Geschichte (Immer noch kein Name) [nicht löschen]

Okay, das ist die Quittung - weil ich solange nichts gepostet hab, hab ich nur noch 5Kommentare xD na ja, was solls...

@ Espeon: Danke ^^ Tja.. Heros muss den armen Verletzten spielen - das ist einfach typisch HEros. Das passt zu seinem Charakter ^^ Und Mila hat selbst viel zu viel Angst, um irgendetwas zu machen xD Tja und Sean.... was mit Sean ist, werdet ihr sicherlich auch noch erfahren ^.^

@ Jack: yay, das ist mal ein Post, über den ich mich unglaublich gefreut hab x3 An Tolkien kommt sowieso keiner ran, aber die Diskussion hatten wir ja schon im icq ; ) Na ja, danke jedenfalls, da fühlt man sich richtig geehrt und das weckt die Hoffnung, dass vielleicht doch irgendwann jemand mein Buch veröffentlicht ^^

@ Pika!: Tja, ich nehme al Gegner meist die Pokés, die ich nicht so sehr mag... (Rossana, Rihornior... um nur mal ein paar zu nennen) oder welche, die grad vom Typ oder den Attacken her passen (z.B. Nachtara oder Arkani + Luxtra). Ein bisschen Abwechslung muss sein ^^
Leser foltern!!! *muhahaa* nein, Spaß beiseite, etwas Spannung muss ja da sein, sonst liest ja keiner weiter ; )

@ *Glaziola*: Was mit Sean los ist, werdet ihr alle schon noch erfahren xD Vielleicht nicht in diesem Kapitel und vielleicht nicht im darauffolgenden... aber ihr werdet es erfahren, lol ^^ Dieses mal sogar ein schnelles Update, sozusagen als Entschädigung ^^

@ Blackbird: ja, ich wollte da jetzt nicht weiter ausschweifen, wie da irgendwelche Leichen am Boden liegen xD Tjaa... Rika & Sean. Hmm... du bist der erste, der das anspricht ^^ Aber ich sag jetzt nichts dazu xD und danke auch an dich für das große Lob :3

Ach ja, noch ein Hinweis.. ich hab keine Lust mehr auf die Charakter Farben. XD Die machen alles irgendwie zu bunt und man braucht sie eigentlich auch nicht ^^"

Kapitel 24 ~ "Es ist alles in Ordnung!"

Ralon trieb sie weiter in einem solchen Tempo, dass Rika fast rennen musste, um mitzuhalten. Heros, Lantis und Toran hatten keine Probleme mitzuhalten.
„Wie seltsam“, bemerkte Caligo mit deutlich ironischem Unterton, „War Heros nicht noch vor einer halben Stunde schwer verletzt?“
„Ja, er muss durch ein Wunder geheilt worden sein“, erwiderte Rika in Gedanken und griff dabei Caligos ironischen Tonfall auf, „Aber ich mache mir Sorgen um Sean und Lumia.“
Caligo antwortete zwar nicht, doch Rika wusste, dass es ihm ebenso ging. Sie war sich sicher, dass nicht `alles in Ordnung´ war, wie Sean es gesagt hatte – es war praktisch unmöglich, eine solche Attacke unverletzt zu überstehen. Rika blickte zu Sean, der scheinbar Schwierigkeiten damit hatte, das Tempo zu halten. In diesem Moment schien Sean ihren Blick bemerkt zu haben und sah zu ihr. Hastig rang sich Rika ein falsches Lächeln ab, sah wieder nach Vorne zu Ralon und Erusia und hoffte, dass Sean ihre Sorge nicht bemerkte.
„Ich habe dir doch gesagt, dass alles in Ordnung ist“, sagte da Sean, doch Rika presste nur die Lippen aufeinander und deutete ein Nicken an.
Sie fragte sich, wieso sie sich so sehr Sorgte, obwohl Sean ihr mehrmals versichert hatte, dass er nicht verletzt war. Wahrscheinlich lag es daran, dass er der einzige war, der sie nicht von oben herab behandelte – genaugenommen betrachtete Rika ihn sogar als eine Art Freund.
„Eine Art Freund“, wiederholte sie ihren Gedanken und warf noch einmal einen kurzen Blick zu Sean, „oder vielleicht….“

„Vater ich kann nicht mehr!!“, beschwerte sich da Mila völlig außer Atem und riss Rika aus ihren Gedanken, „Können wir nicht eine Rast machen?“
„Wir haben das Meer bald erreicht“, erwiderte Ralon nur und wurde nicht langsamer, „Dort ist laut Suicune ein Boot und wir werden nicht rasten.“
Mittlerweile hatte der Nieselregen nachgelassen, doch da die Sonne bereits im Westen hinter den Hügeln verschwand, wurde es kühl und die nasse Kleidung war alles andere als wärmend. Wenige Minuten später erreichten sie tatsächlich das Meer.
Ein Strand mit körnigem, steinigem Sand lag vor ihnen. Das Meer war ruhig, wirkte so glatt wie ein spiegel und hatte eine bleigraue, triste Färbung. Einige Wingull drehten ihre Kreise über den Strand, doch nach und nach drehten sie ab und verschwanden hinter den Dünen.
„Hier ist gar kein Boot!“, rief Heros da und gestikulierte aufgebracht zum Strand, „Suicune hat uns angelogen!“
„Das würde es nicht tun“, entgegnete Rika ruhig, „Suicune ist auf unserer Seite.“
„Was weißt du schon, du Bettler?“, zischte Heros und wandte sich dann Ralon zu, „Was sollen wir jetzt tun?“
„Das Boot muss hier sein“, erwiderte Ralon und Erusia war bereits losgeflogen, um den Strand abzusuchen, „Verteilt euch und sucht es.“
Rika und Caligo machten sich auf den Weg und achteten bewusst darauf, in die entgegengesetzte Richtung von Heros zu gehen.

Arktos besiegt. Endlich. Vogel-Legendäre am Boden. Zu lange gedauert. Menschen aus Temekos haben versagt! Suicune war im Weg. Verräter-Suicune. Ich darf Element-Krieger nicht verlieren. Vernichten, bevor sie zur Bedrohung werden, vernichten! Es wird dunkel! Nachts Sehen fast unmöglich. Kann nur bis zur Küste. Ich muss warten, bis es hell wird – Suicune ist schuld. Suicune wird dafür büßen. „Ich finde dich, Suicune!! Bezahlen!! Bezahlen wirst du dafür!“

Suicune drehte sich um. Es hatte Lugias wütenden Ruf gehört. Was war nur mit Lugia geschehen – es hatte sich nicht nur gegen die anderen Legendären gestellt, sondern auch und vor allem gegen Ho-oh und das obwohl Lugia und Ho-oh in früheren Zeiten immer zusammengearbeitet hatten. Irgendetwas stimmte nicht, so viel stand fest. Aber welche Macht konnte groß genug sein, um ein so mächtiges legendäres Pokémon wie Lugia zu stark zu verändern?
Auf einmal teile ein mächtiger Hyperstrahl die Wolken am Himmel und Suicune eilte zu einer Baumgruppe, um sich dort zu verstecken, weil Lugia bei Nacht nur schlecht sehen konnte.
„Entei, nimm Ralon, Rika und die anderen in Empfang, sobald sie in Makior ankommen“, wandte Suicune sich dann gedanklich an den Feuer-Löwen, „Gib auf sie Acht, ich verfolge Lugia.“

Nach kurzer Zeit hatten sie das hölzerne Boot gefunden. Es war etwa ein Dutzend Meter lang und mindestens anderthalb Meter breit, in der befand sich ein Mast mit einem kleinen, etwas schmutzigen Segel und davor und dahinter waren Sitzbänke, die jeweils von zwei Rudern flankiert wurden. Etwas skeptisch stieg Rika nun in das schwankende Boot, ließ sich auf der hintersten Sitzbank nieder und hielt diese dann fest. Sie war nie eine gute Schwimmerin gewesen und jetzt mit dieser Nussschale über das Meer zu fahren behagte ihr nicht.
„Hast du etwa Angst vor dem Wasser?“, höhnte da Toran und Rika warf ihm einen kalten Blick zu, erwiderte jedoch nichts.
„Sean, Heros, ihr helft mir rudern“, orderte da Ralon, „Lantis, deine Partnerin Dyra wird uns im Wasser begleiten und nach ungebetenen Gästen Ausschau halten, dasselbe gilt für dich Mila, Aro wird vorausfliegen. Toran, Rika, ihr löst Sean und Heros später ab. Legt euch solange am besten hin.“
Rika stand vorsichtig auf und legte sich auf den Boden hinter der letzten Sitzbank, wo genug Platz war, sodass sie dort Platz finden konnte.

Sie blickte zu Sean, der ohne ein Wort zu sagen die Ruder in die Hände genommen hatte und nun scheinbar problemlos das Schlagtempo Ralons beibehielt. Vielleicht war er doch nicht verletzt. Rika legte den Kopf auf ihren Arm und drehte sich auf die Seite, doch bereits nach wenigen Augenblicken wusste sie, dass sie nicht schlafen würde.
Das Boot schaukelte und schwankte, das Wasser macht glucksende, unregelmäßige Geräusche und es war kalt. Nicht nur die Luft schien eisig zu sein, denn durch die Holzbretter des Bootes drang die Kälte des Wassers. Zwar hatte sich Caligo dicht neben Rika gelegt, doch er war zu klein, als dass er sie hätte wärmen können.
„In meinem Rucksack neben dir sind Decken“, bemerkte da Sean und Rika hob den Kopf, „Nimm dir eine, sonst erfrierst du noch.“
„M-mir ist n-nicht k-k-kalt“, erwiderte Rika und versuchte vergeblich das Zittern zu unterdrücken, „Es g-geht schon.“
Da stand Sean auf und ging zu seinem Rucksack, wo er sich hinkniete und eine Decke herauszog. Diese warf er dann über Rika und setzte sich mit einem leichten Kopfschütteln, welches jedoch von einem Lächeln begleitet wurde, wieder auf die Sitzbank, um weiter zu rudern. Ebenfalls lächelnd verkroch sich Rika bis zum Kinn unter der Decke und bemerkte schließlich, wie die Erschöpfung des Tages sie übermannte.

„He, Toran, wach auf!“
Rika schreckte hoch. Heros wütende Stimme war das letzte, von dem sie geweckt werden wollte.
„Was ist los?“, murrte Toran verschlafen und die Worte waren kaum verständlich.
„Ich kann nicht mehr“, sagte Heros beiläufig, „Lös mich ab!“
Ralon gab eine knappe, missbilligende Bemerkung von sich, die Heros jedoch gekonnt ignorierte und von Toran zu der Ruderbank gestikulierte.
Rika rieb sich kurz über die Augen. Es war dunkel und scheinbar mitten in der Nacht. Sie konnte nicht länger als vier Stunden geschlafen haben.
Heros hingegen stand auf und Toran setzte sich noch immer halb schlafend auf die freigewordene Sitzbank, wo er zu Rudern begann. Rika wollte sich gerade noch einmal hinlegen, als ihr Blick auf Lumia fiel. Entsetzt setzte sich Rika so abrupt auf, dass das ganze Boot schaukelte.
Das Psiana saß mehr als gebeugt auf der Sitzbank neben Sean – obwohl man die Haltung kaum mehr als „Sitzen“ bezeichnen konnte. Vielmehr lag Lumia scheinbar völlig entkräftet da und nur der Schweif des katzen-ähnlichen Pokémons pendelte schwach und langsam hin und her.
Ralon drehte sich um, denn er war scheinbar durch das Schaukeln des Bootes auf Rika aufmerksam geworden und diese bemerkte, wie Ralon Lumia anstarrte.
„Sean, bist du verletzt?“, fragte Ralon dann direkt und Rika hielt den Atem an, wartete auf Seans Antwort. Diese ließ jedoch recht lange auf sich warten.
„Nein, ich bin nicht verletzt, Ralon“, erwiderte Sean dann ruhig, doch Rika spürte, dass irgendetwas nicht stimmte, „Mir geht es gut. Ich bin nur etwas erschöpft.“

Rika blickte zu Ralon, der Sean prüfend ansah. Sie wartete nur darauf, dass Ralon widersprechen würde und dass er Sean sagen würde, er solle endlich die Wahrheit sagen, doch zu ihrem Entsetzen tat Ralon nichts der Gleichen.
„Ruh dich kurz aus, Sean. Wir sind gut vorwärts gekommen, wenn wir nur zu zweit rudern reicht das vorerst“, sagte Ralon nur und Rika starrte ihn verständnislos an – konnte er denn nicht sehen, dass etwas ganz und gar nicht stimmte?
Sean stand langsam auf und legte sich in den hinteren Teil des Bootes, wobei er darauf zu achten schien, Rika nicht zu nahe zu kommen. Lumia schleppte sich zu ihm und rollte sich auf seinen Beinen zusammen.
„Rika, wir müssen etwas tun…“, hörte sie Caligos Stimme, „Irgendetwas…“
„Aber ich weiß nicht, was“, erwiderte Rika nur und musterte Seans Gesicht. Er wirkte blass, doch Rika redete sich ein, dass das an der Dunkelheit der Nacht lag.

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Fortsetzung folgt ...

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Benachrichtigt werden:
[list][*]Aquana [*]Pika! [*]Franka [*]PokeL [*]MaiTai [*]Blackbird [*]~*Suicune*~ [*]Deus-Nex [*]*Glaziola* [*]Laen1 [*]Espeon [*]Blauer Hund [*]Ancalagon the Black

Danke für die vielen, tollen Kommentare! <3 Und hey, ein Wunder! Ich bin in grade kreativ und hab das nächste Kapitel fertig, einen Applaus bitte! xD

@ Espeon: Ich find es toll, wie die Charaktere die Leser polarisieren ^^ Alle hassen z.B. Heros, weil er so arrogant ist und alle identifizieren sich irgendwie mit Rika und haben Mitleid mit Sean x3 Jup, Entei wird demnächst auch noch auftauchen - ziemlich sich im nächsten oder übernächsten Kapitel. Aber ein Kampf zwischen Suicune und Lugia wäre für das arme Suicune wohl nicht so toll, immerhin hat Lugia ohne größere Probleme die drei legendären Vögel ausgeschaltet xD zu dem Fehler... man merkt, dass ich das Kapitel nach dem Schreiben nicht noch mal durchgelesen, sondern direkt gepostet hab *hust*

@ Franka: hab schon gedacht, ich bekomm keine Kommis mehr von dir ^^ Also, danke für das Lob und tja.. wie schon gesagt wurde, einen selbstlosen Charakter muss es eigentlich in jeder FS geben ; )

@ ~*Suicune*~: ich vertippe mich immer bei deinem Nick, das wollte ich jetzt mal gesagt haben xD Jop, Entei kommt bald vor und Raikou wird später kommen. Na ja, dass Suicune da sozusagen das Kommando hat, liegt wohl daran, dass es von den dreien mein Lieblings-Viech ist ^^ Außerdem hat Suicunes Typ Vorteile, denn wenn die Element-Krieger über das Meer fahren, wird Lugia ihnen folgen und dementsprechen wohl auch Suicune. Und weil Suicune ein Wasser-Viech ist, geht das - ich hätte probleme gehabt, z.B. Entei über das Meer zu bekommen xD Zu der Zusammenarbeit zwischen Ho-oh und lugia - ich hab das jetzt schon erwähnt, obwohl es erst später wichtig wird, aber wenn man so etwas früh einführt, kommt das hinterher nicht so plötzlich ^^ Tja, aber du hast Recht, die Frage der Fragen ist, was mit Sean los ist ; )

@ Layka: Yay, eine neue Leserin und Kommi-Schreiberin ^^ Und noch dazu so ein langer, ausführlicher Kommentar :33 Also danke erst mal für das ausführliche Loben und natürlich setz ich dich sofort in die Liste zum Benachrichtigen ; ) Ich weiß gar nicht, was ich auf so einen Kommentar antworten soll, außer, dass ich mich geehrt fühle und dass es toll ist, wenn mein Schreibstil und die Story bei den Lesern ankommen :3 Also noch mal ein dickes Dankeschön ^.^

@ Jack: Na ja, über die Romanze in meiner FS hatten wir ja schon kurz im icq geredet ... ich sag jetzt mal nichts dazu.. wer weiß, wie sich das entwickeln wird.............? *grins*
Okay, deine Hokey-Aktion hätte von Sean kommen können, lol ^^ So ist er halt - aber ob das so gut ist, oder ob er sich damit nicht eher in Schwierigkeiten bringt...? Darkrai wird gegen Ende in meiner Story vorkommen und dann wird sozusagen aufgelöst, was genau hinter dem Ganzen steckt und was die eigentliche Aufgabe der Element-Krieger ist, aber Darkrai wird nicht der Böse sein ^^ *das schon mal vorwegnehmen muss* Deine "Kontrolliermenschen" (die Leute aus Temekos ; ) ) Theorie kommt der Sache da schon wesentlich näher. Und danke noch mal für das Lob^^

@ Maté: Tja, Romanze ja, Romanze nein... wer weiß? hach ist das lustig die Leser auf die Folter zu spanne, lol xD Na ja, jedenfalls... ist zumindest Rikas Einstellung Sean gegenüber recht eindeutig, denke ich mal xD Aber lassen wir das.. Ich nehm in meinen Kommentaren zu den Kommentaren sowieso immer viel zu viel vorweg xD Zu den Legendären - alle werden nicht vorkommen, aber die wichtigeren wollte ich möglichst früh auftauchen lassen, damit hinterher nicht alle auf einmal kommen. Und na ja, was aus Sean wird... es wird noch ein oder zwei Kapitel dauern, bis man das endgültig erfährt ; ) Na ja, Arktos ist halt vom Typ her gegen Lugia im VorteilxD

@ *Glaziola*: Wie ich mit den Sternchen vor den Nicknamen wieder nicht klar komme xD Zu Sean - sein "Geheimnis" löse ist wohl erst später auf, da wirst du noch warten müssen ^^ Aber mal ehrlich ... ist es denn wirklich so wahrscheinlich, dass das mit der Romanze gut geht....? *grins* wäre es nicht logischer, dass irgendetwas völlig unerwartetes passiert.......? ; )
Aber danke, dann hab ich schon mal ein Buch verkauft x33

So, kommen wir zum Kapitel xD Ist wohl dieses Mal ein Stück Neben-Storyline, aber es bringt auch die Hauptstory weiter.. zumindest teilweise. Also, wenn das jetzt noch jemand verstanden hat... na ja, lassen wir das xDD

Kapitel 25 ~ Bei Nacht und Nebel

So sehr sie es auch versuchte, es gelang ihr nicht, wieder einzuschlafen. Stattdessen saß sie schweigend da, während Caligo auf der Decke lag, die noch immer Rikas Beine bedeckte. Immer wieder fiel ihr Blick auf Sean, der zu schlafen schien und noch immer blass wirkte. Wenigstens konnte er sich erholen, wenn er schlief.
Bald verlor Rika jegliches Zeitgefühl. Die eintönigen Geräusche des Wassers, die gleichmäßigen Ruderschläge und die Dunkelheit ließen die Bootsfahrt unwirklich erscheinen.
„Vater, da vorne kann man nichts mehr erkennen!“, rief nach einer Weile Mila so laut, dass Heros im vorderen Teil des Bootes hochschreckte. Auch Sean setzte sich auf und Rika glaubte zu sehen, dass er sich dabei erneut an den Oberkörper griff.
Ralon bedeutete Erusia vorauszufliegen und kurze Zeit später kehre das Vogelpokémon zurück.
„Nebel“, bemerkte Ralon dann, „Wir sollten zusehen, dass wir den Nebel möglichst schnell durchqueren. Sean, hilf uns bitte mit dem Rudern.“

Sean nickte nur und wollte aufstehen, um zu der Sitzbank zu gehen, doch Rika sprang hastig auf, sodass das Boot stark schwankte.
„Ich rudere“, sagte sie dann, ohne Sean anzusehen und setzte sich auf die Ruderbank, „Ich hab‘ genug geschlafen.“
Ralon sah sie an, dann huschte sein Blick zu Sean, doch ohne etwas zu sagen nickte er dann und Rika begann zu rudern. Anfangs gestaltete sich dies als eine nahezu unlösbare Aufgabe, doch nach einiger Zeit kam Rika mit den beiden hölzernen Rudern zumindest grob zurecht.
Nur wenige Minuten später hatte der dichte Nebel sie eingehüllt. Spätestens jetzt machte es auf für Aro keinen Sinn mehr, vorauszufliegen, da Dunkelheit und Nebel die Sicht zu stark einschränkten. Caligo hingegen sprang mit zwei sicheren Sprüngen nach vorne und blieb am Bug stehen. Er war der einzige, der überhaupt irgendetwas erkennen konnte.
„Siehst du etwas?“, fragte Rika in Gedanken, „Dieser Nebel ist mir nicht geheuer…“
„Mir auch nicht, aber vor uns ist nichts“, erwiderte Caligo und starrte weiter angestrengt nach vorne.

„Dieser Nebel ist nicht natürlichen Ursprungs, oder?“
Alle drehten sich zu Sean um.
„Nicht… natürlichen… Ursprungs?“, fragte Mila zögernd.
„Ja“, erwiderte Sean und erklärte seine Aussage, „Das ist die Attacke Weißnebel. Ralon, welche Pokémon leben hier, die diese Attacke beherrschen und wieso sollten sie das Meer großflächig vernebeln?"
„Nun…. Es gibt Geschichten von Booten, die hier bei Nacht und im tiefen Nebel Felsen gerammt haben und deswegen gesunken sind. Angeblich gibt es hier Wesen, die die Seemänner in den Tod locken wollen. Sirenen nennt man sie“, bemerkte Ralon da und ruderte jedoch weiter, „Aber das sind wohl nur Hirngespinste von abergläubischen Seemännern.“
„Das sagst du uns jetzt?“, entgegnete da Heros aufgebracht, „Wir hätten bis zum Morgen warten sollen, bevor wir losgefahren sind!“
„Hättest du dich lieber mit Lugia angelegt?“, fragte Rika und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als Heros verstummte.
„Da ist etwas!“, hörte Rika dann Caligos Stimme, „Da sind… Gestalten im Nebel!“
„Caligo hat etwas gesehen“, teilte Rika den anderen mit und sofort herrschte Stille, während alle versuchten, im Nebel etwas zu erkennen. Schließlich sah Rika aus dem Augenwinkel eine Gestalt durch den Nebel vorbeischwimmen.

„Mila, sag Aro, er soll Wirbelwind einsetzen“, bemerkte Ralon dann knapp, „Wir müssen versuchen, den Nebel zu lichten.“
Aro und Erusia begannen mit den Flügeln zu schlagen, doch der Nebel war so dicht, dass der Wind kaum Wirkung zeigte. Da riss Caligo seinen Kopf nach rechts und Rika spürte seine Warnung, noch bevor er etwas gesagt hatte.
„Fliegt hoch!“, rief Rika und nach einem Sekundenbruchteil schwang sich Erusia mit zwei kräftigen Flügelschlägen höher in die Luft. Aro hingegen reagierte nicht und nur wenig später wurde er von einer Attacke getroffen, die Rika noch nie gesehen hatte. Das Altaria jaulte auf und fiel mit einem lauten Poltern in das Boot.
„Was war das?!“, kreischte Mila, die neben ihrem Partner in die Knie gegangen war, „Wo kam das her?“
„Das war Drachenpuls“, stellte Lantis fest, während Dyra, seine Partnerin, unter dem Boot hindurch tauchte und auf der rechten Seite wieder an die Oberfläche kam „Es gibt nur ein Wasserpokémon, was Drachenpuls lernt.“
„Seadraking“, sagte Ralon und Erusia landete vorsichtig im Boot, „Wir müssen ihr Territorium betreten haben.“
„Und jetzt?“, fragte Toran, „Wie sollen wir kämpfen, wenn wir die Viecher nicht mal sehen können!! Heros hat Recht, wir hätten warten sollen und …“
„Es reicht!“, unterbrach ihn Ralon und stand auf, „Heros, du ruderst weiter. Ich kümmere mich jetzt um den Nebel. Auflockern.“
Erusia stieß einen Eulenschrei aus und schlug mit ihren Flügeln in einer nahezu unglaublichen Geschwindigkeit. Und dieses Mal zeigte die Attacke Wirkung. Zumindest in einem Umkreis von etwa zwei Dutzend Metern um das Boot herum, verzog sich der Nebel teilweise, sodass man im fahlen Mondlicht das Wasser erkennen konnte. Allein in der nahen Umgebung konnte Rika vier Seedraking erkennen.
„Wir wollen euch nichts tun!“, rief Ralon den Pokémon zu und blickte in die Runde, „Wir wollen nur passieren!“
Für einen Augenblick glaubte Rika, dass die Pokémon auf Ralon hören würden, doch dann bemerkte sie, wie eines zu einer Attacke ansetzte und im selben Moment zog Erusia Ralon zurück, sodass er umfiel und knapp der Aquaknarre entging.

„Caligo, zeig ihnen, dass wir hier durchfahren, ob sie wollen oder nicht“, wandte sich Rika in Gedanken an ihren Partner, „Und das am besten, bevor sie das Boot treffen.“
Ein Spukball raste auf eines der Seedraking zu und traf dieses, bevor es ausweichen konnte. Mit einem gurgelnden Geräusch tauchte es unter, doch die anderen zischten wütend und Rika konnte weitere Gestalten im Nebel sehen.
„Das sind doch viel zu viele!“, jammerte Mila mit ängstlicher Stimme, während sie vorsichtig über den Rand des Schiffes auf das Meer blickte, „Wir sind verloren!!“
Doch keiner reagierte auf sie. Dyra, das Milotic, hatte sich unter Wasser an die Seedraking angepirscht und war nun zwischen ihnen aufgetaucht, wo es eine Windhose entfesselte, die den Seedraking in der Nähe sichtlich zusetzte. Furas Flammenwurf zeigte hingegen kaum Wirkung.
Auf einmal schienen die Seedraking zu fliegen, sie schwebten aus dem Wasser nach oben, hingen in der Luft und selbst die Gestalten im Nebel schienen in der Luft gefangen zu sein.
Sofort blickte Rika zu Sean. Lumia stand vor ihm, ihre Katzenaugen und der Stein auf ihrer Stirn glühten und sie stand reglos da, nicht einmal der Schweif bewegte sich. Sean hingegen konnte die Anstrengung kaum verbergen.
„Finsteraura. Greif so viele an, wie es geht, Caligo“, dachte Rika, „Schnell!“
Die Welle aus schwarzer Energie traf nacheinander die in der Luft hängenden Seedraking und die, die daraufhin verletzt oder zumindest stark geschwächt wurden, ließ Lumia zurück in das Wasser fallen. Erusia kam ebenfalls zu Hilfe und griff die hilflosen Pokémon an, Dyra tat es ihr gleich. Schließlich schienen alle Seedraking getroffen zu sein und Lumia stand schwer atmend da, scheinbar darum bemüht auf den Beinen zu bleiben.
„Gut, weiter!“, rief Ralon und griff nach den Rudern, „Los, wir müssen weiter, bevor sie sich … „

Doch weiter kam er nicht. Der Nebel kehrte schlagartig zurück und war noch dichter als zuvor, sodass selbst Caligo nichts mehr erkennen konnte. Rika hielt den Atem an. Das konnte nichts Gutes bedeuten.
Ein seltsames Rauschen ertönte und wurde lauter und lauter, bis es zu einem ohrenbetäubenden Lärm wurde. Rika spürte, wie auf einmal ein starker, böiger Wind aufkam und drehte sich nach links, von wo das dröhnende, rauschende Heulen zu kommen schien.
„Was ist das?“, schrie da Heros, um gegen den Lärm anzukommen.
„Das hört sich an wie ein Sturm“, erwiderte Sean und schien Mühe zu haben, laut genug zu reden, um das Getöse zu übertönen, „Es müssen die Seedraking sein!“
„Windhose!“, rief da Ralon plötzlich, „Sie greifen gemeinsam mit Windhose an!! Das wird dieses Boot nicht aushalten!“
Rika hörte Mila verzweifelt weinen und schluchzen, doch sie ignorierte ihre Cousine. Sie musste irgendeine Möglichkeit finden, der Attacke zu entgehen und das am besten schnell. Ihr Blick fiel auf Heros und Toran, deren Pokémon hier, mitten auf dem Meer nahezu machtlos waren und mit Mila war ebenso wenig zu rechnen.

„Es muss irgendeinen Schutz vor dieser Attacke geben!“, hörte Rika Caligo, „Irgendwie müssen wir uns davor schützen! Wenn das Boot kaputt geht, haben wir ein Problem!“
„Schützen…“, wiederholte Rika, „Schutz… Schutzschild!! Lantis, kann Dyra Schutzschild?“
„Ja, wieso?“
„Setz die Attacke ein!“, befahl Ralon, „Schnell! Sean, du auch!“
Dyra, Lumia und Erusia beschworen die schimmernde Barriere herauf und wie eine Blase legte sich die Attacke um das Boot.
„Wir hätten Schutzschild üben sollen, Caligo“, murmelte Rika, „Wir hätten die Attacke viel früher lernen sollen…“
„Rika, Heros, Toran, rudert!“, rief Ralon, „Los! Wir werden die Attacke nicht ewig aufhalten können, wir müssen hier weg!“
Während die drei anfingen zu rudern, wurden die Windböen stärker und schließlich konnte Rika die riesige Windhose sehen, die von links auf das Boot zukam. Sie versuchte, das gewaltige Ungetüm zu ignorieren und so schnell zu rudern, wie es nur ging, doch als die Windhose mit einem gewaltigen Tosen auf den Schutzschild prallte und das Wasser außerhalb der Barriere wild durch die Gegend gewirbelt wurde, konnte sich Rika kaum noch auf das Rudern konzentrieren.

Milotic und Erusia schienen den Schutzschild noch aufrecht halten zu können, aber Lumia bebte und wirkte schwach. Verzweifelt sah sich Rika um – es musste eine Möglichkeit geben, um Sean und Lumia zu helfen. Ihr Blick fiel schließlich auf den Mond, der halbvoll und fahl am Himmel stand und nun das Wasser erhellte, da die Windhose den Nebel weggeblasen hatte.
„Caligo, meinst du, dass du die Attacke Mondschein so anwenden kannst, dass du damit Lumia helfen kannst?“, wandte sie sich dann gedanklich an Caligo und dieser blickte kurz zu Lumia.
„Ich kann es versuchen“, erwiderte er dann nur und während er daraufhin zum Mond starrte, begannen die gelben Muster auf seinem Fell zu glühen.
Dann wurde Lumia von einem silbrigen Schimmern eingehüllt, als Caligos Attacke Wirkung zeigte. Tatsächlich schien Lumia so das Schutzschild aufrecht erhalten zu können. Rika wusste, dass Sean sie ansah, doch sie vermied es, ihn anzusehen und hatte ihren Blick stattdessen stur nach vorne gerichtet.
Der Lärm, den die Windhose verursachte, war so laut, dass Rikas Ohren anfingen zu schmerzen und sie wusste, dass die drei Pokémon das Schutzschild gegen diese gewaltige Attacke nicht ewig aufrecht erhalten konnten.

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Fortsetzung folgt...

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Benachrichtigt werden: [list]

[*]Aquana
[*]Pika!
[*]Franka
[*]PokeL
[*]MaiTai
[*]Blackbird
[*]~*Suicune*~
[*]Deus-Nex
[*]*Glaziola*
[*]Laen1
[*]Espeon
[*]Blauer Hund
[*]Ancalagon the Black
[*]Layka