Flüchtlinge

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  • Tja, Erdogan. Die neue Regelung. Viel weniger Flüchtlinge.
    Ich finde das nicht so gut. Man sieht ja dass er so überhaupt keine Lust hat für sie zu sorgen.
    Nichts ist aufgebaut und Leute, Kinder hoffentlich nur wenige, werden zurückgeschickt in den Krieg.
    Deshalb finde ich es unschön immer noch so zu reden, als wäre das Problem noch so da wie zu Anfang.
    Und deshalb sorge ich mich auch um die Menschen und was jetzt aus ihnen wird.


    was dir entgegen kommt

    Wer wenn ich bitten darf.

  • Ja, wie kann Frau Merkel es wagen das Volk, welches Frau Merkel zu einem nicht unerheblichen Teil gewählt hat, zu vernachlässigen. Ist sie keine ordentliche Politikerin; eine, die ihre Fahne nicht in den Wind hängt wie all die anderen Politiker?


    Die CDU Wähler wählen zwar die CDU, aber ich schätze inzwischen, dass die meisten von denen die wählen, weil das Wort 'Christlich' drin steht. Wenn man aber mal darüber nachdenkt, dass wir dank Merkel tausende, nicht christlichen Glauben habende, Leute im Land haben merkt man doch, dass da was nicht stimmt.

    Und aussterben? Really? Wie schnell soll das denn gehen? Hast du da konkrete Zahlen? Mir sind keine bekannt. Und sollen das die Flüchtlinge/Einwanderer verursachen/verursacht haben werden tuten tun?


    Nun ja, ich würde es nicht aussterben nennen, aber ich bezweifle, dass es bald noch Leute gibt, die nur noch deutsches Blut haben (soll jetzt nicht rassistisch sein falls es so klingt). Allerdings gibt es auch allgemein kaum noch Menschen, deren komplette Abstammung aus einem Land kommt.

  • Das die Masche mit meinem Alter jetzt an der Reihe ist, habe ich ebenfalls befürchtet.


    Dann bin ich eben 14 und habe eine nicht-linke Meinung. Na und?
    Ich bin der einzige in meinem Umkreis, den das Thema überhaupt interessiert und ich habe mir meine Meinung durch unterschiedlichste Quellen wie Medien, Sozialen Medien und anderes gebildet.


    Mit dem Alter hat das irgendwie nicht mehr viel zu tun, auch wenn sich viele gern darauf stützen.


    Auch werde ich hier angemacht, dass ich nie Belege für meine Aussagen bringe.
    Nennt mir bitte die Sachen, für die ihr Belege wollt und ich zeige sie euch (:

  • Dann um bei dem Thema zu bleiben: was ist denn deutsch? Wie definiert sich das denn? Und was haben die Flüchtlinge damit zu tun?




    Und warum stellen wir uns eigentlich Frage 1&2, wenn Frage 3 mit einem "nicht wirklich etwas" beantworten.
    Ja, mir ist durchaus bewusst, dass wir keine Monokultur sind, sondern eine Pluralität an Kulturen in Deutschland lebt. Aber ist das wirklich schlecht? Was geht uns also "flöten" an "deutscher Kultur", wenn Einflüsse von außen nach Innen dringen? Und wie gehaltvoll sind solche Aussagen, wenn solche äußeren EInflüsse scheinbar mühelos die ach-so-tolle deutsche Kultur unterwandern/ersetzen können?

    FC: 4055-4415-0670
    IGN: (Variationen von/mit) "Gosgosh"


    Eine Weitertausch-/Klon-/Zuchterlaubnis befindet sich auf meinem Profil unter der Rubrik "Über mich".

  • Ganz Unrecht hat er damit nicht. Bei uns in Hessen liegen die Zahlen von denen unter 9 Jahren mit Migrationshintergrund bei 49%. Wenn man auf die ganze Bevölkerung in Deutschland schaut waren es glaube ich 33%. Natürlich stellt sich die Frage was da jetzt als "Migrationshintergrund" gezählt wird, aber gesunde Zahlen sind das meiner Meinung nach nicht. Und ansonsten lauf einfach mal durch ne deutsche Großstadt und guck, was dir entgegen kommt.


    Und was sind die Gründe dafür? Simpel gesagt geht es uns zu gut. Die Geburtenrate sinkt, sobald der Wohlstand steigt, einfach weil es nicht nötig ist, viele Kinder zu haben, um wenigstens eines über die Runden zu bringen. Mit der besseren medizinischen Versorgung verschiebt sich auch noch der Altersdurchschnitt nach oben, also beziehen mehr Leute Pensionen, die von irgendjemandem bezahlt werden müssen. Eigenen Nachwuchs gibt es dazu aber nicht genug. Also gibts nur drei Möglichkeiten: Pensionen und Lebenserwartung kürzen - steht außer Frage. Mehr eigene Kinder - wird schwer zu bewältigen. Oder man wirbt Arbeitskräfte von außerhalb an.


    Tja, Erdogan. Die neue Regelung. Viel weniger Flüchtlinge.
    Ich finde das nicht so gut. Man sieht ja dass er so überhaupt keine Lust hat für sie zu sorgen.
    Nichts ist aufgebaut und Leute, Kinder hoffentlich nur wenige, werden zurückgeschickt in den Krieg.
    Deshalb finde ich es unschön immer noch so zu reden, als wäre das Problem noch so da wie zu Anfang.
    Und deshalb sorge ich mich auch um die Menschen und was jetzt aus ihnen wird.

    Alles andere als die beste Lösung. Ressourcen wären ja eigentlich für alle da, aber es gibt ja genug, die sich querstellen und damit die anderen runterziehen.
    Schade, dass die Staaten es nicht schaffen sich zu einigen.


    Edit:

    Dann um bei dem Thema zu bleiben: was ist denn deutsch? Wie definiert sich das denn? Und was haben die Flüchtlinge damit zu tun?

    Vllt mach ich mir jetzt nicht gerade Freunde mit der Meinung, aber meiner Meinung nach ist eine "deutsche" Kultur mehr ein virtuelles Konstrukt. Für das existieren einer solchen sind die kulturellen Unterschiede vom Norden zum Süden imo einfach zu groß. Sicher, es gibt Überschneidungen, aber auch viele Unterschiede. Die werden aber wahrscheinlich mit der Zeit verschwinden.
    Meiner Auffassung nach, gibt es daher kulturell keine Deutschen, sondern Franken, Schwaben, Sachsen usw. Ihr wisst wie ich das meine.

  • Die CDU Wähler wählen zwar die CDU, aber ich schätze inzwischen, dass die meisten von denen die wählen, weil das Wort 'Christlich' drin steht. Wenn man aber mal darüber nachdenkt, dass wir dank Merkel tausende, nicht christlichen Glauben habende, Leute im Land haben merkt man doch, dass da was nicht stimmt.

    Really? Ich bin auch christlich und wähle die nicht ^^
    Für mich ist die Christlich-Demokartische-Union keine Phalanx, um mich gegen eine bestimmte Richtung lenken zu lassen. Die Namen der Parteien sind nicht ausschlaggebend für deren Inhalt, sondern die Menschen, die diese Partei repräsentieren.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Und was sind die Gründe dafür? Simpel gesagt geht es uns zu gut. Die Geburtenrate sinkt, sobald der Wohlstand steigt, einfach weil es nicht nötig ist, viele Kinder zu haben, um wenigstens eines über die Runden zu bringen. Mit der besseren medizinischen Versorgung verschiebt sich auch noch der Altersdurchschnitt nach oben, also beziehen mehr Leute Pensionen, die von irgendjemandem bezahlt werden müssen. Eigenen Nachwuchs gibt es dazu aber nicht genug. Also gibts nur drei Möglichkeiten: Pensionen und Lebenserwartung kürzen - steht außer Frage. Mehr eigene Kinder - wird schwer zu bewältigen. Oder man wirbt Arbeitskräfte von außerhalb an.


    Oder man macht es wie Japan und ersetzt die Menschen durch Maschinen. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die Geburtenrate von Japan sich früher oder später erholen wird. In manchen Städten ist das schon der Fall. Durch das Aussterben der Baby-Boomer Generation wird auch der Altersdurchschnitt sinken. Dieses Land ist das perfekte Beispiel, dass man nicht zwingend auf Arbeiter von außerhalb angewiesen ist.


    Mehr eigene Kinder - wird schwer zu bewältigen.


    Auch das ist eigentlich möglich, in dem man es einfach zum Trend macht und die Idole die Leute dazu motivieren lässt.

  • Was sind denn noch reinrassige Menschen? Wer zählt dazu und wer hatte nicht irgendwann mal jemanden aus einer anderen Rasse in seiner Blutlinie? Was ist überhaupt eine Rasse?


    Es ist egal, ob die Deutschen/Österreicher mit den Asylanten Kinder haben. Die Globalisierung sorgt früher oder später dafür, dass jeder irgendeinen Vorfahren aus jedem Land der Welt hatte. Also, ruhig bleiben, dagegen kann man nix tun.

  • Oder man macht es wie Japan und ersetzt die Menschen durch Maschinen. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die Geburtenrate von Japan sich früher oder später erholen wird. In manchen Städten ist das schon der Fall.

    Wobei man dann ebenso wie Japan das Problem hat, dass jeder nur die gut bezahlten Jobs haben will. Mal abgesehen vom Leistungsdruck in der Schule, es gibt genug nicht so gut bezahlte Jobs, die jetzt schon unterbesetzt sind. Sicher, den Bau könnte man noch mit Maschinen abdecken. Aber in den sozialen Berufen wird das schwierig. Und selbst für den Bau ist die Robotik noch nicht weit genug. Dementsprechend braucht man nach wie vor menschliche Arbeitskräfte.



    Es ist egal, ob die Deutschen/Österreicher mit den Asylanten Kinder haben. Die Globalisierung sorgt früher oder später dafür, dass jeder irgendeinen Vorfahren aus jedem Land der Welt hatte. Also, ruhig bleiben, dagegen kann man nix tun.

    Wenn man es streng nimmt, sind wir eh alle reinrassig. Unsere Vorfahren sind nun einmal vor 3,5 Millionen Jahren von den Bäumen runtergeklettert.

  • Wenn man es streng nimmt, sind wir eh alle reinrassig. Unsere Vorfahren sind nun einmal vor 3,5 Millionen Jahren von den Bäumen runtergeklettert.

    Oder auch so. Zur Zeit unterscheidet uns eigentlich eher nur das Aussehen (eventuell noch Hauttypen)m aber wir stammen alle von denselben Lebewesen ab. BTW: Gewisse Mimik/Gesichtsausdrücke werden überall auf der Welt gleich verstanden. Das haben alle Menschen gemeinsam, was für diese Theorie spricht.
    Es geht aber letztendlich darum, dass es nicht geht, wenn man sagt "Der da ist Deutsch" oder "Der da ist Englisch.' Die Bezeichnung "Der da ist ein Mensch" wäre passend.

    Soon.

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: teilweise gelöscht, weil Bezug gelöscht

  • Es geht aber letztendlich darum, dass es nicht geht, wenn man sagt "Der da ist Deutsch" oder "Der da ist Englisch.'


    Warum nicht? Ist ja keine Unwahrheit und jede Nationalität unterscheidet sich. (Wenn auch nur minimal in manchen Fällen)

  • @The Patriot Was unterscheidet die Nationalitäten überhaupt?


    Sprachen: Nee, man kann jede Sprache lernen. Ich kann Englisch und ein wenig Französisch. Bin trotzdem nur Österreicher.
    Staatsbürgerschaft: Sagt nicht wirklich was aus finde ich. Ist eben nur was vom Staat.
    Kultur: Das schon eher. Was sind dann aber Ureinwohner? Außerdem gibt es ja zum Beispiel die USA mit ihrem "Melting Pot" in dem Kulturen zu einem neuen Ding geschmolzen werden. Maxht mixh aber nixht zu einem Amerikaner wenn ich dort hinziehe.
    Religion: Ich kann jede Religion ausüben hier in Österreich. Buddhismus, Islam, Christentum. Das ändert nichts an meiner Nationalität.


    Also, was unterscheidet in deinen Augen Nationalitäten? Und was ist für dich Englisch oder Deutsch? Denn es gibt nichts, was auf jeden einzelnen Menschen eines Landes zutrifft. Ich fahr zum Beispiel nicht gern Ski, hab aber schon oft gehört, dass das Pflicht für Österreicher ist.



    On Topic:


    Es ist egal, zu wie vielen Prozent wir hier Leute mit Migrationshintergrund haben. Ja sie sind Ausländer. Sind wir dafür aber auch in jedem anderen Land der Welt. Natürlich beeinflussen diese Leute unsere Kultur. Ich lasse mal das Wort "Gastarbeiter" fallen. Türkische Arbeiter in Österreich. Da sind auch einige unerwartet geblieben. Heute haben wir Dönerstände. XD Hat das irgendwelche Kultur abgetötet?

  • Was unterscheidet die Nationalitäten überhaupt?


    Kultur, Äußerlichkeiten, Namen und Mentalität.





    On Topic:


    Es ist egal, zu wie vielen Prozent wir hier Leute mit Migrationshintergrund haben. Ja sie sind Ausländer. Sind wir dafür aber auch in jedem anderen Land der Welt. Natürlich beeinflussen diese Leute unsere Kultur. Ich lasse mal das Wort "Gastarbeiter" fallen. Türkische Arbeiter in Österreich. Da sind auch einige unerwartet geblieben. Heute haben wir Dönerstände. XD Hat das irgendwelche Kultur abgetötet?


    Wir sind in jedem anderen Land Ausländer, das ist richtig. Ein Grund mehr hierzubleiben. Aber sollte ich doch mal nach China oder sonstwohin auswandern würde ich mich hüten, da meine eigene Kultur durchzusetzen. Anpassen wäre angesagt. Genauso würde ich auch damit rechnen, bis an mein Lebensende als Fremder (jetzt nicht im negativen Sinne) angesehen zu werden, da ich einfach nicht in das Bild eines typischen Chinesen passen würde.


    Was du am Ende erwähnt hast ist genau das Problem. Wenn ich auswandere und haufenweise Deutsche mitnehme und wir machen überall Schnitzelbuden mit Ballermann-Theme auf, verdrängen wir die Kultur des Landes, die an diesen Orten hätte sein können.

  • Äußerlichkeiten? Waren Hippies dann eine eigene Kultur? Also weder Deutsche, noch Italiener, noch Briten?
    Die Namen sind Teil der Sprache, und du kannst deinem Kind jeden Namen geben den du ihm geben willst. Natürlich sind türkische Namen in der Türkei häufiger, aber eben weil man dort türkisch spricht. Aber die Sprache kann ich ja lernen. .__.
    Mentalität? Meh. Die kann sich auch ändern, je nachdem was man erlebt hat, welcher Religion man angehört, welche Freunde man hat... Also auch nicht so sicher.



    Ich finde nicht, dass man in der Heimat bleiben sollte, nur weil man anderswo Ausländer ist. China und co. sind ja auch Ausnahmen, aber in der Vergangenheit gabs schlimmere Beispiele, wo du schon umgebracht wurdest weil du eine Brille getragen hast (keine Ahnung mehr wie der Diktator hieß, aber für den war der Kommunismus aus Russland nie der richtige. Irgendwann im 20.Jahrhundert nach dem 2. Weltkrieg jedenfalls) oder eine Fremdsprache konntest.
    Warum verdrängt das die Kultur, wenn Deutsche in Frankreich beispielsweise Schnitzelbuden aufstellen? In St.Pölten gibt es ja Läden mit den verschiedensten Küchen (chinesisch, amerikanisch,...). Das ist Essen, mehr nicht. Und wenns den Franzosen schmeckt, ist es kein Verdrängen. Verdrängen hat für mich einen Klang der sehr erzwungen ist. Die Kultur wäre gezwungen zu gehen.



    Und das passiert bei den ganzen Flüchtlingen nicht. Wir stellen die Frauen ja jetzt auch nicht mehr nur als ein Objekt dar oder meinen sie muss in der Küche bleiben. Oder nehmen die Religion der Flüchtlinge an.

  • Kultur, Äußerlichkeiten, Namen und Mentalität.

    Kulturell haben wir hier in Baden-Württemberg mit Österreichern und Schweizern, teilweise auch mit Franzosen, viel mehr gemeinsam als mit weiten Teilen Deutschlands, trotzdem teile ich mir meine Nationalität mit Friesen und Sachsen. Kultur und Nationalität liegen nicht immer so nah beieinander wie gerne behauptet wird. Und heutzutage, in einer immer globalisierteren Welt, werden Nationalität und Kultur sowieso immer weiter von persönlichen Interessen in den Schatten gestellt. Ich kenne US-Amerikaner, Schweden und Australier, mit denen ich mehr gemeinsam habe als mit mehr als 95% der Deutschen. Vor einigen Monaten hat vice.de junge Syrer über ihren Musikgeschmack befragt und die meistgenannte Band in dem Artikel war Opeth (traditionelle Musik aus der Heimat wurde zwar öfter erwähnt, aber keine bestimmten Interpreten). Diese speziellen Flüchtlinge würden sich definitiv besser auf dem Wacken Open Air oder in der Metal-Kneipe ums Eck einfügen, als ich es als Deutscher je könnte (und wollte).

  • Erst einmal die Biologie zu Rate gezogen: Was ist Deutsch? Gibt es das?
    Verhaltensweisen der Menschen sind weltweit gleich. Ob es das Lachen ist, wenn man gekitzelt wird und die Nerven eben darauf reagieren. Das Weinen, wenn man einer psychischen Belastung nicht mehr standhalten kann. Küssen, wenn man jemanden liebt. Umarmen, weil man die Wärme eines anderen spüren möchte. Das ist deutsch, syrisch, englisch, das ist weltweit. Menschen verhalten sich weltweit in gleichen Mustern, oftmals ungeachtet ihrer kulturellen Identität, ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts. Ja, es gibt Unterschiede, aber die wiegen weitaus weniger, als viel zu viel Menschen eingestehen wollen. Das ist auch irgendwo verständlich, wir wollen alle doch irgendwie anders sein, etwas ganz Besonderes. Bei manchen zeigt sich das eben extremer als bei anderen, aber uns selbst irgendwie hervorstechen lassen, das will doch jeder irgendwie. Jeder. Auch wieder eine Verhaltensweise, ein Atavismus des Verhaltens, der dazu dient, in einer sozialen Hierarchie möglichst aufzufallen und aufzusteigen. Nur, dass das nicht mehr mit Muskelkraft gemacht wird, sondern mit Worten und Differenzierungen, Mobbing, Rassismus und Sexismus. Sicherlich nicht jede Ausprägung liegt darin begründet, aber oftmals lässt es sich darauf beschränken. Und so kommt es, dass „deutsch“ eine Eigenschaft sein soll, die sich von anderen abhebt, einen Einheitsbrei will man nicht entstehen lassen, denn sonst … was sonst? Ist man dann nicht mehr so besonders? Fällt man dann nicht mehr auf? Ist die Existenz wegen der möglichen Erkenntnis, dass Menschen eben doch nicht so unterschiedlich sind, bedroht? Wenn man daran denkt, wie sehr sich Rudel bekriegen, wenn Reviere auf einmal nicht mehr nur von einem bewohnt werden, kann man sich das gut vorstellen, die eigene Existenz ist bedroht und ein Instinkt des Selbstschutzes ist nicht weit entfernt. Teilen ist mies, wenn ein Rudel so viel hat, will es doch nicht weniger haben. Und auch ein Europäer oder „Deutscher“ wird das in vielen Fällen wohl nicht wollen. Kann man ja verstehen, es ist ein ureigener Instinkt, der unser Überleben sichern soll. Und setze ich damit den so absolut erhabenen Menschen mit Tieren gleich? Jo, Flüchtlinge gibt es in der Tierwelt und in „unserer“ Welt und viele Menschen benehmen sich eben so wie die Rudeltiere. Ist ja auch einfach.
    Aber Menschen sind nun einmal nicht reine Instinktwesen, das ist doch das, was uns so viel besser machen soll als Tiere. Und dennoch nutzen viele von uns nicht die Empathie, die in uns so ausgeprägt ist, dass wir Mitleid mit unseren Nachbarn haben, dann aber nicht mit dem Mann oder der Frau, die Krieg miterlebt haben und flüchten. Und selbst wenn sie aus Wirtschaftsgründen fliehen, was ist das Problem? Deutschland ist lukrativ und viele andere amerikanische Länder auch. Das ist mit Sicherheit keine dauerhaft sinnvolle Lösung, denn das bringt nur eine Völkerwanderung. Aber selbst wenn, das hat nicht unsere Entscheidung zu sein, wir besitzen die Erde nicht, wir bewohnen sie nur und benehmen uns doch ganz anders. Wir pflegen nicht die Qualität echten menschlichen Lebens, wir fördern nicht das Leben zukünftiger Generationen, viele von uns sind rein selbstsüchtig und haben aufgrund ihrer eigenen Lebensqualität einen Tunnelblick entwickelt, der mich bestürzt. Menschen suchen sich nicht aus, wo sie geboren werden, sie suchen sich nicht aus, wie das Bildungssystem ihres Landes entwickelt ist und sie sind selten in der Lage, aus einem schlechten System ein gutes zu machen, sie haben es ja auch nicht gelernt. Deswegen sind sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge auch als Flüchtlinge genauso zu beachten wie Kriegsflüchtlinge oder politisch Verfolgte. Sie sehen keine Zukunft und hoffen auf Glück, eine Veränderung der Lebensumstände. Und wenn es dann heißt, sie täten nichts dafür, dann ist das nur noch traurig, denn sie sind den Weg hierher gereist, um besser zu leben. Würde einer der Leute, die gegen Flüchtlingshilfe sind, in das Land der Flüchtlinge wollen? Ich fürchte nicht. Wie kann man dann andere dazu zwingen, zurückzukehren? Das ist doch absolut paradox und widerspricht den Grundsätzen der Menschlichkeit, denn ist nicht jeder Mensch gleich?
    Selbst die meisten Religionen sagen in vereinfachter Form doch etwas wie „Jeder Mensch ist vor XYs Gnade gleich“. Ja, das wird oftmals auf etwas reduziert, aber in reinster Form des Glaubens ist es nicht die Aufgabe de Menschen zu richten, sondern nur die eines Gottes. Also haben auch Argumente aufgrund religiöser Ansichten keinerlei Bezug zur Wirklichkeit. Ich bin kein gläubiger Mensch und sicherlich nicht der geeignetste, um das komplett beurteilen zu können, aber ich liebe meinen Nächsten we mich selbst.
    In der jetzigen Lage sehe ich keinen Sinn darin, Grenzen zu schließen, es ist nun einmal keine Fairness und es wird niemand geschützt. Niemandem wird es besser gehen, wenn keine Flüchtlinge mehr in irgendein Land gelassen werden. Dann finden wir eben neue Problemgruppen, da gibt es eh so viele. Habe tatsächlich weniger Hassmeldungen gegenüber Juden und Homosexuellen mitbekommen als noch vor zwei Jahren. An der Synagoge hier in der Nähe stehen jetzt nur noch zwei Polizisten, an Konsulaten nahöstlicher Länder doppelt so viele wie Anfang des letzten Jahres. Kann mich irren und die Meldungen von Hass gegenüber Flüchtlingen überschattet den Rest einfach, aber bezeichnend ist das dennoch.
    Menschen fliehen vor unmenschlichen Zuständen, die keiner oder kaum einer von uns nachvollziehen kann und dennoch schlägt man auf sie ein, weil sie anders sein sollen, andere Ansichten haben und in einer anderen Kultur aufgewachsen sind. Aber so anders sind sie gar nicht.


    Und wenn es uns passieren würde, wäre der Schrei nach Hilfe direkt da. Nur, dass wir hier hochentwickelte Technologien zur Verfügung stehen haben, die uns helfen, Spezialisten auf allen Gebieten.
    Das ist letztlich mein Punkt für die Zukunft. Ich denke, jeder Mensch sollte Leben können, wo er will, und kein Mensch sollte Abweisung erleben, weil er nicht so ist wie andere. Flüchtlinge sollten immer eine Chance haben, anderswo eine Zuflucht zu finden.
    Aber das ist wie der Fisch, den man einem armen Mann gibt. Einen Tag lang wird er satt sein, aber am Ende verhungert er doch. Man muss den Menschen nun einmal nachhaltig helfen, auch dort am Quell allen Übels, wo sie herkommen. Dass das mit mehr Kosten verbunden ist, ist klar, aber auf Dauer wäre das die einzige effiziente Möglichkeit, um dauerhaft eine Besserung der Zustände zu schaffen. Hierbei ist es aber wohl wieder einmal der selbstsüchtige Mensch, der dem im Weg steht, schließlich wollen wir nicht so viel Konkurrenz in der Wirtschaft, sonst könnten wir ja selbst Verluste machen. Da frage ich mich: Wie reagieren die Menschen darauf, die jetzt gegen die Flüchtlingshilfe sind? Bestimmt auch kacke, die ganzen Steuergelder man.


    Übrigens noch mal etwas Biologisches für jene, die dieses kulturell bedingte Rasse-Deutsch so geil finden: Alle Menschen weltweit haben nur eine halb so große genetische Varianz wie die letzten Schimpansen, die noch existieren. Das ist übrigens weniger als innerhalb einer Hunderasse. Voll cool, oder? Wir sind also praktisch alle gleich, nur unser Ego trennt uns immer mehr.


    Mir sind Sprachen und andere Kultur-Eigenschaften übrigens egal, bin wohl ein ziemlicher Ignorant.

  • Really? Ich bin auch christlich und wähle die nicht ^^Für mich ist die Christlich-Demokartische-Union keine Phalanx, um mich gegen eine bestimmte Richtung lenken zu lassen. Die Namen der Parteien sind nicht ausschlaggebend für deren Inhalt, sondern die Menschen, die diese Partei repräsentieren.


    Leider, so denke ich, denken nicht alle Leute so wie du. Ich für meinen Teil glaube, dass die Leute heutzutage nur noch verunsichert und verwirrt sind und sich (sofern sie gläubig sind) dort hin wenden, wo sie denken, dass da der richtige Weg ist und deswegen ist das Wort 'christlich' für eine Menge CDU Wähler ausschlaggebend ist die CDU zu wählen.
    Das soll jetzt nicht heißen, dass alle, die christlichem Glaubens sind die CDU wählen, sondern, dass eine Menge Leute, die die CDU wählen christlich sind und die CDU eben wegen dem 'christlich' wählen.

  • https://www.google.de/url?sa=t…h8gb8OQUuRwKY44tpN4BfRhyQ
    Die Einsicht kommt aber früh, wieviele Länder wohl noch erkennen müssen, das die Integration von bestimmten Menschen mit gewissen Glauben in die Werte der westlichen Welt nicht funktioniert, bevor man die Integration erst gar nicht mehr versucht.
    Das sind auch keine Einzelfälle sondern eine große Anzahl, wann werden endlich rigoros Moscheen geschlossen in denen nachweislich radikale Prediger ihren Mist verbreiten, wann werden diese endlich inhaftiert oder abgeschoben?
    Ich kann mittlerweile diese Integrationsscheisse nicht mehr hören, da sie nachweislich nicht funktioniert.

  • [...]

    Es sind doch genau Menschen wie du, die diese Integration erst erschweren. Damit meine ich nicht einmal direkt deine rechten Aussagen, sondern viel mehr die grundlegend pessimistische Einstellung, die du zeigst. Das erst führt doch dazu, dass nur mehr negative Eigenschaften in „anders glaubenden“ Menschen gefunden werden. Das führt doch zur beidseitigen Aufheizung und zur Andersbehandlung anderer Menschen, die sich erst durch so etwas radikalisieren lassen. Viele Radikale sind doch nur in die Radikalisierung gesunken, weil sie unzufrieden waren und dann jemand da war, der ihnen vermeintlich einen Ausweg gezeigt hat. Nicht jeder, klar, viele machen es aus tief verwurzelten Glaubensgründen, so wie die Christen früher mit ihren Kreuzzügen.
    Aber das zu verallgemeinern, ist falsch, zumal auch viele christliche Flüchtlinge nach Deutschland kommen.
    Dass diese von anderen Flüchtlingen gemobbt und tyrannisiert werden, das zu unterbinden, ist bisher wirklich gescheitert. Aber wenn nicht jeder anpackt, wo er kann, um das zu ändern, wird das halt auch nichts. Und wenn dann auch noch die ein oder anderen Flüchtlingsheime niedergebrannt werden, wird sich die Integration auch nicht bessern. Die Lage sollte also nicht nur eine Warnung sein, dass die ach-so-fiesen Flüchtlinge sich nicht integrieren wollen, sondern dass es diese Integration zwei Seiten hat und wenn das auch nur heißt, dass man eben mal ruhig ist und nicht gegen die „Fremden“ hetzt.

  • https://www.google.de/url?sa=t…h8gb8OQUuRwKY44tpN4BfRhyQ
    Die Einsicht kommt aber früh, wieviele Länder wohl noch erkennen müssen, das die Integration von bestimmten Menschen mit gewissen Glauben in die Werte der westlichen Welt nicht funktioniert, bevor man die Integration erst gar nicht mehr versucht.
    Das sind auch keine Einzelfälle sondern eine große Anzahl, wann werden endlich rigoros Moscheen geschlossen in denen nachweislich radikale Prediger ihren Mist verbreiten, wann werden diese endlich inhaftiert oder abgeschoben?
    Ich kann mittlerweile diese Integrationsscheisse nicht mehr hören, da sie nachweislich nicht funktioniert.

    Really? Really? Wer entscheidet denn, wer mit welchem Glauben irgendwo hinpassen darf oder nicht. Du etwa? Die westliche Welt, so wie du Sie bezeichnet hat nämlich schon ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie haben zugesehen, wie Tausende von Menschen in Ihren Flüchtlingslagern gestorben sind. Sie haben zugesehen wie Kinder & Babys etrunken sind. Ja wahrlich, Europa hat wirklich sein Wahres Gesicht gezeigt. Ein Gesicht eines heuchlerischen Moralapostels, der immer anderen gepredigt hat, wie eine Demokratie sein soll, wie Menschenrechte aussehen sollen etc. Aber dann als es darauf ankam, nichts nur heiße Luft. Westliche Welt, dass ich nicht lache.


    Außerdem wollen diese Länder keine Integration, sondern Assimilation dieser Leute. Und warum sollten Menschen Ihre eigene Kultur etc. aufgeben nur um friedlich leben zu können. An die Gesetze muss man sich natürlich halten, aber man muss nicht seine eigene Kultur verkaufen um dazugehören zu müssen. Das ist dann nämlich nur noch ein Zwang in eine Schiene, wo man die Leute bequemer kontrollieren kann.


    Vorallem aber kann ich nicht verstehen, warum der Islam immer mit allem was schlecht ist verbunden wird. Das kommt daher, dass die Leute, die keine Ahnung vom Islam haben, dass sehen was dieser gottverdammte ISIS tut und was die ganzen westlichen Medien verbreiten. Und zwar das die Wurzel allen Übels der Islam ist. Leute diese Propaganda wurde damals auch mit den Juden und anderen Ethnischen Gruppen abgezogen. Wir wissen alle, was dabei rausgekommen ist.


    Außerdem ist deine Quellenangabe oder zitierung der WELT-Zeitung nicht gerade seriös oder angebracht. Die Welt ist an erster Stelle, wenn es darum geht den Islam schlecht zu machen. Ob die Aussage von dem Herrn Innenminister auch wirklich so war, ist auch wieder eine andere Sache.


    Natürlich gibt es wie in jeder anderen Religion auch, Schwarze Schaafe, die alles so auslegen, wie Sie es denn gerne möchten. Solche Fanatiker (HetzterImame) sollte man dann natürlich dementsprechend entfernen. Aber dem Islam im allgemeinen als solche zu bezeichnen ist gänzlich eine falsche.


    Wenn du über den Islam was sagen möchtest, dann hol dir eine Seriöse Übersetzung des Korans auf Deutsch, und du wirst sehen, dass die Medien etc, nur Stunk erzählen.