Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?

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  • "Tierquälerei" - wenn man diesen Begriff hört denkt man an Hunde, Katzen, Nutz- aber auch Kleintiere, die von uns Menschen verstümmelt, eingeengt, überzüchtet und getreten werden. Aber ist diese "allgemeine" Definition dieser Taten wirklich allumfassend?
    Beginnt Tierquälerei nicht schon ab dem Zeitpunkt, ab dem man sich ein Tier anschafft? Oder eher, wenn man das Tier zu sehr vermenschlicht und es in Klamotten und süße Pailettenkleidchen steckt? Ist das ganze Leben für Haustiere mit uns als Menschen vielleicht schon eine Qual für sich?



    Liebe User, nachdem Tierquälerei kein Thema ist, das man so einfach definieren kann, habe ich mich dazu entschlossen, diesen gigantischen Komplex ein wenig näher zu beleuchten. Themen, die dabei wichtig sind:


    • Massenzucht oder Massenmord?
    • Zucht - unsere Schönheitsideale für die Gesundheit der Tiere?
    • Misshandlung von Tieren durch Menschenhand
    • Pelz, Krokoleder und Co.
    • Vermenschlichung
    • Tierversuche
    • Tierheime
    • Zoo's
    • Haltung von Haustieren


    Massenzucht
    Dass Tiere von uns Menschen als Nahrungsmittel verwendet und angesehen werden ist ja eigentlich normal. Doch die gigantischen Massen Fleisch, die von der Gesellschaft Jahr für Jahr konsumiert werden, können ein paar Kühe, die auf der nächsten Weide grasen und anschließend beim Dorfmetzger geschlachtet werden, kaum stämmen.
    Deswegen hat sich bereits zur Zeiten der Industrialieserung ein Begriff der Landwirtschaft mehr und mehr etabliert - die Massentierhaltung oder auch Intensivtierhaltung. Merkmale der Intensivtierhaltung sind:

    • Haltung einer Tierart, nicht selten nur für einen Nutzen
    • Fehlen von landwirtschaftlicher Nutzungsfläche, ergo also Tiere, die in kleinen, engen Hallen gehalten werden
    • Außschließlich Füttern von Kraftstoffen bei Geflügel und Schwein
    • Entstehende Gülle wird nicht vom Landwirt verwendet, sondern an andere Betriebe verkauft
    • Fehlende tiergerechte Haltung (kein Einstreu in den Käfigen/Hallen, ganzjährig im "Stall", kein Zugang ins Freie etc.)
    • Kapital- und Energieintensivität
    • Automatisierte Arbeitsabläufe (Füttern, Reinigen etc.), zumindest weitgehend
    • Hohe Tierzahlen
    • steuerliche Gewerblichkeit, also keine Einstufung als landwirtschaftlicher Betrieb
    • Problem der Betreiber: Krankheiten breiten sich rasend schnell aus, weswegen Antibiotika gefüttert wird

    (Quelle dieser Informationen)


    Wenn man sich all diese Merkmale einmal durchliest, fällt auf - diese Tiere wurden eigentlich nur geboren, um zu sterben.
    Sicherlich kann man jetzt darüber streiten, ob man dem Tier als Wesensart einen vermeindlich menschlichen Charakterzug wie "Träume, Hoffnung, Lebensziel suchen" zuordnen kann, aber ist es wirklich das, was Tieren wiederfahren soll, selbst wenn sie nur als Nahrungsmittel dienen?

    Zucht
    Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von einem schönen Tier - lange Beine, kurze Beine, lange Schnauze, kurze Schnauze, viel Fell, wenig Fell...Doch sollte es uns Menschen wirklich erlaubt sein in die Natur so pervers einzugreifen, weil wir ein gewisses Schönheitsideal vertreten? Schon jahrunderte lang züchten wir Menschen die verschiedensten Rassen, ob Hund oder Katze und veränderen die Tiere dabei immer mehr, züchten ihnen teils lebenswichtige Eigenschaften ab.
    Beispielsweise die Sphynx, allgemein als "Nackthaarkatze" bekannt, ist eine Katze, die keine Haare besitzt und von ihren Haltern gezüchtet werden, da sie sie besonders schön finden. Ursprünglich waren es Genmutationen, die häufiger in der Natur vorkommen, jedoch auch eine Einschränkung für Tiere bedeuten - sie frieren, so, als würde man einem Menschen seine komplette Behaarung und seine Klamotten wegnehmen, auch im Winter. Deswegen gehören diese Tiere auch in wärmere, gar heiße Regionen, wie die Wüsten, und nicht an kalten Orten wie Kanada, wo ganz intensiv Nackthaarkatzenrassen gezüchtet werden.


    Auch der Mops, den viele Menschen "süß" und "knuffig" finden, durfte diesen Liebhabbonus bitter bezahlen - durch das Verkürzen seiner Schnauze kann er seinen Wärmehaushalt sehr schwer regulieren, in heißen Monaten kann das sogar zu Hitzschlägen für das Tier führen!
    Ist es legitim, einem Tier eine Eigenschaft anzuzüchten, nur weil wir es schön finden, oder sollte man Genmutationen, die die Natur hervorbringt, lieber aus Distanz genießen?


    Misshandlung
    Was tut man nur, wenn der Hund schon die ganze Nacht laut bellt und Herrchen einfach keinen Schlaf findet? Das Tier in den Wandschrank sperren? Die Ursache suchen und das Tier beruhigen? Es gar treten?
    Gewalt verüben Menschen nicht nur untereinander, sondern auch an Tieren!
    Unter der Misshandlung eines Tieres versteht man das bewusste und grundlose Verursachen von Schmerz, Leid, Angstzuständen oder Schäden an Wirbeltieren.
    Viele Artikel und Experten zeigen - der Mensch ist an der Misshandlung von Tieren schuld, wenn auch zumeist indirekt, denn psychische Faktoren sind für diese Gewalt verantwortlich, wie etwa Erziehungsfehler, Gefühlskälte, unterdrückte Aggressionen oder - ein weniger plausibeler und wohl absolut verachtenswerter Grund - Langeweile.
    (Quelle der Informationen)
    Doch beginnt Misshandlung nicht schon da, wo Tiere durch Menschenhand geschädigt werden, wie beispielweise bei der eben genannten Intensivtierhaltung?


    Pelz, Elfenbein und Co.
    Als wir noch in der Steinzeit gelebt haben, haben wir unsere Kleidung aus ihnen gefertigt - Tierfellen, damals noch selbst gejagt oder zumindest fair ertauscht. Doch im 21. Jahrhundert sieht das ganze ein wenig anders aus; Wilderer streifen durch die Savanne Afrikas und andere exotenreiche Gebiete und erlegen dort allerlei Tiere, von Löwen über Krokodile bis hin zu Nashörnern. Das Ziel dabei - Geldmacherei, indem sie Güter wie Horn, Pelz, Schuppen und Zähne verkaufen. Aber auch aus Nerzen, Chinchillas und uns näheren Tieren werden Pelzmäntel oder schicke Handschuhe gemacht, zwar nicht so stark wie noch vor ein paar Jahren, aber noch immer werden Tiere "bestohlen" - und der Mensch begeht dabei nicht nur Diebstahl, sondern einen buchstäblichen Raubmord.
    Ist es in Ordnung, wenn wir einander die Haare und Klamotten ab-/ausreißen? Nein.
    Warum tun wir es also bei Tieren?


    Vermenschlichung
    So sehr es nach Klischee klingen mag - aber vielleicht kennt ihr diese Kinderserien, Filme, Zeichnungen, auf denen Models zu sehen sind, die eine große, glitzernde Tragetasche bei sich tragen. Doch Moment - da sitzt ja ein kleiner Hund drin, der fast so aufgedonnert wie Frauchen ist!
    Mittlerweile sieht man sie in vielen Tiergeschäften, aber auch Discountern oder anderen Textilgeschäften - Kleidung für das liebe Vieh. Von süßen Glitzerschleifchen über Tutus und Pailettenkleidchen, in denen die Tiere stolz präsentiert werden, zumeist sind es Hunde.
    Wie sich die Tiere in solchen Clownskostümen fühlen, ist Herrchen und Frauchen hierbei egal und auch hat es keinen Austellungscharakter, denn auf Tiershows, zumindest seriösen, werden nicht die schicken Klamotten der Vierbeiner, sondern Fell, Wirkung, Stammbaum etc. bewertet. Warum tut der Mensch so etwas? Darf man ein Lebewesen wie ein Accessoir behandeln?
    Es mag vielleicht nützliche Textilstücke für Tiere geben, wie eine Art Söckchen/Schuhe für Hunde, die empfindliche Füße haben und denen das Streusalz im Winter das Laufen erschwert oder gar unmöglich macht, oder Clips, die langhaarigen Hunden - übrigens auch gezüchtet - die Haare aus dem Gesicht halten und somit ein gutes Sichtfeld gewährleisten. Aber Glitzer, Glimmer und Rüschen? Worin besteht in dieser Vermenschlichung der Sinn?
    Genauso kann man hier auch "Designermöbel" für Hunde, Katzen, Nager, Vögel, Fische betrachten - braucht ein Tier den Luxus eines Ledersofas, speziell auf seine Körpermaße gefertigt, oder dient es in erster Linie als Statussymbol und nettes Accessoir des Besitzers?


    Tierversuche
    Ob Kosmetik, Medikamente oder anders - für Versuche an Produkten die allein für uns Menschen gefertigt wurden, werden Tiere aller Arten hergenommen. Aber auch das Sizieren und Experimentieren von/mit Tieren fällt in diese Kategorie hinein.
    Jedes Jahr werden über 12 Millionen Tiere allein in der EU für Versuche gefoltert (wenn auch nur mit dem Risiko, dass es als solche für das Tier ausarten kann) oder sterben gar. Sie werden ihrer Heimat, ihres Fells und Artgenossen beraubt, in dem sie aus ihrem Umfeld gerissen, in kleine Transporter gesteckt und in Labore geschafft werden, und das alles nur, damit die Medizin, Kosmetik, Technik aber auch Industrie für Konsumgüter Fortschritte macht.
    Dabei wird aber nicht einfach nur Lippenstift auf die Lippen eines Affens aufgetragen oder Farbe auf den Rücken einer Ratte geschmiert, auch werden massive genverändernde Manipulationen an den Tieren vorgenommen, die sie entstellen, verstümmeln oder gar lebensunfähig machen.
    Ist es legitim andere Lebewesen für unsere Gesundheit, oder noch viel eher Gesellschaft, zu opfern? Haben Tiere das verdient? Was gibt uns das Recht uns über andere, teilweise seltene Lebewesen zu stellen und über sie und ihre Daseinsberechtigung zu urteilen?


    Tierheime
    Was tun, wenn man sich im Frühjahr ein süßes Kätzchen geholt hat, aber den Ausflug auf die Malediven dabei ganz vergessen hat - Planen, Buchen, Packen, Losfahren, Tier auf unmittelbarem Reiseweg aussetzen - leider keine Seltenheit mehr, vor allem in Deutschland!
    Jedes Jahr kommen in den Sommermonaten etwa 70.000 Tiere in Tierheime, eine große Zahl von ihnen wurde ausgesetzt, weil Frauchen und Herrchen einen sorglosen Urlaub genießen möchten.
    Aber auch illegale Tiertransporte werden immer wieder aufgedeckt, und die erste Anflugstelle für die Tiere ist zumeist, wenn es sich nicht gerade um Exoten wie Bären, Affen und andere Tiere, die man aus dem Zoo kennt, handelt, das größte Tierheim im Umfeld.


    Doch was bedeutet eigentlich ein Tierheim für Tier und Mensch?
    In der Regel hat jede Kleinstadt ein Tierheim, in dem man vor allem Katzen, Hunde, aber auch Nager finden, ansehen und mitnehmen kann, wenn man sie liebgewonnen hat. Aber Tierheime haben es nicht einfach - sie befinden sich zumeist, wenn man von Großstädten wie Nürnberg, Hamburg und Co. absieht, in einer finanziell misslichen Lage, denn sie finanzieren sich nur durch Privatversorger, Spenden und Veranstaltungen wie Basare und Flohmärkte. Auch sind sie auf freundliche, ehrenamtliche Menschen angewiesen, die mit den Tieren gassigehen, sie streicheln und sogar mit ihnen sprechen. Doch viel zu viele Tierheime bekommen das nötige Geld, die Futterspenden und ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht zusammen, um für ein Tierheimtier das Leben dort angenehm zu gestalten. So befinden sich in kleinen Räumen zwar nicht zu viele, aber einige Tiere, weswegen es auch leicht zu Kämpfen, Streiterein um das wenige Futter und Aufmerksamkeit kommen kann. All dies müsste nicht passieren, wenn der Mensch für die Tiere, die er sich ins Haus holt, die Verantwortung übernimmt und bis an das Ende seines Tierlebens begleitet.
    Wie könnte man also die Umstände in Tierheimen langfristig verbessern? Müssen wir auf unseren Urlaub verzichten oder einfach unser Gehirn einschalten?


    Zoo's
    Jedes Kindergartenkind schwärmt dafür - den ersten Besuch im Zoo, Löwe, Tiger und Schlange ganz nahe sein, wie Mogli aus Disney's Dschungelbuch. Aber für die Nähe und den schönen Anblick nicht einheimischer Tiere zahlen die pelzigen Wesen einen hohen Preis: sie werden gefangen genommen, untersucht, gechipt und in Zoo's gesteckt um dort nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische mit schönen Augenblicken, Foto's und Eindrücken zu versorgen. Zwar mag ja nichts dagegensprechen, wenn bedrohte Tierarten in Zoo's überleben und versucht von dort aus wieder aufgebaut zu werden, aber ist es Tierquälerei Tiere auszustellen, wo man sie vorher noch aus ihrem Lebensraum gerissen hat? Um Erlaubnis fragen können wir schlecht, und mal ehrlich - wer würde die scheinbar grenzenlose Heimat für ein großes, glasumgebenes Terrain aufgeben?
    Sollte das System eines Zoo's verboten, umgepolt oder beibehalten werden, um zu gewährleisten, dass Tiere in ihrer artgerechten Umgebung geboren werden, aufwachsen und dort sterben?


    Tierhaltung
    Kommen wir zum letzten Thema dieses Threads, der Haltung von Hund, Katze, Vöglein und Co.
    Dass die Menschen gerne die Gesellschaft von Tieren genießen, steht außer Frage und ist an sich ja nichts, was man als "Tierquälerei" bezeichnen kann, viel eher tut man den kleinen Wesen mit Liebe, Futter und Geborgenheit etwas Gutes. Doch viel zu oft sieht man Wohnungen, in denen massenhaft Meerschweinchen in kleinen Käfigen gehalten werden und nie den Geruch von frischem Gras gewittert haben, Vögeln, die einsam in Käfige gesperrt werden und lieblichen Gesang für ihren Besitzer zwitschern sollen, oder Katzen, die einsam gehalten werden, obwohl jeder Tierratgeber, den Frauchen oder Herrchen zur Hand nahm deutlichst sagte, dass Katzen einen Partner brauchen.
    Wenn jemand also nicht die Mittel und Wege hat, ein Tier gut zu versorgen und ihm ein artgerechtes Leben zu verschaffen, sollte er dann gleich die Tiere von einem Tier lassen?
    Kurzfristig hält es ein Tier auch ohne Leckerchen, Partner und stundenlanges Spielen mit dem Besitzer aus, doch lebensnotwendige Dinge sollten langfristig immer für das Tier gewährleistet sein, dazu zählen auch Liebe und Sozialität zu Artgenossen.
    Bei jeder Haltung sollte grundsätzlich wert darauf gelegt werden, dass das Tier sich wohlfühlt und auch die nötigen Güter zugeführt bekommt, die es benötigt - Futter, Auslauf, Artgenossen, frische Luft, Licht, Wärme.


    Ist es dann aber nicht besser, wir hätten uns die Tiere nie zu eigen gemacht? Immerhin haben sie ja in ihren natürlichen Lebensräumen auch ein gutes Leben ganz ohne Mensch genossen, und so müssten wir uns auch keine Gedanken mehr über die Haltung von ihnen machen.


    Oder brauchen wir Menschen das Tier als Freund? Nicht umsonst haben statistisch betrachtet viele Singlehaushalte ein Haustier, sie spenden Gesellschaft und auch Trost - denn ob wir es uns eingestehen wollen oder nicht, Tiere sind etwas wunderschönes und faszinierendes, die dem menschlichen Leben viele schöne Momente schenken können. Sie sind, wenn wir es richtig angehen, Freunde, die uns ein Leben lang begleiten.


    Ich möchte bewusst keine Themenfragen vorgeben, da ich prinzipiell nur ein Thema angesprochen habe, das sich aber aus sehr vielen Bereichen zusammensetzt. Sollte die Moderation diese zwecks Regelwerk fordern, kann ich mir aber gerne etwas ausdenken.


    Ich möchte außerdem noch ergänzen, dass ich nicht persönlich über "Mensch vs. Tier" urteile, sondern meine Vergleiche dazu dienen sollten, Fragen beim Leser, die eine Gegenüberstellung der beiden Lebewesen veranschaulichen können, auszulösen.


    Liebe Grüße


    Amy

  • Ich mach dann ma hier weiter mit der Diskussion.

    Tiere töten um zu Fressen, nicht um aus den toten Tieren Essenzen zu gewinnen oder ihre Art zu Leben zu studieren. Tiere töten, um ihre Jungen zu schützen, sich selbst oder deren Territorium. Kein Tier sperrt ein anderes Tier ein, um es zu quälen.

    Forscher doch auch nicht hauptsächlich, eben um zu Forschen. Medizin zum Beispiel. Damit schützen wir in gewisser Weise auch unsere Artgenossen und Jungen vor dem Tod. Wissen ist Macht und Macht ist überleben.


    Vielmehr handeln Tiere in einer Zweckgemeinschaft. Ameisen halten Blattläuse wie Kühe und melken von ihnen Nektar. Als Gegenleistung für den Nektar beschützen die Ameisen die Läuse vor Fressfeinden.
    In bestimmten Gebieten leben Paviane, die Hundebabys von ihren Müttern rauben. Sie werden von den Pavianen aufgezogen und sind Teil der Gemeinschaft und werden gut behandelt. Im Gegenzug beschützen die Hunde die Paviane und warnen sie vor Gefahren.

    Kannst du mir auch Beispiele mit Fleischfressern nennen? Und jetzt überleg mal. Ameisen machen das nicht aus reiner Nächstenliebe (wozu sie auch nicht fähig sind), sondern wenn die Läuse Tod sind, ist auch der Nektar weg. Warum die Paviane das machen weiß ich nicht, müsst ich mal nachgucken.


    Tiere haben ihre eigene Methode, sie die Eigenarten anderer Tiere zu nutze zu machen, aber die quälen sich nicht gegenseitig und verursachen absichtlich Krankheiten oder Traumata.


    Der Mensch ist ein dummes Wesen, wenn er glaubt, dass er zum Wohle seiner Selbst, andere (niedere) Geschöpfe dafür opfern muss. Diese Form der "Macht" und des unnötigen Leidens und Wegwerfens von Leben ist einfach veraltet.
    Wenn man menschliche Zellen züchtet, kann man an ihnen testen, und nicht an lebenden Tieren, deren Organismus anderes reagiert als unseres.

    Ich bezieh mich gleich auf die ganze Sache zum Thema Krone der Schöpfung und so.


    Also, ich finde zwar auch der Mensch ist ein Tier, aber er ist mit weitem Abstand das klügste. Wieso ist der Mensch dumm, nur weil er andere Tiere zum Wohle seiner Art tötet? So wie es eben viele andere Tiere auch tun? Wenn Tiere töten machen die sich keine Gedanken ob es jetzt ethisch korrekt ist oder nicht. Wir schon. Ich finde solche Diskussionen ob der mensch dumm, arrogant, whatever ist ziemlich unnötig, genau so wie, ob der Mensch die Krone der Schöpfung ist. Gedanken darüber hab ich mir noch nie gemacht, was sind Kriterien für diesen Titel? Anpassungsfähigkeit? Intelligenz? Der Mensch hätte ja wohl mal durchaus ne Menge Qualifikationen für diesen Titel.


    Genau das ist das Problem. Stammzellenforschung etc. steckt noch in den Kinderschuhen und ist leider kostenintensiv. Aber überleg mal, wie viel Geld man einsparen würde, wenn man die Tierversuche einstellen würde? Man muss keine Tiere mehr kaufen, keine speziellen Gerätschaften mehr dafür herstellen, keine Ärzte dafür bezahlen, dass sie den Tieren operativ irgendwelche Sachen implantieren oder ihnen auf sonstigen Wege körperlichen und seelischen Schmerz zufügen. Man spart sich die Kosten für Mitarbeiter solcher Anstalten und was weiß ich noch.


    Dieses Geld kann man in wichtigere Dinge stecken, wie eben der Stammzellenforschung. Natürlich ist das alles eine Frage des Geldes, aber wie so oft, spart man am falschen Ende.

    Ich nehme mal an, dass du dich zum Thema Stammzellenforschung oder Alternativen zu Tierversuchen nicht so informiert hast. Mann kann nicht einfach so irgendein Gewebe erzeugen und schon kann man dran testen wie man will. Man braucht einen ganzen Organismus um die Wechselwirkungen zu erforschen. Zur Zeit geht das noch nicht und so schnell wird das auch nicht kommen, auch wenn man ab heute alle Tierversuche abbricht und das Personal zur Stammzellenforschung schickt. Wir können noch keine Menschen züchten oder einen Menschenähnlichen Organismus so wie keine Ahnung in dem Film da, weiß nicht mehr wie er heißt, mit den Klonen und der Lebensversicherung :D Es gibt noch keine wirklichen Alternativen auf die man zurückgreifen kann.
    Außerdem schreibst du dauernd, dass der tierische Organismus soo viel anders ist als der menschliche. Meinst du die Forscher sind doof und wissen das nicht? Die haben schon Ahnung von dem was die da tun. Zuerst wird an Tieren und dann an Menschen getestet.

  • Allgemein muss ich sagen, dass Tierquählerin nicht okay.
    Sie ist fest verankert in der Historie der Menschen, man denke an die Zähmung des Wolfes, die armen Elefanten, die über die Alpen oder die Pferde, die Kanonen zogen oder Ritter auf ihren Rücken trugen.


    Kühe und Konsorten sterben nur mal, das ist ihr Schicksal. Ich frag ja mein Schnitzel nicht, ob es der Bauer gequählt hat oder mit Liebe behandelt hat.
    Das Kuh und Co daran glauben müssen ist normal , aber dass der Mensch Herr über Leben und Tod ist, gibt mir zu denken. Ich denk mal, dass es okay ist.
    Allerdings isses nicht okay, wenn Tiere wegen ihres Pelzes sterben.
    Am liebsten wäre es mir, dass die Menschen gegenüber Tiere mit Respekt


    Also, ich finde zwar auch der Mensch ist ein Tier, aber er ist mit weitem Abstand das klügste. Wieso ist der Mensch dumm, nur weil er andere Tiere zum Wohle seiner Art tötet? So wie es eben viele andere Tiere auch tun? Wenn Tiere töten machen die sich keine Gedanken ob es jetzt ethisch korrekt ist oder nicht. Wir schon.


    Als die deutschen im KZ die Juden umbrachten, hat es kaum einen gestört, dass sie unsinnigerweise 6 Millionen Juden den Garaus machten.
    Im Krieg fragste auch nicht, ob es okay ist den Feind zu töten.
    Hat sich Jack the Ripper gefragt, ob es okay ist einige Frauen zu ermorden?


    Im Laufe der Geschichte ist ab und zu die Ethik hinfällig, wir benehmen uns wie Tiere und töten andere unsere Art

  • Als die deutschen im KZ die Juden umbrachten, hat es kaum einen gestört, dass sie unsinnigerweise 6 Millionen Juden den Garaus machten.
    Im Krieg fragste auch nicht, ob es okay ist den Feind zu töten.
    Hat sich Jack the Ripper gefragt, ob es okay ist einige Frauen zu ermorden?


    Im Laufe der Geschichte ist ab und zu die Ethik hinfällig, wir benehmen uns wie Tiere und töten andere unsere Art


    Der Vergleich ist zwar sehr extrem, trifft aber irgendwie im Kern den Punkt, denn was damals geschah, ist ebenso quälen auf Höchstem Niveau.


    Das Menschen so sind möchte ich so auch nicht hinnehmen, nicht alle sind so. Sonst würde es keine Menschen geben, die sich für Tiere einsetzen.


    Quälerei, wo fängt sie an? Diese Frage beschäftigt mich, seit ich dieses Thema mit den vielen Tabs gelesen habe...Mir kann niemand sagen, dass ein Hund gern im Zwinger lebt, obwohl er gut versorgt wird und mir kann niemand sagen, dass Tiere gern Klamotten tragen und im Beutel rumgetragen werden wollen. Tiere wollen ihre Freiheit, davon bin ich überzeugt und die nehmen wir Ihnen...Auch mein kleiner Vogel hat diese nicht, aber er macht mich glücklich...Ich kann noch so viel Gutes für ihn tun, ihn hegen, pflegen und füttern, aber eigentlich ist es für ihn auch eine Qual. Gefangen bei mir zu Hause ohne Aussicht auf das Leben draußen ;(

  • Auch mein kleiner Vogel hat diese nicht, aber er macht mich glücklich...Ich kann noch so viel Gutes für ihn tun, ihn hegen, pflegen und füttern, aber eigentlich ist es für ihn auch eine Qual. Gefangen bei mir zu Hause ohne Aussicht auf das Leben draußen


    Ich sehe das anders. Du gibst deinen Vogel Schutz vor den bösen Fressfeinden wie Habicht und Katze Schutz. Ich denke, dass dein Vogel dich liebt, dass du ihn fütterst, hegst und so. Der Vogel kennt das Leben seiner wilden Artgenossen nicht, er oder sie ist bei dir aufgewachsen, außer du hast frisch von Baum geklaut :P
    Ist dein Vogel sich bewusst, dass ein Leben da draussen gibt? Jeder dürstet nach Freiheit, wenn er eingesperrt ist.
    andereseits woher willst du wissen, dass der Vogel sich quält? Hast du ihn gefragt?

  • Ich sehe das anders. Du gibst deinen Vogel Schutz vor den bösen Fressfeinden wie Habicht und Katze Schutz. Ich denke, dass dein Vogel dich liebt, dass du ihn fütterst, hegst und so. Der Vogel kennt das Leben seiner wilden Artgenossen nicht, er oder sie ist bei dir aufgewachsen, außer du hast frisch von Baum geklaut
    Ist dein Vogel sich bewusst, dass ein Leben da draussen gibt? Jeder dürstet nach Freiheit, wenn er eingesperrt ist.
    andereseits woher willst du wissen, dass der Vogel sich quält? Hast du ihn gefragt?


    Und ich nehme den Fressfeinden ihr Futter ;)
    Honey steht regelmäßig am Balkon und sieht, dass es da draußen noch mehr gibt. Er saß früher, als er noch flog und rauskam, gern am Fenster und hat rausgesehen. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass er das vermisst. Natürlich kennt er es nicht, ich habe ihn bekommen, da war er noch ganz klein und sehr jung, aber der Instinkt sagt ihm bestimmt, dass es da noch mehr gibt.
    Würde er sich nicht irgendwie quälen, würde er mir vertrauen und wäre zahm, ist er aber überhaupt nicht...Nur wenn es ihm nicht gut geht, kommt er näher...So wohl kann er sich dann auch nicht fühlen oder? Obwohl er alles hat, was er braucht...

  • Heutzutage muss man keine Tiere mehr quälen, um vernünftige Ergebnisse in der Forschung zu erhalten. Man kann menschliche Stammzellen züchten und an ihnen experimentieren. Da würde das Ergebnis deutlich gewinnbringender sein, als wenn ich einem Affen die Schädeldecke öffne, um zu schauen, wie das Hirn auf Reize reagiert. Man müsste keine Ratten mehr mit Teer einschmieren, um absichtlich Krebs zu erzeugen, nur um dann irgendwelche Medikamente auszutesten, die bei der ratte vielleicht wirken, beim Menschen aber nicht.
    Man müsste dem Kaninchen keine Haut vom Rücken abtrennen, um die Heilungsprozesse zu domkumentieren und die medikamentöse Wirkung zu beobachten.


    Wenn du das so genau weißt, dann würde ich dich bitten mal die Publikation zu nennen, wo eben genau beschrieben ist, dass man mit Strammzellen den Tierversuch ersetzen kann, Ärzte gegen Tierversuche zählt aber nicht, da eben dieser Verein selber oftmals einen Stuss von sich gibt, der seines gleichen sucht.
    Stammzellen sind eine Technologie, die noch in den Kinderschuhen steckt, allerdings ist sie beileibe noch nicht soweit, dass man mit ihr ganze Organe züchten kann. Selbst wenn ich Nervenzellen in der Petrischale aus Stammzellen heutzutage herstellen kann, Versuche liefern am Ende eben nur Ergebnisse auf zellulärer Ebene. Da aber Organe, ja der ganze Organismus ein Verbund von Zellen ist, die sich auf die unterschiedlichste Art und Weise beeinflussen und diese Prozesse eben noch nicht mal vollständig verstanden sind, sind Versuche an bestimmten Zellen so gesehen alleine Wertlos, da ich eben nicht das Zusammenspiel von Aufnahme, Verteilung, Wirkung, Abbau und Ausscheidung untersuchen kann und an diesen Prozessen sind nunmal die unterschiedlichsten Zellen beteiligt. Das kann man derzeit nicht an Zellkulturen simulieren und wird es auch nicht in den nächsten 50 Jahren können.
    Um klare Aussagen über die Verstoffwechselung eines Stoffes treffen zu können, brauch ich schlichtweg einen gesamten Organismus, allerdings wäre die Erprobung am Menschen, ohne vorläufige Tests einfach zu risikoreich, oder würdest du dich für den Test eines Medikamentes X freiwillig melden, obwohl du keinerlei Befunde über die Gefahr des ganzen hast? Für die Grundlagenforschung und klinische Medikamentenforschung braucht es eben auch gesunde Individuen. Zumal ich mich frage, wie man zum Beispiel den Versuch des MPIs mit den Affen mit Stammzellen machen soll? Wenn ich die Aufnahme, Weiterleitung und Verarbeitung von Signalen untersuchen will, müssen alle beteiligten Organe auch im Verbund zusammenarbeiten können und warum man das gerade so macht, wie dort, sprich mit Implantant, hat eben was damit zu tun, dass Verfahren, wo die Elektroden zur Messung von Hinraktivitäten eben nicht auf dem Hirn direkt platziert werden, eben einfach eine zu niedrige Auflösung haben.
    Zumal die Stammzellenforschung kein Allheilmittel ist. Alle Probleme kann ich mit ihnen nicht lösen, eben weil wir wohl in den nächsten 100 Jahren noch nicht in der Lage sein werden, einen Menschen organisch zu züchten. Zumal eben diese Technologie gerade 2011 herbe Rückschläge erlitten hat. Im Bereich der induzierten pluripotenten Stammzellen, das sind die, in die regenerative Medizin viele Hoffnungen steckt, kam heraus, dass sie anscheinend nicht genetisch stabil zu sein scheinen und so vor allem zu Dublikationen und Deletionen neigen. Auch das Krebsrisiko ist nicht zu verachten. Wenn man dies nicht in den Griff kriegt, dann kann es durchaus sein, dass in 20 Jahren keiner mehr von Stammzellen redet.
    Zur Übertragbarkeit der Tierversuche kann ich nur sagen, dass kein Wissenschaftler sagt, dass es im Tier so und so ist und deshalb genauso im Menschen ist. Tiere dienen dazu, Modelle zu erstellen, deren Richtigkeit am Menschen später überprüft werden muss, nennt man Übertragbarkeitsstudien. Man weicht eben vor allem auch auf Tiere aus, weil der Mensch kein gutes Forschungsobjekt ist: Zuviel Platzanspruch, schwer zu züchten, zu hohe Generationszeit. Gerade im Bereich der Genomforschung ist der Nutzen des Menschen als Versuchsobjekt zu gering, weil es gut 13 bis 14 Jahre dauert, eher er überhaupt mal in der Lage ist Nachkommen zu zeugen etc. pp..

    Genau das ist das Problem. Stammzellenforschung etc. steckt noch in den Kinderschuhen und ist leider kostenintensiv. Aber überleg mal, wie viel Geld man einsparen würde, wenn man die Tierversuche einstellen würde? Man muss keine Tiere mehr kaufen, keine speziellen Gerätschaften mehr dafür herstellen, keine Ärzte dafür bezahlen, dass sie den Tieren operativ irgendwelche Sachen implantieren oder ihnen auf sonstigen Wege körperlichen und seelischen Schmerz zufügen. Man spart sich die Kosten für Mitarbeiter solcher Anstalten und was weiß ich noch.


    Wenn wir den Tierversuch einstellen haben wir andere Kosten, die mitunter wesentlich höher sind. Teure Kosten für die Unterbringung von Menschen, Entschädigungen für entnommene Organe, tote Menschen, Entschädigungen, weil bei den Versuchen auch mal was schiefgehen kann, und natürlich kommt eben hinzu, dass Medikamententest gerne mal noch ein Jahrzehnt länger dauern, weil eben der Mensch 13 Jahre benötigt, ehe er überhaupt Zeugungsfähig ist und die Auswirkung von Medikamenten auf das ungeborene Leben muss heutzutage auch validiert werden. Mit anderen Worten: Mehr Aufwand, mehr Zeit, höhere Investitionen, Lähmung der Wissenschaft und damit versieben wir die Chance später mal Menschen helfen zu können.
    Auch deine Stammzellenforschung, die du als Heilsbringer für alles ansiehst, wäre ohne den Tierversuch nicht mal soweit, wie sie heute ist. Stammzellen wurden nämlich zuerst aus der Blastocyste von Mäusen isoliert, auch die Charakterisierung erfolgt zunächst am System Maus und wurde später auf den Menschen ausgeweitet. Zumal es eben nicht das Problem ist, dass man zu sehr spart, es ist einfach nicht genug Geld vorhanden. Vielen universitären Forschungseinrichtungen fehlt einfach das Geld um genügend wissenschaftliches Personal einzustellen und wie gesagt: Forschung am Menschen wird wesentlich mehr Geld kosten, als wenn ich zuvor am Tiermodell arbeite und dann Untersuche, ob es beim Menschen genauso ist. Es geht in der Wissenschaft wesentlich effizienter, wenn man zuerst ein Modell erarbeitet und man dann versucht dieses Modell auf andere Lebewesen auszuweiten, eben weil man weiß, wonach man dann suchen muss, zumal sich unsere Versuchstiere eben auch wesentlich leichter Modifizieren lassen als Menschen. Genfunktionen kann ich an der Maus zum Beispiel wesentlich einfacher untersuchen, als am Menschen, weil man eben in Mäusen gezielt Gene ausschalten kann und man nicht ewig warten muss, bis sie sich reproduziert hat etc. pp.. Und ja, wenn ich weiß, dass Gen X für das und das Verantwortlich ist und es dieses Gen auch im Menschen gibt, dann liegt der schluss nahe, dass beide Gene für das selbe Genprodukt codieren und somit dieselbe Aufgabe haben. Wenn ich zum Beispiel ein interessantes Gen in der Maus ausknippse und sehe, dass die Maus geistig behindert ist, im Vergleich zur Kontrollmaus, dann kann man eben auch von der Maus das Gehirn entnehmen und eben auf Protein- und Metabolitenebene schauen, was nicht stimmt. Kann man das bei einem Menschen, bzw., wer opfert sich zum Wohle der Menschheit freiwillig? Man kann natürlich auch fordern, dass man dann eben die Forschung nicht betreibt, wodurch dann aber die Forschung auf der Stelle tritt, wodurch unter Umständen euch oder einem bekannten, wenn man mal schwer krank ist, am Ende nicht geholfen werden kann.
    Und wenn einer mit profitgeilen Wissenschaftlern ankommt: Reich wirst du mit dem Beruf nicht oder wenn nur in ganz seltenen Fällen. Aber gerade in der Grundlagenforschung ist es oftmals so, dass Wissenschaftler 4 bis 6 Stunden am Tag bezahlt werden, was 20 bis 30 Stunden die Woche ausmacht, sie aber am Ende gerne mal 50, teilweise sogar 60 Stunden ackern. Meine Wenigkeit kriegt selber nur etwas mehr als 1000 Euro und dafür arbeite ich 50 Stunden aufwärts, auch an Feiertagen und gerne mal an Wochenende, ohne dass ich irgendwelche Tage abbummeln darf. Und das machen sie nicht aus der Motivation heraus, weil es ihnen Spaß macht, Tiere zu quälen, oder weil sie soviel Geld verdienen wollen, sondern weil sie mit ihrer Arbeit den Menschen voranbringen wollen. Und wenn Tierversuche angeblich so sinnlos wären, warum haben wir dann soviele Medikamente, die zuerst durch den Tierversuch mussten, bevor sie zugelassen wurden? Bestimmt nicht, weil Tierversuche nicht übertragbar wären. Und wer sich eingängiger mit der Wissenschaft und den Möglichkeiten beschäftigen würde, würde auch wissen, wo derzeit die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen liegen. Und fakt ist eins: Jeder von uns will, dass uns, wenn wir schwer krank sind, so schnell es geht, geholfen wird und das sind eben oftmals Dinge, die wir ohne den Tierversuch nicht wissen würden. Klar kann man die Diskussion über den Sinn von Tierversuchen führen, aber dann doch bitte auf Grundlage von Fakten und nicht auf Grundlage fadenscheiniger Behauptungen, die einer kritischen Auseinandersetzung, wie sie die Tierversuchsgegner eben oftmals bringen, nicht standhalten. Ich frage mich immer, warum Organisationen wie Greenpeace so vehement eher Hetzkampagnen starten, anstatt das Geld in die Hand zu nehmen und in die Forschung zu investieren.

  • Tiere wollen ihre Freiheit, davon bin ich überzeugt und die nehmen wir Ihnen...

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein Tier, dessen Natur es ist, neugierig zu sein, das sicherlich schon, aber nicht jedes Lebewesen hat diesen Forschungszwang oder den Drang, das Haus zu verlassen, obwohl es da sichere Nahrung und Schutz vor Feinden hat, davon abgesehen, dass es eventuell auch eine Bindung zu seinem Besitzer aufgebaut hat.
    Bei vielen Exoten könnte man sich darüber streiten, ob sie auch bleiben würden, wenn man einfach die Käfigtür öffnen und sie rauslassen würde, doch fest steht, dass sie in der Regel (und instinktiv) auf das eigene Überleben achten, das haben sie als Haustier normal bestens gesichert. Wirklich leiden wird ein Tier bei einem verantwortungsbewussten, informierten Halter also nicht. Plus vergiss nicht, dass wenn das Tier an das bequeme Leben als Haustier bereits gewohnt ist, es in der Wildnis ziemlich geringe Überlebenschancen hätte.


    Dabei mag ich nicht leugnen, dass Dein Vogel selbst gerne frei wäre bzw. seine Fähigkeit zu Fliegen gerne im vollen Ausmaße nutzen würde. Er wurde nicht umsonst mit Flügeln geboren.

  • Aber wo fängt denn dann die Qual an? Erst, wenn ich als Halter versage? Der Punkt, die Freiheit zu nehmen kann dann so als positiv hingenommen werden?


    Die Qual fängt an, wenn du dein Haustier schlecht behandelst oder wenn du es unter sehr schlechten Bedingungen gehalten wird. Das ist Qual

    Eigentlich bin ich doch egoistisch, denn ich stelle mein wohliges Gefühl mit ihm als Haustier über seinen Willen, frei zu sein


    Wenn du dich so schlecht fühlst wegen dem, was du deinen Girlitz antust oder so, warum lässt du ihn nicht frei? es würde deine Seele befreien :P
    Seit wann fühlst du den so? Seitdem Amy Das Topic eröffnet hat?

  • Wenn du dich so schlecht fühlst wegen dem, was du deinen Girlitz antust oder so, warum lässt du ihn nicht frei? es würde deine Seele befreien
    Seit wann fühlst du den so? Seitdem Amy Das Topic eröffnet hat?


    Das würde mir nicht helfen, ich will ihn ja behalten ;) Zumal er nicht mehr wirklich fliegen kann und das seinen sicheren Tod bedeuten würde :(


    Mir geht es lediglich darum den Punkt zu finden, wo Qual denn nun wirklich anfängt, verstehst du? Darüber mache ich mir Gedanken...

  • Muss jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben, ich finds interessant dass wir uns überhaupt die Frage stellen "Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?"...
    Allein dass sagt doch schon Vieles aus, für manchen ist es der Hund der zu Hause angeleint wird (ob das Tier was dazu kann, lasse ich mal vorweg) und für den nächsten ist es erst beim Zoo wenn der Elefant plötzlich auf dem mickriegen Ball steht...


    Gestern Abend kam bei Galileo ein schöner Beitrag, passend zum Thema. Es ging um Fisch, einem Stör genauer gesagt, die wie vielleicht der ein oder andere auch weiß Kavier "produzieren". Normalerweise werden die Tiere massenhaft gefangen, die Weibchen werden aufgeschlitzt, und der Kavier entnommen, in der Hoffnung die Eier sind noch nicht so weit fortgeschritten und er kann noch verwendet werden. Dass das Tier dabei stirbt ist den Fischern egal, Kavier ist teuer und lässt sich gut verkaufen.
    Bei Galileo wurde gestern eine Dame vorgestellt die es geschafft hat mit Hilfe der Wissenschaft (und einem Batzen Geld) eine eigene Zucht aufzuziehen, bei denen die Stördamen mehrmals leichen können ohne ihr Leben lassen zu müssen...


    Also wenn man will, kann man alles schaffen, es kostet allerdings. Genauso wäre es auch Medikamente nicht an Ratten oder ähnlichen Tieren zu testen, woran soll man sie testen ist die Frage. Können gerne mal in Amerika nachfragen ob man uns die Todeskandidaten zur Verfügung stellt oder ein paar Kinderschänder und Massenmörder aus den Gefängnissen klauen, bin ich sofort bei. Problem ist, da greifen die Menschenrechte, dass dürften wir nichtmal.
    Für Tiere gibt es solche Rechte nicht, wer fragt denn bei den Versuchstieren nach? Kaum einer, ich will auch gar nicht die Ziffer wissen wie viele Tiere leiden müssen, damit die Medikamente die ich nehme, so funktionieren wie sie sollen...


    Allein gestern Abend, bei Galileo zeigen sie einen Mann der morsche Bäume umstößt, mein Freund findet es zum Lachen. Als ich ihn frage ob ich ihn umstoßen darf wenn er am sterben ist, guckt er mich entsetzt und blöd zugleich an. Dass auch der Baum ein Lebenwesen ist, dass hatte er mal komplett vergessen.



    Man könnte in der Theorie soviel ändern, selbst die Massentierhaltung wenigstens erträglicher für die Tiere machen, aber seien wir ehrlich, wie viele Leute kaufen Eier von Freilandhaltung? Wieviele Leute kaufen denn Fleisch und wollen es so billig haben wie möglich. Leider kann ich es mir nicht besonders oft leisten auf das Wohlergehen dieser Tiere, durch einen gezielten Einkauf, einzugehen, weil auch einfach das Geld dafür fehlt. Klar kauf ich lieber das Geflügel direkt beim Geflügelhändler als Wiesenhof (gegen die hab ich eh was...) aber da kostet das Huhn auch mal eben das 3fache... also entweder weniger Fleisch essen oder doch die kostengünstigere Alternative auf Kosten des Tieres...


    Und beides unter einen Hut zu kriegen ist verdammt schwer, außer man hat genug von dem nötigen Kleingeld.


  • Allein gestern Abend, bei Galileo zeigen sie einen Mann der morsche Bäume umstößt, mein Freund findet es zum Lachen. Als ich ihn frage ob ich ihn umstoßen darf wenn er am sterben ist, guckt er mich entsetzt und blöd zugleich an. Dass auch der Baum ein Lebenwesen ist, dass hatte er mal komplett vergessen.


    Nennt sich mitunter sogar Waldpflege wenn alte und kranke Bäume bewusst entfernt werden. Waldbrand aber auch die Verbreitung von Schädlingen werden damit gesteuert und eingedämmt.
    Wird jeder Förster gerne und ausgiebig etwas zu erzählen wissen.


    Off: Sterbenskranke und infektiöse Menschen werden im übrigen auch bei uns ausgesondert, in einigen Kulturen wird der bewusste Tot sogar erlaubt und nicht stigmatisiert wie bei uns. Andere Kultur, andere Sitten.

  • Zitat

    Können gerne mal in Amerika nachfragen ob man uns die Todeskandidaten zur Verfügung stellt oder ein paar Kinderschänder und Massenmörder aus den Gefängnissen klauen, bin ich sofort bei.

    Ja sichi ^^ Wenn wir noch Geld brauchen können wir ein paar von denen ja als Sklaven verkaufen, wer braucht schon Menschenrechte, is eh alles Käse. Wenn wir unsere eigene Spezies so behandeln würden, dann wären wir Menschen wirklich dumm ohne jegliche Ethnischen Werte. Für Tiere gibt es übrigens Rechte die sog. Tierschutzrechte, wurde in dem Galileo Beitrag mit den Stören auch nebenbei erwähnt.

  • Wenn du dich so schlecht fühlst wegen dem, was du deinen Girlitz antust oder so, warum lässt du ihn nicht frei? es würde deine Seele befreien

    Es ist egoistischer, den Vogel in den sicheren Tod zu schicken nur um das eigene Gewissen zu beruhigen.


    Genauso wäre es auch Medikamente nicht an Ratten oder ähnlichen Tieren zu testen, woran soll man sie testen ist die Frage. Können gerne mal in Amerika nachfragen ob man uns die Todeskandidaten zur Verfügung stellt oder ein paar Kinderschänder und Massenmörder aus den Gefängnissen klauen, bin ich sofort bei. Problem ist, da greifen die Menschenrechte, dass dürften wir nichtmal.

    Wie kleiner Domi bereits im Parallelthema erwähnte, würde das jedoch auf wissenschaftlicher Basis, alle Ethik mal beiseite, ziemlich ungünstig sein. Man braucht oftmals verschiedene Gruppen an Tieren (Gesunde, an bestimmten Dingen Erkrankte, Männliche, Weibliche, Junge, Alte; kommt auf das jeweilige Versuchsmedikament und das Ziel an). Oftmals ist auch relevant, was für einen Einfluss die Behandlung auf die Gesundheit des Nachwuchs hat etc.
    Ansonsten, siehe @LalleVonLanzeloth, die eigene Spezies derart quälen ist deutlich dümmer. Nicht, weil Menschen etwas Besseres sind, sondern weil Menschen für andere Menschen wichtiger sind, was aus dem normalen Erhaltungstrieb hervorgeht. Die Ausnahme bestätigt die Regel.

  • Wenn du dich so schlecht fühlst wegen dem, was du deinen Girlitz antust oder so, warum lässt du ihn nicht frei? es würde deine Seele befreien


    Es ist egoistischer, den Vogel in den sicheren Tod zu schicken nur um das eigene Gewissen zu beruhigen.


    da haste leider recht.



    Ich wollte mal was erzählen.
    Es gibt nur wenige Tierparks, die mich beeindrucken.
    Einer dieser wenigen Tierparks ist Nordens Ark, ein Tierpark mitten in der Pampa und liegt bei Lysekil in Schweden.
    Das besondere am Tierpark sind die grossangelegten Gehege, ich meine, das Löwengehege ist bestimmt 20m-30m lang Das Wolfsgehege ist, wenn mein Gehirn mich nicht täuscht 400 m² gross. Bei beiden Besuchen sucht man die vergeblich.
    Auch besonders war es, dass alles behindertengerecht aufgebaut. es führten stegartigen Wege durch den Zoo. Die führten bis zu gefühlten 30 Meter in die Luft
    Das tollste waren die roten Pandas :D


    Selbst, mein alter Herr, war von Zoo beeindruckt, der mag eigentlich keine Zoos

  • Zu dem Thema möchte ich doch gerne auch was dazu tun.


    Es gibt Tierschutz- wie Menschenrechte, warum werden Menschen dann geschützt vor an ihnen getesteten Versuchen, aber bei Tieren nimmt man es in Kauf? Versteh ich absolut nicht. Auch ein Tier hat das Recht auf Freiheit, artgerechte Unterbringung (Haustiere, ggf auch Labortiere, auch wenn es diese eigentlich garnicht geben sollte). Ich selbst nutze kein Make-Up, andere Pflegeprodukte wie Duschgel, Shampoo etc. nur von Firmen ohne Tierversuche. Klamotten mit Pelz oder Echtleder gibts hier auch nicht. Zum Arzt gehe ich so nicht, außer es wird wirklich nötig - das letzte Mal war bei einer schweren Grippe mit 42° Fieber - da haben mich meine Eltern gezwungen. Was einen nicht umbringt, macht dich vielleicht stärker.


    Zoo's können zum einen Arten erhalten, die bedroht sind. Aber warum man Tiere wie z.B. Pinguine und Delfine dort ausstellt(!) ist mir unergründlich. Dass die Gehege in Zoo's und vielen Tierparks absolut unzureichend für die Bedürfnisse der verschiedenen Arten sind, dürfe klar sein. Man hätte auf der Fläche von den Zoo's größere aber dafür weniger Gehege für wirklich bedrohte Tierarten bauen können, wobei man hier noch definieren muss, wann der Mensch in die Natur eingreifen muss. Frag sich mal einer warum viele Arten überhaupt erst aussterben, in den meisten Fällen ist der Mensch dran Schuld, und sollte er es nicht sein, konnte sich die Art in der Natur nicht durchsetzen und das Aussterben gehört dann nunmal zur Evolution dazu. Da sollte dann keiner seine Finger zwischen stecken und diese Art künstlich erhalten, um sie dann doch nur zur Schau zu stellen.
    Ansonsten wäre Rücksicht auf diesen uns geschenkten Planeten vielleicht angebracht, statt einfach alles auszubeuten und die Schwächeren zu verdrängen. Kann ja nicht so schwer sein, sich mit dem zufrieden zu geben was man hat, warum noch mehr Regenwald roden und Felder dort hinbauen, wenn die Nahrung im Prinzip doch für alle reicht - würden sich manche Länder nicht so viel herausnehmen und in Hülle und Fülle leben. Ich zähle DE einfach mal dazu, keiner muss vor einem leeren Einkausregal stehen und wochenlang auf die nächste Lieferung warten. Die Menschen hier leben über den nötigen Konsum hinaus, es ist immer was da. Und es wäre auch noch genug da, wenn man davon was abgeben bzw. nicht so viel importieren würde, sodass die Ernte der Exportländer für das eigene Land + den Export reicht.
    So viel Ahnung hab ich nicht von Wirtschaft, aber ich bin sicher dass das irgendwie machbar ist.



    Nun zu dem Thema dem ich vielleicht am nächsten stehe: Tierhandel, Haustiere, etc. :
    Viele Leute rennen sicherlich in den nächsten Tierhandel, wo nicht nur Bedarf wie Fütter, sondern auch Lebendware ausgestellt wird. In Glaskästen wo jedes kleine Kind schreiend dran vorbeirennt, gegen die Scheiben klatscht (wie im Zoo nur noch beengter). In den Glaskästen meist kranke, viel zu junge und damit auch zu früh vom Elterntier getrennte Tiere, seien es nun Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel oder sonst was, die verängstigt durch die Situation sind. Die Verkäufer oft ohne Fachwissen, vermitteln Tiere die normalerweise in Gruppen leben in Einzelhaltung, wo sie ihr Leben in einem 80*60cm Käfig versauern. Hat der Besitzer, meist unerfahrene grobe Kinderhände, grade mal Lust, kommt das bewegende Kuscheltiere raus und wird beknuddelt.
    Wer hier ein Kaninchen in EInzelhaltung hat und sagt es fühlt sich wohl mag es wenn ich es streichel, es ist glücklich, hat nie gesehen wie ein Kaninchen mit einem Partnertier kuschelt, wie es Haken schlägt und nicht den ganzen Tag in der Ecke versauert und sich betüddeln lässt.
    Ich selbst besitze zwei Kaninchen aus guten Zuchtverhältnissen, und doch würde ich diesen Fehler nie wieder begehen. Das kommt fast dem Tierhandel in allgemeinen Geschäften gleich, dort sind es oft nur Zuchtreste, alles ungewollt. Entweder sie landen dort oder auf dem Biomüll (das ist kein Scherz, die Tiere werden oft einfach erschlagen und auf eben diesen Müll gepackt, weil sie nicht ins Zuchschema passen). Es gibt so viele Tiere die anderen nach ein paar Wochen leidig geworden sind und im Tierheim landen. Das sollte immer die erste Anlaufstelle sein - auch wenn mache Tiere durch ihre Erlebnisse vielleicht nen Knicks weghaben, sie werden einem für ein dauerhaftes, schönes Zuhause immer dankbar sein.
    Meine Kaninchen lebten zuerst in einem 120*60cm Käfig, für ganze zwei Tage, dann hab ich die Käfigklappen vorne abgeschraubt und ein kleines Freigehege davor gestellt. EIn paar Tage später wanderte das erste Regal aus meinem Zimmer und das Freigehege vor dem immer offenen Käfig wurde vergrößert. Letzten Endes hatten die Kaninchen 4qm meines damals 8qm großen Zimmers, wovon 2qm durch mein Bett eingenommen wurden, 1er durch einen Schreibtisch und der letzte für den Stuhl dazu und dass ich mein Zimmer noch gerade so betreten konnte. Aber mir war erstmal wichtig die Kaninchen haben Platz. Sie haben den Bewegungsdrang einer Katze, die sperrt man ja auch nicht einfach weg und holt sie raus wenn man will. (Wer interessiert ist, hier vielleicht ein interessantes Video. Die Kommentare zeigen oft, was befürchtet ist. Die arme Katze, das Kaninchen interessiert keine Sau. Also bis zum Ende gucken: https://www.youtube.com/watch?v=9gJxj5CRlSs ).
    Mittlerweile haben sie ein großes Gehege über 8qm, bei gutem Wetter können sie frei im gesicherten Garten laufen, auch wenn ein Revierwechsel Stress ist.. Zu fressen gibt es das ganze Jahr nur Grünes von der Gemüsetheke im Winter und im Sommer pflücke ich jeden Tag draußen selbst verschieden Wiesenkräuter. Ist interessant wie schnell man lernt, Pflanzen zu bestimmen, ob sie gifitg sind, wofür sie gut sind - und wenn ich dann mit der Tüte voller verschiedener Pflanzenarten nach Hause komme gibt es kein Halten mehr. Dafür wird alles stehen und liegen gelassen.


    Ich setze mich sehr dafür ein, dass Haustiere ein annähernd artgerechtes Leben führen können. Ansonsten sollte man sich einfach keine anschaffen. In Österreich meine ich war das oder in der Schweiz, gibt es sogar schon ein Gesetz dass die Einzelhaltung von in Gruppen lebenden Kleintieren verbietet, die Einzehaltung ist dort also strafbar.! Sowas bräuchte man hier auch mal, aber nein es ist wichtiger was die Banken so heute und morgen machen und ob man nciht hier und dort mal wieder Krieg anfangen will..


    In der Welt läuft zu viel falsch, die Tiere leiden weil der Mensch denkt er kann sich alles herausnehmen. Schade für die, die auf diese Welt achten und sich einsetzen, aber ich hoffe dass unsere Spezies diesen Planeten verlässt bevor dieser für niemanden mehr bewohnbar ist.


    Um zum Punkt zu kommen: Tierquälerei gibt es in jedem Bereich, aber auch nur weil Menschen denken ihr Handeln wäre in Ordnung. Hauptsache man selbst fühlt sich gut ala "Ich geh mal mit meinen tollen Tieren auf die Zuchtausstellung und dann produzier ich hier und da noch 100 neue Tiere, warten ja nicht noch genug in Tierheimen, die keiner mehr wollte."

    Und aus Fehlern soll man lernen? Ich hab' viel falsch gemacht___________________ _______Und es ist wieder so wie damals, alles hier ist grau -
    Geh' im Regen durch die Stadt, die ganze Welt verblasst.
    _________________________Die alten Wunden, die verheilt waren, reißen wieder auf..

  • Nochmal. Jede Art möchte sie eigene beschützen und tötet dafür ggf. andere Lebewesen. Das ist ein ganz normales Gesetz der Natur.


    Aber keine "Tierart" ist da so extrem wie wir. Kein Tier tötet aus Langeweile, es tötet nur, um zu überleben. Kein Tier quält andere Tiere so wie wir...selbst der Leopard, der seine Beute lebend verspeist, macht es um zu quälen, sondern damit seine Beute frisch ist. ;)