Geschichte (Immer noch kein Name) [nicht löschen]

Hier das nächste Kapitel! Falls ihr euch fragen solltet, wieso das auf einmal so schnell geht... Na ja, erstens ist das eine kleine Entschädigung für die lange Wartezeit vor dem letzten Kapitel, zweitens habe ich mir gedacht, ich sollte das neue Kapitel vielleicht mal hochladen BEVOR ich Montag wieder Schule und somit noch weniger Zeit habe und drittens rutscht das Topic extrem schnell nach unten xD

@ PokeL: Ja, das Wort "wow" ist gut. Das habe ich mir bei deinem Kommentar gedacht. Es ist immer nett und auch ein gutes Gefühl, wenn ein Leser sagt, dass ihm die Story, die Idee, der Schreibstil etc. gefällt, aber wenn jemand gleich alles lobt und die Fanstory als so gut bezeichnet, dann ist das wirklich super und ein richtiger Anreiz zum Weiter schreiben. ^^ Also ein großes Dankeschön! Und ja, ich schreibe oft... Meistens aber im Fantasy-Genre, d.h. eigentlich keine Storys mit Pokémon, und dann auch einfach nur, weil es Spaß macht zu schreiben und nicht um es irgendwo auszustellen.

@ MaiTai: danke, Fabi ^.^

@ Pika!: ja... endlich xD Und danke für das Lob ^^

Dieses mal meine Kommentare zu anderen Kommentaren in einem Post und das Kapitel im anderen... ich hoffe, ich muss es dann nicht schon wieder teilen xD

Legende

• Rika
• Caligo
• (noch) Unbekannter
• Suicune
• Ralon
• Nebenpersonen

Kapitel 11 ~ Wiedersehen

Eine ganze Weile sagte keiner etwas, doch dann stand Suicune auf. Fragend blickte Rika zu dem legendären Wesen.
„Es ist eure Entscheidung“, sagte Suicune knapp, „Ich kann sie euch beiden nicht abnehmen. Außerdem habe ich all eure Fragen beantwortet. Bis bald.“
Bevor Rika noch etwas sagen konnte, hatte Suicune sich bereits umgedreht und rannte in der schier unglaublichen Geschwindigkeit davon, war binnen Sekunden nur noch ein schillernder, blauer Fleck und schließlich ganz verschwunden.
„Und jetzt?“, fragte Rika und bemerkte im Nachhinein, dass sie flüsterte.
Caligo schien zu überleben und Rika spürte seine Unschlüssigkeit. Nach einer Weile begann er langsam hin und her zu gehen, blieb dann schließlich stehen und sah sie an.
„Wir haben keine Wahl, oder?“
„Nein, das haben wir nicht“, bestätigte Rika und zitierte dann bitter das Wort, was Suicune verwendet hatte: „Bestimmung“
Caligo nickte nur und erwiderte knapp: „Suchen wir Ralon.“
Seufzend stand Rika auf und blieb kurz stehen.

„Ich würde sagen, wir gehen zurück zu dem Wäldchen…“, schlug sie dann vor und nach einem kurzen Kopfnicken Caligos machten sie sich auf den Weg.
Wieso waren sie nur in dies alles hineingeraten? Wieso waren gerade sie „Krieger der Elemente“? Wieso hatten sie nicht ein ganz normales Leben führen können? Und wieso mussten die Menschen Temekos ausgerechnet zu ihren Lebzeiten einen neuen Angriff auf das Land planen? Wieso?
Rika spürte Frustration in sich aufsteigen. Sie war den Umständen ausgeliefert und konnte nichts dagegen tun, hatte nicht die geringste Chance irgendwie aus dieser Sache zu entkommen. Seit sie denken konnte, hatte sie immer die Möglichkeit gehabt, zwischen Dingen zu wählen, sie konnte sich entscheiden, konnte selbst bestimmen, was geschah, doch nun war alles anders. Sie war dem ausgeliefert, was auf sie zu kam.
„Mach dir nicht so viele Gedanken, Rika“, bemerkte da Caligo, doch Rika wusste, dass er dasselbe dachte, sie wusste, dass er dasselbe fühlte.
„Ja, das stimmt“, bestätigte Caligo ihre Gedanken, „Mir geht es genauso, aber wie du bereits gesagt hast, wir haben keine Wahl. Und deshalb macht es keinen Sinn über Dinge nachzudenken, die man ohnehin nicht ändern kann. Wir müssen das jetzt einfach akzeptieren, Rika.“

Sie blickte zu ihm; der Blick seiner rötlichen Katzenaugen war fest und entschlossen. Nach einer Weile lächelte sie leicht und strich kurz über Caligos Kopf, dann nickte sie.
„Du hast Recht.“
Schweigend gingen sie weiter, immer in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Die Zeit verging und nichts geschah, außer dass die Sonne sich langsam zum Horizont neigte.
„Rika“, bemerkte Caligo, doch er hätte nichts sagen müssen. Sie hatte das Wäldchen ebenfalls entdeckt. Ruhig und friedlich stand es da, als habe der Kampf zwischen Caligo und Erusia dort niemals stattgefunden.
Unwillkürlich verlangsamte Rika ihre Schritte, als sie sich dem Wäldchen näherten, bis sie schließlich etwa ein dutzend Meter davon entfernt stehen blieb. Das kleine Lagerfeuer, das zwischen den Bäumen hindurch sichtbar war, hatte Caligo bereits lange vor ihr bemerkt.
Nach einem kurzen Zögern trat sie zwischen den Bäumen hindurch bis zu einer kleinen Lichtung, an deren Rand sie stehen blieb.

„Du bist also wieder da“, bemerkte Ralon ohne seinen Blick vom Feuer zu heben, „Suicune sagte, es würde mit euch reden.“
Rika stand schweigend da. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte und die möglichen Antworten – einige davon alles andere als nett – schwirrten durch ihren Kopf.
„Es tut mir Leid, ich hätte dich nicht angreifen sollen“, sagte da Ralon und sah schließlich vom Feuer auf, doch sein Blick war hart, „Es war falsch, ich weiß. Doch du solltest wissen…“
„Dass ihr keine andere Wahl hattet“, unterbrach ihn Rika, „Suicune erzählte davon.“
„Und wieso seid ihr hier?“, fragte Ralon.
„Ist das nicht offensichtlich?“ Was für eine Frage! Wieso waren sie wohl hier?
„Habt ihr euch entschieden?“
„Wir hatten ja keine Wahl“, bemerkte Rika knapp, „Und ja, wir kommen mit nach Toran.“
Ralon nickte und blickte dann wieder ins Feuer. Erusia saß neben ihm, ruhig mit geschlossenen Augen, doch Rika wusste, dass sie mehr als nur wachsam war.

Reglos blieb Rika am Rand der Lichtung stehen, hatte unwillkürlich eine Hand auf Caligos Schulter gelegt und starrte zu dem kleinen Feuer.
Bereits am Anfang hatte sie Ralon nie wirklich akzeptiert – geschweige denn gemocht. Er hatte sie gerettet und das war alles. Nach dem Kampf gegen den Späher aus Temekos war das Ganze noch mehr ins Negative geraten und dass er sich so kalt und knapp entschuldigt hatte und diese Entschuldigung nicht einmal ernst gemeint zu haben schien, tat der Sache nichts Gutes.
„Wollt ihr bis morgen dort stehen bleiben?“
Rika presste ihre Lippen aufeinander, um sich ein Kommentar zu verkneifen und machte stattdessen zwei Schritten in Richtung Feuer. Am Rand der Lichtung ließ sie sich dann nieder, während Caligo sich alles andere als entspannt neben sie legte.
Sie würden mit Ralon nach Toran reisen, denn Toran war eine recht große Stadt und Rika hoffte, dass sich ihr dort vielleicht neue Möglichkeiten bieten würden, neue Wege, die sie einschlagen konnte.

„Du solltest schlafen“, bemerkte Ralon knapp, „Wir werden schnell reisen und wenig rasten. Ich werde mich nicht von dir aufhalten lassen.“
„Aufhalten?“, zischte Rika wütend und versuchte Caligo zurückzuhalten, der aufsprang, „Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wieso mein Vater irgendetwas mit euch zu tun haben wollte!“
Ralon warf ihr einen kalten, wütenden Blick zu und Erusia spreizte warnend ihre Flügel, während sie einen heiseren Eulenschrei ausstieß.
„Zügle dich!“
„Wieso soll ich es akzeptieren, wenn du mich fortan beleidigst?“, entgegnete Rika und gab es auf Caligo zu stoppen, der Erusia mit gesträubtem Fell und entblößten Zähnen anfauchte.

„Weil du nichts von den Dingen weißt oder verstehst, die sich in dieser Welt abspielen!“
Rika starrte Ralon an, war sprachlos vor Wut. Caligos Krallen gruben sich in den weichen Waldboden und sein Körper schien vor Wut zu beben.
„Ralon, du hast nicht…“, setzte Rika an, doch ein Rascheln unterbrach sie.
Ruckartig drehte Caligo seinen Kopf in die Richtung aus der das Geräusch kam. Dann erkannte auch Rika eine Gestalt. Ein Mann trat auf die Lichtung. Er war wesentlich jünger als Ralon, war vielleicht Anfang zwanzig. Dunkle Haare, deren Farbe man im diffusen Licht des kleinen Feuers nicht richtig erkennen konnte, umrahmten sein Gesicht. Sein Partnerpokémon, ein Psiana, stand neben ihm und wirkte angespannt.
„Ralon, wir haben uns schon Sorgen gemacht“, bemerkte er dann und warf einen kurzen Blick in Rikas Richtung, „Wir dachten schon, dir wäre etwas zugestoßen."

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Fortsetzung folgt...

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• Aquana
• Panfero91
• Pika!
• Deus-Nex
• Franka
• PokeL
• MaiTai

Soo - wieder mal ein Kapitel ^.^ Ich finds immer super, wenn sich andere über die Fortsetzung freuen - das spornt einen an. Und da ich heute weder Sport noch Mathe hatte, hatte ich Zeit für das nächste Kapitel! Wie letztes Mal teile ich den Post wieder in Kommentar-Teil + Legende und das eigentlich Kapitel.

@ PokeL: Na ja, Pika! hatte schon recht - in dem einen Satz meint sie Ralon und Erusia, in dem anderen nur Ralon, weil der sie ja beleidigt hat. Und es freut mich echt, wenn dir die Story so gut gefällt! Nachdem ja anscheinend nur noch drei Leute die Story überhaupt lesen.... xD

@ Pika!: Hauptsache ich merke, dass ich überhaupt noch Leser hab x33 Danke fürs Kommi ^^

@ Fabi: danke ^.^

Legende

• Rika
• Caligo
• Sean
• Suicune
• Ralon
• Nebenpersonen

Kapitel 12 ~ Stimmen

„Wie du siehst geht es mir gut“, erwiderte Ralon, „Was machst du hier?“
Der Mann trat zum Feuer und ließ sich auf der Lichtung nieder. Psiana blieb neben ihm stehen und Rika bemerkte, dass es hin und wieder einen misstrauischen Blick zu Caligo warf.
„Die anderen – und vor allem deine Tochter – haben sich große Sorgen gemacht“, erwiderte der Neuankömmling, „Du warst länger weg als geplant. Und weil die anderen Angst hatten sich auf den Weg zu machen, musste ich dich suchen.“
Rika wurde hellhörig. Scheinbar schien der Fremde Ralon zwar zu kennen, aber er schien nicht allzu gut auf ihn zu sprechen zu sein.
Ralon nickte knapp.

„Was hat dich aufgehalten, Ralon?“
„Erst einmal eine Rettungsaktion“, erwiderte Ralon mit einem Kopfnicken in Richtung Rika, „Dann ein Kampf mit einem Späher aus Temekos und… darauffolgend gewisse Schwierigkeiten.“
„Schwierigkeiten“, wiederholte der Mann und hob die Augenbrauen, „Nun ja – dann haben wir also den Beweis, dass die Menschen aus Temekos wieder einen Angriff planen.“
„Stimmt.“
Dann schweifte der Blick des Mannes scheinbar desinteressiert über Rika und blieb kurz auf Caligo haften. Nach einer Weile blickte er noch einmal zu Rika und dann zurück zu Ralon.
„Wer ist das?“
„Die Dunkelheit“, erwiderte Ralon, „Rika. Die Tochter Rakos‘.“

Wieder sah der Fremde sie an und dieses Mal wirkte sein Blick fast schon interessiert. Auch das Psiana sah sie mit den rötlichen Katzenaugen an und im Licht des Feuers wirkte der Blick des Pokémons gespenstisch.
„Mein Name ist Sean“, sagte er und deutete dann kurz auf Psiana, „Das ist Lumia.“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Wir sind das Licht.“
„Das ist Caligo“, erwiderte Rika knapp. Auch wenn Sean weitaus weniger arrogant zu sein schien als Ralon, hatte sie keine Lust auf irgendwelche Gespräche, denn sie war noch immer wütend über Ralon. „Ich werde mich jetzt hinlegen.“
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, legte sich Rika an den Rand der Lichtung und Caligo nahm seinen üblichen Platz neben ihr ein.
Als sie irgendwann langsam eindöste, hörte sie Stimmen, von denen sie sich nicht sicher war, ob sie wirklich zu Ralon und Sean gehörten, oder ob sie das Produkt eines Traumes waren.

„Wo hast du sie gefunden?“
„In Tamarkan“, erwiderte Ralons Stimme, „Sie lebte in den Straßen. Ihre Eltern starben früh.“
Eine kurze Pause.
„In den Straßen?“, fragte dann die Stimme von Sean.
„Ja“, kam die Antwort, „Wieso fragst du?“
Wieder Schweigen und Rika fing an, sich über diesen bizarren Traum zu wundern.
„Du weißt, warum.“
„Sean, ich habe dir oft genug gesagt, dass…“
„Man Vergangenes zurücklassen soll“, unterbrach Seans Stimme Ralon, „Ich weiß. Aber manche Dinge kann man nicht vergessen. Und ich werde es niemals so akzeptieren, wie du es verlangst.“
„Du wirst es müssen“, entgegnete Ralon.
Dieses Mal war die Pause länger. Sie zog sich so lange, dass Rika unbewusst hoffte, dass dieser seltsame, unwirkliche Traum endlich vorüber war.
„Ich werde niemals vergessen, was einmal war“, sagte dann jedoch die Sean-Stimme, „Was ich war. Und sie wird das auch nicht.“
Dann herrschte Stille.

Am nächsten Morgen erwachte Rika früh. Die Sonne war noch nicht vollständig aufgegangen und das wenige, was man von der Lichtung aus vom Himmel sehen konnte, war in einem matten Violett, auf dem man noch leicht die Sterne erahnen konnte, doch recht schnell verblassten die Lichtpunkte und der Himmel wurde heller.
Als Rika sich aufsetzte und ihr Blick auf Sean fiel, der mit dem Rücken an einen Baum gelehnt schlief, kam plötzlich die Erinnerung an den seltsamen Traum zurück. Doch auch jetzt, da sie wach war, konnte sie nicht einordnen, worum es in diesem Gespräch überhaupt gegangen war. Und als es nun heller wurde und das Licht die diffuse nächtliche Stimmung auf der Lichtung vertrieb, schien ihr der Traum unwirklicher denn je.

„Hattest du auch diesen Traum?“, fragte sie Caligo dann leise, obwohl sie wusste, dass diese Frage eigentlich sinnlos war. Alles, was sie träumte und wahrnahm, galt auch für ihr Partnerpokémon.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Traum war, Rika“, erwiderte Caligo, „Es war zu real.“
Rika schwieg und sah ihn kurz an.
„Und worum ging es in diesem Gespräch?“
„Ich bin mir nicht sicher“, antwortete Caligo und warf einen kurzen Blick zu Sean und Lumia, „Scheinbar um irgendetwas in der Vergangenheit von Lumia und Sean.“
Rika schüttelte kurz den Kopf und setzte sich dann auf.
„Wir sollten das jetzt erst einmal nicht beachten“, sagte sie dann und hob kurz die Schultern, „Vielleicht war es doch nur ein Traum.“
„Ja, vielleicht – Aber ich bezweifle es, Rika.“

Nach einer Weile erwachten auch Ralon und Sean. Sie nahmen ein eher karges Frühstück ein und sobald die Sonne aufgegangen und es vollends hell geworden war, machten sie sich auf den Weg. Schweigend gingen sie einen unbefestigten Weg entlang und Rika hatte den Blick auf den Boden gerichtet, um nicht zu stolpern.
Als Ralon, der voran ging, kurz an einem kleinen See innehielt, blickte Rika kurz zu Sean. Zu ihrer Überraschung erwiderte er den Blick kurz und wandte sich dann dem Wasser zu. Sein Blick war jedoch anders gewesen als noch am Abend und Rika vermochte nicht zu sagen, was genau sich verändert hatte, doch sofort kam ihr, ohne dass sie es wollte, der seltsame Traum in den Sinn und das, was die Sean-Stimme, die ihre Fantasie produziert hatte, zuletzt gesagt hatte.
Ich werde niemals vergessen, was einmal war. Was ich war. Und sie wird das auch nicht., hatte die Stimme gesagt.

Gab es irgendeine Gemeinsamkeit, irgendetwas, was Sean als derart wichtig erachten konnte? Irgendetwas in der Vergangenheit? War sie ihm bereits begegnet? Oder war es etwas ganz anderes?
Rika schüttelte den Kopf, als wolle sie die verwirrenden und bizarren Gedanken vertreiben. Dann trat sie zum Wasser, um ebenfalls etwas zu trinken, doch die Fragen blieben wie ein Nebel in im Hintergrund ihrer Gedanken.

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Fortsetzung folgt...

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[*]MaiTai

So - ich bin mal wieder dazu gekommen weiterzuschreiben ^.^
Wie immer trenne ich jetzt den Kommentar-Teil und das eigentliche Kapitel... alsoo.... erst mal die Kommentare zu den Kommentaren x33

@ PokeL: Danke ^^ Und jaa, du hattest Recht. x3 War ja auch eigentlich klar ;) Tjaa .... *grinsel* Dieser eine Satz ^^ ja ja... mal schaun wann das ganze klar wird ^.^
Na ja, Nachti und Psiana so als Kontrast hat sich ja angeboten x3 Nacht ist halt einfach toll x33
Und, ja, ich find es etwas deprimierend, dass ich zwischenzeitlich sechs, sieben Leser hatte und jetzt noch drei. ... ..... ...........

@ Pika!: danke fürs Lob ^^ Öööhhm... na ja, ich hab noch nie Digimon geschaut, von daher weiß ich auch nicht, was in Digimon Frontier (was is das eig.? xD) vorkommt... und man muss sagen, dass das halt die Standart-Elemente sind. Wasser, Feuer, Luft und Erde und als Zusatz noch Licht und dunkelheit. Wenn das da auch vorkommt - dann ist das Zufall. x3

MaiTai: danke ^.^ Und jaaaa...... *räusper* ... wie lang wird die Geschichte... ? Ich hab absolut noch keine AHnung. Ich hab die Handlung im Kopf, aber wie viele Kapitel das werden ... keine Ahnung!! xD

Aber jetzt zur Fortsetzung:

Legende

[list=disc]
[*]Rika
[*]Caligo
[*]Sean
[*]Suicune
[*]Ralon
[*]Mila
[*]Nebenpersonen

Kapitel 13 ~ Überraschungen

Die Reise an diesem Tag verlief völlig ereignislos – abgesehen davon, dass Rikas Körper allmählich gegen das ständige Laufen und wenige Rasten protestierte. Weder Ralon noch Sean sagten ein Wort und das war Rika recht.
Die beiden schienen sich nicht sonderlich gut zu verstehen und die Tatsache, dass keiner sie ansprach, erlaubte es ihr, sich Gedanken über alles zu machen, was ihr durch den Kopf ging. Und das war bei Weitem nicht nur der seltsame Traum, den sie gehabt hatte. Ihre Gedanken schweiften über das Land Temekos, deren seltsame Methoden wilde Pokémon zu zähmen, über ihre Zukunft und den Krieg, über Suicune – und nicht selten über die Situation der Armen in diesem Land. Sie selbst hatte erlebt, wie es war, von allen verachtet und als dumm betrachtet zu werden, nur weil man nicht reich war. Ralon schien diese Einstellung zu teilen, denn für dumm hatte er sie von Anfang an erklärt.

Als sie sich am Abend an einem recht großen Fluss niederließen, entschloss sich keiner das Schweigen zu brechen. Rika vermutete, dass Sean und Ralon ihren eigenen Gedanken nachhingen. Ab und zu bemerkte sie jedoch aus dem Augenwinkel, wie ihr Sean einen fast prüfenden Blick zuwarf. Wenn sie ihn dann ansah, hielt er den Blick kurz und starrte dann in das kleine Feuer oder zu dem leise glucksenden Fluss.
Der nächste Tag verlief nicht anders, doch zu Rikas Überraschung brach Ralon am Vormittag endlich das Schweigen.
„Wir werden Talon gegen Nachmittag erreichen“, bemerkte er knapp und schien keinerlei Antwort zu erwarten.

Das Schweigen, was den ganzen vorherigen Tag geherrscht hatte, kehrte zurück und hielt an bis am Horizont die Silhouette einer – für Rikas Begriffe – riesigen Stadt erkennbar war. Ein großer, steinerner Wall, der mit Wachtürmen besetzt war, umringte die Stadt und aufgrund seiner enormen Höhe war es unmöglich auch nur ein einziges Haus der Stadt zu erkennen.
Ohne dass sie es bemerkt hatte, war Rika stehen geblieben. Auch Caligo hatte seine Schritte verlangsamt und starrte wie gebannt auf die Stadt.

„Komm weiter“, sagte Ralon knapp, scheinbar unbeeindruckt von der Stadt, und fügte nicht ohne Ironie hinzu, „Ich will heute noch ankommen.“
Rika warf ihm einen kurzen, wütenden Blick zu und ging dann weiter. Als sie nach etwa zehn Minuten endlich am Tor der Stadt angelangt waren, standen sie im Schatten der großen Wälle. Rika war nie gut darin gewesen Entfernungen oder Höhen einzuschätzen, doch dieser Wall war wirklich hoch. Das Tor war gigantisch und aus schwerem, dickem Holz. Nur einer der beiden gigantischen Torflügel war geöffnet und wurde flankiert von vier Wachen, allesamt mit einem Speer bewaffnet. Die Partner der vier waren allesamt Sandamer. Als der erste Wachtposten Ralon erkannte, rief er nach jemandem.
Ein Mann in einer schweren Rüstung trat aus dem Tor und kam auf sie zu. Hinter ihm kam ein riesiges Pokémon durch das Tor – ein Stahlos. Es passte jedoch ohne größere Probleme durch den einen geöffneten Torflügel.

„Ah, Ralon“, begrüßte der Hauptmann Ralon, „Ihr seid wieder in der Stadt!“ Dann warf er einen Blick zu Sean und Lumia und begrüßte die beiden noch knapper als Ralon. „Sean.“
Sean nickte nur kurz, während Ralon dem Hauptmann antwortete.
„Theo“, bemerkte er, „Immer noch Hauptmann? Sagtet ihr bei meiner Abreise nicht, ihr würdet bei meiner Rückkehr ein General sein?“
Theos Gesicht verdüsterte sich, doch er ging nicht auf Ralon ein. Denn er schien Rika entdeckt zu haben. Erst jetzt bemerkte Rika, dass Sean und Ralon scheinbar völlig beiläufig vor ihr standen, sodass sie zum Teil verdeckt war.

„Du bringst doch nicht schon wieder so etwas mit in unsere Stadt, Ralon?“, fragte Theo dann hart, „Du sagtest einmal und nie wieder.“
Rika blickte verwirrt von dem Hauptmann zu Ralon und bemerkte dann, dass Sean seine Hände zu Fäusten geballt hatte.
"Und was wollt ihr jetzt tun?“
Theos Gesicht schien sich noch mehr zu verdüstern – was Rika für unmöglich gehalten hatte.
„Beim nächsten Mal werde ich euch nicht passieren lassen!“, sagte er dann kalt und das Stahlos, was vor der Tür gestanden hatte, bewegte sich mit einem lauten knirschenden Geräusch zur Seite. Ralon und Erusia gingen voran, Sean hingegen schien zu warten, sodass Rika vorging. Erusia und Lumia hielten sich in der Nähe von Caligo.

Da packte der Hauptmann sie plötzlich an der Schulter und Rika fuhr herum.
„Komm bloß nicht auf die Idee zu stehlen oder Ärger zu machen, hast du gehört?“, zischte er, „Ich weiß, wozu ihr fähig seid, elendes Gesindel!“
Mittlerweile hatte sie längst begriffen, worum es ging. Man sah ihr an, dass sie arm war. Vielleicht auch, dass sie auf den Straßen gelebt hatte und offensichtlich waren Arme in dieser Stadt ebenso verhasst wie in ihrer Heimatstadt.
Rika wollte die Hand des Hauptmanns abschütteln, doch der Griff war hart, schmerzte schon fast. Sie sah ihn voller Hass an, Caligos Fell sträubte sich, als er das Stahlos anfauchte.

Da griff Sean nach dem Unterarm des Hauptmannes. Als Rika zu Sean sah, war sie fast schon entsetzt. Sein Blick war voller ohnmächtiger Wut.
„Habt ihr einen Grund anzunehmen, dass sie Ärger machen wird, Theos?“, fragte da Ralon ruhig.
„Nur weil der letzte keinen Ärger gemacht hat, muss das nicht für alle gelten.“, zischte der Hauptmann, doch er lockerte seinen Griff, sodass Rika sofort einen Schritt zurück machte. Einen Augenblick später ließ Sean den Arm des Hauptmannes los und sie passierten das Tor.
In der Stadt warfen die Leute Rika Blicke zu, die sie viel zu sehr an ihre Heimatstadt erinnerten. Einige Pokémon versuchten sogar halbherzig Caligo anzugreifen.

Nach endlosen Minuten waren sie bei einem großen Haus angelangt. Es war reich verziert, umgeben von einem eisernen Zaun und einem Garten. Ralon öffnete mit einem Schlüssel das eiserne Törchen und sie gingen über einen gepflasterten Weg durch den Garten zum Haus.
Rika presste die Lippen aufeinander und versuchte ihre Abneigung gegen so ein Haus zu verbergen. Wie konnte man so viel Geld verschwenden, um so eine übertriebene Monstrosität zu bauen?
Noch bevor Ralon an der Haustür angelangt war, wurde diese aufgerissen und eine junge Frau, die vielleicht zwei Jahre älter war als Rika, stürmte heraus und umarmte Ralon.

„Vater!“, rief sie dann, „Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“
Ihr Partner, ein Altaria, flog Kreise um Erusia und gab glückliche piepsende Laute von sich.
Nach einigen Minuten, in denen Rika, eine Hand auf Caligos Nacken, schweigend dagestanden hatte, wandte sich Ralons Tochter Sean zu.
„Danke“, sagte sie dann mit einem schmalen Lächeln, „danke, dass du ihn suchen gegangen bist.“
Sean nickte nur und machte sich im Gegensatz zu ihr nicht die Mühe ein falsches Lächeln zu erzwingen. Dann blickte sie zu Rika.
„Hallo“, begrüßte sie Rika dann und Rika entging der geringschätzige Blick in ihren Augen nicht, „Du musst Rika sein. Ich bin Mila und das ist Aro. Jetzt lerne ich also endlich mal meine Cousine kennen.“
Rika starrte sie an und bemerkte erst nach einigen Sekunden, dass ihr Mund offen stand. Cousine. Cousine, Cousine, Cousine!!

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Fortsetzung folgt...

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Yeah, fünf Kommentare dieses mal!! Das ist ja schon mal was x33

Momentan geht es sogar relativ schnell mit dem Schreiben von der Story. ^^ Wie immer Kommentar-Post und dann danach das Kapitel.

@ Pika!: Ja, nicht von Digimon ;) Und jaaa, Sean ist kein wirklich gesprächiger Mensch. Na ja, ich hab jetzt keine Lust Digne vorweg zu nehmen, die erst im neuen oder im darauffolgenden Kapitel vorkommen xD Und ja, ja, das Stahlos - ich brauchte halt etwas, was groß war xD und das war das erste, was mir einfiel. x33 Und du hast wohl Recht - die, die noch lesen werden wohl auch weiter lesen ... Immerhin etwas ;) Ach ja - wie immer: danke noch mal ;)

@ Franka: Gut, ich dachte schon, du hättest keine Lust mehr auf die Geschichte oder so x33 Und tja, man hat auch nicht so angenehme Verwandte, oder? ;) Freut mich übrigens, dass du die Geschichte noch liest ^.^

@ P.h.o.e.n.i.x: Danke erst mal ^^ Haben ja im icq auch schon darüber geredet. x3 Und die Absätze - wie du gesagt hast, das ist Geschmackssache und ich mag Absätze einfach <3 xDD Und ich freu mich dann auch schon auf deine Kapitel-Analysen *grins*. Ach ja, btw. danke für das Loben vom Schreibstiel ;) Denn da teilen sich ja die Geister ^^ Und mit der Reise - es wäre sicherlich anfangs spannend & interessant gewesen die Landschaft und die Reise zu beschreiben, aber die ist ja eigentlich ereignislos, sodass das dann eventuell etwas langweilig geworden wäre... Aber du hast Recht, ein bisschen mehr hätte ich schreiben können. ^.^
Ich setz dich auf die Liste zum Benachrichtigen ^.^ Und den BB-Code habe ich korrigiert. ^^

@Auana: *erleichtert ausatmet* Es gibt doch noch Leser xDD Und egal, hauptsache du hast es überhaupt bemerkt ^.^ Danke für das große Lob - das ist echt wichtig für mich, weil ich gerne und viel schreibe und da ist es natürlich schön zu hören, dass man das auch ganz gut kann. Und der Ausdruck "Eldeen-Ideen" - da musste ich erst mal lachen xDD
wow. Ich hätte nicht gedacht, dass jemand extra wegen meiner Fanstory hier im Forum vorbeischaut x33 danke auf jeden Fall dafür!!

MaiTai: Danke ^.^ Aber ich bezweifle, dass ich jeden Tag ein Kapitel posten könnte x33

Legende

• Rika
• Caligo
• Sean
• Suicune
• Ralon
• Mila
• Nebenpersonen

Kapitel 14 ~ Unerwartet!!

Sprachlos stand Rika da. Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Die Tatsache, dass Mila ihre Cousine war, zog zwangläufig etwas anderes mit sich. Ralon war nicht nur irgendein Bekannter ihres Vaters gewesen – er war dessen Bruder und somit ihr Onkel!
Noch mehr als zuvor drängte sich eine Frage in ihr Bewusstsein. Wenn Ralon nicht nur ein „Bekannter“, sondern ihr Onkel war, wieso hatte er es dann zugelassen, dass sie in Tamarkan auf der Straße lebte? Wenn er Geld hatte, um sich ein solches Haus zu leisten, wieso hatte er ihr dann nicht wenigstens finanziell geholfen?
Nach einiger Zeit – Rika hätte im Nachhinein nicht sagen können, wie lange sie alle schweigend da gestanden hatten – drehte sie sich langsam zu Ralon um und sah ihn an, wobei sie versuchte, ihre Wut und ihre Verständnislosigkeit aus ihrem Blick zu verbannen.
Ralon sah sie scheinbar unbeeindruckt an.

„Wieso hast du mir nichts davon erzählt? Und wenn du mein Onkel bist“, fauchte sie ihn an, wobei sie ihm das Wort Onkel mit einem bitteren Unterton entgegen warf, „wenn du dir so etwas (sie gestikulierte zu dem Haus) leisten kannst, wieso hast du mir dann nicht geholfen?“
„Wieso hätte ich dir denn davon erzählen sollen?“, fragte Ralon scheinbar beiläufig und hob die Schultern, „Und außerdem wusste ich ja nicht einmal, ob du noch lebst.“
„Und jetzt, da Gefahr droht, dachtest du, dass es doch sinnvoll wäre nach Caligo und mir zu suchen, weil wir ja Elementkrieger sind?“, entgegnete sie, „Aber solange man die Elementkrieger nicht braucht, was interessiert dich da schon das Schicksal von deiner Nichte??“
„Nun ja…“, begann Ralon, doch Rika wusste bereits, bevor er noch etwas sagte, dass er nur um die Frage herum reden würde, sodass sie sich umdrehte und zum Gartentor ging. Caligo griff Erusia halbherzig mit einem Spukball an, dem das Eulenpokémon ohne Probleme auswich. Dann folgte er Rika und diese stieß das Tor so stark auf, dass es scheppernd gegen den Zaun prallte.

Suicunes Rat hin oder her – Ralon war nur zu ihr gekommen und hatte sie gerettet, weil Caligo und sie die Dunkelheit verkörperten. Alles andere erschien ihr in diesem Moment sinnvoller, als auch nur einen Fuß in das riesige Haus zu setzen und mit ihrem Onkel zu tun zu haben, der sich nicht im Mindesten für sie interessierte.
Nach einigen Minuten blieb sie stehen und sah sich um. Sie hatte nicht die leiseste Ahnung wo sie war, doch die Menschen und ihre Partner warfen ihr feindselige Blicke zu. Rika ignorierte dies und ging blindlings in die nächstbeste Straße.

„Warte.“
Sie ignorierte Sean, der scheinbar hinterher gekommen war und ging weiter. Lumia hatte mittlerweile Caligo erreicht und stellte sich ihm in den Weg, sodass Rika gezwungen war, anzuhalten.
„Was ist?“, fragte sie dann an Sean gewandt und machte sich nicht die Mühe, ihre Wut zu verstecken, „Willst du mich jetzt auch angreifen und mich dann zurück schleifen?“
„Nein, ich will mit dir reden“, entgegnete Sean.
„Reden?“, wiederholte Rika voller Ironie, „Weil du so ein gesprächiger Mensch bist?“
Sean schwieg.
„Ja, es tut mir Leid“, sagte Rika dann nach einer Weile kühl, „Du kannst nichts dafür, ich weiß. Was ist so wichtig, dass du mich verfolgt hast?“

„Du kannst jetzt nicht gehen.“
Rika schnaubte.
„Ralon mag seine Eigenarten haben, aber wir sind die Krieger der Elemente und jetzt da wir vollzählig sind, müssen wir zusammen bleiben! Ob wir wollen oder nicht.“, sagte Sean, „Vor allem jetzt, wenn der Krieg bald beginnt.“
„Eigenarten“, wiederholte Rika bitter und schüttelte dann den Kopf, „Wir müssen gar nichts. Scheinbar hast du diese „Macht“, wie Ralon das Ganze nennt, ja noch nicht gefunden. Und das obwohl du schon länger mit ihm zu tun hast, oder?“
Sean presste die Lippen aufeinander.
„Das“, sagte er nach einer ganzen Weile, „Ist eine andere Sache.“
„Ach ja?“
Er wandte den Kopf zur Seite und blickte kurz zu Lumia. Diese hatte die Ohren halb angelegt und der Schweif hing scheinbar leblos zu Boden.

„In Ordnung“, sagte Sean und sah sie wieder an, „Ich stimme in einigen, Ralons Ansicht nach wichtigen Punkten, nicht mit ihm überein. Seiner Meinung nach kann ich diese „Macht“ meines Elements nicht nutzen, solange ich nicht… mit Vergangenem abschließe.“
Rika starrte ihn an. Mit Vergangenem abschließen. Das bedeutete, dass der seltsame Traum, den sie gehabt hatte, kein Traum gewesen war. Sie musste im Halbschlaf wirklich ein Gespräch zwischen Ralon und Sean mitgehört haben. Sofort fiel ihr wieder ein, was Sean damals gesagt hatte. Er hatte gesagt, er könne nicht mit Vergangenem abschließen – ebenso wenig wie sie selbst.
„Mit Vergangenem abschließen“, zitierte sie ihn, „Das erinnert mich an das Gespräch, was du an dem Abend mit Ralon hattest, als du uns gefunden hattest.“

Sie bemerkte, dass sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte, denn sofort wurde Seans Gesichtsausdruck hart und als sie ihn ansah, wich er ihrem Blick aus. Rika schüttelte leicht den Kopf und drehte sich dann um.
„Leb wohl“, sagte sie dann und ging die Straße weiter.
„Warte“, hörte sie da Sean gepresst sagen, „Du willst wissen, was es damit auf sich hat. Und du hast eigentlich alles gehört, was du hören musstest, um es dir selbst zusammen zu reimen.“
Sie blieb stehen ohne sich umzudrehen.
„Ich kann und will nicht vergessen, wer ich früher war“, wiederholte Sean seine Worte aus der Nacht an dem kleinen Feuer, „Auch wenn Ralon das verlangt. Denn im Gegensatz zu den anderen bin ich nicht von klein auf mit Reichtum überschüttet worden.“
Langsam begriff Rika. Es war, als habe der letzte Satz wie eine Windböe einen Nebel weggeblasen, der das Offensichtliche verhüllt hatte. Als sie sich umdrehte, sah Sean sie an.
„Ich habe genauso gelebt wie du“, sagte er leise, „Auch ich habe mich in den Straßen durchschlagen müssen.“

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Fortsetzung folgt...

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