Death Rose - nichts hält ewig

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  • WOW!
    Du beschreibstdas ganze so unglaublich packend!
    Ich habe das Gefühl genau zu fühlen wie Maike fühlt,
    wie du vergleichst, wie du die Trauer beschreibst,
    Du faszinierst mich mit deiner einzigartigen art zu schreiben.
    Das Maike so kalt sein könnte hätte ich nicht gedacht,
    Was sie alles aus ibhrer tiefen Trauer tut. Sie muss sehr traurig sein.
    Eigentlich bin ich ja nicht so ein Horrorfan, aber bei dir ist das ganz anders.
    Erstaunlicherweise habe ich es, trotz meiner 11 Jahre, geschafft noch nicht zu weinen.
    Denk jetzt nicht ich würde das nicht traurig finden, ich finde es sehr traurig.
    Außerdem war ich auch schon einmal kurz vor den Tränen.
    Diese Handlung ist eizigartig, sie zu das du bald weiter schreibt!

  • Es war fantastisch!! Ich hab immer noch eine Träne im Auge... ;(
    Ich beginne mich zu fragen, wie du das immer machst, wie du die Gefühle nur so schön beschreiben kannst...da werde ich immer ganz neidisch...^^
    Der Schluss war so traurig, ich hätte Maike ja vieles zugetraut, aber nicht sowas...Wobei ich es aber ziemlich süß (kann man das in solch einer heftigen Situation sagen?) von Ash fand, als er so versucht hat um Lucias Leben zu kämpfen...verräterisch :P
    Ich fand es ausserdem eine gute Idee von dir, wieder einen Flshback einzubringen, man merkt, das du das gerne macht...^^ Und auch das mit Mars und Saturn war eine gute Idee...
    Bin ja schon tierisch gespannt, ob sich Maike , Lucia und Ash wiederbegegnen, sie sagte ja, dann wird niemand verschont...Bin ja mal gespannt...^^ Ich hab zwar ein paar Rechtschreibfehler gefunden, aber die sind nicht von Belang....
    Und wiedermal kann ich dich für dieses traurige Kapitel nur loben. Ich hoffe, du schreibst bald weiter, denn ich möchte unbedingt wisse, wie kalt Maike noch werden kann, und wie es jetzt genau weitergeht...^^
    LG

  • Soo, ich habe mich ja lange nicht gemeldet.


    Also ich fand die letzten Kapitels sehr gut, mir kamen auch öfters die Tränen.
    Seitdem ich deine Story lese, habe ich schon immer ein taschentuch in der Hand.
    Du beschreibst die Handlungen und Gefühle echt super! Du lässt die Story (fast) real wirken.
    Das letzte Kapitel fand ich super! Auch wie du die Maike beschrieben hast, dass sie so kalt und
    hasserfüllt sein kann, hätte ich jetzt nicht gedacht. Die Idee mit Saturn und Mars fand ich auch gut.
    Die Namen Sam und Mina passen eig. ganz gut zu denen. Du hast echt in jeder Zeile mehr Spannung erzeugt,
    finde ich. Auch wie Glaziola kurz vor Lucia angehalten hat, Spannung pur. Auch wie Ash Lucia beschützen wollte,
    war niedlich... Hoffentlich vergisst Maike nicht ihr wahres Ziel...


    Lg. Folipurba

  • Kapitel 10: In geheimer Mission


    (Währenddessen bei Venus)


    Die warme Sonne schien mir genau auf den Kopf, der sich inzwischen wie ein Spiegelei anfühlte. Ich brutzelte sprichwörtlich dahin. Ich spürte wie mir ein Schweißtropfen von der Stirn langsam an meinem rechten Auge die Wange hinab lief. Mit der linken Hand wischte ich mir die Flüssigkeit aus dem Gesicht. Meine leicht nassen Strähnen fielen mir ins Gesicht. Doofe Haare. Wenn die mich so weiter ärgerten, dann würde ich sie abschneiden. Wieso hatte ich gerade so eine langweilige Mission bekommen. Ich hätte viel lieber mit Merkur getauscht. Sie hatte Action pur, während ich mir wie in der Sauna vorkam. Draußen herrschte geringe Luftfeuchtigkeit. Ich war mir sicher das Thermometer zeigte mindestens um die 38°C an. Zwar konnte ich das nicht genau sagen, doch ich hatte es so im Gefühl. Seufzend sah ich zu dem Paar am Strand hinüber. Kichernd blödelten die beiden herum, bespritzten sich mit dem kühlen Nass, spielten Ball und sonnten sich. Es war schon lange her, dass ich so fröhlich und entspannt gewesen war. Nein, ich musste bei der Sache bleiben. Ich hatte doch einen Auftrag zu erfüllen. Dennoch tat es mir weh, den Verliebten auch nur eine Sekunde länger zu, zu sehen. Ich hatte nie das Glück gehabt so etwas zu fühlen. Mein Idiotischer Vater hatte mir das einzige genommen, was mir neuen Mut gegeben hatte. Auch wenn ich versuchte dagegen anzukämpfen, kamen die Erinnerungen an den Tag, doch in mein Gedächtnis zurück. Wie ein Film spielte sich alles vor meinem inneren Auge ab.


    Flashback


    Lächelnd sah ich den Jungen an. Das Funkeln in seinen Kastanienbraunen Augen zauberte mir ein lächeln ins Gesicht. Schon so lange war es her, dass ich glücklich gewesen war. So richtig glücklich. Es war ein schönes Gefühl einen Freund zu haben. Zusammen saßen wir in meinem Garten unter der großen Eiche. Wir beobachteten wie ein paar Pokemon vorsichtig näher kamen um sich die braunen Nüsse zu schnappen die am Boden lagen. Eigentlich sah ich das ja jeden Tag, aber wenn er bei mir war, dann fiel es mir erst so richtig auf. Das ich so jemand überhaupt verdient hatte. Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte früher noch nie an so was geglaubt und jetzt. Jetzt lag ich mit einem jungen im Schatten, den ich gestern zufällig beim Einkaufen gesehen hatte. Ihm schien es ja genau so zu gehen wie mir. Sonst wäre er doch wohl nicht hier. Seine Nähe war wie Medizin für meine geschundene Seele. Er gab mir die Liebe, dich ich von meinem eigenen Vater nie bekommen hatte. Eine leichte Brise wehte durch die Blätter des alten Baumes. Das Rascheln klang so beruhigend. Ich hörte die regelmäßigen Atemgeräusche meines Nachtaras, das neben uns im Gras lag. Sanft strich ich mit meiner Hand durch die grünen Stängel. Sanft kitzelten sie mich bei der Berührung. Ich spürte wie etwas Warmes auf meiner Schulter ruhte. Es war nicht schwer. Durchaus angenehm. Nur leicht drehte ich meinen Kopf zur Seite und erblickte, wie der junge meiner schlaflosen Nächte seinen Kopf auf meine Schulter legte. Ach er sah ja so süß aus wenn er schlief. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Es hatte doch seinen Reitz, ihn jetzt zu küssen. Der Gedanke daran trieb mir ein lächeln ins Gesicht. Vielleicht wäre es aber süßer, wenn ich mich einfach zu ihm legte und auch ein Nickerchen machte. Gerade als ich darüber nachdachte, spürte ich wie müde ich wirklich war. Kein Wunder, denn ich hatte ja gestern noch sehr lange mit meinem Nachtara trainiert. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf dem seinen ab. Ich hätte ja seine Schulter genommen, doch das ging nicht, da er mein bereits als Kissen benutzte. Langsam schloss ich die Augen. Ich hatte Angst es wäre nur ein Traum und er wäre weg, wenn ich die Augen wieder öffnete. Immer wieder, kurz bevor ich einschlief riss ich meine Augenlider wieder auf um mit Freuden festzustellen, dass Chris immer noch da war. Zu gerne hätte ich geglaubt, dass er keine Einbildung war, doch es lief viel zu schön um war zu sein. Vielleicht litt ich auch einfach unter Verfolgungswahn. Ich musste mich entspannen und aufhören zu denken. Langsam bewegte sich meine Hand in seine Richtung zu. Dann packte sie die seine und hielt sie ganz fest. Nun war ich etwas beruhigt und konnte endlich im Land der Träume verschwinden.Der Duft von Gras und Erde stieg mir in die Nase. Etwas kitzelte immer wieder meine Wange, doch ich war noch zu müde, um meine Augen wieder zu öffnen. Wie lange hatte ich wohl geschlafen? Da fiel mir ein, dass ich nicht allein war. Konnte es sein, dass das Kitzeln das ich spürte…? War es möglich, dass er mich küsste? Nein, bestimmt nicht. Das war doch nur wieder eine Produktion meiner Fantasie. Und wenn doch? Ich empfand starkes verlangen danach, meine Augen zu öffnen um mich selbst zu überzeugen. Schlafen konnte ich auch noch wann anders. Wenn ich die wichtigsten Sachen in meinem Leben verschlief, so ging das doch nicht. Also war es beschlossen. Ganz vorsichtig öffnete ich meine Augen einen Spalt und sah nur verschwommenes Zeug. Ich konnte gar nichts erkennen. Dann öffnete ich meine Augen komplett um total enttäuscht zu werden. Zuerst dachte ich, ich würde noch träumen. Doch dann zwickte ich mich und merkte, dass es wahr war. „Chris? Hey wo bist du“, rief ich. Der Blondhaarige war verschwunden. Ich hatte auf dem Gras geschlafen. Und wenn ich doch alles nur geträumt hatte? Langsam machte sich die Panik in mir breit. Sofort sprang ich auf und lief schreiend durch den Garten, doch von Chris war keine Spur zu sehen. Unwillkürlich stiegen mir die Tränen in die Augen. Wie konnte ich nur so doof sein. Es war doch klar, dass kein Junge jemals an mir interessiert sein würde. Das Atmen fiel mir schwerer und das Schlucken auch. Da hörte ich wie auf der anderen Seite des Hauses eine Tür zugeschlagen wurde. Eine letzte kleine Hoffnung keimte in mir auf. Ich rannte so schnell ich konnte zu der Stelle wo das Geräusch her kam. Als ich um die Ecke bog sah ich ihn. Er war keine Einbildung. Da stand der Junge mit den blonden Haaren und den Kastanienbraunen Augen. Er trug eine pechschwarze Hose und ein Rubinrotes Hemd. Erneut stiegen mir Tränen in die Augen, doch dieses Mal waren es Tränen der Freude. „Chris. Da bist du ja“, winkte ich ihm zu und näherte mich ihm strahlend. Als er mich erblickte, verzerrte er das Gesicht und wich meiner Umarmung. „Was ist den los?“, wollte ich verwirrt wissen. „Bleib bloß weg. Hörst du. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Ich will nicht so enden wie dein letzter Freund“, brüllte er. „Was redest du den da? Du warst doch mein erster Freund“, antwortete ich. „Ach ja. Das hast du deinem letzten Freund auch schon erzählt und jetzt….jetzt liegt er im Krankenhaus“, murmelte der Trainer. „Quatsch. Wo hast du den diesen Müll her“, schüttelte ich den Kopf. „Ist doch egal wo ich das her ab. Hör zu es ist aus. Ich mache Schluss. Bye“, sagte er nur und wich wieder ein paar Schritte zurück. „Was?!? Aber…aber….Nein…hör mir doch zu. Das ist doch gar nicht war“, piepste ich. Der Kloß von vorhin kehrte zurück und ich hatte das Gefühl in eine Bodenlose Schlucht zu stürzen. Der Boden unter meinen Füßen wurde mir weg gezogen und ich fiel. Die Tränen liefen mir die Wange hinab. Mit glasigem Blick sah ich zu dem Typ hinüber. Vorsichtig trottete ich zu ihm. Meine Hand war nach ihm ausgesteckt. „Hau ab. Ich gehe“, schrie er, drehte sich um und rannte wie ein geölter Blitz davon. Ich wollte schreien, doch ich hatte meine Stimme verloren. Die Tränen hatten mir die Sicht genommen. Ich sah alles wie durch eine Art Schleier. So bemerkte ich etwas Rotes vor unserer Garage. Jetzt verstand ich was hier los war. Wie konnte er nur? Wieso hatte er das getan. Da wo gerade noch die Trauer gewesen war machte sich langsam die Wut breit. Meine Hände zitterten und ich ballte sie zu Fäusten. Schnaufend stampfte ich zur Tür zu. Als ich sie aufschlug saß mein Vater am Küchentisch und las Zeitung, als wäre nichts passiert. „Du…du….was hast du ihm gesagt? Wie konntest du nur?“, brüllte ich. Meine Stimme bebte vor Wut auf meinen Vater. Dieser war ganz Still und blätterte die nächste Seite seiner doofen Zeitung um. „Ah. Die Pikachus haben gegen die Relaxos 3:2 gewonnen“, meinte er. Dann griff er zu seiner weißen Kaffeetasse und schlürfte genüsslich seinen Morgenkaffe. Das ich da stand schien ihn gar nicht zu interessieren. „Hörst du mir mal zu du….Wieso hast du das getan? Ich will eine Antwort von dir“, kreischte ich in der Küche herum. „Hör auf so zu schreien, so kann doch kein Mensch Zeitung lesen“, meckerte er mich an. „Papa“. Dann wandte er endlich seinen Blick mir zu. „Seit wann verdienst du so einen wie den? Sieh dich doch an. Der Typ hatte was viel besseres verdient. Was hast du den auch schon? Dumm wie Stroh, schwach und dumm wie ein Karpador. Ich habe dem Jungen nur einen Gefallen getan“, argumentierte der Mann vor mir. Mit großen Augen sah ich ihn an. Der Mund stand mir offen. „Ich war ein mal glücklich und du hast es mir kaputt gemacht“, maulte ich ihn an. Doch er beachtete mich gar nicht mehr. „So, so. Die Elekids sind nicht mehr auf dem Abstiegsplatz…“, murmelte er vor sich hin. Ein Gespräch war zwecklos. Ich hasste ihn. Ich hasste ihn dafür.


    Flashback Ende


    Einige Tage später hatte ich ein paar Dinge erfahren, die mein Vater erzählt hatte. Zuerst sollte ich angeblich meinen EX Freund Krankenhausreif geschlagen haben, weil er mit einem anderen Mädchen gesprochen hatte. Dann machte ich außerdem noch ins Bett und popelte in der Nase. Lauter dumme Lügen. Doch es gab noch viele mehr. Chris hatte alles im Dorf herum erzählt. Danach hatte ich nie wieder einen Freund, geschweige den wollte jemand etwas mit mir zu tun habe. Keiner interessierte sich für mich. Außer meinen Pokemon hatte ich keine Freunde und daran war nur der Mensch Schuld, der mein genetischer Vater war. Doch ich empfand ihn schon lange nicht mehr als meinen echten Vater. Wenn es nach mir ging, hatte ich nie einen gehabt. Und meine Mutter hatte ich auch verloren, als ich noch sehr klein war. Ich muss schon sagen, tolle Vergangenheit. Es quälte mich die zwei Menschen am Strand weiter zu beobachten. „Mina gibst du mir mal ein Handtuch?“, fragte der junge Mann. „Geht klar Sam. Fang“, antwortete die Dame. Dann entfernte er ihr zärtlich eine Strähne aus ihrem Gesicht. „Wollen wir nach Hause gehen?“, erkundigte sich der ehemalige Galaktik Commander. „Von mir aus“, hörte ich die Frau antworten. Händchen haltend und kichernd liefen die beiden den Strand entlang. Sie hinterließen ihre Fußspuren im weißen Sand, doch das salzige Wasser spülte diese langsam davon. Vor meinem Stein landete ein weißer Vogel und sah mich mit großen Augen an. „Hau ab“, befahl ich ihm, doch das schien dem Teil egal. „Toll. Ein Vogel bemitleidet mich“, sprach ich zu mir selbst. Dann schielte ich nach links und stand auf. Ich musste doch das Haus von Saturn und Mars ausfindig machen. Mit den Händen in der Hosentasche schlenderte ich den Strand entlang. Etwas setzte sich auf meine Schulter. „Lass mich endlich in Ruhe“, brüllte ich den Vogel an und fuchtelte mit meinen Händen in der Gegend herum. „Das ist Paulchen. Den wirst du so schnell nicht los. Er ist nämlich total verschmust“, kicherte eine Männerstimme. Ich erschrak und drehte mich um. Dann sah ich in die ozeanblauen Augen des Mannes, der Team Galaktik verraten hatte. Neben ihm stand die rothaarige Commanderin. „Ist dir nicht heiß?“, wollte die Frau wissen. „Nein….also doch“, murmelte ich. Na toll. Ich wurde erwischt. Wenigstens schienen sie nicht zu wissen, dass ich von Team Galaktik war. Sonst wären die zwei wohl kaum so Freundlich zu mir, oder? „Wenn du willst kannst du mit uns Essen. Na was hältst du davon?“, riss mich Sam aus meinen Gedanken. „Ähm...Ich weiß nicht…“, stotterte ich. „Ach paberlapap. Du bleibst. Komm mit“, kicherte Mars. Zögernd blieb ich an der Stelle stehen während der Vogel immer noch auf meiner Schulter saß. „Wird das heut noch was“, rief mir Saturn zu. Ich musste sie ja sowieso ausspionieren. Da konnte ich doch bestimmt auch zum Essen bleiben. Dann lief ich so schnell ich konnte auf die beiden zu. Nach ein paar Minuten kamen wir an einem kleinen weißen Häuschen an. „So da wären wir“, murmelten die zwei. Quietschend öffnete sich die Tür und wir traten ein. „Setzt dich doch“, forderte mich Mars auf. „So und jetzt kannst du uns ja erzählen wieso uns Jupiter ausspionieren lässt“, meinte Saturn. Meine Augen weiteten sich und ich hielt die Luft an. „Ich erkenne einen Commander wenn ich ihn sehe. Du bist von Team Galaktik“.

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • jetz kommt mal wieder einer meiner vielsagenden kommentare ^^
    also ich wiedehole mich hier eig nur noch. deine art die gefühle zu beschreiben ist einfach nur phänomenal!!
    vor allem hat mir der flashback gefallen. man merkt dass du solche sachen gerne schreibst (geh ich jetz mal von aus^^) und du bringst die vergangenheit richtig gut rüber. sie hat immer noch bedeutung in späteren zeiten, so dramatisch und so lebensecht.
    dass venus' vater so grausam war, hätte ich echt nicht gedacht. aber dass chris auch noch so dumm war und ihm das geglaubt hat! mal ehrlich, wenn er venus wirklich gemocht hätte, hätte er ihre version erstmal angehört und nicht einfach ihrem vater alles abgekauft. :thumbdown:
    so glücklich sie mit ihm in der kurzen zeit auch war, den hätte sie in die tonne treten können! :D
    das ende fand ich auch sehr lustig. venus soll mars und saturn ausspionieren und wird natürlich prompt erwischt ^^ sowas hätt ich bei "merkur" auch für sehr wahrscheinlich gehalten, sie is ja in solchen dingen auch nich die begabteste :D dass die beiden soo nett und hilfsbereit sind seit sie tg verlassen haben, find ich echt gut. böse charas die gut werden, eine schöne wendung!
    bin ja mal gespannt wie venus reagieren wird. bei so viel höflichkeit und offenherzigkeit würde es mir persönlich glaub ich sehr schwer fallen, meine mission durchzuziehen.... mal sehen, was daraus wird :thumbsup:


    rechtschreibfehler hab ich zwar einen gefunden aber jetz find ich ihn gerade nich xD aber ich weiß noch was falsch war:
    du hast glaub ich " nahm..... war" geschrieben, aber es kommt ja von "waHrnehmen". is jetz auch nich so tragisch, ich weiß, ich stelle mich an :patsch:
    und einen wiederholungsfehler, den ich jetz einfach der schönheit des lesens halber erwähne:
    ..."Sanft strich ich mit meiner Hand durch die grünen Stängel. Sanft kitzelten sie mich bei der Berührung. ... "
    nimm doch ein anderes wort als "sanft", das liest sich flüssiger ^^
    so jetz hab ich aber nichts mehr zu meckern. schöne schreibart, schöne satzkonstruktionen. mach weiter so :thumbsup:


    LG

  • So, ein Kommi von mir.


    Das Kapitel war mal wieder super. Deine Flashbacks sind der Hammer.
    Du beschreibst immer alles so klasse.
    Ich hab auch ein Fehler gefunden, der ist jetzt nicht schlimm. Du: Kaffee ,da hast du ein e vergessen.
    Der Schluss war ja auch wieder super. Soll Mars und Saturn beschatten, wird aber doch ertappt.
    Was macht Venus nun? Lügen?
    Auch wie der Vater Venus behandelt, kaum zu glauben. Da würde nicht mal die Supernanny helfen können.^^"


    Ja, das wars von mir.
    Bis zum nächsten Kappi...


    Lg. Folipurba

  • Buuuhuu, tut mir Leid das ich erst so spät schreibe, denke ja nicht, ich hätte dich vergessen, nein, dann denkst du falsch, ich hab es gestern schon gelesen nur hatte ich keine Zeit mehr für einen Kommi...Aber der kommt dann eben jetzt...^^Keine Sorge, nächstes Mal bin ich bestimmt schneller...^^
    Also jetzt zum Kapi. Ich fand es erstmal ganz doll interessant, dass du ein Kapi aus Venus´ Sicht geschrieben hast. Es war mal etwas anderes, somit kann man die Gefühle von Venus auch viel besser verstehen und nachvollziehen, und du hast wieder einen Flashback eingebracht, hast also drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Besonders den Schluss fand ich spannend und zudem regt er uns an, weiterzulesen, ich bin ja mal neugierig, was Saturn und Mars (sorry, ich meine natürlich Sam und Mina) mit Venus machen, doch wie ich dich inzwischen kenne, lässt du uns erst noch ein bisschen zappeln, doch auch in dem Punkt werde ich mich wohl überraschen lassen müssen. Übrigens, tolle Idee mit Chris, und was für ein Vater, wäre ich an ihrer Stelle gewesen, wäre auch ich weggelaufen...^^ Schon traurig mit Chris, ich hätte meinem Vater wohl nie verziehen...-.-
    Alles in allem wieder ein klasse Kapi. Rechtschreibfehler habe ich soweit glaub ich keine gefunden, du lässt nicht nach, ich freue mich schon auf das nächste Kapi...^^
    LG

  • Als erstes 'tschuldige das ich erst jetzt ein kommi mache
    bin leider nicht dazu gekommen, aber das hohle ich ja jetzt nach


    Kapitel 8:
    i-wie geheimnissvoll...frag mich warum jupiter beim Wort liebe so komisch reagiert hat,
    aber das werden wir ja bestimmt erfahren(hab ja schon selber eine theorie^^)
    zu venus sie tut mir voll leid, wenn sie schon so damit umgeht das sie ein mord begangen hat,
    was muss ihr vater alles getan haben um
    sowas aus einem menschen gemacht zu haben
    noch zu maike, ich hoffe es wirklich sehr, das sie nicht verrückt wird
    oder so mit dem ziel drew wieder zu bekommen
    sonst war das kapitel super, das gespräch zwischen maike und venus war super und
    das man erfahren hat warum sie beim team galaktic angefangen hat ist auch...super(ich brauch neue wörter^^)


    Kapitel 9:
    sofort beim titel der geschichte hab ich mir gedacht das Maike die andern wieder trifft,
    aber das sie so reagiert, und als sie dann die beiden angegriffen hat, ich hatte solche angst das sie die beiden wirklich umbringt
    zum glück hat sie das nicht getan*puh* und dann noch das beim flashback, ich finds schön das saturn und mars von team galaktic
    ausgetreten sind(zwei vernünftige menschen)


    Kapi 10:
    ich finds gut das du auch von der sicht andrer schreibst
    venus ach sie ist bestimmt ein toller mensch und ihr vater tut ihr sowas an
    der muss wirklich krankhaft besessen sein ihr leben zur hölle zu machen, ihrem ersten freund sowas zu erzählen
    und dann noch zu sagen er hätte etwas besseres verdient(arme venus*schnief*)
    das kapitel hat mir persönlich super gefallen und ich wiederhole mich ungern oder stimm der meinung anderer ungern zu aber
    du beschreibst die gefühle,als ob du sowelche ähnlcihen sachen selber erlebt hättest und wüsstest wie es ist :thumbsup:


    sonst super kapis und warte schon aufs nächste kapi


    lg

  • Hallo Bonni,


    So, du hast mir ja schon von deiner FS erzählt und jetzt wollte ich auch mal einen Kommentar da lassen ^^ Also wie bei jedem Kommi beginn ich mal beim Startpost: Der Startpost ist alles in allem sehr gut gestaltet, er ist komplett in einer finsteren Stimmung gehalten. Das finde ich, passt sehr gut zu dem Titel. death rose, also so viel wie tote Rose. Meinst du damit Drew, der ja tot ist? Weil er doch immer Rosen geworfen hat? Hat mich jedenfalls sofort neugierig gemacht, also daher großes Lob. Mich interessieren nämlich nicht ganz so viele Titel. Das mit der Widmung finde ich auch ganz gut, du widmest sie sozusagen deinem größtem Feind. Wenn dieser Jemand im BisaBoard ist, wird er das hier bestimmt lesen und dann sehen, wie gut du als Autorin bist. Und damit sind wir auch schon beim Thema Prolog^^: Ich muss sagen, dass du dich wirklich enorm verbessert hast, ich habe neulich mal Two guys-one girl! überflogen únd ich erkenne deutliche Unterschiede zwischen dieser und der eben genannten FS. Das mit den Flashbacks is auch cool, nur finde ich, wirkt flashback und flashback ende etwas lieblos. Es ist zwar das so ziemlich einzige Makel, was mir beim Lesen des Prologs aufgefallen ist, aber eventuell könntest du ja etwas schreiben wie Unter Tränen biss ich mir auf die Lippe. Ich wollte nicht daran denken, wollte mich nicht noch einmal an den schmerzenden Anblick und die Schreie erinnern müssen... Schlechtes Beispiel, ich weiß. Abr eben so, dass man es in einem Zug durchlesen kann und nicht erst bei flashback und flashback ende stoppen und dann weiterlesen muss. Ist zwar wie gesagt nur ein kleines Makel, aber naja^^ Und dann ist mir noch aufgefallen, dass du (ich weiß nicht mehr genau wo, aber es war im Prolog) geschrieben hast: "DREW.NEIN", .... also da finde ich, sollten ganz klar ausrufezeichen hin, weil Maike es ja schreit und man ganz klar und deutlich merkt, dass sie Angst um ihren Liebsten hat. Nunja, ich habe noch nicht mehr als den prolog gelesen (was sich aber bald ändern wird ;)) daher schreib ich nächstes Mal, und ein nächstes Mal wird es auf jeden Fall geben, mehr zu deiner FS.


    LG; Soul ^-^

  • Kapitel 11: Maulwürfe im Weltall


    (Maike)


    Ich konnte es immer noch nicht glauben. Zu was konnte ein Mensch nur in so kurzer Zeit werden? Wo war die schüchterne kleine Maike hin verschwunden? Die Koordinatorin die mit so vielen Leuten befreundet war? So viel gelacht hatte? Was war mit diesem Mädchen passiert? Ich war nicht mehr dieses Mädchen? Nein. In meiner Liebe zu Drew war ich zu einem Ding mutiert, was mir einen kalten Schauder über den Rücken trieb. War es das wirklich wert? Sollte ich wirklich für eine Person zur Massenmörderin werden? Meine Freunde und Familie hintergehen oder bzw. sogar aus dem weg räumen. Heute hätte ich das fast getan. Nur ein paar Millimeter weiter und ich hätte meine beste Freundin verloren. Den einzigen Menschen, der mich immer unterstützt hatte. Ihre Worte hatten sich in mir eingebrannt. Das verzeihe ich dir nie. Immer wieder musste ich daran denken. Und dass nur, damit ich von den Rüpeln respektiert wurde. Wieso hatte Jupiter ausgerechnet mich ausgewählt? Was hatte ich so besonderes gehabt? War es die Tatsache, dass man mich so leicht manipulieren konnte? Ich war doch noch gar nicht lange dabei und schon gehörte ich richtig dazu. Wie konnte Venus nur damit umgehen? Was trieb sie so sehr an? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ihr Hass zu ihrem Vater so groß war. Unmöglich das man so viel für eine Person empfinden konnte. Nun ja und was war mit mir? Ich war doch auch nicht besser. Es war doch gar nicht sicher, ob ich es schaffen konnte Drew zu retten. Seinen Tod zu verhindern. Mir fiel auf, dass ich schon so lange nicht mehr an ihn gedacht hatte. Ich wusste wieder wieso ich hier war. Ja er war das alles wert. Wenn ich an meinen Traum dachte, denn ich neulich hatte. Wie glücklich ich doch war, dass er wieder bei mir war. Ich spürte, wie die Tränen in mir hochstiegen. War ich den verrückt vor den Rüpeln zu weinen? Ich musste den Zwang unterdrücken. Sonst wäre der ganze Respekt wieder verschwunden. Manche von ihnen waren älter als ich. OK, die Mehrheit war älter als ich. Darum strengte ich mich auch so an. Immerhin musste ich die Typen hinter mir haben um erfolgreich zu sein. Ich wünschte ich wüsste was in ihnen vorging. Wenn ich doch nur Gedanken lesen konnte. Ich drückte den weißen Stein in meiner Hand nur noch fester. Ich hatte den Weißorb schon fast vergessen. Inzwischen saßen wir bereits im großen Galaktik Hubschrauber. Damit wir nicht auffielen sah er so aus, als wäre er von der Polizei. Das war doch eine kluge Idee von Jupiter. Als Wolf fällt man sofort auf, aber ein Schaf unter Schafen kann sich frei bewegen. Vielleicht war das der Grund, wieso ich ausgesucht wurde. Ich war früher so ein liebes unschuldiges Kind gewesen. Niemand würde jemals vermuten, dass ich Commanderin des Team Galaktik war. Das hatte man ja bei der letzten Mission gesehen. Lucia, Ash und sogar die Polizei hatten mich nichts ahnend zum Ziel geführt. Jetzt würde das nicht mehr gehen, da sie ja wussten, dass ich Merkur war. Außer natürlich ich würde mich verkleiden. Ich musste schauen was ich beim nächsten Mal machen würde. Vielleicht durften Venus und ich ja zusammen arbeiten. Wer wusste das schon. Wenn ich mich nicht recht irre, war nun der Adamantorb an der Reihe. Außer natürlich Violett hätte ihn schon geholt. Sie hatte ja irgendwas von einem Auftrag gefaselt. Es war schön nicht komplett alleine zu sein. Ohne meine neue Lilahaarige Freundin wäre das Commanderdasein eine richtige Qual. Doch mit ihr fühlte ich mich etwas besser. Trotzdem konnte auch sie nicht den Schmerz von mir nehmen, der sich in mir aufgestaut hatte. Ich fühlte mich erbärmlich so etwas zu tun. Es war einfach nur grausam. Da kam mir das Bild des Jungen zurück ins Gedächtnis. Ich hatte versucht es zu verdrängen, doch diese goldbraunen Augen konnte man nicht vergessen. Als das Funkeln gewichen war. Er gezuckt hatte. Es schauderte mich jedes Mal. Ich musste mich beruhigen. So unauffällig wie möglich atmete ich tief ein und wieder aus. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erkannte total fiel. Weiß wohin man auch Blickt. Wann wir wohl da waren? „Entschuldigen sie Commander Merkur“, sprach mich einer der Rüpel an und riss mich aus meinen Gedanken. „Ja“, erlaubte ich ihm zu antworten. „Ich fand ihren Kampfstiel sehr bemerkenswert. Waren sie früher vielleicht mal …na ja wie soll ich sagen. Koordinatorin??? Natürlich müssen sie nicht antworten Madame…“, murmelte er vor sich hin. Alle Augen ruhten auf mir. Zwar versuchten es ein paar zu vertuschen, doch das Gespräch schien sie zu interessieren. Ich schmunzelte und sah keinen Grund hier eine Lüge zu erzählen. Sie konnten doch ruhig wissen was ich früher war. Das war ja alles vorbei. „Ja in der Tat. Du hast ein gutes Auge“, lächelte ich sah ihn allerdings nicht an. Ich war mir nicht sicher ob ich ihn nach seinem Namen fragen sollte. Wobei es doch eigentlich keine schlechte Idee war, oder? „Woran hast du das den gemerkt“, fragte ich nach. „Nun ja…ich war vor sehr langer Zeit ebenfalls in diesem Geschäft unterwegs“, flüsterte er kaum hörbar. So war das also. Noch ein Koordinator. Jetzt hatte er doch meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich wandte meinen Blick ab und sah ihm in die Augen. Ich versank richtig darin, denn sie waren goldbraun wie die des Trainers von damals. Es war nicht 100%ig derselbe Ton, doch starke Ähnlichkeiten bestanden. „Wie ist dein Name?“, wollte ich schließlich doch wissen. „Ähm…Marco…“, stotterte er. Schade, der Name sagte mir nichts. Kein Wunder ich hatte ja auch seit zwei Jahren keine Wettbewerbe mehr gemacht. Ich wusste nicht wieso, doch ich musste lächeln. Vielleicht weil ich inzwischen total verblödet war oder weil ich einen Kameraden gefunden hatte. Es gab etwas, dass uns verband: Die Leidenschaft für Wettbewerb. „Interessant“, murmelte ich vor mich hin. Er schien sich nicht sicher, ob er noch etwas sagen sollte, doch dann beließ er es dabei. Als ich meine Aufmerksamkeit nun wieder der Aussicht zuwandte, bemerkte ich, wie wir uns dem Boden näherten. Die Geräusche des Motors wurden langsam immer leiser, bis sie komplett verstummten. Alle Insassen stürmten hinaus und in das große Gebäude. Inzwischen gefiel mir die Seeluft doch sehr. Sie tat einem so richtig gut. Während der Wind durch meine Haare blies stand ich einfach so da, mit geschlossenen Augen und genoss den Augenblick. Wer wusste, wann ich noch mal die Gelegenheit dazu bekommen sollte. „Entschuldigen Sie“, sagte eine Männerstimme. Dieses Mal konnte ich sie zuordnen: Marco. „Ja was gibt es?“, erkundigte ich mich. Langsam sollte ich doch wieder zu meiner strenge zurückkehren. Meine Leute sollten doch nicht denken, ich wäre weich geworden. „Ich könnte mich irren, ….doch…sind sie nicht Maike aus Blütenburg? Ich habe von dem mit ihrem Freund gehört und möchte ihnen mein äußerstes Mitgefühl aussprechen. Ich kann sie gut verstehen Commander. Ich fühle ähnlich. Darum sind sie hier beigetreten? Habe ich nicht Recht?“, sprach er. Mir stand der Mund offen. Woher wusste er das? Wie gelähmt stand ich da. Was sollte ich jetzt tun? Und was sollte ich antworten. „Bei mir gab es einen anderen Grund zu Mitgliedschaft. Bei einem Kampf ist mein Partner gestorben. Ich habe mir das nie verziehen und habe mich anderem zugewandt. Ich bin hier, da ich nichts Besseres mit meinem Leben anzufangen weiß“, gestand er mir. Mein Kopf war gesenkt. Auf einmal fühlte er sich so schwer an. Das Gras schaukelte im Wind hin und her und das Meer war an manchen Stellen von einem weißen Schleier bedeckt. Ich hörte das Rauschen der Wellen, als der Wind über das Wasser blies. Immer wieder schlug die salzige Flüssigkeit gegen die Felsen der Klippe. „Ja. Sie haben Recht. In beiden Punkten. Ich bin Maike und ja ich bin nur aus diesem Grund hier“, kommentierte ich. „Sie wissen wohl auch nichts Besseres mit sich anzufangen. Sie wollen ihren Schmerz wohl mit dem Rest der Welt teilen. So geht es mir auch“ lächelte er. Dann drehte er sich um und machte ein paar Schritte. „Ach übrigens. Wir schätzen sie sehr. Ich dachte das sollten Sie wissen“, rief er und rannte in Richtung Gebäude. Marco hatte mir Stoff zum nachdenken gegeben. Was das vielleicht auch einer meiner Beweggründe? Wollte ich mein Leid mit anderen Teilen? Ich meine wieso nicht? Ich musste doch nicht traurig sein, nur damit alle anderen froh und glücklich sein konnten, oder? Das konnte unmöglich mein Schicksal sein. Schicksal, das war so ein Wort. Ich glaubte an Schicksal, im Gegensatz zum grünhaarigen Koordinator. Er glaubte nicht daran, dass unser Leben vorbestimmt war. Ich wusste noch genau was er immer gesagt hatte: „Ich glaube nicht an Schicksal. Ich glaube daran, dass man sein Schicksal ändern kann“. Wenn es mir schlecht ging, dann dachte ich immer genau an diese Worte. Darum war ich doch eigentlich hier. Um diese Worte war zu machen. Ich wollte Drews Schicksal ändern. Es in meine Hand nehmen. Während ich so an die Verschiedensten Sachen dachte, merkte ich gar nicht, dass ich inzwischen den langen weißen Flur des Hauptquartiers entlang ging. Jeder Schritt hallte laut zurück. Ich lief so an mancher Tür vorbei. Die einen Sangen, die anderen Schnarchten oder waren ganz Still. Die anderen schrieen herum oder spielten. Im Grunde genommen waren wir doch alle noch Kinder. Selbst Jupiter war auf ihre weiße noch ein Kind. Im Herzen würden wir immer jung bleiben. Den Wunsch zu Leben, nach Spaß und Glück konnte uns keiner nehmen. Nicht mal diese Organisation schaffte das. Die Leute hier waren der lebende Beweis. Schließlich stand ich vor einer großen blauen Holztür. Ich beschloss zu klopfen. Wenn ich Glück hatte war sie nicht da. Doch wie schon gedacht, war heute nicht mein Glückstag. „Herein“, rief jemand auf der anderen Seite. Also trat ich ein. Obwohl es so spät war, war Jupiter immer noch wach. Ganz außen stand ein großes Wasserbett. Die Matratze war dunkelblau, so wie Decke und Kopfkissen. Auch die Wände und Boden waren eher dunkel gehalten: Lila und schwarz. In der Mitte des Raumes befand sich ein großer Eichentisch mit passendem Drehstuhl. Und an der Wand direkt vor mir waren einige große Bildschirme und Computer befestigt. Mein Blick flog über die flimmernden Geräte. Ich musste erleichtert feststellen, dass sie weder Venus und mich, noch die Rüpel ausspionierte. Als ich einen Schritt zu ihr Vortrat knackste der Boden unter meinen Füßen. Er war aus Laminat. Irgendeine dunkle Holzart, doch genau wusste ich es auch nicht. „Gut gemacht Merkur. Wenigstens du bist erfolgreich“, lächelte Jupiter. Wie meinte sie das? Ich versuchte ihr nicht in die Augen zu sehen, denn ihr lächeln war tödlich. Der Blick in ihren Augen war nicht leer, doch es fehlte die Emotion. Die Liebe, die Freude, nur eine Spur von Hass war darin zu erkennen. Ich fragte mich immer wieder, wie sie das machte? Wie konnte sie nur so empfinden? Was veranlasste sie dazu? Doch eine Frage beschäftigte mich im Moment am meisten: Was war mit Violett? Ich war mir sicher, sie hatte von ihr gesprochen. „Was meinen sie damit Boss?“, fragte ich so nebenbei. Ich wollte mir die Neugier nicht anmerken lassen. Doch das war schwer, da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch war. Die Frau drehte sich in ihrem Stuhl zu den Bildschirmen um. Fast so als ob sie nicht mit mir sondern mit sich selbst reden würde sprach sie ein paar Sätze. „Diese Venus sollte Saturn und Mars beschatten und immer noch keine Antwort. Sie ist seit über 30 Minuten fällig. Ich nehme an, sie hat sich erwischen lassen“. Das Klang nicht gut. Vor allem der wütende und böse Unterton der in ihrer Aussage mitschwang gefiel mir gar nicht. Was war, wenn sie Venus dafür … Nein sie durfte Violett nicht auch noch umbringen. Sie konnte doch nicht so kalt sein? Doch sie konnte, dass wusste ich. Ihr machte es doch sogar noch Spaß andere Leben auszulöschen. Da war ich mir sicher. Auch wenn es ihre eigenen Leute waren. Plötzlich überkamen mich erneut diese leere und der Schmerz. Wieso? Wieso mussten die Menschen die mir wichtig waren immer in so was verwickelt werden? War ich vielleicht ein Fluch für alle in meiner Umgebung? Wie sonst konnte man sich das erklären. Auf einmal flackerte ein großer Monitor auf und riss mich aus meinen Gedanken. Auch Jupiter sah auf und wir blickten in das Gesicht von Venus. „Ich bitte um Verzeihung, doch ich konnte mich nicht früher melden. Ich musste aufpassen, dass mich die zwei nicht erwischen Madame“, sprach die Commanderin. Es ging ihr gut und alles verlief nach Plan. Erleichterung durchströmte meinen Körper und unwillkürlich musste ich lächeln. Schnell sah ich zu der gnadenlosen Frau hinüber. Es kam einzig und allein auf sie an was mit meiner Freundin passieren würde. „Gut. Erstatte Bericht“, murrte sie. Sie machte einen sehr genervten Eindruck. „Jawohl. Die beiden haben sich von ca. 6-11 Uhr mit dem Arenaleiter der Stadt getroffen. Dann haben sie sich zum Strand begeben. Dort verweilten die zwei geschlagene sechs Stunden. Ich konnte ihnen bis zu ihrem Haus folgen. Und nun kann ich mit Sicherheit sagen ja es ist wie sie vermutet haben Boss. Es gibt eine undichte Stelle in der Organisation. Ich weiß noch nicht wer es ist, doch besagte Person hat Informationen an Saturn weitergeleitet der dies wiederum den Bullen mitgeteilt hat. Es gibt einen Maulwurf in unseren Reihen. Nur so wusste die Polizei von unseren Plänen“, berichtete das Mädchen. Jupiter, die bis gerade eben noch ruhig auf ihrem Sessel gesessen hatte sprang nun ruckartig auf. Wütend und mit gerümpfter Nase schlug sie auf ihren Tisch. „Wenn ich herausfinden sollte wer diese Ratte ist wird sie dafür bezahlen. Keiner verrät das Team Galaktik und kommt ungeschoren davon. Von nun an werden die Rüpel nicht mehr über die Pläne informiert bevor wir am Ziel angekommen sind. Jeder der sich merkwürdig verhält wird mir sofort gemeldet. Habt ihr zwei das verstanden“, brüllte die Chefin. „Klar und deutlich“, wiederholten wir im Chor. Irgendwer verpetzte uns und diese Person hatte nichts mehr zu lachen. Doch die Frage der Fragen war, wer dieser Mensch war? Wusste er den nicht, dass er damit sein Todesurteil gefällt hatte? Sein Leben war nun vorbei, denn Jupiter war kalt und unbarmherzig. Keine Gnade, dass waren ihre Worte. „Venus. Gut gemacht“, murmelte Jupiter. „Kommen sie zurück. Merkur und sie müssen sich um den Adamantorb kümmern. Finden sie heraus wo er ist. Mischen sie sich unter das Volk. Maulwurf kann man auch zu zweit spielen. Sobald sie wissen wo sich besagter Gegenstand aufhält wird die Information sofort an mich weitergeleitet. Und dann schlagen wir zu“, lachte Jupiter. Ihr böses Lachen jagte mir einen Schauer über den Rücken. „Merkur ruhen sie sich jetzt aus und legen sie schweigen über ihr tun. Keiner außer den hier anwesenden darf erfahren was sie tun. Haben sie mich verstanden“, drohte sie mir. Sie wirkte irgendwie immer wütend. Als wäre sie jeden Tag mit dem linken Fuß aufgestanden und hätte dann ihren Kaffee vergessen. „Aber natürlich“, antwortete ich. Dann verließ ich das Zimmer und begab mich gähnend in Richtung Bett. Ich musste feststellen, dass es inzwischen schon halb vier war. Na toll. Ich würde eine sehr lange Nacht haben.

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  • soo jetz komm wieder ich mit meinen, wie sagtest du, telekinetischen kräften? ^^


    mal abgesehen davon, dass du bei jedem kapitel ein sehr hohes niveau an den tag legst, bin ich sprachlos. wie schaffst du es nur, solche gedankengänge zu schaffen, aus dem wirklichen leben, und das so nachvollziehbar? mann, ich dachte echt ich würde maike sein, so ausformuliert wie du geschrieben hast.
    trotz der länge die das kapi hat wurde es für mich nie langweilig. immer wieder kamen neue gedanken, neue augenblicke, nicht unbedingt sehr spektakulär, trotzdem schaffst du es, sie so in deine story mit einzubauen, dass sie schon wieder eine gewisse bedeutsamkeit haben. wow! :thumbup:
    dieser marco ist mir schon jetzt i.wie sympatisch, obwohl ich schon eine vermutung habe welche rolle er hier spielt. aber bei meinem talent die dinge falsch zu deuten ist das bestimmt totaler blödsinn xD
    merkur (oder vielmehr die autorin ^^) hat eine schöne denkweise. sie stellt alles gegenüber und verknüpft es mit der jeweiligen situation. man stellt sich fragen, die man teilweise selbst beanworten kann, über sich und andere. sehr gute vorgehensweise!! wir alle sind kinder. den satz fand ich total super. keine ahnung wieso aber ich kann mich genau mit diesem satz identifizieren :D


    rechtschreibfehler hab ich nur wenige gefunden und ich hab jetz keine große lust die auch noch einzeln rauszusuchen.
    ich bin natürlich wie immer schon aufs nächste kapi gespannt. hoffentlich verplappert sich venus nicht gegenüber jupiter, dass sie beim stalken erwischt wurde :)


    LG

  • Hallo, nachdem ich ja einige Shippings von dir gelesen habe, bin ich bei diesem auc hdabei um etwas zu sagen:
    Diese Jupiter ist ja richtig kaltherzig. Kaum zu glauben , dass sie in Zyrus verliebt sein soll. Als ich mir das Lied von den Killerpilzen angehört habe, wusste ich wie die Geschichte hier so ablaufen würde. Und da ich deine Shippings kenne, weiß ich schon wer hier mit wem zusammen kommt.
    Aber jetzt hierher zurück. Es war schon traurig, dass Drew gestorben ist er Maike gerettet hat. Kein Wunder das sich sie sich dann dem Team Galaktik angeschlossen hat. Es war aber auch schon schlimm, als sie den verletzten und hilflosen ,,Konkurrenten" ausgeschaltet hat.
    Gut bei deinen Gschichten finde ich, dass du die Gefühle zum Audruck bringst. Und der Ort und die Zeit wird gut beschrieben. Das wirkt sehr possitiv auf mich. Mach weiter so.

  • Zu meinem Erstaunen habe ich keine PN bekommen, zum Glück hab ich zufällig auf die Story geklickt...^^
    Also, wo fange ich am besten einmal an? Das du die Gefühlwelt von Maike beschreiben kannst wie kein zweiter, ich glaub, das weißt du inzwischen schon. Am Anfang des Kapitels befand mich sich ja quasi in Maike, verblüffend, wie du das immer hinbekommst. ^^
    So, da ist also ein Typ, der ähnlich wie Maike fühlt. Er war ebenfalls ein Koordinator und hat ebenfalls einen Verlust erlitten. Ja, und genau da ist mal wieder meine Fantasie mit mir durchgegangen. Willst du sie hören? Vielleicht hältst du mich für verrückt,oder du willst es genauso machen. Ich weiß es nicht, aber hier mein Verdacht: Also, Marco verliebt sich mit der Zeit in Maike. Sie dann irgendwann auch, aber der Gedanke an Drew lässt sie widerstehen. Soweit. So, und dann, in einer sternenklaren Nacht, gesteht Marco, das er alles verraten hat. Soweit zu meiner Theorie. Du siehst ich bin ein wenig durchgeknallt. Doch du wirst mich nicht mehr los...^^
    Als sich Venus (Venus, Venus, Venus...^_^) endlich gemeldet hat, ist mir ein Stein vom Herzen gefallen. Was ich aber ein wenig merkwürdig fand, war, dass sie die Situation ausgelassen hat, in der Mars und Saturn (ich kann mich an die anderen Namen nicht gewöhnen^^) sie zu ihrem Haus geleitet haben und sie ,,ausgehorcht" haben. Naja, vielleicht erfahren wir ja später mehr.
    Wieder mal ein klasse Kapi. Du lässt nicht nach und überrascht uns immer wieder. Mach weiter so, ich freue mich schon tierisch auf das nächste Kapi...^^
    LG--->Onee-chan

  • Kapitel 12: Manche Dinge sollten geheim bleiben
    (Maike)


    Es war zum Verrückt werden. Gelangweilt starrte ich auf die kahle Weise Decke unseres Zimmers. Ich wusste nicht was ich überhaupt so gefesselt ansah. Vielleicht hoffte ich ja Staub beim Tanzen zu beobachten. Keine Ahnung. Doch eines wusste ich: Mir war Sterbens langweilig. Jupiter hatte noch etwas Wichtiges zu tun gehabt. Sie ging tatsächlich selber auf eine Mission und ihre hatte Vorrang vor unserer. Darum mussten wir so lange in der Basis herum hocken, bis sie zurück war. Doch was sollte man nur so lange machen? Es tat mir nicht gut nichts zu tun. So hatte ich nämlich viel Zeit über mein bisheriges Leben nach zu denken. Und das wichtigste in meinem Leben war er. Immer wieder sah ich nicht weiß sondern grün. Ich stand in meinen Gedanken auf dem Kampffeld des Wettbewerbs. Das laute Rufen des Publikums hallte mir in den Ohren. Doch eine Stimme stach aus der Menge heraus. „Bereit Maike. Ich schlage dich“, lächelte Drew mich an. Das waren die Erinnerungen an unseren letzten Gemeinsamen Wettbewerb. Ich spürte wie der Schmerz zurückkam. So lange hatte ich es einiger Maßen ausgehalten. Doch jetzt schien er mich zu überdecken. Mein Herz drückte und stach ganz fest. Man riss daran, als wollte man es in tausend Teile zerfetzen. Automatisch liefen mir die Tränen die Wange hinab. Mein Atem ging schneller und ich drehte mich um. Mein Gesicht war in das weiße Kopfkissen gehüllt. Ich schluchzte und tränkte das Kissen. „Du Maike. Wir sind doch Freunde? Hab ich recht?“, kam es plötzlich von oben. Für einen kurzen Moment versuchte ich meine Tränen zu bändigen und horchte auf. „J..ja“, schluchzte ich. „Ich muss dir nämlich ein Geheimnis anvertrauen. Jupiter darf es aber nicht erfahren. Hörst du“, meinte sie fast flüsternd. Ich richtete mich auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich versuchte die Gedanken an Drew wieder tief in meinem Kopf zu verschließen. Den Schlüssel hätte ich weg schmeißen sollen. Den Schlüssel zu meinen tiefsten Gedankenzügen, dessen Platz Drew vollkommen eingenommen hatte. Doch ich konnte den Schlüssel zu der Kammer meiner Gefühle und Gedanken nicht zerstören. Sie waren das schönste in meinem Leben. Ohne sie konnte ich nicht mehr sein. Sie waren wie eine Droge. Ohne sie bekam ich Entzugserscheinungen oder ich fing an zu fantasieren. Wenn Leute auf Entzug waren zitterten sie am ganzen Körper oder sahen ihre größten Ängste. Spürten diese, fühlten sie. Nur meine Droge gab mir Schutz. Wie ein Speer zerschlug sie die Ängste und wie eine Decke wärmten sie mich. Sie gaben mir halt und Schutz. Das was ich doch so sehr brauchte. Sie waren die Sicherheitsgurte beim Klettersteigen. Ohne war es doch sehr gefährlich. „Es geht um meine Mission“, riss mich Violett aus meinen Gedanken. „Es verlief nicht alles so glatt, aber das darf Jupiter nicht wissen“. Sie biss sich auf die Unterlippe. Ich sah ihr förmlich an, wie die Erinnerung sie überrollte.


    Flashback (Aus der sicht von Venus)


    Mit offenem Mund saß ich da. Ich war entdeckt und durchschaut. Sollte ich lügen, sollte ich kämpfen oder doch lieber fliehen? Würden sie mich der Polizei ausliefern? So viele Fragen auf die es keine Antwort gab schossen mir durch den Kopf. Ich schluckte und mein Herz fing an schneller und lauter zu schlagen. Mit strengem Blick sah mich Saturn an. Ich musste stark bleiben. Immerhin war ich doch ein Commander des Team Galaktik. Ich durfte mir keinen Fehler erlauben. „Du musst dich irren. Diese Gruppe gibt es doch gar nicht mehr. Und selbst wenn. Ich bin jung und habe besseres vor als mein Leben bei solchen Leuten zu verschwenden“, stritt ich ab. Hoffentlich merkte man mir nicht die Anspannung an. Nervös blickte ich von Mars zu Saturn. Ich spürte wie mir eine Schweißperle die Stirn herab lief. Ob es wegen der Hitze oder der Nervosität war konnte ich schlecht sagen. „Hmm. Mina sie lügt. Ich spüre das“, flüsterte der Blauhaarige. „Bist du dir auch wirklich zu 100% sicher? Ich finde sie ist zu nett für eine von ihnen“, hackte Mars nach. Ich hoffte so sehr das er nein sagen würde. Konnten sie mich nicht gehen lassen. Mir war so unwohl hier. Ich klammerte mich an meinen Holzstuhl. Meine Finger bohrten sich immer tiefer in das Holz. Es fiel mir so schwer meinen Atem normal zu halten. Erneut begutachtete mich Saturn. „Ich war mir noch nie so sicher“, lächelte der Mann. „Ich könnte sie aber auch….“, murmelte er. Dann zog er plötzlich seinen Pokeball und warf ihn auf mich zu. Ich reagierte blitzschnell und zuckte auf eine rote Kugel. Ich schleuderte meinen Ball auf den seinen. Dadurch flogen beide Bälle aus dem Fenster hinter dem Commander. Ich drehte mich um und griff nach der Türklinke. Dann rannte ich nach draußen, wo mein Hundemon sich mit Eisenschweif gegen Gifthieb wehrte. „Flammenwurf“, befahl ich. Mein schwarzer Hund öffnete sein Maul. Zuerst sah man nur ein rotes glühen, doch dann schossen die orange-roten Flammen aus dem Maul meines Pokemons auf den Riesenfrosch zu. „Ausweichen“, befahl der Typ ruhig. Schnell sprang das türkise Teil in die Luft. Die Sonne blendete meine Sicht. „Matschbombe“, hörte ich jemanden sagen. Das einzige was ich erkennen konnte war, dass schwarze Matschteile auf meinen Hund zuflogen. Ein tiefes knurrendes Geräusch kam tief aus der Kehle meines Feuerpokemons. Nun war das schwarze Wesen wütend. „Doppelteam, dann Giftstachel“, rief er seinem Pokemon zu. Plötzlich standen da um die 10 Toxiquak, die alle ihren Mund geöffnet hatten. „Greif alle an. Dreh dich und setzt Flammenwurf ein“, befahl ich. Hoffentlich würde es klappen. Doch leider waren die Frösche schneller. Lauter lila Stangen schossen auf Hundemon zu. Man konnte unmöglich den Überblick behalten. Das war unmöglich. Vor allem machte mir das leuchten der Stiele Anst. Mein Partner setzte dennoch auf ein paar der Teile sein Feuer ein, was dazu führte, dass sie anfingen zu brennen. Es erinnerte mich irgendwie ein bisschen an Minimeteoren. Die lila Teile leuchteten nun in rot-orangem Ton. Ein und aus ging das Licht der Stäbe. Dann trafen sie meine schwarze Kreatur. Vor Schmerz schrie der Hund auf und sank zu Boden. So halb steckte der Stab auf der linken Seite meines Pokemons. Tief bohrten sich die brennenden Stäbe in das Fleisch meines Hundes. Vor Schmerz schrie dieser auf. „Hundemon!!!“, brüllte ich. Angst und Panik schwang in meiner Stimme mit. Die Tränen liefen bereits aus meinen Augen, als ich bei meinem Hund ankam. „Ich will etwas versuchen“, murmelte der Blauäugige. Ich sah in die großen Augen meines Freundes. Ich konnte den Schmerz darin lesen. „Schutzschild“, flüsterte Saturn. Zuerst sah ich nichts, doch dann schien es, dass das Schutzschild aus dem inneren, sprich dem Körper meines Hundes zu dringen. Ich fand es unglaublich. Der Fremdkörper wurde dadurch entfernt, nur die Wunden blieben. „Ich schlage vor, du bringst dein Pokemon zum Pokemoncenter. Paulchen“, rief er. Dann erschien der weiße Vogel auf seiner Schulter. „Ruf dein Pokemon zurück. Paulchen bringt den Ball zum Pokemoncenter“. Ich dachte gar nicht lange nach und tat was er sagte. Dann reichte ich ihm den Ball. Immer noch hatte ich Tränen in den Augen. Sollte ich wütend oder dankbar sein? „Jetzt bin ich mir ganz sicher. Du hat gekämpft wie ein Commander“, erklärte er. „OK. Ich bin einer. Ist es dass was du hören wolltest! Wolltest du mich leiden sehen. Wenn du dich mit mir anlegen willst, werden Nachtara und ich dich platt machen“, brüllte ich vor Wut. „Tritt lieber aus. Das ist nichts für dich. Du hast noch dein ganzes Leben vor dir. Willst du es wirklich so beenden. Ich meine willst du dein ganzes Leben ein Sklave Team Galaktiks sein?“, mahnte mich der frühere Commander. Auch Mars stand nun an der Türschwelle. „Ich kann dir nichts vorschreiben, aber ich kann dich bitten. Lass das. Du hast so ein gutes Herz. Verschwende nicht deine Zukunft mein Kind“. „Dann lass es. Hör auf mir vorzuschreiben was ich tun oder lassen soll. Du bist nicht mein Vater hast du das gehört“, brüllte ich. Plötzlich durchfuhr mich die Schmerzliche Erinnerung und ich zuckte zusammen. Mein Vater war doch nur Schuld an allem. „Ach meine kleine. Du tust mir Leid“, seufzte diese Mina oder auch Mars. Sie sah mich so liebevoll an. So als wäre sie meine Mutter. Was ging es die zwei an was ich tat oder nicht tat? Sie waren nicht mit mir verwandt oder kannten mich überhaupt. Wieso waren sie dann so zu mir? „Na schön. Ich kann dich anscheinend nicht abhalten. Aber ich kann auch nicht zulassen, dass du den Orb bekommst. Wir wissen alles. Außerdem gibt es einen Maulwurf in der Organisation. Ihr werdet es nicht schaffen eure Ziele zu erreichen. Die Polizei ist nämlich immer vorgewarnt. Pass auf dich auf“, erläuterte der Mann. Dann drehte er sich um und ging zu Mars. „Wenn du doch aussteigen willst komm zu Mina und mir. Wir helfen dir“. Dann schloss sich die Holztür und ich war wieder allein.


    Flashback Ende(Wieder aus Maikes Sicht)


    Ich hörte Venus genau zu. Sie beschrieb ihre Gefühle und ihre Lage so genau wie nur irgendwie möglich. Ich konnte sie gut verstehen. „Und was ist mit deinem Hundemon passiert“, hackte ich nach. „Ich habe es im Pokemoncenter abgeholt. Es muss sich noch ausruhen. Vorerst sollte ich nicht mit ihm kämpfen“, erklärte sie. Inzwischen war sie zu mir nach unten gewandert. Wenn man auf der gleichen Höhe saß, ließ es sich viel besser Ratschen. Es war doch schon länger her, dass ich mit jemandem wirklich wichtige Geheimnisse geteilt hatte. Und es war länger her, dass mir jemand wirklich wichtig geworden war. Dass einzige was mir zu meinem kompletten Glück noch fehlte war meine Droge: Drew. Jemand der mich liebte. Mit dem ich glücklich sein konnte. Und dieser jemand war nicht Ash. Zudem Lucia sowieso in ihn verliebt war. Was wohl mit den zwei los war? Würde ich sie wohl jemals wieder sehen? Wer wusste das schon? Einerseits wollte es ein Teil von mir. Die Maike die noch da war, sehnte sich nach ihren Freunden. Doch mein Gewissen redete es mir aus. Ich wusste was passieren würde, sollte ich sie wieder sehen. Das würde ich mir niemals verzeihen. Wenn ich gezwungen war sie aus dem Weg zu räumen. „Wie wollen wir den Orb eigentlich finden?“, fiel mir plötzlich ein. „Wir schmuggeln uns bei der Polizei ein und finden es heraus“, lächelte Venus. „Da gibt es nur ein kleines Problem. Die kennen mich. Und dann wissen die, dass wir von Team Galaktik sind. Und ehrlich gesagt habe ich wichtigeres zu tun, als im Gefängnis zu hocken“, meinte ich mit einem leichten Sarkasmus. „Schon mal was von Verkleiden gehört“, antwortete die Lilahaarige nur. Dann blickte sie auf die Uhr. „Wow. Es ist bereits sechs Uhr abends“, staunte sie. „Ich geh spazieren. Kommst du mit?“, erkundigte ich mich. „Nein danke. Es ist mir zu dunkel und zu kalt.“. Zu dieser Zeit ging die Sonne früher um als gewöhnlich. Darum sah es um sechs Uhr abends bereits so aus wie um acht oder neun. Sprich es war dunkel. „Ich geh trotzdem. Gute Nacht“, murmelte ich und schloss die Tür. Ich hatte nicht vor den ganzen Tag in meinem Zimmer rum zu lungern. Und um sechs Uhr abends ging ich doch nicht ins Bett. Wer war ich? Eine Außerirdische? In der Nähe des Quartiers gab es einen schönen weißen Sandstrand. Ich Hinterließ meine Fußspuren im Sand, als ich darüber lief. Das Wasser rauschte langsam und beruhigend. Nur eine sanfte Brise, die man kaum wahrnahm wehte über den Strand. Der Himmel war überdeckt von leuchtenden Punkten. Auf einmal merkte ich etwas. Ich war nicht mehr allein, da war ich mir sicher. War mir Venus gefolgt? Nein dass konnte nicht sein. Doch ich empfand die Person nicht als Feind. Im Gegenteil. Die Tatsache, dass die Person hier war ließ mich Lächeln. Ihre Gegenwart gab mir Schutz und Geborgenheit. War es etwa…? Ich drehte mich um und mein Blick schweifte über die Landschaft. Suchend sah ich mich um. Immer wieder hielt ich Ausschau nach etwas grünem. Dieses schöne Gefühl kannte ich nur von Drew. Konnte er es wirklich sein? Träumte ich vielleicht wieder. Dann vernahm ich jemanden hinter mir. Ich griff vorsichtig nach Hinten und suchte die Hand der Person. Als ich sie hielt war mir klar, es war nicht Violett. Das hieß, er … er war es wirklich. Ich konnte es nicht glauben. Wie hatte er überlebt? Wie hatte er mich gefunden. Immer mehr musste ich lächeln. Dann ging ich einen Schritt zurück und ließ mich in seine Arme Sinken. Sein Körper war ja so muskulös, doch keinesfalls unangenehm. Nein es war so schön warm und angenehm an seiner Brust angelehnt zu sein. Ich fühlte den weichen Sand unter mir. Wir schienen zu sitzen. Sollte ich etwas sagen? Wieso sagte er nichts. Vorsichtig sah ich nach oben. Die Sterne strahlten hell, doch der Mond war kaum zu sehen. Ein schmales „C“ war am Nachthimmel zu erkennen. Ich überlegte immer noch, was ich sagen sollte. Es fielen mir keine Worte ein, die meine Gefühle hätten deuten können. Nun ja, also eine Sache gab es. Sollte ich es tun? Ich hatte ihn doch schon so lange nicht mehr gesehen. Empfand er überhaupt noch etwas für mich? Dass konnte sich ebenfalls nu mit der gleichen Frage lösen lassen, mit der sich meine Worte formulieren ließen. Also gut. Es war beschlossen. Ich drehte mich um, schoss meine Augen und küsste ihn. Ich wusste nicht wieso, doch es war anders als sonst. Nicht dass ich es nicht genoss. Das Glück durchströmte mich. Das Feuerwerk explodierte, so wie immer. Doch irgendetwas war anders als sonst. Nur was konnte es sein. Vielleicht lag es daran, dass ich ihn mit mehr Leidenschaft küsste? Doch ich wusste mit diesem Kuss, dass Drew immer noch etwas für mich empfand. Glücklich öffnete ich meine Augen um in das wunderschöne smaragdgrün zu Blicken. Ich riss die Augen auf und drückte mich von der Brust weg. Sofort rutschte ich einige Meter weg. Ich war einfach nur geschockt. Mein Herz raste und ich wusste nicht was ich jetzt tun sollte. Denn es war nicht wie erhofft das Smaragdgrün, welches ich gesehen hatte. Mein Blick traf auf die Goldbraunen Augen von Marco.

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  • soo ok dann wollen wir mal wieder ^^ ich hoffe ich bekomme das noch vor Folipurba3 hin :P


    also wie immer sehr schön beschrieben. dass du den flashback aus venus' sicht geschrieben hast hat mir sehr gut gefallen weil man sich genau vorstellen konnte wie man sich in so einer situation fühlt. man wird ertappt und dann nehmen die, die man eig ausspionieren sollte auch noch mit zu sich nach hause :D aber mars und saturn (oh ich meine sam und mina) waren netter als ich eig gedacht hatte. kommt wahrscheinlich daher weil sie in anderen stories immer so gemein sind, vor allem saturn... :S naja, er hat ja auch eine ungewöhnliche art sie zu enttarnen ^^
    drew als merkur's droge, wie gut kann ich mich in ihre position hineinversetzen. unter anderem auch, weil du es immer wieder so genau und exakt wie möglich beschreibst und obwohl man es schon weiß, findest du immer wieder neue worte, neue vergleiche und neue arten, diese gefühle zu beschreiben einfach toll!
    am ende war ich zwar schon geschockt aber ich hatte mir auch schon so etwas gedacht. was nicht heißt, dass du es nicht überraschend und authentisch rübergebracht hast! ich hätte glaub ich in merkur's situation auch gedacht dass es drew wäre. ich mein, wenn man sich etwas so sehr wünscht, wer weiß ob es nicht in erfüllung geht? :rolleyes:
    hehe, ich wär ja mal auch stark dafür dass merkur sich so ein wenig in marco verguckt und er sich in sie. wär mal was anderes! auch wenn die ganzen contestshipper mich alle erschlagen würden, ich fänds ne super wendung wenn merkur mal für jemand anderen gefühle entdeckt... :love:


    also ich warte wie immer gespannt aufs nächste kapi! :thumbup: mach weiter so und behalte dein hohes niveau!


    LG

  • Uuuiii, Maike fantasiert mal wieder...!! Man war das süß. Als ich gelesen hab, dass sie ,,Drew" küsst, bin ich aufgeregt aufgesprungen und hab vor mich hin gequikt, meine Ma hat mich bestimmt für verrückt gehalten. Natürlich war der Gedanke, dass es wirklich Drew war, soo schön, doch dann musste ich der Realität ins Auge blicken und mir sagen: Ach was, der kommt nicht so schnell wieder. Zwar war dann mein Quiken verstummt, aber ich war noch immer genauso aufgedreht, denn ich bekam den Verdacht, wen Maike küsst. Und siehe da, mein Verdacht hatte sich bestätigt. Nur ich war nicht so ganz mit Maikes Reaktion zufrieden. Wieso genau weiß ich nicht, vielleicht würde ich es ja genauso machen, aber irgendwie...ach keine Ahnung. Bin schon so gespannt, wie es weitergeht und ob Maike tatsächlich mehr als nur Kameradschaft für ihren Kollegen empfindet.
    Und der Flashback von Venus (ich wiederhole das jetzt mal nicht...xD) fand ich klasse, man konnte sich wie immer supii in die Figur hineinversetzen. Klasse Einfall von dir, wie Mars und Saturn gehandelt haben. Am Ende haben sie Venus ja noch einmal ,,eingeladen", bin schon neugierig, was daraus wird...^^
    Das Kapi war wirklich einsame Spitze. Mach nur weiter so, ich freue mich schon aufs nächste Kapi!!


    LG
    Onee-chan

  • (Maike)



    Kapitel 13: Meine süße kleine Droge


    Sprachlos sah ich immer noch in seine Goldbraunen Augen. Im Mondlicht nahmen sie einen leichten Karamelton an. Ich konnte es nicht fassen? Damit meinte ich weniger was ich getan hatte. Dafür hasste ich mich auch. Ich konnte nicht fassen, was ich gerade im Moment fühlte. Nun ja eigentlich konnte man mir doch nichts vorwerfen, oder? Ich meine Drew ist tot und ich bin offiziell wieder Single. Und Marco ist ein total netter Kerl und….Was rede ich den da? Ich war geschockt über mich selbst. Und ich war noch nie so verwirrt wie in diesem Moment. Ich dachte mein Herz würde nur dem Grünhaarigen gehören, doch jetzt. Es lag bestimmt an der Umgebung. Welches Mädchen konnte in so einer romantischen Atmosphäre nicht widerstehen, oder? Es ist Nacht, der Mond scheint und wir sind am Strand. Ich meine romantischer geht es doch gar nicht. Außerdem hielt ich ihn ja für Drew. Genau. Das war es bestimmt. Ich empfand eigentlich gar nichts für ihn, sondern für meinen Drew. Immer wieder suchte ich nach Ausreden für die Gefühle die in mir aufstiegen. Doch statt eine Lösung zu finden, drehte ich mich immer nur im Kreis herum. Und was war, wenn ich nun doch etwas für Marco empfand? Ich meine zu so was gehören doch immer zwei. Genau, wie steht er dazu. Plötzlich fiel mir wieder ein, dass der Junge ja immer noch da saß. Wir hatten beide unseren Kopf gesenkt. Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, doch konnte keinen Ton heraus bringen. Die Worte wurden wie von einem Staubsauger aufgesaugt. Meinem Gegenüber schien es genau so zu gehen. Ich merkte, wie meine Backen immer Wärmer wurden. Konnte es noch schlimmer kommen? Jetzt wurde ich auch noch rot. Na toll, lobte ich mich selbst. „Es …ich…ich ….ich geh mal lieber ins Bett“, stotterte der Rüpel und rutschte auf dem kühlen Sand weiter von mir weg. Dann klopfte er sich beim Aufstehen ein paar Sandkörner von den Klamotten und stolperte rückwärts davon. So flog er hin und wurde nun genauso rot wie ich, wenn nicht noch schlimmer. Auch meine Röte verschlimmerte sich. Ich war bestimmt krank. Nicht, dass ich Marco nicht interessant oder gut aussehend fand. OK, dass mit gut aussehen war etwas schwer, da alle Rüpel gleich aussahen. Doch diese Augen. So wie die braune Süßigkeit Karamell waren seine wundervollen Augen einfach nur süß. Man konnte sich so schön darin verlieren, so als würde man in einem Irrgarten spazieren gehen. Wenn man einmal drinnen war konnte man den Eingang nur schwer wieder finden. Und noch eine Ähnlichkeit hatten die runden Bonbons mit der echten Süßigkeit. Wenn man einmal angefangen hatte, konnte man einfach nicht mehr aufhören. Es hatte leichte Ähnlichkeiten mit Drew, der meine Droge war. Mein früherer Freund war eine Droge, die ich brauchte. Ich war extrem süchtig. Ohne hatte ich Entzugserscheinungen. Und mein neuer Arbeitskollege war meine Sucht. Drogen und Sucht, hing das nicht zusammen. Im waren Leben folgte das eine auf das andere und sie waren sozusagen eins. Doch hier konnten sie niemals eins werden. OK, vielleicht sollte ich es noch mal durchgehen. Ich nahm eine Droge, bekam meine Sucht und jetzt muss ich sie doch nur noch nehmen. Das sollte doch nicht so schwer sein. Aber in der Praxis war es dann doch ein ganzes Stück anders. Ich meine, wieso immer ich? Einerseits könnte ich es doch ganz einfach haben. Damit will ich sagen, Drew ist tot. Er kommt nicht wieder. Er ruht in Frieden und Marco ist hier auf Erden. Er ist für mich da, zumindest glaube ich das. Oh mein Gott, liebe ich den Typ etwa? Nein, nein und nochmals nein. Böse Maike. Denk nicht mal daran. Du liebst Drew. Lass dass. Inzwischen war ich Tomatenrot angelaufen. Gut, dass mich jetzt keiner so sah. Was sollten die Leute den von mir denken? Verlegen lief ich zurück in unser Zimmer. Ich glaube Violett schlief bereits, als ich dort ankam. Die Decke war so weich und warm und ich schlief sofort ein.


    Auch nach weiteren 3 Wochen kehrte Jupiter nicht zurück. Langsam machten wir uns doch Sorgen was mit der Frau passiert sein konnte. Immerhin redeten wir hier von der Jupiter. Der Person die töten würde um ihr Ziel zu erreichen. Es gab nur einen logischen Grund, nein zwei logische Gründe, wieso sie immer noch nicht da war. Grund Nummer eins, sie war tot. Ich wusste nicht wieso, doch im Angesicht dieser Tatsache war ich einerseits froh. Niemand hätte es mehr verdient als die Lilahaarige. Sie war eine kalte und lieblose Frau. Doch andererseits brauchte ich sie doch. Ich brauchte sie, damit ich meinen Drew zurückholen konnte. Nur mit ihrer und Team Galaktiks Hilfe konnte es gelingen. Er hatte sich für mich geopfert und würde es jeder Zeit wieder tun. Ihm sein Leben wieder zu geben war das Mindeste was ich tun konnte. Ich stand immer noch in seiner Schuld. Diese konnte ich niemals wieder begleichen. Er hatte mich tatsächlich so sehr geliebt, dass er für mich gestorben wäre und ist. Es gab zwar wirklich vieles worüber ich mir unklar war, doch eines wusste ich. Er würde es noch einmal tun. Davon war ich überzeugt. Wenn es sein musste, dann würde er noch mal sein Leben für meines geben. Ich wusste zwar nicht wieso, doch in diesen letzten Wochen hatte ich jede Nacht von Drew und Marco geträumt. Sie trafen sich auf einem Wettbewerb und kämpften gegeneinander. Doch jedes Mal endete es unentschieden. Oder ich träumte andere merkwürdige Sachen. Klar merkte Venus, dass ich etwas mit mir herum trug. Doch ich konnte und wollte es ihr nicht erzählen. Vor allem, da sie mir erzählt hatte, dass sie noch nie einen Freund hatte. Und ich, ich hatte wenn man es so sah sogar zwei. Und schon wieder hatte ich mich dabei erwischt. Ich konnte es einfach nicht lassen, an ihn zu denken. Es war kein Tag vergangen, an dem ich nicht mindestens 10 Minuten meiner Zeit mit Gedanken an zwei bestimmte Jungs verschwendet hatte. Ich stellte mich wirklich an. Vielleicht sollte ich ihn Fragen, wie er dazu stand? War das Klug? Und wenn Jupiter davon erfuhr? Sie war gegen Beziehungen von Mitgliedern. Ich wusste wirklich nicht, was die Frau für ein Problem hatte. Wieso hasste sie die Liebe so? Wie eine verrückte versuchte sie alles zu verdrängen, was auch nur den Hauch von Liebe versprühte. Sie war definitiv besessen. Meine Freundin und ich hatten uns wirklich die Köpfe darüber zerbrochen. So ganz still und heimlich hatten wir mit dem Gedanken gespielt ihr Tagebuch zu stehlen um es zu lesen. Doch da fiel uns ein, dass sie gar kein solches Büchlein besaß. Und heute war schon wieder so ein langweiliger Tag. Venus war mit ihren Rüpel wieder zum Schwimmen gegangen. Sie empfanden fast so eine Art Freundschaftliche Bindung zur lilahaarigen Commanderin. Und ich saß schon wieder einsam in meiner Kabine und starrte die Wand an. Ich wollte auf gar keinen Fall mit Marco reden oder ihn ansehen. Wie sollten wir überhaupt jemals wieder eine Mission zusammen durchführen. Ich würde doch vor röte sterben. Doch zuvor hätte ich mich in den Karamellen verloren, die er Augen nannte. Ich liebte dieses Funkeln in seinen Augen. Das lebhafte und dennoch süße was er ausstrahlte. Und dieses Lächeln brachte mich auch zum Schmunzeln. Manchmal sogar zum kichern. Was sollte ich aber machen, wenn Jupiter niemals wieder kommen würde? Ich konnte mich doch nicht mein Leben lang in diesem Zimmer einsperren. Mir wurde eines klar. Zuerst musste ich wissen was ich für ihn fühlte. Wobei sich das als sehr schwer herausstellte. Und zum anderen musste ich endlich mit ihm reden. Wieso eigentlich nicht jetzt? Meine Truppe vergnügte sich in der Natur. Keiner war im Gebäude außer wenige Ausnahmen wozu Marco und ich zählten. Bevor ich es mit mir ausgemacht hatte, spürte ich schon, wie meine Hand die Klinke fest zu drückte. Ich rannte. Ich rannte aus mir nicht bekannten Gründen wie ein blöde zu seinem Zimmer. Und dann stand ich vor der grünen Eisentür. Meine Hand ruhte auf der Türklinke. Mein Herz raste wie blöd, aber nicht weil ich so gerannt war. Ich wusste ja selbst nicht genau, wieso es immer noch dabei war einen Marathon zu gewinnen. Es pochte so laut, dass ich gar nichts mehr hören konnte. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Meine Hand und der Rest meines Körpers zitterten leicht. Schon lange nicht mehr hatte ich dieses Gefühl gespürt. In dieser ganz besonderen Art und Weiße war es das letzte Mal vor guten zwei Jahren erschienen. Damals, als ich mich mit ihm getroffen hatte. Die Erinnerungen an den Koordinator trieben mir ein Lächeln ins Gesicht. Dann klopfte ich kurz an die Tür und trat ein. Es sah nicht viel anders aus, als in unserem Zimmer. Ein großer eiserner Schrank stand ganz hinten an der weißen Wand. Links und rechts standen vier Hochbetten die mit grünen Laken überzogen waren. So ein ganz kleines bisschen erinnerte mich das ans Militär. Keine Ahnung wieso, es hatte mich einfach übernommen. Während meine Augen etwas Bestimmtes suchten, hörte ich, wie sich die Tür hinter mir Schloss und eine Großgewachsene Person eintrat. Ich konnte ihre Größe erkennen, anhand des Tones den sie beim Auftreten machte. Dieses Gefühl, was sich in mir breit machte ließ mich darauf schließen, dass es sich bei besagter Person eindeutig um Marco handeln musste. „Hi“, nuschelte jemand hinter mir. Jetzt bestand kein Zweifel mehr. Seine Stimme hatte ihn verraten. „Hi“, antwortete ich. „Kann ich mit dir reden?“, wollte ich wissen. „Wollen wir spazieren gehen. Draußen ist es schön“, lenkte er vom Thema ab. „Wenn du gleichzeitig spazieren und reden kannst, dann ja“, bekam er zur Antwort. Ein kurzes nicken von beiden Seiten gab das Zeichen zum Aufbruch. Langsam gingen wir den schmalen weißen Gang entlang. Unsere Schritte halten von den Wänden wieder. Bis wir das Gebäude verlassen hatten, sagte keiner auch nur ein Wort. Schließlich bogen wir auf einen Feldweg ein, der in den Wald führte. Die Bäume waren in voller Blüte. Kleine rosa Blüten wuchsen an den Laubbäumen. Als der Wind durch die Äste wehte flog eine Rosa Blüte langsam davon. Sie tanzte sanft davon. Weg von der Menge auf in Gegenden, die sie vorher noch nie gesehen hatte. Es war schon verrückt, an was ich alles dachte. Doch plötzlich blieb ich stehen. Neben dem hohen grünen Gras und den Bäumen und Büschen, wuchsen auch einige Blumen am Wegesrand. Auf einmal hatte ich etwas Blaues in meinem Gesicht. „Schenk ich dir“, murmelte mein Gegenüber. „Danke“, brachte ich heraus. Vorsichtig steckte ich mir die Pflanze in mein Haar. Doch das war nicht der eigentliche Grund, wieso ich angehalten hatte. Genau neben einem fetten Baumstumpf wuchs eine prächtige Pflanze. Die Blume erstrahlte in einem wunderschönen rot. Die Rose hatte mir Drew immer als Zeichen seiner Gefühle geschenkt. Wie hieß es doch so schön: sieben Rosen ist gleich „Ich liebe dich“. Das war ja so ein süßer Liebesbeweis. „Also. Ich glaube ich weiß über was du mit mir reden willst“, holte mich der Rüpel zurück aus dem Traumland. „Sofort verlangsamte ich mein Tempo und blickte zu Boden. Meine langen braunen Haare verbargen mein Gesicht und meine Mimik vor den Augen meines Wanderpartners. Ich wollte nicht, dass er irgendwas darin las. „Es tut mir leid. Ich dachte du wärst jemand anders“, schoss es aus mir heraus. Ganz plötzlich wurde es still. Weder der Kies unter unseren Füßen knisterte, noch raschelten die Blätter im Wind. Auch die Pokemon schienen verstummt. Oder bildete ich mir das nur ein. „Oh.“ Sofort blickte ich nach links und sah in sein Gesicht, das mich auch ansah. Dann wandte ich mich ab und steuerte auf einen Baum zu. Im sitzen konnte man doch gleich besser reden. Oder ich suchte einfach nach Ablenkung. Jetzt wollte ich doch das Thema wechseln. Ich wollte ihn nämlich nicht verletzen. Doch irgendwie glaubte ich, dass gerade getan zu haben. „Ich meine…was ich damit sagen will ist…also du kannst. …der Kuss war toll…Bist du Profi?“, quatschte ich los. Oh mein Gott, ich konnte mich hauen. Ich hatte noch nie so viel Schrott von mir gegeben. „Ähm….danke“. Sofort wurde er röter und wich meinem Blick aus. Auch ich sah in eine andere Richtung. „Du bist aber auch nicht schlecht“, murmelte er kaum hörbar. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich konnte ihm nicht länger ausweichen. Ich musste ihn einfach ansehen. Auf einmal stiegen mir Tränen in die Augen. Immer mehr warme Tropen liefen mir die Wange hinab. Dann spürte ich seine warme Brust. Ich legte meinen Kopf darauf und blickte in das wunderschöne Karamell. Ich konnte es mir zwar nicht genau erklären, doch ich war schon so lange nicht mehr, so glücklich gewesen, wie in diesem Augenblick. Er füllte etwas die Leere, die mein süßer Drew hinterlassen hatte. Nein, ich wollte jetzt nicht an Drew denken. Drew und mich trennten Welten. „Magst du mich?“ Diese Frage hatte mich jetzt so lange gequält. Ich kannte die Antwort doch schon. Dennoch war ich vor Angst davon gelaufen. Denn ich kannte die Wahrheit und er kannte sie auch. „Nein. Ich mag dich nicht“, flüsterte er mir ins Ohr. „Ich ….ich glaube ich liebe dich Maike“. Konnte es sein, dass ich doch etwas Glück verdient hatte? Wir könnten doch einfach aus Team Galaktik aussteigen, wie Mars und Saturn. Wieder ein ganz normales Leben führen. „Ich hab dich auch sehr gern…zumindest glaube ich das“, lächelte ich ihn an. „Hast du keine Angst vor Jupiter“, fragte er mich. Ich schüttelte ganz vorsichtig den Kopf. „Ich habe einen Menschen auf dem Gewissen, da denke ich werde ich auch mit Jupiter klar kommen. Und wenn nicht habe ich ja noch Venus und…und dich, stimmt’s?“, erklärte ich dem Jungen. „Du kannst auf mich zählen. Ist doch klar. Sag mal….was heißt das jetzt?“, meinte er. Ich verstand es allerdings nicht. Was meinte er mit dem letzten Satz. „Was meinst du damit?“, hackte ich nach. „Ich meine was ist jetzt mit dir und mir….ich meine….“, er wurde rot. In der Tat hatte ich mich noch nicht gefragt, wie das hier enden sollte. Also die Fakten waren doch, er mochte mich und ich ihn. Was gab es da so viel zu überlegen. Hieß das jetzt…na ja….hieß das wir waren zusammen? „Ich weiß es nicht. Wie siehst du das?“. Verwirrt sah ich ihn an. Dann spürte ich, wie er mir sanft die Haare Streichelte. Oh, ich liebte das. Das hatte ich so sehr vermisst. Es gab nur eines, was ich noch lieber hatte. „Ich würde jetzt mal aus reinem Bauchgefühl sagen, dass …ähm…ich will es nicht laut sagen“, erklärte er. Ich wusste nicht wieso, doch in diesem Moment musste ich einfach nur kichern. Ich lachte und er stimmte in mein Lachen mit ein. Es war so befreiend. Als würde der Schmerz mit dem Lachen geheilt werden. Wie eine Medizin die es nicht gab. Für eine Krankheit, die man nicht heilen konnte. Aber dennoch fühlte ich, wie die Last von mir wich. Der Rausch meiner Sucht hüllte mich in eine Glücksblase. Alles was sich darin befand machte mich froh. Und in dieser Blase befanden sich nur ich und er. „Oh Mann. Was für einen Typ hab ich mir da bloß als Freund ausgesucht“, kicherte ich. „Dann sind wir wirklich …na ja…du weißt schon…zusammen“, strahlte er. Wie schön das doch klang, wenn er es sagte. Nach 2 Jahren war es soweit, dass ich wieder mehr als Freundschaftliche Gefühle für einen Jungen empfinden konnte. Niemand war glücklicher als ich. Niemand konnte es sein. Wirklich niemand. Es gab nur eine Sache, die es perfekt gemacht hätte. Und er war ja jetzt mein Freund, also wieso nicht? Während ich so in seine wunderschönen Goldbraunen Augen sah, kam er mir mit meiner Idee zuvor. Er beugte sich langsam zu mir vor bis sich unsere Lippen berührten. Vorsichtig legte ich meine Arme um seinen Hals, während er mich küsste. Es war einfach unglaublich. Nicht zu vergleichen mit Kuss Nummer eins. Das Kribbeln das mich durchströmte. Das Glücksgefühl was ich war nahm. Ich genoss meine neue Droge aus ganzen Zügen.


    Ich hoffe das Kapi ist mir gelungen, denn eigentlich geht es mir im Moment nicht so toll. Bin übringes von Donnerstag-Sonntag nicht da.

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • also zuallererst: ja dir ist dieses kapi eindeutig gelungen. ok, an einigen stellen dachte ich, das ist nicht unbedingt der übliche bonni-standart, aber es war trotzdem sehr gut.
    ich fand maike's reaktion zu anfang nur verständlich. sie dachte es wäre drew und naja, sowas kann einem dann schon passieren, wenn man in gedanken und erinnerungen verloren ist...
    dass jupiter schon so lang nicht da ist, hat mich auch etwas stutzig gemacht. was da wohl passiert ist? ich bin mir sicher, dass du dafür eine elegante lösung finden wirst, die nicht weniger interessant wird als die dache zwischen merkur und marco, womit ich gleich beim nächsten punkt wäre. DAS hätte ich nämlich von ihr nicht erwartet. ok dass sie mit ihm darüber reden muss war klar, aber dass sie gleich mit ihm zusammen kommt?? ich mein, ich war total baff aber auch i-wie total happy. warum, weiß ich auch nicht, denn normalerweise bin ich ja contestshipper. ich fand es einfach richtig süß, wie du marco's verhalten beschrieben hast. so süß, so schüchtern, man konnte ihn sich richtig gut vorstellen! nicht, dass merkur es nicht wert wäre, dass man sich in sie verliebt, aber ich hatte marco sowieso schon vom ersten moment an ins herz geschlossen :rolleyes:
    also nochmal: das kapi war echt super! da gibts nix dran zu meckern. keine rechtschreibfehler, kein niveauverlust, gar nichts. wenn es nicht so spät und ich so müde wär würde ich glückserfüllt durch mein zimmer hüpfen. merkur hat einen neuen freund :D
    aber jetz muss sie sich ja ganz schön vor jupiter in acht nehmen. hat sie jetzt überhaupt noch einen grund bei tg zu bleiben? sie is ja nur beigetreten um drew zurückzuholen... wir werden sehen wie sie sich entscheidet und ich bin mir sicher, da wird noch eine meeeenge gefühlschaos ins spiel kommen. deine spezialität :thumbup:


    LG

  • Ich verstehe dich echt nicht. Das Kapi war super. Nee, besser. Viiel besser. Es war der Hammer. So gefühlvoll. Ich komm mir bei meiner Story immer echt kleinlich vor, wenn ich deine lese. Und warum ich dich nicht verstehe? Warum hast du mir die Krone gegeben? Ich verdiene sie nicht. Keiner verdient sie. Nur du. *Bonni die Krone zurück geb*. Ich hab mich entschieden. Das hier ist ab sofort mein Lieblingskapi. Es war so toll beschrieben. Aber ich glaube, das brauche ich nicht mehr zu sagen...^^ Erstmal kann auch ich Maikes Reaktion vollends verstehen. Ich hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Und dann. Du hast es wirklich geschafft. Du hast mich zum Quieken gebracht. Das passiert mir nicht oft. Aber du hast es geschafft. Als Marco ich liebe dich zu Maike gesagt hat. Ich bin immer noch am quieken. Das Maike, unsere kleine, traurige Maike, so reagiert, hätte ich echt nie erwartet. Ich hätte vielleicht gedacht, sie sagt soetwas wie: Lass uns einfach Freunde bleiben. Weit gefehlt. Jetzt sind sie also zusammen. Bin ja mal gespannt. Ich denke, das wird ein ganz schönes hin- und her mit Jupiter, (oh nein, meine Fantasie geht schon wieder mit mir durch...^^) aber du machst es so wie immer. Du lässt uns wieder zappeln. Wenn du jetzt ein Kapi aus einer anderen Sicht schreiben würdest, würde ich platzen. Einfach hier vor dem PC. Du könntest mich dann vom Monitor abkratzen...xD Also kurz und knapp: Ich liebe dein Kapi. Du findest echt immer die perfekte Mischung. Das schafft sonst niemand hier. Es gibt unzählige Fs hier im BB. Mittlerweile bin ich echt der Meinung, du führst eine der besten. Mindestens in der Top ten muss sie drin sein. Oder höher...^^ Mach nur weiter so, ich kann das nächste Kapi kaum mehr erwarten...^^
    Lg--->Onee-chan
    PS: Hast du Marco eigentlich schon in der Charakterbeschreibung? Würd mich mal interessieren, wie er aussieht...^^

  • Juhu es ist da.
    Das Kapitel hier hat mir sehr gut gefallen. Dieses hier war gefüllt mit Herz und Liebe. Besonders da Maike swieder ihr Herz öffnet. Aber, dass sie gleich mit Marco zusammen kommt hat mich jetzt schon überrascht. Eigentlich gefällt mir Contestshipping, aber das ist mal was neues. Schon Schade, dass Maike niemand hat mit dem sie über ihre Gefühle reden kann. Und das Jupiter nicht da ist, ist schon merkwürdig. Bin gespannt was da laufen wird. Wie es Ash und Lucia erget würde ich gerne mal wissen. Bisher haben wir ja nichts mehr von ihnen gehört, aber ich habe so eine Ahnung was da läuft. Bin schon gespannt wenn es weitergeht.