"Wie aus dem Nichts"? - Zu den Ideen für Geschichten

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  • Heyho, Leute^^
    Ich weiß nicht, ob dieses Topic irgendwo anders hingehört, auf jeden Fall habe ich beim Durchblättern kein ähnliches Thema gefunden.


    Ich entwickle, wenn ich eigentlich damit beschäftigt sein will, meine Geschichte fort zuschreiben, viele andere Ideen, die ziemlich weit vorgreifen, oder solche, die das bisher Geschriebene eventuell aufbessern könnten. Bei mir kommen sie einfach so, manchmal brauche ich nur ein bestimmtes Schlagwort und eine liebste Vorlage in Form eines Mangas/Buches/Animes etc., um daraus eine große und handlungsreiche Idee zu kreieren. Doch dabei vernachlässige ich zu gerne die aktuelle Stelle in meiner Geschichte.`
    Ich sehe es aber als vorteilhaft an, so früh möglich viele zukünftige Aspekte der Handlung aufzubauen. Da könnte man durchaus mehr Motivation entwickeln weiterzuschreiben, nur um bis zu dieser zu gelangen.
    Aber dann ist es umso ärgerlicher, wenn man selber entscheidet, dass der Einfall etwas zu abstrakt erscheint und dieses darauf hin wieder verwirft. Dann hat man relativ viel Zeit für die vergebliche Planung verschwendet.
    Doch ich für meinen Teil bringe gerne Zeit auf, schon mehr Gedanken über die Dinge zu machen, die we

    it in die Zukunft der Geschichte greifen. Da helfen diverse Geistesblitze schon damit, ein besseres Konzept zu entwerfen, sofern dieses dann bestehen bleibt.


    Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen?


    Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?


    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?


    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?

  • Wenn ich einen spontanen Einfall habe, such ich natürlich die bestmöglichste Stelle ihn einfach einzubauen. Bzw. bau ich den Einfall einfach ein und schau selbst zu, was draus wird. Ist ja auch nett der Geschichte zuzusehen, wie sie sich durch Veränderung und Einfall X weiterentwickelt. Wenn man nur ein Grundkonzept hat, aber nicht alles akribisch plant, hat das natürlich den Vorteil, dass man sehr flexibel ist und sich auf Veränderungen oder neue Ideen einlassen kann. Ich glaube aber, dass ich generell ein recht flexibler Mensch bin und auch sonst nicht mehr plane, als es für mich unbedingt nötig ist.


    Ist der Einfall zu abstrakt, hm doofe Sache. XD Meistens schwäche oder ändere ich ihn ab, um ihn trotzdem einbauen zu können. Schließlich ist man dann ja "besessen" davon und man will es unbedingt. Ich schreibe sowieso viele Szenen vor, die mir grade in den Sinn kommen, daher kann ich sie auch bei der nächsten Gelegenheit gleich niederschreiben.


    Ideen kommen wortwörtlich aus dem Nichts, sie sind einfach da. Meistens ist das aber, wenn ich im Zug sitze oder vor'm Einschlafen. Ich denke, dann ist der Kopf auch am freisten.
    Manche Einfälle, die sind aber dann nur für kleinere Szenen, beziehe ich aus Songs und Alltagssituationen, die ich schreibe, fallen mir ein, wenn ich mich eben selbst darin befinde oder mit Freunden rumblödle. Dann übertrage ich das gerne so ähnlich auf meine Charas. Das sind aber nur Details und Kleinigkeiten und nie große, bedeutende Plotelemente.

  • Interessante Frage eigentlich, da ich mich sofort wiedererkannt habe, haha. Es ist natürlich immer fraglich, ob das sonderlich förderlich für eine Geschichte ist, aber dazu gleich mehr. ~


    Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen? Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?
    Was eine lange Fragestellung, wth. Nun ja, die beiden (okay, 's sind eigentlich mehr als zwei, aber ihr versteht mich schon) Fragen kann man nicht wirklich voneinander trennen, weswegen ich sie auch zusammen beantworten werde. Zunächst einmal sind Ideen an sich ja nichts Schlimmes; ganz im Gegenteil, sie sind eigentlich das Wichtigste an einer Geschichte bzw. beim Schreiben eben dieser. Anders könnte man sich ja schlecht darauf einlassen und weiterschreiben. Ich zumindest nicht, weil ich nicht sonderlich der Fan von "alles durch planen" bin, mal ganz davon abgesehen, dass ich das sowieso nie einhalte, haha. Und da sind wir auch beim Thema: ich kann mich an keinen sturen Plan halten, weil ich immer wieder neue Ideen bzgl der Handlung bekomme. & ja, manchmal stehen eben diese Idee mir auch ganz schön im Weg, da ich sie so, wie sie mir spontan eingefallen sind, nicht unbedingt mit einbauen kann. Aber ich sage es auch mal so: je mehr Ideen man bekommt, desto ... na ja, tiefgründiger wird die Geschichte für mich. Oder anders ausgedrückt: je mehr spontane Ideen hinzu kommen, desto mehr verändert sich die eigentliche Geschichte. Und ja, ich habe viele spontane Einfälle, was nicht zuletzt dazu führt, dass ich die FF meist komplett umkrempeln muss... *sigh* nur manchmal nervt es mich auch, immerhin kommt man so nicht unbedingt zu einem Ende, haha.


    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?
    Größtenteils von Fandomcharakteren, die ich meist auch fangirle. Klingt komisch, ist aber so. Ihr Schicksal, Verhalten oder Handeln bringt mir oft sehr viele Ideen für meine eigenen Charaktere, weswegen sie meist auch eine sehr weitgefächertePersönlichkeit haben. Ich weiß nicht, mich inspieren Charakte ganz einfach oder besser gesagt ihre Geschichte. Ich kann es nicht mal richtig erklären, aber wenn ich beispielsweise an einer FF A schreibe und mir ein neues Fandom vor die Füße purzelt, dann kann ich mit 100%iger Wahrscheinlichkeit sagen, dass a) die FF vollkommen anders werden wird und b) einige der vorkommenen Elemente des Fandoms in meiner FF wiederzufinden sind, haha. Dadurch habe ich übrigens schon zwei FFs abbrechen müssen *hüstel&grummel* Aber wozu gibt es Neuauflagen - denn genau das wird es bald bei mir geben. Und halleluja, fünf Fandoms, die nicht verschiedener sein können (bzw. deren Charaktere), werden indirekt ihren Platz dort finden. *lach*
    Allerdings bekomme ich manchmal auch durch Lieder plötzliche Geistesblitze. Meist ist es eine einzige Zeile im Lied, die mir diese beflügelte Idee entgegen schmeißt und ich bin darüber, anders als bei den Fandomattacken, immer dankbar. Hach ja, was würde man nur ohne Musik machen.


    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?
    Ich denke mal, man konnte weiter oben die Antwort bereits rauslesen: Nein, in 99,9% der Fälle keinesfalls. Was daran liegt, dass es meist richtige Monstereinfälle sind, die eine ganz schöne Tragweite einnehmen können, aus diesem Grund kann ich sie gar nicht so schnell verwerfen. Die 0,1% sind übrigens Fangirlgedanken, die so in der Art nicht unbedingt vorkommen, weil sie ... na ja, stures Fangirling halt. xD


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?
    Wenns die 99,9% sind dann auf jeden Fall, haha. Sie lenken mich verdammt ab von der aktuellen Handlung der Geschichte, weswegen es mir meist sehr schwer fällt, weiterzuschreiben. Glücklicherweise habe ich mir nun allerdings angewöhnt, mir erst Monatelang (!) Ideen zu einer FF zu machen und ggfl auch auf andere Fandoms (*hüstel*) zurückzugreifen, damit mir diese dann im späteren Verlauf nicht mehr im Weg stehen können. Aber früher ... oh ja, da haben mich spontane Ideen wirklich extrem abgelenkt, was einmal wirklich dazu geführt hat, dass ich nicht mehr weitergeschrieben habe. Was ich im Nachhinein wirklich sehr schade fand... man kann wohl sagen, dass ich dazu neige, mir immer und immer wieder Gedanken zum Verlauf der Geschichte zu machen und dadurch auch immer wieder neue und interessante Gedankenblitze zu bekommen. Hach ja, stures Plotten und ich sind wohl wie Wasser und Feuer. xD


    ~ Liz

  • Phuuuuu c:
    Fangen wir mal mit der generellsten Frage an x)


    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle? ~
    Bei mir beschränkt sich das eigentlich auf zwei wesentliche Aspekte, nämlich Musik und Landschaft.
    Ich höre so gut wie immer Musik, ob Zuhause oder Musik, und selbst wenn ich ein Lied in Endlosschleife höre, so kommt es durchaus vor, dass mir beim 50sten Mal zu genau diesem Text eine Idee in den Kopf springt (wie bei meinem geplanten Buch beispielsweise; da habe ich einen Song ebenfalls immer und immer wieder gehört und plopp - plötzlich ward ein Einfall geboren, der mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte und auf dessen Grundlage ich nunmehr eine gesamte Welt, sowie meine Charaktere aufgebaut habe), auf die ich vorher nicht im Entferntesten gekommen wäre. Außerdem achte ich bei Musik, sofern vom Verständnis der Sprache her möglich, stets sehr explizit auf den Text, interpretiere ihn insgeheim für mich, klassisch à la Aussage und Deutung, worüber sich mir hin und wieder ebenfalls ganze Handlungsstränge erschließen oder aber die Grundzüge eines neuen Protagonisten.
    Eine fast genauso wichtige Rolle spielen verschiedene Landschaften oder Gegenden bei mir. Ich liebe es, spazieren zu gehen und mir die Landschaft anzuschauen - klingt verrückt, ist aber so - und mir zu bestimmten Örtlichkeiten Szenen zu überlegen, die ich eventuell in meine Geschichte einbauen könnte. Zudem herrscht ja je nach Jahreszeit eine andere Atmosphäre, die zumindest mich für meinen Teil auch in meiner Denkweise beeinflusst.


    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen? ~
    Eher im Gegenteil ^^" Die meisten spontanen Szenen, die mir in den Kopf kommen, halte ich stichwortartig auf extra dafür vorgesehenen Zetteln fest - dazu muss man wissen, ich habe für meine Geschichten jeweils Ordner angelegt, da ich ja von Hand schreibe und sonst sämtlicher Papierkram in meiner Wohnung herumflöge o/ - , um sie nicht zu vergessen und sie sozusagen "im Original" auch nach einigen Monaten noch zu wissen, falls ich sie wirklich umzusetzen gedenke. Und zumindest bei "Watch me die" habe ich bislang so ziemlich jede spontane Idee, die ich notiert hatte, auch mehr oder weniger unverändert umsetzen können. Auch hier beruht die gesamte Story so ziemlich auf dem spontanen Einfall "Ich will eine Shounen-Ai Geschichte schreiben" und dann ging's los x)
    Bei meinem geplanten Buch beruht wie bereits erwähnt das gesamte Konzept auch auf einer spontanen Idee. Ein bestimmter Aspekt eines Liedes ging mir schlichtweg nicht mehr aus dem Kopf, er hat mich fast gezwungen, daraus eine Handlung aufzubauen, und im Endeffekt war es ebenso lediglich eine spontane Idee, lal.


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, ehe ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt? ~
    In der Regel nicht, da ich sie ja immer schriftlich festhalte, um sie nicht zu vergessen =D
    Nur selten mache ich dabei Ausnahmen, bei denen ich bestimmte Szenen vorschreibe, nur, um sie, wenn ich in meiner Geschichte dann endlich zu der Stelle komme, noch einmal neu zu schreiben, da bin ich recht perfektionistisch ^^" Ansonsten warte ich ab, bis ich zu besagter Idee gelange in meinem Plot, es ist ja immerhin auch etwas, auf das man sich beim Schreiben freuen kann und an sich mag ich es nicht, ständig hin und her zu springen zwischen den Kapiteln, wenn ich noch nicht einmal weiß, ob das dazwischen am Ende wirklich so bleibt, wie es geplant ist. Sonst muss man das Vorgeschriebene nämlich im Nachhinein auch wieder abändern und hat mit der Angelegenheit mehr Arbeit, als wenn man geduldig abgewartet hätte.
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich ab und an mal einfach eine Szene nicht unbedingt sofort zu Ende schreibe (meist, weil ich nicht weiß, wie genau sie enden soll x3) und schon mit der nächsten beginne, sofern mir das Schreiben da einfacher von der Hand geht. Funktioniert auch soweit ganz gut, da ich definitiv zu den Plottern gehöre und sich somit keine sonderlich großen Schwierigkeiten in der Hinsicht ergeben x)


    Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen? Oder können sich diese spontanen und neuen Ideen als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen? ~

    Anders könnte man sich ja schlecht darauf einlassen und weiterschreiben. Ich zumindest nicht, weil ich nicht sonderlich der Fan von "alles durch planen" bin, mal ganz davon abgesehen, dass ich das sowieso nie einhalte, haha.

    Ich plane gerne und brauche das auch, weil ich sonst irgendwie nicht weiterschreiben kann - was aber nicht heißt, dass ich mich wirklich punktgenau an diese Planung halte x3
    Ich habe des Öfteren auch Ideen, während ich gerade an einer Szene schreibe, die dann schlichtweg automatisch umgesetzt werden, ohne dass ich großartig darüber nachdenke. Und dann am Ende denke ich mir "Huh, wie ist das denn jetzt passiert? xD " , weil das an sich überhaupt nicht einkalkuliert war, aber im Nachhinein hätte es gar nicht besser laufen können, weil dieses "Geschehene" wahrscheinlich besser ist als jede fest kalkulierte Szene. Wenn man versteht, was ich meine ^^" In sofern stehen neue Ideen für mich persönlich meiner eigentlichen Handlung nicht im Wege, sie beleben sie viel mehr, zwingen mich als Autor, andere, eventuell noch unberücksichtigte Aspekte zu überdenken und vielleicht neu zu strukturieren, oder sie eröffnen mir Wesenszüge meiner Charaktere, die mir als ihrer "Schöpferin" bis dato selbst vollkommen unbekannt waren xD Von daher kann ich



    Wenn man nur ein Grundkonzept hat, aber nicht alles akribisch plant, hat das natürlich den Vorteil, dass man sehr flexibel ist und sich auf Veränderungen oder neue Ideen einlassen kann.

    das hier so nicht unterschreiben. Ich plane, wie du ja bereits wissen dürftest, in mancherlei Hinsicht auch recht akribisch, schreibe mir ganze Dialoge im Vorfeld auf, Reaktionen etc, und trotzdem schaffe ich es, relativ flexibel zu sein. Wenn man bedenkt, wie viel von meiner Fanfiction hier einfach "passiert" ist... xD



    Eine gänzlich andere Geschichte hat sich bisher aus dergleichen für mich aber nicht entwickelt. Dazu konzentriere ich mich zu sehr auf meine momentan zwei Hauptwerke und ihr Voranschreiten ~


    LG


    Namine ~

  • Ich empfinde deine 'Frage' ebenso als eine sehr interessante. Vor allem da ich denke, dass es vielen Autoren | Autorinnen so ergeht - so auch mir.
    Ich denke, ich fange einfach mal am Anfang an. ~

    • Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen? Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?


    Wenn man nur ein Grundkonzept hat, aber nicht alles akribisch plant, hat das natürlich den Vorteil, dass man sehr flexibel ist und sich auf Veränderungen oder neue Ideen einlassen kann.


    Ebenso geht es mir auch: Ich habe immer ein Grundkonzept - den Kern meiner Geschichte -; sowie einige weitere, für die Story wichtige Ideen und meine Charaktere zu Anfang. Ich arbeite mich dann durch Spontan-Einfälle und -Ideen weiter.
    Andererseits brauche ich auch eine gewisse Vorplanung [wie oben erwähnt], denn einfach so bei Kapitel Eins beginnen und drauf los schreiben; ohne Charaktere und wenigstens einen Aspekt der Geschichte, könnte ich auch nicht - aber so geht es wohl nicht nur mir.

    Ich selbst kritisiere immer viel an meinen Geschichten und im allgemeinen an Einfällen herum - am ersten Tag gefällt mir dieser sehr gut; am zweiten Tag finde ich ihn einfach nur noch schrecklich. Deswegen könnte ich eine gesamte Storyline niemals im Voraus planen - sonst würde ich sie nach einigen geschrieben Zeilen sofort wieder verwerfen.
    Wie meine Charaktere, muss sich auch die Storyline mit dem Voranschreiten der Geschichte entwickeln. Für mich kann nichts von Beginn an perfekt sein - wenn ihr versteht, was ich meine.


    Eigentlich könnte ich mich auch komplett Mrs. Platinum anschließen:


    Ich kann mich an keinen sturen Plan halten, weil ich immer wieder neue Ideen bzgl der Handlung bekomme. & ja, manchmal stehen eben diese Idee mir auch ganz schön im Weg, da ich sie so, wie sie mir spontan eingefallen sind, nicht unbedingt mit einbauen kann. Aber ich sage es auch mal so: je mehr Ideen man bekommt, desto ... na ja, tiefgründiger wird die Geschichte für mich. Oder anders ausgedrückt: je mehr spontane Ideen hinzu kommen, desto mehr verändert sich die eigentliche Geschichte. Und ja, ich habe viele spontane Einfälle, was nicht zuletzt dazu führt, dass ich die FF meist komplett umkrempeln muss... *sigh* nur manchmal nervt es mich auch, immerhin kommt man so nicht unbedingt zu einem Ende, haha.


    Während des Schreibens bekomme ich erschreckend viele neue Ideen - welche oft nur durch das Wort eines bestimmten Charakters ausgelöst werden. Es ist natürlich nicht immer leicht, diese Einfälle sofort und passend unterzubringen; und man braucht erst weitere, um die vorherige Idee schließlich daran anknöpfen zu können.

    • Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?

    Meine 'Geisteseinfälle' können durch ganz verschiedene Dinge ausgelöst werden. Meistens entstehen sie durch meine momentane Stimmung. Nein. Eigentlich immer - wenn ich so darüber nachdenke.


    Ich höre die zu meiner Stimmung passende Musik, welche mich wiederum auf eine Idee bringen kann.

    Ich höre so gut wie immer Musik, ob Zuhause oder Musik, und selbst wenn ich ein Lied in Endlosschleife höre, so kommt es durchaus vor, dass mir beim 50sten Mal zu genau diesem Text eine Idee in den Kopf springt (wie bei meinem geplanten Buch beispielsweise; da habe ich einen Song ebenfalls immer und immer wieder gehört und plopp - plötzlich ward ein Einfall geboren, der mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte und auf dessen Grundlage ich nunmehr eine gesamte Welt, sowie meine Charaktere aufgebaut habe), auf die ich vorher nicht im Entferntesten gekommen wäre.


    Das kann ich so eigentlich unterschreiben - denn mir geht es [wie bereits erwähnt] nicht anders. Ich höre ein Lied - höre es immer weiter. Und weiter. Und weiter. Und plötzlich beginnt sich zu der Melodie oder auch nur einer bestimmten Textstelle eine Idee zu entfalten - woraus sich dann der grobe Verlauf einer Storyline &' die Charaktere entwickeln.
    Manchmal habe ich auch nur das Aussehen eines Charakters im Kopf. Und dann führe ich meine Gedanken von diesem Aussehen über die Frage der Persönlichkeit, bis hin zu der Frage, was diese Person in ihrem Leben bereits durchgemacht oder auch nicht durchgemacht hat. Und dadurch wird dann wieder eine neue Idee geboren.
    Ebenso können mir auch Orte | Diskussionen mit Freunden | Zitate oder Bilder Anhaltspunkte für ein komplettes Buch geben.


    Die besten Einfälle habe ich übrigens, wenn ich Dusche - weshalb ich bei einer Schreibblockade die Wasserkosten um einiges erhöhen kann...
    Hihi. ~

    • Sind die meisten Ideen sofort wieder verworfen?

    Das kommt ganz drauf an, wie viel und was ich mit ihnen Anfangen kann. Wenn sie nicht in meine momentane Geschichte passen, schreibe ich sie auf; um sie nicht wieder zu vergessen. Und wenn sie mir danach dann immer noch gefällt, arbeite ich sie weiter aus.
    Passt sie allerdings in das Konzept meines momentanen in Arbeit stehenden Werkes, versuche ich sie erst in verschiedenen Teilen des bisher geplanten einzubinden - und wenn sie nicht passt, schreibe ich sie ebenfalls wieder auf; um sie vielleicht später mit einbeziehen zu können.

    Wenn ich jedoch an nichts schreibe, habe ich tausende Einfälle; wo ich das erste Kapitel beginne und mir die Idee dann doch nicht mehr gefällt; weil ich eigentlich von Beginn an nicht so sehr überzeugt war. Dann höre ich wieder auf und suche nach Neuem. Ich bin wohl recht kompliziert, was das Schreiben angeht.

    • Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?

    Definitiv nein - wenn es um komplett neue Buch- oder Fanfiktionideen geht. Wie man sich bereits durch meine vorherigen Antworten schon erschließen kann; bleibe ich stur bei einem Werk und schreibe daran; bis ich es beendet habe [außer, zuletzt genannter Grund - wenn mir die Idee von vorne rein nicht so gut gefallen hat].
    Ich notiere Ideen für eine komplett andere Storyline immer, damit ich sie nicht vergesse und dann - NACHDEM ich mein momentanes Werk beendet habe - wieder darauf zugreifen kann.

    Geht es jedoch um Ideen für meine momentane Arbeit kommt es ganz auf die Situation an. Manchmal schreibe ich bestimmte Szenen vor und verändere sie dann etwas, sobald ich an der Stelle angekommen bin - einfach, weil ich sofort die Formulierung im Kopf herumschwirren habe.
    Aber dann komme ich auch relativ direkt wieder auf das Aktuelle meiner Geschichte zurück und schreibe dort weiter.
    Manchmal mache ich dies aber auch nicht - wenn ich z.B. momentan an einem Teil bin, der recht langweilig zu schreiben ist. Dann halte ich mir diese Szene weiterhin vor Augen, mit der Motivation; diese bald schreiben zu dürfen.


    -


    Wie man also wohl gemerkt hat, kommt es bei jedem Punkt bei mir immer ganz auf Situation &' Lage an. Wie bei Namine auch, entstehen bei mir nie sofort neue Fanfiktions oder Andere; einfach, weil ich zu sehr auf das Voranschreiten meiner jetzigen konzentriert bin.

    Guten Abend und liebe Grüße;
    ~ Jiyu-chan

    You've helped me find some of my precious memories.

    Now I'll be able to keep pushing forward, even if I'm alone.

    Einmal editiert, zuletzt von Cattléya ()

  • Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen?
    Man soll die neue Idee eine Chance geben. Wo passt sie rein? ISt sie Sinnvoll? Passt sie mit ältere Textteile? Notfalls merkt man die neue und verwendet sie woanders.


    Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?
    Es ist möglich. Wenn die Idee nicht zur Geschichte nicht ganz passt, kann es sein, dass ich einfach eine Kurzgeschichte daraus mache.

    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?

    Wenn ich etwas lese/ recherchiere, spiele, mit jemanden Diskutiere... Den Auslöser kann man nicht ganz genau benennen. Oft ist es eher eine Kleinigkeit, die mir auffällt. Doof ist es nur, wenn man gerade dabei ist, sich auf etwas anderes zu konsentrieren.

    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?

    Jein. Viele Merke ich mir einfach und spiele mit ihnen etwas herum. Ob ich es aufschreibe, ist eine andere Sache. Manchmal sind diese eher "privat", also, dass ich diese Ideen nicht umbedingt mit jemanden teilen möchte. Jedoch kann man aus diese kann man darauß neue Ideen finden, die ich verwenden kann.


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?
    Hin und wieder passiert es. Dann schreibe ich die neue Geschichte. Es ist auch besser so, sonst vermischt man beides vielleicht am Ende noch.

  • Da ich selber ständig solche Ideen habe, poste ich hier dann auch mal^^


    Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen?


    Also, wenn ich solche Ideen bekomme, schreibe ich sie mir entweder auf oder behalte sie einfach im Kopf. Der sortiert die schlechten und unwichtigen mit der besten Methode für so was aus: einfach vergessen. Ich habe bestimmt 20 Romananfänge darin gespeichert und hunderte schon wieder vergessen^^
    Aber wenn diese Ideen in der Zukunft meiner Geschichte spielen denke ich das so:
    1. Ist das wirklich eine gute Idee?
    2. Passt die Idee irgendwie in den weiteren Storyverlauf?
    Und wenn beides "ja" ist, dann baue ich sie ein^^


    Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?


    Ja, auch das können sie natürlich. Ich habe eine Geschichte im Kopf, die eigentlich zwei sind und die ich manchmal gerne verbinden möchte, aber dann sind da wieder diese Widersprüche... Für den einen habe ich soviel Material im Kopf, dass ein Buch gar nicht ausreichen würde, um sie alle aufzuschreiben!


    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?


    Einfach so. Sie sind einfach da. Manchmal kriege ich natürlich auch Anstöße. Letztens hat einer im Unterricht "Kinder" an die Tafel geschreiben und ich hab "Kinoler" gelesen. Dadurch ist das Königreich Kinol entstanden, natürlich bevölkert von Kinolern^^


    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?


    Ja und nein. Die ganz schlechten sind natürlich sofort wieder vergessen, aber manchmal kommen sie in verbesserter Form noch einmal hoch. Die anderen sortiert mein Kopf für mich.


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?


    Auch häufig, ja, leider zu häufig D: So werde ich nie mit irgendwas fertig...
    Na ja, vielleicht kommt ja doch noch mal was^^

  • Interessante Fragestellung, Silvers. (:


    Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen?
    Das ist wahrscheinlich der Grund warum ich Plotterin bin. ^^ Bei mir braucht's nämlich ziemlich lang bis der Plot der Story steht - bei EgA waren's zwei Jahre, true story - und in der Zeit kamen viele Ideen zusammen, die immer wieder geschliffen werden mussten. Manche Ideen passten in den bisherigen Plot so gut, dass ich das Gefühl hatte einfach nur ein bisher unbekanntes Puzzleteil gefunden zu haben, andere haben etwas länger gebraucht, bis sie ihren Platz in der Story fanden. Und wieder andere Ideen hatten jetzt nichts mit dem zu tun, was letztendlich aufgeschrieben wurde, sondern waren einfach nur Hintergrund - der aber trotzdem spannend war auszuarbeiten.
    Bei mir entwickelt sich der Plot über recht lange Zeit, deshalb schreibe ich anfangs gar nicht so viel, sondern schau erstmal, dass der Plot steht. Eine Inhaltsangabe für den "roten Faden" ist da Gold wert. (Etwas, was ich zukünftig auf jeden Fall machen werde.)


    Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?
    Oftmals schon, natürlich. Aber da ich Plotterin bin überdenke ich jede Idee sehr genau. Was bringt mir eine einzelne Szene, die mir gut gefällt, wenn ich aber sonst nichts habe? Wäre unnötige Energieverschwendung. Lässt sich aus der spontanen Idee wenigstens ein kleiner Plot machen, taugt's immer noch sehr gut als KG - schafft die Idee nicht mal das, gefällt mir aber trotzdem, wird sie einfach möglichst lang im Kopf behalten und geschliffen und ausgearbeitet bis etwas steht. Ohne Plot, geht bei mir eigentlich nie etwas - große Ausnahme an der Stelle ist "Das Manuskript" was aus irgendeinem Grund mir plötzlich aus den Fingern geflossen ist, lol. xD


    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?
    Musik, Filme, manchmal Bilder oder das Fandom Pokémon allgemein. ^^


    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?
    Wie gesagt, kommt drauf an, was sich daraus machen lässt. Ich verwerfe nicht grundsätzlich alles was mir in den Kopf schießt, aber ich setze deswegen auch nicht grundsätzlich alles um, was mir so im Laufe des Tages einfällt. (:


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?
    Jap, durchaus. Was wohl der Grund ist, warum die Arbeit an EgA so langsam voran geht. Es ist doch etwas anstrengend - gebe ich ehrlich zu - sich ständig nur auf eine Story zu konzentrieren, selbst wenn der Plot steht und man ganz grundsätzlich nur noch das aufschreiben müsste, was eh schon gedanklich fertig ist. Aber ab und an etwas anderes zu schreiben tut auch ganz gut - deshalb hab ich meine persönliche Freude an Kurzgeschichten entdeckt. Ist immer eine nette Abwechslung und wenn dadurch der Kopf etwas leerer von neuen Ideen ist und man mehr Konzentration und Motivation für die "große" Story hat, hat's imo den Sinn erfüllt. (:

  • Salut. An sich eine interessante Fragestellung, wie es ja auch die bisherigen Antworten gezeigt haben.


    ___________Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?
    Ich denke, dass es sehr verschiedene Möglichkeiten gibt, Ideen für eine gute Story, oder auch nur den Teil einer Story zu entwickeln. Ein wenig überraschend war für mich, dass sich hier jedoch schon die ersten Unterschiede zwischen Plottern & Nichtplottern zeigen. Ich persönlich beziehe meine Ideen häufig aus meinem eigenem Leben, was nicht heißen soll, dass die Geschichten auch mein Leben darstellen. Im Gegenteil, ich nehme beispielsweise Personen, die ich kenne und verändere diese eben so, dass sie zu einer Idee passen. Im Endresultat ist von den eigentlichen Personen meistens nichts mehr übrig geblieben, sodass eigenständige Charaktere entstanden sind. Für die Situation reich in der Regel schon ein Satz den mir jemand sagt, über den ich dann nachdenke, sobald ich versuche, einzuschlafen. Ich beginne zu überlegen, wie die Situation verlaufen wäre, wenn ich komplett anders reagiert hätte und denke mich dann teilweise bis zu zwanzig Jahren in die Zukunft. (Erklärt vielleicht, warum ich immer so müde bin)
    Ob sich aus dieser Idee eine Story ergibt, entscheidet sich eigentlich erst Wochen später, wenn mich die Gedanken daran nicht mehr verlassen, und ich mich dazu entschließe, diese aufzuschreiben. Wobei sich die Situation durch die vielen Nächte dann natürlich wieder enorm verändert hat, bis ein Endresultat entstehen kann.


    Manchmal sind diese eher "privat", also, dass ich diese Ideen nicht umbedingt mit jemanden teilen möchte.


    Das mag ein interessanter Aspekt sein, aber häufig ist es bei mir auch einfach so, dass ich die Gedanken nur für mich behalten möchte, und diese dann aufschreibe. Oder es ist eben so, dass die Situation schon gar nicht mehr zu erkennen ist.


    Musik, und selbst wenn ich ein Lied in Endlosschleife höre, so kommt es durchaus vor, dass mir beim 50sten Mal zu genau diesem Text eine Idee in den Kopf springt


    Musik ist auch meine (zweite große) Inspirationsquelle, wobei das eher für kürzere Geschichten, wenn nicht gar Gedichte oder Drabbles zutrifft. Für kurze Texte kann man ein Lied jedoch auch 50 Mal oder öfter hören, da ich gerade dort eine noch höhere Qualität von mir selbst erwarte. [Btw, habe den Satz nur zum Teil zitiert, weil mich die Grammatik etwas verwundert hat. Kann es sein, dass da irgendwie ein Wort fehlte, oder ist es einfach zu früh zum Denken für mich gewesen? :)]


    ___________Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?
    Ja. Gerade nach meiner Beschreibung sollte auch deutlich werden, warum das so ist. Es ist einfach unmöglich, zu jedem meiner Gedanken eine Geschichte zu schreiben. Häufig ist es auch einfach so, dass einen Tag später schon etwas vollkommen anderes passiert ist, und ich mir dazu direkt eine neue Geschichte ausdenken kann. Zudem braucht es einfach auch ein wenig Zeit, bis man losschreiben kann, das Zitat mit den zwei Jahren, habe ich jetzt nicht übernommen, aber die Zeit ist denke ich mal, auch angemessen, bei einer wirklich guten Story.


    denn einfach so bei Kapitel Eins beginnen und drauf los schreiben; ohne Charaktere und wenigstens einen Aspekt der Geschichte, könnte ich auch nicht


    Genau so denke ich auch, weil mir dann einfach ein Ziel fehlen würde. Zudem muss man wenigstens den ungefähren Weg kennen, außer man hat ein Navigationsgerät, wobei einen das auch in die Irre führen kann. Und blind meinen Gedanken zu vertrauen, endet dann doch eher mit einem Abbruch, als mit einer langen Story.


    ___________Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?
    Spontane Ideen einzubringen, ist für mich häufig relativ schwer, was bedeutet, dass es auch vorkommen kann, dass ich wieder zehn Seiten in meinem Block einfach wegwerfen könnte. Kleine Teile der Geschichte können meinetwegen gerne geändert werden, aber meine komplette Planung kann ich dann doch nicht einfach aufgeben. Ist eine Idee wirklich gut, schreibe ich sie mir in mein kleines Notizbuch, wo alle meine Ideen drin gesammelt werden, und hoffe, dass ich sie in eine andere Geschichte einbringen kann. Ansonsten ist es das für die spontane Idee leider häufig auch schon gewesen.


    ich habe für meine Geschichten jeweils Ordner angelegt, da ich ja von Hand schreibe


    Gute Idee, und eine tolle Ergänzung zu meinem Stapel Notizbücher mit Ideen. :)


    Manche Ideen passten in den bisherigen Plot so gut, dass ich das Gefühl hatte einfach nur ein bisher unbekanntes Puzzleteil gefunden zu haben, andere haben etwas länger gebraucht, bis sie ihren Platz in der Story fanden.


    Der Vergleich mit dem Puzzleteil gefällt mir wirklich sehr, allerdings kommt das bei mir in der Form eher selten vor. Dass es dir auch bei den anderen Ideen so gut gelingt, ist wirklich vorbildlich. Hab das Zitat aber auch gearde nur übernommen, weil mir der Teil mit dem Puzzleteil wirklich gut gefiel. :)


    ___________Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?
    ___________Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen?
    Ich denke, dass ich diese beiden Fragen indirekt ja schon beantwortet habe (oder auch eigentlich schon direkt). Ich halte mich generell lieber an meine Planung, wobei ich auch versuche, neue Ideen mit einzubringen. Gerade in der Kreativitätsschmiede - dem Badezimmer - gelingt mir das sogar ganz ordentlich, wobei ich im Allgemeinen eher gegen spontane Ideen bin, die mich zu sehr ablenken.


    Die besten Einfälle habe ich übrigens, wenn ich Dusche - weshalb ich bei einer Schreibblockade die Wasserkosten um einiges erhöhen kann...


    :)


    __________________


    Jaa, ich denke mal, dass meine Meinung hier relativ deutlich wurde, wobei meine Meinung ja doch etwas unterschiedlich im Vergleich zu den vorigen war. Ideen aufzuschreiben und daran zu arbeiten, finde ich ganz gut, sie am Ende in die Story aufzunehmen, schaffe ich dann letztendlich aber doch eher selten.


    ~ Flocon

  • Mit hilft es, wenn ich vor dem schreiben einer Geschichte einen Text mit einem ähnlichen Inhalt wie das, was ich schreiben will, lese (z.B. für eine Liebesgeschichte würde ich den letzten Teil von "Magierlicht" lesen). Umgekehrt kriege ich öfters Schreibblokaden, wenn ich vor dem Schreiben einen Text mit einem vollkommen anderen Inhalt lese (z.B. "Warrior Cats" vor besagter Liebesgeschichte) lese. Im Endeffekt brauche ich so etwas wie einen "Auslöser" der mich in den richtigen "Modus" für die gewünschte Textsorte bringt.

  • [insert schöne einleitung here]


    Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen?


    Ich hab schon vor einer Weile aufgehört, mich gegen solche Einfälle zu wehren. =D Grundsätzlich schreiben sich meine Geschichten eh selber. Zwar habe ich eine Grundidee, aber selbst, wenn ich planen würde, würde sich die Geschichte selbstständig machen. Da drehen sich auch gerne mal Charaktere um 180° (*hust* Reia *hust*), es passieren Sachen, die weder so gedacht noch vorbereitet waren, etc.pp. Früher hab ich mir dann immer gesagt "Nein, du schreibst das Kapitel jetzt so zu Ende, wie du es vorhattest" (so weit reicht meine Planung nämlich immer ungefähr, hehe), aber irgendwie haben die sich dann doch eingeschlichen. Mittlerweile hab ich's aufgegeben und bin für alles offen, was mein verdrehtes Alpakahirn mir anbietet. xD


    Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?


    Ja. Sehr. Ich meine... Ich hab da eine nicht veröffentlichte Story, die anfangs ganz anders war als sie es jetzt ist. Der Grund, warum ich quasi die gesamte Story verdreht habe, war ein winziger Einfall, und jetzt ist der größte Konflikt des einen Teils der Story ein ganz anderer, als er es vorher war, das Ende (ich kenne immer den Anfang und das Ende, alles dazwischen entsteht spontan, yo! o/) hat sich komplett verändert, die Atmosphäre hat sich sichtlich verschoben...
    Und wie oft ich schon während des Schreibens eine Idee für eine ganz andere Story hatte, kann ich gar nicht zählen. Erklärt die vielen ersten Kapitel in meinem Dokumentenordner ^^"


    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?


    Die Frage ist verdammt schwer zu beantworten. Weil eine richtige Inspirationsquelle habe ich gar nicht. Die sind einfach so "plopp" da xD Ab und an gibt es da, klar, auch banale Ideen...


    Zitat von GFJComm | Lord Snow

    Einfach so. Sie sind einfach da. Manchmal kriege ich natürlich auch Anstöße. Letztens hat einer im Unterricht "Kinder" an die Tafel geschreiben und ich hab "Kinoler" gelesen. Dadurch ist das Königreich Kinol entstanden, natürlich bevölkert von Kinolern^^


    Ungefähr so. Da ist man unterwegs, liest "Goldankauf" als "Goldan-kauf" und auf einmal hat man eine Story um Goldane und Silberane und warum die Schulanfänger nur Schulane fangen, die sie dann golden angemalt an die Goldankäufer verscherbeln, die diese wiederum in dem Glauben, sie seien Goldane, in ihren Geschäft ausstellen, im Kopf. (Nein, wirklich. Das ist mein absoluter Ernst.)
    Meistens jedoch sitze ich irgendwo und habe "bumm" eine Idee. Ein sehr großer Vorteil, den ich dadurch habe, dass ich ich bin (oder so), ist, dass ich auf Abruf kreativ sein kann. Ich sitze vor einer leeren Wordseite, denke mir "ich hab jetzt grad Bock, was zu schreiben" und habe sofort eine Idee, was ich schreiben kann. Egal, ob es ein Thema gibt oder ich mir das erst ausdenken muss. Was meint ihr, wie Labyrinth entstanden ist? xD
    Manchmal habe ich auch Dinge, die sich mir einfach aufdrängen. Die Worte "Inbetween Silence" sind mir ganze zwei Monate durch den Kopf geschwirrt, bevor ich dann endlich nachgegeben und eine Story daraus gemacht habe. Ähnlich wie "Zeitbotin Annika meldet sich zum Dienst". Oder auch einfach Ideen ohne Titel. (Für gewöhnlich fällt es mir sehr schwer, Titel zu finden, und letztens erst hatte ich eine Idee, die ich gleich noch mal anspreche, bei der es verdammt lange gebraucht hat, einen Titel zu finden, der mich zufriedenstellt.) Und bis ich das nicht aufgeschrieben habe, verschwinden die Dinger auch nicht. Dx
    Übrigens:


    Zitat von Jiyu-chan

    denn einfach so bei Kapitel Eins beginnen und drauf los schreiben; ohne Charaktere und wenigstens einen Aspekt der Geschichte, könnte ich auch nicht


    Genau so ist Wolfjäger entstanden. x) Zugegeben, bei einem Prolog, aber ich schreib das erste Wort und die Charaktere... Sind dann irgendwie da... Nach dem Prolog hab ich sie natürlich noch mehr ausgearbeitet, klar, aber sonst? (Aber okay, da wusste ich auch schon das mit den Wer- und Wandeltieren, sollte das als Aspekt der Geschichte zählen, was es wahrscheinlich tut, lol.)


    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?


    Ich verwerfe NIEMALS eine Idee. Deswegen sind meine Dokumente ja so überfüllt. Ich denke, das sagt genug. x)


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?


    Jep. Ich weiß, ich sollte genau in diesem Moment am dritten Kapitel für Labyrinth schreiben, aber nein, was tippe ich stattdessen? Eine Gedankenlesegeschichte (die, die ich schon angesprochen habe), die sich mir die ganzen Ferien über aufgedrängt hab (der Grund, warum mein Schlafrythmus extrem gestört war, sei dazu gesagt. Ich bin nachts am kreativsten). Und ich weiß, ich sollte lieber an Labyrinth schreiben oder endlich mal mit der Überarbeitung von Inbetween Silence weiterkommen OTL oder meinetwegen auch an Wolfsjäger (das schreib ich aber parallel zu der Gedankenlesegeschichte, daher ist das jetzt nicht so ein Drama), aber was soll ich denn machen? Mich weiter quälen lassen von der Idee? ;A; Oh nein. Nicht, nachdem es mir mitten in der Spanischklausur die ansonsten extrem gut gelaufene Klausurenphase verhagelt hat, weil ich einfach an nichts anderes denken konnte. Ich hasse mein Alpakahirn.


    [insert schöne ausleitung her]

  • So, dann grabe ich den Thread mal wieder aus :). Bin grad drauf gestoßen, weil ich einen ähnlichen Thread starten wollte.


    Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen?



    Um dieses Problem anzugehen, habe ich mir einen Typ zu Herzen genommen, den Andreas Eschbach auf seiner Seite veröffentlicht hat: Schreib Ideen einfach auf, die dir durch den Kopf schießen. Dazu habe ich einen kleinen Stapel Druckerpapier grob in kleine Notizzettel geschnitten (DIN A7 reicht völlig aus), die beim Schreiben immer in meiner Griffweite liegen. Wenn dann irgendeine Idee kommt, wird sie auf so einen Zettel geschrieben (funktionierende Stifte ebenfalls in Reichweite) und erstmal ordentlich zur Seite gepackt (ein kleiner Karton reicht auch erstmal, sie dürfen nur nicht verloren gehen). Dann sind die Ideen erstmal aus dem Kopf und man kann sie hinterher noch einmal durchschauen und überlegen, ob man sie für die aktuelle Geschichte nutzen kann. Wenn das so ist, kann man sie immernoch einbauen, wenn man den Text das nächste Mal überarbeitet (was man in jedem Fall tun sollte. Siehe Ernest Hemingway: "The first draft of anything is shit"). Auch wenn sie dazu nicht geeignet sind, die Zettel bloß nicht wegwerfen. Die Ideen kann man immer wieder gebrauchen.


    Oder können sich diese spontanen und neuen Ideen als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?
    Womit wir bei der nächsten Frage wären. Was passiert mit den anderen Ideen? Dazu habe ich mir von meinen Eltern letztes Jahr zu Weihnachten ein Whiteboard schenken lassen, dass ich in einer spontanen Anwandlung (also nach dem ich die Seite des Autoren Eschbach besucht habe) "Ideenbrett" genannt habe. Dort sind drei Spalten angelegt, die von :) (positiv) über :S (neutral) bis zu :( (negativ) eingeteilt sind. Wobei "positiv" bedeutet: Das kann ich mir sehr gut vorstellen, das geht irgendwie immer irgendwo rein. "Neutral" bedeutet: Da bin ich mir nicht ganz sicher. Irgendwie fehlt da der zündende Funke. "Negativ" bedeutet: Die Idee kann ich nicht nutzen, weil mir noch weitere Details dazu fehlen, die Idee also noch ausgearbeitet werden muss. Am Ende sollte eine Wand voll mit Ideen vor euch stehen, die man immer wieder zu rate ziehen kann (wenn man zum Beispiel in einem KreaTief steckt) und mit der Zeit einen riesigen Ideenpool aufbaut. An diese Wand können übrigens auch die Ideen gehängt werden, die irgendwo mal eingebaut worden sind oder Dinge, die man aus einer Geschichte wieder rausgeworfen hat, weil sie gerade nicht reingepasst haben.


    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?
    Die Ideen kommen einfach so. Sie können dich überall treffen. Deshalb habe ich auch in der Schule immer ein Notizbuch dabei. Wenn mir eine Idee kommt, wird sie aufgeschrieben. Punkt. Ohne Ausnahme. Aber dazu bei der nächsten Frage mehr.
    Generell können Ideen aufkommen, weil ich etwas interessantes sehe. Vielleicht einen seltsam geformten Baum im Wald, der rote Abendhimmel, Sterne in der Nacht. Die Ideen sprudeln einfach. Manchmal kommt es aber auch vor, dass irgendjemand etwas sagt und ich mir denke: Das könnte interessant sein. Lustigerweise kommen manche Ideen auch im Unterricht. Fakt ist: Die Ideen sind manchmal einfach da. Dann will ich gewappnet sein und sie immer sofort festhalten können.
    Wenn ich allerdings Ideen brauche, weil mir mal nichts einfällt und das Ideenbrett noch leer oder schon wieder "abgegrast" ist. Gibt es im Prizip zwei, drei Techniken, die unfassbar helfen. Mindmapping/Clustering, Brainstorming und Freewriting.
    Mindmapping und Clustering sind im Prinzip lediglich Möglichkeiten, beim Brainstorming entstandene Ideen zu strukturieren. In einer Mindmap wird alles in Teilbereiche sortiert und einem Baum ähnlich von Ast zu Ast eingetragen, wobei Unterkategorien immer kleinere Äste bekommen. Clustering geht von einem Begriff aus. Dann schreibt man den nächsten Begriff auf, der dazu in den Sinn kommt und bildet so immer längere Ketten, bis einem zu einem Begriff nichts mehr einfällt. Dann geht man wieder zurück in die Mitte des Blattes und fängt mit einer neuen Kette an. Ganz einfach.
    Die reinste Form ohne Struktur wäre dann das Brainstorming, bei dem einfach alles aufgeschrieben wird, das man mit dem ersten Begriff verbindet. Einfach irgendwo auf das Blatt. Hauptsache es steht irgendwo.
    Eine interessante Alternative ist das sogenannte Freewriting. Man nimmt sich ein leeres Blatt Papier (und das sollte man auch tatsächlich handschriftlich und nicht am Computer machen) und fängt an zu schreiben. Irgendwas. Es muss nicht mal einen Sinn ergeben. Wichtig ist nur, dass der Stift das Blatt nicht verlässt, bis es gefüllt ist. Es mag zwar komisch aussehen, wenn man hinterher drüberschaut, aber der Denkprozess sollte wieder angekurbelt sein.


    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?
    Nein. Auf keinen Fall! Das habe ich vorhin schonmal geschrieben. Jede Idee, egal wie banal sie sein mag (dass dein Hauptcharakter Toastbrot mag zum Beispiel) kann später noch nützlich sein. Also aufschreiben und ab ans Ideenbrett damit. Fertig. Ein voller Ideenpool kann nicht schaden. Auch wenn es nicht weitergeht. Dann fängt man halt woanders erstmal neu an, bis der Stein von alleine rollt.


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, ehe ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?
    Generell versuche ich, die Ideen durch niederschreiben aus dem Kopf zu bekommen. Aber hast du schonmal versucht, nicht an rosa Elefanten zu denken? Eben. Die Idee wird dich nicht sofort loslassen, aber wenn sie einmal auf einem Zettel steht, kann man sie erstmal nicht vergessen. Die rosa Elefanten werden zwar weiterhin tanzen, aber du kannst die Tür ruhig abschließen ohne etwas zu verpassen, weil du jederzeit nachschauen kannst. Also. Neue Idee aufschreiben, sie ins Wartezimmer setzen und erstmal den aktuellen Patienten versorgen. Erstmal alles der Reihe nach. Ansonsten bringt man sich nur durcheinander und bekommt am Ende weder den alten noch den neuen Gedanken verarbeitet.




    So, soweit dazu. Würde mich mal interessieren, wie ihr zu den Ideen steht (kann man ja vielleicht die Diskussion wieder ins Rollen bringen oder so :) ).


    LG,
    Nocturnex

  • Uff, ist jetzt schon bissl älter das Topic, das Thema fand ich aber dennoch ganz interessant :3


    Was sagt ihr denn dazu? Wenn man unbedingt weiterschreiben will, sollten diese neuen Ideen nicht im Weg stehen?

    Es ist tatsächlich so, wenn ich gerade aktiv an etwas schreibe, dann bin ich meistens sehr fokussiert darauf. Wenn ich dann parallel dazu einen anderen Einfall bekomme, dann kann ich mich nicht mehr zu 100 Prozent auf meine Arbeit fokussieren, daher schreibe ich die Idee erstmal runter. Teils um es mal zu Papier zu bringen und teils weil ich Angst habe, den Einfall später wieder zu vergessen, was dann auch schade wäre. ^^


    Oder können sich diese spontanen und neuen Idee als Eröffnungen für eine gänzlich andere Geschichte entpuppen?

    Das kommt ganz darauf an. Hatte neulich eine Idee und habe darüber mit meiner Beta-Readerin gesprochen um zu schauen ob die Idee so Sinn macht und man daran weiter arbeiten könnte. Während wir darüber gesprochen haben sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die Idee in einem Werk nicht umsetzbar ist, zwei Stories mit einer ähnlichen Thematik allerdings funktionieren würden. Also ja, in diesem Fall haben wir aus einem Einfall einfach zwei gemacht die Potenzial für eine Story haben.


    Gab aber auch schon Fälle wo ich geschrieben habe und mir dann plötzlich eine Idee kam die, wenn überhaupt, erst sehr viel weiter in der Geschichte Sinn machen würde. Hab sie daher erstmal aufgeschrieben und ans Ende gesetzt. Jetzt kann ich in Ruhe an den anderen Teilen weiterarbeiten und dann im Anschluss überlegen, ob ich einen guten Übergang hinbekommen werde, damit diese Szene eingebaut werden kann. Wenn nicht dann ist das auch völlig okay. ^^


    Sind die meisten eurer Einfälle gleich wieder verworfen?

    Nö. Ich habe mir angewöhnt, auf einen guten Ratschlag hin, einfach alles aufzuschreiben was mir in den Sinn kommt. Es wandert dann in meinen Draht Ordner und bleibt dort erstmal. Wenn ich gerade mal wirklich Ideenlos bin oder in meinem aktuellen Projekt feststecke, krame ich manchmal durch meine Drafts und finde dann wieder etwas wo ich gerne weiter schreiben würde. Das kann eine gute Ablenkung sein, es kann zu einer Geschichte führen die publiziert werden kann und manchmal wird auch gar nix draus. Aber in jedem Fall war es Übung, Übung, Übung. ^^ Alles was man schreibt bring einen weiter, und sei es nur das Üben von bestimmten Szenen oder Dialogen, anderen Perspektiven oder gar anderen Zeitformen.


    Fesseln sie euch so sehr, dass ihr sie unbedingt weiter ausführen wollt, eher ihr das Aktuelle eurer Geschichte weiterschreibt?

    Mal so, mal so. Bisher hatte ich es einmal, dass die Idee mich wirklich nicht mehr losgelassen hat bis die Story komplett war und veröffentlicht wurde. Meistens ruhen die Ideen aber in meinem Ordner und werden nach Bedarf weiter ausgeführt oder eben auch nicht. :)


    Worüber erhaltet ihr eure Geisteseinfälle?

    Meistens im Alltag, beim Musik hören oder beim Austausch mit anderen über das jeweilige Fandom. Wir haben auf unserem Discord so oft Gespräche über bestimmte Szenen und Handlungen und häufig kommt dann ein "Aber was wäre gewesen, wenn..." und schon kommen die Möglichkeiten. xD

    Haben es nicht selten dass dann irgendwann mal einer sagt "Kann dazu nicht jemand von euch was schreiben bitte?" und schon ist der Grundgedanke gelegt. xD

    Abseits davon kommen mir die Sachen oft beim Schreiben. Ich arbeite an meinem Charakter und an der Handlung und dann denke ich darüber nach ob er dies und jenes erlebt haben könnte. Manchmal macht es dann Sinn das einzubauen, manchmal lässt sich das mit dem Rest einfach nicht kombinieren und ich schreibe es separat auf für einen neuen Entwurf.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Da verbringt man mal etwas mehr Zeit im Character-Creator, macht sich einen hübschen Tav um Baldur's Gate zu spielen, und plötzlich springt einem ein voll ausgearbeiteter Charakter entgegen. Ah shit... 🤷🏻‍♀️


    Aber es ist schon so, dass ich die meisten Ideen nicht umsetze, weil ich dann keine Zeit mehr für meine Mainstory, nun eben Reverie, hätte.

    Ich hab schon einige Ideen und Kopfkino für diverse Originale (ein Horrordrama zb) und Fanfiction (zb. zu BG3 wie Zevlor die Tieflinge aus Elturel gerettet hat und anderen Stuff). Fühl mich etwas überfordert mehrere längere Geschichten zu schreiben. ^^' eine längere Story + KGs reichen mir vollkommen aus, hab ich (leider) festgestellt.

    Obwohl ich sowohl das Horrordrama wie auch die Elturel-Story schon gerne schreiben würde und mir angewöhnen muss Stories auch etwas kürzer zu halten. Nicht alles muss auf eine sehr lange Story ausgelegt sein. xD

    Hab mir verschiedenen Stuff zwar notiert, aber ja...


    Manchmal kann man auch Szenen, die man geplant hatte zu schreiben oder bereits geschrieben hat, in etwas anderer Form umsetzen. Hatte beispielsweise begonnen eine FF über Hange (AOT) und Lisa (Castlevania) zu schreiben, aber Szenen, die ich im Kopf oder bereits geschrieben hatte, sagen wir passen gut in Reverie, und das Prequel / Side-Story, die ich dazu im Kopf habe. Auch das Buch über Pflanzen und Tinkturen und Stuff, das ich mir extra gekauft habe. xD