Zuletzt gesehene Serie/Staffel

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  • Jessica Jones | Bisher nur Staffel 1 erschienen


    Meiner Meinung nach eine der besten Serien aus dem vergangenen Jahr.
    Angelehnt an das MCU (Marvel Cinematic Universe) und Daredevil handelt Jessica Jones um eine missbrauchte und vom Alkohol abhängige Superheldin, die der Gesellschaft liebend gerne ihren Stinkefinger zeigt und ihre Superkräfte höchstens dazu benutzt, anderen ins Gesicht zu schlagen.
    Es ist eine Form der Ironie an die bisher erzählten Geschichten der Marvel-Charaktere und erinnert in ihrem Format an gewisse "Telltale Games" gekoppelt mit alten Detektiv-Streifen und lässiger Saxofon-Begleitmusik. Dabei verfolgt Jessica Jones aber ein ernstes Thema: nämlich den Missbrauch von Frauen / den allgemeinen Missbrauch des freien Willens.
    Der hier vorgestellte Antagonist "Kilgrave" ist nämlich ein Charakter der die Gedanken der Menschen nach seinem Belieben steuern und manipulieren kann, was einem beim Schauen der Serie unweigerlich ein mulmiges Gefühl verursacht.
    Jessica ersieht es schlussendlich als ihre Aufgabe (auch als letztes Opfer von Kilgrave) den Krimi zu beenden.


    Ich fand die erste Staffel so klasse, dass ich sie jetzt ein drittes Mal gucke.



    Doctor Who | 9. Staffel


    Doctor Who hat es mir vor zwei Jahren das erste Mal angetan, seitdem bin ich Fan davon.
    Begonnen mit der 1. Staffel aus dem aktuellen "NewWho-Universum" von 2005, habe ich mich schnell nach oben durch geguckt. Nachdem nun kürzlich eher ein Paar schlechtere Staffeln dabei waren, konnte mich die 9. Staffel wieder voll überzeugen.
    Bei Doctor Who geht es grob um einen Alien ("Der Doctor") vom Planeten Gallifrey, der in einer Raum-Zeit-Maschine (der TARDIS) quer durch das Universum reist und Abenteuer erlebt, beziehungsweise zum Teil ganze Welten rettet. Durch seine Kraft der "Regeneration" kann er nicht sterben, kehrt aber stets mit einem neuen Gesicht auf die Bildfläche zurück.
    Aktuell befindet sich der Doctor in der (offiziell) 12. Regeneration, gespielt von Peter Capaldi.



    Pokémon | Indigo League - 1. Staffel


    Aus nostalgischen Gründen und weil Netflix es seit'ner Weile im Programm hat, läuft nebenher dann und wann auch die erste Staffel von Pokémon … die ich unweigerlich ziemlich unterhaltsam für zwischendurch finde ^^

  • Golden Girls - Staffel 1


    Eine der wohl besten (und ältesten!) Sitcoms, die ich je gesehen habe und nach wie vor liebe.
    Sie wurde zwischen 1985-1992 gedreht und ist entsprechend alt. Hinzu kommt, dass die Schauspielerinnen selbst alt sind und auch die Rollen von alten Damen spielen. Könnte man also erstmal für ranzig halten!
    Allerdings ist dem überhaupt nicht so: Die vier Damen bilden gemeinsam eine WG in einem Haus und erlieben zusammen doch so allerlei. Auf den ersten Blick wirkt es vielleicht nicht sonderlich spannend, doch schaut man hinter die Fassade, entdeckt man einen tiefen Sinn hinter der Serie.
    Sie ist nämlich gesellschaftskritisch! Und das auf eine sau witzige und für diese Zeit mega provokative Weise. Alzheimer, Homosexualität, Ausgrenzung, Behinderung und vieles scheinbar Negatives mehr - über alles wird geredet, nicht im abwertenden Sinne, sondern im witzigen und aufklärenden. Alle Tabu-Themen jener Zeit werden einfach aufgegriffen und verarbeitet.


    Erst gestern beispielsweise habe ich eine Szene @Shorino geschickt, weil ich sie extrem prägnant finde:
    Rose, eine der Damen, hat ihre Arbeit verloren und ist 55 Jahre alt. Damals, wie ich auch heute, ist das kein Alter, in dem man seine Arbeit verlieren sollte aufgrund der schlechten Chancen auf einen Wiedereinstieg. Ihre Rolle symbolisiert einiges: Keine abgeschlossene Ausbildung, der Mann ist tot, eigentlich immer Hausfrau gewesen und jetzt auf einmal ohne Arbeit in einem hohen Alter. Sie bekommt Zukunftsängste und verkörpert schlichtweg einee Bevölkerungsgruppe, die genau das nachempfindet und klärt darüber auf, dass man diese Leute nicht einfach so im Regen stehen lassen kann.


    Im Verlauf wird das natürlich mit viel Witz verpackt und das Problem gelöst, aber im Kern geht es einfach darum den Leuten die Augen zu öffnen, war mir heutzutage in vielen Serien fehlt, weshalb ich mich irre darüber freue, dass dort zwei Welten - schräger Humor und Ernsthaftigkeit - zusammentreffen.

  • Pretty Little Liars (Staffel 2)
    Hatte eigentlich Staffel 1 und ein paar Folgen der zweiten schon mal gesehen, aber irgendwann war das doch zu lange her um weiter zu machen, also mal eben S1 rewatcht und jetzt die zweite beendet. Ein Glück habe ich bei diesem Ende Staffel 3 bereits zu Hause und auch die vierte gibt es glaube ich schon für einen erschwinglichen Preis. In Sachen Lieblingscharas bin ich so unsicher, wie bei sonst keiner Serie, die ich so suchte. Kann also echt keinen nennen denke ich, zumindest von den Mädels nicht, ansonsten wäre das ziemlich Lucas, auch wenn es jetzt zeitweise unklar war, auf welcher Seite er steht und er immer wieder so umpräsent wird. Meine Lieblingsfolge, dass es hier sowas gab, war definitiv die, bei der Byron in dem kleinen Restaurant war, da er von A die Nachricht erhalten hatte, dass sich Aria möglicherweise mit jemand anderem trifft - Ezra, sie aber zufällig bei dem Wettkampf von... weiß seinen Namen nicht mehr, dabei ist und das so nichts wird. Also das fand ich zeitweise schon echt ziemlich spannend und irgendwie war das auch so die erste Folge, bei der ich echt sehr angespannt war. s:
    Neben Lucas btw. noch Kaleb. ^__^
    Bin jetzt also echt gespannt, wie es weiter geht und was da noch raus kommt und vor allem, was noch in den ganzen Staffeln passiert, ich meine ich fange heute die dritte an, aber es könnte schon die fünfte sein und irgendwie.... es regt mich schon ziemlich auf, nicht wirklich zu wissen wer A ist und überhaupt wie verkorkst überall alles ist.

  • Bin grad fast fertig mit der ersten Staffel von Gossip Girl.
    Ich habe die Serie schon ein paar Mal gesehen, deswegen gibts für mich noch nichts neues. Das neue kommt dann erst ab Ende der dritten Staffel, habe da nämlich jedes Mal aufgehört. Durch das Internet weiss ich leider schon, wer das Gossip Girl ist aber den Spass an der Serie versaut es mir auch nicht.
    Ich mag die ersten zwei Staffeln in ihrer Schulzeit total, da ich auf so Highschool-Dramen richtig abfahre. Vor allem habe ich Spass am Ende der ersten Staffel. :D

  • Im Moment bin ich am Ende der dritten Staffel von Dr. House. Ich hab mir sämtliche Staffeln bei einer Freundin ausgeliehen und jetzt schaue ich halt Dr. House so nebenher, wenn ich mal keine Lust auf PC und Games habe. xD


    House ist einfach mega genial. :D Ich liebe seinen Sarkasmus einfach. Er ist ein Arsch, aber ein ziemlich cooler Arsch. <3


    Ich muss gesehen, dass ich ziemlich gerne Arztserien schaue, vielleicht fange ich auch irgendwann Doctor Who an. ^^


  • Jetzt gerade bin ich bei der ersten Staffel Gotham. Da ich sie damals (wegen meiner frühen Arbeitszeit) nicht auf ProSieben kucken konnte, kann ich sie mir nach langem warten endlich auf Netflix ankucken.


    Und ich muss mich hier öffentlich mal als Absoluter Outsider outen, wenn es um DC oder Marvel geht, weil ich dem Spektrum um DC und Marvel und generell den ganzen Superheldenfilmen wenig Beachtung schenke; aber die Serie zur Vorgeschichte um Commissioner Gordon ist richtig gut gemacht. Mit den ganzen Kleinkriegen zwischen den Bossen Falcone und Marone und den Komplotten innerhalb derer eigener Kartelle. Manche Plots und Überläufe sind ein bisschen leicht aufzudecken aber davon sehen wir mal ab. Aber auch Jim Gordons Laufbahn vom "gefeierten" Kriegshelden (keine Ahnung ob der Vietnam oder Afghanistan oder Mogadishu war! - Kein Plan!) zum Detective des GCPD, der dann kurze Zeit auch nach Arkham strafversetzt wurde, aber dennoch Detective des GCPD bleibt.


    Aber all die ganzen Charaktere, die für mich erst mit der Serie bekannt wurden, wie Fish Mooney, Don Falcone oder Don Marone haben bei mir schnell einen Platz im Herzen bekommen. Aber auch die mir bekannten Charktere, wie Harvey Bullock (er erinnert mich vom Stil her ein bisschen an Cartman), Selina Kyle alias Catwoman, Poison Ivy, Harvey Dent, Pinguin, Alfred Pennyworth (der ein ziemlicher Badass ist.) sowie auch Bruce Wayne sind sehr gut gespielt. In der Werbung damals habe ich oft auch Joker in seinen Jungen Jahren gesehen, doch ich habe ihn bisher noch nicht gesehen. Bin auch erst bei Folge 14 angekommen.


    Was mir aber dennoch ein kleiner Dorn im Auge ist, was aber wahrscheinlich nur wenigen Leuten aufgefallen ist (kann mich auch täuschen!) in welcher Zeit jetzt Gotham spielt. Von der Szenerie der Stadt und den Autos her in den 70er- oder 80er-Jahren. Aber wenn man einen genauen Blick auf Jim Gordons Waffe richtet, sieht man dass dies eine SIG Sauer ist (welches Modell genau weiß ich selber auch nicht - hab meine Freunde im Airsoftverein gefragt und die konnten auch nur sagen, dass es ne SIG Sauer ist) - und da stellt sich mir die Frage? - In welcher Zeit genau spielt die Serie jetzt.


    Und kurz zu Jim Gordon. Ben McKenzie spielt seine Rolle wirklich sehr gut und ich kenne ihn ja auch noch aus seiner Zeit bei O.C Carlifornia, was ich mir vor vier, fünf Jahren immer auf VIVA angekuckt habe.


    An sich ist die Serie wirklich sehenswert und für Batman-Fans ein absolutes Muss.

  • Pretty Little Liars Staffel 3
    Wie ich habe die Season in einer Woche durchgesehen :wacko: Mittlerweile fällt es mir fast schon wer, zu unterscheiden, was in der zweiten und was in der dritten Staffel war, also zum Beispiel habe ich keinen Plan, ob die Sache auf dem Boot bei Kaleb's Geburtstag in dieser oder der vorangegangenen war, mein Gefühl sagt mir aber, es war die dritte. Möchten jedenfalls Lucas danken, dass ich seinetwegen jetzt ein I love Apple Pi T-Shirt habe und ihn natürlich direkt noch mehr mag, auch wenn ich glaube ich einen Blick darauf erhascht habe, dass ich ihn jetzt lange Zeit nicht mehr sehen werde, oder allgemein bis zum Ende nur noch ein mal? Will es glaube ich gar nicht so genau wissen. Mittlerweile bin ich aber so weit, dass ich zeitweise echt dachte oder denke, dass Alyson noch lebt, weil keine Ahnung ob "Roter Mantel" wirklich eine so gute Maske hat, dass keiner checkt, dass es eine ist, lol. Habe jedenfalls jetzt die Hälfte der Staffel gesehen und kann es natürlich immer noch nicht erwarten, die Auflösung für alles endlich zu bekommen, nur leider wurde mir von ein paar Leuten gesagt, dass die Serie irgendwann ziemlich schlecht wurde. s: Habe die nächste Staffel jedenfalls nicht zu Hause, also werde ich erst einmal eine kleine Pause einlegen. Ach ja, irgendwie finde ich es fast schade, dass Tobi nicht tot ist, weil irgendwie kann man in dieser Serie seinen Augen nicht trauen und ich hasse sowas. |:

  • Morgen hör ich auf
    Nun, ich habe weitergeschaut und die Serie hatte ab der zweiten Folge wirklich etwas zu bieten. Von einer guten Serie ist das natürlich weit entfernt, aber zumindest haben sie sich stärker von der "Vorlage" BrBa abgewendet, wodurch die Serie sogar Spaß macht. Lediglich die letzte Folge war dann ziemlich schwach, obwohl die Grundidee klasse ist. Doch am Ende wirkt es, als hätte alles irgendwie gar keine Auswirkungen gehabt. Die bösen Gangster sind tot, das Falschgeld vernichtet, alles irgendwie beim Alten. Rein vom Eindruck hat man wohl Dinge offen gelassen, um gegebenfalls eine zweite Staffel bringen zu können. Sollte es die geben, kann ich nur hoffen, dass aus den Fehlern der ersten fünf Folgen gelernt wird. Denn definitiv war nicht alles schlecht, nur eben vieles nicht wirklich gut.


    The Big Bang Theory Staffel 7/8
    Wenn man krank ist, hat man Zeit, also hab ich mal eben de beiden Staffeln geschaut und bin semibegeistert. Positiv ist sicher, dass inzwischen wieder häufiger der Fokus auf Nerdanspielungen liegt, die mehr als nur "Penny hat Star Wars gesagt, hahahaha" sind. Auf der anderen Seite wirkt alles irgendwie festgefahren. Klar, es gibt immer wieder Höhepunkte oder auch "Tief"punkte (Howards Mom ;( ). Auswirkungen? Nein, nicht wirklich. Wirklich billig gemacht war ja dann der Cliffhanger am Ende der 8. Staffel. Selbst wenn ich nicht gewusst hätte, dass ich grad die letzte DVD drin hab, wäre mir wohl ziemlich schnell klar geworden, dass die Staffel genau dort zuende ist. Schade eigentlich, denn die Folge kurz zuvor, als sich die Mütter von Sheldon und Leonard treffen, fand ich ziemlich gut.

  • Akte X Staffel 10


    Oh. Mein. Gott! Dass ich das noch erlebe, hätte ich nie gedacht. Die Wiederbelebung meiner einstmaligen Lieblingsserie ist für mich schon jetzt das absolute Serienhighlight des Jahres. Und das, obwohl ich gerade mal die erste Folge gesehen habe.
    Was soll ich sagen... es war alles dabei: Ausserirdische, UFOs, Verschwörungstheorien, Mulder, Scully, Skinner, der Krebskandidat... was will ich mehr? :smalleyes: Da ist es mir auch egal, dass Mulder eine neue Synchronstimme bekommen hat, das macht nichts. Bin natürlich jetzt schon gespannt und eine Woche kommt mir nun wieder ewig lang vor. Ich weiss nur eins: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen. Und vorallem: Das ist erst der Anfang.
    Und nebenbei danke an Pro7, die die Serie so zeitnah senden. Nix Sky oder was auch immer, es läuft im Free TV! :scared:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Welche Serie habe ich zuletzt gesehen:


    Akte X - Die neuen Folgen bei Pro 7


    Zu allererst: Großen Respekt an den Sender, dass sie es so zeitnah geschafft haben, die Serie zu lokalisieren. Das ist in unserem Zeitalter der Vernetzung dringend nötig, und es ist schön zu sehen, dass jemand dem Zuschauerbedürfnis nach Aktualität entgegenkommt.
    Natürlich ist es ein klein wenig schade, dass Moulders alte Synchronstimme nicht mehr mitmacht, aber andererseits hat Moulder im englischen Original ja noch die gleiche Stimme, also werte das nicht als Minus-Punkt.
    Kommen wir zur ersten neuen Folge, die ich diesen Montag sehen durfte: Hier habe ich leider viele Probleme entdeckt. Akte X war quasi die erste Monster of the Week-Mystery-Serie, und damals in den Neunzigern waren auch die Inhalte Augen öffnend und wegweisend. Aber heute, im Jahr 2016, nachdem es mittlerweile unzählige Serien mit ähnlichen (teilweise sehr ähnlichen) Konzepten gibt, herrscht auf dem Mystery-Markt ein großer Kampf um die Vorherrschaft. Und Akte X scheint, ideologisch betrachtet, in den Neunzigern festzustecken, und das nicht im positiven Sinne.
    Was finden wir heraus? Moulder hatte Depressionen, was für Scully scheinbar ein Trennungsgrund war, anstatt, dass sie ihn dazu bringt, sich Hilfe zu besorgen (natürlich hätte sie ihn verlassen dürfen, wenn sie das Gefühl hätte, dass die beiden nicht gut zueinander passen, aber dazu später mehr)? Dieser Umgang mit Mental Illness ist keine positive Vorgehensweise, gerade aufgrund der Tatsache,dass Scully ja eine Ärztin ist.
    Aber es wird noch schlimmer, weil die Serie etwas wiederholt, was im Jahr 2016 wirklich gar nicht mehr getan werden sollte (und um ehrlich zu sein auch in den Neunzigern oder eigentlich noch nie hätte okay sein sollen): Die Frauenrollen werden einerseits in eine passive Rolle gedrängt, Frauen werden immer entführt und gegen ihren Willen geschwängert (!) und können nichts dagegen tun. -> Frauen widerfahren Dinge. Andererseits sind es immer Männer, die etwas in Bewegung setzen, Verschwörungen anzetteln, oder auch (im Falle von Moulder und seinem neuen Kumpel) Verschwörungen aufklären. -> Männer sorgen dafür, dass Dinge passieren. Davon abgesehen, dass es ziemlich sexistisch ist, dass in der Serie nur Frauen entführt und von der Narrative auf ihre Fähigkeit, Kinder zu kriegen, reduziert werden. (Damals, als so was zum ersten Mal in der Serie passiert ist, hatten sie einen außerserialen, halbwegs verständlichen Grund dafür: Die Schauspielerin von Scully war tatsächlich schwanger, und anstatt das irgendwie zu ignorieren, haben sie das zu einem Plot-Point in der Serie gemacht). Aber heute geht so was echt nicht mehr, und spiegelt das veraltete Gedankengut wieder, welches sich wohl bei den Machern der Serie immer noch festgesetzt hat. Es wäre ja auch extrem einfach gewesen, wenigstens ein Gegenbeispiel zu bringen in dieser Folge und aus Svetla einen Sven zu machen, an dem herumexperimentiert wurde, damit sein Körper Alien-Sperma erzeugt? Aber nein, nur Frauen werden entführt. Yeah.
    Und, was ich aus der Episoden-Vorschau gelesen habe, lässt, gerade was Scully angeht, auch eine möglicherweise ziemlich problematische Darstellung in den nächsten Folgen befürchten. *seufz*
    Was mich persönlich an der neuen Staffel bisher stört ist aber, wie viel von der alten Serie sie innerhalb weniger Minuten kaputt machen, nur um diese neue überhaupt irgendwie rechtfertigen zu können. Am Ende der Serie waren Moulder und Scully ein Paar, die Wünsche von Millionen Shippern wurden am Ende erfüllt, und jetzt machen sie das kaputt, weil? Weil sie sich erhoffen, noch mal die exakt selbe Geschichte, wie Moulder und Scully zusammenkommen, erzählen zu können, anstatt eventuell was neues zu erzählen?
    Davon abgesehen, dass die Serie mit einem Zweiteiler geendet hat, in dem bei einer Gerichtsverhandlung die gesamte Verschwörung ausführlich erklärt wurde. Und jetzt wird das ganze komplett auf den Kopf gestellt, und Moulder lässt sich wirklich von einer Sekunde auf die andere davon überzeugen (nur aufgrund der Aussage einer Person auch noch), dass alles, was er jemals in seinem Leben geglaubt hat, komplett falsch war. Ziemlich extrem.
    PS: Ich liebe Außerirdische. Ich habe in jeder Akte X-Folge damals gehofft, endlich ein Alien zu Gesicht zu bekommen, und die Serie hat das auch sehr spannend gemacht, dadurch, dass Moulder und Scully es teilweise mit unsichtbaren Aliens zu tun hatten und später mit einer Alien-Leiche, der sie die ganze Episode hinterhergejagt haben (und das war mit Abstand eine der spannendsten Episoden überhaupt), aber sie dann doch knapp verpasst haben, und was passiert hier? Hier wird keine Spannung mehr aufgebaut, wir bekommen ein Alien zu sehen, aber es wird a) sofort abgeknallt und b) ist es auch noch mittelmäßig cgi-animiert. Das UFO-Wrack selbst haben sie so dermaßen gut hinbekommen, ich war wirklich begeistert! Und das Alien war dann im Kontrast dazu so grottig animiert. Puh.
    Tja, mal sehen, was die nächste Folge uns bringen wird, haha. ~

  • Secret Diary of a Call Girl


    Hab neulich die Serie auf Netflix angefangen und dann auch in ca. 2 Wochen beendet. Ich fand sie wirklich sehr interessant und man bekommt wirklich einen interessanten Einblick in das Geschäft einer Edelprostituierten.
    Die Serie hat mir unter anderem auch gefallen weil ihr Genre Drama ist. Gegen Ende (die letzte Staffel eigentlich) wurde es aber etwas mühsam und ziehend, weswegen ich sie nicht allzu gut bewertet hatte (3 von 5 Sternchen). War im Endeffekt zwar unterhaltsam und interessant aber nichts atemberaubendes.

  • Warum sollte Akte X etwas versuchen, was die Serie niemals war? Sie ist nunmal eine Serie der 90er. Es gibt doch schon genug schlechte Serien der 00/10er Jahre, sollen die doch versuchen "modern und cool" zu sein. Wobei ich mich gerade frage, zwischen welchen Mystery-Serien angeblich der Kampf um die Vorherrschaft stattfindet. Sind die momentan nicht alle irgendwie gleich langweilig?


    Das mit den Frauenrollen habe ich tatsächlich noch nie so gesehen. Womöglich, weil ich mich nie um solche Nebensächlichkeiten gekümmert habe, oder ich bin lediglich ignorant. :S Experimente mit Männern... gut, hätte man in der ersten neuen Folge auch machen können. Hätte möglicherweise funktioniert, möglicherweise hätte es auch irgendwie aufgesetzt wirken können, frei nach dem Motto: nehmen wir einen Mann, dann erfüllen wir keine gängigen Klischees und keine Feministin kann uns was.


    Mulder und Scully als Paar, das noch immer zusammen ist, ist andererseits etwas was eher weniger in die heutige Zeit passt. Mit dem Wunsch danach widersprichst du dir doch dem, was du dir vorher gewünscht hast. Man kann doch schon froh sein, dass sie überhaupt noch miteinander reden. Nicht umsonst enden alle Märchen mit der Hochzeit. :D


    Mulder wollte schon immer glauben und ist nur zu gerne neuen Verschwörungstheorien nachgelaufen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Warum sollte Akte X etwas versuchen, was die Serie niemals war? Sie ist nunmal eine Serie der 90er. Es gibt doch schon genug schlechte Serien der 00/10er Jahre, sollen die doch versuchen "modern und cool" zu sein. Wobei ich mich gerade frage, zwischen welchen Mystery-Serien angeblich der Kampf um die Vorherrschaft stattfindet. Sind die momentan nicht alle irgendwie gleich langweilig?

    Akte X sollte das versuchen, weil die Serie nicht in einem zeitlosen Vakuum existiert.
    Die Serie wurde nach vierzehn Jahren wiederbelebt, und in der Zeit hat sich bei uns nun einmal kulturell und ideologisch gesehen sehr viel verändert und weiterentwickelt. Das hat nichts mit ''modern'' und ''cool'' zu tun, wenn man sich in Hinsicht auf die aktuelle Zeit einstellt, anstatt potenziell verletzende und schädigende Werte weiterhin darzustellen, einfach weil man das immer schon so gemacht hat. Gewohnheitsrecht ist in meinen Augen keine Rechtfertigung oder gar Entschuldigung für so was.


    Und zu den anderen aktuellen Serien: Es ist nun einmal so, dass Akte X zu seiner Zeit kaum/keine Konkurrenz hatte. Jetzt ist das anders, es gibt sehr viele Mystery-Serien. Davon abgesehen, dass ich die Behauptung, alle seien irgendwie gleich langweilig als pauschalisierend wahrnehme, belebt Konkurrenz schließlich das Geschäft. Ich hatte als Zuschauerin wirklich gehofft/gewünscht, dass die Macher von Akte X im Jahr 2016 gezwungen wären, sich mehr Mühe zu geben als damals, eben weil der Markt so voll ist. Dann wäre die Serie besser geworden. Die Zeit bleibt für niemanden stehen. Wenn eine Serie heute existieren will, muss sie dafür auch etwas bieten können. Einfach die Augen zu verschließen und so zu tun, als gäbe es alle anderen nicht, ist da in meinen Augen keine effektive Strategie.



    Das mit den Frauenrollen habe ich tatsächlich noch nie so gesehen. Womöglich, weil ich mich nie um solche Nebensächlichkeiten gekümmert habe, oder ich bin lediglich ignorant. :S Experimente mit Männern... gut, hätte man in der ersten neuen Folge auch machen können. Hätte möglicherweise funktioniert, möglicherweise hätte es auch irgendwie aufgesetzt wirken können, frei nach dem Motto: nehmen wir einen Mann, dann erfüllen wir keine gängigen Klischees und keine Feministin kann uns was.

    Die Darstellung von Frauenrollen/Genderdarstellungen allgemein ist keine Nebensächlichkeit!
    Wir leben heutzutage immer noch in einer TV-Landschaft, in der es normal ist, dass Frauen viel stärker als Männer auf ihr bloßes Aussehen reduziert werden und auch wesentlich weniger verdienen als ihre männlichen Co-Stars. Wusstest du, dass die Macher von Akte X vorhatten, der Schauspielerin von Scully wesentlich weniger (ich glaube sogar nur die Hälfte) von David Duchovnys Gehalt zu zahlen? Ist das gerecht? So etwas ist nicht okay, und definitiv keine Nebensächlichkeit, egal ob vor oder hinter der Kamera.


    Ich denke, wenn man in der ersten Folge nach vierzehn Jahren einen Mann als Opfer genommen hätte, wäre das keinem groß aufgefallen und hätte definitiv nicht aufgesetzt gewirkt - weil so etwas in anderen, aktuelleren Serien (die weiter oben erwähnte langweilige Konkurrenz) normaler ist. Außerdem, auf diese Art hat es ja sowieso negativ gewirkt. Es lässt sich darüber streiten, ob es auf die andere Art überhaupt negativer hätte wirken können als die Darstellung von Svetla es getan hat.
    Davon abgesehen, dass Feministinnen nicht irgendein böses Feindbild darstellen. Feministinnen setzen sich per Definition für die Gleichberechtigung von Mann und Frau ein. Und ich finde, dass alle Menschen, völlig unabhängig vom Geschlecht, gleich behandelt werden sollten. Gerade auch im Fernsehen.
    Bereits die Denkweise ist schädlich. Man sollte Männer und Frauen nicht gleich darstellen, damit irgendwer Ruhe gibt, sondern weil es das Richtige ist.


    Mulder und Scully als Paar, das noch immer zusammen ist, ist andererseits etwas was eher weniger in die heutige Zeit passt. Mit dem Wunsch danach widersprichst du dir doch dem, was du dir vorher gewünscht hast. Man kann doch schon froh sein, dass sie überhaupt noch miteinander reden. Nicht umsonst enden alle Märchen mit der Hochzeit. :D

    Das Akte X-Fandom ist der einzige Grund, wieso die Serie überhaupt nach vierzehn Jahren noch eine Chance bekommen hat (Und auch so war es ein ziemlich harter Kampf. Was meinst du, wieso es nur sechs neue Folgen geben wird und nicht zehn, zwölf oder gar zwanzig wie bei den Staffeln anderer Serien? Niemand wollte mehr so viel Geld in die Show investieren.)
    Folglich wäre es, denke ich, nicht zu viel verlangt, den Fans ein wenig von dem zu geben, was sie sich so sehr wünschen. Das hat auch was mit dem Erfüllen von Zuschauererwartungen zu tun.


    Es gibt auch im echten Leben Beziehungen, die lange/für immer halten. Und ich denke nicht, dass ich mit meinem obigen Wunsch nach gleichberechtigter, aktuellerer Darstellung der Rollen von Mann und Frau in irgendeiner Form dem Wunsch widerspreche, dass Moulder und Scully noch zusammen sein sollten.


    Davon abgesehen, dass der Grund für Moulders und Scullys Trennung in der Show selbst nicht hinreichend erklärt wurde. Die Macher der Serie haben das getan, weil sie zu faul waren, sich anzustrengen und die Beziehung der beiden weiterzuentwickeln. Stattdessen haben sie den Reset-Knopf gedrückt und versuchen erneut, ihre Beziehung quasi von vorne aufzurollen. Das ist auch bei Film-Fortsetzungen ein weit verbreitetes Problem: Viele Schreiber (ob sie wirklich das Talent dazu haben, sei mal dahingestellt) trauen es sich zu, die Entstehung einer Beziehung zu schreiben. Wenn es aber darum geht, die existierende Beziehung zu zeigen und weiterzuerzählen, verlässt viele der Mut. Deswegen ist es in Fortsetzungen oft so, dass das Pärchen sich am Anfang irgendwie zerstritten hat und quasi neu kennenlernen muss.


    Mulder wollte schon immer glauben und ist nur zu gerne neuen Verschwörungstheorien nachgelaufen...

    Die Tatsache ist aber, dass er den Aussagen der Serie zufolge mittlerweile ein ganzes Jahrzehnt lang so dermaßen desillusioniert war, dass er an gar nichts mehr wirklich geglaubt und deswegen sogar psychische Probleme bekommen hat. Und dann glaubt er von einer Sekunde auf die andere einer wildfremden Frau, als sie behauptet, dass alles völlig anders sei, als es jemals auch nur ansatzweise in den letzten neun Staffeln gezeigt wurde? Was macht die bloße Aussage einer fremden Person auch nur ansatzweise glaubwürdiger als all die Dinge, die Moulder in den letzten neun Staffeln herausgefunden hat und für die er sogar Beweise hatte?

  • Degrassi: Next Class


    Ach du Heilige. Heute früh die Serie begonnen und heute Nacht fertig geschaut.
    Ich dachte nicht, dass mich ne Teenieserie so packen kann. Ich war überaus gefesselt und freue mich schon riesig auf die zweite Season auf Netflix.
    Beim Schauen ist auch ein Shipping aufgekommen, in das ich mich von der ersten Sekunde an verliebt habe: Triles. Das ist so verdammt süss (und hot).
    Werde unter anderem deswegen auch sicher die 13. und 14. Staffel nachholen- ich freu mich schon so auf ihre Momente.
    Joa, hätte nicht gedacht, dass ich so spontan etwas richtig tolles finde. :)

  • Experimente mit Männern... gut, hätte man in der ersten neuen Folge auch machen können.

    Du bist dir dessen Bewusst, dass die Zahl der Männer, die davon überzeugt ist, von Aliens entführt/experimentiert worden zu sein, etwa doppelt so hoch ist, wie die der Frauen, die dieser Überzeugung sind. Just saying. Insofern wäre die Umkehrung sogar näher an der... NUn, ich möchte es eigentlich nicht realität nennen, weil die meisten lassen sich mit Schlafparalyse erklären (und andere durch diverse andere rationale Dinge). Aber ich hoffe man versteht, worauf ich hinaus möchte.

  • Familie Braun Staffel 1


    Neonazi Thomas Braun bekommt das Ergebnis eines One-Night-Stands präsentiert: seine schwarze Tochter Lara, deren Mutter abgeschoben werden soll und die Verantwortung nun ihm überträgt.
    Vorab: als Serie kann man das nur schwer bezeichnen, sind das doch letztendlich nur acht etwa jeweils etwa fünf Minuten lange Episoden. Das Ganze wurde für das Internet produziert, aber der Eine oder Andere ist am Freitag möglicherweise nach der heute-show auf dem ZDF geblieben, als die ersten beiden Teile Fernsehpremiere hatten.
    Ich finde sowohl die Idee als auch die Umsetzung genial. Darf man über dieses Thema lachen? Ja, offensichtlich! Was hier an Situationskomik gezeigt wird, ist schon beeindruckend. Kann man schwer beschreiben, also schaut euch das unbedingt an!
    Sollte es hier Fans oder zumindest Gelegenheitszuschauer von GZSZ geben, wird euch einer der Hauptdarsteller übrigens sehr bekannt vorkommen.




    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Gravity Falls
    Gerade die letzte Folge geschaut und tatsächlich dabei geheult. Die Serie schafft es auf verquere Weise sehr gut, ein gewisses Anime-Feeling mitzubringen und doch durch und durch amerikanisch zu sein. Als jemand, der unglaublich gerne Mystery-Serien schaut, habe ich die Serie die ganze Zeit mit begeisterung gesehen, da viele der Parodien sich auf Dinge beziehen, die ich kenne. Aber auch allgemeine Popculture Referenzen waren ziemlich lustig und ich habe es einfach sehr genossen - und einige der Parodien (wie die Mad Max Parodie in der drittletzten Folge) sehr gefeiert.
    Allgemein hat die Serie viele Dinge verbunden, die ich gerne mag. Es ist eine Coming of Age Geschichte. Sie hat einen sehr gerissenen Humor. Die Serie motiviert zum Mitdenken (und ist dabei nicht so leicht durchschaubar, wie viele andere Mysteryserien) und ist allgemein intelligent geschrieben. Die Charaktere sind sympathisch und entwickeln sich. Und die Animation ist wirklich genial, selbst wenn mir der Stil zu beginn nicht unbedingt zusagte.
    Sicher, ich habe ein paar Gripes mit der Serie. Beispielsweise das Parcifica nachdem sie so viel Entwicklung in der Northwest Manour Folge durchgemacht hat, kaum noch vorkam. Oder wie sehr der Gruncle Stan Plot am Ende vereinfacht wurde.
    Dennoch: Alles in allem ist es einfach eine tolle Serie, bei der ich doch sehr traurig bin, dass sie nun zuende ist. Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass ich Alex Hirsch kudos gebe, dass er darauf bestanden hat, die Serie in 2 Staffeln zu beenden - den ja, gerade bei so einer Serie ist ein richtiger Abschluss doch sehr wünschenswert.
    Also: Tolle Serie. Wer sie noch nicht gesehen hat und gerne beim schauen ein wenig denkt, sollte sich die Show definitiv ansehen! :)


    9/10 Punkte.

  • Willkommen in Gravity Falls:

    Ich kann es noch immer nicht fassen! Gravity Falls ist vorbei. Leute, ich habe es mir soeben angesehen und die letzten Minuten waren wirklich beinahe die Tränen am droppen.
    Als ich gut zwei Monate mit meiner Freundin zusammen war, hat ihr kleiner Bruder mir von der Serie erzählt, weil ich Serien mag, die sich entkwickeln. Und so habe ich letzten Sommer damit angefangen, die Serie anzusehen. Und ich war wirklich sofort ein Fan davon. Die Charaktere sind alle so gut und mit Liebe gezeichnet, aber auch mit der Absicht, dass jeder ein dunkles Geheimnis hat. Selber bin ich großer Fan von Dipper, Mabel, Stan, Pacifica - ach fuck dat! -Einfach alle. Ich habe mit Gravity Falls einen Konkurrenten zu meiner Lieblingsserie South Park gefunden, da ich auch über Gravity Falls ein paar Fanfictions lese (die meisten sind zwar Dipcifica-Shipping, aber ja na gut!). Und wenn ich anfange, Fanfictions zu einer Serie zu lesen, dann muss es bei mir ganz hoch im Kurs sein.


    UND JETZT ACHTUNG SPOILER:
    Kurz zur letzten Folge. Es hat mir ziemlich gut gefallen und bin die halbe Zeit nur Zähne klappernd dagesessen, weil ich so aufgeregt war. Aber was mir selbst gut gefallen hat, ist, dass die Northwests (Pacifica und ihr Vater teilweise) ihren Fehler eingesehen haben und aber dennoch am Ende fast alles verloren haben (okay, das widerum nicht). Und aber auch dass Soos der neue Leiter der Mystery Shack wird. Und vor allem sein Einsatz, als Stan und Ford bekannt gegeben haben, dass sie die Shack abreißen wollen. Wow! Emotionen Pur! Was für mich als Fan des Dipcifica-Shippings ein bisschen runtergedrückt hat, ist, dass Pacifica sehr wenig Einsätze hatte (die ganze Zeit über) obwohl sie das Lama auf dem Pentagramm von Bill Cipher ist. Und generell eine gewisse Veränderung von Pacifica sieht man, seit der Northwest Manor-Folge. Aber hier wurde sie wieder ziemlich in ihr altes ich zurückgelegt. Ich habe jetzt keine Lovestory erwartet, in der Dipper und Pacifica zusammenkommen, was auch für deren Alter irwie strange wäre; aber auch keine so abgehobene Pacifica wie bei ihren ersten Einsätzen.


    So habe ich glaube ich genug gesagt, weil ich noch stundenlang über GF reden könnte.
    Wertung 10/10 (die zwei Staffeln zusammengefasst)

  • Welche Serie habe ich diesmal zuletzt gesehen: Wieder X-Files, haha.
    Oh, und das Zitiersystem in diesem Board ist echt anstrengend...

    Es hat sich doch einiges geändert. Nicht umsonst wurde auf 9/11 verwiesen, was damals laut eines Interviews von Anderson übrigens einer der Gründe für die damalige Einstellung der Serie war. Natürlich kann sich jeder wünschen, dass das Hauptaugenmerk genau darauf gelegt wird, was einem selbst wichtig ist, aber gut, letztlich entscheiden wir das nicht. Meine Wünsche wurden offenbar mehr erfüllt als die deinen.


    Nenn doch mal Serien, die du als wirkliche Konkurrenz bezeichnen würdest.

    Mir geht es bei den benötigten Änderungen um eine gleichwertige und aktuellere Darstellung von Geschlechterrollen. Ich finde, ich habe das sehr deutlich gemacht.
    Und das will ich nicht, weil das einfach ein Pet Peeve von mir ist oder irgendwas, das ich persönlich einfach gerne in Serien sehe.
    Ich will das, weil Medien immer noch ein Teil unserer Kultur sind. Sie beeinflussen die Gesellschaft und werden wiederum von ihr beeinflusst. Deswegen poche ich so darauf. Die Serienmacher haben immer auch eine Verantwortung. Eine Verantwortung, eben keine schädlichen oder unausgeglichenen Gender-Darstellungen zu machen.
    Und in diesem Gender-Zusammenhang hat die Tatsache, dass 9/11 erwähnt oder einmal pro Folge Edward Snowden genamedropped wird, keinerlei Bedeutung.
    Wie du zurecht sagtest, tragen solche Erwähnungen zumindest oberflächlich dazu bei, die Serie im Jahr 2016 zuverankern. Aber für den Punkt, über den ich die ganze Zeit rede ist das irrelevant.


    Was ist denn genau 'wirkliche' Konkurrenz?
    Lapidar gesagt ist jede Serie, die ein ähnliches Genre oder eine ähnliche Prämisse hat und derzeit läuft, Konkurrenz.
    In dem Fall wäre alles mögliche Konkurrenz für die neue Akte X-Staffel: Supernatural, Grimm, Sleepy Hollow, so was halt.
    Wenn man Konkurrenz auf eine andere Art definiert, wäre es einfach alles, was zeitgleich mit der Serie im TV läuft, weil die Zuschauer sich dann entscheiden müssen, was sie ansehen wollen. Wobei sich dann die Frage stellen würde, ob alles Konkurrenz ist, was in den USA zeitgleich läuft (da ist die Staffel noch nicht ganz zu Ende), oder im deutschen TV (wo ich wirklich keine Ahnung habe. Ich kucke normal immer alles auf englisch, dass ich X-Files momentan auf Deutsch kucke hat externe Gründe, die aber mit dieser Diskussion nicht zusammenhängen). In dem Fall wäre auf einer viel tieferen Ebene aber auch bereits die Existenz des Internets an sich Konkurrenz, weil die Zuschauer immer entscheiden können, im Bisaboard zu sein, anstatt Akte X oder überhaupt irgendwas zu schauen.

    Zitat

    Natürlich wusste ich das und natürlich ist das eine Frechheit. Nur irgendwie habe ich das Gefühl, dass du Realität und Fiction miteinander vermischst. Gehaltsverhandlungen sind doch ein ganz anderes Thema als die Serienhandlung.
    Ein Mann als Opfer wäre sicherlich auch wieder ungerecht irgendwelchen anderen Personengruppen gegenüber. :S

    Also stimmst du mir zu. Dann passt ja alles. Piepi


    Um genau diesem Gefühl vorzubeugen habe ich eigenlcih den Satz hingeschrieben, dass mir gleichwertige Behandlung aller Geschlechter sowohl vor als auch hinter der Kamera wichtig ist. Also sowohl innerhalb der dargestellten Welt der Serie, als auch im


    Das ist kein konkretes Beispiel, sondern eine ziemlich ungenaue Aussage, während ich (hoffentlich) klar dargelegt habe, wieso es schädlich ist, dass der absolute Großteil aller Opfer in der Serie Frauen sind und die erste Folge nach langer Zeit schon wieder eine Frau in diese Rolle drängt.

    Zitat

    Und du bist also der Meinung, dass sich die nun Fans enttäuscht abwenden werden?Ich meine, dass es so ist, wie die Darsteller es gesagt haben: Sie haben schlicht keine Lust mehr auf lange Staffeln. Anderson spielt Theater und Duchovny will sich die Möglichkeit erhalten in Filmen zu spielen. So wird es auch wenn diese Staffel sehr gut bei den zuschauern ankommen sollte wohl maximal weitere Folgen in ähnlicher Form geben.


    Ja, solche Beziehungen gibt es... und es gibt solche, die nicht halten. :)


    Warten wir die nächsten Teile ab, womöglich liefern diese noch ein paar Erklärungen nach...

    Das habe ich nie behauptet.
    Aber ich bin immer noch der Ansicht, dass es wesentlich besser für die Serie gewesen wäre, wenn Moulder und Scully ein Pärchen geblieben wären.


    Ich habe die Gründe, wieso ich es bei Akte X für das richtige gehalten hätte, wenn Moulder und Scully in der Show ein Pärchen geblieben wären, bereits genannt. Dafür ist es im Grunde hinfällig, ob in der Realität irgendwelche Paare irgendwas machen.


    Hm, okay, Waffenstillstand. Warten wir dahingehend ab, bis die Staffel zu Ende ist.


    Zitat

    Nein, das war mir tatsächlich nicht bewusst, ich habe mich bisher nicht mit wissenschaftlichen Abhandlungen von Alien-Entführungen beschäftigt.Also werden pro entführter Frau zwei Männer entführt... das ist aus meiner Sicht keine ausreichend hohe Quote, als dass die Entführung einer Frau jenseits jeglicher Realität ist, sie ist lediglich etwas unwahrscheinlicher.

    Ich habe mich schon damit beschäftigt! Ich Alien-Nerd. Pygraulon
    Aber es ist nun einmal wieder symptomatisch für die von mir genannten Probleme in der Geschlechterdarstellung bei Akte X, dass sogar Fakten verzerrt werden, um Frauen in noch mehr Opferrollen zu drängen, damit sich ja kein Mann beim kucken schlecht fühlen muss.


    Zur aktuellen Folge von gestern:
    Ich denke, du weißt in Teilen bereits, wie ich die Folge fand. Ich wiederhole mich schließlich ständig, also:
    Die ersten fünf bis zehn Minuten haben mir gefallen. Wir hatten ein Opfer das männlich und eine Person of Colour war. Als Moulder und Scully dann nachzuforschen angefangen haben, ist sogar herausgekommen, dass er schwul war. Natürlich ist es etwas doof, dass der erste nichtweiße, nicht heterosexuelle Mensch gleich stirbt, aber das hat die Folge gut gelöst, indem sie ein lebendes Gegenbeispiel gebracht hat: Den Boyfriend des Opfers (ebenfalls POC btw). Und das fand ich halt gut, weil es dadurch eben eine Balance gab. Die Sache, wo er Moulder auf dem Klo gleich die Hose ausziehen wollte, das war dann wieder nicht so der Hammer. Ich meine, dass er denkt, Moulder habe sich mit ihm getroffen, weil er auch was von ihm wollte, das kann passieren. Aber dass er sofort mit einem Blowjob antanzt ohne ihn besser kennenzulernen (okay, evtl. wenn man das als One Night Stand betrachtet, so was hatten wir alle schon), aber, dass es gar kein Vorspiel gibt und es sofort zum Sex übergeht ist halt doch wieder irgendwo fragwürdig.
    Scullys Satz, dass es im Jahr 2016 eigentlich nicht mehr nötig sein sollte, die eigene Sexualität zu verbergen ist... nett gemeint.


    Und dann, dann ist die ganze Folge abgekippt. Von fast einer Minute auf die andere ist der schwule Freund nicht nicht mehr wichtig gewesen und nicht mehr aufgetaucht. Stattdessen ging es - ja, richtig geraten - wieder um Frauen und die Kinder die sie bekommen haben oder die Kinder die ihnen weggenommen wurden.
    Und am Ende war es natürlich wieder der mutige und abenteuerlustige Mutantenjunge, der seine Mutantenschwester suchen, finden und ihr zur Flucht verhelfen musste. Also wieder, Mann rettet Frau.
    Die letzten drei Minuten der Serie fand ich dann wieder gut, dass sie gezeigt haben, dass Moulder auch seinen Sohn, den sie zur Adoption freigegeben haben, vermisst, schafft zumindest zu Scullys Darstellung eine Balance und eine angenehme Symmetrie (und ich muss sagen, die Serie soll ja gruselig sein und diese imaginären Szenen von Moulder und Scully mit dem Kind haben bei mir echt eine Gänsehaut erzeugt ~grusel~).


    Oh, Gravity Falls!
    Das trifft sich gut, ich bin nämlich seit ein Paar Tagen mit meiner letzten Cartoon Serie fertig (Adventure Time) und suche jetzt nach einer neuen Show, die ich kucken kann.
    Daher meine Frage: Andere kontemporäre Serien haben sehr viel (zufriedenstellend viel, hihi) Representation in verschiedenen Bereichen (Steven Universe hat sehr viel queer representation, während Adventure Time ziemlich offen mit mental illness umgeht). Ist Gravity Falls auch offen, was representation in irgendeiner Art angeht, oder nicht so?
    Weil, ich habe gehört, dass in einer Episode so eine Art Amor/Liebesengel aufgetaucht ist und sie einerseits seine Halskette, die im Original das Transgender-Symbol hätte darstellen sollen und andererseits das erste Pärchen, das er zusammenbringt (ursprünglich zwei alte Frauen, nachdem sich Disney eingeschaltet hat, einen alten Mann und eine alte Frau) umdesignen mussten. Also, hat die Serie in irgeneiner herausstechenden Art Representation, oder hat Disney sich da deiner persönlichen Einschätzung nach unangenehm bemerkbar gemacht?
    Die einzige Folge, die ich selbst bisher davon gesehen habe, war übrigens die, in der sie Street Fighter parodiert haben und das waren wirklich zwanzig absurd geniale Minuten! Also, an der Serie habe ich schon Interesse, aber ich hab halt Angst, dass Disney sich da eventuell für meine Bedürfnisse zu sehr eingemischt hat.