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  • ~Wo die Realität aufhört, fängt das Land der Träume an~
    Quelle: by me


    Herzlich Willkommen in meinem kleinen "Land der Träume". Hier werde ich euch ein wenig in meine Gedankenwelt eintauchen lassen, in Form von Gedichten. Ich bin alles andere als gut darin, deswegen erwartet hier jetzt nicht die Megagedichte...doch ich will mich verbessern und man kann sich ja nur richtig verbesssern, wenn man Kritik bekommt.
    Es ist mein geistiges Eigentum, deswegen bitte ich euch, es nicht einfach zu kopieren und es "eures" zu nennen. Wenn ihr mich lieb in einer PN darum bittet, werde ich euch selbstverständlich erlauben es zu kopieren, aber dann bitte meinen Nicknamen erwähnen.


    Gedichte schreiben...wie kam's dazu?

    Ganz ehrlich...das weiß ich gar nicht mehr so genau^^" Vor ca. 2 Jahren hab ich mein erstes Gedicht geschrieben, sogar mit Reimen (was ich heute seltsamerweise nicht mehr richtig hinbekomme....). Dann war halt vor ca. einem halben Jahr im Deutschunterricht das Thema und daraufhin sollten wir natürlich auch Gedichte als Hausaufgabe schreiben. Naja, das hat mir halt Spaß gemacht und so habe ich mich dann immer wieder auf's Neue hingesetzt und angefangen, irgendwelche Gedankenfetzen niederzuschreiben.

    Was inspiriert dich?

    Meine Umgebung, die Natur, die Menschheit...halt alles, was man sieht und über das man sich so Gedanken macht^^ Aber am meisten wohl die Musik. Wenn ich die ersten Klänge eines Liedes höre kann es passieren, dass ich dann sowas wie einen Geistesblitz bekomme und direkt drauf losschreiben. Meistens ist das dann aber eher ruhigere Musik, zum Beisiel Klavier oder generell Instrumentale Lieder, da ich mich, wenn nebenbei ein Text gesungen wird, nicht richtig konzentrieren kann.

    Wie schreibst du? Im Liegen, sitzend, auf dem Kopf?

    Die Arme hinter den Rücken gefaltet, im Schneidersitz und den Stift im Mund, wie sonst?...Okay, meistens sitze ich auf dem Bett mit meinem Block und einem Stift in der Hand. Meistens höre ich dabei ruhige Musik. Ab und zu mal entstehen auch Anfänge oder Ansätze in der Schule, die sind aber meistens eher schlecht, da ich dort mit allem möglichen Kram beschäftigt und meine Gedanken grad dann auch ganz woanders sind (zum Beispiel, was ich als nächstes in das Heft meines Nachbars kritzeln soll x3).


    Welche Art von Gedichten schreibst du?
    Am liebsten schreibe ich Gedichte ohne Reim, weil meine Gedankenfetzen, die mir durch den Kopf gehen, auch meist ohne Reim sind. Und ja, das sind auch Gedichte, ich hab's sogar extra nochmal gegoogelt, weil ich mir da selber nicht mehr so ganz sicher war. Ich finde es so teilweise einfach schöner als zwanghaft nach einem sich reimenden Wort zu suchen, auch wenn es dann nicht passt, nur damit es sich reimt. Meist sind meine Gedichte auch vond er Thematik her eher düster, was allerdings nicht mit meiner Lebenseinstellung zusammenhängt. Sogar ganz im Gegenteil, ich bin eigentlich ein sehr lebensfroher und lustiger Mensch, doch anscheinend brauche ich dieses Düstere als Ausgleich.


    Soviel dazu. Jetzt kommt das, wofür ich überhaupt dieses Topic eröffnet habe. Die Gedichte.


    Inhaltsverzeichnis
    Mensch sein (im Startpost)
    Verflucht?
    Tagesmelodien


    Benachrichtigung
    ~


    [tabmenu]
    [tab= y]
    einmal umtabben bitte ~
    [tab='Mensch sein'] Kaltherzig ist unser Blick
    jegliche Wärme gewichen
    sämtliche Freude verblichen
    Hier hilft wohl kein Zaubertrick


    Verschollen ist unser Mut
    Die Schlacht um Humor verloren
    Der Kampf um Glück eingefroren
    Von dannen schwemmt uns die Flut


    Erstarrt ist unser Glaube
    Über uns regiert nun Hass
    In uns alles Gute verblasst
    Abgeschossen die Friedenstaube


    Liebe, schönes Fremdgefühl
    Heb' auf unsre Schmerzen
    Kehr' heim in unsre Herzen
    Hilf uns, wir sind unterkühlt


    30.01-31.01.2012
    [tab=Info's] Ich weiß gar nicht genau, wie ich anfangen soll xD Der Anfang ist mir eingefallen, als ich ein Lied gehört habe. Also gleich mal Word geöffnet und angefangen drauf los zu schreiben. Im Titelgeben bin ich generell eine Niete, da fällt mir grundsätztzlich nie was passendes ein. Wenn einer von euch eine Idee hat...würde mich echt freuen^^ Und ja, ich weiß, die 3. Strophe passt nicht ganz ins Schema...aber ich fand das irgendwie ganz schön so und bei den Versuchen, es umzuändern kam nur noch mehr Mist raus, von daher habe ich es jetzt einfach so gelassen, wie es ist ^-^ Während des Schreibens habe ich das Lied zwischendurch gewechselt, vieleicht merkt man das =/...ich bin echt am überlegen, die Lieder (wenn ich welche nebenbei höre) in einen extra Tab zu machen, damit man da vlt. irgendwas nachvollziehen kann...mal schauen, heute Nacht aber nicht mehr^^
    [/tabmenu]


  • [tabmenu]
    [tab='Apuuh^^']
    Hallihallöchen^^ So, jetzt müsste das Tabmenu hoffentlich gehen^^ Auch wenn bisher noch kein Kommi da ist, stell ich schonmal das nächste Gedicht rein :3 Kann ja nie schaden ^-^ Schonmal vorab: Es ist das Gedicht, mit dme ich beim ersten Wetti mitgemacht habe.
    [tab='Verflucht?']
    Ich weiß, wie du reagierst
    Sobald du siehst, wer ich bin
    Du wirst denken:


    "Dieses Wesen bringt
    Mir keinen Gewinn
    Es wird dafür sorgen
    Dass ich nur verlier'
    Es ist wertlos"


    Weißt du, wie sehr mich
    Diese Worte verletzen?
    Was ich fühle?
    Es ist wie ein Fluch...


    Bitte, ich will doch nicht mehr
    Als ein wenig geliebt zu werden
    Ist das schon zuviel verlangt?
    Was ist an mir nur falsch...


    Ich bin doch nur ein
    Kleines Karpador
    Niedergeschlagen plansche ich mich
    Durch den Tag
    In der vergeblichen Hoffnung
    Dass mich jemand findet, der mich mag
    So wie ich bin



    14.01.2012
    [tab='Gedanken dazu']
    Was soll ich dazu groß sagen? Ich hätte niemals damit gerechnet, dass iche s wirklich in die Top 3 schaffe. Das Ding hat ja nichtmal eine einheitliche Vers- oder Silbenlänge, geschweige denn ein Reimschema. Ich hatte einfach drauf los geschrieben und es dann letztenendes auch abgegeben, weil mri auf die Schnelle einfach nichts andres mehr eingefallen ist^^" Innerhalb von vlt. 20 Minuten war
    das dann auch schon geschrieben, also ncihts sonderlich großartiges...und genau deswegen war ich auch so übberrascht über das viele positive Feedback und über die Pünktchens^^ Danke nochmal dafür =)
    So, und da ich grad noch Zeit hab und mir das auch eben eingefallen ist, werd ich jetzt einfach noch das Lied hinzufügen, mit dem ich das Lied geschrieben hab. Außerdem ist Musik immer gut^^ Wer Lust hat, kann sich ja den nächsten Tab ansehen.
    [tab='Musik']

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    Joa...wäre sehr lieb von euch, wenn ihr in euren Kommis (wenn ihr denn kommentiert^^) mir sagen würdet, was ihr von dieser Idee haltet, das jeweilige Lied/Lieder hinzuzufügen. Ich find's persönlich ganz intressant, da das einem Gedicht vlt. einen ganz andren Charakter geben kann.
    Natürlich werde ich nur dann ein Lied hinzufügen können, insofern ich noch weiß, welches Lied ich da gehört habe. Wenn ich keines dabei gehört hab oder es nicht mehr weiß (ist eher wahrscheinlich xD) wird dann keins dabei stehen^^
    [/tabmenu]

  • [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif']Auch wenn jetzt noch kein Kommi da ist, stell ich jetzt einfach mal das nächste Gedicht rein :3


    So viele Leute, die in diesem Bereich Kommentare schreiben, scheint es leider nicht zu geben. Aber das soll mich nicht davon abhalten, dir einen zu hinterlassen.
    Ich nehme mir dann mal dein Wettbewerbs-Gedicht vor. Als ich in dem Vote-Topic kommentiert habe, habe ich deinem Gedicht zwei Punkte gegeben, habe aber ja generell nicht so viel zu den einzelnen Gedichten gesagt, sondern mich sehr kurz gefasst. Das werde ich jetzt nachholen. (:




    Zitat

    Verflucht?
    (14.01.2012)


    Der Titel ist gut gewählt. Er macht einem nicht auf den ersten Blick klar, was gemeint ist, aber wenn man das Gedicht gelesen hat, weiß man es genau.



    Zitat

    Ich weiß, wie du reagierst
    Sobald du siehst, wer ich bin
    Du wirst denken:


    Der Einstieg gefällt mir. Ich mag Texte aus der Ich-Perspektive.
    Das lyrische Ich klagt hier passend zum Titel sein Leid, bzw. baut es darauf hin. Nach der ersten Strophe weiß man bereits, dass alle, die das lyrische Ich sehen, bereits eine feste Meinung von diesem haben. Man kann sich auch schon denken, dass eben dies der "Fluch" ist.
    Die Zeilenumsprünge sind hier gut gesetzt, genau wie im Folgenden wird hier mit Enjambements gearbeitet, wodurch man die Reime, die man eigentlich erwarten könnte, nicht unbedingt vermisst. Dabei gehören die ersten Zeilen zusammen, die dritte leitet an die nächste Strophe weiter.


    Zitat

    Dieses Wesen bringt
    Mir keinen Gewinn
    Es wird dafür sorgen
    Dass ich nur verlier'
    Es ist wertlos


    Hier hätte man eventuell Anführungszeichen setzen können, um auszudrücken, dass dies nicht die Gedanken des lyrischen Ichs, sondern die des Betrachters. Natürlich wird das auch durch die Doppelpunkte in der Strophe davor klar, aber vor allem weil auch hier ein "Ich" auftaucht und in der nächsten Strophe dann ein "Du", wäre eine Abgrenzung der Gedanken des Fremden vielleicht nicht unangebracht. Ansonsten passt die Strophe gut, weil sie den "Fluch" beschreibt, der auf dem lyrischen Ich lastet. Der erste Zeilensprung klingt mMn nicht so schön, da er an einem ungewöhnlich Trennpunkt im Satz stattfindet. Schon klar, dass das für die gleichmäßige Länge der Zeilen einigermaßen notwendig ist, aber Dieses Wesen / bringt mir keinen Gewinn oder Dieses Wesen bringt mir / keinen Gewinn hört sich in meinen Ohren besser an. Bei dem nächsten Zeilenpäärchen ist das wieder besser gelungen, auch wenn man hier ein Komma hätte setzen können. Die letze Zeile steht wieder alleine, was gut passt, da es die vorangegangenen Zeilen nochmal zusammenfast.


    Zitat

    Weißt du, wie sehr mich
    Diese Worte verletzen?
    Was ich fühle?
    Es ist wie ein Fluch...


    Hier wendet sich das lyrische Ich nun direkt an den Leser und klagt sein Leid mit anklagenden Fragen. Ein "eigentlich" hätte inhaltlich gut nach dem "Weißt du" gepasst, aber dann wäre es zum einen mit der Trennung schwierig geworden, zum anderen durfte ja so wie so kein Wort mehr oder weniger genutzt werden als eben 100. Sonst gefällt mir die Strophe, weil die direkten Fragen den Leser gut treffen und einem dadurch bei Lesen nicht langweilig wird. Die abschließende Zeile passt gut in das Gesamtkonzept und nimmt nochmal Bezug zu dem Titel. Die drei Punkte (...) hätten mMn hier nicht sein müssen, da da das Tempo, was durch die jeweils kurzen Zeilen durch das Gedicht führt, dadurch ein bisschen unterbrochen wird. Andererseits ist das auch ganz praktisch, da dies genau bei der Zeile geschieht, wo der Fluch aus der Überschrift zum ersten mal wörtlich erwähnt wird.


    Zitat

    Bitte, ich will doch nicht mehr
    Als ein wenig geliebt zu werden
    Ist das schon zuviel verlangt?
    Was ist an mir nur falsch...


    Die anklagende Rede geht weiter, wird jetzt sogar ein bisschen verzweifelt und schließlich nachdenklich. Das "Bitte, [...]" passt gut, der Zeilenumsprung ist hier wieder gut gesetzt. Dann wieder eine rhetorische Frage, nachdem sich das lyrische Ich dann resigniert zurückzieht und nachdenkt. Hier passen die drei Puntke (...) besser als oben, da sie gut zum Inhalt passen.



    In der letzten Strophe schließlich die Auflösung, bei dem lyrischen Ich handelt es sich um ein Karpador, und plötzlich weiß jeder, wieso es sich so fühlt und worauf die Gedanken und die Wertlosigkeit bezogen sind. Beim ersten Zeilenumsprung hätte man überlegen können, das "ein" in die nächste Zeile zu ziehen, wäre besser für den Lesefluss, würde aber im Gegenzug vielleicht die schöne Alliteration stören, die so in der zweiten Zeile alleine steht. In er nächsten Zeile wird (denke ich) mit "plansche" ein Bezug auf Karpadors nutzlose Attacke Platscher genommen, aber irgendwie ist planschen für mich ein positives Wort, und steht damit ein bisschen im Gegensatz zu der eigentliche Aussage sowie zu dem direkt vorhergegangenen Adverb "niedergeschlagen".
    Der letzte Teil gefällt mir wieder, "in der vergeblichen Hoffnung" klingt gut. Hier ist auch der erste Reim anzufinden: mag - Tag. Gut, macht jetzt keinen großen Unterschied, aber ganz ohne Reim wäre vielleicht einheitlicher gewesen. Abschließend die Hoffnungslosigkeit und die resignierende Erkenntnis, dass es niemanden gibt, der das Karpador mag. Grammatikalisch korrekt wäre wahrscheinlich der Satzbau "[...], der mich so mag / wie ich bin", wobei ich mir auch nicht hunderprozentig sicher bin, dass es so falsch ist. Und natürlich ist es schön, "so wie ich bin" in der letzten Zeile stehen zu haben.


    Insgesamt hat mir das Gedicht gut gefallen, schon allein der Thematik wegen, die man so nicht oft zu sehen bekommt. Ungefähr so könnten die Gedanken eines Karpadors, hätte es welche, wahrscheinlich wirklich sein. Obwohl ich Gedichte generell eher mit Reimen mag, hat mich die Tatsache, dass dieses keine hat, in keiner Weise gestört. Von daher: Sehr gelungen, weiter so! (;

  • Hey c:


    Da ich gerade durch Zufall auf dein kleines Topic gestoßen bin (und mich deine beiden Gedichte, die du schon hast, angesprochen haben), dachte ich mir, dass ich dir einen kleinen Kommi hinterlasse. Es kann gut sein, dass ich meinen Vorposter an der ein oder anderen Stelle wiederhole, nimm mir dies bitte nicht übel. Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass ich größtenteils Geschichten kommentiere - aber deine Gedichte haben mich wirklich neugierig gemacht. *zwinker*
    So dann aber genug der langen Worte, nicht wahr? Dann will ich mal loslegen...



    Startpost


    Mein erster Eindruck: hübsch gestaltet. Ich würde dir nur hie und da ein paar Veränderungen vorschlagen, dazu aber später mehr.
    Ich finde, dass das Titelbild wirklich gut gewählt ist - ebenso der kleine Spruch darunter. Ich liebe die Traumwelt, weswegen ich auch manchmal Träumer genannt werde. Ich freue mich schon richtig darauf, zu erfahren was du so für Ideen haben wirst. Es macht mir persönlich sehr viel Spaß Gedanken zu Werken fassen zu können - nein, ich liebe es. Es ist wunderbar wenn man sich richtig reinfühlen kann - in die Welt, in die Gefühle des Lyrischen Ichs. Und da dein kleiner Spruch den du da so einbaust wohl auf Träume zielt ... bin ich scohon voller Vorfreude. Allerdings würde ich dir raten, die Quelle des Spruches mit anzugeben. Denn ich weiß nun nicht, ob es von der stammt oder nicht. Vielleicht kannst du einfach einen kleinen Vermerk noch dahinter schreiben. Es ist immer schön zu wissen, wie und woher der Autor seine Ideen bekommt bzw woher solch ein Spruch kommt.
    So wie ich das sehe, ist auch alles in deinem Startpost was rein gehört. Das ist natürlich erst ma gut. Ich finde es selbst immer interessant, wie die Menschen auf Ideen kommen, etwas zu schreiben bzw wie sie schreiben. Das hast du uns ja näher gebracht und ich musste an der einen oder anderen Stelle auch schmunzeln. Ich bin auch der Meinung, dass es fast sogar notwendig ist, den Leser darüber zu informieren, wie und über was der Autor schreibt. Es kann ja sein, das man vlt. gar nicht so recht weiß, auf was man sich freuen kann/darf, wenn man in ein Topic stolpert und wenn dann keinerlei Information vorhanden ist ... verliert man vlt schnell das Interesse. Tjah, ich kann in diesem Bezug nur sagen: Mich hast du auf diese Weise ja ergattern können *lach* - na du weißt ja was ich meine.



    Gedicht 1


    Da du ja schon zu dem neusten Gedicht einen sehr ausfürhlichen Kommi erhalten hast - widme ich mich nun dem ersten Gedicht etwas genauer.
    Dir fehlt also noch ein Name? Na da werde ich mir nebenei auch mal was überlegen... mal gucken, ob mir was gescheites einfällt als Vorschlag. *zwinker*



    Kaltherzig ist unser Blick
    jegliche Wärme gewichen
    sämtliche Freude verblichen
    Hier hilft wohl kein Zaubertrick


    Den Anfang finde ich wirklich total schön - was ich auch für die gesamte erste Strophe sagen kann.
    Es ist ein umfassender Reim, nicht? (abba). Ich finde die Art am schönsten, genau sagen warum kann ich nicht, ist wohl einfach Ansichtssache.
    Meine Gedanken schweifen nun in tausend Richtungen, ich bin wirklich gespannt was mich in diesem Gedicht noch erwartet. Ich kann sagen, dass die ersten Verse dieses Gedichts mich wirklich eh neugierig gemacht haben - es scheint ein eher trauriges bzw. düsteres Gedicht zu sein... sowas mag ich. Ich meine, sie sind meistens so schön nachdenklich. Ich liebe es einfach - diese ganzen Ideen und fantasiereichen Gedanken.
    Ich finde es auch sehr gut, wie du Wärme mit Freude vergleichst (auch wenn es hier ja genau das Gegenteil beschreibt). Es ist typisch für Freude oder allgemein positive Gefühle, Wärme zu erwähnen. Denn wenn man mal so darüber nach denkt: positive Effekte erzielen ein gutes Gefühl - und das ist meistens ''warm''. Das ist auch sehr gut gewählt in diesem Vers.


    Verschollen ist unser Mut
    Die Schlacht um Humor verloren
    Der Kampf um Glück eingefroren
    Von dannen schwemmt uns die Flut


    Nun, der Mut ist verschollen? Solch eine Beschreibung wäre mir nie eingefallen, wirklich sehr gut! Wirklich schade, dass dem lyrischen ich der Mut fehlt. Da stellt sich mir nun ersteinmal die Frage: Warum? Oder für was? Aber das du das offen stehen lässt ist gar nicht schlimm, ganz im Gegenteil; so kann sich der Leser selbst einen Umstand ausdenken. Das muss auch sein, denn wenn der Autor schon alles schreibt, dann ist es ja fast schon lagweilig.
    Der zweite Vers ... nun, ich finde ihn nicht ganz passend. Das Wort Humor und der Zusammenhang, irgendwie kommt mir das nicht ganz so passend vor. Für mich steht Humor für Freude, Spaß bzw Witz. Nicht passend, wenn man dann von Glück redet. Wie wär's mit dem Wort "Geborgenheit" anstatt Humor? Ich bin mir nicht sicher, ob's gut hinein passt, aber an sich wäre der Sinn da ein wenig flüssiger.
    Der letzte Vers ist aber wieder sehr gut gelungen. Flut und wegschwemmen - guter Einfall. Wenn man daran denkt, dann weiß man, dass es fast kein Zurück mehr gibt. Ob das auch einen tieferen Sinn für das Gedicht hat?


    Erstarrt ist unser Glaube
    Über uns regiert nun Hass
    In uns alles Gute verblasst
    Abgeschossen die Friedenstaube


    Ehrlich gesagt teile ich deine eigene Kritik nicht, was die dritte Strophe angeht. Meiner Meinung nach passt sie zum Ganzen.
    Das du das Gute und den Hass in einen Zusammenhang stellst finde ich interessant. Auch wenn ich der Ansicht bin, dass es kein Gut oder Böse gibt. Aber hier hat es ja, so gesehen, eine vollkommen andere Bedeutung. Der Glaube ist erstarrt? Oh, dass scheint dann wirklich keinen guten Standart zu haben, was? Aber egal, ich finde das wirklich total schön beschrieben. Man kann sich total gut hinein versetzen; man sopürt die Zweifel, die Angst und auch den Schmerz. Das finde ich gut. Es zeugt von Können, wenn der Autor es schafft, dass sich der Leser in das Geschehen (in eine Person) hinein versetzen kann.
    Wirklich gut finde ich die Idee mit der Friedenstaube. Sie steht ja im direkten Zusammenhang mit dem Frieden und da dieser hier anscheinend komplett fehlt - wird sie eben als Symbol für's "Fehlen" genommen, da sie ja abgeschossen wird. Wirklich schön.


    Liebe, schönes Fremdgefühl
    Heb' auf unsre Schmerzen
    Kehr' heim in unsre Herzen
    Hilf uns, wir sind unterkühlt


    Wirklich schöne Abrundung des ganzen Gedichts.
    Was mir wirklich sehr gut gefällt in dieser Strophe, ist die Tatsache, dass du wieder Bezug auf die Wärme nimmst und die damit verbundenen positiven Gefühle. Hier die Liebe. Nun wird es deutlich das es sich um Liebe handelt. Zuvor war noch nicht eindeutig, um was es sich handelt, es hätte genau so gut Freundschaft sein können. Es scheint sich um eine zerbrochene Liebe zu handeln? Oder um eine Liebe, die ihre besten Tage bereits gesehen hat und nun versucht das lyrische Ich noch etwas davon zu retten. Schöe Idee, denn wer verliert schon gerne so etwas? Niemand, man kämpft für das, was einem wichtig ist, auch wenn es vlt umsonst ist... Du lässt das Ende ja vollkommen offen, man weiß nicht wie es ausgeht - man kann sich selbst überlegen, was nun passiert.


    Zusammenfassend ein wirklich schönes Gedicht geworden, wie ich finde. Was wirklich sehr positiv ist, dass du das Reimschema bis zum Ende durchgezogen hast. Den einen Teil so, den anderen so?
    - Nein, das wäre absolut nicht ratsam. Manchmal liest man soetwas vlt mal, aber das du das durchgängig gleich gestaltet, ist daher wunderbar.
    Nun, da ich nun ein wenig über einen möglichen Titel nachgedacht habe ... sage ich einfach mal meine Idee(n). Zwischen Gut und Bös(e), Eiskalt, Versuchung der Hoffnung. Nun, dass waren einfach spontane Ideen, mehr oder weniger gut, aber vlt gefällt dir ja eine. =)


    So, dann bin ich für heute ersteinmal fertig. Ich denke, ich werd nochmal hier vorbeischauen, denn deine Gedichte gefallen mir sehr.
    Bis dahin, ... viel Spaß beim Schreiben.
    ~ Rabenwächterin.

  • Sry, dass ich heir so lange ncihts mehr geschrieben und mich für die Kommis bedankt habe...mein geliebtes Internet hat mich wiedermal im Stich gelassen -.-" Dafür bedanke ich mich jetzt einfach mal im Nachhinein. Ich hoffe, das ist oki so =) Ein neues Gedicht kommt dann auch entweder heute Abend noch oder morgen^^


    [tabmenu]
    [tab=~]
    [tab=Kommi zum Kommi von Courser]

    [tab=Kommi zum Kommi von » Kräme. †]

    [/tabmenu]


    ~Edit:


    Sodele, da ich nicht weiß, ob es als Doppelpost zählen würde, wenn ich jetzt einen neuen Beitrag für ein neues Gedicht verfasse (am selben Tag^^) editiere ich es einfach hier rein. Vlt. kann mir ja einer sagen, ob das in Ordnung geht oder nicht, einen neuen Beitrag dafür zu verfassen :3
    [tabmenu]
    [tab=~]Einmal umtabben und so :3
    [tab=Tagesmelodien] Morgendämmerung
    Sonne erhellt
    Dunkelheit wird verschlung'
    >> Des Vogels Gesang erklingt
    >> Und uns zum Aufwachen bringt


    Mittagssonne
    Glückliche Gesichter
    Erfüllt mit Lebenswonne
    >> Des Tages Rhythmus eingestellt
    >> Und uns am Leben erhält


    Mondschein
    Sterne funkeln
    Ruhe kehrt ein
    >> Mutter Natur's Schlaflied erklingt
    >> Und uns zum Einschlafen bringt
    [tab= Gedanken dazu...]
    Ohman, was soll ich dazu sagen...es war ein Experiment und dadurch auch nicht sonderlich gut. Ich wollte einfach mal ausprobieren wie es ist, wenn man immer ein Wort pro Vers dazunimmt. Das sich das ganze reimt ist eh schon fast ein kleines Wunder..Wortbegrenzung, Sinn und dann noch nen einigermaßen passenden Reim zu finden ist wirklich nciht einfach...und genauso sieht's auch aus xD Ich stell das eigentlich nur heir rein, um Kritik zu bekommen, wie ich das eventuell doch noch besser machen könnte. Die >>-Zeichen sind anstatt zwei Leertasten (die zwei Verse sollen jeweils "eingerückt" sein...laut Deutschlehrerin sticht das dann mehr ins Auge oder so (und ja, ich habe im Unterricht aufgepasst x3), da BisaBoard die zwei Leertasten so nicht anzeigt.
    Lustigerweise ist hier die letzte Strophe zueerst entstanden und das auch mitten in der Nacht. Bei der zweiten Strophe wusste ich nicht, was ich für das erste Wort verwenden soll...nach "Mondschein" und "Morgendämmerung" musste es ja wenigstens etwas in die Richtung sein, deswegen dann Mittagssonne (auch wenn es mir nicht gefallen will <.<)
    Ansonsten kann ich dazu wirklich nur sagen, dass es ein Experiment war, dass mitten in der Nacht entstanden ist. Ob ich das so ncohmal wiederhole steht offen, da das echt nciht einfach ist und mir das erste Mal in meinen Augen nicht wirklich geglückt ist *seufz*
    Nja, für Verbesserungsvorschläge bin ich offen =D
    [/tabmenu]

  • Huhu c:
    Na Du, ich dachte ich schreibe dir mal wieder einen Kommi, da Du noch keinen bekommen hast ;o
    Übrigens ist es nicht schlimm, das du länger nicht on warst - für die Technik kann man manchmal eben nichts *selber auch kennt* Aber nun gut, will ich mal nicht weiter drum herum reden! Let's write! :>
    Was den Doppelpost angeht - ich bin mir nicht sicher, allerdings glaube ich, dass wenn er lang genug ist, man doppelt posten darf. Ich selber mache das bei meiner FF auch. Frag aber vorsichtshalber lieber noch ma einen Mod.


    Tagesmelodien.
    Ui, ein wirklich sehr schöner Titel, wie ich finde! Auch wenn ich davor "Deine Gedanken dazu" gelesen habe, hat mich der Titel mehr als erstaunt. Du scheinst in der Hinsicht ja doch ein gutes Händchen zu haben, was? ^-^ & ich muss sagen, das der Name auch grandios zu den einzelnen Strophen passt. Allein die Worte Morgendämmerung, Mittagssonne & Mondschein sagen schon viel aus und sind stark. Aber dazu später mehr. Ich finde interessant, das du Tageszeiten mit Melodien vergleichst. Das ist wirklich poetisch und träumerisch. Ich selber habe mir ein paar ausgiebige Gedanken gemacht. Letzendlich bin ich zu dem Ergebnis gekommen, das ich wirklich jeden Tag mit Musik - Melodien - "Kontakt" habe und es daher auch nicht verwunderlich ist, das man den ganzen Tag über in irgendeiner Art Melodien im Kopf hat. Daher kann man auch die drei Haupttageszeiten damit in Verbindung stellen, da sie ja irgendwo auch eigene Melodien haben. Am Morgen ist es ruhig, leise. Man hört vlt Vögel zwitschern. Am Mittag ist es hingegen laut, man lacht mit seinen Feunden oder hat einfach Spaß. Am Abend ist es wieder rum leise (es sei denn man geht auf 'ne Party, lol xD). Der Tag klingt also schön aus. Der Titel gefällt mir wirklich gut!


    Morgendämmerung
    Sonne erhellt
    Dunkelheit wird verschlung'
    >> Des Vogels Gesang erklingt
    >> Und uns zum Aufwachen bringt


    Uh, ich liebe die Morgendämmerung einfach! Vorallem, wenn man mitbekommt bzw. sieht, wie die Sonne auf geht. Einfach wunderschön. Mit diesen kurzen Zeilen hast du eben dieses vertraute Gefühl in meine Erinnerung gerufen, weswegen ich diese Strophe auch echt mag. Nun, das die Sonne erhellt ist ein guter Gedanke, da sie ja eigentlich die gesamte Zeit 'da' ist - somit also nur heller wird. Allerdings muss ich sagen, das mir das Wort an der Stelle irgendwie nicht gefällt. Für mich hat es den Eindruck, als wenn es den Rythmus bzw. den Lesefluss unterbricht. Denn der erste und dritte Vers scheint einfach länger zu sein, auch wenn es sich dabei um 5 - 4 - 6 (?) Silben handelt. Nun gut, ich sollte mich in der Hinsicht zurück nehmen, da mir kein guter Ersatz für das Wort 'erhellt' einfällt. Es hört sich ja definitiv besser an als "Sonne geht auf" ^-^ Also lass es lieber so, wenn du kein besseres Wort finden solltest.
    Sehr schön finde ich den Genitiv! Ach, ich liebe den Kasus einfach. Ich fande gut, dass die morgendliche "Melodie" der Vögel mit dem Aufwachen verknüpft wurde. Wirklich eine schöne Idee, da man selten keinen Vogel hört. Zumindestens im Sommer. Es ist zudem auch ein typischer Anhaltspunkt, den man mit einem Morgen in Verbindung stellt - Sonne, Vogelgezwitscher & meist dann noch der nervende Wecker. Fakt ist, das es einem wirklich sehr bekannt und verraut vorkomm, weswegen du eine gewisse Nähe rüberbringst, die uns allen bekannt vorkommt und wir deswegen keine Schwierigkeiten haben, uns das vorzustellen.


    Mittagssonne
    Glückliche Gesichter
    Erfüllt mit Lebenswonne
    >> Des Tages Rhythmus eingestellt
    >> Und uns am Leben erhält


    Hier springt mir die Alliteration sofort ins Auge. Ja, dieses Stilmittel hab ich sehr gern. Wobei ich mich grad frage, ob das bei zwei Worten überhaupt eine ist - denn normaler Weise ist es ja in Texten so, das es mindestens Zwei sein müssen - wie das aber in einem Gedicht bzw. in einem Vers ist, weiß ich nicht genau. Allerdings gehe ich davon aus, das es eine Alliteration ist. Wie dem auch sei, mir gefällt sie an der Stele sehr gut. Sehr schön finde ich auch das Wort "Lebenswonne". Es hat auch einen starken Ausruf. Mir gefällt es, das du solche Worte verwendest. Sie können vollkommen allein da stehen, da sie eine wirkliche Aussagekraft haben. Zudem mag ich es auch, das du den Mittag als kleinen Höhepunkt darzustellen scheinst. Vorallem die Tatsache, das man dort am besten drauf ist.
    Irgendwie erinnert mich die Strophe an die Zeit, in der ich mit meinen Freunden in der Schule irgendeinen Sch*** anstelle *lach*. Ich hab es einfach sehr gern, wenn Autoren es schaffen, mich mit ihren Werken an persönliche Dinge zu erinnern. Das macht das Ganze auch wirklich noch sehr viel interessanter, da man ganz viel seiner eigenen edanken aufschreiben kann - aber ich möchte dich ja nicht mit meinen Erlebnissen vollquatschen. Es sei aber gesagt: Wirklich gute Arbeit.


    Mondschein
    Sterne funkeln
    Ruhe kehrt ein
    >> Mutter Natur's Schlaflied erklingt
    >> Und uns zum Einschlafen bringt


    Die beste Strohe, wie ich finde. Für mich gibt es hier wirklich nichts auszusetzen. Ich mag die Wortwahl und ich mag auch die 'Handlung'. Vorallem das die 'Sterne funkeln'. Hr, ich liebe die Nacht, ich liebe die Sterne. Was ich allerdings noch besser finde, das du explizit erwähnst, das nun wieder Ruhe einkehrt - somit also die Tagesmelodien ihr Ende finden. Nur, um am nächsten Morgen wieder von Neuem anfangen zu können - eben wie ein Kreislauf. Das du das rüber gebracht hast und dem Leser anschaulich dargeboten hast ist wirklich klasse (Ghad, ich wiederhole mich.)
    Mir fällt nun auch auf, das du immer im vorletzten Vers den Genitiv verwendet hast. Gute Idee und es passt auch jedes Mal zur Strophe. Ich schätze mal, das war Absicht? Nun, der letzte Abschnitt erinnert mich im Übrigen auch wieder an mein kleines, bescheidenes Leben. Man liegt Abends im Bett, man wird müde - irgendwann schläft man dann ein. Meist denkt man ja noch eine Weile über den Tag nach, also ich zumindestens. Vlt hättest du das auch noch mit reinnehmen können? - Nun gut, es ist ja nicht wirklich Platz dafür, da du dich ja strikt an Regeln hältst.


    Alles in allem: Schönes Gedicht, auch wenn du der Meinung bist, das es eher schlecht ist, nur weil es "ein Experiment" ist. Quatsch; alle Werke sind toll, merk dir das ^-^
    Ich freue mich schon darauf, deine nächsten Werke lesen zu dürfen - bis dahin viel Spaß beim Schreiben :>
    ~ Rabenwächterin.