Das Auftreten der Menschen und einige Unterschiede vor 100 Jahren und der Generation von heute

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  • Das Thema mag sehr langweilig klingen, aber die Fakten sind sehr interessant.
    Die Menschen vor hunderten von Jahren (und 50 Jahren) verhalten sich im Gegensatz zu heute anders.
    Zum Beispiel sagte man zu einem Jungen Bub und die Sprechweise war anders.
    Die schulischen Verhältnisse waren anders (und meiner Meinung nach besser).
    Zum Beispiel wurde man damals bei nicht gemachten Hausaufgaben mit einem Lineal ausgepeitscht.
    Heutzutage wird man beim Computer spielen bei der Arbeit (bei uns in der Arbeit) erwischt. Was passiert?
    Man wird darauf hingewiesen, der Meister ist weg - und wieder wird gespielt. Aber wenn die liebe Tante wiederkommt - schnell ausmachen und so tun als wenn man arbeitet.
    Aber wenn man wieder erwischt wird, wird man doch nicht etwa ... NEIN! Es gibt keine Konsequenzen! Die liebe Tante lässt wieder den gleichen Spruch von sich.
    "Pierre, aus dem Internet raus!" Aber mehr tut das liebe Tantchen nicht.
    Was ich mit dem Beispiel verbinden will ist, dass einfach früher (also vor 50-100 Jahren) knallhart seine Masche durchgesetzt. Finger ausgestreckt, ausgepeitscht *!PENG!*
    Da sitzt der Schock nämlich tief bei den Büblein und Weiblein und sie haben ihre Lehren gezogen.


    Mal von der Schule abgesehen. Die Sprechweise der Menschen ist auch anders.
    Bei den älteren Menschen merke ich, wie ihre Redensart ist. Ich kann sie nicht beschreiben, aber sie ist anders. Besänftigend, freundlich, deutlich - absolut liebe Menschen.
    Jetzt will ich nicht behaupten, dass das Gegenteil heutzutage so ist, aber heute ist das nicht wie früher. Manchmal wünsche ich mir, alles wäre wie früher. Vor allem Dingen wie die Schule - aber bitte keine Kriege!


    Nun möchte ich gerne nach eurer Meinung fragen. Vor allem Dingen die älteren Menschen von uns möchte ich gerne bitten (vor allem Dingen welche mit 60 Jahren) möchte ich hier auf das Thema aufmerksam machen. Wie war Ihr/Euer Unterricht früher? Oder die Kinder und Jugendlichen und jungen Erwachsenen Menschen. Bitte äußert euch zum Thema.

  • Alos ich will nicht das es so wie früher ist. Das man manchmal seine Hausaufgaben vergisst ist ja klar,
    aber dafür gleich auspeitschen? Nein danke, viel zu übertrieben. Außerdem könnte ich ohne Fernseher
    & Computer garnicht mehr leben "^^. Noch was zu der Redensart: Früher mussten ja die Kinder zu
    ihrem Vater/ ihrer Mutter immer "Sie" sagen. Als würde es eine fremde Person sein...

  • Also ich muss sagen, dass ich richtg froh bin in der jetzigen Zeit geboren zu sein ^^"


    Wenn man bedenkt, dass früher die Lebendsumstände auch ganz anders waren.
    Nunja die Kinder kannten es ja nicht anders, sie waren es gewöhnt, aber die Jugend von heute nimmt sowieso schon alles als selbstverständlich, da sie nie wirklich erfahren haben, was überhaupt schlechte Zeiten sind, nur vom hören und so kann man das sich nicht wirklich vorstellen, wie die Leute früher gelebt haben.
    Die Kinder hatten auch noch richtig Respekt vor älteren, nicht so wie die kleinen Kinder in der 5. Klasse bei uns ander Schule >__<
    ich bin auch richtig froh, dass ich mich nicht so ausdrücken muss wie die früher, da musste man noch richtig auf seine Worte achten, damit man nicht i.was falsches sagt. Mein Opa hat mir auch öfters erzählt, dass er bei der hauseigenen Mühle immer die Zahnräder wechseln musste, was man heute sogar schon fast wieder als Kinderarbeit ansehen würde, wenn so 6 Jährige Kinder schwäre Zahnräder tragen müssen.

  • Oh ja,die Prügelstrafe ist super.Völlig Unverhältnismäßig und in keinsterweise angebracht,da 1x ganz verbal zusammenfalten den selben (oder besseren) Effekt erziehlt.Gibt da ein paar nette Gründe warum sie (zurecht in Deutschland) verboten ist.
    Aber in einem Punkt muss ich dir 100% zustimmen:


    Die derzeitige Sprechweise der (meisten) Jugendlichen geht mir ziemlich auf den Keks.Sogar auf der Grundschule beleidigen sie sich schon mit ein paar argen Wörtern,wobei die meisten nichteinmal wissen was für einen Müll sie von sich geben.Teilweise kann man mit den Kindern gar nicht mehr richtig reden,geschweige denn diskutieren,weil gefühlte ~90% Inhalt halt irgedwelche aus dem Kontext gegriffene Schimpfwörter sind.

    Gib mir den Mut,Dinge zu verändern,die veränderbar sind.
    Gib mir die Kraft,Dinge hinzunehmen die unveränderbar sind.
    Und gib mir die Weisheit,eins vom anderen zu unterscheiden.

  • Oh ja,die Prügelstrafe ist super.Völlig Unverhältnismäßig und in keinsterweise angebracht,da 1x ganz verbal zusammenfalten den selben (oder besseren) Effekt erziehlt.Gibt da ein paar nette Gründe warum sie (zurecht in Deutschland) verboten ist.
    Aber in einem Punkt muss ich dir 100% zustimmen:


    Die derzeitige Sprechweise der (meisten) Jugendlichen geht mir ziemlich auf den Keks.Sogar auf der Grundschule beleidigen sie sich schon mit ein paar argen Wörtern,wobei die meisten nichteinmal wissen was für einen Müll sie von sich geben.Teilweise kann man mit den Kindern gar nicht mehr richtig reden,geschweige denn diskutieren,weil gefühlte ~90% Inhalt halt irgedwelche aus dem Kontext gegriffene Schimpfwörter sind.


    Es gibt eine Menge älterer Leute, die NICHT grüßen, weil sie wahrscheinlich denken, dass WIR die Unhöflichen sind.
    Meine Mutter bekommt das jeden Tag mit: Die jungen Kunden, so ab Mitte 20, sind oftmals freundlicher als die älteren.
    Allerdings muss ich zustimmen, dass die Sprache der Jugendlichen der letzte Dreck ist. Wie kann man Deutsch nur so verunstalten?! "Ey Digga, lass ma die Mathestunde chill'n" - habe ich heute den ganzen Tag ertragen müssen... Jeder Satz fing mit "Digga" an. :cursing: Und der, der so redet, ist ein Gymnasiast, also nichts mit "Assi-Hauptschülern", ich finde, dass etwa die Hälfte der Schüler aus meinem Jahrgang (fast) so redet.


    Prügelstrafe, ich möchte sie eigentlich nicht so nennen, weil der Name ja nicht wirklich zutrifft, halte ich vom Prinzip her gut. Wer stört kriegt halt eine auf den Hinterkopf. Es muss ja nicht so enden, dass man am Ende der Woche nicht mehr sitzen kann, weil der Hintern wund ist. o0
    Nur: Wenn jemand den Unterricht stört, hilft ermahnen einfach nichts. Vor die Tür setzen ist verboten, weil der Lehrer dann ja wieder seine Aufsichtspflicht verletzt. Solche Regelungen sind lächerlich.
    Ein Lehrer bei uns hatte gesagt "Wen der Unterricht nicht interessiert, der kann gehen", ist im Prinzip nicht verkehrt. Aber wenn die Leute nichts lernen, dann dürfen wir denen später die Wohnung finazieren -.-
    Also ich finde, härtere Strafen müssen sein. Es kann nicht angehen, dass man in der ERSTEN REIHE den Lehrer nicht mehr verstehen kann!

  • Das ist mal ein gutes und vor allem ergiebiges Thema *reibt sich die Hände*


    Zitat

    Die schulischen Verhältnisse waren anders (und meiner Meinung nach besser).
    Zum Beispiel wurde man damals bei nicht gemachten Hausaufgaben mit einem Lineal ausgepeitscht.


    Ich persönlich bin kein Freund derartiger körperlicher Gewalt, aber das dieses strenge und konsequenzbehaftete Schulsystem ist definitiv effizienter als unser heutiges. Das perfekte Beispiel dafür ist Norwegen - deren Schulsystem ist mit dem der DDR nahezu identisch - und sie waren bei der Pisa-Studie auf dem ersten Platz. Gut, jetzt mag man anfechten können, wie aussagekräftig und verlässlich diese "Studie" war. Aber bei einem so gewaltigen Unterschied wie dem zwischen Norwegen und Deutschland sollte eine gewisse Tendenz dennoch erkennbar sein. Jedoch sind diese Lehrmethoden nichtmehr zeitgemäß. Damals war das komplette Leben der Menschen sehr viel geordneter, strukturierter und eingeschränkter. Man lebte in sehr viel strengeren Lebensverhältnissen, sowohl familär als auch schulisch/beruflich. Heutztage ist die Gesellschaft sehr viel aufgeschlossener und "schont" die Kinder. Außerdem kann auch ein Dämpfer ohne körperliche Gewalt sehr viel bewirken, je nachdem wie man ihn anbringt.


    Zu meiner Schulzeit hatte ich beispielweise einen echt genialen Physiklehrer. Wenn jemand gestört hat, hat er die Person aufgerufen und für irgendein "praktisches Experiment" missbraucht. Die Person durfte beispielweise ein Teilchen simulieren, was durchaus amüsant für den Rest der Klasse und demütigend für betroffene Person sein kann. Einmal ging er sogar so weit, dass er die ganze Klasse(das war an einem heißen Sommertag) aus dem Klassenraum genommen hat und dann durften wir auf dem Flur nach seinen Anweisungen die Wechselwirkungen zwischen Molekülen darstellen. Nach diesem Tag hat nie wieder jemand seinen Unterricht gestört.


    Kommen wir zur Jugendsprache:
    Die Sprache ist im ständigen Wandel. Ich stelle einfach mal die These auf, dass der Sprachverfall proportional zur sinkenden Intelligenz zunimmt. Wäre auch normal. Das Sprachniveau des "Pöbels" war schon immer weit geringer als das der gebildeten Leute. Diese "Digga, Altaaaah" und was weiß ich Phrasen sind nichts weiter als die moderne Ausdrucksform der Gesellschaftsschicht die man mit dem altertümlichen Pöbel vergleichen könnte. Ich habe mittlerweile damit aufgehört, mich über solche Ausdrucksweisen aufzuregen, denn meinen Beobachtungen nach sind eben jene Menschen die sich nicht besser ausdrücken können meist äußerst oberflächliche Menschen. Damit gebe ich mich so oder so nicht ab.


    Zitat

    Ein Lehrer bei uns hatte gesagt "Wen der Unterricht nicht interessiert, der kann gehen", ist im Prinzip nicht verkehrt. Aber wenn die Leute nichts lernen,


    sind sie selbst Schuld. Punkt.

  • Unfassbar, endlich mal jemand, der so altbacken ist, wie ich es bin.
    Ich habe das Pech der späten Geburt - Helmut Kohl mal andersrum.
    An alle die, die ja soo gegen Gewalt in der Erziehung sowohl durch die Eltern, als auch durch die Lehrkörper sind - werft mal einen Blick auf das Verhalten damaliger Kinder und Jugendlicher und vergleicht diese dann mit der heutigen Genreation. Euch wird auffallen, dass die heuten Jugendlichen und Heranwachsenden keinerlei Respekt mehr vor dem Alter haben, sich nirgends zu benehmen wissen und sich derart daneben benehmen, dass es schon gar nicht mehr vorstellbar ist - zum Beispiel Stichwort Schulbus.
    Ich wäre gerne damals geboren worden, denn ich fühle mich den heutigen Generationen nicht zugehörig. Respekt, Anstand und die Fähigkeit, sich klar und intelligent auszudrücken gilt heutzutage schon als peinlich. Das Resultat daraus ist die Ausgrenzung jener Heranwachsender, die sich nicht auf Beliebtheit konzentieren, sondern moralische Werte vertreten. Und in meinen Augen ist das peinlich!
    Ich gebe da auch gerne ein Beispiel; als ich noch zur Schule ging, besuchte ich nach meinem Umzug ein Gymnasium (man merke sich dies).
    Mein erster Tag sah ungefähr so aus - 5 Schlägereien, darunter eine mit einem Lehrkörper, 2 Anfahrten des Krankenwagens, 3 Schulverweise und etliche kleinere Dinge mehr.
    Und das war nur grob für die Schule gesprochen, wenn ich mal auf meine eigene Klasse eingehe, dann sah der Tag in etwa so aus - ich kam rein, setzte mich und wartete auf den Lehrer (wie es sich meiner Meinung nach gehört). Der Großteil der restlichen Klasse vergnügte sich damit, auf türkisch oder sonst was herumzuschreien - obwohl dies wirklich nicht nötig gewesen wäre - Stühle, Gießkannen und sonstige nicht festgenagelte Gegenstände zu schmeißen, sowie Wände und Tische zu bekritzeln.
    Als dann endlich der Lehrer in die Klasse kam, flog ihm erst mal das Klassenbuch buchstäblich um die Ohren. Anschließend musste er feststellen, dass jemand Klebstoff auf seinen Stuhl geschmiert hatte und somit seine Hose ruiniert war. So ging es den restlichen Tag weiter. Man stellt sich das kaum vor, wenn man es nicht selbst erlebt hat.


    Soviel zu meiner Meinung dazu.

  • @ über mir (mein computer kann deinn Namen nicht sehen >.>) : Dass liegt aber nicht an der Gewalt in der Strafe, damals gab es einfach mehr disziplin. Die gibt es heute ja nicht mehr, weil es "die eigene Entwicklung des Kindes stören würde". Disziplin geht auch ohne Gewalt.



    Naja.... ist jetzt nich ganz 100 Jahre her, eher um die 70... aber, nur Erzählungen meiner Großmutter als Quelle benutzend, war es ein größeres Privileg eine gute Bildung zu haben. Meine Großmutter sollte damals aufs Gymnasium ( ich weiß nicht genau wie die weibliche Version damals hieß), aber weil sie aus Schlesien hierher Flüchten mussten, da ging es einfach nicht. Nicht mehr genug Geld dafür. So ging es bestimmt auch vielen anderen schlauen Kindern um die Zeit. Und Heute? Da wird jeder aufs Gymnasium gelassen. Das Gymnasium auf das ich ging bevor wir das erste mal umgezogen sind war schwerer als andere und alle Lehrer waren sehr viel disziplinierter. Bei drei mal Hausaufgaben vergessen wurde ein Brief nachhause geschickt, der dann von den Erziehungsberechtigten unterschrieben wurde. Da wo ich jetzt bin hingegen? Einen einzigen Lehrer hatte ich, der richtig durchgriff, der Rest war ziemlich lasch. Verdammt noch mal, wenn die Schüler wärend des Unterrichst laut homophobische und Außländerfeindliche Sätze schreien und sie nichts machen, dann ist Lehrer kein Job für sie.

  • Ja, früher war alles besser.
    Früher als Kinder noch geprügelt wurden und Frauen in der Küche zu standen haben und Minderheiten noch stärker unterdrückt wurden. Eine intolerante Gesellschaft, die fest eingefahrene Rollenmuster hat und Kinder nicht behandelt als wären sie heranreifende Erwachsene, sondern einfach nur triebgesteuerte Wesen, die man in ihre Schranken weisen muss, ja das wünschen wir uns doch alle, nicht?
    Da war alles besser!


    Angst vor Prügelstrafen sollte man nicht mit Respekt verwechseln. Wenn mich mein Lehrer prügeln würde, oder auch nur schimpfen oder sonstiges, würde ich auf ihn herabsehen. Wenn jemand sich nur mit Gewalt zu helfen weiß, den verachte ich. Also würde ich diese Lehrer verachten und nur weil ich mich vor Prügeln fürchten würde, würde ich mich auch nicht fügen. Ich habe vor jedem Menschen Respekt, vor Autoritäten sicher nicht mehr als vor einem Straßenkehrer.
    Prügelstrafe finden sie alle so lange gut, bis es sie selbst erwischen würde.


    Was die Sprechweise anbelangt, so höre ich alte Menschen immer nur in einem befremdlichen Dialekt sprechen, den ich nicht mag. Und nicht alle Jugendlichen unterhalten sich mit "ey, altaaaaa,...."
    Alte Menschen sind auch nicht alle freundlich und höflich. Ich erfahre meistens sogar das Gegenteil. Und dann sie immer ganz schockiert, wenn man sich die Gemeinheiten doch nicht gefallen lässt und zurückredet. Schließlich begegne ich den Menschen genauso wie sie mir. Das Alter ist mir eigentlich recht egal bei der Sache.
    Statt froh zu sein, dass sich unsere Gesellschaft verändert, fordert ihr eine alte, verschlossene Gesellschaft zurück. Im Grunde wissen nur unsere Großmütter und Großväter wie es wirklich war. Wie wollen Jugendliche wissen, dass "früher alles besser" war?


    @Beautiful
    Naja, ob jemand aufpasst oder nicht ist seine Sache.
    Wenn ich das Gefühl habe, dass eine Stunde "unnötig" ist, ich das also sowieso schon kann, dann bin ich auch lieber im Internet.

  • So, danke erstmal an alle die sich hierfür geäußert haben. Ich will jetzt auch gerne was loswerden.

    Dass liegt aber nicht an der Gewalt in der Strafe, damals gab es einfach mehr disziplin. Die gibt es heute ja nicht mehr, weil es "die eigene Entwicklung des Kindes stören würde". Disziplin geht auch ohne Gewalt.


    Auf das rotgefärbt-gefetteten Satz komme ich gleich zurück.
    Vielmehr ist meine Meinung zum Thema, dass die Entwicklung und die Politik "Schuld" an die Veränderung heutzutage ist, nicht die Disziplin.
    Die Disziplin, finde ich, ist eher nebensächlich. Aber darauf komme ich gleich zurück.
    Ich habe einfach das Gefühl, dass das Sozialverhalten der Leute anders wurde, seitdem auch die Technik (Handys, fernseher usw.) verbessert und neuere Dinge erfunden wurden (z.B. I-pods).
    Ständig laufen die Kids mit solchen Dingern in der Tasche herum. Habe letztens einen kleinen Jungen gesehen, der bestimmt 2/3 Klasse geht, mit einem voll aufgetunten handy gesehen. Früher hätte man ihm sicherlich nicht sowas in die Tasche gedrückt. Mittlerweile jedes 1,5te Kind in Deutschland ab 8 Jahren hat ein richtig schickes modernes Gerät in der Tasche sitzen. Natürlich spiegelt sich diese Macht, diesen Besitz von macht, auf das Sozialverhalten des Kindes aus.
    Es wird schon mit 11 in die Pupertät gehen ... und vor allem Dingen, so habe ich das letztens mitbekommen, reden diese kleinen Fruchtzwerge nur über das Thema Erotik, auf gut deutsch: Sex! Es ist so. Niemals wurde früher mit 11 über das Thema gesprochen, noch nicht mal scherzweise.
    Es sei denn es gab Sexualkundeunterricht. Aber mal von abgesehen...wie Deutschland diese Entwicklung vor allem Dingen mit Kindern und Jugendlichen aufnimmt, ist erschreckend. Jetzt möchte ich nochmal auf das rotgestrichen-fetten Satz von Goldenbat zurückkommen:
    Disziplin geht auch ohne Gewalt. ich finde, über diese Aussage muss man diskutieren. Finde ich gut dass du das ansprichst.
    Wenn ein lehrer früher einem Kind die Finger wehgetan hat, war das ja keine Körperverletzung (außer er bräche sich ernsthaft die Finger, würde bluten oder sonstwas).
    Deswegen glaube ich nicht, dass man hier von Gewalt sprechen kann.
    Diese Zwecke würde ich eher als Ohrfeige bezeichnen. Das ist etwa so, als wenn ich mit meinem Hund gassi gehe. Wenn er nicht knurren soll, sagen wir (als Familie)
    Pfui ist das, Aus usw. Und normalerweise weiß der Hund "Aha ich muss aufhören". Wenn ers nach 2, 3maliger Ansage immernoch nicht unsere befehle befolgt, haben wir ihm eine geklatscht. Natürlich haben wir ihm nicht getreten, aber mit der Hand einen Hieb. einen Leichten Klapser.
    Der Hund erschrickt, weiß "Aha, ich muss meinem Herrchen das tun was er verlangt, und gut ist.
    Doch tatsächlich gab es früher auch rohe Gewalt in der Schule (selten, aber es gab sie).
    Vor einiger Zeit habe ich in den Nachrichten gehört, wie Lehrerinnen in den 80ern ihre Schülerinnen und schüler folterten, weil sie die Hausaufgaben nicht machten.
    Darüber war ich sehr erschrocken. Die Schüler haben sich deshalb an die Polizei gewandt und gesagt wir wurden geschlagen und die wurden wegen körperverletzung festgenommen. Gut, das weicht jetzt vom Thema ab, aber es ist auch Gewalt. Früher war nicht alles perfekt. Aber die idee, die Umsetzung war nahezu genial.
    Wenn man die anweisung eines lehrers nicht befolgt hat, gabs eine auf die Mütze und der Schüler war wie ausgewechselt - brav und verhaltensnormal.


    Das ist meine Meinung

  • Und nochmal,jetzt gehe ich explizierter auf das Thema Prügelstrafe ein.
    Ich kann nur 100% Bastet zustimmen.
    Wenn mich jeden Tag jemand ohrfeigt,mir mit dem Rohrstock auf die Finger haut habe ich noch lange keinen Respekt vor dieser Person.Ich respektiere eine Person,wenn sie etwas gut kann oder sich mit etwas x-beliebigen meinen Respekt verdient hat.Ich respektiere meinen Lehrer als Autoritätsperson aber nur so lange er mich auch gewissermaßen respektiert.Und,bei allem Respekt (Haha,bin ich heute wieder witzig ..*hust*),wegen irgendwelchen Handgreiflichkeiten oder anderer Gewalt respektiere ich niemanden.

    Gib mir den Mut,Dinge zu verändern,die veränderbar sind.
    Gib mir die Kraft,Dinge hinzunehmen die unveränderbar sind.
    Und gib mir die Weisheit,eins vom anderen zu unterscheiden.


  • Doch, Disziplin, inwiefern sie nötig ist, ist eine andere Sache, geht auch ohne Gewalt.
    Ich wette, die meisten Lehrer sind damals nur Lehrer geworden, damit sie sich den Frust, der sich zu Hause aufgestaut hat, eben wo ablassen können. Wo geht es schöner als bei Kindern? Das Ganze vertuschte man eben hinter dem schönen Wort "Erziehungsmaßnahme".
    Gewalt ist alles was die Grenzen des Anderen überschreitet. Es geht ja nicht um den körperlichen Schmerz dabei, sondern darum dem Unterlegenen das Gefühl der Unterlegenheit und des verletzten Stolzes zu geben.
    Es gibt nicht sowas wie "eine gesunde Watschen" (wie meine Oma mal dazu gesagt hat). Kinder, die geschlagen werden, schlagen später selbst zu.
    Wenn wir schon bei Tieren sind...Ich habe meiner Katze auch einmal einen leichten Klaps gegeben. Ein einziges Mal. Daraufhin hat sie mich angefallen. Natürlich war ich zuerstsauer, später habe ich mir gedacht: Recht hat sie. Schließlich hat sich ein Tier sich nicht uns unterzuordnen. Eine Katze würde das eh nicht tun. Außer es macht es freiwillig, weil es das benötigt. Wie ein Hund etwa.

  • Zitat

    An alle die, die ja soo gegen Gewalt in der Erziehung sowohl durch die Eltern, als auch durch die Lehrkörper sind - werft mal einen Blick auf das Verhalten damaliger Kinder und Jugendlicher und vergleicht diese dann mit der heutigen Genreation. Euch wird auffallen, dass die heuten Jugendlichen und Heranwachsenden keinerlei Respekt mehr vor dem Alter haben, sich nirgends zu benehmen wissen und sich derart daneben benehmen, dass es schon gar nicht mehr vorstellbar ist - zum Beispiel Stichwort Schulbus.


    Respekt vor dem Alter? Das ist'n witziges Phänomen. Denn jede Generation behauptet im hohen Alter, die Jugend sei respektlos und unverfrohren. Zudem sind viele alte Menschen - wie Bastet bereits ansprach - nur in seltenen Fällen die freundliche Omi von nebenan. Die meisten alten Menschen, denen ich begegne, sind grantig, mürrisch und zurückweisend. Sehr respektwürdige Personen.*nickt*


    Apropos Respekt: Ich persönlich bin der Ansicht, dass Respekt verdient sein muss. Du kannst einen noch so tollen Ruf haben oder noch so alt sein, solange du deine Respektwürdigkeit mir gegenüber nicht bewiesen hast, verhalte ich mich wie bei jeder anderen Person auch. Aber das soll jeder für sich handhaben, wie er es für richtig hält.



    Zitat

    Ich wäre gerne damals geboren worden, denn ich fühle mich den heutigen Generationen nicht zugehörig. Respekt, Anstand und die Fähigkeit, sich klar und intelligent auszudrücken gilt heutzutage schon als peinlich. Das Resultat daraus ist die Ausgrenzung jener Heranwachsender, die sich nicht auf Beliebtheit konzentieren, sondern moralische Werte vertreten.


    Das... uhm.. war schon immer so? Der minder intelligente Teil der Menschen macht sich schon seit Jahrhunderten über intelligente und gebildete Personen lustig, solange diese nicht gerade irgendwelche ranghohen Persönlichkeiten sind. Die großen Philosophen und Denker der Antike waren zum Beispiel nicht mehr als Objekte der Belustigung und wurde als "Spinner" abgetan. Damals rauften sich die Intellektuellen im Gegensatz zu heute jedoch zusammen.


    Allgemein möchte ich den Befürwortern dieser veralteten Lehrmethode noch eines klar machen: Damals wurde das Leben der Kinder zu großen Teilen von Eltern und Lehrern bestimmt, nicht nur geprägt, sondern auch bestimmt. Die Eltern entschieden auf welche weiterführende Schule ihre Kinder gingen, entschieden welchen beruf sie lernen sollten etc.. Ausserdem ist es ein amüsanter Zufall das gerade die Generation, die als Kinder geschlagen wurden heute verbittert und mürrisch ist. Na, woran das wohl liegen mag?


    Bastet: Vollste Zustimmung meinerseits. Und gut geschrieben.


    Zitat

    Ich habe einfach das Gefühl, dass das Sozialverhalten der Leute anders wurde, seitdem auch die Technik (Handys, fernseher usw.) verbessert und neuere Dinge erfunden wurden (z.B. I-pods).
    Ständig laufen die Kids mit solchen Dingern in der Tasche herum. Habe letztens einen kleinen Jungen gesehen, der bestimmt 2/3 Klasse geht, mit einem voll aufgetunten handy gesehen. Früher hätte man ihm sicherlich nicht sowas in die Tasche gedrückt. Mittlerweile jedes 1,5te Kind in Deutschland ab 8 Jahren hat ein richtig schickes modernes Gerät in der Tasche sitzen

    .


    Ja, überall erreichbar und informierbar zu sein erzeugt ein so ungeheures Machtgefühl, dass die Kinder automatisch hochnäsig und selbstgerecht werden. *nickt*
    Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen, bevor ich die Aussage noch weniger freundlich tituliere...


    Zitat

    Es wird schon mit 11 in die Pupertät gehen ... und vor allem Dingen, so habe ich das letztens mitbekommen, reden diese kleinen Fruchtzwerge nur über das Thema Erotik, auf gut deutsch: Sex! Es ist so. Niemals wurde früher mit 11 über das Thema gesprochen, noch nicht mal scherzweise.


    Und wenn wir die Zeit noch weiter zurückdrehen, hatten die Frauen mit 15 schon 4 - pardon 3, da eines verhungert ist - Kinder. Unsere biologische Uhr passt sich nunmal zeitgenössisch an. Und durch die sehr viel größere Freiheit die uns im Vergleich zu damalas geboten wird(und durch die gemischten Schulen) rückt der biologische Heranreifungsprozess nunmal wieder ein paar Jährchen vor.


    Was ich noch gerne ergänzen würde: Wenn mich eine Person schlägt, um mich zurecht zu weisen, respektiere ich sie dadurch keineswegs. Im Gegenteil, sie zeigt mir damit, dass sie verbal nicht mit mir fertig wird und gesteht ihre Unterlegenheit mir gegenüber. Und bevor das Alters-Argument kommt: So dachte ich auch schon mit 8 Jahren.

  • Also, bevor etwas missverstanden wird, oder etwas bereits missverstanden wurde, möchte ich gerne loswerden:
    Natürlich finde ich es nicht schön wenn eine Person "geschlagen" (eher geohrfeigt, wie bereits erwähnt) wird.
    Diese Zwecke wandte man allerdings nur an, da sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Soweit sind wir.

    Was ich noch gerne ergänzen würde: Wenn mich eine Person schlägt, um mich zurecht zu weisen, respektiere ich sie dadurch keineswegs. Im Gegenteil, sie zeigt mir damit, dass sie verbal nicht mit mir fertig wird und gesteht ihre Unterlegenheit mir gegenüber.


    Ich finde es sehr richtig wie du dich verstehst. Dazu mache ich keine Vorwürfe, jedoch nur wenn man das unterstrichene weglässt.
    Denn sagen wir mal so, ein dummes Beispiel jetzt ich weiß..Mal angenommen: Irgendeiner will, dass du lernst, weil das wichtig ist. Du ignorierst es, weil du freizeit haben willst.
    Er droht dir mit Schlägen damit du lernst. Du verweigerst zuerst, er schlägt auf dich ein. Eingeschüchtert lernst du - und prompt hast du gute Noten.
    Ich glaube, die Lehrer wollen nichts böses. Irgendjemand (ich glaube, das war Bastets meinung) meinte, die Lehrer wollen nur Böses von uns.
    Das sehe ich komplett anders. Darum haben ja schon fast 90% der Schüler kein Bock auf Schule. Aber die Lehrer haben selbst Spaß bei der Arbeit, sie unterhalten sich mit den Schülern liebevoll, sie haben auf jeden fall jede menge spaß an der Arbeit - nicht um die Schüler zu verärgern, sondern einfach ihren Job: Den kindern, Jugendlichen und erwachsenen was beizubringen.

    Doch, Disziplin, inwiefern sie nötig ist, ist eine andere Sache, geht auch ohne Gewalt.


    Ja, das habe ich auch gesagt, wenn du das deutlicher gelesen hättest (oder habe ich mich jetzt komplett falsch ausgedrückt ?( )
    Jedenfalls: Man kann die Sachen mit ..... oder ohne gewalt klären.
    mit Gewalt ist es einfacher Sachen zu klären, aber ohne sehr viel schwerer.
    Aber nochmal: Wenn man einfach jemanden sagt "Mach mal das" muss es nicht gleich heißen dass jemand etwas tut.
    Wenn man jedoch jemanden richtig bedroht oder sogar schlägt weiß das Opfer "Ok, ich muss handeln, sonst setzts Haue"
    Hart, aber fair...oder nicht

  • Ich bin auch froh in der "jetzigen" Zeit zu leben.Denn es ist wirklich grausma früher gewesen.Ich meine Gewalt wenn man seine Hausaufgaben vergisst ?.Was bringt das ?.Ich meine durch Schläge erreicht man doch nur Angst und Hass ?.Das wars.Oder würdet ihr euren Lehrer mögen wenn er euch schlägt ?.Nein ich mag die alte Zeit nich.Linkshändler müssten früher zwanghaft mit rechts schreiben.(ich bin Linksändler).Mein Papa musst das und hatte später eine grässliche Schrift (Echt^^)Ich kann sowas nich verstehn.Es gab kein sicherer Platz auf der Welt.Vor allem im Krieg war es schlimm.Und die Eltern mit "Sie" anzusprechen.Pfft.Familie also echt !.Ich rede meine Mama immer mit Mama oder Mami an ^^.Auch egal.Früher konnte der Lehrer bestimmen wo er Mittag ist.Z.b. ging er zu einem Klassenkind und sagte zu ihm : So heute esse ich bei dir zu Mittag und ich hoffe es gibt was anständiges !Ja der hatte es gut.Oder dieser Strafesel^^.Naja die Schule heute ist für mich besser.Auch die Teschnick.Ohne Pc oder Fernseher könnte ich nich Leben.Ich meine wie kann man sich sonst von der realen Welt verabschieden ?.Man hatte früher nur seine Phantasie.Man muste früher ohne Hygiene in der Schule leben.Das Essen war auch oft knapp..Nein ohne mich oO

    Mentor: Sag mir was der Regen denkt.
    Schüler: Der Regen denkt sich wieso er nur jeden Tag die Sünden der Menschheit wegwaschen muss..

  • Zitat

    Respekt vor dem Alter? Das ist'n witziges Phänomen. Denn jede Generation behauptet im hohen Alter, die Jugend sei respektlos und unverfrohren. Zudem sind viele alte Menschen - wie Bastet bereits ansprach - nur in seltenen Fällen die freundliche Omi von nebenan. Die meisten alten Menschen, denen ich begegne, sind grantig, mürrisch und zurückweisend. Sehr respektwürdige Personen.*nickt*


    Apropos Respekt: Ich persönlich bin der Ansicht, dass Respekt verdient sein muss. Du kannst einen noch so tollen Ruf haben oder noch so alt sein, solange du deine Respektwürdigkeit mir gegenüber nicht bewiesen hast, verhalte ich mich wie bei jeder anderen Person auch. Aber das soll jeder für sich handhaben, wie er es für richtig hält.


    Es ist klar, dass die älteren Leute nicht immer sehr nett sind und dennoch bin ich der Meinung, dass man diese alten Leute mit Respekt behandeln sollte, schließlich haben sie in ihrem Leben viel gesehen und geleistet, was uns ein leichteres Leben macht.


    Nein, du hast bis zu einem gewissen Grad schon Recht, was das Verdienen des Respekts angeht, allerdings kann die Schlussfolegrung daraus nicht sein, dass man, bevor man einen Menschen kennt, keinerlei Respekt vor ihm hat - denn genau das drückt dein Satz aus.


    Zitat

    Und wenn wir die Zeit noch weiter zurückdrehen, hatten die Frauen mit 15 schon 4 - pardon 3, da eines verhungert ist - Kinder. Unsere biologische Uhr passt sich nunmal zeitgenössisch an. Und durch die sehr viel größere Freiheit die uns im Vergleich zu damalas geboten wird(und durch die gemischten Schulen) rückt der biologische Heranreifungsprozess nunmal wieder ein paar Jährchen vor.


    Du nennst es "biologischen Heranreifungsprozess"..ich nenne es Kinder kriegen Kinder. Denn du kannst mir - bei aller "biologischer Heranreifung" - nicht erzählen, dass ein 11jähriges Mädchen in der Lage sein soll, ein Kind groß zu ziehen. Da wird es immer die Hilfe der Familie brauchen. Dumm nur, dass Papa arbeitslos und Mama eine karrieregeile Emanze ist ('tschuldigt, aber pauschales Weltbild), da wird wohl kaum einer den Nerv haben, auch noch das Gör des eigenen Görs aufzuziehen.
    Wenn ich mir dann ansehe, wieviele Kinder abgetrieben werden oder in der Babyklappe landen - dann kannst du dir ja wohl denken, dass dein Satz ein Witz ist.

  • Zitat von Zitat von Bastet

    Ja, früher war alles besser.
    Früher als Kinder noch geprügelt wurden und Frauen in der Küche zu standen haben und Minderheiten noch stärker unterdrückt wurden. Eine intolerante Gesellschaft, die fest eingefahrene Rollenmuster hat und Kinder nicht behandelt als wären sie heranreifende Erwachsene, sondern einfach nur triebgesteuerte Wesen, die man in ihre Schranken weisen muss, ja das wünschen wir uns doch alle, nicht?
    Da war alles besser!


    J0, da hast du wirklich recht.


    Was war eigentlich so falsch daran? Die Kinder von heute heulen ja schon rum wenn sie kein Internet oder Fernsehen haben oder selbst dann, wenn sie sich das Essen selber machen müssen. Überhaupt sind die Menschen von heute Weicheier. Mehr nicht. Es gab z.B. früher schon schnellverbreitende Krankheiten, wir würden sie heute Vogelgrippe, Schweinegrippe nennen. Damals hat das aber noch keine Sau (wortspiel 8D) interessiert. Das könnte unter umständen an den Medien liegen. Heute wird ja alles durch die Medien gezogen, aufgewärmt, durchgekocht und hysterisch serviert.


    Bei dem Thema Schule habt ihr aber mist gebaut. kB aufs zitieren, aber irgendwo in dem Thread stand ja ein Zitat von einem Lehrer drin. Alle Schüler, die kein interesse hätten, könnten gehn'. "Selbst Schuld.". Pah, da könnten wir ja gleich die Prügelstrafe einführen, das wäre sogar noch besser. Eher bekommt man Lehrstoff eingeprügelt als gar nicht. Es gilt ja grade solche Kinder zu fördern und nicht zu missachten. .-.
    Und es ist gar nicht mal sooo schön in der heutigen zeit zu leben. Früher gabs zwar Krieg und Gewalt, heute gibts aber viel kompliziertere Dinge, wie Finanzkrise, Menschenrechtsproblemen, und und und. Da denkt man eigentlich, das hätte sich über die Jahrhunderte geklärt. Pustekuchen.

  • Es ist klar, dass die älteren Leute nicht immer sehr nett sind und dennoch bin ich der Meinung, dass man diese alten Leute mit Respekt behandeln sollte, schließlich haben sie in ihrem Leben viel gesehen und geleistet, was uns ein leichteres Leben macht.


    Nein, du hast bis zu einem gewissen Grad schon Recht, was das Verdienen des Respekts angeht, allerdings kann die Schlussfolegrung daraus nicht sein, dass man, bevor man einen Menschen kennt, keinerlei Respekt vor ihm hat - denn genau das drückt dein Satz aus.


    Nein, das drückt er nicht aus. Lese das fettmarkierte nochmal. Vielleicht fällt's dir dann auf.


    Falls du's dennoch nicht verstehst:


    Wie ich bereits sagte, behandle ich die Person wie ich jede andere Person auch behandeln würde. Ergo habe ich keinen zusätzlichen Respekt vor betroffener Person und behandle sie auf dieselbe Weise, wie sie mich behandelt. Auge um Auge. Zahn um Zahn. So läuft das bei mir mit dem Respekt zollen.



    Ich habe auch nie dergleichen behauptet. Du interpretierst völlig abwegige Gedankengänge in meine Aussagen hinein. Unsere Körperchemie und unser Unterbewusstsein haben bei unserem Verhalten einiges mitzureden. Und da die bereits erwähnte "biologische Uhr" sich im Vergleich zum frühen letzten Jahrhundert erneut vorgestellt hat, werden Hormone, die den Sexualtrieb anheizen, in einem früheren Alter abgesondert. Das soll keineswegs eine Rechtfertigung dafür sein, dass viele Unverantwortlich mit dem Thema Sex umgehen, aber ein Hinweis darauf, dass die von dir ach so gepriesenen Verhaltensweisen kaum etwas bis garnichts daran ändern würden. Selbst wenn die Lehrer wieder strenger zugreifen würden, blieben noch die Eltern übrig. Und auch bei denen ließe es sich nur begrenzt regeln, dank der Informationsquelle Internet und dem mittlerweile sexuell äußerst offenen Fernsehen. Um diesen Prozess zu verhindern, müsste das Kind also beinahe vollkommen von der modernen Informationskultur abgeschottet werden und selbst DANN blieben noch andere Kinder oder Erwachsene die in der Öffentlichkeit achtlos über solche Themen reden. Letztlich ist und bleibt es eine Sache der elterlichen Erziehung und des eigenen Urteilsvermögens des Kindes. Schläge hin oder her.


    Ausserdem werden diejenigen, die jetzt rumpöbeln, Schule schwänzen und unaufmerksam sind schon noch ihre Quittung bekommen. Japan ist da ein wunderbares vorzeigebeispiel. Eigentlich könnten Kinder nach den ersten neun Schuljahren, verteilt auf 3 Schulen im Gegensatz zu zweien bei uns - sofort in einem Unternehmen anfangen, aber da sie niemand nehmen würde, weil das Land technologisch so hoch entwickelt ist und man ausschließlich kompetente Arbeiter haben will, liegt die Quote der Schüler, die eine freiwillige weiterführende Schule besuchen bei über 90%! Deutschland entwickelt sich ebenso immer mehr und mehr zum technologisch hochentwickelten Dienstleistungsland. All unsere Technik wird komplizierter, ergo werden immer mehr intelligente und gut ausgebildete Arbeitskräfte benötigt. Allein dieser Wandel wird mit der Zeit dafür sorgen, dass die hier angesprochenen Probleme zurückgehen. Wenn man dann noch das Schulsystem reformiert und sowohl fordernder als auch zeitgerechter gestaltet, dann lassen sich all diese Probleme immens einschränken, ohne auch nur ein Kind geschlagen zu haben. Nur um hier mal eine Alternative aufzuzeigen.

  • Natürlich hat sich seit diesen Zeiten viel geändert. - Sowohl die Regeln, aber auch das Verhalten der Schüler. Meiner Meinung nach sollten die alten Regeln manchmal wieder in die Gegenwart eingeschrieben werden. Ich weiß ja, dass es dann auch mir eventuell schlechter ginge, aber ich was es tatsächlich nicht, was sich Schüler heutzutage erlauben. - Sie werden immer frecher. Ich kann aussagen, dass die Lehrer an unserer Schule schon beinahe zu Mobbingopfern werden, wahrscheinlich weil sie sich nicht durchsetzen können oder die Regeln einfach nicht genug eingegriffen sind. Besonders bestraft werden sie auch nicht, falls sie wirklich was Schlimmes anstellen. Da wären körperliche Strafen schon fast angemessen, aber ich weiß wirklich nicht, weshalb das abgeschafft wurde. Einerseits bin ich dafür - wegen dem frechen Verhalten der Schüler -, andererseits auch dagegen - wegen dem eigentlichen Wohl der Schüler -. Man würde ausgeschlagen werden, wenn man die Hausaufgaben mal vergisst, das finde ich wirklich hart. Naja ..

  • Ich bin echt überrascht, dass einige hier wirklich der Meinung sind, dass man heutzutage wie früher auch auf die Kinder einschlagen sollte. Euch frage ich mal, was soll das bringen? Ich weiß nicht auf was für Schulen ihr geht, aber ich glaube ihr übertreibt ein bisschen. Nicht alle Jugendlichen legen eine Sprache wie "eyy alta" an den Tag.
    Prügelstrafe soll den Kinder Respekt beibringen? Also ich weiß nicht, in meinen Augen sind gerade die, die ihre Probleme nur mit Gewalt lösen können, nicht gearde Leute vor denen ich Respekt haben kann.

    Zitat

    Denn sagen wir mal so, ein dummes Beispiel jetzt ich weiß..Mal angenommen: Irgendeiner will, dass du lernst, weil das wichtig ist. Du ignorierst es, weil du freizeit haben willst.
    Er droht dir mit Schlägen damit du lernst. Du verweigerst zuerst, er schlägt auf dich ein. Eingeschüchtert lernst du - und prompt hast du gute Noten.
    Ich glaube, die Lehrer wollen nichts böses. Irgendjemand (ich glaube, das war Bastets meinung) meinte, die Lehrer wollen nur Böses von uns.
    Das sehe ich komplett anders. Darum haben ja schon fast 90% der Schüler kein Bock auf Schule. Aber die Lehrer haben selbst Spaß bei der Arbeit, sie unterhalten sich mit den Schülern liebevoll, sie haben auf jeden fall jede menge spaß an der Arbeit - nicht um die Schüler zu verärgern, sondern einfach ihren Job: Den kindern, Jugendlichen und erwachsenen was beizubringen.

    Du hast es bereits erwähnt: Ein wirklich dummes Beispiel. Mit Schlagen erreicht man gar nichts außer noch mehr Probleme. Wichtig ist, dass derjenige motiviert ist etwas für die Schule zu tun, er muss es auch selbst wollen. Wenn einer geschlagen wird nur damit er bessere Noten bekommt, dann erreicht man in meinen Augen das Gegenteil. Vielleicht geht das über kurze Zeit gut, aber über längere Zeit funktioniert das nicht. Ich kannte mal einen, der ist geschlagen worden, wenn er mal eine schlechtere Note als ne 3 mit nach Hause brachte. In der siebten fing es an mit den Schlägen, in der Zehnten war er ein nervliches Frack. Der ist so dermaßen unter Druck gesetzt worden, dass er regelrecht in Panik verfiel, wenn er im Test mal eine kleine Aufgabe nicht wusste. Bei einer vier saß er dann da und hat geheult. Anstatt ihn zu unterstützen haben Eltern immer nur draufgehauen. Ok das Abi hat er nicht mehr gepackt und als er von zuhause auszog ist er total eingesackt, einfach weil Mutti nicht mehr dahinterstand und ihm eine verpasst hatte.
    Ich bin nie unter Druck gesetzt worden und ich habe auch gelernt, einfach weil ich von meinen Eltern schon von klein auf dazu erzogen wurde, dass man in dieser Welt auch Leistung bringen muss, sonst landet man in Gosse. Mein kleiner Bruder hatte auch Anfangs Probleme auf dem Gym, aber mittlerweile macht er sich ganz gut, einfach weil er begriffen hat, dass er auch mal was tun muss für den Erfolg, auch hier haben sie es wiederum ohne Zuschlagen geschafft.
    Sorry aber Eltern, die sich in der Erziehung der Kinder nur mit Gewalt zu helfen wissen, sind keine guten Eltern. Schlagen ist zwar die einfachste Lösung, jedoch ist das Einfachste nicht immer gleich das Beste.
    Jetzt mal zum Thema Prügelstrafe in der Schule. Ich hatte Lehrer gehabt, die wollten schon gerne die Prügelstrafe wieder, aber das waren Lehrer gewesen, die sobald die Klasse laut wurde, einfach nur ohnmächtig davorstanden. Das sind dann meist auch die Sorte von Lehrern die dann immer nur drohen, drohen und nochmals drohen. Machen tun die meist aber nichts und das ist das Problem, sobald ein Lehrer seine Versprechen nicht wahr macht, verliert er sein Gesicht vor der Klasse, die Schüler sagen sich, mit dem kann man es machen, einfach weil es der Laehrer auch mit sich machen lässt. Somit ist ein Lehrer auch ein bisschen selbst Schuld daran, wenn ihm seine Schüler auf der Nase herumtanzen. Sollte man also die Kinder für die Unfähigkeit des Lehrers bestrafen.
    Ich war zu Schulzeiten in einer sehr unruhigen Klasse und ich hatte gute und schlechte Lehrer. Alle waren sie zwar nett gewesen, aber die richtig Guten konnten sich auch vor der Klasse durchsetzen. Meine Ethiklehrerin hat uns gleich in der ersten Stunde verdeutlicht, wer im Klassenzimmer das Sagen hat und das war garantiert nicht der Klassenkasper. Da hieß es, "wer nicht mitmacht und sich nicht benimmt, der fliegt raus und kommt am ende der Stunde mit dem Unterrichtsstoff zur mündlichen Leistungskontrolle dran". Nach der dritten Unterrichtsstunde ist es auch passiert und danach waren wir bei ihr liebsten Kinder die man sich vorstellen kann. Bei anderen Lehrern waren wir dagegen die größten Rabauken gewesen. Wenn dann noch der Lehrer in der Lage ist den Unterrichtsstoff besonders gut zu vermittln, dann hängen die Schüler dem Lehrer quasi an den Lippen. Zuhause stellt man dann fest, dass das Thema eigentlich stinklangweilig ist. So war es bei uns in Ethik


    Nun mal zum Thema Respekt vor den Älteren. Es ist schon komisch, aber jede Generation beschwert sich über mangelden Respekt bei jüngeren. Meist ist es aber so, dass die Älteren (obwohl sie eigentlich mit guten Beispiel vorangehen sollten) nicht gerade respektvoll mit den Jüngeren umgehen. Respekt sollte schon auf Gegenseitigkeit beruhen. Ich behandle die Menschen respektvoll und erwarte das selbe von ihnen auch mir gegenüber.