Fanart-Schule [Gimp]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Gimp 2.6.7

    (Überarbeitung des Tutorials erfolgte am 8. Februar 2014 durch Roque. Vielen Dank an dieser Stelle sowohl an sie, als auch an NitroDS, die das originale Tutorial geschrieben hat!)


    So liebe Schüler,
    Herzlich Willkommen zu unserer ersten Gimp-Stunde!


    Bitte lest euch die Stunde aufmerksam und gründlich durch, bei Unsicherheiten oder Fragen stehe ich zur Verfügung und werde versuchen euer Problem zu lösen^^


    Eines muss ich euch noch sagen – ich bin nicht da um euch das Zeichnen beizubringen, nein, ich bringe euch nur den Umgang mit Gimp bei!
    Gewisse Kniffe für bestimmte Dinge kann ich euch ja schon versuchen zu erklären, aber hauptsächlich muss alles von euch stammen.


    Jedes vernünftige Grafikprogramm unterstützt das Ebenen-Prinzip (Paint könnt ihr also vergessen, wie ihr wisst kann man so gut wie nichts damit anstellen, da es bestimmte Dinge die bei grafischer Arbeit wichtig sind nicht unterstützt).
    Die Ebene ist das wohl einer der wichtigsten Faktoren bei einer grafischen Arbeit.
    Aber zuerst zu den Ebenen selbst, was ist das, was kann ich damit machen, und wieso gibt es dieses Teil?
    Was ist das? : Es sind praktisch durchsichtige Folien^^.
    Der allerbeste Vergleich zu Ebenen ist eben die gute alte Plastikfolie.
    Wie ihr wisst ist Plastikfolie durchsichtig und farblos, das kann die Ebene auch sein!
    Du kannst beliebig viele Ebenen aufeinander stapeln, sie können farbig sein oder auch gar keine Farbe besitzen, sie können sogar nur aus einzelnen Strichen oder Farbflächen bestehen.


    Was kann ich damit machen? : Sie bei deinen Werken benutzen! Sie wollen sogar benutzt werden, damit deine Bilder am Ende einmalig aussehen! Du kannst sie anmalen, löschen, wieder herstellen, kopieren, verdoppeln, vereinen – alles, was dir dein Programm bietet!


    Und wo kann ich meine Ebenen angucken und bearbeiten? : Tja, in Gimp kannst du mit
    STRL L das Ebenenfenster öffnen. Da kannst du die eben aufgezählten Möglichkeiten und vieles mehr machen, einfach Rechtsklick mit der Maus^^.


    So, aber da sind noch ein Paar wichtige Eigenschaften einer Ebene, die es wert sind sie etwas genauer zu erklären.
    Mit einem Auge wird gekennzeichnet ob die Ebene zu diesem Zeitpunkt sichtbar ist, ist das Auge nicht da, schalte es per Klick auf das entsprechende Quadrat ein, damit deine Ebene wieder zu sehen ist. Du kannst also bestimmen ob deine Ebene sichtbar ist oder nicht.
    Transparenz ist durch ein graues Karomuster gekennzeichnet.
    (Tipp: Manchmal scheint sich das Programm aufzuhängen, du hast eine Ebene gewählt, malst drauf los, aber nichts passiert?! Keine Panik, das Programm hat sich nicht erhängt, deine Ebene ist entweder unsichtbar oder wird von einer anderen voll ausgemalten Ebene verdeckt^^).


    Du kannst die Reihenfolge der Ebenen verändern, verschiebe einfach dein Ziel in die gewünschte Position.
    (Tipp: Die Ebene lässt sich nicht verschieben? Nach unten klappt es nicht?! Quatsch! Du hast sie einfach zu weit nach unten gezogen^^. Achte auf den Cursor, dieser zeigt mit einem Pfeil an, dass diese Stelle passt und mit einem Kreuz zeigt er an, dass du aus dem Arbeitsfeld heraus bist und die Ebene nicht dahin verschieben kannst^^).


    Die Deckkraft einer Ebene kannst du auf 0-100% verstellen, ist die Deckkraft auf 100% ist deine Ebene mit all ihren Farbinformationen sichtbar, ist sie auf 0, siehst du ganz einfach nichts xD. Alles dazwischen macht die Ebene, je nach Prozentzahl, blasser und und durchscheinender.
    Du kannst die Deckkraft mit einem Schiebebalken in dem Ebenenfenster regeln^^.
    (Tipp: achte darauf, dass deine Ebene immer sichtbar ist, ansonsten denkst du dass dein Programm wieder abgemurkst ist xD).


    Sichtbare Ebenen vereinen: Ebenen sind erst als sichtbar einzustufen, wenn das Auge aktiv ist.
    Wenn das der Fall ist, klickst du mit deiner Maus auf die rechte Taste und eine Menüleiste erscheint (nur beim Ebenen-Fenster!), drücke nun auf „Sichtbare Ebenen vereinen“… und aus tausend einzelnen Ebenen wird eine einzige gemacht (in der Reihenfolge, wie sie vorher angeordnet waren)^^.
    Das ist viel übersichtlicher!
    (Tipp: kontrolliere deine gewünschten Ebenen noch einmal! Ansonsten kann es sein, dass du eine unerwünschte dabei hast! Falls es doch unbemerkt passiert ist, kein Problem, klick einfach auf
    STRL Z und der letzte Schritt wird annulliert und es ist so als sei nichts passiert. Jetzt kannst du erneut deine Ebenen bearbeiten. Falls du auch andere Fehler gemacht hast und den letzten Schritt davor ungeschehen machen möchtest, dann drücke ganz einfach erneut STRL Z, das ist immer wieder gut zu gebrauchen^^ ).


    Hier ist ein kleines Beispiel für das, was ihr am häufigsten benutzen werdet^^





    Tools (Werkzeuge)


    So, Tools sind die Dinger, die ihr als Malwerkzeuge verwendet.
    Es gibt es viele verschiedene Sorten solcher Tools, aber wir werden momentan nur die wichtigsten gebrauchen.


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/140207/iern82hu.jpg] Pinsel
    Ist wohl ein besonders wichtiger Bestandteil unserer Tool-Palette, seine Ränder sind weich, als guter Vergleich dient der Stift, er hat verpixelte, scharfe Ränder.
    Wenn man Linien zeichnen will, ist der Pinsel besser geeignet, da er weichere Linien malt und eine gewisse Transparenz besitzt^^.


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140207/qw2qfd9c.jpg] Pfade
    Mit diesem Tool kann man gerade Linien und Kurven ziehen!
    Das ist das wichtigste Tool, wenn man mit der Maus Outlines ziehen möchte.
    Der Umgang scheint schwierig zu sein, aber man erlernt ihn schnell.
    Man muss sich als Mausnutzer nie wieder über krumme Outlines aufregen! Aber selbst wenn man ein Grafiktablett hat, ist dieses Tool sehr bedeutsam^^.


    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/140207/a4vmervx.jpg] Stift
    Ein „hartes“ Tool in Bezug auf die Ränder der Linien. Das einfache Modell des Pinsels; die Unterschiede wurden ja schon dort erwähnt.


    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/140207/xdh3lk2b.jpg] Radierer
    Sollte wohl verständlich sein. Man verwendet es wie den Pinsel, seine Funktion ist identisch mit der eines realen Radiergummis.


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/140207/89etj6tl.jpg] Sprühpistole
    Sie hat einen transparenten Farbauftrag, das heißt dass sie die Farbe nicht mit 100% Deckkraft aufträgt. Je häufiger man mit ihr über dieselbe Stelle fährt, desto dunkler und deckender wird der Farbauftrag dort.


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140207/3k5ujnwe.jpg] Tinte
    Ist dann besonders nützlich, wenn man ein Grafiktablett hat, ansonsten eher wertlos.
    Beim Grafiktablett kann man die Liniendicke beim Auftragen bestimmen, indem man den Druck mit dem Stift variiert.


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/140207/haw8zbky.jpg] Weichzeichner/ Schärfen
    Er kann Farbübergänger weicher machen, die Betroffenen Ränder verschwimmen ineinander. / Löst die Weichheit der Farben im Gewünschten Bereich auf (schafft härtere Ränder und Farbübergänge).


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140207/2pmfpwy4.jpg] Verschmieren
    Ähnlich als würdest du Bleistiftstriche mit deinem Finger verschmieren.
    Funktioniert virtuell besser als traditionell, jeder Farbauftrag lässt sich verschmieren.
    Man sollte darauf achten, dass man nicht transparente Bereiche mit einer Farbe verwischt da dieser Bereich dann an Deckkraft verliert, d.h. das Transparente kann in die Farbe geschmiert werden.


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/140207/plo95m6p.jpg] Abwedeln/ Nachbelichten
    Kann Farben in ihrem Farbbereich abdunkeln oder einfach nach schwarz abdunkeln. / Kann Farben erhellen, entweder in einem farbigen Bereich oder einfach nach weiß.


    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/140207/6y2nm2eh.jpg] Farbfülleimer
    Bis zu einer Farbgrenze (z.B. einer Linie, bei einem leeren oder einfarbigen Bereich bis zum Rand der Auswahl oder Ebene) wird der Bereich mit einer Farbe oder einem Muster gefüllt.


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140207/7ao8nxu5.jpg] Pipette
    Mit ihr kannst du eine Farbe aus dem Bild kopieren und dann mit einem malenden Tool (Pinsel etc.) auftragen.


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140207/gwpuz2ft.jpg] Lupe
    Zoomt natürlich! Es ist eine Nah- und eine Ferneinstellung möglich.


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140207/f2dlcdfg.jpg] Auswahl-Tools
    Je nach Tool kann man bestimmte Bereiche des Bildes (der aktiven Ebene) auswählen, und nur noch das umstrichelte Feld ist bemalbar.


    Da gibt es nun noch weitaus mehr Tools, aber diese sind zu Anfang eher unwichtig.


    Im Allgemeinen haben fast alle Tools eine weitere Eigenschaft, man kann ihre Deckkraft, Stärke (Dicke), Pinselspitze und vieles mehr seinen Wünschen entsprechend anpassen^^.


    Mehr muss man am Anfang auch gar nicht wissen.
    Eines ist aber selbstverständlich: Nur wenn ihr ausprobiert, kommt ihr weiter. Gewöhnt euch also langsam an das Design des Programms.
    Lernt diese Grundkenntnisse und der weitere Weg, ein Profigrafiker zu werden, wird ein Kinderspiel^^.


    Learning by Doing!
    Okay, was ich euch noch fragen wollte, ist es das erste Mal, dass ihr Gimp (oder generell irgendein Grafikprogramm) benutzt?
    Habt ihr nur eine olle Maus oder ein Grafiktablett?
    Was könnt ihr du schon mit Grafikprogrammen malen?


    Zeigt mir ein Beispiel! Wenn ihr keine Beispielbilder habt, dann versucht einmal, ein recht einfaches Bild zu malen mit dem, was ihr verstanden habt.
    Ein Ditto auf einer Wiese wäre ein einfaches Motiv^^.
    Und erklärt kurz, wie ihr dabei vorgegangen seid^^.


    Das sollte als Hausaufgabe genügen xP.
    Zeigt was ihr könnt!
    Unsere Stunde wäre somit beendet, ihr dürft nun nach Hause gehen^^.


    Noch Fragen?
    Dann stellt sie hier im Topic.


    mfg
    -------->NitroDS

  • Willkommen zur 2ten Stunde meiner GIMP-Schule
    -Das Outlinen-



    Das Outlinen ist wohl das wichtigste Grundprinzip, das man beherrschen muss, damit jedes Bild halbwegs in Ordnung ist. Denn sind die Outlines (=OLs) krumm und schief, so wirkt sich das auf das gesamte Bild aus. Egal wie die Coloration ist, egal wie meisterhaft sie gelungen ist, das Bild wird einfach nicht so gut aussehen mit krummen Outlines. Egal ob mit dem Grafiktablett oder der Maus, die “Gefahr” ist zu groß das die Linien krumm werden. Deshalb sollte in jedem halbwegs guten Grafikprogramm ein Werkzeug zum Linien ziehen mit eingebaut sein, in unserem Programm Gimp ist es das Pfade-Tool.


    Der Umgang sollte auf Dauer für den/die Grafiker/in ein Kinderspiel sein, und bei ihm oder ihr immer meisterlich gerade aussehen. Er oder sie achtet darauf, dass sich nichts überschneidet und an besonderen Stellen wie den inneren Linien und „Kreuzungen“ schöne Übergänge vorhanden sind.


    Aber dafür muss man erst mal klein anfangen, keiner wird sofort wirklich gut damit umgehen können, aber das ist wieder nur Gewöhnungssache und lässt sich leicht erlernen.


    Also dann fange ich mal mit der Erklärung an^^.
    1. Es wäre es für User, die nur eine Maus haben, sinnvoller, sich zunächst ein Motiv auf ein Blatt zu skizzieren. Wenn man besonders geduldig ist, wäre es sogar von Vorteil, die Outlines schon auf dem Papier gründlicher nachzuziehen, damit man weiß, wo man sie nachher in Gimp am besten setzen kann/muss. Grafiktablett-Nutzer können dies direkt am PC machen. (Skizze)
    2. Man wählt dann das Pfade-Tool aus und erstellt sich am besten gleich noch eine neue Ebene nur für die OLs, die man der Übersicht halber auch „Outlines“ nennt.


    3. Man fängt an, Schritt für Schritt die OLs zu ziehen.
    Und das geht so:
    I. Klickt man auf irgendeine Stelle des Canvas (mit dem Pfade-Tool natürlich), so hat man schon mal einen fixierten Punkt. Das ist der Anker; den kann man noch bewegen, indem man ihn mit dem Cursor quer durch das Canvas zieht.
    II. Klickst du erneut auf eine leere Stelle im Canvas, so erscheint ein zweiter Ankerpunkt, und plötzlich wird Anker 1 mit Anker 2 verbunden (im Programm werden die Punkte keine Namen haben) und siehe da, die Punkte sind mit einer Deutungslinie verbunden.


    III. Diese Linie ist die Linie, die wir nun bestimmen, indem wir sie bewegen, wie wir sie gerade brauchen, in einer Kurve oder als einfache gerade Linie.
    IV. Dieser Punkt ist eigentlich die Stelle, die bei den meisten den Frust beim Outlinen auslöst, und ich finde es auch grässlich, aber anders geht es nicht :T.
    Also, bewegt man die Linie, so kann man eine Kurve ziehen und je nach der Richtung, die man ansteuert, dementsprechend die Richtung wechseln oder die Kurve stauchen und strecken.
    Eine große Hilfe zum Verformen der Kurven sind die kleinen, gestrichelten Linien mit dem kleinen Quadrat als Spitze, wenn man diese am Quadrat packt, so kann man die Kurve noch besser beziehen^^.


    V. Wenn ihr euren Pfad bestimmt habt, dann könnt ihr nun den entsprechenden Befehl im Werkzeugkasten ausführen (auf “Pfade Nachziehen” klicken), und ein Fenster sollte erscheinen.
    Mit diesem Fenster bestimmt ihr nun, wie die Linie/ Kurve aussehen soll. Zum regulären Outlinen sollte man die folgenden Werte haben: Linienbreite ca. 2-6 px (abhängig von der Bildgröße), Vollfarbe. Der Linienstil muss nicht unbedingt verändert werden.
    Dann kommt auch eine dünne, schöne, gerade Linie heraus^^


    Aber Achtung! Wenn ihr noch im Beziehen der Kurve seid, dann solltet ihr nicht auf ein anderes Tool klicken/ wechseln, denn.. Wenn man das tut, so geht die Kurve, die man als letztes bestimmt hat, verloren und mit der STRG+Z-Kombination kann man dieses Malheur leider auch nicht wieder rückgängig machen, da dies nur ein temporäres Ereignis ist.
    Also, erst immer die Pfade nachziehen lassen und dann kann man sein Tool wechseln^^
    Fertige Outlines:


    (Es wurde an einigen Stellen auch der Pinsel mit geringerer Deckkraft eingesetzt. Dazu einfach den Pinsel auf gewünschte Werte stellen, dann die Pfade verwenden und beim Fenster zum Nachziehen „Mit Hilfe eines Malwerkzeugs nachziehen“ → Pinsel auswählen.)


    Und die Hausaufgabe wird auch dieses Mal etwas sein, was sich jetzt sicher jeder denken kann x) – ein Motiv zu outlinen.
    Skizziert euch ein einfaches Bild und versucht, ihm Outlines zu verpassen:


    - Macht eine Skizze.
    - Outlinet die Skizze auf einer separaten, transparenten Ebene.
    - Wenn ihr fertig mit dem Outlinen seid, dann löscht die Ebene mit der Skizze.
    - Speichert das Motiv in euren Unterlagen ab (es muss transparent sein!).
    (Speichert euer Motiv im PNG Format ab, das unterstützt die “dursichtigen” Elemente, aus denen euer Motiv besteht, und wir werden es bald auch noch brauchen^^).


    Sieht euer Outline-Versuch noch nicht so gerade aus, so solltet ihr üben, üben, üben!


    Ihr habt 2 Wochen Zeit.
    Fragen könnt ihr hier im Topic stellen.
    Bitte macht eure Hausaufgaben auch, denn ansonsten könnt ihr nicht weiterarbeiten.
    ...
    VIEL SPASS!


    Mfg
    ------>NitroDS


    heee~
    Wer will, kann mir auch Feedback geben. xD

  • Und jetzt kommt die Farbe!


    So liebe User, nun ist es auch an der Zeit, das Motiv zu colorieren!
    Zwar haben es noch nicht alle geschafft, ihre Outlines zu 100% gerade hinzubekommen (nun, das schaffe ich selber noch nicht, da es schließlich nur Übungssache ist), aber daran kann man arbeiten. Man muss eben Geduld und Zeit investieren, einfach schnell ohne Übung gerade Outlines zu machen, ist unmöglich. Es werden sich immer Fehler einschleichen, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt einwandfrei aussieht. Dem ist aber nicht so, also muss man da nochmal Hand anlegen. Das geht den meisten aber irgendwie auf den Keks, und so belässt man es bei krummen Linien. Warum schreibe ich das hier? Wenn man keine Lust mehr hat Fehler zu verbessern und es einfach so belässt, weil es anscheinend nicht so auffällt, dann wird auch das Endergebnis nicht so gut aussehen, wie es könnte. Übt also das Outlinen, denn es ist eine wichtige Grundlage für das Endresultat!
    Vergesst nicht, ihr braucht zum Zeichnen Geduld, Zeit und das Wichtigste… Ihr braucht Lust dazu ;).


    Aber dann komme ich mal zum eigentlichen Ziel dieser Stunde.


    >>1<<
    Öffnet das Linework, das ihr angefertigt habt (geht einfach auf „Datei-->öffnen“ und wählt euer Bild aus).
    Wenn ihr es dann geöffnet habt, habt ihr ja diesen ekeligen, grau-grauen transparenten Hintergrund. Um dem entgegen zu wirken, fügen wir mit einer neuen Ebene einen weißen Hintergrund ein, damit wir etwas erkennen können.


    Da wir jetzt etwas sehen, fügen wir direkt noch eine Ebene ein, aber diese muss transparent sein.
    Auf dieser Ebene fangen wir zu malen an :3
    Aber für jede neue Farbe muss auch eine neue Ebene erstellt werden. Wir müssen zudem für eine Grundierung sorgen, das geht so:
    Ihr geht nach Körperteilen vor, wenn sie die gleiche Farbe haben sollen, dann kommt diese Farbe auf diese Ebene. Um es Übersichtlich zu haben, benennt ihr eure Ebenen dementsprechend.
    Damit das grobe Ausmalen etwas schneller geht, skaliert ihr euer Arbeitswerkzeug. Je größer die Zahl, desto größer der Umfang der Fläche, die ihr auf einmal bemalen könnt. Aus Gewohnheitssache benutze ich hier immer den Pinsel^^
    Das sieht dann so aus:


    Jetzt kommt aber das, was einen am meisten aufregen kann: das Radieren der übermalten Stellen X___X. (Ihr könnt im vorherigen Schritt auch einfach alles ganz präzise ausmalen, aber das dauert in etwas genauso lange...)
    Wir nehmen den Radierer (alle Grafiktablett-Nutzer sollten die Druckeigenschaft ausschalten, die von Gimp unterstützt wird, damit nicht nur schwach radiert wird. ---> „+ Pinseldynamik ---> Druck, Deckkraft: davon das Kreuz wegklicken.“).
    Zoomt an das Bild heran, sodass ihr die Pixel erkennt und sehen könnt, wie viel radiert wurde.
    Der Radierer wird natürlich auch immer wieder in der Größe angepasst, damit auch bei den Ecken alles schön bleibt^^.
    Das dauert eine Weile, lohnt sich aber! Und dann ist es auch fertig! YAY xD


    Jetzt kommen die Schatten und Lichter!
    Zu jeder Farbebene kommt pro Arbeitsschritt eine weitere, eigene Ebene (also pro Farbe immer noch eine für Licht und eine für Schatten).
    Erst die Schatten, dann die Lichter, so gehe ich immer vor.


    >>2<<
    Jetzt macht ihr Folgendes: Nehmt das „Nach Farbe auswählen“ Tool (das Tool, bei dem ein Finger auf einen roten Kasten zeigt), geht auf eine Ebene mit der Grundierung drauf, und klickt auf die Farbe. Jetzt Habt ihr den kompletten Bereich mit der Farbe markiert.
    Stellt nun eine neue Ebene auf, die Ihr Schattierung des jeweiligen Bereiches nennt.
    Nun können wir so viel kritzeln wie wir wollen, aber niemals auf die Stellen, die nicht umrandet sind! Und dort kommen nun die Schatten drauf^^.
    Falls ihr nicht wisst, wie man Schatten richtig setzt, könnt ihr in der Tradional-Art-Schule vorbeischauen :>


    Das Shading (=die Schattierung) variiert je nach Oberflächenstruktur. Zu meinem Motiv passt eine matte Oberfläche, und wenn man an der Deckkraft des Pinsels (den solltet ihr jetzt auf jeden Fall verwenden) rumspielt und experimentiert, können ganz verschiedene Strukturen entstehen^^.
    Jetzt verschmiere ich die Schatten mit dem Wischfinger, damit das Motiv mehr Struktur und Form bekommt.
    So macht man das nun mit der Fläche weiter.


    Genau dasselbe macht man auch bei den Lichtern (auch „Highlights“ genannt).
    Die Outlines wurden übrigens mithilfe der Tranzparenzsperre eingefärbt:


    Das ist die große Kunst des Colorns^^ .


    Ach ja, vergesst nicht, euer Bild zu signieren, wie ich es manchmal tue xD.


    Und dieses Mal ist es euer Job, euer Motiv zu colorieren.
    - Coloriere dein Motiv.
    - Speichere das Bild mit einem transparenten Hintergrund.
    - Erkläre kurz, wie du Shading und Highlights gemacht hast.
    (- wenn es euch noch möglich ist, macht ein weiteres Linework (Outlines)) <--- Ist nicht notwendig, helfen wird es euch aber bestimmt!


    Das war‘s!
    Ihr habt wieder zwei Wochen Zeit. Bitte nutzt diese Zeit auch, und postet eure Ergebnisse ruhig hier rein.
    Viel Spaß, wenn ihr Ideen/Wünsche habt, irgendetwas, egal was, dann schmeißt es bei der nächsten Hausaufgaben-Abgabe in euren Post mit rein^^
    Ich will schließlich auch mal etwas eurerseits hören^^
    Lob und/oder Kritik ist auch erlaubt :O


    Mfg
    --------->NitroDS

  • Sooo liebe Schüler, heute werde ich euch ein paar wertvolle Tipps geben, damit euch das colorieren eines Motivs leichter fällt!
    Ich werde auch noch ein paar Informationen zur Verfügung stellen, die nach Lust und Entdeckerlaune angewendet werden können, um sich Schritt für Schritt zu verbessern und zu staunen =D


    Outlines/ Linework
    Nun fangen wir erneut beim Outlinen an. Ja… es kann mit Gimp so frustrierend sein… Irgendwann hatte ich selber die Schnauze voll und habe mir dafür ein anderes Programm gesucht.
    Dabei hatte mir jemand PaintTool Sai vorgeschlagen. Ich war als erstes skeptisch, und hatte das Tool zum Outlinen zunächst gar nicht gefunden, so unübersichtlich ist das! Dann habe ich es aber doch entdeckt und jetzt macht das Outlinen sogar Spaß! Also, ich empfehle auch mal nach einem Programm zu suchen, mit dem man besser Linien ziehen kann =).
    Wer keine Lust hat, zwischen zwei Programmen zu wechseln, okay, der muss beim Zeichnen der Outlines eben etwas geduldiger sein.
    Tipp: Das Zoomen ist eine extrem große Erleichterung! Es ist wirklich sinnvoller, erst zu Zoomen und dann seine Linien zu machen.
    Wer seine Linien auf der falschen Ebene gezogen hat, kein Problem. Wenn die Pfade nachgezogen wurden, müsst ihr in dem Fall einfach Strg+Z drücken und die Linien sind weg. Die Pfade hingegen sind immer noch da. Nun müsst ihr nur noch die richtige Ebene wählen und dann wieder „Pfade nachziehen“ drücken^^
    Habt ihr aber allerdings ein anderes Tool angeklickt, ist es leider zu spät. Dann werden die Pfade nicht mehr erscheinen, und es ist ruiniert. Das ist frustrierend, und es ist mir schon mehr als einmal passiert. Die Folge war, dass ich das Bild einfach so abgespeichert und es unfertig in der Ecke gammeln gelassen habe… Also am besten immer gleich zweimal kontrollieren, ob ihr auf der richtigen Ebene seid!


    Das Colorieren und anschließende sauber Radieren
    Man kann entweder ganz nah an die Linien heranzoomen und so das Bild sauber ausmalen oder einfach alles grob färben und dann sauber radieren.
    Bei Letzterem bleiben beim Radieren manchmal Stellen übrig, die man übersehen hat. Und je nach Hintergrund können diese „vergessenen“ Stellen sehr schmutzig und unsauber aussehen o__o.
    Wie man das vermeidet? Beim Radieren einfach besser aufpassen, aber auch dann kann es natürlich noch passieren, dass einige Flecken nicht sauber entfernt werden. Wenn man dann das „Nach Farbe auswählen“ Tool nimmt, kann man diese übersehenen Stellen besser erkennen, weil sie ja umrandet werden. Die muss man nun einfach wieder wegmachen.
    Tipp: Nehmt für das Finden solcher Flecken am besten auch einmal einen anderen Hintergrund als das normale Weiß. Sinnvoll wäre eine Farbe, die einen Kontrast zu euer Colorierung darstellt, damit ihr so alle Fehler finden könnt.
    Bsp.: Ist eure Colo blau, so wäre ein enorm guter Kontrast ein orangefarbener Hintergrund, da Orange und Blau einen Komplementärkontrast bilden. Die Fehler sollten nun quasi aufblitzen!


    Die passende Farbe zum Colorieren finden
    Am Anfang ist es noch etwas schwierig, die richtige Farbe für ein Motiv zu wählen, aber wenn man fleißig übt, hat man es bald im Blut^^.
    Um die passende Farbe für ein Motiv auszuwählen, kann man ein Referenzbild benutzen, da man so eine Ahnung hat, wie sie sein soll.
    Tipp: Ich empfehle euch, zunächst das Referenzbild zu öffnen und dann einfach mithilfe der Pipette die Farbe zu kopieren. Mach ich auch! Bei Fotos funktioniert das häufig nicht so gut, weil dort die Farbe bei fast jedem Pixel variiert, aber bei digital gemalten Referenzen klappt es meist.


    Shading/Highlights
    Ich glaube, dazu werde ich eine Extrastunde machen!
    Aber hier werde ich euch noch einmal etwas zum Setzen der Schatten und Lichter erzählen, weil das ja das Wichtigste ist!
    Schattensetzung hat mit Physik zu tun. Ihr kennt sicher noch den Physikunterricht aus der 5.-6. Klasse, oder? Da, wo ihr in Experimenten mit einer Lampe den Schatten irgendwelcher Objekte einzeichnen musstet, und dann auch noch die physikalischen Zusammenhänge mit Kernschatten usw lerntet… na ja, war bei mir jedenfalls so xD.
    Und diese physikalischen Gesetze müssen auch bei der Schattensetzung angewendet werden. Um es perfekt zu beherrschen, muss man einfach die simpelsten Formen schattieren können und alle Details beachten. Am besten geht das mit Übungen an den einfachen Grundkörpern!
    Tipp: Greift euch Papier und Stift und versucht einfach mal, ein paar Kugeln, Zylinder, Würfel, Quader usw. zu schattieren!^^ (Wenn unsere TA-Schule beim Schattieren ist, könnt ihr euch auch dort Einiges abgucken. Für Diejenigen, die noch Hilfe beim Shading brauchen, ist das entsprechende Thema in der TA-Schule ein absolutes Muss!).



    Ich werde euch mal ein Freeware-Programm suchen, damit das Outlinen keine Tortur wird xD. Ehrlich, das ist einfach viel zu anstrengend mit Gimp!
    Dann werde ich noch eine Extrastunde zum Shading/Highlights setzen machen, und auch ein paar Grundsätze erklären.
    Und Hintergründe erstellen, ja das kommt dann auch endlich an die Reihe!
    Was ich euch jetzt schon dazu sagen kann:
    - Überlegt euch etwas, das euer Motiv richtig schön betont und in den Mittelpunkt bringt.
    - Der Hintergrund darf nicht zu überwältigend wirken, denn das Motiv soll darin ja nicht verschwinden! Es heißt nicht umsonst „Hinter“-Grund xD.
    - Überlegt auch schon einmal, was zu sehen sein soll und zeichnet es am besten schon auf Papier vor (oder auf dem PC, wenn ihr eine einfache Möglichkeit dazu habt =) ).


    Als Hausaufgabe bekommt ihr auf, über ein großes Bild mit Hintergrund nachzudenken.
    Ihr sollt euch ein Motiv und einen passenden Hintergrund überlegen. Stellt eure Idee dann vor: Erklärt, was zu sehen sein wird, und macht eventuell sogar eine Skizze auf Papier.^^


    Und übt noch etwas das Outlinen. Nehmt am Anfang lieber kleine Motive, denn große sind oft zu anstrengend und frustrierend… =__=
    Glaubt mir, ich weiß, wovon ich spreche… xD


    Uhm, wann die nächste Stunde kommen wird..?
    Bald... etwas Genaueres kann ich leider noch nicht sagen. x(

  • Diese Stunde behandelt das Setzen von Licht und Schatten.
    Licht- und Schattenanteile
    Wenn ein Lichtstrahl auf einen Gegenstand trifft, entstehen auf natürlich ihm helle und schattige Bereiche. Das Experimentieren mit diesem Effekt gehört zu den wichtigsten Übungen, egal ob man traditionell oder digital arbeitet. Es genügt, einen oder mehrere Gegenstände vor einer Lichtquelle zu platzieren und das Verhältnis von hellen und dunklen Stellen zu beobachten. Am besten ist es natürlich, wenn man versucht, es abzuzeichnen!
    Die Wirkung des Lichtes wird durch den Kontrast heller und dunkler Bereiche ausgedrückt. Jede Licht- und Schattenzone entspricht einer realen physikalischen Wirkung.
    Die Länge der Schatten hängt vom Standort der hauptsächlichen Lichtquelle ab, die das Objekt beleuchtet. Je nach der Fläche des Gegenstandes fällt das Licht direkt auf einen Punkt dieses Objekts. Das ist die am stärksten leuchtende Stelle. In dem Maße, wie das Licht auf den Gegenstand fällt und seine Flächenform variiert - wie bei diesem Apfel:


    - passt sich das Licht der Fläche in Abstufungen an. Wenn die Fläche gerade ist und nicht frontal zur Lichtquelle verläuft, zeigt sich auf ihrer Oberfläche ein unterschiedlicher Beleuchtungseffekt. Betrachtet man die Fläche der Basis, so kann man erkennen, dass sich das Licht gleichmäßig ausbreitet. In seinem Verlauf trifft es auf Gegenstände, deshalb fällt der Schatten dieser Objekte ihrer Form und dem Verlauf des Lichtes entsprechend auf den Boden (manchmal trifft der Schatten auch auf Objekte –da muss man auch die Fläche des beschatteten Objektes beachten, da man eine Verzerrung einzeichnen muss). Der Schatten liegt den Lichtstrahlen entsprechend ihrer Richtung genau gegenüber.


    Uff, das war nun sehr theoretisch und eigentlich ist es ja auch gar nicht meine Aufgabe, euch zu zeigen wie man Schatten setzt. Es ist das Grundprinzip, das man beherrschen sollte, wenn man beim Zeichnen weiterkommen will. Deshalb werde ich es euch nun doch noch erklären:


    1.Wir nehmen uns ein Motiv! Stellen wir ein paar Äpfel, Bananen, Bücher, Würfel – was immer ihr wollt – vor die Nase (am besten etwas möglich Einfaches und aufgestapelt).


    2. Wir nehmen uns Papier und Stift (wer will und ein Grafiktablett hat, kann das auch sofort am Computer machen), dann skizzieren wir alles grob nach. Macht euch Hilfslinien, damit die Proportionen stimmen!


    3.Seht euch die Schatten guuuuut an! Schraffiert alle schattigen Stellen in einem einzigen Grauton, die Abstufung in verschieden dunkle und helle Stellen kommt im Anschluss.


    4.Nun kommen die ganz dunklen Bereiche dran. Dazu drückt ihr mit eurem Stift an den wenigen dunklen Stellen fester auf (oder setzt die einzelnen Striche der Schraffur Stück für Stück dichter, was zwar schwieriger, aber eleganter ist). Damit könnt ihr eine Abstufung erstellen.


    5.That‘s it! Mehr gibt es nicht zu tun für die Schatten, und beim digitalen Zeichnen funktioniert es genauso!


    6.Das muss man nur noch üben, üben und üben. Wenn man sich nun so sicher fühlt, dass man meint, man bräuchte keine Objekthilfe, dann kann kann man es auch an komplexeren Motiven (z.B. Pokémon) ausprobieren und wenn es physikalisch und optisch schön aussieht, dann habt ihr eine Grundlage erlernt!


    Highlights
    Da gibt es nicht viel zu zu sagen, ihr Platz gehört dahin, wo das Licht das Objekt als erstes und am direktesten trifft. Entsprechend ist es auch die hellste Stelle des Objekts. Dann kommt es darauf an, welche Farbe das Licht hat, ist es z.B. ein blaues Licht, dann nehmt ihr auch eine hellblaue Farbe und setzt sie dort auf. Schmiert gegebenenfalls noch ein bisschen damit herum, verpasst ihm evtl. noch eine Aufhellung mit dem Abwedler und fertig ist es.


    Je nach Beschaffenheit des Objektes (glatt, matt, metallisch, nass, usw.) sind Highlight und Shading anders. Am besten beobachtet ihr das einfach mal bei verschiedenen Strukturen und nutzt Referenzen, wenn ihr euch beim Schattieren nicht sicher seid.

  • Hier habe ich weitere Funktionen für euch erklärt.
    Bei den Filtern gibt es aber zu viele, darum müsst ihr in der Richtung einfach selbst etwas forschen.


    Leinwand (Größe nach dem Erstellen verändern)
    Die Malfläche im Programm nennt man Leinwand (zu Englisch: Canvas). Der Canvas trägt in sich die Ebenen und zeigt die aktiven Ebenen auch an. Das Ebenenprinzip habt ihr ja schon kennengelernt, ansonsten schaut in der ersten Stunde noch einmal nach.
    Das Skalieren einer Ebene ist anders als in Paint, es ist viel aufwändiger. =____=“
    Macht als erstes einen Rechtsklick und geht auf „Bild“ dann „Leinwandgröße…“. Dann sollte ein Fenster erscheinen.
    Gebt zum Vergrößern bei „Leinwandgröße“ eine größere Zahl ein (nur bei einem der beiden Felder (Länge oder Breite), sofern ihr das Format beibehalten wollt. Das zweite Feld wird nach einem Linksklick automatisch angepasst).
    Nun habt ihr den Canvas vergrößert, aber da kann nicht gemalt werden… so ein Mist…
    Also macht ihr wieder einen Rechtsklick, geht auf „Ebene“ → „Ebenengröße…“ und könnt dort die Malfläche manuell auf die gleiche Höhe und Breite vergrößern, wie ihr es bei der Leinwandgröße getan habt.
    Da gibt es aber auch eine schnellere und bessere Methode, die Malfläche an die Leinwand anzupassen: Man muss nur auf „Ebene auf Bildgröße“ statt „Ebenengröße“ klicken.
    Natürlich kann man das Bild mit dieser Methode auch verkleinern.
    Die Bildgröße lässt sich auch verändern, indem man auf „Bild“ → „Bild skalieren“ geht und dort wie bei „Leinwandgröße“ seine Wunschwerte eingibt. Dabei werden die Ebenen auch gleich mit vergrößert. Allerdings solltet ihr das so nur verwenden, wenn ihr noch nichts gezeichnet habt, denn vor allem beim Vergrößern wird sonst die Qualität verschlechtert.


    Pinseldynamik
    Die Dynamik eines Tools wie des Pinsels, Radierers usw. ist frei kombinierbar und ermöglicht verschiedene Variationen beim Auftragen von Farben und verändern dieser Eigenschaften.
    Dabei ist die Intensität speziell bei der „Pinseldynamik“ manuell variabel.
    „Druck“ spielt nur bei Grafiktablett-Nutzern eine Rolle, da diese den Druck ihres Stiftes auf dem Tablett variieren können. „Geschwindigkeit“ und „Zufall“ lassen sich auch von denjenigen unter euch verwenden, die eine Maus benutzen.


    Filter
    Malt euch etwas Kleines oder sucht euch ein Bild aus dem Internet und spielt darauf dann einfach mit den Filtern herum, um zu sehen, was sie machen. Manche Filter brauchen aber Farbe, um richtig zu wirken.


    Farben
    Nun, hier lassen sich die Farben auf verschiedene Arten verändern. Mit „Kurven“ z.B. könnt ihr die Helligkeit ändern, unter „Farbton/Sättigung“ lassen sich einzelne Farbtöne in Helligkeit und Sättigung (=Leuchtkraft) oder gleich zu einer ganz anderen Farbe verändern. Bei „Farbabgleich“ könnt ihr die Verteilung der Farben verändern (schiebt ihr z.B. den Balken in Richtung Blau, bekommt die Colo einen Blaustich). Falls euch unter „Farben“ noch mehr Funktionen interessieren, spielt einfach ein bisschen damit rum :).


    Hintergründe
    Okay… Hintergründe zu zaubern ist schwierig. Eines sollte man aber auf jeden Fall beachten, wenn man einen Hintergrund malt: Der Stil muss sich mit dem Motiv „vertragen“. Das heißt, ihr solltet z.B. keine Karikatur im Cartoonstil malen, die einen extrem realistischen Hintergrund besitzt.
    Mir Dusel ist auch aufgefallen, dass ich selber noch ein paar Probleme mit Hintergründen habe... hehe o__o‘
    Wenn ihr wissen wollt, wie man Bäume malt, Wolken oder eine Landschaft, dann guckt euch am besten ein paar andere Tutoriums an. Ich Empfehle z.B. die Speedpaints (dort sieht man im Zeitraffer, wie jemand ein Bild malt) auf Youtube oder auf DeviantArt, dort gibt es viele, viele nützliche Tutoriums.
    Schaut sie euch an bzw. lest sie und probiert einfach mal aus^^. Allerdings sind sie meistens auf Englisch verfasst...


    Skalieren
    Ganz einfach: *Rechtsklick* -> „Bild“ -> „Bild skalieren“ -> „Bildgröße“ (Werte am besten für die Qualität nach unten setzen) -> „Skalieren“ => fertig



    So, jetzt wisst ihr sehr viel über das Programm Gimp.
    Natürlich gibt es noch sehr viele andere Funktionen, aber mit denen arbeiten eher die Fotografen, auch wenn ihr sie natürlich ebenfalls für eure gemalten Bilder benutzen könnt. Sie sind nur nicht unbedingt dazu nötig.


    mfg
    ------->NitroDS

  • effizient

    Hat das Label Digital hinzugefügt.
  • effizient

    Hat das Label Tutorial hinzugefügt.