Wettbewerb 06: Ereignisse aus der Sicht der Pokémon

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Quelle
    Bearbeitet von Akatsuki und Eryn
    Information| Vote | Gewinner


    Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenig oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen! Weitere Informationen findet ihr hier: Informationstopic zur Wettbewerbssaison 2012.


    Ihr könnt 6 Punkte verteilen



    Der Vote läuft bis zum 07.04.2012 um 23:59 Uhr.








  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von McNuke und das ePub von TCCPhreak erstellt. (wird noch editiert) Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • [tabmenu][tab=Info]Guten Tag.
    Nach den Klappentexten folgen dieses Mal also Ereignisse, wie Pokémon sie gesehen haben und das ist wirklich ein spannendes Thema. Wer wollte nicht schon immer einmal, abseits der Menschen, wissen, wie sich die Handlungsteilnehmer in einer Situation gefühlt oder was sie gedacht haben? Insofern kann man jedem Autor, der hieran teilgenommen hat, nur ein Lob aussprechen, dass sie sich die Mühe um solch eine Charakterisierung gemacht haben. Zwar ist es schade, dass dieses Mal nur 7 Texte eingetroffen sind, aber das hält mich nicht davon ab, zu voten und meine Meinung zu sagen. 6 Punkte sind nicht viel und ich hoffe, sie gerecht verteilen zu können.
    [tab=Kommentare]Zorn des Himmels
    Gleich zu Beginn ein guter Titel, der den Inhalt verschleiert und man gespannt lesen möchte, worum es sich denn handelt. Dieser Zorn kann sich immerhin auf vielfältige Weise zeigen und die Legenden lassen dabei viele Interpretationen zu.
    Schnell wird dann auch deutlich, dass der Autor nicht zum ersten Mal aus einer gehobeneren Persönlichkeit schreibt und dieser Charakter passt meines Erachtens zu Rayquaza wie sonst keine andere. Seine Wut auf die Menschen und deren Taten ist klar erkennbar und auch seine Gedanken sind sehr präzise gestellt und sind nachvollziehbar. Dem aber nicht genug wird auch ausreichend auf die Umgebung und allgemein die Szenerie Wert gelegt, um das beeindruckende Schauspiel der Titanen innerhalb der Spiele wiederzugeben und das hat mich, besonders in den ersten beiden Absätzen, wahrlich beeindruckt. Danach wurde das Tempo, trotz der nach wie vor blendenden Ausdrucksweise, angehoben und so ging der Streit zwischen den beiden Mächten unter, nachdem Rayquaza sie zur Vernunft gebracht hatte. Die beiden hätten sich noch verächtlich umsehen können, vielleicht versucht, einen letzten Angriff zu starten oder aber etwas Anderes, was passend gewesen wäre. Sie waren ganz einfach weg und hier hätte man den Einfluss des Himmelsdrachen noch stärker darstellen können, dass er wirklich als Herr über Groudon und Kyogre angesehen wird. Auch die Erinnerung an das Kind - den Hauptcharakter der Spiele - hätte man noch mehr hervorheben können. Wie es gefleht hatte, wie es auf Rayquaza wirkte; auch hier wäre der Text ausbaufähig gewesen.
    Dennoch hat mich diese Geschichte beeindruckt und auch, wenn mir einige inhaltliche Schwächen aufgefallen sind, so wird sie wohl eine meiner Favoriten bei diesem Wettbewerb sein.


    Pokemontränen
    Eine Geschichte aus der Sicht des geklonten Pikachu aus dem ersten Film, wie interessant. Der Titel, der mir durch das Wort Pokémon eher vorausgreifend und langweilig erscheint, weist auch mehr oder weniger schon direkt auf dieses spezielle Ereignis hin.
    Den Text dominiert eindeutig die innere Zerrissenheit Pikachus ob seiner Existenz und das ist ein sehr guter Ansatz, um mit dem Charakter umzugehen. Man wusste immerhin nie genau, wie sich die geklonten Pokémon an Mewtus Seite gefühlt hatten, indem er sie die ganze Zeit als Superpokémon bezeichnet und ihre Überlegenheit in den Vordergrund gerückt hatte. So wurden die Geschehnisse sehr detailgetreu aus der Sicht eines bisher eher nebensächlichen Charakters in die Abgabe übertragen, mit viel Gefühl und eigenen Ideen, wie seine Gedanken aussehen mögen, versetzt. Besonders der Anfang sei dabei erwähnenswert, weil hier die seltsame Empfindung während des Klonvorganges beschrieben wurde und das zeugt von den Ausdrücken her von Kreativität. Generell zeigt sich die Wortwahl auf den ersten Blick angenehm, wobei hier alles aufzählend und damit die Handlung etwas eintönig erzählt wurde und hier sehe ich das große Problem des Textes. Die angesprochene innere Zerrissenheit kam innerhalb der Geschichte zu kurz, weil zu viel Wert auf die Handlung selbst gelegt wurde, damit man ihr auch problemlos folgen kann. Ich persönlich kannte den Film schon und wusste, was passieren würde, allerdings ist mir das geklonte Pikachu trotz seiner überlegten Gedanken und der Frage nach der Existenz zu blass geblieben, als dass es eine eigene Geschichte rechtfertigen würde. Dadurch fällt das gesamte Gefühl einem zu schnellen Pacing zum Opfer und hier hätte man differenzieren müssen, was wichtig ist und was nicht. Eventuell hätte es geholfen, den Text an anderen Stellen und damit die für das Klon-Pikachu wichtigen Ereignisse besser abzugrenzen, aber es wird schnell sichtbar, dass hier die Wortbegrenzung im Weg war.
    Alles in allem eine interessante Geschichte über die Klone aus dem ersten Film, in der leider das Wichtige, die Gefühle und teils auch die Gedanken, zu kurz kamen und einer schnell abgehandelten Story weichen mussten.


    Ohne Titel
    Schade, dass der Autor offenbar keinen passenden Titel gefunden hat. Vielleicht hätte er den Text etwas entlastet, aber sei's drum.
    Nach dem Klon-Pikachu folgt also das Original, dessen Lebenslauf - oder zumindest der Beginn seiner Reise - niedergeschrieben wurde. Dabei ist es sehr interessant, wie der Autor versucht hat, die damalige Situation zu Pikachus Gunsten zu wenden und aus seiner Sicht mit einem kleinen Hauch von Drama darzustellen, was sich insgesamt ganz gut in die Geschichte eingegliedert hat. Die Gedanken zu den Menschen und zu Ash wirken nachvollziehbar und damit wäre auch seine Bockigkeit zu Anfang der Serie erklärt, die dann aber später durch mehrere Ereignisse ihre Wirkung verliert und die beiden mehr zusammenschweißt, als sie es vermutet hätten. Das Ende kam mir dabei etwas zu schnell vor. Man hätte hier noch die Szene im Pokémon-Center oder bei den Habitak im Regen genauer beschreiben können, um auch wirklich unmissverständlich klar zu machen, warum Pikachu diese Wandlung vollzogen und Ash als Trainer akzeptiert hat. Insgesamt beherrschen aber die anfänglichen Gedanken den Text, wobei ich mir hier, im Gegensatz zum Vorgänger, doch mehr Gewicht für die Handlung gewünscht hätte, da ein kompletter Gefühlsumschwung nicht einfach so erklärt werden kann. Weitere Dinge, die mir aufgefallen sind, reichen von endlos langen, durch Kommata abgegrenzte Sätze (hie und da einen Punkt setzen und schon kann man besser atmen) über das/dass-Probleme bis hin zu einigen Tippfehlern, die sich mit mehreren Malen Drüberlesen sicher ausmerzen hätten lassen können. Zudem sollte der Autor auch bei den Zeiten aufpassen, nicht zu oft ins Präsens zu rutschen, wenn er im Präteritum erzählt und warum nach jedem Satz ein Zeilenumbruch erfolgt, wird wohl auch ein Rätsel bleiben.
    Damit bleibt ein interessanter Hintergrund Pikachus übrig, der in der eigentlichen Handlung die Gefühle vernachlässigt und auch sonst zu wenig Relevantes erzählt, was den Umschwung erklärt hätte.


    Drache des Himmels
    Der Titel nimmt gleich vorweg, wessen Geschichte hier behandelt wird. Rayquaza wird allgemein auch als Himmelsdrache bezeichnet und so gesehen wirkt der Titel eher ernüchternd als spannend; dennoch passt er zum Inhalt.
    Zu Anfang fällt hier einmal der sehr unkonventionelle Ausdrucksstil der Gottheit auf, der sehr ironische Ansätze liefert und dem Ganzen eine leicht humoristische, gleichzeitig aber auch eine naive Note verleiht. Das möchte, aus welchem Grund auch immer, nicht wirklich mit dem bisherigen Erscheinungsbild Rayquazas einhergehen und ich frage mich, warum der Autor sich ausgerechnet dafür entschieden hat. So fällt es relativ schwer, den Drachen in seinen Worten ernst zu nehmen und das sollte aber, wenn man schon einmal eine Legende porträtiert, der Fall sein. Dennoch wird hier sozusagen die Vorgeschichte des anderen Beitrags "Zorn des Himmels" näher behandelt, indem sich Rayquaza an den Kampf der alten Zeit erinnert. Es ist dabei schade, dass er nicht näher behandelt wurde, allerdings wird hier wohl die Wortobergrenze einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Im Endeffekt bleiben Erinnerungen daran und wichtiger ist die heutige Erzählung.
    Das Gespräch zwischen Sky und dem Drachen wirkt dabei glaubwürdig, wobei hier natürlich wieder die Frage ist, ob er tatsächlich zur Telepathie imstande ist. Insgesamt ist es hier aber wieder die recht aufdringlich umgesetzte Umweltmoral, die mir negativ aufstößt. Es ist eine Sache, sie authentisch zu verpacken, aber eine andere, wenn sie die Geschichte zu dominieren versucht. Dennoch hat mir der Gefühlsausbruch und die nachfolgende Erklärung, man solle aus der Vergangenheit und Fehlern lernen, ganz gut gefallen und rettet den Text doch noch etwas. Dennoch würde ich dem Autor raten, in Zukunft mehrere Male drüber zu lesen, da teilweise Wörter fehlen oder zu viel vorhanden sind und auch einige Male Zeitenprobleme erkennbar sind.
    Eine interessante Geschichte, die viele, bereits gängige Dinge anders darzustellen versucht, sich aber bei der Umsetzung dieser Einfälle manchmal schwer tut.


    Turmruine
    Jetzt haben wir Hoenn abgeschlossen, nun geht es nach Johto und zwar zu den drei Raubkatzen. Der Titel ist hierbei ungewöhnlich und man erkennt nicht sofort, wovon es handeln soll; dennoch hat er mir auf unbestimmte Art und Weise gefallen.
    Kurzum: Ich bin beeindruckt! Der Autor scheint schon sehr lange zu schreiben und das merkt man der gesamten Geschichte deutlich an. Der harmonische Anfang leitet hierbei durch äußerst gezielte Umgebungsbeschreibungen ein und vermittelt ein grobes Bild aus dem Untergeschoss der Turmruine. Tatsächlich wird hier eigentlich nicht nur aus der Sicht eines, sondern gleich dreier Pokémon beschrieben, wie sie auf einen Menschen treffen, wobei ich zu erahnen glaube, der Fokus solle auf Suicune liegen, da sie als Erstes erwacht ist. Ihre Charakterisierungen sind sehr lebendig und scheinen auch auf die jeweiligen Typen der Pokémon abgestimmt zu sein; Suicune als der ruhige, Entei als der aufbrausende und Raikou als der ausgeglichene, rationale Typ. Insgesamt sind ihre Gedanken und die teils humoristischen Dialoge der drei gut dargestellt, jedoch ähneln ihre Gestiken teilweise mehr den Menschen als Tieren, wobei das hier wohl wieder einmal auf die Wortobergrenze zurückzuführen ist. Dass Igelavar nicht gesprochen hat - ich nehme einmal an, dass sich alle Pokémon miteinander verständigen können - ist mir auch seltsam vorgekommen und auch das Mädchen, das den Turm betreten hat, bleibt bis zum Schluss blass. Viel mehr fällt dabei auf, wie viele Gedanken sich der Autor selbst über die Umsetzung gemacht hat. Da fällt nicht nur Enteis Bemerkung auf, dass die drei früher noch gar nicht ihre Kräfte hatten, sondern auch der Kampf des Mädchens gegen Silver, dessen Pokémon genau jenen aus den Spielen gleichen und dieser Einfallsreichtum sollte entsprechend honoriert werden.
    Damit bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich hierin, trotz einiger Ungereimtheiten, meinen Favoriten für diesen Wettbewerb gefunden habe.


    Kreuzung
    Auch hier findet sich ein seltsamer Titel, der unter den wenigen Abgaben wohl der ungewöhnlichste ist, aber nach dem Lesen durchaus seiner Bedeutung gerecht wird, dass sich der Weg zweier Reisender kreuzen kann. Nach den Raubkatzen folgt nun also deren Meister Ho-Oh und das bietet sich ebenfalls gut an, um die Geschehnisse auf dem Zinn-/Glockenturm zu erklären.
    Ähnlich wie bei "Zorn des Himmels" wurde hier auf eine sehr gehobene Ausdrucksweise der Legende Wert gelegt, die oft mit einigen tollen Ausdrücken überzeugen kann, aber gelegentlich auch ins Generische abrutscht und diesen Eindruck wieder nimmt. Dennoch passt die Erzählung der ersten Person zum Phönix und beleuchtet seine Gedanken glaubwürdig. Auch hier wurde auf die bisher in den Spielen erzählte Geschichte geachtet, was sich zum einen in der Wiedererweckung der drei Raubkatzen zeigt und zum anderen eben in Lugias Verschwinden. Dass Ho-Oh dabei einen Menschen mit einem reinen Herzen sucht, um sie wieder zur Vernunft zu bringen, kannte ich bisher noch nicht, zeugt aber von Einfallsreichtum und dem Wandeln abseits der bekannten Pfade. Dennoch fällt auf, dass beinahe zu viel Wert auf die Gedanken und die Vorgeschichte gelegt wurde, anstatt auf die Beschreibung der Umgebung oder gar der Gefühle, die Ho-Oh während dieser Geschichte empfindet. Am Anfang waren letztere noch zu spüren, als er sich über die Menschen beklagt hatte, jedoch fehlen sie bei der Begegnung mit Hibiki und besonders dort hätte der Autor das noch viel stärker ausbauen müssen. Generell wirkt auch der Text durch den sehr langen Monolog eher langweilig und er nimmt erst in der Mitte richtig Fahrt auf, als die bereits bekannten Ereignisse der Spiele einsetzen. Ob dabei am Ende ein Kampf stattfindet oder nicht, bleibt offen; diese Version befinde ich aber als glaubwürdiger.
    So bleibt eine interessante Erzählung über Ho-Oh auf seiner Reise zum Glockenturm, die mit seinen Gedanken hervorragend umgeht, jedoch auf vielen anderen Gebieten auf der Strecke bleibt.


    Lebensziel: Rache
    Ebenfalls ein ungewöhnlicher Titel, der, wenn man den Text oder die Story dahinter schon kennt, leider zu viel vorneweg nimmt und damit die Spannung am Schluss etwas gedämpft wird. Dennoch ist die Perspektive des jungen Mewtu gut gewählt, da sicher nicht viele diesen Abschnitt kennen werden.
    Der Anfang zeigt sich sehr verschleiert und hat Ähnlichkeiten zum Prolog von "Pokemontränen"; in beiden Fällen wird der Klonvorgang beschrieben oder eben die Findung des Geistes, nachdem sie erschaffen wurden und dieser ist hier ganz gut dargestellt, um Interesse auf den eigentlichen Text zu machen. Danach wich die Geschichte jedoch einer simplen Nacherzählung dessen, was der Film vorgegeben hatte und wirkt trotz der Anwesenheit mehrerer Charaktere statisch und langweilig, weil leider kaum Dialoge die trockene Situation auflockern. Dennoch muss ich hier sagen, dass viel Wert auf die Umgebung und das Aussehen Ambers gelegt wurde, um sich auch alles bildlich vorstellen zu können. Allerdings wird dieser Pluspunkt entweder durch die noch nicht ausgereifte Ausdrucksweise Mewtus wieder gedämpft oder aber durch die wiederholende Wortwahl des Autors, der sich vielleicht auch mehr auf Synonyme konzentrieren müsste. Auch die Gefühle kommen oftmals zu kurz und darauf hätte der Fokus liegen müssen, da Mewtu als sehr nachdenklich dargestellt und von einer inneren Zerrissenheit beherrscht wurde, was seine Existenz angeht. Lediglich am Ende, als Amber sich auflöst, kommen sie hervor und zeigen seine Trauer über ihren Verlust. Nach dem Absatz folgt schließlich das Blutbad, als er ausbricht und das Labor zerstört und besonders die letzten zwei Sätze untermalen das Drama, welches hier noch Einzug gefunden hat und das hat mir außerordentlich gut gefallen.
    Dennoch bleibt dieser Ausflug in Mewtus Vergangenheit eher blass und eintönig, wird von Wortwiederholungen und unschönen Ausdrücken getränkt, aber trotzdem an den richtigen Stellen dramatisch ausgeweitet.
    [tab=Votes]Zorn des Himmels = 2
    Der Drache des Himmels = 1
    Turmruine = 3
    ____________________________
    6 Punkte[/tabmenu]


  • Guten Abend~
    Schade, dass die Abgaben diesmal etwas spärlicher ausgefallen sind, aber umso mehr freue ich mich auf die, die es zu bewerten gibt :> Dass ich nur 6 Punkte vergeben kann ist natürlich wenig, aber wo bliebe sonst die Spannung?
    Ich entschuldige mich, für eventuelle Strenge oder kritische Worte: sie sind, wie immer, nicht böse gemeint.



    Zorn des Himmels
    Ein wirklich schöner, erster Titel, der mich neugierig macht und ich habe, ohne zu lesen, schon so eine Ahnung. Ich hoffe ja, dass sie sich bestätigt, sonst müsste ich mich gewaltig irren.
    Ein Text, der gleich mit sehr tiefsinnigen Fragen startet ist in meinen Augen ein guter Wettistart. Hier fängt der Autor ohne Umschweife an zu sinnieren und man merkt, dass es die Gedanken eines Pokémon sind und man kann sie regelrecht greifen, so gut sind sie beschrieben. Zwar enden sie schnell, aber trotzdem ist dieser erste Absatz gleich ein ziemlich grosser Start, man wird nachdenklich gemacht, bevor man weiter liest. Die Andeutung des Vulkans lässt mich allerdings an Groudon denken. Ich muss gestehen, dass diese Szene zwischen dem Vulkanspokémon und dem Wasserriesen schon so oft beschrieben und irgendwo gezeigt wurde, dass ich gehofft hatte, auch mal Sichtweisen anderer Situationen zu lesen. Auch wenn Rayquaza natürlich ein wunderschönes und beliebtes Pokémon ist, man wird der Szene irgendwann überdrüssig, so schade das auch ist. Und schliesslich sind nicht nur die fulminanten Szenen es wert sie niederzuschreiben, finde ich. Hier wird in meinen Augen deutlich, wie schön der Ersteller des Textes beschreiben kann und man merkt, dass sich hier jemand Gedanken macht. Aber andererseits wirken die Beschreibungen, die ich sonst immer herbeisehne, hier teilweise eher füllend und an Handlung geschieht bis fast zum Schluss leider relativ wenig. Die Sicht eines Pokémons zu beschreiben ist zwar gelungen, aber auch nur teilweise. Ich frage mich, ob Groudon und Kyogre wirklich wütend waren, oder ob sie nicht vielleicht einfach Angst hatten. Ich finde, dass der Schluss zwar ein guter Gedanke ist, ein Kind das Pokémon beruhigen zu lassen-was mich dann ans generelle Spielkonzept erinnert und nicht so sehr an Eigenkreation- aber trotzdem wärs doch ganz nett gewesen, diese Szene, wie wir sie schon so oft lasen, mal ganz anders darzustellen. Aber natürlich, die Aufgabe wurde erfüllt, daran ist nichts auszusetzen. 1 Punkt.


    Pokémontränen
    Ich muss gestehen, der Titel ist rührend, denn nicht umsonst wird es zumindest im Anime (oder wurde, besser gesagt) schon oft so dargestellt, dass diese Tränen etwas Heiliges an sich haben. Das mag vielleicht beinahe kitschig wirken, aber ich finds ehrlich gesagt ganz niedlich ^^ Den zweiten Satz musste ich ehrlich gesagt zweimal lesen; der Anfang schien mir hier etwas holprig. Ich konnte anfangs nicht ganz folgen, wer hier spricht und vor allem wovon. Eine Ich-Erzählung über eine dritte Person muss schon gut erklärt sein, sonst verliert man den Faden schnell. (was hier beinahe der Fall war). Ich muss gestehen, mir geht die Szenerie etwa szu schnell, denn erst wird erklärt, dass es (das Pokémon/der Erzähler) zu seinem Meister geht, was es offensichtlich als Mensch ansieht (ich denke, hier ist Mewtu gemeint, welches man aber nicht als Trainer beschreiben könnte ^^‘) und dann wird die Frage aufgeworfen, was Menschen sind und Ash wird nicht als dieses erkannt (und leider auch nicht beschrieben). Das hat mich-zugegeben-etwas verwirrt. Es ist durchaus schade, dass auch hier die Sichtweise des Pokémon, von dem wir keinen Beschreib/Namen erhalten (zumindest bis ziemlich weit unten nicht, soweit ich bisher las) nicht so dargestellt wird, dass man sie abkaufen kann. Auch ein Pokömon weiss doch, dass es ein Pokémon ist- und wenn es der Klon eines Pokémon ist, müsste es doch dessen Intellekt haben, oder? Ich blicke da nicht durch, geklont hab ich noch nie *hust* aber ich stelle es mir eben so vor. Schade, dass auch die Kämpfe kurz kommen, wo doch gerade die eine Vielzahl an Möglichkeiten zum Beschreib offen lassen. Auch, dass anfangs es so dargestellt wird, dass jener Klon Ash nicht kennt bzw nicht mal weiss, was ein Mensch ist und am Ende dann diese doch sehr emotionale Szene, die viel Wärme verlangt und sehr zärtlich und nahe wirkt- das verträgt sich, rein logisch, nicht so ganz ^^‘
    Allerdings muss ich gestehen: der Schluss ist ganz schön formuliert.


    Ohne Titel
    Schade, dass der Titel fehlt, aber zwei Wochen sind genug Zeit und auch ohne Titel werde ich da mal fair sein und das ausblenden. Titel ist ja auch nicht alles, wenns auch schade ist, aber nun denn~
    Oh, die Idee ist gut und wir befinden uns nicht mehr in Hoenn sondern in Kanto. Ich hatte mich anfangs sehr gefreut, denn genau das ist doch das, was wir hier lesen wollen ^^‘ Zumindest ich freute mich auf Szenen, die bisher unbeleuchtet blieben und keine, die man aus Kinofilmen und Anime schon kennt. Wie sich Pikachu gefühlt hat, ist ein guter Ansatz, wirklich, tolle Idee! Und was super angfing, hätte noch etwas weiter ausgebaut werden dürfen, dann wäre es bestimmt noch besser geworden. Denn: Zu Anfang werden da wirklich ein paar Gedanken und Beispiele zu Pikachus Gedanken aufgezählt, was sehr anschaulich und toll ist. Aber, abgesehen von der seltsamen Formatierung und den paar Rechtschreibfehlern, die leider etwas aus dem Text und dem Lesefluss reissen, enden diese Gedanken dann und es wird sich wiederholt, die gemein die Trainer doch sind und wie gemein es war, dass Pikachu übrig blieb. Ich denke aber, dass man das einmal hätte erwähnen dürfen (abgesehen davon, dass es, wenn es im Ball war, das doch sicher gar nicht mitbekam?) Viel eher hätte gepasst, zu beschreiben, wie der Moment war, als dann wirklich ein Trainer-Ash- Pikachu gewählt hat bzw bekam die es in die Arme schloss. Ich hätte mir diese Szene gut vorstellen können und es wäre interessant gewesen zu lesen, was der Autor daraus macht. Schliesslich läuft der Anfang der Idee doch darauf hinaus und dann wird das in einigen Sätzen abgehandelt, dass eine tolle Freundschaft entstand, aber dazwischen ist eine Lücke und die, genau die, hätte ich jetzt noch dazu geholt, ehrlich gesagt.
    Mein Fazit fällt also solala aus: Zu wenig wirklich auf die Gefühle eingegangen, unnötiges an Füllmaterial (über die Trainer, die es nicht wollten, was imo hätte weggelassen werden dürfen, da es doch Ash Pikachu ist, was zählen da die anderen?) und einige Fehler plus die Formatierung, aus der ich nicht schlau werde.


    Der Drache des Himmels
    Ich flehe, dass damit nicht nochmal Rayquaza gemeint ist, sonst bin ich enttäuscht. Ansonsten ist der Titel wirklich schön gewählt.
    Okay, ich hatte also Recht. Nun, schade, ich frage mich, was an dieser Szene so faszinierend ist, dass sie in beinahe jedem Wettbewerb in irgendeiner Form auftaucht. Es ist schwer, immer dasselbe zu lesen und sich was Neues einfallen zu lassen dazu. Aber trotzdem muss man sagen, dass diese Szene anders angefangen bzw aufgerollt wird, es beginnt nicht bei einem Kampf, sondern mit viel Ruhe und reinen Gedanken, was schon mal gut ist. Aber, der Gaia? Sagt man das so? Klingt fremd, auch wenn ich das Wort sehr genau kenne. Haben Legendäre wirklich eine Familie? Das ist wohl ein viel diskutiertes Thema und ich frage mich, wie das möglich wäre und wer mit diesem Vater gemeint ist. Und warum, ich frage mich das wirklich, werden solche Sichtweisen der Pokémon häufig so dargestellt, dass Menschen irgendwie…böse sind? Natürlich, diese Gegnerischen Teams sind es, aber so ein Mensch, der nichts tut ausser zu existieren, warum auf den wütend sein? Zumindest wie man Pokémon sonst erlebt kommt es einen nicht so vor, als würden sie sich unwohl fühlen bei ihren Trainern. Und bitte, Show, don’t tell, beschreiben, was Telepathie ist hat den viel grösseren Wow-Effekt als es auszusprechen (: Nur so als Tipp am Rande.
    Und weiter muss ich gestehen, wird bzw werden die Gefühle des Menschen, der ironischerweise Sky heisst, eher beschrieben, bzw ist er greifbarer als Rayquaza und die Geste, den Kopf des Jungen hochzuheben ist auch sehr menschlich und nicht passend zu einem Himmelsdrachen. Zwar liebe ich Drachen und die Idee ist niedlich, aber wir wollen ja fair bleiben: sie passt nicht so ganz.


    Turmruine
    Endlich kommt Johto an die Reihe, danke. Raikou, Suicune und Entei, auf so eine Szene habe ich gewartet, danke schon im Voraus.
    Genau sowas hatte ich im Sinn, aber hingekriegt hab ich es selber natürlich nicht. Umso mehr bin ich gespannt, ob der Text wirklich so gut ist, wie man hört C:
    Ich muss gestehen, ich musste shcmunzeln, wie elegant hier der Streipunkt um Katzen oder Hunde (Bezeichnung der drei- ist das nicht ein ewiges Hin und Her?) umgangen wurde, in dem sie als das beschrieben wurden, wie man sie ebenfalls sehen könnte. Besonders die Bezeichnung Löwe passt hier sehr gut hinein und der Anfang wirkt schön harmonisch und so mitten drin- so, wie eine Geschichte beginnen sollte, wenn sie fesseln soll. Und das tut diese hier. Sogar ein kleiner, ob gewollt oder nicht, Sprachwitz ist enthalten, was ich immer recht amüsant finde, da ich solche Einwürfe mag. Ich muss aber gestehen, dass mir gewisse Formulierungen auch nicht gefallen haben, gerade solche Sätze wie „dass es ein Igelavar war“ sind für mich zu kurz als Erklärung, auch wenn eine KG eine Wortbegrenzung hat, wäre da ein Satz zu dem Pokémon nicht übel gewesen, zumal die drei ja auch noch nie eins gesehen haben dürften, rein logisch betrachtet. Dass sie Geschwister sind verwirrt mich dann doch- wie soll das gehen? Aber trotzdem, auch wenns an einigen Stellen vielleicht noch geholpert hat und nicht jeder Absatz denselben wichtigen Inhalt hatte; der Schluss ist toll. Ich hatte gerade die Idee, meine Soulsilver hervorzukramen, wer auch immer den Text schrieb, du hast was gut bei mir, danke, dass ich das lesen durfte. 4 Punkte.


    Kreuzung
    Ich nehme an, wir bleiben gleich in Johto, was mir ganz recht ist, es hat in meinen Augen die besten Mythen. Aber trotzdem wäre es spannend, auch nicht mythische Ereignisse zu beleuchten, aber nun gut.
    Wieder mal ein Beginn mit sehr tiefgehenden, philosophischen Fragen, spannend. Der Titel verrät ja mal wirklich gar nichts und ich rätsle schon seit ich ihn las, wie der zustande kam.
    Die Aussage von sich selbst, selten gesehen zu werden finde ich etwas seltsam, denn, woher soll es das wissen? Ich spekuliere jetzt mal auf Ho-oh, aber ich muss erst weiterlesen, denn bisher wurde kein Name erwähnt. Es ist an fast allen Texten ablesbar und gleich: redet der Erzähler von sich selbst, stellt er sich auch nicht vor. Warum eigentlich? ^^
    Nun, auch hier beginnt die Geschichte wirklich spannend und gut und endet dann immer mehr mit der Perspektive des Menschen, wie ich finde. Wie könnte ein Pokémon wissen, dass die Feder erstrahlt, wenn das Herz des Menschen rein ist? Und was für Ambitionen sollte Ho-oh haben Lugia zu beruhigen? Das will mir nicht ganz in den Kopf. Der Schluss ist in meinen Augen eher auf das ausgerichtet, was ein Trainer sich wünscht: die Anerkennung eines Legendären und das ist vermutlich eher nicht das, was das Pokémon denken würde. Mag Ansichtssache sein, aber ich sehe das hier eher kritisch. Wenn man dem Autor auch die gute Beschreibung und die fast fehlerfreie Schrift (die schön flüssig ist) lassen muss. Trotzdem, was gut anfing endete dann nicht wie erwartet. Bzw müsste man dann sagen, dass der Anfang mit eher unwichtigen Infos gefüllt ist und der Schluss dann schnell abgewickelt wurde, was etwas schade ist.


    Lebensziel: Rache
    Interessanter Titel und mir schwant Böses. Ich hoffe, wir haben nicht nochmal eine selbige Szene mit Mewtu.
    Seltsam, das passt ja super zu Pokémontränen…wenns kein Zufall wäre, würde ich doch glatt vermuten, dass es keiner ist. Aber gut. Hier wird allerdings anders mit dem Thema umgegangen bzw fängt das Ganze anders an. Aber auch hier fehlt mir etwas der „Geist“ des Themas, der Geist der Geschichte. Viel zu oft las ich bisher „Was man als Mensch bezeichnen könnte“ und das soll wohl verdeutlichen, dass Pokémon nunmal gar keine Menschen sind, aber wäre es nicht ich-bezogener stattessen von sich zu sprechen und nicht immer über die Menschen? Sichtweise bedeutet ja nicht nur das, was man sieht, sondern auch das, was man fühlt. Nebst einigen Fehöern und Holperern wird hier sehr auf das Klonen eingegangen anstatt auf die Gefühle des Pokémons-schade. Wie auch gegen den Schluss werden die Ambitionen der Menschen „verflucht“ von Mewtu, was man zwar durchaus als seine Sichtweise sehen könnte, aber eben auch nur teilweise. Mal ganz abgesehen von Wut oder nicht, ganz biologisch wäre es doch auch mal spannend zu überlegen, wie sich eine erschaffene Kreatur innerlich fühlt, aber vielleicht greife ich da zu hoch. Jedenfalls ist dieser Text (besonders die Szenen mit den Tränen) ebenfalls gut beschrieben, aber ihn durchzieht trotzdem nur teilweise die Idee der Sichtweise des Pokémons. Hat mich also zwar gefreut es zu lesen, aber umgehauen hat es mich leider auch nicht ^^‘


    Punkte:
    -Turmruine 4
    -Zorn des Himmels 1
    -Drache des Himmels 1

  • [tabmenu]
    [tab='Öhm... Hi']
    Joa, bald ist Deadline und ich will ja wieder voten. :3
    Btw haben wir auch erst 2 Votes, ich frage mich voran das liegt, sind doch schöne Abgaben dabei.


    Bitte entschuldigt, dass ich nur die bepunkteten Abgaben bewerte, bin etwas im Stress. :s
    [tab='Die Abgaben']
    [subtab='Zorn des Himmels']
    Schon der Titel hat was, gefällt mir wirklich gut. Auch der Text ist gut es beginnt mit vielen Fragen, die sich wohl ein Pokémon stellt. Wirklich ein sehr guter Einfall, hat mir sehr gefallen. Rayquarza kommt meiner Meinung nach ziemlich gut rüber, der Autor scheint sich gut in solche mächtigen Personen wie das legendäre Drachenpokémon aus Hoenn hinein versetzten zu können und das ist ihm gut gelungen.
    Die Gedanken von Rayquarza sind wirklich sehr sinnvoll erzählt worden und auch seine Handlungen (in Form, oder wegen Seiner Wut) sind sehr gut beschrieben worden und auf jeden Fall nachvollziehbar. Was mich besonders überrascht (und zwar positiv) war der Stil des Autors. Trotz der Tatsache dass er nur 1.500 Wörter schreiben konnte, hat er die Umgebung auch nicht außen vor gelassen.
    Trotz allem muss man auch ein Wenig meckern, leider. Die Legende um die Hoenn Legis wird so oft verwendet, irgendwann ist es langweilig. Ich kann nur sagen, von der Ausführung gut, aber von der Idee etwas flach.~
    [subtab='Der Drache des Himmels']
    Ich ahne da was. *hust*
    Also gut, schon wieder etwas über Rayquarza, ich muss Eryn zustimmen, was ist so besonders an dem Viech und den Legenden die um es ranken? Aber gut, wieso nicht...
    Ich finde den Anfang ziemlich gut, es geht nicht gleich so brutal los und so, sondern es ist erstmal ruhig und es wird viel "drumherum geredet". Das mag ich sehr, man erfährt wirklich viel. Ob Legenden jetzt Eltern habe... Naja, das finde ich etwas fragwürdig, immerhin sind es Legenden und keine "sterblichen" Pokémon. Auch hier werden die Menschen wieder als böse dargestellt, finde ich aber gar nicht so schlimm, ich denke schon, dass N (*hust*) in gewisser Weise Recht hat, mit dem was er im Spiel so sagt, und das spiegelt sich ja nur in uns wieder. Ansonsten hätte der Autor hier viel mehr beschrieben können, gerade so was die Telepathie und so angeht. Ich denke das Ende war ziemlich schön, und ich mag diese Abgabe.~
    [subtab='Turmruine']
    Das erste was ich denke sind: Die Raubkatzen, Raikou, Entei und Suicune und natürlich auch der Regenbogen-Feuervogel, Ho-Oh. ist doch viel schöner als Hoenn.
    Wow, das ist mal wieder so eine Abgabe wo ich richtig dahin schmelze... Schon die Beschreibung der Umgebung ganz am Anfang ist grandios, und es wird einfach immer besser. Die Turmruine, den momentanen Aufenthaltsort, konnte man sich dadurch sehr gut vorstellen. (:
    Zwar wird aus der Sicht von 3 Pokémon (den Raubkatzen) geschrieben, aber ich denke dass der Mittelpunkt bei Suicune liegt. (wuhu. o/) Es ist zuerst aufgewacht und es wird meiner Meinung nach am meisten auf es eingegangen. Jedoch ist da auch ein größeres Manko.. Die drei ähneln meiner Meinung nach mehr Menschen als Tieren, wegen ihren Gedanken usw...
    Aber trotzdem, die ganze Geschichte ist komplett rund und gefällt mir sehr gut.~
    [tab='Adieu']
    [subtab='Die Punkte']
    2 Punkte - Turmruine
    2 Punkte - Der Drache des Himmels
    2 Punkte - Zorn des Himmels
    [subtab='Bye.~']
    So, dass war dann auch schon mein Vote.
    Tschüssili. (:
    [/tabmenu]

  • ^___^/
    So, then let's vote!


    Zorn des Himmels
    Oh, pretty awesome. <3 Da hat sich jemand den Kampf von Kyogre und Groudon aus der Sicht von Rayquaza vorgenommen - scheint als wäre die dritte Gen immer noch sehr beliebt, wenn ich so an die letzten zwei Wettis denke, wo doch oft auf das Bezug genommen wurde - und es in einem wahren Feuerwerk entfesselt. Hat mir sehr gefallen, vor allem der Anfang mit den vielen Fragen war toll. Er richtet sich somit direkt an den Leser der dann selbst entscheiden darf, ob er zustimmt oder ablehnt, was mir persönlich immer gut gefällt. Außerdem wurde so die Persönlichkeit von Rayquaza doch sehr stark betont. Mir gefiel der Ablauf des Ganzen, einerseits wurde man mitten in die Szene hineinkatapultiert, andererseits ging dann doch alles sehr schnell. Faszinierend, auch wenn mir der Kampf von Grou und Kyo etwas zu kurz kam, tbh. Immerhin hat Rayquaza ja sicherlich schon mehr sehen müssen, was man hier hätte einbauen können. Er hat aber auf jeden Fall gut gebrüllt. (:
    Der Text hat, obwohl er nicht so lang ist, doch einiges mit reingebracht. Was mir hier aufgefallen ist, war die Sprache, ja der ganze Schreibstil hat für mich den Drachen richtig verkörpert. Man kennt ja so ein paar Gerüchte und Geschichten über das Wesen von Drachen - mit denen ich nicht immer konform gehe und Pokémon es sicherlich auch nicht tut - und gerade diese offene Ablehnung der Menschen und das klare Herausstellen ihres doch brutalen Wesens passte für mich. Es war nicht so, als ob Rayquaza nicht die Möglichkeiten hätte, dem Ganzen sofort ein Ende zu setzen, aber man merkt doch, dass er sich sträubt diese Gnade Wesen zuteil werden zu lassen, die sie ja gar nicht verdienen, weil sie sich so unmöglich benehmen. Das mochte ich hier, vielleicht aber auch deshalb, weil Menschen sich schon immer gut geeignet haben, um die Sichtweise der Pokémon klar und unterschiedlich darzustellen. Rayquaza hat in diesem Fall die Einstellung, die man unterbewusst schon vermutet hat, was für mich eine schöne Bestätigung war.
    Man hat richtig die Stimmung von Rayquaza bemerkt, er war schon etwas zerrissen, ob er handeln sollte oder nicht, immerhin ist der Himmel ja schon immer ein Ort der wenigen Lebewesen gewesen, die meisten leben ja doch an Land oder im Meer. Das kam hier sehr schön raus, besonders auch die kurze Beschreibung von Rayquaza hat mir gefallen. Am Anfang war ich mir nämlich noch nicht ganz sicher, um wen es sich hier handelt, besonders in der fünften Gen haben wir ja doch ein paar Wetterpokis drin - man bedenke nur die Djinns - und eines von denen hätte es ja auch sein können. Das letztendlich Rayquaza und der Kampf zwischen Grou und Kyo im Mittelpunkt steht hat mich dann doch etwas überrascht, aber positiv.
    Negatives an sich, finde ich bis auf ein paar Rechtschreibfehler und das fast bürokratische Trennen von Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit nichts. :3
    Eine gelungene Abgabe, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und besonders die Sache mit der Druckwelle war äußerst kreativ. (:


    Pokémontränen
    Der Titel lässt den Inhalt recht vorhersehbar werden, aber das muss ja nicht negativ sein. Nein, im Gegenteil, ich hab mich darauf gefreut den Text zu lesen, weil doch gerade die Stelle in dem Film, die hier beschrieben wird so emotional ist. <3 Crying Pika...

    Zitat

    Mein Meister sprach. „Aufgepasst! Wenn Pokemon und Menschen eliminiert sind, wird die Welt den Klonen gehören?“

    Sehr verwirrend, warum ein Fragezeichen? Ich hätte eher gedacht, dass Mewtu das gerufen hat...

    Zitat

    Meine Superpokemon oder dein rückradloser Haufen Versagerpokemon?

    rückrad. :3 Sehr witzig, aber mit einem Rad hat das wenig zu tun, es ist immerhin das Rückgrat.
    Oh, da sind noch ein paar mehr Rechtschreibfehler drin, die teilweise doch die Beschreibungen stören. Was mir sehr gefallen hat, ist das Pokémon aus dessen Sicht hier geschrieben wurde. Der Klon der gelben Blitzmaus, ist in meinen Augen gut gewählt, man hat schon beim Film gemerkt, dass es doch keine allzu kleine Rolle spielt. Auch wenn es nur kurz aufgetaucht ist. Mir gefällt wie sehr es doch verwirrt zu sein scheint, aber da ist diese übermächtige Loyalität zu Mewtu, sodass es seine Zweifle und Bedenken kaum wahrnimmt bzw. immer wieder abschüttelt. Das ist faszinierend, ja, äußerst gelungen.
    Ich liebe diese Beschreibungen. <3 Manchmal zwar etwas holprig, aber doch durchweg schön und vermittelt eine atemberaubende Atmosphäre. Man konnte sich richtig schön in das KlonPika reinversetzen. Was hier sehr stark aufgefallen ist, ist das Pacing, der Höhepunkt ist eindeutig die Szene in der Ash aus der Versteinerung erwacht, was auch sehr gut beschrieben wurde, aber danach ging es zu steil bergab um ehrlich zu sein. Das Ende war schnell, fast schon zu schnell abgehakt, aber ich muss gestehen, ich hab den Film nicht mehr so genau in Erinnerung, deshalb weiß ich nicht, ob es dort auch so steil war, aber hier fand ich es fast etwas störend. Dafür war die Szene wo alle weinen, besonders emotional, auch wenn mir hier die Laute zu wenig vorkamen. Ich meine, hat man da kein Schluchzen gehört?
    Interessant ist, dass man auch sehr schön mitbekommt, wie das echte Pika sich verhalten hat, das hat einem wirklich eine gute Möglichkeit gegeben, die bekannte Geschichte aus einer anderen Sicht zu sehen und somit auch einige "Worte" zu hören, die man sonst vielleicht nicht gehört hat. So eine schöne Abgabe mit so vielen Erinnerungen. <3 Danke!


    Ohne Titel
    Kein Titel? Wie schade...
    Der erste Satz sagt ja schon einiges aus. Aww, ein Traum wird wahr! Ich wollte schon immer wissen, wie sich Pika gefühlt hat, das ist toll. (:
    Die Formatierung ist allerdings gewöhnungsbedürftig und komischerweise häufen sich am Anfang die langen Sätze. Da hätte man einen und anderen auch kürzen können.

    Zitat

    Ich möchte sagen können, wie blau der Himmel war und wie stark die Sonne auf meine Haut schien.

    Hier meinte man wohl "Fell", denn auch wenn man es nicht sieht, ich schätze nicht, dass Pika wirklich eine Haut hat, sondern gelbes Fell, sieht man ja deutlich an Sparky und seine längeren Haare. ;D
    Da häufen sich ein paar Sätze mit "Ich" am Anfang, aber das ist irgendwie hier sehr faszinierend verwendet worden, es stört gar nicht, nein, im Gegenteil, es unterstreicht die Aussage Pikas und gibt dem Ganzen noch mehr Nachdruck.
    Ich mag es, wie man hier merkt und auch nachvollziehen kann, warum Pika im Anime so gehandelt hat, das ist ja nicht so einfach - finde ich persönlich - Handlungen von jemand anderem zu erklären, immerhin gibt es da ja sicherlich einige Möglichkeiten, aber hier wurde die mit Abstand am besten nachzuvollziehende gewählt. Das ist toll.


    Der Drache des Himmels
    Rayquaza again. Nachdem das jetzt schon der zweite Text ist mit der Beteiligung des Drachen ist's fast langweilig. .__. Mich wundert ja, das bisher noch keine einzige Einallsage dabei war, ich dachte eigentlich die bieten sich am besten an. Aber gut, weg davon und zurück zum Text an sich.
    Was sofort auffällt ist der Stil in dem der Text geschrieben wurde, der zeitweise ein paar Macken in der Wortwahl hat. Nicht nur, dass die Erzählzeit aus der geschrieben wurde, leicht gewöhnungsbedürftig ist, nein, es sind auch zeitweise in den Formulierungen ein paar Wörter reingerutscht, die ich da jetzt nicht so erwartet hätte. Liegt vielleicht an den längeren Sätzen hier, ich hab das auch ständig, dass ich dann vergesse, was ich am Anfang geschrieben hatte. ^^ Kann passieren, schadet dem Text so auch nicht, ist mir nur nach einigem Lesen aufgefallen.
    Interessant ist, wie hier ein gewisser familiärer Zusammenhang zu den einzelnen Legendären dargestellt wird, was mir persönlich sehr gut gefällt, weil ich ja selbst an einer gewissen Rangordnung da mal gearbeitet habe - mhm... die sollte man beizeiten mal aktualisieren, fällt mir grade ein. Auch wie jedes Pokémon so einen Aufgabenbereich hat passt sehr schön, deckt sich ziemlich mit meiner Vorstellung der ganzen Organisation der Legendären. :3 Ah, der Mensch - mal wieder das größte Übel der Welt, sehr schön dargestellt, aus der Sicht eines Legendären muss das wirklich haarsträubend - oder schuppensträubend, wie es hier beschrieben wurde - sein, wenn man das tagtäglich erleben muss. Ist ja heute nicht anders, könnte mir vorstellen, dass einige Tiere ebenso denken könnten.
    Ach, ich mag Rayquazas Art hier, genau beschreiben kann ich es nicht, aber diese leichte Verachtung für die Menschheit ist zu genial.

    Zitat

    Umso größer wurde mein Groll gegen diese Spezies, als das Kind – oh Vater, bitte nicht auch noch ein Kind – mich mit geweiteten Augen und offenem Mund angaffte: „Das ist also ein Rayquaza …“
    Ein – eine geniale Aussage. Als ob es mehrere von meiner einmaligen Spezies gäbe. Wie ich doch dieses Kurzdenken von ihnen hasste.

    Dazu muss man nichts mehr sagen, das war die beste Stelle im Text, sehr gelungen. ^.^ Der "Mensch", also ein Junge in diesem Fall, fleht den großen Drachen direkt an, ihm und damit der ganzen Menschheit zu helfen. Hier fand ich besonders schön, dass der junge Trainer sich sogar an Rayquaza festhält in der doch recht irrigen Annahme, das würde ihn aufhalten. Hat es dann sogar, aber eigentlich war es im ersten Moment recht unwahrscheinlich - er hat immerhin sein Leben riskiert, sich an einem so mächtigen Lebewesen festzuhalten. Aber da scheint doch sein Mut mit ihm durchgegangen zu sein, was ich hier faszinierend fand. Schöner Einfall! Allgemein finde ich das Gespräch der beiden sehr gelungen und interessant, wenn es auch gegen Ende leicht abgeschnitten wirkt, hatte ich so das Gefühl. Aber irgendwann ist es halt doch Zeit aufzuhören, deshalb war der Wind hier als Entscheidungshelfer äußerst passend gewählt, ich hätte fast nichts anderes für den Himmelsdrachen erwartet.
    Das scheint hier so vor dem Text "Zorn des Himmels" zu spielen, was ich genial finde, wie die beiden Texte doch zusammen passen. Fällt mir in letzter Zeit häufiger auf, scheint als wären da ein paar Autoren dabei, die immer ergänzende Gedanken hätten. ;D
    Ich mag den letzten Satz hier, er schließt, dass doch recht schnelle Ende perfekt ab.
    Eines muss ich dann doch noch anmerken:

    Zitat

    Deutlich erleichtert über meine Entscheidung stieg Lan auf meinem Rücken und zusammen flogen wir beide In Richtung des Schauplatzes.

    Who in the world is Lan? o.O


    Turmruine
    Dieser Text sticht ganz schön heraus, da er der einzige ist, der nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Ob das positiv oder negativ ist, sei mal dahingestellt, es fällt aber sofort auf. Ich muss sagen, mir gefällt der Ablauf der Ereignisse hier sehr gut. Was hier schon ein paar Mal angesprochen wurde, war, dass die Pokémon mehr wie Menschen handeln und ja, das finde ich wirklich teilweise etwas negativ. Obwohl man den Legendären vielleicht "mehr" Intelligenz geben könnte, so fehlt doch etwas das tierische in ihren Persönlichkeiten, sie kommen zu menschlich rüber. Dafür fand ich den Kampf, der sich im oberen Stockwerk abspielt doch sehr gut dargestellt, auch wenn man da etwas mehr hätte drauf eingehen können, gerade die Attacken kamen mir sowohl von den Lauten als vom allgemeinen "Gefühl" etwas zu kurz. Liegt vielleicht auch an der Wortgrenze, das ist gut möglich. Mir gefiel das Auftauchen der Trainerin doch ganz gut, obwohl man deutlich gemerkt hat, dass sie hier etwas zu kurz kam, da hätte man mehr rausholen können. Was mir dann auch noch zu Denken gibt, ist diese Sache mit dem Igelavar, das dann doch seinen Ruf hatte und nicht richtige Worte gesprochen hat. Entweder wurde hier kurzzeitig aus einer allgemeineren Perspektive geschrieben oder der Autor hat da einen kleinen Logikfehler drin. Ansonsten gefällt mir der Text gut, nicht nur wegen der Beteiligung von Johto, die ja bisher leider etwas kurz kam - sieht so aus, als wären die Legenden in Hoenn beliebter unter den Autoren hier. An sich keine einfache Szene zum Umsetzen, deshalb wohl auch ein paar Macken hier, aber ich kann das mit schönen Erinnerungen verknüpfen an das Spielen meiner ersten Edition. :3 Silber. <3


    Kreuzung
    Wie passend! Direkt nach der Turmruine folgt mit Kreuzung ein weiterer Titel, der sich in Johto abspielt. Das ist ja richtig genial. (: Mit Kreuzung ist sicherlich das kreuzen zweier Wege gemeint, so denke ich zumindest. Wie herrlich es aus der Sicht von Ho-Oh geschrieben wurde. <3 Allein schon diese Formulierung "reines Silber" ist ja schon malerische Höchstleistung. ^^

    Zitat

    Damit das reine Silber und das ewige Gold sich wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen konnten.

    Wie schön! *O*
    Oh, diese Sprache, ein Traum ein wahrer Traum. Auch wenn sich einige Passagen zeitweise wiederholen - und ich immer noch rätsle, welche Stadt in Johto nach einer Glockenblume benannt wurde.... *mah, ich und mein schlechtes Biowissen. D:* -, aber ich finde das gar nicht mal so schlimm, dass man so den Weg besser vor sich hat, immerhin wenn man immer wieder die Bilder im Kopf hat, muss man darüber schreiben. Ich mochte, wie der Weg beschrieben wurde, hat mir gefallen. Einzig haben mir die Laute gefehlt, ich könnte mir denken, dass bis auf den Glockenschlag sich doch sicherlich auch anderes - vielleicht der eigene Flügelschlag? - in Luft oder am Boden befunden haben könnte, dass Geräusche gemacht hat. Aber vielleicht ist auch gerade der Glockenschlag so "das" Zeichen, sodass davor keine weiteren Geräusche nötig sind? Auch möglich. Das Treffen von Ho-Oh und dem Trainer - wow, sogar mit japanischem Namen! - fand ich gut inszeniert. Das die Tänzerinnen auch erwähnt wurden, zeigt für mich, dass sich jemand an Heartgold gehalten hat und nicht an die klassische Gold Edition, was aber nicht negativ zu sehen ist, ich wollte es nur erwähnt haben. Aww, fast schade, dass ich die Szene nie gesehen habe, da ich Soulsilver spiele, aber trotzdem, man bekommt schon einen Eindruck davon, wie das wohl aus der Sicht von Ho-Oh wirkt. Was sich wie ein roter Faden durch diesen Text zieht, ist die Zusammenführung von Ho-Oh und Lugia, die ich so noch nie gelesen habe, mir aber unglaublich gut gefällt. Immerhin lebten sie mal gemeinsam in einer Stadt und waren sicherlich nicht zufällig Nachbarn. Außerdem hat man von Kämpfen unter ihnen auch nie etwas erfahren, deshalb müssen sie friedlich gelebt haben. (Außerdem haben sie beide unter sich drei Pokémon: Ho-Oh die Raubkatzen, Lugia die Elementvögel. Das ist doch schon mal eine Gemeinsamkeit, die nicht zu verachten ist!)
    Das Aufeinandertreffen mit dem Trainer ist gelungen in meinen Augen, auch wenn mir fast etwas gefehlt hat, es... kratzt nur so an der Oberfläche. Ach, wie tief hätte man da noch eingehen können, auf die Wetterbedingungen - Sonnenschein, heftiger Wind? - oder anderes. Aber gut, die Wortgrenze wird sicherlich ein gewisser Hemmschuh gewesen sein, weswegen man das nicht wirklich als Manko ansehen kann. Ansonsten wäre bestimmt auch das Leuchten der Feder mehr angesprochen worden. ;D
    Und hier ist der Titel wieder, der Weg der beiden hat sich gekreuzt und es wird wohl den Kampf geben, den man danach aus dem Spiel kennt.
    Ach, der Text hat irgendwie ein schönes Gefühl hinterlassen ~


    Lebensziel: Rache
    Spread the word! Jachuu! ^.^ Ich hab eine Weile gebraucht um herauszufinden, wovon der Text handelt, aber jetzt bin ich absolut begeistert. Da hat doch tatsächlich jemand die aus dem deutschen ersten Pokémonfilm herausgeschnittene - warum auch immer! - Vergangenheit von Mewtu aus seiner Sicht beschrieben. Toll. ^-^ Ich selbst habe diese Szene einmal durch Zufalle entdeckt, finde aber, dass hier die Ereignisse fast zu schnell aneinander gereiht wurden. Die Eindrücke prasseln fast auf einen ein, sicherlich war das bei Mewtu ähnlich, aber es kam mir nicht in dieser Szene im Bild so vor. Vielleicht hat der Autor versucht die gleiche Geschwindigkeit wie der Film anzunehmen, was in Worten nicht möglich ist und deshalb oftmals misslingt. Nichtsdestotrotz ist diese Abgabe durch ihre Themenwahl schon mal besonders und passt erneut thematisch mit einer anderen zusammen. (Also langsam wird's schon gruselig...)

    Zitat

    Bis zum Ende sah ich gespannt dem Farbenspeil zu und erkannte deshalb zu spät, was passierte, als die Dunkelheit hinter mir schleichend die Macht übernahm.

    Ein Speil? Kein Farbenspiel? :3
    Am Ende wechselt die Szene dann zu der Zerstörung des Labors durch Mewtu selbst. Sehr gelungen wie seine Gefühlslage hier wechselt und gerade den letzten Satz fand ich unglaublich passend, da war richtig viel Gefühl drin enthalten.
    Sogesehen leider nur ein recht kurzer Abriss, den man deutlich hätte ausweiten können, selbst in der doch recht knappen Wortgrenze, finde ich. Aber die Themenwahl ist wirklich gelungen, ja, war gut, dass sich jemand dieser Thematik angenommen hat und über etwas geschrieben hat, was viele sicherlich gar nicht kennen. :3 Hat mir gefallen.



    Oh mann, das war vielleicht eine schwere Entscheidung, aber letztendlich habe ich mich für folgende Punkteverteilung entschieden:
    3: Kreuzung
    2: Pokémontränen
    1: Ohne Titel
    __________
    6 Punkte

    Jetzt ist die Luft raus...

  • [tabmenu][tab='x']Let me introduce you to my party~ *zu viel J. Lo. - On the Floor hör* xD
    Nicht viel Gerede um den heißen Brei herum, ich fang direkt mal an mit dem Vote. :) Nur anzumerken, dass ich es schade finde wie wenig Abgaben erfolgt sind. Mah, jetzt hätte ich auch 'ne Idee mitzumachen, aber joa... Zu spääät.


    [tab='Votes']Zorn des Himmels
    Der klangstarke Titel hat mich neugierig gemacht, so habe ich den Text als Erstes gelesen (wobei ich anmerken muss, dass ich Abgaben nie in der Reihenfolge lese *hust*). Gerade der Anfang zieht mich in den Bann - rhetorische Fragen, ein herrlicher Anfang! Hinter all den Gedanken steckt ein Zorn, der den Menschen gilt. Verständlich und nachvollziehbar meiner Ansicht nach. Anders als in Drache des Himmels gefällt mir der Schreibstil hier besser, so Leid wie es mir tut.
    Rayquaza kommt in diesem Text gut zur Geltung wie ich finde. Besonders der Wutausbruch des Drachens war unglaublich. Leider nahm anschließend das Erzähltempo rasend schnell zu, sodass der eigentliche Zwist zwischen den Titanen ausgelassen wurde. Die Beruhigung ging mir zu rasch vonstatten. Gleichzeitig kommt in mir die Frage auf, ob Kyogre und Groudon wirklich von Wut geleitet oder von Menschenhand gesteuert wurden. Das ging leider unter. :/
    Anders als die anderen Voter erachte ich, dass es zu viele Texte, betreffend zu den Hoenn-Legenden, gibt, nicht. Es ist nun Mal ein Ereignis, welches in Erinnerung bleibt und Eindruck hinterlässt. Daran kann man ja nicht viel aussetzen.


    Turmruine
    Ah, welch Gaumenschmaus - die Legende um Ho-oh und den Katzen. Immer wieder schön, etwas aus Johto zu lesen, aber hier bringe ich eher die Kritik an, die bei Zorn des Himmels gebracht wurde: Johtos Legenden sind ausgelutscht, nicht die Sagen um Groudon, Kyogre und Rayquaza.
    Wie dem auch sei, die Tatsache verschlechtert den Text keinesfalls, ganz im Gegenteil: Die Abgabe gefällt mir richtig gut, besonders merkt man wie die Charaktereigenschaften verteilt wurden. Gut finde ich auch, dass in dem Text kleine Szenen für die Belustigung eingeflochten wurden, passend zu Geschwistern, die verschiedene Eigenschaften besitzen. Wär gerät da nicht mit dem Anderen aneinander? Allerdings habe ich an dieser Stelle auch einen kleinen Kritikpunkt einzubringen und zwar, die Drei ähneln Menschen als Pokémon. Sie wirklich menschlich, was nicht unbedingt sinnvoll ist, auch wenn ich es interessant finde wie man in der Sicht eines Pokémon sie sprechen lässt. Mit wenigen Beschreibungen kann man auch das Bild eines vermenschlichten Pokémons ausräumen, indem man tierähnliche Körpersprache verwendet (z.B. Knurren, Kräuseln/Hochziehen der Lefzen, Zähne blecken, usw.).
    Abschließend ist nur zu sagen, dass mir hier der Schreibstil gut gefallen hat, auch wenn ich manche Sätze wie "dass es ein Igelavar war" nicht unbedingt für angebracht halte - eine dezente Beschreibung wäre hier gut gewesen.
    Liebend gerne würde ich diesem Text mehr als zwei Punkte geben, aber ich habe auch noch zwei andere Favoriten... :/ Dennoch geht ihr ein Lob an den Autor. Super gemacht, die Szene wurde schön umgesetzt, zwar mit manchen Stellen, die überarbeitungswürdig waren, aber alles in einem hat mich die Abgabe sehr beeindruckt.

    Kreuzung

    Kreuzung - ein sehr melancholischer Titel. Als erstes habe ich eine alltägliche Kreuzung vor Augen, dann dass der Lebensweg manchmal in zwei oder mehreren Wegen mündet oder wenn sich zwei Menschen, oder allgemein gesprochen, Lebewesen sich treffen. Ein schöner Titel, gefällt mir sehr gut.
    Wieder Johto. Ob ich es gut oder schlecht finde, behalte ich an dieser Stelle für mich. >D Dennoch gefällt es mir gut, dass der Autor die Geschehnisse um den Glocken- und Bronzeturm aufgegriffen hat - zumal nur wenige Quellen den abgebrannten Turm auch als Bronzeturm bezeichnen.
    Besonders aufgefallen in dem Text ist mir die Sprache und der unglaubliche Schreibstil. Allerdings rätsel ich, wie Cynda auch, welche Stadt Johtos nach der Glockenblume benannt wurde. Der Name Teak stammt aus Asien und benennt ein gleichnamiges Holz... Und da der Glockenturm in Teak steht, müsste sich der Autor versehen haben, denk ich?
    Positiv finde ich, dass der Autor sich an die Spielszene aus HG gehalten hat. Da ich beide Spiele habe, bin ich auch in den Genuss dieser Szene geworden. Herrlich, ich hatte die ganze Zeit die Szene im Kopf und kriege sie jetzt nicht los. Die ganze Zeit habe ich das Bedürfnis, meine HG neu zu beginnen. <3
    Meines Erachtens ist hier die Wortbegrenzung eine kleine Hemmschwelle gewesen, denn ich schätze, dass man noch auf andere Gegebenheiten wie Wetter hätte eingehen können. Die Kritik aber mindert keinesfalls die Leistung, die der Autor erbracht hat. Schön. :)


    [tab='And the Points go to...']Zorn des Himmels ~> 2 Punkte
    Turmruine ~2 Punkte
    Kreuzung ~> 2 Punkte
    _____________________________
    6 Punkte


    Liebend gerne hätte ich Turmruine und Kreuzung mehr Punkte gegeben, aber leider kann man lediglich nur sechs Punkte vergeben... :/ [/tabmenu]

  • Hey c:


    So, dann kommt hier mal mein kleiner Vote dazu. (Übrigens bin ich heilfroh, dass die Votefrist bis zum 7.4 geht, so wie ich das gesehen habe. Denn ehrlich gesagt hätte ich sonst keinen Kommi geschafft.) Aber genug der Vorrede, auf gehts ans Kommentieren! ;>


    Ohne Titel


    Schade das der Autor keinen Namen für das Werk gefunden hat bzw. ihm keiner eingefallen ist. Ich finde, dass Titel irgendwo schon einen kleinen Einblick in die FF geben (hier ist es zwar nur eine KG aber da kommt es ja auf das Gleiche hinaus). Nun gut, da kein Titel vorhanden ist, muss ich mich wohl überraschen lassen aber ich denke, damit kann ich leben *lach&zwinker*
    Mir gefällt der Anfang wirklich sehr, ich mag es, wenn es wie ein Gespräch ist. Bzw. eingeleitet wird, das hat etwas individuelles und macht das Ganze interessant. Ich habe dann immer das Gefühl, als wenn die Handlung, oder besser gesagt, der Handelnde mit mir spricht. Das macht das Werk ansprechend, weil es somit mit dem Leser "redet". Zwar mag es da individuell andere Meinungen geben, doch finde ich persönlich das es einer der besten Anfänge ist. Man denkt automatisch daran, wie alles angefangen hat - mit Ash und Pikachu. Automatisch geht man die ganze Geschichte nochmal durch, jedenfalls das, woran man sich in diesem Moment erinnert. Leider muss ich sagen, dass es mich dennoch ein wenig überrascht, dass der Autor es gerade so formuliert hat, wie es im Wetti (bei Information) als Beispiel erklärt wurde. Das fande ich ein wenig schade aber hey, dafür stand es ja eigtl auch in der Erklärung drinn, oder? Wie dem auch sei, ein gut gelungener Anfang.
    Mir gefallen die Fragen bzw. Ausrufe/ Gedanken, die Pikachu hier äußert. Zwar hätte man an der einen oder anderen Stelle andere Formulierungen nehmen können bzw. eine Wortwahl vermeiden aber an sich konnte man sich recht gut in das Pokémon hinein versetzen. Was ich jedoch auch ein wenig schade finde, ist die Tatache, dass man nicht 100% weiß, wie Pikachus Charakter ist. Nun gut, ist vlt auch ein wenig viel verlangt für eine KG, da man nicht genügend Spielraum für eine solch genaue Charackterbeschreibung hat (und sie in KGs meistens eh nicht wichtig ist). Jedoch muss ich sagen, dass es mir irgendwie denoch gefehlt hat - mag allerdings Ansichtssache sein. Aber ich finde es sehr gut, wie der Autor die Angst rüber gebracht hat, das Pikachu vlt keinen Trainer bekommt und allein bleibt. Diese Zweifel an sich selbst, waren gut und haben mir auch gefallen. Man hat ja sowieso manchmal Minderwertigkeitskomplexe, wenn nichts positives passiert bzw. wenn niemand mal sagt "Hey, du bist cool - ich mag dich" (oderso). Und das ist wirklich gut geworden.
    Was die Sprache an sich angeht - nun, an manchen Stellen verbesserungsfähig aber das kann wohl jeder von sich selbst auch behaupten. Etwas unpraktisch ist die Formatierung des Textes, da ich an einigen Stellen immer wieder verrutscht bin in den Zeilen. Ich denke allerdings, dass das Format (hofftl) nicht gewollt ist. Dann sind mir einige Widerholungen ins Augegefallen. Sehr oft zB "Ich". Aber hey, nobody's perfect. Alles in allem hat mir die KG sehr gut gefallen!
    2 Punkte



    Kreuzung


    Ein sehr interessanter Titel. Ich musste erst an Kreuzritter denken, kA warum aber es hat mich zum Nachdenken angeregt. Und das finde ich, wer mich kennt der weiß das, mag ich an KGs sehr doll. Der Titel schließt wohl auf die Vergangenheit? Nun *lacht* ich weiß nicht recht wie und warum ich die ganze Zeit daran denken muss. Aber ich bin nun wirklich sehr gespannt, was mich nun erwartet.
    Ho-Ho (und Lugia) ! x3 Ach Gottchen, wie ich die beiden liebe. An manchen Stellen der KG wurde ich an meine eigene FF erinnert - schon komisch. Aber nun gut, ich muss sagen, das mich dieses Werk wirklich sehr positiv angesprochen hat. Ich finde die Idee wirklich sehr gut. Bei der Umsetzung hat es nur hier und da mal einen kleinen sprachlichen bzw. Audruckspatzer gegeben - was ich aber nicht weiter schlimm fand. An manchen Stellen war der Text wirklich atemberaubend schön geschrieben, nur - wie Cynda sagte - haben ein paar Umgebugsgeräusche gefehlt. Kann aber auch sein, das da die Zeichenbegrenzung ein schlechter Freund war und ganz ehrlich; wer schafft es schon auf 1.500 Worte Gefühle, Charackter, Handlung und Umgebung zu beschreiben? Ist wohl ein wenig zu viel verlangt und KGs haben da ja sowieso ihre eigenen Regeln. Der Autor kann wirklich gut mit Worten umgehen, die Beschreibungen und Erzählungen wirken perfekt aufeinander abgestimmt. Die KG hat einen sehr schönen Ablauf, es ist nicht so, als wenn sie aufeinmal abgehackt klingt. Zudem gefällt es mir, wie der Trainer dargestellt wird - wie Ho-Oh in mustert bzw. über ihn denkt. Ich konnte mir daher das Geschehnis sehr gut vorstellen, da hat es auch nicht an Worten gefehlt.
    Der Schluss war auch ganz gut, wobei ich sagen muss das ich ihn mir etwas anders vorgestellt hatte. Zwar ist er gut durchdacht und verrät nichts bzw auch alles - man kann sich den Rest denken. Es hat irgendwie ein wenig stumpf gewirk - vergleicht man es mit dem anderen Geschriebenen. Es hatte fast den Anschein, als wenn der gesamte Text an einem anderen Tag geschrieben wurde, als das Ende. Jedenfalls ist es dann bei mir meistens so, dass sich manche Passagen eines Kapitels seltsam anhören und nicht zusammen passen (jedenfalls nicht 100%) - aber das ist nebensächlich. Was ich damit sagen wollte: So kam es mir ein bisschen vor aber wayne, das ist nun wirklich kein sehr großer bzw. aussagekräftger Punkt der Kritik.
    Zu der Sprache kann ich wirklich nur ein Lob aussprechen, sie ist sehr schön und vielseitig. Der Autor kann wirklich gut beschreiben und Geschehnisse erzählen, ich denke, dass dieser auch schon länger mit dabei ist, was? Nun, jedenfalls was das Schreiben angeht. Alles in allem eine wirklich gute KG geworden!
    2 Punkte



    Lebensziel: Rache


    Auch ein Titel der ziemlich interessant klingt. Zwar finde ich den Doppelpunkt nicht ganz so schön und hätte ihn weggelassen und somit den Titel ein wenig abgeändert - aber egal. Das mag vielleicht auch Ansichtssache sein. An sich läd der Titel aber auch gerade zu ein, sich Gedanken dazu zu machen. Ich frage mich erneut, um was es denn wohl gehen wird ... meine Gedanken sagen mir momentan nur, dass es sich wohl um ein äußerst menschenverhasstes Wesen handeln muss? Spontan fällt mir da nur Mewtu ein - und siehe da, ich habe sogar Recht. Na gut, wollen wir ma gucken, um was es genau geht.
    Ich selber kenne die Vorgeschichte von Mewtu nicht wirklich - als ich den ersten Film gesehen hab, war ich vlt 9 Jahre alt und habe nun keinerlei Erinnerungen mehr daran. Ich muss sagen, dass der Autor jedoch einen guten Eindruck bei mir hinterlassen hat, ich konnte mich gut in Mewtu hinein versetzen, es schien nicht von Anfang an böse zu sein - sondern erst durch die Menschen böse zu werden. Dieser Gedanke hat mich angesprochen. Ich finde es immer wieder interessant, auf wie viele Ideen Autoren kommen und somit auch die Falschheit des Mensche darstellen. Diese allgemeine Kritik ist immer irgendwie mit dabei, stören tut es mich nicht, sofern es gut umgesetzt worden ist und nicht langweilig wird. In dieser KG wurde die Kritik an den Menschen gut untergebracht.
    Die Beschreibungen waren ganz ok, leider widerholen sich manche Begriffe doch häufiger, wo oftmals eine Satzumstellung schon gereicht hätte. Auf die Umgebung wurde auch eingegange - der Autor hat versucht möglichst viele Aspekte zu beachtet, sein es Beschreibungen, Gefühle oder Handlung. Das war daher schon ganz erwähnenswert. Natürlich kann sich jeder noch steigern und ich denke, das man durch Kritik auch nur besser werden kann. Zudem muss ich auch - wie Cynda - sagen, dass die Schnelligkeit ein wenig rapide war. (Ob das mit dem Film übereinstimmt kann ich nicht genau sagen, da ich, wie gesagt, fast keine Erinnerung mehr daran habe). Der Anfang und das Ende sind hingegen aber sehr gut gelungen. Sie sind so, wie man sich eine KG wünscht. Offen, nicht viel verratend aber ein großes Spektrum für eigene Ideen.
    Allgemein betrachtet fande ich diese KG aber auch ziemlich gut. Ich muss sagen, dass mich das Thema angesprochen hat und ich die versteckte Kritik an der Natur des Menschens einfach mag. Man kann wirklich viel daraus machen. Alles in allem also auch eine ganz gute KG geworden.
    2 Punkte


    So, das wars dann auch von mir. Es waren wirklich viele schöne Abgaben dabei und die Grenze von 6 Punkten, macht es wirklich schwer, Punkte zu vergeben...
    Nun denn, bis zum nächsten Vote ;>
    ~ Rabenwächterin.




  • Oh, hier wollt ich ja noch was voten. Hab ich fast vergessen :whistling:





    Zusammen: 6 Punkte

  • Bin leider mal wieder ein wenig spät dran - deswegen nur recht kurze Kommentare:


    Zorn des Himmels
    Das Thema scheint zur zeit irgendwie in zu sein. Beim letzten Wettbewerb schon zwei Geschichten, diesmal wieder gleich zwei dazu... :D
    Diesmal also aus Sicht von Rayquaza, was durchaus eine interessante Perspektive ist, da dieses ja im Grunde den besten Überblick über die Geschehnisse hat. Schön auch sein Zorn auf die Menschen gerade zu beginn. Schade aber, dass diesem zentralen Punkt und insbesondere der Entwicklung, die dann ja doch dazu führt, dass Rayquaza sich einmischt und damit die Menschen rettet, nicht noch etwas intensiver betrachtet wird. Etwas seltsam ist auch, dass es im ersten Teil die noch sehr verachtet (und diese gar nicht retten will), man aber im zweiten Teil erfährt, dass es zuvor schon von einem Menschen aufgesucht wurde, der es zu diesem Schritt erst bewegt hat.
    Besser nachvollziehbar wäre es da vermutlich, wenn man diese Entwicklung Rayquazas in der chronologischen Reihenfolge erfahren würde - was es vermutlich auch erleichtern würde mit ihm mitzuempfinden.


    Pokemontränen
    Auch hier fällt es mir recht schwer mich in den Protagonisten hineinzuversetzen - was hier wohl vor allem daran liegt, dass nicht ganz klar ist, in welchem Zustand er sich befindet und auf welchem Kenntnisstand über die Welt um ihn herum. So kennt er zum Beispiel offenbar das Wort "Klone" nicht (was, sofern ich die ganze Szene richtig interpretiere, auch Sinn macht), gleichzeitig weiß er aber, dass "Klon" eine Art Gegenteil zu "echt" ist.
    Schwer zu verfolgen ist auch die - an sich durchaus spannende - Kampfszene, die sich dann anschließt.Vermutlich einfach, weil dieser Kampf zu groß für so eine kurze Geschichte ist. So heißt es zum beispiel gegen Ende "Ash war inzwischen am Boden angekommen" und man fragt sich sofort: Öh, woher war er dann bis jetzt? Ist er geflogen oder ...? Blättert man dann zurück stellt man fest, dass Ash bei seinem letzten Auftritt auf einer rosa Blase gelandet ist, die dann jedoch zerplatzt ist. Was dazwischen passiert ist, weiß man nicht und kann es - ohne den Film zu kennen, auf dem diese Geschichte ja wohl basiert - auch nur schwer erschließen.
    Überhaupt: Ohne den Film zu kennen, habe ich das Gefühl, dass man diese Geschichte sehr gut lesen könnte, während man die entsprechende Szene anschaut, und dadurch tatsächlich eine interessante neue Perspektive auf die Geschehnisse zu lesen bekäme. Nur wenn die Geschichte so allein für sich da steht, ist es mMn leider sehr schwer ihr zu folgen.


    Ohne Titel
    Eine sehr Idee, die mir aber fast ein wenig zu umfangreich für eine Kurzgeschichte scheint. Denn im Grunde möchte sie ja eine Charakterentwicklung beschreiben, die eine völlige Veränderung der Persönlichkeit des Protagonisten bedeutet. Dieser Prozess der Veränderung kommt dann leider auch sehr kurz (wohingegen die "Begründung" und Beschreibung des ursprünglichen Charakters von Pikachu recht gut gelungen ist. Etwas unsicher bin ich mir auch, ob es so klug ist, gleich von vornherein zu verraten, dass dieser Trainer Ash ist, mit dem zusammen das Pikachu tatsächlich erfolgreich sein wird. Denn ab diesem Punkt ist dann ein wenig die Luft heraus, weil man ja im Grunde damit schon weiß, wie die Geschichte ausgehen wird. Aus der Perspektive, dass das Pikachu diese Geschichte erzählt, mag es so mehr Sinn machen, aber für den Leser wäre es vermutlich interessanter, wenn er das erst ganz zum Schluss erführe.
    Achja, wie wäre es mit "How I Met My Trainer" als Titel (irgendwie musste ich da nämlich beim lesen der ersten Sätze gleich an "How I Met Your Mother denken ^^)


    Der Drache des Himmels
    Und schon wieder die drei Hoenn-Legis - wie schon gesagt, die scheinen momentan irgendwie Konjunktur zu haben... ^^
    Dieses Rayquaza scheint allerdings einen völlig anderen Charakter zu haben als das in "Zorn des Himmels" - wie allein schon dessen Erzählweise zeigt (obgleich es sich offenkundig mit ähnlichen Problemen herum zu schlagen hat, wie sein Kollege). So ein sarkastisches Rayquaza hat auch durchaus etwas für sich, es führt nur zu dem Problem, dass die unausweichliche kommende Wende, dass Rayquaza doch den Menschen zur Hilfe kommt, nicht so richtig glaubwürdig erscheint. Wenn es die Aufgabenstellung zugelassen hätte, wäre es hier vermutlich das interessantere Ende gewesen, wenn Rayquaza nicht eingreift und stattdessen zynisch lächelnd den Weltuntergang beobachtet (und kommentiert).


    Turmruine
    Sehr gut gewählte Szene! Denn es ist wirklich interessant diese bekannte Spielszene aus einer - in diesem Falle wortwörtlich - anderen Perspektive beobachten zu können.
    Perfekt wäre die Geschichte allerdings gewesen, wenn die Entscheidung der drei Bestien fortzugehen ein wenig besser vorbereitet/begründet würde und nicht gar so unerwartet und überraschend kurz vor Schluss aus dem Nichts auftauchte.


    Kreuzung
    Sehr schöne Geschichte (vermutlich an das Manga angelehnt, das ich leider nicht kenne, oder?), der es gelingt einen sehr glaubhaften Charakter des Ho-ohs zu vermitteln. Einziger kleiner Kritikpunkt auch hier, dass die Sache mit den Federn, die Ho-oh verteilt, nicht schon weiter vorne zumindest einmal erwähnt wurde. Da es in diesem Fall aber eine weniger zentrale Rolle in der Geschichte einnimmt, ist das hier nicht so schwerwiegend.


    Lebensziel: Rache
    Und auch Mewtu darf ein zweites Mal ran - aber eine wesentlich andere Perspektive (und ein anderer Zeitpunkt) diesmal. Ist jedenfalls sehr interessant die Geschehnisse durch Mewtus Augen zu betrachten - und insbesondere natürlich die Beschreibung der Tränen ist klasse!



    Punktverteilung
    Ach, das ist wieder einmal schwer...
    2 Punkte jeweils für "Lebensziel: Rache", "Kreuzung" und "Turmruine"

  • Damit ist der sechste Wettbewerb dieser Saison offiziell beendet und es wird Zeit, das Ergebnis zu verkünden. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Autoren, die teilgenommen haben und natürlich auch an die fleißigen Voter, die ihre Stimmen für ihre Favoriten abgegeben haben.
    Alle Texte hatten ihren ganz persönlichen Stil und konnten uns viel über die Welt und Geschehnisse, wie sie die Pokémon sehen, berichten. Das die Autoren diese Aufgabe gut gemeistert haben zeigt sich auch darin, dass keine einzige Abgabe null Punkte bekommen hat. Daher natürlich auch ein Lob an die kreativen Schreiberlinge.


    Die Platzierung ist wie folgt ausgefallen:


    PLatz 7 geht mit je vier Punkten an "Ohne Titel" von Tobisokka und "Lebensziel:Rache" von Raichu-chan
    Den fünften Platz erreicht "Pokémontränen" von Misana mit fünf Punkten
    Knapp am Treppchen vorbei: Den vierten Platz verdiente sich mit 6 Punkten "Der Drache des Himmels" von Silvers-Lugia
    Mit 9 Punkten sichert sich "Zorn des Himmels" von Kräme.<< den dritten Platz
    Platz 2 für "Kreuzung" von Snake mit 11 Punkten.
    Der glorreiche Sieger dieses Wettbewerbes und auf Platz 1 ist "Turmruine" von Cyndaquil mit ganzen 15 Punkten!


    Herzlichen Glückwunsch!

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