Hoenn Adventures - He wants to be a hero | NOCH EIN KAPITEL BIS ZUM FINALE

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ja, also ich hab erst jetzt bemerkt das du neue Kapitel reingestellt hast. Ich hab deine FS vor kurzem durchgelesen und ich finde sie wirklich toll! Eine der Besten die ich gelesen habe. Und Respekt wie viel du schreibst!


    Deine letzten 2 Kapitel hab ich ebend durchgelesen und sie sind (mal wieder) super geworden. Du hast viel geschrieben und außer ein paar Rechtschreibfehler war es fehlerfrei. Aber das sind nur Nebensachen. Das Misty und Maike Minun und Plusle bekommen haben fand ich gut, Maike hat ein Pokemon dazu bekommen! Das Minun passt zu Misty, das ist klar. (Okay,weil es blau ist.) Beim letzten Kapitel hast du Twilight eingebaut.^^ Ich mag twilight zwar nicht, aber die Stellen waren lustig. Bell- Maike.^^


    Tja, sonst gibt es nicht viel zu sagen außer. Mach weiter so! :D

  • Jetzt gibt es auch wieder ein Komi von mir. ^^
    Joa, wie die Anderen drei schon erwähnt haben, hast du dieses mal was von Twighttlight eingebaut. xp Schon weil der Name Edward drin vorkommt. xD
    Sonst muss ich sagen, dass das Kapitel dieses mal recht spannen war. Wieder mal alles toll beschrieben bis ins kleinste Detail hin. Auch wie du die einzählen Umgebungen beschrieben hast so wie die Situationen in denen sich Ash und Co. Befanden fand ich wieder gut. Da kann man sich gut in deine Story rein versetzen. Auch hast du es am Ende, schon recht spannend beschrieben.. Von der Text Länge her war es auch gut. Hat mir wieder spaß gemacht, dein Kapitel zu lesen. Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.


    Zitat von Holmes:
    Max verfolgte stattdessen ein Retan, was sich neben ihnen hin und her schlängelte und dann plötzlich weg war.


    Ach ja, Rettan schreibt man mit zwei tt :o Weil es rückwärts Natter heißt. xD Aber ich glaube das wusstest du schon.


    LG Mizu :3

  • Hoenn Adventures - He wants to be a hero



    Kapitel 34: Romanze in der Dunkelheit (Teil 2)


    Dunkelheit umschlung Maike. Der kalte Wind fegte während dem Fall durch ihr braunes Haar und zerzauste es. Sie schloss ihre Augen und ein stechender Schrei stieß aus ihr hervor. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie auf dem harten Boden aufschlagen würde. Sie würde sterben, das war sicher.
    Plötzlich spürte sie etwas Weiches und Warmes neben sich. Erst berührte es sie nur, dann schmiegte es sich an sie, umschlang sie und ließ nicht mehr von ihr ab. Maike spürte den kalten Atem in ihrem Nacken. Es war Edward - und sie wollte, dass er sie nie wieder loslassen würde. "Alles wird gut", flüsterte er Maike plötzlich ins Ohr und dabei stellten sich ihre Nackenhaare langsam auf; sie genoss förmlich seine Stimme und konsumierte sie wie eine Droge.
    Sie fielen immer weiter und Maike wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde ... Doch anstatt auf einem harten Boden aufzuprallen, verlangsamte sich plötzlich Maikes Flug und sie schien in der Luft zu schweben. Durch die Dunkelheit konnte sie nichts Genaues erkennen, doch sie spürte Edwards festen Griff um sie. War er dafür verantwortlich? Unmöglich!
    Licht breitete sich unter ihnen langsam auf und eine Lichtung im unteren Teil der Höhle kam zum Vorschein. Und Maike schien direkt auf sie zuzuschweben. Plötzlich lockerte sich die Umarmung und Edward ließ von ihr ab - er stürzte die letzten fünf Meter in die Tiefe und schlug zuerst mit dem Oberkörper auf, dann mit den Beinen. Seine Gerätschaften lagen verstreut um ihn herum - und Edward schien bewusstlos.


    "Maaaaaaaike!", rief Max den Schlund hinunter, doch seine Schwester kam nicht zurück - niemand kam zurück. Ash und Misty erreichten den kleinen Jungen. Max fing an zu weinen und es schien so, als würde er selber in das Loch springen wollen. Misty sprang zu Max und umarmte ihn schwesterlich. Er wehrte sich dagegen und schrie laut, doch Misty ließ nicht los. Ihre Gesichtsfarbe wich einem blassen Grau und Falten bildeten sich auf ihrer Stirn. Dann begann sie langsam zu summen. Erst ganz langsam, dann wurde der Ton immer lauter. Max beruhigte sich und seine Haltung lockerte sich. "Ihr geht es doch gut", fragte er verweint. Das rothaarige Mädchen sah hinunter zum Jungen: "Natürlich. Sie ein starkes Mädchen. Wir werden sie schon bald wieder sehen ... Wollen wir sie suchen?" Sie lächelte den kleinen Jungen an. Dieser fing an zu strahlen und nickte.


    "Edward, Edward? Kannst du mich hören?" Der junge Mann öffnete schlagartig seine eisblauen Augen. "Klar und deutlich", scherzte Edward, hob sein Kopf schaute sich um. Sein Gesicht wies einige Kratzer auf und seine Stirn blutete an einigen Stellen. "Geht es dir gut, Maike", fragte er besorgt. "Jaa", meinte Maike ein wenig zäh. "Mir kams so vor, als hättest mich in der Luft festgehalten, damit ich nicht hinterfalle ..." "Wohl nur geträumt ...", zwinkerte Edward ihr zu. "Bin ja schließlich kein Vampir oder ein anderes fliegendes Fabelwesen ... schön wärs allerdings", scherzte er weiter. Dann fiel sein Blick auf seine Geräte. "Meine Sachen", jauchzte er und sprang auf, um sie alle aufzusammen und schulterte im Anschluss sofort wieder alles im offenen Rucksack. "Kanns weiter gehen, Maike?", fragte er sie. Maike staunte nicht schlecht und war über Edwards schnelle Genesung verwundert, nickte dann aber leicht besorgt und zusammen schritten sie einen dunklen Seitengang, in der Hoffung bald den Ausgang und ihre Freunde zu finden.


    Der Weg erwies bisher als recht steil und steinig und mehr als einmal wäre Maike gestolpert, hätte ihr Plusle nicht genug Licht gespendet, um den Sacht zu erhellen. "Ganz schön gruselig hier", murmelte Maike mehr zu sich selbst als zu Edward. "Ich pass schon auf dich auf", meinte dieser dann mit einer leicht rauchigen Stimme. "Schau! Da hinten." Der Tunnel schien sich sich zu öffnen und Licht strömten den beiden Verirrten entgegen. Plusle rannte als erstes los, dicht gefolgt von Maike und Edward. Sie betraten eine gigantische Steinhalle. An der Felsendecke, etwa dreißig Meter über ihnen, ein riesiger eingelassenener Kreis, bestückt mit verschiedensten Edelsteinen, welche im Sonnenlicht, das aus einzelnen Felsenritzen ragte, glitzerten. Die Halle hatte die Form eine Ovals und nirgends fand sich ein weiterer Eingang. An der rechten Seite plätscherte ein Wasserfall und verlor sich in einem unterirdischen nachtblauen See. "Ich hoffe, dass du Wasser magst, Maike", meinte Edward plötzlich recht ernst.


    "VORSIIIICHT! Ein Krakeelo!", rief Ash zum vierten Mal und abermals rannte die Gruppe verängstigt durch die Gegend. Erst als sie Krakeelos Laute nicht mehr hören konnten, atmeten Max, Misty und Ash auf. "Puh, das war knapp!", meinte Misty und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Der Gruppe ging es in der Tat nicht blenden. Zuvor hatten sie einen schlafenden Schwarm Zubat geweckt, nachdem Max über einen Stein gestolpert war. Dann hatten sie ein Makuhita aufgescheucht, welches sie durch zahlreiche Gänge verfolgt hatte. Letztlich hatten sie es sogar geschafft ein harmloses Larvitar auf sich aufmerksam zu machen, indem Ash die ganze Zeit mit der Taschenlampe herumgespielt hatte und es damit permament im Gesicht getroffen hatte. Darauf hin war dann die Mutter - ein gigantisches Despotar - erschienen und hatte so gleich einen Hyperstrahl abgefeuert, welcher unsere Freunde mehrere Meter durch die Tunnel gejagt hatte. "Und wie ...", keuchte Ash. Plötzlich hörten sie etwas neben sich knacken. Etwas kam auf sie zu - immer näher und näher. Zuerst war es nur ein kleiner Schatten, doch durch das Licht der Taschenlampe erschien er gerade zu monströs und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis das Wesen um die Ecke kam. "EIN ALIEN!", schrie Ash auf und riss Misty und Max mit sich in den dunklen Schacht, der sie ins Ungewissen führte. Dass es sich bei dem besagten "Alien" nur um ein Samurzelz handelte, würden unsere Freunde niemals erfahren.


    Das Wasser war eiskalt und Gänehaut breitete sich auf Maikes Haut aus. Mit halb eingeschlafenen Armenen tauchte sie durch die Gegend, darauf pochend Edward nicht aus den Augen zu verlieren, welcher sich vor ihr, ebenfalls schwimmend, befand. Maikes Lungen verengten sich und sie wusste, dass ihr langsam die Luft ausging. Gequält sah sie nach vorne, doch ihr Blick wurde immer glasiger und verschwommener und dann sah nur noch unklare Umrisse von ihrer Umgebung. Dann hörte sie auf zu atmen - und fiel in die unendliche Tiefe.


    Maike schlug ihre Augen auf. Schon bevor sie das getan hatte, wusste sie was just in dem Moment passiert war. Sie erblickte Edwards Gesicht nur wenige Zentimenter von ihrem entfernt. Genauer gesagt pressten sich seine Lippen auf ihren Mund. Es schien so als würden sich Maikes Augäpfel beschlagen. Er lief, zum ersten Mal, rot an und ließ sofort von ihr ab. Schnell erholte sich eine Gesichtsfarbe wieder und die Blässe kehrte zurück. "Du bist wieder bei Bewusstsein. Das ist gut." Er grinste sie. Maike lag am Rande eines unterirdischen Bergsees. "Wo ... wo sind wir?" "Nachdem du bewusstlos warst", begann Edward, "hatte ich dich aus den Tiefen gezerrt und dich zur anderen Seite der unterirdischen Wasserverbindung gebracht. Von hier aus müssen wir einen Auswegen finden. Siehst du die zahlreichen Löcher da hinten?" Er deutete unweit von ihnen auf kleine Erdlöcher, die sich im Boden befanden. "Die stammen mit Sicherheit von Digdas. Und da Digdas auch oberirdisch arbeiten ist anzunehmen, dass diese Locher irgendwo ins Freie führen. Ich hoffe, du hast nichts gegen eine kleine Rutschpartie einzuwenden ..."


    Der Schrei eines weiteren Krakeelos ließ Ash und seine Gefährten aufschrecken. Die felsrige Decke gab dabei nach und damit war der Fluchtweg versperrt; den einzigen Weg in die lang ersehne Freiheit. Und Krakeelo kam immer näher. "Nun", meinte Misty, "jetzt wird es Zeit, dass wir die Sache in die Hand nehmen." Dabei sah sie etwas mitleidig zu Ash und Max hinüber. "Minun, du bist dran!", rief sie werfend einen Pokéball und herauskam das frischgefangene Elektropokémon Minun, ein gelber Hase mit blauen Farnzügen in der Gesichtspartie. "Minun! Sternschauer!" Und das Pokémon legte sofort los, sprang in die Luft und feuerte eine Ladung leuchtender Sterne auf das verwirrte Krakeelo ab. Die funkelnden Sterne landeten einen Direkttreffer und Krakeelo geriet ins Taumeln. "Donner!", rief Misty und Minun setzte zur zweiten Attacke an, lied sich auch und stieß gebündelte elektrische Stromschläge ab, welche das Pokémon und dessen Umgebung trafen. Die Wände fingen an zu bröckeln und Steine fielen herunter - ein heruntergefallener Bergwall trennte sie nun dem angriffslustigen Pokémon. Allerdings konnten sie auch nicht vorwärts ... sie waren eingesperrt.


    Maike hielt sich an Edwards Schultern ganz fest, während sich Plusle an ihren Bauch klammerte. Erde klatschte in das Gesicht des Mädchens und Maike musste mehrmals heftig schlucken. Während der rutschigen Fahrt ließ es sich nicht vermeiden, dass das Mädchen mehrmals an den Haaren des Mannes roch. "Da!", rief Edward und seine Stimme drang gedämpft zu Maike hinter. "Ein Ausgang!" In der Tat: das Licht wurde immer stärker und schien die Dunkelheit zu vertreiben. Zum Ende hin wurde es holpriger und Maikes Hintern tat höllisch weh. Mit einem Rutsch glitten sie aus dem Bergstollen und landeten in einer matschigen Wasserpfütze; mit dem Gesicht zu erst.


    "Hier geht es nicht weiter", rief Misty verzweifelt. "Wir können weder vorwärts noch rückwärts, Ash." "Moorabbel müsste doch mit einer Lehmattacke die gerölligen Felsen aus dem Weg bringen können ...", meinte Ash nachdenklich und griff dann nach einem seiner Pokébälle. "Moorabbel, komm' raus!", rief Ash und das Wasser/Boden-Pokémon sprang aus seinem Ball. "Moorabbel", schrie es. "Moorabbel, du musst versuchen die Felsen aus dem Weg zu räumen, damit wir nach draussen kommen. Schaffst du das?" Das Pokémon nickte und wenige Sekunden später sprudelte aus dessen Maul eine heftige dreckige Schlammfontäne. Zuerst schien nichts zu passieren und der Schlammstrahl einfach nur von den Felsen abprallen. Doch dann zeigten sich erste Ergebnisse. Wenige kleine Steinchen gaben dem Druck des Strahles nach und verschoben sich leicht oder fielen zu Boden, was widerrum eine Reaktion auslöste. Größere Brocken lösten sich und fielen zur Seite und schon bald war ein größeres Loch entstanden, durch das alle klettern konnten. Schnell rief Ash sein Pokémon wieder zurück und zu Dritt passierten sie den freigemachten Übergang. Sie gingen weiter und wenige Augenblicke später befanden sie sich im Freien. Allerdings in etwa zwanzig Meter Höhe; sie standen auf einer erhöhten Felsenzunge. Der einzige Ausweg: der Sprung ins Ungewisse.


    Maike klatschte mit dem Gesicht direkt in den Matscht und musste prusten. Sie hob ihren Kopf und erkannte, dass Plusle auf ihrem Rücken gelandet war. Edward hingegen stand neben ihr auf trockenem Boden und war nicht von Schlamm und Dreck gezeichnet. Und wieder reichte Edward ihr die Hand. Maike nahm sie und ließ sich aus dem Dreck ziehen. "Seh ich sehr schlimm aus?", fragte sie nervös. Edward blieb kurz still ... "Nein, nicht doch." Er sah zum Himmel empor. "Wichtig ist, dass wir wieder im Freien sind. Da ist die Küste." Er deutete mit der linken Hand ein Stück abwärts. Dort war deutlich Wasser zu erkennen. Sie waren an ihrem Ausgangspunkt angekommen.


    "Das sind doch locker eine Millionen Meter nach unten", pfiff Max beeindruckt, während er die Schlucht hinunter sah. "Quark", meinte Ash. "Das sind mindestens eine Milliarden Meter ..." Misty verdrehte die Augen. "Jungs, wir müssen wohl springen ... da unten ist Wasser und glaube sogar, dass das der Weg war den wir am Anfang genommen haben. Ihr erinnert euch: der Steinweg im Wasser?" Die beiden nickten. "Und Edward hatte gesagt, dass das Wasser besonders dort recht tief sein soll. Wir werden also nicht auf Grund laufen ..." "Hast du denn gar keine Angst", fragte Ash unsicher. "Wasser ist doch mein Element ..." Die Wassertrainerin nahm just ihr Minun in den Arm, straffte noch einmal den Rucksack auf ihrem Rücken, lief los und war wenige Augenblicke später nicht mehr auf der Felsenzunge zu sehen. Sie war gesprungen.


    Misty sprang und plötzlich tat sich ein Strudel aus Emotionen auf. War sie denn noch bei Sinnen? Einfach so in die Tiefe zu springen? ... Sie war eindeutig verrückt! Dann klatschte sie schon im Wasser auf und ihr Körper schien zu erstarren. Wild paddelte sie herum, darauf bedacht ihr Minun nicht loszulassen. Dann gelang es ihr an die Wasseroberfläche zu dringen, stieß mit dem Kopf nach oben und sog die frische Luft ein. Sie hob leicht ihren Kopf und konnte zwei weitere Gestalten in der Luft erkennen. Der Rotschopf grinste.


    Weder Edward noch Maike wussten was just in dem Moment geschah. Plötzlich stieß eine gewaltige Wasserfontäne aus dem Meer empor und begoss beide mit kaltem Nass. Sekunden später war Misty mit ihrem Minun zu erkennen. "Misty?", meinte Maike verwundert. Dann rief sie "Misty!" und rannte an den Rand des Wassers und winkte dabei. "Hey, Maike!", grüßte Misty und schwomm langsam an land, ehe Max und Ash in das Wasser eintauchten und erneut Fontänen empor schossen. Misty griff nach Maikes Hand und wurde aus dem Nass gezogen. "Dan ... Danke", meinte Misty erschöpft. "Das war vielleicht ein Abenteuer." "Das kannst du laut sagen", erwiderte Maike und lachte dabei.


    Die Sonne neigte sich dem Westen und schon bald waren die ersten Strahlen verschwunden. Der Himmel verwandelte sich ein warmes zartes Rot. Im Schein der milden Sonne strahlte die M.S. Global erhaben und majestätisch. Ash, Misty, Maike und Max standen zusammen mit Edward vor der Gangway, welche das Schiff mit dem Festland verband. "Hier trennen sich wohl unsere Wege, Maike", meinte Edward mit fester Stimme. "Bevor ich weiterreise muss ich mehr über die Höhle auf dieser Insel herausfinden. Es gibt noch so viele Geheimnise, die noch nicht entdeckt worden sind." Maikes Mine wurde schlagartig traurig und eine Träne rannte an ihrer linken Wange herunter. "Wir werden uns bestimmt mal wieder sehen", flüsterte Edward und beugte sich extra zu Maike hinunter. Dann erhob er sich wieder. "Hat mich gefreut euch kennenzulernen. Bis bald." Just ertönte das Tuten der M.S. Global, was das Zeichen war an Board zu kommen. "Das hier ist für dich, Maike." Edward überreichte der Koordinatorin ein kleines rotes Kästchen. "Mach' es nachher auf." Und dann rannten die vier Freunde an Board und winkten währenddessen zu Edward hinunter. "Bis irgendwann, Edward", rief Maike."Bis irgendwann ..."
    Dann setzte sich das Schiff in Bewegung und Maike schritt bis zum Bug. Dort befand sich niemand. Die Tränen in ihrem Gesicht schimmerten im Sonnenlicht und ihre Augen funkelten. Der Wind fegte ihr durchs Haar und wirbelte es auf und ab. Das Kästchen hatte sie ganz an ihre Brust gedrückt. Niemals würde sie es hergeben. Maike lächelte. Irgendwann würde sie Edward wieder sehen. Und dass er magische Kräfte besaß ... das wusste sie schon lange.


    Ende von Kapitel Vierunddreißig

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Holmes ()

  • Übersicht aller Füll-Charaktere


    The Beginning:


    Svenja
    Auftritte: Kapitel 13, Kapitel 14


    Felizia (Arenaleiter)
    Auftritte: Kapitel 14, Kapitel 15, Kapitel 16


    Anabelle
    Auftritte: Kapitel 15, Kapitel 16


    Shelly (Team Aqua-Kommandant)
    Auftritte: Kapitel 11, Kapitel 24, Kapitel 27, Kapitel 37


    Heores don't sleep:


    Schwester Joy
    Auftritte: Kapitel 18, Kapitel 22, Kapitel 25, Kapitel 26, Kapitel 30, Kapitel 31, Kapitel 37


    Kamillo (Arenaleiter)
    Auftritte: Kapitel 28, Kapitel 29, Kapitel 30


    Sophie
    Auftritte: Kapitel 28, Kapitel 29, Kapitel 30


    Officer Rocky
    Aufritte: Kapitel 30


    Beating Hearts:


    Anton
    Auftritte: Kapitel 31


    Edna und Markus
    Auftritte: Kapitel 32


    Kapitän Morgan
    Auftritte: Kapitel 31, Kapitel 32, Kapitel 33, Kapitel 35


    Edward
    Auftritte: Kapitel 33, Kapitel 34


    Adrian (Team Aqua-Leiter)
    Auftritte: Kapitel 37


    Stuart Newton
    Auftritte: Kapitel 37

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

    5 Mal editiert, zuletzt von Holmes ()

  • Soo, und damit verabschieden wir uns auch wieder von Edward -Gott sei Dank.^^ Ich bin echt kein Freund von viel Shipping in den Kapiteln und dieses hier war schon extrem nah an der Schmerzgrenze. Kann sein, dass ich mit meiner meinung allein dastehe (vor allem als Mädchen), aber zurzeit nervt mich Twilight nur noch.
    Ansonsten waren ein paar witzige Stellen drin, zum Beispiel die Samurzel und die lange Chronik der "kleinen Zwischenfälle" von Ash und co. mit den Einwohnern der Höhle. Außerdem hast du die beiden neuen Pokémon Minun und Plusle gut eingebaut, anstatt sie einfach in den Bällen versauern zu lassen. Die beiden sind aber auch zu niedlich... ^^
    Rechtschreibfehler und Grammatikalisches ist mir beim Durchlesen nichts aufgefallen, bis auf eine Kleinigkeit am Schluss:


    Zitat

    Das Kästchen hatte sie ganz an ihre Brust gedrückt.


    Da gehört noch ein "fest" rein.


    Überhaupt ist Maike ja nicht gerade sparsam mit Romanzen: Ash, Edward, Drew... von allen hat sie mindestens schon geschwärmt^^
    Lg, Tränchen

  • Huhu, Tränchen! :3


    Eh, also ich fand Edward perfekt eingebaut. =P Und jetzt kommt er erst recht nochmal zurück. =D Wie aber schon richtig (auch in der vorigen Kommis) festgestellt wurde, spielte ich natürlich auf die bekannte Film- und Buchreihe Twilight an. Fand es einfach witzig mal so eine Art "Crossover" zu machen, vielleicht tauchen mal wieder diverse Filmcharaktere auf. Und wer weiss ... am Ende kommen noch Bell-, äh Maike und Edward zusammen! <3


    Dass Ash und Co. witzige Sachen in der Höhle passieren, war ja eigentlich schon klar, denn wie sonst hätte, man das Kapitel füllen sollen? =D Ähnliche Szenen wie die Samurzel-Szene gab es aber natürlich schon in vielen anderen Filmen - aber in Pokémon bisher eben nicht. ^_^ Die beiden (neuen) Pokémon Plusle und Minun mussten natürlich mit einbebaut werden, sozusagen als neue Nebencharaktere, auch wenn beide - meiner Meinung nach - noch besser zur Geltung hätten kommen müssen (Grammatik richtig, ja?). Ich denke aber, es wird noch viele wichtige Sachen geben, wo Plusle und Minun und damit auch Maike und Misty hervorgehoben werden.


    Eh, ich hab mehr Rechtschreibfehler gefunden. =D Aber zu faul die jetzt alle zu editieren. xD Und ich hätte sogar eine Ausrede: es wäre nicht mehr dasselbe Kapitel wie zuvor - ich hätte also mein gesamtes Konzept geändert und das kann ich als Autor nicht verantworten.


    Na jaaa ... wir befinden uns ja recht am Anfang der Geschichte - ich denke, da kann es sich Maike erlauben einige Romanzen zu haben - und bisher sind es nur Und wenn ihr wollt, bekommen Misty und Ash demnächst auch Schmetterlinge im Bauch! =D


    Liebe Grüße, Holmes! (=

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Ja, gebe ich nach langer Zeit auch mal wieder ein Kommi ab^-^ *hust* Hatte in letzter Zeit einiges zu tun, und irgendwie hatte ich total vergessenm, hier zu bewerten *hust* Aber- besser spät als nie, oder?
    Ich muss Tears Recht geben: Zum Glück ist dieser Typ wiederweg. Ich mochte Edward noch nie, werde ich auch nie. Viel zu perfekt für meinen Geschmack. Die Szene, wo Ash vor einem Pflanzen-Poki wegrennt, ist total klasse. Das ist unser Trainer, wie wir ihn kennen.
    Aber das Misty einfach so runterspringt...ganz schön mutig. Sie hätte sich ja sonst was brechen können, aber wie sie gesagt hat "Wasser ist ihr Element.".
    Im Ganzen ein sehr gelungenes Kapitel und ich entschuldige mich nocheinmal bei dir, Light.


    LG, Soul

    So this is me
    In dieser Rüstung, viel zu schwer
    Ihr wollt einen Helden, doch
    Meine Stärke überschätzt ihr

  • Huhu, Soul! =)


    Macht ja nichts, wenn man die Kapitel immer etwas später bewertet - RL geht schließlich immer vor! (: Danke trotzdem für den Kommi jetzt noch!


    Hmm, hier mag wohl niemand so wirklich Edward. xD Werds mir merken und ihn erstmal nicht mehr so schnell in die Story einbauen. ^_^ Aber einmal taucht er sicherlich nochmal auf - entweder um Maike in den Hals zu beißen oder für immer von Ihr Abschied zu zu nehmen. =D


    Ja, so ist Ash meistens wirklich: immer große Klappe, aber dann in harten Situationen hat er Angst. xD Ist natürlich nicht immer so, er hat schon oft Mut bewiesen, um seine Pokémon zu retten. =)
    Misty ist da schon etwas mutiger, was man ja jetzt auch in dieser Situation sieht. War natürlich etwas riskant, aber zum Glück war das Wasser ja tief ... und Sie mag ja Wasser!


    Danke nochmal für den tollen Post! ^_^ Light!

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Hoenn Adventures - He wants to be a hero



    Kapitel 35: Überraschungen der Natur


    Maikes Augen glänzten, als sich vor ihr ein Meer aus Blumen auftat. In ihren Pupillen spiegelten sich zahlreiche Blumen wider, die in den verschiedensten Farben erstrahlten. "Harvest May heißt dieses kleine nette Naturparadies." Wie schon so oft, stand plötzlich Kapitän Morgan neben der jungen Koordinatorin. "Sie schon wieder", sprudelte es aus Maike heraus. "Langsam wird es aber unheimlich ..." Der Seemann ignorierte die Bemerkungen und fuhr fort: "Wie du siehst, ist die komplette Insel über und über mit Blumen bedeckt. Einzelne Pfade führen durch die Blumenbeete. Besonders Verliebte kommen oft hier her." Dabei sah Morgan neckisch an; diese lief rot an und wedelte mit ihrer rechten Hand herum. "Ich selbst war auch schon auf Harvest May. Damals vor zwanzig waren ... mit meiner liebsten Maria!" "Äh ja", meinte Maike sachte und bewegte sich langsam rückwärts. "Ich muss dann mal weiter." Sie machte kehrt und rannte davon.


    Gegen Mittag gingen Ash, Misty, Max und Maike von Board. "Wie immer zwölf Stunden?", fragte der junge Trainer aus Alabastia. Die anderen nickten. "Komm' raus, Evoli", sagte Misty plötzlich und aus einem rotweißen Ball tauchte ihr süßes katzenähnliches Pokémon auf. "In letzter Zeit habe ich oft mit ihm trainiert", erzählte die Wasserspezialistin. "Wir sind auf dem richtigen Weg zu einer Weiterentwicklung." Ihre Augen fingen - ähnlich wie bei Maike zuvor - an zu funkeln. "Wo wollen wir hin?", fragte Misty anschließend. Die anderen blickten ratlos drein. "Wie es scheint", begann Max, "besteht die Insel eigentlich nur aus Blumen. Nirgendwo scheint es diverse Lokalitäten zu geben." Maike rollte mit den Augen. "Sehr schön gequirlt, Bruderherz." "Wie wärs mit einem einfachen Picknick auf den Blumenfeldern?", schlug Misty vor. "In meinem Rucksack befindet sich noch etwas Proviant. Und eine Decke habe ich auch." Sie lächelte freundlich in die Runde. "Abgemacht!", riefen die anderen.


    "Reich mir doch mal die Saftkanne, Maike", bat Max. Die Gruppe hatte es auf einer kleineren Hügelkette gemütlich gemacht, sprich: eine Decke ausgebreitet und das Proviant auf ihr verstreut. Dann hatten sich alle hingesetzt und begonnen zu speisen. Um sie herum blühten allerlei Blumen und ein frischer Wind fegte durch die farbenfrohen Felder. Die Sonne hatte schon vor längerer Zeit den Zenit hiner sich gelassen und so strahlte sie in einem angenehmen Winkel vom Himmel hinunter. "Ein schöner Tag", meinte Misty, während sie in ein Brot hineinbiss. Sie hatte sich im Schneidersitz niedergelassen und beobachtete die Natur. Hier und da flogen kleinere Insekten durch die Gräser, am hellblauen Himmel zogen Schwalbinis ihre eleganten Kreise. Sie alle genossen die unberührte Natur und jeder Atemzug war ein Gedicht. Pikachu hatte es sich wie immer auf Ashs Schulter bequem gemacht und bekam von seinem Trainer Pokékörner verabreicht. Mistys Evoli hingegen rannte durch die Wissen und jagdte schmetterlingähnlichen Pokémon nach. Mehrmals stolperte über seine eigenen Beine, rappelte sich dann aber wieder schnell auf. "Evoli fühlt sich hier richtig wohl", grinste Misty zufrieden. "Wir verstehen uns in letzter Zeit immer besser. Wie läuft eigentlich mit deinem Flemmli?", wandte sich dann Misty an Maike. "Geht schon", grinste sie. "Haben vorhin erst auf der M.S. Global miteinander trainiert." Sie griff in ihre Umhängetasche und riefi ihr Flammenpokémon hervor. Vorsichtig landete es auf seinen beiden Füßen. "Flemmli!", ertönte es.
    "Wie wärs nachher eigentlich mit einem kleinen Spezialtraining", fragte Ash, nachdem er von seinem Orangensaft getrunken hatte. "Vielleicht mit deinem Evoli, Misty ..." "Ja, klar gerne. Ich denke, Evoli wird das gefallen." "Und ich werde mit dem PokéNav, den ich von Kamillo bekommen habe, ein wenig die Gegend erforschen." Dann blickten sie zu Maike. "Und ich ... öhm, werde mit Flemmli ein wenig durch die Blumenfelder laufen. Ich liebe Blumen", meinte sie dann überglücklich gespielt. Das Mädchen stand auf und rief ihr Pokémon zu sich. Evoli gehorchte aufs Wort und rannte zu Maike und schmiegte sich deren Beine. "Los, komm!" Die beiden verließen die anderen und streiften durch die Blumenmeere.


    Sie waren schon ein Stück gegangen, als sich plötzlich etwas in den Gräsern bewegte. Maike hielt and und Flemmli stieß gegen sie. "Was ist da?!", fragte dann Maike etwas unsicher. Langsam trat sie näher - und dann konnte sie kleine Flügel erkennen, die sich aufspannten und in die Luft flogen. "Ein ... Pokémon." Schnell holte die Trainerin ihren PokéDex hervor: Papinella, das Käfer- und Flugpokémon - es hat einen langen Rüssel, der hervorragend zum Sammeln von Blütenpollen geeignet ist. Dieses Pokémon flattert im Frühlingswind herum und sammelt Blütenstaub. "Ein Papinella also. Das gefällt mir." Maikes Augen glänzten mehr denn je. Das Pokémon war bereits einige Meter weitergeflogen, allerdings immer noch in Bodennähe. Maike rannte los, um das fliegende Pokémon einzuholen. An ihr streifen Gräser unde Blätter vorbei, die Blumen nahm sie schon längst nicht mehr wahr. "Warte doch!", rief sie dem engelsgleichen Wesen nach. Dann stolperte sie plötzlich über einen Erdhügel und fiel zu Boden. Sie schrammte sich dabei ihre Hände auf, doch den Schmerz spürte sie kaum. Schnell stand sie schon wieder auf den Beiden. Das Papinella konnte sie allerdings nirgends sehen. Entäuscht wollte sie schon wieder den Rückweg antreten, als sie plötzlich schwache Flügelschläge wahrnehmen konnte. Blitzschnell drehte sie sich um und direkt vor ihr flog das Papinella. Maike grinste: "Lust auf einen kleinen Kampf? Auf geht's, Flemmli." "Flemmli, Flemmli!", rief das Pokémon, bereit zum Kampf.


    "Los, nochmal Bohrschnabel!" Flemmli sprang zum vierten Mal in die Luft und versuchte Papinella mit einem direkten Treffer zu besiegen - und dieses Mal klappte es. Papinella sackte zu Boden und hatte nicht mehr die Kraft nach oben zu steigen. "Pokéball, los!" Der Ball flog hinüber zum geschwächten Pokémon, fing es ein ... und Papinella blieb im Inneren. "Juhee", rief Maike freudig. Dann ging sie zum Ball und hob ihn auf. "Mit Papinella an meiner Seite werde ich den nächsten Wettbewerb meistern! Mit etwas Training kann das schon werden!" Erschöpft ließ sie sich dann ins Gras fallen und legte sich auf den Rücken. Wolken zogen am Himmel vorbei - und dann war Maike eingeschlafen.


    "Aufwachen, Maike!" Der Abend war eingebrochen. Eine Stimme hatte gesprochen. "Maaaike!" Die Koordinatorin schlug ihre Augen auf. Der Nachthimmel begrüßte und über ihr erschien Ash. Maike errötete. "Bin ich eingeschlafen?". Ash grinste und nickte; neben ihm tauchte Max auf. "Na? Endlich aufgewacht? Du Pennerin!" Das hatte gesessen. Mit einem Schlag war Maike aufgesprungen und versuchte nun den davonlaufenden Max einzufangen. "Na, warte, dich krieg ich!" Doch in Wahrheit war Maike natürlich nicht sauer. Sie hatte ihren Bruder mehr als lieb - sie hatte auch Misty und Ash gerne. Der Ausflug nach Harvest Max hatte sie in ihrem Traum nur noch mehr bestärkt: einmal die beste Koordinatorin der Welt zu werden. Und während sie immer noch Max jagte, fegte der Wind über die Landschaft hinweg und wühlte heruntergefallenes Laub vom Boden auf.


    Ende von Kapitel Fünfunddreißig

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

    5 Mal editiert, zuletzt von Holmes ()

  • Harvest May ist wirklich ein wunderschöhnes Fleckchen Erde. Über all Blumen, das muss ein wirklicher Traum sein. Aber eins kann man nicht bestreiten, der Kapitän liebt es Maike zu erschrecken. ^^ Ich finde es klasse das es nun endlich weitergeht, habe schon angefangen mir sorgen zu machen. Sie waren aber anscheint vollkommen unbegründet. Was die Rechtschreibung angeht, kann ich sagen ich habe nichts gefunden. Aber ich war so gebannt vom lesen, das ich nicht darauf geachtet habe.^^


    Ich habe aber noch eine kleine Zischenfrage: Und zwar wann hat Maike ihr Evoli gefangen? Ich weiß das sie Flemmli, Plusle und jetzt ein Papinella hat, aber ich kann mich nicht mehr Erinnern wann sie Evoli gefangen hat. Kannst du mir mal sagen im welchem Kapitel das war, damit ich noch mal nachlesen kann? :whistling: :sekt:

  • Dann schreib ich mal wieder einen Kommentar. =)


    Zu Kapitel 34 Teil 2:
    Endlich ist Edward weg. xD Misty war natürlich gleich übereilig und springt los. Hat mir gut gefallen, das Kapitel, war auch lang. Nja ist ja schon eine Weile her. Wenn du sagst dass Edward wieder kommt, dann wird es zwischen ihm und Maike sicher wieder funken.


    Kapitel 35:
    Auch ich habe keine Fehler gefunden. Dieses Kapitel war einfacher zu lesesn, aber nicht unbedingt schwach. Wichtig ist es ja auch, weil Maike ein Papinella gefangen hat. =) Ein Pokemon, dass zu ihr gehört. Ja, der Kapitän liebt es wirklich sie zu erschrecken. Habe doch einen Fehler gefunden, du hast in der letzten Zeile "jagdte" geschrieben, wird einfach nur jagte geschrieben. Sonst war das Kapitel gut, aber halt kurz. xP Kann man dir nicht übel nehmen.


    LG Misty09

  • [tabmenu]


    [tab=Thx <3]So, erst einmal danke für die beiden Kommentare, werde sie gleich im Anschluss beantworten. ^_^ Zuerst wollte ich aber noch dafür entschuldigen, dass ich keine PN bzw. keinen Gästebucheintrag verschickt habe, um euch über das neue Kapitel zu informieren. Aber manchmal vergesse ich das total bzw. finde keine Zeit dafür und hoffe dann natürlich, dass ihr das neue Kapitel auch so findet =) Werde es absofort nicht mehr vergessen, zumindest werde ich es mir vornhemen. Unten schreibe ich dann noch einige interessante News hin, die die komplette Fanstory betreffen, war in letzter Zeit recht fleißig!!
    [tab=Haruka-chan]Huhu! :3 Und danke für deinen Kommentar. Bei immer so guter Kritik werd ich immer (virtuell) rot. xD Ja, ich habe mit Bedacht Harvest May als Blumeninsel ausgewählt. Hatte ja schon früher erähnt, dass jede der sechs Inseln eine andere Jahres/-Tageszeit hat bzw. einige eigene Wetterstruktur, damit immer etwas Abwechslung vorherrscht.
    Na, ich glaube schon, dass sich da ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, aber anscheinend waren sie nicht allzu schlimm, denn und scheinst ja richtig gebannt gewesen zu sein. o; Hauptsache man konnte das Kapitel flüssig lesen. Kann es nämlich auch bei anderen Fanstorys nicht ab, wenn da ständig Fehler sind und ich immer alles zweimal lesen muss.
    Dann noch zu deiner Frage: Maike hat sich im 17. Kapitel ein Evoli zugelegt, zusammen mit Misty. Jetzt bleibt es natürlich offen, denn niemand weiß, welches Evoli sich zuerst entwickeln wird. Während Misty sicherlich ein Aquana bekommt, ist die Weiterentwicklung von Maikes Evoli noch ungewiss
    ... Hier nochmal der Link zum Kapitel: Die Jagdsaison ist eröffnet
    Ansonsten dankeschön für deinen lieben Kommentar, freut mich, dass dir die geschichte gefällt. =)

    [tab=Soul&Crystal]Huhu, Misty! ^^" Schön, dass du dich mal wieder blicken lässt. Freut mich, dass du meine Geschichte noch kommentierst. Gleich mal ab zum 34. Kapitel: Eh, ich bin immer noch der Meinung, dass Edward nicht so schlimm war, ich fand ihn sogar besser dargestellt, als im Kino. =P Ja, so mutige Aktionen passen im Normalfall immer recht gut zu Misty und immerhin ist Wasser ihr Element, ich denke, sie konnte die gefährliche Situation ganz gut einschätzen, sodass sie sich nicht verliert.
    Edward wird in jeder Hinsicht sicherlich noch einmal einen Gastauftritt haben, da wird es dann auch mehr zu Sache gehen und es wird sich zeigen, wie weit Ash gehen wird, um Maike von Edward fernzuhalten - mehr verrate ich aber an dieser Stelle nicht!
    *zu Kapitel 35 springt* Puh, keine Rechtschreibfehler gefunden. =D Schön, dass dir trotzdem das Kapitel gefallen hat, ich bin da immer recht selbstkritisch, aber im Prinzip ist es sicherlich nicht ganz unwichtig, immerhin erhält ja Maike ein neues Pokémon und ich bin mir sicher Papinella und Maike werden die kommenden Wettbewerbe grandios meistern!
    Der Kapitän des Schiffes hat sich inzwischen zu einem richtigen Running-Gag entwickelt, was so eigentlich gar nicht beabsichtigt war. Im nächsten Kapitel ist er noch einmal zu sehen, danach verlassen unsere Freunde das Schiff erstmal für längere Zeit. Hehe, den Rechtschreibfail bessere ich gleich mal aus. <: Ansonsten dankeschön!! :3
    [/tabmenu]
    News

    So, zu allerst habe ich mal den kompletten Startpost erneuert, verbessert, editiert, etc. und praktisch alles geändert. Das ist sozusagen die zweite Anderung im Startpost (letzte war im September 2009)! Ich denke, euch wird die Veränderung direkt in die Augen springen. Was auch wegfällt sind die zukünftigen Kapitelnamen, die bleiben vorerst geheim. Denn die Namen können sich immer wieder ändern und es wär einfach blöd, wenn ich im Startpost einen Kapiteltitel nenne, den es so in der Form später gar niiemals geben wird. Dann habe ich natürlich die ganzen Kapitel den Formatierungen im Startpost angepasst, so ist alles (hoffe ich doch) in der Schriftart Tahoma, daneben habe ich einige Sachen innerhalb der Kapitel bearbeitet und die Kapitelüberschriften fettgemacht! Ich finde jetzt schon, dass die Fanstory ein klein wenig besser aussieht. ^^" Wurde ja ja auch mal Zeit...
    Dann nochmal zurück zu den fehlenden Kapitelnamen: ein weiterer Grund ist, dass sich die Geschichte nun mehr vom Anime trennt. Ich möchte keine klischeehaften Kapitel mehr schreiben, die zu sehr an die heile Welt erinnern, immerhin steht im Startpost, dass es hier auch das Genre Drama gibt. Deswegen wird ab hier jetzt komplett abgezweigt und es wird eine weitere Storyline eingeführt. Ich wünsche euch natürlich weiterhin Spaß beim Lesen!!

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • :O !


    Deine Sory gibt es ja noch ! *-* Wie schön das zu sehen . Hab in der letzten Zeit ganz vergessen hier mal rein zuschauen, musste die
    alten Kapitel nach holen.Es hat sich ja schon viel getan =D . Maike hat ein Plusle gefangen [und ein Evoli ! :o ] , wie schön. Und Misty dann ein Minun =) .


    Erstmal zu Kapitel 33 - 34 .


    2 ganz tolle Kapitel, meiner Meinung nach gehören sie zu den besten Kapiteln der Story . Edward , der schöne Vampir taucht auch auf.Er ist ja ein richtiegr Hero in den beiden Kapitel, davon hab ich im Film kaum was bemerkt =D . Eine super tolle Idee so ein Crossover zu machen ;] Und das Bella Maike schon ein wenig [oder etwas mehr.. ^^ ] für ihn empfindet wird dort auch angedeutet. Ich glaube, sie passt mit Edi besser zusammen als mit Drew. Und was war denn in dieser roten Schachtel drin ? Etwas ein Ring ? Naja. (: Dann ist sie schon , mehr oder weniger, in 3 Personen verliebt . Nicht schlecht, Maike. ^^


    Zu deinem neusten Kapitel : Wow !


    Du hast die Umgebung einfach klasse beschrieben, man kann sich richtig in die Geschichte hinein versetzen , sich alles bildlich vorstellen.
    Maike fängt sich ein Papinella . Auch eine nette Idee, den Schmetterling im Blumen Paradies zu fangen . Flemmli ist auch sichtlich stärker
    geworden. Hoffentlich entwickelt es sich in laufe der Zeit [ wuha, Jungglut <3] . Mal schauen was aus Mistys Evoli wird. Es wär der
    hammer, wenn aus dem geplanten Aquana eine andere Eevelution wird und Maike dann das Aquana bekommt. [Könnte dann mit Maike tauschen :3]
    Ash hat auch sein 2 Orden gewonnen. Glückwunsch .^^ Mal schauen was sich der Held an Pokémon noch fangen wird . Ein paar Fehlerchen
    [Buchstaben vergessen o.a] hab ich schon gelesen, sind aber kein Drama.


    Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel ^-^
    Liebe Grüße :3

  • Huhu, Rose! :3


    Whah, kann mich jetzt gar nicht recht an Dich erinnern. x= Zumindest noch keinen Kommentar von Dir gesehen, aber vielleicht hast Du die Geschichte ja auch nur so gelesen. :*
    Freut mich aber total, dass Du nach langer Zeit wieder reingeschaut hast. *-* Wenn Du willst, kann ich Dich ja dann auch gleich zu den Benachrichtungen reinpacken, damit Du immer bei einem neuen Kapitel informiert wirst ... *übereifrig ist*


    Jah, hat sich auf jeden Fall etwas getan. xP Plusle und Minun werden auf jeden Fall noch etwas prägendere Rollen bekommen, immerhin sind es süße Pokémon im Doppelpack, da muss es doch irgendwas noch später geben!
    Dann geh ich gleich mal über zu den einzelnen Kapitel. :'D Schön, dass sie Dir gefallen und Du sie sogar am Besten findest! D= Hehe, ja Edward bekommt hier ein ganz anderes Charakterdesign zugesteckt, was wesentlich besser zu ihm passt. Immerhin ist Maike ganz hin und weg von ihm. :3 Irgendwann muss sie sich auf jeden Fall entscheiden. Stehen ja jetzt Edward, Drew und Ash zur Auswahl, lol. Ich lasse mir da aber natürlich Zeit, damit sich einzelne »Lovestorys« zwischen den Charakteren entwickeln können. Ansonsten wäre alles viel zu schnell zu Ende, und das würde keinem gefallen. Und mit dem neuen Storyabschnitt (im vorigen Post bereits erwähnt) wird alles noch einmal 100 Prozent spannender! Was in der Schachtel drinnen ist, wird noch nicht verraten, hehe. ;3 Es wird Maike aber auf alle Fälle an Edward erinnern.
    *zum nächsten Kapitel spring* Ja, Umgebungen und Lanschaften zu beschreiben macht mir immer tierisch Spaß, da kann ich einfach in eine kleine Phantasiewelt eintauchen und meiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich denke, daher kommen diese guten Beschreibungen zu Stande. xP Und wenn sich der Leser - in dem Fall Du - alles bildlich vorstellen kann, habe ich mein Ziel erreicht.
    Papinella ist einfach für Maike geschaffen, da wird es sicherlich noch nette Szenen geben, wo Maike mit dem süßen Schmetterling trainieren wird. Entwicklungen wird es auch bald geben, was für welche, werde ich Hier und Jetzt nicht verraten. ='D Muss ja alles schön spannend bleiben. Misty wird mit ihrem Evoli auf jeden Fall weitertrainieren, mal schauen, ob es ein Aquana wird. :3


    Ansonsten noch viel Spaß beim Lesen. Das nächste Kapitel komt dann wahrscheinlich morgen oder übermorgen ... auf jeden Fall ganz bald (ihr könnt mal zählen, wie oft ich hier »auf jeden Fall« benutzt habe) und dann natürlich mit neuer spannender Story, die sich vom Anime abkoppelt.


    Liebe Grüße,
    Light

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Hoenn Adventures - He wants to be a hero



    Kapitel 36: Enthüllungen um Mitternacht


    "Wie geht es ihm, Schwester Joy?", fragte Maike besorgt. Spannung lag in der Luft.
    Immer noch saß die Krankenschwester am Bett des grünhaarigen Jungen und tupfte mit einem kalten, durchnässten Handtuch dessen Stirn. "Sein Zustand ist stabil." Große Erleichterung machte sich in der Kabine breit. "Dennoch hat das Fieber stark zugenommen und dein Bruder wird vorerst das Bett nicht verlassen können. Lasst ihn ein wenig schlafen, morgen wird es ihm dann schon besser gehen. Bis dahin strenge Bettruhe!" "Heißt das, ich kann beim nächsten Inselabenteuer nicht dabei sein?", unterbrach Max die Ärztin. "So sieht es leider aus. Channeira wird dir nachher etwas warme Suppe bringen und dann kalte Umschläge um deine Beine wickeln. Diese sind notwendig, damit deine Temperatur wieder sinkt und den Normalzustand erreicht." Der Blick der Schiffsärztin richtete sich nun auf den Rest der Gruppe und blieb dann bei Ash stehen. Dieser zuckte kurz zusammen, versuchte aber seine Nervösität gekonnt zu verschleiern, indem er der Schwester eine Frage stellte: "Wissen sie wo wir als nächstes anlegen werden?" Schwester Joy schob eine gelockerte Haarsträhne zurück, erst dann antwortete sie dem Jungen mit einem ernsten und schon fast tödlich aussehenden Gesichtsausdruck: "'Moon Island': Die Insel der Qual, des Schreckens und des Grauens!" Ash, Misty und Maike schracken zusammen, als sie diese Wörter hörten und auch Max japste in seinem Bett und bekam große Augen. Dann fing Schwester Joy plötzlich an zu lachen: "Kleiner Scherz von mir." Vor lauter Entrüstung fielen Ash, Maike und Misty dabei kopfüber auf den teppichausgelegten Boden. "Oh mann!", meinte Ash und rappelte sich als Erster wieder auf. "Allerdings soll es auf der Insel tatsächlich spuken. Davon berichten zumindest die Zeitungen", meinte Joy ehrfürchtig. Ihr Tonfall wurde wieder fester, und besonders Ash hängte nun förmlich an ihren Lippen. "Habt ihr schon einmal von Stewart Newton gehört, dem berühmten Professor und Archäologen?" Nickende Köpfe verneinten ihre Frage offensichtlich. "Er war Experte für die geschichtliche Evolution der Pokémon. Er studierte ihre Lebensweisen, ihr Verhalten, ihre Essgewohnheiten und so weiter. Moon Island besuchte er mehrmals im Jahr, um die freilebenden Pokémon in der Wildnis zu erforschen. Ihr müsst wissen, dass Moon Island keine richtige Touriseninsel ist und zu knapp siebzig Prozent bewaldet ist. Außerdem gibt es nahe der Ostküste eine Gebirgskette, die sich etwa auf fünf Meilen erstreckt." "Sie sprechen von dem Mann in der Vergangenheit, Schwester Joy", warf Maike ein. "Was ist passiert?" "Stewart Newton kehrte von seiner letzten Tour nicht zurück. Seitdem gilt er als verschollen." "Waaas?", riefen Maike und Ash im Chor. "Erstaunlich, nicht wahr? Ich erinnerte mich noch, wie er meinte, bei den ›Nevis' Rocks‹, einem der östlichsten Gebiete der Berge, nach selten Funden zu suchen. Allerdings tauchte er nie wieder auf." "Sie meinen er hat sich verlaufen?" "Näheres kann ich dazu nicht sagen, immerhin kannte ich Stewart immer nur von den Schiffsreisen her, allerdings wusste ich, dass er einen ausgeprägten Orientierungssinn verfügte. Außerdem besuchte er Moon Island mehrere dutzend Mal - wieso sollte er jetzt nicht mehr zurück finden? Natürlich gab es etliche Suchtrupps, doch jeder blieb erfolglos." Sie schwieg kurz und ihr Blick wurde glasig. "Irgendwas ist damals geschehen ..." Eine mysteriöse Stille hatte sich nun in der Kabine breit gemacht, doch sie hielt nicht lange. "Das alles ist jetzt schon mehrere Monate her, und es ist hier weder richtige Zeit, noch passender Ort, um über solche Sachen zu reden. Es gibt auch freudige Ereignisse auf Moon Island: Das einmal im Jahr stattfindende Lichter-Festival. Eine wunderschöne Strandveranstaltung, in Gedenken an die verstorbenen Seelen im Jenseits. Dabei werden Lampios angezündet und dann auf dem Meer freigesetzt. Durch nicht irdische Pfade finden sie dann später einen Weg in die andere Welt. Ein wirklich schöner Brauch, einmal habe ich daran sogar selbst teilgenommen. Wenn ich richtig liege, müsste es genau in dieser Zeit stattfinden." Dann fiel der Blick der Schwester auf ihre Armbanduhr. "Es ist spät geworden und wir werden bald ankommen. Bis dahin sollte jeder von euch schlafen ..." Sie stand auf und scheuchte Ash, Misty und Maike nacheinander aus dem Zimmer. Dann knippste sie das Licht aus, wünschte Max noch eine angenehme Nachtruhe, und schloss darauf sanft die Tür.


    Zu ihrem Erstaunen hatte die Fahrt mit der M.S. Global länger gedauert als gedacht und so ankerten sie erst gegen frühen Nachmittag am Hafen von Moon Island. Der Steg erwies sich als recht stabil und robust, was man allerdings vom restlichen Gelände nicht behaupten konnte. Moon Island war eine baufällige Insel, im Boden haten sich Krater und Schlaglöcher breitgemacht, ein Feldweg führte zum naheliegenden Hotel, die dicht aneinanderstehenden Bäumen besaßen nur wenig Laub und waren ansonsten karl und dürr.
    Der Kleinbus, der die Reisegruppe zum 'Little Sugar', einem verhältnismäßig hübschen Hotel, brachte, ruckelte auf der Hinfahrt stark, sodass sich Ash, Maike und Misty gut festhalten mussten. "Da h-h-at Ma-a-ax es schon bes-s-ser. D-d-der kann die Nacht auf Schiff verbringen", meinte Maike stotternd. "H-ä-ä-ätten wir j-a-a auch kön-n-n-nen", entgegnete Misty. Nach einer halbstündigen Fahr kam das Auto zum stehen und sie stiegen humelnd aus. "Wow", staunte Ash. "Sieht ja eigentlich recht schön aus. Oder, Pikachu?" "Pika, Pikachu!" Little Shugar war ein zweistöckiges Gebäude, bestehend aus einer Verkleidung aus Holz und mehreren Balkons, die im ersten und zweiten Stock abgebracht waren, Blumenkästen und kunterbunte Sonnenschirme zierten diese. "Lasst uns reingehen", sagte Misty, hob ihren Ruckssack auf und betrat als erstes das Gebäude.


    "Dank der Empfangsdame wissen wir immerhin, dass heute das Lichter-Festival stattfindet", freute sich Misty, die offentsichlich Gefallen an Schwester Joys Beschreibung des Festes gefunden hatte. Ihr zugewiesenes Zimmer entpuppte sich als ein dreckiges Loch, ganz anders, als was die Hausfassade versprochen hatte.. "Der Schein kann trügen", seufzte Maike und ließ sich aufs Bett fallen, dabei wirbelte sie mächtig Staub auf, der sich rasch im Zimmer verteilte und nun im Licht zu tanzen schien. "Besser als nichts", meinte Ash nüchtern. "Wir sind hier ja nur zum schlafen." "Nur zum schlafen?", brauste Maike auf. "Wenn ich dafür schon Geld ausgebe, möchte ich zumindest angenehm träumen. Werde ich hier aber sichlich nicht können!" Leicht errötend zog sie sich eine verrutschte Strähne aus dem Gesicht. Misty hatte die Situation stumm beobachtet, allerdings nicht ohne dabei ein leichtes Grinsen aufzusetzen. Dieses erlosch allerdings rasch, als Ash zu ihr hinüber sah. Der junge Trainer entschied sich die gläserne Tür zu öffnen und den leeren Balkon zu betreten. Ein etwas verbleichter gelber Sonnenschirm stand aufgeklappt in einer dafür extra vorgesehenen Haltung. Die Blummenkästen, die von unten noch recht lieblich aussahen, waren nun schon völlig ramponiert und das Innere bestand aus vertrockneter Erde und Moos. Maike war im gefolgt und trat nun auch ins Freie. "Recht nette Aussicht." Sie hatten einen komplett freien Blick auf den Strand, ganz weit hinten konnte man die M.S. Global ankern sehen.Ein Schwarm von Winguls erhob sich just in die Lüfte und flog über das Wasser hinweg. Sah man nach links, konnte man die Waldergrenze erkennen, die sich an der Küste entlang zog. Der Wald begann kurz nach dem Hotel und verlor sich schon bald in unzähligen Weiten, dahinter befanden sich erste Gebirgsketten; ein grauer Schleier hatte sich über dieser ausgebreitet.


    Wenn man eins über Zweiblattdorf sagen konnte, dann, dass es eine friedliche Stadt war. Ein Ort, in dem Friede und Freiheit herrschte, ganz egal um was es ging. Die Sonne hatte sich schon vor mehreren Stunden dem Horizont genähert und war nun längst verloschen. Ein funkelndes Sternenbild zierte den Himmel über Zweiblattdorf und jeder wusste, dass es morgen gutes Wetter geben würde.
    Das kleine Mädchen, es war nicht älter als sechs oder sieben, saß auf der eiskalten Fensterbank in dieser lauwarmen Sommernacht und starrte durch das Panoramafenster. Vor ihren lieblichen hellblauen Augen wirbelte Laub durch den Garten, welches elegant hinaufflog und ebenso harmonisch wieder landete.. "Offenbar hat der Herr des Windes heute kein Erbarmen vor den Blättern", flüsterte das Mädchen mit den marineblauen Haaren, welche sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Dann kicherte sie kurz, doch dann bemerkte sie, dass sich die Tür zu ihrem Zimmer leicht geöffnet hatte. Ein heller Lichtspalt machte sich auf den Holzdielen breit und eine Frau sah herein. Sie hatte ein Lächeln auf dem Gesicht und es schien so, als wäre sie wunschlos glücklich. "Kleines, schlafen gehen ... Es ist schon kurz vor Mitternacht. Morgen beginnt doch der Kindergarten wieder." Die Frau, die ähnliche Gesichtszüge wie das Mädchen besaß, betrat nun das Zimmer und ging auf ihre Tochter zu. "Das da oben ist der Große Pokéball, oder?" Das Mädchen deutete mit dem rechten Zeigefinger aus dem Fenster, hinauf zum nachtschwarzen Himmel. Eine Sternenformation hatte sich gebildet, die einem allseits bekannten Ball ähnelte. "Richtig, Schatz", antwortete die Mutter freudig. "Die Sterne faszinieren dich wohl sehr ..." "Ja, das tun sie sehr. Eines Tages möchte ich mit meinen Pokémon die Welt durchstreifen und dabei alles über die Himmelskörper erfahren." Die Mutter lachte: "Da hast du dir was Großes vorgenommen. Aber nun ab ins Bett." Die Kleine nickte, hoppste von der Sitzbank und ging zu ihrem Bett hinüber. "Mama?", begann das junge Mädchen. "Glaubst du, dass Träume irgendwann wahr werden können." Die Mutter setzte sich nun an den Bettrand, um ihre Tochter fest zuzudecken. "Wenn du ganz fest an sie glaubst werden sie eines Tages Wirklichkeit." Und die Augen des Mädchens begannen zu strahlen.


    Dunkelheit hatte Moon Island heimgesucht und die Hotelzimmer von Little Sugar hatten bereits beleuchtete Räume. Ash, Maike und Misty befanden sich auf dem Weg zum Strand, um den mysteriösen Ritual beizuwohnen, welches als Lichter-Festival angepredigt wurde. Der Weg zum Wasser war steil, denn der Strand befand sich etwa 50 Meter tiefer gelegen und so mussten die drei eine kleine Felsentreppe, eingelassen in eine Klippe, hinabsteigen. Sie hatten Taschenlampen mitgenommen, denn ohne diese war ein Vordringen unmöglich. "Hoffentlich kommen wir nicht zu spät", keuchte Maike, die anscheind nichts von dieser gefährlichen Wanderung hielt. "Jetzt mecker doch nicht schon wieder rum", ermahnte sie Ash. "Wir kommen sicherlich rechtzeitig. Wahrscheinlich ist der Aufbau nicht einmal fertig." Sie gingen weiter, nun still und leicht peinlich berührt. Und dann passierte es! Niemand von ihnen hatte damit gerechnet, doch offenbar waren die abgenutzten Stuffen eine tückische Falle gewesen. Es geschah alles in nur wenigen Sekunden, doch allen Beteildigten kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Eine Stufenkante hatte nachgegeben, bröckelte ab und die Wassertrainerin verlor das Gleichgewicht, schrie kurz auf, und fiel dann in die bodenlose schwarze Tiefe. Irgendwo unten hörte man einen hässlichen Aufschlag und das Rauschen der aufschäumenden Wellen.


    Ende von Kapitel Sechsunddreißig



    [Preview] Schwarze Schatten


    [...]Die Maschine stellte alles davor Existierende in den Schatten. Ihre schwarze Farbe spiegelte den Hass, die Missgunst und Feindseligkeit der Menschen wider, doch nun war es zu spät - das gesamte Schicksal der Menschheit war besiegelt ... und keiner konnte es mehr ändern! Und dann war alles mit einem Schlag zu Ende; Frauen schrien flehend und Kinder weinten jämmerlich, knieten am Boden wie bettelndes Ungeziefer. Es war ein traumatischer Anblick, doch sie genoss es, das verriet ihr Lachen[...]

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Holmes ()

  • *pfeif* Mal überlegen, wann hab ich das letzte Mal hier vorbeigeschaut -vor nem halben Jahr oder so? Schande über mich, aber ich hab die Story wirklich komplett vergessen. Wenigstens habe ich bisher nur zwei Kapitel verpasst.
    Zu Überraschungen der Natur: Papinella ist perfekt! Ich hatte schon vorher gehofft, dass Maike eines bekommen würde, der bunte Schmetterling passt aber auch einfach zu gut zu ihr. Es ist wundervoll, für mich das Wettbewerbspokémon schlechthin (sogar mehr als Milotic, mit der Wasserschlange konnte ich nie viel anfangen) und an sich auch recht praktisch, die Vorstufen wegzulassen^^
    Die Insel hört sich fantastisch an: Harvest May hast du schön beschrieben, wirkt ein bisschen so wie ein Ferienzwischenstopp, um sich von dem Abenteuer mit Edward zu erholen. Aber am Ende bin ich nicht mehr mitgekommen: was ist denn jetzt mit Max, dass er im nächsten Kapitel im Pokécenter liegt. Und seit wann ist er grünhaarig?


    Zitat

    Immer noch saß die Krankenschwester am Bett des grünhaarigen Jungen und tupfte mit einem kalten, durchnässten Handtuch dessen Stirn.


    Dabei bin ich jetzt auch schon bei "Enthüllungen um Mitternacht". Jetzt also das weniger idyllische Moon Island mit dem Lichterfestival. Irgendwie hast du ein Faible dafür, Charaktere in die Tiefe stürzen zu lassen, oder?^^ Drew, Maike, Edward und jetzt Misty, um nur mal die letzten Kapitel anzusprechen. Eigentlich ein Wunder, dass sich noch keiner ernsthaft verletzt hat. Aber vielleicht finden sie ja den verschwundenen Wissenschaftler.
    Hmm, und eine jüngere Version von Hikari alias Lucia (brr, diese Lutschia-aussprache nervt mich immer wieder, im Anime hat man ja wirklich alles versucht, um sie möglichst abschreckend wirken zu lassen) taucht anscheinend auch auf, womit du gleichzeitig eine Verbindung zu Sinnoh geschaffen hast. Wozu, kann ich mir jetzt noch nicht vorstellen, Kinder mit Wunschvorstellungen gibt es bestimmt auch in Hoenn.
    Grammatik und Rechtschreibung waren okay, am auffälligsten war noch, dass du einmal "begangen" statt "begannen" verwendet hast.


    Liebe Grüße und eine dicke Entschuldigung von mir,
    Tränchen

  • Huhu, Träne. |D


    Schön, dass du dich mal wieder hier meldest, freut mich total! :* War aber wirklich eine ganze Weile her, aber besser spät als nie. Hatte eh in letzter Zeit nicht so viel Inspiration zum Schreiben, da hattest du nochmal Glück. :'>
    Dann gleich zum ersten Kapitel mit Papinella; na ja, da muss ich zugeben, dass schon etwas vom Anime abgeguckt war, lol, alleine wäre ich wohl nie auf Papinelle gekommen, aber ich muss natürlich sagen, dass es doch perfekt zu Maike und ihren Wettbewerben passt. Danke, dass dir auch die Insel gefallen hat, besonders ihre Umbebung. War auch eher als Erholungskapitel gesehen - sozusagen die Ruhe vor dem großen Sturm!
    Ja, das ist wohl etwas verzwickt, lol. Er liegt erstens nicht im Pokémoncenter, sondern in seiner Schiffskabine. xP Und das Fieber hat er zwischen den beiden Kapiteln bekommen, also ganz plötzlich, ohne, dass der Leser etwas davon mitbekommen hat. Warum er jetzt beim nächsten Abenteuer nicht dabei ist, bleibt vorerst geheim. <: Lol, ich dachte immer, das wäre Grün. x: Aber mal ehrlich, dass ist weder blau noch grün, sondern eher Mischung dazwischen.


    Und auf zum nächsten Kapitel: weniger idyllisch trifft den Nagel auf den Kopf, wobei das Lichter-Festival wiederum doch recht viel verspricht. Oh, eigentlich hasse ich diese Fallszenen, aber hier hat sie halt nochmal perfekt gepasst. Ich kann aber versprechen, dass es hier anders ausgeht, wie in einigen Kapitel zuvor (jede Menge PokéShipping-Hints). Außerdem wird man dann erst zwei Kapitel später erfahren, wie der Sturz ausgeht, denn im nächsten Kapitel kommen Ash, Maike, Misty und Max überhaupt nicht vor. |D
    Zum Glück hast du den verschollenen Professor nicht vergessen, der wurde nämlich nicht nur als kurze Beilage serviert (Wortwitz, komm raus). (: Da kommt auf unsere Freunde auf jeden Fall noch einiges zu.
    Ob es sich hier jetzt wirklich um Lucia handelt, verrate ich nicht. Dass die Situation aber in Sinnoh spielt, musste sein, da "Hoenn Adventures - He wants to be a hero" in vier Kapiteln beendet sein wird; steht auch im Startpost weiter unten. Im Anschluss gibt es dann die Adaption "Sinnoh Memories - Wishes by my side", müsste auch im Startpost stehen, zusätzlich in meiner Signatur. :* Der Übergang der beiden Storys wird dann im letzten Kapitel (Nummer 40) sein. Es wird aber keine komplett 'neue' Geschichte sein, sondern eher eine Fortsetzung, die teilweise Geschehnisse aus "Hoenn Adventures" aufnehmen wird. Wie das aber jetzt genau ablaufen wird, bleibt natürlich auch unter Verschluss. Bleibt nur soviel, dass Ash weiterhin der Titelheld bleibt. (: Ich hab noch viele weitere Fehler im Nachhinein gefunden und jetzt mal schnell ausgebügelt, lol. Danke aber noch für deine Suche. <3


    Liebe Grüße,
    Light

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Yeah, es geht weiter! =)
    Dass du jetzt schon bald die Geschichte hier beendest hat mich verwundert, aber wenn es dir so besser gefällt ist das natürlich okay. Ich bin gespannt auf den Übergang. xP
    Dein Kapitel hatte mal wieder eine beachtliche Länge, nicht schlecht. Sonst: Es war ganz gut zu lesen, auch wenn ich ein paar Stellen zwei mal lesen musste und mich das mit den grünen Haaren verwirrt hat... Aber man kann seine Haarfarbe nicht wirklich identifizieren. xD Mhm, ich habe zehn Fehler gefunden, ein Zeichenfehler, sieben Rechtschreibfehler, zwei Grammatikfehler. So viele Fehler von dir kenn ich gar nicht. O.o Sonst kann ich einfach keine Kritik geben. Du hast einfach einen tollen Schreibstil und du kannst unglaublich gut schreiben. =) Moon Island ist ja mal ein Wrack. xD Man konnte sich gut vorstellen, dass es dort und im Hotel nicht gerade sehr schön ist. O.o Nja... Erstmal die Fehler:

    Ash, Misty und Maike schracken zusammen, als sie diese Wörter (Ohne c)


    Dieser zuckte kurz zusammen, versuchte aber seine Nervösität gekonnt zu verschleiern (Nervosität)


    Ihr müsst wissen, dass Moon Island keine richtige Touriseninsel ist und zu knapp siebzig Prozent bewaldet ist. (Da fehlt ein t nach dem s)


    Ich erinnerte mich noch, wie er meinte (Grammatik, sie erinnert sich doch immer noch. Also ich erinner mich noch, wie er meinte...)


    Dabei werden Lampios angezündet und dann auf dem Meer freigesetzt.(Lampions)


    naheliegenden Hotel, die dicht aneinanderstehenden Bäumen besaßen nur wenig Laub und waren ansonsten (Grammatik, nur Bäume)


    Nach einer halbstündigen Fahr kam das Auto zum stehen und sie stiegen humelnd aus. (Kein Kommentar xD)


    Lichter-Festival stattfindet", freute sich Misty, die offentsichlich (Offensichtlich (=)


    Werde ich hier aber sichlich nicht können!" (Sichtlich)


    Global ankern sehen.Ein Schwarm von (Nach dem Punkt hast du eine Leerstelle vergessen)


    Das waren se.^^
    Sonst bin ich gespannt, was mit dem Mädchen wird.
    Freu mich aufs nächste Kapitel!
    LG Misty09 ;3

  • Hey, Misty. *knuff*


    Ja, endlich geht weiter!! War wirklich mal wieder Zeit, wie konnte ich mich nur so gehen lassen? ._. Aber was heißt schon bald? xP Immerhin gibts die Geschichte schon seit über zwei Jahren, irgendwann muss Schluss sein. Und besser so, als wenn sie im inaktiven Bereich landet, was es hier zur Genüge gibt, lol. Auf den Übergang bin ich auch schon gespannt, hab nämlich bisher nur eine minimale Idee.
    Whuh, hast du etwa alle meine Fehler gefunden? :/ Ja, so kenn ich mich auch nicht, ich muss wohl im Halbschlaf gewesen, als ich das Kapitel geschrieben habe. Aber ich werde sie natürlich ausbessern, keine Frage. <:
    Danke, dass du meinen Schreibstil lobst, das freut mich immer sehr, auch wenn ich immer glaube, dass ich viel zu Ernst schreibe, lol, was untypisch für eine Shipping-Story ist. o:
    Welches Mädchen meinst du? Misty oder dem blauhaarigen Kind? Sind ja beide in diesem Kapitel total hervorgestochen, ich nehm aber an, dass du das Zweiblattdorf-Kind meinst, lol. Ja, das bleibt natürlich geheim. Das Mädchen taucht aber erst gegen Ende der Geschichte wieder auf.


    Danke für deinen Kommi, hat mir sehr gefreut,


    Light!

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Hoenn Adventures - He wants to be a hero



    Kapitel 37: Schwarze Schatten


    Das Kneten ihrer Unterlippe verschaffte ihr offenbar neue Energien. Kraftreserven, die sie nun unbedingt brauchte, ansonsten würde die komplette Aktion in einem fatalen Chaos enden - und sie, dass wusste die Kommandantin, würde am Schluss mit ihrem Leben dafür bezahlen. Hilfloses Stöhnen riss die junge Frau aus ihren Gedanken. Sie starrte nun in die rechte Ecke der kleinen Zelle, dahin, wo sich zwei erbärmlich wirkende Gestalten krümmten und nun anfingen einander leicht zu bewegen. Sehen konnten sie freilich nicht, dafür sorgten die schwarzen Tücher, die sie um die Augen verbunden bekamen hatten. Nun, vollkommen blind, fassten sie mit ihren zitternden und völlig verdreckten Händen gegen die kalte, nasse Steinmauer, die schon bei leichten Berührungen anfing zu bröckeln. "W-oo", begann der Ältere der beiden zu stammeln, "wo ... sind wir?" Der andere Mann, kaum aus den Jugendjahren heraus, wimmerte nur leise vor sich hin und ließ sich wieder zurück auf den Boden fallen. Wild grabschend tasteten sich die offenen und stark blutenden Fingerkuppen des anderen Mannes immer weiter nach oben, hoffend, bald in Freiheit zu sein. Belustigend beobachtete die Frau den alten Narren, spürte förmlich wie sich Angst und Furcht in ihm breit machten. Sollte er doch ruhig versuchen aus seinem Gefängnis zu entkommen, sie wusste, er würde es niemals schaffen. Ihr vorher ernst wirkender Gesichtsausdruck wich nach und nach und einem hämischen Grinsen, die Mundwinkel wurden breiter und dann konnte man ein krankes Lachen hören. Sie genoss jeden kleinsten Augenblick ihrer unantastbaren Macht, kostete jeden hilflosen Moment der beiden Männer aus. Mit jeder weiteren ausgehungerten Bewegung, die der Mann an der Wand machte, wurde der Wahn der Frau größer und ihr Lachen schriller, schon beinahe quiekend. Es war sein Ende.


    Der Mann, den sie in seinem Heimatort immer nur 'Cold Sun' genannt hatten, war schon eine etwas in die Jahre gekommene Gestalt. Das Haar und der kleine Schnurbart hatten einen hellgrauen Farbton und schimmerten im abendlichen Sonnenlicht. Die kleinen, mit Falten versehenen, Augen verengten sich kurz, als der Mann sein Ziel erreichte und stehen blieb. Langsam rückte Stuart seinen safarigrünen Hut zurecht. Er schwitzte leicht, doch der sonst immer selbstsichere Mann ließ sich seine Nervösität nicht anmerken, jetzt durfte er gewiss keine Schwäche zeigen. Geschickt setzte er ein gespieltes Lächeln auf und zuckte kurz mit dem Kopf, was er immer tat, wenn ihm etwas nicht passte.
    "Stuart Newton", sagte ein Mann mit kurz geschorenem Haar, "nehme ich an?" Die kratzige Stimme brachte Stuart innerlich zum Schütteln, doch er nickte nur freundlich. "Ich freu mich Ihre Bekanntschaft zu machen", meinte der gleiche Mann, dessen Haupt ein blaues Kopftuch zierte. Er war breit gebaut und sicherlich keiner von der Sorte Mensch, die viel von freundlichem Gerede hielt. "Ganz meinerseits", entgegnete Stuart heißer. Jemand räusperte sich und Newton wich mit dem Kopf zur Seite. Eine zierliche Frau mit roten Haaren kam hinter dem schrankähnlichen Mann zum Vorschein. Sie besaß eine anmutige Figur, war allerdings stattlich gebaut. "Fräulein Shelly, nehme?" Sie kicherte kurz und bejahte damit die Frage des leicht verwirrten Professors. "Schön, dass Sie unserer Einladung so schnell Folge leisten konnten", erwiderte Shelly höflich. Stuart kratzte sich am Hinterkopf. "Es ist mir eine Ehre. Auch wenn ich noch eine Fragen habe ..." "Später, Professor, später", lenkte der breite und bärtige Mann sachte, dennoch bestimmend, ein. "Die Quelle des Urpsprungs wartet auf uns." Er winkte kurz mit der rechten Hand. "Kommen Sie, Newton." Der Mann setzte sich in Bewegung und Shelly tänzelte neben ihm umher. Stuart Newton zögerte kurz, doch was hatte er für eine andere Wahl? Er war gezwungen ihnen zu folgen, wollte er überleben. Stuarts Schritte wirbelten Staub auf, als er losging, um seinen Peinigern zu folgen.


    Um sie herum herrschte absolute Dämmerung. Von irgendwo her waren Schreie zu hören, zuerst ganz leise, doch allmählich wurden sie lauter. Stuart glaubte gar nicht mehr daran, jemals den Wald wieder lebend zu verlassen, viel zu lange waren sie schon gegangen. Seine Beine schmerzten, mehrmals war er über Wurzeln und verrottete Baumstüpfe gestolpert. Seine Kehle dürstete nach Flüßigkeit, doch es ging immer weiter, es schien, als würden sie in die endlose Weite marschieren. Was erwartete ihn nur?
    Langsam wurde es heller und erste Lichstrahlen schossen durch das dichte Blätterdach. Der Weg wurde breiter und wich nach und nach und einer großen Lichtung. Stuart erblickte einen größeren Platz, eine Art Kultstätte mit Altar und Fackeln, doch was sich darauf befand, ließ ihn für kurze Zeit das Atmen vergessen.
    Frauen, kleine Kinder und Männer lagen, teilweise nur in Lumpen gekleidet, gefesselt an Armen und Beiden, auf dem Boden. Sie windeten sich, konnten sich allerdings nicht von ihren Fessel befreien. Suarts Blick fiel auf ein kleines Mädchen, keine drei Meter lag es vor ihm, leicht eingesunken in ein Loch aus verdrecktem Regenwasser. Mit flehendem Gesichtsausdruck sah sie den Profesor an, im Glauben, dass er sie retten würde. Tränen liefen an ihren wunden, blutverkrusteteten Wangen herunter, Tränen der Verzeiflung und Hoffnungslosigkeit. Die Mundfessel setzte bei ihr einen Würgereiz frei, Spucke und Gebrochenes kam an ihren äußeren Mundwinkeln zum Vorschein. Stuart wendete sich entsetzt ab. "Was geschieht hier, Adrian? Wer sind diese Mehschen!?" Der breite Mann, der offenbar Adrian hieß, antwortete nicht. Er hob seinen Kopf und sah gen Himmel. Die Abendröte verschwand langsam und wich einem Meer aus leuchteten Himmelskörpern. Die Zeit des Untergangs war gekommen. Adrian sog die nächtliche Luft in sich auf und ließ sie in genauen Atemzügen wieder entgleiten. "Jedes Ende hat einen Anfang, Professor", begann Adrian. "Nehmen wir mal einmal an, man müsste Altes Opfern, um Neues zu erschaffen. Ein ganz neues Weltbild würde sich uns dadurch offenbaren." Adrians Blick wirkte nun glasig, auf das Gewinde und Gejammer der Menschen achtete er nicht im Geringsten. "Das wäre verrückt", entgegnete Stuart, nun leicht nervös. "Nein! Dreckigen Abschaum von der Weltkarte zu entfernen, ist die einzige Möglichkeit, um ein Utopia zu erschaffen." Adrian lachte kurz auf. "Noch ist die Macht der Ozeane ungewiss, doch mit Hilfe der ultimativen Waffe, werden wir bald wissen, wie mächtig wir wirklich sein können." Wieder ertönte sein glückseliges Gelache. "
    Erst fiel nur ein Regentropfen zu Boden, dann waren es schon drei. Schwarze Wolken taten sich im himmlischen Schwarz auf und ließen ihren Zorn und Hass an der Menschheit aus, so schien es zumindest. Der Regen weichte den Boden auf und das kleine Mädchen versank noch mehr im Morast. Ihre nackten Beine zitterten vor Kälte und die Augäpfel rotierten wie wild in ihren Höhlen.
    Start vernahm die nervtötenden Regentropfen, die stetig auf seinen Hut klatschten. "Ich verstehe nicht ganz ... Was soll das Ganze hier!?" "Das werden Sie bald, Professor. Denn eine Legende besitzt immer einen wahren Kern."


    Das Letzte was Misty sah, war Ashs entsetztes Gesicht. Er hatte Tränen in den Augen, doch durch seine schnellen Bewegungen, verloren sie sich in der nächtlichen Schwärze. Mit einem Arm versuchte er die Arenaleiterin festzuhalten, doch Maike hielt ihn weinend zurück.
    Und dann fiel Misty. Noch nie hatte sie die Sterne schöner als jetzt empfunden. Wie sie leuchteten und glitzerten - ganz so, als wollten sie einem den Weg ins Paradies zeigen. Ashs verstörter Schrei und Maikes wehklagendes Jammern drangen zur ihr nicht mehr durch, und wenn, dann nur ganz schwach und dumpf. War das ihr Ende? An ihrem geistigen Auge lief ihr bisheriges Leben an vorbei. Da waren ihre Eltern, die sie schon sehr früh verlassen hatten. Ihre drei Schwestern, die immer zur ihr gehalten hatten, in guten wie in schlechten Zeiten. Und natürlich Ash und Rocko, ihre besten Freunde, mit denen sie durch Dick und Dünn gegangen war. Es war nicht immer leicht gewesen, doch sie hatten immer zusammen gehalten. Doch hatte sie ihre Träume wirklich verfolgt? Noch immer war ihr Blick auf den Himmel gerichtet. Ein kleiner Stern zwinkerte ihr zu und Misty grinste zurück, sie wusste nun die Antwort. "Ich liebe dich, Ash Ketchum!" Dann schlug sie auf den Felsen auf, ihr Hals knackste hässlich und aus dem Kopf schoss eine Blutfontäne. Sie bewegte sich nicht mehr.


    Ende von Kapitel Siebenunddreißig

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.