[Umfrage] Die Punkteverteilung der Wettbewerbssaison 2014

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  • Das Ziel unseres Wettbewerbssystems sollte sein, über Fairness und Chancengleichheit den Benutzer zu bestimmen, welcher in der Saison 2014 durch sein schriftstellerisches Talent in der Gesamtheit der Wettbewerbe überzeugen konnte und sich damit im Saisonfinale als einer der Top 10 beweisen darf.


    Da das System nicht nur unsere, sondern auch eure Unterstützung erhalten sollte, haben wir uns dazu entschieden, euch in der Gestaltung einzubeziehen. Wir bitten euch bei der Wahl des Systems das obige Ziel zu berücksichtigen und euch die unten angeführten Pro- und Contra-Listen anzusehen sowie die Information, welche das jeweilige System ausreichend erklären sollte. Bei Fragen könnt ihr euch zu den einzelnen Systemen in diesem Thema zu Wort melden. Natürlich ist eure Meinung ebenso gefragt: Fühlt euch frei, diese hier innerhalb einer Diskussion zu äußern!

    Das neue System (mit Punktegrenze)

    Information: Das neue System von 2014 enthält keine zwei Punkteverteilungen mehr, dennoch bleibt das Grundkonzept erhalten: Je mehr Abgaben es gibt, desto mehr Punkte erhält der Sieger bzw. nachfolgende Plätze, da mehr Konkurrenz vorhanden ist. Allerdings wird in diesem System jeder Platz mit Punkten belohnt: Die höchste Punktzahl ergibt sich durch die Formel: 2 x Abgabenzahl = Punkte für den ersten Platz. Pro Platz darunter werden 2 Punkte abgezogen.



    Dieses System ist ebenfalls mit einer sogenannten Punktegrenze möglich, weshalb es hierzu zwei Optionen in der Umfrage gibt. Mit Punktegrenze bedeutet dies, dass es ab 30 Abgaben eine feste Punkteverteilung gibt (eben jene für 30 Abgaben), sodass Wettbewerbe mit besonders hoher Abgabenzahl keinen zu großen Einfluss auf die Wertung in der Saisontabelle nehmen.


    Pro

    • Es werden alle Platzierungen berücksichtigt. Dies kann vor allem bei Gleichständen entscheidend sein, wenn es um den Einzug ins Saisonfinale geht, oder um eine Einstufung, ob jemand beim traditionellen Newcomer-Wettbewerb als solcher zählen und teilnehmen kann. Keine Leistung erscheint nicht in der Wertung, keine Leistung verfällt, beispielsweise wirkt sich auch ein sechster Platz bei 10 Abgaben durch mehr Punkte im Vergleich zu anderen, die eine niedrigere Platzierung haben, in der Saisontabelle aus.
    • Es bestehen keine zu hohen Differenzen in Form von Abgabengrenzen. Jede Anzahl an Abgaben bekommt ihre eigene Punkteverteilung, es gibt keine zwei Punkteverteilungen, bei denen es eine entscheidende Grenze gibt. Z.B. erhält ein Sieger eines Wettbewerbes, in welchem 20 Abgaben vorhanden waren, nicht mehr sieben Punkte mehr als ein Sieger, in welchem es 19 Abgaben gab. Jede Abgabe mehr bedeutet zwei Punkte mehr auf dem Konto des Siegers bzw. auf dem Konto der restlichen Plätze.
    • Keine willkürlichen Differenzen zwischen diversen Plätzen. Die Differenzen zwischen zwei Plätzen besteht in der Regel immer aus zwei Punkten, es kommen keine Fälle zustande, bei denen zwischen dem ersten und dem zweiten Platz drei Punkte Unterschied bestehen, während zwischen dem 3. und 4. Platz jedoch nur einer besteht.
    • Das System wird von unten aufgerollt. Um dies zu erläutern, ein kurzes Beispiel: Wir haben vier Abgaben, einen ersten, einen zweiten und drei dritte Plätze. Es gibt zwei mögliche Verteilungen: 8 Punkte an Platz 1, 6 Punkte an Platz 2 und 4 Punkte an die dritten Plätze oder 8 Punkte an Platz 1, 6 Punkte an Platz 2 und 2 Punkte an die dritten Plätze. Auf den ersten Blick erscheint die erste Möglichkeit fairer, allerdings muss man etwas bedenken: Die beiden dritten Plätze haben sich gegenüber keiner anderen Abgabe durchsetzen können, während der zweite Platz sich gegen zwei Abgaben durchsetzen konnte, demnach erhält er auch vier Punkte mehr als diese, folglich ist die zweite Möglichkeit die fairste, welche bei diesem System möglich ist.
    • Die Punktegrenze ermöglicht, dass ein zu hoher Einfluss eines Wettbewerbes auf die Saisontabelle, in dem es übermäßig viele Abgaben gibt, ausbleibt.


    Contra

    • Es entsteht eine abschreckende Wirkung aufgrund von höheren Punktzahlen. Die Punktzahlen würden in diesem System allgemein in der Tabelle höher ausfallen, weshalb vor allem Neueinsteiger optisch abgeschreckt werden könnten und auf eine Teilnahme an der Saison verzichten, da sie keine Chance mehr sehen, die obersten Plätze zu erreichen.
    • Einzelne Wettbewerbe nehmen mehr Einfluss als andere.Da es keine zwei Verteilungen mehr gibt, bestehen nicht mehr zwei Möglichkeiten, wie stark ein Wettbewerb ins Gewicht fällt, sondern jeder Wettbewerb fällt je nach Teilnehmerzahl unterschiedlich ins Gewicht. Solche Wettbewerbe, in denen übermäßig viele Abgaben existieren, können daher den gleichen Einfluss von beispielsweise zwei Wettbewerben einnehmen.
    • Die Punktegrenze ermöglicht, dass es quasi wieder zu zwei Verteilungen kommt. Eine Konkurrenz von 30 Abgaben wird wie eine Konkurrenz von 50 Abgaben gewertet und alle Plätze unter dem 30. Platz erhalten dieselbe Punktzahl, unabhängig davon, ob sie Punkte erhalten haben, also Plätze gegenüber anderen Abgaben gutgemacht haben.



    Das alte System

    Information: Das alte System aus den Wettbewerbsjahren 2010 bis 2013 belohnt die jeweils besten Platzierungen eines Wettbewerbes, sowie diejenigen die abgegeben haben mit zwei Punkten. Wie viele Punkte jeweils abgegeben werden richtet sich nach der Zahl der Abgaben. So gibt es bei 20 Abgaben einen Cut. Gibt es mehr als diese 21 Abgaben, so werden mehr Punkte verteilt, als es bei unter 21 Abgaben der Fall ist. Die Punkteverteilung sieht wie folgt aus:



    Pro

    • Das System wirkt auf Neueinsteiger nicht abschreckend - dadurch, dass die Punktzahlen wie in anderen Systemen nicht so stark ansteigt, haben die Führer der Punkteliste keine übermäßig hohen Punktzahlen. Dies schreckt Quereinsteiger weniger ab, als andere Systeme.
    • Gute Leistung wird belohnt - Autoren, die sich zwischen den anderen Teilnehmern hervor tun konnten, werden mit vielen Punkten belohnt. Das bedeutet, dass man, wenn man eine eher durchschnittliche und nicht herausragende Leistung erbracht hat auch durchschnittlich mit 2 Punkten bewertet wird. Dies belohnt Qualität und Leistung in Wettbewerben.
    • Auch bei hoher Teilnehmerzahl einsetzbar - selbst, wenn viele User mitmachen ist das System stets zuverlässig und lässt es nicht zu, dass die Punktzahlen in unermessliche Höhe steigen.
    • Das System funktioniert - durch die Jahre zuvor ist gewährleistet, dass dieses System zuverlässig ist und funktioniert. Bei den Saisonfinals der Vorjahre waren stets die qualitativ hochwertigsten und aktivsten Autoren vertreten.


    Contra

    • Es werden nicht alle Platzierungen berücksichtigt, sondern nur die besten Plätze. Andere Plätze erhalten standardmäßig 2 Punkte.
    • Punktesprung - der Punktesprung zwischen den beiden Verteilungen (0 bis 20 Abgaben und über 20 Abgaben) ist recht groß. Jemand, der 20 Gegner hat muss sich nur gegen eine Person mehr behaupten und bekommt dafür fast die doppelte Punktzahl.
    • Es wird nicht beachtet wie viele Gegner man übertroffen hat
  • Da eine Diskussion durchaus gewünscht ist und mir die Wettbewerbe nicht nur als Komitee-Mitglied, sondern auch als Teilnehmer und Voter besonders am Herzen liegen, möchte ich mich kurz zu den Pro-Argumenten für das alte System äußern. Ich schreibe hier lediglich in meinem Namen, nicht im Namen des Komitees, worauf ich nochmal explizit hinweisen möchte.


    Das System wirkt auf Neueinsteiger nicht abschreckend - dadurch, dass die Punktzahlen wie in anderen Systemen nicht so stark ansteigt, haben die Führer der Punkteliste keine übermäßig hohen Punktzahlen. Dies schreckt Quereinsteiger weniger ab, als andere Systeme.

    Es gibt eine Variante des neuen Systems, welche diesen Effekt stark vermindert: Man könnte die Differenz von zwei Punkten auf einen Punkt reduzieren, sodass sich kleinere Zahlen ergeben und diese nicht eine solch abschreckende Wirkung haben (dementsprechend würde man auch einen Mitmachpunkt erhalten). Generell sei aber gesagt, dass ich nicht die Meinung teile, dass Quereinsteiger es im neuen System schwerer haben. Dadurch, dass wirklich jeder Platz in die Wertung eingeht, ermöglicht das neue System sogar, dass Quereinsteiger, die bei ihren ersten Wettbewerben weniger erfolgreich sind, dennoch Punkte erhalten. Sie haben also nicht das Gefühl, dass ihre Leistung gegenüber anderen vollkommen unbelohnt bleibt, sie sich im Leerlauf befinden, bis sie mal zu den 50% Erstplatzierten gehören und Punkte erhalten. Auch solch kleine Leistungen werden belohnt, sie erarbeiten sich also schon mal etwas in der Differenz zu den Top-Platzierten, was ich sogar für anfänger- und quereinsteigerfreundlicher halte als im alten System.


    Des Weiteren ist hier von einer Abschreckung die Rede, welche rein optisch ist (und das teils durch den schlecht positionierten Drabble-Wettbewerb am Anfang der Saison bedingt): Im alten System ist es genauso gut möglich, sich hohe Zahlen zu erwirtschaften, indem man häufiger gewinnt. Ich möchte an Cáithlyn oder Paya erinnern, die lange Zeit mit einer erheblich hohen Punktzahl auf den ersten Plätzen lagen. Letztendlich kommt es darauf an, ob es solche "Überflieger" gibt, oder sich mehrere Teilnehmer die hohen Punktzahlen unter der Nase wegschnappen. Allgemein sollte man meiner Meinung nach nicht von den absoluten Punkten ausgehen, sondern eher von der Differenz, und das neue System ist wesentlich mehr auf Differenzen aufgebaut als das alte System, bei dem teilweise der erste Platz eine vollkommen willkürlich gewählte Anzahl an Punkten im Vergleich zu anderen Plätzen erhält.


    Gute Leistung wird belohnt - Autoren, die sich zwischen den anderen Teilnehmern hervor tun konnten, werden mit vielen Punkten belohnt. Das bedeutet, dass man, wenn man eine eher durchschnittliche und nicht herausragende Leistung erbracht hat auch durchschnittlich mit 2 Punkten bewertet wird. Dies belohnt Qualität und Leistung in Wettbewerben.

    Gute Leistung wird ebenso im neuen System belohnt: Der 1. Platz mag zum 2. Platz und einen oder zwei Punkte Abstand in der Tabelle haben, aber sein Abstand zu denjenigen, welche in der unteren Hälfte liegen, ist gerechtfertigterweise größer. Bei zehn Abgaben erhält er z.B. 10/20 Punkte, während der 6. Platz weiterhin nur 5/10 Punkte erhält. Des Weiteren besteht immer noch ein Unterschied zwischen einem 6. Platz und einem letzten Platz, der vielleicht gar keine Punkte erhalten hat, während der sechste Platz mit zwei oder drei Punkten vor diesem liegt: Im alten System erhalten die beiden dennoch die gleiche Punktzahl. Es fallen Punkte weg, ein gewisser Mehrerfolg wird gar nicht belohnt, im neuen System wird der sechste Platz jedoch im Vergleich zum letzten Platz belohnt, demnach seine Leistung berücksichtigt. Das alte System ist meiner Meinung nach stark pauschalisierend auf den unteren Plätzen und gerade für Wettbewerbe mit einer hohen Abgabenzahl ungeeignet, da die untere Hälfte, welche vielleicht Punkte erhalten hat, nicht dafür entlohnt wird (und vor allem bei mehreren Abgaben ist die Streuung der Punkte wesentlich höher).


    Schlussendlich belohnt das alte System nur die Qualität und Leistung der hohen Platzierungen. Die unteren Platzierungen werden in eine Schale geworfen, auch wenn punktuell Unterschiede vorliegen. Nur ein Beispiel der Worst Cases:
    10 Abgaben, 8 Votes, folgendes Ergebnis:
    1. Platz: 17
    2. Platz: 11
    3. Platz: 9
    4. Platz: 7
    5. Platz: 6
    6. Platz: 5
    7. Platz: 0, 0, 0, 0


    Der sechste Platz erhält im alten System zwei Punkte, genauso wie alle auf dem 7. Platz ... ist das fair?


    Auch bei hoher Teilnehmerzahl einsetzbar - selbst, wenn viele User mitmachen ist das System stets zuverlässig und lässt es nicht zu, dass die Punktzahlen in unermessliche Höhe steigen.

    Zitat

    Das alte System ist meiner Meinung nach stark pauschalisierend auf den unteren Plätzen und gerade für Wettbewerbe mit einer hohen Abgabenzahl ungeeignet, da die untere Hälfte, welche vielleicht Punkte erhalten hat, nicht dafür entlohnt wird (und vor allem bei mehreren Abgaben ist die Streuung der Punkte wesentlich höher).

    Des Weiteren ist die Höhe nicht unermesslich, besonders wenn man die Differenz von zwei Punkte auf einen Punkt reduziert. Sie ist jedoch in erster Linie gerechtfertigt und logisch aufgebaut. Beim alten System frage ich mich:
    - Wieso erhält der erste Platz gerade 9 bzw. 16 Punkte? Wo kommen diese festgelegten Zahlen überhaupt her?
    - Warum erhält ein Sieger eines Wettbewerbes mit 20 Abgaben die gleiche Punktzahl, welche ein Sieger in einem Wettbewerb mit 4 Abgaben erhält?


    Meiner Meinung nach weist das alte System Lücken auf, die vor allem in Sachen Fairness mehrere Teilnehmer betreffen können. Tempora mutantur, nur weil ein System Jahre lang gehalten hat, muss es nicht das beste sein, und vor allem ist es ein subjektives Urteil zu behaupten, es seien jedes Jahr "die qualitativ hochwertigsten und aktivsten Autoren" im Finale vertreten gewesen. Wer weiß, ob diese Aussage stimmt? Wer weiß, was herausgekommen wäre, wenn man einen 6. Platz mal mitberechnet hätte und damit gezeigt hätte, dass auch eine gute Leistung im Mittelfeld eine Mehrleistung ist? Diese Fragen würde ich gerne beantwortet haben, bevor ich mich nochmal als Teilnehmer auf das alte System einlasse und nicht das neue System wähle, dass meiner Meinung nach fairer, anfängerfreundlicher und um einiges spannender gestaltet ist.

  • AKS-Dreiquellen-Saisonpunktesystem


    Der Name klingt fancy, ansonsten ist es aber eher harmlos. Habe mir dazu, jetzt wo der Thread offen steht, ein paar Gedanken gemacht, weil es ja verschiedene Faktoren gibt, die man in so einem Saisonpunktesystem beachten muss und ich glaube, da auf einen Nenner zu kommen ist extrem schwer, aber dennoch möchte ich hier mal ein paar Ideen erläutern. Wenn man auch dieses System am Ende nicht benutzen will, kann man ja eventuell den ein oder anderen Einfall gebrauchen!


    Welche drei Quellen?
    Die Frage, die man sich bei einem Wettbewerbssystem stellen muss ist immer - was möchte ich mit den Wettbewerben erreichen und was möchte ich messen? Meine eigene Ansicht zu diesem Thema für die FF-Wettbewerbe ist, dass man:

    • ... zum Ziel hat, den Bereich aktiv zu halten und viele Leute zum Schreiben zu animieren (durch ihre Teilnahme) sowie zum Nachdenken über Geschichten/Texte/Gedichte zu bringen (durch Votes),
    • ... erfahren möchte, wer denn hier die meisten Leute mit seinen Texten begeistern kann (durch Siege in den Wettbewerben),
    • ... Leuten Herausforderungen bieten möchte, um ihren Horizont in Sachen Schriftstellerei zu erweitern (durch kreative und zum Teil schwierige Aufgabenstellungen).

    Daraus lassen sich drei Schwerpunkte ableiten, die im Saisonpunktesystem eine Rolle spielen sollten - die Teilnahme bzw Aktivität an Wettbewerben (A), die Konkurrenzfähigkeit der Abgaben einzelner, also wie gut sie in den Wettbewerben abschneiden (K) und zuletzt die Schwierigkeit oder Ungewöhnlichkeit der Aufgabenstellung (S).


    Einbindung ins System
    Soweit jedefalls die Theorie, doch wie setzt man diese drei Faktoren gerecht und ausgewogen in die Praxis um? K (Konkurrenzfähigkeit) ist vermutlich am leichtesten und wurde auch schon immer so gehandhabt, indem man einfach den Siegern der Wettbewerbe die meisten Saisonpunkte gibt. A (Aktivität) hat man dadurch erreicht, dass man Teilnahmepunkte verteilt hat, egal wie gut jemand abgeschnitt, und S (Schwierigkeit) ist bisher ungenutzt geblieben - wer an einem schweren Wettbewerb teilnahm, hatte dadurch keinen Vorteil.
    Aber warum sollte man überhaupt alle drei Faktoren in das System einbeziehen? Reicht es nicht, einfach nur K zu erheben und den besten Schriftsteller im BB zu finden? Diese Frage stellt sich natürlich, und ich möchte im Folgenden erläutern, warum ich alle drei Faktoren für wichtig halte.


    Konkurrenzfähigkeit
    Ist mit Sicherheit der wichtigste und größte Bestandteil von Wettbewerben, ohne den sie im Grunde nicht funktionieren würden. Man appelliert an den Ehrgeiz der Teilnehmer, um sie zu Höchstleistungen anzuspornen. Dementsprechend sollte auch der Löwenanteil der Saisonpunkte Resultat dieses Bereichs sein - wer die besten Texte schreibt, sollte es leicht haben, ins Finale zu gelangen. Hierbei ist aber vor allem wichtig, dass man mehr Punkte bekommt, wenn man mehr Konkurrenz hat. Wer einen Wettbewerb mit vielen Teilnehmern gewinnt, hat auch mehr Punkte verdient.
    In diesem Punkt ist das neue System sehr praktisch. Ich schlage vor, dass man einfach einen Punkt für jede Abgabe vergibt, die man im Wettbewerb übertrumpft. Wenn es 10 Teilnehmer gab und man auf Platz 9 landete, hat man eine Abgabe übertrumpft und erhält einen Punkt. Wer auf Platz 1 ist, erhält dementsprechend 9 Punkte. Wenn es zehn Teilnehmer gab, man auf dem 7. Platz ist und sich drei Leute Platz 8 teilen, erhält man 3 Punkte, da man alle 3 übertrumpft hat.


    Aktivität
    Das ist finde ich ein Faktor, der bisher immer unterschätzt wurde. Man erhielt 2 Aktivitätspunkte pro Teilnahme. Das ist eine nette Geste, ich würde es aber vielleicht sogar auf 3 erhöhen. Warum so viel? Ganz einfach - der Wettbewerbsbereich lebt von seinen Teilnehmern. Wenn ein exzellenter Schriftsteller in der Saison nur zwei- oder dreimal teilnimmt, den ersten Platz erhält und dadurch ins Saisonfinale einzieht und gewinnt (was bisher gut möglich war), ein anderer jedoch an 10 bis 12 Wettbewerben teilnahm und durchgängig schlechte Platzierungen erhielt - wer hat dann für die Saison mehr getan? Von welchem Teilnehmer leben die Wettbewerbe mehr?
    Wirklich sagen lässt sich das nicht, ich möchte nur aufzeigen, dass die regelmäßige Teilnahme ein wichtiger Bestandteil der Wettbewerbssaisons im FF-Bereich ist und dieser dementsprechend vergütet werden sollte. Selbiges galt für mich mit den Votepunkten für die Saisontabelle, die dieses Jahr eingestellt wurden, die haben für mich mit zu diesem Bereich gezählt. Es hieß, die hätten verfälschend gewirkt, kann ich aber gar nicht nachvollziehen. Hier sieht man gut, dass niemand wegen seiner Votepunkte ins Finale eingezogen ist, mit Ausnahme von Cassandra, die allerdings ihre Teilnahme zurückzog. Durch die nachgerückte Pika! hat sich gezeigt, dass die Votes kaum Auswirkung auf den Pool fürs Saisonfinale haben, und da die Votes im Finale selbst nicht mitzählen, haben sie auf die dortigen Siegesschancen auch keinen Einfluss. Verstehe also nicht, warum man von Verfälschungen redet, aber das nur am Rande.


    Problematik der Schwierigkeit
    Der Faktor, der wohl am schwersten einzubeziehen ist, weil man kaum verlässliche Indikatoren für die Schwierigkeit bzw. die Komplexität eines Wettbewerbsthemas hat. Ich würde aufgrund dieser Tatsache sogar am liebsten ganz davon absehen, S überhaupt mit einzubeziehen. Nach einiger Überlegung bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass man da nicht herumkommen wird, wenn man die Wettbewerbe ausgewogen halten möchte.
    Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass in Faktor K die Abgabenzahl einfließt, mit der Logik - je mehr Abgaben man übertrumpft hat, desto besser ist der Text, den man schrieb. Das führt sofort dazu, dass Wettbewerbe, die weniger Abgaben haben, weniger gewichtet in die Saisontabelle einfließen. Aber was sind das überhaupt für Wettbewerbe? Hauptsächlich die mit unliebsamen, schwierigen und aufwändigen Themenvorgaben!
    Dass gerade diese weniger in die Saisontabelle einfließen, führt zwangsläufig dazu, dass man als Teilnehmer noch weniger Motivation hat, bei solchen Wettbewerben mitzumachen. Warum auch? Es gibt weniger Punkte, sie sind aufwändig und die Teilnahme ist undankbar. Andererseits kann man bei extrem leichten Themen wie Drabbles oder freien Gedichten unglaublich viele Punkte sammeln - da werden die Abgabenzahlen also steigen.
    Die Abgabenzahlen verteilen sich auf lange Sicht also immer weiter von schweren Themen weg und hin zu leichten. Schwere Themenvorgaben werden dann gar nicht mehr veranstaltet, weil diese keine Teilnehmer einbringen. Und salopp gesagt macht man im Endeffekt nur noch Drabbles. Das widerspricht Punkt 3 der eingangs postulierten Saisonziele.


    Einbeziehung der Schwierigkeit
    Eine mögliche Lösung des Konflikts besteht darin, Extrapunkte für die Teilnahme an schlecht besuchten Wettbewerben zu verteilen. Auf den ersten Blick mag das etwas kontraintuitiv klingen, dass man Punkte erhalten soll als Belohnung dafür, dass man an einem Wettbewerb teilgenommen hat, an dem sonst kaum einer teilnehmen wollte. Aber eigentlich ist es genau das, was man als Veranstalter nicht möchte: Man veranstaltet einen Wettbewerb und keiner macht mit. Wenn man voraussetzt, dass die Anzahl der Abgaben ein Indikator für die Aufgabenschwierigkeit sein könnte (wobei ich jedoch zugebe dass das streitbar ist), dann kann man es jedoch verantworten, denjenigen mehr Punkte zu geben, die sich an schweren Aufgaben versuchen.
    Soll bedeuten - wenn es in einem Wettbewerb weniger als 10 Abgaben gab, erhält jeder Teilnehmer 3 Saisonpunkte zusätzlich. Um strategische Teilnahme zu verhindern, sollte man hierfür die In-Posts abschaffen und auch im Wettbewerbsthema nicht angeben, wie viele Abgaben eingetroffen sind. Ein User soll vorher nicht wissen können, ob für das Thema Zusatzpunkte in Frage kommen oder nicht. Falls man das einführt, sollte man ein Auge darauf haben, dass User keine Platzhalterabgaben einschicken, nur um Punkte zu farmen. Ich glaube zwar nicht, dass es dazu kommt, weil die Vorteile recht gering sind, sollte es jedoch passieren, muss man die Zahl der A- und S-Punkte verringern oder anderweitige Regelungen treffen.
    Bezieht man die Schwierigkeit auf diese Weise mit ein, könnte das die Teilnahmestabilität der Wettbewerbe erhöhen und auch weniger beliebten Wettbewerben robuste Abgabenzahlen liefern.


    Massenwettbewerbe
    Vor allem Drabbles neigen dazu, zu Massenwettbewerben zu mutieren - also solchen mit mehr als 30 Abgaben. Seit 2010 gab es aber nur drei Massenwettbewerbe. Alles Drabbles zu Saisonbeginn (2011, 2013 und 2014). Außerdem gab es seit 2010 nur insgesamt 15 Wettbewerbe mit 20 oder mehr Teilnehmern (von zusammengenommen über 80 Wettbewerben). Mehr als die Hälfte davon waren Drabbles bzw. Haikus. Soll heißen, dass hauptsächlich Drabble-Wettbewerbe von der neuen Punkteverteilung profitieren, die in dieser Saison eingeführt wurden.
    Doch es gibt noch ein weiteres Problem, das fast alle Wettbewerbe mit hohen Abgabenzahlen gemeinsam haben - sie haben wenige Votes! Wenn man berechnet, wie viele Votes pro Abgabe bei den 14 Wettbewerben mit der höchsten Abgabenzahl herauskommen, dann sind es 0,45 Votes pro Abgabe. Das ist die Hälfte des Gesamtdurchschnitts - denn über alle Wettbewerbe hinweg gemittelt gibt es rund 0,84 Votes pro Abgabe. Das heißt im Schnitt gibt es nur halb so viele Votes in Wettbewerben mit hohen Abgabenzahlen (hierfür wurden alle abgeschlossenen Wettbewerbe mit 20+ Abgaben einbezogen).
    Je mehr Votes pro Abgabe es gibt, desto genauer wird das Ergebnis des Wettbewerbs. Ein Wettbewerb mit 10 Abgaben und einem Vote (also einem Verhältnis von 0,1) ist ausgesprochen zufallsbasiert, weil dann die Präferenzen einer einzigen Person den Ausgang des ganzen Wettbewerbs bestimmen. Je mehr Votes pro Abgabe ein Wettbewerb aufbringen kann, desto weniger ist das Ergebnis vom Zufall bestimmt und desto eher repräsentiert das Ergebnis die Stärke des Siegers.
    Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Sieger in Wettbewerbe mit vielen Abgaben tendenziell eher vom Zufall bestimmt werden!
    Bei einem Wettbewerb mit 30 Abgaben und vielleicht einem Dutzend Votes (was ein realistisches Beispiel ist), ist es dementsprechend zu einem großen Teil vom Zufall bestimmt und hängt von wenigen Punkten ab, ob man beispielsweise auf Platz 1 oder 10 landet. Dennoch missbraucht man diese Ordinalskala der Wettbewerbsergebnisse als Intervallskala, mit dem Ergebnis, dass bei großen Wettbewerben die Zahl der Punkte, die man für die Saison erhält, übermäßig zufällig bestimmt wird.
    Zusammengefasst heißt das, dass Drabble-Wettbewerbe durch die geringe Votezahl, den geringen Aufwand in der Teilnahme und die hohe Abgabenzahl eher einer Lotterie ähneln als einem Schreibwettbewerb.
    Für mich stellt sich hier die Frage, ob man überhaupt verantworten kann, Drabbles in die Saison aufzunehmen, oder ob sie sich nicht als Spezial-Wettbewerbe außerhalb der Saison besser eignen würden. Auch eine Kappung wie vorgeschlagen ändert daran nichts. Nimmt man die Drabbles aus der Saisonwertung heraus, bleiben kaum mehr Wettbewerbe mit großen Abgabenzahlen übrig, was eine Kappungsregelung obsolet macht.


    Zusammenfassung des Dreiquellen-Saisonpunktesystems:

    • Jeder Teilnemeher erhält einen Punkt für jede andere Abgabe, die er übertrumpft hat
    • Jeder Teilnehmer erhält für die Teilnahme 3 Punkte
    • Hat ein Wettbewerb unter 10 Abgaben, erhält jeder Teilnehmer zusätzliche 3 Punkte
    • Drabbles und Haikus fließen nicht in die Saisontabelle ein (werden aber weiterhin veranstaltet)
  • Konkurrenz
    Ich vermute, dass wir uns bei dem Faktor K ziemlich einig sind und dieses im neuen System bereits vorhanden sind:
    Wie bereits im obigen Beitrag erwähnt halte ich es wie du für ratsam, keine zwei Punkte pro Platz, sondern eben nur noch einen Punkt pro Platz zu vergeben. Des Weiteren ist das, was du im zweiten Absatz unter Konkurrenzfähigkeit vorschlägst, ebenfalls schon im neuen System integriert:

    Das System wird von unten aufgerollt.

    Unter diesem Punkt nämlich. Gleichstände werden nicht mehr von oben nach unten behandelt, sondern von unten nach oben, soll heißen:

    Wenn es zehn Teilnehmer gab, man auf dem 7. Platz ist und sich drei Leute Platz 8 teilen, erhält man 3 Punkte, da man alle 3 übertrumpft hat.

    Das ist bereits durch das neue System gegeben, wird aber erst bei der Präsentation der Ergebnisse ersichtlich, weshalb es vermutlich noch wenigen Personen klar war.


    Aktivität
    Du sprichst die Mitmachpunkte an, die momentan bei 2 Punkten liegen. Meine Frage ist, was es ändern würde, wenn man für das Mitmachen 3 Punkte vergeben würde. Es wäre in einem System, in welchem man für jede Abgabe, die man übertrumpft, 1 Punkt erhält, ungerecht, wenn man auf dem letzten Platz aufgrund der 3 Mitmachpunkte genauso viele Punkte erhalten würde wie derjenige, der 3 Abgaben übertrumpft hat. Dann würde man wieder bei unteren Plätzen pauschalisieren. Das gilt natürlich nur, wenn du damit nicht meinst, dass auch derjenige, der 3 Abgaben übertrumpft, seine 3 Mitmachpunkte erhält, also insgesamt 6. Sollte dies der Fall sein, ist die Differenz wieder nachvollziehbar und erscheint mir fair, doch: Dann könnten wir auch 10 oder 20 Mitmachpunkte vergeben, denn in der Wertung ändert das gar nichts. Die Differenz bleibt in der Tabelle dieselbe, nur die optische Wirkung wird verstärkt, dass das Mitmachen schon allein mehr Punkte einbringt.


    Die Frage ist, inwieweit sich die Aktivität mehr als der Faktor K ausüben darf, und da würde ich antworten: Sie darf sich gar nicht über ihn stellen. Wenn jemand einen Wettbewerb mit 10 Abgaben gewinnt und 10 Punkte dafür erhält, ein anderer 10 Punkte erhält, indem er 10 Mal an einem Wettbewerb teilgenommen hat, dann erscheint mir das noch im Vergleich fair, doch sobald man nur noch 5 Mal teilnehmen muss, um auf dieselbe Punktzahl zu gelangen, dann ist es nicht mehr gegeben, dass man mit den Wettbewerben schriftstellerisches Talent misst, sondern schon mehr die Aktivität (und siehe oberer Absatz bei unteren Plätzen pauschalisiert). Des Weiteren sprichst die du die damit einhergehende Gefahr schon selbst an: Man sendet einfach bei jedem Wettbewerb irgendetwas ein und bekommt beim 5. Mal mehr Punkte als derjenige, der ein Mal bei zehn Abgaben gewonnen hat.
    Eines der Ziele, die ich in den Wettbewerben sehe, ist nämlich die Förderung von persönlicher Steigerung in der schriftstellerischen Fähigkeit. Und sobald es einen Anreiz dazu gibt, bewusst qualitativ schlechtere Texte abzugeben, um Mitmachpunkte zu farmen, dann widerspricht das diesem Ziel. Demnach hat das neue System meiner Meinung nach den Vorteil, dass der Mitmachpunkt genau dem Punkt für den letzten Platz entspricht, sodass Aktivität nicht mehr als Konkurrenz belohnt wird.


    Schwierigkeit
    Genau darin liegt der Knackpunkt, wie du schon richtig erkannt hast, da es zum einen schwer fällt, die Schwierigkeit einzuschätzen, es zum anderen schwer fällt, die Wettbewerbe in ihrem Einfluss auf die Tabelle ausgewogen zu halten. Der Idee einer Punktegrenze bin ich mittlerweile schon abgeneigt, weil sie von den anderen Faktoren her überhaupt nicht aufgeht oder diese gar missachtet, nun zu deinem Vorschlag:

    Wenn man voraussetzt, dass die Anzahl der Abgaben ein Indikator für die Aufgabenschwierigkeit sein könnte (wobei ich jedoch zugebe dass das streitbar ist), dann kann man es jedoch verantworten, denjenigen mehr Punkte zu geben, die sich an schweren Aufgaben versuchen.

    Ja, es ist streitbar und ich finde, dass es zu viele Faktoren für die Entscheidung gibt, ob man an einem Wettbewerb teilnimmt, sodass man das klar als Voraussetzung annehmen kann:
    - Zeitbedarf
    - Sympathie mit dem Thema
    - Aufwand
    - Schwierigkeit
    Und hinzukommt, dass diese Faktoren auf die Person ankommen. Ich persönlich halte einen Drabble für eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, kleine Funfacts: Ich denke über einen Drabble wesentlich mehr nach, arbeite meist noch mehrmals vor Abgabe an Formulierungen, schreibe sogar mehrere Drabbles und wähle anschließend aus diesen einen für mich geeigneten aus. Bei mir liegt der Aufwand eines Drabble-Wettbewerbes daher höher als bei einer Zukunftsvision beispielsweise, die du vermutlich zu einer aufwändigeren Aufgabe zählen würdest. Zudem geht mir deinem Vorschlag eben das Problem solcher "Platzhalterabgaben" einher und dort frage ich mich, wie man überprüfen soll, ob es sich um eine solche handelt.


    Schlussendlich sehe ich in den drei Punkten bei Teilnahme an einem nicht so gut besuchten Wettbewerb keine Lösung, auch wenn ich deinen Ansatz bzw. den Punkt Schwierigkeit schon nachvollziehen kann. Man würde wieder eine solche Grenze haben, kein System, das logisch zusammengebaut ist. Warum genau bei 10 Abgaben eine Grenze setzen? Genau das würde ich mich fragen.


    Massenwettbewerbe
    Ich würde es nicht als Zufall bezeichnen, sondern es so formulieren: Bei Wettbewerben mit überdurchschnittlich vielen Abgaben und wenigen Votes ist es die Meinung weniger Voter im Vergleich zur Teilnehmerzahl, welche das Ergebnis bestimmen. Eine Lösung wäre, dass Abgabenzahl und Votezahl konstant wären. Solche Verhältnisse sind nahezu im Saisonfinale gegeben, weshalb sich dort die IdF-Formel so leicht anwenden lässt. Solche Verhältnisse sind innerhalb der Saison leider nicht erreichbar oder nur dann, wenn wir als Komitee mit jedem Wettbewerb so einen Erfolg haben wie beim Drabble-Wettbewerb hätten und dazu noch genauso viele Votes wie Abgaben einfahren würden.

    Neuer Faktor statt Schwierigkeit?

    Eins ist aber meiner Meinung nach sicher: Je mehr Votes, desto mehr Personen aus einer Masse an Personen konnte man von seiner Abgabe überzeugen, daher müssten sich Votes theoretisch positiv auf das Endergebnis auswirken, folglich müsste man, wenn man die Votes einbeziehen möchte, die Punkte im neuen System (mit der 1er-Differenz) mit der Vote-Anzahl multiplizieren. Neben den beiden anderen Faktoren, die du aufstellst, wäre das ein dritter und wenn ich mich jetzt nicht stark täusche und verrechne, dann müsste er auch die Ungleichgewichtung der Wettbewerb beheben, in denen eine unterdurchschnittlich geringe und überdurchschnittlich hohe Anzahl an Abgaben vorhanden ist, da sich bei diesen Wettbewerben das Verhältnis Voteanzahl:Abgabenanzahl ins Extreme bewegt.


    Also eher ein AKV-Dreiquellen-System? Darüber wäre nachzudenken.

  • Das TSV-Konzept der Fotografie


    Unabhängig von euren Vorschlägen möchte ich euch das System unseres Bereiches - des Fotografie-Bereiches - vorstellen, das auf dem Vote-Prinzip des Fanfiction-Bereiches basiert. Wir testen es diese Saison zum ersten Mal, da wir noch kein gefestigter Bereich sind, auf mich macht es aber vorerst einen recht soliden Eindruck.


    Durch das Vote-System des Fanfiction-Bereiches schlägt sich die Abgabenanzahl direkt in den erhaltenen Punkte wider. Bei uns gibt es die Einschränkung, dass maximal die Hälfte aller Punkte an eine Abgabe vergeben werden darf, damit er zu keiner unverhältnismäßigen Bewertung kommt - das ist der einzige Unterschied unserer Votes zu denen des Fanfiction-Bereiches. Dazu muss man aber sagen, dass wir bisher noch nie mit Wettbewerben gearbeitet haben, die mehr als ~15 Teilnehmer hatten.


    Bei der Vergabe für die Saisonpunkte werden also die tatsächlich erhaltenen Punkte (T), die Schwierigkeit (S) und die Anzahl der gesamt abgegebenen Votes (V) einberechnet. Durch die Berechnung von T/V ergibt sich eine durchschnittliche Punktezahl, die durch S relativiert wird, da wir ja verschiedene Schwierigkeitsgrade der Wettbewerbe haben.


    Für Fanfiction ließe sich dieser Schwierigkeitsfaktor (bei uns sind das die Multiplikatoren 4, 5 und 6) so umsetzen, dass man diesen grob von der Anzahl der Abgaben abhängig macht. Viele Abgaben deuten auf ein leichtes Thema hin, während wenige Abgaben ein schwierigeres Thema indizieren. Generell aber ist die genaue Anzahl der Abgaben schon in der Formel T/V inkludiert, da T ja davon abhängig ist, wie viele Punkte vergeben werden können (X= Abgaben/2+2).


    Zudem könnte man, wie schon Gnade vorgeschlagen hat, diese Extrem-Wettbewerbe wie Drabble aufgrund der Wettbewerbsverzerrung tatsächlich auch von der Saison ausschließen bzw. gesondert bewerten. Jedes System kann noch so gut sein, an außergewöhnlichen Außreißern, die man nur schwer kalkulieren kann, wird es immer scheitern.


    Bei Fragen zu unserem Sytem kann hier Wettbewerbs-Saison und Ruhmeshalle 2014 nachgelesen werden oder auch direkt mich gefragt werden. :)


    e/ Sakul hat ich gerade daran erinnert, dass es doch kleine Unterschiede beim Vote gibt: bei uns müssen nicht alle Punkte vergeben werden und auch nicht an eine bestimmte Anzahl von Abgaben. Die einzige Einschränkung ist eben, dass nur die Hälfte der möglichen Punkte an eine Abgabe vergeben werden dürfen.

  • Keine Angst, ich fasse mich kurz. Allgemein glaube ich sowieso, dass sich übers Jahr gesehen Qualität so oder so durchsetzen wird, aber kein System perfekt ist. Nur zu folgendem will ich etwas sagen:


    Drabbles und Haikus fließen nicht in die Saisontabelle ein (werden aber weiterhin veranstaltet)


    Würde ich nicht gut finden. Man sieht doch, wieviele Teilnehmer gerade das Drabble zu Jahresbeginn in den Bereich zieht. Viele werden im Laufe des Jahres wieder gehen, aber gerade ein (ich nenns mal) Glückstreffer und daraus resultierende viele Punkte können manchem vielleicht als Ansporn dienen, jetzt auch in den folgenden Wettbewerben etwas einzureichen. Würden diese Punkte wegfallen, würde zum einen das allgemeine Interesse verloren gehen und zum anderen wäre das irgendwie langweilig. Die Kunst ist doch, in jedem Bereich zu glänzen bzw. es trotz Pech bei einer bestimmten Abgabe ins Finale zu schaffen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Da mir persönlich die Wettbewerbe doch auch ziemlich am Herzen liegen, möchte ich auch gerne ein wenig zu diesem Thema beitragen. Grundsätzlich würde ich, vorab gesagt, eine Überarbeitung des jetzigen Systems sehr begrüßen, da ich einige Aspekte doch als wenig ausgeglichen empfinde (z.B. die Punkteverteilung (vor allen auf den niederen Plätzen), wie auch schon Sakul erwähnte).


    Zitat von Akatsuki

    Dieses System ist ebenfalls mit einer sogenannten Punktegrenze möglich, weshalb es hierzu zwei Optionen in der Umfrage gibt. Mit Punktegrenze bedeutet dies, dass es ab 30 Abgaben eine feste Punkteverteilung gibt (eben jene für 30 Abgaben), sodass Wettbewerbe mit besonders hoher Abgabenzahl keinen zu großen Einfluss auf die Wertung in der Saisontabelle nehmen.


    Eine solche Punktegrenze muss, meiner Meinung nach, unbedingt eingebaut werden. Aber wenn ich mir die durchschnittliche Teilnehmeranzahl anschaue, würde ich die Grenze vielleicht sogar bei etwa 20 Abgaben setzen. Nicht selten kommen leider nicht einmal zehn zusammen. Natürlich wäre es noch schöner, wenn man irgendwie mehr Teilnehmer anlocken könnten (hoffentlich durch ein ansprechenderes System).


    Zitat von Akatsuki

    Es bestehen keine zu hohen Differenzen in Form von Abgabengrenzen.


    Das wäre einer der größten Vorteile des neuen Systems, denke ich.


    Zitat von Akatsuki

    Das System wird von unten aufgerollt. Um dies zu erläutern, ein kurzes Beispiel: Wir haben vier Abgaben, einen ersten, einen zweiten und drei dritte Plätze. Es gibt zwei mögliche Verteilungen: 8 Punkte an Platz 1, 6 Punkte an Platz 2 und 4 Punkte an die dritten Plätze oder 8 Punkte an Platz 1, 6 Punkte an Platz 2 und 2 Punkte an die dritten Plätze. Auf den ersten Blick erscheint die erste Möglichkeit fairer, allerdings muss man etwas bedenken: Die beiden dritten Plätze haben sich gegenüber keiner anderen Abgabe durchsetzen können, während der zweite Platz sich gegen zwei Abgaben durchsetzen konnte, demnach erhält er auch vier Punkte mehr als diese, folglich ist die zweite Möglichkeit die fairste, welche bei diesem System möglich ist.


    Hier wäre ich auch eher für die zweite Variante, wenngleich ich beide Versionen nicht so schön finde. Aber wie Aka auch geschrieben hat, ist dies wohl doch die Fairere der beiden.


    Zitat von Akatsuki

    Es entsteht eine abschreckende Wirkung aufgrund von höheren Punktzahlen. Die Punktzahlen würden in diesem System allgemein in der Tabelle höher ausfallen, weshalb vor allem Neueinsteiger optisch abgeschreckt werden könnten und auf eine Teilnahme an der Saison verzichten, da sie keine Chance mehr sehen, die obersten Plätze zu erreichen.


    Dieses Problem empfinde ich eher als Kleinigkeit. Natürlich wirkt die Punktzahl an sich höher, aber man erreicht ja auch einfacher eine höhere Punktzahl. Jemand, der sich das System also ordentlich durchliest und wirklich plant, die oberen Plätze zu erreichen (was in der Regel sowieso eine regelmäßige Teilnahme voraussetzt) wird schnell erkennen, dass er durchaus noch gute Chancen hat. Große Unterschiede zwischen den Punktzahlen der hohen und niedrigen Plätze gibt es jetzt schon. Auch in diesem Punkt stimme ich Sakul zu.

    Zitat von Sakul

    Man könnte die Differenz von zwei Punkten auf einen Punkt reduzieren, sodass sich kleinere Zahlen ergeben und diese nicht eine solch abschreckende Wirkung haben (dementsprechend würde man auch einen Mitmachpunkt erhalten)


    Ich persönlich empfinde die zwei Punkte Abstand doch als etwas schöner für die Teilnehmer. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Teilnehmer ihre Leistung als nicht genügend gewürdigt sehen würden, wenn sie sich z.B. den ersten Platz erkämpfen würden aber nur mit einem Punkt mehr belohnt werden würden, als der zweite Platz.


    Grundsätzlich hätte ich noch eine zusätzliche Idee, was die Punkteverteilung angeht. Ich bin der Meinung, dass Abgaben die wirklich sehr viele Votepunkte bekommen haben, auch zusätzlich belohnt werden sollten. Nehmen wir z.B. an eine Abgabe hat den ersten Platz erreicht und insgesamt 50 Punkte von den Votern erhalten. Platz 2 ist mit 30 Punkten relativ weit abgeschlagen. Das macht eine prozentuelle Differenz von etwa 40%. Ganz offensichtlich hat hier eine Abgabe also sehr stark überzeugt.
    Ich bin der Meinung, dass ab einer Differenz von etwa 30% ein Bonuspunkt für die Saisontabelle vergeben werden sollte, da sich die betroffene Abgabe sehr stark durchgesetzt hat. Das gilt natürlich nicht nur für den ersten Platz, sondern auch dann, wenn z.B. der vierte einen großen Vorsprung zu dem Fünftplatzierten hat.
    Allerdings wäre das natürlich auch wieder zusätzliche Rechenarbeit für das Komitee und eigentlich muss man es ja nicht unnötig kompliziert machen. Ich empfände es nur als etwas fairer. Problematisch sind in diesem Falle allerdings Wettbewerbe, in denen die Abstände zwischen den einzelnen Plätzen oft sehr hoch sind, wie z.B. im Falle der Drabble. Möglicherweise sollte man diesen Bonus also an eine gewisse Abgabenanzahl knüpfen (diese Regel würde also z.B. nur dann in Kraft treten wenn weniger als 15 Abgaben am Wettbewerb beteiligt sind und die Voter auch dementsprechend weniger Punkte verteilen können). Natürlich ist die Idee noch sehr unausgereift, aber vielleicht doch irgendwie umsetzbar. (Ein gutes Beispiel, dass es zu solch starken Unterschieden kommen kann ist übrigens der elfte Wettbewerb der Saison 2012 mit der Thematik Zeitungsartikel. Platz 1 hatte dort 27, Platz 2 10 Votepunkte erhalten).


    Das gehört hier womöglich nicht unbedingt hin, aber vielleicht sollte man auch die grundsätzliche Punkteverteilung auf drei Texte je Wettbewerb überdenken. Im Falle des derzeit laufenden Wettbewerbs hätte man immerhin theoretisch eine Abgabe mit 25 Punkten pushen können (das wurde aber ja zum Glück im Nachhinein geregelt). So etwas könnte man möglicherweise vermeiden, indem man ab 30 Abgaben die Punkte auf 6 Abgaben verteilen muss o.Ä.


    Zitat von Akatsuki

    Einzelne Wettbewerbe nehmen mehr Einfluss als andere. / Die Punktegrenze ermöglicht, dass es quasi wieder zu zwei Verteilungen kommt.


    Das sind natürlich beide Kontrapunkte, aber ein perfektes System gibt es wohl sowieso nicht. Um diesen Einfluss aber doch so gering wie möglich zu halten, bin ich weiterhin für eine Obergrenze von 20, statt 30 Abgaben.


    Zitat von Gnade

    Wenn ein exzellenter Schriftsteller in der Saison nur zwei- oder dreimal teilnimmt, den ersten Platz erhält und dadurch ins Saisonfinale einzieht und gewinnt (was bisher gut möglich war), ein anderer jedoch an 10 bis 12 Wettbewerben teilnahm und durchgängig schlechte Platzierungen erhielt - wer hat dann für die Saison mehr getan? Von welchem Teilnehmer leben die Wettbewerbe mehr? /
    Selbiges galt für mich mit den Votepunkten für die Saisontabelle, die dieses Jahr eingestellt wurden, die haben für mich mit zu diesem Bereich gezählt.


    Gut, dass diese beiden Punkte einmal angesprochen werden. Ich bin der selben Meinung, wobei ich allerdings sagen muss, dass ich die zwei grundsätzlichen Punkte für die Teilnahme zwar als ausreichend empfinde, aber auch keinen Schaden darin erkennen könnte, wenn diese Anzahl im Allgemeinen angehoben werden würde. Es sei denn, man würde die grundsätzlich höher wirkende Punktzahl in der Saisontabelle weiterhin als abschreckend empfinden. Wie Sakul schon sagte, würde es zu keiner offensichtlichen Änderung kommen mit Ausnahme der Tatsache, dass sich manche Leute dadurch bestärkt fühlen könnten teilzunehmen, da drei Punkte auf den ersten Blick doch schöner als zwei wirken. Aus ebendiesem Grund ist eine solche Änderung aber meiner Meinung nach auch nicht wirklich nötig.


    Auch, wenn es hier nicht hingehört, ist das neue System der Votepunkte doch relativ unausgegoren, denke ich. Das Alte barg wiederum natürlich die Gefahr, die Ergebnisse zu verfälschen. Deshalb nur eine kurze Anregung meinerseits: Wenn jemand einen Vote schreibt, sollte das auf den eigentlichen Wettbewerb gar keine Auswirkung haben, aber ein bis zwei Punkte in der Saisontabelle bringen (unabhängig davon, wie „gut“/“ausführlich“ der Vote auch sein mag, denn erst dadurch kamen ja die wirklich hohen „Bonuspunkte“ zustande).


    Außerdem möchte ich noch kurz auf die Problematik des Schwierigkeitsgrades eingehen, die Gnade schon angesprochen hat. Ich halte es eher für problematisch, diesen anhand der Abgabenanzahl festzulegen. Man nehme z.B. den „Nur ein Zitat“ Wettbewerb, bei dem damals nur 4 Abgaben zustande kamen, und der dank seiner vielen Vorgaben aber eigentlich doch sehr einfach Kreativität fordern konnte.
    Wie bereits angesprochen, ist Schwierigkeit eine sehr subjektive Sache. Auch ich empfinde z.B. Drabbles als ziemlich anspruchsvoll. Aber: Man hat bei ihnen sehr viel Spielraum. Dementsprechend würde ich, (wenn man überhaupt die kaum lösbare Aufgabe angehen will hier noch eine zusätzliche Regelung zu finden), diese anhand der kreativen Freiheit aufstellen, die dem Autor durch die Aufgabenstellung bleibt. Im Klartext:
    Eine Reizwortgeschichte mit kaum zueinander passenden Begriffen wie „Mango, Wolke 7 & Co.“ ist wohl um einiges schwerer zu Papier zu bringen, als ein allgemeines Drabble. Zumindest muss man sich auf den sehr engen Spielraum einlassen können.
    Ein (allgemeines) Drabble fiele somit unter die Kategorie „Einfach“, ein immerhin noch einigermaßen offenes Thema wie „Gedichte in der Pflanzenwelt“ könnte dem mittleren Schwierigkeitsgrad zugeordnet werden (anstatt der normalen Punktzahl gibt es für jeden Teilnehmer einen zusätzlichen Bonuspunkt) und besagte Reizwortgeschichte würde möglicherweise als „Schwierig“ ausgezeichnet, sodass jeder Teilnehmer drei Bonuspunkte erhalten würde.
    Allerdings halte ich es geradezu für Wahnsinn, auch für dieses Problem eine Lösung zu finden. Immerhin besteht die Gefahr, dass das ganze System irgendwann viel zu unübersichtlich und aufwändig wird.



    Zum Thema „Nichteinbeziehen von Drabble, Haiku & Co:


    Zitat von Gucky

    Würde ich nicht gut finden. Man sieht doch, wieviele Teilnehmer gerade das Drabble zu Jahresbeginn in den Bereich zieht. Viele werden im Laufe des Jahres wieder gehen, aber gerade ein (ich nenns mal) Glückstreffer und daraus resultierende viele Punkte können manchem vielleicht als Ansporn dienen, jetzt auch in den folgenden Wettbewerben etwas einzureichen.


    Da gibt es nicht mehr viel zu zu sagen, sehe ich genauso.

  • Würde ich nicht gut finden. Man sieht doch, wieviele Teilnehmer gerade das Drabble zu Jahresbeginn in den Bereich zieht. Viele werden im Laufe des Jahres wieder gehen, aber gerade ein (ich nenns mal) Glückstreffer und daraus resultierende viele Punkte können manchem vielleicht als Ansporn dienen, jetzt auch in den folgenden Wettbewerben etwas einzureichen. Würden diese Punkte wegfallen, würde zum einen das allgemeine Interesse verloren gehen und zum anderen wäre das irgendwie langweilig. Die Kunst ist doch, in jedem Bereich zu glänzen bzw. es trotz Pech bei einer bestimmten Abgabe ins Finale zu schaffen.


    Damit sagst du eigentlich nichts anderes als dass der Glücksfaktor mitbeteiligt sein sollte am Einzug ins Saisonfinale, und das sehe ich garantiert nicht so (sonst könnten wir auch zufällig Punkte an Leute verwürfeln). Ich bin sicher, ein ähnlicher Effekt wie der von dir besprochene würde auch stattfinden, wenn man das erste Drabble direkt nach der Saison zu Jahresbeginn abhält, nur halt vor der nächsten Saison - wieso sollte das Erfolgserlebnis und die Motivation davon abhängen, Punkte für die Saisontabelle zu kriegen? Wer in diesem außersaisonalen Drabble-WB viele Punkte holt und eine gute Platzierung erreicht, ist auch ohne Saisonpunkte angespornt (durch die vielen guten Meinungen und Begründungen, die er lesen konnte, das allgemeine Feedback und die Anerkennung).
    Außerdem lässt du die andere Hälfte komplett außer Acht - was ist mit denen, die ein gutes Drabble schrieben, aber durch Zufall eine extrem schlechte Platzierung erhielten? Die wären alles andere als motiviert weiterzumachen und steigen dann nach dem Drabble entmutigt aus. Bestenfalls hält sich der Effekt also die Waage.

  • Damit sagst du eigentlich nichts anderes als dass der Glücksfaktor mitbeteiligt sein sollte am Einzug ins Saisonfinale, und das sehe ich garantiert nicht so (sonst könnten wir auch zufällig Punkte an Leute verwürfeln).


    Seit wann ist es Glück, wenn man es schafft ein Drabble zu verfassen, mit dem man viele Voter überzeugt? Entweder sprichst du damit denjenigen, die das Drabbe bewerten, die Fähigkeit dazu ab oder du verkennst, wie schwer es ist sich gegen ü50 andere durchzusetzen. Klar, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn, aber wenn viele der gleichen Meinung sind, dann muss das Werk zumindest irgendetwas besonderes haben, um sich abzuheben (und klar siehst du es nicht so, sonst hätte ich dir ja nicht widersprochen ;) ).



    Außerdem lässt du die andere Hälfte komplett außer Acht - was ist mit denen, die ein gutes Drabble schrieben, aber durch Zufall eine extrem schlechte Platzierung erhielten?


    Tut mir leid, dann wars nicht gut. Jedenfalls nicht in den Augen des hiesigen Publikums.

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  • Wenn du sagst dass man durch eine positive Rückmeldung positiv bestärkt wird, wird man auch durch negative Rückmeldung negativ bestärkt, egal ob Zufall oder nicht, womit dein Argument im Grunde rausfällt, weil es dann keinen Mehrwert bringt, Drabbles zu veranstalten.


    Ansonsten sage ich nicht, dass ein Drabble eine gute Platzierung nicht verdient hat, sondern nur, dass die geringe Votezahl der großen Abgabenzahl nicht gerecht wird, und dadurch Zufallsvariablen stärker in den Vordergrund rücken. Das ist vor allem bei Drabbles ärgerlich, weil ein einziger Punkt eines Voters über viele Saisonpunkte entscheiden kann - vor allem nach dem neuen vorgeschlagenen System. Ein einziger Punkt eines Voters kann dann dieselben Konsequenzen haben wie ein ganzer Sieg in einem Wettbewerb mit ~15 Teilnehmern. Das ist eine Ungleichgewichtung, die vermieden werden kann (und imho auch vermieden werden sollte).

  • Wenn du sagst dass man durch eine positive Rückmeldung positiv bestärkt wird, wird man auch durch negative Rückmeldung negativ bestärkt, egal ob Zufall oder nicht, womit dein Argument im Grunde rausfällt, weil es dann keinen Mehrwert bringt, Drabbles zu veranstalten.


    Ja, aber anders... Wenn ich eigentlich gut bin bzw. mir das Finale wichtig ist, ich aber beim Drabble Pech hatte, dann wäre das für mich erst recht ein Ansporn bei den nächsten Wettbewerben bzw. würde ich mich anstrengen, dass ich immer etwas abgebe um jeden Chance zu nutzen.



    Das ist vor allem bei Drabbles ärgerlich, weil ein einziger Punkt eines Voters über viele Saisonpunkte entscheiden kann - vor allem nach dem neuen vorgeschlagenen System. Ein einziger Punkt eines Voters kann dann dieselben Konsequenzen haben wie ein ganzer Sieg in einem Wettbewerb mit ~15 Teilnehmern.


    Sowas kann passieren, aber ist aus meiner Sicht eher Schwarzmalerei. Letztendlich kann es immer dazu kommen, dass eine einzige Stimme über Sieg oder Niederlage entscheiden, was dann genausogut als gerecht oder ungerecht empfunden werden kann (kommt darauf an, wen man fragt, den, der dadurch weiterkommt oder den, der dadurch ausscheidet).
    Aber ich will mich darüber auch nicht besonders streiten, dazu bin ich viel zu selten hier anzutreffen. Abgesehen davon, dass ich nur aus Spass mitmache (ok, werden wohl viele so machen), ists irgendwie trotzdem interessant, wieviele Punkte man bekommt und wo man letztendlich steht und vielleicht könnte ein zumindest mittelmäßiges Abschneiden durchaus motivierend wirken (aber nur vielleicht und möglich, dass das nicht jeder so sieht).

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  • Habemus systemam!


    Das Komitee ist bei der Auswertung der Umfrage über die Punkteverteilung der Wettbewerbssaison 2014 zum Ergebnis gekommen, das neue System mit einer Sonderregel beizubehalten, welche für mehr Balance zwischen den Einflüssen von Wettbewerben sorgen soll. Dabei wird die angedachte Obergrenze verworfen und stattdessen eine Untergrenze bei 10 Abgaben vorgenommen, um Wettbewerbe mit wenigen Abgaben attraktiver zu gestalten und in ihrer Auswirkung zu stärken. Das Ziel unseres Wettbewerbssystems soll weiterhin sein, über Fairness und Chancengleichheit den Benutzer zu bestimmen, welcher in der Saison 2014 durch sein schriftstellerisches Talent in der Gesamtheit der Wettbewerbe überzeugen konnte und sich damit im Saisonfinale als einer der Top 10 beweisen darf. Neben dem soll es zur Teilnahme an Wettbewerben anregen, weshalb die Anzahl der Mitmachpunkte letztendlich auf drei Punkte bei Abgabe für einen Wettbewerb erhöht wurde.
    Am Ende dieser Saison wird sich das Komitee erneut über die Punkteverteilung beraten. In unserem allgemeinen Feedbacktopic zur Saison 2014 werdet ihr ebenfalls die Möglichkeit haben, Feedback und Anregungen zu diesem Thema zu äußern. Bis dahin gilt: Abgeben und Voten bis die Tasten tanzen!


    Die Saisontabelle wird dementsprechend in nächster Zeit nach diesem System erstellt, bei Fragen könnt ihr euch jederzeit an das Komitee wenden.

  • Flocon

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