Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich muss Noxi in den meisten Punkten recht geben.


    Ergänzungen/Widersprechungen:
    1. Ich mag es nicht, gegessen zu werden (wenn du es schaffst, mich zu essen :sarcastic: das ist nicht so einfach, frag zB @Gale ). Außerdem liege ich euch doch eh nur schwer im Magen.
    2. Solche Vegetarier, wie du sie beschreibst, die aus Tierschutzgründen kein Fleisch essen, kann ich nicht verstehen. Tiere sterben auch für Leder, Gelatine, ... nur mal so...
    Und wieso Landtiere schützen und Fische killen? Kapier ich auch nicht, wieso essen Vegetarier Fische?
    Solche Leute sollten entweder Veganer werden oder dumm bleiben.
    3. Die meisten Vegetarier essen kein Fleisch, weil es ihnen nicht schmeckt oder sie sich davor ekeln, ehemalige lebendige Tiere zu essen. Das hingegen kapiere ich auch nicht, Pflanzen leben doch auch und haben evtl Gefühle oder sowas in der Art. Maismörder sein ist genau so wie Kuhmörder sein.
    Vegetarier, die keine Maismörder sein wollen, nennen sich Frutaner weil sie etwas besonderes sein wollen :patsch:
    4. Der Mensch ist nicht umsonst Allesfresser, also fresst verdammt nochmal Fleisch!...
    neee macht was ihr wollt, aber ich finde das komisch.

  • 2. Solche Vegetarier, wie du sie beschreibst, die aus Tierschutzgründen kein Fleisch essen, kann ich nicht verstehen. Tiere sterben auch für Leder, Gelatine, ... nur mal so...
    Und wieso Landtiere schützen und Fische killen? Kapier ich auch nicht, wieso essen Vegetarier Fische?


    Und wer sagt dir, dass solche Vegetarier Leder kaufen? Nicht jeder Vegetarier isst Fisch.

    Vegetarier, die keine Maismörder sein wollen, nennen sich Frutaner weil sie etwas besonderes sein wollen


    Ich finde du lehnst dich mit der Behauptung, die machen das, weil sie sich besonderes fühlen wollen etwas weit aus dem Fenster. Vielleicht ist ihnen auch einfach nur ihre Umwelt wichtig.

  • Ich hab da mal ne Frage: ist es "normal" wenn ein Vegetarier sich weigert Produkte aus Leder zu benutzen, da für das Leder ein Tier gestorben ist ? Ich denke es ist normal aber ich habe noch nie von jemanden anderen gehört der der Meinung ist dies ist normal. Also wie seht ihr dass?


    Es gibt Menschen, die sich nur vegetarisch/vegan ernähren und Leute, die so leben. Ergo verzichten zweitere Leute auch auf Leder, tierische Inhaltsstoffe in Kosmetik (zB tierische Stearinsäure bei Vegetariern oder Bienenwachs, Lanolin, Milchextrakte,... bei Veganern) und auch auf Angora, Pelz oder auch Wolle.


    Ethische Vegetarier und Veganer gehen da oft über die Ernährung hinaus und verzichten auf tierisches Leid in anderen Bereichen, gesundheitlich orientierte Vegetarier und Veganer müssen sich nicht unbedingt so verhalten.



    @Foxhound`71 @Karamellfisch "Vegetarier", die Fisch essen, nennen sich Pescetarier und sind nochmal eine eigene Sparte. Kann diese Denkweise um ehrlich zu sein nicht verstehen. Unter Anderem argumentieren diese damit, dass Fische kein Fleisch seien, bzw. kein Schmerzempfinden hätten, ja, aber qualvoll ersticken ist da wohl besser, wa. [/ironie] :rolleyes:


    Ich sage immer als ethische Veganerin Leben und Leben lassen, ich akzeptiere jeden für seine Meinung, aber die Argumentation von @Nocturnex finde ich grad doch lustig, so dass ich darauf eingehen muss. Sprüche, die von dir kommen, muss ich mir oft anhören, jedoch kann ich dir sagen, Fleisch ist nicht immer Fleisch. Es gibt Discounterfleisch, vollgepumpt mit Hormonen und Antibiotika, es gibt das 'gute' Fleisch vom Bauern, der seine Kühe aber auch nicht totstreichelt.
    Ethisch orientierte Vegetarier oder Veganer möchten einfach nicht, dass Tiere ausgebeutet oder sterben müssen und sie kommen auch gut damit klar. Außerdem müssen wir auch nicht nur Tofuwurst oder Fleischersatz essen, viele typische Gerichte (zB Spaghetti aus reinem Hartweizengrieß mit Tomatensauce) sind meistens vegan.
    Tofu wird btw. auch nicht im Maisfeld gejagt, sondern aus Sojabohnen hergestellt, aber das mal nebenbei, ich denke, das war nur wieder ein pseudowitziger Fleischesserspruch. ^^


    Und wie schon gesagt, ethisch orientierte Veganer verzichten auf alles, was vom Tier ist, so weit es nur geht. Ich beispielsweise achte auf Kleidung, (Wolle, Leder, Angora oder andere tierische Körperbestandteile in meiner Kleidung) Kosmetika, (Tierversuche, tierische Inhaltsstoffe) Medikamente (Laktose oder andere tierische Inhaltsstoffe, solange das Medikament nicht überlebensnotwendig ist) und vereinzelt auch auf die Hersteller, die beispielsweise Tierversuche in Auftrag geben.


    Und trotzdem führe ich ein menschenwürdiges Leben und es fehlt mir an nichts.

  • Überzeugter Omnivore.


    Ich esse sowohl Fleisch, als auch Gemüse/Obst. Fleisch esse ich zwar lieber, aber trotzdem kommt es nicht so häufig auf den Tisch, dass ich Antwortmöglichkeit A nehmen könnte.
    Antwortmöglichkeit B ist auch nicht so wirklich zutreffend, da ich zwar auch des öfteren fleischlos esse, aber dann nicht unbedingt Gemüse dabei sein muss.
    Trotzdem kommt B am ehesten hin, wenn ich von dem ausgehe, was ich meistens in der Mensa esse. ^^


    Es gibt aber auch einige Gemüsesorten, die ich nicht mag, wie zum Beispiel Spargel, grüne Paprika oder Tomaten (roh und unverarbeitet). Am liebsten mag ich dafür alle Arten von Kohl, Spinat und Bohnen.
    Beim Obst bin ich aufgrund einiger Allergien eingeschränkt.
    Was das Fleisch betrifft: Am liebsten mag ich Huhn, Schwein und Wild (-schwein am liebsten, die anderen Tiere schmecken aber auch gut).
    Und von Fisch muss ich gar nicht erst reden - wer an der Küste wohnt, sollte ihn zu schätzen wissen.


    BTW, ein Kommilitone von mir ist Veganer. Er ist dünn wie ein Gerippe, trinkt keine Milch, weil es "Kälbermord" ist und keine Eier, weil es "Mord an Küken" ist.
    Außerdem mag er Gemüse nicht so gerne, weshalb seine Ernährung hauptsächlich aus trockenem Brot, Kartoffeln, Reis und Cornflakes besteht. Und aus Pillen mit wichtigen Nährstoffen und Mineralien. Und dann will er alle davon überzeugen, dass das so gesund und toll ist... Was nicht ganz klappt.

  • Ohne für mich selbst die Ernährungsweise deines Kommilitonen überzeugend zu finden, muss man zugeben, dass sein Argument mit der Milch und den Eier nicht falsch ist, auch wenn das Wort "Mord" in Bezug auf Tiere schwierig ist mMn. Ein Vegetarier, der sagt, dass ihm Tiere leid tun, und der dennoch Milch und Eier zu sich nimmt, handelt in diesem Sinne inkonsequent.
    Ob vegane Ernährung gesund ist, keine Ahnung, ist mir persönlich aber auch total egal. xD Man muss sich so ernähren, dass man sich wohlfühlt. Wenn das bei einem mit Kalorien- und Kohlenhydratezählen geschieht, dann ist das okay, wenn ein anderer das mit einer Dose Pringles macht ebenso. Da gibt es gar nicht so viel zu überlegen, finde ich.

  • Nein Vegetarier essen eigentlich kein Fisch jedoch gibt es sogenannte "Semi-Vegetarier" ( Also Halb-Vegetarier) diese essen jedoch Fisch


    Pescetarier*


    Aber mal was anderes: Ich mag kein Tofu.


    Ich ehrlich gesagt auch nicht, ich brauch den ganzen Fleischersatz nicht wirklich. Mir reichen die "typischen" vegetarischen Speisen.


    2. Solche Vegetarier, wie du sie beschreibst, die aus Tierschutzgründen kein Fleisch essen, kann ich nicht verstehen. Tiere sterben auch für Leder, Gelatine, ... nur mal so...


    Veganer essen nix vom Tier, weil Tiere schützen und so. Dann aber bitte auch auf andere tierische Produkte verzichten.


    Die meisten Vegetarier achten in der Regel darauf, weniger bis gar keine anderen tierischen Produkte zu verwenden. Vor allem bei Veganern ist dieses Denken aber meist noch stärker verankert. Habe, denke ich, noch nie einen Veganer mit Pelzmantel oder Lederschuhen gesehen.


    Und wieso Landtiere schützen und Fische killen? Kapier ich auch nicht, wieso essen Vegetarier Fische?
    Solche Leute sollten entweder Veganer werden oder dumm bleiben.


    Nach der Logik von Pescetariern, die das ganze machen weil "die Tiere ihnen Leid tun" brauchst du mich ehrlich gesagt auch nicht fragen, es gibt allerdings auch solche, die rein aus gesundheitlichen Gründen auf Fleisch verzichten, Fisch aber beibehalten weil dieser nun mal sehr gesund ist. Und sorry, aber Aussagen wie "Veganer werden oder dumm bleiben" kannst du dir ehrlich gesagt sparen. Ist jedem selbst überlassen wie er sich ernährt, ich mach dich auch nicht an weil du Fleisch isst.


    4. Der Mensch ist nicht umsonst Allesfresser


    Stimmt, evolutionär gesehen war Fleischkonsum wichtig, ist er es deshalb heute auch noch? Nein.


    3. Die meisten Vegetarier essen kein Fleisch, weil es ihnen nicht schmeckt oder sie sich davor ekeln, ehemalige lebendige Tiere zu essen. Das hingegen kapiere ich auch nicht, Pflanzen leben doch auch und haben evtl Gefühle oder sowas in der Art.


    Ich persönlich schätze das Leben sehr wert. Sowohl mein eigenes, als auch das anderer. Folglich habe ich meine Probleme damit, dass Tiere meinetwegen sterben, mit der Begründung, dass es halt gut schmeckt. Für mich gibt's aber eine Art absteigende Reihenfolge. Also von Mensch über hochintelligente (Nutz-)Tiere bis hin zu Insekten, Pflanzen, Bakterien etc.
    Je höher der Listenrang, desto schwieriger ist es für mich, ein Leben zu nehmen. Klar erschlag ich eher 'ne Fliege als ein Schwein zu schlachten (wobei ich sogar dabei teils noch Gewissensbisse hab, lol), Pflanzen sind mir da ehrlich gesagt recht schnuppe und von Luft und Liebe kann ich mich nun mal auch nicht ernähren.

  • Naja es gibt auch Pflanzen die sterben nicht, wenn man sie ist, bzw. man isst nur die Früchte, deshalb der Lebensstil eines Frutaners. Finde das schon ziemlich extrem, aber lobenswert, wenn man so auf seine Ernährung achten kann. Trotzdem wäre das nichts für mich, so richtig. Finde da Vegan oder Vegetarisch schon ausreichend, irgendwann ist auch mal gut mit der Nächstenliebe von Lebewesen ^^

  • absoluter fleischfresser
    der mensch war schon immer ein jäger, es liegt in der natur. ich finde die leute etwas engstirnig die sagen "die armen tiere, ich habs zwar gern, aber ich esse es nicht mehr". weil es einfach A unnatürlich ist, und B weil es viele tiere nur gibt weil wir menschen sie züchten, einige wären ansonsten auch schon längst ausgestorben, wir erhalten dadurch die arten. leute denen es einfach nicht schmeckt, können selber ja nichts dafür. aber wenn ich schon den satz höre "die armen tiere" könnt ich sofort agressiv werden. nehmt mir das fleisch weg, und ich esse euch vegetarier, das könnt ihr mir glauben.
    im fleisch gibt es sehr viele nährstoffe welche der mensch einfach braucht. ohne sie bekommt ihr schnell mal probleme mit eurem körper.

  • Also ist es dir praktisch egal, ob eine Tierart gequält wird, solange sie dadurch existiert? Und in welcher Hinsicht bist du ein Jäger, jagst du dein fertig verpacktes Hühnchen im Supermarkt? ?(
    Vegetarier die auf ihre Ernährung achten, haben im übrigen keine Mangelerscheinungen. Bei Veganern sieht das soweit ich weiß anders aus und die müssen dann vielleicht Tabletten nehmen. Wenn jemand sowas aber für sich selbst entscheidet, weil ihm seine Umwelt wichtig genug ist, finde ich das ziemlich bewundernswert und ich verstehe nicht, wieso es dich aggressiv macht.

  • Also ist es dir praktisch egal, ob eine Tierart gequält wird, solange sie dadurch existiert? Und in welcher Hinsicht bist du ein Jäger, jagst du dein fertig verpacktes Hühnchen im Supermarkt? ?(
    Vegetarier die auf ihre Ernährung achten, haben im übrigen keine Mangelerscheinungen.


    mir ist es nicht egal ob sie gequält werden, aber nur weil ich n stück fleisch auf dem teller habe heisst es nicht dass das tier gequält werden.
    wir haben früher selber tiere geschlachtet, bin auf einem bauernhof aufgewachsen, dort haben wir jedes jahr ein schweinchen bekommen welches wir gut versorgt haben ect. und wenn es ausgewachsen war wurde es geschlachtet, und das starb schnell und schmerzlos an einem kopfschuss.
    ihr hört so viel mist in den medien und glaubt sofort jeder der fleisch isst dem sind die tiere egal.


    ausserdem: dasist MEINE meinung. wenn sie euch nicht passt ist mir das tierisch egal. hier wurde nach der meinung gefragt und diese habe ich geäussert. wer damit nicht klar kommt soll mich halt ignorieren.


    und das mit dem jagen war zur anschaulichung, das menschen schon IMMER fleisch gegessen haben und es halt zu unserer natur gehört. und damit punkt von meiner seite aus.

  • Und weil man es schon immer getan hat, muss man es weiter machen?


    Also als Veganerin supplementiere ich höchstens im Winter Vitamin D pflanzlich aus Pilzen gewonnen und nehme 2x die Woche eine Vitamin B12 Lutschtablette, das sind übrigens auch Nährstoffe, bei denen Menschen, die Fleisch essen, einen Mangel entwickeln können, da zum Einen Vitamin D im Winter Mangelware ist, da ein Teil vom Körper mithilfe vom Sonnenlicht hergestellt wird und zum anderen B12 in einem Teil des Darms produziert wird, von dem der Körper es nicht resorbieren kann.
    Und ich habe bis auf nen Vitamin D Mangel aufgrund dessen dass ich hohen Lichtschutzfaktor auf meiner Haut im Sommer brauche, top Blutwerte!


    @Aldezhor ich kann verstehen, dass du so eine Ansicht hast, da du auf dem Bauernhof aufgewachsen bist. Aber.. Hat es dir nicht in irgendeiner Form wehgetan, als das Schwein, um das du dich gekümmert hast, getötet wurde? Schweine können sehr viel lernen und sind clevere Tiere. Oder hattest du keine Bindung zum Tier und hast es nur als Braten gesehen?

  • Und weil man es schon immer getan hat, muss man es weiter machen?


    Also als Veganerin supplementiere ich höchstens im Winter Vitamin D pflanzlich aus Pilzen gewonnen und nehme 2x die Woche eine Vitamin B12 Lutschtablette, das sind übrigens auch Nährstoffe, bei denen Menschen, die Fleisch essen, einen Mangel entwickeln können, da zum Einen Vitamin D im Winter Mangelware ist, da ein Teil vom Körper mithilfe vom Sonnenlicht hergestellt wird und zum anderen B12 in einem Teil des Darms produziert wird, von dem der Körper es nicht resorbieren kann.


    @Aldezhor ich kann verstehen, dass du so eine Ansicht hast, da du auf dem Bauernhof aufgewachsen bist. Aber.. Hat es dir nicht in irgendeiner Form wehgetan, als das Schwein, um das du dich gekümmert hast, getötet wurde? Schweine können sehr viel lernen und sind clevere Tiere. Oder hattest du keine Bindung zum Tier und hast es nur als Braten gesehen?

    Mal so aus Interesse: Wenn du in einem Tierfilm siehst, dass ein Löwe eine Gazelle jagt, für wen bist du dann?
    In anderen Wirbeltieren als dem Menschen ein Individuum sehen, ist schwierig. Natürlich sind sie genetische Einzelstücke, sie haben aber einen weitaus weniger ausgeprägten Charakter als ein Mensch. Nur die Cleverness eines Tieres ist kein Grund, ihm Rechte zuzusprechen, einem Supercomputer geben wir diese auch nicht. Tiere sind eigentlich überall in der Natur Opfer oder Täter innerhalb des Nahrungskreislaufes. Ihnen sind sogar zu einem gewissen Teil ihre Artgenossen egal. Nur beim Menschen kommt auf einmal das Mitleid mit der fremden Kreatur ins Spiel.
    Verstehe mich nicht falsch, ich lebe selbst vegetarisch und weiß auch, dass dein Lebensstil konsequenter als meiner ist. Die Frage, warum wir mit welchem Recht welchen Kreaturen auf dieser Welt welche Rechte und Gefühle zusprechen, ist aber eine äußerst schwierige, von der ich nicht weiß, wie man sie vernünftig lösen könnte, ohne dass sie unangenehme Folgen hätte.

  • Zitat


    mir ist es nicht egal ob sie gequält werden, aber nur weil ich n stück fleisch auf dem teller habe heisst es nicht dass das tier gequält werden.wir haben früher selber tiere geschlachtet, bin auf einem bauernhof aufgewachsen, dort haben wir jedes jahr ein schweinchen bekommen welches wir gut versorgt haben ect. und wenn es ausgewachsen war wurde es geschlachtet, und das starb schnell und schmerzlos an einem kopfschuss.ihr hört so viel mist in den medien und glaubt sofort jeder der fleisch isst dem sind die tiere egal.

    das ist ja schön und gut, aber ist das auch so bei jedem Stück Fleisch, dass du isst?


    Zitat


    ausserdem: dasist MEINE meinung. wenn sie euch nicht passt ist mir das tierisch egal. hier wurde nach der meinung gefragt und diese habe ich geäussert. wer damit nicht klar kommt soll mich halt ignorieren.

    Aber dafür ist dieses Forum (so wie jedes Forum) da, um auf Meinungen einzugehen und sich auszutauschen.


    Zitat


    und das mit dem jagen war zur anschaulichung, das menschen schon IMMER fleisch gegessen haben und es halt zu unserer natur gehört. und damit punkt von meiner seite aus.

    Geh trotzdem mal auf die Fragestellung ein. Nur weil es der Mensch immer getan hat, heißt es nicht, dass er es weiter tun muss. Oder schläfst du etwa noch in einer Höhle weil es der Mensch früher immer schon so getan hat?

  • Mal so aus Interesse: Wenn du in einem Tierfilm siehst, dass ein Löwe eine Gazelle jagt, für wen bist du dann?


    Ich bin unparteiisch. Entweder die Gazelle schafft es, dem Löwen zu entwischen, oder der Löwe erlegt die Gazelle, aber frisst im Gegensatz zum Menschen alles auf. Als Vegetarier müsstest du ja wissen, was für Mengen an Fleisch weggeworfen werden. - Mensch und Tier kann man da einfach nicht vergleichen, da wir so eine dermaßen große Überproduktion an Fleisch haben.


    Außerdem unterschätzen viele die Tiere. Der Mensch sieht das Tier größtenteils nur noch als Objekt an, nicht als Lebewesen, obwohl das Tier eben auch Gefühle und Emotionen hat. Weidenkühe zum Beispiel bilden richtige soziale Gruppen und haben nach der Geburt eines Kalbs meistens eine so liebevolle Bindung zu ihrem Kind, (wenn die Kuh das Baby annimmt) dass es wirklich starker Stress für die Kuh ist, wenn ihr das Baby für die industrielle Milchproduktion weggenommen wird, damit es dann zu Kalbfleisch verarbeitet werden kann.
    Ich kann dir, wenn du es wünschst, gerne Quellen raussuchen, die das belegen. (:

  • Ich bin unparteiisch. Entweder die Gazelle schafft es, dem Löwen zu entwischen, oder der Löwe erlegt die Gazelle, aber frisst im Gegensatz zum Menschen alles auf. Als Vegetarier müsstest du ja wissen, was für Mengen an Fleisch weggeworfen werden. - Mensch und Tier kann man da einfach nicht vergleichen, da wir so eine dermaßen große Überproduktion an Fleisch haben.


    Außerdem unterschätzen viele die Tiere. Der Mensch sieht das Tier größtenteils nur noch als Objekt an, nicht als Lebewesen, obwohl das Tier eben auch Gefühle und Emotionen hat. Weidenkühe zum Beispiel bilden richtige soziale Gruppen und haben nach der Geburt eines Kalbs meistens eine so liebevolle Bindung zu ihrem Kind, (wenn die Kuh das Baby annimmt) dass es wirklich starker Stress für die Kuh ist, wenn ihr das Baby für die industrielle Milchproduktion weggenommen wird, damit es dann zu Kalbfleisch verarbeitet werden kann.
    Ich kann dir, wenn du es wünschst, gerne Quellen raussuchen, die das belegen. (:

    Okay, ne, hat mich nur interessiert. Das mit den Kälbern ist mir bewusst, deswegen meinte ich ja auch, dass dein Lebensstil konsequenter ist als meiner.
    Danke für die Antwort. :) Ist dein Problem dann aber, dass wir nicht alles am Tier essen und du würdest Tiere essen, wenn wir sie jagen und komplett verwerten würden. Und Marder, die in ihrem Blutrausch Hühner ohne Grund zerreißen (selbst schon die Überreste eines Marderblutrauschs gesehen), handeln dann ebenso unmoralisch wie Menschen? Und wenn Gefühle der ausschlaggebende Faktor sind, wie man mit Tieren umgeht, wie geht man dann mit stark mehrfach geistig behinderten Menschen um, die zu kaum einer Gefühlsregung fähig sind?

  • Danke für die Antwort. Ist dein Problem dann aber, dass wir nicht alles am Tier essen und du würdest Tiere essen, wenn wir sie jagen und komplett verwerten würden. Und Marder, die in ihrem Blutrausch Hühner ohne Grund zerreißen (selbst schon die Überreste eines Marderblutrauschs gesehen), handeln dann ebenso unmoralisch wie Menschen? Und wenn Gefühle der ausschlaggebende Faktor sind, wie man mit Tieren umgeht, wie geht man dann mit stark mehrfach geistig behinderten Menschen um, die zu kaum einer Gefühlsregung fähig sind?


    Nope, das ist einer meiner vielen Gründe, wieso ich mich vegan ernähre. Mein Hauptgrund ist wohl, dass ich weder den Tod eines Tieres, noch dessen Ausbeutung, um etwas essen zu können ethisch mit mir vereinbaren kann. Weitere Gründe habe ich schon in alten Beiträgen von mir aufgeführt und ehrlich gesagt, nach gut neun Jahren fleischfreien Lebens brauche ich das einfach nicht mehr. Ich weiß, wie ich mich zu ernähren habe, damit ich keinen Mangel entwickle und ich habe große Freude am Entdecken neuer Ideen und "Veganisierungen". Verzichten möchte ich nämlich nicht, Nur Obst, Gemüse und Getreide ist langweilig. Kann auch schonmal ein veganer Burger oder eine Sahnetorte sein, geht ja heutzutage alles. :3


    Wie ich schon gesagt habe, man kann Menschen und Tiere nicht miteinander vergleichen. Tiere handeln instinktiv, sie zerfetzen das Huhn und möchten auch zeigen, dass sie "stärker" sind. Menschen jedoch haben ein ernsthaftes Problem, wenn sie ein Tier absichtlich quälen oder verletzen. Denn dass der Mensch stärker ist, sollte schon klar sein.


    Zu der Sache mit dem Behinderten, der zu keiner Gefühlsregung fähig sein soll, muss ich sagen, ich würde ihn wie jeden anderen Menschen behandeln, ich wäre freundlich, empathisch und würde auf seine Bedürfnisse angemessen eingehen, sofern er mir das gut vermitteln kann.


    Und ich finde, mein Lebensstil mag vielleicht konsequenter sein als deiner, aber ich finde es sehr gut, dass du dich vegetarisch ernährst und dir das Ganze auch von der anderen Seite aus betrachtest. Bewusster Konsum, also nicht die Augen vor den Tatsachen verschließen und sich damit auseinandersetzen, wo die tierischen Produkte (Fleisch, Milch, Eier, Käse, Leder, etc) herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert werden, ist wichtig, wenn man wirklich nicht darauf verzichten kann und wenn man dann auf ethisch vertretbarere Wege ausweicht (Beim Bauern, dessen Hof wirklich "artgerecht" ist, Haushühner, die sich nicht um ihre unbefruchteten Eier kümmern, etc) dann ist es für mich durchaus verständlich, wenn er weiterhin diese Produkte konsumiert. Auch, wenn die Tiere nicht totgestreichelt werden, letztendlich sterben sie für die Fleischproduktion und das kann ich nicht mit mir vereinbaren.


    Und nein, ich würde auch kein Laborfleisch essen, das aus entnommenem Gewebe gezüchtet wurde, denn so nach neun Jahren hat sich bei mir doch ein Ekel entwickelt, was tierisches Fleisch angeht und auch tierische Produkte könnte ich nach zwei Jahren Veganismus und drei Jahre vorher Veganoffenheit nicht mehr essen.

  • Ich habe für Fleisch (mit viel Obst und Gemüse) gestimmt,
    auch wenn ich nur sehr wenig Fleisch esse und das in Form von Fisch.
    Da viele Fisch und Fleisch als gleiches ansehen, was ich persönlich nicht tue, wäre der Begriff Vegetarier auch nicht angebracht (obwohl ich auch schon deswegen als solcher bezeichnet wurde).
    Mir schmeckt einfach Fleisch nicht so. Einmal die Woche ist ja noch ok aber darüber hinaus, nein.
    Nur wie gesagt Fisch könnte ich wirklich oft essen, weil es so lecker ist.
    Aber ich liebe die vegetarische Küche, sie ist was viele oft nicht glauben sehr vielseitig und auch ab und an vegane Sache zu probieren macht Spaß.



    ach und wo ich das von meinem Vorposter lese mit den Marder im Blutrausch und so;
    das würde nicht passieren wenn Menschen sich die Hühner in Ställen halten würden, denn normalerweise jagt ein Marder Fluchttiere, Tiere die den Drang haben müssen zu fliehen und dies nicht tun sind normalerweise krank und da hat sich die Natur überlegt, die müssen weggeräumt werden da sie sonst die gesunden Tiere krank machen würden, also haben viele Raubtiere den Drang solche zu töten.

  • Ich versuche mich mit dem Fleischessen zu mäßigen, da mich die Massentierhaltung anwiedert. Wenn ein Raubtier ein anderes Tier erlegt empfinde ich das als normal, aber Tiere zu züchten nur damit sie sterben halte ich für unnatürlich. Allerdings brauche ich das Fleisch, da ich noch mitten im Wachstum bin, ausserdem schmeck es auch gut. Deshalb versuche ich nur noch einmal oder zweimal die Woche Fleisch zu essen.


    Wenn ein Tier grundlos ein anderes tötet, dann tut es das (unseren wissens nach) aus Instinkt. Es hat keine Wahl, wir schon. Wir sind (angeblich) in der Lage zu erkennen was wir tun, dadurch können wir uns auch entscheiden besser auf andere Lebewesen zu achten. Sollte jemand dann zu dem Schluss kommen, das Fleisch zu wichtig für ihn in der Ernährung ist, dann ist das sein gutes Recht, aber man sollte zumindest vernünftig darüber nachgedacht haben.


    Jeder sollte dort seine eigene Meinung bilden, manchen Menschen wie mir geht nun mal sehr nahe was mit anderen Lebewesen geschieht. Andere fühlen sich davon weniger beeindruckt, trotzdem sollte man die andere Meinung respektieren.