Namis letzte Rettung

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  • oha, so hab jetzt alles durchgelesen^^
    von anfang bis ende^^
    *hurahura die post ist da*


    so ich gib dir jetzt mal meine kritik (wohl eher lob auch)
    von anfang an hatte ich mich erstmalig von der länge etwas abschrecken lassen,
    da ich nicht so eine leseratte bin,
    aber wenn man einmal anfängt kann man bis zu 10 kaps in einem rutsch lesen^^
    (naja so war es jedenfalls bei mir)
    mit den ersten kaps war ich etwas unzufrieden
    besonders die scene mit der mutation
    (eine ope am offenen herzen bewirkt doch keine mutation oÔ )
    aber dieses detail hab ich dann teilweise ignoriert.
    im nachhinein was carlos mit nami angestellt hat war ich dann geschockt,
    und dann wo nami den tot ins auge sehen musste hatt sie die erinnerungen an die mutter
    ohh...
    das hat mich schon fast zu tränen gerürt
    sehr süß ^.^
    die erinnerungen später waren auch herzerweichend, und haben mir sehr gefallen.


    so ab kappitel 8 oder 9 hat man gemerkt das dein stil immer besser wird,
    und in den späteren kapps wird dein stil richtig literarisch!
    beindruckend!


    der ausbruch und shines talent auf den hinterbeinen zu stehen hat nami den hals geretet^^ (fürs erste...)
    als endlich nami dann von einer reichen dame für die liebe mindy gekauft hat
    hat mich über namis jetzigen zustand etwas scäptisch gemacht, da reiche enkel immer verzogen sind.
    als man den waren charackter kennen gelernt hat war ich für die süße nami happy^^
    dieser marco der kurz einmal erschienen ist hat mich sehr beeindruckt,
    in der kurzen zeit hab ich ihn lieb gewonnen, obwohl nami nicht richtig wusste wie sie ihn einschätzen sollte^^


    der luftkampf teil 1 war doch epic, oda?!?!?!
    die erscheinung des schimmerden zapdos (s-Zapdos)
    sehr schön beschrieben, aber das war doch viel zu göttlich für ein einfaches legi,
    egal war trodzem total gut!
    mh...
    die liebe milie hat mir richtig leid getan aber ihre entwicklung war doch im perfekten moment!
    das war geil,
    und lugia mit dem singsang hatte ich schon vorgeahnt^^
    schön das man etwas erfährt das einem noch auf die nächste story noch angespannter macht!
    sehr schön (lugia sprach von einem gerdachs namens marco, ist es der marco der gekündig hat?)
    spannend spannend!


    ja arme mindy und nami, aber wenn nami wieder ein mesch werden muss die trennung sein,
    egal wie schmerzlich es ist.


    uuuhhhhu, hoffentlich kommt bald ne neue story!


    ein richtiges manko sind deine zu häufigen tippfehler, einige bewirken das man beim lesen aus dem rythmus kommt,
    und verwirren den rest,
    einige stellen hättet deutlicher beschrieben werden müssen,
    da haperts an der verständlichkeit,
    tja die tippfehler kann man leicht vorbeugen indem man ein gemäßigtes schreibtempo verwendet,
    und sein geschriebenes absatzweise durchliest,
    aber du hast ja auch in den früheren posts gesagt das wir fehler uns schenken können vondaher macht es wenig sinn sie zu korigiern^^
    aber wirklich!
    fehlerberichtigen solltest du wirklich beachten!
    fehler hemmen den lesefluss und machen teilweise die freude zunichte


    dein stil ist zuletzt der oberhammer da gib´s nix zu kritisieren,
    du hast dich auch von selbst gesteigert!
    einfach top!


    deshalb kriegst du von mir nur insgesamt eine 1,
    ansonsten hätte ich die noch ein sternchen gegeben aber rechtschreibfehler sind doch wohl mies!


    also ich hoffe du arbeitest daran
    und verlier bloß dein schreibstiel nicht!


    mfg
    ----->NitroDS
    ♥♥♥♥

  • Danke für die ganzen Kommi, hab mich natrülich wieder riesig gefreut!
    Wie ich das schaffe, Lapras? Ich weiß es selbst nicht XD
    So ich hoffe hier sind nicht so viele Fehler drin, danke Nirto fürs Probelesen, auch wenn du das letzte Stück noch nicht gelesen hast =D
    Hoffe, es kommt alles so rüber ich ich es möchte, ich würde euch bitte, mir zu sagen, wie ihr den Schluss, aber dem zweiten großen Absatz finden ^-^
    So... Also:
    Der Startpost hat ein paar kleine neue Farben bekommen, eine kleine neue Danksagung ist eingerichtet und hier folgt das 23 Kapitel.
    Das Ende ist ist etwas 'schnell' was aber auch seinen Grund hat, als nicht wunderen^^ (ca. 4 Seiten bei Word)


    WEITER:



    Kapitel 23. Mitten in der Nacht


    Die Sterne funkelten herunter auf die Erde, keine Wolke verdeckte den leuchtenden Mond. Und nun hatte sich endlich der Mantel der Nacht über den kleinen Wald gelegt und hüllte die Pokémon in Frieden. Nur die Nachtaktiven unter ihnen, ließen ihre Laute erklingen und machten sich auf ihre Beutejagt. Nur auf der kleinen Lichtung, welche von Dornenbüschen, Beerensträuchern, anderem Gestrüpp und großen, massiven Bäumen umringt war, hatte sich kein nachtaktives Pokémon niedergelassen und doch konnte man Stimmen ausmachen. Aber wie waren diese Stimme über die hohe Wand aus Büschen gekommen? Jedoch konnte dieses harmonische Bild nicht über das hinweg sehen, was auf der Lichtung passierte.
    Ein kleines braun, weißes Wesen, mit zugekniffenen blauen Augen, saß da und weinte bitterliche Tränen. Die Tränen der Einsamkeit, des Verlustes, der Verzweiflung und Wut, kullerten über die Wangen hinab und tropften zu Boden um dann sofort ins Erdreich zu versinken… Eine leichte Brise strich über das grau wirkende Gras und sanfte Schritte näherten sich dem Wesen. „Hau ab!“, hauchte das kleine braune Ding und drehte den Kopf weg von der Stelle von der sich die Schritte näherten. Die Schritte erstarben, drehten ab und entfernten sich. „Für immer… Für immer weg! Nie wieder werde ich sie sehen!“, schluchzte das betrübte Wesen.


    „Nami…“, meinte Shine als sie sich setzte. Milie schaute das Großkatzenpokémon an. Shine wusste nur zu gut, dass Nami jetzt nicht mit ihr reden wollte! Sie und Milie waren, in Namis Augen, schuld daran, dass Mindy nun so weit von ihr entfernt war. Mindy, das Mädchen, welches Nami so in ihr Herz geschlossen hatte und sie das Mädchen nie wieder sehen würde. Shine schwelgte leicht in Schuldgefühlen, denn sie konnte Namis Schmerz ansatzweise nachvollziehen. Sie hatte so einen ähnlichen Schmerz erlitten… Damals als-
    Doch wurden ihre Gedanken zerrissen und ein leises Wort von Milies Schnabel drang an Shines Ohr. Shines Kopf drehte sich zu Milie um. Der Vogel hatte den Kopf hoch erhoben und das Mondlicht spiegelte sich in den roten Augen und verlieh ihr ein mysteriöses Auftreten. „Wenn wir… Von hier aus nach Norden, und erst ein Stück nach Nordwesten flüchten…, sollten wird die Wüste in einen Monat erreichen – ohne Zwischenfälle und dann auch nur an den Anfang der Wüste…“, begann Milie. Das Vogelpokémon konnte Namis Weinen gut überhören. Sie war nicht hartherzig, aber was sein musste, muss sein. Shine nickte kaum merklich. „Und dann kommt auch noch die Suche nach diesem Marco auf uns zu.“, fügte sie hinzu. Shines Blick streift kurz das kleine Evoli, welches noch immer ihre Tränen vergoss und an anderes Sachen dachte, als an das Hier und Jetzt. „Milie.“ Die Stimme der Katze war dünn und leise.
    „Du hast die normale Laufzeit berechnet, aber nicht die, die wir brauchen werden… Jemand, der sich nicht verstecken muss, baucht diese Zeit. Aber wir sind umgeben von Leuten die uns suchen. Carlos hat genug Spione und Sondereinheiten engagiert die uns finden könnten – die schon, bevor ich ‚verschwunden‘ bin, nach Nami gesucht haben. Und dann gibt es noch die Trainer! Was meinst du würde passieren, wenn uns nur einer sieht? Wir sind in dieser Region so etwas wie Trophäen und dann auch noch ein Evoli. Ein seltenes Pokémon… Zwei noch Seltenere. Das kann dann nicht mehr gut gehen…“ Und sie hatte Recht. Nun trat Stille ein. Beide wussten, was ein falscher Schritt für Folgen haben würde, aber sie hatten keine Zeit. Keine Zeit alles genauestens zu planen. Es schien so, als wäre auch der ganze Wald still geworden. Und doch gab es ein Geräusch, welches sich deutlich abzeichnete – Nami. Ihr Schluchzen und Weinen.


    Shine erhob sich. Sie hatte Hunger. Der Tag war so schnell vorüber gegangen, dass sie und Milie nichts essen konnten. Ihre Schritte führten sich zu den Beerensträuchern und pflückte den gelblichen Beeren. Sie rollten die Köstlichkeiten über den Boden zu Nami hin. „Du solltes etwas essen... Dann geht es dir bess-“ Shine unterbrach sich selbst, als sie Namis Blick einfing.
    Er war so voller Hass. Hass gegen Shine, Hass gegen Milie, gegen jeden, jeden der sie von Mindy getrennt hatte. Jeder war für sie schuld, jeder! Jeden warf sie Schuld zu, jeden! Der eiskalte Ausdruck in ihren Augen war kaum zu übersehen. Shine drehte bei. Sie schritt zurück zu Milie, legte dort auch noch ein paar Beeren ab und fing an diese leise, zusammen mit dem Vogelpokémon, zu verzehren. und fing an diese leise, zusammen mit dem Vogelpokemon, zu verzehren. „Sag mal…“, fing sie an. „Meinst du es war richtig Nami einfach gegen ihren Willen mit zu nehmen – jetzt wo sie jemanden hat, den sie liebt?“ Milie schwieg.
    „Nein“, sagte sie entschieden. „Sie wollte es damals so und außerdem: Lugia hat es uns, oder eher mir, befohlen sie in die Wüste zubringen. Also werde ich das auch tun. Und glaub mir: sie wird sich wieder einkriegen“




    Eine kleine Hand drückte die kalte Ladentürklinke herunter. Mit einem quietschenden Geräusch, welches erahnen ließ, dass die Türscharnieren schon uralt sein musste, gewährte ihr Einlass.
    Kleine Schritte, welche Entschlossenheit ausstrahlten, betraten das Geschäft, das so spät in der Nacht noch geöffnet war. Der Ladenbesitzer, der gerade schießen wollte, staunte nicht schlecht als er das Kind sah, welches auf ihn zusteuerte und kurz vor der dunkelbraunen Ladentheke stehen blieb. Er kannte das Kind, aber hätte nicht erwartet es hier alleine, in seinem Laden, anzutreffen. „Na, du.“, begrüßte er das Mädchen. Ein leichte Lächeln verzog die starren Lippen des Mädchen und man konnte ihnen Worte entnehmen: „Hallo, Herr Lucka.“
    „Findest du nicht, dass es schon etwas spät ist, alleine hier rum zu laufen?“, fragte er freundlich und wies dem Mädchen Platz auf einem Stuhl zu nahmen, den er bereit gestellt hatte. Das Mädchen setzte sich und schaute Herr Lucka mit einem durchdringen Blick an. „Noch bin ich alleine – aber nicht mehr lange!“, verkündete sie dann. Die leicht blassen grünen Augen des Ladeninhabers verharrten einen Moment in dem kleinen Gesicht, bis er sich umdrehte und zu einer Kaffeemaschine, welche schon auch schon etwas älter war, schritt und diese anschaltete. „Und deswegen will ich Pokebälle kaufen!“, verkündete die Kleine.


    Die weiße Halbglatze, die gelockte Haare aufwies, dreht sich zu ihr herum und stellte einen Becher Kakao, der aus der Maschine gekommen war, vor seine Bekannte. „Trotzdem finde ich es etwas spät auf Reise zu gehen.“, bemerkte er neben bei, als er zu einem Regal lief und verschiedene Pokebäll heraussuchte. „Mir egal!“, kam ein Wiederspruch und der lila Rucksack rutschte von dem schwarzen T-Shirt, welches lila verschlungen Muster auswies. „Ich kann dich von deiner Entscheidung nicht abhalten…“, ab der in grün gekleidete zu und legte die Bälle vor dem Kind hin. „Du weißt ja, was diese Bälle können, nicht wahr?“, fragt er zur Sicherheit noch einmal nach. Das Mädchen nickte und ihre leicht roten Haarsträhnen, welche aus dem Pferdeschwanz gefallen waren, flogen vor und zurück. „Der“, ihr Finger zeigten auf einen schwarzen Ball mit grünen Flecken an den Seiten. „ist ein Finsterball. Und das ist ein Superball, ein Hyperball, drei Pokebälle und ein Flotball.“ Der letzte Ball unter ihrem Finger war hell blau und hatte gelbe Streifen, welche sich von vorn her ausbreiteten.
    Zufrieden stellte das Mädchen fest, dass alles was sie gesagt hatte richtig gewesen war, denn Herr Lucka hatte keinen Einspruch gehabt. Dann legte der freundliche Mann noch ein paar Schokoriegel auf den Tisch. „Kleine Stärkungen.“, meinte er und das Mädchen lächelte dankbar. Sie hatte an alles Wichtige gedacht, nur Süßigkeiten waren ausgeblieben. Sie packte alles schnell in ihren Rucksack, legte das Geld auf die Theke und rutschte von dem großen Barhocker. Schnell lief sie aus der Tür, winkte noch einmal Herrn Lucka zu und verschwand in der Nacht, hinter dem Schein einer Straßenlaterne. Der Ladenbesitzer atmete einmal tief aus und hauchte, noch bevor das Geöffnet- und Geschlossenschild herumdrehte: „Pass auf die auf, Mindy.“




    Unruhig drehte sie sich im Gras hin und her. Ihre kleinen Füße zuckten aufgebracht und teils ging ihr kleiner Atem stoßweise. Nami hatte kleinen ruhigen Schlaf, wie man ihr deutlich ansehen konnte. Diese Träume waren das nackte Grauen, welches von ihrem Körper Besitz ergriff und sie mit ich nehmen wollte, mit in die Dunkelheit, aus der es kein Entkommen mehr gab. Wahrscheinlich war Nami das perfekte Opfer für dieses Vorhaben – schwach, geblendet von Wut, innerlich zerfressen von Trauer, gelähmt von Verwirrung und überfordert mit allem was sich ihr hier, in dieser so fremden Welt, bot.
    Namis Augenlieder zuckten unter den Bilder, welche vor ihr auftauchten. Besorgte Blicke legte sich um das kleine Evoli. Shine wollte aufstehen, sie wecken, von ihren Quallen erlösen – sie wie sie es immer schon getan hatte, wenn Nami Alpträume hatte – doch Milie hielt ihre Freundin zurück und schüttelte langsam den imposanten Kopf. Shine sah sie verständnislos an. „Wieso?“, fragte das Katzenpokemon leise. „Weil sie so wieder zur Besinnung kommt. Jeder von uns, muss einmal ins kalte Wasser geworfen werden.“ Shine schaute finster. Wie konnte Milie das nur sagen?! Milie! Die die vor ein paar Jahren doch im Schlaf genauso aussah. „Woher willst du das wissen, Milie?“, fragte Shine ruhig und versuchte gelassen zu klingen. „Ich weiß es nicht, Shine. Aber etwas anderes fällt mir doch auch nicht ein.“ Wahre Worte…, dachte das Luxtra. Sie wusste nicht woher ihre plötzliche Erkenntnis kam, aber sie folgte ihr. Sicher wusste sie, tief in sich, dass es so das Richtig war.


    Das Gesicht einer so bekannten Person. Das liebevolle Lächeln, die schützenden Arme… Wem gehörte es noch einmal? „Mama!“, riefen Namis Gedanken so plötzlich aus, dass sie sich selbst erschrak. Dieses Gesicht gehörte ihrer Mutter. Glücklich viel das Mädchen ihrer geliebten Mutter in die Arme, klammerte sich fest, um nie wieder los lassen zu müssen, sie fühlte wie sich ihr Kopf an den Körper der groß gewachsenen Frau anschmiegte, ihre Hände sie am Rücken berührten und diesen sanft streichelten. Ihre beruhigende Stimme, welche wie ein Lied in Namis Ohren klang, die leichten Worte: Ich werde dich nie verlassen und nun versank Nami in Freude und Geborgenheit, bis…!
    Die Hände auf ihrem Rücken erstarrten, die Wäre ihrer Mutter, welche so beruhigend war, erlosch und eisige Kälte breitete sich um Namis ganzen Körper aus – sie fing an zu zittern. Das liebevolle Lächeln ihrer Mutter erschien dem Mädchen plötzlich kalt und unbarmherzig. Es verzog sich zu einem Lachen! Dieses Lachen, Nami kannte es! Sie wollte sich losreisen, weg, weg von ihrer ‚Mutter‘, bloß weg!


    Doch einer er Hände umschloss ihr Handgelenk. Der eiserne Griff verstärkte sich, Nami spürte wie sich eine harte Wand an ihren Rücken drängte, wie Arme und Beine fixiert wurden, vom aufrechten Stehen wurde sie in ein halbes liegen gebracht… Und dann… Dann sah sie in das Gesicht von Carlos! Ein ekelhaftes Lachen klang in ihrem Ohr, scholl an, bis sie nichts anderes mehr hörte. Das Mädchen konnte sich nicht entwinden, sie war gefangen – gefangen in einem Traum, der langsam zur Wirklichkeit mutierte! Sie sah den Strahl auf sich zukommen, auf ihr Herz zielen, abzuschießen. Wieder dieser Schmerz, er kam zurück – dieser verhasste, stechende, erbarmungslose Schmerz.
    Dann wurde alles Schwarz, schwarz wie die Nacht selbst. Und plötzlich rannte sie! Ihre Füße schossen über den ebnenden Boden dahin, vorbei an Geschossen, die so schnell auftauchten und wieder verschwanden, dass man sie nicht orten konnte. Einfach weiter, weiter geradeaus, schoss es Nami durch den Kopf. Ein Wasserbecken, ein rotes Kreuz, Pfeile, Schmerzen, unerträgliche Schmerzen und eine warme Flüssigkeit, welche aus ihrem Körper ausbrach und sich im mit dem Wasser verschmischte! Der Traum, oder die Wirklichkeit – was auch immer es sein mochte, von den beiden – raste an ihr vorbei, hielt nicht einen Moment an, in keinen Atemzug konnte sie wirklich Luft holen. Nami dachte, wie würde gleich ersticken, so schnell, so Detail genau und echt… Das Mädchen schloss die Augen, wollte nicht mehr sehen, nicht mehr sehen, was vor ihr war.
    Und dann lies das schnell, fliegende Gefühl nach. Ein weiches ruhiges Gefühl umhüllte sie. Vorsichtig öffnete sie die Augen. Kleine Hände, rötliche Haare, und ein warmer Körper. Mindy! Glücklich kuschelte Nami sich an das kleine Kind, welches friedlich neben ihr schlief. Ihr Atem ging ruhig und stätig, so im Tackt der Zeit, dass es Nami müde machte und sie, in ihrem Traum, in einen weiteren Traum sank…
    Andere Hände, ein liebevolles Lächeln, eine Berührung, die Wäre, die Streicheleinheiten – ihre Mutter. Kälte, Erstarrung, Fesseln, eine Plate, ein Strahl, Rennen, nur rennen, ein Kreuz und ein endloses Lachen, welches sie immer weiter und weiter begleitete! Ein starker Ruck! Krallen umschlossen Nami, feste, sichere Krallen, Flügelschlänge hüllten sie ein, ein Luftzug und das Mädchen riss die blauen Augen auf. Sie flog dahin, unter ihr sah sie Mindy, über ihr Milies riesigen Körper. Dann fiel sie, langsam und landetet sanft geborgen bei Shine. Sicher vor allem und jedem. Tief in sich, wusste sie: Shine und Milie würden sie nie im Stich lassen, nie würde das Lachen über sie siegen, niemals!


    Ein kalter Luftzug wirbelte Nami endlich aus diesem grauenvollen Traum, zurück in die Wirklichkeit. Zurück in die lauwarme Nacht, wo die Sterne hoch am Himmel auf sie herab schauten und der Mund freundlich lächelte und die Bäume sich im leichten Wind rauchend wiegten. Müde und zittrig wuchtete sich das Evoli auf die Pfoten und sah sich um…
    Da lagen die beiden. Schlafend, ein Stück entfernt von ihr, fest in einander verschlungen, wie eine schützende Wand und Nami wusste: Sie würden auch so eine sein. Langsam tapste sie zu ihnen hin, kletterte über Shines Rücken, und kullerte in eine kleine Kuhle, welche wie für sie gemacht war. Hier war es weich, gemütlich und sicher, vor allem was kommen würde. Und aller Zorn war plötzlich vergessen und in Dankbarkeit gewichen…

  • Hi Flying Sea,
    ich bin ja begeisterte Leserin von "Your Legend or only one History" und obwohl du gesagt hast, man sollte "Namis letzte Rettung" lieber nicht lesen, werde ich es einfach mal machen, weil mich diese Story schon eine ganze Weile reizt, aber ich nicht dazu gekommen bin, sie mal zu lesen. Zwar muss ich eine Menge aufholen, aber ich werde mich gleich mal daran machen, um zu sehen, was du dir da alles ausgedacht hast und was hinter diesem spannenden Titel so alles steckt. ^.-
    Aber fangen wir beim Anfang an:
    Startpost:
    Das Bild am Anfang ist wirklich richtig schön, es strahlt so eine Dynamik aus, aber auch eine gewisse Spannung. Diese dunklen Wellen, die Felsen die herausragen und ich glaube ich höre das Meer rauschen... Ein wirklich sehr schönes Bild, passt sehr schön in den Startpost.
    Die Danksagung ist auch sehr ausführlich und ich denke, die Personen, denen du dankst, fühlen sich sicher geehrt dort aufgeführt zu sein. ^_^
    Dann kommt auch gleich der Prolog, sogar noch vor der Charakterbeschreibung, das ist ungewöhnlich, aber irgendwie passt es in deiner Story sehr gut. Ich würde es nicht ändern, gibt ja schließlich keine ultimative Norm dafür. ^.-
    Die Steckbriefe deiner Charaktere sind gut gestaltet, und die Bilder passen sehr gut zu den Charakteren. Also spielen in deiner Fanstory Pokémon eine Hauptrolle, zumindest ein in ein Pokémon verwandeltes Mädchen... Interessant, das gabs bisher noch nicht, würde ich mal sagen. Eine gute Story Idee, die eine Menge Potenzial hat. ^.-

    Gut, im Spoiler befinden sich die Dinge, die mir so aufgefallen sind, einige Formulierungs- und Rechtschreibfehler.
    Nun verstehe ich auch, warum du dieses Bild gewählt hast, um deine Story bildlich auszudrücken, es passt wirklich perfekt auf den Prolog und man kann es sich so viel besser vorstellen. Ein, nein der Schwarze Tag in der Pokémonwelt, schien sich doch ausgewirkt zu haben, selbst, wenn man ihn nach 10 Jahren vergessen hat. Wie der Prolog im Zusammenhang mit deiner Story steht, kann ich im Moment noch nicht sagen, aber ich seh schon, dahinter verbirgt sich eine großartige Idee, wenn es schon so spannend losgeht. Das grausame Lachen von dem du geschrieben hast, scheint irgendetwas mit den Wesen, den Pokémon vermute ich mal, gemacht zu haben. Vielleicht waren sie eingesperrt? Oder war es ein verrückter Wissenschaftler? Oder doch ein anderes Pokémon? Da sind eine ganze Menge Fragen offen und das ist wirklich gut für eine Story. Da bin ich wirklich gespannt.
    Nach den Charaktersteckbriefen ist sogar noch eine neue Sprache eingefügt worden, interessant, aber ich denke, bis die von Bedeutung wird, dauert es wohl noch einige Kapitel, ich steh ja erst am Anfang, aber ist auf jeden Fall fantasievoll. Die Ideen fehlen dir zumindest nicht, das merkt man deutlich ^_^
    Eine Pn Benachrichtungsliste ist natürlich auch immer sehr wichtig und dann verlinkst du die Kapitel. Hier ist mir aufgefallen, dass ich bei den Kapiteln 1 - 14 ausgeloggt werde, wenn ich den Link benutze und ab dann gehen die Links nicht, da kommt immer der Error.. Einzig Kapitel 23, da funktioniert der Link ohne Probleme, das solltest du noch mal überarbeiten. ^.- btw. der Link in deiner Sig loggt einen leider auch aus...


    Gut, dann widme ich mich gleich mal Kapitel eins und zwei. *freu*


    Auch hier, wieder einige Verbesserungen im Spoiler. Viele sind es eigentlich nicht, meist nur größere Abschnitte die ein wenig merkwürdig formuliert waren. ^^
    Gleich im ersten Kapitel drehen wir uns um 180° und beginnen bei Nami. Ein gelungener Einstieg in die Story, man merkt sofort wie sie empfindet und in welcher Umgebung sie lebt. Ihre Mutter ist anscheinend nicht besonders verständnisvoll, was es Nami schwer macht, ihr etwas recht zu machen.
    Den Ärger kann man gut nachvollziehen, überhaupt sind deine Beschreibungen recht gut, sie zeigen sehr gut auf, wie Nami sich fühlt. Zwar habe ich bisher noch nicht gehört, das man eine Tanne schneiden muss, aber gut, andere Länder andere Sitten. Meine Ma hat noch nie eine Tanne geschnitten, aber vielleicht hast du dich ja in der Baumart geirrt? Obwohl es eigentlich keine große Rolle spielt, das fällt eigentlich nicht groß auf, ich bin ja kein Botaniker. ^^
    Sehr lang war das Kapitel ja nicht und viel Handlung war auch nicht, aber es war doch ein gelungener Einstieg in die Story.


    An die nächsten Kapitel mache ich mich dann später, keine Sorge, lesen werde ich sie bestimmt. ^.-
    *vorsichtig um Pn Benachrichtigung frag*


    lg Cynda

  • Ich denke euch allen erstmal wieder für die vielen neuen Kommi, und ich werde bald ein neues Kapitel on stellen, wahrscheinlich am 31.12 - so gegen 0:00 XD Ich weiß auch nicht warum, eine schöne Zeit einfach =D Und jetzt zu dir Cynda:


    Also ich denke, dass du ausgeloggt wirst liegt daran, dass die Links schon sehr alt sind und somit kürzer als die Neuen - noch vor dem Umbau und den Problem mit dem Postcunter und so weiter - rein gestellt habe.
    Dass die anderen nicht gehen liegt wahrscheinlich am Forum-update und,dass der Letzte geht, liegt daran, dass ich dieses Kapitel erst nach dem Update on gestellt habe o___O'
    Naja, und den in meiner Sig, kann ich leider nicht ändern, sonst ist meine Sig zu lang, für den Banner und den kleinen Spruch, was ich schade fände, aber durch mein Profil kommt man ja auch auf die Seite ^^
    *alle Links neu gemacht hat*
    Und ich finde es klasse, dass du dir die Mühe machst, hab auch alles schon verbessert ^-^


    /Edit: Mein 333. Post! Wuhh! *freu xD*

  • Naja, ich danke dir Magic. Und ich weiß, dass der Teil in dem Laben nicht das war, was man hätte erwarten können -.-' Ich hatte da einfach keine Ahnung was ich hätte schreiben können.
    Wahrscheinlich wird es bei dem jetzige Kapitel der Mittelteil sein, der gut ist und der Rest einfach nur scheiße. Ich weiß auch nicht, aber in letzter Zeit kann ich einfach keine Beschreibungen mehr machen. Und um euch ein kleines Geheimnis zu verraten: Als ich das geschrieben habe... *hust* war ich an einer Stelle kurz vom heulen oO' Wahrscheinlich lags daran, dass es schon voll spät war.... Was soll's!
    (Ich entschuldige mich jetzt schon für Fehler, aber meine kleine Betaleserin Nitro is' ja leider nicht on... Dafür habe ich es mir aber zweimal durch gelesen ^^')


    WEITER:


    Kapitel 24. Einen Traum für ihn…


    Das spendende Licht der Straßenlaternen lag weit hinter dem kleinen Mädchen. Mindy hatte die Stadt aus dem Blickfeld verloren und nun warfen die Lichter dieser nur noch leichte, helle Schatten auf ihren Rücken. Mindys Augen waren nach vorn gerichtet, starr in die Dunkelheit, bereit etwas zu erkennen. Langsam bewegte sie einen Fuß vor den anderen und achtete darauf möglichst wenige Geräusche zu machen. Sie war auf der Jagt! Auf der Jagt nach einem Partner, der ihr helfen sollte Nami zu finden. In ihrer Tasche ruhten genug Bälle um für jede Tageszeit, jedes Art von Pokemon oder jede kleine Abweichung der Norm ausgerüstet zu sein. Das kleine Kind war nicht dumm. Sie wusste, dass es schwer werden würde, ein wildes Pokemon ohne einen Partner zu fangen, gar zu besiegen und so verlies sie sich auf die Besonderheiten der Pokebälle. Außerdem würde Mindy mit einem Pokemon welches zuvor in der Wildnis gelebt hatte besser vorbereitet sein.
    Sie hatte keinen Pokedex oder Ähnliches, nur ein kleines Buch in dem verschiedene Attacken, Typen und Beeren aufgelistet waren, aber nur die Wichtigsten. Aber ein Pokemon welches schon eigene Erfahrungen gesammelt hatte, würde sicherlich wissen was es zu tun hatte, wenn ein anderes vor ihm stand, welche Beeren man essen konnte und vor was man sich besser hüten sollte.
    Mindy hatte schon einen perfekten Plan! Sie würde sich eines der nachtaktiven Pokemon fangen, damit, sollte sie einmal in eine größere Stadt kommen, sie nicht sofort erkannt wurde. Denn ihre Großmutter dachte immer noch, dass das kleine Mädchen Angst im Dunkeln hätte, und so würde niemand – sollte sie einem begegnen den sie kannte – sie verdächtigen Mindy zu sein und das schon gar nicht, wenn sie ihr neues Styling beendet hatte. Es würde ihr auch noch einen Vorsprung geben, da ihre Oma erst alle Gebiete absuchen lassen würde, die in der Nähe das Anwesen lagen, aber Mindy war schon viel weiter weg. Sie näherte sich dem Wald, welche sich friedlich im leichten Wind wiegte.


    Den Pokeball fest in ihrer Hand umklammert bewegte sich das Mädchen näher an den Wald. Ihre Schuhe streiften durch das fast kniehohe Gras, welches sich unter ihren Schritten zu allen Seiten auseinander bog. Mindy blieb stehen. War da nicht gerade eben noch ein Geräusch gewesen? Nein, wahrscheinlich hatte sich das Mädchen verhört. Sie setzte ihren Weg fort. Es war ihr eigentlich egal, welches Pokemon sie bald als ihren Partner zählen würde, aber es gab auch einen Harken an der ganzen Sache… Würde die heute, jetzt in dieser Nacht, Keines fangen, musste sie weiter ziehen, wenn sie nicht wieder hinter die Mauern der riesenhaften Villa wollte, und das konnte ohne ein Pokemon gefährlich werden.
    Komm schon… Irgendein Pokemon muss es doch hier geben!, dachte das Mädchen konzentriert und schaute sich nach allen Seiten um. Es bot sich ihr immer das gleiche Bild: Eine ruhig Landschaft, geprägt von Rufen nachtaktiver Pokemon welche sich nicht zeigen wollten. Vielleicht sollte sie ihre Strategie noch einmal überdenken? Ja, das würde sie tun! Und so lies sich Mindy sich in das Gras fallen, in dem die sitzend fast verschwand...


    Dem Boden fest im Blick und unbewegt lag Mindy auf dem Ast eines verwinkelten Baumes. Die Äste waren so stark in einander verschlungen, dass man hätte denken können, es handle sich um viele Schlagen, die sich in den Himmel stürzen um dort an Futter zu kommen. Die Blätter waren weich und saftig, sie sollten Mindy bei ihrem Plan geheim halten. Es war ein heikles Unterfangen, denn würde ihr Plan nicht funktionieren würde sie mächtig aufgeschmissen sein – dabei war ihr Plan doch so einfach! Das kleine Mädchen hatte in der Ferne, als sie noch im Gras gesessen hatte, eine Rudel Pokemon hören können, welche sich lautstark unterhielten. Da war es ihr wie Schuppen von den Augen gefallen. Würde sie nicht zu den Pokemon können, musste sie diese eben anlocken. Und dabei halfen ihr ihre Wurstbrote. Diese lagen nun unten am Fuße des großen Baumes und sollten ein paar hungrige Waldbewohner anlocken. Würde jedoch ein großes Rudel erscheinen und dieses sie entdecken sähe es schlecht für das kleine Mädchen aus… Besonders wenn diese klettern konnten. Doch mehr Zeit um die Fehler in ihrem Plan zu bedenken hatte Mindy nicht, denn schon konnte sie lautere Rufe vernehmen – die auf sie zukamen! „Jetzt geht’s los.“
    Scharfe Krallen wühlten den Boden unter den herankommenden Schritten des Rudels auf. Es wahren sich mehr als zehn Pokemon und Junge waren auch sicher noch dabei, so schätze Mindy den Rufen nach die Meute ein. Und Plötzlich herrschte eine bedrückende Stille, welche Mindy ahnen lies, dass die Pokemon die Falle entdeckt hatten. Weiter regte sich nichts. Sie wusste, sie würden da in dem Gebüsch sitzen und lauern und wenn sie jetzt von ihrem Baum kommen würde, würde das Mädchen die Mahlzeit sein. Kommt schon!, dachte Mindy angespannt. Ihre Gedanken überschlugen sich. Das kleine Mädchen starrte angestrengt auf die Büsche und hoffte, dass endlich etwas, egal was, passierten würde! Leise schluckte sie und genau in dem Moment…!


    In dem Moment sprang ein Pokemon aus dem Busch und knurrte bedrohlich. Seine schneeweißen Fangzähne bleckten im fahlen Mondlicht auf und Mindy konnte seine leuchtenden rotbraunen Augen erkennen. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Das Pokemon blicke sich knurrend um, roch es sie etwa?! Mindy hoffte nicht, sie hatte doch alles getan um ihren Geruch zu überdecken. Doch das riesenhafte Pokemon senkte den Kopf und schnupperte am Boden weiter. Seine schwarze Mähne lag auf dem silberfarbenen Fell und der schwarze Schweif peitsche bedrohlich hin und her. Die schwarzen Beine, mit den scharfen Krallen, standen fest auf dem Boden. Und sein schlanker, gradliniger Körperbau lies erahnen, dass dieses Pokemon ein Meister darin war, Beute zu erlegen.
    Magnayen…, dachte Mindy schwer. Das würde nicht einfach werden eines von ihnen zu fangen, trotz des Finsterballes, der in dieser Umgebung perfekt sein sollte.
    Ein ohrenbetäubendes Brüllen erklang der Kehle des grauen Wolfes und aus dem Gebüsch traten weitere dieser starken Raubtiere ins blasse Mondlicht. Ein paar kleine Fiffyen, welche noch nicht einmal einen Bruchteil der elterlichen Größe hatten, standen zwischen ihnen. Der Anführer, der als erstes erschienen war, deutete auf die Brote, welche auf dem Boden lagen. Wahrscheinlich, so dachte Mindy, wollen sie, dass die Jungen sie fressen und dann gehen sie auf Beutejagt. Und sie sollte Recht behalten. Die Magnayen ließen sich auf dem Boden nieder und die kleinen Jungtiere tapsten auf die Brote zu. Hungrig machten sie sich darüber her. Es waren drei kleine Fiffyen, alle mit hellen, wachen Augen, einem gesunden Körperbau und leuchtendem Fell, welches so sauber war, als würde man sie Täglich baden. Anscheinend lies das Rudel nicht an den kleinen Nachwuchs heran. Es schien so als ob sie keine einzige Schramme hätten.
    Plötzlich raschelte etwas im Gebüsch! Der Anführer dreht den Kopf in die Richtung, schien aber keine Gefahr zu wittern. Für Mindy sah es ehr so aus, als wirkte er genervt… Ein kleiner goldbraunesr in Fell gehüllter Fuß trat aus dem Gebüsch hervor und man konnte einen schweren Atem vernehmen. Und schlussendlich kam ein ganzer Körper zum Vorschein. Dunkles Braun zierte das Gesicht und die Pfoten. Der Rest des Körpers war in Gold getaucht. Müde und matte eisblaue Augen schauten die Grupp der Magnayen an. Sicher hatten diese Augen einmal genauso geleuchtet, wie die der anderen Jungtiere. Mindy war es ein Rätzel warum dieses Fiffyen so krank wirkte, bis sie genauer hinschaute. Das Fell hin schlaff an dem mageren Babypokemon herunter, man konnte deutlich die Rippen hindurch schimmern sehen, einige Bisswunden waren über den ganzen Körper verteilt und Blutkrusten schmückten das fast fettige Fell. Auf wackeligen Beinen trat das schwankende Unlichtpokemon auf das Rudel zu. Mindy verfolgte die Scene aufmerksam.




    „Was willst du hier? Verschwinde!“, knurrte der Anführer das kleine Wesen an, welches zuckend zum Stehen kam. Doch Mindy sollte nicht verstehen worum es in dem Gespräch gehen würde, sie hörte nur die für sie üblichen Laute. „Ich…“, rag das Fiffyen nach Atem. „Papa, ic -“, je wurde es unterbrochen. „Hau ab!“, hauchte das Magnayen. Das kleine Pokemon schüttelte den Kopf. „Ich werde… werde nicht gehen. Ihr seit doch meine – “, wieder kam es nicht zu Wort, anscheinend hassten die anderen Wölfe es. „Deine was? Los verschwinde, du hast bei uns nichts zu suchen!“, ertönte eine weibliche Stimme voller Hasse auf das so kleine Wesen, welche doch noch nicht einmal drei Monate alt sein konnte. „Meine Familie, Mama.“, meinte das Kleine und setzte etwas mutiger einen Fuß nach vorn. Vielleicht, so dachte es, bekomme ich ja heute etwas zu Essen.
    Der Leitwolf sah herablassend auf das humpelnde Wesen, welches sein eigenes Kind war und sich mit eingezogenem Schwanz den Broten näherte. Anscheinend wartete er auf etwas. Die kleinen Fiffyen, welche bis eben noch fröhlich gefressen hatten, hatten aufgehört und sahen das Pokemon in ihrem Alter an. Nur noch ein paar Schritte war es von einem der Brote, dem Kleinsten, entfernt. Die Dringlichkeit dieser Mahlzeit wurde durch ein lautes Magenknurren des Welpen unterstrichen. Als sich sein Magen zu Wort meldete schwankte das Kleine gefährlich und viel auf den harten Boden, welche von kleinen Erbrocken aufgewühlt war. Es schien eine kleine Ewigkeit zu sein, bis es sich endlich schwer atmend aufraffen konnte und weiter lief. Als es nicht mal mehr ein Meter war fingen die kleinen Fiffyen an zu knurren!
    Das kleine Shiny schaute sie verständnislos an. Wieso knurrten sie? Er hatte ihnen doch gar nichts getan. Langsam kam ehr näher. Eines der kleinen Pokemon sprang aus der Reihe auf ihn zu. „Geh! Dich will hier keiner und unser Fressen bekommst du nicht, verschwinde!“ Verschwinde… Dieses Wort hörte das kleine Unlichpokemon nun schon seit es auf dem Ei geschlüpft war. Es wusste was dieses Wort bedeutete, aber warum sollte es seine Familie verlassen? Die anderen Jungen durften doch auch bleiben, warum er nicht? „Ich möchte doch nur…“, begann das Shiny sich zu rechtfertigen. „etwas essen.“ Und schon stand es vor dem Bort. Langsam öffnete es dem Mund mit den kleinen Milchzähnen darin und biss in das Wurstbort. Mit viel Mühe schafte es das schwache Babypokemon ein Stück heraus zu reisen und dieses herunter zu schlucken. Es hustete. Das Bort erschien dem durstigen Fiffyen so trocken.


    „Es reicht! Ich dachte du würdest es endlich begreifen, wenn es dir gleichalte Mitglieder dieses Rudels sagen… Aber ich habe mich geirrt.“, gab der Anführer bekannt und stand auf. Zwei, drei Schritte und es stand vor seinem kleinen Sohn und bleckte die Zähne. Dieser schaut zu seinem Vater auf, in der Hoffnung, dass er ihn endlich einmal loben würde, für den Mut den er gerade aufgebracht hatte und die Kraft, von der er nicht mal als so viel übrig hatte um weiter zu leben. Doch der Kleine hatte seine Hoffnung falsch gesetzt, was ihm klar gewesen war – aber träumen durfte er doch noch, oder? Er wollte doch einfach einmal in den Arm genommen werden, sanft saubergeleckt werden, einfach einmal dazu gehören…
    Sein Vater senkte den Kopf, packte das kleine wehrlose Baby und rammte seine Zähne in die dünne Haut des Nackens. Schmerzerfüllt heulte das kleine Shinypokemon auf, als die scharfen Fänge es packten. Mit einer kleinen Kopfbewegung wirbelte das Magnayen das Jungtier wieder fort vom Rudel. Es prallte gegen den Baum, der vor dem Gebüsch stand, aus dem es eben noch gekommen war. Eine kleine Blutspurr zeichnete sich schwach auf der Rinde ab. Das Fiffyen blieb liegen. „Warum?“, fragte es heiser und öffnete die Augen, in die langsam wieder Tränen krochen. „Warum? Warum bist du nicht zufrieden, dass wir dich überhaupt am leben lassen?“, fragte seine Mutter boshaft und stand auf. Die restlichen Mitglieder des Rudel taten es nach und nahmen die restlichen Brot in ihre Mäuler. Das Fiffyen blickte sie an, versuchte sich hoch zu stemmen, aber seine kleinen Beine brachen unter seinem Gewicht wieder in sich zusammen. „Sei einfach froh daraum, dass wir dich am leben lassen, da du in unser Rudel geboren worden bist – du kleine Missgeburt! Und jetzt bleib endlich weg von uns…!“, hallte es noch nach. Die Magnayen waren schon längst im Wald verschwunden und dennoch versuchte das kleine Pokemon verzweifelt auf zu stehen und ihnen nach zu laufen!
    Endlich schaffte es das kleine shiny Fiffyen auf zu stehen und tapste benommen und schwankend an die Stelle wo die Brote gelegen hatten. Leicht schnüffelte es. War hier noch etwas zu finden? Nur ein kleines Stücken… Ja! Ein paar Krümel lagen noch auf dem Boden. Erleichtert machte sich das Babypokemon darüber her und leckt mit der weichen, rosafarbenden Zuge die Brotkrumen auf. Als es nach vorn Blicke kullerten ihm Tränen über das braune Gesicht. Wie wollte es seine Familie wieder einholen? Es würde wieder Tage und Glück brauchen. Alleine konnte es doch gar nicht überleben und sie waren doch seine Familie! Wieso hassten ihn alle so?! „Ich verstehe es nicht.“, hauchte das kleine Fiffyen in die Nacht. Zitternd setzte es eine Pfote vor die andere und schleifte das rechte Hinterbein hinter sich her. Es tat weh, sich auf ihm abzustützen, warum aber war dem Welpen nicht bekannt. Er schaut nur auf den Boden vor sich und versuchte den vertrauten Geruch des Rudel nicht zu verlieren.




    Ich denke jetzt kann ich… Nur den Kleinen nicht erschrecken!, dachte Mindy und schaute noch einmal kurz durch die Blätter des Baumes um sicher zu gehen, dass die Magnayen auch wirklich verschwunden waren. Als sie jedoch nichts erblickte wagte es sich das Mädchen schließlich zurück auf den festen Boden zu klettern. Das keine Fiffyen, welches auf Mindys Klettergeräusche aufmerksam geworden war, schaut in den Baum hinauf. Als es eine menschliche Hand ausmachte, die aus dem Baum ragte, versuchte das kleine Pokemon seine Schritte zu beschleunigen.
    Mindy, die es endlich geschafft hatte auf den braunen, im schwachen Mondlicht grauwirkenden, Boden zu landen schaute das kleine Fiffyen an. Dieses erwiderte den Blick ängstlich und versuchte seinen schwachen Körper weit von Mindy weg zubewegen. Wenn es etwas gelernt hatte dann, dass man, wenn man einen Menschen sah, laufen sollte! Man sollte so schnell wie möglich zu seinem Rudel oder etwas anderem wo man sich sicher fühlte.
    Vorsichtig kniete Mindy sich hin und hielt den Finsterball in ihrer Hand. Der schwarzgrüne Ball blitzte kurz auf, bevor er aus ihrer warmen Hand auf das kleine Wesen zurollte. Er ruckelte über die Erde und traf das Shiny schließlich am rechten Hinterlauf. Vor Schmerz und Angst jaulte es so laut auf, dass Mindy sich die Ohren hatte zu halten musste. „Heuler.“, meinte sie und schaute zu, wie das kleine Wesen in den Ball eingesaugt wurde.
    Der rote Strahl schoss auf das kleine Unlichtwesen zu und hüllte es vollkommen ein. Fiffyen, was die Welt nicht mehr verstand, rollte sich zu einer kleinen Kugel zusammen und hoffe, dass es schnell vorbei gehen würde. Dieses zitternde und kitzelnde Gefühl, was sich in seinem Körper breit machte sollte verschwinden. Er wollte nur zu seiner Mutter und seinem Vater, dem Rudel und nicht zu einem Menschen der ihn nur verletzten würde! Und dann spürte er, wie sich der Boden unter seinen Füßen entfernte und wohlige Wärme einzog hielt. Es war, als würde seine Mutter sich an ihn kuscheln, so wie sie es vor dieser Verkündung auch getan hatte, diese paar Stunden... Als das Shiny die blauen Augen öffnete, fand es sich in einer verschwommenen Umgebung wieder, durch die er nach Draußen blicken konnte, durch die Wände des Balles hindurch. Doch gerade als sich diese Umgebung gefestigt hatte kam das kribbelnde Gefühl zurück in seinen Körper und es wurde langsam wider kälter um das kleine Pokemon. Zitternd lag es da, vor Mindy, die es in dem Pokeball gefangen hatte. Zugegeben, es war nicht das, was Mindy sich als Partner erhofft hatte, aber die musste diesem kleinen Jungen einfach helfen und das konnte sie nur, wenn sie ihn gefangen hatte. Hätte sie ihm nur die Wunden versorgt und etwas zu Essen geben, wäre er dem Rudel wieder gefolgt und alles hätte wieder von Vorn begonnen…


    Vorsichtig schlossen sich ihre Arme um das kleine Babypokemon, hoben es vom kalten Boden in den wärmden Arm und gingen mit ihm tiefer in den Wald hinein, bis sie zu einem Fluss kamen, den Mindy auf der Karte ausfindig macht hatte. Vorsichtig setzte sie das Pokemon in das weiche Gras, neben den so klaren Fluss, der ruhig rauschend an ihnen vorbei zog.
    Das Fiffyen welches nichts mehr verstand starrte Mindy an, verfolgte mit seinen Blicken jede ihrer Bewegungen und wie das Mädchen wieder auf ihn zukam. Leicht sprang er zurück, doch Mindy störte dieses nicht. Sie hob den Arm und tauchte ihre Hand mit samt einer Schüssel in das klare, glitzernde Flusswasser und holte eine volle Schüssel Wasser heraus. Freundlich lächelte sie ihren neuen Partner an und fing an zu reden: „Mein Name ist Mindy. Ich bin jetzt deine Trainerin… Und du bist?“ Sie wusste, dass das Pokemon seinen Namen nicht sagen konnte, aber sie dachte, dass es langsam verstand was sie von ihm wollte. Das Shiny zuckte kurz als Mindy sein hinters Bein berührte und einmal feste daran zog! Fiffyen knurrte heiser, wollte sagen, dass sie es lassen solle, aber plötzlich…!
    Plötzlich verschwand der Schmerz in seinem Bein. Wie ging das? „Dein Bein war ausgerenkt… Du armer kleiner Kerl.“, meinte Mindy, da ihr der fragende Blick nicht entgangen war. Vorsichtig drückte das Mädchen Fiffyen auf den Boden. Das Pokemon blieb liegen und wartete was nun passieren konnte. Wenn dieses Mädchen ihm die eine Verletzung geheilt hatte, könnte viel vielleicht auch die anderen heilen? Das waren die Gedanken die in dem Kopf des Unlichtpokemon umherwanderten und nach viele mehr. Vielleicht war sie ja niemand der ihm schaden wollte! Schließlich kümmerte diese Mindy sich ja gerade um ihn. Aber er konnte doch einfach nur warten was passieren würde…
    Das kalte Wasser spülte den Dreck aus den Wunden, die das kleine Shiny überall an sich hatte und langsam fing sein Fell wieder an zu glänzen. Nachdem auch das letzte Stück sauber war, bürstete Mindy vorsichtig über das Fell ihres Partners. Anscheinend hatte das gute Zureden, was sie seit den letzten Minuten gemacht hatte, geholfen. Das Pokemon war wie verwandelt! So ruhig, entspannt und müde, dass Mindy wahrscheinlich alles hätte mit ihm machen können…
    Vorsichtig rollte sie nun Verbände um die tieferen Wunde, nachdem sie den Trank hatte auf ihnen verteilt. Beim aufsprühen der lila Flüssigkeit hatte das Fiffyen immer wieder gezittert und gefiept, aber nun stand es wieder still und wartetet bis Mindy fertig war. „So“, begann die Trainerin und befestigte das letzte Stück des Verbandes. „Fertig. Also… Wie heißt du jetzt?“, fragte sie das kleine Pokemon welches zu ihr aufschaute. „Fiffyen!“, antwortete er. So hatten ihn immer alle gerufen, in den paar Stunden, wie sie ihn lieb gehabt hatten. Traurig sah das kleine Pokemon auf den Boden und verdrängte Tränen und es sah so aus als ob der träumen würde. Mindy sah ihn an und nahm ihren Partner auf den Schoss. „Ich habe einen Namen für dich!“,verkündetet das kleine Mädchen stolz. Er erschien ihr passend, da das kleine Pokemon so oft abwesend gewirkt hatte und seine Augen eben noch so trüb waren – aber nun strahlten die eisblauen Augen heller den je, als wäre er aus einem Traum aufgewacht. „Ich nenne dich… Dreamer!“ Es war das einzige Wort was Mindy in einer anderen Sprache kannte und sie war sehr stolz darauf und auch Fiffyen schien der Name zugefallen, er kuschelte sich an seine neue Trainerin und genoss die sanften Berührungen von ihr.
    Dieses friedliche Bild wurde jedoch je durchbrochen und zerfiel in kleine Scherben als ein lautes Geräusch die Nacht durchbrach. Es war Dreamers Magen gewesen. Das kleine Pokemon erinnerte sich wieder an die Brot und wie hungrig er eigentlich war. Mindy musste laut los lachen! „Hier.“, meinte sie zwischen zwei Kicheranfällen und schob Dreamer eins ihrer Brote entgegen, welches das kleine Shinypokemon sofort verspeiste und sich danach dem Fluss zuwandte um seinen riesenhaften Durst zu stillen. In der Zeit wie ihr kleiner goldfarbender Partner seinen Bedürfnissen endlich nachging und nicht versuchte seiner Ex-Familie nach zu laufen, breitete Mindy den Schlafsack aus und schlüpfte in sein warmes Inneres. Mindy hatte die Augen schon geschlossen als der kleine goldene Fellball Schutz bei seiner neuen Ein-Mindy-Familie suchte…
    Und so schliefen die beiden neuen Freunde gemeinsam ein, während sich die Morgenröte ankündigte. Die Sonne tauchte langsam hinter dem Horizont auf und war die ersten Strahlen in eine kleine Grotte aus Bäumen in der drei Pokemon friedlich zusammen gekuschelt schliefen – nicht weit entfernt von der neuen kleinen Trainerin und ihrem Shinypokemon…

  • Sou Fly,
    habe jetzt alles gelesen und werde jetzt versuchen, das ganze in einem Comment wiederzugeben. Also here goes:


    I. Idee
    Hier muss ich dich wirklich loben Fly, die Storyidee ist einfach genial. Wie bist du nur auf so eine Idee gekommen? Es ist so ähnlich wie PMD nur irgendwie besser, denn du verfrachtest Nami nicht nur in die Welt, in die sie sich so gern hineinträumt, sondern verbindest das alles mit fantasievollen und liebevoll gestalteten Charakteren, und einem spannenden Plot. Besonders die Idee mit der "Mafia" der Crystal Bande, wenn ich mich recht erinnere, gefällt mir. Aber was wollen sie denn mit Nami erreichen? Will Carlos etwa die Weltherrschaft an sich reißen? Nun, bisher haben wir das ja noch nicht erfahren, aber das kommt sicher noch. ^.- Was mir an deiner Idee ebenfalls gefällt ist, wie du die einzelnen Pokémon einbringst und das du so auf sie eingehst. Ich freu mich immer eine Story zu lesen, die auch wirklich auf die Pokémon als Charaktere eingeht und bei der diese nicht nur kleine Nebenakteure sind. ^__^
    Einfach grandios wie du das auch noch mit anderen wichtigen Schlüsselpersonen verbindest, die ebenso eine wichtige Rolle spielen. Ich denke hier spontan an: Marco, Jay, Mindy und Petrock, aber auch an Lux und Kourata. Bin ich wirklich gespannt wie du die noch einbaust. :3


    II. Logik/Fehler
    Hier sind mir einige Fehler aufgefallen:
    Kapitel 5: Die Sache mit dem im 70° festgeschnallt solltest du noch einmal besser beschreiben, ich konnte mir das nicht so wirklich vorstellen. Vor meinen Augen war Nami immer mit ausgestreckten Armen an diese Platte gefesselt und ich wusste nicht, wo ich den 70° Winkel da einbringen sollte. Auch ob die Platte senkrecht steht oder waagerecht ist ein wichtiges Detail, das du erwähnen solltest ^.-
    Kapitel 11: Hier beschreibst du in Namis Traum ihre Haare als braun. Im Prolog hatte sie noch schwarze Haare. ^.-
    Kapitel 16: Hier lesen Milie und Shine in einem Buch, aber seit wann können Pokémon denn lesen?
    Kapitel 17: Hier fängt Milie einen roten Fisch, später beschreibst du aber, dass es ihr um die Pokémon leid tut, die durch den starken Blitz von Zapdos getötet wurden. Ich denke du kannst hier auch ruhig schreiben, dass Milie ein Pokémon (ich tippe hier auf Karpador) gefressen hat. Wir sind in der Welt der Pokémon und dabei solltest du es auch belassen. ^.-
    Allgemein sind dir besonders bei wichtigen Wörtern, sozusagen Fachbegriffen häufig Fehler unterlaufen. Ich denke hier an verschiedene Pokémonnamen, Attacken und die Namen der Regionen, wie Sinnoh und Hoenn. Hier solltest du wirklich noch mal konzentriert jedes Kapitel durchgehen, weil das einfach Nogoes sind, die nun wirklich nicht sein müssen. ^.-

    Zitat von Kapitel 20

    Zu geschockt um zu reagieren. Milie war so schnell vorgegangen, dass man noch sie Wärmeschleppen des Angriffes sehen konnte. ( Also unter Wärmeschleppen kann ich mir jetzt grade gar nichts vorstellen.... Was hast du damit denn genau gemeint? )

    Besonders bei den Verletzungen deiner Charaktere, insbesondere in dem großen Kapitel Luftkampf (meiner Meinung nach, könntest du daraus ein ganzes Kapitel machen, dass du einfach nur in drei Teile teilst. Jedes mal ein neues Kapitel anzufangen empfinde ich als nicht so sinnvoll, aber gut) beschreibst du die Verletzungen von Milie sehr gut, aber ich weiß nicht, ob man mit Blut in der Lunge überhaupt noch leben kann. Auch bei dem Wasser in der Lunge halte ich es für recht schwer ohne ärztliche Hilfe zu überleben... Hier solltest du dich vielleicht noch mal erkundigen, ob deine Charaktere mit solchen Verletzungen überhaupt noch lebensfähig sind. ^.-
    Allgemein solltest du darauf achten, die Beschreibungen deiner Charaktere beizubehalten. Besonders die Sache mit der Haarfarbe bei Nami wäre mir vermutlich nicht aufgefallen, wenn ich nicht alles in einem Wisch, quasi, gelesen hätte.
    Bei den Beschreibungen von Nami denke ich, kannst du langsam aber sicher anstatt Füße, ruhig Pfoten benutzen. Sie ist ja ein Evoli, besitzt also auch die äußerlichen Merkmale und steht auf ihren vier Pfoten. Darauf solltest du noch achten, allgemein sind die "Sinne", die Nami als Pokémon besitzt, langsam aber sicher ein wenig untergegangen. Kurz nach der Verwandlung beschreibst du sehr schön, wie sie sie alles lauter hört und so, aber jetzt ist das ein wenig in den Hintergrund gerückt. Auch auf den Geruchssinn solltest du eingehen und nicht nur bei Nami sondern auch bei Shine und Milie.
    Ansonsten bist du in dem Sinne recht fehlerfrei, bis auf die paar Sachen die ich erwähnt habe. Im Zweifelsfall, also wenn du dir nicht sicher bist, wie eine Attacke oder ein Pokémon geschrieben wird, einfach ein wenig recherchieren, das gehört auch zum Autorendasein dazu. ^.-


    III. Rechtschreibung und Grammatik
    Bei diesem Punkt muss ich jetzt wirklich meckern. Deine Tippfehler sind, besonders in den vorderen Kapiteln, einfach untragbar. Ein oder zwei sind ja in Ordnung, auch vier oder fünf lasse ich mir noch durchgehen, aber deine sind schon richtig viele. Dabei sind es wirklich, denke ich nur, Tippfehler. Allerdings wiederholst du auch häufig welche und teilweise sind, obwohl die Fehler von einem deiner Leser aufgezeigt und verbessert wurden, diese nicht in das Kapitel übernommen worden und das solltest du wirklich dringend nachholen. Zwar heißt es so schön: "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.", aber als Autor sind solche Mottos nicht die besten Ratgeber. Niemand möchte ein Buch lesen, das vor Rechtschreibfehler nur so wimmelt, oder? Wenn du deine Kapitel in Word schreibst und diese
    I. selbst noch einmal durchliest und
    II. von einer/m Betaleser/in erneut verbessern lässt, kannst du eine Menge Fehler vermeiden.
    Aber in diesem Punkt hast du dich wirklich gesteigert und deine Fehler sind weniger geworden, aber es sind immer noch recht viele.


    IV. Stil
    Hier kann ich dich nur loben, denn du besitzt wirklich einen sehr angenehmen Schreibstil. Am Anfang deiner Story ist er zwar ein wenig holprig, aber die letzten Kapitel waren wirklich sehr gut, sowohl in den Beschreibungen als auch in der Wortwahl. Allerdings solltest du dich wirklich auf Wortwiederholungen konzentrieren, insbesondere solltest du diese vermeiden. Besonders in hektischen Situationen ist es sehr unangenehm, immer denselben Namen zu lesen, da man eigentlich weiß um wen es sich handelt, meist zumindest. Unschön ist es dann den Namen Nami beispielsweise in vier Sätzen hintereinander mindestens acht Mal zu lesen, da hätte man sich wirklich mit Synonymen helfen können. In Kapitel 15 hast du das Wort Name mit Nami verwechselt, das irritiert zuerst und hier solltest du wirklich noch einmal drüberlesen. ^.- Allerdings solltest du darauf achten, weniger Schimpfwörter und Kraftausdrücke bei deinen Charakteren zu verwenden. Im Luftkampf hat Milie doch recht oft derb geflucht und das hätte nicht unbedingt sein müssen. Ein oder zwei Mal ist in Ordnung aber wenn der Charakter nur noch flucht ist das nicht mehr schön zu lesen.
    Deine Beschreibungen sind wirklich sehr gut gewählt, besonders auf die Gefühle und Gedanken deiner Charaktere gehst du sehr gut ein. Im Luftkampf, beschreibst du Milies Charakter wirklich detailliert, ihr Motto ist schließlich immer dreist zu bleiben und daran hältst du dich auch. Namis Trauer und ebenso ihr Schmerz wurde lebhaft dargestellt und das lässt den Leser wirklich mitfühlen. Teilweise sind deine Worte ein wenig seltsam gewählt, wie beispielsweise die Wärmeschleppen, die ich in den Logikfehlern angeführt habe. Hier solltest du versuchen etwas mehr zu beschreiben, denn ich konnte mir darunter nun wirklich zuerst, und auch jetzt habe nur eine vage Ahnung, darunter vorstellen. Doch eine deutliche Steigerung ist zu sehen und das zeigt, dass du dich wirklich immer mehr steigerst. Das die Pokémon ihre Attacken nicht aussprechen ist klar, trotzdem sollte wenigstens entweder die Attacke genau beschrieben werden, dass man ein Aero Ass von einem Ruckzuckhieb unterscheiden kann oder du erwähnst die Attacke direkt, es muss ja nicht das Pokémon es direkt sagen. :3
    Aber bei Kampfbeschreibungen kannst du wirklich punkten, der Luftkampf zwischen dem Shiny Zapdos und Milie war sehr gut beschrieben, ebenso aber auch die Trainingseinheiten (oder eher Qualen) von Nami wurden treffend beschrieben. Auch die Charaktere beschreibst du gut, die Menschen und die Pokémon in all ihren Gefühlen, wirklich gelungen.


    V. Inhalt
    Der Inhalt ist bisher wirklich spannend und interessant. Immer wieder passieren unerwartete Dinge, da du durch Szenenwechsel passend zwischen den einzelnen Personen wechselst. Ich denke da an das erste auftauchen von Marco in Kapitel neun, hat mich wirklich überrascht und das hat die Spannung hochgehalten, da nicht nur bei Nami sondern auch woanders etwas passiert. Auch als Jay in Namis Zimmer das Tagebuch findet (hier muss ich bemerken, dass sowohl Nami, Jay als auch Marco schwarze Haare und blaue Augen haben, gibt es da eine Verbindung oder magst du einfach Menschen mit schwarzen Haaren und blauen Augen? :3) und dann ohne jede Anstrengung aus dem Fenster springt. Das hat ebenfalls den Leser zum Nachdenken gebracht und mir war sofort klar, dass es sich hier nicht um ein gewöhnliches Mädchen handelt. Dieser Verdacht bestätigte sich dann, als sie den Baum nicht findet und Petrock auftaucht. Dessen wahren Namen Waldemar ich übrigens sehr genial finde und die Stelle wirklich lustig war. :3
    Aber auch Carlos wird als Bösewicht gut dargestellt, auch wenn sein Plan immer noch nicht komplett klar ist. Aber er braucht Nami, so viel ist sicher, schließlich besitzt sie die selben Gene wie Mew und Arceus, wobei Mew alle Attacken erlernen kann und Arceus zurzeit das stärkste Pokémon ist. ^.-
    Shine und Milie sind beide wirkliche Freunde von Nami und auch Mindy scheint sich sehr um das Evoli zu sorgen. Die beiden hängen anscheinend sehr aneinander und Namis Schmerz, sie zu verlieren, war wirklich gut thematisiert. Aber Marco ist mir auch immer noch ein Mysterium. Er war als er Nami gebadet hat und bei der Familie Kanze gearbeitet hat ein Mensch, aber jetzt sollen Nami, Shine und Milie nach einem Zigzachs in der Wüste suchen, das ebenfalls Marco heißt? An Ideen mangelt es dir nicht, absolut nicht und du hältst die Spannungskurve immer hoch, denn der Kampf mit Zapdos zeigt, das in der Pokémonwelt anscheinend eine Menge zurzeit schief geht. Welche Verbindung Nami mit alldem hat, ist noch nicht klar, aber ihr Name sagt schon eine Menge aus:

    Zitat von Kapitel 15

    „Auch so, das meinst du. Die Göttin, die den Streitenden, den Frieden sichert, richtig? Sie heißt Nami.“, sagte die alte Dame mit einem netten Lächeln.

    Ich bin wirklich gespannt, was Nami noch so alles erleben wird. :3


    VI. aktuelles Kapitel: Kapitel 24


    Fly, das waren einfach zu viele Fehler. Ich habe jetzt wirklich versucht alle offensichtlichen Fehler aufzuzeigen und habe mich nicht auf geringfügige Kommafehler gestürzt. Versuch die Fehler alle soweit es geht auszubessern, denn dieses Kapitel hat es wirklich verdient von Tippfehlern gereinigt zu sein.


    Deine Beschreibungen und deine Wortwahl waren in diesem Kapitel wirklich meisterhaft. Wirklich die Stimmung die du erzeugt hast, war spannend vom ersten Augenblick an und du hast diese immer wieder hochgehalten. Wie Mindy sich auf dem Baum gefühlt hat, wie sie ihre Schritte geplant hat und welche Gedanken ihr durch den Kopf gingen wurden beschrieben, aber auch das Magnayen Rudel hast du ausführlich beschrieben und ihre Aktionen berücksichtigt. Die Pokémon wurden detailliert beschrieben, was oft vernachlässigt wird, aber du hast dir die Mühe gegeben die Magnayen und auch Dreamer passend zu beschreiben. Sehr angenehm zu lesen, dein Stil hat sich wahnsinnig verbessert, das merkt man deutlich, wenn man die Story von vorne bis hinten gelesen hat. Besonders die Beschreibung des kleinen Shiny Fiffyen war sehr gut gewählt, man konnte sich das arme kleine Ding wirklich sehr gut vorstellen. Anscheinend vertrittst du eine Meinung damit, dass der Kleine von seinem Rudel ausgestoßen wurde. Du setzt dich für die Shiny Pokémon ein, das merkt man deutlich, war Zapdos im Kapitel Luftkampf noch böse, hast du mit Dreamer einen wunderbaren Gegensatz geschaffen. Aber warum wurde der Kleine von seiner Familie verstossen? Nun, vielleicht verrätst du es uns ja noch. :3
    Mindy ist wirklich ein sehr nettes Mädchen, sie ist richtig süß. Ich mag sie sehr <3 Der kleine Dreamer hat seine Ein-Mindy-Familie wirklich verdient. Das Rudel hat sehr verhasst auf ihn reagiert, da muss wohl etwas vorgefallen sein, wenn nicht einmal seine Mutter etwas mit ihrem Sohn zu tun haben möchte. Und ich denke es gibt nur wenige Dinge, die die Verbindung zwischen einer Mutter und ihrem Kind so leicht zerreissen könnten. Aber es freut mich, das du Dreamer nicht verhungern hast lassen, sondern ihm ein neues zu Hause gegeben hast. Hier bist du gut auf die Instinkte eingegangen, denn am Anfang war ihm die ganze Sache ja nicht so geheuer, aber schließlich konnte Mindy ihm ja zeigen, dass sie nichts böses im Schilde führt. Ein sehr schönes Kapitel, sehr rührend.... <3
    Die drei Pokémon die am Ende erwähnt werden, sind denke ich unser Trio, die auf sind zu der Wüste. Mal sehen was du im nächsten Kapitel für uns alles bereit hältst. :3


    lg Cynda

  • So, ein Gegenkommi hattest du ja schon, Cynda-Elda. Aber jetzt noch mal danke an euch alle!
    So, wie ich es versprochen habe kommen die Spitzialkapitel hier an. So... Also, diese Kapitel haben einen sehr eigenwilligen Schreibstil, aber Fehler dürft ihr trotzdem weiter verbessern ^-^
    Kay, es ist ja auch nicht so lang und das hier ist jetzt das eröffnungskap, als 'gratis' =D Wünsch euch viel Spaß. Vorne im Startpost findet ihr eine kleine Übersicht dieser Kapitel. UND für diese Kap geht keine PN-Benachrichtigung raus. Wenn ihr eine haben wollt müsst ihr dass nach jedem Kap sagen, sonst wird mein PN-Fach zu voll ^^ (Wird aber im GB vermerkt)



    FB-WEITER:


    Fun-Book Eintrag 1.~
    Eröffnung:


    Hi! Ich bin PetRock und will euch zeigen wie es hinter den Kulissen von Namis letzte Rettung so aussieht… Mh, ihr denkt jetzt sicher, dass das alles für die Charaktere so einfach ist, aber das stimmt nicht! Hier Arbeiten ganz viele Leute und wir alle treiben die Regisseurin zur Weißglut. Nun gut, beginnen wir unseren Rundgang!
    Seht ihr da hinten die Bühnenbilder? Gut. Da wird gerade über das Opening diskutiert. Ich liebe die Idee ja, aber die Bühnenbauer denken, dass es langweilig ist – mehr darf ich aber nicht verraten, sonst bekomme ich ärger mit ihr…


    In dem riesigen Studio hingen überall helle Strahler von der Decke und beleuchteten den Raum. Viele verschiedene Bühnenbilder waren in einer Ecke fein säuberlich zu sehen. Denn was viele nicht wussten war, dass Namis letzte Rettung eigentlich das Skript für einen Film ist und seine Dreharbeiten auf Hochtouren laufen. Weiter führte der zügige Marsch aus dem Studio heraus, was die Größe eines Flugzeughangars auswies. Der Weg ging auf ein kleines Waldstück gerichtet weiter.
    Helles Licht flutete die Umgebung. Doch wenn man nach oben sah erkannte man nur noch eine riesige Decke. Das bedeutete, dass alle Kulissen hier in einem noch größeren Studio waren! Eines das so riesig war, dass es selbst den Erbauer schwer fiel sich das Ende zu merken.


    He, guck doch mal! Da sind sie ja! Sie drehen gerade die Scene aus dem Wald! Wow, mal gucken ob sie weiter sind als heute Morgen!

    Der große Wald der ersten kapitel erstreckte sich über eine großen Teil und als man Namis Baum sehen konnte, erkannte man seine gewaltigen Ausmaße, die die anderen Bäume fast überragten. Dort oben saß Nami und schaute auf den Mann, welcher Carlos darstellen sollte!

    Die Stelle? Wow, weiter als heute Morgen… Hi Leute! Ich hab besuch mit gebracht! Die die das Skript lesen und bewerten, guckt mal!


    Der Ruf war so laut, dass alle ihre Konzentration verwarfen und auf PetRock schauten. „So kann ich nicht arbeiten!“, hörte man eine Stimme leicht genervt rufen, welche sich von einem Stuhl erhob und sich von den Kameras erhob. „PetRock! Wir hatten es endlich geschafft und jetzt? Wieder alles von vorn… Manchmal fühle ich mich echt wie in einem Irrenhaus, ey!“ „Ein Kompliment an mich? Cool. Ach komm Jamie, die paar Minuten.“ „Nein, nicht die paar Minuten, du kleiner Stein du! Die Stunden.“ Das erste was das Mädchen griff war eine Flasche Cola light und sie trank einfach so daraus. „Jamie, entspann dich. Dann machen wir das halt noch einmal.“, meinte ein schwarzhaariges Mädchen und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Jay… Mal eine andere Frage.“ „Mh?“, meinte Jay und schaute Jamie an.
    „Kannst du mir sagen warum die hier sind? Das war doch sicher deine Idee, oder?“, meinte Jamie und ihr Finger wanderte auf euch. „Das war meine.“, rechtfertigte sich ein Mann mit schneeweißen, silberglänzenden Haaren der mit einem Lächeln auf den Lippen auf die Gruppe von euch zu hielt. „Ich wusste es… Du. War ja klar, Carlos.“, fing Jamie an und Carlos brach in schallendes Gelächter aus. Er wirkte fröhlich. „Sie sollten es nicht erfahren! Jetzt kommentieren sie die ‚Story‘ nicht mehr unbeeinflusst – danke.“


    Ja, ja. Flying Sea kann schon ein echtes Monster sein, nicht wahr? Aber he, sie kann auch anderes. Lasst ihr Zeit! Sie ist einfach überarbeitet... Das arme Vieh.


    „Jamie. Jetzt reg dich doch nicht gleich so auf.“, meinte das andere Mädchen welches hinzu gestoßen war. „Wir wollten aber endlich mal den Teil fertig drehen, Nami.“ „Ich schlage vor, dass wir jetzt alle einfach eine Pause machen!“, hörte man von hinten. Eine weitere männliche Gestalt kam auf die Gruppe zu und hatte Shine und Milie im Schlepptau. „Die anderen kommen doch eh erst Morgen und die anderen Tage, da können wir’s heute noch mal langsam angehen, oder nicht, Leute?“
    „Marco hat recht. Das finde ich auch.“, meinte das Katzenpokemon. „Na super, auch noch die normalste von allen meint es so. Na gut! Macht doch was ihr wollt. Ich kümmere mich um das Opening-Problem.“ Und mit diesen Worten stampfte eine misslaute Autorin davon.


    Wenn ihr mehr sehen und hören wollt, wie das hier so abläuft und warum Carlos kein so großes Arsch- „Petrock, lass es!“ … Nun ja, ist… Füttert mich weiter und kuschelt mich, bis zum nächsten Mal! Bye…

  • Huhu Fly-Elda. :3
    Dann werde ich auch mal das erste Kapitel deines Funbooks lesen, da bin ich wirklich gespannt darauf. =)


    Nun, das ist mal etwas anderes und ich finde es richtig genial.
    Du führst uns also hinter die Kulissen von NlR und das im Filmstil, was auch eigentlich logisch ist, denn so lernen wir die Darsteller besser kennen. PetRock ist ein ziemlich guter Führer, er kennt sich gut aus, der kleine Stenr. =)
    Ein Opening? Das klingt aber wirklich interessant, aber ich denke, das sollte wohl noch eine Weile geheim bleiben oder? :3 Nun, jeden Falls wissen wir jetzt, was noch so alles auf uns zukommt, selbst, wenn sie erst noch am Anfang der Dreharbeiten sind. Das große Studio konnte man sich wirklich vorstellen, vielleicht hättest du aber noch ein wenig mehr hier beschreiben können, wie alles so aussieht. ;3

    Zitat

    Hi Leute! Ich hab besuch mit gebracht! Die die das Skript lesen und bewerten, guckt mal!

    Danke, du hast uns sehr gut eingegliedert. :3 Allerdings wollte ich ganz bestimmt nicht die Dreharbeiten stören, Fly-Elda, ich habe gespannt, die Arbeiten betrachtet. Also wirklich, PetRock hätte ruhig warten können, bis die Szene im Kasten war. *grummel*

    Zitat

    „Kannst du mir sagen warum die hier sind? Das war doch sicher deine Idee, oder?“, meinte Jamie und ihr Finger wanderte auf euch.

    Ich? Wie ich hierher gekommen bin? Oh, das ist ganz einfach, ich wurde eingeladen, von jemanden der sich C. nannte. Und da ich von dem beiliegenden Skript so beeindruckt war, konnte ich nicht anders ich musste einfach die Flying Sea Studios besuchen. ;3

    Zitat

    Ja, ja. Flying Sea kann schon ein echtes Monster sein, nicht wahr? Aber he, sie kann auch anderes. Lasst ihr Zeit! Sie ist einfach überarbeitet... Das arme Vieh.

    Nun, PetRock, bei deinem Feingefühl ist das ja auch eigentlich kein Wunder oder? Ach Steinchen, du solltest Fly-Elda nicht so sehr auf die Nerven gehen, dann wäre sie sicher auch nicht so gestresst. *PetRock streichel* Und Fly-Elda ist doch kein Monster, wie gesagt, sie braucht nur eine kleine Pause. =)

    Zitat

    Wenn ihr mehr sehen und hören wollt, wie das hier so abläuft und warum Carlos kein so großes Arsch- „Petrock, lass es!“ … Nun ja, ist… Füttert mich weiter und kuschelt mich, bis zum nächsten Mal! Bye…

    Oh, ich werde dich sicher weiterhin füttern, du kleiner Stenr. :3 Carlos ist doch nicht so schlimm? Nun, davon will ich mich erst noch überzeugen. ^.- Tschau du kleiner Stein. =)


    Nun, dieser kleine Ausschnitt aus den Dreharbeiten von NlR hat mir sehr gut gefallen. PetRock ist ein sympathischer Kerl, Fly-Elda ist gestresst, aber bei so einem Stenr kann ich das auch verstehen und deine Charas erwachen so richtig zum Leben. Ich würde das hier aber nicht als "verarsche" sehen, eher eine Funstory, um deine Fs noch mehr zu verdeutlichen und deine Leser die Charaktere auch mal hinter den Kulissen vorzustellen. Dein Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen, aber du musst uns die Umgebung hier noch ein wenig detaillierter beschreiben. ^.-
    Ansonsten fand ich das wirklich richtig genial von dir, dieses Funbook zu starten. Die Idee ist auf jeden Fall, genau nach meinem Geschmack. :3


    lg Cynda

  • Soooouuu, lange, lange, Pause. Phöses Kreatief und besonders phöser Lappi! *Lappi aus Fenster werf und verhasst anstarr*
    So, aber endlich ist das neue Kapitel da und das bekommt schon mal mindestens 2 Teile und soll euch einen kleinen Einblick in die verworrenden Fragen werfen, zumindest im zweiten Teil. Der erste is er eine Einleitung, aber das wird sicherlich =] Das Leben is ja auch nicht immer spannend, nicht wahr?
    Und danke, danke, danke, für eure ganzen tollen Kommis - wieder mal voll gefreut hat!
    Sollten Fragen sein, fragt einfach =D (viel Spaß beim Lesen von 7 Seiten ^-^)


    WEITER:



    Kapitel 25. Vor langer Zeit (Teil 1.)


    Braune, leicht gelockte Haare fielen der Frau ins Gesicht, als sie den Kopf leicht nach vorn drehte um den Regen zu lauschen – er weinte, doch schließlich genauso wie sie selbst. Ein eisiger Wind schlug gegen das Fenster und kleine durchsichtige Tropfen setzten sich auf das kalte Glas, nur um im nächsten Moment von ihm zu gleiten, sich mit anderen zusammen zuschließen und als kleines Rinnsal hinunter in die Tiefe zu stürzen, so machten es tausende hinter einander.
    Doch für die Schönheit der Wassertropfen, in denen sich das Licht des Zimmers spiegelte, hatte die Frau keinen Blick. Sie sah sich selbst in der Scheibe, blickte sich tief in die Augen und langsam stiegen wieder Tränen in ihr auf. Lotta, dachte sie zu sich selbst. Sieh dich an – was aus dir geworden ist! Deine Augen sind rot, verweint und dein Haus ist still. Sie kommt nicht mehr zurück…! Jegliche Hoffnung hatte die Frau schon lange verlassen und doch klammerte sich etwas von ihr daran, dass ihre Tochter wieder kommen würde, gesund und munter! War das nicht normal? Normal, dass eine Mutter nicht von ihrem Kind loslassen konnte? Die Polizei hatte das Mädchen vor ein paar vergangenen Tagen für verschollen erklärt – oder nicht doch tot? Was spielte das für eine Rolle?! Sie war weg und, so wie die Polizei sagte, würde das Mädchen auch nie wieder zurück nach Hause kommen!
    Unweigerlich musste die einsame Frau an einen Spruch denken den Nami immer geäußert hatte: Der Animesender zensiert auch immer alles! Da heißt es: Sie sind verschwunden und wir werden sie nie wieder sehen! Aber eigentlich, so heißt es in der unzensierten Version: Sie sind tot…! „Nami…“, hauchte die Stimme der Trauernden in den leeren Raum, welcher von einer Lampe an der Decke leicht beleuchtet wurde. Das gelbgoldene Licht lies ihn gemütlich und einladen wirken, doch der Schein trübtet.


    In diesem Haus war nichts mehr einladet und gemütlich! Das hellbraune Paket auf dem Boden war kalt und matt, schon lang hatte es keinen Tropfen Wasser mehr gesehen. Das Sofa, auf welchem nun schon seit Wochen eine rote Bettdecke und ein passendes Kissen lagen, war zerwühlt, die Sessel standen kreuz und quer im ganzen Raum verteilt und der Fernseher redete mit der Luft. ES lief irgendeine Tierdokumentation in der die Löwenmutter ihr kleines Junges suchte, welch eine Ironie. Doch Lotta achtete drauf nicht.
    „Gleich kommt Klara.“, meinte Namis Mutter zu sich selbst und her hob sich schweren Herzens. Ihr müder Blick streifte beim Vorbeischlurfen ein Bild ihrer Tochter. Die langen, braunen Haare langen auf den Schultern und ein strahlendes Lächeln zierte das Gesicht des Mädchens, in dem ihre Augen wie zwei Saphire glänzten. Warum braun? Nami färbte sich ihre Haare schwarz. Sie fand diese Farbe um ein vieles schöner und meinte immer: „Aber Mama, das bringt meine Augen besser zur Geltung und außerdem… Jay und ich finden es cool, dass wir so die gleiche Haarfarbe haben!“
    Wie sehr ihre Mutter diesen Spruch doch hasste. Lotta hatte Angst, dass Nami sich damit ihre schönen Haare kaputt machte, doch das Mädchen hört nie auf sie, wenn es um dieses Thema ging. Und sowieso… Was spielte diese kleine belanglose Sache jetzt noch für eine Rolle? Lotta war es egal, wie Nami sich die Haare machte… Hauptsache sie würde jetzt wieder da sein! Die Polizei hatte die Suche eingestellt. Sie hatten lange gesucht, ohne die kleinste Spur, das Einzige was sie gefunden hatten, waren ein paar Fußspuren, die sich jedoch im Inneren des riesenhaften Waldes verloren, welcher nur ein paar hundert Meter vom Haus der Einsamen entfernt war.
    Ein lautes schrillen der Türglocke lies Lotta in sich zusammen fahren und die Frau stürmte zur besagten Haustür. Völlig in den wirren Gedanken versunken und der Überzeugung nah, dass es ihre kleine Tochter war, riss die Frau an dem silbernen Türgriff, zog die dunkelbraune Haustür und…!
    Und starrte in der Gesicht ihrer Freundin. Tiefe Trauer überschüttete die Braunhaarige und sie fiel in die Arme Klaras. Die großgewachsene, blonde Frau fing Lotta auf und umschlang sie mit beiden Armen. Ihre schwarze Jacke war vom Regen völlig durchnässt und da machten die kleinen, tropfenden Tränen ihrer besten Freundin auch keinen Unterschied mehr.


    ~


    „Endlich!“, stieß eine müde Stimme aus sich heraus und wurde von einer Welle aus Freude von Kopf bis Fuß durchlaufen, als ein Koloss von einem Baum in ihr Sichtfeld rückte. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich ihn finde.“, behaarte eine andere Stimme und schüttelte die Tropfen des Regens von dem grünenmetallenden Körper. Das Moos was diesen zierte hatte sich längst vollkommen mit dem Regen voll gesogen und machte es nicht gerade angenehmer in diesem Körper zu stecken. Die schwarzen Haare des Mädchen hingen schlaff vom Kopf herab und unten an den Spitzten tropften sie nur so vor Wasser. Die Kleider die das Mädchen an sich trug waren auch nicht besser dran. Man hätte meinen können, dass das gelbe Oberteil, welches die dunkelbraune Haut bedeckte, eigentlich ehr einen goldenen Farbton hatte und auch die dunkelblaue Jeans war von der Originalfarbe ziemlich angerückt. Die nackten Füße standen im knöchelhohen Gras, welches sie förmlich verschluckte.
    Freudig stürmte sie auf den Baum zu, dessen Äste sich wie Schlangen ineinander wanden und man nicht sagen konnte, welcher Ast von wo aus aus dem meterdicken Stamm austrat. Hellgrüne, sowie dunkelgrüne Blätter spannten sich von einem Punkt zum anderen und vor dem Mädchen und ihrem stolluniorähnlichem Begleiter baumelte ein langes braungraues Seil hinaus aus dem Blätterdach, doch es sah trocken aus, das dickte Blätterdach beschützte es vor dem Regen. Das Seil war oben in dem riesenhaften Baum, der aber noch lange nicht der Größte im ganzen Naturschutzgebiet war, festgemacht und half so einem auf das Monstrum hinauf zu kommen.
    Jay musterte den Baum. „Petrock, du gehst oben im Baum gucken, vielleicht hat Nami dort eine Nachricht hinterlassen, ich rede mit ihm selbst.“, gab das mysteriöse Mädchen bekannt und schritt weiter auf den braunen Riesen zu. Petrock nickte und ging ein paar kleine Schritte im nassen Moos zurück, kleine Tropen des kühlen Nass benetzten seine Beine und verschwanden sofort wieder. Das nicht gerade große Pokemon nahm plötzlich ein enormes Tempo auf und rannte auf den Baum zu. Hinter ihm bildetet sich Hitzeschleppen – heiße, flimmernde Luft, welche sich schnell verflüchtigten und einen leicht Geruch von angesengtem Gras hinterließen. Ein gezielter Sprung neben Jay bei dem kleine, abgerissene Grashalme mit hinaufflogen und im nächsten Moment landete das kleine Stahlwesen auf einem Ast des Baumes. Dann sprang Petrock, ohne seine Geschwindigkeit zu drosseln, weiter hinauf in die Krone und stand dann sicher hinter den Schlangenästen und blickte zu seiner besten Freundin hinunter. „Jay?“, rief er nach unten und sein Kopf lugte ein Stück hinter den personendicken Ästen hervor.


    Die Angesprochene richtete ihre Augen auf die dunkelgrünen ihres kleinen Haussteins. „Mh?“, machte sie nur und doch hörte er es. „Nach… Nach was genau soll ich überhaupt suchen?“ Petrock konnte sich wirklich nicht im Geringsten vorstellen was verdammt noch mal in diesem Baum sein könnte, was helfen würde eine Spur von Nami zu bekommen. Jay schwieg kurz. Dann blickte die gen Boden und gab ihre Antwort: „Keine Ahnung.“, in ihrer Stimme schwang ein lachender Ton mit und Petrock wurde klar, dass das nur ein mehr verzweifelter Versuch war ihre Freundin – die er wohlgemerkt noch nie gesehen hatte, außer auf einem alten Foto – zu finden. Er begann zu suchen, egal nach was, hauptsache etwas…


    ~


    In dem riesenhaften Raum herrschte eine drückende Stille. In den drei Sitzreihen – mit einer kleinen extra Reihe gegen Ende –, welche in einer U-Form angeordnet waren wurden Blicke der Müdigkeit, Erschöpfung, Aufregung, Hass, Verachtung, Hoffnung und auch ein bisschen Freude getauscht – jedoch war es eine ernste Situation in der sich die Beteiligen befanden! Sicherlich war es die Heikelste die es je gegeben hatte und so war das allgemeine Misstrauen groß.
    Eine bedrückende Stille hatte einzog in dem riesenhaften Raum gehalten und war seit den letzten paar Stunden nur noch erdrückender geworden. Der Raum war angefüllt von Wesen, die Kräfte besaßen, die sich viele nicht einmal vorstellen konnten – und doch war da eine Bedrohung! Und selbst ihre Kräfte reichten nicht um diese Bedrohung auszulöschen. Auf der einen Seite wollten sie es nicht, doch auf der andern musste es sein, doch sie konnten nicht. Hätte man durch die in einer U-Form angeordneten Sitzreihen geblickt, so hätte man ein besorgtes und wütendes Gesicht nacheinander gesehen. Jedem hier war gleich zu mute, auch wenn die Meinungen mehr als verschieden waren.
    Auf die Wesen fiel ein schauriges Zwielicht, was durch die halbe Finsternis im Raum hervorgerufen wurde. Die Fackeln an den Wänden, welche sonst immer brannten, waren von dem Angriff vor ein paar Stunden, ausgelöscht worden. Mit das einzige Licht, welches den großen Raum, mit den dunkleren, jedoch nicht erdrückenden, Wänden beleuchtete, fiel durch ein sehr eigenartiges Fenster. Hier, hoch über den Wolken, hätte die Sonne doch die ganze Zeit scheinen sollen, oder etwa nicht? Und doch war es anders, wenn man zu dem Fenster hinaus sah, welches vor der Sitzreihe in die Wand gelassen worden und einen knappen Meter hingerückt war, bot sich einen ein Atem raubendes Bild!


    Den Gesetzen jeglicher Physik oder Natürlichem trotzend, schwebte vor einem, zu den Füßen liegend, die Wolkendecke der Pokemonwelt, darüber strahlte die Sonne in einem gleißendem gelb. Die schneeweißen Wolkentürme schoben sich langsam und träge an dem Fenster vorbei und wirkten wie riesige Massen von Zuckerwatte – für das sie von vielen keinen Flugpokemon auch gehalten wurden, bis diese einmal schmerzlich feststellten, dass sie durchnässt auf der anderen Seite herauskamen und der süße Geschmack ausblieb.
    Und dann, als hätte jemand einen Strich, eine Grenze, gezogen wechselte das Bild in eine ganz andere Sicht! Die schwarzblauen Weiten des Alls füllten den Rest des fast raumgroßen Fensters aus. Unten in der Ecke war ein violettfarbender Planet zu sehen, welcher einen eben so farbigen Ring um sich schlang und mit einem zarten rosa leuchtete. Hinter ihm schwebte ein blaubrauner Planet, der völlig rund war, und den kleinen Violetten um ein vielfaches Überragte. Man hätte meinen können das Blaue wäre ein Meer und aus diesem würden grüne sowie braune Steine herausragen. Dann kam ein vollkommen roter Planet, einfach ein roter Klecks in den Weiten des Weltraum, der von kleinen weißen Monden schnell umkreist wurde, so dass es so aussah als habe er weiße Stiche auf seiner Oberfläche – er war auch viel kleiner als der Blaue und der Violette. Neben diesen Planten ragte eine große Sonne in das Bild, doch dieser Feuerball hatte einen türkisen Ton und spuckte grünliche Klumpen in die Welt hinein, welche gleich wieder zu ihr zurückfielen und in dem Inneren verschwanden. Und dann war das Bild ausgefüllt von Millionen und Abermillionen kleinen Sternen, welche sich immer weiter schlängelten und große Sterne umrundeten - jeder Stern war ein Planet und immer wieder entsandt ein Neuer – das Universum wuchs ewig, wie die Kraft des Erschaffers!


    Würde man dieses Wunder der Natur nicht jeden Tag sehen, so fiel es einem sicherlich schwer den Blick davon abzuwenden – schon allein weil sich dieses Bild immer wieder änderte. Immer weiter wanderte das Fenster und es würde auch nie damit aufhören. Doch wandte man den Blick ab, so würde einem als erstes ein Schutthaufen neben ihm auffallen. Angreifer hatten die Wand beschädigt und nun schloss sich der Ritz langsam von selbst, der vor wenigen Sekunden noch die gesamte Wandseite eingenommen hatte und der davor liegenden Schutthaufen aus Wandstücken lösten sich wie von selbst auf. Der Boden bestand aus, genau wie die durch hohe Mauern aufgezogenen Sitzreihen hinter denen die Unterleibe der sitzenden Wesen verschwanden und welche sich immer höher auftürmten, aus einem schwarzen Material gemacht, was bei einer Berührung begann für einen kurzen Moment dunkelblau aufzuleuchten. Und wenn man weiter sah? Dann konnte man etwas erkennen was jeden Menschen zittern lies der vor sie gestellt wurde und sich zu verantworten hatte – bei besonderes schweren Verbrechen…
    Man musste nur den Kopf, vom Riss ein Stück nach rechts drehen, wenn man mit dem Rücken zu den Reihen gestanden hätte und erkannte Raikou, welches an Ersterstelle der aufsteigenden Reihe saß, das legendäre Donnerhundpokemon. Sein weißhellblauer Schweif zuckte wütend und kampfbereit. Die dunklen lila Wolken bewegten sich licht und kleine blaue Blitze kräuselten durch diese hindurch. Seine Körperhaltung war ein gerades Sitzen und die rotbrauen Augen waren auf Entei gerichtet.
    Dieser war ebenfalls angespannt und redete flüsternd zu seinen Kameraden. Die weißen Wolken flatterten leicht in einem nicht vorhandenen Wind und auch bei Suicune war es nicht anderes. Er saß dort und seine rotdurchtränkten Augen musterten die weißen fliegenden Bänder zu seinen Seiten. Sein glattes, kurzes blaues Fell war leicht aufgestellt und lies das Wasserhundepokemon größer aussehen als es das eigentlich schon war. „Hoffentlich kommen sie sicher an! Nicht auszudenken was ihnen passieren könnte.“, hauchte der Feuerhund und machte dann ein kurzer Blick zu seiner Linken.


    Ho-Ohs Federkleid glänze auffallend hell. Normalerweise leuchteten alle Stellen gleich, doch wenn man das Paradiesvogelpokemon eine starke Emotion verspürte glänzten die passenden Farben kräftiger – so ähnlich wie ein Stimmungsring. Ho-Oh hatte den Kopf Lugia zugewandt und die beiden Vögel tauschten nur Blicke, viel sagende Blicke.
    Lugias weiße Federn gingen nahtlos in einander über und lies es so wirken als habe es eine seidenglatte Haut. Die Stacheln an den Augen und am Rücken waren spitzer, wie man sie je gesehen hatte. War dieses Pokemon erzürn so stellten sie sich noch bedrohlicher auf als sonst. „Der Vogel mag stark sein, ja, Ho-Oh, aber was ist, wenn mehrere Gegner ihnen begegnen? Ich hatte viel von dem Staraptor, aber dennoch…“, warf der weiße Vogel ein. Lugia zerstörte nie Wunschvorstellungen gern, doch ab und zu musste man doch wieder auf den Boden der Tatschen zurückkommen, oder?


    Kleine Wellen wogten um den Körper von Kyogre als es sich von dem Gespräch zwischen den Vögeln abwandte und zu dem Feuerbodenpokemon neben sich sah. Die roten Muster auf der Haut des Wahlpokemon glimmten leicht. Kyogre war von naturaus ehr ruhig und besänftigt, aber dieses konnte in Sekunden umschlage – so wie das Meer auch. Sie machte sich lieber eigene Gedanken und auch seinem Gegenstück ging es nicht viel anders.
    Groudon saß auf seinem Erdsitz und war eingenickt. Er schlief gern und viel – dazu stand das Pokemon auch offen! Aber wenn er schlief, kamen ihm Träume in denen er so etwas wie nachdachte und dann verlor er sich in Gedankenströmen und wusste, wenn er aufwachte, aber immer was passiert war oder wie er handeln sollte, nur manchmal brauchte es seine Zeit. Während das Monstrum ein atmete strahlten seine Muster in einem leuchteten blau leicht auf und beim Ausatmen verblassen sie schnell wieder, um dieses Ganze zu wiederholen.


    Neben dem roten Koloss saß Rayquaza dessen bernsteinfarbene Augen auf Mewtu gerichtet waren, mit dem er sich unterhielt. Das Psychopokemon saß fast schräg neben ihm, in der Reihe vor dem endgültigen U-Bogen. Die Arme lagen auf seinem Tisch, der Hals regte jedoch über den leeren Platz seines Nebenmannes. Auf ihn wartete eigentlich nur die ganze Versammlung um endlich starten zu können, doch es war normal dass sich dieser verspätete. „Ich meine… Die werden gefährlich! Du hast ja gesehen, Ray, dass die nicht scherzen… Sie haben uns angegriffen!“, rief Mewtu empört und der angesprochene nickte.
    Der Schweif des helllilanen Pokemon peitschte aufgebracht und auch dessen Augen spiegelten das wieder. Mewtu war schon immer aufbrausend gewesen, so lange sich der grüne Drache zurück entsinnen konnte und auch Deoxys, welche dem Gespräch folgte, teile diese Erkenntnis mit jedem hier im Rat auch – Mewtu wirkte immer sehr kampflustig.
    „Gut, dass ich sie gesehen hatte, sonst wären wir völlig überrascht worden… Von dem hinterhältigen Angriff.“, meinte Deoxys und hatte den Kopf auf einem ihrer Tentakelförmigen Hände abgelegt. Das Orange ihrer Haut glänze leicht, als es von dem Fenster angestrahlt wurde. „Da hast du vollkommen Recht Doxs“, meinte Ray knapp und schaute noch einmal zu dem verschwunden Riss – das war wirklich knapp gewesen eben.


    Und dann blickte man an der andern Seite hinauf in die Reihen. Mit dem Rücken zur Tür saßen auch einige der Legendären. Natürlich schien es jetzt schon so, als ob welche fehlen würden, doch das alles hatte eine Absicht, denn diese, die nicht im Rat saßen, waren nur Helfer der Legendären Pokemon. Sie hatten mehr Kräfte, waren aber eigentlich keine von denen, die hier im Rat platz genommen hatten. Da hatten die Menschen vor Urzeiten etwas falsch verstanden und dieses Missverständnis war bis zum heutigen Tage geblieben, aber trotzallem: Diese anderen Pokemon gehörten nicht mit hier hin…!
    Der Tür den Rücken zugewandt, wie sie immer da saß, legte Lavados den Kopf schief, wobei die lodernden Flammen kurz aufflackerten und dunkle Schatten auf das beigegelbfarbende Gefieder schmissen, und stellte sich Zapdos als furchterregendes Monster vor, was einmal einen riesigen Blitz ins Meer fahren lies und somit hunderte von Pokemon einfach so tötete. Sie kicherte leise. Diesen Gedanken bekam sie nicht mehr los, nachdem sich dies zugetragen hatte. Belustigt lächelte sie den freundlichen Vogel, der nun wirklich nichts für sein Aussehen konnte und zwei Plätze weiter weg saß, an. „Du und ein Monster!“, lachte das Lavados los. Gut, Zapdos konnte schon gruselig sein, aber töten? Niemals! Das würde er nur unter größter Not tun.
    Auch Arktos, welcher zwischen dem Feuer und dem Donner saß, lächelte. „Lava, ich denke aber schon – auch wenn ich es ebenso lustig finde wie du –, dass es langsam echt reicht.“, sagte er bestimmt und blickte sein Partner leicht mitfühlend an, warf dann einen scharfen Blick zu seiner Partnerin und legte den dunkelblauen, glitzernden Schweif um seinen, in einem brauen Nest, ruhenden Rumpf.
    Zapdos öffnete kurz die Flügel und gab einen leicht drohenden Ton von sich, bevor er die angedeutete Entschuldigung Lavas annahm. Die gelben Federn waren spitz aufgestellt und verschmolzen mit den Schwarzen hinter ihnen. „Und außerdem…“, setzte er dann mit seiner belehrenden Stimmlage an. „War ich das nicht, sondern dieses Shiny. Was das tut? Da kann ich doch nichts für…“ Man hörte die leichte Verdrossenheit in einer Stimme mitschwingen. Doch Lava konnte es nicht lassen! Sie neckte ihren Kameraden nur zu gern weiter – irgendwann stellte der Donnervogel auf Durchzug.


    Drei Plätze nach der kleinen Nervensäge des Legendären Rates, welche aber doch auch ernst und gebildet sein konnte, entfernt saß Latios. Seine blauen Flügel ragten hoch in die Luft und er selbst hatte den Kopf auf den langen Tisch vor ihm gelegt. Er war müde von dem Hetzflug von eben. Die Augen halbgeschlossen und nicht wirklich im Geschehen schaute er auf seine kleine Schwester.
    Latias kuschelte sich an die mehr geschuppte Haut ihres Bruders. Ja, die Haut war mehr die eines Drachen. So konnten sie dem Luftwiederstand besser trotzen als mit Federn und das war bei den Geschwindigkeiten, die die beiden flogen, auch wichtig. Und dann schaute sie ihn aus großen, leuchtenden Augen an. „Du, Brudi?“, fragte sie, als wäre sie ein kleines Kind, was nichts wüsste doch das entsprach nicht im Entferntesten der Wahrheit. „Mh?“, gab ihr Bruder von sich und öffnete sein rechtes Auge ein Stücken weiter. „Wann kommt er endlich? Ich will nach Hause, ich bin müde!“ „Lati… das kann noch dauern. Ich will auch schlafen.“, und mit diesen Worten war die Unterhaltung der beiden Drachenpokemon vorbei, denn sie mussten leise sein.


    Ja, die beiden mussten sehr leise sein, denn Palkia und Dialga hatten sich konzentrieren. Sie hatten die Aufgabe bekommen den Rat zu schützen damit die anderen Pokemon keine Chance mehr zu einem Angriff bekamen. Das was sie taten war schon eine richtige Meisterleistung! Palkia verzerrte den Raum und versteckte ihn so vor ihren Feinden, und Dialga? Dieses verzog die Zeit, wenn die Angreifer in die Nähe kamen, sodass er Raum plötzlich wo anderes in einer fernen Zeit lag. Müdigkeit zeichnete sich auf ihren Gesichtern ab, aber sie durften jetzt nicht aufhören! Nur noch ein bisschen…, sagten sie sich selbst in Gedanken immer wieder, doch ihre Kräfte neigten sich dem Ende zu – sie waren eh in der letzten Zeit nie auf ihrem Höchststand. Dafür hab zu viele Auseinandersetzungen.
    Die roten Augen des Raumpokemon schlossen sich ab und zu wieder, die Perlen, welche den Spiegel zum Inneren des Pokemon zeigten, waren matt und leicht milchig – Dialga ging es nicht besser. Und doch kämpften sie. Die Muster auf ihren Körpern leuchteten in starken, intensiven Farben, ein Zeichen für ihre Willenskraft und Stärke. Doch wie lange würden sie das noch tun? Hoffentlich würde das Alles bald ein Ende haben!


    Celebi verfluchte sich! Zu gern hätte sie geholfen, Dialga geholfen, so dass das hätte einen Teil seiner Kraft an Palkia hätte geben können, doch was war? Es ging nicht! Nur die beiden Drachenpokemon konnten sich gegenseitig Kräfte spenden, aber Celebi hätte doch die Zeit mit verwalten können, nicht wahr? Nein, leider nicht, denn Celebi hatte eine leichte Schwäche, welche ziemlich… Nun ja, ungewöhnlich war.
    Es gab viele dieser kleinen hellgrünen Wesen, mit den hauchdünnen Flügeln, welche einen verlockenden Duft verteilten, wenn es flog, und diesen großen kristallfarbenden Augen. Und ausgerechnet das Hauptcelebi konnte es nicht… Haupt? Tja, das war schon etwas kompliziert damals. Celebis sind die Hüter der Zeit und Dialga der Meister. Und ein Hüter der alle Wälder in Ordnung hält und ab und zu in anderen Zeiten schaut? Nein, das konnte nicht klappen. Zu viel für ein Pokemon… Und so waren damals mehrere Celebis aus einem entstanden, aber nur dieses eine hatte große Macht! Sein Wald war am schönsten und größten – nur war da diese Schwäche…
    Tröstend legte sich eine kleine Pfote auf die Schulter des Waldfeepokemons. Shymin lächelte. „Mach dir keinen Kopf Cel, man kann nicht alles. Und wenn du halt nur für sich selbst die Zeit kontrollieren kannst und es aus den Fugen gerät wenn du jemand anderen mit reinziehst, is‘ das doch gar nicht so schlimm.“ Shymins Worte trösteten die Fee nur wenig – war es nicht nutzlos so? Bestimmt… Oder hatte der kleine Blumenigel nicht Recht? Celebi lächelte. „Shy, danke.“ Der kleine Igel lächelte und die Blume auf seinen grasgrünen, spitzen, aber doch irgendwie weichen Stacheln umrahmte das weiße Gesicht. Auch bei Shymin hatte man die Reglung wie bei Celebi getroffen. Und Shy, wie sie von allen gerufen wurde, war das Einzige ihrer Art, was sich sofort, ohne Hilfe einer bestimmten Blume, entwickeln konnte.
    Hier war auch diese Reihe zu Ende und nun kam man, wenn man es so nennen wollte, zum Herzstück des Rates. Dem Schöpfer und seinen nahestehenden Vertretern.


    Ganz links außen, über Mewtu, saß sein kleines Gegenstück, oder besser schwebte dort. Das kleine rosa Pokemon hatte es sich auf einer blaulila Seifenblase bequem gemacht und war zu Rayquaza, Deoxys und Mewtu herunter gewandert. Mew war eines der stärksten Legis hier im Rat und war vom Schöpfer eines der ersten erschaffenen Legendären gewesen – ja, er hatte sie erschaffen, da auch er irgendwann Hilfe beim Verwalten der Welten brauchte. Und nun lag sie dort und hatte sie Augen genüsslich geschlossen. „Ich bin ja mal gespannt was die sich als nächstes einfallen lassen. Uns schon hier anzugreifen! Und dabei hatten wir ihnen Frieden angeboten.“, zischte Mewtu wieder erbost, doch Mew legte ein. „Das mag ja sein, Tu, aber versetzt dich doch mal in ihre Lage. Würdest du uns trauen?“ Wahr gesprochen, wahrscheinlich würde er auch so handeln… aber nur am Anfang – jetzt waren fast zehn Jahre vergangen und immer trauten sie ihnen nicht… Und langsam? Langsam lief ihnen die Zeit nur so davon! Tu schwieg. Spitznamen waren nichts Seltenes im Rat und fast jeder hatte einen – Ausnahmen bestätigten die Regeln. Aber irgendwann würde sicherlich der ganze Rat welche haben. Die, die noch keine hatten würden sicherlich von einem Vorlautenetwas einen verpasst bekommen. Bei den Gedanken lächelte Mew fies in sich hinein, warum sie jetzt auf diesen Gedanken gekommen war wusste sie aber nicht. Ihr waren die Spitznamen, die bis jetzt kursierten, zu verdanken – und sie war stolz drauf, aber mehr fielen ihr leider nicht ein, zumindest welche die gut klangen.


    Auf der anderen Seite der Tischreihe saß Jirachi. Sie schwebte über ihrem Sitzplatz und ihre gelblichen Bänder flackerten dabei von der einen Seite zur Anderen. Die Grüntürkisen taten ihnen dieses nach und das auch ab und zu in das Gesicht des kleinen Pokemon. Das Auge auf seinem Bauch war geschlossen, das blaugrau ihrer anderen beiden ruhte besorgt auf der Gestalt neben ihr. Jirachi war ein fröhliches Pokemon und hatte mit das meiste Sagen hier im Rat, gleich nach Arceus – welches ihr im Moment ziemliche Sorgen bereitete. „Arci?“, fragte sie vorsichtig, doch der Gott schien das gar nicht mitzubekommen. Das Wunschtraumpokemon musste, dass Arceus in der letzten Zeit sehr im Stress war und unbedingt Ruhe brauchte, nur leider konnte sich die keiner der Legendären gönnen.
    Seine grünroten Augen waren geschlossen und sein Körper bewegungslos. Der Atem des riesigen Pokemon ging gleichmäßig und sein weißes, samtes Fell war wie immer makellos rein. Um ehrlich zu sein, war es ein so weißes Weiß, dass man es schon ‚Fortgeschrittenesweiß‘ nennen konnte, nichts war so weiß wie es. Arceus war in seinen Gedanken versunken und ordnete sie. Jedes Lebewesen auf der Welt – irgendeiner Welt –, hatte ein Unter- und Oberbewusstsein. Das Oberbewusst sein war es selbst. Die Seele, wie sie fühlt, denkt und sein Leben lebt und das Unterbewusstsein? Das ist ein eigenständiges Wesen parallel zum Oberbewusstsein. Dieses sortiert Gedanken, Gefühle, hilft dem Oberbewusstsein bei allen seinen Entscheidungen und lebt so tief verborgen in einer Seele, dass man es nicht ohne bestimmte Fähigkeiten erreichen kann. Würde man einem Lebewesen das Unterbewusstsein rauben, so würde dieser einfach zusammenbrechen, da tausende von Eindrücken es überfluten würden und dieses damit nicht fertig werden würde! Arceus hatte es für jedes Lebewesen erschaffen, damit diese nicht das Gleiche erleben mussten wie er – jedoch kannte er es nur so, und als Gott konnte er damit umgehen. Somit stand fest, dass Arceus ein wirklich eigenständiges Wesen war, was immer versuchte Unparteiisch zu sein, doch langsam zerrte die Lage an seinen Nerven und der Gott wäre am Liebsten einfach verschwunden – zu sich nach Hause, nie wieder hervor gekommen und hätte die Dinge geschehen lassen! Doch dieser Bedrohung konnte er keinen eigenen Willen lassen, immerhin war sie genau so stark wie er.


    Seine Gedanken überschlugen sich und langsam dran die liebliche Stimme von Jirachi an sein Ohr. „Arci? Bist du da?“, meinte sie und plötzlich rissen die Augen des weißen Pokemon auf und schauten Jirachi an. Das Grün, welches die durch und durch rote Pupille umschloss, glänzte wie es das immer tat und in dem Rot fingen sich die Lichtspieglungen. Es war immer wieder ein atemraubender Anblick, wie sich das Licht in ihnen brach – Jirachi hatte Arceus wirklich gern.
    „Was ist, Jira?“, fragte er und drehte langsam den Kopf. Seine Stimme war so beruhigend und brachte schon alleine mit ihrem Klang Friede. Arci, wie er immer so nett gerufen wurde, schrie so gut wie nie und auch sein Gemüht war eigentlich immer glücklich, zu Späßen aufgelegt und gütig. „Ist alles in Ordnung? Du wirkst so abwesend.“, setzte das kleine Stahlpokemon an. Er schüttelte leicht den Kopf und Jirachi konnte sich denken was er meinte, doch um mit ihm weiter darüber zu sprechen und bei seinen persönlichen Sorgen zu helfen kam sie nicht. Denn…!

  • grrr nachdem ich gemekrt habe das meine vorigen post ziehmlich belanglos waren, gebe ich mir mit diesem post mehr mühe damit dieser dann auch an ort und stelle bleibt!
    tut mir leid das meine post so kurz waren fly!


    also... von einem kreativtief kann man i-wie nicht reden oô man sieht doch das du sooooo gerne und einfalsreich schreibts! du bist immer kreativ, hast gute ideen, deine texte erreichen eine ansehnliche länge, und du bist auch nicht umsonst in der zwischenzeit eine lehrerin geworden^^
    da nochmal ein glückwunsch meinerseits, und du wirst bestimmt eine gute lehrerin^^
    wer soo vor kreativität sprudelt kann auch ruhig etwas davon abgeben xD


    so genug der belobigungen, und auf zu nami!


    Vor langer Zeit (teil 1)


    Braune, leicht gelockte Haare fielen der Frau ins Gesicht,(....)tropfenden Tränen ihrer besten Freundin auch keinen Unterschied mehr.
    in dieser scene finde ich es sehr schön das du den regen mit der stimmung der trauernden mutter mit eingespiegelt hast.
    es bringt ein tollen kontrast bzw vergleich zu den gefühlen die die arme mutter verspührt, aber... wie lange ist nami eigentlich schon weg? ich habe da den zeitfaden völlig verloren, da ich einerseits einiges vergessen habe, und gerade zu faul bin um ein halbes buch zu lesen, du weißt ja wie lesefaul ich bin xD (aber ich lese schon gerne sachen die in der dritten person geschreiben werden, und genauso wenig weiß wie der leser^^... hä...öh...xP mh... also ich mag, ach egal ist unwichtig!)
    nami ist jetzt über monate verschwunden oder? oder knapp 2... ich weiß es echt nicht mehr... aber als mutter zu wissen, nicht zu wissen wo das eigene kind ist, zu bangen und hoffen das es doch noch wieder gesund nachhause kommt, aber ohne jegliche spur der tochter zu haben, und die polizei schon selber die suche nach dem kind aufgegeben hat, ist doch frustrierend. wäre mein kind verschwunden (wenn ich überhaupt ein balg hätte oO) zwei monate mit dem ungewissen im nacken, ob es tod ist oder, ob es ihr gut geht, wie sie sich fühlt, was sie macht, die dinge die einer mutter sofort in den gedanken schießen, wenn das kind kurz aus den augen ist, selbst wenn es in der kleinstadt geschiet... ich wäre in tiefste depression gefallen oO ich wäre geistig garnicht mehr da!
    zwei monate dieser ungewisse würde mich wahnsinnig machen!
    aber das sind dann wieder gefühle die man nicht in worte fassen kann, selbst in bildern ist dies nicht fangbar. man muss es doch einfach selbst erlebt haben, und dann weiß man wie man diesen schmerz empfinden kann. (deshalb sagen einige dramatische scenen in büchern und filmen auch, "du weißt garnicht wie ich mich fühle" um nicht zu beschreiben wie es ist mutter gewesen zu sein).
    was ich damit sagen wollte, da man sowas nicht wirklich an personen beschreiben kann, finde ich hättest du noch viel mehr auf den regen eingehen sollen.
    symbolische elemente im bild/ text sollten da eine große erleichterung sein gefühle zu reproizieren...(doofes wort, kann ich nicht schreiben e.ê).
    aber schön war das du das licht das durch die regentropfen gebrochen wird, als hoffnungsschimmer der mutter wiederspiegelst.
    So, aber darauf hätte man nochmehr eingehen können!
    lass die mutter nur ein klitzekleiner teil des ganzen sein, und widme deine beschreibung ganz dem regen! (von der entstehung einer wolke, bis zum regenguss, auf den fall des ersten tropfen, die folge der anderen tropfen, der aufschlag auf dem boden/ fenster, die turbolenten wärend des falles. einfluss von sonne und den strahlen. bezug auf die farben--- nun stell dir mal ein bezug auf von anfang an bis ende vor, also wo nami verschwindet, bis jetzt^^)
    ich denke mit diesem symbolischen element der natur würde man ein bissl mehr bitterkeit erkennen^^
    so... ist die mutter für mich einfach nur traurig, und am boden zerstört, aber nicht vernichtet (ist sie ja quasi auch, aber es ist nicht so deutlich...)
    klingt ein bissl wired...
    -
    das klingen sollte wohl wie eine akustisch spürbare hoffnung sein, und das resultat das doch nur die freundin an der tür ist, so wie ein kleiner schlag ins gesicht, aber irgendwo eine dankbarkeit führ das erscheinen der freundin an die man gerade eben noch im bezug auf die tochter gedacht hat.
    aber die tränen die sich auf der durchnäßten jacke sich gleichen, hat wohl dann doch den kleinen hoffnungsschimmer zerschlagen.
    was ich sagen wollte, klasse!
    ___________________________


    urgs...
    in dern scene von
    „Endlich!“, stieß eine müde Stimme aus sich heraus und wurde von einer Welle aus Freude von Kopf bis Fuß durchlaufen,...bis...wenn man zu dem Fenster hinaus sah, welches vor der Sitzreihe in die Wand gelassen worden und einen knappen Meter hingerückt war, bot sich einen ein Atem raubendes Bild!
    habe ich irgendwie nicht mitbekommen was los war.... :brainslug:
    ich weiß nicht aber ich glaube ich habe aus irgend einem grund geschlafen...
    ich glaube es lag daran das zu erst die aktion enes charas beschrieben wurde, und mitten in der aktion eine beschreibung des umfeldes kam.... und diese beschreibung war zwar schön, aber ich konnte mir aus irgend einem grund nicht vorstellen was der/ die jenige gerade gemacht hat.... ich war dann auch gerade verwirrt als die beiden... oder war es nur einer... auf dem baum saßen und auf einmal auf dem baumdach saßen und einen hammergeilen ausblick auf die pokemon welt hatten...lal...
    scheint so als hätte ich etwas verpasst...
    ____________________________________
    im ratsaal der legenden^^
    mh.. da habe ich mich wirklich in die scene reingesessen xD aber.... das universum.... ähm... die dimension die du beschrieben hast... mit den planeten....
    meinst du da etwa die welten von plakia, dialga und giratina...? diese grüne welt ist die... besagte pokemonwelt, und das ganze darum ist die welt von arceus oder?
    nun... ich habe da eventuell etwas missverstanden...


    wie die alle da über nami, shine und milie reden^^ ich finde es richtig gut wie eine art persönlichkeit in die legendären pokémon eingebracht hast, besonders groudon ist mir sehr sympatisch geworden^^
    gerade zu liebenswert und herzensgut, obwohl es eben nicht so aussieht xD


    awww...Da hatten die Menschen vor Urzeiten etwas falsch verstanden und dieses Missverständnis war bis zum heutigen Tage geblieben, aber trotzallem: Diese anderen Pokemon gehörten nicht mit hier hin…!
    wer denn?


    mh... eine kleine wort einwende habe ich da noch. shiny heißt zu deutsch schimmernd, und es klingt viel schöner als das englische wort...
    könntest du dir das eventuell für die nächstenmale verwenden?
    shiny könnte man verwenden wenn einer spricht, aber als beschreibendes wort, in der keiner spricht, klingt scheini sehr dumm...
    genau wie legi das du einmal angesetzt hast =/
    ________________________________
    ansonsten gut!
    sogar sehr gut! ich finde es richtig klasse wie du diesen scheinbar gefühlslosen kolossen eine wirklich firedliebende persönlichkeit geschenkt hast^^
    das arceus hast du... denke ich mal die gleiche stimme wie aus dem film 12 gegeben^^
    aiii war diese stimme nicht beruhigend als diese sanft redete?
    so verständnisvoll! aber als diese wütend wurde klang sie langweilig o_o
    aber dieses glimmen in den augen von arceus ist nur dann zu sehen wenn es wütend wird oO... und wenn es fast vor zorn geradezu explodiert, leuchted alles in einem gleißenden rot! aber wayne, es sah einfach geil aus, und deshalb hast du es warscheinlich auch in deine story eingebaut^^
    gute idee jedenfals =D
    (weißer als weiß, das weißeste weiß! das fortgeschrittene weiß xD also diesen kleinen witz fand ich schön! somal es sinngemäß wirklich atemberaubend ist, aber schriftlich einfach nur dämlich klingt xD aber das beschreibt arceus fell in einem wort^^)
    __________________________________
    formal fand ich alles gut! so wie immer ein wunderbarer klarer geordneter gedanke^^ nur die stellen die mir nicht so gefallen hatten habe ich ja schon erwähnt^^
    so den schlusssatz finde ich nu echt fieß!
    so derart fieß xD
    *sich frag was als nächstes kommt*
    jetzt bin ich auch fieß und beende dieses kommi xP
    so!


    mfg
    ------>NitroDS


    ps.: mach weiter soooo! der stil am ende war sogar noch besser ausgeschrieben als am anfang!
    </end of transmission>

  • So... ich mach dann einfach ma' ein kleines Gegenkommi.
    Ich werde mir als aller, aller erstes deinen Verbesserungsvorschläge annehemen - du hast Recht, es ist echt wichtig, dass ich mehr auf den Regen eingehe und so die Stimmung bessere! Find ich eine gute Idee von dir, und ja so um die zwei Monate sind es - da alles weg ist, weiß ich das so ganz genau gar net mehr....-.-' Fuck - an dieser Stelle!
    Danke =]
    Naja, du hattest da ja so ein paar schöne Fragen:
    Das mit den Shiny (und warum ich sie immer so bezeichne und nicht als anderesfarbig oder so) wird im nächsten Teil kommen.
    So und jetzt zu dem 'Endlich-Text'. Da habe ich einen Umbruch zu Jay und Petrock gemacht, die den Baum gefunden haben, den Jay die ganze Zeit vergebens gesucht hat XD
    So und nü zu dem Rat der legis. Ich finds zu, dass du es in Ordnug findest und auch super gut XD, dass ich jedem eine Persönlichkeit gegeben habe - ich stelle mir übrigens überhaupt nicht die stimme von arceus so vor wie das aus dem Film und möchte an dieser Stelle anmerken:
    Dass meine FF nicht mit den Filmen oder soetwas zu tun hat! Ich nehme einige Aspekte daheraus, aber sicherlich nicht alles.
    Nur damit keine Missverständnisse aufkommen XD
    So und nü zu deiner Frage was es damit auf sich hat:
    Da hatten die Menschen vor Urzeiten etwas falsch verstanden und dieses Missverständnis war bis zum heutigen Tage geblieben, aber trotzallem: Diese anderen Pokemon gehörten nicht mit hier hin…!
    Damit sind die 'Legendären' wie die Regis, oder auch Darkrei und so gemeint. Also alle Legis, die im Spiel und in der Serie als Legis angesehen werden. Für mich gehören sie irgendwie nicht richtig mir dazu, also habe ich meine eigenen Aufbau der Legendären gemacht =D
    So waren da noch Fragen? Das MIt Arcis Augen müsste sich ja durch die Anime-Erklärung erledigt haben oder?
    Und ja, ich finde Fortgeschrittesweiß toll =]


    So und danke für ein riesen Monsterkommi, ich hab mich beim Lesen überlst gefreut, thx Nitro =D
    Hoffe doch, dass jetzt alles verständlicher geschrieben ist =D

  • Su, nun sag ich auch mal wieder was zu Nami^^(Die Shorty-Version. Mehr bringe ich einfach nicht zustande 8| )


    Ich bin einfach nur hin und weg von dem Kapitel und um mich so sprachlos zu machen brauch es nun schon einiges!
    Der Teil mit der Mutter ist von den Beschreibungen und auch gefühlsmäßig das Beste am ganzen Kapitel. Doch dann lässt du nach, das kannst du doch nicht machen :totumfall:
    Den Teil mit Jay fand ich dann irgendwie doch etwas unlogisch. Ich dachte Jay ist Namis Realwelt und dort gibt es keine Pokemons und was macht dann dieses Petrock da? (Oder anders: Was habe ich wieder verpasst?)
    Die Legi-Tafel ist dann wieder ansprechender, aber kommt nicht an den Teil mit der Mutter heran. Und da beginnen dann auch die verdammten Tippfehler.(z.B. Wörter klein die groß gehören) Gut, kein so großes Manko, aber es fällt dann durch die Häufung doch wieder auf.


    Inhaltlich ist das ganze Top bis auf die Petrock-Kiste, somit kann ich nur sagen Hut ab.


    LG Magic

  • Sou Fly, bin mal gespannt was du da wieder gezaubert hast. ^^



    Sou, nachdem ich mich den Fehlern gewidmet habe, kommen wir mal zum Inhalt deines Kaps. ^^
    Fly, ich bin wirklich begeistert, deine Erzählweise ist einfach unglaublich schön. Am Anfang hast du die Gefühle von Lotta so wahnsinnig gut beschrieben, es war einfach genial. Den Regen als Assoziation von Lottas Trauer ist dir wirklich gelungen, die arme ist ja richtig verzweifelt, aber so würde es wohl jeder Mutter gehen. Man merkt wie sehr sie Nami doch liebt, obwohl die beiden am Anfang der Story eine Auseinandersetzung hatten, aber so sollte es ja auch sein. Wäre wirklich schlimm, wenn Lotta Nami nicht mehr lieben würde, was wäre sie nur für eine Mutter?!!
    Deine Beschreibungen hier waren auf jeden Fall sehr schön, treffend und haben die Stimmung gut rübergebracht.
    Die Überleitung zu Petrock und Jay fand ich gelungen, ich mag so plötzliche Überleitungen. Endlich haben die beiden den Baum gefunden, hat ja auch lange genug gedauert. Aber Jay wird mit dem Baum reden? Wow, was ist sie eigentlich? Sie muss ja doch jemand besonderes sein, wenn sie mit einem Baum reden kann. Aber eigentlich eine schöne Eigenschaft mit Pflanzen zu reden, erinnert mich an Eragon, dort können die Elfen zwar nicht direkt mit den Pflanzen sprechen, aber sie besingen, aber ich denke dass weißt du selbst, ne Fly-Elda? ^.~
    Danke für deine tolle Beschreibung der Hitzeschleppen, jetzt weiß ich endlich, was du damit gemeint hast. Schön, macht das ganze auch gleich lebendiger und anschaulicher. Schade nur, dass Petrock nichts finden wird, aber der Baum war ja Zeuge des ganzen Desasters, wenn es Jay also gelingt zu ihm vorzudringen, dann erfährt sie die ganze Geschichte. Man, bin ich gespannt. Wenn die Story an verschiedenen Stellen spielt ist es immer total interessant, man bekommt als Leser immer mit, wie es den anderen so geht. Eine Eigenheit, die ich in meiner Story auch gerne anwende. ^__^
    Fly-Elda, ich habe nie so genau nachgedacht wo die Legendären sich treffen um eine Ratssitzung abzuhalten, für mich war es immer eine Höhle oder, seit Diamant und Perle, die Speersäule. Aber du hast dir gleich eine eigene Dimension über den Wolken ausgedacht. Finde ich persönlich im Hinblick auf die Tatsache, dass die einzigen die durch Dimensionen reisen können Dialga, Palkia und Giratina sind ein wenig nun gewagt. Wie sollen die anderen Pokémon denn da hochkommen? Besonders bei derartigen Kolossen wie Kyogre und Groudon, aber du hast dir sicher schon deinen Teil dazu gedacht. ;3 Ernsthafter Fehler ist für mich die Tatsache, dass du Raikou, Entei und Suicune als Hunde dargestellt hast. sorry, aber das geht echt nicht ._. Das sind doch Katzen. Tiger, Löwe und Gepard. Ich geb's zu, früher habe ich auch gedacht es wären Hunde, aber selbst in Pokéwiki steht dass es sich um Katzen handelt.
    Mh.. die Verteilung der Geschlechter innerhalb der Geschlechtslosen Legendären finde ich durchaus interessant. Lavados ist weiblich, genauso wie Deoxys und Kyogre. Gut, bei Kyogre stimme ich dir zu, aber Deoxys und Lavados? Aber das sieht wohl jeder ein wenig anders. ^.~ Mew ist ja richtig toll. <3 Irgendwie kommt sie bei dir ein wenig verschlagen rüber, so ein wenig hinterlistig. Passt nicht wirklich zu dem kleinen Kätzchen, aber gut, it's just your fantasy. ^^

    Zitat

    Sie hatten mehr Kräfte, waren aber eigentlich keine von denen, die hier im Rat Platz genommen hatten. Da hatten die Menschen vor Urzeiten etwas falsch verstanden und dieses Missverständnis war bis zum heutigen Tage geblieben, aber trotzallem: Diese anderen Pokemon gehörten nicht mit hier hin…!

    Welche Legis sind da jetzt konkret gemeint? Ich meine, was ist mit Cresselia oder Darkrai? ich finde, die haben eine ebenso große Bedeutung wie die Regis oder die drei Feen. Ich will dir da ja nicht rein reden, aber besonders bei derartigen Analysen der Pokémonwelt sollte man genau nachdenken, weil da eine ganze Menge zusammenhängt. Die Pokédexeinträge, die man von den verschiedenen Generationen in Pokéwiki lesen kann, geben eine Menge Aufschluss. Ich will dir keine falsche Recherche unterstellen, aber für mich kommt das Ganze einfach ein wenig undurchdacht herüber... Nun gut, ist deine Story, wollte ich nur angemerkt haben.

    Zitat

    Dem Schöpfer und seinen nahestehenden Vertretern.

    Ach ja, ich mag diesen Ausdruck einfach nicht. Mag sein, dass Nintendo oder Game Freak oder whoether denkt, dass die Pokémonwelt unbedingt einen Schöpfer braucht. Ich finde das einfach ein bisschen übertrieben, obwohl ich Arceus eigentlich mag. Aber Schöpfer oder Gott? Nein, dagegen sträube ich mich, vehement. Aber gut, dass ist meine Meinung...
    ;3
    Probleme gibt es also genug, um die sich die Legendären kümmern müssen. Aber wer greift sie denn nun an? Sind es die Shinys oder sind es die Pokémon, die du nicht zu den Legendären im eigentlichen Sinne zählst? Eine interessante Frage, aber zumindest müssen sich Dialga und Palkia ganz schön anstrengen. Da fällt mir ein, von Giratina war jetzt noch gar nicht die Rede. Gehört das etwa auch zu denen die nicht im Rat sitzen dürfen? Also das fände ich schon recht, nun merkwürdig, aber wer weiß. Komisch ist, dass du Latias und Latios sitzen lässt, aber die drei Feen unterschlägst. Sorry, aber diese Sache beschäftigt mich einfach sehr. ^^
    Den übrigen hast du alle eine eigene Persönlichkeit gegeben die ich übrigens jeweils gut begründet und auch beschrieben fand. So wurden sie alle so richtig lebendig, einfach toll. Arceus hast du wirklich passend beschrieben, eigentlich wirkt er auf den Artworks immer recht distanziert, aber du machst aus ihm einen richtig netten Kerl. Seine Stimme ist bestimmt auch total angenehm... ~ Ich habe den 12. PKMN Film nicht gesehen, deshalb kann ich nicht sagen, inwieweit die es rübergebracht haben. ^.-
    Moi und Jirachi ist vielleicht toll. <3 Ach besonders die kleinen Legendären finde ich einfach nur dermaßen knuffig. ^__^
    Dein Cliffhanger ist aber auch echt gemein, Fly-Elda. Da weiß man ja gar nicht was jetzt passiert. Bestimmt machst du es im nächsten Kapitel besonders spannend indem du auch noch bei Nami, Shine und Milie weitermachst. v.v jk
    Ach ich freu mich schon total, und den Profi-Bereich hast du dir mit der Story auch wirklich verdient. ^__^


    lg Cynda

  • Also, dann kommt hier erstmal ein kleines Gegenkommi für dich Magic und dich Cynda-Elda. ^.-
    @Magic:
    Ich werde mich sofort an die Fehler setzten, danke fürs drauf aufmerksam machen - thx a lot! Und dann finde ich es nicht schlimm, dass du mir nur ein Inhaltskommi gibst, es ist ein Kommi und das freut mich einfach =]
    Ja, bei Jay hast du wieder etwas nicht richtig mitbekommen xD Jay ist in Namis Welt und PetRock auch, aber in ein paar Kaps davor zeigt sich, dass Jay aus einer anderen Welt kommt - also: Noch mal nachlesen? xD
    Und danke für das große Kompliment am Ende ^^


    @Cynda-Elda:
    Großes Kommi o_O Hab mich sehr gefreut!
    Nun ja, erstmal danke fürs Fehler zeigen, sind doch wieder mehr als ich gedacht hab o_O' So ein Mist!
    Und dann zu der Frage mit Namis Haaren: Nein, sie findet es cool, dass sie und Jay die gleiche Haarfarbe haben und sagt das immer zu ihrer Mutter.
    Und dann mal Jay. Ja, klein Jay is was Auergrwöhliches und das werdet ihr alle noch früh genug erfahren - glaub mir. Aber ein bisschen muss ich ja noch ein paar Geheimnisse behalten, wenn ich euch jetzt schon langsam auf die Grundhandlung führe, oder? ^-^
    So, nun mal zum Rat der Legis. Ich weiß, dass mache Legis fehlen, aber ich möchte daran erinnern, dass ich diese Story angefangen habe zu planen, als die meisten dieser Pokemon noch gar nicht exsitierten. Und irgendwann habe ich mit den rat so geform wie ich ihn brauchte. Mag sein, dass er komisch gar gestellt ist, da die Regis und auch die anden Pokis, wie die Feenen, fehlen - aber in meinem Rat sind die Rollen klar verteilt. Und sie sind ja schon wichtige Pokemon, nur halt eine vollwärtigen Legendären, also sitzen sie nicht im Rat.
    So und nun zu der Sache mit den Katzen. Ich werde es ändern. Aber echt, ich war völlig verwirrt. Erst hieß es: Es sind Hunde, dann Katzen und dann noch so all den Müll, irgendwann hab ich nicht mehr durchgeblickt *ändern geh und zwar zu der Sache, die ich am Anfang auch gedacht habe*.
    Mh, da war doch noch eine Sache... Ach ja, Arci! Nein, ich finde, es ist die Sache von Nintendo wie sie Arceus in Szene stellen, aber mein kleines Arci ist und bleibt der Gott - da wird aber noch etwas kommen, was das Ganze mehr beleuchtetn wird und warum ich das so handhabe.
    Und nü noch zu der Sache mit der eigenen Welt vom Rat. Nun ja, jedes Legi hat einen Durchgang, den nur es sehen kann, der dieses Pokemon dann in den Rat bringt.


    Joa, ich glaub das wars oder? Hab mich riesig über eure Kommis gefreut und bald geht es weiter =]

  • Atte hat endlich mal wieder ein neues Kapitel geschreiben =]
    Sou, es ist zwar nicht als solang, sollte aber schon ein paar kleine Fragen von euch beantworten =]
    es sind 4 1/8 Seiten...
    Äh, ja xD Ich hoffe es gefällt euch. Ich finde es etwas komisch und hoffe auch, dass nicht zu viele Fehler drinnen sind =]


    WEITER:


    Kapitel 26. Vor langer Zeit (Teil 2.)


    Denn ein riesiges, schwarzes Loch öffnete sich über dem leeren Platz im Rat der Legendären Pokemon. Rayquaza zog sich schnell auf seinen eigenen Platz zurück und blickte in das Schwarz. Man hätte meinen können, eine neue Dimension hätte sich hier an dieser Stelle aufgetan, und würde gleich ein schreckliches Wesen aus sich heraus spucken, welches den gesamten Rat vernichten sollte – und so war es auch, zumindest zum Teil. Ein starker Sog baute sich um die Umgebung des schwarzen Fleckes auf, der keine andere Farbe zeigte und ein grauenvolles, gequältes Heulen ertönte. Es waren Seelen. Seelen die neu gekommen waren oder nicht dort sein wollten. Die Stimmen der Seelen kannten die Legendären und langsam tat sich etwas im schwarzen Schlund…
    Etwas Goldenes blitzte stark auf und zwei rotglühende Punkte fixierten den Ausgang des Loches. Ein leises, zufriedenes Knacken war zu hören und dann erstrahlte etwas völlig weiß, in dem schier unendlichen Schwarz. Eine Bewegung, ein weiteres Geräusch, ein stärkeres Leuchten und dann schob sich eine weißglühende Pranke aus dem Loch, sie landetet auf dem Sitz. Ein weites leuchtendes Bein trat heraus und ein langer Hals folgte ihm. Die roten Augen funkelten wieder auf und dem Rest des langen Halses, welcher anscheinend mit Stacheln umrundet war, folgte ein massiger Körper und zwei riesenhaften Flügeln. Diese schlugen einmal kurz und falteten sich dann zusammen, auch sie waren mit Stacheln bedeckt. Ein Schweif war das Letzte, was aus dem Schwarz erschien.
    Und im nächten Moment schloss sich das Loch, so schnell es gekommen war, der Sog ging mit ihm und zurück blieb eine glühende Gestalt, welche nun den Hals in die Runde reckte und einen kurzen Blick über jedes der Legendären Pokemon schweifen lies.


    „Du bist zu spät!“, herrschte Tu das Glühen an.
    „Reg dich ab, Alter. Ich habe nun mal ein bisschen mehr zu tun als du“, kam eine Antwort zurück und sie klang leicht verärgert sowie genervt. Und das Leuchten zersprang. Kleine helle Funken aus Licht flogen durch die Luft und Giratinas Gesicht war auf Mewtu gerichtet. Die roten Muster auf seinem Bauch und auch die roten Stacheln an seinen Flügen glühten leicht auf, bei jedem Atemzug sowie es bei den anderen Legendären, die solche Zeichnungen aufzuweisen hatten, auch war. Es war ein sattes, dunkles Blutrot und man konnte Stunden darauf starren, es beruhigte einen – zumindest die Meisten. Bei Tu jedoch bewirkte es oft das Gegenteil.
    „Und? Weißt du eigentlich wie schlecht es wegen dir Dialga und Palkia geht? Nein, sicherlich nicht! Du hockst den lieben langen Tag ja nur in deiner komischen Totenwelt und passt auf die Seelen der Verstorbenen auf, und belebst sie wieder, wenn sie das wollen. Und die beiden? Ja, die-“ Tu wurde scharf unterbrochen und somit auch sein mehr als sarkastischer Tonfall.
    „Es reicht jetzt“, meinte Arceus. Seine Augen fixierten Mewtu.
    „Ich weiß, dass du sauer bist und das kann ich nur zu gut nachvollziehen, aber dennoch ist es kein Grund Giratina so anzuschreien. Er hat nun einmal die Verantwortung über eine ganze Welt, die endlos ist“, begründete der Gott seinen Einwand und blickte zu den beiden Drachenpokemon, welche immer noch dafür sorgten, dass die Angreifer den Rat nicht finden konnten, an.
    „Ihr könnt ja auch gern für eine kleine Zeit tauschen. Ich denke, dass Giratina es begrüßen würde Urlaub zu machen“, fügte Mew hinzu, welche wieder neben Arceus schwebte. Ihr Gesichtsausdruck lies nicht erahnen, dass sie sich schon wieder den Kopf über einen Spitznamen für das Geist-Drachenpokemon zerbrach. Es war wirklich hoffnungslos. Was sollte man einem so imposanten Pokemon für einen Namen geben, der sich gut anhörte und einfach zu merken war?


    Palkia hob den Kopf und blickte Arceus an, dieser nickte nur und eine sichtbare Erleichterung machte sich auf dem Gesicht des Wasser-Drachenpokemon bemerkbar. Eine seiner Klauen stupste Dialga leicht an. Die Muskeln des Stahlpokemons entspannten sich und es legte den Kopf auf den schwarzen Tisch vor sich, dieser gab sein geheimnisvolles Leuchten zum Besten. Auch Palkia entspannte sich endgültig und schloss die Augen. Der Diamant und auch die Perlen von den Legendären Pokemon erstarben und schlossen ihr Leuchten ab. Jetzt war nur noch ein leichter Schein in ihnen zu sehen. Beide waren sie müde und das auch wirklich zu recht, aber schlafen konnten sie – und das wussten beide auch sehr genau – noch nicht.
    In dem großen Fenster, mit dem man in das All sehen konnte, tat sich etwas. Kein Geräusch ertönte und das plötzlich? Das Äußere des Fensters wurde weiß, strahlend weiß. Und als man wieder kleine Umrisse erkennen konnte, flogen die Planeten nur so vorbei. Sie waren zu schnell um ihre genaue Form oder ihr Aussehen genauer in Augenschein nehmen zu können. Arceus hatte den Raum in Bewegung gesetzte und auch die Zeit verändert. So war es den Angreifern unmöglich sie zu finden. Warum er das nicht schon eher getan hatte? Nun, dann hätte Giratina den Eingang in den Rat nicht finden können und so wäre die Sitzung unvollständig und das durfte heute einfach nicht sein! Diese Sitzung würde mit eine der Wichtigsten der letzten Jahrtausende werden.
    Und urplötzlich hielten die Planeten an. In der Ferne des Fensters sah man eine Sternenstraße und einen etwas größeren Punkt, wahrscheinlich die Sonne dieser Straße. Sonst war es im Bild vollkommen schwarz. Es war eindeutig, dass sie zurück in die Vergangenheit gereist waren, wo es noch nicht so viele Planten gegeben hatte. Denn man musste schon einige Dinge über das Universum wissen, wenn man die Entstehung verfolgen wollte – doch das war im Moment nicht das Thema der Sitzung und es interessierte hier auch keinen. Wichtigeres, Unaufschiebbares, musste dringend besprochen werden.
    „Ich denke, die Begrüßung können wir überspringen, nicht wahr? Der Tag heute war, und ist, ziemlich drunter und drüber. Erst der Angriff unserer-“ Die Worte von Jira wurden durch das Klopfen an der großen Tür des Raumes unterbrochen. Alle Augen richteten sich auf das große Portal. Langsam öffnete sich dieses und eine braune Gestalt trat ein.
    „Entschuldigt die Störung, aber ich habe gute Nachrichten“, begann die weibliche Stimme der Eingetretenen. Ihre dunkeln Arme hingen entspannt am Körper und ihr Kopf, auf dem zwei große, beigefarbene Ohren saßen schaute durch die Legendären. Auch der Bauch des Pokemon wies den gleichen Farbton auf und in dem Beutel, in dem meist kleine Jungtiere hocken, war leer. Dieses Kangama hier, hatte nie Mutter werden wollen, kümmerte sich trotzdem gern um kleine Pokemon, doch liebte sie ebenso ihre Arbeit hier im Rat der Legendären Pokemon. Sie war so etwas wie bei den Menschen eine Sekretärin. Sie erfuhr oft Nachrichten und überbrachte sie, oder ordnete Akten. Auch machte sie das Essen für die Legendären – ja, sie konnte kochen!
    „Welche denn, Kamhga?“, fragte Lava aufgeregt und ihre Flammen auf dem Kopf wuchsen ein Stück an. Sie konnte sich zwar schon denken, was, aber lieber wollte sie es hören. Jeder hier im Rat konnte es sich denken, doch war Gewissheit nicht schöner?


    „Es geht um Nami. Sie hat nun die Ausläufe des Waldes hinter sich gebracht und ist nun in der Nähe der Abzweigung zur Wüste. Sicherlich erreichen sie das Gebiet noch heute Nacht, wenn nicht schon gegen Abend. Also… die richtige Wüste. Die Anfänge bestimmt schon am Mittag. Milie wurde gesichtet, daher wissen wir das. Aber Shine und Nami konnte man am Boden nicht sehen, anscheinend verstecken sie sich sehr gut“, Kamhga machte eine kurze Pause und lies ihre Worte sacken, dann fuhr sie fort. „Desweitern sieht es so aus, als würde es ihnen gut gehen. Mehr konnten unsere Boten nicht herausfinden, da sie entdeckt wurden und das Leben der Drei nicht gefährden wollten. Aber es ist sicher, dass sie nicht von ihnen verfolgt werden.“ Sie hatte geendet. Gute Nachrichten – eindeutig.
    Jubel brach aus und auch Arceus schien erleichtert. Normalerweise hätte er die Drei schon längst zu sich in den Rat geholt, oder eher in Sicherheit zu Marco gebracht. Doch im Moment war das vollkommen unmöglich. So mussten sie es alleine schaffen. Er hatte einfach zu viel zu tun und auch eines der Legendären konnte er nicht entbehren, weder einen der Kämpfer. Diese mussten sich schließlich vorbereiten. Besser sein als die der anderen – sonst stand es schlecht um die Welt, die er so liebte und sich selbst gewünscht hatte.
    Kamhga hob leicht den Arm und wandte sich zum Gehen. Sie hatte alles gesagt, was zu sagen war und wollte die Legendären nicht weiter stören, sie hatten sicherlich Wichtiges zu besprechen. Und so huschte sie, im Schutze des Halbdunkeln, über den blau leuchtenden Boden davon, schloss die Tür und war verschwunden.


    „Ich denke… Wir haben uns jetzt genug gefreut“, übertönte Mews Stimme die Jubelrufe der anderen Pokemon, welche nun aufgeregt redeten und dem Ende des Streites zwischen sich und der anderen Seite entgegen fieberten. Sofort, aber wirklich sofort, verstummte das Getuschel. Die Wichtigkeit der Besprechung wurde jedem wieder klar. Ein kleiner Moment voll Freude war das, was man brauchte um das von Arceus, Jirachi und Mew Geplante zu überstehen, aber irgendwann mussten sie anfangen, konnten nicht alles weiter vor sich her schieben. Auch wenn es vielen so lieber gewesen wäre. Jeder schaute gern weg, wenn die Welt unterging und man mehr oder weniger Schuld daran zu tragen hatte – immerhin waren auch Legendäre nichts anderes als fühlende Wesen, die noch immer nicht verstanden, warum das alles hatte passieren müssen… Oder besser: Es einfach nicht wissen wollten. Wissen, das taten es alle, trotz der verschlossenen Augen – wie man es so schön ausdrücken konnte.
    Arceus musterte alle nach der Reihe und setzte dann endlich an: „Ihr wisst, warum wir hier sind. Der Krieg lässt sich nicht mehr vermeiden…“ Er schwieg kurz, setzte dann aber fort.
    „Die Shinys… Ihr wisst, dass sie es auf ein Krieg abgesehen haben und das haben sie uns mehr als deutlich gezeigt!“ Ja, das hatten sie. Die Legendären Pokemon, die ‚Normalen‘, kämpften seit Jahren darum, dass Shinys und Normale gleichberechtigt leben konnten. Denn in der kleinen Zeit hatten sich fast die gesamten Shinys gegen die Normalen gestellt und anderes herum. Pokemon von einer Rasse konnten nicht mehr zusammen im Einklang leben, wenn ein Shiny dabei war, oder es mehr Shinys als Normale waren. Dazu hatten die Shiny Legendären eine zu große ‚Rassentrennung‘ ins Leben gerufen. Und ja, es gab auch von den Legendären Pokemon eine Shinyversion, welche aber nicht so gut gestimmt war. Nicht immer hatten die Legendären Pokemon Shinys von sich gehabt bis…
    Bis zu jenem Tag!
    Jirachi übernahm, denn nun hörte wirklich jeder zu, Arceus' Stimme konnte fesselnd sein und so hatte er sie auch bei seinem letzten Satz wirken lassen. „Ihr wisst alle, was vor zehn Jahren passiert ist und seit dem Tag versuchen wir uns mit ihnen zu vertragen, aber sie wollen nicht, reagieren nur mit abblocken und Angriffen. Und nun? Nun haben sie uns den Krieg erklärt“, die kleine, kraftvolle und zugleich helle Stimme des Sternenpokemon hallte in dem Raum wider und hinterließ einen Eindruck von Erinnerungen. Die Gesichter der Legendären Pokemon verzogen sich zu schmerzerfüllten Grimassen, wenn sie an diesen Tag, oder besser diese Tage, zurück dachten – die Schlimmsten ihres Lebens.


    Und wie auf ein Kommando blitzte das große Planetenfenster grell auf. Eine weiße Leinwand, wenn man es so wollte, war erschienen und langsam kamen einzelne Silhouetten darauf zum Vorschein. Die Legendären Pokemon drehten sich eines nach dem anderen um und unzählige Augenpaare waren nun auf das Fenster gerichtet. Ein letztes Mal sollte sich Arceus' Stimme für die nächsten Minuten erheben. „Ich weiß, dass ihr es alle lieber nicht sehen würdet, aber wir müssen an diesen Tag zurück…“
    „Arceus! Das bringt nichts! Wir haben es alle gesehen, alle-“, Ho-ohs Worte wurden jäh unterbrochen.
    „Ihr habt aber nicht das gesehen, was er gesehen hat“, stellte Mew schnell klar und hatte sich auf ihrer Blase aufrecht hingesetzt, die Muskeln angespannt. „Und jetzt sei ruhig! Es geht nicht anderes.“
    Das Bild an der Wand nahm langsam Gestalt an. Erst nach einigen Sekunden konnte man erkennen, dass es sich um ein vollkommenes schwarzes Nichts handelte. Arceus eigene geistige Stimme hallte wieder. Es waren eins zu eins seine Erinnerungen, alles was das hier zeigte, hatte sich so zugetragen. Sie murmelte etwas Unverständliches und dann tauchten plötzlich Bildfetzen auf. Ein lachender Tu – etwas ganz Seltenes – aber wenn er einmal richtig lachte, dann steckte es an, ein riesiger Geburtstagskuchen auf dem, in kleinster Feinarbeit, kleine Zahlen geschrieben worden waren, die das Alter von Arceus zeigten und schon lange nicht mehr alle auf den Kuchen passten, von dem Groudon sich hätte über eine Woche ernähren können, drei volle Mahlzeiten am Tag. Geschenkpapier und Geschenke blitzten auf und verschwanden in einer Masse von sehr albernen Partyhüten, mit kleinen, flauschigen Kugel oben drauf, die jedes Legendäre – dank Mew – tragen durfte. Es war ein schöner Geburtstag gewesen.
    Das brachte Erinnerungen zurück. Glückliche und so hatte der Tag auch eigentlich sein sollen. Die Züge der Pokemon entspannten sich, jeder dachte gern an diese Stunden – bis zu einem bestimmten Punkt. Bis zu diesem einen einzigen Punkt, der alles verändert hatte! Man hörte das Lachen der Anwesenden, das Gekicher, als die Geschenke ausgepackt und die komischsten Sachen zum Vorschein kamen. So war die Stimmung geblieben bis…
    Bis das passiert war, was alle hier nicht wieder erleben wollten! Nicht wieder in ihren Erinnerungen ausgraben wollten. Bei jedem lag es gewiss tief vergraben, so tief, dass es schon schmerzte es zu suchen. Und genau an dieser Stelle erzitterte das Bild. Arceus hatte die Projektion kurz angehalten. Sein Körper bebte leicht. Auch er wollte nicht weiter machen, und doch musste er. Das Bild bewegte sich wieder. Jira warf einen Seitenblick zu ihrem Freund, blicke dann aber wieder nach vorn, jedoch nicht ohne ein Stück weiter an ihn heran zu rücken.
    Ein Blitz schoss nieder und allen war klar, dass das den Blackout darstellte, den sie alle bekommen hatten. Wo das hergekommen war, wussten sie noch immer nicht genau, aber von wem, das wussten sie.
    Und dann bewegten sich langsam die Augenlieder des dortigen Arceus' und öffneten sich immer wieder leicht, und schlossen sich. Die Dunkelheit blieb. Egal ob die Augen geschlossen oder offen waren. In diesem Moment, hatte Arceus sich damals dazu entschlossen, seine Augen zu schonen. Er hatte keine Kraft mehr gehabt sie offen zu halten, hatte die Schmerzen der einschneidenden, kalten Eisenketten gespürt, seine Machtlosigkeit, seine unterdrückten Kräfte - was normalerweise nicht ging, außer man erhielt Hilfe. Hilfe von einem bestimmten Wesen, welches sich so gut wie nie zeigte und anderen das Feld überlies…


    Und plötzlich hörte man ein leises Klickgeräusch und vor den geschlossenen Augenliedern wurde es hell. Diese kniffen sich leicht zu. Es ertönten Schritte, zielstrebig und hallend. Der Raum in dem sich Arceus befand musste groß sein, denn das Echo war gewaltig. Und neben dieses festen, schnellen Ganges, hörte man noch leise, leichtfüßige Tapsen. Was war hier los?
    Damals war es ihm in diesem Moment schleierhaft gewesen, aber nun? Nun wusste er ja, wer dafür verantwortlich gewesen war und um ehrlich zu sein, Arceus wollte nicht weiter denken! Er wollte nicht noch einmal diesen Moment erleben – diese tiefe Verzweiflung in sich aufkommen lassen! Nicht noch einmal in das Gesicht dieser Person schauen… Einfach nur vergessen! Warum? Warum durfte er das nicht?! Die Welt, das Leben an sich, war doch so unfair. Und doch musste er weiter denken, den anderen zeigen, was passiert war.
    Arceus setzte die Projektion, die er kurz angehalten hatte, fort. Seine Augenlieder dort öffneten sich langsam. Er blinzelte um seine rotgrünen Augen an das helle, blendende Licht der Deckenlampen zu gewöhnen, die den Raum erleuchten.

  • [tabmenu][tab=Konnichi wa ^___^]Sou, komme ich endlich mal dazu mir das hier durchzulesen. Schande über mich, dass ich das nicht schon früher getan habe, aber damit habe ich dann einen weiteren Punkt auf meiner To-Do-List abgehakt. =) Und ich kann dir sagen, dass ich von diesem Kapitel, trotz meiner Einstellung zu deinen Götter-Pokémon doch sehr beeindruckt war. Aber das liest du ja gleich selbst im nächsten Tab. ;3 So let's go..!
    [tab=Kapitel]Erstmal muss ich dir sagen, dass deine Beschreibungen hier wirklich immer und zu jedem Zeitpunkt treffend und passend waren. Wirklich, deine Erzählweise zeichnet diese Story aus und du hast dich auch derartig gesteigert, dass ist wirklich unglaublich. Der Auftritt von Giratina ist dir gelungen, wirklich hat mir gefallen, wie er aufgetaucht ist. Auch hier hast du treffend beschrieben und ich konnte es mir wirklich richtig vorstellen, wie der große Herrscher der Zerrwelt dort im Rat erscheint. Interessant, du greifst hier auch etwas auf, was in den Spielen mehr als im Anime thematisiert wird, nämlich die Tatsache, dass Giratina der Herrscher der Totenwelt ist. Nun, das hat man ja in der Scheidequelle so ein wenig erahnen können. ;3 Gefällt mir irgendwie, auch wenn ich für derartige Vorstellung normalerweise nichts übrig habe. Weiß nicht, liegt wahrscheinlich an meiner Einstellung zu gewissen Dingen. ^^'' Aber in deiner FF machst du die Welt der "oberen Etage", wirklich lebendig. Bei dir sind die Legendären, trotz ihrer Stellung keine Über-Pokémon die nie Fehler machen oder die alles gleich verarbeiten können. Besonders dadurch sind sie wieder sehr interessant. ^^ Ach so entkommen sie ihren Angreifern, Arceus katapultiert sie mal schnell durch Zeit und Raum. Geniale Idee, besonders da du so etwas bizarres und schwervorstellbares so lebendig dargestellt hast, dass ich mich richtig hineinversetzt fühlte. =) Gut, dass sich Palkia und Dialga mal ausruhen können, wenn auch anscheinend nicht richtig, nicht so wie sie es gebraucht hätten, nach derartigen Anstrengungen. Hey, ein Kangama. Was macht das denn da? Ach so, Kamgha ist eine Art Sekretärin, aber ich frage mich, wie sie da oben bei den Legendären sein kann. o.o Aber wahrscheinlich ist der Komplex größer als nur der Rat der Legendären und deshalb kann Kamgha da sein. Verständlich das Arceus Nami schützen will, schließlich ist sie ja die Schlüsselperson und ich bin wirklich gespannt, welche noch größere Rolle du ihr zugetan hast, besonders da sie ja etwas besonderes ist. Marco scheint auch eine größere Rolle zu haben, aber welche? Mh.. interessiert mich jetzt schon stark was sich hinter ihm verbirgt, ja da wird sicher noch interessanter. ^^Ah, dieses Kapitel erklärt auch eine Menge Dinge: Nicht nur dass es bei Nami, Shine und Milie gut zu laufen scheint, nein auch die Feindseligkeit von dem Shiny Zapdos in einem früheren Kapitel wird erklärt. Wow, Arceus möchte also, dass alle gleichberechtigt sind, aber die Shiny Legendären wollen das anscheinend nicht. Eine Rassentrennung?! Ein ganz schön hartes Thema, was mich an das dritte Reich erinnert... Nun, wenigstens gehen die Pokémon nicht aufeinander los.. Auch wenn von seiner Familie verstoßen zu werden auch nicht schön ist, so wie es Dreamer gegangen ist... Armes kleines Fiffyen, gut dass er jetzt Mindy hat. :3 Besonders interessant fand ich die Tatsache, dass es nicht immer Shinyversionen von den Legendären gab, bis eben zu diesem einen Tag... Ob das etwas mit dem Prolog deiner FF zu tun hat? Irgendwie habe ich da so das Gefühl...
    Auch die Beschreibungen der Gefühle der Charaktere ist dir besonders schön gelungen, ich fand es schön zu sehen, wie sie sich freuen oder wie sie auch Schmerz empfinden. Die Erinnerungen von Arceus sind dir gelungen, muss wirklich ein schöner und zugleich doch schrecklicher Tag gewesen sein... Mh.. aber was ist mir Arceus geschehen? Er muss ja etwas erlebt haben, was die anderen nicht erfahren mussten, also ist es besonders wichtig und die Aufmerksamkeit die du auf ihn und seine Gefühle lenkst ist wunderbar zu einer Spannung verschmolzen die kaum zum aushalten ist. Wen sieht Arceus sich gegenüber? Oh, deine Cliffhanger werden auch immer fieser. =3
    [tab=Zitate]Sou, eigentlich sollten hier ja die ganzen Fehler rein, aber einige habe ich mit deiner Erlaubnis ja bereits im Kapitel ausgebessert. =) Aber einige Dinge möchte ich dir trotzdem noch so zeigen:

    Zitat

    „Ich weiß, dass du sauer bist und das kann ich nur zu gut nachvollziehen, aber dennoch ist es kein Grund Giratina so anzuschreien. Er hat nun einmal die Verantwortung über eine ganze Welt, die endlos ist“, begründete der Gott seinen Einwand und blickte zu den beiden Drachenpokemon, welche immer noch dafür sorgten, dass die Angreifer den Rat nicht finden konnten, an.

    das an kannst du hier streichen, denn es wird keines benötigt. =)

    Zitat

    Jira warf einen Seitenblick zu ihrem Freund, blickte dann aber wieder nach vorn, jedoch nicht ohne ein Stück weiter an ihn heran zu rücken.

    da ist dir ein t abhanden gekommen. =) btw. Jira ist so süß <3
    Irgendetwas wollte ich jetzt zwar noch anmerken, aber gut, das habe ich wohl doch übersehen. Lies dir das Kapitel aber besser noch mal durch, achte auf Wortwiederholungen die du manchmal verwendet hast, einerseits haben einige von ihnen die Situation verstärkt aber andere waren auch ein wenig überflüssig. ^.-
    [tab=Und so...]freue ich mich erneut auf ein weiteres Kapitel. Was Arceus wohl gesehen hat und wer diese Person war? Wie ergeht es Nami, Shine und Milie? Was ist mit Mindy und Dreamer? Ach ja, du merkst schon, kaum teilt man seine Story in verschiedene Handlungsstränge möchten Leser wie ich natürlich sofort wissen wie es bei jedem weitergeht. ^^ Aber ich weiß, dass du im nächsten Kapitel deine Story meisterhaft weiterspinnen wirst und deinen Charas noch mehr Leben einhauchen wirst. =) Ich bin gespannt, Fly-Elda. ^__^[/tabmenu]


  • also echt jamie, die fehler sind echt unnötig =(
    viel zu eifrig bist du, zu schnell am tippen, das sehe ich auch öffters in deinen pns von dir xD
    hier versuchst du die sie zwar geziehlt zu vermeiden, aber... uff sie tauchen immer wieder auf, und dann an stellen wo sie fast unauffällig sind.
    bestimmt habe ich auch einige überlesen o_0...
    aber dann ist da die vergabe der spitznamen... mit einigen wie den namen "Tu" kann ich mich nicht anfreunden... oder das von kangama... blergs...
    nun der fehler ist, das du die spitzis auch in der normalen handlung verwendest. textmäßig ist das falsch! solche floskeln oder spitznamen sollten nur in der wörtlichen rede vorkommen. sonnst nicht!
    und der ausdruck shiny... pff dieses pokemonmainstream-wort ist echt absolut scheiße. denk dir ein eigenes cooles wort aus, wenn du schon eine eigene aufgabe für tinchen ausgedacht hast, warum dann nicht ein wörtchen für die schimmernden pokemon?


    okay, genug mit dem "ich-weiß-es-besser-als-du" getuhe xD
    jetzt lobe ich dich auchmal wieder^^


    spannung: wechselhaft (im positivem sinne!). dank deinem umschreibungsstyle kam echt höhen und tiefen rüber. ruhe, gelassenheit, freude, ernst, erleichterung, und tiefste verzweiflung... mh... okay die tiefe verzweiflung habe ich an dieser stelle erwartet... aber sie kam nicht wirklich rüber... der punkt an dem die katastrophe ist (tiefpunkt und ende diesen teiles)
    Umgebunsbeschreibung: oh scheiße, ich habe vergessen wie der legie-rat ausschaut o-o
    Übermittlung der empfindungen der charaktere: schön! da habe ich aber von dir schon besseres gelesen, aber dennoch richtig gut! =)
    Style: finde ich genauso geil wie eh und je xD der ist roman-fähig. =)


    warum giratina nun die totenwelt bewacht habe ich ja nun verstanden in der pn konversation, xD du und dragos "kranken" ideen xD
    nun ja... ist eben auch scheiß nintendo und game freaks, haben selber keine guten ideen... immer einen auf geheimnistuherei und dann doch etwas ganz anderes. super klasse. darauf andeuten das es das jenseits bewacht, aber dann plötzlich das gegenteil der realität stellen und dabei raum und zeit unterstützen.
    fuuu nintendo fuuuuu! >:C


    okay, dann habe ich aber noch ne frage... was ist jirachi für eine legende? es kann alle tausend jahre für eine woche wünsche erfüllen... okay das weiß ich, aber welche rolle spielt es in deiner handlung? das kommt hier garnicht rüber, und mir erscheint es nur so als wäre es heimlich in arceus verknallt, und auch eine art rechte hand mit mew bildet.
    arceus und mew bilden eine art "alles" aber was ist schon jirachi?
    mh ergibt keinen richtigen sinn. da ist erklärungs bedarf nötig.
    und wenn du sagst "das wirst du schon noch sehen", bin ich beleidigt xD
    das ist immer so, und ich habe kein bock zu warten Dx
    oh, das selbe gilt für mewtu und deoxys ô__ô
    beide pokemon sind nur zufallsprodukte, einzigartig---> somit etwas besonderes und als legende gezählt weil diese sich scheu verhalten, mächtig und nur gaaaaanz selten gesehen wurden.
    traurig aber wahr. diese pokemon haben keine aufgabe, also erkläre mir watt die wieder zu tun haben. lal


    da wo du ein teil der geschichte über den kriegerischen willen der schimmernden legenden etwas beschreiben hast, ist mir sofort die kleine mindy mit ihrem neuen freund fiffyen eingefallen xD
    mal sehen was sich daraus entwickelt 0v0'


    die geburtstagsszene find ich süß^^
    also zu dem zeitpunkt wo die party noch friedlich war, wo sie jeder noch genossen hat =)
    total niedlich^^


    dann als sich die stimmung schlagartig verschlechterte, habe ich beim wort tapsen und person an carlos und an seinem damaligen partner shine gedacht.
    wenn man das tapsen eines katzentier hört, ist das extremschlecht für das tier, das soll nämlich kein einzigen ton bei einem schritt machen lal.
    lal das wäre dann auch ein logik fehler ebenso bei der entstehung des universums^^


    mh... mal sehen, ich würde ja jetzt fragen was jetzt passiert, aber das wäre etwas schwachsinnig xDDD
    von daher sag ich einfach nur das ich irre darauf gespannt bin!


    bin ich denn nicht mehr deine beta leserin?

  • Sou, dann ist Zeit für ein Gegenkommi!
    Danke ersteinmal an euch beide und dafür dass ihr meine Fehler gefunden, aufgezeigt und verbessert habt. ^-^
    Cynda tat dieses im Text und du Nitro in den Spoilern ^^


    @Cynda:
    ah mit meinen Legis freundest du dich sicherlich an. Die sind nicht so behindert wie andere xD
    Ja, Marco is noch ziemlich wichtige und auch Mindy und Dreamer bekommen noch ihre großen Auftritte =]
    Mhh... die meisten Sachen habe ich dir ja schon gesgat, oder? Ja, ich denke schon XD
    Und es freut mich, dass du findest, dass meine Gefühlsbeschreibungen ganz gut gelungen waren - doch ich persönlich fand sie ehr... mässig, bis richtig schlecht so gegen Ende .___:



    @ Nitro:
    Mhh... Das Fuselvieh oben auf dem E finde ich sinnlos, wenn man eine Gesichtige schreibt - mich persönlich stört es unheimlich beim Lesen und schreiben, aber wenn du das so umbedingt möchtest, dann werde ich mir angewöhnen es mit diesem Dingen zu schreiben ^-^ Pokémon <- besser?
    Und ja .___: Kein S. Verdammte Scheiße, nicht aufgepasst O_O
    Und ja: Du bist auch noch meine Betaleserin, aber in der Zeit, als ich das Kapi fertig gemacht hatte, hattest du so viel zu tun, dass ich dich damit nich noch nerven wollte - das nächste bekommste aber auf jeden Fall wieder!


    Man, Nitro, was hast du alles für Fragen ;3;
    Meine ganze Gesichte werde ich dir sicherlich nicht deswegen verraten. Und wieso soll ich sie nicht Shiny nennen? Ich weiß, dass es schimmernd heißt, aber eigentlich ist es der Begriff dafür. Aber gut, dann setze ich mich jetzt ran und suche noch einen neuen Namen für meine kleinen Shinys (heil Shine und ihrer Demo zu dem Namen =D)
    Jop, was soll ich sagen? Die Spitznamen? Mew hat eben ihre kleinen Maken und deswegen kommen da diese Namen raus - wohlgemerkt Namen! Denn deswegen kann ich die Spitznamen auch einfach in den Texte benutzen und nicht nur in den Dialogen. Es gibt viele Schreiber die ihre Charas mit dem Spitznamen schreiben. Zum Beispiel: Sam, anstatt: Samatha. Nur als Beispiel.


    Das Universum - unendliche Weiten. Tja, dazu habe ich meine eigene Entstehungsgeschichte, da es ja auch meine kleine Gesichte ist. Ich halte mich nicht an dies und jenes XD
    Alles einmal durch. Aber in den kommenden fünf Kap, oder so, werde ich es dann erklären. Aber noch frühgenung ^.-
    Und joa, was soll ich noch sagen? Warum Jira? Tja, Arceu hatte sie als erstes erschaffen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wozu sie fähig sein sollte und unzählige Jahre schweißen einen zusammen, deswegen mag Jira Arceus so. Is eben so, aber verknallt? Ne XD
    Mewtu und Deoxys... Schon eine komische Sache oder? Sie sind die Strategen im Rat. Und außerdem guck Deoxys im All nach dem Rechten und Mewtu kümmert sich ab und zu um die Städte und der Gleichen. Ja, du hast recht, die Erklärungen sind wirklich zu kurz gekommen... Hole ich aber nach!


    Und: die Fehler werden sicherlich nicht mehr vorkommen. Und die Schritte hört man 1. wenn man gute Ohren hat und 2. wenn es in einem Raum furchtbar hallt schon ^.-

  • *Stolz auf sich ist* Tja. Ich hab nicht einmal länger als eine Ewigkeit gebraucht. Immerhin. Ich fange dann einfach mal am Anfang an, okay?


    I. Der Prolog


    Ha! Ist das nicht der Tag, von dem Arceus geredet hat? Im 26. Kapitel???
    Okay. Der Prolog ist dir gut gelungen, er macht neugierig und deutet an, dass deine Geschichte durchaus einen ernsten Hintergrund hat. Ich weiß nicht, ob der erste Satz richtig ist. Gehört da wirklich ein Ausrufungszeichen hin? Keine Ahnung.
    Nun, schon im Prolog zeigst du deine Fähigkeit, auch abstrakte Dinge ziemlich clever und treffend zu beschreiben.


    II. Die Kapitel


    Kap. 1 - 5: Nami als Mensch
    Im Vergleich zu den späteren Kapiteln wirkt dein Stil etwas brüchig, aber er ist trotzdem gut. Besonders Kap. 5 und deine Beschreibung von Namis Verwandlung waren sehr detailliert. Nami gefällt mir als Evoli übrigens besser. Ich weiß nicht warum, aber ihr Charakter hat sich auch ein wenig verändert. Was mir auch gefällt, ist, dass sie ihre blauen Augen behalten hat. Das unterscheidet sie schön anschaulich von den anderen Evolis.
    Allerdings, die Szene mit dem Baum fand ich ein wenig verwirrend. Das war in Kapitel 2, und ich konnte deinen Sätzen seltsamerweise nicht wirklich folgen. Mach am Besten mehr Absätze ^^ Ihre Mutter tut mir leid. Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn plötzlich ein Familienmitglied verschwunden wäre.


    Kap. 6 - 10: “Training” und Flucht
    Sooo. Da zeigst du mal, wie brutal du bist! Oh man.
    Man kann Nami ihre Verzweiflung richtig nachfühlen. Zum Glück hat sie ja Shine ;) Du weißt auf jeden Fall, wie man Mitleid bei den Lesern hervorruft. Ich weiß nicht, was man zu den Kapiteln noch sagen könnte… Nun, deine Beschreibungen sind ein wenig holpriger als in den späteren Kapiteln, vielleicht kannst du da noch was überarbeiten. Musst aber nicht, es liest sich auch so gut.


    Kap. 10 - 15: *keinen passenden Titel find*
    Schöööön. Nami schließt Mindy ins Herz, neue Rätsel: Marco, die Maske, ihr Name… Spannend. Kap. 11 fand ich besonders bemerkenswert. Es hat kaum Handlung, aber du veranschaulichst die Fahrt ziemlich gut, man konnte sich richtig in die Geschichte “reinlesen”. Die Villa von Mindys Familie war auch schön bildlich beschrieben. Ich bin gespannt, was Marco sonst so tut und wie er mit dem Hohen Rat der Legendären zusammenhängt. Hm.


    Kap. 16 - 21: Milies Luftreise
    Wow. Der Kampf war dir echt gut gelungen. Schon wieder so brutal, du Sadistin! ^^Die Kapitel waren im allgemeinen sehr schön. Und traurig. Deine Beschreibung des Todesriffs *schon wieder Namen vergessen* war schauerlich. Wohoha! Sich vorzustellen, wie da die Masten eines gestrandeten Schiffes aus dem schwarzen Wasser ragen… *schauder* Übrigens auch passend, das Ganze in der Nähe vom Überlebensgebiet spielen zu lassen. In diesen Kapiteln merkt man ganz genau, dass du dich im Laufe der Zeit stark gebessert hast und dich auch nicht vor schwierigen Szenen wie dem Kampf drückst


    Kap. 22-26:
    Arme Nami. Der Abschied war wirklich unglaublich furchtbar. Hoffentlich sehen sich die beiden wieder ;) Die letzten beiden Kapitel waren wirkliche Glanzstücke. Ich hoffe, du weißt, was du da mit den Cliffhangern deinen Lesern antust.


    III. Inhalt & Ideen


    Da kann ich wirklich nicht meckern. Du hast einen roten Faden, der sich konsequent (und nicht so verknotet wie bei mir) durch die Geschichte zieht. Du schaffst es, auf jedes neue Kapitel neugierig zu machen. Logikfehler habe ich glaube ich nicht entdeckt… Nun, da meine eigene Logik eh krank ist, kannst du dich bei so was nicht auf mich verlassen.
    Als du deinen Hauptcharakter in ein Evoli verwandelt hast, konntest du dir schon sicher sein, eine Menge Leser dazu gewonnen zu haben. Wer mag Evoli nicht!?
    Okay… Das Einzige, was ein wenig seltsam anmutet, ist, dass Nami dieses “Arceus-Gen” hat. Kommt aber darauf an, was du noch damit machst und ob die offenen Fragen aufgedeckt werden.
    (Irgendwie bin ich mir sicher, dass du das hinbekommst ^^)


    IV. Rechtschreibung & Grammatik


    Tjaaa. Bevor ich gar nix zum Meckern hab, muss ich das auch noch erwähnen. Ganz ehrlich, aber deine Tippfehler sind GRAUSAM. Schön, dass du jetzt eine Betaleserin hast. Die letzten beiden Kaps waren auch nicht mehr so schlimm. (Ich werde auch nicht alle einzelnen Pünktchen ankreiden, keine Panik) Deine Grammatik dagegen ist recht einwandfrei. Du machst schön lange Sätze, auch mal mit Partizipien und verschachtelten Nebensatzkonstruktionen. Da macht das Lesen richtig Spaß ;)


    V. Stil


    Dein Schreibstil wurde immer besser, mit jedem Kapitel. Ein gutes Beispiel dafür ist der Part, wo du beschreibst, wie Mindy ihren Dreamer findet, wirklich, du schaffst es, den Leser in Bann zu ziehen und die Gefühle des Charas auf sie zu übertragen. Ich hoffe, du behältst dein hohes Niveau bei und lässt dich von nichts unterkriegen ;) Ich will wissen, wie´s ausgeht! Wenn du dich weiter verbesserst, gewinnst du sicherlich viele Fans.
    Außerdem kannst du düstere wie fröhliche Situationen fast gleich gut beschreiben, ohne dass deine Wortwahl künstlich oder übertrieben wirkt. Vielleicht kann man noch ein paar Sachen verbessern - dass du zB. manchmal Bewegungen und hastige Augenblicke irgendwie chaotisch werden lässt, sodass der Leser (jedenfalls ich -.-") teilweise den Faden verliert. Hatte ich ja schon vorher angedeutet, oder?
    Trotzdem, dein Stil ist bemerkenswert und jaah. Mir gehen grad die Ideen aus 8o



    Das war es dann auch schon. Hmmm. Irgendwie ist das Kommi nicht so lang, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber du kriegst ja auf jedes nachfolgende Kappi einen Einzelkommentar. Versprochen!


    Grüßchen, Leandy

  • Hi Leute!
    Erst einmal möchte ich euch allen sagen, dass er mir wirklich leid tut, dass Nami inaktov geworden ist und ein neues Kapitel so lange hat auf sich warten lassen, aber ich hatte einfach... Ach lassen wir das - vergessen wird das! Jetzt ist sie ja wieder da und ich bin sicher, dass ich diese Mal aufpassen werden, dass es nicht so weit kommen wird!


    Dann möchte ich mich noch sehr bei meiner alten Beta-Leserin Nitro bedanken! Danke, dass du dir Nami so zur Brust genommen hast, Nitro =D
    (Wie weit bist du eig. mit deinem Auftrag?)
    Und dann möchte ich mich auch noch bei meiner neuen Beta-LEserin bedanken - Leandy - die dieses Kapitel auf Herz und Nieren überprüft hat!
    Auch auch Cynda-Elda für die Verschiebung ^-^


    Und nun viel Spaß beim Lesen!


    WEITER:


    Kapitel 27. Vor langer Zeit (Teil 3.)


    Das Erste was Arceus erblickte, waren die Augen eines Elektropokemon. Dieses senkte sein Haupt in der Sekunde, als Arceus‘ Blick sein Gesicht streifte – es war von Angst und Verzweiflung gezeichnet.Vorsichtig setzte sich das Luxio, das sie zu der Zeit noch gewesen war, auf den Boden – sacht, als habe sie Angst den Gott der Pokemon mit einer einzigen Bewegung zu erzürnen. „Shine…“, stellte Arceus fest. Hätte er seine Augen doch nie geöffnet! Das hatte er nun davon. Verrat. Er brauchte seinen Kopf nicht anzuheben, um zu wissen, wer neben dem Pokemon am Boden stand, wessen Schuhe in sein Blickfeld eingetaucht waren und wessen Schritte er vernommen hatte.
    In seinem Körper breitete sich eine Welle aus Verzweiflung, Trauer und Hass aus. Das Letzte aber unterlag den anderen beiden Gefühlen und einer kleinen Mischung aus noch anderen, die Arceus nicht zuordnen konnte. Und trotz der starken Eisenketten, die ihn gefangen hielten und eiskalt in seinen Körper schnitten, zitterte er leicht.
    Eine Hand tauchte in das Blickfeld des Gottes und verschwand unter seinem Kinn. Ein Schauer durchlief ihn, als ihn die Hand des Verräters berührte. Und dann hob sich der Blick des Pokemon. Carlos hatte seinen Kopf angehoben und genau auf seinem Lächeln stehen gelassen. Seine breite Reihe weißer Zähne hatte sich in Arceus’ Gedächtnis gebrannt und dieses Bild hatte ihn Jahre verfolgt, auch nachdem dieses Ereignis doch schon so lange zurück lag! Jede verdammte Nacht tauchte es in seinem traumlosen Schlaf auf und raubte ihm das, was man nach einem anstrengendem Tag so dringend brauchte – Ruhe, Entspannung und Frieden. Vielleicht auch das Gefühl, alles einmal richtig gemacht zu haben.


    Eine eisige Stille hatte sich im Rat der Legendären Pokemon angesammelt. Einige saßen kerzengerade, andere hatten ihren Kopf auf den Tisch vor sich gelegt, der deswegen ab und zu ein bläuliches Leuchten von sich gab und riesige, bedrohlich wirkende Schatten der Köper an die Wände warf – aber wie man es auch drehte und wendete, sie alle hatten die noch so kleinsten Muskel angespannt. Arceus hatte ihnen etwas vorenthalten, was sie hatte schützen sollen – schützen sollen, vor den verletzenden Worten Carlos‘. Warum? Weil niemand es verdient hatte, diesen Schrecken so zu hören wie Carlos es damals erzählt hatte. Jedem, der ihn anderes gekannt hatte, brach es das Herz, zerstörte das schöne, reine Bild und warf einen in einen schier bodenlosen Abgrund. Denn jedes Wort schnitt tief in die Seele ein, wenn ein guter Freund plötzlich so etwas sagte und es auch noch ernst meinte!
    Aber warum bei Carlos? Carlos… Der Name, den die Legendären einmal sehr gern in den Mund genommen, in den Raum geworfen und sich immer wieder über ihn gefreut hatten. Carlos war ein Freund gewesen, ein wahrhaftiger Freund, ein Verbündeter, ein Mitstreiter, für jedes der Legendären Pokemon. Deswegen hatte Arceus ihnen das vorenthalten, ihnen nur das Nötigste erzählt und die Last mit sich allein herumgetragen. Aber sie mussten es nun erfahren, damit sie einen Weg finden konnten die anderen Legendären aufzuhalten und damit sie verstanden, welche Last eigentlich auf ihnen lag. Nicht nur die Shinys bedrohten sie, nein auch Carlos war gefährlich – das war er damals schon gewesen, und nun noch mehr als je zuvor...
    Und so musste nun diese sichere Mauer fallen, die die Legendären vor den grauenvollen Worten des Verräters geschützt hatte. Denn wenn nicht alle wussten, was Carlos damals genau erzählt hatte, würden ihre Gedanken im Kampf für Frieden um dieses Punkt wandern – da es ihnen schon seit dieser langen Zeit keine Ruhe ließ – , was den Untergang der Pokemonwelt bedeuten würde.
    Es war so still, dass man eine Nadel hätte fallen hören können. Ihr Aufprall auf dem Boden hätte sicherlich noch einige Zeit nachgehallt.Nur Arceus‘ schwerer Atem unterbrach ab und an dieses riesenhafte Schweigen…


    „Na, endlich aufgewacht?“, schlug Arceus Carlos‘ Stimme um die Ohren. Es dröhnte in seinem Kopf, seine Ohren schmerzen und es war so, als hätte er ihm in sein Ohr geschrien, dabei flüsterte der Verräter fast. Arceus schwieg. Was sollte er auch sagen? Selbst seine Gedanken waren fast gelähmt. Seine innere Stimme wusste nicht recht, was sie auch nur theoretisch hätte erwidern können…
    „Hast du denn gut geschlafen? Ich hoffe doch, denn immerhin hat der Kuchen gut geschmeckt, oder? Ich hätte nicht gedacht, dass Schlafmittel, natürlich etwas höher konzentriert, es schaffen würde, euch alle ins Land der Träume zu schicken. Wobei… Dich natürlich nicht. Du träumst ja nicht!“ Carlos lachte leise. Er wusste, dass das Arceus einen Stich ins Herz versetzt hatte. Er konnte nun einmal nicht träumen, so wie alle anderen Lebewesen. Das war nun einmal so, wenn man seine Gedanken, Gefühle und alles andere um einen herum und alles was einen betraf, selbst ordnete und kein Unterbewusstsein besaß. Und wieder antwortete das Legendäre nicht.
    „Nun...“, begann Carlos erneut. „Das ist doch ein schönes Geschenk zu deinem Geburtstag, oder etwa nicht?“ Die Frage klang höhnisch. Sicher, ein schönes Geschenk…, dachte Arceus verbittert. Sehr schön…
    Carlos zog seine Hand unter Arceus‘ Kopf fort und augenblicklich stürzte das Haupt des Gottes zurück in die hängende Haltung wie zuvor. Er biss die Zähne aufeinander, denn ein Schmerz durchzuckte seinen Hals, die Beine, den Bauch, die Brust. Die kalten Eisenketten, die um das Pokemon geschlungen waren, schnitten, so fest wie sie waren, in seine Haut und der rote Lebenssaft tropfte langsam zu Boden. Wenn man genau hinsah, hatte sich schon eine kleine Pfütze unter Arceus‘ Körper gebildet, welche im Licht der Deckenlampen leicht schimmerte, fast wie sein See, nur rot.


    Die Pokemon im Rat konnten nicht spüren, wie Arceus damals gelitten hatte, aber sie hatten ihn alle mit ihren eigenen Augen leiden sehen. Wieder stockte die Widerspiegelung der Vergangenheit. Arceus hob kurz den Kopf, atmete tief ein und langsam wieder aus, gleich würde das kommen, was ihm am meisten zusetzte. Er schüttelte sich leicht, versuchte sich zu überwinden, um die Projektion weiter laufen zu lassen, doch es ging einfach nicht. Es war, als würde sein Körper ihm nicht mehr gehorchen wollen. Er war doch Gott! Diese Machtlosigkeit, die er im selben Moment gespürte, bohrte sich wie ein Pflock in seinen Verstand. Es war wie damals, er musste etwas tun, konnte aber nicht. Was sollte nur passieren, wenn Gott – der der alles kontrollierte – nicht mehr in der Lange war sich zu rühren, nichts mehr tun konnte, einfach machtlos zusehen musste, wie die Welten untergingen, aus dem Gleichgewicht gerieten? Nein, langsam schweiften seine Gedanken zu weit ab – er musste sich konzentrieren. Er zwang sich zur Ruhe, das würde niemals passieren. Auch wenn es ihm nicht gefiel, dass Dinge existierten, denen er nicht recht gewachsen war. So konnte er auch vor diesen nicht einfach den Kopf einziehen. Er musste sich ihnen stellen!
    Sein Blick senkte sich gen Boden und Jira drückte sich, noch fester wie so schon, in das weiche, weiße Fell ihres besten Freundes. „Arci, lass dir Zeit. Zwing dich nicht“, hallte ihre Stimme im Rat wieder. Die anderen Pokemon hatten sich zu ihm umgedreht. Jeder schaute voller Sorge auf Arceus, ihren Freund. Es musste ihm wirklich zusetzten…
    „Und, Gott?“, Carlos Stimme setzte wieder ein und die Aufmerksamkeit der Legendären glitt zurück in die Vergangenheit. Arceus blickte noch kurz zu Jirachi hinüber. Seine Lippen öffneten sich leicht und ein Flüstern entglitt ihnen.
    „Danke, Jira.“ Das Sternenpokemon lächelte leicht, wohlwissend, dass das Geflüsterte so leise war, dass nur sie es hatte hören können.


    „Wie ist es so? Na du weißt schon, ohne Kräfte – machtlos.“ Ein lautes Lachen war aus Carlos‘ Hals gedrungen und Arceus um die Ohren geschlagen. Sein Blick hob sich leicht. In seinen roten Augen spiegelte sich nur Hass, purer Hass. Und Carlos‘ Grinsen wurde breiter, sein Lachen erstarb langsam und er blickte gehässig auf Arceus herab.
    „Guck nicht so. Es ist dein Geburtstag und der Tag ist noch jung, ein Lächeln, na los, zeig mir eins!“ Kein Lächeln, keine Antwort. Warum auch? Es war ohnehin egal. Arceus hatte schon lange gemerkt, nachdem er sich wieder gefangen hatte, dass er seine Kräfte nicht benutzen konnte. Machtlos…! Der Gott war machtlos, konnte nichts gegen die Gefahr vor sich unternehmen, außer zuzusehen, wie sie ihn demütigte, und etwas Schreckliches anzustreben schien. Aber wieso? Wieso hatte er keinen einzigen Funken seiner Kraft?
    Später war es ihm klar geworden, aber in dem Moment hätte er nicht einen einzigen Gedanken daran verschwenden können – so aufgewühlt und wirr sie waren.
    „Ach, Arceus.“ Carlos hatte den Faden wieder aufgenommen, „vielleicht lächelst du ja später einmal. Aber nun lass mich erklären, was ich dir, zusammen mit Shine, zu deinem Geburtstag schenken will!“ Arceus hatte seinen Blick wieder gesenkt und nun auf Shine gerichtet. Diese wich leicht, mit eingezogenem Schweif und nach hinten gelegten Ohren zurück, hinter ihren Trainer. Arceus Blick machte ihr Angst. Seine Pupillen hatten sich schon fast schlitzartig verengt und die rote Iris funkelte bedrohlich, in einem Bett aus unendlichem hoffnungslosem Grün. Doch dieser Zorn galt nicht dem Elektropokemon, sondern ihrem Trainer. Dennoch hatte sich auch das ängstliche Gesicht des Luxio in Arceus’ Gedächtnis gebrannt.
    „Unser Geschenk an dich… Wie formuliere ich es richtig?“, fragte sich Carlos leise selbst „Ah, ich weiß: Unser Geschenk an dich… Ist es dich von deinen gesamten Kräften endgültig zu erlösen, denn im Moment sind sie ja nur versiegelt, und dich dann in einem Pokeball zu fangen – natürlich für mein Team –, dir ein neues zu Hause zu geben und eine perfekte Kopie von dir zu erschaffen – die aber keinen Willen besitzt und alles tut, was ich ihr befehle. Ist das nicht ein tolles Geschenk?“, überflutete Carlos Arceus mit Informationen und ein irres Kichern klang den Sätzen nach. Es hallte in dem Raum, drückte auf das Gehört des Gottes und ließ ihn diese Szene nie wieder vergessen. Es war… Ja, es war mit das Schlimmste, was er in seinem Leben hatte erfahren müssen.
    Arceus‘ Blick änderte sich schlagartig. Aus Hass wurde Entsetzen. Wie konnte man auf so eine Idee kommen? Seine Gedanken ließen sich nur noch schwer ordnen, noch schwerer wie vorher schon. Alles war damals durch einander geflogen, immer wieder waren tausende Bilderfetzen vor seinen Augen aufgetaucht, auf denen man Carlos, Shine und die anderen Legendären sah, lachend, glücklich und in Frieden lebend. Und dann das? Wie konnte so etwas nur passieren?


    Wieso hatte er von Carlos Plänen nichts mitbekommen? Er hatte doch seine Gedanken einsehen können! Doch dort war nichts gewesen, nichts in dieser Art. Arceus hatte gewusst, dass Carlos ihm ein Geschenk hatte machen wollen, doch so etwas? Nein! Das…
    „Du sagst ja gar nichts. Ich erkläre es dir noch einmal langsam, damit du dich über dein Geschenk freuen kannst“, begann Carlos wieder und kniete sich vor das Gesicht des Gottes nieder, blickte ihm in die Augen und verzog sein Gesicht wieder zu einem triumphierenden Lächeln. Er war eindeutig in der höheren Position, zog die Fäden und es machte im sicherlich Spaß, über Gott zu stehen, der in seinem Angesicht gegenüber wie ein kleines Kind dort stand und nichts tun konnte, als sich seine Worte anzuhören.
    „Also… Ich werde dich von deinen gesamten Kräften erlösen. Und da ich weiß, dass ich sie nicht auf mich übertragen kann, da es mich innerlich zerreißen würde – was wir ja alle nicht wollen –, erschaffe ich eine leblose, willenlose und auf meine Befehle hörende Kopie von dir.“ Er machte eine kleine Pause um seine Worte sacken zu lassen, auch wenn Arceus es schon beim ersten Mal verstanden hatte. Doch sicherlich hatte es Carlos einfach nur Spaß gemacht, es noch einmal ganz langsam und quälend zu sagen, um sich an Arceus mit Entsetzten verziertem Gesicht zu laben und seinen Schmerz zu genießen. Denn der Verräter wusste, dass Arceus nicht in der Lage war, etwas an seiner Situation zu ändern. Und davon abgesehen würde er das, da war Carlos sich sicher, nie wieder tun können.


    Arceus schluckte leicht. Ein Kloß hatte es sich in seinem Hals bequem gemacht und der beißende Geschmack der Übelkeit füllte seinen trocknen Mund aus. Er schloss seine brennenden Augen – konnte er doch nicht mehr länger in das Angesicht des Verräters blicken.
    Sein Atem verlangsamte sich merklich und geriet dabei ab und an aus dem Takt, was aber auch kein Wunder war, denn die Schmerzen in seiner Brust nahmen unerbittlich zu. Die starken Ketten fraßen sich in seinen schutzlosen Körper und hinterließen eine Spur der Verwüstung.
    Sein weißes Fell stand blutverschmiert in alle Richtungen wild ab und seine Haut war aufgerissen. Die kleinen Hautfetzen klebten an den Gliedern der Fesseln, welche im Licht des Raumes bedrohlich glitzerte und an denen das Blut in die Tiefe rann und somit die kleine rote Pfütze unter ihm immer, mit jedem Tropfen seines Blutes, größer wurde, auch wenn man es nicht sofort sehen konnte. Sicher… es waren keine allzu großen Schmerzen, doch musste man bedenken, wie es innerlich in dem Gott aussah. Er fluchte, versuchte einen einzigen klaren Gedanken zu erfassen und wünschte sich, nicht mehr allein zu sein, nicht mehr seine Gedanken allein bewältigen zu müssen! Ja, Arceus wünschte sich einfach eines der Legendären an seine Seite, auch wenn dieses ihm nicht bei seinen Gedanken helfen konnte.
    Die Legendären! Wie ein Blitz traf ihn diese Erkenntnis und sofort änderten sich seine Gedanken. Ob es ihnen wohl alles gut ging? Hoffentlich hatte Carlos ihnen nichts angetan. Vielleicht lagen sie ja noch auf dem Boden und ihren Plätzen im Rat und schliefen und wenn sie aufwachte würden sie ihm vielleicht sogar zu Hilfe eilen – aber am wichtigsten war Arceus genau in deinem Augenblick, dass es allen gut ging.


    „Worüber denkst du nach?“, fragte Carlos mit einer leichten Neugier in der Stimme. Er ging nicht davon aus, dass der Gott der Götter über das nachsann, was er ihm eben gesagt hatte und er ließ das Lächeln, welches immer noch seinen Platz auf Carlos Gesicht hatte, ein Stück zurückfallen. Doch, wenn Arceus das dachte, was nun Carlos in den Sinn kam, so hatte er all seine Gründe fast wieder in ein Mark erschütterndes Lachen überzugehen.
    Arceus würdigte ihn keines Blickes mehr, hörte ihn nur noch am Rande einer Gedanken. Carlos Stimme klang seltsam weit entfernt und verzehrt. Und das einzige was Arceus wahrnahm waren immer wieder seine eigenen Gedanken. Hoffentlich… Hoffentlich! Bitte…
    Bitte. War das nicht ein Wort mit dem man bettelte, um etwas bat, was man selbst nicht allein schaffte, wo man Hilfe brauchte – meist doch Hilfe von älteren, höher stehenden Personen? Aber war es vor allem nicht das Wort, mit welchem sich Lebewesen an Gott wandten und ihn anflehten ihnen zu helfen, ihnen einer Stütze zu sein? Es war schon mehr als nur ironisch, dass Gott selbst dieses Wort anwandte und betete – stand doch niemand mehr über ihm, der ihm hätte seine Bitte erfüllen können.


    Der Rat war immer noch in Schweigen gehüllt und erst jetzt begriff Arceus erst, wie töricht es damals gewesen war zu flehen – zu beten. Er war doch Gott, und wer außer ihm hätte ihm diesen Wunsch erfüllen sollen? Wenn er es recht überlegte, dann war er allein. Über ihm gab es niemanden mehr, von dem eine helfende, höhere Macht ausging. So war ihm auch der Glaube an eine Höhere Macht fremd, welche im hätte Beistand leisten können.
    Die Projektion stockte wieder und doch…
    Doch keines der Legendären drehte den Kopf zurück. Sie waren wie versteinert, unfähig sich zu bewegen – wagten es kaum zu atmen! Die Worte von Carlos schnitten doch tief in ihre Seele, verletzten sie und ließen die guten Erinnerungen an Carlos wie Blut aus den Wunden strömen. Und wenn sie sich nur vorstellten, was Arceus damals alles durchgemacht haben musste…! Natürlich sahen sie es mit ihren eigenen Augen, dennoch – seine wirren Gedankengänge schloss auch der Gott aus, denn sonst würde nie das was er ihnen zeigen wollte, wirklich ankommen, wegen der ganzen Sätze, Wortfetzen und allem anderen, was genau in diesen so schrecklichen Momenten in seinem Kopf herumgeflogen war, was ihn keinen Gedanken hatte greifen lassen…
    Und ohne, dass auch nur eines der Legendären Pokemon mitbekam, dass sich das Bild vor ihnen wieder zu bewegen begann, donnerte Carlos Stimme wieder durch den Saal.


    „Woran du auch immer denken magst – es spielt keine Rolle mehr.“, die Worte kamen wieder klar an Arceus Ohren und seine Aufmerksamkeit kroch wieder an den Rand des Schutzwalles, welchen er sich innerlich gezogen hatte, um nicht noch mehr Schaden zu nehmen.