Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Das Bio-Schnitzel, der Klassiker. Der mit Abstand größte Teil des Fleisches wird in Massentierhaltung erzeugt, redet jedoch ein Fleischesser mit einem Vegetarier, so steht das Bio-Fleisch vom Bauern nebenan an vorderster Front.Es geht nicht um Zwingen. Wenn das Kind abseits des Hauses Fleisch essen will, kann es das ja auch. So wie ein Kind auch zu McDonald's gehen kann. Wenn aber die Eltern sagen, dass sie nicht in den McDonald's gehen, und diesen Fall gibt es sehr häufig, dann ist das ein völlig legitimes Erziehungskonzept.

    Oh, das Bio sollte lediglich den ironischen Aspekt bekräftigen. Sollte leicht erkennbar sein. ;) Ansonsten ist Bio-Fleisch wohl so oder so positiver zu bewerten als Fleisch, das nicht bio ist.
    Ein Kind sollte auch zu Hause Fleisch essen können und bekommen, wenn es das möchte und deswegen nicht zum McDonalds gehen müssen oder zur nächsten Dönerbude. Das hat auch wenig bis nichts mit Erziehung zu tun, um die es hier sowieso eher weniger geht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Bin selbst seit Januar Veganer. Wenn man Kindern erklärt, warum sie zu Hause kein Fleisch essen, verstehen Kinder das. Es ist für die Entwicklung auch nicht notwendig, Tierprodukte zu essen.
    Dennoch sollte das Kind ab einem gewissen Alter selbst entscheiden können und die Eltern sollen keinen Kontrollwahn haben.
    Das ist aber eh nur bei Hardlinern der Fall.
    Wir alle wurden auch zum Fleischessen "gezwungen". Das hat nichts mit Körperverletzung zu tun, ist eine Vermittlung von Werten, was zur Erziehung gehört.


    @Shorinho
    Auch hier? :'D

  • Ich kann genauso gut krank werden wenn ich NUR immer Fleisch beim Sutter hole, anstatt bei jeder anderen Filiale.

    Es ist die Rede vom Fleisch der Massentierhaltung, dort, wo mit Antibiotika um sich geworfen wird. Weil so rücksichtslos damit umgegangen wird, bauen Keime Resistenzen auf, wodurch man auf diesem Fleisch antibiotikaresistente Keime findet. Kommen diese im Umlauf, sind diese nur noch schwer zu bekämpfen. Natürlich kann man auch von anderem Fleisch krank werden, aber das ist nicht der eigentliche Punkt, wegen dem diskutiert wird.


    Zum Thema Kind: Früher wurde das gegessen, was auf den Tisch kam. Wenn ich es nicht mochte, später aber Hunger hatte, sollte ich mir ein Butterbrot schmieren, ansonsten hatte ich Pech gehabt. Es gibt durchaus Dinge, die mochte ich nicht, die habe ich auch nie lieben gelernt. Gemüse (Broccoli <3) mochte ich aber als Kind schon, ich kenne es nicht anders wegen meiner Oma, die immer leckere Suppen kocht. Ausnahmen sind Bohnen und nicht verkochte Zwiebeln, aber ebenso scheue ich mich vor Salami...
    Die eigenen Essgewohnheiten werden übrigens stark von den Eltern beeinflusst. Der hohe Fleischkonsum und die Abneigung, Insekten zu essen, in unserer Gesellschaft sind ein Teil davon.

  • Es ist die Rede vom Fleisch der Massentierhaltung, dort, wo mit Antibiotika um sich geworfen wird. Weil so rücksichtslos damit umgegangen wird, bauen Keime Resistenzen auf, wodurch man auf diesem Fleisch antibiotikaresistente Keime findet. Kommen diese im Umlauf, sind diese nur noch schwer zu bekämpfen. Natürlich kann man auch von anderem Fleisch krank werden, aber das ist nicht der eigentliche Punkt, wegen dem diskutiert wird.

    Doch kann man^^, es ist für mich persönlich ein Grund wodurch sich meine Meinung bildet, mir ist bewusst, dass in der Massentierhaltung Antibiotika genutzt werden.
    Aber ebenso kann ich auch durch andere Lebensmittel/Genussmittel krank werden.
    Ich weiß, dass ich im schlimmsten Fall durch solches Fleisch drauf gehen kann, das kann ich aber bei weitaus mehr auch und deshalb ist es für mich persönlich kein Argument (keine Angst die Meinung respektiere ich vollkommen), dass ich aufhöre Fleisch zu essen.
    Ich gehe stark davon aus, dass Sutter sich um seine Produkte kümmert und somit erstmal schlimmeres verhindert werden kann.
    Wenn doch mal was dazwischen rutscht, würde ich mal sagen Pech gehabt.

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/RtqhLQw.png]


    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

  • Huhu Gucky, vegetarische bzw. vegane Ernährung ist gesünder als "normale", nicht-vegetarische Ernährung, was mehrfach wissenschaftlich belegt wurde. Es kann also gar nicht von Körperverletzung die Rede sein, und wer glaubt, dass man mit vegetarischer Ernährung seinen Kindern schaden würde, der hat sich leider nicht wirklich informiert. Logischerweise ist es gut für ein Kind, wenn ihm von seinen Eltern eine gesunde und nachhaltige (ökologische) Ernährungs- und Lebensweise mitgegeben wird. Treibt man Guckys Argumentation auf die Spitze, wäre jede pädagogische Maßnahme seitens der Eltern eine Bevormundung.



    Sowohl das Amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) als auch die
    Amerikanische Vereinigung für Ernährung (Academy of Nutrition and
    Dietetics) heißen eine vegetarische Ernährung gut. Studien belegen
    ferner, dass Vegetarier einen niedrigeren Cholesterinspiegel als
    Fleischesser haben und mit wesentlich geringerer Wahrscheinlichkeit an
    einer Herzerkrankung oder Krebs sterben. Der Verzehr von Fleisch und
    Milchprodukten wurde nun schlüssig mit Diabetes, Arthritis, Osteoporose,
    verstopften Arterien, Fettleibigkeit, Asthma und Impotenz in Verbindung
    gebracht.


    http://www.peta.de/vegetarismus-veganismus


    http://www.onegreenplanet.org/…n-diet-backed-by-science/



    http://www.health.harvard.edu/…thy/becoming-a-vegetarian


    http://kidshealth.org/teen/foo…nutrition/vegetarian.html


    http://www.pcrm.org/health/die…foods-powerful-for-health

  • Huhu Gucky, vegetarische bzw. vegane Ernährung ist gesünder als "normale", nicht-vegetarische Ernährung, was mehrfach wissenschaftlich belegt wurde.

    bzw. vegane ... der war gut. :D Zumal vegan ohne Ersatzsstoffe nicht nur ungesund ist, sondern tatsächlich Körperverletzung. Und ich sagte weiter oben schon, dass man den leicht ironischen Unterton erkennen sollte... egal. Ausgewogenes Essen ist nochimmer die sinnvollste Art der Ernährung und dazu darf auch die entsprechende Menge an Fleisch gehören.
    Und seit wann kann man das Vorenthalten von Fleisch als pädagogische Maßnahme benutzen? ?(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Es geht mir in meiner Meinung daraum, dass ich es für richtig halte, sobald mich mein Kind fragen würde "papa könnten wir auch mal Fleisch machen" da nicht nein sagen würde, wenn ich ein Vegetarier wäre.

    Und ich denke, die meisten Vegetarier würden aufgrund ihrer Überzeugung schon nein sagen. Du erweckst für mich den Eindruck, als ob du fleischfreie Ernährung als Falscherziehung siehst, @Gucky bringt das ja sogar ziemlich genau so zum Ausdruck:

    Ein Kind sollte auch zu Hause Fleisch essen können und bekommen

    Und eben das sehe ich anders. Ein Kind wird nicht misshandelt, weil man ihm ein nicht lebenswichtiges Nahrungsmittel vorenthält. Das ist eine völlig legitime Entscheidung der Eltern und da gibt es auch keine Pflicht, kein Soll oder gar Muss. Eltern müssen ihre Kinder ernähren, ob dabei Fleisch enthalten ist, ist völlig egal. Genauso müssen Eltern ihre Kinder nicht bei McDonalds essen lassen (haben meine Eltern tatsächlich trotz fleißigen Bettelns nie gemacht) oder auch sonst irgendeinen Ernährungswunsch zugestehen, dem sie Einwände irgendeiner Art entgegenzusetzen haben.

  • Ich selbst bin kein Vegetarier, aber je älter ich werde, desto mehr versuche ich, Fleisch zu ersetzen. Ich habe grundsätzlich gar kein Problem mit Fleisch sondern NUR mit den schrecklichen Zuständen, unter denen die Tiere in der Massentierhaltung gezüchtet und missbraucht werden. Gegen das Jagen und Essen eines Rehs oder Hasens habe ich zum Beispiel nichts. Es ist ja natürlich, dass wir Menschen Fleisch essen.
    Auch mit einem Huhn vom Nachbarbauern, wo ich die Umstände, unter denen die Tiere leben, einsehen kann, habe ich kein Problem.
    Meine Familie ist in der Geflügelbranche tätig und da habe ich schon so einiges (z.B. den berüchtigten "Kükenhäcksler") live gesehen. Das möchte ich einfach nicht unterstützen.
    Deswegen kaufe ich so oft ich kann Bio-Produkte, Wild oder vegetarische/vegane Alternativen. Aber wenn ich essen gehe und Lust auf eine Salami Pizza habe, dann mache ich auch mal eine Ausnahme... meine Willensstärke reicht für 100% vegetarisch oder vegan lange nicht aus.


    Ich finde, jeder sollte sich ganz genau bewusst sein, wo sein Fleisch, seine Milch oder seine Eier herkommen, wie die Tiere gequält werden und seinen Verbrauch von "Billigfleisch" (Tiefkühlpizza, McDonalds Burger, etc.) so weit es geht einschränken.


    Edit:
    Und was die Diskussion mit den Kindern hier anbelangt: Die Entscheidung muss den Kindern selbst überlassen werden. Fleisch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung nunmal dazu und wer seinen Kindern tatsächlich verbietet, irgendwo Fleisch zu sich zu nehmen, der ist nicht ganz richtig im Kopf. (Gleiches gilt für die Tierquäler, welche meinen, ihre Hunde und Katzen vegan ernähren zu müssen)
    Und sobald die eigenen Kinder groß genug sind, um selbst den Herd zu bedienen, sollte man ihnen auch erlauben sich ein Schnitzel zu braten - wenn sie nach einer unvoreingenommenen (!) Erklärung wo das Fleisch herkommt, immer noch welches wollen.

  • Es ist doch vollkommen schwachsinnig zu verlangen, dass jedes Kind zu Hause Fleisch bekommen muss. Für die Erziehung meiner Kinder bin ich selber verantwortlich und nicht irgendein Moderator aus einem Pokémonforum, der findet, dass Fleisch einfach dazugehört. Solange das Kind keinen Schaden davonträgt, haben sich andere nicht in meine Erziehungsmethoden einzumischen. Und dass beim Abendessen auf Fleisch verzichtet wird, ist wohl meilenweit von Kindesmisshandlung entfernt. Wenn Eltern denken, dass Fleisch nicht gut für ihre Kinder ist, ist es ihr gutes Recht, beim Essen eben kein Fleisch zu kochen. Und wenn Eltern denken, dass zu viel Playstation nicht gut für ihre Kinder ist, dann haben sie auch da das Recht, ihnen ein Spielverbot zu erteilen. Eltern treffen viele solcher Entscheidungen, was nicht bedeutet, dass alle von ihnen richtig sind. Aber solche Sachen von vornherein dem Kind zu überlassen ist wohl auch nicht der richtige Weg. Aber wenn das Kind alt genug ist, kann es sich sein Bioschnitzel ja auch selber braten. ;)


    Wie gesagt, mir gehen Veganer auf die Nerven, die sagen, dass alle Menschen fleischlos leben müssen. Aber genauso schlimm ist die andere Seite, die behauptet, dass Fleisch einfach dazugehören muss. Entspannt euch doch einfach mal und mischt euch nicht in Dinge ein, die euch nicht betreffen. Ich habe als Kind Fleisch essen müssen, obwohl ich es nicht mochte. Ich habe Salat essen müssen, obwohl ich ihn nicht mochte. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich mich nur von trockenen Nudeln und Kartoffeln ernährt. Trotzdem hat meine Mutter dafür gesorgt, dass ich auch andere Dinge zu mir nehme. War das jetzt Kindesmisshandlung? Sollte ich meine Mutter jetzt anzeigen? Immerhin wollte ich doch nur Nudeln essen! :verysad:

  • Wie gesagt, mir gehen Veganer auf die Nerven, die sagen, dass alle Menschen fleischlos leben müssen.

    Man darf sich aber aus ethischer Sicht die Frage stellen ob es gerecht ist, Tiere in Massentierhaltung zu halten und zu töten, weil man billiges und leckeres Protein haben will.


    Dazu gibt es eine interessante Diskussion (die ich mir aber selbst noch nicht ganz durchgeschaut habe):


    Kann gucken wer will. :b


    Ich selbst halte mich in dieser Frage noch zurück.

  • bzw. vegane ... der war gut. :D Zumal vegan ohne Ersatzsstoffe nicht nur ungesund ist, sondern tatsächlich Körperverletzung. Und ich sagte weiter oben schon, dass man den leicht ironischen Unterton erkennen sollte... egal. Ausgewogenes Essen ist nochimmer die sinnvollste Art der Ernährung und dazu darf auch die entsprechende Menge an Fleisch gehören.Und seit wann kann man das Vorenthalten von Fleisch als pädagogische Maßnahme benutzen? ?(

    Du kannst dich sehr gut ohne Tierprodukte ausgewogen ernähren, ganz ohne Ersatzprodukte.


    Ich nehme jedoch:
    D3 in unseren Breitengraden im Winter, hat aber nichts mit der Ernährung zu tun. (die Mengen in Pilzen oder tierisch im Fisch sind nicht nennenswert)
    B12: Durch die übertriebene Hygiene gibt es hier einen Mangel in der Gesellschaft. ZT wird es Tieren gespritzt, dann nehme ich es aber lieber 2-4 Tabletten im Monat. Gibt auch zB bestimmte Algen, aber das muss ich nicht haben.


    Gerne empfehle ich dafür die China Study (bekannteste Studie über vegane Ernährung). Gibt es abgespeckt als Hörbuch, gesprochen vom Veganer Christoph Maria Herbst (Stromberg) auf Deutsch.
    Für spirituell angehauchte oder Leute die sich für alternative Medizin interessieren: Dr. Rüdiger Dahlke oder Walther Mauch. Youtuber findet man wie Sand am Meer^^
    Gibt sicher auch genug Literatur über vegane Ernährung für Sportler und die Auswirkungen auf die Umwelt etc.


    Körperverletzung ist es, wenn du Milch von Kühen trinkst, die eitrige Euter haben oder Hennen in engen Käfigen hältst, aber nicht wenn du tote Tiere isst.


    Was heißt denn Vorenthalten von Fleisch?!
    Wenn ein Kind im Wald Blaubeeren und nen Hasen sieht, meinst du das Kind gönnt sich den Hasen?

  • Und eben das sehe ich anders. Ein Kind wird nicht misshandelt, weil man ihm ein nicht lebenswichtiges Nahrungsmittel vorenthält. Das ist eine völlig legitime Entscheidung der Eltern und da gibt es auch keine Pflicht, kein Soll oder gar Muss. Eltern müssen ihre Kinder ernähren, ob dabei Fleisch enthalten ist, ist völlig egal. Genauso müssen Eltern ihre Kinder nicht bei McDonalds essen lassen (haben meine Eltern tatsächlich trotz fleißigen Bettelns nie gemacht) oder auch sonst irgendeinen Ernährungswunsch zugestehen, dem sie Einwände irgendeiner Art entgegenzusetzen haben.

    Und genau das ist ja das Schöne, du hast da fast völlig freie Hand und kannst dein Kind großziehen wie es dir beliebt. Du kannst das sogar mit Schokolade, Cola und Vitaminpillen tun, und ich könnte mir gut vorstellen, dass das sogar funktionieren würde. :D
    Und es geht auch überhaupt nicht darum, bei McDonalds essen zu gehen, bei mir gäbs das auch nur in Ausnahmefällen, oder beim betteln sofort immer nachzugeben. Trotzdem ist es einfach so, dass es ohne eine gewisse Menge Fleisch schwer ist, sich wirklich ausgewogen zu ernäheren. Es ist möglich, ja, wurde ja hier auch schon lang und breit diskutiert, aber ich sehe keinen Grund dafür, dass man ein heranwachsendes Kind strikt auf dem gleichen Weg (wenn es der vegane ist) ernähren sollte, den man für sich persönlich als den optimalen gewählt hat.



    Für die Erziehung meiner Kinder bin ich selber verantwortlich und nicht irgendein Moderator aus einem Pokémonforum, der findet, dass Fleisch einfach dazugehört.

    Na das werden wir ja noch sehen! :huh:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Trotzdem ist es einfach so, dass es ohne eine gewisse Menge Fleisch schwer ist, sich wirklich ausgewogen zu ernäheren.

    Dieses Argument ist ziemlich sinnlos, da eine wenig ausgewogene Ernährung auch trotz Fleischkonsum auftreten kann. Die Nährstoffe die das Fleisch bietet, lassen sich leicht woanders auftreiben. Ich kann jetzt genauso argumentieren, dass Vegetarier oder gar Veganer oft besonders auf Ernährung achten und deshalb in der Lage sind, sich ausgewogen pflanzlich zu ernähren. Wenn du mir sagst, ja das trifft aber nicht immer zu, dann sag ich, ja, das trifft bei Fleischessern auch nicht immer zu. Dieses Argument lässt sich auf beiden Seiten verwenden.

  • Bin ein Fleisch- sowie Gemüse-esser und ich bereue nichts.


    Andererseits muss ich den Vegetariern, Veganern und Frutariern hier meine Bewunderung aussprechen. Es erfordert sehr viel Disziplin sich in dieser "fleischgeilen" Gesellschaft von Fleisch zu lösen. Ein Pluspunkt dieser Ernährungsformen ist immerhin, dass man das Darmkrebsrisiko senkt.

  • Und was die Diskussion mit den Kindern hier anbelangt: Die Entscheidung muss den Kindern selbst überlassen werden.

    Die Freundin eines Bekannten ist vegetarisch erzogen worden (beide Eltern ernähren sich dementsprechend vegetarisch) und beschwert sich nicht. Sie saß mit uns am Tisch und hatte nichts dagegen, dass wir Fleisch gegessen haben.
    Man steht unter dem Einfluss der Eltern und Kinder lassen sich sehr leicht beeinflussen. Wenn einem das ganze Leben lang vorgegaukelt wird, dass Fleisch essen schlecht ist, weil es ungesund ist, weil man Tiere tötet, Massentierhaltung ist noch weitaus schlimmer, usw. ... Will man sich dann noch dazu entscheiden, Fleisch zu essen?

  • Die Freundin eines Bekannten ist vegetarisch erzogen worden (beide Eltern ernähren sich dementsprechend vegetarisch) und beschwert sich nicht. Sie saß mit uns am Tisch und hatte nichts dagegen, dass wir Fleisch gegessen haben.Man steht unter dem Einfluss der Eltern und Kinder lassen sich sehr leicht beeinflussen. Wenn einem das ganze Leben lang vorgegaukelt wird, dass Fleisch essen schlecht ist, weil es ungesund ist, weil man Tiere tötet, Massentierhaltung ist noch weitaus schlimmer, usw. ... Will man sich dann noch dazu entscheiden, Fleisch zu essen?

    Genau deswegen steht in meinem Post ja auch, dass Kinder nach unvoreingenommenen (!) Erklärungen selbst entscheiden sollen sobald sie alt genug sind.

  • bzw. vegane ... der war gut. :D Zumal vegan ohne Ersatzsstoffe nicht nur ungesund ist, sondern tatsächlich Körperverletzung. Und ich sagte weiter oben schon, dass man den leicht ironischen Unterton erkennen sollte... egal. Ausgewogenes Essen ist nochimmer die sinnvollste Art der Ernährung und dazu darf auch die entsprechende Menge an Fleisch gehören.Und seit wann kann man das Vorenthalten von Fleisch als pädagogische Maßnahme benutzen? ?(

    Das einzige Nahrungsergänzungsmittel, das man braucht ist Vitamin B12 - Das wird normalerweise im Darm produziert und befindet sich in Kot und ist auch in Samenflüssigkeit als Vitaminvorrat für eine potentielle Befruchtung vorhanden.
    Ansonsten kann man das hauptsächlich nur in Fleisch auffinden, weil es den Tieren zugefüttert wird, denn man kann das im Darm produzierte B12 nicht körperintern aufnehmen. Würde es den Tieren nicht zugefüttert werden, müsste man schon die Ausscheidungen in großen Massen zu sich nehmen, damit ausreichend B12 vom Körper aufgenommen wird. Und wer will das bitte schon? Also lieber synthetisches B12 in Form von Methylcobalamin zufüttern ODER eben supplementieren, wenn man auf Fleisch und Tierprodukte verzichtet.


    In Algen befindet sich zwar auch Vitamin B12, das kann aber nicht vom Körper verarbeitet werden, daher muss es synthetisch aufgenommen werden.
    Ende des Monats habe ich eine Blutentnahme und werde da mal wieder alles checken lassen und gerne auch in dem Thread hier posten um zu beweisen, dass man mit vollwertiger veganer Ernährung seinen Körper NICHT zerstört und trotzdem alle wichtigen Nährstoffe aufnimmt. Sorry, aber ich lass mir nicht sagen, dass ich mit meiner Ernährung meinen Körper verletze.

  • Also ich bin Vegetarier bzw. Pescetarier seit ungefähr 6 Jahren. Davor habe ich wahrscheinlich sogar jeden Tag Fleisch gegessen, selbst wenn es nur ein Salamibrot oder etwas Ähnliches war. Deswegen war es auch eine ziemliche Überwindung darauf zu verzichten, aber unmöglich ist es definitiv nicht.
    Angefangen hat alles, als ich mich über das Schlachten von Tieren informiert habe. Danach war ich fest entschlossen, Vegetarier zu werden und sowohl auf Fleisch als auch auf Fisch zu verzichten. Dieser Grund ist mit der Zeit allerdings immer mehr in den Hintergrund gerückt. Mittlerweile ist es nämlich einfach so, dass ich überhaupt keine Lust mehr auf Fleisch habe, obwohl ich es früher sehr gerne gegessen hatte. Sollte sich das aus irgendeinem Grund ändern, hätte ich absolut kein Problem damit, wieder Fleisch zu essen. Mich zu etwas zu zwingen, muss ich nämlich ganz sicher nicht.
    Mir ist es übrigens vollkommen schleierhaft, warum es irgendjemanden interessiert, was Andere essen. In meiner Zeit als Vegetarier/Pescetarier bin ich nämlich schon einigen intolerante Menschen über den Weg gelaufen und das gilt sowohl für Vegetarier/Veganer als auch für Fleischesser. Ich denke jeder Mensch ist alleine fähig, zu entscheiden, ob er nun auf Fleisch oder allgemein tierische Produkte verzichten will oder nicht und ich kann von mir behaupten, dass es mir ohne Fleisch weder besser noch schlechter erging ;)

  • Das einzige Nahrungsergänzungsmittel, das man braucht ist Vitamin B12 - Das wird normalerweise im Darm produziert und befindet sich in Kot und ist auch in Samenflüssigkeit als Vitaminvorrat für eine potentielle Befruchtung vorhanden.Ansonsten kann man das hauptsächlich nur in Fleisch auffinden, weil es den Tieren zugefüttert wird, denn man kann das im Darm produzierte B12 nicht körperintern aufnehmen. Würde es den Tieren nicht zugefüttert werden, müsste man schon die Ausscheidungen in großen Massen zu sich nehmen, damit ausreichend B12 vom Körper aufgenommen wird. Und wer will das bitte schon? Also lieber synthetisches B12 in Form von Methylcobalamin zufüttern ODER eben supplementieren, wenn man auf Fleisch und Tierprodukte verzichtet.


    In Algen befindet sich zwar auch Vitamin B12, das kann aber nicht vom Körper verarbeitet werden, daher muss es synthetisch aufgenommen werden.


    Oh, das finde ich echt interessant.


    Aber wie war das dann in früheren Zeiten, als der Mensch noch Jäger und Sammler war? Da wurde viel Fleisch gefuttert, was natürlich noch nicht gezüchtet wurde. Gab es damals schon B12-Mangel, hatten die Tiere damals vielleicht mehr B12 intus oder hat der Affenmensch/Menschenaffe auf dem Sprung zur nächsten "Stufe" tatsächlich mehr Kot etc. zu sich genommen?


    Was die Ernährung mit Fleisch angeht, meinte Gucky auf der letzten Seite lediglich, dass es mit Fleisch auf dem Speiseplan insgesamt einfacher ist, sich bzw. seine Kids vollwertig zu ernähren. Dass man auch mit Fleisch auf dem Teller völlig ungesund leben kann, wird niemand bestreiten. Genau so kann aber auch kein Veganer abstreiten, dass man sich auch fleischlos ungesund ernähren kann.
    Egal ob Fleisch oder nicht - man muss sich schon ein wenig mit seinem Essen auseinandersetzen, wenn man sich gesund und vollwertig ernähren möchte.


    und Mäcces hat doch tolle Veggie-Burger, wo ist das Problem? :D (/ironie)



    @ Taubiola: ich habe auch nicht damit gerechnet, dass ich da eine dezidierte Antwort erhalte. Früher gab es keine so rundum vollwertige Ernährung, keine medizinische Versorgung, mehr Gefahren, getötet zu werden... alles Gründe, warum der Mensch früher froh sein konnte, mal die dreißig zu erreichen.^^

  • Oh, das finde ich echt interessant.


    Aber wie war das dann in früheren Zeiten, als der Mensch noch Jäger und Sammler war? Da wurde viel Fleisch gefuttert, was natürlich noch nicht gezüchtet wurde. Gab es damals schon B12-Mangel, hatten die Tiere damals vielleicht mehr B12 intus oder hat der Affenmensch/Menschenaffe auf dem Sprung zur nächsten "Stufe" tatsächlich mehr Kot etc. zu sich genommen?

    Oder vielleicht lebten die Menschen damals auch einfach nicht so lange und der B12-Mangel erübrigte sich von selbst. Früher war nicht alles besser ^^