PokeAgents (Neu: Kapitel 54)

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  • Aguar: Freut mich, dass dir meine Story gefällt^^. Ja Bibor hat gewisserweise Hintergedanken. Aber welchen, werde ich erst im nächsten Teil auflösen :P .*Euch wieder auf die Folter spannen versucht* Und auch die Sache mit dem EINEM zu fangendem Pokémon werd ich dann auflösen, also welches der beiden sie behält.


    Tja mehr hab ich eigentlich nicht zu sagen, außer dass ihr in diesem Teil David etwas näher kennen lernen werdet. und auch zwei wietere Jungs, die in der Story noch eine mehr oder weniger wichtige Rolle zu spielen haben.




    Aber jetzt genug gelabert, hier ist Teil 8:





    (k)ein faires Spiel
    Verzweifelt vergrub David die Hände in seiner lockigen Haarpracht, die ihm nach allen Seiten vom Kopf abstand. Sabrina das Mädchen, das er vor Seval Island mitgebracht hatte, war seit über einer halben Stunde auf keinem Monitor mehr zu sehen gewesen. Was war bloß mit ihr passiert? Doch nicht nur das Verschwinden seines Schützlings bereitete ihm Sorgen. Seine Hauptsorge hieß Ralph. Der diesjährige Leiter der Aufnahmeprüfung. Er schien seine Aufgabe nicht ernst genug zu sehen. Ganz im Gegenteil, er machte sich gemeinsam mit seinen Teamkameraden einen Spaß daraus, die unerfahrenen Anwärter vor schier unlösbare Aufgaben und hinterhältige Fallen zu stellen. 4 seiner Kameraden waren zurzeit im Wald unterwegs. Nur einer befand sich hier in der Überwachungsanlage. Eben einer dieser vieren war es gewesen, der Sabrina und zwei kleine Mädchen auf einer überwachbaren Lichtung eine Biborherde auf den Hals gehetzt hatte. Die beiden kleinen waren nur wenige Schritte gekommen, bevor die Käferpokémon sie mit ihrer Giftstachel Attacke niedergestreckt hatten. Sabrina jedoch gelang die Flucht ins Unterholz jenseits des Blickfeldes der Kameras.


    „So Leute. Es geht weiter. Wer hat denn schon einen Schwächling gefunden, der die Prüfung frühzeitig verlassen will?“ fragte Ralph mit höhnischer Stimme. Die 15 Jungen an den Bildschirmen gaben keine Antwort. Nur einer von ihnen gab Ralph ein Zeichen. Ralphs Teamkollege Reiner, ein unangenehmer Typ mit überlangen Vorderzähnen. „Hab was Chef. Hier ist ein Kerl mit einem hässlichen Hemd. Willst du den rauswerfen? Gngngngnhmhm“, meinte er. Bei diesen willkürlichen Entscheidungen konnte einem schon fast übel werden, wie David fand.


    Jemand klopfte an die Tür. Allerdings wurde nicht auf eine Antwort gewartet, sondern sogleich die Tür aufgestoßen. Alle Anwesenden im Raum drehten sich überrascht zu dem unerwarteten Besuch um. Ein schlanker Junge mit wirrem, dunkellila Haar und hellen, blauen Augen betrat den Raum. Das sowieso schon kühle Klima schlug schlagartig in arktisch um. Diesen Jungen konnte hier niemand leiden. „Was willst DU denn hier?“ fragte Ralph, deutlich abgeneigt und baute sich vor dem Neuankömmling auf. Dieser schob sich unbeeindruckt an dem Prüfungsleiter vorbei. „Zur deiner Information, das Rettungsteam im Wald hat auf einer Kamera überwachten Lichtung zwei schwervergiftete, kleine Mädchen gefunden. Ich wurde beauftragt zu überprüfe, warum ihr das nicht gemeldet habt. Und dazu autorisiert gegeben falls die Leitung der Prüfung zu übernehmen.“, erwiderte der Lilaschopf und an die Jungen an den Bildschirmen gewannt, „Ich will sofort sämtliche Aufzeichnungen von Kamera 8 für die gesamte, bisher verlaufene Prüfungszeit von 45 Minuten.“ Ralphs Gesicht lief vor Wut dunkelrot an. „Wie kannst du es wagen hier Befehle zu geben?“ tobte er, „Ich bin hier der Leiter, ICH. ICH bestimme wer beseht und wer nicht. Verstehst du das? Ich bin hier der Chef! Ich, ich, ich, ich. Und ich lasse mir von so einem aufgeblasenen, schnöseligen Idioten nicht ins Handwerk pfuschen. Hast du mich verstanden, Caleb?“ Dieser blickte Ralph aus seinen blauen Augen eisig an. „Hiermit entziehe ich dir offiziell die Leitung der Auswahlprüfung für neue PokeAgents.“ „Verdammter Mistkerl, hör endlich auf, so kariert zu quatschen. Du findest es wohl so toll allen zu zeigen, wie schlau du bist. Aber eins sag ich dir: Ich lass mir meinen hart erkämpften Job als Leiter nicht einfach so von jemandem dahergelaufenem wie dir wegnehmen. Weist du überhaupt, wie es sich anfühlt um etwas zu kämpfen?“ ereiferte sich Ralph. Sein Gesicht war in der Zwischenzeit noch röter (wenn überhaupt möglich) angelaufen, seine Augen traten fast aus ihren Höhlen und waren rot gerändert und bei jedem Wort flog Speichel aus seinem Mund auf den Gegenüber. Angewidert wischte Caleb sich den Speichel aus dem Gesicht und sein Blick verhärtete sich noch. „Wegen Beleidigung eines Vorgesetzten verweise ich Dich für die Dauer der Prüfung von Deinem Arbeitsplatz. Und nun hätte ich gerne das Filmmaterial von Kamera 8. Sofort!“ mit diesen Worten schob Caleb Ralph zur Tür hinaus und schloss diese hinter ihm. Anschließend wandte er sich an die übrigen 15 Jungen im Raum mit strengem Blick zu. Sofort machten sie sich wieder an die Arbeit. Innerhalb weniger Augenblicke hatte einer die gewünschten Aufzeichnungen aufgerufen und präsentierte sie Caleb schweigend. Dessen Miene blieb unbewegt, während er zusah, wie drei Mädchen in die heimtückische Falle tappten. Doch hinter der starren Maske brodelte er vor Wut. Mit einer schnellen Bewegung zog er ein kleines Gerät aus der Tasche. Es war etwa 5 auf 12 Zentimeter groß, jedoch nur einen halben tief. Ein Display bedeckte fast die gesamte Vorderseite. Schnell und präzise tippte er einige Zeichen auf dem Display, zog ein dünnes kabel hervor und verband das kleine Gerät mit dem Monitor. Mit einer weiteren Berührung schickte er die Nachricht ab. Atemlos verfolgten die Anwesenden das Geschehen.


    David wandte sich ab. Er konnte sich schon denken, an wen Caleb die Nachricht verschickt hatte. Gedankenverloren ließ er seinen Blick über die ihm zugeteilten Überwachungsbildschirme schweifen und erstarrte. Gerade in diesem Moment musste Sabrina auf einem der Bildschirme auftauchen. >>Oh man, schlechtes Timing. Warum muss dieses Mädchen auch immer im Falschen Moment auftauchen? …Wo zum Teufel ist die denn? ... Das gibt’s doch nicht. Wie hat sie das bloß geschafft, in dieser halben Stunde so dermaßen vom Weg abzukommen? Hat sie denn gar kein Orientierungsinn?<< dachte David verzweifelt. Erst da bemerkte er das Flemmli an ihrer Seite. >>Ihr ist es tatsächlich gelungen ein Pokémon zu fangen.<< Erleichtert lehnte er sich zurück. „Nah, scheint ja ne gute Freundin von dir zu sein, wenn du so erleichtert bist sie zu sehen.“ Erschrocken versteifte David sich. Er hatte nicht bemerkt, wie Caleb hinter ihn getreten war. Kalter Schweiß rann ihm den Rücken hinunter. Würde der neue Prüfungsleiter auch so willkürlich entscheiden wie sein Vorgänger? „Ich bin gespannt, wie sich die Kleine im Kampf anstellt. Ist das nicht das dritte Mädchen von dem Biborangriff?“ fragte der lila haarige Junge ruhig und auf den verständnislosen Blick Davids hin, „auf dieser Lichtung befindet sich laut meinen Informationen ein kampfbereiter Prüfer.“ David schauderte erneut, damit konnte nur ein weiteres Mittglied Ralphs Truppe gemeint sein. Ob sein Schützling einer solchen Herausforderung gewachsen war?


    Sabrina blickte sich wenig überzeugt auf der Lichtung um. „Weist du Flemmli irgendwie hab ich nicht das Gefühl, dass wir auf dem richtigem Weg sind.“, meinte sie leicht verzweifelt. Flemmli schüttelte den Kopf. Es hatte ebenso wenig Ahnung, wo sie sich befanden, wie ihre Trainerin. Plötzlich brach mit einem wütenden Brüllen ein großer Junge aus dem Gebüsch am Rand der Lichtung. Sein riesiger Fuß blieb an einer Wurzel hängen. Erst strauchelte ein wenig, bevor er den Halt verlor und mit einem hässlichen Bauchklatscher auf dem Boden landete. Verwundert blickte die Rothaarige auf ihn herab. Auch ihr Flemmli blickte ratlos drein. Sollte dies ein Versuch gewesen sein, um sie zu erschrecken? Schnaufend kam der Riese wieder auf die Füße. „Du hast ein Pokémon. Also mach dich bereit für den Kampf, Anfänger! 1 gegen 1!“ brüllte er. Und wieder einmal konnte Sabrina sich eine Spitze Bemerkung nicht verkneifen: „Ich weiß, dass ich ein Pokémon bei mir hab. Das brauchst du mir nicht zu sagen.“ Verdutzt glotzte ihr Herausforderer sie an. Sabrina warf Flemmli einen fragenden Blick zu, den dieses entschlossen mit einem Nicken bestätigte. Mit einem kräftigen Satz beförderte es sich zwischen die beiden Trainer, bereit zum Kampf. Nun erwachte endlich der Herausforderer aus seiner Verwunderung. Mit einem hämischen Grinsen im Gesicht holte er einen Pokéball hervor. „Das ist deine letzte Chance aufzugeben, Mädchen. Du kannst ohnehin nicht gewinnen.“ grölte er. Als Sabrina keine Anstalten machte, ihr Flemmli zurück zu rufen warf er endlich seinen Ball. Ein weißer Lichtblitz zuckte durch die Luft, nahm eine kugelartige Form an und färbte sich blau. Schließlich landete ein Quapsel vor Flemmli. „Los Quapsel. Blubber Attacke.“, brüllte der PokeAgent. Das Wasserpokémon öffnete sein rosa Maul und spie schillerte Blasen, die auf Flemmli zurasten. „Ausweichten und Glut.“, i rief Sabrina. Das kleine Feuerpokémon reagierte sofort, wich zur Seite aus und erwiderte die Attacke mit einem Hagel glühender Feuerbällchen. Viel zu spät erst reagierte Quapsel. Flemmlis Attacke traf es hart. Doch es schien ihm gar nichts ausgemacht zu haben. „Mist. Das ist zu gut trainiert. Flemmli, Feuerattacken haben keine große Wirkung auf Quapsel. Wir müssen uns was anderes ausdenken.“, teilte Sabrina ihrem Flemmli mit. Erneut ließ ihr Gegner Quapsel mit Blubber angreifen. Flemmli sprang in die Luft um der Attacke auszuweichen. Plötzlich bemerkte sie, dass ihr Sprung sie direkt über Quapsel brachte. Flemmli spannte jeden Muskel ihres Körpers, drehte sich in der Luft so, dass sie mit dem Kopf voraus auf das gegnerische Pokémon zu. Ihr kleiner Schnabel glühte hell auf. Quapsel bemerkte ihr Vorhaben und feuerte einen weiteren Blubber ab. Doch die Blasen zerplatzten an ihrem leuchtenden Schnabel. Erschrocken riss Quapsel die Augen auf. Durch ihren Fall noch verstärkt krachte Flemmli auf das Wasserpokémon. Nur mit Mühe konnte das Quapsel sich auf den Beinen halten. „Das gibt’s nicht. Quapsel Blubber. Mach es doch endlich fertig!“ donnerte Riese. „Ausweichen, Flemmli. Versuch so nah wie möglich an Quapsel ranzukommen und noch mal Schnabel.“, gab Sabrina ihrer kleinen Freundin Anweisung. Voller Tatendrang duckte sich Flemmli zur Seite weg. So schnell sie konnte rannte sie auf Quapsel zu. Kurz bevor sie es erreichte ließ sie ihren Schnabel erneut aufglühen und rammte ihn Quapsel in den Bauch. Dieser Treffer war zu viel. Das kleine Wasserpokémon verdrehte die Augen und fiel nach hinten. Wütend rief der Riese es zurück in seinen Pokéball. „Glaub ja nicht, dass du schon gewonnen hast, Anfänger. Los Knofensa, Myrapla. In den Kampf“


    Calebs Augenbrauen zogen sich zusammen. David sah ihn nicht an, als er sich einen Ruck gab und ihm die Frage stellte, die ihm auf der Zunge lag: „Ist das jetzt erlaubt, oder nicht?“ „Im Grunde schon, zumindest so ähnlich. Es ist erlaubt, um die Fähigkeiten der Bewerber zu testen ein weiteres Pokémon einzusetzen, jedoch nur wenn der Verdacht besteht, dass der Anwärter sich nicht genügend Mühe gegeben hat, oder mit dem gegnerischen Pokémon zu leicht fertig geworden ist.“, erklärte Caleb ruhig, „Allerdings finde ich, dass selbst dies hier unangebracht wäre, immerhin hat dein Schützling ja gegen ein Pokémon antreten müssen, das vom Typ her eindeutig im Vorteil war.“ Erschrocken blickte David ihn an. Es stimmte, dieser Junge besaß wirklich eine unglaubliche Beobachtungsgabe. David hatte ja noch versucht zu versteckecken, wie er zu Sabrina stand. Caleb bemerkte seinen Blick. „Hab ich recht?“ Betreten senkte David den Kopf. „Ich hab sie von Seval Island mitgebracht. Irgendwie fühl ich mich schon für die Kleine verantwortlich.“ „Seval Island? Dann ist das also das Mädchen, das mit ihren Voltilamm einen ganzen Frachter aufgemöbelt hat?“ interessiert betrachtete Caleb den Bildschirm. Gerade in diesem Moment holte Sabrina Ihren Pokéball hervor und ließ Bibor gemeinsam mit Flemmli den Pflanzenpokémon entgegentreten. Davids Augen weiteten sich vor erstaunen, während Caleb scheinbar gelassen blieb. „Ein interessanter Fang. Das muss man wirklich sagen.“, meinte er. David war nicht ganz klar, ob Caleb nun das Bibor, oder Sabrina meinte. „Gesorgt mir die Daten der beiden Pokémon des Mädchens.“, befahl der Leiter nun den anderen im Raum. „ Und bevor ich es vergesse. Ich will, dass ihr jede Entscheidung bezüglich der Kandidaten von Ralph oder seinen Leuten überprüft und alle Fakten sauber nachschlagt, verstanden?“


    Flemmli griff nun mit Glut, Bibor mit Dounadel die Pflanzenpokémon an. Knofensa und Myrapla hatten dem Angriff nichts entgegen zu setzen und gingen sofort Ko. Wütend griff der Riese nach weiteren Pokébällen. Doch nun zog Caleb erneut sein seltsames Gerät aus der Tasche und wählte eine Nummer. „Was?“ meldete sich die Stimme des Riesens. „ Ich fordere Dich hiermit auf, die Bälle wegzulegen und den Kampf zu beenden.“, erklärte Caleb ruhig, „Ansonsten wirst Du die Konsequenzen für dein Handel tragen müssen.“ „Boa, was glaubst du Penner eigentlich, wer du bist? Mir Befehle zu geben?“ grunzte der schnaubende Riese. „Wer ich bin? Überleg mal. Und im Übrigen bin ich der neue Leiter der Prüfung.“, Calebs Stimme klang gefährlich ruhig. „Du erhältst nun jedenfalls den Befehl, dich umgehend wie dein Teamchef vom Prüfungsgelände zu verziehen. Und sobald die Prüfung vorbei ist, meldest du dich mit deiner Gruppe in meinem Büro. Dann erhaltet ihr eure Strafe.“ Mit diesen Worten beendete er das Gespräch.


    Wütend heulte der Riese auf, dann stürmte er durch das Unterholz am Rand der Lichtung davon. Verwundert blickte Sabrina ihrem Gegner hinterher. Flemmli blickte fragend zu ihr auf, doch Sie zuckte nur mit den Schultern. „Tja, dann wollen wir mal schauen, dass wir endlich aus diesem Wald rauskommen.“, meinte sie und marschierte los. Flemmli auf den Fersen. Ein lautes Summen ließ die beiden innehalten. „Was ist? Kommst du nicht mit?“ fragte die junge Trainerin ihr Bibor. Dieses schüttelte genervt den Kopf und deutete auf die gegenüber liegende Seite der Lichtung. „Verstehe. Du meinst, wir sollen da lang?“ Bibor nickte heftig. Ratlos blickte Sabrina zu Flemmli, doch das schüttelte nur den Kopf und sah sich unsicher um. „Da wir beide nicht den blassesten Schimmer haben, wo es langgeht, darfst du die Führung übernehmen.“, meldete Sabrina ihrem Käferpokémon. Bibor hätte wohl die Augen verdreht, wenn er dazu in der Lage gewesen wäre. So begnügte er sich mit einem Brummen und flog Richtung der Meldestelle der Prüfung.


    Im Überwachungsraum konnte Caleb sich nur mit Mühe ein Lachen verkneifen. „Ich wird daran denken, dieses Mädchen niemals auf einer Mission einzusetzen, wo ein guter Orientierungssinn gefragt ist.“, schmunzelte er. Auf der anderen Seite des Raumes bekam ein anderer Junge einen Kampfbereiten Anwärter auf den Schirm und Caleb wandte sich diesem zu. Doch bevor er sich dem neuen Kampf widmete, zog er noch einmal sein Gerät hervor und verschickte ungesehen eine Nachricht. Auf die Antwort musste er nicht lange warten. Sie bestand aus zwei Worten: Erlaubnis erteilt, ließ ihn jedoch lächeln. Zufrieden schob er das Gerät in die Tasche zurück und wandte sich nun endlich dem neuen Kampf zu.








    So, das war bisher mein längster Teil. Ich hoffe, dass stört euch nicht. Der nächste wird leider wieder etwas langweiliger. Aber was soll ich machen?

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Blubb...^^
    Gut. Sehr gut. Exzellent! Ich muss sagen, ich bin(wieder mal) von deinem Schreibstil höchst beeindruckt. Was ich irgendwie lustig fand ist dass der Riese so schlecht trainierte Pokés hat. Obwohl...nur im Vergleich zu Sabrina, nicht? Nun ja, ist ja an sich Nebensache...ich hab wieder eine ganze Menge Tippfehler entdecken können, aber nur weniges das mit Unwissen zu tun hat...ich werde mir jetzt auch nicht die Mühe machen, diese zu erläutern, will dir jedoch nur sagen dass welche da sind. Kleiner Bonus: sie ziehen die Qualität der Story nicht runter ;)
    Nun, ich musst auch mal kurz lachen...Sabrinas Orientierungssinn scheint wirklich nicht gerade supi zu sein, nicht? Mal ne kurze Nebenfrage: heißt du zufälligerweise mit echtem Namen Sabrina? Warn nämlich bisher sowohl in Kommis als auch in der Story solche Indikatoren zu finden^^ Ob absichtlich oder nicht, aber sie sind da. Ich finde es immer höchstinteressant eine gute Geschichte zu analysieren...

  • Hey Sheewa :)


    Zunächst bitte ich, meine verspätete Rückmeldung zu entschuldigen, aber du weißt ja, was bei mir los ist (*heute am absolut Schlimmsten war*) aber dennoch habe ich mir jetzt deine Geschichte durchgelesen und bin bereit dir ein kleines (Sorry, mehr ist grad wirklich nicht drin :( ) zu geben...um meine Kritik zu untermauern werde ich dir diesmal für jedes Kriterium Punkte geben, die im Maßstab von 1-10 gehen...na dann mal los^^


    Schreibstil: Wie immer absolut fantastisch :) . Der Schreibstil war richtig gut - und ich meine es so, wie es ist! Ich habe selten flüssigere Texte und bildlichere Beschreibungen gelesen, selbst bei großen Autoren. Doch da ich dich so sehr lieb hab ( :P ) hab ich mir dennoch die Mühe gemacht, den Text so gut zu sondern wie es geht und dich auf ein paar Formulierungen aufmerksam zu machen :D ;) .


    Zitat

    Betreten senkte David den Kopf.

    Hört sich komisch an...betreten steht - soweit ich weiß - nur für "etwas betreten". Zu hoher Wahrscheinlichkeit meintest du "betroffen". Wenn nicht, und hinter deiner Formulierung steckt dennoch eine normale Formulierung, musst du dennoch damit rechnen, dass es Idioten wie mich geben, die das nicht kapieren^^


    Zitat

    Gesorgt mir die Daten der beiden Pokémon des Mädchens.“, befahl der Leiter nun den anderen im Raum.

    Ist mit hoher Sicherheit ein Tippfehler nehm ich an (hoff ich mal^^), denn "gesorgt" ist das Perfekt vom Verb "sich um jemanden sorgen"...für mich sehr nahe liegt die Formulierung: besorgt...meintest du wahrscheinlich auch;)


    Zitat

    „Tja, dann wollen wir mal schauen, dass wir endlich aus diesem Wald rauskommen.“, meinte sie und marschierte los. Flemmli auf den Fersen.

    Ich weiß nicht, aber irgendwie ergibt für mich der Gliedsatz da keinen Sinn. Wenn ein Satz alleine steht müssen immer Subjekt und Prädikat vorhanden sein, sofern er in keiner wörtlichen Rede vorkommt...aber dort fehlt das Prädikat ?( . Würde dir vorschlagen, die Sätze einfach zusammen zu schreiben, so etwa >>„Tja, dann wollen wir mal schauen, dass wir endlich aus diesem Wald rauskommen.“, meinte sie und marschierte los, während ihr Flemmli auf den Fersen war.<<...gibt aber sicherlich noch andere Möglichkeiten den Satz umzustellen ;) . Ansonsten wars diesmal auch wieder echt gut...und mir ist auch aufgefallen, dass du - wenn ein Name recht oft erwähnt wurde - immer versucht hast, eine andere Beschreibung für ihn zu finden z. B. hast du Sabrina einmal "die Rothaarige" genannt, was sehr positiv zu bewerten ist ;) Wörtliche Reden waren wieder astrein und mit vielen verschiedenen Verben richtig schön untermauert (z. B. sagte, meinte, behauptete, etc...). Was ich auch noch sehr lobend erwähnen wollte ist, dass in deiner Geschichte so gut wie keine Wortwiederholungen vorkommen...das ist richtig pickfein, das habe ich bisher selten erlebt, aber muss echt sagen, dass die Formulierungen fantastisch sind. Alles in allem (und unter der Vorraussetzung, dass ich als Erbsenzähler fungiert habe :whistling: :D ) lautet meine Bewertung dennoch: genial! Punkte 10/10


    Rechtschreibung: Olala...du hast dich echt gemacht, muss ich dich sehr loben:) . Das ist alles viel flüssiger und anschaulicher als früher, Rechtschreibfehler fallen kaum noch auf und die Groß- und Kleinschreibung funktioniert mittlerweile auch echt prima :) . Also so wie die Geschichte ist kann man sie echt durchgehen lassen, aber da ich dich unendlich lieb hab ( :P ) habe ich auch hier die Luppe rausgeholt, um dir eine Auswahl deiner Fehler zu zeigen^^ zumindest den Großteil, habe nicht alle abgetippt, weil einige einfach zu banal sind ;) .

    Zitat

    Ein schlanker Junge mit wirrem, dunkellila Haar und hellen, blauen Augen betrat den Raum.

    Auch wenn dieses Wort laut Word nicht existiert (-,-) hört sich der Satz so recht komisch an...ich würde zu "dunkellilanen Haaren" tendieren, das ist auf jeden Fall umgangssprachlich richtig und anders habe ich es bisher wirklich noch nicht gehört, aber kann dir auch nicht sagen, wieso Word ein Problem damit hat-,-

    Zitat

    „Zur deiner Information, das Rettungsteam im Wald hat auf einer Kamera überwachten Lichtung zwei schwervergiftete, kleine Mädchen gefunden. Ich wurde beauftragt zu überprüfe, warum ihr das nicht gemeldet habt.

    Also, da sind mir gleich zwei Sachen aufgefallen. Zum einen gibt es zwei Varianten, den ersten Satz zu schreiben:
    1. >>Das Rettungsteam im Wald hat auf einer Lichtung, die von Kameras überwacht wird, zwei schwervergiftete, kleine Mädchen gefunden.<< oder
    2. >>Das Rettungsteam im Wald hat auf einer Kameraüberwachten Lichtung zwei schwervergiftete, kleine Mädchen gefunden.<<,
    demzufolge müsstest du dich für eine entscheiden, aber so sieht es falsch aus. Bin mir aber leider nicht sicher, da es sein könnte, dass das in einer der unzählichen Rechtschreibreformen (-,-) wieder umgeändert wurde. Kann dir hier also nur eine Empfhelung ohne Haftung oder Gewähr geben ;)

    Zitat

    Und dazu autorisiert gegeben falls die Leitung der Prüfung zu übernehmen.“

    War vielleicht nur ein Tippfehler, aber es heißt: >>gegebenenfalls<< ;) .

    Zitat

    Schnell und präzise tippte er einige Zeichen auf dem Display, zog ein dünnes kabel hervor und verband das kleine Gerät mit dem Monitor.

    Einer der wenigen Groß- und Kleinschreibfehler: Kabel schreibt man als Substantiv groß ;) (ist zwar zu 100% ein Tippfehler, aber wollt dich trotzdem drauf aufmerksam machen ;) )

    Zitat

    „Ausweichten und Glut.“, i rief Sabrina.

    Das "i" muss weg ;)

    Zitat

    David hatte ja noch versucht zu versteckecken, wie er zu Sabrina stand.

    Ein innovatives Wort, was aber nicht existiert ;) . "Verstecken" ohne eine weitere "eck" genügt vollkommen ;) :D .


    Alles in allem ist deine Rechtschreibung wirklich sehr viel besser geworden...aber du siehst, dass du noch dran arbeiten musst (ist nur zu deinem Besten, dass ich den Lehrer raushängen las, hoffe du verstehst das :( ), dennoch bin ich eigentlich ganz zufrieden. Punkte 7/10


    Zeichensetzung/Zeit: Also...auch hier, sehr gut, wenn nicht sogar verdammt gut! Man sieht optisch wirklich keinen einzigen Fehler, was Zeit angeht und sogar Zeichensetzung war einwandfrei...doch da ich dich unendlich lieb hab ( :P :P :P ) hab ich trotzdem...nee Schluss mit dem Spaß, ich hab wirklich nichts gefunden...gar nichts, kein einziger Zeichensetzungsfehler, sogar deine Kommas hast du diesmal richtig gemacht, wörtliche Rede alles war perfekt, einfach eiskalt ohne daran zu denken, dass durch deine Aktion mein Beruf gefährdet ist ;( ;( ;( . Nun jaaa...Spaß beiseite, hat mich echt richtig gefreut, das war so gut, dass man dafür eine neue Steigerung erfinden muss:
    Positiv --> es war gut
    Komparativ --> es war sehr gut
    Superlativ --> es war richtig saugut
    Überlativ (^^) --> es war richtig Sheewa :D
    Dennoch!!! Damit ich nicht ohne Ergebniss zu meinem Chef zurückkehren muss habe ich folgenden Satz zum Diskutieren^^

    Zitat

    Doch es schien ihm gar nichts ausgemacht zu haben.

    Ich weiß irgendwie nicht, ob das wirklich Vergangenheit ist...und je länger ich darüber nachdenke, desto unklarer wird es mir ?( weil es sich von der Sprache her irgendwie komisch anhört. Auf der sicheren Seite wäre auf jeden Fall >>Doch es schien so, als hätte es ihm gar nichts ausgemacht<<...bin mir aber jetzt echt unsicher...vielleicht ist auch nur was aus-dem-Finger-gesogenes in meiner verzweifelten Suche nach Fehler entstanden ?( .
    Nun ja, also ich muss sagen, dass ich über diesen Teil wirklich sehr glücklich bin, besser gehts ja nemme, zumindest in dem Kriterum, was das gibt ist ja wohl klar ;) Punkte 10/10


    Geschichte im Allgemeinen: Man, war das cool :) . Zuerst einmal war das - ich muss es so deutlich sagen - dein bester Teil bisher. Die Formulierungen waren spitze und Fehler nur mikro klein. Nun hast du - neben dem Angriff der Voltilam - zum ersten Mal einen richtigen Pokémonkampf beschrieben...und er war tadellos! Die Kommandos der Trainer waren perfekt abgestimmt, nicht zu häufig und immer zum besten Zeitpunkt, zudem hast du die Bewegungen der Pokémon und das Format ihres Angriffes sehr gut rübergebracht. Als Beispiel nenne ich Flemmlis etwas geupdatete Schnabelattacke ( ;) ) sie war weder banal nach der Edition abgekupfert, noch total aus der Luft gegriffen, wie es öfters in der Serie der Fall ist, sondern echt klasse :) . Auch die peinliche Situation vom Riesen, als er Sabrina vor die Füße fiel, fand ich sehr realistisch dargestellt :D :) . Und dieser Caleb ist mir vom Start an richtig sympatisch^^ er strahlt eine Gelassenheit und gleichzeitig innere Stärke aus, die ich mal richtig gigantisch finde :) . Und dass diese fiesen PokéAgents korrupt sind wusste ich ja von Anfang an X( Kinder wegen einem Pullover auszusortieren, wie kindisch kann man sein X( zum Glück hat "der Meister" ( 8-) ) sie alle in einer eleganten Art abserviert, die einfach nur geil war :D :) . Hier muss ich aber auch dich loben, denn seine verschlossene Art, die aber auch von innerer Stärke zeugt und gleichzeitig die Unbeliebtheit die es gegenüber den anderen zeugt, war fantastisch umgesetzt. Besonders den letzten Absatz fand ich wirklich sehr erheiternd :D unter anderem das:

    Zitat

    „Ich wird daran denken, dieses Mädchen niemals auf einer Mission einzusetzen, wo ein guter Orientierungssinn gefragt ist.“, schmunzelte er.

    Fand ich irgendwie richtig süß :D :) (an der Stelle eine Bemerkung: du hast den selben Fehler bei Word wie ich: wenn du "werd" schreibst, verbessert er es automatisch in "wird", wie du oben siehst-,- . Um das zu beheben kannst du es eigentlich nur abstellen (weiß net wie :S ) oder "werde" schreiben...oder aber du verbesserst es immer einzeln, wenn du aus dem Wort zum zweiten mal "werd" machst verbessert er es nicht mehr.). Zudem wollte ich noch kurz zu Protokol geben, dass ich es schön fand, wie du die wörtlichen Reden und Gedanken durch " und >>/<< abgetrennt hast, war sehr übersichtlich :) . Was Caleb am Ende aber wohl abgetippt hat ?( . Hat bestimmt was mit Sabrina zu tun, nur was? Lässt er ihr einen Chip einbauen, damit er sie immer zum Zielpunkt navigieren kann, wenn sie sich in der Prärie verlaufen hat? :D Nun ja, ich werde es hoffentlich sehr bald sehen :) . Der Inhalt zählt 20 Punkte...und da bin ich einfach mal so brutal dir 18 von zu geben...wenn du wissen willst, wo die beiden anderen geblieben sind, nun die heb ich mir für die wirklichen "Spezialfolgen" auf ;) das war ja ein Verhältnismäßig "normaler" Teil, wenn auch sehr gut :) . Punkte 18/20


    Damit kommst du auf ein fantastisches Ergebniss von 45/50 Punkten :) :) :) . Hat mir Spaß gemacht (trotz allem) wieder dein geschichtliches Wirrwar zu durchstreifen :D und hoffe auf eine sehr schnelle Fortsetzung :) . Bis bald Schatz, viel Spaß noch :love: :love: :love:


    hdgdl


    Caleb

  • Drago: Uff, erwischt. ich heiß wirklich Sabrina^^. Ja, der Riese hat schwache Pokémon etwa auf dem Level der wilden. diese Prüfungspokis sind aber nicht seine richtigen. Er beforzugt große Pokis,prüfungs wie Relaxo oder Letaking, aber so was kann man nich t auf anfänger loslassen.^^ Alle Prüfer (die kämpfen) haben drei Prüfungspokis bekommen, und nur die dabei.^^ sorry dass ich das vergessen hatte^^. Und Sabrinas Orientierungssinn ist wirklich schlecht^^.


    Aguar: Danke, dass mit dem es war ein versehen. Ja, Ralph ist sehr selbstverliebt, und was Bibor angeht kommt jetzt in diesem Kapitel raus. Sogar was über seine Vergangenheit.^^


    @Nischi: Juhu ich hab 45 Punkte. Aber bist du sicher, dass dieses Ergebnis stimmt? ich dachte schon ich krig bei rechtschreibung nicht mal die Hälte. Und es freut mich, dass dir Caleb gefällt^^. Und nein, er lsst ihr keinen Chip einbaue, aber keine schlechte idee.^^


    So, nun aber erst mal sorry, dass ich so lang nichts mehr geschrieben hab. Ich versuch in zukunft jede Woche einen Teil on zu stellen.




    Aber jetzt endlich Teil 9






    Entscheidungen






    Gereizt trommelte Sabrina mit den Fingern auf die Tischplatte, während Flemmli neben ihr aufseufzte. Die Anspannung im Raum war deutlich zu fühlen und weder Flemmli, noch ihre Menschenfreundin konnten sich ihr entziehen.


    Bibor hatte die beiden zum Ziel geführt: Einer recht geräumigen Hütte im Wald, in der alle, die bereits ihr Pokémon gefangen und ihren Kampf überstanden hatten, warten mussten. Die gesamte Hütte bestand nur aus einem Raum, groß genug um gut 60 Leute zu fassen. Im Moment befanden sich etwa 20 Jungen und Mädchen in dem Raum. Alle paar Minuten sah jemand zu der Uhr an der Wand. Doch die Wartezeit zog sich unbarmherzig in die Länge, als hätte Dialga selbst ihren Lauf verlangsamt. Noch 1 ½ Stunden dauerte die Prüfung. 1 ½ unendlich lange, nervenaufreibende Stunden. Die Luft war von einem aufgeregten Raunen erfüllt, das wie das wütende Summen eines Biborschwarms klang.


    „Brini.“, gelte ein heller Ruf durch das dumpfe Stimmengewirr. Bevor Sabrina begriff, wie ihr geschah, fiel ihr eine schmale Gestalt um den Hals und riss sie fast mitsamt dem Stuhl zu Boden. Reflexartig griff Sabrina haltsuchend nach der Tischplatte und erwischte gerade noch eine Kante. Es kostete sie einige Kraft, den Stuhl wieder in seine natürliche Stellung zu bringen. „Olga, runter mit dir. Du erwürgst mich noch.“, keuchte sie. Die Angesprochene, ein schlankes, klein gewachsenes Mädchen in Sabrinas Alter mit einem blondem, verfilzten Zopf, der ihr bis über den Hintern reichte, ließ von ihr ab. Flemmli ging unter dem Tisch in Deckung. Lieber würde sie es mit einem ganzen Biborschwarm aufnehmen, als mit dieser Verrückten. „Ich freu mich so, dass du auch hier bist Brini. Hast du ein Pokémon gefangen? Natürlich hast du, sonst wärst du ja nicht hier. Was ist es? Kann ich es sehen?“ schnatterte Olga ohne Luft zuholen, „Willst du meines sehen? Hast du auch kämpfen müssen? Wahrscheinlich ja. Wo warst du überall? Hast du mit so einer Prüfung gerechnet? Hat dein Kumpel dir davon erzählt?...“ „Olga, Schluss jetzt!“ unterbrach Sabrina den Redefluss und packte die Freundin an den Schultern, „Was ist mit dir los? Du bist ja noch hipfeliger wie sonst.“ Olga holte tief Luft. Doch bevor sie noch etwas sagen konnte, entdeckte sie Flemmli, das unter dem Tisch hervor lugte. „Wie süß! Ist das deines? Komm zu mir Kleines. Dudududu.“ Vorsorglich zog Flemmli sich wieder unter den Tisch zurück, dieses Mädchen war ihr nicht geheuer. „Man Olga, schrei hier nicht so rum ich hab Kopfschmerzen.“ Beschwerte sich ein Mädchen mit kurzen braunen Haar und ein wenig kräftigerer Figur. Dunkle Ringe verliefen unter ihren Augen und sie musste ein Gähnen unterdrücken. „Hi Elli, was ist den mit dir passiert? Du siehst ja furchtbar aus.“, rief Olga überrascht. „Was wohl? Unsere Streber-Freundin hat bestimmt die ganze Nacht durchgearbeitet und ist jetzt, während der Prüfung fast eingeschlafen.“, kommentierte Sabrina spitz. Elena warf ihr einen bösen Blick zu. „Es hätte genauso gut eine Schriftliche Prüfung sein können.“, rechtfertigte sie sich, „Und dann hättet ihr beide blöd aus der Wäsche geschaut.“ Sabrina grinste sie frech an und bückte sich um Flemmli unter dem Tisch hervorzuholen. „Vor diesen beiden Irren brauchst du keine Angst zu haben, die sind ganz zahm.“, witzelte sie, was bei den beiden anderen einen heftigen Lachanfall auslöste, „Nein, Ernsthaft, die beiden waren drei Wochen lang meine Zimmergenossinnen und in der Zeit haben wir uns angefreundet.“ Elena betrachtete das kleine Feuerpokémon. „Keine schlechte Wahl Sabrina.“, meinte sie, „Aber ich hätte nicht erwartet, dass du so ein süßes Pokémon fängst.“ „Ne, wir haben gedacht, du marschierst in diesen Wald ohne die leiseste Ahnung, wo du hinläufst und schlägst einfach das erstbeste nieder, das dir über den Weg läuft.“, prustete Olga. Sabrina errötete leicht. „Soll ich mal raten, wie du vorgegangen bist?“ giftete sie, „Wetten dass du ebenso planlos durch den Wald gehopst bist und dich mal wieder nur auf dein Glück verlassen hast.“ Olga grinste von einem Ohr zum anderen. „Na und? Ich hab halt immer Glück. So auch heute mir ist einfach so ein niedliches Waumpel über den Weg gelaufen. Ich hab es gefangen und bald entwickelt es sich zu einem wunderschönen Papinella.“ „Oder es wird zu einem Pudox, welches du überhaupt nicht ausstehen kannst.“, lästerte Sabrina. Elena und sie tauschten einen Blick und nickten. „Klar und Elli ist natürlich mit einem Plan und einer genauen Vorstellung ihres zukünftigen Partners in den Wald gegangen. Aber sie war so müde, dass sie gar nichts erwischt hat und sich jetzt mit einem Flegmon abfinden muss.“, witzelte Olga. Sabrina und sie brachen in schallendes Gelächter aus. „Leute, das ist gar nicht witzig.“, schimpfte Elena. Sofort unterbrachen die beiden ihr Lachen und sahen die Freundin ungläubig an. „Du hast doch nicht wirklich ein Flegmon gefangen?“ fragte Sabrina vorsichtig nach. „Natürlich nicht!“ Elena schüttelte entgeistert den Kopf, „Aber ich war so müde und es stand plötzlich einfach vor mir und hat gegähnt. Da war es mir gleich sympathisch.“ „Du hast doch ein Flegmon gefangen. Ich krieg mich nicht mehr.“, jappste Olga, die vor Lachen fast keine Luft mehr bekam. Nun wurde Elena richtig wütend. Ohne zu überlegen griff sie in die Tasche und zog einen Pokéball hervor, den sie mit den Worten: „Ich habe kein Flegmon!“ schleuderte. Ungläubig starrten ihre Freundinnen auf das braunes Pokémon, welches sich vor ihnen materialisiert hatte und gelangweilt zu ihnen aufsah. „Bummelz?“ „Naja, immerhin ist jetzt dein Lieblingspokémon eine gute Ergänzung für dein Team.“, meinte Sabrina, die sich nur mühsam das Lachen verkneifen konnte. „Stimmt. Pummeluf wir echt erstklassig zu Bummelz passen.“, stimmte ihr Olga zu, die krampfhaft um einem ernsten Gesichtsausdruck bemüht war. Damit schien Elena zufrieden zu sein, denn sie rief ihren neuen Freund zurück.


    Lächelnd warf Sabrina einen Blick auf die Uhr. „Uff. Mädels, wisst ihr, dass wir seit einer Stunde rumblödeln?“ fragte sie überrascht. Elena und Olga sahen nun, ebenfalls erstaunt, auf die Uhr. „Du hast recht.“, erkannte Elena, „willst du eigentlich nicht mal dein Flemmli zurückrufen?“ Sabrina und Flemmli wechselten verwunderte Blicke. „Das geht nicht. Ich hab Flemmli gar nicht gefangen, es ist einfach so mit mir mit gekommen.“, entschuldigte sich Sabrina achselzuckend. Beide Freundinnen starrten sie mit offenem Mund an. Das hätten sie niemals erwartet. „Aber du hast doch einen Pokéball, oder? Warum fängst du es dann nicht jetzt?“ fragte Elena genervt. „Ich hab doch nur einen Ball und mit dem hab ich ein Bibor gefangen.“, erklärte Sabrina, als sei das selbstverständlich. In der Tat verstand sie überhaupt nicht, wieso ihre beiden Freundinnen sie nun so entsetzt anstarrten. Was war schon dabei, ein Bibor zu fangen? „Du weist aber schon, dass du nur EIN Pokémon fangen darfst? Sonst wirst du disqualifiziert.“, klärte Elena ihre rothaarige Freundin auf. Sogar Olga war nun ernst geworden. „Wenn du dich nicht für eines entscheidest, ist es vorbei mit deinem Traum.“, eröffnete sie Sabrina.


    Wenn du dich nicht für eines entscheidest… für eines entscheidest… Die Worte hallten durch Flemmlis Kopf. Ihre neue Freundin musste sich entscheiden, ob sie sie, ein schwaches, junges Flemmli oder ein kampferfahrenes Bibor mitnehmen wollte. Für das junge Feuerpokémon stand außer Frage, dass die Wahl auf Bibor fallen würde. Niedergeschlagen versuchte sie nicht in Tränen auszubrechen.


    Sabrina war bei diesen Worten auch aus allen Wolken gefallen. Angst, Verzweiflung, Hoffnung, Sprachlosigkeit, Entsetzen und Trauer vermischten sich in ihr zu einem undurchdringlichen Gefühlschaos, aus dem sich ein einzelner Gedanke messerscharf und ohne Sabrinas zutun herauskristallisierte: Das sind nicht meine Gefühle! Verwirrt erkannte sie die unumstößliche Wahrheit in diesen Worten. Aber wenn das nicht ihre Gefühle waren, wessen dann? War wirklich alles, was sie fühlte von einer anderen Person? Und wie konnte diese in ihren Kopf eindringen? Woher wusste sie selbst überhaupt davon? Fragen über Fragen schwirrten ihr durch den Kopf. Schlagartig schien alle Kraft ihren Körper zu verlassen. Nun mit Mühe konnte sie eine Ohnmacht verhindern. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie ihre beiden Freundinnen. Und ihr wurde bewusst, dass sie rein äußerlich nicht die leiseste Andeutung auf das Durcheinander in ihr und ihr Schwächeanfall gezeigt hatte.


    Um sich zu beruhigen holte sie tief Luft. „Ich muss mal raus, nachdenken.“, mit diesen Worten verabschiedete sie sich von ihren Freundinnen und verließ gemeinsam mit Flemmli den Raum. Ein PokeAgent stand vor der Tür und bertachtete Sabrina verwundert. Diese beachtete ihn jedoch nicht und entfernte sich von der Hütte. Aber nur bis sie sich außer Hörweite befand.


    Nun, allein mit Flemmli wurde Sabrina bewusst, wessen Gefühle sie aufgefangen hatte. Doch sie schob diese Gedanken zur Seite. Darüber konnte sie auch später noch nachdenken. Meiner schnellen Bewegung holte sie ihren Pokéball hervor und schleuderte ihn in die Luft. Nur wenige Sekunden später blickte sie in zwei große, rote Käferaugen. „Bibor, ich hab soeben erfahren, dass ich nur ein Pokémon fangen darf. Das heißt, ich muss mich von einem von euch verabschieden.“, verkündete Sabrina schweren Herzens. Bibor bestätigte das mit einem Summen. „Moment mal.“, schreckte Sabrina auf, „Heißt das du wusstest davon?“ Als Antwort erhielt sie ein Nicken. Fassungslos starrten Flemmli und Sabrina Bibor an. „Du wusstest es und hast uns nichts gesagt.“, brachte Sabrina schließlich heraus. Lässig sah Bibor sie an und zuckte zurück. Zorn und Enttäuschung spiegelten sich in ihrem Blick. Verunsichert senkte er seinen Blick zu Boden.


    Eigentlich wollte Sabrina noch etwas sagen, doch dazu kam sie nicht mehr. Ein PokeAgent näherte sich der kleinen Gruppe. „Bist du Sabrina? Das Mädchen, dass zwei Pokémon gefangen hat?“ fragte er verunsichert und als die Angesprochene mit einem Nicken bestätigte, „Ich muss kurz mit dir reden.“ Sabrina holte tief Luft um sich zu beruhigen. „Können wir ein Stück laufen?“ erkundigte sie sich bei dem Agenten. Gemeinsam mit ihm entfernte sie sich etwas von ihren beiden Pokémon. Jedoch nicht ohne Bibor noch einen letzten Blick zuzuwerfen. Ein Blick so eisig, dass man es fast schon auf der Haut fühlen konnte und doch so schmerzhaft enttäuscht, dass es beinahe wehtat in ihre grünen Augen zu sehen.


    Kaum das sie außer Sicht war, kullerten mühsam zurückgehaltene Tränen aus den Augen, des kleinen Feuerpokémon. Doch Bibor beachtete sie nicht. Er hatte genug mit sich selbst zu tun. Dutzende von Gefühlen und Gedanken, die er sich selbst niemals zugestanden hatte, vermischten sich zu einem schier unbezwingbaren Chaos. Er verstand die Welt nicht mehr. Seit er dieses rothaarige Menschenmädchen getroffen hatte, war es sein Ziel gewesen, von ihrer Stärke zu profitieren. Selbstverständlich war ihm die Tatsache, dass sie nur ein Pokémon fangen durfte bekannt gewesen. Und er hatte es bewusst vor seiner neuen Trainerin verheimlicht. Er war sich sicher gewesen, dass, sollte sie nichts von der Regel mittbekommen, die PokeAgents am Ende der Prüfung ihr nur das Pokémon lassen würden, welches sich in dem Pokéball befinden würde. Und dieses wollte er sein. Denn er kannte Flemmli, diese kleine schwächliche Heulsuse, die sich immer hinter den älteren Flemmlis zu verstecken versuchte und nicht einmal eine einfache Attacke beherrscht hatte. Anfangs traute er selbst nicht seinen Augen, als dieses, wohl nutzloserste Pokémon des ganzen Waldes urplötzlich großen Mut in sich entdeckte und mit einer Attacke zwei seiner Bibor zu Boden schlagen konnte. Doch dann erkannte er die Rolle des Mädchens. Nur ihretwegen war es Flemmli gelungen, eine Attacke einzusetzen. Wie, wusste er leider nicht. Aber er war fest entschlossen genau dies herauszufinden. Wenn dieser Mensch selbst aus DIESEM Flemmli einen Kämpfer machen konnte, wie stark könnte dann er, das stärkste Pokémon des ganzen Waldes mit ihrer Hilfe werden? Und nur ein kleines, dummes Flemmli stand seinem Trumpf im Weg. Und um dieses Problem musste er sich noch nicht mal selber kümmern, die PokeAgents würden ihm die Arbeit abnehmen.


    Das war sein Plan gewesen. Eine Plan, den er ohne Rücksicht auf andere durchzuführen gedachte. Und hatte er nicht viel mehr einen starken Trainer verdient, wie dieses gefiederte Baby? Natürlich.


    Aber warum beschlichen ihn dann jetzt Zweifel? Und was war das für ein unbekanntes Gefühl, dass an ihm nagte und ihn innerlich aufzufressen schien? Noch nie in seinem Leben hatte er etwas Ähnliches empfunden. Und ebenso wenig hatte er sich um jemand anderes, als um sich geschert. Alle anderen waren ihm doch immer egal gewesen. Anfang hatte er noch versuch die übrigen Mitglieder seines alten Schwarms zu beeindrucken, aber sie hatten nichts von ihm wissen wollen. Deshalb war er immer stärker geworden, hatte bis zum umfallen trainiert, doch nie erhielt er Anerkennung oder gar Lob von ihnen. Als sie dann endlich erkannt hatten, wie stark er geworden war, war es bereits zu spät gewesen. Er besiegte sie alle. Nicht einen verschonte er. Und anschließend verließ er sie. Dadurch hatte er gelernt, sich nur auf sich selbst zu verlassen.


    Doch nun wo das rothaarige Mädchen sich für Flemmli ebenso wie für ihn entscheiden konnte, bekam er plötzlich Angst. Angst abgewiesen zu werden. Was war nur los mit ihm? Und warum wollte er nicht, dass sie schlecht über ihn dachte? Warum schämte er sich plötzlich so, den beiden die Wahrheit verschwiegen zu haben? Und warum war er plötzlich bereit, alles zu tun, um bei ihr bleiben zu dürfen? Warum war jetzt alles so anders? Wie sollte er damit nur umgehen?


    Fragen über Fragen. Und auch wenn Bibor seine Gefühle nicht zuordnen konnte, so wüteten doch Scham und Zuwendung zu dem Mädchen in ihm.


    Ruckartig wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Sabrina ihrem Gespräch mit dem PokeAgent zurückkehrte. Auch Flemmli schreckte auf. „Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden. Ihr wisst ja sowieso, um was es grad ging.“, eröffnete Sabrina ihnen, „Natürlich darüber, wen von euch beiden ich behalte. Und ich will es kurz machen. Bibor, ich bin mir sicher, du weißt, dass du mich sehr enttäuscht hast. Ich hatte dir wirklich vertraut. Und du hast das ausgenutzt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir das vergeben kann.“ Wie Schläge trafen Bibor diese Worte. „Doch du hast Glück, dass du so ein starkes Pokémon bist.“ Überrascht starrte Bibor sie an. Während Flemli wieder mit den Tränen kämpfte. Doch in Bibor glühte ein winziger von Funke Hoffnung auf. Konnte es möglich sein, dass sie ihm noch eine Chance gab? „Und dass du so gefürchtet bist. Die PokeAgents hatten wohl Angst, dass ich mich für Flemmli entscheide und dich wieder auf freien Fuß lass.“, noch während sie sprach, zog sie etwas hinter ihrem Rücken hervor und hielt es den beiden hin. Flemmli und Bibor starrten auf den kleinen rot weißen Ball in ihrer Hand. Gleich würden sie wissen, für wen sich Sabrina entschieden hatte. Unwillkürlich rücken sie näher zusammen. Sabrinas Blick wanderte von einem zum anderen. Dann öffnete sie die zweite Hand. Die beiden glaubten ihren Augen nicht zu trauen, als auch in dieser Hand ein rot weißer Ball lag. „Die PokeAgents wollen dich auf keinen Fall wieder in Freiheit sehen und darum darf ich euch beide behalten.“, verkündete Sabrina lächelnd, doch sogleich wurde ihre Mine wieder ernst. „Und Bibor. Ich hoffe du weißt deine zweite Chance zu schätzen. Wenn ich dir nicht vertrauen kann, hast du in meinem Team nichts mehr zu suchen. Verstanden? Enttäusche mich bitte nicht wieder.“ Nun endlich viel die Anspannung und die beiden Pokémon konnten sich richtig freuen. Flemmli hüpfte ausgelassen herum und Bibor bestätigte Sabrina mit summen und Nicken, dass er sie nicht mehr enttäuschen würde. „Und falls es euch interessiert, die Prüfung hab ich bestanden.“, grinste ihre Trainerin.








    So, da bin ich jetzt aber mal gespannt, was ich nun für kommis bekomm^^. und wie viele Punkte mir Nischi gibt^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    2 Mal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Jai, ich wusste doch, dass du niemanden hängen lässt! ^^
    Bibors Gefühle und Erinnerungen sind einfach nur wunderbar beschrieben, wirklich. Einfach großartig. Auch Flemmlis Angst zurückgewiesen zu werden und Bibors Haltung ihr gegenüber. Sabrina ist auch überzeugend und gut dargestellt (wie immer eigentlich). Das Kapitel war nicht gehetzt und nicht zu lang, also goldrichtig...Rechtschreibung, naja, einige Tippfehler wie zB bertachtete statt betrachtete, aber die lassen sich gut überlesen. Stil...tja, immer dasselbe: einfach super! Ich weiß echt nicht, was ich noch groß sagen kann...toll, dass Sabrina die Prüfung bestanden hat, mal gucken, was noch auf sie zu kommt
    Bin dann mal gespannt auf das nächste Kapitel! ^^

  • Zitat

    „Vor diesen beiden Iren brauchst du keine Angst zu haben, die sind ganz zahm.“, witzelte sie.

    Lang leben die Tippfehler! Hoff bloß dass keine Leute irischer Abstammung hier im Forum sind XP (Moment...mein Urgroßvater war Ire! Hey! XDD)
    Nun, wieder mal supi dein Kapitel. Gelegentliche Tippfehlerchen, macht aber nichts. R&S sind trotzdem ganz okay^^
    Dass Sabi Flemmli und Bibor behalten kann war ja klar^^ Ich hätt zwar eher gedacht dass sie erst Bibor nehmen würde weil sie es ja schon gefangen hat und dann später zurückkommen würde um Flemmli zu nehmen^^ Ist aber auch so gelungen. Also weiter so!^^

  • Hey Sheewa,


    sei gegrüßt von deinem kranken Freund :( . Mir gehts leider immer noch net besser, lieg mit Kopf- und Bauchschmerzen flach. Dennoch hab ich das alles mal durchgelassen und lass dir auch wieder ein Kommi da (aber diesmal wirklich nur ein kleines :( ):


    Schreibstil: Ja, was soll ich dazu noch sagen? Natürlich richtig gut, wie immer eigentlich. Mir fiel auf, dass in diesem Teil gleich 4 Perspektiven waren: die vom allwissenden Erzähler selbst, die von Sabrina, die von Flemmli und die von Bibor. Doch trotz der Wechsel ist es mir nie schwergefallen zu wissen, wann welche Perspektive eintritt. Die Monologe, die du gemacht hast, um das alles zu veraunschaulichen waren auch spitze. Dennoch habe ich hier ein paar "Kritkpunkte"^^

    Zitat

    Du bist ja noch hipfeligerwie sonst.

    Also, ich könnt mich ja irren...aber irgendwie hab ich das Wort noch nie gehört ?( Bist du sicher, dass du kein anderes meinst?

    Zitat

    Überrascht starrte Bibor sie an. Während Flemli wieder mit den Tränen kämpfte.

    1. Fehlt bei Flemmli ein "m" (aber das ist ein anderes Thema ;) ) und 2. (was hier wirklich interessant ist^^) finde ich, dass da der Punkt recht störend ist, besser wäre es, wenn du einen Gliedsatz draus machen würdest, also >>Überrascht starrte Bibor
    sie an, während Flemmli wieder mit den Tränen kämpfte.<<


    Ansonsten war ich hier wieder sehr zufrieden, dein Schreibstil ist einfach göttlich. Punkte 10/10


    Rechtschreibung: Also eigentlich wars ok...wenn auch diesmal wieder mit sehr vielen Leichtsinnsfehler gespickt. Habe mal nicht alle rausgesucht, aber hier der großteil:

    Zitat

    Ruckartig wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Sabrina (?) ihrem Gespräch mit dem PokeAgent zurückkehrte.

    Ich nehme an, dass da ein >>von<< fehlt ;)

    Zitat

    „Vor diesen beiden Iren brauchst du keine Angst zu haben, die sind ganz zahm.“, witzelte sie was bei den beiden anderen einen heftigen Lachanfall auslöste, „Nein, Ernsthaft, die beiden waren drei Wochen lang meine Zimmergenossinnen und in der Zeit haben wir uns angefreundet.“

    1. hast du hier von den Leuten aus Irland geschrieben (also den Iren), wenn du Verrückte meinst musst du >>Irren<< schreiben. 2. das >>ernsthaft<< muss in dem Fall klein sein ;)

    Zitat

    Ne, wir haben gedacht, du marschierst in diesen Wald ohne die leiseste Ahnung, wo du hinläufst und schlägst einfach das erstbeste nieder, das dir über den Weg läuft.“, prustete Olga.

    Also, ich bin mir net ganz sicher, weil des net im Duden steht, aber soweit ich weiß schreibt man "nee" mit zwei >>e<<

    Zitat

    Ungläubig starrten ihre Freundinnen auf das braunes Pokémon

    Das >>s<< darf ruhig weg :P ;)

    Zitat

    Nun mit Mühe konnte sie eine Ohnmacht verhindern.

    Theoretisch wäre eine solche Konstruktion möglich, aber hier meinst du wohl mit ziemlicher Sicherheit "Nur" ;)

    Zitat

    Und ihr wurde bewusst, dass sie rein äußerlich nicht die leiseste Andeutung auf das Durcheinander in ihr und ihr Schwächeanfall gezeigt hatte.

    Während du beim vorletzten Zitat zu ausgiebig warst, warst du hier etwas geizig^^. Da müsste ein "ihren" hin ;)

    Zitat

    Meiner schnellen Bewegung holte sie ihren Pokéball hervor und schleuderte ihn in die Luft.

    Ich analysier mal, dass du hier ein wenig zu schnell gedacht hast :D ;) . Mit hoher Wahrscheinlichkeit muss da ein "mit einer" hin ;)

    Zitat

    Kaum das sie außer Sicht war, kullerten mühsam zurückgehaltene Tränen aus den Augen, des kleinen Feuerpokémon.

    Das "dass" muss in dem Fall mit zwei "s" geschrieben werden ;)

    Zitat

    als dieses, wohl nutzloserste Pokémon des ganzen Waldes urplötzlich großen Mut in sich entdeckte und mit einer Attacke zwei seiner Bibor zu Boden schlagen konnte.

    Hier hast du wieder mit den Buchstaben nur um dich geworfen :D Das "r" darfste ruhig streichen ;)

    Zitat

    Nun endlich viel die Anspannung und die beiden Pokémon konnten sich richtig freuen

    Dein >>viel<< kommt von >>fallen<< und wird deshalb >>fiel<< geschrieben^^


    Insgesamt fielen die Rechtschreibfehler diesmal eher ins Auge als sonst. Leider kann ich dir diesmal net so gut geben :( Aber beim nächsten mal machst dus besser :) . Punkte 5/10


    Zeit/Zeichensetzung: War eigentlich auch diesmal wieder super. Mir ist aber aufgefallen, dass du diesmal plötzlich ungewohnt wenige und gar zu wenige Kommas gemacht hast^^ Will ich aber nicht lang rummachen, war nur ein paar mal, hier mal ein Beispiel:

    Zitat

    Sabrina grinste sie frech an und bückte sich (,) um Flemmli unter dem Tisch hervorzuholen.

    Laut meinen Kommakenntnissen kommt eins nach dem >>sich<< ;)


    Ansonsten war es wieder sehr gut. Und da du mich eh schon zum Hartz 4 Empfänger gemacht hast, geb ich dir einfach mal satte 9 Punkte!!! ;) . Punkte 9/10


    Geschichte im Allgemeinen: Ein sehr amüsanter und doch spannender Teil :D . Zum einen fand ich das Rumgezicke köstlich, aber auch sehr realitätsnah :D . Und (zum Glück) war es auch ein freundliches Gezicke (*insider an*was beim Reiten leider nicht der Fall ist-,-*insider aus*). Aber neben dem Rumgealbere (was auch mal sein muss und mich deshalb überhaupt nicht gestört hat :D ) war die Stelle mit Bibor und Flemmli natürlich umso spannender. Du hast die Gefühle der beiden - also Bibor und Flemmli und auch von Sabrina - echt genial umschrieben und nun hat man einen Eindruck davon, wie alle denken und fühlen. Vor allem Bibor - bei aller Hinterlistigkeit - kauf ich diese Wandlung zum Guten hin ab...und finde es natürlich toll, dass sie beide behalten darf :) (ob Caleb das letztes mal wohl eingetippt hat ?( ). Die Art und Weise, wie du alles rübergebracht hast, war auch diesmal schlichtweg genial, der Teil war jetzt etwas weniger aufregend aber trotzdem sehr schön geschrieben, deswegen gibts auch diesmal schöne Punkte :) . Punkte 17/20


    So, damit hast du insgesamt 41/50 Punkten :) . Zwar net ganz so doll wie letztes mal, aber das kann entweder an meiner krankheitsbedingten Misere oder tatsächlich an den Fakten liegen, kann ich net genau sagen ;) . Dennoch freue ich mich sehr auf eine Fortsetzung und hoffe du schreibst schnell weiter :)


    Gruß


    Caleb :love: :love: :love:

  • @flemli: Ja, ich habe eigentlich auch vor Autorin zu werden^^. Und danke für das Kommpliment. Die PokeAgents haben das übrigens nicht nur aus nettigkeit getan, sondern auch aus eigennutz. so kann Bibor keinen Schaden mehr anrichten.^^


    Luxray113: Schön das dir mein Schriebstil gefällt. Und Sabrina erlebt noch ne ganze Menge^^.


    Aguar: Du fandest diesen Teil spannend? Also ich weniger.


    Drago: Ups, tut mir leid^^. Aber wenn Sabrina hätte wählen müssen, hätte sie sich für Flemmli entschieden.


    @Nischi :love: : Uf, hast du viele Fehler gefunden. Und die 4 Perspektiven waren nicht geplan, sondern haben sich halt aus einer Laune von mir ergeben. (geplant waren 3^^)Du hast recht, Caleb ist der Verantwortliche dafür, dass sie beide behalten darf^^. Ich wünsche dir gute Besserung Schatz. :love:


    (fals es jemand noch nicht aufgefallen sein sollte, Nischi und ich sind ein Päärchen. JAJA, ich weiß, welch ironie ds schicksals: die Katze liebt den Hund^^)


    Und an alle Iren, vor allem Drago und Nischi, es tut mir echt leid. Ich wollte euch nicht beleidigen.




    Hier also Teil 10






    Bestanden






    Langsam hob sich der Jet über die Kronen der Bäume. Fasziniert blicken die frisch gebackenen PokeAgents aus den großen Fenstern. Erst jetzt bekamen sie einen Überblick, über die wahre Größe Cobry Islands. Der Wald, in dem ihre Prüfung stattgefunden hatte, überspannte einen Großteil der Insel. Nur hier und da von glitzernden, silbernen Flüssen unterbrochen. Mehren Seen in den verschiedensten Formen und Größen leuchteten hell in der Sonne. Dutzende Wasserpokémon tummelten sich in dem klaren Nass. Den Anschluss bildeten weite Wiesen mit nur wenigen vereinzelten Bäumen. Blumen in allen Farben mischten sich unter das saftig grüne Gras. Ein sanfter Wind malte feine, wellenartige Bewegungen auf das farbenprächtige Blumenmeer. Gen Norden hob sich ein karges, felsiges Areal von dem wolkenlosen Himmel ab. Dunkle Umrisse nutzten die von der Sonne aufgeheizten Steine und ließen sich von deren Thermik hoch in den Himmel tragen. Die ganze Insel war von einem flachen, feinen Sandstrand umgeben, der im Sonnenlicht, einem schneeweißen Tuch gleich, sich sanft um die Konturen des Islands schmiegte. Und selbst von der Höhe, auf welcher der Jet sich befand, konnte man nicht die ganze Insel überblicken. Der Rest lag hinter sanften Hügeln verborgen.


    Sabrina war von der Schönheit Cobry Islands wie verzaubert, die so anders war, als ihre Heimatinsel mit ihren scharfkantigen Klippen, dem dunklen Gestein, dem dämmrigen, wolkenverhangenem Himmel und stets wutschäumendem Meer. Und auch Flemmli, das sie auf dem Arm hielt, betrachtete mit leuchtenden Augen, wie die Landschaft unter ihnen vorbeizog. Ein Raunen ging durch die Reihe der Prüflinge, als in einer Senke, die Oberkanten eines riesigen Gebäudes auftauchten. Und je näher sie kamen, desto höher schien es aus dem Boden zu wachsen. Bis es wie eine Wand vor ihnen aufragte.


    Das alte Hauptgebäude erinnerte an ein reichverziertes Schloss ohne Türme mit vier Stockwerken. Zwei riesige, steinerne Glurak bewachten das hohe Tor aus schwerem Holz, in der Frontseite des Gebäudes. Gebieterisch ragten sie in die Höhe. Die Flügel entfaltet, das Maul zu voller Größe aufgerissen, die langen Zähne gebleckt, empfingen sie argwöhnisch jeden, der sich dem Schloss näherte und spieen ihm marmorne Flammen entgegen. Beide wirkten so echt, als würden sie sich im nächsten Moment flügelschlagend von ihrem steinernen Bann befreien. Das Gebäude selbst, schien von einem Künstler und nicht von einem Architekten entworfen worden zu sein. Das große Tor, durch das selbst ein Relaxo noch aufrecht hindurchgehen konnte, bestand aus einem hellen, schweren Holz. Auf dem Rahmen aus schwarzem Stein, verschlungen sich etliche Dratini und Dragonir zu einem kunstvollem Ornament und bildeten eine schönen Kontrast zu dem hellen Tor. Auch die Fenster waren von solchen Rahmen umgeben. Das Dach bestand auch aus diesem schwarzen Gestein. Steinerne, Blüten tragende Ranken umschlungen sanft die Kanten des Daches, des Gebäudes und des Dachfirsten. Die Außenwand des Schlosses schien nur aus einem einzigen Stück hellgrauen Felsens zu bestehen. Nirgends konnte man eine Bruchkante entdecken. Die gesamte Frontseite war vollständig mit eigenartigen Gravuren bedeckt, welche die lange Wand in vier Teile spalteten. Den Ersten zierten Wellenlinien und Kringel, die horizontal verliefen; den Zweiten merkwürdige runde Figuren, die entfernt an Kreise erinnerten; den Dritten halbrunde, jedoch spitz zulaufende Objekte, doch sie standen nicht so dicht, wie auf den anderen Teilen; und den Vierten annähernd dreieckige Gebilde, welchen die untere Seite völlig fehlte und deren Spitze gen Himmel zeigte. Fast schon sanft gingen die einzelnen Teile in einander über.


    „Ist es nicht herrlich?“ fragte einer der älteren PokeAgents die neuen, „Das ist das Schloss der vier Elemente. Es stammt noch aus der Zeit der Besetzung durch die Verbrecherbande, bevor Professor Samina uns befreit hat.“ „Schloss der vier Elemente? Woher hat es diesen Namen?“ wunderte sich ein recht kleines Mädchen. Ihr Führer deutete aus dem Fenster: „Seht selbst.“ Ungläubig folgten sie seinem Blick. Ein überraschtes Gemurmel ging durch ihre Reihen. Die Sonne war hinter einer weichen, weißen Wolke wieder aufgetaucht und ihr Licht fiel auf das Schloss. Der zweite Teil hatte sich im Sonnenlicht deutlich verändert. Die Kreisartigen Verzierungen warfen Schatten, die an das Lichtspiel einer Wasseroberfläche erinnerten. Mehr noch, das steinerne Wasser schien sich zu bewegen und Wellen zu schlagen. Verspielte Wasserpokémon tauchten aus dem Wasser auf. Lächelnd betrachtete der ältere Agent die erstaunten Gesichter. „Das kommt vom Licht.“, erklärte er schließlich, „Zu jeder Tageszeit erwacht ein anderer der vier Teile zum Leben. Am Morgen rauschen heftige Winde und Pokémon mit mächtigen Schwingen über den ersten Teil, um den Mittag herum spielen Wasserpokémon unbekümmert im zweiten, nachmittags genießen Boden und Pflanzenpokémon im Schatten großer Blätter die Wärme des Tages im dritten und abends beginnen im letzten die Feuerpokémon einen wilden Tanz in den Flammen, der im Abendrot seinen Höhepunkt erreicht und mit dem untergehen der Sonne endet.“ Wiederstrebend löste Sabrina ihren Blick von dem kunstvoll gearbeiteten Schloss und betrachtete den Rest des Gebäudekomplexes. Zu beiden Seiten des Schlosses erhoben sich riesige, 8 stöckige Anbauten.


    Der Jet stieg wieder in die Höhe und Sabrina erkannte, dass die Anbauten gemeinsam mit dem Hautgebäude, von oben ein gleichmäßiges 6 Eck bildeten. „Das Schloss war ursprünglich das Hauptquartier der Verbrecher. Aber nach dem Professor Samina und ihr Team sie vertrieben hatten, übernahmen sie das Gebäude. Die Anbauten sind neu.“, setzte der Führer seine Einführung fort, „Im Schloss sind heute die Büros und der öffentlich zugängliche Teil untergebracht. Die ganze Verwaltung, Organisation, Planung und so weiter wird von dort geleitet. Auch Professor Samina hat dort ihr Büro. In den Flügeln 1 bis 3 befinden sich die Zimmer der Agenten. Außerdem hat jeder der drei Flügel eine eigene Küche und einen Speisesaal. Auf jedem Stock gibt es zudem noch eine kleine Küche, in der die Agenten sich selbst etwas zubereiten können. Oh, die Flügel, sprich die Anbauten, sind gegen den Uhrzeigersinn durchnummeriert, beginnend an der von uns aus rechten Seite des Schlosses. Flügel 4 beherbergt die elektronische Forschung und unsere Computerzentrale. Die gesamte Elektronik des Hauptquartiers wird von hier aus gesteuert. Dort befindet sich auch der Raum, von dem aus eure Aufnahmeprüfung überwacht wurde. Und natürlich die Trainingsräume für die Agenten und ihre Pokémon. In Flügel 5 befinden sich die Labore und die Unterkünfte unserer Forscher. Alle dieser 6 Gebäudeteile hängen zusammen und umschließen unsere Werksteten und unsere Garagen im Mittelteil. Dort ist der gesamte obere Stock die Garage für unsere Jets. Das Dach lässt sich hier sternförmig öffnen. Der unterste Stock des Mittelteils ist ein einziger großer Raum, der als Konferenzraum genutzt wird.“ Nach seiner langen Rede musste der Sprecher erst einmal Luft holen. „Sag mal, machst du öfters Führungen?“ wollte ein Junge wissen. „Ja. Ich arbeite im öffentlichen Bereich und mache Führungen mit Besuchern. Ich bin also nicht direkt ein Agent, aber gehöre doch zum Team.“, erklärte der Führer, „Und jetzt alle auf die Plätze und anschnallen. Wir setzen zur Landung an.“


    Kurz darauf schwebte der Jet durch das geöffnete Dach des Mittelteils und setzte sanft auf seinem Platz auf. Kaum waren die jungen Agenten ausgestiegen, wurden sie auch schon von 5 PokeAgents in Empfang genommen und zu einem Aufzug am anderen Ende des Raumes geführt. Sabrina presste ihr Flemmli fest an sich, um sie nicht zu verlieren. Denn obwohl sie mit dem großen Lastaufzug fuhren, war es doch sehr eng. Sabrina glaubte fast, die neben ihr stehenden müssten ihren rasenden Herzschlag hören können. Um sich abzulenken, blickte sie sich um. Von den 55 Bewerbern hatten es nur 38 geschafft. Selbst einige, denen es gelungen war ein Pokémon zu fangen oder die schon eines besaßen, waren nicht genommen worden, weil sie im Kampf nicht überzeugen konnten.


    Ihre Begleiter brachten sie in den Konferenzraum im Erdgeschoss, wo bereits eine Versammlung aller PokeAgents begonnen hatte. Sabrina verspürte ein unangenehmes Prickeln auf der Haut und senkte verlegen den Kopf, als sie gemeinsam mit den anderen Neuen fast den gesamten Raum durchqueren musste. Alle anwesende starrten sie an. Zu Sabrinas Erleichterung sahen auch einige der anderen Neulinge verlegen aus.


    „Hier sind also unsere Neuzugänge. Willkommen bei den PokeAgents meine Lieben.“, wurden sie von einer schlanken Frau begrüßt, die auf einer Bühne am Kopfende des Raumes, für alle gut sichtbar, stand. Ihre Stimme wurde von nahezu unsichtbaren Lautsprechern an den Wänden verstärkt. Die Frau hatte helle, lilafarbene Haare, die sie in einer flotten Kurzhaarfrisur trug und sanfte, blaue Augen (!). Sie trug eine graue Hose und einen gleichfarbigen Blazer über einer weißen Bluse. Freundlich lächelte sie die Neuankömmlinge an. „Ich freue mich euch hier bei uns begrüßen zu dürfen.“, setzte sie ihre Rede fort, „Mein Name ist Professor Amy Samina und ich bin die Leiterin der PokeAgents. Die meisten von euch kennen mich wahrscheinlich aus dem Fernsehen, aber ich weiß so gut wie nichts über euch. Und den meisten der anderen geht es sicher genauso. Aus diesem Grund werden wir uns hier und jetzt eure Körperdaten, eure Kämpfe und die Highlights eurer Prüfung abspielen.“ Allgemeines Aufstöhnen bei den Neuen. „Tröstet euch, auch eure Vorgänger mussten dies über sich ergehen lassen.“, schmunzelte Professor Samina, „Sucht euch jetzt irgendwo zwischen eure Kollegen einen Sitzplatz.“ Ratlos sah Sabrina sich um. Wo sollte sie sich hinsetzten? Die meisten anderen der Neuen schauten genauso unentschlossen, wie sie. Da erblickte sie einen wuscheligen Lockenkopf in der Menge und daneben einige freie Plätze. Ohne lange zu überlegen ging sie dorthin und ließ sich neben David auf einen freien Stuhl fallen. „Danke fürs Freihalten.“, seufzte sie erleichtert. David grinste sie an. „Gern geschehen.“ Elena und Olga setzten sich neben ihre Freundin. Allmählich fanden auch die anderen Neuen den Weg zu einem freien Platz. Als alle saßen, verdunkelte sich das Licht im Raum. Alle Augen richteten sich auf die Wand hinter der Bühne, wo nun das Bild einer Lichtung erschien. Gebannt beobachtete Sabrina, wie die anderen Prüflinge ihre Kämpfe bestritten. Elena hatte trotz heftigen Gähnens keine großen Probleme, mit ihrem Bummelz den Kampf zu gewinnen. Bei Olga sah die Sache schon anders aus. Sie war sichtlich aufgeregt und sprach viel zu schnell. Ihr armes Waumpel war von der Menge und Geschwindigkeit der Befehle so verwirrt, dass es nicht eine Attacke ausführen konnte. Erst als Olga tief Luft holte und sich entspannte, konnten sich die beiden auf einander einspielen und den Kampf für sich entscheiden.


    Was Sabrina besonders überraschte, waren die Neulinge, die trotz eines verlorenen Kampfes weiter kamen. Und dass die Mehrzahl der Prüfer höflich und ehrlich kämpften. Insgesamt amüsierte sie sich köstlich. Doch das Lachen verging ihr, als sie sich selbst auf dem virtuellen Bildschirm sah. Olga stieß sie kichernd in die Seite. „Jetzt werden wir ja sehen, was für Fehler du gemacht hast.“, feigste sie. David wandte sich schmunzelnd von den Mädchen ab. Sabrinas Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet. Bei dem Kampf schien es keine einzig für sie Peinliche Stelle zu geben. Ganz im Gegenteil, sie wirkte sogar cool und gelassen und Flemmli stark und mutig. Selbstzufrieden blickten Sabrina und Flemmli die Freundinnen an. „OK, du hast keinen Fehler gemacht.“, gab Olga zu. „Ja, unsere rothaarige Freundin muss mal wieder der ganzen Welt zeigen, was für ein Powergirl sie ist. Und Flemmli fängt auch schon damit an.“, beschwerte sich Elena scherzhaft. Schmunzelnd wandte Sabrina sich wieder dem Bildschirm zu. Der nächste Kampf hatte bereits begonnen. Um die anderen nicht eifersüchtig zu machen, hatten die PokeAgents den zweiten Teil ihres Kampfes nicht gezeigt und so Bibor verschwiegen.


    Nach dem der letzte Kampf geendet hatte, wurden die Daten der Neuen angezeigt. Die älteren Agenten betrachteten diese Aufmerksam, doch die Neuen konnten wenig mit diesen Daten anfangen. Als nächstes folgten die Highlights. Mehr oder weniger gelungene Fangversuche wechselten sich mit amüsanten Ausrutschern ab.


    Sobald auch diese Aufnahmen zu Ende waren, betrat ein Junge die Bühne. Strubbeliges, dunkellinanes Haar fiel ihm verträumt ins Gesicht und bildete einen starken Kontrast zu seinen hellen, eisblauen Augen. Seine Haut war sonnengebräunt und unter seinem hellblauen, ohne ärmlichen Hemd zeichneten sich harte Muskeln ab. Neben Sabrina pfiff Elena leise durch die Zähne. „Oh man, sieht der süß aus.“, schwärmte sie. „Na klar tut er das.“, mischte sich ein Mädchen, das hinter ihnen saß ein, „Das ist Caleb Samina. Der Sohn von der Frau Professor. Er ist mit Abstand der allersüßeste und umschwärmteste Junge der ganzen PA.“ David wendete sich mit einem gut vernehmlichen „Pah!“ seinen Teamkameraden zu. „Er ist nicht sonderlich beliebt bei den übrigen Jungen, weil die auf seinen Erfolg bei den Mädchen eifersüchtig sind. Ich vermute aber, dass er selbst davon keine Ahnung hat.“, flüsterte das Mädchen, „Bis jetzt hat es noch keine geschafft, ihn auf sich aufmerksam zu machen. Es scheint, als würde er sich nur für seine Arbeit interessieren. Und er arbeitet wirklich verdammt viel. Ein bisschen Abwechslung könnte ihm bestimmt nicht schaden. ...“ Sie verstummte, als Caleb sich kurz räusperte, um die Aufmerksamkeit der Anwesenden zu erhalten. „Liebe Neulinge, wie ihr sicher gemerkt habt, waren eure Gegner im Wald relativ schwach. Das liegt vor allem daran, dass sie nicht mit ihren eigenen Pokémon kämpfen durften. Vor Beginn der Prüfung hat jeder von ihnen drei erfahrene Prüfungspokémon erhalten, die wissen, wie weit sie bei Anfängern gehen dürfen. Eure Siege sind also nicht nur eurem Talent zuzuschreiben. Ich sage das, damit ihr nicht zu Hochmütig werdet.“, erklärte er, „Nun zu eurem Zeitplan in nächster Zeit. Ihr werdet heute, morgen und übermorgen hier im Hauptquartier bleiben. Nutzt die Zeit, um euch umzuschauen und um euch mit euren neuen Pokémon vertraut zu machen. Am Montag werdet ihr dann zu Außenstellen auf abgelegenere Inseln gebracht, wo ihr die nächsten drei Monate verbringen werdet. In dieser Probezeit werdet ihr von euren euch zugeteilten PokeAgents in den Grundlagen unserer Arbeit eingeführt. Sind die drei Monate um, kommt ihr hier her zurück. Noch irgendwelche Fragen? ... Keine mehr? Gut.“ Er ließ den Blick über die Reihen der PokeAgents schweifen und trat dann einige Schritte zurück, um einem anderen Jungen Platz zu machen. Schwarze, fast schulterlange Haare umrahmten sein markantes Gesicht, aus dem zwei schwarze Augen hervorblitzten. Ein langer, schwarzer Mantel hing ihm bis zu den Kniekehlen. Die Kleidung darunter war in dunklen Farben gehalten und die Füße steckten in schweren Bikerstiefeln. Er wirkte zwielichtig, übte aber eine unglaubliche Anziehung auf die meisten Mädchen aus. „Das ist Tobias. Der Teamgefährte und Kumpel von Caleb.“, tuschelte das Mädchen von hinten wieder, „Viele Mädels stehen total auf ihn, mit seinem Gangsterlook. Es gibt sogar Gerüchte, er würde sich nur wegen der Mädchen so anziehen. Find ich irgendwie süß. Oh, und übrigens: Ich heiße Nadja. Ich hab vor einem Jahr die Aufnahmeprüfung bestanden. Wenn ihr Fragen habt, kommt einfach zu mir. Ich weis über sehr viele Dinge bescheid.“ „Alte Klatschtante.“, murmelte David leise, was Sabina, die neben ihm saß zum kichern brachte.


    „Ruhe!“ rief Tobias mit energischer Stimme. „Bevor wir diese Versammlung beenden, muss ich euch noch einige unerfreuliche Neuigkeiten mitteilen. Wie ihr sicher schon gehört habt, sind in letzter Zeit auf einigen kleineren Inseln Pokémon verschwunden. Wir gehen nun davon aus, dass es sich dabei um gut durchdachte Aktionen ein und derselben Verbrecherbande handelt. Vor drei Wochen gelang es uns einen ihrer Frachtschiffe in der Nähe der Gewitterinsel Seval Island zu entern. Von dessen Besatzung erfuhren wir, dass sie den Auftrag, möglichst viele Pokémon zu stehlen, erhalten hatten. Die gestohlenen Pokémon auf den Frachter konnten ihren Besitzern zurückgegeben werden. Auch von anderen festgenommenen Pokémondieben erfuhren wir nur ähnliches. Wir haben ein Eliteteam auf die Suche nach Genaueren Informationen gesetzt. Seit der Sache mit dem Frachter ist die Zahl der auf einmal gestohlenen Pokémon stark zurück gegangen. Daher wird vermutet, dass dies ihr einziges großes Frachtschiff war. Trotzdem verschwinden aber noch immer von überall Pokémon. Eure Aufgabe wird es sein die Diebstähle in Schach zu halten. ...“ Sabrina hörte nicht mehr zu. Ihre Nackenhaare stellten sich kribbelnd auf. Sie hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Unruhig sah sie sich um. Ihr Blick traf auf zwei eisblaue Augen, die sie aufmerksam musterten. Heiße Röte stieg ihr in die Wangen und ihr Herz fing an zu rasen. Schnell wandte sie sich ab und schaue zu Boden. Erst nach einigen Augenblicken wagte sie es den Kopf zu heben. Caleb Samina sah nun nicht mehr zu ihr herüber. Ein leiser Seufzer der Erleichterung entfloh ihr. So etwas hatte sie noch nie gefühlt. Was war das für ein Junge, der mit sie mit einem Blick so aus der Bahn werfen konnte und so ein Gefühlschaos in ihr entfachen konnte?


    Ihr Herz hämmerte immer noch, als Tobias seine Rede beendete und sie mit allen anderen weiblichen Neulingen auf ihr Zimmer gebracht wurde. Sie bekam die aufgeregten Gespräche um sie herum nicht mit und auch nicht, wie sie letzten Endes sich fürs Bett gerichtet hatte. Die ganze Zeit kreisten ihre Gedanken um den Sohn der Chefin. Doch zu ihrem Glück schien keiner etwas von ihrer Abwesenheit zu merken, nur Flemmli betrachtet ihre Trainerin besorgt.







    so, das war jetzt der letzt Teil der Prüfungen. Jetzt wird es endlich wieder spannender^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    3 Mal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • *Schnüff* Iwie schreiben hier alle so lange Kommis. Ein allzu langes wirst du von mir leider nicht erwarten dürfen, so viel weiß ich nicht zu schreiben.


    Vorneweg, ich liebe den Namen Caleb. Liegt aber hauptsächlich an der Reihe Witch, dort kommt auch ein Caleb vor, den ich ganz toll finde. Den Namen Caleb verbuchen wir also schon einmal auf der Pluspunkteliste xD.
    Rechtschreibfehler sind mir jetzt beim darüberlesen nicht aufgefallen, wenn ich genauer suchen würde, könnte ich vielleicht ein oder zwei entdecken. Zu den Kommaregeln sage ich mal überhaupt nichts, denn da blicke ich selbst nicht ganz durch und setzte sie eher nach Gefühl.

    Zitat

    Der Wald, in dem ihre Prüfung stattgefunden hatte, überspannte einen Großteil der Insel. Nur hier und da von glitzernden, silbernen Flüssen unterbrochen.

    Bei dem zweiten Satz hatte ich aber iwie das Gefühl, dass das Subjekt fehlt.

    Zitat

    Seine Haut war sonnengebräunt und unter seinem hellblauen, ohne ärmlichen Hemd zeichneten sich harte Muskeln ab.

    Also, meiner Meinung nach heißt das entweder ohne Ärmel oder ärmellos. Das Wort ärmlich kenne ich eigentlich nur im Zusammenhang mit arm. (Oder habe ich schon wieder was falsch verstanden?)
    Von der Story her mag ich deine gesamte Story und auch das Kapitel, die Hauptcharaktere sind mir bisher größtenteils sympatisch. Auf jeden Fall Sabrina und Caleb, und das sind ja, denke ich mal, die Wichtigsten.
    Mir haben in diesem Kapitel die Beschreibungen gut gefallen, ich konnte mir alles gut bildlich vorstellen, außerdem hast du eine sehr schöne Wortwahl. Deine Story ist auf keinen Fall zu Unrecht im Profibereich!


    MfG Cassiopeia
    Ps.: Doch nicht sooo kurz, wow, ich bin von mir überrascht XD.
    Pps.: Falls du rein theoretisch bi neuen Kapiteln eine PN verschickst, kannst du mir gerne eine schicken. *Grins* Falls du es nicht machst, musst du dir keine Umstände machen.

  • Hoi, mein Urgroßopa ist doch schon lange tot XD

    Zitat

    Und an alle Iren, vor allem Drago und Nischi, es tut mir echt leid. Ich wollte euch nicht beleidigen.

    Soah, jetzt kommt aber doch ein bissel Kritik^^ Also:

    Zitat

    8 stöckige;5 PokeAgents, usw...

    Hört sich viel besser an wenn man es ausschreibt^^ Das wäre dann auch schon alles Negative gewesen. R&S waren wieder super, der Rest auch...was soll man denn dazu noch groß sagen? Mach weiter so etwa? Mui. Denk schon^^ Tjoah...das wär's dann auch schon wieder gewesen... mir fällt einfach nichts mehr ein^^"


    Doch, ein PS: Herzlichen Glückwunsch^^

  • So, jetzt :D


    Also Sheewa-Schatz, dann leg ich mal los, würd ich sagen^^. Doch bevor ich ans Eingemachte gehe, möchte ich ein sehr historisch wertvolles Zitat veröffentlichen:

    Zitat

    Mir sind beim lesen ein par rechtschreibfehler aufgefallen, was bei mir sehr selten ist. Aber wenn man weiß, was es bedeuten soll, dann ist das keine stöhrung vom lesefluss.

    Damit möchte ich dir - lieber Flemli - meine Hochachtung aussprechen, denn ich habe gesucht wie ein Teufel und doch so gut wie nichts gefunden ;( . Mein Chef stand schon kurz davor mich wegen fehlender Arbeitsmoral (was kann ich dafür, wenn nichts da ist? :thumbdown: ) zu beurlauben, doch dann habe ich beim xten Durchlesen des Textes endlich einige erlösende Fehler gefunden, die mir den Job gerettet haben :) . Nun dennoch teile ich das mal wieder auf :D .


    Schreibstil: Mal wieder verdammt Sheewa^^. Und damit meine ich einfach hervorragend :) :) :) . Bei diesem Teil gibt es - vom Schreibstil her - natürlich zwei Sachen besonders hervorzuheben: zum einen die Beschreibung von der Insel, die du sehr anschaulich, bildlich und lebendig rübergebracht hast :) und zum anderen die Beschreibung von Sabrinas Gefühlen, als sie "dem Meister" ( 8) ) in die Augen blickte. Da muss ich zugeben, dass ich eine richtige Gänsehaut bekommen habe...ich als so großer Liebesfanatiker ( :love: ) habe diese Stelle natürlich mit Herzklopfen gelesen (auch dank anderer Gründe :love: ) und muss sagen, dass ich eine weitere schöne Begabung in dir entdeckt habe :) . Du hast die Gefühle, die bei einem solchen Blickkontakt auftretten, wirklich fantastisch rübergebracht. Das kannst du dir auch von einem der schnüllzigsten Jungen auf diesem Planeten anhören :D . Dennoch habe ich nach harter Arbeit an Sucherei einige "Fehler", die eigentlich eher Anmerkungen sind, gefunden, die auch den Schreibstil betreffen:

    Zitat

    Ein sanfter Wind malte feine, wellenartige Bewegungen auf das farbenprächtige Blumenmeer. Gen Norden hob sich ein karges, felsiges Areal von dem wolkenlosen Himmel ab. Dunkle Umrisse nutzten die von der Sonne aufgeheizten Steine und ließen sich von deren Thermik hoch in den Himmel tragen. Die ganze Insel war von einem flachen, feinen Sandstrand umgeben, der im Sonnenlicht, einem schneeweißen Tuch gleich, sich sanft um die Konturen des Islands schmiegte. Und selbst von der Höhe, auf welcher der Jet sich befand, konnte man nicht die ganze Insel überblicken. Der Rest lag hinter sanften Hügeln verborgen.

    Also, ich will jetzt nicht zu zymperlich sein - und unter anderen Umständen würde ich den Fehler vielleicht auch einfach Fehler sein lassen, aber wenn man das besonderen Ereignisse in Betracht sieht, nämlich, dass mein Job gefährdet ist ( :P ), nee das ist natürlich nicht der Grund :D sondern, dass mir leider einfach zu oft das Wort >>sanft<< vorkam :( . Und das war jetzt nicht auf den Absatz speziel bezogen; aber es kam mir insgesamt einfach zu oft >>sanft<< vor...soll jetzt nicht als Kritik sondern als Tipp gesehen werden, da in Zukunft drauf zu achten ;) .


    Aus diesem Grund werden wir uns hier und jetzt eure Körperdaten, eure Kämpfe und die Highlights eurer Prüfung abspielen.“


    Den Satzbau finde ich irgendwie komisch ?( . Entweder muss das >>uns<< weg oder das "abspielen" muss durch ein "ansehen" ersetzt werden, würde ich sagen ?(

    Zitat

    Was war das für ein Junge, der mit sie mit einem Blick so aus der Bahn werfen konnte und so ein Gefühlschaos in ihr entfachen konnte?

    Kann man schon so schreiben, dennoch würde ich ein >>konnte<< wegstreichen, das nach >>werfen<<.


    Das wars eigentlich, was ich beim Schreibstil zu monieren habe ;) . Alles ändert aber nix daran, dass ich dich hier absolut super einstuffe^^. Punkte 10/10


    Rechtschreibung: Einst eine sichere Einnahmequelle, um das Überleben meines Betriebes zu sichern, mittlerweile nur noch ein erschöpfter, ausgetrockneter Bach. Na ja...kann ich nichts zu sagen...war einfach super...aber Existenzgefährdent :( . Hier dennoch mal einige Fehler, die ich mühsam gesammelt habe^^:

    Zitat

    Fast schon sanft gingen die einzelnen Teile in einander über.

    1. Wie du siehst ist da schon wieder ein >>sanft<< :D und 2. schreibt man >>ineinander<< zusammen ;)

    Zitat

    Aber nach dem Professor Samina und ihr Team sie vertrieben hatten, übernahmen sie das Gebäude.

    Schreibt mach ebenfalls zusammen, da es ein Relaitvpronomen ist ;)

    Zitat

    Alle anwesende starrten sie an.

    Denke, den Fehler muss ich nicht näher erörtern, da muss >>(Alle) Anwesenden<< stehen


    Zitat

    Bei dem Kampf schien es keine einzig für sie Peinliche Stelle zu geben.

    Da es als adjektiv gebraucht wird, schreibt man es klein :P

    Zitat

    „Alte Klatschtante.“, murmelte David leise, was Sabina, die neben ihm saß zum kichern brachte.

    Tztztz, wie man seinen Namen schreibt, sollte man schon wissen :P :D


    Das wars dann eigentlich auch (*ganz stolz bin, dass doch noch so viel zusammen gekommen ist*:D ). Mein Boss sieht das zwar als selbstverständlich an, aber er hat ja keine Ahnung-,- Jedenfalls waren das wirklich Fehler, die einem beim ersten, zweiten oder gar dritten mal lesen nicht wirklich auffallen...und da ich diesmal wirklich kleinlich war und sehr genau korrigiert habe, sehe ich keinen Grund, wieso ich dir hier nicht einfach mal volle Punktzahl geben sollte :D ;) . Aber dass du mir dich in Zukunft ja genauso anstrengst wie in dem Teil ;) :) . Punkte 10/10


    Zeichensetzung/Zeit: War wieder mal verdammt gut! Ich habe auch hier eigentlich keine Fehler gefunden...außer gleich am Anfang in der 1. Zeile :D . Da hat sich ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen^^

    Zitat

    Fasziniert blicken die frisch gebackenen PokeAgents aus den großen Fenstern.

    Wie du siehst ist das Präsens ;) Da das aber im 10. Teil der erste Zeitfehler ist, den ich gefunden habe, sehe ich sehr großzügig darüber hinweg :D . Loben muss ich deine Kommas. Du machst sie mittlerweile nicht mehr ganz so tonnenweise wie am Anfang *etwas auf sich selbst schiel :whistling: * sondern GENAU RICHTIG!!! Wie auch alle anderen Satzzeichen. Find ich toll, wie du dich gestiergert hast :) . Und nein, das hast NUR DU ganz alleine geschafft, ich oder die anderen konnten dir nur Tipps geben, bewerckstelligt hast du es selber ;) . Auch hier bist du der Primus, wobei man eher sagen muss, die Prima^^. Punkte 10/10


    Geschichte im Allgemeinen: Dieser Teil hatte mehrere Höhepunkte. Zum einen natürlich die Beschreibung der schönen Insel, auf der das alles stattfindet, die Führung durch das Schluss und die durchaus spannende und informative Hintergrundgeschichte :) und zum anderen durch die Veranstalltung bei der Einweihung der neuen PokéAgents. Die Führung um das Schluss fand ich jedenfalls sehr realistisch dargestellt; vor allem wie er erzählte und einige Kinder dazu fragen stellten. Aber die Hintergrundgeschichte im Allgemeinen war wirklich nicht schlecht ausgedacht, hoffe wir erfahren bald noch mehr dazu. Die Stelle war also sehr gut (auch wenn >>sanft<< etwas zu oft vorkam, wie gesagt^^). Die feierliche Einweihung der Agents fand ich zwar auch gut, mich hat das Vorgehen der Leiter aber gewundert. Ich meine, es ist ihnen sicher nicht erlaubt, Bildmaterial der Kinder einfach so öffentlich zu zeigen, na wenn sie da mal keinen Ärger bekommen :huh: wobei sich ja keiner zu beschwert haben scheint :D . Doch das absolut Wichtigste für mich natürlich ist: Sabrinas Gefühle, als Caleb sie anschaute :love: :love: :love: :love: . Natürlich super beschrieben, aber auch eine absolut tolle Situation, wenn man sie sich vorstellt. Ich freu mich sehr zu sehen, wie das mit den beiden weiter geht (und ob der schüchterne Frauenschwarm sich mal aus der Reserve wagt :D ). Nur dieser David macht mir Sorgen X( . Ich hoffe es bleibt beim "Nett sein" zu Sabrina...sonst muss ich Nischara einschalten :D . Insgesamt war der Teil zwar sehr gut :) aber auch irgendwie "langweiliger" als der Rest (sry :( ;( ). Deshalb geb ich dir diesmal *in Deckung geh* mal "nur" etwas weniger Punkte. Punkte 13/20


    Damit hast du immerhin stolze 43/50 Punkte. Sei nicht zu enttäuscht wegen dem Ende, sry aber bei 20 Punkten muss ich echt genau abwägen, wann ich was verteile :( . Machs beim nächsten mal einfach besser...wird ja auch wieder spannender hast du gesagt. Nun bis dann, wünsch dir natürlich noch voel Spaß, Schatz :love:


    hdgdl


    Caleb

  • @flemli: Ja, das Schloss der vier Elemente war auch mein Lieblingseinfall in diesm Teil. Ehm, ein Logo hab ich doch schon längst.


    Teil4: In dessen Schein erkannte Sabrina das Logo auf der Schiffswand: Ein blaues Band umschloss kreisförmig ein kunstvoll ineinander verschlungenes P und A. Das Zeichen der PokeAgents.


    Cassiopeia: Hi, schön, dass dir mein Schreibstil gefällt^^ Wenn du wilst werde ich dich natürlich benachrichtigen.


    Drago: Sorry,aber dein neuer Name gefällt mir absolut gar nicht. Den kann ich mir mal gar nicht merken. Das mit den Zahlen klingt wirklich nicht so gut. ich werd es in zukunft lassen. auser wenn die zahlen zu namen gehören^^.


    @Nischi: Bäh, da freu ich mich mal auf eine persönliche bestleistung und dann ziehst du mir so viele punkte im inhalt ab. Und nur, weil ich geschrieben hab, dass dein kumpel tobi heißt und du den namen nicht leiden kanst^^. Ne scherz, ich fand es auch ziemlich langweilig, aber das nächste ist viel besser geworden.^^



    So, als erstes mal eine Anmerkung. Da die PokeAgents genau wie Pokémon kämpfen, Menschen im allgemeinen Pokémon unterlegen sind, haben sie spezielle Waffen. die bekannteste ist die Energie Gun, eine art Pistole, die verschiedene Energiesorten verschiesenkann. Diese Sorten verursachen schaden und verschiedene Statusprobleme. Eine weiterentwickelte Form der Energie Gun ist der Energie Blaster. Dieser hat eine höhere Reichweite und verursacht mehr Schaden. WICHTIG: keine Waffe der PokeAgents ist tötlich.




    so und nun zu Teil 11






    Das Schlüsselpokémon



    Wie ein samtschwarzes Tuch lag die Nacht über Cobry Island. Der Mond wanderte gemütlich über den Himmel. Und auch im Hauptquartier der PokeAgents war nach einem weiteren, langen Arbeitstag endlich Ruhe eingekehrt.


    Wie durch ein Wunder wurden Elena, Olga und Sabrina in ein Zimmer eingeteilt. Je 5 Zimmer besaßen zusammen ein Badezimmer mit Toiletten, Duschen und Waschbecken. Für die Sauberkeit ihres Bades waren die zugeteilten Mädchen selbst verantwortlich.


    Sabrina und ihre beiden Freundinnen Olga und Elena verbrachten nun ihre dritte und letzte Nacht hier. Schon am nächsten Morgen würden sie zu abgelegeneren Inseln aufbrechen, um dort ihre Ausbildung zum PokeAgent in Angriff zu nehmen. Die letzten Tage hatten sie das weitläufige Gebäude erforscht. Zumindest die ihnen zugänglichen Bereiche. Die Forschungseinrichtungen und Laboren waren für gewöhnliche Agenten gesperrt und nur den Forschern und Wissenschaftlern zugänglich. Besonders die Trainingsräume faszinierten die Mädchen. Fast die gesamten Nachmittage verbrachten sie, wie viele andere hier, um ihre Pokémon zu stärken und besser kennen zu lernen. Sabrinas Trainingsmethode erwies sich als sehr außergewöhnlich. Sie stellte an sich die selben Anforderungen, wie an ihre Pokémon und mimte für beide den Trainingspartner. Jeden Abend waren die drei Mädchen und Flemmli todmüde in ihre Betten gefallen. Selbst der baldige Aufbruch und die lange Zeit, in der sie sich nicht sehen würden, konnten sie nicht sehr lange wach halten.


    Gegen Mitternacht huschten zwei schwarze Gestallten durch die Gänge des riesigen Gebäudes. Schwach leuchtete der Mond und schickte spärliches Licht durch die Fenster des Flures. Die Schritte der Gestallten verursachten nicht einen einzigen verräterischen Laut. Gehetzt warf der Vordere immer wieder einen Blick zurück, doch der Verfolger blieb ihm auf den Fersen. Er schien ihm in Tempo und Ausdauer ebenbürtig zu sein. Der Erste beschleunigte seine Schritte, holte auch das letzte bisschen Geschwindigkeit aus seinen müden Beinen. Sein Vorsprung vergrößerte sich tatsächlich, aber nur um wenige Meter. Auch der Verfolger gab noch einmal alles. Dunkles Haar viel ihm ins Gesicht. Doch selbst die Dunkelheit der Nacht konnte nicht den lilanen Schimmer seiner wirren Mähne verbergen. Eisblaue Augen bohrten sich in den Rücken des Verfolgten.


    Dunkelheit. Es ist sehr eng hier. Viele andere Körper kann ich neben mir spüren. Ich fühle ihre Angst. Sie vermischt sich mit meiner eigenen. Was passiert mir uns? Immer wieder werden wir gegen die Wände geworfen. Der Raum ist überfüllt. Ein heftiges Rumpeln. Der Boden bebt. Es ist so dunkel hier. Wer sind die Anderen? Ich spüre Fell, aber auch etwas Hartes. Viehleicht Schuppen? Federn und nackte Haut sind auch da. So viele verschiedene? Ich will hier raus. Die Panik ist nun fast greifbar. Mir scheint, als rufen tausende Stimmen um Hilfe. In verschiedenen Tonarten und –höhen. Ich hab so furchtbare Angst. Was geschieht mit mir? Kalter Schweiß läuft mir über den Rücken und mein Atem geht stoßweise, obwohl ich mich gar nicht körperlich anstrenge. Mein Bauch zieh sich schmerzhaft zusammen, ich hab das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Plötzlich ist es still. Das macht mir noch mehr Angst. Mit einem Knall öffnet sich die Türe. Gleißendes Licht, viel zu hell für meine an die Dunkelheit gewöhnten Augen. Ein grässliches Lachen. Wir drängen uns in die hinterste Ecke. Vor Angst zitternd. Ein Haufen bebender, kleiner Körper. Riesige Gestalten kommen durch die helle Öffnung zu uns. Sie sind grausam. Ich weiß es, fühle es ganz tief in mir. Sie wollen uns böses. Panik beherrscht mein Denken. Ich kann nicht mehr. Eine der großen Gestallten kommt uns näher. Um mich herum schreien unzählige Stimmen. Ist meine dabei? Ich weiß es nicht. Ich kann die panische Angst der anderen, wie meine eigene fühlen. Nicht gut. Meine Angst steigert sich ins Unermessliche. Atem rast. Herz pocht. So laut, dass es jeder hören muss. So fest, dass es gleich meine Brust zersprengt. Gestalt streckt einen langen Stock aus. Berührt mich. Messerscharfer Schmerz durchzuckt mich. Ich verbrenne. Ich schreie. Es soll aufhören. Ich will dass es aufhört. Scherzen. Überall. Es gibt nur noch Schmerz. Er zerreist mich. Ich verglühe vor Schmerz. Stopp das. Bitte. Ich will, dass es aufhört. Bitte... Gefühllose Dunkelheit umfängt mich. Ich begrüße sie wie einen alten Freund. Lass mich von ihr tragen. Weit weg. Will nichts mehr fühlen. Verliere mich in ihr. Will nicht mehr zurück. Tiefer und tiefer sinke ich in die seelenlose Leere... tiefer.... weg von dort...... Stille............................. Leere............................................ weg................................... dunkel..........................................................................................


    Ich erwache mit Schmerzen. Existiert mein Körper überhaupt noch? Ich will nicht aufwachen. Schritte. Ich kann mich vor lauter Schmerz kaum noch bewegen. Es kommt näher. Angst kommt wieder in mir auf. Stärker als jemals zuvor. Will weg. Halt das nicht aus. Lass es enden. Lass alles enden. Hab Angst. Eine Hand packt mich fest. Tut weh. Ich wehr mich schwach. Hand lässt los. Kurzer Moment Pause. Dann schlägt sie zu. So fest, dass ich gegen die Wand geschleudert werde. Ich öffne die Augen. Tränen rollen mir über die Wangen. Ich hab so furchtbare Angst. Sofort ist der Schatten zu dem die böse Hand gehört über mir. Schlägt wieder und wieder zu. Nichts existiert mehr. Nur Schmerz. Alles Schmerz. Kann vor Schmerz nicht mehr denken. Nicht mehr Atmen. Tränen laufen in meine Nase. Muss husten. Tut schrecklich weh. Huste noch mal. Huste Blut. Meine weißen Hände sind voller Blut. Mein Blut. Mensch schlägt immer noch auf mich ein. Schmerzen werden weniger. Kann meinen Körper nicht mehr spüren. Geliebte Dunkelheit nimmt den Schmerz. Bringt mich weg. Diesmal langsam. Stimme brüllt. Gestalt lässt von mir ab. Hände reißen mich brutal in die Höhe. Noch einmal kommt der Schmerz zurück, bevor ich in der Dunkelheit versinke. Für eine Weile nichts mehr fühlen muss.


    Wie lange bin ich schon hier? Ich weis es nicht. Sehr lange. Mein kleiner, weißer Körper ist von den vielen Schlägen ganz rot und blau. Viele offene Wunden bluten noch. Verheilen langsam. Schmerz ist allgegenwärtig. Immer da. Ein verhasster Begleiter. Große Gestalten sind böse Menschen. Tun mir immer noch mehr weh. Weis nicht, was sie wollen. Schlagen mich dauernd. Oder kommen mit Stock. Noch schlimmer als ihre Schläge sind ihre Gefühle. Ich muss sie hören. Sie lieben es mich zu quälen. In mir ist alles leer. Hab die Hoffnung verloren. Weis nicht mehr, wie sich Wind anfühlt. Wie grüne Wiesen aussehen. Wie blaue Seen glitzern. Hab versucht, meine Erinnerung in meinem Herzen zu verschließen. Wollt sie niemals vergessen. Aber sie entschwinden mir. Werden blass und farblos in dieser Hölle. Das einzige, was bleibt ist die Angst und der Schmerz. Ich hab sogar vergessen, wie sich lachen anfühlt. Menschen kommen wieder. Wollen mir wehtun. Kann nichts mehr gegen sie machen. Muss Augen zumachen und warten. Vielleicht heute nicht so lang. Vielleicht schlagen sie nicht so hart, wie sonst. Vielleicht kommt die Dunkelheit heute wieder. Hoffentlich. Dann muss ich nichts mehr fühlen. Dann bin ich für einige Zeit weg. Ich will nicht mehr. Will dass es aufhört. Aber ich hab keine Kraft mehr. Kann nicht mehr wünschen weg zu sein. Kann nicht mehr schreien. Will Tot sein. Dann alles aus. Dann ich sehr lange weg. Muss nicht mehr Angst haben. Doch bin nicht weg. Bin hier. Für immer. Kann nichts machen. Will weg. Dunkelheit, wo bleibst du? Schmerzen. Stärker als sonst. Ich schreie. Schmerzen. Zerreißen meinen Körper. Durchbohren meine Brust. Nein. Winde mich, wie ein Rettan. SCHMERZEN. Kann nicht mehr. Mach es aus. Dunkelheit. Bitte komm. Aber Dunkelheit kommt nicht. Diesmal nicht. Schreie lauter. SCHMERZEN. Nein. Geht weg. Will nicht. Will nicht. Mach die Schmerzen weg. Halt sie nicht mehr aus. Nein. Mach sie weg. Nein. NEIN.............Endlich kommt Dunkelheit. Bringt mich weg. Weit weg..........Tut gut............... Will nie mehr aufwachen................will schlafen............................für immer....................für immer...................


    Wie ein Taucher, der nach langem ausharren die rettende Oberfläche durchbricht, schrak Sabrina aus dem Schlaf. Ihre Augen waren trotz der Dunkelheit um sie herum weit aufgerissen. Die Haare hingen ihr verschwitzt ins Gesicht. Ihr Atem ging stoßweise und ihr Puls raste, während der Albtraum noch in ihr nachhallte. So einen realen Traum hatte sie noch nie gehabt. Er war ihr so echt vorgekommen. ... >>Wie vor ein paar Tagen Flemmlis Gedanken.<< schoss es ihr durch den Kopf, >>War dieser Traum etwa wieder so etwas? Kann es sein, dass ich schon wieder versehentlich in den Kopf eines Pokémon eingedrungen bin? Passen würde es ja. Dieser Traum fühlte sich so ähnlich wie Flemmlis Gedanken an. Hat das Pokémon nur geträumt oder war das gar eine reale Erinnerung?<< Erschrocken erkannte Sabrina die Bedeutung ihrer müden Gedanken: Sie war sich völlig sicher, dass sie eben die Gedanken eines jungen Pokémon gehört hatte. Woher sie diese Gewissheit nahm, wusste sie selbst nicht so genau. Irgendwie geschahen in letzter Zeit einige seltsame Dinge in ihrer Nähe. Erst die Sache mit den Voltilamm und jetzt hörte sie die Gedanken von Pokémon. Was zum Teufel geschah nur mit ihr? Aber halt, der erste dieser eigenartigen Zwischenfälle lag schon 6 Jahre zurück. Damals, als sie mitten in der Nacht aufgewacht war. Mit festen Glauben von jemandem gerufen worden zu sein, hatte sie das Haus verlassen und war so schnell sie konnte zu den westlichen Steilklippen gelaufen. Dort rette sie ein verletztes Pokémon vor dem Ertrinken. Und diese Begegnung veränderte ihr Leben für immer. War sie damals nicht von einem ähnlich realen Traum geweckt worden? Mit einem Schlag war sie hellwach. Wenn sie recht hatte benötigte ein Pokémon ihre Hilfe und sie hatte nichts Besseres zu tun, als in alten Zeiten zu schwelgen. Ohne noch mehr Zeit zu vergeuden sprang sie aus dem Bett. Flemmli, die auf der Decke geschlafen hatte, purzelte zu Boden. Mühsam blinzelte sie aus müden Augen. Sabrina schlüpfte so schnell sie konnte in ihre Hose und streifte sich ein T-Shirt über. Flemmli schüttelte den Kopf, um ganz wach zu werden und rannte Sabrina nach. Lautlos verließen sie das Zimmer.


    Die Jagd durch die Gänge war immer noch in vollem Gange. Doch die zunehmende Erschöpfung der beiden drosselte das Tempo. Plötzlich fuhr der Verfolgte herum und schleuderte zwei Pokébälle dem Verfolger entgegen. Diese öffneten sich und setzten ein Tangela und ein Vipitis frei. Schwer atmend kamen beide zum Stehen. „Du heißt Caleb Samina, wenn ich mich nicht irre.“, schnaufte der bis eben Gejagte, „Ich hab schon viel von dir gehört. Du hast so gut, wie verloren.“ „Wenn du denkst, du könntest so einfach in unser Hauptquartier einbrechen, ein Pokémon stehlen und einfach so davonkommen, hast du dich gewaltig geschnitten.“, erwiderte Caleb, „Gegen so einen Verbrecher, wie dich werde ich niemals verlieren.“ Sein Gegner brach in schallendes Gelächter aus. „Du willst mich besiegen?“ spottete er, „Und wie gedenkst du mit ein paar schwächlichen Pflanzenpokémon mein Vipitis zu schlagen?“ Als Antwort warf Caleb nun seinerseits zwei Pokébälle. Nur wenige Augenblicke später standen ein Reptain und ein Libelldra vor ihm. „Nein. Das kann nicht sein. Du bist ein Pflanzenpokémontrainer. Du darfst keinen Drache haben.“, stotterte de Einbrecher verzweifelt. Caleb lächelte kühl. „Ich trage die Bezeichnung Pflanzenpokémontrainer, weil ich überwiegend Pflanzenpokémon trainiere. Doch wir PokeAgents haben immer eine Auswahl von Pokémon anderer Elementklassen, um die Schwächen unseres Haupttyps auszugleichen.“, erklärte er, als spräche er mit einem kleinen Kind, „Hat dir das etwa niemand gesagt?“ Zerknirscht wich der Dieb einige Schritte zurück. „Verdammt!“ murmelte er, „Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber egal. Ich kann auch anders. Tangela fang!“ Mit diesen Worten zog er einen weiteren Pokéball hervor und schleuderte ihn in Tangelas Richtung. Sobald der Ball sich öffnete und das in ihm gefangene Pokémon freisetzte, schlang das Pflanzenpokémon seine Ranken um dieses. Erschrocken schnappte Caleb nach Luft. Ein kleines Trasla mit leeren Blick hing in hilflos in den Ranken. „Du wirst ihm nichts tun. Du braust es doch genauso, wie ich.“, bemerkte er betont zuversichtlich. „Sei dir da mal nicht zu sicher.“, grinste sein Gegenüber, „Ich brauche nur den Code, den es in sich trägt, sein Zustand ist ihnen dabei völlig egal und mir somit auch. Ganz im Gegensatz zu dir. Hähähä. Also, eine falsche Bewegung und diesem Trasla wird es schlecht ergehen.“ Wütend knirschte Caleb mit den Zähnen. Wie gern würde er diesen Verbrecher zur Rechenschaft ziehen. Doch der hatte Recht, niemals würde Caleb die Gesundheit eines Pokémons aufs Spiel setzen. War der Kampf schon verloren? Konnte er das Trasla überhaupt noch retten?

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    6 Mal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • So, und weil dieser Teil zu viele Zeilen hatt, hier der Rest



    Sabrina drückte sich gegen die Wand eines abzweigenden Flures. Vorsichtig spähte sie zu den beiden Jungen hinüber. Ohne die leiseste Ahnung, wo sie hingehen sollte, hatte sie sich ganz von ihrem Instinkt leiten lassen, was unter normalen Umständen keine besonders gute Idee gewesen wäre. Doch dieses Mal brachte es sie wirklich an den richtigen Ort. Die Träume, dessen war sie sich ganz sicher, kamen von diesem Trasla. Sie erreichte diesen Gang gerade noch rechtzeitig, um die letzten Sätze von Calebs Gegner mitzubekommen. Dass es sich bei dem anderen nur um den Sohn der Chefin handeln konnte, erkannte sie an den lilanen Haaren. Auch wenn sie nicht wirklich alle zusammenhänge verstanden hatte, stand für sie fest, dass sie diesem Trasla helfen musste. Mit einem triumphierenden Lachen zog der Eindringling sich zurück. Auch sein Tangela setzte sich in Bewegung. Unbarmherzig verstärkte es den Druck auf seine Ranken, als das Reptain einen Stritt auf es zumachte. Trasla stieß ein Wimmern aus. Nach mehreren Tagen ohne Schläge hatte es schon angefangen sich zu erholen, zumindest körperlich. Die Ranken scheuerten nun schmerzhaft über seine empfindliche Haut und schnürten es ein. Plötzlich überkam das kindliche Pokémon das starke Gefühl beobachtet zu werden. Mit Hilfe seiner telepathischen Veranlagungen erspürte es die Gefühle eines weiteren Menschen in unmittelbarer Nähe. Und diese Gefühle verwirrten es so stark, dass es den Blick hob. Zwei leuchtend grüne Augen schlugen es in ihren Bann. Sie saßen im Gesicht eines Mädchens mit flammend rotem Haar, das aus einem seitlich abzweigendem Gang herausblickte. Aus irgendeinem Grund konnte dieses Mädchen es verstehen, mehr noch sie schien zu wissen, was ihm wiederfahren war. Zu diesem merkwürdigen Mädchen fühlte Trasla sich eigenartiger Weise hingezogen. Sabrina spürte eine feine Verbindung zwischen ihr und Trasla aufkeimen. Einen Moment wartete sie noch, bis der Einbrecher und sein Tangela an ihr vorbei waren. Dann sprang sie mit einem Satz aus ihrem Versteck. „Trasla Teleport!“ rief sie dem verwirrten Psychopokémon zu. Teleport? ... Ja, richtig eine Attacke, die Trasla einmal beherrschte. Aber es schien Ewigkeiten her zu sein, als es sie das letzte Mal benutzt hatte. Ob es noch in der Lage war sie einzusetzen? Wahrscheinlich nicht. Aber ein Blick in die Augen des Mädchens gab Trasla Mut. Es konzentrierte sich und suchte tief in seinem Inneren nach der Attacke. Trotzig packte Tangela das kleine Pokémon fester, doch sein Trainer ließ nur ein gehässiges Gackern vernehmen. „Gib dir keine Mühe, dieses Trasla beherrscht nicht eine Attacke. Zumindest hat es noch nie eine eingesetzt.“, spottete er, „Wer bist du überhaupt? Bist du hier um mich abzufangen? Hat Caleb etwa Hilfe angefordert? Ich dachte du würdest immer alles alleine mach....“ Mitten im Satz brach er ab und Tangela stieß einen überraschten Schrei aus, als Trasla sich einfach in Luft auflöste. Ein triumphierendes Lächeln huschte über Sabrinas Gesicht. Im nächsten Moment tauchte Trasla direkt neben ihr auf. Sofort schnappte sie sich das kleine Pokémon und hechtete zurück in den schützenden Seitengang. Tangela setzte ihr mit Rankenhieb nach. Doch Flemmli wehrte die Attacke mit Glut ab. Dem stark angesengten Tangela blieb nicht einmal mehr Zeit seine verbrannten Ranken zu betrachten, bevor es von Libelldras Flammenwurf getroffen und besiegt wurde. Das übrige Vipitis stellte sich dem Drachen entgegen. Sabrina strich sachte über Traslas Kopf. Das kleine Pokémon kuschelte sich an sie. „Das ist nicht richtig.“, meinte sie, als Libelldra, von Reptain und Flemmli flankiert, sich zum Kampf bereit machte. Verwundert spähte Trasla das Mädchen unter seinem Helm hervor an. „Ich meine, das ist nicht ihr Kampf.“, erklärte diese ernst und blickte Trasla fest in die Augen, „Es ist deiner! Jetzt sieh mich nicht so entsetzt an, ich will dir doch nur helfen. Glaub mir, ich weiß ganz genau, was du durchgemacht hast. Und ich kann verstehen, dass du Angst hast. Aber du musst dich wehren. Wenn du immer nur wegläufst, wirst du dich nie von deiner Angst befreien können. Du hast zwar schon lange keine Attacken mehr eingesetzt, aber das heißt nicht, dass du sie verlernt hast. Teleport beherrscht du ja auch noch. Und außerdem bin ich jetzt bei dir, um dir zu helfen.“ Immer noch unsicher senkte Trasla den Kopf. Natürlich wollte es nicht kämpfen, aber irgendwas in ihm wusste, dass es das einzig Richtige war. Aber konnte es das überhaupt tun? Noch immer an sich zweifelnd sah es Sabrina wieder in die Augen. Fast schien es ihm, als würde ein kurzes rotes Glühen in ihnen aufflackern. Direkt danach durchschoss eine angenehme Wärme seinen Körper. Die vergessen geglaubten Attacken tauchten, wie aus einer Nebelwand auf. Zuerst unscharf, nur schwer zu erkennen, doch dann immer deutlicher. Die körperliche Erschöpfung und die Schmerzen waren wir weggefegt. Ein lange vergessenes Gefühl der Zuneigung machte sich in Trasla breit, als ihm klar wurde, dass diese wohltuende Energie von dem Mädchen ausgegangen war. Sie würde es nicht alleine lassen. Mit dieser Gewissheit setzte es einen entschlossenen Gesichtsausdruck auf. „Du verdammte Göre, gib mir das Trasla zurück!“ brüllte der Eindringling. Mit einem herablassenden Lächeln auf dem Gesicht trat Sabrina mit Trasla an ihrer Seite aus dem Seitengang. „Wenn du es haben willst, musst du es dir schon selbst holen.“, erwiderte sie. Mit einer Handbewegung gab sie Flemmli zu verstehen, dass es sich zurückziehen sollte. Diese verstand sofort und baute sich neben ihrer Trainerin auf. Auf ein stilles Zeichen von Caleb, entfernten sich auch Reptain und Libelldra, blieben jedoch in Alarmbereitschaft, um Gegebenenfalls eingreifen zu können. „Du willst also mit mir kämpfen?“ lachte der unerwünschte Gast, „Kannst du haben. Vipitis, Giftschweif Attacke.“ Ohne zu Zögern setzte das schlangenartige Pokémon den Befehl seines Trainers in die Tat um. „Mit Teleport ausweichen.“, gab Sabrina ihrem neuen Freund die Anweisung. Vipitis giftig leuchtendes Schwanzende sauste durch die Luft und traf den Boden, nur kurz nachdem Trasla sich in einem Lichtblitz aufgelöst hatte. Sofort griff Vipitis wieder an, doch Trasla war wieder schneller. Mit der Zeit erinnerte es sich immer besser daran, wie es die Attacke einsetzten musste und dementsprechend erhöhte sich auch das Tempo, mit dem es sich zu teleportieren vermochte. Vipitis wurde wütend und versuchte Trasla mit einer schnellen Giftstachel Attacke zu stoppen. „Mit Konfusion abwehren.“, rief Sabrina. Das rote Horn auf Traslas Stirn glühte einen Moment hell auf, bevor es eine Welle telekinetischer Energie auf seinen Gegner abfeuerte. Die hauchdünnen Giftstachel stellten für diese kein Hindernis dar. Ohne auch nur ein wenig Kraft zu verlieren, neutralisierte die Energie die gegnerische Attacke und traf Vipitis hart. Mit einem zischendem Schrei ging das Giftpokémon zu Boden. „Mist!“ schimpfte der Einbrecher. So schnell er konnte rief er sein besiegtes Pokémon in seinen Ball zurück und ergriff die Flucht. Caleb reagierte sofort und stürmte ihm hinterher. In vollem Lauf holte er ebenfalls seine Pokémon in ihre Bälle zurück. Nur Sabrina ging gemächlich zu Trasla. Der Dieb rannte den schnurgeraden Gang entlang. Mit einem flüchtigen Blick über die Schulter maß er den Abstand zu seinem Verfolger und konnte sein Glück kaum fassen: Nur Caleb hatte die Verfolgung aufgenommen, das Mädchen schien lieber mit den beiden kleinen Pokémon zu schmusen. Er legte noch einmal an Tempo zu. Doch plötzlich materialisierte sich nur wenige Schritte vor ihm die Rothaarige mit Trasla auf dem Arm. Verzweifelt ruderte er mit den Armen und versuchte noch zu stoppen. Aber zu spät. Sabrina ließ in einer drehenden Bewegung ihren Fuß vorschnellen und traf ihn fest an der Brust. Durch die Wucht des Trittes hob es den Eindringling von den Füßen. Hart schlug er auf dem Boden auf. Als er sich schwer atmend wieder aufrappeln wollte, hörte er ein unheilvolles Klicken. Er sah auf und blickte in den doppelten Lauf eines Energie Blasters. „Schlaf gut.“, höhnte Caleb, der die Waffe auf ihn gerichtet hielt. Ein grünlicher Lichtblitz löste sich aus beiden Läufen und zuckte durch den Körper des Einbrechers. Augenblicklich fiel dieser in einen tiefen Schlaf.
    Caleb wandte sich zu Sabrina um, die gerade ihr Flemmli in Empfang nahm, welches nun bei ihnen ankam. „Gute Arbeit.“, meinte der Juniorchef. Sabrina kommentierte das mit einem zufriedenen Lächeln.





    Wie ihr sicher bemerkt habt, hab ich Trasla ständig es Genannt. Das liegt daran, dass ich mich nicht entscheiden kann, welches Geschlecht es haben soll. Daher habe ich beschlossen, dass IHR, DIE LESER ENTSCHEIDEN DÜRFT, WELCHES GESCHLECHT TRASLA HAT.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • So, mal ganz zum Anfang. Ich fand dieses Kapitel sehr schön, die Handlung war toll und ich mag Sabrina. Sie hat interessante Fähigkeiten, und es interessiert mich, was es mit ihnen auf sich hat. Auf jeden Fall ist Sabrina die geborene PokeAgentin.
    Rechtschreibfehler habe ich welche gefunden, die ich auch zitieren werde, es sind aber hauptsächlich Vertipper. Z.B. fehlt ein Buchstabe und sowas.

    Zitat

    Es soll aufhören. Ich will dass es aufhört. Scherzen. Überall. Es gibt nur noch Schmerz.

    Ich denke nicht, dass das arme Trasla noch zu Scherzen aufgelegt wäre^^ Hast nur das m vergessen.

    Zitat

    Auch wenn sie nicht wirklich alle zusammenhänge verstanden hatte, stand für sie fest, dass sie diesem Trasla helfen musste.

    Zusammenhänge ist ein Substantiv, also groß. Und irgendwo hast du vielleicht mit h geschrieben, aber ich finde die Stelle gerade nicht. *Seufz* Aber da du wirklich toll schreibst, sind das nur Kleinigkeiten. Ich muss wirklich genau suchen, das nächste Mal lege ich einen Block neben mich und mache Stichpunkte^^.
    Der Inhalt war wirklich toll, ich fand es sehr spannend und auch sehr gut beschrieben. Mir hat die Kampfstelle mit Trasla am Besten gefallen, in der Tasla neuen Mut geschöpft hat und sich schließlich auch verteidigt hat. Und das nur wegen Sabrina und ihrem geheimnisvollen Talent. Um es noch einmal zu sagen, Sabrina ist die perfekte PokeAgentin! Auch als man die Sicht von Trasla gelesen hat, war es sehr anschaulich und spannend. Im Großen und Ganzen war das wirklich ein supertolles Kapitel, ich habe eigentlich nichts zu kritisieren.
    MfG Cassy

  • Okay, nachdem ich eine Zeitlang keine Lust hatte zu schreiben post ich auch mal endlich...also:
    Wieder mal sehr gut geschrieben, R&S sind auch super, nur eins stört mich- warum kommt jetzt jeder, aber auch wirklich jeder mit dieser Saphirasprache?!? Diese unzusammenhängende Gedankenflüsse sind einfach nur irritant >.< Nja, ist nur meine Meinung, ich nehme auch stark an dass du dich entweder bei Pika oder Eldi inspiriert hast und nicht so sehr am Buch...allerdings- nun ja, kennst ja meine Meinung zu^^"
    Zur Story selber gibts wieder mal nicht viel zu sagen...doch! Du bist äußerst kreativ. Ich finde die Idee, sich mit Trasla teleportieren zu lassen äußerst gelungen. Wäre von so nicht drauf gekommen^^" Aber da hat man's mal wieder: die evidenten Dinge sehe ich nicht, und die komplexen sehe ich...Ironie des Schicksals. Trotzdem: du schreibst wirklich gut. Freue mich schon auf ein neues Kapitel.

  • @flemli: 1. Ich hab es im Kopf, krigs aber iwi nicht auf papier^^ 2. ja, das waren 5 1/2 seiten in word 3. Ich sreib ja alles in word, sogar auf der neuesten version. 4. ja das mit dem code wird in diesem Teil erklährt. 5. Es kann ich nicht lassen, denn ich will es noch entwickeln, und da spielt das geschlecht ne rolle


    @Cassy(ich darf dich doch so nenen): Sabrinas Fähigkeiten, werden noch besser^^. und die geborene PokeAget, vieleicht. und Trasla wir noch oft zum kämpfen kommen^^


    Blacky: Ich hatte das schon vor bevor der dritte teil von eragon raus kam. Und diese Textart nennt man nicht Saphirasprache, sondern Monolog. Ich hab doch geschrieben, dass Trasla ein junges pokémon ist. Also ein kleines kind. und wie wilst du bitte schön die gedanken eines zu tode verängstigten kindes in der Ich-perspektive sonst darstellen. Ein Kind denkt nicht so wie wir in komplexen sätzen. und schon gar nicht in so einer Sytuation.
    Also, ic fand das mit dem teleport sehr einfach. Naja, ich hald^^


    @alle: Ich Weiß bissher nur von flemli, was für ein Geschlecht trasla haben soll. Ich sollte es bis zum nächsten Teil wissen.




    So, aber jetzt Teil 12










    Ein Auftrag und neue Freunde





    Durch einen dunklen Flur im vierten Flügel des PA Hauptquartiers bewegten sich fast lautlos zwei menschliche Gestallten. Schweigend schritten sie nebeneinander her. Beide wirkten in etwa gleich groß und gleich alt. Ihr zügiges Tempo schien ihnen nichts auszumachen. Einer von beiden war ein Junge mit wirrem, dunklem Haar. Selbst im schwachen Licht des Mondes, erkannte man die ungewöhnliche
    lilane Farbe. Seine Begleiterin, ein schlankes, sportliches Mädchen, mit für gewöhnlich flammend rotem Haar, das nun, im bleichen Mondschein wie reiner, roter Granat funkelten, hielt in ihren Armen ein schlafendes Trasla. Ein Flemmli trottete neben ihr her.


    Wie in jedem anderen Korridor des Hauptquartiers führten auch von diesem duzende Türen in dahinterliegende Räume, allerdings mit größerem Abstand zueinander, wie in Flügel 3, in dem Sabrina untergebracht war. Nach einer Weile hielt Caleb vor einer der Türen und betätigte einen Knopf neben der Tür. Mit einem elektronischem Summen öffnete sich die Tür. Staunend flgte Sabrina Caleb in den dahinterliegenden Raum. Er war riesig, eine bunte Mischung aus Wohnung und Werkstatt. Überall lagen elektronische Geräte herum dazwischen häuften sich allerlei Werkzeuge, Kabel und Einzelteile auf Überladenen Regalen. An einer Wand standen duzende hochmoderne Computer. Aus dem hinteren Bereich, der durch eine Trennwand von der Werkstadt abgegrenzt war, kam ein gut aussehender, aber unauffälliger Junge mit braunen Augen, braunen Haaren und lässigen Klamotten. „Hey Caleb, da bist du ja schon. Tut mir echt Leid, dass ich dich aus dem Bett geklingelt hab.“, grinste er, wurde aber gleich wieder ernst, „Sorry, aber ich konnte echt nicht damit rechnen, dass einer von denen hier einbricht und alle Kameras lahm legt. Dieser Code ist denen wohl wirklich wichtig. Wenn die so nen Aufstand deswegen machen... Hast du ihm Trasla wieder abgenommen?“ Caleb deutete mit einem Nicken auf Sabrina. Dem Junge klappte der Mund auf, als er Trasla entdeckte. „Du willst mir jetzt aber nicht ernsthaft weiß machen, dass dieses friedliche Trasla dort unser Schlüsselpokémon ist?“ fragte er ungläubig, „Und wer ist das überhaupt?“ Mit das meinte er Sabrina. Caleb musste grinsen. „Das ist Sabrina, eine von den neuen PokeAgents. Du weist schon, das Mädchen von Seval Island.“, erklärte er. Verwundert blickte Sabrina ihn an. Sie hatte sich doch noch gar nicht vorgestellt. Hatte Caleb etwa die Namen aller Neuen schon im Kopf? „Ah. Stimmt, ich erinnere mich.“, meinte der Braunhaarige. „Das ist übrigens Dominik, auch Domi genannt, ein Computergenie und einer der jüngsten Erfinder die wir hier haben. Er hat auch meinen Energie Blaster entwickelt. Dir ist ja sicherlich aufgefallen, dass der nicht das gängige Modell ist.“, stellte Caleb den anderen vor, „Und er ist ein guter Freund von mir.“ >>So weit ich gehört hab, ist doch angeblich dieser Tobias Calebs einziger Freund. Naja, aber wenn so viele Leute auf einem Haufen leben machen Gerüchte halt schnell die Runde. Vor allem, wenn solche Klatschtanten, wie Nadja sie aufschnappen.<<


    „Jetzt aber genug der Vorstellungen. Caleb, du hast mir immer noch nicht gesagt, warum du grad mit einer Anfängerin hier aufgetaucht bist.“, wollte Dominik wissen, „Du arbeitest doch sonst immer allein.“ Caleb zuckte mit den Schultern. „Hat sich halt so ergeben.“, meinte er, „Sie hat es geschafft an Trasla ranzukommen. Aber was hast du eigentlich da gemacht?“ Die letzte Frage galt Sabrina. „Ich konnte nicht schlafen. Bin noch ein bisschen im Gebäude spazieren gegangen und hab mich irgendwie verlaufen.“, schwindelte Sabrina. Die Wahrheit, dass sie Traslas Erinnerungen in einem Traum gesehen und darauf hin das drängende Gefühl, dem Pokémon helfen zu müssen, verspürt hatte, wollte sie lieber nicht sagen. Die beiden würden sie bestimmt für verrückt halten. Ihr selbst waren diese Fähigkeiten ja alles andere als geheuer. Und jemanden, der die Gefühle der Pokémon hören und teilweise auch ihre Stimmung verändern konnte, würde sie auch nicht sonderlich gern in ihrer Nähe haben.


    „Bitte sag mir, dass du nicht auch so einen furchtbar schlechten Orientierungssinn hast. BITTE!“ flehte Domi. Sabrina setzte ihren unschuldigsten Blick auf und legte den Kopf leicht schief. Caleb konnte sich nur mühsam das Lachen verkneifen. Doch Domi vergrub den Kopf in den Händen. „Nein. Das darf doch nicht wahr sein. Caleb alleine reicht mir schon und nun gibt es auch noch zwei von der Sorte.“, stöhnte er, „Oh man, das pack ich nicht.“ „Tut mir leid mein Freund, aber es stimmt. Sie besitzt einen genauso grottenschlechten Orientierungssinn, wie ich.“, bestätigte Caleb. „Mit Kopf auf die Tischplatte hau.“, bemerkte Domi und warf seinem Freund mit zusammengekniffenen Augen einen bösen Blick zu. Dieser bemerkte Sabrinas verwirrten Gesichtsausdruck und erklärte lachend: „Mach dir nichts draus, Domi redet immer in SMS-Sprache. Ist zwar am Anfang verwirrend, aber man kann sich daran gewöhnen.“


    Ein leises Geräusch ließ Sabrina sich nach ihren kleinen Freunden umschauen. Flemmli und Trasla lagen dicht aneinander gekuschelt und schliefen. „Um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, Caleb. Ich hab es endlich geschafft, Traslas Code sichtbar zu machen. Aber ich bin noch nicht dahinter gekommen, was er bedeutet.“, teilte Domi mit, „Und ich fürchte uns läuft die Zeit davon. Jetzt brechen diese Typen schon hier in unserem HQ ein. Wenn wir nicht bald etwas unternehmen, fliegen unsere Untersuchungen auf.“ „Ich weis.“, erwiderte Caleb, „Glaubst du etwa, ich hätte mir darüber noch nicht den Kopf zerbrochen? Und im Übrigen, aus diesem Grund hab ich Sabrina auch hier her mitgebracht.“ Domi sah ihn entsetzt an. „Aber sie ist ein Anfänger.“, erinnerte er den Juniorchef. „Aber sie kann eben so gut kämpfen, wie die meisten Zweijährigen. Und sie hat ein feines Gespür, für den richtigen Einsatz von Attacken und Fähigkeiten.“, konterte Caleb, „Und du solltest nicht vergessen, dass sie ganz alleine diesen Frachter unter Kontrolle gebracht und unseren Leuten aus der Patsche geholfen hat. Glaub mir, dieses Mädchen kann sich bestimmt durchbeißen.“ Domi massierte sich nachdenklich die Stirn. „Da hast du wohl recht. Und einen unbekannten Anfänger könnten wir auch sehr viel einfacher verschwinden lassen, als einen bekanten Agenten. Vor allem könnte sie ganze drei Monate dort bleiben und nicht nur ein paar Wochen, wie die anderen, ohne, dass jemand Lunte riecht.“, gab Domi zu, “Aber deine Mutter wird niemals genehmigen, einen Anfänger auf so eine
    gefährliche Mission zu schicken.“ „Meine Mutter weis bis jetzt nichts von unseren Ermittlungen und wir es auch so bald nicht erfahren.“, stellte Caleb klar, „Nicht, dass ich ihr nicht vertrauen würde, aber sie ist einfach zu sehr auf Gesetzte und Regeln bedacht. Bis diese Mission offiziell genehmigt wäre, würden Wochen vergehen, Zeit, die wir nicht haben. Und etwa die Hälfte der Büroleute würden davon erfahren. Innerhalb weniger Tage wüsste es die ganze PA.“ Domi seufzte resigniert. Er wusste, dass sein Freund recht hatte. Sie durften nicht riskieren, dass ihre Ermittlungen an die Öffentlichkeit gelangten. Sonst wäre die ganze Mühe bisher vergebens gewesen.


    Sabrina hatte das Gespräch schweigend verfolgt. Vieles ergab für sie zwar keinen Sinn, da sie die Zusammenhänge nicht kannte, aber die Wichtigkeit dieser ‚Ermittlungen’ war ihr bewusst geworden. Nun wandte sich Caleb ihr zu: „Du hast ja mitbekommen, worüber wir geredet haben. Wir wollen dich die nächsten drei Monate anstatt der Probezeit auf eine Mission schicken. Wärst du dazu bereit?“ Sabrina überlegte einen Moment lang. „So viel ich verstanden hab geht es um diese Verbrecherbande, die für den versuchten Diebstahl unserer Voltilamm und für Traslas wunden verantwortlich ist.“, vermutete sie. Domi und Caleb bestätigten dies mit einem Nicken. „Aber ich muss dazu noch sagen, dass die Mission nicht von meiner Mutter genehmigt wurde. Ich kann nicht einschätzten, wie sie reagieren würde, wenn sie es herausfindet.“, meinte Caleb, „Also, nimmst du die Mission an?“ Der Traum kam ihr wieder in den Sinn. Und mit einem Schaudern erinnerte sie sich an die Panik und den Schmerz des kleinen Pokémon. Entschlossen erwiderte sie Calebs Blick. „Für das, was
    sie Trasla angetan haben, werden sie büßen. Ich nehme die Mission am.“, ein knurrender Unterton lag in Sabrinas Stimme. Caleb nickte, er hatte nichts anderes erwartet. „ Gut. Also hör zu. Wie du bei eurer Ankunft erfahren hast, vermuten wir, dass sämtliche Überfälle und Pokémondiebstäle auf eine Gruppe zurückzuführen sind. Im Rahmen dieser neuen Erkenntnisse habe ich mit Domis Hilfe eigene Ermittlungen gestartet. Und wir haben herausgefunden, dass diese Verbrecherbande schon seit vielen Jahren existiert. Sie kamen aus einer anderen Region hier her. Aber erst vor kurzem haben sie begonnen, sich deutlich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Wir haben noch keinen Anhalt über ihre Ziele. Und genau hier kommst du ins Spiel. Ich möchte, dass du dich als Undercover Agentin bei ihnen inschleichst. Den Einstieg wird dir der Code erleichtern, den Trasla in sich trägt. Er muss wirklich wichtig für sie sein, denn sie haben eine hohe Belohnung demjenigen versprochen, der ihnen diesen Code zurück bringt. Bei der ersten Übergabe wurde ihnen Trasla von einigen Kleinkriminellen gestohlen, denen ich es wiederum abgenommen hab.“, weiß Caleb sie in ihre Mission ein, „Du wirst mit Trasla, als deinem Partner die große Verbrecherbande aufsuchen. Nachdem es dir ja schließlich gelungen ist, es aus dem HQ der PA zu stehlen, werden sie dich sicher gerne bei sich aufnehmen. Dann wirst du so viele Informationen wie nur irgendwie möglich sammeln und an uns beide weitergeben. Leider darfst du deine anderen Pokémon in dieser Zeit nicht einsetzten. Du müsstest sie heimlich trainieren. Die Gefahr dich durch sie zu identifizieren ist zu groß. Wir vermuten nämlich, dass sie bereits einen oder mehrere Spione unter unseren Agenten haben. Du musst auch eine völlig andere Identität annehmen. Wenn möglich versuch die Identität des Maulwurfes herauszufinden.“ „Um deine neue Identität werde ich mich sofort kümmern. Deine Daten hab ich ja. Wollt ihr beiden in der Zeit ein wenig trainieren?“ meldete sich Domi. Mit einer Hand berührte er die Wand an deren wohl einzigen freien Stelle.


    Die Wand glitt zurück und teilte sich. Ein großer Monitor erschien neben diesem Eingang. „Das ist eine holographische Kammer, um die Fähigkeiten der Trainer zu verbessern. Keine Angst ich stell sie auch auf Einfach.“, meinte der Computerexperte. Na ja, ein bisschen Bewegung schadet sicher nicht.“, grinste Caleb und zog sein merkwürdiges, kleines Gerät aus der Tasche. Schnell tippe er einige Male auf den Bildschirm. Dieser glühte auf und Calebs Energie Blaster materialisierte sich auf der glatten Oberfläche. Caleb nahm die Waffe und verstaute das Gerät wieder. „Welche Art von Waffen bevorzugst du?“ fragte Domi Sabrina. „Direkte.“, lautete die Antwort. „Dann nimm dir einen vor denen.“, Domi deutete auf einen Ständer mit mehreren, etwa zwei Meter lange Holzstäbe. Sabrina tat wie geheißen und betrat anschließend mit Caleb die Holokammer. Mit einem leisen Sirren schloss sich die Tür. Dominik startet mit einer Berührung des Monitors das Programm. Einige schwarze Kugeln kamen angeschwebt. Je zwei von ihnen hingen, wie zwei Magnete aneinander. Die untere, etwas größer Kugel schien stillzuhalten, während die kleinere, wie eine frei bewegliche Faust um die größere herum glitt. Die andere Art der Drohnen besaß einen leuchtenden Punkt auf der, bei ihr festen, kleineren Kugel. Dieses ‚Auge’ verschoss dünne Strahlen. Der Raum verschwand und an seine Stelle trat ein weiter, offener Hof mit angrenzender Parkanlage.


    Sabrina und Caleb gingen in Kampfstellung. Ohne Vorwarnung griffen die Übungsdrohnen an. Mit einer unglaublichen Präzision schoss Caleb eine nach der anderen ab. Doch es wurden nicht weniger. Sabrinas Stab schien mit ihren Händen zu verschmelzen. Wie ein wilder Sturm fegte sie über das Kampffeld und erledigte jede Drohne, die ihr in den Weg kam mit nur einem Schlag.


    Domi, der an einem anderen Monitor saß, blickte kurz zum Überwachungsmonitor des Trainingsraumes. Begeistert stellte er fest, dass er das rothaarige Mädchen gewaltig unterschätzt hatte. Obwohl sie noch nicht so lange bei den PokeAgents war, wie Caleb, stand sie ihm in nichts nach. „Wenn das so ist, könnt ihr beide genauso gut auf Calebs derzeitigem Trainingslevel kämpfen.“, murmelte er, während er einen Regler auf dem Überwachungsbildschirm einige Stufen höher schob.


    >>Spinn ich oder werden diese Dinger immer stärker?<< fragte sich Sabrina. Am Anfang war es ein leichtes gewesen, die Drohnen auszuschalten, doch nun wichen sie ihren Schlägen aus und suchten gezielt nach einer Schwachstelle in ihrer Deckung. Dabei waren die offensiven Drohnen noch nicht mal das Problem. Im Gegenteil. Trotz ihrer neuen Taktik und ihrer neuen Schlauheit stellten sie keine wirkliche Herausforderung an das hitzige Powergirl dar. Ganz anders die Schützen. Sabrina konnte sie einfach nicht erreichen. Immer wenn sie sich einer näherte, ergriff diese die Flucht. Und die ganze Zeit feuerten sie Strahlen ab, denen Sabrina ausweichen musste. Ein rascher Blick zu Caleb zeigte ihr, dass auch er einige Probleme hatte. Doch im Gegensatz zu ihr schienen ihm die Schützen wenig auszumachen. Blitzschnell schoss er sie vom Himmel, bevor diese auf ihn zielen konnten. Aber die offensiven Drohnen setzten ihm zu. Dauernd musste er sich unter ihren Angriffen ducken und sie kamen viel zu nah, um sie mit dem großen Blaster zu erwischen. Ein
    Schmunzeln glitt über Sabrinas Gesicht. Gerade attackierte Caleb wieder so ein nerviger Nahkämpfer. Er wich dem Angreifer au und im nächsten Moment wurde dieser mit voller Wucht gegen einen anderen gestoßen. Überrascht fuhr der lilahaarige Junge um und blickte in Sabrinas grinsendes Gesicht. Caleb verstand sofort. Um ihr zu zeigen, dass er einverstanden war, zwinkerte er ihr zu. Ohne etwas sagen zu müssen formatierten sich die beiden. Caleb ließ seine Deckung für die Nahkämpfer fallen und kümmerte sich nur noch um die Schützen. Sabrina blieb bei Caleb und entledigte sich den Nahkämpfern.


    Mit einem Piep wurden die letzten Einstellungen gespeichert. Zufrieden drehte sich Domi zu dem Überwachungsbildschirms des Holoraumes. „Das gibst doch nicht.“, staunte er. Entgegen seiner Erwartungen bereitete selbst diese hohe Stufe den beiden nicht das geringste Problem. Sie arbeiteten zusammen, als hätten sie das immer schon gemacht. Scheinbar ohne sich verständigen zu müssen, passten sie ihre Bewegungen dem Anderen an. Keiner sprang dem Anderen in die Quere. Und sie ergänzten einander Perfekt. Selbst Calebs große Schwäche, die Nahkämpfer bereiteten ihm nun keinerlei Probleme mehr. Er überließ sie einfach Sabrina, die sich ebenfalls nicht um die Schützen kümmerte. Auch der Kampfstil der beiden war, trotz unterschiedlicher Waffen sehr ähnlich. „LOL. Wenn ich Calebs
    Vorgesetzter wäre, würde ich sofort dafür sorgen, dass er einen Nahkämpfer als Partner bekommt. Zwei Schützten alleine sind einfach viel zu unausgeglichen. Gegen eine Gruppe von Nahkämpfern sehen die richtig alt aus.“, murmelte Domi, „Ich versteh Professor Samina nicht, warum sie nicht für etwas mehr Ausgewogenheit in ihren Spitzenteams achtet.“
    Sirrend öffnete sich die Tür und entließ die beiden Kämpfer.


    Dankbar nahmen sie die Wasserflaschen, die Domi ihnen reichte. „Das war aber alles andere als Einfach, mein Freund.“, schnaufte Caleb. „Tja, dafür hast du grad deinen persönlichen Rekord gebrochen. Außerdem wart ihr für Einfach zu gut.“, bemerkte der Braunhaarige, „Du hast grad mit ihrer Hilfe Stufe sechs geschafft.“ Obwohl er noch immer außer Puste war, musste Caleb herzhaft lachen. „Niemals. Für Stufe sechs war das eindeutig zu einfach.“, kicherte er. Doch Domi deutete nur auf den Monitor. „Da siehst du es.“, erwiderte er, „Übrigens
    bin ich mit den Einstellungen fertig. Hier.“ Er reichte Sabrina genau so ein kleines Gerät, wie Caleb es besaß. „Ein p-Pod?“ wunderte sich Sabrina, „Ihr benutzt einfache p-Pods, wie es sie im Laden zu kaufen gibt? Da hätte ich ja auch meinen mitbringen können.“ „Die p-Pods wurden von uns erfunden. Durch den Verkauf von elektro- Artikeln finanzieren wir uns.“, erklärte Domi, „Und die Version des p-Pods, die es im Laden gibt ist eine sehr stark vereinfachte von unseren. Auf der Ladenversion kann man Lieder und Filme speichern und abspielen, mit Freunden Telefonieren, Nachrichten verschicken und Spiele spielen. Bei unserer kann man eben echte Dinge, wie zum Beispiel Waffen oder auch Items speichern, auf das Lagerungssystem zugreifen und ansonsten alles was der Normale auch kann. Du hast jetzt auch die Option, dein Äußeres zu verändern.“


    Auf einmal zupfte etwas an Sabrinas Bein. Sie drehte sich um und erblickte ihre beiden kleinen Freunde. Mit wenigen Worten erklärte sie Flemmli, was sie Vorhatte. Das Feuerpokémon stimmte ihrer Entscheidung zu. Auch sie wollte, dass die Menschen, die ihren neuen Freund gequält hatten dafür büßen sollten. Dafür wollte sie sogar drei Monate lang die Tage in ihrem Pokéball verbringen. Sabrina berührte den Bildschirm ihres p-Pods und bestätigte ‚Identität wechseln’. Der Bildschirm glühte auf. Leuchtende Strahlen Schossen aus dem Display und umhüllten Sabrinas Körper vollständig. Nach einer Weile ließ das Glühen nach. Flemmli stieß einen erschrockenen Schrei aus. Das Mädchen, das dort stand war nicht ihre Trainerin. „Keine Angst Flemmli, ich bin es.“, sagte die Fremde. Gleich darauf schlug sie die Hände vor den Mund. „Meine Stimme.“, flüsterte sie. „Selbstverständlich hat der Vorgang nicht nur dein Aussehen verändert, sondern auch deine Stimme. Aber keine Sorge Sabrina, Das kannst du jeder Zeit rückgängig machen.“, versicherte Domi, „Und jetzt hol bitte Flemmli zurück.“ Da sie den ersten Schock überwunden hatte, lies sich Flemmli jetzt in ihren Pokéball zurückrufen. „Ok, und nun leg Flemmlis Ball auf das Lagerungssystem ab. Und dein Bibor auch. Anschließend sichere ich noch schnell die beiden so ab, dass sie nicht zu deinem jetzigen Aussehen gehören.“, forderte Domi. Während er an dem p-Pod noch schnell die letzten Einstellungen vornahm, betrachtete Sabrina kritisch ihr neues Äußeres. „Wessen Idee war das Outfit eigentlich?“ fragte sie. „Domis. Aber ich finde, es sieht gar nicht schlecht aus. Auf jeden Fall gängstermäßig. Du könntest Tobi Konkurrenz machen.“, grinste Caleb. „Das soll wohl ein schlechter Scherz sein.“, murrte Sabrina. Beide Jungen waren sichtlich verblüfft. „Ich bin vollkommen in Grün gekleidet. Ich kann grün, außer bei meinen Augen, nicht an mir leiden. Und was hast du mit meinen Haaren gemacht? Die sind ja total kurz. Aber der absolute Höhepunkt sind ja wohl diese Schuhe. Habt ihr schon einmal versucht, mit zehn Zentimeter hohen Absätzen zu laufen, ohne dass es staksig wirkt? Und wie soll ich mit solchen Salatstechern kämpfen? Daran hat wohl keiner gedacht. Also wirklich, ich komm nicht aus einer Großstadt, sondern von einem Bauernhof. Wo soll ich bitte gelernt haben, mit solchen Dingern zu laufen?“
    Sie hob demonstrativ einen Fuß. Der schmale Stiefel verlief zu den Zehen hin spitz zu und hatte einen sehr langen, dünnen Absatz. „Tja, aber wenn du damit nicht umgehen kannst, wieso stehst du dann jetzt ohne auch nur ein wenig zu kippeln auf einem Bein? Mit diesen
    Schuhen an den Füßen.“, grinste Domi frech. Caleb verkniff sich mit Mühe ein kichern. „Du solltest dich jetzt auf den Weg machen.“, meinte er, „Und den hier brauchst du noch.“ Mit diesen Worten hielt er ihr Traslas Pokéball hin. „Auf dem Dach steht ein Drachenflieger und am Strand ein leises Speedboot für dich bereit. Es gibt keine Aufzeichnungen, über deine Ankunft, aber du musst dafür sorgen, dass es welche von deiner Abreise gibt. Immerhin bist du grad in eines der sichersten Gebäude von ganz Gorar eingestiegen.“, gab der Juniorchef noch letzte Anweisungen. „Hier, pack dir den Stöpsel ins Ohr, ich bring dich auf direktem Weg nach draußen, ohne an den Kameras vorbeizukommen. Nur die auf dem Dach darf dich aufnehmen. Sonst würdest du entdeckt werden. Ich hab schon genug Erfahrung mit schlechtem Orientierungssinn gemacht, um so was wichtiges dem Zufall zu überlassen.“, bemerkte Domi, „Und bevor ich es vergesse. Deine Waffe sind die Handschuhe. Das ist eine neue Erfindung von mir. So sehen sie noch wie ganz gewöhnliche aus, aber, wenn du den Befehl gibst, härten sich die niedlichen Metalplätchen an deinem Handrücken und werden zu einer dichten Panzerung, in
    drei Härtegraden, mit der du selbst auf Stahlwände einhämmern kannst, ohne dich zu verletzten. Mit Hilfe deiner Schlagkraft und dieser Panzerhandschuhe dürftest du einiges an Schaden anrichten können.“


    Sabrina rief Trasla in seinen Ball zurück und eilte, trotz der hochhackigen Schuhe, lautlos aus dem Zimmer. Wenige Minuten später hob ein Drachenflieger vom Dach ab.


    „Ich glaube mit diesem Mädchen hast du den totalen Lucker getroffen Caleb. Ihr beide seid euch so unglaublich ähnlich, und doch so verschieden, dass ihr euch hervorragend ergänzt.“, meinte Domi zu seinem Freund. Dieser erwiderte nichts, wurde jedoch rot im Gesicht.






    So, für eine weile war das jetzt der letzte Teil mit Sabrina, jetzt kommt ihre Undercover Identität zum einsatz. Und denkt bitte bei euren kommis an TRASLAS GESCHLECHT.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    3 Mal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Jaja, der gute alte p-Pod xD.
    Aber sicher darfst du mich Cassy nennen! Und zu Traslas Geschlecht-Frage, ich wäre für weiblich. Meiner Meinung nach passt das besser zu Trasla, solltest du jedoch vorhaben, es zu Galagladi entwickeln zu lassen, wäre männlich wohl angebrachter xD.
    Ich fand das Kapitel sehr schön, vor allem die Kämpfe. Du hast sie schön beschrieben und es war ebenfalls schön zu sehen, dass Caleb und Sabrina sich so gut verstanden haben. Ich mag die Beiden, sie sind schon einmal ein gutes Päärchen. (Nein, ich suche nicht nach Shippings...) Außerdem ist Domi mit seiner Chatsprache lustig. Den total Lol find, xD.
    Ich mag auch die Idee, dass sich Sabrina als Undercover Agentin einschleichen wird, diese Kapitel werden bestimmt noch spannend. Hoffentlich finden "die Bösen" nicht heraus, wer Sabrina ist. Das würde bestimmt böse für sie enden. Also hoffen wir für sie mal das Beste.
    Iwie stimmt die Aufteilung noch nicht ganz, ich glaube, die Überschrift steht direkt am Anfang des normalen Kapitels? Rechtschreibfehler habe ich beim Drüberlesen nicht gefunden, bei genauerem Hinsehen aber doch ein paar entdeckt. Bin jetzt nur zu faul zum Zitieren xD.
    MfG Cassy
    Ps.: Ist jetzt nicht das längste Kommi...

  • Nun, das war wieder mal interessant...obwohl es ein bisschen nach dem...ööh, k.A. wie-s-denn-heißt-Prinzip geht. Vergiss es einfach^^"
    Nja, also Traslas Geschlecht...kann wiederum Foli nur zustimmen. "Normale Entwicklung" ist weiblich besser, andernfalls muss es schon männlich sein. Passt einfach besser.
    Nun, also dein Kapitel war wieder mal einwandfrei- toller Stil, nette Beschreibungen und ein paar lustige Einlagen auch- muss einfach in eine Story, und wenns nur ein Gag ist^^ Die Idee, Dominik in der Chat-Sprache reden zu lassen ist auch nicht übel. Und ich denk mal ich spiel mal ein bisschen Hellseher- oder Xatu, wies beliebt: Sabrina und Caleb kriegen sich. Und das ist kein Zufall, die Namen. Gell? ;) *grins*
    Denk aber dass es agnz gut passt...Powergirl trifft auf beliebtesten Jungen der Ag...hmz. Vielleicht ein bisschen stereotypisch, ansonsten aber wie gesagt interessant^^ Mach auch Spaß es zu lesen- ebenfalls ein wichtiger Faktor. Nun, was kann man noch sagen...tja, ich weiß nicht. Kann an sich nix mehr sagen...also ich freu mich jedenfalls auf ein neues Kapitel.


    Fazit: du bist wirklich sehr kreativ^^

  • Hey Sheewa :love:


    Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber ich war erst mit Schule - dann mit Krank sein und dann mit *du-weißt-schon-was* beschäftigt. Na ja, ich mach mich dann gleich mal an die Arbeit, wenn du nichts dagegen hast :D . Ich bitte aber meine Kürze und vielleicht auch etwas raue Ausdrucksart i, Bereich >>Schreibstil<< und >>Rechtschreibung<< zu entschuldigen, aber ich hatte beides schon geschrieben und mein PC hatte dann nichts besseres zu tun, als den Tab zu schließen X( :(

    Schreibstil:
    ...Nun ja...was soll man dazu sagen? Umwerfend? Fantastisch? Atemberaubend? Welches Wort es eher trifft, frage ich mich, denn dieser Teil war einfach nur richtig, richtig gut geschrieben! Ich hab richtig gestrahlt, als ich durchgegangen bin. In dem Text waren richtig viele Metaphern drin, die bildlich hervorragend und mit sehr viel Elan rübergebracht wurden. Hier möchte ich eine Stelle sehr hervorheben:

    Zitat

    Wie ein Taucher, der nach langem ausharren die rettende Oberfläche durchbricht, schrak Sabrina aus dem Schlaf.

    Wenn man das ließt, sagt das wirklich alles über die Genialität dieses Textes aus, diese Metapher war absolut weltklasse :) . Der Monolog war auch wirklich...auf eine Art und Weise gespenstisch...aber mit poetischem Herzen betrachtet absolut genial :) . Zwar stimmte die Grammatk nicht immer, aber wäre er dann nur halb so gut, wie er wirklich war. Die Idee fand ich super und auch wie es umgesetzt wurde. Auch wenn die Sätze sehr abgekürzt waren, aber das war nur gut und realistisch, oder wer von uns denkt schon in langen Gliedsätzen? Einen Satz will ich aber noch besprechen, denn ich leicht komisch fand.

    Zitat

    Sobald der Ball sich öffnete und das in ihm gefangene Pokémon freisetzte, schlang das Pflanzenpokémon seine Ranken um dieses.

    Irgendwie ist der Satz komisch :huh: ?( . Meiner Emfpindung nach ist >>sobald<< ein Adverb, das die Zukunft beschreibt ("...sobald ich etwas tun werde..."), was aber so nicht in deine Vergangenheitsform passt, zumindest hört sich das für mich überhaupt mich richtig an ?( . Ich würde >>als<< oder >>nachdem<< nehmen, aber das hört sich irgendwie total fremd an...oder es liegt nur an mir, wär auch möglich 8| :| . Ansonsten muss ich erneut sagen, dass es mir leid tut, dass ich dir nicht mehr wie 10 Punkte geben kann, du hättest für den Teil mindestens 50 verdient :( . Punkte 10/10


    Rechtschreibung: Puh...also gleich zu deiner Beruhigung: ich verspreche dir, dass ich aufgrund des wirklich sehr langen Textes die Rechtschreibfehler nicht so sehr wiegen werde...dennoch tut es mir leid für dich, denn da hast du ein wenig an Boden verloren, das war die letzten Teile deutlich besser :( . Zwar ist mein Job nun vorerst gerettet, dennoch finde ich es schade für dich :( . Aber ich muss dazu sagen, dass ich - bei der Fülle des Textes - die Fehler sehr gut nachvollziehen kann. Nun ja, hier ist mal, was ich gefunden hab:

    Zitat

    Dunkles Haar viel ihm ins Gesicht.

    Im Präsens würde dieser Satz lauten "Dunkles Haar fällt ihm ins Gesicht", demzufolge kommt das rot markierte Wort von >>fallen<< und man schreibt es mit >>f<< statt mit >>v<<.

    Zitat

    Du bist ein Pflanzenpokémontrainer. Du darfst keinen Drache haben.“, stotterte de Einbrecher verzweifelt.

    Ein Tippfehler, muss ich wohl nicht näher darauf eingehen ;)

    Zitat

    Die körperliche Erschöpfung und die Schmerzen waren wir weggefegt.

    Der Fehler war höchstwahrscheinlich auch ein Tippfehler, würdest du wohl in Wirklichkeit nicht so machen ;) .
    So, soviel zu den doch wenigen Fehlern im "normalen" Text (bei der Fülle wäre das ein fantastisches Ergebnis, vor allem weil nur einer davon ein richtiger Rechtschreibfehler war :) ) aber dein Monolog - so gut er auch geschrieben war - war gespickt von Fehlern. Hier habe ich die, die ich gefunden habe, mal aufgelistet:

    Zitat

    Was passiert mir uns?

    Na ja, den kann man noch durchgehen lassen, wieder ein Tippfehler, der wohl im Übereifer passiert ist ;)

    Zitat

    Viehleicht Schuppen?

    Aua (entschuldigung für die Ausdrucksweise ;( ) und Juhu (*zum-Chef-renn-und-ihm-alles-erzähl* 8o :whistling: ). Ich hoffe mal, dass das wieder nur ein Tippfehler war, denn du solltest wissen, dass man es "vielleicht" und nicht "Viehleicht" schreibt, das würde bedeuten, dass dein Vieh leicht ist :S :P :D . Passiert jedem mal ;) wollt dich nur mal drauf hinweisen :D :P

    Zitat

    Sie wollen uns böseswarning.pngbr>

    In der Situation ist es ein Akkusativobjekt und wird demzufolge groß geschrieben (hoff ich zumindest :whistling: )

    Zitat

    Scherzen.

    Da sollte wohl das genaue Gegenteil hin...ein >>m<< fehlt ;)

    Zitat

    Nicht mehr Atmen.

    Auch hier ist Groß- und Kleinschreibung gefragt...>>atmen<< ist ein Verb und wird demzufolge kleingeschrieben, da es in dieser Situation nicht substantiviert ist.

    Zitat

    Weis nicht mehr, wie sich Wind anfühlt.

    Es handelt sich hierbei nicht um die Farbe >>weis<<, sondern um das Verb >>wissen<<, in der 1. Person wird es also >>(ich) weiß<< geschrieben.


    So das wars erstmall. Eigentlich ja trotzdem eine sehr gute Leistung. Bei deinem Monolog stappeln sich die Fehler dann aber :( . Dennoch habe ich mich dazu entschlossen, die Fehler in besagtem Monolog aus der Bewertung rauszunehmen - ganz einfach deshalb, weil er sehr gut und die Fehler fast nicht zu sehen waren, wenn man richtig drin ist, deswegen begehe ich einmalig Dienstverweigerung 8| und erlasse dir die Fehler, weil ich selbst sehr gut verstehe, dass viele solcher Tippfehler passieren, wenn man im Monolog gefangen ist. Dadurch kann ich dir insgesamt also dennoch eine hohe Punktzahl geben :) . Punkte 9/10


    Zeit/Zeichensetzung: Na ja...eigentlich wie immer...makellos ( :( und :) ). Ich habe es mir ein paar mal durchgeschaut und von der Zeit stimmt alles, im Monolog wurde stets Präsens und im Rest der Geschichte auch immer Präteritum beachtet. Auch die wörtliche Rede war mit den Satzzeichen sehr gut und fehlerfrei umgesetzt. Nur einen winzig kleinen Fleck konnte ich in all dem Glanz finden:

    Zitat

    Du hast so gut, wie verloren.

    Das Komma sieht da reichlich komisch aus, meiner Ansicht nach kann man es einfach weglassen.


    Ansonsten habe ich hier wirklich nichts mehr anzumerken, mir bleibt also (leider) nichts anderes übrig, als dir viele Glückwünsche für die Leistung auszusprechen :) . Punkte 10/10


    Geschichte im Allgemeinen: Also...ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll :| :( na ja zuerst mal zum Positiven: die Idee mit der Verfolgungsjagd und natürlich auch dem Monolog hat mir sehr gut gefallen, auch wie Sabrina und Caleb als Team zusammen arbeiten, dennoch muss ich zu meinem Unwohl (es tut mir wirklich leid ;( ) Kritik an der Stelle üben. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, sondern verstehst, was ich dir sagen will; und damit will ich nicht sagen, dass mir die Idee mit Sabrina, die die Gedanken von Trasla in Form eines rührenden Monologes aufschnappt und ihm zu Hilfe eilt, und dabei auch zusammen mit dem Juniorchef einen Verbrecher besiegt. Im Gegenteil, ich fand die Idee spitze und habe es auch sehr gerne gelesen, aber nachdem ich fertig war musste ich einfach den Kopf schütteln, weil ich es ( ;( sry) zu "krass" fand mit Sabrina. Versteh das nicht falsch, es ist mir klar, dass sie Hauptcharakter der Geschichte ist und ihr muss natürlich auch eine starke Rolle zukommen, aber wie das Gewicht derzeit ist gefällt mir nicht so ganz, das erinnert schon eher an Superman oder ähnliches. Ich meine, sie trifft ein schüchternes Flemmli, da macht es bumm, als es Sabrina sieht und es wird ein Kämpfer. Bibor ist ein unbarmherziger Krieger, sieht Sabrina und wird sanft. Und nun Trasla, ein verängstigtes und fast totes Pokémon hat wieder so eine "magische Begegnung" mit Sabrina und wird plötzlich ein anderes Wesen. Wenn davor speziel die Geschichte mit Flemmli nicht gewesen wäre, hätte ich es als sehr gut aufgefasst, aber das hat jetzt einfach einen Ausmaß angenommen, den ich zu übertrieben fand. Sie wird fast als ein absolut unbesiegbares Wesen eingestufft (wie ich bereits sagte: Superman) was aber wohl nicht geplannt ist und auch ein wenig Langweile hervorruft. Auch vom Wesen her hat es diesmal nicht so gut gepasst ( ;( ). Sabrina ist eine Kämpferin vom Wesen, das wurde bisher auch gut umgesetzt, man hat ihr die Attribute gegeben, dass sie sich selbst gegen Pokémon verteidigt und gegen sie kämpft, das war auch wirklich gut...aber es passt einfach nicht, dass sie dann die Ruhe hat und genau überlegt, während der Typ abhaupt und dann mit Trasla hinteleportiert. Ich meine, findest du ein Mädchen mit der Kraft eines Bären, aber zugleich ein sanfter und einfühlsamer Geist von einem Hund UND den Verstand einer Eule nicht wirklich zu übertrieben? Den Reiz einer Geschichte macht doch aus, dass bestimmte Charaktere bestimmte Eigenschaften haben und auf bestimmte Situationen dadurch anders reagieren und zu Sabrina hätte es gepasst, dass sie den Gangster auf keinen Fall entkommen lässt und ihm erst unüberlegt hinterherläuft, aber nicht, dass sie bei all der Kraft auch noch so einen kühlen Geist behält. Sei mir bitte nicht bös, aber das war einfach etwas überzogen ;( . Ich hoffe wirklich, ich habe dich nicht zu sehr gekränkt Schatz, aber ich will dir helfen und ehrlich sein und das war na ja...ich will echt nicht den Lehrer raushängen lassen, aber ich geb dir diesmal nicht so viele Punkte, ich hoffe du verstehst meinen Standpunkt. Punkte 13/20


    Nun hast du diesmal insgesamt 42/50 Punkte...und ich hoffe, du bist nicht zu traurig :( . Ich werde bald den nächsten Teil bewerten, vielleicht bist du dann ja besser, ansonsten achte am besten auf das, was ich dir gesagt habe :( ;)


    So Sheewa :love:


    Hab jetzt endlich mal die Zeit gefunden, deinen neusten Eintrag zu lesen und werde auch hierzu ein Kommi anfertigen ;) in der Hoffnung, dass es besser ist, als letztes mal :(


    Schreibstil: Ich wiederhole mich zwar immer wieder, aber er war auch dieses mal richtig gut! Nicht anders als sonst konnte ich mich hervorragend in die Charaktere hineinversetzen und mir alles sehr bildlich und anschaulich vorstellen. Bei diesem Teil waren allerdings recht viele Wortwiederholungen dabei, wo man aber sagen muss, dass mir auch keine bessere Alternative einfällt :blush: wollt ich nur trotzdem mal gesagt haben^^. Formulierungen, die es zum Diskutieren gilt habe ich diesmal wirklich keine. Der Teil mag zwar schlicht geschrieben sein, war aber dennoch in sehr gutem und pickfeinem Deutsch geschrieben, sofern man nur die Formulierungen nimmt. Auch der Kampf war sehr gut geschildert und ich habe die beiden richtig vor mir gesehen, wie sie als Team zusammen die Spielstufe 6 durchhauen :) :D . Arg viel gibt es hier nicht mehr zu sagen. Es ist eigentlich wie immer^^. Punkte 10/10


    Rechtschreibung: Also...öhm...nun...aua ;( . Also tut mir leid, aber das kannst du wirklich besser, der Teil war zwar lang und ich habe auch für Fehler Verständnis, aber er war nicht so unglaublich lang, als dass ich da so einfach drüber hinweg sehen könnte :( . Nun ja, vor allem Groß- und Kleinschreibfehler waren diesmal wirklich einige vorhanden, ich habe aber nicht alle sondern nur einen teil von aufgelistet, was das angeht :( . Nun ja, hier sind sie mal:


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    quoteS.png Zitat


    Wie in jedem anderen Korridor des Hauptquartiers führten auch von diesem duzende Türen in dahinterliegende Räume


    Im Sinne der Einheit, die sich auf 12 Stück beziehen, schreibt man es "Dutzend" also "dutzende Türen", du hast es im Sinne geschrieben von "jemanden duzen" ;)


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    Staunend flgte Sabrina Caleb in den dahinterliegenden Raum.


    Ich kann glaub mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass du da "folgte" meintest ;)


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    Überall lagen elektronische Geräte herum dazwischen häuften sich allerlei Werkzeuge, Kabel und Einzelteile auf Überladenen Regalen.


    In dem Fall ist >>überladen<< ein Adjektiv und wird dementsprechend klein geschrieben


    Zitat


    quoteS.png Zitat


    An einer Wand standen duzende hochmoderne Computer.


    Folgefehler ;) . Zwar duzen die Computer einen häufig, aber das meintest du wohl nicht ;)


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    Die Wahrheit, dass sie Traslas Erinnerungen in einem Traum gesehen und darauf hin das drängende Gefühl, dem Pokémon helfen zu müssen, verspürt hatte


    In dem Satz ist >>daraufhin<< ein Wort, da es als Adverb genommen wird, dementsprechend muss es zusammen geschrieben werden


    Zitat


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    Und einen unbekannten Anfänger könnten wir auch sehr viel einfacher verschwinden lassen, als einen bekanten Agenten.


    Ich vermute hier einen Tippfehler, da du zuvor das >>unbekannte<< richtig geschrieben hast, bei >>bekannten<< fehlt ein >>n<< ;) :P

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    „Meine Mutter weis bis jetzt nichts von unseren Ermittlungen und wir es auch so bald nicht erfahren.“, stellte Caleb klar, „Nicht, dass ich ihr nicht vertrauen würde, aber sie ist einfach zu sehr auf Gesetzte und Regeln bedacht.


    Da sind gleich zwei drin. 1. bedeutet dein >>weis<< bei dir "etwas wissen" und wird demzufolge "(ich) weiß" geschrieben, du hast hier von der Farbe >>weis<< geschrieben.
    2. Nehme ich an, dass du >>Gesetze<< meinst, damit musst du ein >>t<< wegstreichen, da es bei dir eine Form von "für etwas gesetzt sein" ist.


    Zitat


    quoteS.png Zitat


    Für das, was sie Trasla angetan haben, werden sie büßen. Ich nehme die Mission am.“


    Zu 100% ein Tippfehler, es heißt >>an<< ;) :P


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    „ Gut. Also hör zu. Wie du bei eurer Ankunft erfahren hast, vermuten wir, dass sämtliche Überfälle und Pokémondiebstäle auf eine Gruppe zurückzuführen sind.


    Zwar hat Word das Wort >>Pokémondiebstähle<< generell nicht in seinem Wörterbuch, >>Diebstähle<< hingegen schreibt man dennoch mit >>h<<.

    Zitat


    quoteS.png Zitat



    Und genau hier kommst du ins Spiel. Ich möchte, dass du dich als Undercover Agentin bei ihnen inschleichst.


    Nehme sehr stark an, dass es sich um einen Tippfehler handelt und du >>einschleichst<< meinst.


    Zitat


    quoteS.png Zitat


    Bei der ersten Übergabe wurde ihnen Trasla von einigen Kleinkriminellen gestohlen, denen ich es wiederum abgenommen hab.“, weiß Caleb sie in ihre Mission ein,


    Auch hier vermute ich einen Tippfehler oder dass du das Wort, welches von >>einweisen<< kommt, >>wieß<< geschrieben hast und dein Word es automatisch in <<weiß<< verbessert hat. Es heißt aber >>wies<<

    Zitat


    quoteS.png Zitat



    Er wich dem Angreifer au und im nächsten Moment wurde dieser mit voller Wucht gegen einen anderen gestoßen.


    Ein >>s<< fehlt ;)


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    Und sie ergänzten einander Perfektwarning.png/div>


    >>Perfekt<< ist in dem Fall ein adverbial, das als Adjektiv verwendet wird und wird dementsprechend kleingeschrieben.


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    Sie drehte sich um und erblickte ihre beiden kleinen Freunde. Mit wenigen Worten erklärte sie Flemmli, was sie Vorhattewarning.png/div>


    Auch hier wieder Groß- und Kleinschreibung, >>vorhatte<< ist ein Verb und damit wird es kleingeschrieben ;)

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    Leuchtende Strahlen Schossen aus dem Display und umhüllten Sabrinas Körper vollständig.


    Erneut Groß- und Kleinschreibung, >>schossen<< ist ein Verb und wird auch hier kleingeschrieben


    So, das war's erstmal. Ich hoffe du verstehst, dass ich ein wenig enttäuscht mit dir bin, denn das waren doch sehr viele ;( . Ich hoffe du erkennst die Fehler und machst sie nächstes mal besser, denn Punkte abziehen tu ich dir wirklich nicht gerne :( . Tut mir leid :( . Punkte 4/10

    Zeit/Zeichensetzung:
    Leider war auch die nicht so gut wie das gewöhnlich der Fall ist :( . Du hast ziemlich oft und wirr Kommas gesetzt, die an der Stelle etwas komisch aussehen und du hast auch ungewöhnlicherweise einige Zeichensetzungs- und sogar einen Zeitfehler gemacht. Nun ja, sind nicht zu viele, hier sind sie mal:


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    „Tja, dafür hast du grad deinen persönlichen Rekord gebrochen. Außerdem wart ihr für Einfach zu gut.“, bemerkte der Braunhaarige


    Auch hier ist wieder Groß- und Kleinschreibung das Thema, wobei ich hier zugeben muss, dass auch ich mich geirrt habe und erst später gemerkt hab, dass du hier den Schwierigkeitsgrad "Einfach" meinst, in dem Fall wäre es natürlich richtig. Um solche Verwechslungen zu vermeiden würde ich dir aber raten, Anführungszeichen vor und nach dem Wort zu setzen ;)


    Na ja, ein bisschen Bewegung schadet sicher nicht.“, grinste Caleb und zog sein merkwürdiges, kleines Gerät aus der Tasche.


    Vor dem >>Na ja<< - also dem Satzanfang - hast du ein Anführungszeichen vergessen ;) .


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    Dominik startet mit einer Berührung des Monitors das Programm.


    Das Wort hast du aus versehen im Präsens geschrieben ;)


    Hier sind die Fehler eigentlich überschaubar, wenn auch häufiger vorhanden als sonst. Dennoch warst du auch diesmal alles andere als schlecht ;) . Punkte 8/10


    Geschichte im Allgemeinen: Von der Aktion war es diesmal weniger als letztes mal, dafür war es, was logische Sinnzusammenhänge und Überschaubarkeit angeht, wesentlich besser. Die Idee mit Domi und seiner Chatsprache war natürlich zum Schreien komisch :D :D :D . Und das Zusammenspiel zwischen Caleb und Sabrina passt ja wirklich beängstigend gut...fast zu gut 8) :D . *Insider an* Witzig fand ich auch, wie die Realität perfekt in deiner Geschichte umgesetzt wurde: Caleb und Domi reden über was, während Sabrina still zuhört und nur bedingt versteht, worum es geht :D *Insider aus*.Den Identitätswechsel finde ich...nun ja...interessant 8| . Also, dass was ich da gelesen habe, hört sich wirklich überhaupt nicht nach Sabrina an - vom Äußeren her. Der Auftrag ist sicherlich hart für sie O.o aber dass sie sich mit ihrer körperlichen Kraft und ihrem Willen bei den Gangstern behaupten kann, dürfte außer Frage stehen^^. Den Teil fand ich inhaltlich eigentlich richtig gut, auch wenn es schlichter war und außer dem Training größtenteils nur aus Dialogen bestand, die ich mit Domi (der irgendwie eine auflockernde Aura hat :D ) aber sehr gut abgerundet fand. Hier warst du vom Sinn her jedenfalls viel besser als beim letzten mal. Punkte 17/20


    Insgesamt hast du also 39/50 Punkten. Nicht gerade dein bestes Ergebnis ich weiß ;( , aber diesmal lag es nicht am Inhalt sondern an der Rechtschreibung und Grammatik. Versuch es beim nächsten mal einfach besser zu machen ;)


    Ach ja und was Trasla angeht: ich bin für weiblich, weil sich ein männliches niemals so verprügeln lassen würde 8) . Nee Spaß, einfach weil ich finde, dass das Geschlecht Weibchen besser zu einem Trasla passt, genauso wie Männchen viel besser zu z. B. Simsala ist, dennoch müsste ich mich meinen Vorpostern anschließen: wenn es sich voll entwickelt wäre Männchen am besten, wenn es "einfach nur Trasla" bleibt, wäre Weibchen besser.


    Gruß


    Caleb :love: :love: :love: :love:

  • Oh wow, dieses Mal hab ich ja richtig viele Kommis bekommen *sich ganz doll freu*^^


    Cassy: Das mit der Überschrift hab ich schon korrigiert^^. Schön, dass du Domi lusig findest^^. Was mit Sabrina bei den bösen passier, sag ich vorerst aber noch nicht


    Jacky: Iwo, so kreativ bin ich wirklich nicht^^. Mit deiner Vorhersage könntest du recht haben. ^^ Aber wie sag ich noch nicht.


    Aguar: Schön, dass es dir gefallen hat^^. Klar ist es schwer als jemand anderes rumzulaufen. Aber Sabrina hat nicht wirklic einen Aufstieg geschafft. Da bei den PA niemand was vin der Sache weiß, ist sie weiterhin ein Anfänger^^.


    @Nischi :love: : Uf, leider hast du recht, mir ist bei der Verfolgungsjagt ein denkfehler passirt. Das ist wirklich unlogisch. Ich werd es korrigieren. Genau wie die vielen rechtschreibfehler in teil 12. Danke für den hinweis Schatz :love: . Und den INSIDER hab ich au verstanden^^.


    @flemli: Son mal wieder was von dir zu lesen^^. Wie schon oben erwänt ist Sabrina keine offizelle Undercoveragentin. Keiner weiß ja davon. und ohne Porf. Saminas Zustimmung... Nein, sie ist vorest noch ein ganz normaler Anfänger und hat bei den PA einen der unteren Ränge. Und zu diener Frage: Es gibt schon noch ein paar eigenschaften des p-Pods, die ich bissher noch nicht enthüllt hab^^.


    Eragon: Erst mal danke^^ und hi^^. Schön, dass dir meine Story gefällt. Na dann wart ich mal gespannt, was du noch zu sagen hast^^.



    So @Alle: bei Trasla hatte ich vor, es auf die dirtte Stufe zu entwickel, und die Entscheidung, zu was es wird von der Geschlechtfrage abhänig zu machen. Fals das nicht klar war sry. Ich hab jetzt in diesem Teil Trasle als Weiblich bezeichnet, weil die Mehrheit hier das wollte.


    Und nun viel Spaß beim lesen von Teil 13 (Hoffentlich bringt diese Zahl kein Unglück^^)







    Jessica






    Dichter Nebel hing in den schmalen Straßen der kleinen Hafenstadt Olning. Zwielichtige Gestalten durchstreiften die Gassen und verschwammen im trüben Dunst zu schattenhaften Umrissen. Schäbige Pubs und Clubs reiten sich dicht an dicht. Kein Vernünftiger Mensch hielt sich freiwillig lange in Olning, der Stadt mit der höchsten Verbrenchensrate der
    Gorar Region, auf.


    Ein Pärchen marschierte unbeirrt durch die dunstigen Straßen. Der Junge trug zerschlissene Jeans, von denen dutzende Ketten herabhingen und schwere Stiefel an den Füßen. Die blonden Haare waren mit viel Gel an seinen Schädel geklebt und glänzten fettig. Ein schwarzes Shirt mit einem garstigen Totenkopf und eine dunkelblaue, ebenfalls zerschlissene Jeansjacke bedeckten seinen Oberkörper. Das Mädchen an seiner Seite schien das genaue Gegenteil von ihm zu sein. Eine elegante schwarze Hose die von einem breiten, weißen Gürtel gehallten wurde, betonte ihre langen, schlanken Beine. Über einem enganliegenden, schwarzen T-Shirt trug sie eine weiße Jeansweste mit weitem Ausschnitt und umgeschlagenem Kragen. Ein weißer, tropfenförmiger Stein hing an einem schwarzen Lederband um ihren Hals. Ihre Haare waren größtenteils schwarz, jedoch mit zwei langen, weißen Strähnen an der Stirn. Zwei weitere weiße Strähnen verliefen von den Schläfen zum Hinterkopf, wo sie in einen aufgesetzten Pferdeschwanz endeten. Die schwarzen Haare hingen offen bis über die Schultern.


    Aufmerksam blickten sich die beiden um, als würden sie nach etwas oder jemandem suchen. Nach einer Weile schienen sie es gefunden zu haben, denn sie steuerten zielstrebig auf einen Pub zu. Einige Mädchen in knappen, aufreizenden Outfits lungerten vor dessen Eingang herum. Ohne auf seine Begleiterin zu achten, warfen sie dem Jungen auffordernde Blicke zu. Er schien sich von der Anmache der Mädchen geschmeichelt zu fühlen, doch seine sichtlich genervte Partnerin verhinderte energisch, dass er stehen blieb. Ohne auf seine Proteste zu reagieren zog sie ihn zu einem der Mädchen, welches etwas abseits stand und eindeutig nichts mit den anderen zu tun hatte. „Bist du diejenige, die uns kontaktiert hat?“ wollte die Schwarz-Weiße wissen. Ihr Partner musterte das Mädchen kritisch. Ein enganliegendes, leuchtend grünes Minikleid lag wie eine zweite Haut um ihren schlanken, durchtrainierten Körper. Zwei dünne, schwarze Träger hielten es auf der richtigen Höhe. Der breite Saum am Ausschnitt war ebenfalls schwarz und mit einer Reihe rautenförmige Nieten verziert. Der Rock des Kleides reichte bis zur Mitte der Oberschenkel und besaß auf der linken Seite einen Schlitz bis hoch zur Hüfte, durch den man die kurze, schwarze Hose unter dem Rock hervorblitzen sah. Zwei schwarze, mit ebenfalls rautenförmigen Nieten besetze Lederbänder, von etwa zwei Zentimetern Breite, hingen überkreuzt um ihre Hüfte und betonten ihren flachen, muskulösen Bauch. Ihre Hände steckten in schwarzen Handschuhen. Deren grüner Rand sowie die Handgelenkknöchel wieder mit denselben Nieten bestückt waren. An ihren Füßen trug sie schwarze Lederstiefel, die bis zur Mitte der Wade reichten. Auch diese besaßen einen grünen, mit Nieten besetzten Rand. Ihre schulterlangen Haare waren stufig geschnitten. Sie leuchteten in einem warmen Gelb-Blond, das an den Haarspitzen in ein sattes Grün überging. Zwei smaragdgrüne Augen funkelten ihren Beobachter kess an und ein selbstbewusstes, schiefes Lächeln umspielte die Lippen.


    „Kommt drauf an, wer Ihr seid.“, erwiderte die Grüne. „Ich glaube wir sind die auf die du wartest.“, gab das andere Mädchen grinsend Auskunft, „Hast du unsere „Bestellung“ dabei?“ Die Grüne zog fragend eine Augenbraue hoch und sah zu den scheinbar neugierigen Mädchen, die immer noch dem Jungen auffordernde Blicke zuwarfen, vor dem Eingang des Pubs. „Ich würde euch nicht kontaktieren, wenn ich es nicht hätte.“, meinte die Grüne etwas hochmütig. „Sehr gut! Dann sollten wir uns jetzt zum Hafen begeben, wo unser Transportmittel steht. Ich nehme an, es geht für dich in Ordnung, wenn du es selbst unserem Boss überreichst.“, bestätigte die andere, „Hast du meinen Partner gesehen?“ Suchend schaute sie sich um und entdeckte ihn bei den flirtenden Mädchen. „Roland! Warum musst du eigentlich jedem Rockzipfel hinterher rennen?“ schimpfte sie, bevor sie ihren Partner energisch am Arm packte und ihn mit sich zerrte. Achselzuckend folgte die Grüne ihnen. Für sie hätte das Treffen nicht besser laufen können.


    „Ey man! Musst du echt immer einen auf Chef machen, Nancy? Dein echt beschissenes Verhalten geht mir echt voll gegen den Strich ey.“, grölte Roland und riss sich aus dem Griff seiner Partnerin. Trotzdem trottete er hinter den beiden Mädchen her. Ein schmieriger Kerl am Straßenrand pöbelte die beiden unverschämt an. Nancy setzte zu einer ernüchternden Rede an, doch ihre Begleiterin verpasste ihm kompromisslos einen Schlag in den Bauch, der in von den Füßen fegte. „Wow, ne ganz schöne Power hast du.“, meinte Nancy anerkennend, „Ich heiße übrigens Nancy.“ „Jessica.“, stellte sich die grün gekleidete vor. „In diesem widerlichen Loch kann man echt nie nur normal unterwegs sein. Überall lungern diese besoffenen Dreckskerle rum.“, beschwerte sich Nancy, „Apropos Dreckskerle, der Spinner dahinten ist mein selbstverliebter Partner Roland.“ Jessica grinste höhnisch und warf Roland einen herablassenden Blick zu. Mit diesem aufgeweckten Mädchen verstand sie sich auf Anhieb.


    „Ey man!“ mischte sich Roland in ihr Gespräch ein, „Euer echt scheiß überhebliches Getue regt mich echt voll auf, ey. Warum glaubt ihr Tussis echt immer, dass ihr so echt toll seid, ey?“ Jessica betrachtete ihn skeptisch. Tat er nur so, oder war er am Ende wirklich so dumm, wie es den Anschein hatte? Vor allem die häufige Benutzung der Worte ‚ey’ und ‚echt’ schien ein Zeichen für seine geistige Unterentwicklung zu sein. „Tja Roland, vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass mein Partner das mit Abstand primitivste Geschöpf ist, das unsere Organisation beherbergt. Ich wage zu behaupten das dümmste Wesen in ganz Gorar.“, schrie Nancy erbost. >>Das Verhältnis der beiden könnte nicht schlechter sein.<< dachte Jessica amüsiert. „Ey man! Wen nennst du hier echt dumm, ey? Hast du etwas noch echt einen anderen Partner, ey? Boa ey, Du bist ja echt voll die Schlampe, ey!“ kam die Antwort von Roland. Nancy lief vor Wut dunkelrot an. „Könnt ihr mit eurer kleinen Meinungsverschiedenheit bitte warten und euch wieder auf das geschäftliche konzentrieren.“, fragte Jessica sichtlich genervt. „Ey man! Halts Maul du Dreckstück!“ brüllte Roland sie an. Jessicas Augen verengten sich wütend zu Schlitzen. Das war endgültig zu viel. Sie würde sich das nicht bieten lassen. „Junge, du hast ein riesen Problem!“ meinte sie mit beängstigend ruhiger Stimme und griff nach dem Pokéball, der an einem ihrer Hüftbänder angebracht war. „Ey man! Willst du echt mit mir kämpfen, ey?“ höhnte Roland. Ohne zu antworten vergrößerte Jessica den Abstand zwischen ihnen und warf den Ball. Dieser öffnete sich und in dem Licht nahm Trasla Gestalt an. „Ey man! Ein Psychopokémon, ey.“, lachte Roland, „Schwächer geht’s echt nicht mehr, ey.“ „Von wegen schwache Psychopokémon.“, wetterte Nancy, „Los Jess, mach in fertig!“ „Ey man! Nix da, ey. Ich wird die echt voll fertig machen, ey.“ Mit diesen mehr oder weniger geistreichen Worten schickte er ein Hunduster in den Kampf. „Ey man! Nur Unlicht ist echt das Wahre, ey.“ Knurrend stand das Unlichtpokémon dem entschlossenen Trasla gegenüber. Rasch verschaffte sich Jessica einen Überblick über die Umgebung. Die enge Gasse bot nicht viel Platz, zum Ausweichen. An einer Hauswand stapelten sich stabile Holzkisten und verringerten den eh schon recht knappen Platz. Aber aus jedem Nachteil kann man sich einen Vorteil schaffen. Ein hinterlistiges Grinsen breitete sich auf Jessicas Gesicht aus. „Da du so wenig Achtung vor anderen hast, werde ich dich ganz allein mit Psychoattacken besiegen.“, behauptete sie siegessicher. Roland brach in heftiges Gelächter aus. Nancy stellte sich hinter Jessica, um während des Kampfes aus dem Weg zu sein. „Hunduster, setz Biss ein, ey.“, brüllte Roland. Sein Pokémon ging sogleich zum Angriff über. „Mit Teleport ausweichen!“ Trasla reagierte sofort und löste sich direkt vor Hundusters Schnauze in Luft auf. Verwirrt blieb dieses stehen und sah sich nach seinem Gegner um. Er fand Trasla hinter sich. Wütend schickte er einen Strahl glühender Flammen auf seinen kleinen Gegner. Doch wieder teleportierte sich Trasla rechtzeitig, um der Attacke auszuweichen. Ganz im Gegensatz zu Roland, der ja hinter ihm gestanden hatte. Wie ein ängstliches Mädchen kreischend versuchte er der Flammenlanze zu entgehen, indem er sich mit dem Bauch und Gesicht gegen eine Wand drückte. „Ey man! Jetzt reicht es echt, ey.“, schimpfte er. „Du rauchst ja, Roland.“, kicherte Nancy. „Man ey! Natürlich rauch ich echt voll, ey. Ich bin auch echt wütend, ey.“, grölte Roland aufgebracht. „Du rauchst, weil du wütend bist?“ fragte Nancy scheinheilig, „Und warum qualmt dann nicht dein Kopf, sondern dein Hinterteil?“ Schwer von Begriff blickte Roland sich um und betrachtete seinen Allerwertesten. „WA, ICH BRENNE, ECHT EY! MEIN ARSCH BRENNT, EY.“ Lachend beobachteten die beiden Mädchen, wie Roland kreischend umher hopste und sich dabei selbst den Hintern versohlte. Ein Bild zum Schreien. Beschämt über seinen Trainer zog sein Pokémon den Kopf ein und blickte zu Boden.


    Endlich hatte Roland sein qualmendes Hinterteil gelöscht. Wütend blickte er die Mädchen an, die sich nur mit großer Mühe auf den Beinen halten konnten. „Ey Man! Hunduster, Dauerfeuer auf Trasla, aber nicht auf mich, ey.“, brüllte er. Hunduster feuerte sofort noch einen Flammenwurf auf ihn ab. „Ausweichen, Trasla!“ rief Jessica. Trasla verschwand erneut. Wütend sprang sein Gegner umher und schnappte mit den Zähnen in die Luft. Nur kurz nach seinem Verschwinden tauchte Trasla schon wieder auf. Leider landete er direkt auf der Schnauze des Unlichtpokémon. Beide waren darüber so überrascht, dass sie für einen Moment verharrten. Dann schleuderte das dunkle Geschöpf Trasla mit einem starken Ruck in die Luft. „Ey man! Jetzt haben wir es echt, ey.“, schrie Roland begeistert. „Schnell Trasla, setz Konfusion auf dich selbst ein und halt dich in der Luft.“, gab Jessica ihrem Trasla die Anweisung. Das kleine Pokémon glühte kurz auf und blieb in der Luft schweben. „Ey man! Was soll das, echt ey?“ beschwerte sich Roland, „Ey man! Hunduster hol es echt da runter, ey.“ „Kombiniere Konfusion und Teleport, um den Attacken auszuweichen.“, hallte Jessicas Stimme durch die Gasse. Anfangs bereitete es Trasla einige Probleme, sich in vier Dimensionen zu bewegen, doch mit der Zeit bekam er den Dreh raus. Und nach einer Weile schien es ihm sogar Spaß zu machen. Hunduster hingegen gefiel dieses Spiel überhaupt nicht. Egal, wie viele Feuerstöße es auch spie, sein kleiner Gegner nahm einfach keinen Schaden. Jessica hatte genug gesehen. „Es reicht mit dem Spiel. Mach es jetzt fertig.“, forderte sie. Dafür erntete sie jedoch nur schallendes Gelächter von Roland: „Ey man! Weißt du nicht, dass Psychoattacken echt nix gegen ein Unlichtpokémon ausrichten können, ey?“ Jessica überhörte das Geläster. „Trasla, Schnapp dir mit Konfusion die Kisten dort und greif mit ihnen Hunduster an.“, befahl sie ruhig. Roland blickte sie Verständnislos an. Trasla hatte jedoch verstanden. Mit seinem Teleport beförderte er sich sicher wieder auf Boden, bevor er mit seiner Konfusion eine der Kisten schweben ließ. Sein Gegner schien ebenso wenig wie sein Trainer zu verstehen, was er damit vorhatte. Erst, als er die schwere Holzkiste über ihm zum stehen brachte, schien bei ihm der Groschen zu fallen. Doch nun war es zu spät. Trasla ließ die Kiste auf seinen Gegner fallen. Hunduster konnte nicht mehr ausweichen. „Ey man! Das war echt unfair, ey. Du hast echt geschummelt, ey. Das war echt kein Psychoangriff, sondern ...“, er musste einen Augenblick nachdenken, „Eine Holzattacke war das, echt ey. Und das war echt verboten, ey.“ Die Beiden Mädchen brachen in schallendes Gelächter aus. „Holz Attacke? So etwas gibt es doch gar nicht.“, lästerte Nancy. „Stimmt, gesteh deine Niederlage ein du Versager.“, meinte Jessica überheblich. Trasla hob mit Hilfe ihrer Konfusion die Kiste von dem ohnmächtigen Hunduster. „So macht man das. Von wegen schwache Psychopokémon. Klasse gemacht Schwester.“, rief Nancy begeistert und hob die rechte Hand. Mit ihrem in zwischen typischen schiefen Lächeln auf dem Gesicht schlug Jessica ein. Roland rief fluchend sein besiegtes Pokémon zurück. „Ey man! Das war trotzdem echt unfair, ey. Dieses Miststück hat mich echt ausgetrickst, ey.“, motzte Roland. Nancy holte tief Luft, um ihm eine gepfefferte Antwort ins Gesicht zu schleudern, als Jessica sie zur Seite schob. Ohne zu zögern ging sie zu einer der Kisten. Durch einen leichten Druck auf die Nieten an ihren Handschuhen dehnten diese sich etwas aus, umschlossen unter dem Stoff schützend ihre Knöchel und wurden stahlhart. Jessica ließ eine Faust vorschnellen. Krachend gab das dicke Holz nach. Die Panzerfaust schützte ihre Hand vor Verletzungen und verstärkte ihren Schlag. Mit offenem Mund starrte Roland sprachlos auf das klaffende Luch in der Seite der Kiste. „Wenn du mich noch mal reizt ist dein Kopf.“, versprach Jessica. So unterbelichtet Roland auch war, diese Sprache verstand er. Jessica wandte sich nun an Nancy. „Können wir jetzt endlich weitergehen?“, fragte sie. Nancy stimmte lächelnd zu. Jessica
    rief ihr Trasla in seinen Pokéball zurück, und die drei setzten sich in Bewegung.


    Nach wenigen Kreuzungen betraten sie eine freie Fläche. Der Platz endete nach etwa zehn Metern in einem künstlichen Übergang ins Meer. An der einfachen Steinwand brachen sich schäumende Wellen. Drei lange Stege reichten weit über das schmutzige, braune Wasser des Hafens. Auf der freien Fläche stand ein Helikopter, bereit zum Abheben. Nancy, Roland und Jessica stiegen ein und dröhnend begannen die gewaltigen Propeller sich zu drehen. Erst langsam, dann immer schneller, bis sie das dickbauchige Ungetüm vom Boden hieven konnten.


    Jessica blickte noch einmal zurück auf die alte, ausladende Hafenstadt Olning. Ab diesem Augenblick war sie wirklich ein Spion. Und nun bewegte sie sich auf ihr Ziel zu: dem Hauptquartier der organisierten Verbrecherbande, um sich ihnen anzuschließen. Es schien ihr ewig her zu sein, als sie noch davon geträumt hatte ein PokeAgent zu werden. Und nun war sie auf dem Weg zu ihrer ersten Mission.






    Eine Mission, die anders enden würde, als Caleb, Domi und Sabrina es sich je hätten vorstellen können...

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

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