Glaubt ihr an Gott?

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  • ja ich glaube an Gott. Sogar sehr arg. Ich stelle mir Gott als ein alten Mann mit einem langen Bart vor. Die ganze sache mit dem Urknall ist zwar biologisch schön und gut, aber wer hat den Urknall erschaffen? Wer hat die Planeten erschaffen, und wer die Sterne? Auch wenn manche sagen alles hat mit kleinen Molekülen oder sonst was angefangen, aber mit oder durch was haben die Moleküle angefangen. Diese Sache mit Jesus, da bin ich mir nicht sicher, aber mit Gott. Ich halte die Bibel auch nicht für die reine Wahrheit. Aber wer sollte lügen, und wildfremde Fantasegeschichten erfinden, es in ein Buch schreiben und sein Werk "Bibel" nennen?
    Zu den Gebeten: ja ich bete nicht viel. Aber wenn ich bete, bitte ich ihn am Anfang für Weltfrieden und so, aber dann rede ich mit Gott, wie man es mit keinem Freund machen kann. Deshalb ist mir der Glaube an Gott sehr wichtig. Mir ist egal was die Anderen sagen, aber ich glaube an Gott. Und an das ewige Leben.


    Ich+White/Black

  • Ich bekenne mich dazu Christ zu sein.
    Wir beten Gott ja nicht wie die alten griechen ihre Götter an, sondern bitten ihn um Hilfe.
    Er spendet Trost und gibt uns Mut. Es besteht auch keinerlei Zwang. Der Glaube ist Ansichtssache. Darüber kann man eigentlich nicht diskussieren.
    Klar, nicht alles was in der Bibel steht ist so passiert. Das glaub ich auch gar nicht. Muss man auch nicht. Jeder kann es so auslegen wie er möchte und seine ganz eigene Dinge daraus lernen. Die Bibel unterstützt den Glauben an Gott nur und gibt Einsicht in seine Taten. Jeder setzt seinen Glauben auch anders um. Manche beziehen ihn im Alltag voll mit ein, andere schieben ihn auf die Seite. Man kann andere Leute nicht zu diskriminieren, nur weil sie an was anderes glauben.


    Außerdem beruht auch das Grundgestez auf den zehn Geboten. Das Jahr wurde nach Christi "benannt". Einige Feiertage würde es ohne den Glaubenden auch nicht geben-ich sage nur Weihnachten....
    Religionen umgeben einen und beeinflussen alle. Das kann man nicht abstreiten.

    Schön und gut aber ... wer hat dann Gott erschaffen. Hat er sich selbst erschaffen oder kam ein Plopp! und er war da?

    Gott hat schon immer exestiert und wird uns auch um viele Jahre überleben.

  • das finde ich sehr schön dass du einen so starken glauben hast und ich möchte dich auch nicht vom gegenteil überzeugen. ich persönlich glaube nicht an den, vom tv als alten weißen mann mit langem bart beschrieben wird, gott und erschaffer der welt aus der bibel. ich denke schon dass es einen grund für die existenz allen seins gibt und das irgendeine art kraft oder so für die erschaffung verantwortlich ist. aber die vorstellung das gott (falls es nur einen gibt, ich denke eher ansowas wie jing und jang) ausgerechnet ein mensch ist. und dann auch noch ein mann. mal wieder sehr nett! nein wirklich, ich meine sone dumme naturverachtene spezies wie wir humanen und der erschaffer alles lebens soll wie wir ausehen?! ne ne bestimmt nicht.

  • @ Schisaja
    Das ist allerdings eines der vielen falschen Gottesbilder, die uns vermittelt werden. Genauso wie man Kindern erzählt, Gott würde sie bestrafen, wenn sie was falsch machen oder er würde die Naturkatastrophe beenden, wenn wir beten usw.
    Der Mensch braucht nun mal "etwas" was er anbeten kann. Eine Gestalt, ein Symbol usw. Vor allem früher hatte der Älteste das Sagen und galt als weise. Deswegen ist wohl auch das Bild entstanden, Gott sei "ein alter Greis". Dass er öfter Mann ist, lässt sich auch einfach erklären. Unsere Gesellschaft wird selbst heutzutage vom Mann dominiert und früher war das natürlich noch extremer.


    Ich denke diese "falschen" Gottesbilder tragen auch viel dazu bei, dass sich viele vom Glauben abwenden.

  • ich persönlich glaube nicht an den, vom tv als alten weißen mann mit langem bart beschrieben wird

    Niemand hat jemals gesagt oder geschriebn, dass Gott ein Mann ist. Im AT gibt es sogar einige Hinweise, dass er/sie auch eine Frau sein könnte. Das weiß man ja nicht. Deshalb heißt es "glauben". Nichts von all dem kann bewiesen werden.

    Ich denke diese "falschen" Gottesbilder tragen auch viel dazu bei, dass sich viele vom Glauben abwenden.

    In dieser Ausssage stimme ich dir zu. Aber einiges ist doch durchgekommen und zwar, dass er nicht bestraft. Im Mittelalter hatten sie nämlich zu viel Angst um den Glauben abzulegen.
    Ich finde es einfach schade, dass in dieser "neuen" Welt die kleinen Wunder außer Acht gelassen werden.


    @ sazando047
    Wie definierst du exestieren?
    Gott kann auch einfach nur ein Geist sein, er muss nicht unbedungt aus Materie bestehen.
    Er zählt uns zu seiner Schöpfung, der er über alles liebt. warum sollte er da uns helfen?

  • SkyFace: Das mit dem geschlossenen System... nun: Selbst dann bleibt immer nur die unweigerliche Antwort der Unendlichkeit, nämlich der weitere Raum, aus dem die Masse stammt, müsste auch mal irgendwann befüllt worden sein, gleiches gilt für die weiteren Räume.
    Und die "Unendlichkeitstheorie", wie ich sie zu nennen pflege, sagt ja auch aus, dass die Masse schon immer da gewesen ist, ohne, dass sie jemals erschaffen wurde; eben vor unendlicher Zeit.


    Tja, das ist eben der springende Punkt: Entweder war die Materie einfach schon da oder Gott war einfach da und hat die Materie erschaffen.
    Allerdings muss ich noch bzgl. des Raumes etwas einwenden: Wenn nämlich der Urknall die Entstehung des Universums als obersten Raum beinhaltet,
    so kann sich die Materie zuvor in keinem Raum befunden haben, da dieser erst mit dem Urknall entstand. Und selbst wenn, wie wäre dann der Raum entstanden, in dem sich die Materie für den Urknall befindet? Das Ganze würde ins Unendliche laufen und das wiederum würde sowohl DEN Gott, als auch DEN Urknall widerlegen.
    Verzwickte Sache das, aber ich bin hinsichtlich der Beantwortung dieser Frage optimistisch ;)

  • SkyFace: Nein, die Masse wurde nie erschaffen. Sie war schon immer da, eben die Unendlichkeit. D.h. niemand musste vor etwas da gewesen sein, es gab es einfach schon immer.
    Und der Urknall: Der war wohl kaum der Anbeginn jeder Zeit sondern viel mehr der Wiederbeginn jeder Zeit. Immerhin, wenn es die Masse schon seit immer gab (und nach der einzigen plausiblen Theorie, der "Unendlichkeitstheorie" wäre das so) muss das Universum eine Art von Perpetuum mobile sein; d.h. der Urknall war nur die ewige Wiederholung des Universums.
    Ich finde es irgendwie gespenstisch, dass das, was ich hier schreibe schon unendlich mal geschrieben habe und es auch noch unendlich mal tun werde. Nur dumm, dass ich dann noch x- mal in die Schuel muss :D


    Gruß

  • War wohl mal irgendwann anders, meine Quelle ist schon ein bisschen veraltet.


    That's science, baby.;-)

    Gut, sind das aber nicht auch die anderen Gefühle? Nur sind es nicht immer warnsignale. Will man es so betrachten, gäbe es doch keine Gefühle? Will mich nicht schon wieder zu weit aus dem Fenster lehnen, ist also mehr als Frage gemeint ;)
    Dennoch gibt es noch einen Bereich, wo ich nicht so schnell kapituliere :P


    Nein. Mitleid hat beispielweise keinerlei biochemische Ursachen. Liebe ist da ähnlich. Das "Verliebt sein" weist das Gehirn dazu an, Glückshormone auszuschütten.


    Zudem muss man hier auch mit den Begrifflichkeiten aufpassen. Furcht ist ein Instinkt und der primäre Handlungsantrieb fast jeder Lebensform, jenseits der Fortpflanzung. Angst wiederum ist ein Gefühl, dass versucht negative Reize zu intepretieren. Das kann sowohl Furcht sein, als auch Schmerz oder gar Ekel. Instinkte sind weitgehend erforscht und nachvollziehbar, Gefühle jedoch ein biochemisches und psychologisches Rätsel. Zumal sich beides, wie bereits gesagt, oftmals widerspricht.


    VORSICHT!
    Satz 1: Instinkt; Männer und Frauen sind evolutionsbiologisch betrachtet darauf ausgerichtet, eine solche dauerhafte Bindung einzugehen.
    Satz 2: Ist beim Menschen eigendlich nicht so. Bei Lebewesen, die in Sippschaften leben, wie z.B. manche Affenarten kann das schon eher so sein, aber Menschen gehen eigendlich festere Beziehungen zueinander ein (ist mir zumindest so bekannt). Deshalb wird ja auch geheiratet, und wenn die Bindung nicht dauerhaft wäre, wieso sollten dann Menschen heiraten und es dann auch noch den Spruch geben "Bis dass der Tod uns scheidet." (oder so; ich habe noch nicht geheiratet ;) )
    Satz 3: Stimmt zwar, ist umgekehrt aber auch nicht anders.


    Da bist du leider fehlinformiert. Der Homo Sapiens ist übrigens ein in Sippschaften lebendes Tier. DIe starken Menschen in den prähistorischen Sippschaften hatten ein Vorrecht darauf, sich mit den Frauen zu paaren und haben das auch reichlich genutzt. Feste Bindungen zwischen zwei Individuen gab es damals nicht. Setz dich in dem Zusammenhang einfach mal mit Promiskuität und Polyamory auseinander.
    Noch zur Ehe, ehe ich zum nächsten Punkt weitergehe(haha, geiler Satz :P ) : In der Antike wurden Frauen als der Besitz ihres Vaters gehandelt. Väter haben die Leben ihrer Töchter bestimmt, bis diese Verheiratet wurden. Die Ehe war quasi eine Übergabe der Besitzrechte über die Frau von dem Vate an den Gatten. Das hatte oftmals wenig mit Liebe zu tun und Frauen hatten da auch nicht wirklich etwas mitzureden. Ist auch heute noch in manchen Kulturen so. Aber diese ganze Thematik würde den Rahmen des Threads bei weitem sprengen.



    Die Liebe ist übrigens auch nicht wirklich was anderes, als jemanden hübsch finden und dann mit ihm/ihr durchbrennen.


    Da würden dir sowohl Biochemiker als auch Psychologen widersprechen. Was du beschreibst, ist der Sexualtrieb, nicht die Liebe. So skeptisch ich dieses Gefühl auch sehen mag, es ist eine extrem komplexe und weitgehend unerforschte Thematik.



    3. Dass man ihn nicht mit dem Teleskop sehen kann, denke ich mal wird hier niemanden wundern. Schwarze Löcher haben die Angewohnheit schwarz zu sein, daher ihr Name! Und dunkele Materie ist im All unsichtbar.


    Das ist vollkommen Falsch. Schwarze Löcher haben nichts mit dunkler Materie zu tun. Sie sind deshalb "nicht sichtbar", weil wir Objekte im Universum durch das von ihnen ausgehende/refkletierte Licht auffangen und schwarze Löcher haben die Eigenschaft, dass sie jegliche Form von Materie, also auch Licht, in sich einsaugen. Entdecken kann man sie dennoch, nämlich wenn umliegende, sichtbare Materie, ergo Sterne oder Weltraumstaub, in die Nähe ihres Ereignishorizonts geraten und von den Löchern angezogen werden.


    Zum Thema Religion: Ich finde ja purer Nihilismus ist von der Idee her etwas wunderschönes und logisches


    Entschuldige, aber du hast den Nihilismus eindeutig NICHT verstanden. Es gibt keinen "puren Nihilismus" und keine der vorhandenen Formen ist wirklich etwas gutes(auch wenn ich mich selbst als Nihilist sehe).
    Die wohl grundlegenste Form des Nihilismus ist der existenzielle. Der existenzielle Nihilismus verneint den Sinn des Lebens eines Individuums, gar den Sinn der Existenz der menschlichen Rasse. All unser Handeln ist vollkommen ohne Bedeutung für das Universum oder das Leben an sich, ergo können wir tun und lassen was wir wollen. Es hat ja eh keinen Sinn. Sonst gäbe es noch eine ganze Reihe weiterer Formen des Nihilismus.


    Zum einen gäbe es den ethischen Nihilusmus, der die objektive Existenz einer Moral verneint. Nietzsche ist in seinem Werk "Jenseits von Gut und Böse" sehr detailliert darauf eingegangen. Im ethischen Nihilismus wird beispielweise das Töten als solches nicht als "böse" oder negativ betrachtet. Lediglich die subjektive Einschätzung durch unsere kulturellen Maßstäbe definiert etwas als "gut" oder "böse", als "richtig" oder "falsch". Der ethische Nihilismus verneint also die Existenz von "Gut" und "Böse". Oftmals resultiert diese Form des Nihilismus in einer Selbstverwahrlosung oder zu Anarchie, folglich zur Kriminalität, weil ein Individuum sein Handeln im ethischen Nihilismus nicht zu rechtertigen braucht, da es nichts falsches getan hat.


    Dann gäbe es den metaphysischen Nihilismus, der die Existenz an sich verneint. Der Grundgedanke dahinter ist, dass der Mensch nicht definieren kann, was "nicht existiert". Wenn man die Verneinung von etwas nicht definieren kann, ist dieses Etwas bedeutungslos bzw. nichtig. Kurzum: Weil es "Nicht existenz" nicht gibt, also kein definierbares Gegenstück zur Existenz besteht, ist die Existenz als solche irrelevant. In einer Exstremform dies metaphysischen Nihilismus geht man sogar so weit, dass man sagt "Nichts existiert", ergo wird in dieser Form die Existenz dahingehend verneint, dass sie selbst eigentlicht nicht existent ist. Ziemllich krud und verwirrend...


    Des weiteren gibt es den logischen Nihilismus. Diese Form des Nihilismus vertrete ich persönlich. Hierbei geht es darum, dass keine objektive Wahrheit existiert. Wahrheit wird durch die Summe der Sinneseindrücke des Individuums geprägt. Draus folgt, dass die Realität der Querschnitt aus den Wahrheiten der einzelnen Individuen ist. Folglich ist meine "Wahrheit" nichts weiter als ein subjektiver Eindruck und eine Fehlinterpretation des Seins. Die Realität der Menschheit ist ein Zerrbild des physikilaschen Universums und nichts wird von uns so wahrgenommen, wie es wirklich ist. Kurzum: Wir sehen nicht was ist, sondern was wir sehen wollen und formen daraus unsere "Realität".


    Es gibt noch zwei, drei weitere, kleine Formen, aber die sind meist nur Abspaltungen dieser 4 Hauptformen des Nihilismus.


    Tja, das ist eben der springende Punkt: Entweder war die Materie einfach schon da oder Gott war einfach da und hat die Materie erschaffen.
    Allerdings muss ich noch bzgl. des Raumes etwas einwenden: Wenn nämlich der Urknall die Entstehung des Universums als obersten Raum beinhaltet,
    so kann sich die Materie zuvor in keinem Raum befunden haben, da dieser erst mit dem Urknall entstand. Und selbst wenn, wie wäre dann der Raum entstanden, in dem sich die Materie für den Urknall befindet? Das Ganze würde ins Unendliche laufen und das wiederum würde sowohl DEN Gott, als auch DEN Urknall widerlegen.


    Das ist falsch. Beschäftige dich bitte erstmal mit der Urknalltheorie. Die Urknalltheorie besagt, dass am Anfang eine Singularität existierte. Kurzum, sämtliche Materie, die das heutige Universum ausmacht, war auf einen unendlich Kleinen Punkt mit einer Dichte von Null komprimiert. Diese Singularität ist irgendwann selbst in sich zusammen gefallen und hat gewaltige Mengen an Energie freigegegeben, die die Materie aus der Singularität hinausgeschleudert und damit unser Universum geformt hat. Das ist der Urknall. Kurzum: Die Urknalltheorie geht davon aus, dass die Materie bereits vor dem Urknall existiert hat, nämlich in dieser Singularität. Daraus resultieren zwei Fragen:
    1.Warum ist die Singularität zerfallen? Diese Frage lässt sich nach heutigem Wissensstand nicht beantworten, schlichtweg weil astronomische, bzw. physikalische Singularitäten vollkommen unerforscht sind.
    2. Was war vor der SIngularität, die vor dem Urknall war? Dazu gibt es mehrere Theorien. Die gängigste ist die, dass es davor ein Universum wie das unsere gab. Dieses Universum ist genauso wie das unsere durch einen Urknall entstanden. Irgendwann war die Energie des Urknalls jedoch aufgebraucht und das supermassive schwarze Loch im Zentrum des Universums hat sämtliche Materie wieder eingesogen, bis nurnoch diese Singularität übrig war. Und schon wären wir wieder beim nächsten Urknall. Jetzt könnte man natürlich fragen:
    Was war denn davor? Und davor? Und davor? Nun, das ist ein Problem der menschlichen Logik. Für uns muss alles immer einen Anfang haben. Genauso gut ist es aber auch möglich, dass es schlichtweg keinen Anfang gibt. Denn wo kein Raum existiert, existiert auch keine Zeit. Wenn Zeit nonexistent ist, ist auch der Begriff des Anfangs seines Sinnes beraubt. Das lässt mich übrigens auf eine weitere Aussage in diesem Thread kommen:


    Zitat von »Sheata« Gott hat schon immer exestiert und wird uns auch um viele Jahre überleben.
    Hat immer existiert? Selbst WENN es ihn gibt muss er aus irgendetwas wie Energie bestehen. Woher kam die? Warum sollte er sich einer jungen, kleinen und stinkenden Rasse wie die Menschen zeigen bzw. helfen?


    Meh... Zitatfunktion spackt.. Naja, egal. Wir sollten uns viel eher fragen: Was ist immer? Bevor das Universum existierte, gab es weder Raum noch Zeit. Da "Immer" eine zeitliche Angabe ist, wäre der logische Schluss, dass Gott erst mit Anbeginn der Zeit existiert hat. Da gab es das Universum aber schon. Das lässt einen von Zwei Schlüssen zu:
    Entweder: Es existiert kein Gott. Zumindest keiner, der das Universum geschaffen hat. Denn ohne Universum gibt es keinen Raum. Ohne messbaren Raum gibt es keine Zeit. Und wo weder Raum noch Zeit existieren, ist kein "Sein".
    Oder: Gott muss sich nicht den Gesetzen der Physik beugen. Er ist unfass- und unnahbar. Er existiert jenseits von Zeit und Raum und damit auch jenseits des menschlichen Wahrnehmungsvermögens.
    Aus beiden Ansätzen lassen sich zwei Dinge herauskristallisieren:
    1. Die Existenz und/oder Nichtexistenz Gottes ist nicht nachweisbar.
    2. Gott hat niemals zu jemanden gesprochen und Jesus ist auch nicht der Sohn Gottes. Denn eine Entität, die sich den Gesetzen der Physik entzieht, besteht nicht aus Materie. Etwas, dass nicht aus Materie besteht, kann in keinster Form von uns wahrgenommen werden, da es innerhalb unserer "Realität" nicht existiert.

  • direkt glaube ich eher beschrenkt an gott
    ich kann es mir nicht wirklich vorstellen dass es jemanden gibt, der alles beherrscht
    ich würde es sehr gerne glaben aber de vorstellung fällt mir eben einfach schwer
    dass diese sache mit jesus passiert ist kann ich mir jedoch vorstellen und daran halte ich auch fest dass wenigstens er ein beweis dafür ist, dass gott existiert


    One day your life flashes before your eyes, make sure it's worth watching
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  • Ich glaube nicht direkt an Gott, denn wenn ich sehe, wie Tiere und Menschen im jungen Alter einfach so abgemetzelt werden, kann ich nicht glauben, dass es Gott gibt, denn so etwas darf er einfach nicht zulassen. Es gibt bestimmt so was ähnliches, aber Gott direkt gibt es nicht, denke ich.

  • Ich glaube nicht direkt an Gott, denn wenn ich sehe, wie Tiere und Menschen im jungen Alter einfach so abgemetzelt werden, kann ich nicht glauben, dass es Gott gibt, denn so etwas darf er einfach nicht zulassen.


    Das ist wohl nicht das Problem von Gott, sondern eher dass von uns Menschen. Er kann ja nicht mehr machen als uns seine Regeln zu geben und bitten, dass wir sie einhalten. Beachten müssen wir sie schon selber. Außerdem wass soll er denn machen? Jeder hat das Recht auf Leben. Das bezieht sich auch auf die Täter mit ein.

  • Das ist falsch. Beschäftige dich bitte erstmal mit der Urknalltheorie. Die Urknalltheorie besagt, dass am Anfang eine Singularität existierte. Kurzum, sämtliche Materie, die das heutige Universum ausmacht, war auf einen unendlich Kleinen Punkt mit einer Dichte von Null komprimiert. Diese Singularität ist irgendwann selbst in sich zusammen gefallen und hat gewaltige Mengen an Energie freigegegeben, die die Materie aus der Singularität hinausgeschleudert und damit unser Universum geformt hat. Das ist der Urknall. Kurzum: Die Urknalltheorie geht davon aus, dass die Materie bereits vor dem Urknall existiert hat, nämlich in dieser Singularität.


    Ja und? Das weiß ich doch, allerdings sehe ich nicht, inwiefern mein vorheriger Beitrag deshalb falsch sein soll.
    Ich erwähnte nur, dass die Materie entweder von Gott erschaffen wurde oder bereits bestand, als der Urknall geschah.
    Und bzgl. des Raumes erwähnte ich folgendes:

    Zitat

    Und selbst wenn, wie wäre dann der Raum entstanden, in dem sich die Materie für den Urknall befindet? Das Ganze würde ins Unendliche laufen und das wiederum würde sowohl DEN Gott, als auch DEN Urknall widerlegen.


    Wie du bereits sagtest, eine gängige Theorie geht davon aus, dass dem Urknall ein anderer Urknall zugrunde liegt und dem wiederum einer und immer so weiter.
    Nichts anderes sagte ich in dem oben zitierten.

  • Zitat

    Nein. Mitleid hat beispielweise keinerlei biochemische Ursachen. Liebe ist da ähnlich. Das "Verliebt sein" weist das Gehirn dazu an, Glückshormone auszuschütten.


    Doch hat es. Mitleid hat die Funktion, nicht anderen Lebewesen zu schaden, ohne es unbedingt zu müssen (man könnte es bspw. mit "sparsamkeit" vergleichen); denn das mit dem Mitleid ist plötzlich ganz anders, wenn man plötzlich ziemlich viel Hunger hat, oder einen ein ziemlich großes Vich mit vielen Zähnen versucht den Kopf abzureißen. Gegenüber anderen Mitmenschen ist dieses Mitleid ja auch deshalb so dermaßen gestärkt, weil es sonst der Menschlichen Rasse schaden würde, wenn man sich gegenseitig immer ohne weiteres umbringen würde, nur weil derjenige bei einem ständig die HA abschreibt etc..
    Jeder würde sich in einer Extrem situation sofort mit allen Mitteln wehren, wenn er/ sie sein Hirn nicht "umprogrammiert" hat, und z.B. wirklich glaubt, dass man im Himmel weiterleben kann.
    Die Liebe ist lediglich eine Sicherung der dauerhaften Beziehung.


    Zitat

    Da bist du leider fehlinformiert. Der Homo Sapiens ist übrigens ein in Sippschaften lebendes Tier. DIe starken Menschen in den prähistorischen Sippschaften hatten ein Vorrecht darauf, sich mit den Frauen zu paaren und haben das auch reichlich genutzt. Feste Bindungen zwischen zwei Individuen gab es damals nicht.


    Ich weiß schon, dass die Menschen damals in Sippschaften gelebt haben. Soweit ich informiert bin, waren diese "Sippschaften" große Familienverbände, die untereinander sher wohl feste Beziehungen hatten. Jeder hatte seine Frau, auch wenn sie bis zu ihrem Lebensende mit ihrer Oma zusammengelebt haben.
    Ich habe mir jetzt mal die Wörter genauer angeschaut und mich durchaus bestätigt gefunden. Zwar gab/gibt es dieses von dir beschriebene Phänomen relativ häufig, aber die Regel war das (soweit ich gelesen habe) nicht in allen Kulturkreisen.
    Es gab/gibt zwar ganze Gesellschaften, die es billigten, aber die "Einzelgänger" waren eigendlich in der Überzahl.


    Zitat

    In der Antike wurden Frauen als der Besitz ihres Vaters gehandelt. Väter haben die Leben ihrer Töchter bestimmt, bis diese Verheiratet wurden. Die Ehe war quasi eine Übergabe der Besitzrechte über die Frau von dem Vate an den Gatten. Das hatte oftmals wenig mit Liebe zu tun und Frauen hatten da auch nicht wirklich etwas mitzureden. Ist auch heute noch in manchen Kulturen so.


    Diese Form der Unterdrückung hat aber eigendlich nicht viel mit Biologie zu tun, sondern mehr mit einer Art Erhebung der männlichen Seite. Sklaven wurden auch oftmals verschleppt, verkauft oder getötet, wie man es eben gerne tun will. Keiner konnte etwas dagegen sagen, und wollte es auch nicht; ähnlich ging es mit den Juden zugange.
    Wie gesagt; diese gesteigerte Form des Sexismus sagt nicht viel aus.


    Zitat

    Da würden dir sowohl Biochemiker als auch Psychologen widersprechen. Was du beschreibst, ist der Sexualtrieb, nicht die Liebe. So skeptisch ich dieses Gefühl auch sehen mag, es ist eine extrem komplexe und weitgehend unerforschte Thematik.


    Liebe ist eine Art Rahmenbedingung für den Sexualtrieb. Sie soll die Möglichkeit eines langen zusammenlebens ermöglichen und damit dem Nachwuchs die Grundlage des Lernens bieten.


    Zitat

    Das ist vollkommen Falsch. Schwarze Löcher haben nichts mit dunkler Materie zu tun. Sie sind deshalb "nicht sichtbar", weil wir Objekte im Universum durch das von ihnen ausgehende/refkletierte Licht auffangen und schwarze Löcher haben die Eigenschaft, dass sie jegliche Form von Materie, also auch Licht, in sich einsaugen. Entdecken kann man sie dennoch, nämlich wenn umliegende, sichtbare Materie, ergo Sterne oder Weltraumstaub, in die Nähe ihres Ereignishorizonts geraten und von den Löchern angezogen werden.


    Mit "dunkeler Materie" meinte ich natürlich nicht die dunkele Materie sondern ganz einfach den Umstand, dass schwarze Löcher das Licht aufgrund ihrer großen Gravitation absorbieren. Dass dunkele Materie etwas anderes ist, ist hoffe ich mal klar.
    Sonst: Licht hat keine Masse; ich muss jetzt mich erläuterungen aufhören, später gibt's noch ein nettes Zitat aus einem meiner Büchlein.


    Gruß

  • Eigentlich schon. Es hat mir schon öfters geholfen, ihn um Hilfe zu bitten.
    Aber ich bin da nur drauf gekommen, weil ich mit 9 schon Messdiener war( habe aber mittlerweile schon längst aufgehört aus
    verschiedenen Gründen) Momentan ist es zwar nicht mehr ganz so stark wie früher, aber ich glaube noch sehr stark an Gott.

  • Ich glaube an Gott, aber nicht an dieses Klischeehate Bild von einem alten, weisen Mann, sondern eher an Gott als eine Art Gegenwart, die sozusagen durch das Univerum wabert. Gott ist und hat Sinn für mich. Ich sehe in Gott nicht die Antwort auf meine Fragen, sondern vielmehr einen Helfer, durch den ich die Antwort auf meine Fragen finden kann.



    Hat immer existiert? Selbst WENN es ihn gibt muss er aus irgendetwas wie Energie bestehen. Woher kam die? Warum sollte er sich einer jungen, kleinen und stinkenden Rasse wie die Menschen zeigen bzw. helfen?


    Zum einen hilft Gott den Menschen, weil der Mensch ein Projekt Gottes ist, zum anderen ist Gott für jeden Menschen anders definiert, deswegen ist das mit der Energie kein zwingend geeignetes Argument gegen Gott. Desweiteren ist es ncht der Fall, dass Gott sich den Menschen zeigt oder ihnen hilft, vielmehr wendet er sich ihnen zu und spendet Trost und Kraft.
    Wenn Menschen beten, sprechen sie ihre Probleme im besten Fall laut aus und erkennen deren Lösung so leichter, denn meistens ist uns gar nicht klar, von welchen Problem wir tatsächlich reden. Das spricht zwar nicht unbedingt für die Existenz Gottes, aber wenn man sich das ganze mal genauer anschaut, so ist es in Wahrheit überhaupt nicht relevant für unsere Existenz, ob es einen Gott GIBT, sondern vielmehr, ob wir an einen Gott glauben. Daher finde ich, dass die Diskussion um die Existenz Gottes sinnwidrig ist.


    Ich glaube nicht direkt an Gott, denn wenn ich sehe, wie Tiere und Menschen im jungen Alter einfach so abgemetzelt werden, kann ich nicht glauben, dass es Gott gibt, denn so etwas darf er einfach nicht zulassen. Es gibt bestimmt so was ähnliches, aber Gott direkt gibt es nicht, denke ich.


    Das "Abmetzeln" von Tieren und Menschen steht infolge des freien Willens eines jeden Lebewesens. Gott gab uns und allen Lebewesen den freien Willen und durch das hemmen von gewaltvollen und nach unserer Auffassung "schlechten" Taten, würde der freie Wille eingeschränkt werden. Dieser ist uns aber gegeben und dementsprecend ist der Welt auch Leid und Krankheit gegeben. Anders ausgedrückt: Möchtest du auf deinen freien Willen verzichten?

  • @Propodealstigma
    Willst du jetzt jedes Gefühl auf einen bio-chemischen Prozess zurückführen? Ich denke, die meisten wissen hier, dass Verliebtheit auf einen eben solchen zurückzuführen ist, aber was ist mit Liebe? Manche Menschen opfern sich für ihre große Liebe. Gab es immer wieder in der Geschichte und das steht von der logischen Seite aus betrachtet dem Überlebenstrieb gewaltig entgegen. Komm mir jetzt bitte nicht mit Freuds Todestrieb-Theorie. Ich halte nicht alle Lehren von Freud für sinnvoll, manche sogar für lächerlich.
    Ich finde das etwas herabwürdigend alles was ein Mensch tut mit bio-chemischen Prozessen und Instinkten zu erklären. Es ist egal wie du es drehst und wendest, du kannst Menschen nicht wie einen Computer auseinandernehmen.
    Natürlich, ich liebe Wissenschaften. Trotzdem glaube ich daran, dass Lebewesen eine Seele haben. Was nicht gleichbedeutend damit ist, dass ich an so etwas Gott glauben würde.
    Du stellst dich sicherlich auch nicht morgens vor den Spiegel und denkst dir: Hallo, ein tolles Zusammenspiel bio-chemischer Prozesse bist du.