Geschichte (Immer noch kein Name) [nicht löschen]

Ich bin beeindruckt! So viele Kommentare hatte ich schon lange nicht mehr! xD Wahrscheinlich wird dieses Mal mein "Ich-antworte-auf-sämtliche-Kommentare-Post" fast so lang wie ein ganzes Kapitel *lach*

@ Pika!: Hmm... tja, das aufklärende Kapitel hat das Geheimnis um Sean gelüftet *lach* Und jaa, ich denke auch, dass man die Farbe für Sean so lassen kann ^^ Man kann sein "Erbrochenes" ( xDDD ) ja auch noch lesen, von daher... in diesem Kapitel musst du wohl auch wieder markieren ;) Btw. danke fürs Kommentieren ;)

@ P.h.o.e.n.i.x.: *jedes Mal eine halbe Ewigkeit für die tausend Punkte in deinem Namen braucht* xD Jaa, ich bemüh mich immer, die Kapitel so enden zu lassen, dass die Leser (die paar, die ich habe *lach*) weiterlesen wollen - ich finde, dass gehört einfach dazu ... wenn alle Kapitel sauber abschließen würden, wäre die Spannung ja auch dahin ^.^ Und ich bin ja erleichtert, wenn die Leser auch mit eher aufklärenden Kaps zufrieden sind und diese dann auch noch gut finden x33 Also - man muss Ralon ja zu Gute halten, dass der arme Mann einen ziemlichen Stress hat, wenn er versuchen will, die sechs "neuen" Elementkrieger zu finden und auszubilden ;)

@ PokeL: yeah, willkommen zurück ^.^ Na ja, man muss ja sagen, dass die einzelnen Elemente nicht zwingend in der selben Familie sein müssen - es ist also Zufall, dass die Brüder (Ralon & Rikas Vater) beide ein Element hatten. Aber gut, ich gebe zu, dass das mit Sean wohl doch ziemlich offensichtlich war *lach*, aber was solls ^^ Und wenn du Sean cool findest - in diesem Kap kommt er auch wieder ziemlich oft vor ^^ btw. - ich hab nichts gegen Romane ;)

@ Franka: Alsoo... ich denke ich muss mal einiges klar stellen xDD Die Elementkrieger müssen nicht alle aus einer Familie stammen... Die Elemente werden in der jeweiligen Familie weitergegeben - das heißt, wenn rein theoretisch Rika ein Kind hätte, hätte das Kind das Element Dunkelheit. So verhält es sich auch bei Ralon und Mila. Ralon ist ja der letzte, der diese Macht noch hat, aber er ist nur indirekt ein Krieger. Er hat eher eine ... hm... weitergebende Rolle, indem er den anderen vermitteln soll, wie sie die Kräfte einsetzen können. Und na ja - mit dem "alle zusammen" - ich fand es um ehrlich zu sein ziemlich albern, wenn nicht nur Ralons Tochter, sondern gleich alle anderen drei auch noch mit rausgelaufen wären, um RAlon zu begrüßen - das wäre verwirrend geworden. xD Ich hoffe, Fragen sind geklärt? x33

@ Aquana: wow ^.^ du bist die erste, die das mit dem Gegensatz mal entdeckt hat, bzw. anspricht x33 Na ja.... zu deinem Spoiler.... hmmm... *grins* ... wer weiß....? werden sie vergessen....? müssen sie vergessen...? und entwickeln.....? hm..... *grins* Na ja, das mit der Verwandtschaft habe ich ja oben erklärt. *nach oben zeigt* und danke fürs Lob und fürs Kommentieren. und fürs pushen *grins*

@ ~*Suicune*~ : ein neuer Leser!! <3 Und klar, ich setz' dich auf die Liste ^.^ danke für das Lob :3

Legende

[list=disc]
[*]Rika
[*]Caligo
[*]Sean
[*]Suicune
[*]Ralon
[*]Mila
[*]Nebenpersonen

Kapitel 15 ~ Eindringlinge

Das erklärte Einiges. Die Reaktion des Hauptmannes, die Abneigung zwischen Ralon und Sean, auch die Tatsache, dass Mila Sean kaum beachtet hatte und dass dieser offensichtlich nicht mit ihr oder den anderen umgehen konnte. Ja selbst für seine kühle, abweisende Art war dies eine Erklärung.
„Wie kam es dazu?“, fragte Rika dann.
Sean lächelte kurz und freudlos und das Lächeln drang nicht bis in seine Augen.
„Meine Mutter starb sehr früh“, erzählte er dann, „Ich lebte bei meinem Vater und mir ging es vergleichsweise gut. Er war nicht reich, aber ich konnte eine Schule besuchen und obwohl ich nie wirklich mit anderen umgehen konnte, war ich ein guter Schüler, mein Vater war stolz auf mich und sagte, ich würde es weit bringen.“ Sean machte eine Handbewegung, schien das Gesagte beiseite zu wischen.
„Ich ahnte nicht, dass sein Stolz nur soweit reichte, bis er selbst seine Arbeit bei einem Schmied verlor“, fuhr er dann fort und Bitterkeit beherrschte seine Stimme, „Als wir dann kein Geld hatten, verschwand er über Nacht und ließ mich allein zurück.“

Rika schüttelte leicht ihren Kopf.
„Wieso hast du das nicht vorher erwähnt?“
„Was hätte das denn für einen Unterschied gemacht?“, fragte Sean und presste kurz die Lippen aufeinander, „Und jetzt, da du es weißt – es wird auch keinen Unterschied machen, oder?“
Rika blickte zu Boden, denn sie musste zugeben, dass er Recht hatte.
Sie hatte ihn aus reiner Neugier gefragt, was es mit dem Satz am Feuer auf sich gehabt hatte. Aber zu bleiben hatte sie nicht in Erwägung gezogen. Wenn Ralon – und Sean offensichtlich auch – der Meinung war, dass man nur durch hartes Arbeiten und das zurücklassen von der Vergangenheit diese Macht entfesseln konnte, so hatte sie doch eine Wahl. Sie konnte weitermachen wie zuvor, denn so würde sie niemals ein wirklicher Elementkrieger werden.

Caligo hatte sich mittlerweile unbemerkt etwas von Lumia entfernt, sodass diese ihn nicht aufhalten konnte.
Sicherlich, Rika musste sich eingestehen, dass sie Sean verstehen konnte, dass sie einiges mit ihm gemeinsam hatte und dass sie unter anderen Umständen vielleicht als einen Freund hätte ansehen können, doch er gehörte zu Ralon und dessen fast schon fanatischen Plan.
Ohne ihn anzusehen schüttelte sie den Kopf.
„Leb wohl“, sagte sie dann leise und wandte sich endgültig um. Caligo warf noch einen kurzen Blick zu Lumia, die diesen erwiderte, dann trat er zu Rika, stellte sich dicht neben sie, sodass sie seine warme Seite an ihrem Bein spürte.
„Leb wohl“, erwiderte Sean und Rika machte sich langsam auf den Weg durch die Straße, während es langsam zu dämmern begann.
Doch sie kam nicht weit. Noch bevor sie das Ende der Straße erreicht hatte, hörte sie hysterische, schrille Schreie und verzweifelte Rufe, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließen. Sie fuhr herum.

Sean hatte sich bereit umgedreht, blickte in die Richtung, aus der die Schreie kamen.
„Was ist das?“, rief Rika ihm zu.
„Ich habe keine Ahnung“, entgegnete er und blickte kurz zu ihr, dann rannte er los. Lumia hetzte neben ihm her und die beiden liefen in die Richtung der Schreie.
Rika blickte für den Bruchteil einer Sekunde zu Caligo, doch sie spürte seine Zustimmung bereits vorher und ohne weiter darüber nachzudenken, eilte sie hinter Sean her.
Die langsam dunkler werdenden Straßen und Häuser huschten schemenhaft an ihr vorbei. Vereinzelt kamen ihr fliehende Menschen mit ihren Partnerpokémon entgegen, allesamt mit entsetzten Gesichtern, und je näher sie den Schreien kamen, desto mehr Menschen kamen ihnen entgegen.
Die Straße machte eine Biegung und Rika sah, dass Sean abrupt stehen blieb. Als sie neben ihm stehen blieb und auf den vor ihr liegenden Platz blickte, sah sie zu erst ein einziges Chaos, doch als sie erkannte, was dort geschah, stockte ihr der Atem.

Etwa ein halbes Dutzend Menschen in dunkelroten Kutten hatten eine Seite des Platzes sowie alle abzweigenden Straßen abgeschottet und nur die, in der Rika, Caligo, Sean und Lumia standen war frei. Sofort fiel Rika ins Auge, dass die Männer und Frauen in dunkelrot zwei Pokémon hatten. Krieger aus Temekos. Zu ihrem Entsetzen schienen einige der Menschen, die bei der Ankunft der Fremden auf dem Platz gewesen waren, verletzt zu sein.
„He!“, rief da einer der Kuttenträger eindeutig an Rika und Sean gewandt, „Ihr da! Wo finde ich Ralon?“
Sofort wurde Rika klar, was das zu bedeuten hatte. Die Menschen in Temekos mussten von Ralons Vorhaben erfahren haben und schienen es als Gefahr anzusehen, sodass diese Gruppe ihn – und höchstwahrscheinlich auf die potentiellen Elementkrieger – beseitigen sollte.
„Lasst die Menschen in Frieden!“, rief da eine Stimme und Rika sah das Stahlos, lange bevor sie den Hauptmann, Theo, entdeckte.
Doch statt Respekt vor dem riesigen Pokémon zu zeigen, ernteten Theo und Stahlos nur höhnisches Lachen. Auf ein Kommando sprangen ein Impergator und ein Quappo vor und attackierten das Stahlos mit ihrer Hydropumpe. Auch wenn man es dem stählernen Pokémon auf den ersten Blick nicht ansah, trafen die beiden Attacken es hart und der Hauptmann ging in die Knie.

Rika blickte zu Caligo.
„Ich kümmere mich darum.“, hörte sie seine Stimme.
Dann rannte er auf das Impergator zu, während Lumia, nur Sekundenbruchteile später mit leicht leuchtenden Augen dem Quappo entgegen rannte.
Mit einem Spukball traf Caligo das Impergator hart in die Seite, doch keiner der in rot gekleideten Gestalten zeigte eine Regung. Auch als das Quappo nach einer heftigen Psycho-Attacke Lumias zu Boden prallte wirkten die Kuttenträger fast schon desinteressiert. Es mussten gezähmte Pokémon sein.
„Ich verstehe nicht, wieso sie ihnen helfen!“
Rika konnte Caligo nur zustimmen, der das Impergator gerade mit Finsteraura zurücktrieb. Es war ihr unbegreiflich, wieso die wilden Pokémon den Menschen aus Temekos im Kampf beistanden und ihnen halfen, andere Länder zu erobern.
Das Impergator wirkte hilf- und orientierungslos, war eindeutig geschwächt von Caligos Attacken und wusste scheinbar nicht, was es tun sollte.

„Spukball, Caligo“, sagte Rika leise und wusste, dass er sie auf jeden Fall hörte.
Die Attacke traf und das Impergator gab ein japsendes Keuchen von sich, als es auf allen Vieren landete. Einen Augenblick lang schien es, als wolle es angreifen, doch dann drehte es sich um und rannte davon. Völlig irritiert starrten Caligo und Rika ihm hinterher und waren mehr als erstaunt, als das Quappo genauso reagierte.
„Was war das denn?“, fragte da Sean.
„Das sind gezähmte Pokémon“, bemerkte Rika bitter ohne Sean anzusehen, denn sie wandte den Blick nicht von den Menschen aus Temekos ab, „Und ich glaube nicht, dass wir auch nur die geringste Chance gegen sie alle haben.“
„Theo“, rief da Sean ohne zu antworten, „Hol‘ Hilfe!“
Theo stand etwas wankend auf und zu Rikas Überraschung tat er, was Sean gesagt hatte und sie glaubte zu wissen, dass er in die Richtung von Ralons Haus eilte. Unüberhörbar schleifte das Stahlos knirschend über den Boden.

Da trat der Mann vor, der zuvor nach Ralon gefragt hatte. Neben ihm stand ein Luxtra, welches offensichtlich seine Partnerin war.
„Ihr habt keine Chance – da habt ihr Recht“, zischte er mit einem grausamen Grinsen im Gesicht, „Nicht die Geringste!!“
Caligo entblößte seine Zähne in einem – trotz seiner eher geringen Größe – angsteinflößenden Fauchen und Lumia stand neben ihm, ebenfalls mit gebleckten Zähnen und angelegten Ohren.
„Wegrennen ist hier in der Stadt sinnlos“, sagte Sean, „Wir würden erstens nicht weit kommen und zweitens sämtliche Einwohner in Gefahr bringen.“
„Das heißt wir versuchen sie aufzuhalten“, bemerkte Rika und fügte nicht ohne Abneigung hinzu: „Bis Ralon kommt.“
„Ja.“
Bevor Sean noch mehr sagen konnte, griff das Luxtra mit einem knisternden Donnerblitz an.

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Fortsetzung folgt...

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Folgende Leser werden bei Fortsetzung per PN benachrichtigt:

[list=disc]
[*]Loucaria
[*]Aquana
[*]Panferno97
[*]Pika!
[*]Deus-Nex
[*]Franka
[*]PokeL
[*]MaiTai
[*]~*Suicune*~
[*]P.h.o.e.n.i.x.

Soo.... Erst mal DANKE ^^ Ich hab' endlich mal ein paar Kommentare *lach* Welch ein Wunder ;)
Ich seh's schon kommen - das wird wieder ein langer Post, in dem ich auf die Kommis antworte x33

@ Pika!: Ups... dann muss ich vergessen haben, die als Empfänger einzutragen xD Ich werd in Zukunft darauf achten, dass ich keinen vergesse xD Hm... das mit dem "in den Allerwertesten schieben" könnte schwierig werden ;)

@ PokeL: Dass dir das Lob ausgeht ist wohl ein noch größeres Lob ^.^ Danke dafür x3 Und ja, man muss (meiner Meinung nach) die Ballance halten... nur spannende sind auf Dauer wohl blöd, aber ohne spannende Kapitel gehts auch nicht. Von daher... ^^ Öhm... eigentlich müssen sie nicht Verwandt sein - wäre aber super, wenn du mir die Stelle zeigst, an der das so rüber kommt, dann werde ich das umschreiben, damit es deutlicher wird...
Btw. ich hätte mir denken können, dass du das bemerkt hast xD

@ Laen1: ui, ein neuer Leser <3 Danke für das Lob und jaaa, ich wollte mal was anderes schreiben, als diese normalen Pokémon-Stories. Freut mich natürlich, wenn dir das gefällt ^.^

@ ~*Suicune*~ : Tjaa, Franka hat deine Frage ja im Prinzip schon beantwortet x3 Ich leite mir viele der Namen aus dem Lateinischen ab, z.B. Caligo, Lumia, Erusia, Aro... und andere Namen (z.B. Ralon) denke ich mir einfach aus. ^^

@ Franka: danke fürs Lob und für das beantworten von ~*Suicune*~s Frage ^^

@ Aquana: Dieses Mal war's knapp mit dem posten ;) Wollte ursprünglich gestern das Kapitel posten x3 Na ja, zu der Sache mit den "gezähmtne" Pokémon erfährt man später in der Story noch mehr, aber vorerst ... sage ich dazu mal nichts mehr. ^.^
*pfeif* Fehler? Wo? xDD (Danke für den Hinweis x333)

So und jetzt dann doch das nächste Kapitel ^.^

Legende

[list=disc]
[*]Rika
[*]Caligo
[*]Sean
[*]Suicune
[*]Ralon
[*]Mila
[*]Nebenpersonen

Kapitel 16 ~ Stark und Schwach?

Im letzten Moment wichen Caligo und Lumia aus. Für einen Moment blickte Rika entsetzt auf die Stelle, an der die beiden bis vor Sekundenbruchteilen gestanden hatten und an der nun der Boden schwarz und versengt war.
Auf einmal kam von links – Rika konnte nicht einmal zuordnen, von welchem der Pokémon – ein Flammenwurf, der Caligo nur um Zentimeter verfehlte. Weitere Attacken kamen aus verschiedensten Richtungen und Rika wusste, dass Caligo nicht ewig ausweichen konnte.
„He!“, rief sie dem Mann zu, der mit ihnen geredet hatte und der Anführer der Gruppe zu sein schien, „Findet ihr das nicht etwas unfair? Zehn Pokémon gegen zwei? Da bleibt für euch doch kein Ruhm mehr übrig!“

Sofort hob der Mann die rechte Hand und die Attacken hörten auf. Der Blick des Mannes war kalt, sein Grinsen mörderisch und das Luxtra neben ihm spannte die Muskeln an.
„Du hast tatsächlich Recht“, entgegnete er dann höhnisch, „Da bleibt wirklich nichts für mich übrig. Ich könnte euch ohnehin alleine vernichten!!“
„Dann versucht das doch!“, bemerkte Sean und legte dabei eine Arroganz in seine Stimme, die nicht zu ihm passte.
Rika unterdrückte ein Lächeln. Er hatte verstanden worauf sie hinaus wollte. Dass sie zu zweit diese Männer niemals besiegen würden, stand außer Frage und wenn die Menschen aus Temekos so weiter gemacht hätten, wären Caligo und Lumia binnen weniger Minuten geschlagen worden. Die einzige Chance Zeit zu schinden, war es, den Anführer in ein Gespräch zu verwickeln, oder einen – zumindest ansatzweise – fairen Kampf auszutragen.

„Ihr werdet euer blaues Wunder erleben“, sagte der Mann leise, doch die Drohung schwang so deutlich in seiner Stimme mit, dass Rika schauderte, „Komm her, Arkani!“
Ein Arkani trat aus der Richtung hervor, aus der der Flammenwurf gekommen war und stellte sich neben das Luxtra. Unwillkürlich wich Caligo einen Schritt zurück und Rika spürte Caligos Unsicherheit. Sie wusste, dass er sich fürchtete – und das nicht nur wegen des Kampfes. Auch ihr war der Gedanke an Suicune und die Macht des legendären Pokémons gekommen.
Rika biss sich auf die Lippe. Auch wenn diese Menschen aus Temekos so viel Leid anrichteten – es konnte nicht richtig sein, sie zu töten! Und genau dies würde wieder passieren, wenn Caligo mit Suicunes Macht angriff, ohne mit ihr umgehen zu können.
Da bemerkte sie, wie Lumia demonstrativ einen Schritt nach vorne machte und kurz zu Caligo blickte, als wolle sie ihm Sicherheit geben. Im selben Moment berührte Sean kurz ihre Schulter.

„Mach dir keine Sorgen, wir müssen sie nur aufhalten“, sagte er dann, als sie zu ihm blickte, „ Undwenn Caligo Suicunes Macht einsetzt, dann hat er keine andere Möglichkeit.“
„Woher weißt du…“
„Ralon“, unterbrach sie Sean, „Er hat mir von Suicune erzählt.“
Rika nickte nur. Sie war ihm dankbar dafür, dass er versuchte, ihr die Angst zu nehmen und ihr klar zu machen, dass Suicunes Macht nichts Böses war, doch das zeigte sie ihm nicht.
„Arkani, wenn du ihnen bitte kurz deine Kraft demonstrieren würdest“, meldete sich da der Anführer zu Wort und Rika bemerkte den kalten, ironischen Unterton in dieser gespielten Höflichkeit. Doch sie hatte keine Zeit, um darüber nachzudenken.
Ein weiterer Flammenwurf von nahezu unglaublicher Größe schoss auf die beiden Pokémon zu, doch bevor er sie traf, erschien eine durchsichtige, schimmernde Wand vor den beiden und der Flammenwurf prallte harmlos dagegen.
„Schutzschild!“, bemerkte Caligo, „Wir sind nie auf die Idee gekommen solche Attacken zu üben!“
„Du hast Recht“, erwiderte Rika in Gedanken, „Das sollten wir vielleicht tun…“
Doch für längere Gespräche war keine Zeit.

Mit einem kurzen, rauen Bellen rannte das Luxtra los, dicht gefolgt von dem Arkani, doch sie kamen nicht weit, denn eine Psychokinese von Lumia hob beide vom Boden in die Luft. Caligo attackierte mit Spukball, doch die Attacke schien beiden Pokémon kaum etwas auszumachen.
„Die sind viel zu stark!“, richtete Rika ihre Gedanken an Caligo.
Als Lumia ihre Gegner zu Boden geschleudert hatte, wandten sich beide Caligo zu. Sie mussten erkannt haben, dass er nicht annähernd so viel Erfahrung hatte wie das Psycho-Pokémon. Mit einem Fauchen benutzte Caligo Ruckzuckhieb, um in Sekundenbruchteilen hinter die beiden Pokémon zu gelangen und dort, in direkter Nähe, Finsteraura einzusetzen.
Das Luxtra schien wenig beeindruckt zu sein, zuckte nur kurz zusammen, doch das Arkani jaulte leise auf. Ein Psystrahl Lumias traf das Feuerpokémon im Anschluss und es wirkte sichtlich mitgenommen. Doch diese Zeit nutzte das Luxtra, um Caligo anzugreifen, indem es ihn schlicht zu Boden rammte. Mit ausgefahrenen Krallen wehrte sich Caligo, doch allein die Tatsache, dass das Luxtra wesentlich größer war, machten seine Chance sich zu befreien zu Nichte.

„Caligo!“, rief Rika entsetzt, denn sie wusste, dass die Situation alles andere als gut war.
Noch immer kratzend und beißend versuchte sich Caligo zu befreien, doch das Luxtra zeigte sich unbeeindruckt von den vielen kleineren Biss- und Kratzwunden, die seine Vorderbeine bedeckten. Als es Caligo schließlich zu Boden gedrückt und im Griff hatte, setzte es seine Elektrizität ein.
Caligo gab einen – für ein katzenartiges Pokémon wie ihn untypischen – jaulenden Laut von sich und hieb blindlings seine Krallen in die Beine des Luxtras. Rika, die denselben Schmerz spürte, unterdrückte einen Schrei und fiel auf alle Viere, wo sie schwer atmend verharrte.
„Rika…“, hörte sie Caligos angestrengte, schmerzverzerrte Stimme und sie wusste, dass er von ihr hören wollte, dass er Suicunes Macht einsetzen sollte, doch sie konnte sich trotz der Schmerzen nicht dazu durchringen, ihm diesen Befehl zu geben.

„Lumia!“, rief da Sean und aus dem Augenwinkel sah Rika, wie das Psycho-Pokémon mit einem sehr heftigen Psy-Strahl das Luxtra von Caligo stieß. Dieser richtete sich auf, war sichtlich geschwächt.
Während Caligo versuchte auf den Beinen zu bleiben, griff Lumia wieder die beiden Pokémon an, warf das Luxtra und das Arkani mit ihren Psycho-Kräften durch die Luft.
„Ich wünschte, ich müsste nicht untätig hier herumstehen.“
Caligo klang bitter und Rika verstand das. Auch wenn Caligo und sie nicht gerne kämpften, so war es dennoch kein gutes Gefühl, nichts tun zu können. Lumia schien die beiden mühelos in Schach zu halten, sie sogar zu besiegen und wirkte dabei leichtfüßig, flink und nicht im Geringsten angestrengt. Ein Blick zu Sean zeigte Rika jedoch das Gegenteil, denn dieser stützte sich mit der rechten Hand an einer Hauswand ab.
Als ein harter Bodycheck des Arkanis Lumia traf und das leichte, grazile Psiana, welches noch ein Stückchen kleiner war als Caligo, hart zu Boden ging, bemerkte Rika, wie Sean die Zähne zusammen biss.

„In Ordnung“, richtete sie ihre Gedanken an Caligo, „In Ordnung, tu es!“
Für einen Augenblick wandte Caligo ihr seinen Kopf zu, sah sie kurz mit seinen roten Katzenaugen an, dann nickte er und drehte ihr wieder den Rücken zu.
Mit einem Satz stand er zwischen dem äußerst geschwächten Arkani und dem etwas angeschlagenen Luxtra. Beide wirkten im ersten Moment überrascht, doch der Kommandant aus Temekos lachte hämisch und winkte ab.
Als Caligo dann Finsteraura einsetzte, sah Rika wieder den leicht bläulich-silbernen Schimmer in der Attacke, spürte gleichzeitig, ebenso wie ihr Partner, die Macht Suicunes und dann war die Stelle, an der Caligo und die beiden anderen Pokémon gestanden hatten, von der Dunkelheit der Attacke und aufgewirbeltem Staub verhüllt. Lumia, die sich wieder aufgerichtet hatte, stand etwas entfernt, bereit anzugreifen, sobald sich der Staub gelegt hatte.
Reglos starrten alle Beteiligten auf die Staubwolke.

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Fortsetzung folgt…

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Folgende Leser werden bei Fortsetzung per PN benachrichtigt: (Ich hab mal ausgemistet xD)

• Aquana
• Pika!
• Franka
• PokeL
• MaiTai
• P.h.o.e.n.i.x.
• ~*Suicune*~

So - wieder mal ein Update ^^ Und wieder mal ein extrem langer Post, in dem ich auf Kommentare antworte ^.^ Endlich mal einige Leser *lach*

@ Franka: Freut mich, dass es dir gefallen hat und dass es spannend war (sollte es ja schließlich sein). Hier kommt dann wohl auch die Auflösug, was Suicunes Macht angeht. ^^

@ Laen1: Erst mal danke für das Lob und vorneweg, ich hab dich in die Liste für die PNs eingetragen ^^ Tja, mal schauen, was Rika macht... *grins* Und ja, ich versuche ja, die Enden von den Kapiteln immer so zu halten, dass sie zum Weiterlesen anregen.

@ *Glaziola*: Hay, eine neue Leserin ^^ Freut mich natürlich zu hören, dass dir meine Story so gut gefällt und dass du meinen Schreibstil magst, ist natürlich noch mal ein großes Lob :3 Hab dich auf die PN-Liste gesetzt und noch mal vielen Dank :33

@ PokeL: Jaa, diese ständigen Wiederholungen ;) Und dass du dich mit Rika identifizieren kannst, ist natürlich für mich ein gutes Zeichen ^^ (bzw. danke fürs pushen xD)

@ Pika!: Ja, es ist das längste gewesen x33 Ich seh bei Word ja immer, wie viele Wörter ein Kapitel hat, und das hatte die meisten ^^ Danke fürs Lob ;)

@ Deus-Nex: Ist ja kein Problem, dass du weg warst ^^ Ich hatte mich nur entschlossen, mal alles aus der Liste zu streichen, die nicht mehr kommentiert haben. Aber da du wieder da bist ... kommst du natürlich wieder auf die Liste ^.^ Hm... ich hoffe, du nimmst mir nicht übel, was jetzt mit Luxtra passiert xD Und es freut mich zu hören, dass du weiterlesen wirst ^^

@ Aquana: Hab den Fehler korrigiert x33 danke für den Hinweis ^^ Jaa, das mit Suicunes Macht stellt für Rika & Caligo natürlich ein Problem dar - die Frage ist, was sie tun werdne, um das Problem zu lösen ;) Danke fürs Lob (und wie immer auch fürs pushen ^^)

@ MaiTai: danke fürs Lob ^^ Und hier...... die Staubwolke verschwindet!! xD

Legende:

• Rika
• Caligo
• Sean
• Ralon
• Mila
• Suicune
• Nebenpersonen

Kapitel 17 ~ Entscheidung

Rika spürte zwar, dass Caligo nicht verletzt wurde, doch was innerhalb der Staubwolke geschah, konnte auch sie nicht erahnen. Nach einer Weile – Rika kam es vor, als seien Stunden vergangen – begann der Staub sich langsam zu legen und Rika konnte Silhouetten ausmachen.
Noch bevor der Staub sich gelegt hatte, brach die größte der Gestalten, das Arkani, zusammen, fiel mit einem dumpfen Laut zu Boden. Doch das Luxtra wirkte unverletzt und Rika starrte entsetzt das große, hundeähnliche Wesen an.
Als sich der Staub jedoch gänzlich gelegt hatte und den Blick auf den Anführer der Einsatztruppe aus Temekos frei gab, war Rika verwundert. Der Mann stand gebeugt da, schien sichtlich Mühe zu haben, um auf den Beinen zu bleiben und griff sich mit einer Hand an die Brust.
Rikas Blick schweifte zu dem Luxtra und sie erstarrte. Die linke Seite des Pokémons, die der Attacke Caligos schutzlos ausgeliefert gewesen war, sah furchtbar aus. Große Wunden zogen sich durch das Fell, bildeten einen grausamen Kontrast zu der blau-schwarzen Farbe des Fells.

Jeder auf dem Platz wirkte wie versteinert, keiner rührte sich, keiner sagte ein Wort. Lediglich Rika ließ ihren Blick über das Geschehen schweifen. Wie in einem Schock-Zustand starrten die Eindringlinge auf ihren Anführer, die Pokémon – sowohl die Partner als auch die gezähmten – strahlten dieselbe Anspannung aus. Auch Lumia rührte sich nicht und Sean, der sich noch immer an der Hauswand abstützte, tat es ihr gleich.
Der erste, der reagierte, war Caligo. Sichtlich erschöpft, geschwächt und verstört von dem Kampf eilte er, etwas humpelnd und langsamer als gewöhnlich, zu Rika, stellte sich neben sie, presste seinen zitternden Körper gegen ihr Bein. Rika kniete sich hin und umarmte ihr Partnerpokémon, nicht nur, um das Nachtara zu beruhigen, sondern auch, um selbst an Sicherheit zu gewinnen.
Das Luxtra schleppte sich schwerfällig zu seinem Menschen, brach neben ihm zusammen und Sekunden später fiel auch der Anführer zu Boden.
„Aber sie sind nicht tot“, dachte Rika mit einer verzweifelten Erleichterung, „Nicht tot. Nicht tot.“ Diese Worte wiederholten sich in ihrem Kopf, wieder und wieder. „Nicht tot.“

„Attacke!!“, rief da eine Frau aus Temekos, „Los! Das dürfen wir ihnen nicht vergeben!! Wir werden uns rächen!“
Rika war nicht in der Lage, irgendwie auf das Gesagte zu reagieren. Caligo und sie waren erschöpft von dem Kampf, von Luxtras Elektro-Attacke und gleichzeitig spürte Rika das Gefühl der Machtlosigkeit angesichts der unglaublichen Kraft Suicunes.
Nur am Rande sah sie die Pokémon auf sich zukommen, nur am Rande hörte sie die wütenden Geräusche, die diese von sich gaben und nur am Rande nahm sie das riesige Rihornior wahr, was nur noch wenige Meter von ihr entfern war.
Doch auf einmal schoss etwas von hinten an ihr vorbei, rammte das heranstürmende Stein-Pokémon und drehte dann ab, um einige Meter emporzufliegen und dann erneut auf das Rihornior herabzustürzen. Erusia.

Als Rika sich soweit erholt hatte, dass sie auf den Kampf achten konnte, erkannte sie auch das Altaria, welches zu Mila, Ralons Tochter, gehörte. Weitere Pokémon, denen sie vorher noch nicht begegnet war, fielen ihr auf. Ein Vulnona, welches mit einem Flammenwurf ein angreifendes Tangoloss in Schach hielt, ein Milotic, das mit einer Aquawelle angriff und ein Knogga, das sich in einem Kampf mit einem Machomei befand.
Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit wirkte der Kampf eben, ausgeglichen, denn die Kommunikation mit den gezähmten Pokémon gestaltete sich bei dem Kampflärm als sehr schwierig. Nach einer Weile blickte sie zu Sean, der sich mittlerweile erholt zu haben schien. Er erwiderte den Blick.

„Wenn du gehen willst, ist das deine letzte Chance“, sagte er dann leise, sodass Rika wegen des Kampfes Probleme hatte, ihn zu verstehen, „Beeil dich besser.“
Rika biss sich auf die Lippe. Sie hatte gedacht, sie könnte einfach gehen, ohne großartig daran denken zu müssen, doch nun spürte sie leise Zweifel in sich. Schließlich nickte sie jedoch und stand langsam auf.
„Achtung!!“
Rika wirbelte herum, sah ein Hundemon, das Caligo angriff. Sie wusste sofort, dass sie nichts tun konnte, dass sie den Angriff zu spät bemerkt hatte, doch da prallte das Hundemon gegen eine unsichtbare Barriere.
„Lumia!“, hörte Rika Caligos Gedanken und blickte zu dem Psycho-Pokémon, welches angestrengt das Schutzschild aufrecht erhielt.
Doch ein Flammenwurf zerstörte die Barriere und nur mit Mühe konnte Lumia ausweichen. Rikas blick eilte zu Sean, der sich erneut an der Hauswand abstützen musste.
„Geh!“, rief Sean gepresst, „Na los!“

Das Hundemon rammte Lumia und diese konnte sich nur langsam wieder aufrappeln. In Seans Gesicht sah Rika deutlich den Schmerz.
„Caligo, halt es auf!“, wandte sie sich in Gedanken an das Nachtara und ein recht schwacher Spukball traf das Hundemon, lenkte dessen Aufmerksamkeit von Lumia ab, „Meinst du, dass du es besiegen kannst?“
„Das werden wir gleich sehen.“
Das Hundemon griff jedoch nicht noch einmal an. Es stand da und starrte zu Caligo. Spätestens jetzt wurde Rika bewusst, dass es ein gezähmtes Pokémon war. Caligo starrte das Hundemon entschlossen an und als nach einigen Sekunden nichts geschah, setzte es Finsteraura ein. Das Hundemon wich zwar aus, doch nach kurzem Zögern wandte es sich ab und rannte davon. Verwirrt schüttelte Rika den Kopf. Die gezähmten Pokémon schienen nicht sehr loyal zu sein.

„Danke“, sagte sie dann und drehte sich zu Sean um, „Ihr beide habt Caligo und mich gerettet.“
„Damit sind wir wohl quit“, erwiderte dieser.
Rika nickte nur.
„Der Kampf ist bald vorbei“, fügte er dann noch hinzu und Rika blickte kurz zu den Kämpfenden, „Du musst einfach diese Straße entlang, dann kommst du zum Stadttor.“
„Wieso hilfst du mir?“
Sean schwieg für einige Augenblicke, bevor er antwortete, „Weil du die Wahl hast, die ich nicht hatte. Weil du die richtig entscheiden kannst.“
„Du hältst es für die richtige Entscheidung zu gehen?“

Dieses Mal antwortete Sean nicht. Während Rika darauf wartete, dass er doch etwas sagte, bemerkte sie, dass die Kampfgeräusche leiser wurden, sich legten.
„Dann habe ich die falsche Wahl getroffen.“, sagte sie nach einer Weile und als er noch immer nichts sagte, blickte sie zu ihm. Fragend sah er sie an.
„Ich habe das erste Mal seit dem Tod meiner Eltern einen Menschen getroffen, der mich nicht von oben herab behandelt oder mich als Minderwertig ansieht“, antwortete sie auf die stumme Frage, „Und das ist etwas, was ich nicht erwartet habe.“
Der Hauch eines Lächelns umspielte Seans Lippen, doch nach kurzer Zeit war dieses Lächeln verschwunden.
„Ralon kommt“, bemerkte Sean und Rika drehte sich um, sah ihren (sie zwang sich das Wort zu denken) Onkel auf sie zu kommen.

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Fortsetzung folgt...

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Benachrichtigt werden:

• Aquana
• Pika!
• Franka
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• P.h.o.e.n.i.x.
• ~*Suicune*~
• Deus-Nex
• *Glaziola*
• Laen1