Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Karpfen wins this thread! :thumbup:


    Wie kann man bitte in nur einem Satz behaupten, dass jeder das Recht hat zu leben und alle, die dasnicht einsehen wollen, den Tod verdienen? O.o


    Wer nicht einsehen will, dass andere auch ein Recht haben zu leben wie sie wollen, und dann austicken, denen ist nicht zu helfen, solche verdienen den Tod.


    Da beißt sich doch die Logik in den Schwanz.


    Man sollte wenigstens konsequent sein. Entweder man ist für die Todessrafe, aber dann muss man eben auch einsehen, dass dies bedeutet, dass Menschen über Leben und Tod anderer Menschen entscheiden. Oder aber man ist grundsätzlich dagegen, dass der Mensch sich das Recht herausnimmt, über den Tod anderer Mitmenschen zu entscheiden, aber das betrifft auch die Todesstrafe. Nur weil mn mi einem subjektiven Gefühl von Gerechtigkeit das ganze rechtfertigt, ist es noch lange nicht gerechtes Töten. z.B. die meisten Ehrenmörder glauben sicherlich auch an die Gerechtigkeit ihrer Motive, was man auch oft genug bei den Gerichtsverhandlungen sieht, da sie keine Einsicht zeigen.


    Ich persönlich bin gegen die Todesstrafe. Nur weil ein Mörder sich das Recht herausnimmt, das Leben eines Menschen zu beenden, heißt das noch lange nicht, dass man selber sich auf diese Stufe hinablassen muss.

    "In a closed society where everybody's guilty, the only crime is getting caught. In a world of thieves the only final sin is stupidity."


    ~Hunter S. Thompson

  • Dazu zählen Sexualmörder, denn welches Tier bringt schon nach dem Akt seine Partnerin um? Kann man in 100 Jahren an einer Hand abzählen, wenn es versehentlich passiert. Tiere sind erpicht darauf ihre Gene weiterzugeben, da wäre ein solches Verhalten kontraproduktiv.

    So leid es mir tut, aber da würde dich jeder Biologe hart zurechtweisen... Bei mehreren Arten von Spinnen, zum Beispiel, fressen die Weibchen nach der Paarung die Männchen auf, machen diese sich nicht sofort aus dem Staub. Du verweist sehr viel auf die Tierwelt, aber auch diese ist nicht perfekt... Viele Tiere betreiben Mord und Totschlag, was du ja wohl nicht als korrekt einstufen würdest, oder? Und ich meine nicht Totschlag, um die Beute zu fressen, da gibt's noch andere Varianten...


    Aber was ich immer noch nicht ganz verstehe: Warum wollt ihr jemandem unbedingt das Leben nach einer schwerwiegenden Tat nehmen? Irgendwann stirbt derjenige sowieso, wieso also nachhelfen? Klar, er hat's verdient zu sterben, aber wieso nicht einfach einbuchten? Er wird niemandem mehr etwas zu Leide tun können und irgendwann erhascht ihn die Strafe, die ihr so gerecht findet, einerlei. Glaubt ihr es ist schlimmer, direkt zu sterben als das restliche Leben im Knast zu hocken und zu bemerken, dass man sich das, was das Leben ausmacht, genommen hat? Wer findet es wohl schön zu leben, wenn er nicht mehr die Freiheit hat, zu tun was er will? Ich denke niemand.

  • Ich bin - definitiv - dafür.
    Gerade heute erst habe ich vor der Schule eine Frau gesehen, die ihren Hund ohne Grund in die Seite getreten hat.
    Solche Leute gehören definitiv in's Grab, auch wenn sie so etwas garnicht erst verdienen.
    Man sollte sie verrotten lassen, allesamt, in viel zu kleinen Käfigen draußen in der Hitze, genauso, wie sie es den Tieren antun.
    Man sollte sie teilweise auch kochen, ihnen die Hautabziehen oder Hände abschneiden, denn gleiches gehört mit gleichem Vergolten.

  • Zitat von Hilikus

    Karpfen wins this thread! :thumbup:


    Allen schon eher ;)
    Ja, Dragorantrainer, die weiblichen Spinnen töten die Männchen nach der Paarung schon recht häufig, doch nur aus dem Grund, etwas nährstoffhaltiges zu sich nehmen zu wollen, was wiederum den werdenden Spinnchen hilft. Der Mensch allerdings hat keinen Grund, nach dem Sex den Partner zu töten, außer aus solch niederen Beweggründen, die in irgendein Gorillahirn gepflanzt wurden, wie Allen es bereits ganz nett sagte.

    Zitat von Allen

    Dritter Punkt sind Wilderei, Tiermorde an geschützten Tieren. Kein Tier tötet aus Profitgier und eine Art kann niemals die andere ausrotten, da herrscht Gleichgewicht, es sei denn, der Mensch hat dieses zerstört. Ansonsten aber haben die Primitivlinge einzusehen, dass die Erde nur gepachtet ist und man nicht einfach wie ein Wilder wüten kann. Wer das nicht einsieht, und so dumm ist am eigenen Ast zu sägen, muss eben weg.


    Eben. Doch das wird die Menschheit im Allgemeinen wahrscheinlich niemals einsehen, ein paar wenige vielleicht, doch die großen Firmen, etc. denken doch nur an ihren Profit und kein winziges bischen an die Tiere und die Folgen für die Natur. Du sagst, diese Leute müssen weg, das stimmt aber gerade diese Leute werden ja nicht bestraft werden, obwohl diese oftmals sogar die Menschen in der Region (oft in Südamerika) unterdrücken und teilweise auch töten. Nicht, dass ich den Tod dieser Menschen betrauern würde, schlimmer ist doch, dass die Natur schweren Schaden nimmt und zahlreiche Tiere sterben oder sogar ganz ausgerottet werden, wie es auch schon ziemlich häufig geschehen ist. Da fragt man sich, wer der Übeltäter ist, der Firmeninhaber, der die Natur stark beschädigt oder jemand, der einen Menschen getötet hat. Die Antwort ist eindeutig, der Firmenbesitzer natürlich, doch dieser wird nicht bestraft und wird auch nicht bestraft werden.
    Nun ja, das eigentliche Thema ist die Todesstrafe, welche ich befürworte, da zwischen Mensch und Tier kein Unterschied gemacht werden sollte, jeder Mensch, der ein geschütztes Tier getötet hat, sollte ebenfalls getötet werden, Tiere die Menschen töten, werden ja sowieso schon abgeknallt. Erinnert mich irgendwie an Bruno, es kommt mal wieder ein Bär nach Deutschland, was doch positiv ist. Und was tun die Menschen? Sie klagen und klagen über getötete Schafe und palavern endlos darüber, dass der Bär doch eine Gefahr für die Menschen darstelle, im Endeffekt haben sie ihren Willen durchgesetzt und den Bären erschossen. In Kanada leben viele Bären und die Menschen kommen auch zurecht, und da sollte ein einziger Bär in einem Land wie Deutschland eine Gefahr darstellen?

    Zitat von ~Absol~


    Man sollte sie verrotten lassen, allesamt, in viel zu kleinen Käfigen draußen in der Hitze, genauso, wie sie es den Tieren antun.
    Man sollte sie teilweise auch kochen, ihnen die Hautabziehen oder Hände abschneiden, denn gleiches gehört mit gleichem Vergolten.


    Irgendwo sagst du etwas wahres, allerdings halte ich das für unnötig, einfach Kopf ab, wie man es damals tat und fertig. Das große Foltern hat auch keinen Sinn, diejenigen, die Tieren so etwas angetan haben würden vielleicht einsehen, was sie taten, aber im Endeffekt sind sie doch tot und dann läuft nichts mehr. Zumindest, wenn man so denkt wie ich. Aber das ist nicht Sinn der Sache.

  • Oookay...langsam driften wir ab in die Kategorie "wtf"- entschuldige bitte mal Bjartskular- aber du kannst ein Tier, egal wie geschützt, egal wie "wichtig" nicht über einen Menschen stellen- denn genau das machst du.
    Jedes Lebewesen auf dieser Welt hat das Recht auf Leben- von der Spinne bis eben zum Menschen. Keines sollte sinnlos getötet werden (und ja, die Fleischgewinnung sehe ich als sinnvoll an- ohne fressen und gefressen werden würde unser Planet einfach nicht funktionieren).


    Thema "sinnlos töten"- ihr wollt also einen Mord dadurch wieder gut machen, dass ihr noch einen Mord begeht. Das ist ansich schon so lächerlich, dass es keiner weiteren Erklärungen meiner Ablehnung bedarf. Genau dieser "Auge um Auge"- Gedanke ist es nämlich, der unsere Welt so verdirbt. Im Ernst: Wer unbequeme Menschen einfach "wegmachen" will, stellt sich auf eine sehr niedrige Stufe- wir als moderne Menschen sollten das eigentlich schon längst hinter uns haben, aber ihr beweist mir wieder mal, dass dem nicht so ist.
    (Wie Hilikus schon andeutete: auch die Mörder denken ähnlich- "Dieser Mensch ist nutzlos/hat mir dieses/jenes angetan, ich bin im Recht"...viel unterschied besteht hier schon nicht mehr...)


    Und...um nochmal auf dich zurückzukommen Bjartskular- wenn du eine Spinne zertrittst, sollte also deiner Meinung nach ein Polizist um die Ecke kommen und dich kaltblütig erschießen...immerhin sind Tiere und Menschen gleichzusetzen- und jeder Tiermörder verdient den Tot nicht wahr? (Der Polizist wird natürlich nicht bestraft- der macht das ja beruflich und darf das)...denk mal darüber nach


    mfg

  • "Unbequeme" Menschen gehören weg (So wie du in den Keller lol), allesamt verrotten lassen sollte man sie.
    Kopf ab wäre da keine Lösung, sie sollen schon leiden und spüren, was sie den Tieren angetan haben.
    Man sollte sie ebenfalls in Fellplantagen Sperren, Nackt in der brühenden Hitze, alle über und untereinander in kleinen Käfigen gestapelt, wo sie dann den Mord an Artgenossen mitansehen Müssen.
    Bei Tierquälerei kenne ich echt keine Gnade, weggesperrt und ausgerottet gehört das Gesindel, was soetwas tut.
    Menschen sind auch nur Tiere, was würden Tierquäler dnen davon halten, wenn ein Wolf zB ihnen dasselbe antäte ?

  • Wie aus selbstherrlicher Pseudo-Gerechtigkeit hier so langsam Wahnsinn entsteht...
    Tierliebe schön und gut, aber hier geht es um die Todesstrafe. Wer den Tod für jemanden,d er Tiere quält fordert, ist keinen deut besser als der Tierquäler. Töten ist nunmal töten und wenn man die Todessrafe an einem Menschen ausführt, ist nunmal schlicht und einfach selber ein Mörder.
    Das ist einfach eine bockbehinderte Doppelmoral, wenn man einerseits Gewalt gegen Tiere absolut verachtet und auf der anderen Seite aber keinerlei Problem damit hat, Menschen auf äußerst grausame Art zu exekutieren...

    "In a closed society where everybody's guilty, the only crime is getting caught. In a world of thieves the only final sin is stupidity."


    ~Hunter S. Thompson

  • "Unbequeme" Menschen gehören weg (So wie du in den Keller lol), allesamt verrotten lassen sollte man sie.
    Kopf ab wäre da keine Lösung, sie sollen schon leiden und spüren, was sie den Tieren angetan haben.
    Man sollte sie ebenfalls in Fellplantagen Sperren, Nackt in der brühenden Hitze, alle über und untereinander in kleinen Käfigen gestapelt, wo sie dann den Mord an Artgenossen mitansehen Müssen.
    Bei Tierquälerei kenne ich echt keine Gnade, weggesperrt und ausgerottet gehört das Gesindel, was soetwas tut.
    Menschen sind auch nur Tiere, was würden Tierquäler dnen davon halten, wenn ein Wolf zB ihnen dasselbe antäte ?


    Wenn das so gemacht würde, nützte das niemandem etwas. Wird dadurch Geschehenes ungeschehen gemacht? Wird irgendetwas an der Situation verbessert? Nein. Ich sag dir den einzigen Nutzen davon: Solche Folterfantasien dienen der Rachebefriedigung. Das ist genau das, was der Grund für viele Morde ist. Genauso kann ich auch sagen, dass jemand der soetwas mit den Tätern machen würde, doch nur gerne andere leiden sieht. Wieder genau dasselbe, was den Tätern vorgeworfen wird. Willst du wirklich genau so sein wie sie? Willst du wirklich zusehen, wie Lebewesen gequält werden? Das erinnert mich jetzt stark an Hexenverbrennungen oder Steinigungen, wo viele Leute nur hingegangen sind, um sich zu unterhalten. Willst du wirklich wieder das finstere Mittelalter zurückholen und den Tod zum öffentlichen Spektakel machen? Tut mir leid, aber das ist wirklich die unterste Schublade.


    Die Todesstrafe nützt nichts. Sie dient nur der Rache, nur dem Wunsch, die Täter leiden zu sehen. Das ist absolut widerlich. Die korrekte "Strafe" würde folgendermaßen Aussehen: Die Täter müssen wiedergutmachen, was sie getan haben. Wenn das nicht geht, da das Tier/der Mensch ermordet wurde, dann muss der Typ eben z.B. lebenslang für den Schutz der entsprechenden Tierart arbeiten oder hauptberuflich in Tierheimen arbeiten (natürlich unter Überwachung). Bei ermordeten Menschen müsste er z.B. für immer irgendwelche Leistungen/Zahlungen für die Angehörigen erbringen und als Pfleger in Altenheimen, Behindertenheimen oder Waisenhäusern arbeiten. Natürlich muss die Person weiterhin überwacht werden, damit sie nicht rückfällig wird. Sollte trotzdem wieder irgendetwas passieren, so kann man die Person immer noch einsperren/anderweitig bestrafen.
    Diese Methode würde jedoch allen Beteiligten helfen und dem Täter eine 2. Chance geben. Und hier würde der Täter wirklich spüren, was er getan hat, wie viel Arbeit es macht, das wiedergutzumachen, was nicht wiedergutzumachen ist. Und im Idealfall würde er sich ändern, seine Taten einsehen und bereuen und Menschen und Tieren helfen.


    @Bjart (Post unter mir):

    Zitat

    Wenn ein Hund beispielsweise beißt, wird er eingeschläfert, daran findet niemand etwas schlimm. Auch stört es niemanden, wenn das Herrchen den Hund quält.

    Doch, viele Leute finden das schlimm. Und die meisten finden es auch falsch, ein Tier wegen einem Fehltritt einzuschläfern.

    Zitat

    Wieso nicht genauso mit einem Menschen verfahren, der etwas schlimmes getan hat?


    Eben weil es falsch ist. Und weil du damit wiederum dasselbe tun würdest. Indem du genau die Methoden akzeptierst, die du anprangerst, wirst du genauso wie der Täter, den du verachtest.
    Du bist derjenige, der hier "Biblisches Zeug" bringt: Nämlich das "Auge um Auge, Zahn um Zahn" Prinzip. Das stammt aus der Bibel, wenn ich mich nicht irre.

  • Ich habe nie behauptet, dass ich nicht verrückt bin, im Gegenteil. Von meinen Ansichten kann man mich aber nicht abbringen, denn ich würde Mensch und Tier auf eine Stufe stellen, wenn die Menschheit die Tiere allgemein als gleichwertig sehen würde. Diejenigen, die meinen, sie seien doch soo viel besser als ein Tier, die gehören doch weg. Punkt.

    Zitat von Hillikus

    Das ist einfach eine bockbehinderte Doppelmoral, wenn man einerseits Gewalt gegen Tiere absolut verachtet und auf der anderen Seite aber keinerlei Problem damit hat, Menschen auf äußerst grausame Art zu exekutieren...


    Nun, nicht wirklich. Genau das, was ich mit solche Tiermördern tun würde, das wird doch mit den Tieren getan, also hätten viele Menschen, eine "behinderte Doppelmoral", wie du es so fein ausdrückst.

    Zitat von Karpfen

    Und...um nochmal auf dich zurückzukommen Bjartskular- wenn du eine Spinne zertrittst, sollte also deiner Meinung nach ein Polizist um die Ecke kommen und dich kaltblütig erschießen...immerhin sind Tiere und Menschen gleichzusetzen- und jeder Tiermörder verdient den Tot nicht wahr? (Der Polizist wird natürlich nicht bestraft- der macht das ja beruflich und darf das)...denk mal darüber nach


    Übertreiben kann man es auch, die Spinne ist für mich kein Tier in dem Sinne, ich unterscheide noch zwischen Tier und "Krabbelviech". Also Insekten, wobei die Spinne ja auch nicht zu dieser Gruppe zählt. Außerdem sind die wenigsten Spinnen vom Aussterben bedroht, im Gegensatz zu vielen Tieren findet man sie an jeder Hausecke.

    Zitat von Karpfen

    Jedes Lebewesen auf dieser Welt hat das Recht auf Leben- von der Spinne bis eben zum Menschen. Keines sollte sinnlos getötet werden (und ja, die Fleischgewinnung sehe ich als sinnvoll an- ohne fressen und gefressen werden würde unser Planet einfach nicht funktionieren).


    Stimmt eigentlich schon, Fleisch wurde schon immer gegessen, dagegen habe ich auch nichts, denn das ist einfach der Lauf der Dinge, dagegen sollte man nicht rebellieren. Aber artgerechte Haltung sollte es auf jeden Fall sein ;) Um nochmal auf das "sinnlose Töten eines Menschen" zurückzukommen: Die Menschen sind so ziemlich das Schlimmste, was der Erde je wiederfahren ist und wird, bei einem Menschen gibt es also recht häufig einen "Tötungsgrund".

    Zitat von Karpfen

    Thema "sinnlos töten"- ihr wollt also einen Mord dadurch wieder gut machen, dass ihr noch einen Mord begeht. Das ist ansich schon so lächerlich, dass es keiner weiteren Erklärungen meiner Ablehnung bedarf.


    Solange man einen guten Grund hat, ja. Beispielsweise das sinnlose Quälen oder Töten eines Tieres oder eines Menschen. Wenn nichts von dem da war, dann bekommt der Mörder die angemessene Strafe. Man selbst hätte ja den Grund.

    Zitat von Karpfen

    Wer unbequeme Menschen einfach "wegmachen" will, stellt sich auf eine sehr niedrige Stufe- wir als moderne Menschen sollten das eigentlich schon längst hinter uns haben, aber ihr beweist mir wieder mal, dass dem nicht so ist.


    Und weswegen? Ich meine, welchen Grund gibt es, Mörder, etc. noch auf der Welt zu behalten? Keinen.
    Espeon, Vom "Jedem-eine-Chance-geben-Zeugs" halte ich eher wenig, das ist auch so ein Bibelzeug, den Tieren werden schließlich auch keine weiteren Chancen gegeben. Wenn ein Hund beispielsweise beißt, wird er eingeschläfert, daran findet niemand etwas schlimm. Auch stört es niemanden, wenn das Herrchen den Hund quält. Wieso nicht genauso mit einem Menschen verfahren, der etwas schlimmes getan hat?
    //: Echt? Wusste ich nicht mal, aber in der Bibel wird doch eher das Barmherzigkeitszeugs gepredigt. Viele Leute finden das schlimm, doch mehr auch nicht. Wenn das ein Mensch wäre, würde man wieder aufschreien, etc.

  • Allen & Bjartskular: Gut, mit der Spinne habt ihr Recht.
    @Bjartskular zum Zweiten: Wegen des Problems mit der "bockbehinderten Doppelmoral": Eben, deshalb ist es ja schlecht. Man lässt sich auf die gleiche Stufe hinab, was Hilikus auch damit meinte, wenn ich nichts falsch verstanden habe. Wenn man sie bestrafen muss, dann doch nicht auf die gleiche, himmeltraurige Weise, wie sie dem Opfer geschadet haben. Es gab schon solche "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Politik in alten Kulturen, wie Babylon, wenn ich mich nicht irre, und würden sie gut funktionieren, hätten wir sie heute noch. Das ist aber nicht der Fall, weshalb man davon ausgehen kann, dass sie schlecht sind/funktionieren was auch immer.
    Espeon: Das wäre zwar eine schöne Lösung, aber es wäre ein sehr grosser Aufwand und vor allem: Verdient ein Mensch eine zweite Chance, wenn er sie einem anderen genommen hat? Wie du schon sagtest, einen Mord oder eine andere abscheuliche Tat kann man nicht wieder gut machen, weder in dem man selbst leidet, noch indem man für die Angehörigen schuftet. Wer sagt denn, das die Angehörigen getrauert haben? Vielleicht kommt ihnen der Tod gerade recht, auch wenn das erbärmlich wäre... Auch wäre es sehr schwierig, ihn zu überwachen. Es bieten sich sehr viele Selbstmordversuche an, er könnte bei der Arbeit für ein Tier etwas absichtlich falsch machen, um dem Tier zu schaden; die Möglichkeiten wären haufenweise vorhanden...


    Ich bin immer noch der Meinung, dass ein solcher Mensch bis an's Ende seines Lebens eingesperrt gehört. In einer Zelle wird er vielleicht begreifen, dass er dem Opfer jede Chance genommen hat, und selbst auch keine mehr verdient, es besser zu machen. Diese Bestrafung ist hart genug und wahrscheinlich härter als man denken sollte; selbst wenn er nicht einsichtig wird, stirbt er irgendwann, was hier wohl die Meisten sehr begrüssen... Ich finde es einfach falsch, jemandem nach dem Leben zu trachten, wie fändet ihr es, wenn ihr ins Visier genommen würdet?


    @nochmal Bjartskular: Naja, die Bibel ist nicht ernst zu nehmen, sie hat wohl vor allem verschiedene Weisheiten aufgeschrieben, die in diesem Fall nicht sehr weise sind... Ich denke, dass das damit zusammenhängt, dass die Leute, die es wirklich stört es gar nicht gross mitbekommen und wenn doch, haben sie gar nicht die Stimme, sich wirklich stark zu beschweren. Die Presse redet lieber von Hai/Krokodil-Angriffen weil das viele Leute mehr interessiert. Eine Schweinerei meiner Meinung nach, aber was soll man machen?

  • Eine Zelle ist da definitiv untertrieben.
    Ein kleiner Käfig, und Nur Wasser und trockenes Brot wären angebrachte.
    Auch wenn mir ein sofortiger Kill lieber wäre, erstmal sollte man sie verrotten lassen.
    Tiere können sich teilweise nicht so gut wehren wie menschen, und wir nutzen das aus !
    Wie wäre es dnen, wenn es andersherum wäre ?


  • Es bieten sich sehr viele Selbstmordversuche an, er könnte bei der Arbeit für ein Tier etwas absichtlich falsch machen, um dem Tier zu schaden; die Möglichkeiten wären haufenweise vorhanden...


    Die Selbstmordversuche sind ja auch nicht das, was überwacht werden soll. Der Täter soll ja nicht zum leben gezwungen werden. Vielleicht sollte man die Sache so lösen, dass er sich eine Bestrafung ausuchen darf. Z.B. Tod, Lebenslang Gefängnis, oder Arbeit. Ich bin mir sicher, dass so ziemlich jeder sich für die Arbeit entscheiden würde. Und ich denke nicht, dass jemand, der Willen zur Besserung zeigt, absichtlich irgendetwas falsch machen würde. Wenn du jemandem einen bezahlten Job verschaffst (auch wenn dieser nach seiner Tat wohl nicht sein Wunschberuf wäre) und ihm gleichzeitig mit der Haft als Alternative drohst, falls er rückfällig würde, dann würde er wohl versuchen, sich zu bessern und wieder ein normales Leben führen zu können.
    Natürlich hast du gleichzeitig aber auch Recht, dass die Person ihre eingeschränkte Freiheit zu Fluchtversuchen oder erneuten Taten nutzen könnte. Vielleicht sollte man vorher ein psychologisches Gutachten erstellen - wobei das andererseits aber auch keine Garantie ist. Trotzdem denke ich, dass ein Großteil der so bestraften Kriminellen ihre Chance nutzen und nicht vermasseln würden. Ein Risiko bleibt es natürlich. Dennoch bleibe ich dabei, dass diese Alternative den üblichen Haftstrafen und erst Recht der Todesstrafe vorzuziehen wäre.

  • Man kann nicht mit zweierlei Maß messen- auf einer Seite das Leben schützen wollen und auf der anderen "dieses Tier da auf dem Stuhl grillen weil er sein Leben verwirkt hat"- zudem macht man mit einem Urteil auch jemand anderen zum Mörder...müsste ihn also theoretisch ebenfalls sofort zum Tode verurteilen..


    Töten um Leben zu schützen ist so alt wie die Menschheit selbst. Nein, sogar noch älter, weil das auch in der Tierwelt so ist. Manchmal ist es wirklich sinnvoll oder unumgänglich Leben zu nehmen um anderes zu schützen. Beim Terroranschlag auf das World Trade Center hätte zum Beispiel jeder versucht die Flugzeuge abzuschießen, bevor sie in die Türme rein krachen. Hat man damals nicht gemacht, weil man die Gefahr die von den Flugzeugen ausging nicht geahnt hat. Komm mir jetzt nicht damit, dass die Passagiere sowieso gestorben wären. Das ändert trotzdem nichts daran, dass DU sie getötet hast und dass sie ohne dein Einwirken noch länger gelebt hätten. Die Situationen bei der Hinrichtung eines Vergewaltigers oder irgendeinen skrupellosen Mörders ist vielleicht eine gänzlich andere. Aber führt man sich vor Augen, dass man solche Leute einsperren MUSS, da es ansonsten mehr Opfer geben wird, sieht die Sache wieder ganz anders aus. Es ist nämlich so, dass manche die Todesstrafe einer Freiheitsberaubung vorziehen. Das würde bedeuten, dass einer der eine lebenslange Haft als Urteil spricht, zwar kein Mörder wird, aber keinen Deut besser ist, als einer der eine Todesstrafe verlangt. Espeon hat vollkommen recht. Am humansten wäre es, wenn der Täter seine Strafe selbst aussuchen darf und nicht die Abschaffung oder Nichteinführung der Todesstrafe.


    Nur weil mn mi einem subjektiven Gefühl von Gerechtigkeit das ganze rechtfertigt, ist es noch lange nicht gerechtes Töten. z.B. die meisten Ehrenmörder glauben sicherlich auch an die Gerechtigkeit ihrer Motive, was man auch oft genug bei den Gerichtsverhandlungen sieht, da sie keine Einsicht zeigen.


    Kann schon sein, aber das "gerechte Töten" soll nur eine Strafe sein. Viele empfinden eine lebenslange Haft als größere Qual. Die Todesstrafe ist nicht die schlimmste aller Strafen. Jeder sieht das halt mit anderen Augen. Wenn man das ganze so sieht wie du, darf man also keinen bestrafen (egal wie), der glaubt im Recht zu sein. So kann eine Gesellschaft aber nicht funktionieren, es muss einheitliche Regeln geben. Und unabhängig davon ob die Gesetze wirklich gerecht sind, muss man sich dran halten und bei Missachtung der Gesetze mit Konsequenzen rechnen. Der Unterschied zwischen einer Hinrichtung und einem Mord, ist dass das Opfer des Mörders sich nicht bewusst in solch einer Gefahr begibt und oft auch unschuldig ist.


    Das Männchen hat nach der Paarung keinen Nutzen mehr, daher fressen es manche Spinnenartenweibchen als zusätzliche Proteinration gerne auf.


    Gibt zwar manche Menschen, die geisteskrank sind und aus Spaß töten. Aber das was die Spinnen machen wäre für uns auf niedrigstem Niveau. Keiner wird getötet weil er keinen Nutzen mehr hat und nur schadet. Im Gegenteil sogar, es gibt zig Organisationen die solchen Menschen helfen. Und der Fall Terri Schiavo sagt auch viel. Ganz streng genommen, sind sogar Rentner nutzlos für uns. Menschen haben ein ganz anderes Verhalten als Tiere, weil sie denken können. Deine ständigen Vergleiche sind nichts weiter als irgendwelche "Apfel-Birne" Vergleiche. Aber wenn man schon die bösen Seiten des Menschen niedermacht, dann auch die der Tiere…

  • Ich bin gegen die Todesstrafe, da man ja auch kurz nach der Ermordung noch herausfinden kann, dass der Getötete unschuldig war. Außerdem, wenn man einen Mörder ermordet, ist man selbst ein Mörder. Also wird der neue Mörder wieder ermordet, und immer so weiter. Dazu noch kann der Tod auch als Erlösung gesehen werden, so dass man die Täter nicht bestraft, deshalb wäre ich eher für lebenslängliche Haft. Selbst Massenmörder verdienen, meiner Meinung nach, keinen Tod als Strafe, denn einmal habe ich den Spruch gehört "Menschenleben zählt man nicht", was für mich die reine Wahrheit ist. Denn man stelle sich folgende Situation vor: Ein Flieger, 200 Pasagiere, fliegt auf ein Stadion mit 2.000 Besuchern zu. Es wurde von FLugzeugentführern eingenommen, so dass der Kurs nicht geändert werden kann. So, was soll man machen? Den Flieger abschießen und damit statt 2.000 Menschen 200 töten? Oder den Flieger weiterfliegen lassen, und somit alle Menschen gefährden? Sitzt man im Stadion, will man erstere Möglichkeit, sitzt man im Flieger, die Zweite.
    Auch wenn man manchmal so sauer ist, dass man einem anderen Menschen den Tod wünscht, rechtfertigt das keine Todesstrafe, denn wie gesagt, dann ist man kein Stück besser als der Verurteilte.

  • Was genau macht Menschen in dieser Welt bitte nutzvoll? Wenn Rentner nutzlos sind, dann sind es auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Weil junge Menschen Kinder zeugen und aufziehen - und damit der Umwelt im Grunde schaden - haben sie also im Gegnensatz zu Rentner eine Existensberechtigung? Das ist wieder so eine religions Frage, die hier nichts zu suchen hat. Jeder der Leben will, hat auch das Recht dazu. Das gilt nebenbei gesagt auch für Tiere, was sollen bitte diese absolut hirnrissigen Aussagen, von wegen "Schlachttiere kann man ruhig töten, ja, ja, kein Problem - diese Lebewesen sind ja nur zum Schlachten da ABER wenn jemand ein anderes Tier auch nur quält, soll er mit dem Tod bezahlen, Menschen darf man hingegen ruhig quälen, diese komische Spezies ist nämlich schei**". TIere auf eine gleiche Stufe wie Menschen zu stellen, kann ich ja noch verstehen, sie aber auf eine höhere Stufe zu stellen, ist einfach nur bescheuert.


    Ich bin klar gegen die Todesstrafe, auch wenn sie durchaus ihre guten Seiten hat. Wozu gibt es überhaupt die Todesstrafe, um Verbrecher zu bestrafen oder um anderen Menschen vor ihnen zu schützen? Der Tod ist keine Strafe, zumindest nicht für den Verurteilten, wenn dann nur für deren Angehörige. Angehörgie die nichts für die Tat des Verurteilten können sind die einzigen die dadurch leiden werden. Und kommt jetzt nicht mit "aber, aber, mit einem Mörder hat doch niemand Mitgefühl", weil das nicht stimmt. Dass in der Vergangenheit und auch jetzt immer wieder Unschuldige zu Tode verurteilt wurden bzw. werden, ist auch kein Geheimniss und es wird in Zukunft nicht anders sein, solange es die Todesstrafe gibt.


    Hilikus hat es hier schon absolut treffend und richtig gesagt. Nehmen wir mal an, dass jemand einen Mord begeht, um sich an eine Person zu rächen, die einen geliebten Menschen getötet hat. Kommt der Todesstrafe doch gleich, oder? Ist halt nur nicht "offiziell", es wurde also jemand inoffiziell zu Tode verurteilet und hingerichtet. Zwei Tage später steht derjenige dann vor Gericht, wird selbst zu Tode verurteilt und hingerichtet. Nach dem Motto "du hast jemanden umgebracht, jetzt bringen wir dich um und das sogar absolut legal muhahahah" Ist das nicht exakt, ich wiederhole exakt(!!), dasselbe Vorgehen wie das vom "Mörder"? So gesehen müsste derjenige, der das Urteil ausführt, selbst von einem anderen hingerichtet werden, der wiederum müsste wieder hingerichtet werden und so weiter - ein Teufelskreis. Die Todesstrafe hat absolut nichts mit Gerechtigkeit oder sonstwas zu tun. Sie gibt nur dem guten Einstein mit seinem Zitat "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind, das All und die Dummheit der Menschen, wobei ich mir beim All nicht sicher bin" recht.


    Sterbehilfe hat btw. nichts mit der Todesstrafe zu tun. :whistling:

  • Also keine ahnungwas ich sagen soll, auf der einen seite ist die todestrafe einerzeits gut,für leute die eine wirkliche gefahr sind alos umberechenbar.
    aber wie ein fall zzb. jetzt Josef Fritzil das "moster" von Amsteten... In sochen fällen ist die Todes-strafe, wie soll ich sagen zu milde, für soche gef'uhlse monster ist es nicht genue, eine bessere strafe ist lebensländig ohne irg welche chanse oder gar raus gehn... wen er stirbt ist es ja nicht meistens ist das das ende, und seine strafe dauert also 2-3sek, stat das gantze leben...
    Ich bin dafür das es die todes-strafe gibt, gantz kalr weil sie in manchen fällen erfordelich ist udn wenn jemand einen umbringt und das blutrünstig sollte es meinser meinung nach für diese menschen keine gnade geben...
    wo bei die todesstrafe in manchen l'andern etwas zu brutal istz (siehe sig)


    fazit: ich bin für die todesstrafe aber nur bei manchen fällen und in einen begrentzten brutalit'at (nicht zu brutal)

  • Dasselbe "Gewäsch" wie Scept? Nö, der ist für die Todesstrafe. Dasselbe "Gewäsch" wie Hilikus? Möglicherweise weil nicht drauf eingegangen wird. Ich zitiere einfach nochmal und hoffe auf sinnvolle Gegenargummente. :)

    Hilikus hat es hier schon absolut treffend und richtig gesagt. Nehmen wir mal an, dass jemand einen Mord begeht, um sich an eine Person zu rächen, die einen geliebten Menschen getötet hat. Kommt der Todesstrafe doch gleich, oder? Ist halt nur nicht "offiziell", es wurde also jemand inoffiziell zu Tode verurteilet und hingerichtet. Zwei Tage später steht derjenige dann vor Gericht, wird selbst zu Tode verurteilt und hingerichtet. Nach dem Motto "du hast jemanden umgebracht, jetzt bringen wir dich um und das sogar absolut legal muhahahah" Ist das nicht exakt, ich wiederhole exakt(!!), dasselbe Vorgehen wie das vom "Mörder"? So gesehen müsste derjenige, der das Urteil ausführt, selbst von einem anderen hingerichtet werden, der wiederum müsste wieder hingerichtet werden und so weiter - ein Teufelskreis. Die Todesstrafe hat absolut nichts mit Gerechtigkeit oder sonstwas zu tun. Sie gibt nur dem guten Einstein mit seinem Zitat "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind, das All und die Dummheit der Menschen, wobei ich mir beim All nicht sicher bin" recht.

    Ich frag' mich manchal wirklich, ob manche hier denken, sie seien Gott. Warum soll eine Spezies die vom Aussterben bedohrt ist wertvoller sein als eine Spezies von der es angeblich viel zu viele gibt? Oder um die Frage zu verallgemeinern und mich kurz auszudrücken: Warum existieren wir, warum wurden wir überhaupt erschaffen, was ist der Sinn des Lebens? Deinen Beiträgen nach zu urteilen, kennst du die Antworten, Göttin Allen. :wtf:

  • Wenn du behauptest, dass einige Menschen nutzlos sind, andere wiederum der Welt nutzen, ohne eine genaue Erklärung, gehe ich schon davon aus, dass du religiös bist. Ob es einen Gott gibt oder eben nicht, ist doch egal, Hauptsache jeder weiß was mit "Gott" gemeint ist. Du sagst, dass man lebt um seine Träume zu verwirklichen, also kann ein Leben nicht sinnvoller sein als ein anderes. Wen interessiert schon wie viele Wale es auf diesem Planeten gibt? Man kann doch wunderbar ohne Wale leben, um mal ein Beispiel zu nennen. Man kann sein Träume auch ohne Wale verwirklichen. Wieso sind sie in deinen Augen also wertvoller als Menschen, wieso haben sie es eher verdient zu leben?


    Mal eine andere Frage: Würdest du es in Ordnung finden, wenn jemand deinen geliebten Freund völlig schmerzlos tötet, um sich von seinem Fleisch zu ernähren?

  • Leute...die Diskussion hier wird großteils Sinnlos, weil beiden Seiten die Stichhaltigen Argumente ausgehen.


    Es sollte hier um die Todesstrafe gehen- nicht darum ob Tiere jetzt wertvoller sind als Menschen und sonstwas.
    (meiner Meinung nach übrigens, ist der Mensch nun einmal das intelligenteste Lebewesen- wir schaffen Kunst, Literatur, fühlen auch für andere Arten als unsere eigene...wenn auch manchmal etwas zu viel- KEIN Tier kann das von sich behaupten- und da wir nun einmal auch die größten Raubtiere sind, ist es keine moralische Frage ob wir Tiere essen dürfen oder nicht- die Natur verlangt es geradezu von uns ;) )


    Also lassen wir den Aspekt Mensch/Tier mal beiseite und betrachten das ganz nüchtern. Die Todesstrafe ist das härteste, schlimmste und belastendste, was man einem Menschen aufbürden kann. Zusätzlich beendet man damit, wie der Name schon sagt das Leben des denjenigen. Sie zu erteilen MUSS also auch der letzte Ausweg sein- und vor allem muss ABSOLUT sichergestellt sein, das dieser Mensch und nur dieser, die schlimme Tat auch tatsächlich auf die Art und Weise begangen hat für die er verurteilt wurde.


    Jetzt sehen wir uns aber mal die Situation in denjenigen Staaten an, die die Todesstrafe noch vollstrecken: Großteils (leider) Diktaturen. Da kann es schonmal vorkommen, dass man einen Protest gegen den Herrscher mit dem Leben bezahlt. Modernere "Henker" wie zB die USA sind in unabhängigen Untersuchungen allerdings auch sehr schlecht ausgestiegen.
    zB gab es eine Collegeklasse in Texas, die mit ihrem Lehrer als Projekt, einige Fälle von in Todeszellen sitzenden Männern und Frauen wieder aufgerollt hat. Diese einfache Studentengruppe rettete damit das Leben von 20 Menschen- sie entdeckten Verfahrensfehler, Vertuschungen und...das die Insassen aufgrund des Urteils so demotiviert waren, dass sie oft keinen Einspruch einlegten.


    Man sieht, selbst wenn man "pro Todesstrafe" eingestellt ist...die Urteile bewegen sich oft auf sehr dünnem Eis, bzw sind einfach ungerechtfertigt. Ist es nicht schlimmer einen Unschuldigen hinzurichten, anstatt 4 brutale Verbrecher für immer (und ich meine für immer) hinter Gittern zu behalten?


    So- mal ohne meine persönliche Meinung sondern nur mit Fakten argumentiert: Persönlich wie gesagt bin ich sowieso der Meinung, das Töten (von Menschen und eingeschränkt auch von Tieren wenn man sie nicht für Nahrung benötigt/sie keine geschützen, bedrohten Arten sind) falsch ist, und wir solche Gelüste als moderne Menschen schon längst hinter uns haben sollten.


    mfg

  • Zitat

    Und ja, Rentner, zumindest die Schwerkranken, sind im Grunde genommen nutzlos und ich habe ja auch schon einmal beschrieben, dass man nicht jeden Sabbergreis zwanghaft am Leben erhalten sollte. Heute sah ich auch einen total Gebrechlichen mit Atemgerät, ich meine, was soll das denn? Wenn schon herumgeheult wird, dass so wenig Geld da sei, wieso bekommen 70jährige noch Organtransplatate und im selben Atemzug stirbt ein Kind, dem man hätte helfen können? Kinder haben ihr Leben noch vor sich, denen und auch jungen Erwachsenen würde ich weitaus eher medizinische Hilfen zukommen lassen, als den Alten.


    Da gibt es so etwas wie Menschenrechte.
    Jeder Mensch hat das Recht auf sein Leben, Freiheit, Nahrung, Bildung, Gesundheit,...
    Woher willst du außerdem wissen, dass dieser Mensch nicht dennoch eine gewisse Lebensqualität besitzt und sein Leben bis zum letzten Atemzug auskosten möchte?
    Und...
    Warum sollte ein Lebewesen wertvoller sein als das Andere? Warum sollte ein Wal wertvoller sein als ein Mensch?
    Tut mir leid, wenn man das so auslegt 'der Mensch ist nichts wert', dann finde ich das auch nicht besser als die Fanaten in den unterschiedlichen Religionen, die sagen: 'der Mensch ist mehr wert'.
    Außerdem bist du doch auch ein Mensch.


    Wie auch immer: Aber genau deswegen finde ich, dass man nicht über andere entscheiden darf ob sie leben oder sterben.
    Und wenn man den Täter umbringt, dann macht man weder die Tat ungeschehen noch wird sie gleich aufgewogen.
    Die Todesstrafe stillt jedendlich den Durst nach Rache und Gerechtigkeit der verliebenen Angehörigen.