Firmung, Jugendweihe, Konfirmation

ich kann mich noch sehr gut an meine firmung erinnern, war erst letztes jahr ;)
es gab da allerdings einen "firmunterricht" mit einer abschlussprüfung, also ein bissl was lernen musste man da schon Oo
aber es war auch eine schöe zeit, weil man teilweise auch, wie soll ich sagen.. man hat die gemeinschaft gespürt.
z.b. haben wir zu ostern ein paar osterhasen aus holz ausgeschnitten angemalt, verpackt und an ältere leute verschenkt ^^
oder aus ton haben wir ein kreuz gebastelt, meins hängt in der küche, is echt schön geworden =)
und im sommer bin ich dann eine woche zu meiner kusine nach niederösterreich gefahren, als firmausflug, war auch nett :)

Zitat

Die Jugendweihe ist- soweit ich weiss- eher im Osten Deutschlands,
genauer gesagt den 'neun Bundesländern' geläufig, dabei wird ein 'Kind'
symbolisch in den Stand eines Erwachsenen gehoben. Was ich nun wissen
möchte ist was ihr gemacht habt/machen werdet bzw. warum nicht und was
ihr davon haltet.

Öh? Und was nützt einem das, wenn man nichts davon hat? Zeitvertreib für diejenigen, die nix besseres zu tun haben nehm ich mal an.

Zitat

Also ich habe bis vor 2 Jahren auf Fehmarn gelebt, dort gab es nur die
Option der Konformation, ich bin aber weder getauft, noch ist das
irgendjemand anders aus meiner Familie- im Gegensatz zu vielen Anderen
habe ich also darauf verzichtet(ich finde es ziemlich dumm mich aufen
zu lassen, und einer Gemeinde beizutreten nur um eine Feier und Geld zu
bekommen.)

Kewl, gut hast du's. Ich musste sowohl Taufe, Kommunion als auch Firmung mitmachen. Die ersten beiden, weil meine Eltern gedacht haben es könne ja nix schaden, die Firmung hab ich dann aber nur noch mitgemacht um den Zyklus abzuschliessen und den ganzen Schmarrn hinter mir zu lassen. Bei der Taufe konnte ich ja nicht mitreden, war och zu klein um mir gross Gedanken über das alles zu machen, Kommunion ist der kritische Geist so langsam aus dem Tiefschlaf erwacht und ab der Firmung muss ich sagen dass ich die Sache doch recht zynisch angegangen bin.
Beitritt in die Gemeinde, Aufnhame in die christliche Kirche, kommt alles auf's Gleiche heraus: Eingliederung in die Gesellschaft. Ich halte jedefalls nicht viel davon, eine weitere verfleischte Maschine zu werden, schönen dank auch. Meine Kritik richtet sich übrigens an die ganze Gesellschaft und nicht ausschliesslich aun diesen Thread(den Thread trifft ja keine Schuld, eher die "Trennung" von Kirche und Staat, aber nun gut.)

Zitat

aber es war auch eine schöe zeit, weil man teilweise auch, wie soll ich sagen.. man hat die gemeinschaft gespürt.

z.b. haben wir zu ostern ein paar osterhasen aus holz ausgeschnitten angemalt, verpackt und an ältere leute verschenkt ^^

oder aus ton haben wir ein kreuz gebastelt, meins hängt in der küche, is echt schön geworden =)

und im sommer bin ich dann eine woche zu meiner kusine nach niederösterreich gefahren, als firmausflug, war auch nett :)

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Schaut wirklich so aus, als hättest du deinen Spass gehabt, gönn ich dir auch. Mir sagt's allerdings herzlich wenig, konstant in einem stickigen Zimmer zu hocken und Geschichten über's liebe Jesulein anhören zu müssen >.> Gespürt habe ich nur den Zigarettendampf der mir gegenübersitzenden Person(ist schon ein Weilchen her, da gab's noch kein Rauchverbot), und geschnitten hab ich auch- allerdings keine Osterhasen, sondern meine Hand. Narbe ist noch immer vorhanden.
Einen Ausflug haben wir übrigens auch gemacht. Wohin? In die Dorfkirche der Nachbargemeinde -.-
Klar kann man alles negativ darstellen, aber Fazit: Firmng ist eines der sinnlosesten Dinge, von denen ich je gehört habe. Trifft möglicherweise nur auf mich zu, und habe auch ich es so empfunden. Scheint so, als könne man doch Spass dran finden, nun ja, wem's gefällt^^

Ich habe damals die Firmung nur wegen meinen Großeltern und meiner Urgroßmutter mitgemacht.
Ich selbst glaube nicht an Gott und mir ist das alles total egal, aber man wurde damals ja noch so.. "gezwungen" das zu machen.
Dazu muss ich sagen dass bei uns bis auf einen in der Firmgruppe keiner an Gott glaubte und die Frau mit Fragen löcherte..
Ich glaube wir haben sie zur Weißglut getrieben :D
Also in meinen Augen, da ich nicht an Gott glaube, ist es total unsinnig.
Wer es machen will kann es tun, wer dran glaubt sowieso.
Aber mir wäre es jetzt auch ziemlich egal, wenn ich nicht gefirmt worden wäre. Das würde auch nichts ändern.

Ich hatte Jugendweihe, war aber schon eine Ewigkeit her. Ich weiß noch, das war ein normales Fest, ähnlich einer Geburtstagsfeier, dann auch noch in der Schule ein kleines Fest, mehr war da auch nicht, verstehe ich ohnhin nicht, wieso man so einen Wind drum macht, wenn man 13/14 wird.

Da meine Familie streng atheistisch ist, hatte Gott absolut keinen Platz bei uns und auch aus meiner Klassenstufe war nur einer zur Konfirmation, der Rest zur Jugendweihe. Mein Freund hingegen hatte Konfirmation und erzählte von so einem dummen Unterricht, den man da hat, wo es halt um den Glauben geht, wie das Fach Religion. Hatte ich zum Glück auch nicht.

Viele lassen sich firmen, obwohl sie nicht glauben, ich glaube auch wegen der Tradition. Das atheistische ist ja eher im Osten Deutschlands vertreten, was ich auch gut finde. Wer glauben will, soll das bitte tun, aber nicht andere mit hineinziehen.

Ich hatte dieses Jahr mine Konfirmation, war eigetllich ganz lustig, nur der Wein war zum Kotzen

ich wurde zusamen mit meinem besten Freund konfirmiert, wir hatten Spaß beim Unterrricht^^
ich find Konfirmationen schön, auch wenn sie fad sind^^

naja, nur der Unterricht war manchmal stressig, weil ich geich nach Flötenunterricht dorthin gefahren bin^^
Aber die Feier war super (bis auf das KLeid, das ich anhatte-Blumen, aber meinen Ferund hats schlimmer getroffen: er musste einen Anzug tragen-mit Krawatte^^)

IM unterricht haben wir irgendwie ziemlich viel über Kelche und LIebe und das Zeug geredet. war aber ganz lustig.

Zitat von Allen

Da meine Familie streng atheistisch ist, hatte Gott absolut keinen Platz bei uns und auch aus meiner Klassenstufe war nur einer zur Konfirmation, der Rest zur Jugendweihe. Mein Freund hingegen hatte Konfirmation und erzählte von so einem dummen Unterricht, den man da hat, wo es halt um den Glauben geht, wie das Fach Religion. Hatte ich zum Glück auch nicht.

Wie ich dich beneide!

Ich hatte jetzt 9 Jahre lang so nen abartig langweiligen Unterricht! In der 9, Klasse musste ich jeden Freitag nach der Schule noch 2h mit der halben Klasse in das KUW ( Kirchliche Unterweisung ). Dies war so ziemlich die grösste Zeitverschwendung die ich in meinem Leben jeh gamacht hab... Wir mussten die ganze Zeit lieder Gott & co. singen, Beten und sonstigen langweiligen S****s machen... Das beste war wohl das KUW Lager, da giengen wir für 4 Tage in die Berge und Wanderten dort ( mussten jedoch noch so 2h am Tag mit den Imaginären Freund des Pfarrers reden. Wir sangen lieder, bei welchen wir 24mal die selbe Strophen singen mussten, aber eben wie gesagt; grösste Zeitverschwendung meines Lebens.

Ich hatte wärend der Zeit immer bei meiner Mutter um einen Kirchenaustritt gebettelt, jedoch erlaubte sie es mir nicht bis ich Konformation habe ( Mir selber waren eigentlich sogar die Geschenke egeal, mein Cousin hatte auch so ein Fest gehabt -.- ).

Naja vor einer Woche hatte ich nun endlich meine Konformation, wir mussten wieder Lieder Singen und noch irgendwas über Träume sagen... Mir giengs an diesem Tag eigentlich nur darum wiedermal mit allen Paten ( glaub das heisst in DE so ) und Patinnen ( wäre glaub ich Base ?! )an einem Tisch zu sitzten und mal einen schönen Tag zu haben.

Naja, nun bin ich Konformiert und ich erkundige mich im Moment wie ich aus der Kirche austreten kann ( wird ja hoffentlich net allzu schwer sein ).

IMO wird die Konformtaion ( und auch das andere Zeugs ) zu oft Benutzt um Jugendliche noch bei ihrem Glauben zu halten. Da sagen einem die Eltern z.B. : Wenn du das KUW schwäntzt wirst du nicht Konformiert und du bekommst auch keine Geschenke".

Achja, bin (NOCH ) Reformiert

Zitat

wir haben ein paar Ausschnite aus lowbudget Produktionen gesehen und
darüber philosophiert, auf Religion kamen wir garnicht zurück, also
hatte auch ich kein Problem damit. Dazu gabs noch Chips und Gemüse mit
sonnem geilen Dip den der Pastor gemacht hatte. Alles in Allem war es
ein sehr toller Abend. Und wenn das immer so ist kann ich mir
vorstellen das diese Vorbereitungszeit sehr viel Spass macht.

Ist aber nun mal nicht immer so, wie du den Posts anderer User(mich inklusive) schliessen kannst. Mir sagt Religion von vornhinein nix, kann also an sich nur sagen, dass du(aus meiner Sicht) krass Schwein gehabt hast. Aber auch sonst dieses "Halleluja, ist Gott nicht toll?" geht mir einfach auf den Sack. Wieso bitte soll ich ein Vakuum anbeten? Naja, tut nichts zur Sache...
Jedenfalls gibt's liberale und erzkonservative Pfaffen(Und Papa Razzis >.>) Unsere Leiterin hat jedenfalls zum Erzkonservativen tendiert. Und believe me, das ist kein Zuckerschlecken wenn man als einziger Atheist(oder Realist, wie man's nimmt) an einem Tisch mit Fanatikern sitzen muss. Schon alleine die Masse- würg. Elfe waren's ausser mir, und Gesellscchaft im Allgemeinen kann ich normalerweise nicht ausstehen, weil sie brav alles nachplappern was Mami und Papi und die Glotze sagen(i.e.: Was von der Gesellschaft vorgeschrieben wird) Glücklicherweise(Nein, nicht Gott sei dank, wieso sollte ich denn Ratzingers Liberalismus danken?) ist das Jahre her- und kommt hoffentlich in keiner Form wieder ö,ö

Zitat

Die hatten dann auch Sacehn wie Konficamp.

Das erinnert mich i-wie an Konfitüre und kandierte Früchte.

Icg glaub zwar kein bissle an gott aber ich werde in 1 Jahr konformiert.
Ich find dieses ganze zeug mit konformationsunterricht behindert und so aber ich kann mich noch erinnern das bei meinem bruder sehr sehr viel kohle rausgesprungen ist.
Und mir ist es egal wenn manche sagen das dass dumm sei nur wegen dem geld das zu machen 80% machens ja eh nur wegen dem geld und ich auch dann kann ich mir auch mal nen eigenen computer kaufen.
Das dümmmste an der ganzen sache is das ich dann jede woche konfirnationsunterricht hab und 25 mal in dem jahr in die kirche muss *kotz* Da schwafeln die eh nur von Gott un so da kommt man sich ja vor wie in deutsch märchenstunde.

Aber wie gesagt ich glaub kein stück an gott und ich werd es auch nicht tun mir gehts nur ums Geld und es lohnt sich auch wenn es mit arbeit vebunden ist.

Naja, ich bin gefirmt, wie es in Österreich nun mal üblich ist. Die Firmvorbereitungen waren teils lustig, aber auch manchmal fad. Und dass quasi erzwungene Kirchengehen war einfach doof. Und dann hat es auch noch geregnet(bin letzten Samstag gefirmt worden)
Naja, ich habs mehr aus Brauch und der Geschenke willen als wegen sinst was gemacht, ich weiss, ist egoistisch und so, aber ich geh nicht einfach so rein aus Spass aus der Freude in die Kirche^^

Ich hatte erst diesen Montag Firmung. Ich hab mich dazu entschlossen, weil das bei uns so ist und ich möchte mal heiraten können, wenn ich will. Die Konfirmation kann man glaub ich nur machen, wenn man in der evangelischen Kirche ist. Weiß nicht....

Aber Firmung macht schon Spaß, nur die ganzen Fotos, was man machen muss sind doof. Und überhaupt stehe ich nicht so gerne im Mittelpunkt.

Lg

Joa ich bin konfirmiert, aber zu 100% Agnostiker (zur Erinnerung: Wir Agnostiker sagen, es muss eine "höhere Macht" geben, weil null plus null immer noch null ist und ja irgendetwas den Startschuß für den ganzen Müll hier gegebn haben muss und dass diese "höhere Sache" weder eine Person ist noch Willkür besitzt. Kurz: Wir sagen, Klar gabs irgendwo etwas unerklärliches, aber ihr Religionsleute erzählt einen Scheiß!)

CIh habs aber nur aus den gesellschaftlichen Anlässen gemacht, die Konfifahrten warn ganz lustig und keiner aus unserer GRuppe hat an Gott geglaubt, sogar der Pfarrer war ziemlcih atheistisch drauf
Das Ziel der SAche war eig die Kohle, die man bei der Feier am Ende kassiert, die hat mir meinen Rechner finanziert. KOnfirmation ist ne chillige Zeit und muss nichts mit dem Reliquark zu tun haben!

@Über mir: Du kannst auch heiraten ohne Firmung und son Zeug^^ einfach zum Standesamt latschen, das dauert keine zehn Minuten!

Ich fange dies Jahr nach den Sommerferien mit Konfirmanden Unterricht an.
Hätte ich eigentlich schon letztes Jahr, aber meine Eltern wollten nich das ich diesen blöden Pastor bekomme.
Und in ner anderen Kirche sollte ich auch nich konfirmiert werden.
Ich find die Konfirmation schon wichtig weil man dann später kirchlich heiraten kann.
Ob ich das will is ne andere Sache aber in unsere Familie gehört die Konfirmation zum Großwerden dazu.
Es is also so ne Art tradition und deswegen muss es halt sein auch wenn ich nich wirklich lust hab jeden Dienstag zum Untericht zuzgehen und 2 Mal im Monat zur Kirche.

Meine Jugendweihe 2008 war eigtl. ein totaler Reinfall:
Erst die feier, dann sind wir Essen gegangen...in ein Gasthaus, wo ich nicht hinwollte...meine Schwester durfte sich eins aussuchen.
Dann waren wir zu Hause, nicht mal ein Foto gemacht, meine Schwester hat eins mit meinen Eltern, ich nicht.
Dann bin ich mit meiner Cousine aufm Gepäckträger einen Berg hinunter gefahren (mit Erde, Gras und Co., kein Asphalt!), volle Power, und ich flieg voll hin- am Nächsten Tag zum Röntgen: Arm geprellt, und doppelt so dick wie normal
Ja...also: Jugendweihen, Weihnachten und co.- Alles...eine Katastrophe und das Schlimmste, was es gibt! (Für mich zumindest!!!)

Wenn es meinen Eltern, Großeltern und etc. nicht so wichtig gewesen wäre, hätte ich die Firmung erst gar nicht gemacht. Ich war letzten Jahres um diese Zeit im Firmungsunterricht gewesen und es war, wie soll ich sagen, einfach unnützlich. Naja an der Firmung selber fand ich es eigentlich ganz okay. Der Bischof war noch sogar lustig gewesen und hat nicht wie manch' andere völligen Mist geredet, was ich Gut fand. Aber die Vorbereitungen zur Firmung war irgendwie keines Wegs vorbereitet... ^^.. Im Ernst in der Firmung selber haben wir mussten selbst noch irgendwie versuchen die Sachen noch auswendig zu lernen, damit wir nicht beim Bischof selber doof da stehen müssen. Aber ich bin froh, dass ich es endlich hinter mir habe, da ich sowieso nichts von der Kirche halte. >>

Lol, wie das halt nicht besonders beliebt war und dann trotzdem nach mehr als einem Jahr hochgeholt wird... Meine Fresse. Nichtsdestotrotz ist es eine imho belächelnswerte Thematik. ;D

Zitat von Luca*

Die Jugendweihe ist- soweit ich weiss- eher im Osten Deutschlands, genauer gesagt den 'neun Bundesländern' geläufig, dabei wird ein 'Kind' symbolisch in den Stand eines Erwachsenen gehoben. Was ich nun wissen möchte ist was ihr gemacht habt/machen werdet bzw. warum nicht und was ihr davon haltet.

Neue Bundesländer, sind aber nur 5 und nicht 9, lal... Diese Erwachsenengeschichte haben sie uns damals auch erzählt und ich muss sagen, das war einer der größten Witze, die ich in meinem Leben erlebt hab. Im Vergleich zum Leben davor hat sich nämlich überhaupt nichts verändert, wirklich überhaupt nichts. Trotzdem noch gesetzlich den Eltern unterstellt, auch im Rest des Landes viele Sachen nach wie vor nicht erlaubt (fahren, Gesöff kaufen, erwachsenere Unterhaltungsindustrie etc. pp.). Es wurd einem versprochen, man würd gesiezt werden und auch das war eine Lüge. Kein Lehrer, kein Händler, kein niemand. (Lustigerweise duzen mich heute immer noch irgendwelche Idioten, die ich nicht kenne, obwohl ich mit meinen 22 schon ein alter Sack bin... Glauben die, ich wär jung, weil ich keine 1,80 hab und nicht in karierten Arbeiterhemden rumrenne oder was lol.) Und wer weiß was noch, es fällt mir gar nicht mehr alles ein. Jedenfalls halt ich all diese Versprechungen im Nachhinein eher für gefährlich als nützlich oder sinnvoll: Manche Leute sind im jenen Alter ja nunmal charakterlich schwierig und der Familiensegen hängt so schon schief. Dann werden einem plötzlich irgendwie "symbolische Rechte" versprochen und nicht gehalten. Da dürfen sich die Alten nicht wundern, wenn sie da Rebellen großziehen. ;D Das lässt sich dann nur noch teilweise dadurch ausgleichen, dass die Biester mit zigtausend Geld überhäuft werden, ohne etwas dafür getan zu haben. Die muss man dann aber auch erstmal dazu bringen, dass sie das an einen sicheren Ort bringen statt es für irgendwelche gerade coole Scheiße zu verheizen... Aber halt, irgendwie muss man ja auch dieses Konfirmationsgedöns von den noch rudimentär gläubigen Familien, die mitunter auch in meiner Verwandtschaft existieren, ausgleichen. ;D
Und da könnte man wieder weiter argumentieren, dass die Konfirmation mittlerweile auch ein moralisches Armutszeugnis des Christentums ist, aber ich verzichte mal darauf, weil das Böse auf der Welt noch ganz andere Ausmaße haben kann als nur irgendwelche scheinbar netten, aber in Wirklichkeit eitlen Festgebräuche... Ich sag dazu aber mal so viel: Geburtstage sind für mich die einzigen traditionellen Feste, die nicht weitestgehend in einem Sumpf von Lügen erstickt sind. Den hedonistischen Geist atmen sie alle, aber der Geburtstag ist das einzige Fest, das damit ehrlich ist und keine Ideologie zur Unterstützung braucht.

Ich bin nur gefirmt, auch wenn ich nicht gläubig bin. Alle meine Mitschüler waren damals so nervös, ich hab die überhaupt nicht verstanden. Eine Firmung ändert doch nix, man ist genauso wie vorher ._. Ich find heiraten sowieso überflüssig, reicht doch eigentlich, wenn man nur in ein Haus zieht, dann kann man sich auch jederzeit wieder trennen, ohne irgendwas zu unterschreiben oder dergleichen.
Die Vorbereitungsstunden der Firmung sind auch unnütz. Ständig wird so ein Drama um alles gemacht. Für mich ist die Kirche nach wie vor noch eine Sekte, mit diesem Ritual, die Firmung, ist man dann in der Lage kirchlich heiraten zu dürfen, spannend. Wers will, der solls eben machen, ist ja seine Entscheidung.

Jugendweihe hab ich jetzt zum ersten Mal gehört. Konfirmation hab ich so erklärt bekommen: »Da wirst hoch bezahlt, wenn du in die Kirche gehst.« Relativ viel kann ich mir drunter nicht vorstellen und ich wills auch gar nicht genauer wissen, die Sekte (Kirche) interessiert mich eh nicht (:

Ich hatte letztes Jahr meine Konfirmation.
Nunja ich hatte eig. voll viel geheult, weil einerseits hatte ich noch ein paar Monate zuvor gehofft hatte, das mein Opa noch das miterleben könnte und andererseits, war es einfach, weil ich so gerührt von den Geschenken war (ich bin viel zu nah am Wasser gebaut ...) z.B hat meine Cousine mir was geschenk, wo nicht viel Geld drin war, war einfach nur die Geste, weil ich wusste wie viel ihr das bedeutet hat und jetzt hat sie es mir dann geschenkt, oder von meiner Tante hab ich so viel Geld bekommen, so viel hätt ich noch nicht einmal zusammen erwartet (alle sagen ich sei bescheiden, wie die nur darauf kommen ...)
Nunja es war einer der schönsten Augenblicke die ich erlebt habe, da ich wirklich vieles bekommen habe, was ich nicht erwartet hatte, auch wenn ich mir gewünscht hätte, das mein Opa noch dabei gewesen wäre, weil der nur ein paar Monate zuvor gestorben ist ...