Wettbewerb 19: Freies Gedicht

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Information | Vote | Gewinner


    Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zur Wettbewerbssaison 2014
    Wer neben den Votes noch weitere Kritik für dein Werk erhalten möchte, aber kein eigenes Topic erstellen will, der kann dies gerne in unserem Einzelne Werke-Topic tun!


    Zitat von Aufgabenstellung

    Freies Gedicht
    Eure Aufgabe beim vorletzten Wettbewerb dieser Saison ist es, ein freies Gedicht zu schreiben und es ist euch sowohl überlassen, welches Thema ihr in diesem Gedicht behandelt, als auch, welche Gedichtform ihr dabei verwendet. Es ist dabei völlig egal, ob ihr über etwas aus eurem Alltag, eine Gegend oder etwas vollkommen Anderes schreibt - eurer Kreativität sind - abgesehen von der Wortgrenze - hierbei keine Grenzen gesetzt!


    Ihr könnt 11 Punkte verteilen, maximal 6 an eine Abgabe



    Der Vote läuft bis Sonntag, den 26.10.2014, um 23:59 Uhr.
    [tab=Abgaben]


















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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Cassandra und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • [tabmenu]
    [tab=Moment mal!]
    Ja, meine Tabs sind mit einem Hauch "Ace-Attorney"-Feeling unterstrichen, weil ich's gerade wieder so am hypen bin ^^
    Aber das nur nebenbei. Vielen Dabk an alle Teilnehmer, dass ich deren Werke lesen und beurteilen durfte. Ich bin kein Fachmensch in Gedichten, werde mich aber schon durchwurschteln und bin schon gespannt drauf, wie viele tolle Abgaben es mir diesmal wieder erschweren werden, meine Punkte loszuwerden.


    Diesmal werde ich nur diejenigen bewerten, denen ich auch Punkte zukommen lasse. Von daher bitte ich alle um Verständnis dafür.
    [tab=Einspruch!]
    [subtab= Zeugen in den Zeugenstand - 01; 05; 09; 10]
    1.) Königsasche
    Ehrlich, der Titel hat mich dazu verleitet zu glauben, da würde ein gekrönter Herrscher zu Asche werden. Aber nein, es ist sogar noch schlimmer, denn es ist ein großer Baum mit mächtiger Blätterkrone, welcher von einer Feuerbrunst verschlungen wird. ;(


    Mir sagt das Gedicht aufgrund der Thematik sehr zu. Die Ummantelung des Feuertods ist wirklich schön beschrieben und fantasievoll ausgearbeitet. Der lautlose Schrei des mächtigen Baumes, der nicht fliehen kann, der sich nicht wehren kann und letztlich zu Asche wird, unterstützt die noch zusätzlich und das kalte Gestein drum herum, geben dem auch nochmals einen ordentlichen Schub einer schier auswegslose Situation.


    Als der Baum dann fiel, weil er den Kampf verloren hatte, so tat er mir leid. So schnell vergeht die Herrschaft, die er über Jahrzente, vielleicht Jahrhunderte aufrecht hielt. Aber alles hat ja bekanntlich ein Ende, und so wie es hier beschrieben wurde, war es zwar traurig, aber auch schön.



    2. ) Trinitas
    Das längste Gedicht von allen und ich bin wahrlich beeindruckt. Mir fiel beim Lesen die interessante Aufstellung deiner Reime fest. Die Aufzählung der Reime geschah entweder nach jedem zweiten satz, machte einen Sprung dazwischen oder wurde erst gegen Ende ersichtlich.
    Ich weiß nicht, ob du ein spezielles System dahinter verbirgst, aber die Aufteilung eben jener Reimer und die entsprechenden Absätzen wirken schön umschrieben, aber wahllos zusammengewürfelt. Und doch, es passt einfach perfekt zusammen.


    Die Thematiken darin interpretiere ich mit jedem Lesen neu und vor meinen geistigem Auge enstehen immer neurer Szenarien, die sich wunderbar einfügen lassen.
    Dazu verhelfen eben auch die einzelnen Sätze zwischen den Reimen. Sie verleihen dem Gedicht einen gewissen Charme, der die Fantasie des Lesers zusätzlich anstachelt.



    3.) Die weiße Tulpe
    Eines der kürzeren Gedichte, welches sich aber nicht hinter den größeren verstecken muss.
    Hier gefällt mir die Einfachheit des Gedichts. Es reimt sich nicht alles, muss es auch nicht, wenn es Wirkung erzielen soll. Manchmal erreicht man auch mit wenigen Worten viel mehr, als mit ellenlangen Texten.


    Ich habe mir "Fringe" mal eine zeitlang angeschaut und weiß daher, dass sich das Gedicht vom Titel her an eine Folge der zweiten Staffel anlehnt, genannt "Die weiße Tulpe". Inhaltlich ist es für mich etwas schwieriger, den Inhalt beider Seiten zu vergleichen, sehe aber trotzdem starke Parallelen und erleichtert mir so den Lesefluss und die Orientierung innerhalb der Zeilen.
    Vom nicht beabsichtigten Fehler, bis zum Fauxpas und der Feststellung, nun alleine im Leben stehen zu müssen, deckt es sich wunderbar.


    Nicht schlecht gemacht. Kurz, aber gut.



    4.) Weine nicht, Schwester
    Och Gott, ist das schön :3 Aber auch irgendwie traurig, wenn ich es mir durchlese. Und ich musste s mir drei- viermal durchlesen.


    Die Liebe als Thematik ist ja ganz beliebt und hier wurde sie auf interessante Art umgesetzt. Zwar eine eher verbotene Liebe unter Geschwistern, aber hey, warum nicht?! Jedem das Seine und gerade, wenn man sich der einzelnen Zeilen und Worte bewusst wird und deren Inhalt nochmals durch den Kopf durchgehen lässt, dann entfacht dies eine so emotionale Sehnsucht und Trauer, dass man nicht an sich halten kann.


    Unterstützt wird das Ganze zusätzlich durch die Formatierung. Einen Part zur Linken, bevor der nächste auf rechter Seite zu finden ist. Dies wiederholt sich, ehe der letzte Teil wieder auf der linken Seite endet. Dies verleiht dem Gedicht einen größeren Tick an Lebendigkeit und schafft auf diesem Weg einen inneren Monolog zweier Menschen, die sich nicht viel zu sagen brauchen, sondern durch gezielte Körpersprache und langjähriges Kennen die Gedanken und Gefühle des anderen zu verstehen wissen.


    [subtab= Mögen die nächsten Zeugen eintreten - 12; 15; 16]


    1.) Schuldbewusstsein
    Ein hartes Thema und überall zu jederzeit möglich: Mobbing.
    Und in diesem Falle sogar soweit, dass das Opfer sterben muss. Das ist wirklich eine schwere Kost, aber die Umsetzung gefällt mir gut und zeigt tatsächlich auf, wie Täter, Opfer und Umstehende auf die für sie fremde/vertraute Situation reagieren und wie mächtig/machtlos die einzelnen Personen auftreten.


    Die Reime passen sich perfekt dem Lesefluss an und lassen die traurige Geschichte hinter den Zeilen und Worten nochmals in aller Deutlichkeit Revue passieren. Die Hilflosigkeit und die Angst des Opfers sind spürbar, ebenso das bevorstehende Ende. Traurig, aber so wahr.


    Im Großen und Ganzen fand ich die Abgabe toll, hätte mir zum Ende aber noch einen zusätzlichen Abschnitt aus vier Zeieln gewünscht, weil mir das Ende etwas zu abrupt erschien. Zwar weiß ich genau, dass die Täter nun hinter schwedischen Gardinen und der rest betrauert den Tod des Opfers, aber diese beiden part hätte ich lieber getrennt voneinander geschrieben.


    2.) Eichenfest
    Ähmm... ist das ein Fandom? Erinnert mich irgendwie total an "Animal Crossing".Es wird zwar nichts angegeben, aber irgendwie erscheint es mir so....Mhm... nun ja.


    Egal, auch ohne Angabe fand ich das Gedicht irgendwie süß. Es hatte keine allzu ernste Thematik zu vertreten, es geht nicht um Liebe, Tod oder Mobbing. Man erzählt sich eine Geschichte, die auf Sammeln von Eicheln Wert liegt und womit man... Möbel erhält? Was zum? Warum habe ich noch Geld?... Wo ist der nächste Wald? Muss Eicheln sammeln. Sammeln. Will Möbel.^^


    Nee, aber im Ernst, ich fand es wirklich niedlich. Auch die Reime sind schön und tauchen alles in eine ungezwungene Leichtigkeit. Es erscheint alles fröhlich und man wird für seine Mühe belohnt.
    Ganz besonder der erste Abschnitt und der sich wiederholende letzte Abschnitt haben mich fast weggehauen vom Bildschirm. Ich saß davor und habe mich beömmelt. Toll.


    3.) Kranke Mutter Erde
    Erst dachte ich, hier handelt es sich um ein Öko-Gedicht, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Es behandelt einen aktiven Vulkan, der vor sich hinbrodelt und -schwefelt. Der irgendwann eine so große Wut in sich aufgestaut hat, dass er diese freien Lauf lassen muss.


    Zu allererst: Die einzelnen separaten Gedichte/Verse zu Anfang und zum Ende geben dem eigentlichen Gedicht in dessen Mitte einen sachten Beginn und einen belehrenden Schluss. Ersteres trägt zur Stimmung bei und verursacht eine leichte Schwere. Letzteres befreit einem wieder davon, selbst wenn der Tod dabei betont wird. Es fühlt sich einfach leichter an und nimmt die aufgelegte Last von den Schultern.


    Das Gedicht in der Mitte beschreibt auf interessante Art den Ausbruch, vergleicht Anteile mit dem Schlund zur Hölle, macht aus dem grauen, wütenden Massiv ein von Schmerz gepeinigtes Wesen, welches sich durch den Ausbruch inneren Frieden und Erlösung wünscht. Und diese auch erhält.
    Der Schreibstil und die abwechselnden Reime sind wirklich schön, in einem Abschnitt sind sogar nur drei Zeilen anstat vier zu finden. Hier glaube ich kaum, dass die Zeile vergessen wurde, denn die durch diese drei Zeilen vermittelte "Genesung" ist sehr betont und aussagekräftig, wodurch ein vierte Satz diese Wirkung zerstört hätte.


    [tab=Nimm das!]
    So, nachdem ich meine Zeugen vernommen und die Wahrheiten mehr oder weniger für mich selbst konstruieren und interpretieren konnte, werde ich damit beginnen, die Punkte als Beweise meines Vertrauens aufzuzeigen.


    Nochmals vielen lieben Dank an alle Teilnehmer dieses Wettbewerbs.


    ---------------------


    ID: 67932


    A01: 2
    A05: 2
    A09: 1
    A10: 2
    A12: 1
    A15: 1
    A16: 2


    2+2+1+2+1+1+2= 11


    Mfg Miss Fox




    [/tabmenu]

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich mich bei meinem Voting und meiner Kritik größtenteils von Gefühlen leiten ließ. Natürlich habe ich auch auf Kritierien wie Form oder Inhalt geachtet, gut 70% aber meiner Meinungen basieren auf die Gefühle, die mir entweder sagten, dass ich dieses Gedicht wirklich gut finde oder aber eher weniger mag.
    Wie mein Vorposter gibt es von mir nur Kommentare zu den Gedichten, die auch Punkte von mir erhalten.
    [tab=Kommentare zu den Gedichten]
    Mondeslicht und Glockenklang
    Dieses Gedicht gefiel mir vor allem an der Verschachtelung der Reime, wodurch sich das Gedicht für mich sehr interessant las. Inhaltlich ist es eigentlich gar nicht die Richtung, die ich selbst bevorzuge; da die Umsetzung aber insgesamt super ist und ich ein Fan des Mondlichtes bin, hat dieses Gedicht mit mir einen kleinen Fan gewonnen.


    Rose, schwarze Dornen
    Bei diesem Gedicht war es eine reine Entscheidung basierend auf die Gefühle, die transportiert wurden. Einfach schön.


    Trinitas
    Dieses Gedicht war das erste, das ich extrem klasse fand. Im Grunde hatte ich das Gefühl, dass du über die Gedanken anderer Teilnehmer schreibst und versucht darzustellen, wie sie sich den Kopf über ihre Abgabe zerbrechen.
    Da ich von der Dreifaltigkeit keine Ahnung habe, kann ich darauf keine Rückschlüsse ziehen. Gefallen hat es mir aber allemal!


    Gefährten
    Dasselbe wie bei „Rose, schwarze Dornen“ - Entscheidung basieren auf die Gefühle, die transportiert wurden. Gefiel mir.


    Verfälschte Hoffnung
    Den Fandom kenne ich leider nicht. Allerdings dachte ich bei dem Gedicht die ganze Zeit an diesen Film, „Es“. Keine Ahnung, da kam absolut dieses Feeling herüber und das machte mir das Gedicht sehr sympathisch.


    Weine nicht, Schwester
    Das Einzige, was mir bei dem Gedicht nicht so gefiel, war dieser Wechseln von links nach rechts. Der irritierte mich beim Lesen ein wenig, wobei das für keine Abzüge sorgte. Auch hier werden wieder sehr viele Gefühle transportiert und auch in diesem Gedicht fand ich einen Favoriten wieder.


    Flügelschlag
    Dieses Gedicht hielt ich inhaltlich für relativ simpel (nicht von der Art und Weise her, wie es gemacht wurde, sondern von den Gefühlen, die ich beim lesen empfand). Gefällt mir aber und gibt mir ein Gefühl von Freiheit und Einfachheit.


    ad infinitum
    Ich habe keine Ahnung, wieso; aber dieses Gedicht gefiel mir von allen am besten. Es hat irgendwas Einfaches an sich, das mir sehr zusagt und mich wirklich fesselte, sodass ich es mehrmals gelesen habe. Wirklich toll!
    [tab=Punkteverteilung]
    Unter'm Strich: Wirklich tolle Abgaben dabei! Der Wettbewerb hat mich selbst sehr erfreut und ich hoffe, dass auch andere ihren Spaß beim Lesen hatten, so wie ich auch.


    ____________________


    ID: 82333


    A2: 1
    A4: 1
    A5: 2
    A6: 1
    A8: 1
    A10: 2
    A11: 1
    A14: 2


    1+1+2+1+1+2+1+2=11
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Yo.]So ein schräger Vogel hat mir vor zwei Wettbewerben das Versprechen abgerungen, dass ich bei diesem Wettbewerb hier voten und zu jeder Abgabe einen Kommentar abgeben werde. Ich frage mich, wie ich mich darauf nur einlassen konnte... Naja, wie auch immer, jetzt lässt sich daran wohl nichts mehr ändern... Also, here we go!
    [tab=Anklage - 1-9][subtab=Königsasche]Was mir an diesem Gedicht besonders gefällt, ist, dass ich bis zur vorletzten Strophe gedacht habe, dass es sich hier um einen richtigen König handelt und ich es deshalb schon in die Langweilig-Schublade gesteckt hatte, bis mir aufgefallen ist, dass es sich eigentlich um einen Baum handelt, was das Gedicht einfach absolut genial macht.
    Leider besitzt das Gedicht weder ein (für mich erkennbares) Metrum noch ein richtiges Reimschema, es hat zwar meistens vier Hebungen pro Vers und hin und wieder reimt sich auch etwas, aber durch die Unregelmäßigkeit wirkt das etwas arg zufällig. Aber es lässt sich dennoch sehr flüssig lesen und klingt auch schön.
    [subtab=Mondeslicht und Glockenklang]Irgendetwas an diesem Gedicht finde ich absolut faszinierend. Die Thematik ist total abgefahren, um es mal so auszudrücken. Dieser Dialog zwischen dem Glockenklang, der will, dass der Mond bleibt und dem Mond, der nicht mehr scheinen will, ist eine sehr interessante Idee, die ich in der Art auch noch nie zuvor gesehen habe.
    Das Metrum hat mir hier besonders gut gefallen, diese Abwechslung zwischen dreihebigen und vierhebigen Versen sorgt für einen sehr angenehmen Rhythmus beim Lesen. Das Reimschema passt ebenfalls sehr gut. Allgemein hat sich das Gedicht sehr flüssig lesen lassen, was für mich ja immer sehr wichtig ist.
    [subtab=Du]Also dieser Titel, der ist sowas von 0815... naja. Und auch das Gedicht will mir nicht besonders gefallen. Ich finde es etwas arg kurz und um ehrlich zu sein hat es mich so gar nicht berührt.
    Außerdem mag ich Gedichte, die sich nicht reimen, nicht besonders. Es mag da zwar Ausnahmen geben, aber die müssen dann vom Gefühl her schon sehr genial sein. Ich glaube zwar, hier einen Trochäus zu erkennen, aber die unterschiedliche Anzahl an Hebungen in den einzelnen Versen macht die gute Wirkung davon wieder kaputt... Tut mir leid, wenn ich das so hart sage, aber das Gedicht gefällt mir nicht.
    [subtab='Rose, schwarze Dornen']Dieses Gedicht gefällt mir ziemlich gut. Es reimt sich zwar nicht und hat auch kein Metrum, aber es hat mich irgendwie angesprochen... Wie die sterbende Rose mit einer sterbenden Liebe in Verbindung gebracht wird, hat mir sehr gut gefallen. Es sind auf jeden Fall mal Gefühle bei mir angekommen, und das ist ja sehr wichtig bei einem Gedicht. Außerdem hat mir die Wortwahl sehr gut gefallen.
    [subtab=Trinitas]Ich liebe dieses Gedicht. Ich liebe es einfach. Versmaß ist auf den Punkt, Reimschema ist sehr interessant. Aber das Thema und vor allem die Umsetzung von diesem ist richtig genial.
    Fun Fact: Ich hatte mal vor, genau das gleiche Thema in eine Abgabe einzubauen. Aber bei mir klang das dann doof...
    Was ich hier richtig genial finde, sind die drei Ebenen, die dieses Gedicht aufweist: Erst geht es darum, was denn bei den Wettbewerben immer so als Thema drangenommen wird, die drei obligatorischen Themen, Fallengel, leidenschaftlicher Autor und homosexuelle Kampfrede, auf die auch der Titel anspielen soll, sowie auch der Wettbewerb an sich, werden grob beschrieben. Dann folgt eine Überleitung, in der erklärt wird, dass das Gedicht jetzt eigentlich schon fertig sein könnte, es dann aber etwas unfertig wäre. Und dann kommt schließlich der dritte Teil, was wieder zum Titel passt, in dem auf humorvolle und besonders ironische Art und Weise schon fast ein eigenes Gedicht zu diesen drei Themen geschrieben wurde. Jeder, der schonmal ein Gedicht zu einem dieser drei Themen geschrieben hat, dürfte sich hier ein wenig ertappt vorkommen.
    Bei diesem Gedicht hat mir vor allem gefallen, dass es mich einfach andauernd zum Lachen gebracht hat. Ich glaube, das wird mein Favorit bei diesem Wettbewerb...
    [subtab=Gefährten]Ich finde dieses Gedicht ziemlich schön. So wie ich das verstehe, geht es da um jemanden, der einen geliebten Menschen verliert und für den die Welt ohne diesen nun nicht mehr schön ist. Ich finde, dass die Gefühle gut transportiert werden. Man merkt, dass das lyrische Ich es bereut, dass es so viel Zeit, die es mit diesem Menschen gehabt hätte, vergeudet hat. Dass dieser an einem Wintertag gehen muss, finde ich sehr gut gewählt, da man den Winter ja mit Kälte in Verbindung bringt und die Welt für das lyrische Ich nun kalt und grau ist.
    Was mich etwas gestört hat, war, dass das Metrum nicht ganz gepasst hat, so waren zwar in den meisten Versen vier Hebungen vorhanden, in manchen fehlte aber auch eine oder es war eine zu viel. Das, und dass die Versanfänge mal betont und mal unbetont waren, störte bei mir leider den Lesefluss. Ansonsten aber ein sehr schönes Gedicht.
    [subtab=Religiosa]wtf, ist das etwa ein Distichon?! Ich hab es zwar erst nach einigen Versen erkannt, aber wenn man sich streng an die Betonung von einem hält, kann man in jedem Vers den Hexa- bzw. Pentameter erkennen. Also das finde ich genial. Das war bestimmt nicht einfach, den einzubauen. Ich hab das ja selbst mal versucht... naja, reden wir nicht davon, lol.
    Nunja, thematisch... die typische obligatorische homosexuelle Kampfrede eben. Nur mit dem Zusatz, dass die Angebetete auch noch sehr gläubig ist und eine Beziehung daher nicht mit ihrem Glauben vereinbar wäre. Ob sie denn auch Gefühle für das lyrische Ich hat, wird gar nicht angesprochen.
    Mir gefällt hier sehr gut, dass zuerst beschrieben wird, was an der Frau denn so toll ist, dann das Problem genannt und ausgeführt wird. Durch Wiederholungen wird der Schmerz des lyrischen Ichs und das Unverständnis dessen, dass ein Gott etwas gegen eine Liebe haben kann, deutlich.
    Also... schönes Gedicht, lässt sich zumeist flüssig lesen, reimt sich halt (wie in der Antike, wo man dieses Versmaß öfter lesen durfte als heutzutage, glaub auch üblich) nicht.
    [subtab=Verfälschte Hoffnung]Ich mag keine Abgaben, die irgendein Fandom benutzen, das nicht Pokémon ist. ._. Naja, mal kucken.
    So, nachdem ich die letzte viertel Stunde damit verbracht habe, Laughing Jack zu lesen, werde ich mich jetzt mal dem Gedicht zuwenden.
    Was mir bei diesem Gedicht sehr gut gefallen hat, waren die Anfänge der Strophen, die immer aus einem zur folgenden Strophe passenden Adjektiv und "Kind" bestehen. Damit wird auch der Handlungsverlauf deutlicher: Das Kind wird von diesem irren Clown dazu verleitet, zu tun, was er will, bis er das Kind schließlich in seiner Gewalt hat und offenbaren kann, wie schrecklich seine Welt in Wirklichkeit ist.
    Das Gedicht hat zwar leider kein Versmaß, aber die Reime passen ziemlich gut. Es lässt sich flüssig lesen und enthält auch eine gewisse Spannung (auch wenn man das Ende wegen der Creepypasta schon vorhersehen kann, aber alles andere wäre ja auch unpassend gewesen).
    [subtab=Die Weiße Tulpe]Schon wieder ne Fandom-Abgabe?! soe@gxi#%nh!
    Ich habe jetzt den ganzen Artikel über diese Serie auf Wikipedia gelesen, aber ich habe keine Ahnung, worauf das Gedicht anspielt. Mit dem Inhalt kann ich also rein gar nichts anfangen. Schade, denn zumindest die Reime passen und insgesamt lässt sich das Gedicht flüssig lesen.
    [tab=Anklage - 10-17][subtab='Weine nicht, Schwester']Was ist das? Der absolute Superlativ der Kampfrede, die Inzest-Kampfrede?! Als wären die ganzen Schwulen nicht schon genug...
    Die Formatierung finde ich interessant, auch wenn es mich etwas stört, dass zwischen den links- und den rechtsbündigen Strophen keine leeren Zeilen sind, wodurch es auf einem Bildschirm mit geringer Auflösung wie auf meinem Handy etwas ungeschickt aussieht. Wenn man die linken und die rechten Strophen vergleicht, merkt man, dass die links in der Gegenwart des lyrischen Ichs spielen, während die rechten von der Vergangenheit erzählen, was mir sehr gut gefällt.
    Der Schmerz des lyrischen Ichs ob seiner verbotenen Liebe wird sehr deutlich, insgesamt werden die Gefühle sehr gut transportiert. Es ist zwar einmal mehr schade, dass weder ein Versmaß noch Reime vorliegen, aber dieses Gedicht finde ich auch so sehr schön.
    [subtab=Flügelschlag]Ich kann mit diesem Gedicht irgendwie nichts anfangen. Ich finde es nicht schlecht oder so, aber ich finde einfach keinen Zugang dazu. Es geht hier wohl um einen Flug, den das lyrische Ich genießen will, der aber viel zu schnell schon wieder vorbei geht. Die Verse lösen in mir ein gewisses Gefühl von Freiheit aus, aber das wars dann auch schon wieder...
    Das Versmaß ist bis auf eine Stelle gleichmäßig und gefällt mir sogar sehr gut. Nur die Reime finde ich nicht so toll, da es leider mehrere unreine Reime gibt, unter anderem ausgelöst von der Anapher, die die Wirkung des Gedichtes doch eigentlich verbessern sollte.
    [subtab=Schuldbewusstsein]Hier haben wir also ein Gedicht über Mobbing... Es werden die Taten der Täter beschrieben und gleichzeitig wird deutlich, wie viel Angst das Opfer hat und wie blöd sich eigentlich dieser Lehrer anstellt, anstatt den offensichtlich nicht leicht verletzten Schüler heim zu bringen oder dazu zu bringen, sich ihm anzuvertrauen, geht er wieder und kurz darauf wird der Schüler getötet. Ich fand das Gedicht doch etwas erschreckend, finde es aber auch gut, dass ein solches Thema aufgegriffen wird.
    Es gibt kein regelmäßiges Metrum, die einzige Auffälligkeit ist, dass jeder Vers (außer einem) vier Hebungen hat. Das Reimschema ist sehr interessant, aber es ist schade, dass es so viele unreine Reime gibt, sodass man manche von ihnen geradezu suchen muss. Aber abgesehen davon lässt es sich sehr flüssig lesen.
    [subtab=Königenfall]Ui, in dem Gedicht kommen ja Raben vor. :3
    Nun, also das Metrum wurde sehr schön durchgehalten, liest sich auch sehr flüssig, ich habe mal nirgends gestockt oder so. Das Reimschema finde ich sehr interessant, irgendwie ungewöhnlich.
    Zum Inhalt... Jetzt gibts bei diesem Wettbewerb halt doch noch nen gestürzten König. Ich kann mit solchen Geschichten nun eher wenig anfangen... Dafür finde ich die Wortwahl und die benutzten Bilder aber sehr gut, das macht das Gedicht dann doch noch etwas interessant für mich.
    [subtab=ad infinitum]Waren lateinische Titel eigentlich im Sonderangebot oder so? ;D
    Bin ich so psycho drauf, dass ich das so interpretiere, oder wird hier schon wieder jemand umgebracht? Was ist nur los mit euch?! (oder mit mir, je nachdem)
    Erstmal finde ich es hier sehr schade, dass es weder ein Metrum noch Reime gibt. Es lässt sich aber trotzdem sehr gut und flüssig lesen.
    Was mir hier sehr gut gefällt ist dieses "kannst du dich erinnern" am Anfang der ersten beiden Strophen und dieses "ich kann mich erinnern" bei den letzten beiden Strophen, da es das Gedicht ein bisschen in zwei Hälften teilt, da man zwischen der zweiten und der dritten Strophe auch einen Wendepunkt im Geschehen sehen kann, wenn aus der Verzweiflung des "Du" die Tat wird.
    [subtab=Eichenfest]Noch was mit Fandom?! Das gibts doch nicht!
    Ein sehr einfach gehaltenes Gedicht, mit einfacher Wortwahl und einfachem Reimschema. Auch ohne nähers über Animal Crossing Bescheid zu wissen, war es nicht schwer zu verstehen. Ich fand es recht unterhaltsam, aber das war es leider auch schon.
    Die Reime sind manchmal etwas unglücklich gewählt (z. B. Geheimnis - Sternis), was mich etwas gestört hat.
    [subtab=Kranke Mutter Erde]Bei dem Titel hatte ich schon befürchtet, dass es sich um irgendeine Naturschützer-Kampfrede handeln würde. Zum Glück war dem nicht so. Die Idee, einen Vulkanausbruch mit Fieber in Verbindung zu bringen, gefällt mir sehr gut.
    Diese ganzen Personifizierungen des Vulkans und der Wolken haben mir wirklich sehr gut gefallen. Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, war die vorletzte Strophe zwischen den ~-Zeichen, da sie als einzige nur drei Verse hat und den Wendepunkt im Geschehen darstellt, da die Erde an diesem Punkt wieder "gesund" wird. Die in Anführungzeichen gesetzten Strophen am Anfang und Ende rahmen das Gedicht zwar schön ein, finde ich aber etwas überflüssig, da sie das perfekt durchgehaltene Versmaß vom Rest des Gedichts nicht haben.
    [subtab=Jahresreigen]Zum Abschluss haben wir noch ein Gedicht über die vier Jahreszeiten, die alle kurz in einer Strophe beschrieben werden. Mir persönlich sind sie aber zu knapp beschrieben, denn irgendwie wirkt das sehr oberflächlich. Diese einzeln stehenden Verse, die sich am Ende auch noch reimen und als Überleitung zwischen den Strophen dienen, gefallen mir sehr gut.
    Ich finde es auch gut, das sowohl Metrum als auch Reimschema schön durchgehalten wurden.
    Wenn ich den Inhalt etwas besser finden würde, könnte es fast einen Punkt dafür geben...
    [tab=Urteilsspruch]ID: 44497
    A2: 2
    A5: 3
    A6: 1
    A8: 1
    A10: 1
    A14: 1
    A16: 2


    4*1+2*2+3 = 4+4+3 = 11 --> quod erat demonstrandum


    Wem ich noch gerne einen Punkt gegeben hätte, wenn denn noch welche übrig geblieben wären: A1, A4, A7, A12


    Das wars dann für heute von mir, wir sehen uns beim nächsten Wetti! :3[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=I]
    Ich hab schon wieder vergessen, wie schön es ist, Gedichte zu lesen und zu kommentieren. Leider reicht bei mir die Zeit heute nur für relativ kurze Kommentare. Ich wollte einfach doch noch zu jedem etwas sagen.
    Ich merke, wie ich mit jedem Gedichte-Wetti etwas mehr mit sich nicht reimenden, freieren Gedichten anfangen kann. Gute Reime und vor allem ein guter Rhythmus bleiben aber auch weiterhin ein Hauptaugenmerk von mir. Ich entschuldige mich jetzt schon mal bei allen, die möglicherweise immer noch unter meiner konservativen Ader zu leiden haben. Der Geschmack lässt sich trotz objektiver Kriterien leider nicht abstellen. :s


    [tab=V]
    1. Sehr interessanter Titel. Ich hab zuerst Königssache gelesen, aber Königsasche ist noch viel besser. Die Idee, den König dann als Baum darzustellen, ist wirklich gut und auch sprachlich schön gestaltet. Du malst mit den Worten wirklich schöne Bilder. Auch rhythmisch habe ich nichts auszusetzen, nur die Reime, die Reime …. Am Ende dachte ich nur: „Das könnte ein richtig gutes Gedicht werden, aber.“ Entweder ganz oder gar nicht, aber dieses Mittelding ist in meinen Augen einfach nur unschön. Aber es lässt sich sonst wirklich toll lesen und auch der Inhalt ist sehr gut. Nur fehlt mit dem Reim für mich das gewisse Etwas. :/


    2. Sehr interessantes Reimschema. Ich lese die Gedichte laut und habe bei dir sehr oft stocken müssen, da das Versmaß zu unterschiedlich war und ich aus dem Rhythmus kam. Zudem fiel es mir auch ziemlich schwer, der Geschichte zu folgen. Ich habe leider dieses Mal nicht die Zeit für eine genauere Analyse, ich habe nur verstanden, dass es um das Mondlicht geht, welches Angst hat, zurück an seinen Platz zu gehen, weil der Tag naht. Ich fand es schwer, den Sätzen zu folgen, teils auch aufgrund des Rhythmus’. So kann das Gedicht mich nicht so gut erreichen und deshalb wird es hier wohl keine Punkte geben.


    3. Mir gefällt der Parallelismus des Gedichts. Während zu Anfang tausende da waren, ist zum Ende niemand mehr da. Dieses Gedicht lässt sich sehr vielfältig interpretieren, ich gehe aber davon aus, dass es nicht allgemein, sondern sehr speziell für einen Menschen geschrieben wurde. Wahrscheinlich jemand, der in der Öffentlichkeit stand oder zumindest beliebt, dann aber am Lebensende ganz alleine war. Es stellt sich nur die Frage, warum das Lyrische Ich nichts getan hat. Konnte es nicht oder hatte es nicht den Mut, als einziges zu gehen? Man kann trotz der Kürze einiges aus dem Gedicht herausholen. Ich komme immer mehr mit solchen Gedichten klar; es gefällt mir. Sehr schlicht und doch sehr tiefgründig.


    4. Okay, wenn ich das Gedicht so lese, dann kommt mir irgendwie in den Sinn, dass es um jemanden geht, der seine Freundin nach einer gescheiterten Beziehung umbringt. Vor allem der Schrei in der Nacht, wenn die Liebe vergeht, lässt mich darauf schließen. Ich kann mich natürlich auch komplett irren, aber so wirkt dieses Gedicht auf mich, sehr düster. Es ist dadurch irgendwie gruselig und faszinierend zugleich. Du nutzt kaum Satzzeichen, was dazu führt, dass man noch mehr Interpretationsfreiraum hat. Zur Form kann ich nichts sagen. Ich liebe zwar Reime, aber ihr bringt mich echt noch dazu, nicht mehr so sehr darauf zu achten. Wie genau das Gedicht im Gegensatz zu den anderen steht, kann ich noch nicht sagen, aber es ist irgendwie interessant.


    5. Also jetzt unabhängig von der Kampfesrede, denke ich, dass du vor allem unterhalten wolltest, was dir durchaus gelungen war. Dein Gedicht ist sehr angenehm zu lesen und vor allem im zweiten Teil zu manch einem Schmunzeln gut. Nun stellt sich mir die Frage, ob alles das gleiche Lyrische Ich ist und so Jareth seine eigene Geschichte in dem Gedicht parodieren wollte. Wie auch immer es ist, es hat sehr Spaß gemacht, dieses Gedicht zu lesen. Sowohl den allgemeinen Anfang, die autoren-erzählerische Mitte als auch das geschichtliche Ende. Jetzt gerade fehlt mir die Zeit, aber wenn du das Gedicht später in dein E&S- oder ins Einzelwerketopic stellst, kann ich mir gut vorstellen, es irgendwann noch einmal genauer zu betrachten. Für den Moment kann ich nur sagen, dass es mir wirklich gut gefällt.


    6. Also es geht um einen Gefährten, der sich so viel vorgenommen hat, was er mit dem Lyrischen Du nicht erreichen kann. Als er sich dann allerdings von ihm löste, wollte er wieder zurück, weil er seinen Gefährten vermisste und ohne ihn nicht weiter kam. Nur die letzte Zeile verstehe ich nicht ganz. Man könnte es nehmen, dass das Lyrische Ich nun gestorben ist und sich deshalb im Licht löst. Weil es alleine in der Welt war? Scheinbar ist es am Alleinsein zerbrochen. Ab und zu nutzt du nicht ganz passende Worte und auch das Versmaß ist nicht ganz einheitlich, aber insgesamt war das Gedicht sehr gut zu lesen.


    7. Okay, ich merke ja, dass ich deutlich toleranter freieren Gedichtformen gegenüber geworden bin, aber so weit kann ich leider noch nicht gehen. Obwohl Kiriki-chan von einer antiken Gedichtform spricht, mit der ich aber leider genauso wenig anfangen kann … Also Inhalt: Langsam wird das Routine. Das ist nicht böse gemeint. Es sind ja auch immer andere Ansätze; den Ansatz mit der Religion zum Beispiel habe ich zuvor noch nie gelesen. Es ist wirklich schade, dass das so ist, wie im Gedicht beschrieben. Leider kann ich mich mit dem Gedicht nicht so wirklich anfreunden. Dafür überzeugt es auch inhaltlich leider nicht genug. Tut mir leid.


    8. Okay, also Laughing Jack ist eine deutsch Creepy Pasta; ein Genre mit dem ich mich nie anfreunden konnte, weshalb ich auch nichts über deine Grundlage weiß. Mit solchen Gedichten jedoch kann ich viel mehr anfangen. Es ist ein grausames Thema, nicht gerade fsk 0, aber ziemlich gut umgesetzt. Ich kann nicht sagen, dass ich das Thema gutheiße, aber das Gedicht an sich ist sehr schön. Gerade die ähnlichen Anfänge einer jeden Strophe und die wirklich schönen Reime. Auch schaffst du es, das Thema sehr rund zu verpacken. Es ist ein sehr sanfter Übergang von der Verführung zum wahren Gesicht und selbst da schaffst du es, nicht regelwidrig zu werden. Ich denke, ich werde mit dem Thema und seiner Umsetzung Punkte hierfür haben.


    9. Okay, Fringe-Wiki hilft, auch wenn es absolut unklug ist, ein so genaues Wissen zum Fandom vorauszusetzen. Also die weiße Tulpe gilt als Zeichen der Vergebung Gottes für Walter (ich nehme an: das Lyrische Ich), der seinen Sohn aus einem Paralleluniversum entführte. Gut, soviel zum Vorwissen. So ganz kann ich es leider trotzdem nicht auf das Gedicht übertragen. Du nutzt ein sehr interessantes Reimschema, aber insgesamt kannst du mit dem Gedicht leider nicht überzeugen. Ich rate dir, zukünftig weniger Wissen vorauszusetzen, dann wird es leichter, die Voter zu überzeugen.


    10. Ich weiß nicht, ob das Gedicht aus zwei Perspektiven geschrieben wurden, das würde zumindest den Aufbau mit der Rechtsbündigkeit erklären. Allerdings fällt es mir schwer, das genau zu sagen. Vielleicht sind die Gefühle, die vermittelt werden, in den Strophen so ähnlich, dass es schwierig ist, da zu unterscheiden. Zu Beginn ist da der Unterschied zwischen innerer und äußerer Handlung, später nicht mehr. Es ist eine schwierige Thematik, sehr mitfühlend zu lesen. Du beschreibst zwar nicht genau, worum es geht, aber aus den Gefühlen in Kombination mit dem Titel wird es schnell klar. Die freie Form macht es mir zwar etwas schwer, aber insgesamt ist es ein sehr schönes Gedicht.


    11. Die Reime sind zwar nicht ganz rein, aber das stört beim Lesen wenig. Irgendwie erinnert mich das Gedicht an „Wolkenfetzen“ von vor ein oder zwei Jahren. Es geht hierbei also darum, sich beim Fliegen zu entspannen. Obwohl es klingt, als flöge das Lyrische Ich nicht selbst, sondern auf einem „Flugtier“. Schön hieran finde ich, dass das Gedicht auch einen sehr schwingenden, ruhigen, entspannten Rhythmus hat, der sich sehr gut an die Thematik passt. Manchmal sind die Auftakte etwas lang, aber irgendwie passt das schon. Anfang und Ende, also Start und Landung haben ebenfalls einen Rhythmus, aber keine Reime. Dadurch (und natürlich weil sie nur aus je drei Versen bestehen) stehen sie etwas außen vor und gehören eben nicht zu dem ruhigen, gleitenden Schweben. Du nutzt die Form wirklich sehr schön, um den Inhalt zu unterstreichen, und schaffst ein sehr schönes stimmungsbezogenes Gedicht.


    12. Ich muss sagen, dass dieses Gedicht ziemlich schwer zu lesen ist. Unreine Reime und unklarer Rhythmus machen es nicht gerade leicht. Das Reimschema ist jedoch sehr nett und auch mit der Thematik bist du größtenteils ziemlich gut umgegangen, nur scheitert es halt leider hier und da in der Umsetzung. Auch der Titel greift ein wenig vor, da vier fünftel des Gedichts die Tat behandeln und nur die letzte Strophe das Schuldbewusstsein anspricht. Vielleicht wäre ein anderer Titel sinnvoller gewesen. Denn die Situation beschreibst du nicht schlecht. Also dies ist ein guter Ansatz, aber noch nicht vollständig ausgereift.


    13. Trotz klarem Versmaß ist das Gedicht teils aufgrund der Betonungen schwierig zu lesen. Es gab manche Verse, bei denen ich länger brauchte, um den richtigen Rhythmus zu finden. (Bspw. gleich der vierte.) Ich liebe den Anfang einer jeden Strophe. Es ist sehr malerisch geschrieben und dann bringt der erste Vers der letzten Strophe kurz Hoffnung auf, die aber auch nichts mehr bringt; zumindest nicht dem Lyrischen Ich. Mit dem Ende greifst du noch einmal die erste Strophe auf und schließt dein Gedicht so ziemlich rund ab, auch wenn ich zunächst gar nicht das Gefühl hatte, es könnte schon vorbei sein. Trotz des Kreises hast du so ein recht offnes Ende und lässt das Lyrische Ich in seiner Verzweiflung allein. Obwohl es am Anfang etwas holprig für mich zu lesen war, mag ich das Gedicht vor allem wegen der Sprache und ihren Bildern sehr gerne.


    14. Wie ich dieses Gedicht einfach mal spontan auf einer Lichtung im Wald unter einer großen, alten Eiche spielen lasse.^^ Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das Lyrische Ich tot und spricht seinen Mörder an. Ob er (oder sie) sich an den Moment noch erinnert. Aber es klingt nicht so, als sei das Lyrische Ich irgendwie sauer, sondern als würde es sich an einen netten Nachmittag zurückerinnern. Nicht gerade konventionell. Allerdings weiß man als Leser auch nichts über die Umstände oder was zuvor geschehen war, da hat man nun viel Interpretationsfreiraum. Vielleicht hat das Lyrische Du sich danach selbst umgebracht, damit die beiden bis ins Unendliche zusammen sein konnten. Dann müsste sich nur der Hass der ersten Strophe an jemand anderen als sein Opfer richten. Insgesamt kein schlechtes Gedicht, vor allem eines, das dem Leser viele Freiheiten lässt, aber ich glaube nicht, dass es noch für Punkte reicht.


    15. Bevor ich das Gedicht gelesen habe: das Fandom. *-* Und das Gedicht passt so wunderbar dazu! Schönes Versmaß, schöne Reime und tolles Thema. Ich finde, du triffst die Sprache des Eichelmannes ziemlich gut (auch wenn ich mir bei dem „Mann“ am Anfang und am Ende doch leicht unsicher bin, war lange nicht beim Eichenfest). Ich lehnte mich weit aus dem Fenster, würde ich sagen, dass das das beste Gedicht bisher sei, weil es schon so viele gute Gedicht gab. Aber Punkte sind dir definitiv sicher. (Man sieht mal wieder, ich kann nicht ausführlich loben.^^“) Wenn du das aber noch mal bei dir online stellst, kann ich mir gut vorstellen, es noch einmal mit mehr Zeit ausführlicher zu kommentieren.


    16. Den Anfang fand ich richtig gut, das Ende so naja. Aber von Vorne. Nach dem Titel hätte ich ein Gedicht über die Erderwärmung und solche menschgemachten Katastrophen. Aber wenn ich das Gedicht richtig verstehe, geht es „nur“ um einen Vulkanausbruch. Das ist nicht schlecht, aber es passt nicht so gut zum Titel (bzw. andersherum); zumindest aus meiner Sicht. Bis zur vorletzten Strophe, der mit nur drei Versen, sind zwar ein paar unreine Reime dabei, aber eine sehr bildlich-metaphorische Sprache, die mir sehr gefällt. Bei der folgenden fehlt aber einfach dieser vierte Vers, sodass ich beim Lesen komplett aus dem Rhythmus gebracht wurde. Die letzte Strophe scheint ein Wiederkehren der Menschen zu beschreiben, passt sich aber nicht so schön an die anderen. Der Schluss des Gedichtes dann scheint für mich so gar nicht dazu zu passen. Im gesamten Gedicht erwähnst du nicht einmal die Freundschaft und stellst sie dann als zentralen Punkt hin. Das passt nicht so wirklich. Außerdem habe ich jedwede Form in diesem Teil sehr vermisst. Ich weiß nicht, ob es einen Punkt für den Anfang gibt, weil das Gedicht aus meiner Sicht zum Ende leider stark nachlässt.


    17. Es war 2012, da wurde bei meinem Gedicht erwähnt, dass so Jahreszeitengedichte viel zu häufig seien. Ich sehe das anders. Es ist zwar kein wirklich innovatives Thema, aber bei einer guten Umsetzung habe ich nichts dagegen. Und genau das ist hier der Fall. Du nutzt eine sehr klare Form, was mir immer wieder zusagt. Gerade die erste Strophe mag ich sehr gerne, mit dem „alle Jahre wieder“. :3 In der zweiten, würde ich vorschlagen, nach „zeigen“ einen Doppelpunkt zu setzten, um die Bedeutung des Satzes eindeutiger zu machen. Nur der dritte „Zwischenvers“ gefällt mir nicht so sehr, weil er eher eine Zusammenarbeit als einen Übergang impliziert. Ansonsten ist dies ein sehr schönes Gedicht, für das bestimmt noch ein Punkt drin ist.


    [tab=X]
    Ziemlich schnell war klar, dass das Eichenfest drei, Verfälschte Hoffnung und Königenfall zwei sowie Jahresreigen einen Punkt bekommen. Bei Trinitas und Flügelschlag war ich mir in der Anzahl zunächst nicht sicher. Nachdem ich ihnen beiden auch nur einen Punkt gegeben hatte, musste ich mich noch zwischen meinen vier „Vielleicht“-Gedichten entscheiden. Königsasche, Du, Rose, schwarze Dornen und Kranke Mutter Erde haben mich alle nicht direkt überzeugt, waren aber nicht so schlecht, dass man es nicht würdigen sollte. Letztendlich bekommt nun Königsasche meinen letzten Punkt, weil die Bilder in diesem Gedicht einfach so schön sind.
    Hier noch mal in kurz:
    ID: 57311
    A15: 3
    A8: 2
    A13: 2
    A1: 1
    A5: 1
    A11: 1
    A17: 1 [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Hallo zusammen^^
    Wow, ich hätte ja nicht mit einem solchen Ansturm auf diesen Wetti gerechnet. Umso besser, aber dann müssen natürlich auch viele Votes her. Dazu möchte ich doch gleich auch etwas beisteuern, auch wenn der Vote wohl nicht allzu lang ausfallen wird, da ich leider wirklich wenig Zeit habe und mich jetzt doch ziemlich beeilen muss, um überhaupt noch einen Vote zustande zu bringen.
    Worauf werde ich also achten. Zuerst einmal, wie immer aber dieses Mal besonders, auf die Idee. Kreativität ist wohl gerade dann wichtig, wenn kein Thema vorgegeben ist. Ich persönlich bin dann ja eher einfallslos. Dann natürlich auch auf das Reimschema und den Rhythmus. Leider ist es immer noch so, dass moderne Gedichte mich nicht so gut erreichen, wie es klassische tun. Dennoch heißt das nicht, dass es nicht schon einige dieser Art gaben, die mich überzeugt haben ; )
    Und auf geht’s.
    [tab=Abgaben]
    Abgabe 01 – Königsasche
    Ein schönes Thema. Mir gefällt hier vor allen Dingen die düstere Atmosphäre die erzeugt wird und somit äußerst gut dem stürmischen Wetter und dem Tod des Baumes passt. Auch die Metaphorik empfinde ich als sehr gelungen. Der verzweifelte Kampf des Baumes wird äußerst dramatisch in Szene gesetzt, die Waffen des Sturmes sehr bösartig und mächtig dargestellt. Dementsprechend hat mir das Lesen wirklich Spaß gemacht.
    Der Aufbau des Gedichtes hat mich ein wenig überrascht. Zu Beginn scheint es noch recht gleichmäßig, aber Strophe und Strophe fällt es sozusagen immer weiter auseinander. Zunächst weicht die Silbenanzahl der einzelnen Zeilen geringfügig voneinander ab, dann schleichen sich unreine Reime ein und zuletzt fällt auch das Reimschema weg. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies Absicht war und das gefällt mir wirklich gut. Es unterstützt die Handlung, die fortschreitende Zerstörung und mit diesem Gedanken stört mich der teilweise etwas unrhythmische Lesefluss auch nicht.


    02 – Mondeslicht und Glockenklang
    Die außergewöhnliche und besonders fantasievolle Idee dieses Werkes hat es mir schnell sympathisch gemacht. Sowohl Glocke als auch Mond erscheinen mir in ihrer personifizierten Form als äußerst passend dargestellt. Die Wortwahl ist sehr schön und das Schema des Gedichtes gleichmäßig, soweit ich das erkennen kann.
    Allerdings, so gelungen die einzelnen Strophen auch waren, erschien mir das Gedicht etwas zu sehr in die Länge gezogen. Ich habe nichts gegen lange Gedichte, aber in diesem Fall hatte ich persönlich das Gefühl, als wäre etwas weniger mehr gewesen.
    Im Allgemeinen hat mir dieses Gedicht äußerst gut gefallen, da mir vor allen Dingen die Metaphorik zugesagt hat.


    13 – Königenfall
    Auch hier sind mir Wortwahl und Thematik besonders positiv aufgefallen. Die düstere Atmosphäre des Gedichtes kommt gut zur Geltung und unterstreicht somit die Verzweiflung des lyrischen Ichs, das unter seinen Taten sehr zu leiden zu haben scheint. Irgendwie musste ich zuerst daran denken, dass es sich bei diesem um einen personifizierten Vulkan handeln könnte. Inzwischen habe ich allerdings das Gefühl, dass dem nicht so ist. Leider fehlt es mir an Zeit, um mich so genau mit diesem Werk auseinander zu setzen, wie ich es eigentlich tun sollte :(
    Ansonsten ist mir noch das etwas ungewöhnliche Reimschema aufgefallen. Dieses hat mir persönlich recht gut gefallen, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, das es sich etwas holprig gelesen hat was vermutlich an der oftmals abweichenden Silbenanzahl lag.
    Auch hier ein Kompliment für Idee und Umsetzung.


    15 – Eichenfest
    Obwohl ich selbst Animal Crossing nie aktiv gespielt habe, hat mir dieses Gedicht durchaus Spaß bereitet. Es machte auf mich einen sehr humorvollen Eindruck und hat mich so ab und an durchaus zum Schmunzeln gebracht, auch wenn mich die Umgangssprache bzw. Ausdrucksweise manchmal etwas abgeschreckt hat. Allerdings passte diese doch sehr gut zu dem Charakter des Ich-Erzählers, der auf mich einen etwas verschrobenen aber durchaus sympathischen Eindruck gemacht hat.
    Trotz des gleichmäßigen und angenehmen Reimschema hatte ich des weiteren manchmal leider das Gefühl, dass ich beim Lesen etwas ins Stolpern geriet. Vermutlich, weil die Silbenanzahl nicht immer ganz stimmig war oder das Metrum aus dem Takt geraten ist.
    Dennoch gebe ich diesem Werk sehr gerne Punkte, da es mich unterhalten hat obwohl ich mich mit dem Fandom überhaupt nicht auskenne.


    17 – Jahresreigen
    Gerade aufgrund seiner scheinbaren Einfachheit hat mir dieses Gedicht besonders gut gefallen. Keine dramatische Geschichte ist hier notwendig, stattdessen hat der/die Autor/in sehr gelungen die vier Jahreszeiten in Szene gesetzt. Die einzelnen Sätze, die die Strophen und somit auch die Jahreszeiten innerhalb des Gedichtes trennen, bilden jeweils zugleich einen guten Abschluss der vorangegangen Strophe und eine Einleitung für die folgende.
    Abgesehen von der Thematik hat mich auch die Technik überzeugen können. Das Gedicht liest sich wirklich sehr angenehm, sodass mein Lesefluss nie stockte. Die Wortwahl erschien mir dem Thema entsprechend passend.
    Dieses Werk hat mich wirklich überzeugt.


    [tab=Vote]
    Das war es auch schon mit meinem sehr, sehr knappen Vote. Natürlich kann, wer will, sich gerne bei mir melden wenn er etwas ausführlicheres Feedback wünscht.
    Es wird manche wundern, dass ich dieses Mal an keinen meiner Favoriten nur einen Punkt vergebe. Aber da ich hier mal wieder auf viele Abgaben auf einem ähnlichen hohem Niveau gestoßen bin, erschien mir diese Verteilung als am passendsten. Leider sind dadurch ein paar andere, ebenfalls sehr schöne Abgaben leer ausgegangen.
    Letztendlich habe ich meine Punkte wie folgt verteilt:


    ID: 67941
    A1: 2
    A2: 2
    A13: 2
    A15: 2
    A17: 3


    2+2+2+2+3 = 8 + 3 = 11



    Kurz angebunden, wie schon zuvor, sage ich jetzt einfach mal bis zum nächsten Mal. ^^’’

  • [tabmenu]
    [tab=Hallo erstmal]
    Schönen guten Abend,


    Himmel, wie lange ist es her, dass ich mal einen Wetti kommentiert habe? Zu lange. Also wieso, bin ich hier obwohl ich 0 Ahnung von Gedichten habe…hmm gute Frage, nicht war? ^^ Teilweise weil ich darum gebeten wurde, und teilweise weil ich gemerkt habe, was für coole Gedichte dabei sind und noch mal teilweise, weil ich meinen Senf einfach mal wieder dazu geben wollte. ^^ Weil soooo viele Kommis sind es ja noch nicht und das wollte ich hiermit nun ändern ^^


    Gut lange rede kurzer Sinn, wie gesagt ich habe nicht viel Ahnung von Reimschema und Metrum und Betonten und Unbetonten Wörtern, also ist mir das total egal. Weil ich eh keine Ahnung
    habe ob es da ist oder nicht. Deshalb bewerte ich nur nach Gefühl. Das heißt, spricht es mich an und berührt es mich. Oder tut es das nicht. Und das haben sehr viele. Ich werde nicht alle Bewerten, sondern nur die, die Punkte erhalten…also seid mir nicht all zu böse ^^
    [tab=Ich habe heute ein Foto für dich]
    [subtab=1]
    Bestimmt war es bereits von Anfang an ersichtlich, doch ich habe bis zur letzten Strophe nicht gemerkt, dass wir hier einen majestätischen Baum vor uns haben, der langsam qualvoll zu Grunde geht. Dann habe ich es noch mal gelesen, und nochmal und es gefiel mir immer besser – nicht, dass es das, beim ersten Mal nicht schon getan hätte. Ich habe bereits gemerkt, dass Ansätze von Reimen vorhanden sind, musste dann aber beim zweiten Durchlesen wirklich genau hin schauen um sicher zu sein, da sie ja keine wirkliche Reihenfolge haben, sondern spontaner Natur sind. Und ganz im Ernst? Genau so, finde ich das toll. Ich mag nicht viele Gedichte mit Reimen, weil sie immer so hin geklebt, so aufgezwungen klingen, doch dieses hier nicht. Es lockert den Lesefluss ohne ihn zu belasten oder zu stören. Ich weiß, meine Vorkommentatoren waren da nicht ganz meiner Meinung, und vielleicht habe ich auch keine Ahnung, aber ich empfinde es so! Genau so ist es toll J Auch von der emotionalen Seite berührt einen das Gedicht. Die Art und weiße, wie du den Tod des Baumes beschreibst und in das Panorama einbettest ist wundervoll. Der Tot, die Art, die Gefühle kommen in Einklang mit einander und krönen sich dann im letztendlichen Tod des Baumes, wodurch wir an die Überschrift erinnert werden, die ich im Übrigen sehr mag. Tolles Gedicht ♥


    [subtab=6]
    Und weiter geht es mit tollen Gedichten. Nun ich habe zwei mögliche Interpretationen dieses Gedichtes und womöglich trifft es keine der beiden, deshalb fände ich es toll, wenn du mir die genau Beziehung der „beiden“ lyrischen Ich erläutern würdest Theorie eins lautet, wir haben hier einen Menschen und seinen Schatten, aus der Sicht des Schattens geschrieben. Wieso ich darauf komme …ich weiß selbst nicht genau. Es geht um zwei Wesen, die mit einander Verbunden sind, unzertrennlich, sich viel bedeutend. Der eine, nicht fähig ohne den anderen zu sein – emotional gesehen. Des Tages sind sie vereint und im Winter verliert der Schatten seinen Menschen, weil – ich weiß nicht mehr wo auf der Welt …ich weiß ich bin dumm – ab einem gewissen Monate für ca. ein halbes Jahr Nacht ist. Das heißt, die Sonne kann den Menschen nicht küssen wodurch sein Schatten bis zum nächsten Tagesanbruch von ihm getrennt ist…ist bestimmt falsch, aber ich bin ein verrückt denkender Mensch.
    Theorie 2 ist 100% falsch, weshalb es keine bestimmte Theorie ist…es erinnert mich an die Beziehung zweier Charaktere, und deshalb könnte es sein, dass mich das Gedicht gerade deswegen so berührt. (Es erinnert mich an Thor & Loki aus der Sicht von Thor) Man spürt einfach die Emotionen und die Verbundenheit die die beiden zu einander haben ohne den anderen je gehört zu haben. Ich finde das Gedicht bringt die Sehnsucht und den Schmerz des Lyrischen Ich wundervoll herüber, denn so sehr er den anderen auch liebt, ist da glaube ich immer ein kleiner Teil von Eifersucht, den er sich nicht erlaubt zu haben, denn der andere war immer wichtiger als er, egal was das lyrische Ich tat…schön Gefällt mir auch sehr. ♥


    [subtab=7]


    Und hier ist sie unsere Homosexuelle Kampfrede ^^ Ja wir hatten die schon bei 5, aber bei 5 mag ich sie nicht …. ja, haut mich, erdolcht mich. So nun zurück zum Thema xD Ich finde dieses Gedicht sticht unglaublich aus der Menge heraus, weil es anders ist, allein durch sein Aussehen lenkt es die Aufmerksamkeit auf sich, was ich finde durch den Titel nicht ganz so gut gelingt…weil ….und sei mir nicht böse, ich das bekomme, was ich denke, Religionskritik (ja und eine homosexuelle Kampfrede ^^ ) Nun ich weiß wer kritisiert sollte es besser machen…kann ich aber nicht xD Ja sehr produktive Kritik Bonnielein ich weiß xD Ka was man hier sonst hätte wählen können, spontan fällt mir echt nichts besseres ein. Aber gut, lassen wir es und gehen weiter. Denn vom Inhalt mag ich es dann wieder ^^ Wobei ich sagen muss, dass es – im Vergleich zu den anderen – leicht …zu einfach wirkt. Separat betrachtet finde ich es schön, wie das lyrische Ich verzweifelt seine Gefühle zu äußern versucht, an die andere Frau zu apelieren versucht, ihr ihre Gefühle klar zu machen versucht, ihre Verzweiflung, ihre Sehnsucht… ♥ Doch wenn ich sie mit den anderen Vergleiche leidet es irgendwie….Einen Punkt bekommt es trotzdem, weil es schön ist ^^


    [subtab=8]
    Ja ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht und mich über das Genre informiert und erstmal darf ich fragen, wie kommt man auf sowas? Wie findet man sowas? Wenn ich jetzt Alpträume habe, bist du Schuld xD OK, der letzte Satz war Spaß. So nun die Idee finde ich toll, hatten wir sowas schon mal? Ich weiß es nicht zu sagen, aber selbst wenn – was ich nicht so ganz glaube – finde ich die Idee und die Umsetzung toll. Jetzt da ich die Geschichte kenne finde ich die Überschrift noch besser, weil sie es einfach trifft. Nein sie trifft es nicht nur, sie ist …wundervoll gewählt, weil sie den Geist des Gedichtes und der Original Story perfekt umschreibt. Klasse gewählt J Ja, die Geschichte ist böse, aber wieso nicht mal über sowas schreiben? Mir gefällt es sehr. Es transportiert die Stimmung wundervoll und es hat so einen süßen bitteren Nachgeschmack. Ich weiß nicht wie ich es umschreiben soll, aber egal wie oft ich es lese, es begeistert mich einfach. Vielleicht gerade deshalb, weil es nicht eines dieser 0815 Themen ist – nichts gegen die heilige Homosexuelle Kampfrede – aber es ist irgendwie…es hat was! Finde ich schön ♥


    [subtab=13]
    Darf ich dich drücken, für diese wunderschöne malerische Sprache? :) Sowas ist nach meinem Geschmack, denn ich liebe es mich so aus zu drücken. Mit Metaphern, Vergleichen oder Wortspielen. Und genau dadurch werden die Gefühle des lyrischen Ich einfach einzigartig beschrieben. Leute ich will euch am liebsten allen 2 Punkte geben, wieso macht ihr es mir so schwer? xD Die Gefühle, Die Verzweiflung, die Aussichtslosigkeit, die Schuld werden einfach klasse transportiert und ich finde meine lieben Mitvoter könnten hier auch ein paar Punkte vorbei regnen lassen, denn verdient hast du es auf alle Fälle. Auch schön ♥


    [subtab=14]
    So nun kommen wir zu dir. Dieses Gedicht hat mich fast am meisten zum nachdenken gebracht, weil es unendlich Interpretationen ermöglicht und dem Leser echt viel Spielraum gibt, egal ob bewusst oder unbewusst. Somit hat dieses Gedicht für jeden eine Art persönlichen Bezug. Ich persönlich glaube, dass das lyrische Ich seinem Mörder (ich glaube es stirbt) nicht nachtrauert oder böse ist…so und jetzt kommt wieso? Klar hättest du sagen können, wieso, doch so lässt Spannung und zwingt einen sich damit zu beschäftigen und das finde ich toll :) Ja ich habe das glaube ich schon oft geschrieben, aber darum geht es nicht ^^ In meiner Interpretation – falls sie dich interessiert – haben wir hier ein Liebespaar, dass nur im Tod vereint sein kann. Wie ich da drauf komme weiß ich nicht xD Ich sollte mir wenigen Thorki FFs durchlesen, die verführen mich zu verdrehten, konfusen Gedanken xD Was ich auch schön finde, ist diese Wiederholung, dadurch wird die Wichtigkeit dieses Momentes, das Gefühl, das zwischen den Protagonisten schwebt verdeutlicht…ich kann mir nicht helfen, aber ich unterstelle jetzt einfach das die lyrischen Ichs sich kannten und eine besondere Verbindung zu einander hatten…und erneut ich könnte total irren, oder richtig liegen, weil wir hier so viel sehen können ^^


    [subtab=16]
    So
    meine letzten Punkte gehen an dich. Ich weiß nicht wieso alle einer Öko Kampfrede so mies gegenüber gestanden hätten, ich habe auch schon oft überlegt eine zu schreiben…aber das ist ja jetzt egal, denn das hier ist alles andere, als eine Naturschutzkampfrede (schade aber). Dennoch hat hier die Natur eine wichtige Rolle, bzw. der Vulkan. Auch hier finden wir viele rethorische Figuren, die dem Gedicht Leben verleihen. Vor allem die Tatsache, dass der Vulkan einem wie ein leidendes und fühlendes Wesen erscheint – was wenn ich einwerfen darf auch in vielen Naturschutzkampfreden der Fall ist ^^ - bringt einem das Gedicht näher. Es ist nicht nur der Vulkan der ausbricht, es steckt mehr dahinter. Auch die Menschen wage ich in einer Strophe erkannt zu haben, wie sie den Vulkan kritisieren, er solle nicht ausbrechen, doch verstehen sie nicht, dass das nicht in seiner Macht liegt. Er leidet, denn sein Weg zurück ist versperrt. Er befindet sich in einer auswegslosen Situation und ist meiner Meinung nach irgendwie von uns unverstanden…finde ich echt schön gemacht. :)


    [tab=We are the Champions]



    So nun kommen wir wohl zum spannendsten Teil. Das ihr alle
    Punkte habt, wisst ihr ja, nur wer wie viel…und hier kommen wir zu meinem
    Problem…ihr seid alle gut, sonst wert ihr nicht hier, was nicht heißt, die
    anderen sind schlecht…vor allem auch ein Lob an Abgabe 2 & 17… aber ich
    brauche einfach diese 2 Punkte für so viele Abgaben, weil sie sie verdienen…
    Eigentlich verdient fast jede Abgabe einen Punkt, außer 1,2, aber nicht weil
    sie schlecht sind, sondern weil….sie unvollständig sind, ihnen etwas fehlt und
    das tut einem dann wieder weh, weil so viel Potential in jeder einzelnen Abgabe
    steckt…ok ich komme vom Thema ab…am besten ich sage euch endlich was Sache ist
    und höre auf euch mit meinem 0815 Gerede zu nerven xD


    ID: 29857


    A1: 2
    A6: 2
    A7: 1
    A8: 2
    A13: 1
    A14: 2
    A16: 1



    2+2+1+2+1+2+1= 11


    => Prüfung bestanden und als gut befunden
    [/tabmenu]

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Guten Abend Leute,


    wie schön ist es doch, wenn man sich beim Schreiben auf kein Thema festlegen muss, sondern sich einfach inspirieren lassen muss und so nebenbei bei einem Wettbewerb mitmachen kann! Der Ansturm war groß, die Abgaben toll und dementsprechend die Punkteverteilung schwierig. Aber auch das will geschafft werden; zuerst aber die Kommentare.
    [tab=Kommentare]01 - Königsasche
    Das Metrum ist nicht ganz optimal und auch die Reime werden, wenn sie denn durchgängig vorhanden wären, nicht immer von passenden Wörtern gebildet, aber insgesamt gefällt mir die Darstellung eines gefallenen Königs, in diesem Fall eines Baumriesen innerhalb eines Waldbrands. Man kann sich die Situation gut vorstellen und insgesamt wirken die Elemente phantastisch angelehnt, die angenehme Wortwahl unterstreicht das alles noch zusätzlich. Allerdings hättest du an der Technik noch etwas schrauben können.


    02 - Mondeslicht und Glockentag
    Nach zweimaligem Durchlesen komme ich zu dem Schluss, dass die Reime großteils ganz gut passen - du hast ein eingängiges Schema gewählt -, allerdings passt auch bei dir das Versmaß nicht immer gut, was wohl eine deiner Schwächen ist. Satzanfänge sollten im Übrigen je nach verwendeten Satzzeichen im vorhergehenden Vers auch einmal kleingeschrieben werden. Dafür weiß der Inhalt zu gefallen und es ist toll, wie du hier raffiniert auf die Morgen- und die Abenddämmerung mit dem Glockenschlag anspielst. Dadurch wird einem das Geschehen noch klarer. Auf der anderen Seite wirken die Worte oftmals willkürlich gewählt, damit es mehr nach einem Gedicht klingt, weswegen es öfter als gewollt abgehackt klingt.


    03 - Du
    In der Kürze liegt oftmals die Würze, bei dir fühlt man sich jedoch etwas im Stich gelassen, was die Umsetzung angeht, da die Verse doch arg kurz sind und die Wiederholungen nur bedingt lesenswert sind. Auch inhaltlich stehe ich um ehrlich zu sein vor einem Rätsel. Anfangs wirkte es noch so, als würde das Ich mit dem Du befreundet sein und in jeder Situation mit ihm zusammen sein, was sich allerdings im zweiten Teil ändert und das Ich dort eher wieder wie ein Beobachter wirkt, was anhand des Verlaufs einen merkwürdigen Beigeschmack hat. Positiv anzumerken sind aber die stark gewählten Worte.


    04 - Rose, schwarze Dornen
    Für meinen Geschmack hättest du dich an Satzzeichen an den Versenden versuchen können, da es so etwas leer wirkt. Der Verlauf wirkt zudem recht springend; heißt, wenige Worte poetisch zusammengesetzt, die aber in der Gesamtheit einer Strophe nicht immer gut zusammenpassen. Im besten Fall würde ich bei dem Inhalt auf ein Liebesgedicht tippen, wenngleich dieser Einfall nur durch die letzte Strophe kam. Die Wortwahl gefiel mir aber weitestgehend.


    05 - Trinitas
    Ob es sich hierbei wirklich um eine Dreifaltigkeit handelt, darüber kann man streiten, aber mir gefällt, wie du hier in dreifacher Ausführung auf die Wettbewerbe anspielst und damit auch beliebte Themen provozierst. Metrum und Reime lassen sich sehen und sowohl an der Technik als auch an der Wortwahl gibt es eigentlich kaum etwas auszusetzen, da du dir keine Blöße gibst. Mir persönlich haben nur die Zwischensätze nicht besonders gefallen, aber angesichts der restlichen Performance fällt das nicht so schwer ins Gewicht.


    06 - Gefährten
    Ein interessantes Gedicht, das offenbar die Beziehung zweier Charaktere darstellen soll. Oder, wie ich finde, eher der eines Schattens zu seinem Besitzer, da die Trennung bei Nacht und das Zusammenkommen bei Morgengrauen darauf hindeuten würden. Der Ansatz war dabei sogar ziemlich gut, jedoch scheitert es an so manchen Worten, die aus dem Fluss ausbrechen, wie auch am Metrum, während das Ende eher willkürlicher Natur zu sein scheint.


    07 - Religiosa
    Interessant, wie hier bei jedem Wettbewerb eine Abgabe über Homosexuelle geschrieben wird. Nichtsdestotrotz lässt es sich insgesamt gut lesen, gleich jedoch zum größten Teil eher einer Geschichte als eines Gedichts, was mich auch am meisten stört. Die freie Form wirkt daraus folgend eher aufgesetzt und die Verse sind relativ lang gehalten, was dich unter den anderen hervorstechen lässt. Der Verlauf ist selbsterklärend und passt.


    08 - Verfälschte Hoffnung
    Das Fandom kannte ich nicht und ich hab über die Creepypasta dazu auch nur kurz drübergelesen, um ein paar Elemente zu erhaschen, aber die Umsetzung derer in Gedichtform klingt sehr interessant. Eine Geschichte über ein Kind, das glücklich sein möchte und sich dabei jemandem anschließt, in seine Welt einzutauchen. Dass es dabei solch einen morbid Verlauf nimmt, passt natürlich ungemein zu den einzelnen Strophen, die dahingehend gut gegliedert sind. Einzig das Versmaß scheint eine Schwachstelle in diesem eigentlich tollen und abwechslungsreichen Gedicht zu sein.


    09 - Die Weiße Tulpe
    Wie man dabei an eine gewisse Userin denken muss, die denselben Namen trägt. Dass es dabei mit Fringe zusammenhängen könnte, wird aus dem Kontext nicht klar und erscheint mir auf den ersten Blick auch eher unwichtig. Nach kurzer Erkundigung, dass es sich dabei um eine ganze Folge handelt, scheint es jedoch eher so, dass man die Situation in der Serie kennen sollte, um es vollständig zu verstehen. Insgesamt gefällt mir deine Wortwahl und du hältst dich relativ frei, fern von jeglichen Schemen. Dafür finden sich vereinzelt Reime, die man sich selbst suchen darf. Woran du arbeiten kannst, sind Satzzeichen am Ende und auch, dass Versbeginne je nach Situation auch einmal kleingeschrieben werden dürfen.


    10 - Weine nicht, Schwester
    Die Abstimmung von links- und rechtsstehenden Versen ist interessant, um zwei Charaktere darzustellen, allerdings haben mich die doch eher kurzen Strophen meist aus dem Fluss rausgerissen. Die Verse variieren auch in ihren Längen, größtenteils hältst du dich aber an eine gut klingende und flüssige Schreibweise. Das Thema ist insgesamt recht speziell, behandelt es doch eine Geschwisterliebe und hier spürt man beiderseits die Emotionen, die sie befinden und die werden ganz anständig über die ganze Länge gehalten und dahingehend wirkt auch der Abschluss rund.

    11 - Flügelschlag

    Interessant, wie du hier den Flug von Zugvögeln Richtung Süden beschreibst. Die kurzen Verse haben in diesem Fall etwas Leichtes für sich, wodurch es sich flüssig lesen lässt. Dafür sind die Reime nicht immer optimal gewählt und meist sogar unpassend, was der Form wiederum einen Dämpfer verpasst. Erwähnenswert ist dabei auch, dass die erste und die letzte Strophe eigentlich Haikus darstellen und gut zum Rest passen.


    12 - Schuldbewusstsein
    Mobbing ist recht starker Tobak und den stellst du hier auch schonungslos dar, bis es sogar zum Tod eines Anwesenden führt. Die Folge davon ist verständlich.
    Vom Schema her hast du dich recht frei gehalten, während die Wortwahl gut zur Situation passt und das Gedicht insgesamt ganz okay zu lesen ist. Wobei es schon manchmal mehr wie eine Geschichte wirkt, da das Poetische Etwas fehlt, aber das mag auch nur Einbildung sein.


    13 - Königenfall
    Toll geschrieben und mir gefällt, dass du dich technisch sicher bewegst und das Gedicht flüssig zu lesen ist. Inhaltlich scheint es sich hier wohl um einen Krieg zu handeln oder einige Rebellen, die den König stürzen wollen, im Endeffekt aber durch einen Zauber aufgehalten werden. Empfinde ich insgesamt etwas schwierig zu deuten, aber besonders erwähnenswert sind anfangs die Sterne und die Leuchtkäfer am Ende, die schließlich für die dahingeschiedenen Menschen stehen und eine angenehme Umschreibung sind.


    14 - ad inifinitum
    Satzzeichen hast du gut gesetzt, allerdings hätten die Versanfänge dann auch angepasst werden müssen. Nichtsdestotrotz hast du dich ebenfalls an einen recht harten Inhalt gewagt, der nicht zuletzt zum Tod des Ichs führt. Allerdings nimmt der Verlauf dabei zu keiner Zeit große Ausmaße an und wirkt eher beigesetzt, zumal das Ende recht abrupt vonstatten geht und man sich einen angenehmeren Ausklang gewünscht hätte. Lobenswert ist dabei die Wortwahl und die freie Gedichtform tut ihr Übriges und verbessert den Eindruck dahingehend.


    15 - Eichenfest
    Mit deinem Gedicht wolltest du vor allen Dingen einmal sicher unterhalten und das hast du geschafft, zumal mit der Umgangssprache unter all den anderen Abgaben hervorstichst. Selbst kenne ich Animal Crossing nicht, allerdings wirkt das ganze Gedicht wie eine Questbeschreibung und das ist dir dahingehend gelungen. Die Reime passen oftmals, am Metrum solltest du aber noch etwas arbeiten.


    16 - Kranke Mutter Erde
    Toller Titel und dahingehend wird man in den ersten Versen erst einmal in die Irre geführt mit der Krankheit. Erst später erkennt man, dass es sich dabei eigentlich um einen Vulkan handelt, der kurz vor dem Ausbruch steht und diese Erkenntnis lässt das spätere Unglück vorausahnen. Die einzelnen Stadien hast du in den Strophen ordentlich behandelt und mir gefällt hier besonders der Abschluss des Gedichts mit dem Winter, der hier eben völlige Ruhe nach der Katastrophe darstellt. Technisch bist du durchgängig einwandfrei unterwegs. Lediglich die letzte Strophe nach der Tilde lässt mich rätseln, wie sie zu dieser Geschichte passt; da bitte ich dann um Auflösung.


    17 - Jahresreigen
    Du vertauschst recht oft Worte, um es wie ein Gedicht klingen zu lassen, nur wirkt das in den meisten Fällen eher erzwungen. Gefallen haben mir hingegen die kleinen Einschubsätze, die sich sogar allesamt reimen, wenngleich nicht immer optimal, und auch die großteils angenehme Wortwahl. Abgesehen von den obig erwähnten Worten hast du von der Technik her gesehen alles im Griff und du bringst den recht beliebten Inhalt eines Jahreszeitraffers gut zu Papier.
    [tab=Punkte]ID: 37843
    A5: 3
    A16: 2
    A13: 2
    A1: 1
    A8: 1
    A10: 1
    A17: 1[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Sonne]Ich hau dann auch mal ein Kommi raus…
    Muss sagen, es waren nicht besonders viele Gedichte, die mich wirklich aus den Socken gehauen haben (letztlich haben sie aber alle unbestreitbar ihr Gutes). Die wenigen, die doch Eindruck hinterließen, kann ich auch grade noch so bepunkten, wie ich finde, dass sie es verdient haben. Für mehr hätte ich mehr Punkte benötigt... Ich hoffe, meine Entscheidungen sind nachvollziehbar oder dergleichen ^^


    Pikachu[tab=Mond]

    [tab=Sterne]A13: 3
    A1: 3
    A8: 2
    A16: 1
    A2: 1
    A17: 1


    So hat es gesprochen, so möge es sein! *ohm*[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Zeitlich ist das mit dem Voten bei mir ein bisschen knapp geworden, deswegen werde ich jetzt nur die Abgaben kommentieren, die auch Punkte von mir bekommen, aber falls sich jemand noch einen Kommentar oder einen ausführlicheren Kommentar wünscht, kann er sich gerne bei mir melden ^-^
    [tab=Kommis]Königsasche
    Ich muss gestehen, dass ich während dem Lesen irgendwie überhaupt nicht auf die Idee gekommen bin, dass hier von einem Baum die Rede sein könnte, bis ich den letzten Satz gelsene hatte. Aber so im Nachhinein betrachtet ist es eigentlich total offensichtlich und ich weiß selbst nicht, wieso ich das nicht schneller erkannt habe. Du setzt den baum auch ziemlich schön in Szene, indem du ihn mit einen König vergleichst und dadurch kommt auch das Majestätische, welches ein großer und alter Baum meist hat, gut zur Geltung. Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, waren die Reime, die sich manchmal nur begrenzt gereimt haben und öfters vorkamen, als mir lieb ist. Und in der zweiten Strophe im vierten Vers hat mich das "Diamant" ein bisschen stutzig werden lassen, weil ich nicht so ganz den Zusammenhang vom Bild eines brennenden Baumes und dem eines funkelnden Diamants sehe. Vielleicht könnte der/die Autor/in mir das ja noch erklären ^-^



    Mondeslicht und Glockenklang
    Ich finde die Geschichte, die sich durch das Gedicht zieht, unheimlich süß. Besonders, dass das Mondlicht sich dann letztendlich doch dazu entscheidet, zurück zu kehren, und sich diese Entscheidung für es als richtig heraus stellt, hat mir wirklich gut gefallen. Die Sprache hat auch wunderbar zu dem Gedicht gepasst. Ich fand es aber leider an einigen Stellen nicht ganz so flüssig zu lesen und kam hin und wieder ins Stocken.


    Trinitas
    Also diese Abgabe gehört definitiv zu meinen Lieblingen. Einfach, weil sie mich unheimlich gut unterhalten und des öfteren zum Lachen gebracht hat. Schon als ich den Anfang gelesen hab kam mir in den Sinn, dass schon mehrmals gelesen hab, dass in jedem FF-Wetti mindestens eine homosexuelle Kampfrede zu finden sein muss. Das Gedicht war an sich auch sehr flüssig zu lesen und insgesamt hat es einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen.


    Königenfall
    Warscheinlich liegt es daran, dass wir vor den Ferien in Geschichte ausführlich die Französische Revolution hatten, aber der erste Teil erinnert mich irgendwie immer an Ludwig den XVI. Nur hat der die Revolution ja im Gegensatz zu dem lyrischen Ich nicht überlebt. Interessant finde ich auch, dass der König am Ende Reue verspürt und erkennt, dass er durch falsches Handeln den Aufstand und damit die Zerstörung herbei geführt hat. Mir ist nur nicht ganz klar, was der/die Autor/in mit brennenden Raben gemeint haben könnte. Das einzige was mir dazu einfällt ist, dass damit Funken von dem Feuer gemeint sind, aber Raben sind ja eigentlich viel größer als solch kleine Funken... Vielleicht könnte der/die Autor/in mir da ja ein bisschen auf die Sprünge helfen.


    Eichenfest
    Und das ist die zweite Abgabe, die mich einfach nur köstlich unterhalten hat. Ich hab dieses Animal Crossing gespielt und bin einfach nur beeindruckt davon, wie perfekt hier dieses Ereignis im Spiel in ein Gedicht gepackt wurde. Ich dachte nur immer, dass es eigentlich Eichelfest heißt, aber nach kurzem googeln muss ich mich korrigieren und so wurde diese kleine, falsche Annahme mal eben durch diese Abgabe korrigiert. Ansonsten lässt sich das Gedicht sehr flüssig lesen und insgesamt gefällt es mir wirklich gut.


    Kranke Mutter Erde
    Ich bin begeistert davon, wie wunderbar man einen Vulkanausbruch beschreiben und eine Geschichte drum herum spinnen kann. Durch die ersten zwei Verse bekommt das ganze Gedicht auch einen erzählerischen Klang, welcher ihm wirklich gut steht. Besonders auch die letzte Strophe hat mir gut gefallen, weil sie sanft und unaufdringlich den Leser doch daran erinnert, wie wichtig Freundschaften sind. Ich hätte mir nur noch gewünscht, dass sich die Verse dieser Strophe auch reimen würden (auch wenn sie sich dadurch natürlich noch mehr von den anderen Strophen abhebt und zumindest Vers 3 und 6 sich reimen).
    [tab=Punkte]Die Punktevergabe ist mir dieses Mal verdammt schwer gefallen, weil so unglaublich viele gute Gedichte dabei waren. Besonders für Flügelschlag hätte ich wirklich gerne noch einen weiteren Punkt übrig gehabt.


    ID: 74538
    A1: 1
    A2: 1
    A5: 3
    A13: 1
    A15: 3
    A16: 2


    3*1+2+2*3=11



    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab='Freies Gedicht bestes Gedicht!!!!!!!!!!!']Hallo mal wieder allerseits. Kennt das Prozedere: kommt ein weiterer von diesen Spinnern, der die eigene Abgabe entweder vollkommen verreißt oder gar komplett ignoriert. Ich werd sie, wie immer, verreißen (oder am Versuch scheitern). Wer mag ein bisschen Musik dazu? :3[tab='Kommentare!!!!!!!!!!!!!!'][subtab=Königsasche]Ich hab erst "Königssache" gelesen... :patsch: ;D


    Schöner (also verstehst schon) Start in den Teilnehmerreigen; wäre schon brutal, wenn das nichtmal für ein Ergebnis im oberen Drittel reichen würde am Ende (ja, wie ich das jetzt halt sage, ohne den Rest zu kennen *hust*)... Man muss es mehrmals lesen, damit der Sinn sich einem erschließt, und sobald man das tut, fügt es sich dann ja doch recht gut zusammen. Viel mehr will ich dazu hier jetzt auch gar nicht mehr wirklich sagen, lieber dann bei Veröffentlichung in der Sammlung von wem auch immer. Zu kritisieren gibt es hier und da Rechtschreibfehler (Erde ist nicht sächlich, Komma nach dem vorletzten Vers gehört weg).


    Achja, der Diamant ist hartnäckig. Wie hab ich dieses Detail zu verstehen?[subtab='Mondeslicht und Glockenklang']Schwierige Kost, schwierige Kost... möglicherweise unglücklich.


    Technisch ist das eins der wohl abgefahrensten Gedichte überhaupt bei diesen Wettbewerben. So ein verspieltes Reimschema, dann auch noch für so ein langes Gedicht und es wird bis zum Ende durchgezogen und die Verse stocken auch nicht, das ist echt 'ne Leistung. Wortwahl auch, die ist einfach schön, für den Moment nichts zu meckern (außer vielleicht der Fehlerteufel: es hätte besser tränennass heißen sollen an der einen Stelle).


    Und nun, wie zu erwarten, das große Aber... Es ist so kryptisch. Ich werd es mir über die Tage (heute ist gerade mal Mittwoch der ersten Woche) sicher noch ein paar mal durchlesen in der Hoffnung, etwas zu finden, aber der momentane Stand ist, dass ich das Gedicht inhaltlich nicht verstehe, und ich rechne damit, dass die meisten Leute bei einem vergleichbaren Stand ihr abschließendes Urteil fallen werden. In meinem Fall, da ich die Zeit nun noch hab, wir werden es sehen...[subtab='Du']Einer der beliebtesten Titel, oder? ;D
    Dieses Gedicht ist eine an und für sich nette Spielerei, würde in einer Sammlung immer gut aussehen, aber für diesen Wettbewerb ist es einfach nicht genug. Kann schonmal allein mit Abgabe 1 und 2 nicht mithalten, und die noch vielen folgenden müssten alle sowas von enttäuschen. In diesem Sinne, vielen Dank für die Abgabe.[subtab='Rose, schwarze Dornen']Wirkt auf mich wie eine Baustelle, eine etwas ungeordnete Aneinanderreihung von Formulierungen. Ich hab jetzt versucht, mir einen "Behilfs-"roten Faden zusammenzuspinnen, indem ich an diese typische Filmgeschichte denke, wo der archetypische Romeo auf ihren Balkon klettert und dann später irgendein Unglück passiert. Begeistert mich nicht sonderlich, und um darauf zu kommen hab ich zu viel Energie verbraucht. Nicht auszuschließen, dass ich vollkommen daneben liege und es für den Autor eine ganz andere und viel relevantere Bedeutung hat... Nur kann ich dafür eben auch nichts. Beim Wettbewerb muss man Leute überzeugen, und das gelingt hier leider bei mir nicht.[subtab=Trinitas]Du willst mich doch rollen... Soll ich jetzt eigentlich lachen oder weinen?


    Ist sauber geschrieben, liest sich gut und flüssig und die Einschübe sind auch nicht schlecht; geben einem gute Gelegenheiten für eine "Verschnaufpause", bevor man dann endgültig erschlagen wird. Zu meckern habe ich, dass so ein Wort wie "Höllenlord" vollkommen fehl am Platze ist in einem Gedicht, das ansonsten eher von traditioneller Sprache dominiert wird. Und dann der Vers "schnell ist erklimmt der erste Platz", den mag ich nicht. Ich nehme mal an, dass dem Autor dieser Rechtschreibfehler wohlbekannt und beabsichtigt ist. Wär jedenfalls auch ohne ihn machbar gewesen, beispielsweise: erklimmt sich schnell der erste Platz.


    Ansonsten eine gute Abgabe. Warum sind Spaßgedichte eigentlich (fast) immer so erfolgreich -- nur ich bin der einzige Idiot, der mit seinen eigenen trotzdem das ganze Treppchen verfehlt? *hust* Meine Meinung deckt weite Teile des Spektrums von Faszination zu Entsetzen ab. Ich würd sagen, ich les erstmal weiter und dann sehen wir weiter... und so weiter. (Wow. Ich hab viel in meinem Leben gesehen, erlitten und gemacht, aber dieses Wortspiel gehört zu keinem davon. Bis gerade eben, versteht sich.)[subtab='Gefährten']"Vieles" schreibt sich klein, sonst find ich gerade keine Fehler.


    Ordentliche Abgabe, aber keine herausragende, so meine Meinung. Die Geschichte verliert sich unter nur zu beliebten Bildern und eher negativischen Charakterisierungen der teilnehmenden Figuren in etwas, das mich am Ende so dastehen lässt: "So, was was will der mir jetzt sagen? Zwei Trottel sind besser als einer, oder so?" Vielleicht hat der Reimzwang am lückenhaften Inhalt eine nicht zu geringe Teilschuld, wer weiß. Vielleicht einfach mal den Paarreim auseinanderziehen (abcb), könnte hilfreiche Freiräume schaffen.[subtab='Religiosa']Falscher Wettbewerb, lol. Liebesgedichte waren vor einem Monat, da haben sie sowas (vielleicht) gesucht.


    Um trotzdem was Konstruktives (ich hasse das Wort, kann es mal wer verbieten bitte?) zu sagen: Ich werd hier von einem gigantischen Wall of Text erschlagen, der zudem ein kompletter Monolog ist und sich gar nicht mal wie ein Gedicht liest (schon gar nicht wie ein Liebesgedicht, haha ;D ), sondern eben nur wie ein prosaischer Monolog mit Absatzinflation. Es wär keine hohe Kunst gewesen, das Ding einfach nur in eine angemessenere Form zu bringen, und vielleicht sogar aus dem Monolog einen Dialog zu machen.


    Ansonsten ist doch wohlbekannt, dass es nie gutgehen kann, wenn man sein Subjekt der Begierde so hart in Worten ersäuft, also bitte nicht zu Hause nachmachen, Kinder. :( [subtab='Verfälschte Hoffnung']Laughing Jack, erstmal nur komische Ergebnisse auf Wikipedia, aber Google meint dann wohl...Creepybolognese?


    Auch hier, halbwegs ordentliche Abgabe, aber lässt mich so ziemlich kalt. Zunächst mal mag ich den Titel nicht, der schwächt so ab. Das Gedicht selbst dann, das hat sich mit seinem freien Vers sicher leicht genug geschrieben. Um den Hintergrund jetzt noch über eine schnelle Suche hinaus zu recherchieren fehlt mir die Zeit, also bitte um Verzeihung, wenn ich besonders wichtige Details nicht verstanden hab. Was ich jedenfalls sehe, ist so eine Art "Erlkönig-Archetyp", der einen Monolag an sein Opfer führt, das Opfer dann über eine einzelne Leerzeile auch bekommt, Ende. Ich bin kein Fan von diesen etwas sehr deskriptiven Werken.[subtab=' White Tulip'](Fringe? Läuft die Serie überhaupt noch?) Da ich einen guten Anteil der Serie in ihren ersten Jahren (was jedoch schon eine ganze Weile her ist) gesehen hab, könnte ich mich wohl zur Zielgruppe zählen, aber: Ich hab keine Ahnung, worum es geht. Kann mich gerade erinnern, dass genau Walter irgendwo auf ein Zeichen Gottes gewartet hat und ihm dann irgendwer einen Brief eingeschmissen mit besagtem Zeichen, aber glaub da war nix mit einer Blume.


    So bleibt mir letztendlich nicht viel mehr übrig als zu sagen, dass das auch so ein Gedicht ist, das sich in der persönlichen Sammlung womöglich besser machen würde als im Wettbewerb. Ich weiß gar nicht, was ich groß kritisieren, aber eben auch nicht, was ich außer der verspielten Form besonders hervorheben soll.[subtab='Weine nicht, Schwester']Jo, Ihr habt den Schwulen schon lang den kleinen Finger geschenkt und nun kommen die noch kleineren Minderheiten und gieren nach dem ganzen Arm!


    Ich sehe keine nennenswerte lyrische Leistung hier. Die Formatierung ist eine gute und sinnvolle Idee, und vielleicht sogar so clever, dass sie Leute von der Qualität des eigentlichen Texts ablenkt... Das Beste an der Abgabe ist wohl das Ende, wo man ein Fazit verpackt in einer bildlichen Übertreibung sieht. All das davor allerdings, sehr berechenbar in Inhalt (ja, ich hab tatsächlich die extremere Form der Geschwisterliebe schon kommen sehen bevor sie kam, so hat der Bereich mich vergiftet dieses Jahr...) und Wortwahl... Na, eine gute Platzierungs wird's wohl trotzdem (Stand: Donnerstag zweite Woche), also gratuliere dazu, fürchte ich.[subtab='Flügelschlag']Hm, ganz ordentliche Abgabe, wenn möglicherweise auch insgeheim ein bisschen dadurch begünstigt, dass die meisten davor mich eher enttäuscht haben...


    Über die Aufmachung kann man nicht meckern, so ziemlich perfekte Form für sowas. Lediglich von der Wortwahl "stressen" bin ich nicht so der Fan, weil mir das im Prinzip nur in der Gossensprache begegnet und die hier nicht so passend ist, aber keine Ahnung, wird jetzt nicht den Ausschlag geben. Inhaltlich ist es mal wieder eher leichte Kost; so Traumtänzerpoesie gibt es ja wie Sand am Meer. Ich würd jetzt aber trotzdem wirklich gern noch ein paar interessantere Abgaben zum Ende sehen...[subtab='Schuldbewusstsein']Hachja, das ist wohl auch so ein Thema, das nie von der Welt verschwinden wird, solang die Menschheit existiert... Ich hab irgendwann dieses Jahr erst einen Film gesehen und die Geschichte war absolut grausig. Kind wird im Klassenzimmer gefoltert, die Schuldigen werden aufgrund der ländlichen Umgebung nicht von der Schule geschmissen, besorgte Mutter wird vollkommen wahnsinnig, Kind schwänzt die Schule, und Vater wird zum Dank dafür, dass er die Sache weniger emotional-gesteuert angeht, aus dem Haus geschmissen. Das ist der Stoff für perverse Legenden, und ich befürchte sie sind wahr...


    Damit zum Gedicht. Muh. Nicht schlecht, aber könnte besser sein. Es sind ein paar Kleinigkeiten, die mir entweder den Eindruck verunstalten oder wo ich mir einfach nicht sicher bin, ob ich sie als Fehler oder bewusstes Stilmittel werten soll. Die direkte Rede des Lehrers etwa ist der Gipfel der Theatralik. Realistisch betrachtet sind diese Worte völliger Quatsch, aber im übertragenen Sinne könnte es eine Anspielung darauf sein, dass der Lehrer seinen Job nicht kennt, was ja ziemlich oft vorkommt... Dann der viertletzte Vers: Ich vermute, da wurde ein N vergessen (was gut ins Bild passen würde begleitend zu diversen nicht gesetzten Kommas), und Rechtschreibfehler sollten gerade bei so einem sensiblen Thema besser vermieden werden. Zuletzt, die inhaltliche Gestaltung: Am Anfang ist alles ziemlich klar und am Ende wird man verwirrt. Womöglich war das irgendwie notwendig, um nicht am Jugendschutz hängen zu bleiben (?), aber das Endergebnis ist, dass ich mich als Leser jetzt einfach frage, was ich daraus mitnehme.[subtab='Königenfall']Ich liebe (größtenteils) diese Wortwahl. Wenn ich jetzt nur eine Idee hätte, was sie bedeutet, und wer oder was dieser König ist... Es ist dummerweise schon spät, hab also keine Hoffnung mehr, da noch vor der Deadline auf eine Idee zu kommen. :( ;D Solide Abgabe jedenfalls ansonsten, gerne mehr; ich mag nur die "Dummköpfe" nicht so wirklich, weiß nicht.[subtab='Ad infinitum']Ist der Titel einfach nur gewählt worden, damit es toll aussieht, oder wie verbinde ich den nun eigentlich mit dem Gedicht? So, und der Text selbst, ziemlich unspektakulär, nicht gerade ein Gefühl von Unendlichkeit... Keine Reime, keine Bildlichkeit, nichts so wirklich. Wäre vielleicht besser geeignet gewesen als Stoff für Wettbewerb Nummer 20, wer weiß.[subtab='Eichenfest']Ich habe zwar noch nie irgendein Animal Crossing gespielt, aber das Gedicht wirkt auf mich ungefähr genauso, wie ich mir das Spiel vorstelle, haha. :3 Das ist einfach nett und witzig, und diese verspielten Reime sind perfekt.[subtab='Kranke Mutter Erde']Keine Lust.[subtab='Jahresreigen']Eine gute Abgabe, aber viel mehr, fürchte ich, nicht. Einfach nur so durch die Jahreszeiten zu wandern... in dieser kleinen Größenordnung find ich es nur so lala, spiel ich mir lieber ein bisschen Vivaldi oder so. ;D Was auch irritiert, ist, wie die Jahreszeiten teils ineinander vermischt worden zu sein scheinen. In jedem Fall aber danke für die Abgabe.[tab='Punkte!!!!!!!!!!']Hm, einen klaren Favoriten hab ich diesmal nicht. Die Königsasche hat die beste grobe Idee, Mondeslicht und Glockenklang hat die beste Form, das Eichenfest hat am meisten Spaß gemacht usw. Ich hoffe, Ihr habt alle Eure Sammlungen da drüben im E&S; die verdienen Aktivität und höchstwahrscheinlich auch den Schub in diesen illustren "Profi"-Bereich. :P


    ID: 16
    A1: 2
    A2: 2
    A5: 2
    A12: 1
    A13: 2
    A15: 2[tab='Ausrufezeichen!!!!!!!!!!']Oh, Du hast wirklich geglaubt, hier sei was?


    Nun ja, vielleicht ja eine Katze!


    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/BlZgpJVCQAA_Mux.jpg][/tabmenu]

  • Ich freue mich im Namen von Joniu die Ergebnisse dieses Wettbewerbs vorzustellen. Es gab viele tolle Abgaben, die gezeigt haben, wie vielseitig Lyrik sein kann und wie wunderbar ihr die freien Themenwahl für euch nutzt. Sehr erfreulich war die Vote-Beteiligung unter den Teilnehmern. Von zehn Votes stammen ganze neun von teilnehmenden Usern :3 Die Abgaben auf dem Siegertreppchen haben sich außerdem ein spannendes Rennen geliefert:


    Platzierung

    Prozent

    Saisonpunkte

    1.

    Abgabe 5: Trinitas

    23

    Ja

    14.38%

    16 + 3 MP

    2.

    Abgabe 1: Königsasche

    22

    Nein

    12.5%

    15 + 3 MP

    3.

    Abgabe 13: Königenfall

    20

    Nein

    11.36%

    14 + 3 MP

    4.

    Abgabe 15: Eichenfest

    16

    Ja

    10.06%

    12 + 3 MP

    4.

    Abgabe 16: Kranke Mutter Erde

    16

    Ja

    10.06%

    12 + 3 MP

    6.

    Abgabe 8: Verfälschte Hoffnung

    15

    Ja

    9.49%

    11 + 3 MP

    7.

    Abgabe 2: Mondeslicht und Glockenklang

    15

    Nein

    8.52%

    10 + 3 MP

    8.

    Abgabe 10: Weine nicht, Schwester

    10

    Ja

    6.33%

    9 + 3 MP

    9.

    Abgabe 17: Jahresreigen

    10

    Ja

    6.29%

    8 + 3 MP

    10.

    Abgabe 14: ad infinitum

    8

    Nein

    4.55%

    7 + 3 MP

    11.

    Abgabe 6: Gefährten

    7

    Ja

    4.43%

    6 + 3 MP

    12.

    Abgabe 11: Flügelschlag

    4

    Nein

    2.27%

    4 + 3 MP

    12.

    Abgabe 12: Schuldbewusstsein

    4

    Nein

    2.27%

    4 + 3 MP

    14.

    Abgabe 9: Die Weiße Tulpe

    2

    Ja

    1.27%

    3 + 3 MP

    15.

    Abgabe 7: Religiosa

    2

    Ja

    1.27%

    2 + 3 MP

    16.

    Abgabe 4: Rose, schwarze Dornen

    2

    Nein

    1.14%

    1 + 3 MP

    17.

    Abgabe 3: Du

    0

    Nein

    0%

    0 + 3 MP


    Es geht aber weiter mit freier Themenwahl in unserer FF-Saison 2014! Schaut doch beim aktuellen Vote vorbei und kommentiert die kurzen Erzählungen der User. Für alle Teilnehmer, die noch kein eigenes Thema haben, aber gerne mehr Kommentare hätten, empfiehlt sich ihr Werk im Sammelthema für Einzelwerke zu posten. Vielen Dank an alle Teilnehmer und Voter und herzlichen Glückwunsch an die Sieger!

  • Also das versteh ich nicht... Ich hab 2 Punkte, gevotet, 1,27 %; Cosi hat 2 Punkte, gevotet, 1,27 %. Warum ist er nen Platz höher als ich in der Wertung?

    In der Tabelle ist das leider nicht ersichtlich, aber das liegt daran, dass Cosi an mehr Konkurrenten Punkte verteilt hat. Du hast sieben Abgaben bepunktet, Cosi acht. Dadurch hat sich bei euch ein minimaler Unterschied bei den Spannpunkten ergeben, was wiederum zu einem Unterschied in der Platzierung geführt hat.

  • [tabmenu][tab=Are]Zunächst wie stets, danke für alle Votes <3 Danke noch mehr an die zum Teil so liebevollen Kommentare. Es freut mich, dass ich mit dieser Abgabe auch mal positive Gefühle rüberbringen konnte. Sonst geht’s bei mir doch meist um Mord und Todschlag… >-<
    Und Glückwunsch an alle Treppchenplatzierten. Möge das Edelmetall mit euch sein! =D


    Kein Pika!-Post ohne viel Gelaber…[tab=you]Vierter Platz ist natürlich nicht das, was ich erhofft habe, aber ich muss sagen, dass ich auch nicht viel Besseres erwartet habe. Ich finde ja selbst, dass ein so einfaches Thema wie das Animal Crossing’sche Eichenfest nicht an ein ernstes, wortgewandtes Werk heranreichen kann; aber mir selbst hat die Idee gefallen, da war mir alles andere egal ^^ Hatte erst eine Sage geschrieben von Regigigas, wie es die drei Regis erschuf, aber da ich bei solchen Wettbewerben immer irgendwie Märchen und Legenden schreibe, habe ich aktiv nach einem anderen Thema Ausschau gehalten. Die Woche vor Abgabe war dann auch das Eichenfest, daran hab ich mich inspiriert.


    @Foxhound`71

    Zitat

    Ähmm... ist das ein Fandom? Erinnert mich irgendwie total an "Animal Crossing".

    Ja, es gab wohl iein Problem mit der Forensoftware, weswegen es erst nach einem „Beschwerdebrief“ meinerseits nachgebessert wurde x3 Dass du trotzdem erkannt hast, um was es sich handelt, find ich toll ^^

    Zitat

    Man erzählt sich eine Geschichte, die auf Sammeln von Eicheln Wert liegt und womit man... Möbel erhält?

    Naja, nur bestimmte Möbel halt. Pilzmöbel, die man sonst im Spiel nicht bekommen kann. Deswegen sindse wohl was Besonderes, aber nachdem man einen Satz Pilzmöbel durchhat, verkauft man die im nächsten Jahr nur noch … x3

    Zitat

    Ganz besonder der erste Abschnitt und der sich wiederholende letzte Abschnitt haben mich fast weggehauen vom Bildschirm.

    Toll, dass dich gerade die zwei Verse so angesprochen haben, die ich aus dem Spiel übernommen hab … x°D Der Eichenmann sagt das manchmal, wenn man ihm Eicheln übergeben hat, bzw. singt es.


    @Shiralya

    Zitat

    Ich finde, du triffst die Sprache des Eichelmannes ziemlich gut (auch wenn ich mir bei dem „Mann“ am Anfang und am Ende doch leicht unsicher bin, war lange nicht beim Eichenfest).

    Wie oben erwähnt, war ich der Woche vor Abgabedeadline das Eichelfest, und da hab ich mir genau aufgeschrieben, was der Eichenmann sagt. Deswegen: Ja, genau diese Sätze sagt er ^^

    Zitat

    Wenn du das aber noch mal bei dir online stellst, kann ich mir gut vorstellen, es noch einmal mit mehr Zeit ausführlicher zu kommentieren.

    Nun, da ich immer seeehr lange brauche, meine Wettiabgaben auch in mein Kleinwerketopic zu stellen, würde ich sagen, musst du mindestens vier Monate warten xDD Nein, vielleicht nicht unbedingt so lange. Ich kann mich ja auch mal beeilen :3 Und es würde mich total freuen, wenn ich so ein Kommi bekommen könnte <3 *kommiarmut*


    @Paya

    Zitat

    Allerdings passte diese doch sehr gut zu dem Charakter des Ich-Erzählers, der auf mich einen etwas verschrobenen aber durchaus sympathischen Eindruck gemacht hat.

    Ah, also hab ich Törtels Stil… ähm, ich meine natürlich den Stil des Eichenmannes gut hinbekommen. Weil so ist er ja auch eigentlich x3

    Zitat

    Vermutlich, weil die Silbenanzahl nicht immer ganz stimmig war oder das Metrum aus dem Takt geraten ist.

    Immer, wenn ich so einen Kommentar lese, wird mir besonders bewusst, wie wenig ich auf diese beiden Attribute achte << Jaja, ein Schwachpunkt aller meiner Gedichte *nick* Nichtsdestotrotz danke für deinen Vote ^^


    @Caroit

    Zitat

    Ich hab dieses Animal Crossing gespielt und bin einfach nur beeindruckt davon, wie perfekt hier dieses Ereignis im Spiel in ein Gedicht gepackt wurde.

    Ja, ACWW gehört zu den besten DS-Spielen eva <3 Natürlich ist es ein tolles Gefühl, Nichtkenner des Spiels mit meiner Abgabe zu beeindrucken, aber ein Kenner kann da schon kritischer sein. Weil er halt genau weiß, wie das Original aussieht und wie die Abgabe dazu passt. Freut mich, dich überzeugt zu haben <D


    @I~Weltall

    Zitat

    Ich hab erst "Königssache" gelesen...

    Ich las „Königsachse“. Immer wieder, obwohl ich längst wusste, wie es wirklich heißt @__@[tab=serious?]Und kein Pika!-Post ohne letztes Tab, das irgendwie nix zu sagen hat… zumindest meistens hänge ich noch so einen Tab dran x3
    Mir fällt für diesen hier leider nichts ein v.v Außer vielleicht...
    [align=right]Husche, pusche, in der Nacht
    Hat sie sich davongemacht. *hihihi*

    Die Maus des Verrückten Hutmachers aus Disney’s Alice im Wunderland

  • Yo. Jetzt schreib ich doch auch noch nen Rekommi. Oder zumindest so was Ähnliches in abgespeckter Form.
    Also mein Gedichtchen hier... Ich hatte ja gar nicht erwartet, dass ich damit irgendwas reißen könnte. Es war mehr so eine Art Experiment. Ich wollte schon ewig mal ausprobieren, ob ich es hinkriege, bei einem Gedicht nen Distichon durchzuhalten... Ja, ich bin ein Latein-Freak. Ja, Ovid hat mich damals im Unterricht tatsächlich ziemlich beeindruckt. Also sind wir jetzt hier, mit einer weiteren eher mittelmäßigen Abgabe, deren Versmaß genau so viele Leute erkannt haben wie erwartet - ich.
    Ich danke jedem, der mir einen Kommentar geschrieben hat, dafür. Aber ich würde sagen, das reicht jetzt.
    Und noch etwas reicht. Diese ewigen homosexuellen Kampfreden nämlich. Von mir wird es in nächster Zeit wohl eher weniger davon geben. Was ich sagen musste, habe ich gesagt, zumindest vorerst. Wenn natürlich so ein Thema wie ein Liebesgedicht um die Ecke linst, da werd ich der Versuchung wohl kaum widerstehen können... :rolleyes:


    Ach ja, ich kann nicht anders... Ich mal mal alles fett an, was betont wird. Ich will, dass ihr nachfühlen könnt, warum ich so in Distichen vernarrt bin... :3


    LG, Kiriki~
    PS: Glückwunsch an die Treppchenplätze und die vierten Plätze

  • [tabmenu]
    [tab=Meinen Senf dazu geben]
    So gut hätte ich mich gar nicht eingeschätzt, nachdem ich gesehen hatte, was für gute Werke vorhanden waren. Bin aber wirklich glücklich über all die Votes und die Punkte und bin froh, dass mein Werk bei einigen durchaus Anklang fand. Danke schön! :3
    [tab= Kommi-Alarm!]
    @Cosi

    Allerdings dachte ich bei dem Gedicht die ganze Zeit an diesen Film, „Es“.

    Und damit liegst du von deinem Bauchgefühl her so gut wie richtig. Bei Laughing Jack handelt es sich nämlich, wie auch bei "ES", um einen Clown. Dieser ist aber nicht mehr bunt, sondern monochrom, wodurch seine Gestalt noch finsterer wird. Und er macht Jagd auf unglückliche Kinder ^^
    Aber schön, dass dir das Gedicht gefallen hat.
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    @Kiriki-chan

    Ich mag keine Abgaben, die irgendein Fandom benutzen, das nicht Pokémon ist

    Aber das wäre doch öde, wenn man immer nur von Pokémon schreiben würde. Aber gut, jedem das Seine :)


    Das Gedicht hat zwar leider kein Versmaß

    Darauf lege ich auch keinen Wert, solange der Lesefluss harmonisch bleibt. Ein Versmaß sieht zwar schöner aus und lässt sich schwerer schreiben, aber dieses Gedicht brauchte einfach keine Begrenzung, um seine Wirkung zu entfalten.
    Aber ich danke für deinen ausführlichen Vote ;)
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    @Shiralya

    Es ist ein grausames Thema, nicht gerade fsk 0, aber ziemlich gut umgesetzt. Ich kann nicht sagen, dass ich das Thema gutheiße, aber das Gedicht an sich ist sehr schön.

    Da scheiden sich natürlich die Geister, aber ich fand es langweilig, dass die meisten nur von Freundschaft, Liebe und dergleichen schreiben. Wobei man gerade in diesem Wettbewerb auch sehr viel Abwechlsung in den Genres zu finden war.
    Letztlich habe ich mich aber für ein düsteres Thema entschieden, um mich vom rest abzusondern. Es ist mir meiner Meinung nach auch gelungen. Nur mit der Art, wie ich es schreiben wollte, musste ich mich zurücknehmen, sonst wäre es schnell zu "FSK ab 18" geworden.


    da schaffst du es, nicht regelwidrig zu werden.

    Ich hätte es gerne ausführlicher geschrieben, aber das wäre dann nicht mehr jungendfrei geworden ^^
    Aber danke für dein Lob.
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    @Bonnie

    wie kommt man auf sowas?

    Ich liebe sowas ^^
    Ich mag Laughing Jack einfach, obwohl ich normalerweise Clowns so gar nichts abgewinnen kann. Nicht einmal "ES" kann mich überzeugen.


    Wenn ich jetzt Alpträume habe, bist du Schuld xD

    Von Laughing Jack? Niemals. Der ist doch so knuffig... ähm ja... *hüst*
    Im Grunde war er ja kein böser Clown. Ein Wink des Schicksals ließ ihn zu dem monochromen Kindesentführer und-mörder werden.


    Ja, die Geschichte ist böse, aber wieso nicht mal über sowas schreiben? Mir gefällt es sehr.

    Das freut mich. Du magst es also, dass kleine Kinder entführt und ermordet werden. ^^
    Nein, Spaß beiseite. Ich bin wirklich zufrieden, dass dir mein Werk gefallen hat. Hätte nicht mit so viel Ansturm und Beifall gerechnet, aber dein Kommi war so dermaßen belebend :3
    Vielen Dank.
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    @Rusalka

    Eine Geschichte über ein Kind, das glücklich sein möchte und sich dabei jemandem anschließt, in seine Welt einzutauchen. Dass es dabei solch einen morbid Verlauf nimmt, passt natürlich ungemein zu den einzelnen Strophen, die dahingehend gut gegliedert sind.

    Danke schön für diese Worte :blush:


    Einzig das Versmaß scheint eine Schwachstelle in diesem eigentlich tollen und abwechslungsreichen Gedicht zu sein.

    Ja, bin nicht so für Versmaß, solange der Lesefluss nicht gestört wird und es an sich alles gut ineinander fügt. Aber ich gebe es auch zu, ich kann mich nicht so auf eine bestimmte Zeilengröße einigen und konzentrieren. Ich brauche Abwechlsung darin.
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    @Pika!

    Laughing Jack sagt mir nix, habs mal in Wikipedia gehauen und traf da auf einen putzigen Vogel,

    Verdammt, dieser Lachende Hans, zum Kuckuck :assi:
    Wobei mir das Lachen von dem Vieh wirklich Angst macht.


    Stil ist echt gut, auch die Idee… schaurig und so fies grad am Ende. Man merkt aber auch von Anfang an, worauf das hinauslaufen muss. Hypno’s Lullaby lässt grüßen oo

    Hybno's Lullaby ist eine schöne Creepy Pasta. Und um ehrlich zu sein, habe ich sie mir auch ein wenig zum Vorbild genommen, ohne wirklich etwas daraus zu entnehmen. Die Thematik deckt sich mit der von Laughing Jack eigentlich ganz gut, obwohl das zwei verschiedene Welten sind. Ich habe mir dabei nur den Aufbau zu Herzen genommen, diesen aber deuttlich ausgebaut. Den Rest musste ich mir selbst aus den hintersten Winkeln meines verstaubten Großhirns saugen.
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    @I~Weltall

    Zunächst mal mag ich den Titel nicht

    Warum nur? ;(
    Ich glaube aber in diesem Falle, dass du den Titel nicht mit dem Inhalt des Gedichts vergleichen konntes, weil du auch keine Infos zum Fandom hattest.
    Also, bei Laughing Jack handelt es sich um einen monochromen Clown, der Kinder bezirst und mit Süßigkeiten lockt. Dabei hat er es vorangig auf traurige Kinder abgesehen, die von den Eltern vernachlässigt werden oder Halbwaisen sind. Er verspricht ihnen Glück und Freude, verspricht ihnen, dass er mit ihnen spielt. Und die Kinder schöpfen dann natürlich Hoffnung. In diesem Fall ist diese Hoffnung aber verfälscht, denn sobald der Clown die Kinder in seine Welt zerrt, sind sie auf jeden Fall tot. Manchmal tötet er sie auch noch in ihrer eigenen Welt, dann aber wird deren Seele in der zerfetzten Gestalt des ermordeten Kindes in seiner Welt wiedergeboren. So sind sie weder lebendig noch tot und müssen ewig Qualen aushalten.


    Das Gedicht selbst dann, das hat sich mit seinem freien Vers sicher leicht genug geschrieben.

    Ja, ich kann nicht in Versmaß schreiben und werde es auch nicht. Hauptsache, der rest stimmt ^^


    Danke für deinen Kommi :)
    [tab=Ende]
    Ich danke nochmals allen für eure Kommis und Votes. Ich bin sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis :3
    Wollte jetzt eigentlich noch einen Song passend zu meiner Abgabe hier reinsetzen, aber das wäre dann doch zu viel des Guten geworden. Will euch ja keine Angst machen. ^^
    [/tabmenu]


    Und noch etwas reicht. Diese ewigen homosexuellen Kampfreden nämlich

    Um ehrlich zu sein, habe ich das mit der Kampfrede nicht nachvollziehen können. ?(

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • [tabmenu][tab=^-^]Guten Morgen ^-^
    Vielen Dank an all die lieben Kommentare zu meiner Abgabe. Ich muss gestehen, ich hatte eigentlich nicht gerechnet, so gut abzuschneiden und bin mehr als zufrieden mit meiner Platzierung ^^
    [tab=Re-Kommis]

    Ich finde es auch gut, das sowohl Metrum als auch Reimschema schön durchgehalten wurden.


    Du nutzt eine sehr klare Form, was mir immer wieder zusagt.


    Abgesehen von der Thematik hat mich auch die Technik überzeugen können. Das Gedicht liest sich wirklich sehr angenehm, sodass mein Lesefluss nie stockte. Die Wortwahl erschien mir dem Thema entsprechend passend. Dieses Werk hat mich wirklich überzeugt.


    Abgesehen von den obig erwähnten Worten hast du von der Technik her gesehen alles im Griff und du bringst den recht beliebten Inhalt eines Jahreszeitraffers gut zu Papier.


    Ich finde es toll, dass so vielen das durchgehende Metrum aufgefallen ist, denn eigentlich habe ich genau das versucht, an dem Gedicht zu üben. Bisher hatte ich auf das Metrum nie besonders geachtet, was dort meistens zu einem kleinen Durcheinander geführt hat. Dieses Mal habe ich einfach ganz bewusst darauf geachtet, dass das Metrum in jedem Vers stimmt und immer gleich bleibt. Deswegen freut es mich natürlich unheimlich, dass ich dafür so viele positive Rückmeldungen bekommen habe ^-^


    Gerade die erste Strophe mag ich sehr gerne, mit dem „alle Jahre wieder“.


    Ja, ich liebe Weihnachstlieder einfach und das hat dort einfach so schön gepasst *-*


    Nur der dritte „Zwischenvers“ gefällt mir nicht so sehr, weil er eher eine Zusammenarbeit als einen Übergang impliziert.


    Hm, irgendwie hast du recht. Ich hatte zwar eher an so etwas ähnliches wie das Abklatschen bei einer Staffel im Sportunterricht oder so gedacht, also dass man sich die Ende reicht und dann der nächste dran ist, aber im herkömmlichen Sinne impliziert das wirklich schon eher eine Zusammenarbeit.


    Du vertauschst recht oft Worte, um es wie ein Gedicht klingen zu lassen, nur wirkt das in den meisten Fällen eher erzwungen.


    Ja, das wurde mir beim Sonett-Wetti auch schon gesagt ^^" Da muss ich wahrscheinlich einfach wirklich noch ein bisschen dran üben, dass alles natürlich und nicht erzwungen wirkt.


    Wäre als Kreislauf am besten dargestellt anstatt eine Strophe nach der anderen. Wie schade, dass das im Wettbewerb nicht geht ^^


    Daran hatte ich eigentlich noch gar nicht gedacht, aber die Idee ist wirklich gut. Ich glaube, ich werde mal versuchen, die umzusetzen, wenn ich das Gedicht in mein E&S-Topik packe.


    Was auch irritiert, ist, wie die Jahreszeiten teils ineinander vermischt worden zu sein scheinen.


    An welcher Stelle sind die Jahreszeiten denn für dich miteinander vermischt worden?[/tabmenu]

  • Flocon

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