Die Wächter der Legendären

An einem schwülen Frühlingsabend auf dem Feld, das an einen Vulkan, an dem ein paar Klippen saßen, einen Wald, sowie einen See grenzte und an mehreren stellen lockeren Sand beherbergte, warteten acht Legendäre auf irgendetwas, was nicht für andere Augen gedacht war, denn heute, an dem Treffpunkt, an dem die Sitzungen der Legendären Pokemon immer stattfanden, sollten sie jemanden treffen. Jemand Wichtigen. Auf einer Klippe, saßen drei Raubkatzen, Entei, das Löwenartige der drei, mit seinem bis auf die Brust die beige ist braunen Fell, im Gesicht hat es so etwas wie eine Maske, die an der Stirn in eine dreizackige „Krone“ ausläuft. An den Wangen einen roten Schnurrbard, der weiter als übers Kinn ging und es hatte so wie graue Reißzähne aussehende Zacken von der „Nase“ bis etwas weiter als das Ende des Kinnes. Unter dem beigen kam noch etwas Fell zum Vorschein, das genauso grau war, wie die Pfoten und die Zacken die aus seinem Rücken kamen, ein bisschen unterhalb der Knie schwarze Ringe um die Beine und aus dem Rücken kam eine grüngrauliche Mähne. Suicune, der Gepard unter ihnen, war so Blau wie reines Wasser nur ein paar Punkte auf dem Fell, der Bauchbereich, die Schnauze und die bänderartigen Schweife, die weiß waren, war nur noch die violette Mähne waren es nicht es hatte einen großen Kristall auf der Stirn, der in der Mitte so schien es ein Loch besaß und noch zwei etwas abstehende enden aufwies. Und Raikou der Dritte im Bunde war ein Tiger war gelb, große v-Förmige, schwarze stellen waren auf seinem Fell und der Schwanz sah aus wie ein Blitz. Auch es hatte eine violette Mähne und sein Kopf hatte auf der Stirn eine helmartige schwarze „Kuppel“, einen spitzen, zweizackige Schnurrbard, und zwei Reiszähne wie aus dem Bilderbuch geduldig auf den noch letzten der von diesem Termin wusste. Am See dieses Geländes, ruhte Lugia, ein Pokemon von großer Pracht. Große weiße handähnliche Flügel und ebensolche weißen Beine hatte es, der Bauchbereich war Blauviolett es hatte einen langen Schwanz, an dem „Stacheln“ herausragten, die so wie die Umrandung der Augen und den zehn Zacken auf seinem Rücken dunkelblau waren. Es unterhielt sich angeregt über diese Situation in der sie sein mussten, wenn alle acht aufgefordert waren sich am gewohnten Ort zu treffen, mit dem Rayquaza, einem schlangenartigen, grünen Drachen, das rote und gelbe Muster auf seinem Körper hatte und zwei im Vergleich zum Körper kleine Klauen und Arme besaß, welches sich neben ihm niedergelassen hatte. Es folgen Vermutungen hin und her neue wurden aufgestellt und alte verworfen. In einer Höhle, die nicht weit in den Vulkan an dem es gebaut war rein reichte und in der gerade einmal Platz für etwa vier Menschen wäre, saß Regirock, von dem nie jemand wusste, was es gerade dachte. Dort war er für alle anderen beteiligten, gut zu sehen, aber konnte sich wenn nötig einfach davonmachen. Mewtu saß gelangweilt und doch in höchster Alarmbereitschaft an einen Baum gelehnt und sah sich alle Bedächtig an, es war immer noch Misstrauisch gegenüber den anderen, während Dakrai sich im Schatten der Bäume, die der Vollmond warf aufhielt um möglichst unauffällig alles hinter sich bringen zu können. Es wurde immer dunkler und die Legendären wurden langsam ungeduldig.
„Was erlaubt sich dieses Wesen, das es uns hier warten lässt?!“, wurde Mewtu laut.
„Sie ist reichlich spät, vielleicht kommt sie nicht mehr und wir können nach Hause.“ Meinte Lugia.
„Glaube ich nicht, sie hat sicher etwas vor, bei dem wir viel Geduld aufbringen müssen und möchte uns testen.“ Mischte sich Dakrai ein.
„Du liegst richtig, das hatte ich in der Tat vor.“ Kam eine Stimme aus dem nahegelegenen Wald, der düster und erschreckend, und doch genauso anziehend und Majestätisch auf einen wirkte. Derjenige, der das Gesagt hatte, hatte weder geschrien noch etwas dergleichen getan, doch man hatte sie klar und deutlich verstanden, da sie einen Gewissen Pakt mit den Legendären geschlossen hatte. So hätte sie auch aus einem Kilometer Entfernung schreien können und doch hätten die Legendären ihre Stimme vernommen.
„Was willst du dieses Mal von uns?“, fragte Rayquaza genervt.
„Ihr erinnert euch sicher an die Abmachung, die wir vor Jahren getroffen hatten?“, fragte die Stimme und kam langsam aus dem Wald heraus. Es war ein Mädchen, sie sah nicht Älter aus, als siebzehn, doch sie hatte trotzdem schon weiße Haare, die ihr zusammengebunden bis zu den Schultern reichten und eigenartige rote Male im Gesicht. Sie wirkte zierlich und zerbrechlich, doch der Schein trug, denn sie konnte sich falls nötig sogar gegen die versammelten Pokemon hier behaupten. In einem schlichten, rein schwarzen Kleid, das ihr bis zu den Knien reichte war sie gekommen, was sie noch blasser wirken ließ als sie sowieso schon war. Ihre Verbindung zu den Legendären Pokemon reichte auf ein uraltes Erbe zurück, denn sie war die einzige die abgesehen den Pokemon mit den Kristallen verbunden war.
„Du meinst, jetzt ist die Zeit gekommen um unsere Abmachung einzuhalten?“, fragte Entei, das bisher nur zugesehen hatte.
„Ja, es wird Zeit, dass ihr sie weckt.“ Antwortete das weißhaarige Mädchen.
„Warum sollten wir unsere Freiheit für einpaar Menschen aufgeben?!Weißt du überhaupt was du von uns verlangst?“, schrie Raikou sie an.
„Natürlich weiß ich das, aber ihr seid die, die die Kristalle beherbergten. Ihr acht seid mit ihnen und ihren Trägern verbunden. Ihr wisst was davon abhängt, dass ihr das jetzt macht, oder ist es euch lieber, wenn ihr vernichtet werdet, aber bedenkt, es seid nicht nur ihr, die vernichtet werden, auch alle anderen Pokemon und Menschen wird es so ergehen, denn das passiert wenn die Wächter nicht geweckt werden. Überlegt es euch gut, ob ihr der Abmachung folge leistet.“ Warnte die Angeschriene und verschwand so schnell wieder im Wald, wie sie gekommen war.

Kapitel 1
Der Ausweg

(Ayumi )

Ich war schon vierzehn doch meine Eltern erlaubten mir es mir nicht, eine Pokémon Trainerin zu werden, da sie dachten es wäre zu gefährlich und ich zu jung. Sie änderten nie ihre Meinung, egal wie oft meine Freunde ihnen versicherten, dass nichts passieren würde. Viele haben auch schon angeboten gehabt mit mir zusammen zu Reisen und so den auch so schon niedrigen Gefährlichkeitsgrad zu senken, doch nichts funktionierte. Eines Abends während dem Essen ging ich wieder auf dieses Thema zu und wir diskutierten eine Weile, bis meine Tante zu uns kam, was mir zugutekam, da sie auf meiner Seite war. Sie half mir mit meinen Eltern zu reden und da alle wussten, dass das ein langer Abend werden würde, setzten wir uns ins Wohnzimmer. Dieses war mit zwei schwarzen Sofas, einem genauso schwarzen Sessel, einer Vitrine aus Eichenholz in der eine Menge Porzellan, Glas und einige Familienbilder waren, einem zu den Sofas passendem Teppich, einem rein weißen Tisch und einem Flachbildfernseher eingerichtet. Die Sofas standen sich gegenüber von einander und der Sessel am Kopfende. Zwischen den Sitzgelegenheiten, stand der weiße Tisch und das alles war auf dem schwarzweißen Teppich aufgestellt gewesen. Die Vitrine, stand gegenüber vom Fenster, die Hauptlichtquelle des Zimmers, war an der Wand hinter dem größeren der beiden Sofas und der Fernseher war an der Wand vor dem Sessel aufgehängt. An dem Abend saßen wir uns wie gedacht bis Elf Uhr gegenüber und diskutierten.
„Ok, mein letztes Angebot, ich bekomme ein Pokémon, aber gehe nicht so wie andere, normale Kinder in meinem Alter auf Reisen. Also weiter als das kann ich euch nicht kommen.“ Sagte ich mit ernster Miene und so weit war bei mir wirklich die Grenze gewesen weiter wäre ich ihnen wirklich nicht entgegengegangen, denn sonst würde ich nie ein eigenes Pokémon bekommen und ich wollte unbedingt eines als meinen Partner. Doch meine Eltern waren kompromisslose Menschen und so wie erwartet, antworteten sie mit Nein!!! Oh man wie mich das genervt hat, nie bekam ich das was ich wollte, immer musste alles nach ihren Vorschriften laufen. Sie sagten mir immer ich darf mir alles wünschen nur kein Pokémon, doch wenn ich mir zum Beispiel einen IPod wünsche erlaubten sie mir das trotzdem nicht und als Grund nennen sie mir: Musik kannst du auch auf deinem PC oder deinem Handy hören. ‚Ja toll, von wegen du kannst dir alles wünschen nur keine Pokémon‘ dachte ich verbittert. Egal was es war, nie bekam ich die Sachen die ich mir wünschte. Ich hatte genug, vollkommen wütend lief ich in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Himmelbett, das direkt neben meiner Tür stand. Mein Handy, das auf dem Schreibtisch gegenüber meinem Bett vor dem übergroßen Fenster stand, klingelte. Genervt stand ich auf, ging ran und es war wie erwartet meine beste Freundin, die mich nach dem Verlauf dieses Versuches ausfragen wollte. „Nein, sie haben es mir schon wieder nicht erlaubt“, beantwortete ich die unausgesprochene Frage und beendete die Stille im Raum.
„Schade, ich wünschte ich könne irgendwas für dich tun. Deine Eltern sind echt hart wenn man bedenkt, wie lange du es schon bei ihnen versuchst und dass alle in deinem Alter schon einige Pokémon gefangen haben.“ Sagte sie mitfühlend und es war klar dass sie das wirklich tat, denn es ist deutlich in ihrer Stimme zu hören gewesen.
„Weißt du, dass meine Eltern sagen, dass ich kein Pokémon bekomme ist schon schwer genug für mich, du brauchst nicht darauf herumzureiten, das alle in meinem Alter schon mehrere haben.“ Erwiderte ich ironisch auch wenn es nicht nett war, brauchte ich gerade jemanden, an dem ich meine ganze Wut auslassen konnte. Doch sie schien das nicht wirklich zu bemerken und erwiderte:
„Oh entschuldige bitte, so hab ich das nicht gemeint. Ich wollte sagen …“
„Ich weiß was du meinst schon okay du wolltest mich ja nur trösten.“, fiel ich ihr ins Wort. Eine Weile unterhielten wir uns dann noch so wie jedes Mal, wenn sie anrief und ich ging dann vom Dachboden aus auf unsere Dachterrasse, setzte mich auf den Boden und dachte nach. Wieso musste es denn immer so kommen? Ich stritt mich mit ihnen und kam nach einiger Zeit hier auf die Terrasse raus und vertiefte mich in irgendwelche nie in Erfüllung gehenden Träume. Das war schon so oft passiert, das ich aufgehört hatte zu zählen und nur noch meine Wut hier verpuffen ließ.
Ich hatte schon oft darüber nachgedacht, einfach wegzugehen und mir ein eigenes Leben aufzubauen nur um mein eigenes Pokémon zu bekommen, doch ich wollte meine Eltern nie alleine zurücklassen da sie sich sicher Sorgen gemacht hätten und ich hatte auch immer Angst dann vollkommen alleine zu sein. Meine kleine Schwester sah ich ja nur alle paar Monate bis Jahre, sie kam also nicht in Frage um mit ihr zu bleiben. Außerdem welche Schwester, würde schon mit der älteren Schwester auf Reisen gehen wollen. Sie könnte dann auch nicht mehr zu unseren Großeltern, bei denen sie blieb, seitdem sie sich das hart erkämpft hatte. Wenigstens war sie nun vor dem Terror unserer Eltern geschützt und konnte ihr Leben, leben. Ich vermisste sie sehr, auch wenn ich ihr das nie zeigen würde, um ihr keine Schuldgefühle zu machen.
Doch hier hielt ich es nicht mehr aus, denn noch nicht einmal die Pokémon von Freunden durfte ich anfassen, denn auch sie waren meinen Eltern zu gefährlich gewesen. Also echt! Ich bin echt wütend auf sie gewesen. Was bitte konnte denn so gefährlich daran sein Pokémon zu berühren, ich sah nichts das wirklich so unsicher oder gar gefährlich wäre. Nachdem ich mich wieder einigermaßen abreagiert hatte, ging ich zurück in mein Zimmer und versuchte wieder aufs vergeblichste zu schlafen.
Wie jeden Morgen nachdem wir so eine Unterhaltung hatten, verschlief ich und kam dadurch zu spät in die Schule. Unsere Schule war recht groß doch sie hatte nur wenige Schüler da die meisten praktischen Erfahrungen machten. Also im Klartext: sie waren auf Pokémonreise. Während wir in der Schule die Sachen, die sie erlebten pauken mussten gingen sie Gemütlich mit ihren Pokémon von Ort zu Ort. Das war so unfair. Es gab für sie alle keine Regeln, die eingehalten werden mussten und wir schrieben Arbeiten, mussten uns an jede noch so kleine Regel halten und wir konnten diese verdammte Schule erst dann verlassen, wenn wir uns eine Arbeit suchten, oder auf Pokémonreise gingen. Morgens um Viertelvoracht fing sie an und endete abends um Fünf und ich fragte mich immer was es so lange zu unterrichten gab. Ich hörte zwar selten im Unterricht zu doch während ich zuhörte wurde nur über ödes Zeug geschwafelt und doch hatte nur Einsen und Zweien ich, echt komisch fast so als wollten mich die Lehrer loswerden und sagten mir mit den Noten:
„Du kannst schon alles was wir dir beibringen können jetzt mach dich zu deiner eigenen Reise auf und hör auf die von verstorbenen zu pauken.“ ‚Das würde ich ja gerne machen doch meine kompromisslosen Eltern! ‘ dachte ich dann immer. Wir lernten etwas über Leute die großes auf ihrer Reise vollbracht, die grandiose Entdeckungen gemacht, oder andere aufregende Dinge erlebt hatten, doch das konnte ich langsam schon auswendig.
Dann ging wieder ein langweiliger Tag zu Ende, doch auf dem Nachhauseweg bemerkte ich ein kleines Pichu bei unserem Haus stehen, ich hatte es einige Male vor unserer Schule gesehen, doch es war immer wieder davongelaufen, wenn ihm irgendjemand zu nahe gekommen war. Es kam mir sehr bekannt vor, doch wollte es mir nicht einfallen, woher ich es sonst kennen könnte. Manches Mal, war es mir auch etwas hinterhergelaufen, bis ich mich zu ihm umgedreht hatte, dann war es sofort außer Sichtweite gelaufen. Es sah irgendwie so aus, als habe es sich verirrt und deshalb beschloss ich ihm zu helfen. Noch während ich es ansprach schreckte es auf und rannte hinter den nächstbesten großen Stein der unseren Vorgarten schmückte. Nachdem ich ihm versicherte, dass es nichts zu fürchten gäbe, kam es langsam aus seinem Versteck und betrachtete mich zuerst mal Ausführlich.
Es schien irgendwen in mir zu erkennen, denn es quiekte fröhlich und rannte eine Zeit lang um mich herum. Nachdem ich etwas Vertrauen gewonnen hatte, ließ es sich sogar streicheln und ich fragte mich schon wieder, wie diese liebenswerten Wesen gefährlich sein konnten.
Wir gingen Richtung Norden in den Wald, wo es höchstwahrscheinlich zuhause war. Beim Wald angekommen Verabschiedeten wir uns von einander, das Pichu verschwand darin und ich ging dann nach Hause, wo meine Eltern mit strengem Gesichtsausdruck warteten und mir bedeuteten mich sofort im Wohnzimmer zu wiederzufinden. Dort gab es eine lange Standpauke darüber, wie gefährlich Pokémon sein konnten und das ich mich dem Pichu nie hätte nähern dürfen. Sie sagten ich hätte es einfach seinem Schicksal überlassen sollen. Das brachte das Fass zum überlaufen!!! Ich durfte keine Pokémon haben? Okay, das war eine Sache, doch einem Pokémon nicht zu helfen, da es sonst gestorben wäre, weil wir in einer größeren Stadt wohnen und es nicht viel für es zu Essen gäbe, das war jetzt genug. Sie waren einfach zu weit gegangen, wie konnten sie einfach sagen ich solle ein Pokémon einfach so sterben lassen, wo sie doch wussten wie sehr ich Pokémon mochte. Und schon hatte ich den Spieß umgedreht und hielt ihnen mit wutverzerrter Miene und schreiend eine Standpauke die sich gewaschen hatte. Ich hatte ihnen alles gesagt, das ich bis zu diesem Moment, hatte zurückhalten können. Wie herzlos sie doch waren, das ich das Gefühl hatte, das sie sich keinen Dreck um die Gefühle ihrer Tochter scherten und Yoko meine kleine Schwester, deswegen zu unseren Großeltern umgezogen war, das sie Verbrecher waren, da sie ein Lebewesen einfach hatten sterben lassen wollen und wie sehr ich sie doch im Moment hasste!
„Oh mein Gott Sakura Ayumi Yazawa wie redest du mit uns?! Wir sind deine Eltern und keine Verbrecher wie du uns so rüde beschimpfst. So kannst du nicht mit uns Reden so einen Tonfall verbiete ich mir, ich werde das sicher nicht einfach so wie bisher hinnehmen! Wir denken doch nur an dein Wohl.“ Sagte meine Mutter verstört, als ich letztendlich zum Ende gekommen war.
„Wenn du absichtlich zulässt, dass irgendein Lebewesen stirbt, machst du dich damit strafbar, also seid ihr Verbrecher! Diesen Tonfall habe ich mir immer verkniffen, weil ich eure Gefühle nicht verletzen wollte, doch das habt ihr kein einziges Mal für mich getan! Und bis jetzt habe ich euch auch noch nie so behandelt, auch wenn ich wirklich wütend auf euch war, doch jetzt reicht es mir endgültig! Ihr Sorgt euch nicht um mich, sondern um eure Karrieren! Was wenn eure Kollegen rausfinden, das ihr erlaubt, das euer Kind ein Pokémon hat? Das ist alles worum ihr euch schert und ab jetzt, werde ich auch keine Rücksicht mehr auf euch nehmen!“ schrie ich in einem Redeschwall aus Wut.
Am Ende ging das Ganze mit zwei Monaten Hausarrest für mich aus. Doch dazu würde es nicht mehr kommen. Ich hatte mich nach dieser Sache entschieden! Ich würde von hier verschwinden und mein eigenes Leben aufbauen, koste es was es wolle. Deshalb, fing ich auch sofort an zu packen was ich brauchte, dass waren: Ersatzklamotten, meine Ersparnisse die mein ganzes Taschengeld seit meinem zweiten Lebensjahr beinhalteten und von denen ich noch keinen Cent ausgegeben hatte, da ich nicht wusste wohin, ich hatte keine besonderen Wünsche natürlich bis auf ein eigenes Pokémon natürlich, aber da konnte ich bei meinen Eltern nichts mit Geld erreichen. Den IPod brauchte ich ja eigentlich nicht wirklich. Das war nur für den Versuch meine Eltern zu überreden. Und deshalb hatte ich so viel gespart, dass ich mir fast ein eigenes Grundstück kaufen konnte, was ich ja auch vorhatte. Außerdem brauchte ich das Zelt von unserer letzten Klassenfahrt, Decken für die Nächte, einen Schlafsack für alle Fälle und Proviant dazu kamen noch die Ausrüstung wie zum Beispiel Taschenlampe , ein Seil, gegebenenfalls Kletterhacken und noch ein paar Kleinigkeiten. Nachdem alles gepackt war, versteckte ich alles gerade noch rechtzeitig alles unter meinem Bett, bevor plötzlich irgendjemand in mein Zimmer gestürmt kam und mir um den Hals fiel.
Noch bevor ich realisiert hatte was da eben passiert war, ließ mich die Person auch schon los und ich erkannte meine kleine Schwester Yoko. Sie fing an von meinem Outfit zu schwärmen auch wenn ich nicht verstand, was an einfachen, blauen Jeans, einem normalen weißen T-Shirt , Accessoires und Turnschuhen so toll sein sollten. Dann spielte sie noch etwas mit meinen hüftlangen, blonden Haaren und erst danach kam sie endlich zum Stillstand, so dass ich sie mir gründlich ansehen konnte. Sie hatte kurze, braune Shorts an, dazu ein gelbbraun gestreiftes Oberteil und dann noch eine Rote Jacke. Ihre Haare waren genauso Blond wie meine doch sehr viel kürzer. Über alles liebte sie Pichu und seine Entwicklungen, sie war stürmisch und übereilte die Sachen immer.
„Wie geht’s dir bei Oma und Opa denn so?“ fragte ich sie, wir sahen uns ja kaum und ich wollte unser vermutlich letztes Treffen genießen.
„Toll und weißt du was, ich darf mir an meinem nächsten Geburtstag einen Starter bei Professor Eich abholen.“ Strahlte sie mich überfreudig an.
„Wow, ich würde auch so gerne ein Pokémon besitzen, aber du kennst ja unsere Eltern.“ Ich war nicht neidisch auf sie, denn ich gönnte ihr ein eigenes Pokémon.
Sie hatte auch immer genauso gerne wie ich auch auf Reisen mit ihnen gehen wollen. Und das gönnte ich ihr aus tiefstem Herzen. Wenn ich schon keines haben konnte, dann wenigstens sie und ich würde dafür sorgen, dass unsere Eltern nicht widersprechen konnten.
„Ja, die sind echt fies.“ Und ihre freudige Miene wurde trübsinnig.
„Mach dir keine Sorgen, ich hab schon einen Plan, wie ich sie dazu bringe, mir Pokémon zu erlauben. Aber wie, das ist ein Geheimnis!“ lächelte nun ich.
Unsere Unterhaltung zog sich immer so lange hin, bis unsere Großeltern kamen und wollten dass wir nach unten kommen, da es Abendessen gab. Meine Flucht würde wohl noch einen Tag warten müssen, da ich das meinen Großeltern und meiner kleinen Schwester nicht zumuten wollte, wie sich meine Eltern aufregten.
Während sie da waren, verhielt ich mich immer so, als wäre alles in bester Ordnung, so dass sie sich keine Sorgen machen mussten. Beim Essen war alles noch gewissermaßen ertragbar doch es wurde jede Minute schwerer in der Gegenwart meiner Eltern ruhig dazusitzen, die mich aus warnenden Augen ansahen, es nicht auf das Thema kommen zu lassen, oder irgendwas, das sie in eine missliche Situation mit meinen Großeltern bringen könnte anzustellen. Ich hielt vorsichtshalber den Mund und dachte:
‚Da sieht man‘s mal wieder, ihr Ruf ist ihnen wichtiger als ihre Tochter‘. Erwachsene, konnten einem echt leidtun, so wie sie sich immer benahmen. Doch auch sie schienen scheinbar angespannt zu sein und zuckten bei jedem Wort, das an sie gerichtet wurde zusammen.
„Was habt ihr?“ fragte Yoko extra, um sie etwas zu erschrecken.
„Nichts, wieso?“ fragte unsere Mutter.
„Du benimmst dich so komisch.“ Meinte nun unsere Ahnin.
„Es ist wirklich nichts.“ Tat nun mein Vater ab.
„Sag mal Ayumi, wie läuft denn deine Schule? Gehst du auch auf Reisen und besitzt du schon Pokémon?“ fragte mich mein Großvater, mit glänzenden Augen.
Alle unsere Ahnen, liebten Pokémon, sie waren Züchter, Toptrainer, sogar Arenaleiter, oder Topkoordinatoren, nur meine Eltern hatten nichts mit ihnen zu tun und verabscheuten sie.
Ich sah meine Eltern an und sie blickten mit einem weiteren warnenden Blick zurück.
„In der Schule, läuft alles prima. Auf Reisen, kann ich leider noch nicht gehen, weil sich noch keine Möglichkeit geboten hat, mir ein Pokémon von Professor Eich zu holen.“ Erzählte ich ausweichend. Er sah etwas enttäuscht aus, aber ließ es auf sich beruhen. Wir wechselten das Thema, doch mir war jetzt gründlich der Appetit vergangen. Der Blick meines Opas, hatte mich zutiefst getroffen und ich bereute es, ihm nicht die Wahrheit sagen zu können, das ich mir bald eines fangen und auf Reisen gehen würde. Ich ging nachdem ich mich entschuldigte auf mein Zimmer, wohin mir meine Schwester auch schon einige Minuten später folgte.
„Das war ja eine Stimmung vorhin, was war denn Heute los?“ fragte sie mich gleich nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte.
„Nichts, sie haben mich nur ausgemeckert, weil ich einem kleinen Pichu geholfen habe.“ Sagte ich so nebensächlich wie mir möglich war. Sie wollte sofort alles was damit zu tun hatte wissen.
„Also echt was soll denn das, jeder würde einem Pokémon helfen.“ Regte sie sich auf nachdem sie erst einmal mit erstauntem Gesicht dagestanden war. Später ging sie dann ins Gästezimmer, da es schon sehr spät geworden war und wir am nächsten Morgen noch kurz etwas vorhatten, bevor sie wieder abreisen mussten.
„So jetzt müssen wir aber wirklich los, sonst verpassen wir den Zug in die Innenstadt.“ Rief ich meiner Schwester zu bevor ich in schnellem Schritttempo zum Bahnhof lief. Heute musste ich mir die fehlenden Sachen besorgen, wie zum Beispiel Töpfe und Pfannen, damit meine Mutter keine vermisste wenn ich weg war(ja, so aufmerksam war ich dann doch), eine Kapsel, in der man so viel man wollte aufbewahren konnte, da sie innen genauso viel Platz besaß, wie ein großes Haus. Als Reisender, oder Trainer war auf so etwas nicht zu verzichten. Da meine Eltern nicht wollten, dass meine Großeltern etwas von dem Streit mitbekamen, mussten sie mich doch aus dem Haus lassen und mir Geld für unseren Einkauf geben. Gut das es uns in keiner Hinsicht an Geld mangelte. Wir klapperten fast jeden Laden in der Stadt ab und kauften uns die nötigen Sachen.
Doch eine Sache hatte ich vergessen und das merkte ich erst, als meine kleine Schwester mich fragte was ich mit dem Töpfen, Pfannen und der Kapsel wollte.
„Ich möchte… das später einer Freundin vorbeibringen weil sie es sich selbst nicht kaufen kann, da sie zu wenig Zeit dafür hat.“ Log ich sie an und hoffe, dass sie mir glaubte. Ich bedauerte es zutiefst, ihr nicht die Wahrheit sagen zu können, doch wenn sie wusste, wo ich mich aufhielt, konnten meine Eltern mich finden und das wollte ich nicht.
„Wenn das so ist.“ Kam die Antwort von ihr.
Gegen Mittag hatten wir alles was wir brauchten und machten uns auf den Weg nach Hause. Dort machten sich die drei gleich an die Vorbereitungen für die Abfahrt.
Nach dem Verabschieden, ging ich sofort in mein Zimmer und packte weiter. Ich musste nur noch das Abendessen überstehen, dann war ich Weg.
Nur gut, dass meine Eltern immer noch so sauer waren, dass sie noch nicht wieder mit mir redeten. So überstand ich wenigstens einigermaßen das Essen und ging den Fluchtplan nochmal genau durch. Ich würde warten bis sie eingeschlafen waren und dann, leise mit samt meinen Sachen verschwinden. Aber was danach? Ich musste mir einen Job suchen, solange ich mir den Kauf eines Grundstücks und den Bau eines Hauses nicht leisten konnte. Um halb Zwölf waren meine Eltern endlich eingeschlafen und ich konnte meine Flucht beginnen. Zuerst alle Sachen in der Kapsel verstecken und dann raus aus dem Haus und das möglichst ohne einen Laut zu machen, was auf diesem Boden nicht wirklich möglich war. Dann war ich schon fast aus der Gefahrenzone, als direkt hinter mir das Telefon klingelte und in dem Zimmer meiner Eltern Licht Angemacht wurde. Ok, keine Panik ich brauchte nur ein Versteck, doch wer rief denn um diese Uhrzeit noch bei irgendwem an?
‚So zuerst das Versteck dann die Beschimpfungen, an wen auch immer. ‘ dachte ich und schlich mich sofort in das Arbeitszimmer meines Vaters und Versteckte mich gerade noch rechtzeitig bevor er im Flur wo das Telefon stand ankam im Schrank.
„Ja Hallo, hier bei Yazawa wer ist dran?“ hörte ich meinen Vater verschlafen sagen, auf die eine geheimnisvolle Männerstimme:
„Entschuldigen sie diese späte Störung doch es ist wichtig. Ich brauche einige Daten zu dem jetzigen Projekt, da wir wohl eine der größten Entdeckungen überhaupt gemacht haben.“, antwortete.
„Verstehe, ich muss nur in meinen Unterlagen nachschauen, einen Moment bitte.“ Sagte mein Vater plötzlich völlig wach.
Oh nein, das war schlecht seine Unterlagen waren doch meistens in dem Schrank in dem ich saß. Man warum hatte ich immer so ein verdammtes Pech gleich würde er den Schrank öffnen und mich sehen dann konnte ich den Ausbruch aus meinem persönlichen Gefängnis vergessen. Mist die Schritte kamen näher, gleich waren sie vor mir, ich schloss die Augen und hoffe wie ein kleines Kind, das er mich nicht sehen würde. Er kam wirklich auf meinen Schrank zu und langsam öffneten sich die Klappen des Schrankes, er holte seine Unterlagen aus dem Fach über mir und schien mich gar nicht zu bemerken, denn er sagte er nichts, schaute durch mich durch, auch wenn ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht herumfuchtelte und dann griff er einfach durch mich durch!!! Ich war zwar kein Genie aber ich war mir sicher, dass so etwas völlig unmöglich war. Zwar war ich nicht sicher wie das passieren konnte, jedoch kam es mir zu gute. Als er die Unterlagen die er benötigt hatte gefunden hatte, ging er aus dem Zimmer und ich konnte endlich aus meinem Versteck kommen. Und erst nachdem ich aus dem Haus raus war merkte ich, das um meinen Körper irgendwas Leuchtete. Es war der Anhänger den ich um den Hals trug. Ich holte ihn aus meinem Kragen heraus und betrachtete ich aufmerksam. Er war so rot wie Feuer, hatte dieselbe einer Flamme und leuchtete so, als ob in ihm wirklich Feuer brennen würde. Ich hatte sie gestern Abend von meiner Großmutter bekommen und sie heute gleich getragen.
„Komm zu mir Sakura Ayumi Yazawa! Du wirst gebraucht.“ Flüsterte eine Stimme in meinem Kopf. Das jagte mir einen großen Schreck ein und ich sah mich um. Man konnte weit und breit nur aneinandergereihte Häuser und Hochhäuser sehen und die Straßen waren leer. Doch das interessierte mich gerade wenig. Ich hatte eine Stimme gehört, die ich jedoch schnell vergas, denn im Moment war ich Oma wirklich unendlich dankbar für dieses Geschenk. Aber ich musste wirklich los bevor meine Eltern noch etwas merkten.
Bis zum Ausgang der Stadt rannte ich, um wieder in meinen Zeitplan zu kommen. Denn ich wollte noch vor nächster Woche in der nächsten Stadt ankommen.
„Lebe wohl Heimatstadt, lebe wohl Saffronia City, ich hoffe ich kann nochmal hierher zurückkommen.“ Sagte ich bevor ich die Stadt verließ.
Aber erst einmal musste ich nach Azuria und dann von Marmoria weiter nach Alabastia, doch dazu musste ich nach erst einmal Norden. Warum gerade nach Alabastia? Ist doch klar ich würde Professor Eich zuerst nach einem Pokémon, Trainerpass usw. fragen und dann würde ich mir irgendwo einen Job suchen. Im Wald der Route 5 angekommen, verlangsamte ich den Lauf und ging im Normaltempo weiter.
Nach tagelangem laufen kam ich todmüde bei einem kleinen See an, wo eine Menge Pokémon spielten. Sie waren Menschen wohl gewohnt, da sie sich sichtlich nicht von mir gestört fühlten.
Ich beschloss eine Pause zu machen und währenddessen füllte ich meine Wasserflasche nochmal auf. Zurzeit ernähre ich mich von Brot, Beeren und Wasser da ich nicht genug Proviant mitgenommen hatte.
Nach einigen Stunden Schlaf ging es mir auch schon viel besser und ich wollte gerade wieder aufbrechen, als ich einen markerschütternden Schrei hörte und ein kleines gelbes Pokémon, ein Pichu aus einem Busch und hinter ihm ein gewaltiges Panzaeron kamen. Ich fragte mich was es hier zu suchen hatte es lebte doch normalerweise in Johto und nicht hier in Kanto. Und schon kam den beiden Pokémon ein verzweifelt aussehender Junge mit blauen Haaren angestrengt hinterhergerannt und versuchte das Panzaeron zu beruhigen doch es wollte anscheinend nicht auf seinen Trainer hören, da es sich weiter auf das Pichu stürzte. Dann kam das Pichu ausgerechnet direkt auf mich zu und kletterte schutzsuchend auf meine Schulter und erst dann erkannte ich das es das Pichu vom letzten Mal war.
Das Panzaeron hatte die Szene beobachtet und hatte beschlossen jetzt auch mich anzugreifen. Es jagte hinter uns hinterher und versuchte uns immer wieder zu packen.
Nicht einmal die Versuche es zurück in seinen Pokéball zu rufen funktionierten da es viel zu wütend war, um seinem Trainer zuzuhören oder zu gehorchen.
Ich fragte mich was das Pichu angestellt haben musste um es so aufzuregen. Irgendwann hatte ich die Nase voll vom wegrennen und drehte mich zu dem Panzaeron um, sah ihm direkt in die Augen und sagte mit todernster Miene und ebenso ernster Stimme:
„Halt du landest jetzt sofort, oder ich mache ein Panzaeron-Puzzel aus dir und zwar so, dass man dich nicht wieder zusammensetzen kann, wenn ich mit dir fertig bin, verstanden?!“ und wie zum bekräftigen meiner Worte fing meine Kette wieder an schwach zu leuchten und meine Augen glühten rot.
Die Pokémon im Umkreis sahen nun ehrfürchtig zu mir herüber und waren ganz Still, während Panzaeron nur leicht Nicken konnte da es wusste, dass ich das wirklich tun würde wenn er nicht auf mich hörte. Ich zwang dem Wesen sozusagen meinen Willen auf, obwohl es schon jemandes Partner war.
Nur gut, dass mich der Trainer dieses Pokémon’ s nicht sehen konnte, was würde er wohl sagen, wenn er die Kette und meine Augen jetzt sehen könnte.
Jetzt erkundigte ich mich erst einmal bei Pichu, ob es ihm gut ging und als Antwort bekam ich ein grinsen und hüpfen als Antwort. Ich befahl dem Panzaeron mir zu folgen und es hatte zu große Angst mir jetzt nicht zu gehorchen da ich noch wütend war und die Kette viel Macht zu besitzen schien. Wenigstens hatte ich mich wieder so gefangen dass meine Augen wieder die Farbe schwarz angenommen hatten. Ich hoffte bloß, dass mich dieser Junge nicht mit diesen Augen gesehen hatte, denn sonst müsste ich ihm wohl einige Fragen beantworten.

(Ayumi)Bei seinem Trainer angekommen sah mich dieser nur fassungslos an und brachte nur unter Schwierigkeiten den Satz: „Wie hast du das gemacht auf mich hat es noch nie so gehört.“ Vor. Naja war mir eigentlich ja auch egal, deswegen ignorierte ich den letzten Teil und antwortete ihm: „Ich habe ihm nur gesagt, dass er dieses Pichu und mich in Ruhe lassen soll und er hat halt aufgehört. Ist das etwa ein Problem?“ leicht genervt und fügte dann mit nachdenklicher Miene: „Warum hat Panzaeron Pichu überhaupt so wütend und versessen verfolgt?“ dazu. „Naja um ehrlich zu sein, weil Pichu ausversehen seine Futterschüssel umgeschmissen hat.“ Sagte er verlegen. Ich sah mir Panzaeron nun mal genauer an. Es hat eine zwar größere aber viel zu übergewichtigere Statur, als ein normales seiner Art. „Wie viel wiegt es und wie viel isst dein Panzaeron?“ fragte ich Jungen. „Es wiegt 60.5 Kg und isst jeden Tag um die Vier bis fünf Dosen Pokemonfutter.“ Beichtete er und wurde fast genauso rot wie eine überreife Tomate. „Ok, ich schlage vor ihn eine Diät machen zu lassen. Er muss ganze 10 Kilo abnehmen und besser Trainiert werden sowohl auf Gehorsam als auch Stärke. Also ab jetzt regelmäßig Training und nur noch Zwei Dosen pro Tag.“ Erkläre ich ihm sachlich. „Verstehe, aber woher weißt du so viel über Pokemon?“ „Weil ich bis vor ungefähr einer Woche noch in die Schule gegangen bin.“„Ach ja? Du siehst eher so aus wie Vierzehn jährige und nicht wie ein Zehnjähriges Kind.“„Das liegt daran, dass ich schon Vierzehn bin.“„Oh. Tut mir Leid, doch Normalerweise geht man doch mit Zehn auf Reisen, da dachte ich,…“, weiter kam er nicht da ich mich um eine Preisgebung meiner Vergangenheit zu verhindern umdrehte und wieder meiner Wege gehen wollte. „Hey warte! Tut mir ja Leid, aber das konnte ich ja nicht wissen.“ Rief er mir nach und versuchte aufzuholen. Und als er es letztendlich geschafft hatte, fragte er mich wo ich hin wollte. „Azuria.“ War meine knappe Antwort. „Toll, kann ich mitkommen? Weißt du ich habe einen miserablen Orientierungssinn.“ Erklärte er mir lächelnd. „Wenn es unbedingt sein muss.“ Antworte ich ihm leicht genervt und übernahm die Führung. Panzaeron hatte er wieder in seinen Ball geholt und fragte mich nun, wann ich Pichu zurückrufen wollte und erst in diesem Moment bemerke ich erst, dass das kleine Pichu uns schon eine Weile gefolgt war. „Es gehört nicht mir. Ich besitze keine Pokemon.“ Antwortete ich ihm. „Ernsthaft?! Aber wieso konntest du dann so gut mit Panzaeron umgehen?“„Keine Ahnung,… Glück?“„Ne, glaub ich nicht. Ist ja auch nicht so wichtig, aber ich glaube, dieses Pichu möchte mit dir gehen.“ Und wie auf Kommando fing das Pichu jetzt an auf der Stelle zu hüpfen. „Siehst du ich hatte recht.“ Freut sich der Junge. „Schön was jetzt noch irgendwelche Luftsprünge oder Saltos, weil du das wohl vermutlich erste Mal in deinem Leben Recht hattest?“ lachte ich ihn aus.„Hey!“ rief er beleidigt. Auch wenn ich es nie zugeben würde, war mir der Junge sympathisch und trotzdem war er eine riesige Nervensäge.„Aber ernsthaft, ich hab keinen einzigen Pokeball wie soll ich es da bitte fangen?“ „Ist doch kein Problem ich gebe dir einfach einen von meinen.“ Sagte er, holte einen Rotweißen Ball aus seiner Tasche warf ihn mir zu. Ich drehte mich zu Pichu um und fragte nochmal um sicherzugehen ob es wirklich mit mir kommen wollte und nach einem klaren Ja lies es sich ganz leicht fangen. Ohne weiter darüber nachzudenken holte ich Pichu wieder aus seinem Ball und ging weiter. „Wie heißt du überhaupt?“ fragte ich meinen Reisebegleiter nach seinem Namen als mir auffiel das ich ihn nicht wusste. „Ich heiße Hideaki und du?“ ‚Oh Sch*** ich hab vergessen, das ich ihm auch meinen sagen muss wenn ich ihn nach seinem frage. Ok nicht aufregen, … jetzt weiß ich was ich Benutze den Vornamen der auch auf meinem Pass steht, aber wie war der noch gleich? ‘ dachte ich.„Hey ich hab dir auch meinen verraten also könntest du mir wenigstens auch deinen nennen.“ Meckerte er rum als er schon eine Weile keine Antwort bekam. ‚Na Endlich‘ „Ayumi“ sagte ich leise. „Bitte was? Hast du was gesagt?“ „Mein Name. Ayumi.“ „Oh, freut mich dich kennen zu lernen.“ Er hatte mit einem fettes grinsen im Gesicht und erst jetzt tat ich es mir an ihn wirklich anzusehen. Er hat Dunkelblaue Haare und genauso Blaue Augen, er war fast einen Kopf größer als ich und sah wie jeder andere Junge auch aus, ich hätte ihn in einer Menge wohl gar nicht bemerkt. Später erfuhr ich dass er noch ein Evoli und ein Bisasam im Team hatte und sah sie mir nach einiger Zankerei mit Hideaki auch genau an. Evoli war so flauschig wie ein braunes Wollknäul und sah mich mit neugierigen Augen musternd an, während Bisasam, das kleine, grüne Pflanzenpokemon mich keines Blickes würdigte. Nachdem ich mich an den beiden sattgesehen hatte, gingen wir ohne ein Wort meinerseits weiter Richtung Azuria. Wir liefen noch etwa vier Tage und standen dann endlich vor dem Eingang der Stadt. Auch wenn wir eigentlich sofort zum Pokemon Center wollten, wurden wir unterwegs immer wieder von anziehenden Essensdüften Angelockt und kamen nicht drum rum, uns das eine oder andere zu Kaufen. In der Stadt herrschte reger Betrieb überall waren Menschen die es eilig hatten oder andere die wir nicht mehr aus dem Staunen rauskamen. Nach etwa drei Stunden kamen wir endlich an unserem eigentlichen Ziel dem Pokemon Center an. „Guten Tag, was kann ich für euch tun?“ fragte uns die hiesige Schwester Joy gleich nach dem eintreten. „Wir hätten gerne zwei Zimmer.“ Antwortete ich in gereiztem Tonfall und nahm den Schlüssel meines Zimmers gleich an mich und ging sofort auf das mir zugeteilte Zimmer, nachdem ich mich knapp und unfreundlich bei ihr bedankt hatte. Aus unerfindlichen gründen war ich richtig wütend geworden. Ich weiß nicht wieso das passiert war, doch auf einmal hat mich eine übergroße Wut gepackt und mir die Lust auf alles genommen. Pichu folgte mir da ich nicht vorhatte es die ganze Zeit in seinem Pokeball einzusperren. In unserem Zimmer war es Typisch Trainerzimmer eingerichtet und wir brauchen uns nicht lange umzusehen um uns zurechtzufinden. Die Tasche schmiss ich gleich auf das Bett und kümmerte mich um Pichu da ich die letzten Tage keine Zeit dafür gehabt hatte. Als ich endlich fertig war, war es schon Nacht geworden. Wenn sich Pichu nicht mit Elektroschocken gegen die Wäsche und auch gegen die restliche Pflege gewährt hätte, wären wir schon längst Fertig geworden gewesen. Wenigstens war es jetzt schön sauber. Ich ging nochmal kurz auf den Balkon, um mir die Sterne anzusehen und wie immer folgte Pichu mir wir setzen uns hin und schauten uns eine Weile den Himmel an. „Was machst du so spät noch?“ fragt mich eine alt bekannte Stimme. „Nichts das dich interessieren dürfte.“ Antworte ich dem blauhaarigen Jungen der auf dem Nachbarbalkon stand. Eine Weile schwiegen wir uns gegenseitig an und irgendwann hatte ich keine Lust mehr in seiner nervigen Gegenwart zu bleiben und ging wieder rein. Schon merkwürdig wie viel er reden konnte wenn er jemanden zum zuhören hatte. Er hatte mich auf dem ganzen weg über mit fragen nach meiner Herkunft, Familie usw. gelöchert, bis ich ihn angeschrien hatte, er solle leise sein und seit da fragt er mich nicht mehr so viel nach meiner Vergangenheit. War ja auch gut so, je weniger er über mich wusste desto besser. Jetzt gingen Pichu und ich erst einmal ins Bett und Morgen würde es dann weiter nach Marmoria City gehen doch dazu müssen wir zuerst durch dem Felstunnel. Am nächsten Morgen waren Pichu und ich schon ziemlich früh auf den Beinen da wir möglichst ohne Begleitung weiterreisen wollten. Daher schlichen wir uns aus dem Zimmer und gingen zu Schwester Joy nach unten zur Rezeption. „Guten Morgen Schwester Joy ich wollte nur meinen Zimmerschlüssel abgeben da ich weiterreise.“ sagte ich ihr und legte die Schlüssel auf die Tresen.„Du reist alleine weiter, was ist mit dem Jungen der dich begleitet hat?“„Nichts wir werden nicht zusammen weiterreisen das ist alles.“„Oh, wenn das so ist. Schöne Reise noch.“„Ja, danke tschüss.“ Sagte ich noch zu Schwester Joy und fragte mich, was es sie bitte anging, wenn ich ohne Begleitung weiterreisen wollte, bevor ich mich mit Pichu auf den weg mache. Wir gingen nach Westen, Richtung Marmoria und wollten möglichst unauffällig die Stadt verlassen doch da haben wir die Rechnung ohne unseren “ Freund“ Hideaki gemacht, denn er schrie einige hundert Meter hinter uns lautstark meinen zweiten Namen. Ich drehte mich um und da stand er wirklich und verkündete so meinen Namen in der Stadt. Ich bin mir sicher das konnten sogar die Leute am anderen Ende der Stadt hören. „Mist, was schreist du hier so rum und was willst du überhaupt von mir? Ich dachte wir hatten gesagt, dass wir nur bis Azuria zusammen reisen.“ Schrie ich ihn an nachdem ich zu ihm gegangen war. „Tut mir ja Leid, aber du warst diejenige von uns, die einfach so weiterreisen wollte, ohne was zu sagen. Und außerdem wollte ich dir den hier geben.“ Antwortete er mir und streckte mir einen Pokeball entgegen. „Was soll das das ist doch der Ball von Panzaeron oder?“ „Ja aber ich denke es ist besser bei dir aufgehoben und es hört sowieso besser auf dich als auf mich.“„Das geht doch nicht du kannst mir nicht einfach…“ und schon drückte er mir den Ball in die Hand und rannte wie um sein Leben. „Hey! Komm gefälligst zurück du Feigling!“ rief ich ihm hinterher, doch er hörte nicht auf mich und lief einfach weiter. „Ganz sicher nicht ich will noch eine Weile am leben bleiben.“Hätte dieser Trottel gewusst, warum Panzaeron auf mich gehört hat, würde er ihn mir sicher nicht geben, aber nun war es eh zu spät Hideaki ist bestimmt schon über alle Berge. Und für mich hieß dass dann wohl, dass ich ein neues Teammitglied hatte. Ich holte Panzaeron aus seinem Ball, erklärte ihm die Situation und es nickte mir erfreut zu. ‚So dann können wir wohl weiter nach Marmoria City‘ dachte ich entspannt. Der Weg bis zum Felstunnel war völlig ohne Probleme verlaufen doch jetzt während wir in ihm drin waren, war uns unsere Taschenlampe ausgegangen und wir saßen mitten in der Höhle ganz ohne Licht. Zum Glück konnte Pichu ja immer wieder kleine Funken springen lassen, doch die reichten leider bei weitem nicht aus, um die ganze Höhle zu beleuchten. Ich stieß mir bei jedem zehnten Schritt irgendwo den Kopf an und Pichu würde das auch nicht ewig aus das wäre einfach zu viel Belastung für ihn. „Hey Pichu wie wäre eine Pause, du hast sie dir wirklich aufs vollste verdient.“ Sagte ich meinem kleinen Freund und rief ihn für einige Zeit in seinen Ball zurück. So jetzt tappte ich völlig im Dunkeln, doch bald würde ich den Ausgang erreichen denn wir waren schon sehr weit gewesen, als die Taschenlampe den Geist aufgegeben hatte. Und dann leuchtete plötzlich etwas in meiner Tasche auf. Ich nahm es raus und wurde so richtig wütend, denn es war meine blöde Taschenlampe. Pichu hatte sich also völlig unnötig so verausgabt. Ich hätte sie jetzt am Boden zerschmettern können, doch das hätte uns auch nichts gebracht. Daher Beeilte ich mich erst einmal aus dieser Höhle rauszukommen bevor die Taschenlampe wieder den Geist aufgab. Und nach einer halben Stunde konnte ich endlich den Ausgang sehen. Gut dass es noch Tag war denn sonst wäre ich wahrscheinlich einfach daran vorbeigegangen. Die Taschenlampe zerstörte ich mit einem festen Wurf auf den Boden, noch im selben Moment, in dem ich die Höhle verlassen hatte und ging gleich ins Pokemon Center, das in der Nähe war, lies Pichu und Panzaeron durchchecken, begab mich in das Zimmer das mir zugeteilt wurde und wartete darauf, dass ich meine Pokemon zurückholen durfte. Nach zwei Stunden Wartezeit kam ein Chaneira vorbei und sagte mir Bescheid, dass meine Pokemon jetzt abgeholt werden konnten. Natürlich ging ich sofort zur Rezeption, um sie zu holen und wir liefen dann gleich auf das Trainingsgelände zum übten. „Panzaeron ich möchte, dass du ein paar Runden läufst. Das steigert deine Kondition und du verlierst Kalorien. Pichu du übst Bitte deinen Donnerschock.“ Teilte ich meinen Pokemon mit, welche auch sofort mit dem Trainieren begannen. Ich erwischte am Anfang, wie sich Panzaeron um ein paar Runden drücken wollte, indem es flog doch nachdem ich ihn ermahnt hatte es nicht zu tun, unterlies er auch das. Wir trainierten bis spät Abends und gingen dann etwas essen und Panzaeron beschwerte sich nicht mal als er nur eine Schüssel Pokemonfutter bekam, da es wusste das es nur zu seinem Besten war. Nach dem Essen waren wir so geschafft, das wir uns gleich schlafen legten. „So, hey Leute wacht auf wir müssen weiter.“ Rief ich meinen Pokemon sofort nach dem Aufstehen zu. Sofort öffneten sie beide die Augen und versuchten mich zu überreden noch etwas hier zu bleiben. Nach fünf Minuten diskutieren endschieden wir uns dafür, im Pokemon Center zu Frühstücken und dann langsam aufzubrechen. Die Cafeteria war fast leer als wir ankamen. Es waren nur einige Menschen mit ihren Pokemon da, die darauf warteten dass das Büffet aufgestellt würde, damit sie essen konnten und niemand achtete darauf wie schwer sich das Chaneira mit der Arbeit zu tun schien, weil es zu viel für es wurde. Kurzerhand beschlossen ich und meine Pokemon ihr zu helfen und so halfen wir dem dankbaren Chaneira dabei, das Büffet aufzubauen und dann das ganze Essen an die Trainer zu verteilen. Nachdem wir endlich fertig waren kam Schwester Joy zu uns und fragte was los gewesen sei da sie eine Menge Beschwerden darüber bekommen hatte dass das Essen noch nicht auf den Tischen stand und weil das Chaneira mich flehend ansah damit ich es nicht verraten würde, log ich Schwester Joy mit dem Satz: „Da müssen sie ihnen wohl einen Streich gespielt, denn ich bin seit einpaar Stunden hier und das Büffet war schon aufgestellt.“ an. Nachdem Schwester Joy weg war und auch wir gefrühstückt hatten, gingen auch wir wider unseren Weg.Wir erreichten Marmoria in eineinhalb zwei Tagen, der Weg war sehr Steinig gewesen doch wir konnten alle wegversperrenden umgehen und wenn wir doch mal an einen so großen Fels kamen trug uns Panzaeron zwar unsicher doch ohne uns fallen zu lassen über sie hinüber auf die andere Seite. Wir sahen zwar viele Pokemon doch ich konnte mir keines fangen da ich immer noch keine richtige Gelegenheit hatte mir Pokebälle zu besorgen, da wir schnell weiter mussten um nicht von meinen Eltern gefangen zu werden. In Marmoria blieben wir auch nicht lange und reisten ohne Pause nach Alabastia weiter. Doch nach weiteren drei Stunden laufen konnten wir nicht mehr und beschlossen unser Lager auf der Lichtung an der wir angekommen waren aufzuschlagen. Während ich das Zelt aufbaute, suchten Panzaeron und Pichu nach Feuerholz fürs Abendessen. Als das Zelt endlich nach einer halben Stunde aufgebaut war, kümmerte ich mich um die Vorbereitungen für das Essen. Und als ich gerade fertig geworden war, kamen auch schon meine Pokemon mit dem Feuerholz wieder und wir konnten endlich das Feuer entzünden. Wir machten einen schönen Gemüseeintopf und aßen ihn genüsslich. Gut, dass ich kochstunden bei meiner Mutter gehabt hatte. Um ehrlich zu sein hatte ich gar keine andere Wahl gehabt da sie mich förmlich dazu gezwungen hat mitzumachen. Nach dem Abwasch war es schon so spät geworden, dass wir uns Schlafen legen wollten. Ich rief Panzaeron in seinen Ball zurück und ging mit Pichu ins Zelt. Wir legten uns in meinen Schlafsack und schliefen auch schnell ein. Deswegen bemerkten wir auch nicht, dass uns jemand beobachtet hatte. Dieser Jemand grinste in sich hinein uns flüsterte leise zu sich selbst: „Das wird echt leicht die Kleine mitzunehmen sie hat keine Ahnung, das es mich gibt und außerdem bin ich viel Kampferprobter als sie.“ Er nahm einen Pokeball aus seinem Gürtel in die Hand und schmiss ihn. (Geheimnisvoller Mann)„Golbat komm heraus.“ Rief ich mein Pokemon aus seinem Ball und befahl ihm das Zelt dieses kleinen Mädchens anzugreifen. Es tat wie geheißen und brachte das Zelt zum umkippen. Sodass das Mädchen erschrocken aus dem Zelt kam und sich panisch umsah. Ich schlich mich während mein Golbat sie abgelenkte, hinter sie und wollte sie gerade ohnmächtig schlagen, als sie sich plötzlich umdrehte und mich mit Rot glühenden Augen anstarrte. Ich konnte mich wegen der mächtigen Aura und Kraft die dieses Mädchen umgab nicht rühren oder sprechen. Um ihren Hals leuchtete etwas, doch ich konnte nicht erkennen, was es war, da es von ihren Kleidern verdeckt wurde. „Was glaubst du wer du bist, mich angreifen zu wollen du kleiner Wicht?“ sagte sie mit gebieterischer Stimme, das löste mich von meiner Starre und ich brachte den Satz: „Ich soll dich, im Auftrag deiner Eltern nach Hause bringen.“ Hervor und wusste dabei nicht warum ich dabei die Wahrheit sagte. „Verstehe, ich werde dir nichts tun und ich gebe dir sogar eine Chance deinen Auftrag zu erfüllen.“„Wie das?“„Wir kämpfen, wenn du gewinnst komme ich mit dir, doch wenn ich gewinne hörst du auf mich zu verfolgen.“ „Ok, einverstanden.“ ‚Ich habe mehr Erfahrung als sie, also wird das wohl ein Kinderspiel‘ dachte ich zumindest.Wir stellten uns in einiger Entfernung gegenüber von einander auf und entschieden uns für ein Pokemon. Es sollte ein eins gegen eins Kampf werden. Ich setzte mein Golbat ein während sie ein Pichu in den Kampf schickte. Es hatte zwar einen Typenvorteil doch es konnte seine Kräfte nicht immer kontrollieren, während mein Pokemon auf seine ganzen Fähigkeiten zurückgreifen konnte. „Los geht’s Pichu setz deinen Donnerschock ein.“ Befahl die junge Trainerin ihrem Pokemon, ihre Augen hatten jetzt die Farbe schwarz angenommen und während ich sie immer noch musterte griff ihr Pokemon an, indem es zwar etwas ungeschickten doch kraftvollen, kleinen Blitz in die Richtung meines Golbats schoss. „Golbat weich aus und dann Flügelschlag.“ Die Elektroattacke traf den Boden und löste sich damit auf. Und mein Golbat nutzte die Chance um das kleine Pichu eine Sekunde später mit seinem Flügelschlag in den Magen zu treffen. Dieses klammerte sich auf Befehl seines Trainers am Flügel meines Golbats fest und setzte gleich einen zweiten Donnerschock frei, der es in sich hatte. Die Attacke schockte mein Golbat und die Blitze die es Ausstieß streiften sogar mich obwohl ich mehrere Meter Weg stand. „Golbat schüttel dieses Pichu endlich ab uns setz Biss ein.“ Schrie ich meinem Pokemon zu, das diesen Befehl auch gleich ausführte. Das Pichu, das nun in den Fängen meines Golbat gefangen war fing an zu schreien wie am Spieß und setzte eine Elektroattacke nach der anderen ein. Nachdem mein Golbat es losließ sanken beide schwer verletzt zu Boden, doch sie waren beide noch bei Bewusstsein und wollten weiterkämpfen. Golbat sowie Pichu mobilisierten ihre letzten Reserven und gingen wieder zum Kampf über. Pichu setze zuerst Donnerwelle ein, um Golbat zu paralysieren und schickte gleich einen Donnerschock hinterher, während mein Golbat zuerst der Donnerwelle auswich nur um dann von dem Donnerschock getroffen zu werden. ‚Mist, dieses Mädchen musste mehr Erfahrung gehabt haben als ich dachte. ‘ „Golbat setz Ultraschall ein.“ Schrie ich meinem Pokemon zu und es gewann Abstand indem es in die Lüfte stieg um dort die so eben befohlene Attacke auszuführen. Die Attacke hatte Pichu so hart getroffen das Pichu liegen bleiben musste nachdem es getroffen wurde. Sein Trainer, flehte zu ihm wieder aufzustehen doch ich glaubte nicht, dass dies der Fall sein würde.(Ayumi)Mein Pichu blieb reglos auf dem Boden liegen Nachdem es von dem Golbat dieses Mannes getroffen wurde. Ich flehte es an wieder aufzustehen, doch egal wie sehr es auch versuchte aufzustehen es wollte einfach nicht klappen und als ich gerade geglaubt hatte, den Kampf verloren zu haben leuchtete etwas vor mir auf. Erst dachte ich es wäre wieder meine Kette gewesen, die ihren eigene Kopf bekommen hatte, doch dieses mal war es etwas anderes, denn ich spürte diese eigenartige Wärme die mich sonst immer umschloss wenn sie leuchtete nicht. Dann sah ich, dass dieses Leuchten nicht von mir, sondern von meinem Pichu kam und fragte mich, was das sein könnte. Pichu wurde größer, es bekam längere, dünnere Ohren und einen längeren Schwanz. Es stand wieder auf und da wo gerade noch mein kleines, süßes Pichu gestanden hatte, war jetzt ein ebenso süßes, doch um einiges stärkeres Pikachu. „Wow! Du hast dich Entwickelt! Gut jetzt setz nochmal deine Donnerschockattacke ein.“ Und da es wieder einigermaßen fit war, konnte es die Attacke sofort ausführen. Der Donnerschock, den es abgefeuert hatte, nahm mit jeder Sekunde an Stärke zu und wurde zu einem gewaltigen Donnerblitz der Golbat außer Gefecht setzte. Ich war so froh den Kampf gewonnen zu haben, dass ich den komischen Kerl von vorhin völlig vergaß.„Toll Pikachu wir haben unseren aller ersten Kampf gewonnen.“ Gratulierte ich meinem Pokemon. Der man von vorhin kam dann gleich auf mich zu und fragte mich Stotternd: „D-Das war g-gerade w-wirklich dein e-erster P-Pokemonkampf?“ stotterte der Mann.„Ja warum?“ „N-Nicht so wichtig. Ich lass dich jetzt wie versprochen allein und werde dich nie wieder belästigen.“ Sagte der Mann angsterfüllt und lief in den Wald, wobei mich das nicht wirklich interessierte da ich viel zu sehr mit meinem Pikachu beschäftigt war. Doch gerade als wir zurück in unser Zelt wollten, hörten wir den Schrei eines gequälten Pokemon und einen Menschen der es anschrie. Dem Geräusch vor Neugier nachgehend, kamen wir auf einer anderen Lichtung an und sahen dort einen Trainer, der auf sein Pokemon einschlug. Das Pokemon war ein Fukano und es Blutete schon aus mehreren Wunden die ihm wohl von seinem Trainer zugefügt worden waren. Das kleine Hundeähnliche Pokemon jaulte bei jedem weiteren Schlag laut auf. „Hey was glaubst du tust du da?! Warum schlägst du dieses arme Pokemon?“ „Das geht dich überhaupt nichts an! Es ist zu schwach und muss die Konsequenzen dafür tragen.“„Was kann das Fukano dafür, wenn es vielleicht ein wenig schwächer als die anderen Pokemon ist es hat doch nichts Falsch gemacht.“„Ach was kümmert mich so ein Schwächling denn Bitte ich brauche ihn nicht. Du kannst ihn haben.“ Schimpfte er, warf mir einen Pokeball vor die Füße und sah mich verächtlich an. Er hatte tiefgrüne Augen und braune Haare, überragte mich außerdem um eineinhalb Köpfe. Ich nahm den Ball an mich und rief das verletzte Pokemon wieder in seinen Pokeball zurück. „So jemand wie du ist echt das letzte.“ Rief ich ihm nochmal zu bevor ich zu meinem Zelt lief und alles so schnell wie möglich einpackte um Fukano in ein Pokemon Center bringen zu können. Ich lief sofort zurück nach Marmoria City der Rückweg dauerte ungefähr zweieinhalb Stunden, da ich rannte konnte ich etwa eine halbe stunde einsparen. Fukano wurde im Pokemon Center sofort in die Notaufnahme genommen und dort drei Stunden gepflegt. Als Schwester Joy endlich aus dem Behandlungszimmer kam war es bald sechs Uhr morgens. „Wie hast du das Pokemon bitte behandelt, es war bis vorhin in Lebensgefahr!“ schrie sie mich an. „ Ich war das nicht, das war sein vorheriger Trainer! Er hat es geschlagen weil es seiner Meinung nach viel zu schwach war und mir es dann überlassen. Und ich bin dann sofort hierhergekommen.“ Verteidige ich mich. Sie glaubte mir erstmal kein Wort, doch ich konnte sie dann doch davon überzeugen, dass ich keinem Pokemon der Welt so etwas antun würde und sie entschuldigte sich dann weil sie voreilige Schlüsse gezogen hatte. Nun durfte ich auch zu Fukano ins Behandlungszimmer gehen da sich sein Zustand Stabilisiert hatte. Ein großes Bett stand in der Mitte des Zimmers und um das Bett rum waren alle möglichen Gerätschaften zum überwachen der Situation der Pokemon aufgestellt. Auf dem Bett lag Fukano regungslos da und sah ziemlich mitgenommen aus. Es hatte viele Verbände um die Wunden die ihm sein alter Trainer zugefügt hatte und er war im Tiefschlaf. Ich nahm einen Stuhl und setzte mich auf ihn um auf das erwachen von Fukano zu abzuwarten. Pikachu und Panzaeron hatte ich Schwester Joy anvertraut damit sie wieder bei vollen Kräften waren, wenn wir aufbrachen. Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein, da ich am nächsten Morgen von den Sonnenstrahlen die auf meinem Gesicht rumtanzten geweckt wurde. Ich stand auf und Streckte mich erstmal, bevor ich aus dem Zimmer ging um Schwester Joy zu fragen, wann meine Pokemon wieder völlig gesund sein würden, dabei machte ich mir am meisten um Fukano sorgen da es wirklich ein Trauma durchlebt haben musste. „Pikachu und Panzaeron geht es wieder blendend doch Fukano wird etwas Zeit brauchen alles zu verarbeiten. Du musst viel Geduld mit ihm haben und dich gut um es kümmern.“ erklärte sie mir. Ich erkundigte mich noch ob es etwas gäbe, das ich tun könnte um Fukano noch zu helfen und sie erzählt mir alles, was ich wissen musste. Zurück in Fukano´s Zimmer sehen Pikachu und ich, dass es aufgewacht war und sich neugierig umsah, doch nachdem wir in den Raum betreten hatten, hatte es sich geduckt und knurrte uns Feindlich an. Wir versuchten es zu Beruhigen doch ihm war wohl nicht danach gewesen, da es jetzt anfing uns zu attackieren. Er schoss eine Feuersalve gegen uns ab und versuchte uns unter allen Umständen von sich fernzuhalten. Wir konnten ihn weder dazu bringen aufzuhören noch konnten wir selbst angreifen. ‚Schwester Joy hat mir doch für so einen Fall einen Tipp gegeben gehabt‘ dachte ich. Sie hatte gesagt: „Wenn dich Fukano nach dem Aufwachen angreift weil es dir Misstraut dann warte ab ohne etwas zu tun und irgendwann beruhigt es sich von selbst dann kannst du dich ihm höchstwahrscheinlich nähern.“. Ich rief sofort mein Pikachu zurück, damit es nichts abbekam und setzte mich einfach vor Fukano auf den Boden. Dieses schaute mich nur verwundert an und knurrte. Eine ganze Stunde standen wir so da und sahen uns gegenseitig an, bis Fukano sich wohl so sehr beruhigt hatte, sodass ich mich ihm wirklich nähern konnte. Ich sah ihm die ganze Zeit in die Augen, während ich ihm immer näher kam es bewegte sich keinen Millimeter und starrte mich immer noch mit unsicherem Blick an. Als ich dann berührte zuckte er zusammen als sei er geschlagen worden, doch es weichte nicht zurück und lies sich streicheln. Ich fragte ihn, ob er mit uns Reisen wollte und bekam ein verängstigtes Jaulen von ihm zu hören. Er hatte wohl echt keine gute Erfahrung im Reisen mit einem Trainer, deshalb wollte ich ihn erstmal den anderen beiden vorstellen. Ich rief beide Raus, nachdem wir nach draußen gegangen waren, damit sie sich kennenlernten, als Schwester Joy uns zu sich rief und uns sagte, dass Fukano noch nicht nach draußen dürfte, da es noch zu schwach dafür war. Bei dem Wort Schwach zuckte Fukano wieder zusammen und sah mich angsterfüllt an als ob es jetzt eine Tracht Prügel erwartete. Das tat es womöglich auch und daher war es umso überraschter als ich ihn hochhob und nach drinnen trug. ‚Das war es sicher nicht gewohnt gewesen, als es noch unter dem Joch seines alten Trainers gelebt hatte‘ dachte ich traurig. Drinnen wurde er nochmal durchgecheckt und hatte danach Zeit, sich mit den anderen bekannt zu machen. Zwei Tage ließ Schwester Joy Fukano nicht aus dem Pokemon Center. Diese Zeit nutzen wir um ein bisschen zu Tainieren und Fukano sah uns dabei zu. Trotz der vielen Zeit die wir mit ihm verbrachten schien es uns noch immer nicht voll zu vertrauen. Nach dem dritten Tag sagte Schwester Joy uns, dass wir am nächsten Tag weiterziehen dürften, wenn wir wollten. Und wir packten noch am selben Abend unsere Sachen um uns alle gemeinsam schlafenzulegen. Kurz vor der Morgendämmerung weckten mich meine Pokemon, weil sie zum Frühstücken in die Cafeteria wollten. „Es ist noch zu früh die Cafeteria öffnet jetzt noch nicht.“ Brummte ich sie Missmutig an, doch sie ließen mich in Ruhe, noch bis eine Minute vor der Öffnung der Cafeteria schlafen und kamen dann nochmal um mich zu wecken. Dann musste ich mich unter dem Druck meiner drei Pokemon fertig zum Abreisen machen und dann sofort zur Cafeteria aufbrechen. Und wann immer ich ihnen zu langsam wurde, wurde ich von hinten geschubst. Die Cafeteria war fast leer da alle noch schliefen, nur meine Pokemon nicht. Wir setzten uns und genossen unser Frühstück, dass und von einem Chaneira gebracht wurde und brachen dann auch nach kurzer Zeit auf. Wir liefen alle gemeinsam damit alle etwas von der Welt sehen konnten. Panzaeron wollte Trainieren und deshalb flog es nicht so wie normal sondern lief genauso wir anderen auf dem Boden und Pikachu lief direkt neben mir, doch Fukano war noch immer auf Abstand zu uns. So liefen wir drei Stunden bis zum Vertania Wald und wollten so schnell wie möglich wieder Raus wegen denn schlechten Erlebnissen die wir dort erlebt hatten. Nach weiteren zwei Tagen kamen wir schließlich in Vertania an und ließen es uns gutgehen. Wir besichtigen die Stadt und gingen Einkaufen und in einen Speziellen Park für Pokemon und ihre Trainer. Doch schon nach einem Tag mussten wir weiterreisen, da wir so schnell wie möglich nach Alabastia wollten. Der Weg dorthin war nicht besonders beschwerlich und ging eigentlich sehr schnell. Wir brauchten nur eineinhalb Tage bis wir bei Professor Eichs Labor ankamen. Nun stand ich vor dem Tor von Professor Eichs Anwesen und traute mich nicht zu stören, ‚Was wenn er so ein gemeiner Typ ist und mich mit ach und Krach wieder Rauswirft, oder wenn seine Pokemon auf mich hetzt, oder, oder, oder… ‘ dachte ich verschreck und wollte mich gleich wieder umdrehen und davonrennen, doch nach der Aufforderung meiner Pokemon klingelte ich einmal. Kurz darauf ertönte eine etwas ältere Stimme aus einem kleinen Lautsprecher über der Klingel. „Ja bitte, wer ist da?“

(Ayumi)

„Ähm. Hallo mein Name ist Sakura Ayumi Yazawa und ich wollte sie fragen, ob sie mir vielleicht einen Trainerpass ausstellen könnten.“ Fragte ich ängstlich.
„Natürlich kann ich das komm herein.“ Sagte er mit freundlicher Stimme und öffnete das große Eingangstor. Ich ging den Weg bis zu seinem Anwesen hoch und an der Tür wartete ein Alter Mann mit grauen Haaren und nettem Gesichtsausdruck in einem weißen Kittel.
„Guten Tag ich bin Samuel Eich. Du möchtest also einen Trainerpass bekommen?“ fragte er weiterhin freundlich.
„Ja, wenn es ihnen nichts ausmacht würde ich gerne einen haben.“
„Gut hast du denn auch schon Pokemon?“
„Ja ich habe drei Pokemon.“
„Verstehe. Gut dann brauchst du keinen Starter oder?“
„Nein Sir brauche ich nicht.“
Er stellte mir einpaar Fragen und gab diese in einen Rechner ein, aus dem ein Pass raus kam, den er mir gab.
Dann kam einer seiner Assistenten in den Raum gestürmt und redete stark auf den Professor ein. Er sagte etwas davon, dass ein Mitarbeiter sie in den Nächsten Tagen verlassen wollte.
„Was wie sollen wir bitte ohne den Experten für Geschichte unserer Welt weiterarbeiten?“ schrie der Prof ihn an.
„Vielleicht kann ich ja helfen ich kann noch alles was in der Schule vorgekommen ist und hatte auch selbst sehr viel recherchiert.“ Bot ich an.
„Was kann ein Kind wie du schon bitte wissen.“ Maulte mich der Assistent des Professors böswillig an.
„Mehr als sie weiß ich auf alle Fälle. Denn ich bin niemand, der durch einen Erfolg glaubt ich sei der Beste so wie sie.“ Gab ich in völlig ruhigem Tonfall zurück, doch eigentlich war mir danach ihm eine runterzuhauen.
„Ach ja?! Das lässt sich ganz leicht feststellen wir können doch einfach einen Test machen, wenn du besser bist als ich darfst du hier Arbeiten, wenn nicht dann verschwindest du auf der Stelle.“ Forderte er mich heraus.
„Klar können wir machen. Das ich besser bin als sie beweise ich im Schlaf.“
„ Es ist immer noch meine Endscheidung wer hier eingestellt wird und wer nicht.“ schimpfte der Professor mit seinem Assistenten.
„Aber na gut so machen wir es.“
Er stellte uns eine Arbeit zusammen und wir fingen gleich an sie Auszufüllen.
Als wir Fertig waren rief der Professor seinen jetzigen Fachmann für geschichtliche Ereignisse und ließ ihn die Arbeiten Korrigieren. Der Angeber hatte nicht einmal so viele Punkte wie ich vermutet hatte, es waren insgesamt 23 von 100. Dann wurde meine Korrigiert mein Punktzahl war 95 von 100.
„Was habe ich gesagt dich schlage ich im Schlaf. Und bei deiner Punktzahl hätte ich das selbst im Tiefschlaf geschafft.“ Sagte ich jedes einzelne Wirt betonend. Meine Schadenfreude und Verachtung gegenüber diesem Schnösel, über die versaute Arbeit und sein verhalten Allgemein, war deutlich zu hören gewesen.
„Freu dich nicht zu früh irgendwann zahle ich dir dass noch heim darauf kannst du dich verlassen.“ Schwor er mir.
„Ach, ein Erwachsener Mann möchte sich an einem kleinen Kind rächen. Wie niedlich.“ Spottete ich ihn aus, bis Professor Eich dazwischen ging und sagte:
„Meine Gratulation zur Einstellung und jetzt hört auf euch zu zanken.“.
„Vielen Dank Professor.“ Sagte ich weiterhin schadenfreudig.
Ich hatte eine Menge im Labor zu tun, da ich nicht nur für die geschichtlichen Kenntnisse im Labor verantwortlich war, sondern auch wie jeder andere Assistent im Labor mich mit der Pokemonforschung auseinander setzten musste. Ich lernte bis abends etwas über die Forschungen hier und kümmerte mich nebenbei auch um Pokemon. Dann kam der Professor zu mir und fragte mich ob ich hier eine Bleibe hätte.
„Nein habe ich nicht dazu hatte ich noch keine Zeit ich frag gleich beim Pokemon Center nach.“ antwortete ich ihm, doch da wusste ich noch nicht, dass es hier in dieser Stadt keines gab da es hier weder eine Arena noch sonst etwas gibt wozu das nötig gewesen wäre. Außerdem gab es für Extremfälle ja auch noch den Professor.
Er meinte er hat eine Gastfamilie für mich bei der ich solange wohnen könnte. Ich nahm dankend an und wurde von einem anderen Assistenten zu dem Haus der Familie geführt. Es waren ein Mann und eine Frau die auf mich warteten und mich gleich liebevoll begrüßten, als wären sie meine leibliche Familie. Sie kamen mir irgendwie so bekannt vor ich konnte es zwar nicht beschreiben doch sie erinnerten mich an irgendwen. Sie hatten beide bläulich bis schwarze Haare und blaugrüne Augen. Sie führten mich zum Gästezimmer des Hauses und sagten mir, dass es solange ich hier war mein Zimmer sein würde. Ich packte meine Tasche in eine Ecke und ging in die Küche um beim Essen machen zu helfen, so wie mir es meine Manieren vorschrieben, die ich von meiner Mutter gelehrt bekommen hatte.
Heute würde es Spagetti geben, dazu eine saftige soße und einen schönen Salat. Alles war schnell vorbereitet und wir setzten uns zum Essen an den großen Küchentisch, der in der Mitte der Küche stand. Die Küche des Hauses war recht groß und hatte alles was man sich vorstellen konnte. Eine voll automatische Spülmaschine, die das dreckige Geschirr von selbst einlud und wusch, einen großen Kühlschrank der Eiswürfel spendierte, einen Sprachgesteuerten Ofen und noch eine Menge andere Dinge. Mein Zimmer war das gewöhnliche Gästezimmer. Ein Bett, ein Schreibtisch, Laminatböden, die von einem Teppich verdeckt wurde und ein Fenster mit Fensterbank.
Die Nacht verbrachte ich ruhig und wachte um sieben auf um rechtzeitig um halb neun im Labor sein zu können. Ich duschte, zog mich, an putzte mir die Zähne und wollte gerade zur Tür raus als ich aufgehalten von Frau Sarikaya aufgehalten wurde, weil sie mir so nett wie sie war noch etwas zu Essen für später mitgeben wollte.
Hiroshi, der Typ denn ich gestern Fertig gemacht hatte versuchte jede Gelegenheit zu nutzen um mir das Leben schwer zu machen, oder mich zu demütigen, doch dass wollte ihm einfach nicht gelingen und dass schob er mir in die Schuhe. Doch darum kümmerte ich mich Herzlich wenig, er sollte mir einfach fern bleiben.
In einer Woche würden die diesjährigen angehenden Pokemontrainer kommen um ihre Pokemon abzuholen, doch irgendwas behagte mir bei diesem Gedanken gar nicht, doch mir wollte nicht in den Sinn kommen was es war. Doch vor dem Tag, an dem die jungen Trainer, ihre Reise beginnen konnten, würde es eine Konferenz über einen großen Entdecker geben, bei der ich die Leitung haben sollte, da ich die Aufgabe der Geschichtlichen Expertin übernommen hatte. Neben dem füttern, pflegen von verletzten Pokemon (Genauso wie Schwester Joy im Pokemoncenter)und der täglichen Forschungen hatte ich kaum Zeit, mich ordentlich vorzubereiten. Doch irgendwie schaffte ich es doch und hielt einen Vortrag über Sebastian Ginth einem sehr berühmten Entdecker und Abenteurer aus Kanto, der zu seiner Zeit, mehr durch Zufall einige völlig neue Pokemonarten entdeckt hatte.
Nach diesem Vortrag war ich super ausgelaugt und wollte nur noch ins Bett. Bei meiner Gastfamilie angekommen legte ich mich sofort hin um Morgen für die Pokemonausgabe fit zu sein, denn die sollte ich übernehmen, weil alle zuverlässigen Assistenten außer mir mit dem Professor für eine Studie nach Johto mussten. Ich sollte also mit Hiroshi alleine auf das Labor aufpassen und die ganze Verantwortung tragen. Das einzig gute an der Sache war, dass er auf mich hören musste und wenn er nicht das tat was ich ihm Befahl er Ärger mit unserem Chef bekommen würde, denn dieser hatte ihm ausdrücklich gesagt, auf mich zu hören, weil ich wüsste was ich tat und er halt nicht.
Am nächsten Morgen musste ich schon um fünf beim Labor sein und alles mit Hiroshi zusammen vorbereiten, damit nicht alles so Chaotisch wäre, wenn die angehenden Trainer kamen. Die diesjährigen Starter fütterte ich nochmal kurz bevor ihre Trainer kamen und rief sie zurück in dem Ball. Nachdem alles bereit war sah ich mir die Namensliste der heutigen Trainer an, ‚es werden Jannette Bisky, Steve Klenk und … Oh nein nicht das! ‘ das hatte mir also die ganze Zeit lang Unbehagen gemacht, denn die dritte auf der Liste war meine kleine Schwester. Ich musste mir schnell überlegen, was ich tun konnte, damit sie mich nicht erkannte. Doch da klingelte schon die Tür, da die ersten schon kamen, obwohl es gerade mal acht Uhr war.
„Ja, bitte, wer ist da?“ fragte ich, bevor ich das Tor öffnete.
„Hallo hier sind Steve Klenk,… “
„Jannette Bisky und… “
„Yoko Yazawa.“
„Ok ihr drei ihr wollt sicher eure Pokemon abholen wartet kurz.“ Sagte ich so ruhig wie es ging und öffnete ihnen das Tor. Ich band mir kurz die Haare zusammen und tat alles, um irgendwie anders auszusehen und öffnete den dreien die Haustür. Sie kamen rein und ich fühlte die gewöhnliche Begrüßung von meiner Schwester, die sie nur bei mir machte, nämlich eine Umarmung gefolgt vom loslassen und dann sofort gefolgt von einem Redeschwall. Und um mich noch vor der Katastrophe zu retten, log ich:
„Entschuldigung, aber ich kenne dich nicht, würdest du sowas bitte unterlassen?“
„Oh ja, äh Entschuldigung. Ich habe sie nur mit meiner Schwester verwechselt, denn sie sieht ihnen wirklich Ähnlich müssen sie wissen.“ Sagte sie verlegen.
„Man sagt ja irgendwo auf der Welt, gibt es jemanden der genauso aussieht wie du.“
Ich wollte dieses Thema so schnell wie möglich beenden.
„Aber jetzt kommen wir erstmal zu euren Pokemon euch stehen drei Pokemon zur Auswahl es sind die regulären Starter von Kanto, also Bisasam, Glumanda und Schiggy.“ Nachdem ich dies gesagt hatte, ließ ich die drei aus ihren Bällen und gab den drei angehenden Trainern Zeit sich zu endscheiden.
„Ich möchte Glumanda.“ Sagte meine Schwester. An die sich das Glumanda festgeklammert hatte.
„Ich Schiggy.“ Sagte Steve Klenk, während er mit Schiggy kuschelte.
„Und ich möchte Bisasam.“ Ami Bisky und Bisasam sahen schon jetzt wie eine Einheit aus, sie standen kerzengerade vor mir und sahen mir in die Augen.
„Gut, wenn ihr euch alle endschieden habt,…“ ich drehte mich zu dem Pult um, auf dem die Pokebälle der Drei standen, nahm sie in die Hand und übergab sie jedem einzelnen zusammen mit einem Pokedex und fünf leeren Pokebällen.
Sie bedankten sich und gingen überglücklich aus dem Labor um ihre eigenen Abenteuer zu erleben. Hiroshi ließ sich während der Ganzen Zeit nicht blicken und ich fand ihn erst nach einer Stunde verschärftem suchen. Er war bei einigen Pokemon und Studierte ihre Lebensweisen, um für den Professor alles Protokolieren zu können.
Wir redeten eine Weile über seine Ergebnisse und verteilten dann die Arbeit gerecht zwischen uns aus.
„Schon komisch, nachdem wie ich dich hier behandelt habe, verhältst du dich immer noch nicht schlecht mir gegenüber. Ich meine du hättest mir ja auch die ganze Arbeit aufhalsen und irgendwas Spaßiges machen können.“
„Ich bin halt kein nachtragender Mensch und außerdem wäre das ungerecht, selbst wenn ich die Person nicht Leiden sollte. Frieden?“
„Frieden.“

(Hideaki)
Seid dem ich mein Panzaeron Ayumi geschenkt hatte, war ich nun wieder alleine auf Reisen. Ich sammelte die Orden der einzelnen Arenen und trainierte mit meinen übriggebliebenen Pokemon. Wir waren jetzt schon einige Wochen unterwegs und machten an einem Pokemoncenter Pause. Evoli und Bisasam spielten zusammen und ich kümmerte mich in der Zwischenzeit um ein Zimmer für uns drei.
Abends werde ich dann gefragt, ob ein anderer Trainer mit in unserem Zimmer übernachten könnte, weil sonst alle Räume belegt waren.
Natürlich antwortete ich mit ja und teilte mir unser Zimmer mit einem Jungen mit braunen Haaren und rötlichen Augen. Er war genauso groß wie ich und sah nach einem ruhigen Knaben aus.
Nach dem rituellen Vorstellen setzten wir uns noch eine Weile hin und redeten über unsere Reisen.
Yasuo, so hieß der Typ, hatte genauso wie ich vor an der Pokemonliga teilzunehmen und er hatte auch dieselben Orden wie ich. Deshalb beschlossen wir ab jetzt gemeinsam zu Reisen, damit das ganze wandern spaßiger wurde.
Wir schiefen uns richtig aus und gingen am nächsten Tag Richtung Fuchsania weiter doch zuerst mussten wir nach Lavandia. Da wir den Quellorden, den Sumpforden und den Felsorden hatten, wollten wir nicht den weg über Saffronia gehen sondern von Lavandia aus dorthin.

(Ayumi)
Fast ein Jahr war vergangen, seitdem ich meiner kleinen Schwester ihr Pokemon gegeben habe, zurzeit verstehe ich mich mit all meinen Kollegen und habe mich auch gut eingelebt. Hier zu arbeiten hatte mir echt spaß gemacht, doch ich hatte nie mein eigentliches Ziel aus den Augen verloren und bald würde ich auch wieder abreisen müssen, da immer mehr Typen kamen, die mich nach Hause bringen sollten und außerdem hatte ich das benötigte Geld schon fast zusammen. Ich hatte hier viele neue Freunde gefunden und kam auch super mit allen aus doch um ihrer willen musste ich von hier weggehen und meinen alten Plan weiter verfolgen. Ich hatte meine Kündigung schon seit einem Monat abgegeben, und würde nur noch zwei Tage dort Arbeiten dann hätte ich das Geld zusammen und würde weiterziehen. Meine Pokemon und ich bereiteten uns auf die baldige Abreise vor und verbrachten noch eine Menge Zeit mit unseren neuen Freunden. Wir gingen Heute früh aus dem Haus und verbrachten bis spät nachts die Zeit mit unseren Freunden, um Morgen Zeit mit unserer Gastfamilie verbringen zu können. Doch es verlief nicht alles, wie ich es mir vorgestellt hatte, denn ich kam nicht früh genug aus dem Bett um ein schönes Frühstück als Dankeschön für sie zu machen und konnte mich die erste Zeitlang garnicht richtig auf den Beinen halten. Einige Stunden nach dem Frühstück saßen wir uns gegenüber und redeten über das vergangene Jahr und all die schönen Momente, die wir währenddessen gemeinsam erlebt hatten, dann hörte man ein Geräusch, das von der Tür kam, denn es wurde gerade ein Schlüssel und das Schlüsselloch der Haustür geschoben und das komische war, das nur ich es zu hören schien. Ich ging zuerst in die Küche und holte mir eine Pfanne für alle fälle, denn niemand außer Familienmitgliedern und mir hatte den Schlüssel. Ihr einziger Sohn war auf Reisen und es war nicht klar, wann er wiederkommen würde. Ich Schlich mich zur Tür und sah einen blauen Haarschopf durch die Tür kommen und briet ihm ohne Nachzudenken eine über. Sein Begleiter sah mich erschrocken an und dann kamen auch schon die Sarikayas hinter mir mit einem Knüppel und einer weiteren Pfanne angerannt und brachten die in Stellung. Der den ich an den Kopf getroffen hatte, war in Ohnmacht gefallen und der andere konnte sich vor schreck nicht mehr rühren. Wir nahmen beide mit hinein und ich sah mir den der nicht von der Bratpfanne getroffenen genau an. Er war ein Junge mit braunen Haaren und rötlichen Augen. Er war genauso größer als ich und sah nach einem ruhigen Knaben aus. Als ich ihn nach seinem Namen fragte, antwortete er mir mit:
„Ich heiße Yasuo.“
„Und was wolltet ihr hier?“
„Mein Freund wollte seine Familie besuchen und wir waren gerade in der Nähe.“
„Aha Wie heißt dein Freund…“begann ich und wurde von Frau Sarikaya unterbrochen, denn der den ich vorhin umgehauen hatte, war ihr Sohn gewesen. Wir hatten es nur nicht bemerkt, weil wir ihn die ganze Zeit nicht umgedreht hatten. Irgendwie kam mir der Typ bekannt vor und mir behagte der Gedanke ihn zu kennen aus welchen gründen auch immer nicht. Nach fünf Minuten des Wachschüttelns, öffnete er langsam seine Augen und mir fiel es wie Schuppen aus den Augen. Dieser Typ der da lag, war Hideaki und er konnte was erleben, wenn er wider voll auf den Beinen war, er müsste Ärztlich behandelt werden, wenn ich mit ihm Fertig war. Den Vorfall mit Panzaeron hatte ich nicht vergessen und würde ihn erstmal mit einer Moralischen quälen und dann würde ich ihn noch Panzaeron überlassen damit er sich mal mit seinem Ex-Trainer Unterhalten konnte. Aber ich war so lange bei seiner Familie zu Gast gewesen, das ich wenigstens ihnen den Anblick ersparen wollte wie ihr Sohn zur Schnecke gemacht und dann so lange verarbeitet wird, dass er ins Krankenhaus muss und das nicht nur meinetwegen. Jetzt versuchte ich ihn aufzuwecken und dabei rüttelte ich wohl so stark vor Wut, dass er wieder Ohnmächtig wurde. Wir brachten ihn auf sein Zimmer und legten ihn in sein Bett, wo er sofort die Augen öffnete, als wäre er auf einmal genesen und könne sein Glück nicht fassen. Er umarmte seine Eltern und redete eine ganze weile mit ihnen und bevor es mir zu Bunt wurde, verschwand ich aus dem Zimmer gefolgt von Yasuo, der dem Anschein nach auch nichts auf solch Schnulzige wiedersehen legte. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und schwiegen uns an, bis die wiedervereinte Familie endlich nach unten ins Erdgeschoss kam. Sofort wurde ich wieder von Hideaki vollgelabert:
„Du hättest nicht so fest zuschlagen brauchen.“
„Hättest deine Ankunft vorher bekannt geben können, dann wäre ich vorher abgereist.“
„Dann ist ja gut, das ich es nicht getan habe, sonst hätte ich dich wohl noch ne weile nicht wiedergesehen.“
„Das hätte mir eine Menge Neven gespart.“
„Was, ich geh doch keinem auf die Nerven, oder Yasuo?“ fragte er seinen Begleiter.
„Lass dir etwas sagen, von jemandem, der dich mag. Um ehrlich zu sein, du kannst schon ganz schön Nerv tötend sein, du redest ohne Pause und dass oft und ohne jeden Sinn, du verläufst dich selbst auf den geradesten Wegen, sodass man dich eine halbe Stunde suchen muss und du kannst keine Niederlagen verkraften, bei diesen fällen, wirst du oft aggressiv.“ Antwortete Yasuo seinem Freund.
„Und lass die etwas von jemandem sagen, der dich so überhaupt nicht leiden kann. Ich Stimme ihm voll und ganz zu.“ Das musste ich einfachlos werden.
„Toll, wie du mir so in schön den Rücken fällst, ich dachte wir haben gesagt, dass wir uns nie gegenseitig verraten.“ erwiderte Hideaki dem braunhaarigen beleidigt.
„Eigentlich schon, aber du hast mich doch nach meiner Meinung gefragt und ich habe doch nur die Wahrheit gesagt.“
Ich begab mich auf schnellstem Weg nach draußen, um ruhe zu bekommen, denn ich war mir sicher, dass diese Unterhaltung noch andauern würde. Der Tag war ja noch voll im Gange und ich hatte noch so viel mit den Sarikayas vorgehabt, doch dass würde jetzt wohl flachfallen war ja auch egal dann ging ich halt nochmal zum Prof doch davor ließ ich zuerst meine Pokemon frei und wir gingen etwa eine halbe Stunde bis zu Labor. Im Labor angekommen versank alles im Chaos, denn alle hatten es sich angewöhnt, dass ich das Labor sauber hielt und wenn ich nicht da war konnte min nach einem Tag keinen Fuß mehr vor den anderen setzen, ihnen auf etwas zu treten. Ich ging sofort zum Prof, da ich mich von allen anderen schon gestern verabschiedet hatte und musste ihm sofort bei einigen Forschungen helfen. Und nachdem er bemerkt hatte, wer ihm da half, endschuldigte er sich und bat mich dann um einen Gefallen.
„Ich brache ein Pokemon, das sich durch einen Feuerstein Entwickelt und da dachte ich,…“
„Professor!! Sie glauben doch nicht wirklich, dass ich ihnen mein Fukano für ihre Forschungen überlasse:“ schimpfte ich dem Professor aus, weil ich genau wusste, das er darauf anspielen wollte.
„Aber wir brauchen es wirklich, es muss sich nur Entwickeln, du kannst es dann sofort wieder zurück haben.“
„Und was ist, wenn mein Fukano sich nicht Entwickeln möchte? Ich werde ihn zu nichts zwingen, doch sie könne ihn fragen, wenn er einverstanden ist, dann OK.“
Der Prof sah mich erst verdutzt an und fragte bei meinem Fukano um Erlaubnis. Es war Einverstanden und setzte sich in eine Untersuchungskammer des Labors und stellte auf Kommando v Professor Eichs, seine Pfote auf einen Feuerstein. Sofort begann er zu leuchten und sein Körper verformte sich er wurde größer und bekam eine dichte Mähne. Als dann die Entwicklung zu ende war und das Licht abschwoll, rief das Pokemon „Arkani!!“ und kam aus der Kammer. Ich freute mich sehr, jetzt ein Arkani zu haben und umarmte es fest, dann gingen wir wieder zum Prof, was schwerer war, als vorhin, da mein Pokemon nun um einiges größer war als zuvor wir stießen einpaar Forschungsbögen um, die sich durch den ganzen Raum verteilten, was aber nicht auffiel, da sowieso alles wie ein Schlachtfeld aussah. Dieser sagte uns, dass er ganz ausgezeichnete Ergebnisse erzielt hatte und dass er uns sehr dankbar für unsere Hilfe war und Blah, Blah, Blah. Ich hörte ihm garnicht mehr zu, denn diese Sätze hatte ich schon so oft von ihm gehört, dass ich sie auswendig konnte. Wir verabschiedeten uns auch von ihm und machten uns auf den Rückweg und da es schon ziemlich spät wurde, ritt ich mit Pikachu auf Arkanis Rücken zurück, während Panzaeron über uns her flog. Fünf Minuten später, waren wir schon wieder beim Haus der Sarikayas. Ich rief Panzaeron und Arkani zurück und begab mich ins Gebäude. Alle warteten fürs Abendessen auf mich und ich verbrachte ein nervenzerreibendes Essen mit Hideaki und seiner Familie. Herr und Frau Sarikaya waren echt tolle Menschen, doch ihr Sohn raubte mir den letzten Nerv, denn er redete Pausenlos und hatte wie es aussieht nie etwas von Zurückhaltung gehört, denn er schlang das Essen wie ein Schwein einfach runter. Ich wünschte ich wäre einen Tag früher abgereist, denn dann hätte ich mir das alles nicht antun müssen, doch dies war mein letzter Abend mit dieser Familie und ich wollte es ihnen nicht verderben. Ich hörte mir an, was er nachdem er mir Panzaeron gegeben hatte erlebt hatte und erfuhr, dass er jetzt vier Orden hatte, genauso wie sein Begleiter. Sie hatten also den Seelenorden gewonnen und waren dann weiter nach Alabastia gewandert. Spät abends, gingen wir dann ins Bett und ich holte meinen schlaf nach, denn der Tag war wie gedacht ins Wasser gefallen.
Morgens war das Frühstück dann von mir, da keiner der anderen auf war ließ ich mir Zeit. Was erwartete ich denn auch es war gerade mal sechs Uhr früh an einem Sonntagmorgen, da ließ sich doch wohl jeder Zeit beim Aufstehen. Als endlich alles fertiggestellt und der Tisch gedeckt war, kamen dann fast alle aus ihren Zimmern, nur Hideaki ließ wie immer auf sich warten. Irgendwann kam auch er, doch nicht besonders wach, denn er machte sich übers essen her und verzog sich dann gleich wieder in sein Zimmer, ohne auch nur einmal die Augen zu öffnen und da man bekanntlich keine Schlafwandler wecken soll, ließen wir ihn gewähren. Nachdem auch wir gefrühstückt hatten, wollte ich meinen Pokemon etwas Freizeit vor der Abreise geben. Sie hatten eine Stunde Zeit, zu tun und lassen, was sie wollten. Während Arkani und Panzaeron miteinander durch den großen Garten tobten, entspannten Pikachu und ich uns unter einem Baum, bis mein Handy klingelte. Zum ersten Mal, fragte ich mich warum ich es überhaupt mitgenommen hatte. Es war meine Freundin die anrief und ich konnte nicht drum rum, ranzugehen.
„Sakura?! Wo bist du, alle machen sich sorgen um dich deine Eltern suche dich schon seit Wochen! Was hast du dir dabei gedacht, einfach abzuhauen?“
„Das musste sein sie haben mir nie zugehört und meine Wünsche einfach ignoriert. Ich habe keine andere Wahl mehr gesehen, richtest du ihnen bitte aus, dass ich schon noch zurück kommen werde aber nicht jetzt und sie sollen es gefälligst lassen, mir ihre Leute auf den Hals zu hetzen, denn mich gegen sie behaupten zu müssen, nervt langsam gewaltig.“
„Ja mach ich, aber komm Bald zurück sie sollten jetzt Toleranter sein.“
„Das muss ich mir noch überlegen.“
Ich legte auf und kümmerte mich um Pikachu, indem ich ihm das Fell bürstete und dann war die Stunde auch fast vorbei, als die Nervensäge Hideaki auftauchte und wider zu reden begann. Ich befahl ihm die Klappe zu halten und rief Panzaeron her. Er wurde erstmal richtig ausgemeckert und dann von Panzaeron mit seinem Schnabel so oft in den Arm und auf den Kopf gestochen, dass er jetzt überall blaue Flecken haben musste.
„Du hast Panzaeron wohl gut trainiert, sonst wär ich glaub ich nicht mehr am Leben.“
„Wenn es nach mir ginge, wärst du es nicht5 mehr, sei froh, dass du deine Eltern hast, denn würde ich sie nicht mögen, wärst du schon längst im Krankenhaus.“
Eine Weile schwiegen wir uns an, bis Hideaki den Vorschlag machte, ein Match zu veranstalten, um zu sehen, wer von uns der bessere war. Es sollte ein drei gegen Drei Match sein und keiner von uns durfte sein Pokemon zurückrufen, sonst galt die Runde als Verloren. Sofort gingen wir zu einem Platz, auf dem wir ungestört Kämpfen konnten. Er hatte genau wie ich drei Pokemon, es waren sein Nachtara, sein Bisaknosp und sein Vulpix. Sein erstes war sein Nachtara, auf das ich mein Panzaeron schickte. Beide Pokemon machen sich Kampfbereit und warteten auf unsere Befehle, um endlich anfangen zu können.
„Gut, Panzaeron gegen Nachtara wenn alle Kampfbereit sind, könnt ihr anfangen.“ Kam es von Yasuo, den wir gebeten hatten, den Schiedsrichter zu spielen und fingen nun an.
„Nachtara, setz Ruckzuckhieb ein um an Panzaeron ranzukommen und dann Biss.“
Das Nachtara schoss wie ein geölter Blitz direkt auf mein Pokemon zu und versetzte ihm einen Biss, der sich gewaschen hatte. Panzaeron versuchte sofort das Pokemon wider vom Hals zu schütteln, doch Nachtara war hartnäckig und Biss noch fester zu.
„Panzaeron drehe einpaar Loopings in der Luft und versuch es auf den Boden zu rammen.“
Mein Pokemon setzte sich sofort in Bewegung und tat wie ihm geheißen. Elegant drehte es einpaar Loopings und Nachtara konnte sich nicht mehr halten und dann setzte mein Pokemon ohne das ich noch etwas zu sagen brauchte, einen kraftvollen Stahlflügel ein und schleuderte Nachtara gekonnt gegen Boden. Dieses konnte sich jedoch im letzten Moment abrollen und bekam es nicht allzu schwer zu spüren.
„Nachtara Finte!“schrie sein Trainer ihm zu und es führte den Befehl sofort aus. Für einen kurzen Moment, war es nicht mehr zu sehen und schlug Panzaeron dann richtig eine rein. Es ging getroffen zu Boden und konnte nicht mehr weiterkämpfen. Sofort holte ich es zurück in seinen Ball und steckte ihn an seinen Platz an meinem Gürtel.
„Du hast es wohl nicht richtig trainiert.“ zog mich Hideaki auf.
„Besser als du auf alle fälle, jetzt greift es nämlich keine Menschen oder Pokemon wegen etwas völlig banalem an.“ antwortete ich ihm und das hatte sichtlich gesessen, da er jetzt wieder Knallrot anlief.
Sofort schickte er sein nächstes Pokemon in den Kampf ein Bisaknosp, das es wohl nicht erwarten konnte zu kämpfen. Für mich ging Arkani in den Ring und dann fing auch schon die zweite Runde an.
„Flammenwurf!“ rief ich meinem Pokemon zu und war erstaunt, wie viel kraft in ihm steckte, denn der Flammenwurf, glich einem Inferno und Briet Bisaknosp mit einem Mal gut durch. Die Flammen hatten ihm so sehr zugesetzt, dass es sich nicht mehr bewegen konnte. Und dann ging es mit der dritten und endscheidenden Runde weiter. Sein Letztes Pokemon war ein süßes kleines Vulpix, gegen das mein Pikachu antreten sollte. Es folgte Attacke auf Attacke und wir schenkten einander überhaupt nichts. Mein Pikachu mit seinen Elektroattacken und sein Vulpix mir seinen Feuerattacken sie hatten es beide fast perfekt unter Kontrolle, kein Schuss ging daneben und kein Angriff blieb wirkungslos, die kleinen Wesen würden bis zum Schluss für uns Kämpfen, egal was passiert. Wir Kämpften eine ganze Weile und irgendwann fielen beide Pokemon vor Erschöpfung auf den Boden und der, der als erstes wieder Aufstehen würde, hatte gewonnen und wenn es beide nicht schafften, würde es unentschieden ausgehen. Hideaki und ich spornten unsere Pokemon so gut es ging an und Vertrauten auf ihre Stärke. Beide unternahmen einen letzten Versuch, aufzustehen und konnten sich danach nur mit größter Mühe auf den Beinen halten.
„Ich mach dir einen Vorschlag, mir gefällt es zwar nicht Gleichstand mit dir zu haben doch ich denke, es wäre das Beste, beide Pokemon zurückzurufen und ein Unentschieden zu akzeptieren.“
„Du hast Recht, es wäre wohl am besten so.“
Wir riefen beide unsere Pokemon zurück und gingen zu Professor Eichs Labor um unsere Pokemon zu Pflegen. Als wir Fertig waren, brach schon langsam die Nacht herein und ich konnte nicht wie geplant Abreisen. Noch eine Nacht verbrachte ich bei den Sarikayas und wollte am nächsten Tag gerade aufbrechen, als mich die Nervensäge und Yasuo nochmal aufhielten.
„Ja, was ist denn noch ich möchte Endlich los, durch euch habe ich doch schon einen Tag verloren.“
„Wir wollten dich ja auch nur fragen, ob du mir uns Reisen möchtest.“
„Ja, in einer Reise macht es doch mehr Spaß.“ Schloss sich Yasuo Hideaki an.
„Nein.“
„Warum denn nicht?“
„Weil ich keinen Nerv tötenden Quälgeist in meiner Nähe gebrauchen kann.“
„Und was ist wenn ich Verspreche, nicht mehr so zu sein?“
„Nein.“
„Ach komm schon, Bitte“
„Na gut, wenn du dann Bitte die Klappe halten würdest.“
„Gut .“
So machten wir uns auch wenn nicht freiwillig, zusammen auf. Wir wollten nach Prismania City, damit die Jungs sich ihren fünften Orden gewinnen konnten. Wir gingen gleich zum Ausgang der Stadt, die nach Vertania führte und als ich hörte, dass dort ein Wettbewerb stattfand, wollte ich mich aus irgendeinem Grund dort eintragen lassen. Wir reisten bis in die Nacht, ich schlug gleich das Zelt auf der Lichtung, an der wir angekommen waren auf, das ich mitgenommen hatte und legte mich hin, doch aus welchen Gründen auch immer konnte ich nicht schlafen. Dann hörte ich auf einmal ein lachen direkt hinter mir und bekam Angst, deshalb rief zur Sicherheit mein Pikachu raus und versuchte nochmal einzuschlafen, doch dieses Geräusch wollte nicht aufhören und bevor ich mich von meinem letzten Schrecken erholt hatte, Materialisierte sich eine hämisch grinsende Fratze vor meinem Gesicht und ich fing an, wie am spieß zu schreien, während mein Pokemon es mit Blitzen zu verscheuchen versuchte. Einer dieser Blitze traf Hideaki, der gekommen war um nachzusehen, was geschehen war, dass ich so schrie. Er Knallte um, Pikachu und ich liefen aus dem Zelt und attackierten das Wesen, das uns Angriff. Nach einem gekonnten Treffer mit einer Elektroattacke, wusste ich, welches Pokemon das gewesen war, da der Donnerblitz die Lichtung für einen Moment erleuchtete. Es handelte sich um ein Shuppet, dass wohl etwas Spaß haben wollte und ich beschloss, es mir zu fangen. Ich befahl meinem Pikachu einen Donnerblitz, doch der ging daneben, weil das Shuppet viel zu schnell außer Reichweite war.
„Ruckzuckhieb und dann Donnerschock.!“
Pikachu rannte sofort auf seinen Gegner zu und traf es knapp, dann rannte es gegen einen Baum federte sich ab und schoss aus der Luft aus einen Donnerschock auf Shuppet ab. Auf dessen Rücken entlud es den größten Elektroschock, den es zu Stande brachte. Das Shuppet kam getroffen zu Boden und setzte verzweifelt die Psychokinese ein, schickte dann gleich einen Nachtnebel hinterher und versuchte sich so zu wehren. Doch mit einem weiteren Donnerblitz meines Pikachus, war es endgültig am ende seiner Kräfte angelangt. Mit einem Pokeball war es dann auch schnell gefangen, jetzt hatten wir noch einen Teamkameraden und konnten zu guter Letzt auch schlafen gehen. Wir beeilten uns am nächsten Tag um noch rechtzeitig nach Vertania zu kommen, wo meine Pokemon und ich an dem Wettbewerb mitmachen wollten. Ich wollte mit Shuppet antreten und wir übten auch schon unseren Auftritt, doch davor musste ich mich in einem Pokemoncenter für das große Festival eintragen lassen, doch ich hatte auch gefallen an Normalen Pokemonkämpfen gefunden, deshalb wollte ich mich auch für die Pokemonliga anmelden doch da war ich mir noch nicht sicher. Dieses Mal erreichten wir Vertania in vier Tagen, angekommen ließ ich mich auch sofort für die Wettbewerbe und die Arenakämpfe eintragen. Morgen sollte der Wettbewerb von Vertania stattfinden und wir blieben solange in der Stadt. Wir erkundeten die Stadt und trainierten alle hart. Zu meinem Glück hielt Hideaki sein Versprechen und war nichtmehr eine riesengroße Nervensäge doch mir wurde seit seinem Erwachen nach dem Treffer durch den Donnerblitz die ganze Zeit über von ihm vorgeworfen, dass ich das meinem Pikachu absichtlich befohlen hätte. Sein Pech, das er gerade als mein Pikachu einpaar Blitze losgelassen hat, ins Zelt gekommen ist, hätte er ja nicht machen müssen.
Die Nacht verbrachten wir im Pokemoncenter der Stadt und machen und morgens früh zur Wettbewerbshalle auf. Sie war Riesig und über dem Eingang, Stand in großen, verzierten Buchstaben: „Wettbewerbshalle“ geschrieben. Ich ging zur Empfangsdame und ließ mich von ihr für de Wettbewerb registrieren. Ich war Nummer 19 und konnte es kaum noch erwarten, auf die Bühne zu dürfen. Im hinteren Bereich der für die Teilnehmer vorgesehen war, kümmerte ich mich um Shuppet und zog mir mein Kostüm für den Auftritt an. Es war ein schlichtes weißes Kleid, das mir bis etwas über die Knie reichte und dort in ein dunkles Blau überging eine hellblaue Rose war am Oberen Teil des Kleides befestigt, es waren blaue Schnüre um meine Taille gebunden eine davon war zu einer schönen Schleife geformt worden und die anderen hingen stilvoll daneben ab. Dazu hatte ich passende blaue Ballerinas mit Schnüren an. Ich hatte mir die Haare zusammengebunden, etwas gelockt und gewellt, dabei habe ich noch einen Pony gelassen, der mir auch gelockt ins Gesicht fiel.
Dann fingen auch schon die ersten Vorführungen an. Als erste kam eine gewisse Yukiko Zaria, ein Mädchen mit sehr langen weißen Haaren und goldenen Augen an die Reihe doch ich war so Nervös, dass ich ihren Auftritt fast ganz verpasst hätte. Ich sah nur das Ende, in dem ihr Psiana mit seiner Psychokinese ihren Trainer und die Jury wieder zu Boden ließ, nachdem sie sie einpaar Runden hatte Fliegen lassen. Als sie zurück in den Raum kam, wollte ich ihr gerade gratulieren, doch sie kam mir mit dem Reden zuvor und sagte mit großer Enttäuschung in der Stimme:
„Das soll sie also sein, die Wächterprinzessin? Ich hatte mir mehr erhofft.“ und ging an mir vorbei. Was meinte sie mit Wächterprinzessin und hatte sie gerade überhaupt mich damit gemeint? Doch weil ich weder Ärger mit ihr, noch weil ich mir die Stimmung von ihr vermiesen lassen wollte, ignorierte ich diese Aussage und kümmerte mich wieder um mein Shuppet. Und wir waren dann auch schon bald an der Reihe.