Flüchtlinge

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  • Ich breche mein Versprechen und schreibe hier doch noch was, weil mich das sehr überzeugt hat.


    Die AfD hat heute und morgen ihren Parteitag. Auf diesen Parteitag wurden auch über das Thema Flüchtlinge gesprochen. Die AfD hat entschieden, dass Einwanderung das falsche Wort ist sondern es heißt Zuwanderung. Ich möchte dazu zwei Topvideos anhängen, die mich mit voller Stolz und Überzeugung mitgetragen haben.

    Frage mich eigentlich, wieso Österreich sich nicht aufregt von den ganzen Bildungsflüchtlingen die in ihr Land kommen und dort studieren.


    Wie kann man da allen ernstes von Zuwanderung sprechen? Aber ne, hast recht. Komm lass uns 10k für einen Schlepper zahlen, bei dem wir wahrscheinlich umkommen könnten, tausende Kilometer zu fuß laufen nur um unseren Wohlstand aka 5-7€ am Tag inklusive tägliche Hassreden und Angriffe auf Asylheime zu haben. Weil das die Definition für die Made im Speck ist.

  • Ein Teil meiner Meinung ist beinhaltet in dem Gedicht von der Rebell Comedy Show Folge 6.


    Hinter uns mein Land


    Wir waren selbst einmal in dieser Situation. Wenn man z.b. in die USA schaut, merkt man, wie viele deutsche Wurzeln sich dort verlieren.


    Wenn mich Leute fragen, ob ich möchte, dass Flüchtlinge in mein Land kommen, antworte ich oft "Hast du einen Freund, der dem Judentum angehört?" Richtig. Ich würde überlegen und meine Antwort wäre "Ich hab nicht nur keine Freunde... ich kenne niemanden" Wieso nicht? Geflohen, gestorben.... überall erinnern nur Mahnmäler daran. Ich stand mal in einem privaten Garten, von dem aus man die Reste einer Synagoge sehen konnte. Lediglich eine Wand, versteckt zwischen Familienhäusern. Die Juden sind an sich ein gutes Beispiel für Flüchtlinge. Wie oft werden sie vertrieben... oder ihrer Heimat beraubt.
    Und nun fallen Sätze wie "Wenn ihr Christen seid, dürft ihr kommen. Ansonsten nicht"
    Sollte Religion wirklich noch ein Grund sein? In Europa gewinnen rechte Parteien immer mehr die Überhand, weil viele Angst davor haben, was passiert, wenn so viele >fremde< Menschen zu uns kommen.


    Klar, ist es ein Argument "Ja, in Europa könnten wir so viele Flüchtlinge aufnehmen, aber so viele Länder weigern sich." Dieses >Argument< ist so Schulhofphilosophie... wenn die anderen nicht wollen, dann ich auch nicht.


    Letztendlich wollen von diesen Flüchtlingen nicht alle bleiben. Sie wollen selbstverständlich in ihre Heimat zurück. Nur wollen sie dort nicht sein, solange sie dort nur den Tod erwarten können. Klar, werden einige auch hierbleiben. Es gibt einige, die nach Deutschland für z.b. ihr Medizinstudium kommen wollen. Denn wenn wir ehrlich sind, geht es uns gut. Es gibt immer Luft nach oben und nach höheren und größeren Zielen sollte man auch immer streben. Das ändert nichts an der Tatsache, dass wir in der Lage sind Menschen zu helfen. Dieses Rumgeheule und die ganzen Demonstrationen sind einfach nur peinlich. Gewalt macht es nicht besser.


    Wie will man anderen zeigen, dass Liebe, Vertrauen und Zuverlässigkeit wichtiger sind, wenn man selbst auf kleinere und schwächere einprügelt, wenn man es kann?


    Mittlerweile sind wir nicht mehr einer der größten Waffenlieferanten, aber wir sind immer noch in der Topliste. Und wenn man mitmischt, muss man auch Probleme gemeinsam bewältigen. Das gilt für uns und für alle anderen Länder auch.

  • Letztendlich wollen von diesen Flüchtlingen nicht alle bleiben. Sie wollen selbstverständlich in ihre Heimat zurück. Nur wollen sie dort nicht sein, solange sie dort nur den Tod erwarten können. Klar, werden einige auch hierbleiben. Es gibt einige, die nach Deutschland für z.b. ihr Medizinstudium kommen wollen. Denn wenn wir ehrlich sind, geht es uns gut. Es gibt immer Luft nach oben und nach höheren und größeren Zielen sollte man auch immer streben. Das ändert nichts an der Tatsache, dass wir in der Lage sind Menschen zu helfen. Dieses Rumgeheule und die ganzen Demonstrationen sind einfach nur peinlich. Gewalt macht es nicht besser.

    Inwiefern kann man sich sicher sein, dass sie tatsächlich nur vorübergehend in Europa bleiben? Wie du ja bereits erwähnt hast, geht es uns gut - wozu also nicht die Chance nutzen und hier bleiben, um eine gute Zukunft anzustreben?
    Schliesslich gibt es Einwanderungen seit immer, auch aus anderen europäischen Ländern *hust* Balkan *hust*, die sogar noch heute stattfinden. Nur werden die praktisch nicht wahrgenommen.


    Und das ist eben das Problem. Wie will die Schweiz zum Beispiel, die afaik 23x kleiner als Deutschland ist, so viele Menschen aufnehmen? Wo wird man sie platzieren, wie werden sie mit der Integration zurecht kommen?


    Ich bin auch dafür, dass man Menschen aufnehmen sollte, die schlichtweg in einer schlechten Lage sind. Sogar in der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft steht, dass man sie aufnehmen muss.
    Nur sollte man "Theorie" sage ich mal, nicht mit der Praxis vergleichen. Spätestens im Alltag, wenn man aufeinander lebt, wird man merken, dass irgendwann einfach keine Kapazität mehr vorhanden ist.
    Von daher kann ich auch diese Demonstrationen verstehen. Die Menschen fühlen sich mittlerweile nicht mehr in ihrem eigenen Land wohl, aber der Staat kann von sich aus keine weiteren Massnahmen ergreifen, ausser eben Flüchtlinge erfolgreich ins Leben integrieren, um den "Standard" beizubehalten (hört sich leicht rassistisch an, lol).


    Es ist leider ein ewiger und widersprüchlicher Kampf von beiden Seiten aus, der nie zu einem Ende kommen wird.

  • @Bear
    Nun, bisher sind immer Leute zurück gegangen. Sie flüchten ja auch vor dem Krieg, aber in ihrer Heimat sind trotzdem noch ihre Verwandten. Und die können sie auch nicht immer nachholen bzw. es ist nur geplant, wenn die Krisensituation bleibt. Natürlich bleiben auch viele, aber das ist ja nicht schlimm. Wenn man die Zahlen der Bevölkerung betrachtet, wird man feststellen, dass Europa eine schwindende Macht ist. NATÜRLICH gibt es da auch Probleme, ich will nicht sagen, dass es so einfach ist und nur jeder zu dumm ist, es zu sehen. Die Regierung versucht ja bereits ihre Abläufe zu verkürzen damit schneller bearbeitet werden kann. Trotzdem >verschwinden< z.b. ca. 6000 Minderjährige auf dem Weg zu ihren Verwandten, weil sie allein unterwegs sind, ihre Familien sind ja noch in ihrer Heimat. Es ist nicht leicht, aber nicht unmöglich.


    Die Schweiz ist in meinen Augen... eine Sache für sich. ich würde Liechtenstein jetzt auch keine Flüchtlinge zuschieben. Länder, die man aus versehen betritt und verlässt, weil sie einfach verschwindend klein sind, die meine ich auch nicht. Es sind ja auch nicht nur diese kleinen Länder aus denen Europa besteht.


    Ich kann deine Argumentation vollkommen nachvollziehen und du hast in vielen Punkten recht. Aber für mich ist keiner dieser Gründe ein Grund, wieso ein Mensch sterben sollte. Ich wünsche uns natürlich keine Gesellschaft, wie es z.b. in Norwegen der Fall ist, wo Ausländer in eigenen Vierteln leben und sich absolut nicht integrieren können, weil sie immer nur mit Landsleuten zusammen hängen.


    Es gab vorher ja auch schon Flüchtlinge, ich habe selbst einen Mann kennen gelernt - furchtbar lieber Familienvater, ich war mit seiner Tochter befreundet in Kindertagen - und wenn dir solche Menschen erzählen, dass sie auf einer Demonstration für ihre Rechte waren und dabei ihr bester Freund und viele anderen erschossen wurden, sein Haus verwüstet und er kaum was zusammen packen konnte, außer seine Kinder und seine Frau, in der Hoffnung es noch rechtzeitig aus seinem Land zu schaffen, bevor man ihn irgendwie finden kann, und - vorausgesetzt man verfügt über auch nur ein Fünkchen Sympathie- dann bekommt man eine Dimension, was dort passiert. Für uns ist alles >weit weg< und hier ist alles super.


    Lass mich also meine Aussage auf deine Argumentation kurz fassen:


    Ja, es ist ein starker Konflikt, du hast mit vielem Recht, ABER auf hohem Niveau Rumheulen kann jeder, Waffen liefern und Diktaturen als >Königreiche< zu betiteln (in der BPK auch immer wieder betont) und mit diesen handeln, kann auch jeder. Aber jetzt brauchen wir Verantwortung und weniger Geweine und das Bewusstsein, dass es hier nicht darum geht, ob jemand ne kostenlose Wohnung bekommt, sondern darum, dass er eine Perspektive hat, die nicht aus Sterben besteht.

  • http://www.n-tv.de/politik/pol…larm-article17608231.html
    Hans-Georg Maaßen, ist der oberste Verfassungsschützer und warnt vor einen Terroranschlag in Deutschland.


    Ich zitiere:
    "Denn Maaßen will die Bundesregierung wachrütteln. Offen erklärt er, dass die Migrationspolitik der Bundeskanzlerin zu erheblichen Sicherheitsrisiken führt. Der IS schleuse Terroristen als Flüchtlinge ein, die dann Anschläge in Europa verüben würden. Als Problem sieht Maaßen, dass man in Deutschland derzeit ohne gültigen Pass einreisen könne und die Behörden die Identität der Migranten vielfach nicht prüfen könnten.
    Kurzum: Die große Zahl von unkontrolliert hereingekommenen Flüchtlingen bedrohe Deutschlands Sicherheit. Denn die Extremistenszene der Islamisten entwickele sich hierzulande "sehr dynamisch". Deren Mitglieder habe sich mehr als verdoppelt - der Verfassungsschutz zählt ungefähr 8060 Personen. In vielen Hinterhof-Moscheen Deutschlands würde von arabisch sprechenden Predigern offen zur Gewalt aufgerufen. Mittlerweile stünden 90 Moscheen unter Beobachtung. Das ist ein Donnerschlag an Information, denn damit verkündet Maaßen wider die politische Korrektheit der öffentlichen Debatte, dass in vielen Moscheen der Terror keimt."


    Auch hier sieht man, die Verdrossenheit unserer Regierung. Die Regierung ist dafür verantwortlich, dass dutzende nicht gemeldete Flüchtlinge hierher kamen. Die Regierung hat keine Grenzen gezeigt. Mein Freund hat recht, er sagt es immer wieder. Immer muss erst etwas passieren, dann kommt das eigene Verständnis, wobei die Gefahr vorher schon ausgeschließen wäre. Wann der erste Attentat in Deutschland passiert ist nur eine Frage der Zeit. Danke, dass das uns erst möglich gemacht wurde. Dass Menschen unschuldig sterben müssen und es gibt wahrhaft Menschen, die es nicht verstehen warum die AfD stärker wird. Vielleicht sollte man sich ein bisschen mehr damit befassen. Wer jetzt sagt, dass Maaßen lügt oder nur Propaganda verbreitet sollte abwarten und warten bis was passiert. Dann kommt ja der Aufschrei. Leute, es gibt keine 100%ige Sicherheit. Es kann in jeden Moment passieren, dass sich einer in die Luft sprengt.
    Sowas passiert wenn man jeden reinlässt. Noch heute sollen hier Tausende Flüchtlinge befinden, die nicht gemeldet sind. Man, was haben wir für eine Regierung und für was die fähig ist. Unglaublich.


    Auch passend dazu zu Integration und Flüchtlinge wie eine Grünen Politikerin in Hamburg das sieht.


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    Das wäre der Untergang von das wie wir es kennen.

  • In vielen Hinterhof-Moscheen Deutschlands würde von arabisch sprechenden Predigern offen zur Gewalt aufgerufen. Mittlerweile stünden 90 Moscheen unter Beobachtung. Das ist ein Donnerschlag an Information, denn damit verkündet Maaßen wider die politische Korrektheit der öffentlichen Debatte, dass in vielen Moscheen der Terror keimt."

    Weißt du überhaupt was der Zweck von Terror ist? Meinst du es geht darum random irgendwelche Leute zu töten? Oder darum seine nicht vorhandene Macht zu demonstrieren?


    Nein, wie der Name schon sagt, Terror soll für Unruhe in der Bevölkerung sorgen. Insbesondere möchte der IS, dass die Einheimischen sich pauschal gegen Muslime richten, damit diese sich von der westlichen Welt ausgeschlossen fühlen und auf Basis dessen für radikale Sichtweisen empfänglich werden.


    Das System des Terrors versucht eine Schwarz-Weiß-Welt zu schaffen die letztendlich zum Bürgerkrieg führen soll. Ein Großteil der Muslime möchte das nicht. Der kleine Teil der es doch möchte sind die Extremisten. Auch der Großteil der Einheimischen in Deutschland möchte das nicht. Der kleine Teil der es doch möchte sind die AfD-Wähler. Sie sind genauso Teil des Systems und tragen zur Eskalation bei wie die Terroristen selbst. Das schlimme ist - im Gegensatz zu den Islamisten merken sie nicht einmal, dass sie nur Marionetten in einem sehr gefährlichen Spiel um Hass und Macht sind.


    Flüchtlinge heißen übrigens so weil sie vor etwas fliehen. Im Falle von Syrien fliehen sie vor dem IS. Natürlich kann das ausgenutzt werden um Leute einzuschleusen, aber dagegen gibt es keine absolute Sicherheit. Leute können auch unter anderen Vorwänden einreisen, ohne dabei wochenlang in Auffanglagern herumzugammeln. Der pauschale Vorwurf an Flüchtlinge, unter ihnen könnten sich IS-Terroristen befinden, ist ungefähr genau so, wie wenn damals Länder aus Deutschland flüchtende Juden nicht aufnehmen würden, weil sich unter ihnen Nazi-Spione befinden könnten.

  • Diese IS Kämpfer sind eh keine Richtigen Moslems, sie meinen, im Koran steht, dass es richtig ist, Menschen zu töten und Frauen zu vergewaltigen, aber im Koran ist es wie in der Bibel eine Sünde. Diese IS Kämpfer denken halt ungefähr genauso wie Hitler :hmmmm:

  • Diese IS Kämpfer sind eh keine Richtigen Moslems, sie meinen, im Koran steht, dass es richtig ist, Menschen zu töten und Frauen zu vergewaltigen, aber im Koran ist es wie in der Bibel eine Sünde. Diese IS Kämpfer denken halt ungefähr genauso wie Hitler :hmmmm:

    Ich mag mich irren, aber steht nicht im Koran an so mancher Stelle, dass man die Ungläubigen töten solle? Und in welcher Sure werden alle zu Gewalt aufrufenden Suren negiert?


    Edit: Sure 2, Vers 223: "Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. So kommt zu eurem Saatfeld, wann und wie ihr wollt."
    -> Vergewaltigung in der Ehe ist erlaubt.


    Sure 4, Vers 90: "Sie möchten gern, ihr würdet ungläubig, wie sie ungläubig sind, So dass ihr ihnen gleich würdet. So nehmt euch niemanden von ihnen zum Freund, bis sie auf dem Weg Gottes auswandern. Wenn sie sich abkehren, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch niemanden von ihnen zum Freund oder HeIfer."
    -> Nicht mit "Ungläubigen" abgeben und sie töten, sobald sich die Gelegenheit ergibt.


    Nur so als Beispiele.
    Ich will damit nicht sagen, der Islam sei eine furchtbare Religion, aber dass im Koran unschöne Sachen drinnstehen ist eine Tatsache. Und warum darfst du entscheiden, wer ein "echter" Muslim ist und wer ein "falscher", obwohl doch der von dir als "falsch" deklarierte Moslem ebenso wie der "richtige" Moslem die entsprechenden Stellen, die seine Meinung unterstützen, im Koran findet?
    Es geht darum, wie ein "heiliges Buch" von seinen Anhänger interpretiert wird. Diese Interpretationsweise kann man schön oder unschön finden, aber falsch ist sie darum nicht.

  • Ich mag mich irren, aber steht nicht im Koran an so mancher Stelle, dass man die Ungläubigen töten solle? Und in welcher Sure werden alle zu Gewalt aufrufenden Suren negiert?

    Ich weiß zwar nichts über die unterschiedlichen Religionen, aber Menschen töten und vergewaltigen ist einfach nicht richtig. Mal abgesehen davon finde ich es komplett unsinnig, wenn Menschen aufgrund ihrer Religion so etwas tun, mal abgesehen davon, dass es die Religion, der diese Leute angehören in ein sehr schlechtes Licht rückt. Und dann geht das mit den Vorurteilen wieder los, nur weil ein paar (mehr) Leute so etwas tun.

  • Diese IS Kämpfer denken halt ungefähr genauso wie Hitler


    Hitler-Vergleiche in Diskussionen sind nicht besonders schoen: https://en.wikipedia.org/wiki/Godwin%27s_law


    Ich weiß zwar nichts über die unterschiedlichen Religionen, aber Menschen töten und vergewaltigen ist einfach nicht richtig.


    Auch das Christentum erklaert in der Bibel, dass man Menschen toeten soll, wenn Sie Unrecht tun:

    Zitat

    "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..." (3.Mose 20,13)

  • Ich mag mich irren, aber steht nicht im Koran an so mancher Stelle, dass man die Ungläubigen töten solle? Und in welcher Sure werden alle zu Gewalt aufrufenden Suren negiert?

    Die IS Kämpfer meinen halt, dass man die ungläubigen umbringen sollte, was aber nicht stimmt, ich habe öfters von meinem Kumpels gehört, dass IS Kämpfer keine richtigen Moslems sind und egal wem man umbringt, das es eine sehr große Sünde im Koran ist.


    PS: Ein Paar Kumpels von mir sind Türken ;)

  • Wann der erste Attentat in Deutschland passiert ist nur eine Frage der Zeit.

    Weißt du, das Interessante daran ist, dass der letzte höchstwahrscheinlich islamistisch motivierte Anschlag auf deutschem Boden gerade einmal drei Wochen her ist. [Quelle]. Das waren aber gerade keine Flüchtlinge, sondern in Deutschland aufgewachsene und radikalisierte Jugendliche. Auch Herr Maßen hat in dem Interview, dass du da als Argument gegen Flüchtlinge anführst, übrigens gesagt, dass das Einschleusen von Terroristen als Flüchtlinge "operativ wenig sinnvoll" ist und letztendlich vor allem dazu dient, die deutsche Bevölkerung zu verunsichern - das hat bei dir offenbar ganz gut geklappt, ich ziehe es aber dann doch vor, mich nicht von Kriegsverbrechern blenden zu lassen. [Quelle]


    Die IS Kämpfer meinen halt, dass man die ungläubigen umbringen sollte, was aber nicht stimmt, ich habe öfters von meinem Kumpels gehört dass IS Kämpfer keine richtigen Moslems sind und egal wem man umbringt, das es eine sehr große Sünde im Koran ist.


    PS: Manche Kumpels von mir sind Türken

    Mit Verlaub, aber "Manche Kumpels von dir" werden wohl kaum die Deutungshoheit über den muslimischen Glauben beanspruchen können, ganz gleich welcher Nationalität sie sind. Es ist meiner Ansicht auch so, dass der Koran letztendlich zumindest auch die Deutung zulässt, dass man alle Ungläubigen töten sollte. Der muslimische Glauben wird den Machthabern des IS natürlich trotzdem total egal sein, aber das Argument "echte Muslime töten nun einmal nicht" halte ich für etwas dürftig, denn das steht so nicht eindeutig im Koran, auch wenn das natürlich jeder vernünftige Mensch so interpretieren sollte.

  • Es kann nicht sein dass sowas im Koran steht, Allah findet es genauso wie Jesus falsch, fragt am besten mal den User @HueHueKaiser #1 über den Koran und über die Sünden, die im Koran stehen, er ist auch ein Moslem und ein Türke, 99 Prozent der Bevölkerung in der Türkei sind Türken und richtige Moslems ;)

  • Die IS Kämpfer meinen halt, dass man die ungläubigen umbringen sollte, was aber nicht stimmt, ich habe öfters von meinem Kumpels gehört, dass IS Kämpfer keine richtigen Moslems sind und egal wem man umbringt, das es eine sehr große Sünde im Koran ist.

    Das Problem am Koran ist, dass dort zwar steht, dass Gott keine Aggressoren möge (bin zu faul, die entsprechende Sure rauszusuchen), im Falle einer erfolgten Aggression jedoch so gut wie alles erlaubt ist.
    Es reicht also für einen Islamisten bereits, sich eine "vom Westen" erfolgte Aggression einzureden, um mehr oder weniger machen zu können, was er will.




    Edit: Na komm, denn mal Butter bei die Fische:
    Sura 2
    "190 Und kämpft für Gottes Sache gegen jene, die Kriege gegen euch führen, aber begeht keine Aggression - denn, wahrlich, Gott liebt Aggressoren nicht. 191 Und tötet sie, wo immer ihr auf sie treffen mögt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben - denn Unterdrückung ist schlimmer als Töten. (...)"

  • Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter.
    Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.

    Doch, ich befürchte, das steht da so, Sure 2 Vers 190f. um genau zu sein. Es gibt im Koran natürlich auch Stellen, die friedlich und gegen Gewalt sind, aber meines Wissens nach steht in dem Werk nirgends, wie man Wertkollisionen zwischen den Suren auflösen soll - anders als z.B. bei uns im Christentum, wo im Zweifel das Neue Testament Deutungsvorrang hat.
    Was man daraus macht, ist natürlich eine andere Sache, aber der IS hat sich aus Propagandagründen offenbar entschieden, den Koran im Licht dieser unschönen Vorschrift zu interpretieren.


    e: Ninja'd :(

  • @Lukas 01
    Weiterhin Sura 5,32:
    "Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden."


    Man sieht, solange sich ein Muslim einreden kann, dass er/Allah angegriffen wurde, darf er nach seinem Verständnis alle Greueltaten dieser Welt begehen und kommt dafür am Ende ins Paradis. Ich würde noch ein ironisches "Allahu Akbar" anhängen, aber das lasse ich mal XD

  • Der IS (Islamischer Staat) ist halt das Problem. Woher will man wissen welcher Flüchtling, was hier kommt von der IS kommt oder nicht? Man kann nur vermuten, aber es ist sicher, dass auch IS Kämpfer unter den Flüchtlingen waren. Lass meine Meinung sein, dass die Muslimen generell nicht kräftig genug von IS trennen. Ich habe hier keine Demo gesehen wo Muslime, die friedlich leben gegen die IS demonstrieren. Selbst der Zentralrat der Muslimen, wenn man es so nennen kann weil nur ungefähr 15.000 Mitglied sind, grenzt sich nicht von der IS. Die IS Kämpfer folgen einer Ideologie.


    Entweder wir wissen was hier reinkommt von Oben bis unten oder es kommt hier keiner rein bevor hier was passiert.

  • Und tötet sie, wo immer ihr auf sie treffen mögt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben - denn Unterdrückung ist schlimmer als Töten.

    Mit anderen Worten - sobald wir anfangen die Muslime allein aufgrund ihres Glaubens aktiv zu unterdrücken oder zu vertreiben, haben sie aus ihrer Sicht einen legitimen Grund, gewalttätig zu werden. Die Extremisten müssen also einfach nur lange genug provozieren, bis ein paar Leute ausrasten. Dann können sie schön das ganze Deutschland als Feind darstellen, genauso wie die Rechtsgesinnten den gesamten Islam als Feind darstellen.


    Ich habe hier keine Demo gesehen wo Muslime, die friedlich leben gegen die IS demonstrieren.

    OK, also wenn jemand gerade vor dem IS aus Syrien geflohen ist und in ein Land kommt, in dem ihn die Einheimischen sowieso schon argwöhnig ansehen, meinst du wirklich der geht dann zum demonstrieren auf die Straße? Ich bewundere Leute die so viel Mut und Engagement aufbringen, aber erwarten sollte man sowas sicherlich nicht.


    Selbst der Zentralrat der Muslimen, wenn man es so nennen kann weil nur ungefähr 15.000 Mitglied sind, grenzt sich nicht von der IS. Die IS Kämpfer folgen einer Ideologie.

    Gab es nach den Anschlägen in Paris nicht sogar so eine Facebook-Aktion, wo Muslime sich mit persönlichen Bildern von den Terroristen distanziert haben?


    Entweder wir wissen was hier reinkommt von Oben bis unten oder es kommt hier keiner rein bevor hier was passiert.

    Oder wir akzeptieren es einfach, weil die Terroristen sowieso auch auf anderem Wege ins Land gekommen wären, wenn sie es denn wirklich wollen.


    Ich will nicht herzlos erscheinen, aber ganz ehrlich, wie viele Menschen sind in Europa bei Terroranschlägen gestorben? Nicht mal an Bruchteil von denen die aufgrund von gewöhnlichen Verbrechen, Alkohol, Unfällen, Naturkatastrophen und sonstigem gestorben sind. Vermutlich sind sogar mehr Leute durch Suizid wegen Mobbing gestorben als durch Terroranschläge. Komischerweise wird da nicht so ein riesiges Drama aufgefahren. Die Terroristen wollen doch dass sie in den Medien gehyped werden. Die Medien hypen die Terroristen weil sie damit Auflage machen, an sich natürliches Geschäftsverhalten, das Problem liegt eher an den Menschen die sich davon zu sehr mitreißen lassen und die Relationen nicht kennen.


    Die Regierungen wollen unzählige negative Nebenwirkungen wie Einschränkung der Privatsphäre in Kauf nehmen, um sich gegen etwas abzusichern, was sie auf diese Weise gar nicht verhindern können. Vielleicht wissen sie das aber auch selbst und wollen die Angst vor Terrorismus nur ausnutzen, um diverse Systeme einzuführen, bei denen es sonst riesige Proteste geben würde.

  • Gibt es ein schlagendes Argument dafür, dass dem IS der Glaube egal ist? Ich weiß, dass Terrororganisationen auch nationalistische Ziele verfolgen, aber immerhin nennen sie sich Islamischer Staat, haben Mohammeds Siegel auf dem Banner und sind bereit, sich in die Luft zu sprengen, was ohne eine kräftige Jenseitserwartung nicht vorstellbar ist.
    Was im Koran steht, ist mMn beinahe irrelevant. Die Gräueltaten der Kirche sind mit Jesu Lehre auch schwer vereinbar. Das größte Problem liegt darin, dass diese Bücher nicht als historisch, sondern als überzeitlich wahr angesehen werden. Wenn das von Kindheit an vermittelt wird, reagiert man auf Relativierungen dieser Wahrheit wohl sehr empfindlich.
    Der Islam hat eindeutig ein Problem, aber es ist das gleiche, das das Christentum auch hat. Wer bestimmt, was das richtige an der heiligen Schrift ist? Wenn man anfängt, in richtige und falsche Muslime zu unterteilen und sich das aus dem koran zu nehmen, was man braucht, verwendet man die gleiche Methode wie die Islamisten. Mit deutlich weniger schlimmen Folgen natürlich, aber es ist dennoch kein überzeugender Ausweg.

  • Ich habe hier keine Demo gesehen wo Muslime, die friedlich leben gegen die IS demonstrieren.

    Demos vielleicht nicht, aber haben sie nicht immer wieder Solidarität bewiesen? Muslimverbände und einzelne Gruppen aus den Heimen haben immer wieder deutlich gemacht, dass sie nicht so sind und nicht so sein wollen.



    Wenn man anfängt, in richtige und falsche Muslime zu unterteilen und sich das aus dem koran zu nehmen, was man braucht, verwendet man die gleiche Methode wie die Islamisten. Mit deutlich weniger schlimmen Folgen natürlich, aber es ist dennoch kein überzeugender Ausweg.

    Das ist leider wahr.