Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?

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  • Eben, weil wir nicht genügend Platz haben, sollte jeder seinen Fleischkonsum in Grenzen halten. Es muss nicht jeder streng vegan leben (Horrorvorstellung, vegan leben oo), aber niemand braucht jeden Tag Fleisch und Schinken essen. Das sind auch Ressourcenverschwendungen an Wasser und Getreide.
    Während man auch Kühe für Milch und Hühner für Eier hält, ist die Haltung vom Schwein reinste Ressourcenverschwendung und nimmt oft unhumane Formen an. Außerdem ist Schweinefleisch fetter als andere Alternativen, ungesund und sowieso und überhaupt.


    Ich bin sehr für das "Laborfleisch". Viele Leute regen sich drüber auf, aber ehrlich: wenn man den Konsumenten, der sich oft ohnehin nicht richtig informiert, nicht wissen lässt, dass es kein echtes Fleisch ist, kommt er nicht auf diese Idee. ^^"
    Man kann die Menschen auch wunderbar gegen Gentechnik aufhetzen, obwohl keiner von denen nur einen blassen Schimmer hat, WAS das überhaupt ist. Alle freuen sich: "Yeeah, auf meinem Produkt steht, es ist gentechnikfrei, das ist irgendwie sowas wie Zurück zum Ursprung, Natur oder so!" - und keine Ahnung haben, warum sie sich eigentlich freuen.
    Da passt das Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht" …

  • Auch Kunstfleisch, bzw Fleisch aus dem Labor hat damit was zu tun! Denn wenn es möglich sein sollte, sehr billig hochqualitatives Fleisch herzustellen, würde die Massentierzucht irgendwann extrem stark schwinden und die Tierwelt wäre weniger belastet.


    Der Ansatz ist vollkommen falsch. Es geht nicht über das "WENN" sondern über das "WANN". Bis wir dort angekommen sind, vergehen mindestens noch 20 Jahre. Und dann wirds noch nicht mal vollkommen garantiert, dass sich das Fleisch gut verkaufen lässt oder keine Schäden hinterlassen kann. Und warum sollte man jetzt ganze 20 Jahre warten, wenn jeder Mensch jetzt etwas ändern könnte? Mittlerweile gibt es viele Veganer oder Menschen, die weniger Fleisch essen, doch leider geschieht sowas erst nur, wenn man sich die Katastrophen mal vor Augen hält. Ähnlich wie bei der Umwelt und den Klimawandel.


    Eben, weil wir nicht genügend Platz haben, sollte jeder seinen Fleischkonsum in Grenzen halten. Es muss nicht jeder streng vegan leben (Horrorvorstellung, vegan leben oo), aber niemand braucht jeden Tag Fleisch und Schinken essen. Das sind auch Ressourcenverschwendungen an Wasser und Getreide.


    Der Meinung bin ich eben auch. Ich habe geschrieben, dass ich nicht auf Fleisch verzichten kann, aber ich esse es mindestens 2 Mal in der Woche und nicht jeden Tag, wie es viele Haushalte so für üblich halten. Das ist nämlich auch nicht gesund und trotz der "Massentierhaltung" nicht billig!! Und genau diese Einstellung wäre doch eine gute Alternative für alle. Ich nehme an, dass wir alle wissen, dass Deutschland einfach mal VIEL zu VIEL Fleisch isst. Das ist Fakt.


    Man kann die Menschen auch wunderbar gegen Gentechnik aufhetzen, obwohl keiner von denen nur einen blassen Schimmer hat, WAS das überhaupt ist. Alle freuen sich: "Yeeah, auf meinem Produkt steht, es ist gentechnikfrei, das ist irgendwie sowas wie Zurück zum Ursprung, Natur oder so!" - und keine Ahnung haben, warum sie sich eigentlich freuen.
    Da passt das Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht" …


    Das ist leider tatsächlich so. Heutzutage müssen Eier aus Freilandhaltung nicht unbedingt teuer sein (jetzt abgesehen vom Fleisch) und oftmals haben sie den selben Preis, wie die Eier aus der Massentierhaltung. Aber "BIO" ist nicht zwingend "BIO". und die Meisten wollen sich noch nicht mal richtig informieren.

  • Aber wie ich schon erwähnte, finde ich es viel schlimmer für Luxusartikel wie Pelze oder Elfenbein Tiere zu töten :S Auch Katze an Bäume hängen, wie dass mal Kinder aus nem Nachbardorf gemacht haben, ist Tierquälerei der schlimmsten Sorte!


    Tierquälerei ist für mich da, wo Tiere leiden, bzw Schmerzen erleiden und das schließt Massentierhaltung, bei dem Tiere kaum Lebensraum haben, mit ein. Andernseits bin ich mir aber BEwusst, dass es vonnöten ist, zumindest im Moment.


    Was ist mit Leder?


    Dass es zurzeit nötig ist, in Massen Tiere zu halten, ist ein merkwürdiges Argument. Es ist nur dann nötig, wenn man behaupten würde, die möglichst billige Versorgung der Menschheit mit Fleisch sei unbedingt nötig. Würde Fleisch aber seltener gegessen, müsste nicht so viel hergestellt werden und man könnte so zu besseren Haltungsbedingungen gelangen.


    MimiMaid: Die Behauptung, dass es viele vegetarisch/vegan lebende Menschen gibt, stellt vielleicht der Vegetarierbund auf, stimmt aber nicht. Die Zahl ist seit einigen Jahren auf einem konstant niedrigen Wert. Was gestiegen ist, ist die Zahl der sog. Flexitarier (weil bei uns ja alles einen Namen braucht), also derjenigen, die weniger Fleisch essen, oder das oft aus modischen Prestigegründen behaupten.


    http://www.sueddeutsche.de/leb…die-flexitarier-1.1859705


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/eb/Verbreitung-vegetarier-deutschland.gif/220px-Verbreitung-vegetarier-deutschland.gif]
    Wikipedia: Quote im Jahr 2007

  • Wir wissen doch alle, dass die Quoten die aufgestellt werden, nie wirklich korrekt oder aktuell sind. :)
    Aber ich wollte mehr auf die Flexitarier eingehen, weniger auf die Veganer oder Vegetarier. Aus eigener Sicht kann ich behaupten, dass ich nicht weniger Fleisch aus modischen Prestigegründen, sondern viel mehr dank meiner Gesundheitsgefährdung, esse. Da ich Hautprobleme habe und der oftmalige Verzehr von Fleisch nun mal zu den Faktoren gehörte, habe ich meine Ernährung gänzlich umgestellt.


    Ich denke, man sollte bei einer Diskussion nicht so sehr ein Wort auf die Goldwaage legen. Natürlich gehört die Produktion von Leder dazu, auch wenn bestimmte Lederarten in Deutschland strengste Einfuhrbedingungen unterliegen. Was zumindest ein großer Schritt ist.

  • Ich denke, man sollte bei einer Diskussion nicht so sehr ein Wort auf die Goldwaage legen. Natürlich gehört die Produktion von Leder dazu, auch wenn bestimmte Lederarten in Deutschland strengste Einfuhrbedingungen unterliegen. Was zumindest ein großer Schritt ist.

    Welche Arten von Leder z.B.?

  • Ich sehe das ganze ähnlich wie Avoki. Ich verlange von keinem, seine Ernährung komplett umzustellen oder auf gewisse Nahrungsmittel zu verzichten, wenn diejenigen es denn unbedingt essen wollen. Aber jeden Tag Billigfleisch in sich hinein zu stopfen ist nun mal nicht nötig. IMO sollte man seinen Fleischkonsum etwas reduzieren, oder eben nur Fleisch kaufen, bei dem artgerechte Haltung garantiert ist... oder beides, ist eigentlich die beste Lösung. Ich kann absolut verstehen, wenn sich jemand auch von Fleisch und tierischen Produkten ernährt, aber irgendwo sollte man doch schauen, woher seine Lebensmittel kommen.
    Zu dem Argument, dass man Massentierhaltung, die teils absolut unwürdige Lebensbedingungen für die Nutztiere bieten, beibehalten müsse, weil es ja zu viel Platz wegnehmen würde, Tiere artgerecht zu halten... absoluter bullshit. Allein dadurch, dass sich Kühe auf Almen von Gras ernähren und dadurch eine Menge Getreide eingespart wird, das sonst als Futter verwendet werden würde, gleicht das das Ganze nicht nur aus, sondern sorgt im Endeffekt dafür, dass sogar mehr Nahrungsmittel für den Menschen produziert werden können.

  • Welche Arten von Leder z.B.?


    Da kannst du dich gerne schlau machen. Schlangenleder oder Elefantenleder, auch als Elfenbein, selbst wenn es nur ein Souvenir ist, werden gerne mal beschlagnahmt sobald du nach Deutschland zurück reisen willst. :3 Ich denke, das ist mehr oder weniger selbstredend.

  • Da kannst du dich gerne schlau machen. Schlangenleder oder Elefantenleder, auch als Elfenbein, selbst wenn es nur ein Souvenir ist, werden gerne mal beschlagnahmt sobald du nach Deutschland zurück reisen willst. :3 Ich denke, das ist mehr oder weniger selbstredend.


    War eine Frage aus Interesse, nicht aus unlauteren Motiven. xD
    Normales Leder wird aber auch in schlechten Bedingungen hergestellt.

  • Ich bin sehr für das "Laborfleisch". Viele Leute regen sich drüber auf, aber ehrlich: wenn man den Konsumenten, der sich oft ohnehin nicht richtig informiert, nicht wissen lässt, dass es kein echtes Fleisch ist, kommt er nicht auf diese Idee. ^^"


    Eine GENIALE Idee. not. Wollen wir es denn provozieren, dass der Staat uns anlügt? Ich weiß, das ist sehr OT, aber wie zum Teufel kommt man zu so einer Ansicht?

  • Eine GENIALE Idee. not. Wollen wir es denn provozieren, dass der Staat uns anlügt? Ich weiß, das ist sehr OT, aber wie zum Teufel kommt man zu so einer Ansicht?


    Aber es passiert doch schon Narime :( Denk doch mal an die Bezeichnung "Formfleisch" und Formkäse". Irgendwas zusammengeklebtes wird als z.B. Cordon Blue verkauft und die Leute denken ernsthaft, sie kaufen gutes Fleisch...Mit einem schönen Wort kleingedruckt verpackt kann ich mir das auch bei Kunstfleisch vorstellen und es gibt durchaus eher die Leute, die mehr auf ihr Portemonnaie gucken müssen und demnach immer die günstige Variante kaufen ohne darauf zu achten, was sie überhaupt kaufen.

  • Aber es passiert doch schon Narime :( Denk doch mal an die Bezeichnung "Formfleisch" und Formkäse". Irgendwas zusammengeklebtes wird als z.B. Cordon Blue verkauft und die Leute denken ernsthaft, sie kaufen gutes Fleisch...Mit einem schönen Wort kleingedruckt verpackt kann ich mir das auch bei Kunstfleisch vorstellen und es gibt durchaus eher die Leute, die mehr auf ihr Portemonnaie gucken müssen und demnach immer die günstige Variante kaufen ohne darauf zu achten, was sie überhaupt kaufen.


    Mit dem Problem, dass Laborfleisch unfassbar teuer ist. xD Das dauert wohl noch ein bisschen.
    Ich muss Narime zustimmen. Noch mehr Kundentäuschung kann nicht die Lösung sein.

  • Mit dem Problem, dass Laborfleisch unfassbar teuer ist. xD Das dauert wohl noch ein bisschen.
    Ich muss Narime zustimmen. Noch mehr Kundentäuschung kann nicht die Lösung sein.


    Ich stimme Narime doch auch zu, aber es ist eben Fakt, dass die Mehrheit das billige nehmen muss, wenn sie welches essen wollen und da wird eben teures Kunstfleisch sich nicht durchsetzen können...und so bleiben wir genau dort hängen, wo wir schon lange sind. Bei der Massenzucht um die Menschen zufrieden zu stellen...Ehe Kunstfleisch dann günstig und bezahlbar wird, müssen Jahre vergehen und ob es sich dann wirklich noch rentiert?

  • Solange Massentierhaltung nicht abgeschafft wird, werde ich das Fleisch kaufen. Ich kann mir nicht unbedingt teures Fleisch leisten und das Problem ist, dass mein Verzicht zwar selbstlos wäre, aber nichts bringen würde. Es liegt da im Regal und wenn ich es nicht kaufe, kauft es jemand anderes oder es vergammelt, was ich noch fataler finde. Um die Tierhaltungsbedingungen zu verbessern, reicht es nicht, als Einzelner zu verzichten. Es reicht auch nicht, wenn Tausende verzichten. Um das zu verbessern, braucht es staatliche Vorgaben, Pflichten, Subventionen. Dann wird das Fleisch teurer, aber gleichzeitig wertvoller. Dann wird halt seltener Fleisch gegessen; aber solange es da ist, muss es auch verbraucht werden, um nicht die Tiere sinnlos leiden zu lassen. Wer es für sein Gewissen braucht, soll halt das andere Fleisch kaufen - aber für mich macht es keinen Unterschied mehr.


    Bezüglich des Nachfrage-Arguments: natürlich bestätige ich mit meinem Kauf, dass Nachfrage besteht. Aber auch hier gilt, dass man als Einzelner nichts bewirken kann und nur dann etwas erreicht werden kann, wenn die Vorgaben von ganz oben kommen.

  • Bezüglich des Nachfrage-Arguments: natürlich bestätige ich mit meinem Kauf, dass Nachfrage besteht. Aber auch hier gilt, dass man als Einzelner nichts bewirken kann und nur dann etwas erreicht werden kann, wenn die Vorgaben von ganz oben kommen.


    Mit diesem Argument kann mans sich immer leicht machen. Man muss auch nicht wählen gehen, eine Stimme macht eh keinen Unterschied aus...


    Es liegt da im Regal und wenn ich es nicht kaufe, kauft es jemand anderes oder es vergammelt, was ich noch fataler finde.


    Eben nicht! Irgendwo muss man doch anfangen und wenn heute im Supermarkt ein paar billige Schnitzel liegen bleiben und vergammeln, dann wird er morgen weniger bestellen, wenn davon wieder ein paar liegen bleiben, wird er beim nächsten Mal noch weniger bestellen. Es liegt NUR an den Verbrauchern, aber die sind leider noch nicht so weit, dass sie alle bewusst einkaufen bzw. verstehen, warum sie das tun sollten.
    Ähnlich ist es übrigens mit Hundebabys, die gerne in Polen usw. billig verkauft werden und von deren Kauf immer und überall abgeraten wird. Man kann das Produzieren von solchen Tieren (und es handelt sich dabei wirklich um produzieren) nur stoppen, wenn man wirklich kein solches Tier kauft. Sobald ich mir das schönrede mit: Ach das arme Tier, das rette ich, damit wird die Welt ein bisschen besser usw., ist doch klar, dass ich damit unterstütze, dass das immer weiter geht. Manchmal kann man solche Dinge nicht anders stoppen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich weiß nicht in welche Supermärkte du einkaufen gehst, weil ich nicht weiß, wo du wohnst, aber der Billa bei mir ums Eck schert sich nicht drum, was ich kaufe. Dann kaufts halt der Nächste. In einer Großstadt ist es unmöglich, als Einzelner Einfluss zu nehmen, dazu müsste sich zumindest das ganze Viertel dazu bereit erklären. Und damit ändert sich auch genau gar nichts in der restlichen Stadt, dem Staat oder überhaupt.


    Der Vergleich mit der Wahl hinkt ebenso: meine Stimme bei der Wahl trägt direkt zum Ergebnis bei, mein Kauf hingegen ist Konsequenz eines bereits vorhandenen Ergebnisses. Bei der Wahl kann man direkt eingreifen, bei der Produktion vom Fleisch hingegen nicht, denn selbst im oben genannten Falle würde der Produzent einfach woanders hin verkaufen. Aber gut, ich geh ja wählen, damit in Zukunft vielleicht irgendwann ein wirkungsvoller Schritt getan werden kann und nicht nur Biogesülze von Biotanten rauskommt.

  • Dann kaufts halt der Nächste.


    Ja, aber nur weil er genauso denkt wie du. Es ist nun mal so, wenn jeder sagt, dass er allein nichts ändern kann, dann ändert sich auch nichts. Und der Händler könnte auch nicht an andere Supermärkte verkaufen, wenn dort die Kunden auch das billige Fleisch liegen lassen würden.
    Dazu gabs übrigens vor einer Weile mal einen interessanten Versuch (ARD oder ZDF), ob man einen ganzen Ort dazu bewegen kann artgerecht produziertes Fleisch zu kaufen, das halt ein wenig teurer ist. Mir fällt gerade nicht ein, wie das hiess...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es funktioniert nicht. Es ist ein bisschen gemein, mir das vorzuwerfen, weil ich kann es nicht ändern und die, die es ändern können, unterstütze ich. Wie du sagtest: es war ein Experiment, von großen Fernsehsendern. Vermutlich auch zeitlich begrenzt. Wenn es landesweite Sender nicht schaffen, wie soll ich dann?

    Es gab ein anderes Ereignis: Vor einigen Jahren warf Nestlé seinen Schokoriegel KitKat in England auf den Markt. Da der Kakao unter anderem von Kindersklaven geerntet wird und das Produkt mit Palmöl produziert wird, rief Greenpeace zu einer Boykottaktion auf, die schließlich so wirksam war, dass Nestlé den Riegel wieder aus dem Sortiment nahm und ihn später mit fair gehandelter Schokolade wiedereinführte. Supermärkte kaufen so ein, dass sie möglichst viel verkaufen, denn so funktioniert die Marktwirtschaft. Wenn ein Angebot nicht wahrgenommen wird, verschwindet es. Im Supermarkt bei uns in der Gegend gab es am Nafang fast nichts Vegetarisches zu kaufen. Seit mein Bruder und ich aber regelmäßig das vegetarische Zeug wegkaufen, steht dort immer mehr. Einfaches und logisches Prinzip. Ich finde, deine Argumente sind Ausreden.


    Hier ein Link, der es präziser macht: http://en.wikipedia.org/wiki/Kit_Kat#Boycott

  • Nein, meine Argumente sind keine Ausreden. Denn "im Supermarkt bei uns in der Gegend" klingt nach einem Ort, wo es eben einen Supermarkt gibt. Bei mir gibts im Umkreis von nur einer Straßenbahnstation jedoch drei Billa, einen Hofer, einen Spar, einen türkischen Supermarkt, einen Merkur und in Zukunft einen Zielpunkt. Das sind 7 Supermärkte von 4 Großketten innerhalb von nur einem guten Kilometer Umkreis. Selbst wenn ich jeden Tag beim selben Markt einkaufen gehe - was ich nicht tue - und selbst wenn nur ein Teil der im Umkreis wohnenden seine Einstellung ändert, ändert sich dabei NICHTS. Es ist eine Unterstellung wenn du meinst, ich würde mich rausreden.


    Ich habe keine Macht wie Greenpeace oder der ARD. Ich unterstütze jedoch solche Aktionen, weil es ein Weg ist, etwas zu verändern. Viel mehr würde ich es aber unterstützen, wenn man das Problem beim Schopf packt - also eben nicht die Kleinscheißerei von wegen "kauft das nicht", sondern ranklotzen mit Gesetzen, Kontrollen, usw. Der einzig konsequente Weg, etwas aus den Märkten zu vertreiben, ist es zu verbieten. Nur weil es bei dir im Ort x nicht gibt, heißt das nicht, dass es im Ort y nicht trotzdem verkauft wird. Was willst du dagegen tun?

  • Nein, meine Argumente sind keine Ausreden. Denn "im Supermarkt bei uns in der Gegend" klingt nach einem Ort, wo es eben einen Supermarkt gibt. Bei mir gibts im Umkreis von nur einer Straßenbahnstation jedoch drei Billa, einen Hofer, einen Spar, einen türkischen Supermarkt, einen Merkur und in Zukunft einen Zielpunkt. Das sind 7 Supermärkte von 4 Großketten innerhalb von nur einem guten Kilometer Umkreis. Selbst wenn ich jeden Tag beim selben Markt einkaufen gehe - was ich nicht tue - und selbst wenn nur ein Teil der im Umkreis wohnenden seine Einstellung ändert, ändert sich dabei NICHTS. Es ist eine Unterstellung wenn du meinst, ich würde mich rausreden.


    Ich habe keine Macht wie Greenpeace oder der ARD. Ich unterstütze jedoch solche Aktionen, weil es ein Weg ist, etwas zu verändern. Viel mehr würde ich es aber unterstützen, wenn man das Problem beim Schopf packt - also eben nicht die Kleinscheißerei von wegen "kauft das nicht", sondern ranklotzen mit Gesetzen, Kontrollen, usw. Der einzig konsequente Weg, etwas aus den Märkten zu vertreiben, ist es zu verbieten. Nur weil es bei dir im Ort x nicht gibt, heißt das nicht, dass es im Ort y nicht trotzdem verkauft wird. Was willst du dagegen tun?

    Bei mir war's auch ein Aldi. Neben drei anderen Supermärkten und einer Mall. Ich muss gucky Recht geben. Mit diesem Argument kannst du auch die Wahl vergessen. Deine Stimme zählt 1 zu so und so viel Millionen, das ist gleich null. Oder anders ausgedrückt: Deine Stimme macht 1,5x10^-6 der Stimmen aus. Kein Grund also zur Wahl zu gehen. Diese Denkweise entmachtet jedoch einen selbst und die ganze Gemeinschaft. Denn es gibt viel zu viele Menschen, die so denken.
    Ich finde es okay, dass du Fleisch kaufst. Ich kaufe keins, habe aber ansonsten kein gutes Konsumverhalten, z.B. was Kleidung angeht, deswegen möchte ich keinen Stein werfen. Nur das Argument, das wir ja eh nichts ändern können und die da oben mal was machen sollen, das nervt irgendwie.