Manga Empfehl-Thread

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    Name: Deadman Wonderland
    Mangaka: Autor Jinsei Kataoka / Zeichner Kazuma Kondō (Eureka7 macher)
    Zielgruppe: Shōnen
    Art: Serie
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 16 - 17 Jahre
    Genre: Science Fiction und Action
    Anzahl der Bände: mir nicht bekannt... derzeit nur 1's draußen
    Verlag: Tokyopop; Auflage: 1 ist am 14. April 2011 erschienen


    Handung:
    Quelle: wikipedia - Anfang
    In Tokio, das durch ein Erdbeben stark zerstört wurde, lebt der Schüler Ganta Igarashi (五十嵐 丸太, Igarashi Ganta). Er ist ein Überlebender der Katastrophe, bei der dreiviertel von Tokio im Meer versank. Dennoch versuchen die Menschen ein normales Leben zu führen und sodass Ganta zusammen mit seinen Freunden die Schule besucht. Eines Tages taucht jedoch ein seltsames, rotes Wesen auf, dass vor den Fenstern des Klassenraumes schwebt. Bevor sie darauf, sichtlich geschockt, überhaupt reagieren können kommt es schon zu einer Art Explosion, die den gesamten Raum verwüstet. Als Ganta wieder zu sich kommt findet er sich mitten in den Trümmern wieder und muss mit ansehen wie der Angreifer den Kopf seiner besten Schulfreundin als Trophäe mit sich rumträgt. Er wird jedoch schnell bemerkt. Sich selbst auch schon tot sehend bekommt Ganta aber einen Kristall in seine Brust eingepflanzt, bevor er sein Bewusstsein verliert.
    Als er in einem Krankenhaus wieder zu sich kommt wird er sofort verhaftet, da man ihm die Schuld an den Morden gibt. Ganta, der die Welt nicht mehr versteht, muss erdulden wie gefälschte Beweise gegen ihn eingesetzt werden und wie er schließlich zum Tode verurteilt wird. Von allen für den Täter gehalten wird er in das einem nach außen hin wie ein Vergnügungspark wirkenden privatisierten Gefängnis Deadman Wonderland gebracht, wo schließlich seine Hinrichtung stattfinden soll. Dort angekommen muss er sich zunächst mit den dortigen Regeln vertraut machen. Jeder der Insassen bekommt nämlich ein Halsband umgelegt, dass sowohl seine Position ermittelt und ihn ebenso durch die Injektion von Gift töten kann.
    In dem Gefängnis wird er schnell auf die rauen Sitten aufmerksam und bekommt sie auch selbst zu spüren, zumal er durch den inszenierten Vorfall auch als sehr berüchtigt gilt. Da er noch recht jung ist, ist er den anderen Insassen körperlich unterlegen und droht schnell das Opfer von Attacken zu werden, bei dem vom korrupten und sadistischen Wachpersonal niemand einschreitet. Bevor es jedoch so weit kommt, trifft er auf das merkwürdige Albino-Mädchen Shiro (シロ). Sie erinnert ihn sehr stark an seine einstige Schulfreundin, ist jedoch nur schwer einzuschätzen, da sie alles nicht wirklich ernstzunehmen scheint und es wie ein Spiel betrachtet. Sie ist sehr akrobatisch und versucht ihn gegen seine Angreifer zu verteidigen. Jedoch ist sie nicht stark genug und beide drohen zu Tode geprügelt zu werden. Unerwartet bekommen sie jedoch Hilfe vom dem auf Ganta aufmerksam gewordenen Leiter des Gefängnisses Hilfe. Er bringt durch eine Explosion einen Teil des Gebäudes zum Einsturz, was jedoch eher als Test zu verstehen ist. Ganta, der den herunterfallenden Trümmern nicht ausweichen kann, entfesselt dabei zum ersten mal die Kraft des Kristalls und kann damit unbewusst die Trümmerteile abhalten, bevor er abermals zusammenbricht.
    In der Krankenstation des Gefängnisses erwachend trifft er erneut auf Yō Takami (鷹見 羊, Takami Yō) trifft, der direkt nach seiner Ankunft von der weiblichen Hauptwache Makina (マキナ, Makina) mit einem Schwert verletzt wurde. Von ihm erfährt Ganta mehr über die Regeln des Gefängnisses. Das Halsband der Insassen ist nämlich so konzipiert, dass es jeden automatisch tötet, der nicht innerhalb von drei Tagen genügend Punkte bei einem der makaberen Spiele sammelt. Da Ganta schon seit zwei Tagen keine Punkte gesammelt hat, sieht er sich gezwungen an einem Spiel namens Dog Race teilzunehmen. Noch während der Vorbereitungen muss er die unfreiwillige Bekanntschaft mit Kazumasi Kōzuma machen, der sich neben vielen anderen ebenfalls anschickt das Rennen zu gewinnen. Jedoch ist dem groß gewachsenen Kämpfer jedes Mittel recht sich bereits im Vorfeld mögliche Konkurrenz aus dem Weg zu schaffen. Zu Gantas Glück taucht Makina rechtzeitig auf um das Rennen zu eröffnen, an dem ebenfalls Shiro teilnimmt, während Yō von Kazumasi bereits so verwundet wurde, dass er abtransportiert wird.
    Das Rennen selbst ist ein Hindernislauf der vor öffentlichem Publikum zur Erheiterung aufgeführt wird. Jedoch wird das Publikum in dem Glauben gelassen das alles nur gestellt ist. In Wirklichkeit sind die dort auf sie lauernden Fallen scharf und haben schnell den Tod vieler Teilnehmer zur Folge, die sich nicht einmal davor drücken können, da sie sonst vom Wachpersonal erschossen werden. Darüber hinaus kennt das Spiel nur einen Gewinner, sodass ein Wettkampf zwischen Kazumasi, dem jedes Mittel recht ist, und Ganta entsteht. Bei diesem macht sich Ganta sowohl die Umgebung zu nutze und bekommt ebenfalls Hilfe von Shiro, die dabei jedes Risiko in Kauf nimmt. Zum Ende des Spiels wird Ganta erneut von Shiro gerettet, sodass er den Preis für sich sichern könnte. Jedoch verzichtet er darauf, als er sich zwischen den Leben von Shiro und dem Sieg entscheiden muss.
    Quelle: wikipedia - Ende


    Eigene Meinung/Fazit:
    Der Manga ist auf dem besten wege ein Hit zu werden...
    Die Zeichnungen sind sehr sauber und schön ausgearbeitet... So das man sich in von den lächeln der Mädchen nur verzaubern lassen kann
    Das empfohlende Alter find ich berechtigt aufgrund der Markanten Szene wie "kopf ap" oder "Augen raus ziehen"
    Die Storry ist vielversprechden und läst Interpretationsfreiheiten für mehr Aktion und merkwürdigen Ereignisse ;D ...für nachfolgende Bänder


    Sonstiges:
    Die Deutsche auflage ist recht teuer "14euro" dafür bekommt man aber ein Din-A5 Manga (sonder Größe) mit satten 400 seiten main-Storry
    Lohnt sich echt :thumbup:


  • Name: Pandora Hearts


    Mangaka: Jun Mochizuki


    Zielgruppe: Da bin ich mir nicht sicher. Ich denke vor allem Jugendliche.


    Genre: Fantasy


    Anzahl der Bände: 2 (in Deutschland)


    Verlag: Carlsen Manda, Band 1 erschien im April diesen Jahres


    Handlung:
    In Pandora Hearts geht es um den 15-jährigen Jungen Oz Vessalius, der seinem Diener Gilbert (der etwas jünger ist als er) immerzu Streiche spielt. An seinem 15. Geburtstag findet eine Mündigkeitsfeier statt, die ihm das Teilnehmen als Adliger der Familie Vessalius am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Während dieser Feier lernt er die Tochter der Herzogin von Rainsworth, Sharon Rainsworth, und ihren Diener Xerxes Break kennen. Diese Verabschieden sich jedoch bald, da Sharon das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte und somit nicht an der Feier Teilnehmen darf. Während der Feier tauchen jedoch Leute der geheimnisvollen Familie Baskerville auf und stoßen Oz in den Abyss, von dem erzählt wird, dass er ein Gefängnis für böse Menschen sei. Die Baskervilles nannten als Grund, dass seine "Existenz als solche" ein Verbrechen sei. Im Abyss trifft er die Chain Alice (alias B-Rabbit) die ihm die Flucht aus dem Abyss ermöglicht. Als Gegenleistung musste er jedoch einen sogenannten Vertrag mit ihr eingehen, der es Alice ermöglichte in seinen Körper einzudringen und ihn zu kontrollieren. Als Oz aus dem Abyss auftauchte waren gerade Xerxes Break, Sharon Raisworth und ein wortkarger Mann namens Raven anwesend, die ihn aufnahmen. Als Oz zu sich kommt wird er von Xerxes zu Tee und Kuchen eingeladen. Dieser erzählt ihm von der Organisation Pandora, welche den Abyss erforscht. Während des Gesprächs übernimmt Alice jedoch die Kontrolle über Oz und droht Sharon mit einem Messer zu erstechen wenn sie nicht gehen dürfe. Xerxes lähmt sie jedoch durch ein magisches Feld und vertreibt sie aus Oz' Körper. Schließlich gibt sie auch ihren Grund für die Flucht aus dem Abyss preis: Sie sucht ihre in der realen Welt verstreuten Erinnerungen. Danach bringt Xerxes Oz und Alice dazu, in die Organisation Pandora als seine Leute einzutreten. Für Oz beginnt damit eine Suche nach verstreuten Erinnerungen und seinem wahren Verbrechen.


    Eigene Meinung:
    Dieser Manga ist auf dem besten Wege, ein großer Hit zu werden. Durch seinen einzigartigen Humor und einen tollen Zeichenstil sollte er eigentlich eine große Vielfalt an verschiedenen Lesern ansprechen. Leuten, die es nicht ertragen, dass andere Menschen gefressen werden, kann ich diesen Manga allerdings nicht empfehlen, da es immer wieder solche Szenen gibt.
    Besonders Leuten, denen die Filme Nightmare bevore Christmas und Alice im Wunderland gefallen haben werden diesen Manga lieben. In Japan gibt es sogar eunen Anime davon. Ich persönlich sage zu dieser Reihe: Kaufen, kaufen, kaufen!


    (Anm.: Chains sind Wesen, die im Abyss geboren wurden. Alice ist die einzige Chain, die menschliche Gestalt annehmen kann.)


  • Name: Shiritsu

    Mangaka: Mayumi Yokoyama

    Zielgruppe: Shoujo (ab 13 Jahren würde ich mal sagen. ^^)

    Genre: Comedy, Romance

    Art: Serie

    Erscheinungsjahr: 2004 (Japan), 2006 (Deutschland)

    Anzahl der Bände: 3 (abgeschlossen)

    Verlag: Panini Comics


    Handlung:

    Nachdem En Nonomiya aufgrund von schlechtem Verhalten von ihrer alten Schule geflogen ist, soll sie nun an der Mädchenschule Bijinsaka Joshi Koko, kurz "Bijoko", lernen, wie man eine richtige junge Dame wird. Davon ist En natürlich nicht sonderlich begeistert, weshalb sie auch versucht, ihren Willen in der neuen Schule durchzusetzen. Doch neben dem Fuki-Komitee, welche sogar noch strenger als die Lehrer sind und vor allem mit Ens Loose Socks nicht klar kommen, wäre da noch die Maya-Gang, welche En das Leben schwer macht. So leicht lässt sie sich aber nicht unterkriegen, das Fuki-Komitee und die Maya-Gang allerdings auch nicht und so verursachen sie alle einen mächtigen Wirbel!


    Eigene Meinung:

    Mein erster Manga. ;3

    Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch. Etwas abgedreht, aber trotzdem eine tolle Schulstory. Die Charaktere wirken ziemlich "real" & das Design passt im Grunde auch gut zu ihnen. Die Charas sind recht detailliert gezeichnet, die Hintergründe wirken auf mich aber ab & zu etwas fade... Trotzdem sind die Zeichnungen gut gelungen. ^^

    Der Manga allgemein hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn es, vor allem im ersten Band, etwas pervers wurde. O_O'



    <3

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    Name Are you Alice?
    Mangaka Ai Ninomya & Ikumi Katagira
    Art Serie
    Zielgruppe Jugendliche, Erwachsene
    Genre Thriller, Fantasy
    Anzahl der Bände 10 Bände
    Erscheinungsjahr 2009 – aktuell


    ___________________________________________________________


    Eines Tages fällt ein Junge in einem weißen Anzug in das Wunderland. Dort angekommen bekommt er den Namen Alice verpasst und wird von der Grinsekatze begrüßt, die ihm zunächst alles andere als normal erscheint und ein Geheimnis vor ihm zu verbergen scheint. Als er von einem jungen Mädchen, das behauptet selber »Alice« zu sein, angegriffen wird, greift er selbst zur Waffe ...


    Was genau geht im Wunderland vor sich? Was hat es mit dem Namen »Alice« zu tun? Welche Absichten verbirgt die Herzkönigin, die Alice zu dem Spiel »Töte das weiße Kaninchen« einlädt? Und ist Alice wirklich der, der er zu sein scheint? Ein Junge im Wunderland - Spannung pur!


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    Dieser Manga unterscheidet sich auffallend von den anderen Geschichten, die ich bis jetzt gelesen habe, weil hier gekonnt auf das Mystery- und Horrorgenre gesetzt wird. Besonders an »Are you Alice?« ist, dass man das ganze Konzept mal von einer anderen Seite erlebt; heißt die Story ist in sich verdreht und verbogen, aber erhält auf eine ungewöhnliche geniale Weise immer noch einen Bezug zum Klassiker. Wie bei jeder »Alice im Wunderland«-Story dürfen die exzentrischen, ausgefallenen Charaktere natürlich nicht fehlen, und an denen mangelt es dem Manga auch nicht. Beispielsweise ist Alice hier ein tapferer Sturkopf, der verrückte Hutmacher ein abgebrühter Revolverheld, die Herzkönigin eine ziemlich androgyne Erscheinung und von der Grinsekatze und dem weißen Kaninchen will ich erst gar nicht anfangen - um nicht die Überraschung vorweg zunehmen.


    Um das Ganze noch bizarrer zu gestalten, steht Alice hier vor der Wahl, Alice zu sein oder nicht zu sein - wobei Letzteres den Tod bedeuten würde und Ersteres erst erkämpft und bewiesen werden muss. Getreu dem Motto: Nichts ist so, wie es scheint. Und um den Grad an Verrücktheit noch zu steigern, kommt es sogar noch um einiges schräger ...


    Als Leser beschleicht einen relativ früh das Gefühl, dass Alice noch viele Geheimnisse aufdecken und Dinge ergründen muss, um hinter die eigentlichen Motive und Beweggründe des Handels der Wunderlandbewohner zu kommen.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

    17 Mal editiert, zuletzt von Holmes ()

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    Name: Hellsing
    Mangaka: Kohta Hirano
    Art: Serie
    Zielgruppe: Seinen (reiferes Publikum)
    Genre: Horror, Splatter
    Anzahl der Bände: 10 (abgeschlossen)
    Erscheinungsjahr: 1997 - 2008 (in Japan), in Deutschland 2003 - 2009




    Zusammenfassung:


    Die Serie spielt in einer fiktiven, an unsere heutige Zeit angelehnte Welt, in der der geheime, königlich protestantische Hellsing-Ritterorden im Auftrag der britischen Krone in Großbritannien seit Jahrhunderten erfolgreich Vampire und andere Untote bekämpft. Doch seit einiger Zeit existieren nicht nur die Natives, echte Vampire, sondern auch Freaks, mithilfe eines implantierten Computerchips künstlich Geschaffene. Durch deren rasante Vermehrung beunruhigt, entsendet die Organisation den Vampir Alucard, damit dieser zur Beseitigung der Freaks beiträgt. Seras, eine Überlebende eines Massakers und von Alucard notgedrungen zum Vampir gemacht, dient diesem fortan als Adjutantin.
    Doch nicht nur Hellsing, auch die vom Vatikan gegründete Iskariot-Organisation jagt Vampire. Als erbitterter Feind der protestantischen Organisation möchte sie diese und insbesondere Alucard vernichten. Doch Hellsing muss sich vor allem um die nationalsozialistische Gruppe Millennium kümmern, unter deren Mitgliedern sich auch Vampire befinden. Der Anführer dieser Organisation, der Major, will einen komplexen Plan durchführen, an dessen Ende Alucard vernichtet werden soll.(Quelle: Wikipedia. Ich möchte mich lieber auf die Bewertung konzentrieren, weshalb ich ne Quelle aus dem I-net gewählt habe.) Dann noch wurden Band 4+6 in Deutschland indiziert, weshalb diese auf deutsch kaum noch zu bekommen sind.



    Bewertung bzw Eigene Meinung:


    Allgemein erstmal, ich finde diese Idee vom Kampf Vampire gegen Vampire kämpfen zu lassen echt klasse. Sonst hat man ja häufig nur das Klischee übliche Vampire gegen Werwölfe oder Vampire gegen den Vampirjäger ect. Auch die verschiedenen Parteien die in dem Manga vorkommen finde ich recht passend. So kommt zum einen ein England bzw Hellsing daher, welches gerade in England sich den Kampf gegen Vampire und Monster aller Art verschrieben hat, obwohl man ja dafür eher ein Rumänien oder andere Osteuropäische Länder in betracht ziehen würde.


    Dann auch noch, wie sollte es anders sein, der Vatikan. Die Kirche die gegen jeden Ungläubigen und jedes Monster kämpft. Hier finde ich besonders gut daran, dass dort die sogenannten Geheimorganisationen in den Einsatz rücken. Denn, so fiktiv wie diese ja sind, niemand weiß genau ob es nicht doch irgendwelche geheimen Organisationen innerhalb der katholischen Kirche gibt, weshalb ich gerade diesen Part dann sehr gelungen finde.


    Zum Schluß der Fraktionen dann noch das letzte Battalion, bzw die Nazis. Das gerade die herausgegraben wurde finde ich auch sehr interessant. Denn gerade die eignen sich sehr gut für so eine Geschichte. Da jeder weiß, dass sie geheime Forschungen unternommen haben und am Ende nach Südamerika geflüchtet sind macht das das ganze auch noch einen Tick realistischer. Auch ihren "Führerglauben", in diesem Fall an den Kommandanten des Battailon, fand ich sehr gut. Das irgendwo in Südamerika eine größere Anzahl Nazis überlebt hat, die sich nun zu Vampiren machen lassen nur um in einen Krieg zu ziehen von dem sie sich erhoffen das dieser ihren Tod bedeutet finde ich auch sehr herausragend. Obwohl es ja dem Major primär nur um Alucard geht und dessen Vernichtung. Auch ist er bereit für dieses Ziel alles zu Opfern, jeden seiner Männer und jeden der sonst noch in Reichweite ist. So schickt er ja seine Leute in Selbstmordmissionen nur um die Stärke Alucards auszutesten bzw um die Ergebnisse ihrer Forschung zu testen.


    Dann zu noch einem Punkt den ich sehr interessant finde. In Hellsing wird auch sehr schön gezeigt, zu was Personen fähig sind, sobald ihnen ein ewiges Leben versprochen wird. Sie verraten ihr Land, ihre Freunde, ihren Herren, einfach alles. Da spiegelt sich die Angst vor dem Tod wieder, welchen Paradoxerweiser gerade die Nazis suchen, welche sie unsterblich machen sollen. Denn gerade das ist ein Punkt in dem man viele Menschen für seine Machenschaften gewinnen kann, da es ja ein Menscheitstraum ist unsterblich zu werden, was sie ja aber nicht sind, da jeder getötet werden kann wie Alucard auch anmerkt, indem er sagt, das sowas wie Unsterblichkeit nicht existiere.


    Dann mal was zu den Wild Geese. Als ich diesen Namen zum ersten mal las dachte ich mir, dass ich den doch irgendwoher kannte. Ich hab mal kurz gegoogelt und fand dann das hier^^




    Dann errinerte ich mich wieder daran, den Film hatte ich kurz davor gesehen. Ob er den Namen an den Film angelehnt hat oder nicht lässt sich natürlich schwer sagen, aber in dem dreht sich eben auch alles um Söldner die ausgerechnet von einem Briten angeheuert wurden. Das wären dann doch ein paar Zufälle zuviel wenn er den Namen nicht dem Film entnommen hätte. Nichtsdestotrotz finde ich die Truppe richtig gut, da es zeigt, dass ein Söldner für Geld eben wirklich alles macht, auch wenn die Situation aussichtslos ist. Besonders gefällt mir natürlich der Anfürer, Pip Bernadotte. Auch sein Zusammenspiel mit Seras finde ich sehr schön.


    So, dann will ich mal zu Alucard kommen. Er ist für mich die Inkarnation von einem Vampir. Er ist überheblich, sadistisch, brutal und sehr stolz. Genau so eine Mischung ist optimal. In einer Zeit wo man immer mehr Schwule oder was weiß ich noch für Vampire sieht ist er ein Lichblick an den man sich halten kann. Aber auch in Hellsing ist er als Vampir einzigartig. Es scheint dort ja Unterschiede zu geben zwischen niedrigeren Vampiren und höheren, welcher Alucard darstellt. Er kann sich verwandeln, eine Armee wie aus dem nichts erscheinen lassen und ist sehr schwer bis gar nicht umzubringen. Außerdem amüsiert er sich offenbar über das menschliche Verhalten und ärgert sozusagen gern seine Herrin indem er einen nochmaligen expliziten Befehl verlangt obwohl er schon einen hatte, nur damit sie es nochmal sagt. Überdies hat er auch keine Skrupel normale Menschen zu töten. Auch schein er der Graf Dracula zu sein wie man herausdeuten konnte. Er scheint auch schon mindestens 2 mal gestorben zu sein, einmal vor 500 Jahren und dann noch vor 100 Jahren, dort besiegt von Hellsing. Jedesmal waren es normale Menschen, denn wie er sagt, Monster können nur von Menschen getötet werden. Dann war er noch vor 55 Jahren an der ersten Zerschlagung des Nazi Projektes mit Walter beteiligt. Außerdem scheinen seine wahren Kräfte mit Bannsiegel belegt worden zu sein, welche er immer erst lösen muss.


    Als nächstes möchte ich mit Seras Victoria oder besser gesagt der Frau Polizistin weitermachen. Sie hat die kräftigste Entwicklung während des Manga durchgemacht. Angefangen als schwacher Mensch wandelt sie sich zu einem waschechten Vampir bzw Draculina. Man sieht natürlich ihre Entwicklung mit den ganzen Problemen die man so als frisch gewordener Vampir hat. Sie muss sich erstmal an ihre Kräfte und neuen Sinne gewöhnen, aber auch daran in einem Sarg zu schlafen und Blut zu trinken. Außerdem hat sie die Ausbildung der Wild Geese mit übernommen und das Anwesen beim Überfall der Nazis mit bewacht. Auch bei diesem Angriff werden fast alle Wild Geese getötet und Seras schwer verletzt. Dort saugt sie dann zum ersten mal das Blut von einem Menschen, welches Pip Bernadotte ist. Danach wird sie zu einem vollwertigen Vampir und trotz fehlendem Arm, welchen sie durch ihre neue Kraft ersetzt macht sie alle fertig und geht dann um Lady Hellsing zu beschützen. Im Endkampf muss sie dann gegen den Hauptmann kämpfen, welchen sie mit großer mühe schlußendlich besiegt.


    Zu den Nazis möchte ich nicht einzeln eingehen, sondern mache es gesamt. Jeder von den Offizieren hat dort besondere Fähigkeiten. Rip van Wnkle hatte eine besondere Muskete mit magischen Kugeln, Zorin Blitz konnte den Verstand benebeln bzw manipulieren und so Sachen erschaffen die gar nicht da waren und der Hauptmann konnte sich in einen Werwolf verwandeln. Der Hauptmann sagt während des ganzen Manga nicht ein Wort und man sieht ihn oft in Begleitung des Major und des Professors. Dann wäre noch Schrödinger zu erwähnen. Der von sich selbst sagt, er wäre weder hier noch dort. Außerdem scheint der Name an Schrödingers Katze angelegt zu sein, aber sonst nichts weiter damit zu tun hat. Er sieht auch noch wie ein Hitlerjunge aus, ist der Bote bei diversen Angelegenheiten und scheint gerne den Major zu ärgern. Er ist es auch, der letztendlich das verschwinden Alucards bewirkt, indem er sich selber umbringt. Mehr möchte ich nicht sagen, für welche die den Manga nicht gelesen haben will ich nicht zu weit vorgreifen. Der Major selbst ist ein Sonderfall da er



    Dann noch kurz etwas zu Walter. Er ist am Anfang der Butler und wird später dann zu ihren Feinden, da er sich auch in einen Vampir verwandeln lässt nur um gegen Alucard zu kämpfen. Sonst hat er mit scharfen dünnen Drähten gekämpft und hat einen sehr kühlen Charakter. Dann nehme ich jetzt noch Pater Alexander Anderson mir vor. Er ist ein Mitglied von Iskariot und gilt dort als ihre Trumpfkarte. Er ist ein Regenerator, die höchste Biotechnologie die Menschen hervorgebracht haben und dadurch ziemlich widerstandsfähig. Er kämpfte mehrmals mit Alucard. Außerdem war er nicht mit Maxwell seinem Vorgehen in London einverstanden, weshalb er dort dann eigenständig gehandelt hat. Er hat sich zum Schluß auf einen Kampf mit Alucard eingelassen, in welchem er sich selbst in ein Monster verwandelt. Er konnte den Kampf nicht gewinnen und wurde von Alucard getötet.


    Dann nehm ich mich nun mal dem Manga ansich an. Am Anfang ist das Artwork echt gewöhnungsbedürftig und ausbaufähig, doch mit jedem Kapitel ist es besser geworden. Auch fand ich es am Anfang schwer die Personen auseinander zu halten, aber wie Hirano selbst sagte, fällt es ihm schwer verschieden Personen zu zeichnen. Aber das Setting gefiel mir sonst sehr gut, vorallem die Schatteneffekte, sprich also die Personen im Dunkeln zu lassen und nur bestimmte Körperteile leuchten zu lassen wie ihre Augen, Mund oder Anhänger und Knöpfe fand ich sehr gelungen, da es sehr zur Stimmung beigetragen hat. Dann die vielen Brutalen Szenen fand ich auch sehr schön, vllt ist teilweise zuviel Blut unterwegs, aber was erwartet man wenn ein Vampir sein unwesen treibt, deshalb ich das nicht als störend empfand.



    Ich weiß, man sollte hier nur den Manga machen, trotzdem möchte ich noch kurz auf die OVA's eingehen, da ich im Anime Thread nichts neues schreiben könnte, da die OVA's sehr nah am Manga angelehnt sind. Bis jetzt gibt es 7 Stück und der 8. Teil erscheint diesen Juli in Japan. In Deutschland sind die ersten 4 Veröffentlicht worden, danach ging der Publisher insolvent, weshalb es in den Sternen steht wie es bei uns weiter geht. Jede OVA behandelt einen Manga Band.


    Nun sage ich noch etwas zu den OVA's. Diese finde ich echt sehr gelungen und eine gute Umsetzung des Manga. Es wurde teilweise etwas gekürzt bzw gestraft, was mir trotzdem sehr gut gefallen hat, da so die Story schön flüssig durchlaufen konnte. Auch hier ist viel Blut gespritzt und einige Knochen zu Bruch gegangen. Auch die Synchronisation finde ich sehr gut, sowohl die deutsche wie auch die japanische. Nur das lange warten ist etwas blöd, wenn aber dafür so gute Arbeit herauskommt soll mir das auch recht sein, dafür wartet man gerne. Auch finde ich die Endings super gemacht, vorallem das von der 4. und von der 6. Dann hab ich noch ne aktuelle Vorschau zur kommenden OVA gefunden, welche ich mal in den Spoiler packe.



    So, das wars dann für mich, wenn ich was vergessen haben sollte ist es nun auch egal, da es nun doch sehr lang wurde. Schlußendlich bleibt zu sagen, dass der Manga sowie die OVA lesenswert bzw sehenswert sind. Dann wünsche ich noch nen schönen Feiertag und allen einen Glückwunsch die es doch bis zum Ende gelesen haben.




  • So, Schade das keiner was gepostet hat, dann stelle ich nochmal einen vor der mir sehr am Herzen liegt. Ich hoffe das geht soweit ok.


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    Name: Berserk
    Mangaka: Kentaro Miura
    Art: Serie
    Zielgruppe: Seinen (reiferes Publikum)
    Genre: Fantasy, Mittelalter
    Anzahl der Bände: 35
    Erscheinungsjahr: 1990 fortlaufend (Japan), seit 2001 Deutschland




    Zusammenfassung:


    Der Manga erzählt die Geschichte des Söldners Guts. Dieser lebt in einer Welt, die dem europäischen Mittelalter ähnelt, doch zahlreiche fantastische Elemente aufweist. Die Handlung wird nicht chronologisch dargestellt und ist auch noch nicht abgeschlossen. Der Anspruch wechselt zwischen reinen Pulp-Elementen (explizite Sex- und Gewaltszenen) sowie metaphysischen Fragestellungen.


    Bewertung bzw eigene Meinung:


    Ich hatte schon länger mal was von Berserk gehört und auch das der Manga gut ist, allerdings kamen mir immer andere Projekte in den Weg die ich zuerst beenden wollte und so kam es durch Zufall das ich an meinem Geburtstag nun an die deutschen Bände gekommen bin. Ich bin bis jetzt nur auf dem deutschen Stand, aber ich glaube zu wissen, dass der japanische nur 4-5 Kapitel weiter ist (da er einen unregelmäßigen Veröffentlichungsrythmus hat). Außerdem hat der Manga ein Monster von einem Flashback (von Band 3-14) was ich auch noch nie so erlebt habe, aber sehr wichtig ist. Auch gibt es in Deutschland Doppelbände, die Berserk Max heißen (im August kommt der 17. Band raus, also bis regulär Band 34), welche zu nem niedrigeren Preis angeboten werden als die 2 Einzelbände, welche bei den älteren Bänden eh meistens vergriffen sind. Nun werde ich mal meine Eindrücke hier niederschreiben, wobei ich versuchen werde nicht sehr bzw gar nicht auf die Story einzugehen, da ich das oben schon eingefügt habe.



    Also, womit fange ich nun an... Ich finde zuerst einmal die Grundidee sehr interessant und auch die Welt in der es spielt. Eine Mischung aus Mittelalter und Fantasy Elementen finde ich sehr interessant, vorallem wird ja oft das Mittelalter mit solchen Figuren in Verbindung gebracht mit diesen ganzen mythischen Wesen und Hexen ect. Die Figuren passen sich sehr gut in das geschehen ein, wirken also nicht deplatziert in dieser Epoche. Auch die Städte/Burgen sind sehr schön in Szene gesetzt und wirken authentisch, aber auch die ländlichen Gebiete sind sehr liebevoll gestallten worden. Wenn man sich die trostlosen Gegenden ansieht die teilweise durchlaufen werden oder die langen dunklen Wälder dann fühle ich mich echt richtig hineinversetzt in so eine Epoche. Auch die Umstände wie eine starke Kirche, Vatikan, Hexenverbrennungen und die Umstände der ärmeren Dorfbevölkerung verleiht dem Manga doch einen sehr großen Tiefgang wie ich finde.


    Dann finde ich auch teilweise sehr interessant und grandios wie er manche Leute bewaffnet hat. Bei Guts zum Beispiel, ein Riesenschwert und eine Armprothese mit integrierter Kanone. Diese Kombination finde ich sehr schön gemacht, denn sowas gibt es selten bis gar nicht und finde ich sehr kreativ. Dann auch die Erklärung im Flashback, warum Guts so ein großes Schwert trägt finde ich sehr interessant, bzw Erklärung ist vllt zuviel, aber wie es dazu kam. Generell finde ich, dass er sehr viel Kreation bei den Waffendesigns gezeigt hat, so ähneln sich manche Waffen zwar, aber unterscheiden sich trotzdem und auch die Kampfstile. Es gibt welche die greifen mit roher Gewalt an, dann wieder welche gehen taktisch vor und andere greifen aus der ferne an. Daraus ergibt sich wie ich finde schöne Kampfmöglichkeiten ohne es zu überladen zu zeigen oder es bei jedem Kampf langweilig werden zu lassen, weil es gerade soviele Kombinationsmöglichkeiten gibt. Später kommen ja dann auch noch die Zauberwaffen zum Einsatz, welche dann noch mehr Möglichkeiten zeigen.




    So, auch das Artwork finde ich sehr gelungen, es fängt die düstere Grundstimmung des Manga sehr gut ein. Auch die teilweise häufigeren Doppelseiten sind immer sehr schön herausgearbeitet und sehr detailreich. Sie laden geradezu ein sie länger anzuschauen um auch jedes kleinste Detail zu betrachten. Auch bei den normalen Panels finde ich es oftmals sehr detailreich gezeichnet. Auch das Charakterdesign finde ich sehr gelungen und schön ausgearbeitet. So hat jeder unverkennbare Merkmale teilweise und man kann sie doch recht gut unterscheiden. Auch die ganzen Apostel sehen sich nicht ähnlich, jeder ist für sich kann man sagen ein ausgearbeiteter Charakter der mit sehr viel Detailreichtum beschenkt wurde. Auch noch bevor sie sich verwandeln, kann man sich oftmals gar nicht vorstellen wie sie dann im verwandeltem Zustand aussehen. Dann natürlich auch noch Design die perfekt auf den Charakter passen. Nehmen wir mal den Folterknecht, er ist gebückt, häßlich und klein. Genauso stelle ich mir den typischen Folterknecht eigentlich vor, der sich an der Welt sozusagen für sein erlittenes Leid rächen möchte. Es würde noch unzählige weitere Beispiele geben, aber ihr versteht schon worauf ich hinaus möchte. Auch die Umgebung ist sehr detailreich und auch schön anzusehen, Egal ob Schlösser, Burgen, Wirtshäuser, Schiffe oder Wälder. Alle sind sehr schön herausgearbeitet und bieten dann auch viel Abwechslung.


    Dann noch dazu, dass viele sagen er wäre etwas brutal. Ich finde das diese allerdings sehr gut in diese Welt hineinpasst. Wenn ich so an das Mittelalter denke, dann denke ich nunmal an Brutalität, Vergewaltigungen, Schickanierungen und Hinrichtungen. Auch wenn man jetzt sagen könnte, man müsste es ja nicht so explizit zeigen, finde ich jedoch, dass man es genauso zeigen sollte. Denn es zeigt auf, dass man in dieser Welt eben nicht überleben kann wenn man freundlich zu seinem Feind ist, sondern man muss rücksichtslos sein. Vorallem da ja eh meistens Monster die Gegner sind und diese ja auch keine Gnade kennen. So fügt sich auch dieser Teil sehr gut in die Geschichte sein und bringt sozusagen noch mehr Tiefgang und hilft noch mehr sich in diese Welt hineinzuversetzen.




    So nun mal kurz zu den God Hand. Auch diese finde ich sehr gut gemacht, jeder hat sein eigenes Design und hat seine liebsten Geopfert um einer zu werden. Auch denke ich, dass jeder eigene Eigenschaften hat, bzw aus anderen Gründen aufgestiegen ist. Bei Griffith könnte man ja seinen Machthunger sehen, bei anderen waren es vllt andere Gründe, sodass zum Schluß auch hier wieder sehr interessante Möglichkeiten bestehen. Weshalb die anderen nun aufgestiegen sind möchte ich nicht thematisieren, da dies nun wirklich absolutes raten wäre, da keinerlei Hinweise bis jetzt zur Verfügung stehen.


    Zum Schluß dann noch, finde ich es sehr gut gemacht, dass uns auch oft noch Geheimnisse hingeschmissen werden und man sich überlegt, was hat das nun zu bedeuten. Auch wenn sie teilweise dann mit Verlauf der Story aufgeklärt werden entstehen doch dabei wieder neue und verwobenere sozusagen. So zum Beispiel bei dem Totenkofritter. Wir wissen er ist ein Feind der God Hand, er könnte der Gründer Midlands sein, weil es sehr viele Hinweise in dieser Richtung gab, aber wir wissen immer noch nicht warum ist er so geworden bzw hat er einen Hass auf die God Hand. Klar könnte man nun sagen, er war auch ein Opfer von einem aufgestiegen, dann ist aber die nächste Frage wieder, von welchen von den vieren. So werden oftmals nur Bruchstücke immer Preisgegeben was ich sehr gut finde, da das den Leser fesselt. Als eine der esten Szenen wenn nicht die beste Szene finde ich die Dämonennacht. Dort wurde alles so gut in Szene gesetzt und auch der Ablauf, alles passt hier einfach perfekt wie ich finde.




    So, zum Schluß wieder was zum Anime, weil ich auch dort im eigenen Thread nicht viel schreiben könnte, deshalb mach ich es wieder hier kurz. Ich finde den Anime sehr schön umgesetzt, auch wenn er schon etwas älter ist und doch recht viel weggelassen wurde was sehr wichtig ist um manche Charakterzüge zu zeigen ist er doch gut umgesetzt. ER behandelt eigentlich nur den Flashback (also das Goldene Zeitalter) und Endet bei der Dämonennacht (welche mehr als hervorragend umgesetzt wurde, wirklich perfekte umsetzung), welches ein ganz fieses Ende ist, da es da erst zur Sache geht und man ja wissen möchte wie es ausgeht (ein Remake bzw ne Film/OVA Reihe soll demnächst starten).



    Am Ende bringe ich noch nen Trailer vom Anime und nen Opening vom PS 2 Game (welches leider nicht bei uns heraus kam...). Das Opening vom Game kann man sich anschauen, damit man nen besseren Eindruck vom Manga erhält, da ich es sehr schön finde, auch wenn die Meisten Szenen nach dem Flashback stattfinden, so erhält man doch Einblick wie der Manga ist, da man hier sicher keine Panels oder gar Seiten posten darf, entscheide ich mich für diesen Weg. Bei beiden Videos finde ich übrigens die Musik dazu richtig episch.





    So das wars wieder von mir, ich hoffe, ich konnte wen für diesen genialen Manga begeistern.

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    Name Bleach
    Mangaka Tite Kubo
    Art Serie
    Zielgruppe hauptsächlich Jungen
    Genre Fighting-Shonen, Action, Fantasy
    Anzahl der Bände 74 Bände
    Erscheinungsjahr 20. August 2001 – 22. August 2016

    »Diese Wunde so tief, einer Tiefseespalte gleich. Diese Schuld so rot, so farblos, wenn sie stirbt.«


    Ichigo Kurosaki, ein 15-jähriger Schüler, besitzt schon seit seiner Kindheit die Fähigkeit, Geister zu sehen. Die Shinigami Rukia trifft ihn eines Tages auf der Jagd nach einem Hollow, einem bösen Geist. Sie wird während des Kampfes schwer verletzt und ist gezwungen, ihre Kräfte auf Ichigo zu übertragen. Bis Rukia ihre Kräfte zurückerlangt hat, muss Ichigo nun die tägliche Arbeit eines Shinigami verrichten. So lernt Ichigo mehr und mehr dazu, und die beiden werden Freunde.


    Eines Tages wird Rukia von ihrem Stiefbruder Byakuya Kuchiki und ihrem besten Freund Renji Abarai wieder in die Soul Society geschleppt (ein Ort, an dem alle Seelen ruhen, darunter auch Shinigamis) und auf Grund ihres schweren Vergehens (dem Übertragen ihrer Shinigamikräfte an einen Menschen) zum Tode verurteilt. Da Ichigo Rukia unbedingt retten will, wird er von Kisuke Urahara zu einem richtigen Shinigami ausgebildet. So macht er sich zusammen mit seinen Freunden und Schulkameraden Sado Yasutora, Orihime Inoue und Uryuu Ishida auf den Weg in die Soul Society, wo sie sich mit mächtigen Shinigamis auseinandersetzen müssen. Dabei wird Stück für Stück ein großes Komplott aufgedeckt, das schwerwiegende Folgen für die reale Welt und die Soul Society haben könnte ...


    »Sag, ich sei derjenige, den du auf dieser Welt am meisten hasst.«


    Zu Beginn mag »Bleach« etwas verwirrend sein, was sich über die ersten drei Bände erstreckt, doch nach und nach bekommt man ein kleines Bild über die Handlung und es wird zunehmend spannender. Es gibt so viele interessant gestaltete Charaktere, was den größten Reiz der Serie ausmacht (auch wenn einige zu wenig vorkommen).


    Bleach hat unglaublich viel Humor, was man von einem Anime dieses Genres kaum erwartet, doch es gibt eben viele kleine Necker- und Streitereien unter den Hauptcharakteren, was wiederrum von lustigen Szenen und Gesichtsausdrücken unterstrichen wird. Und dann gibt es natürlich wieder die andere Seite: neben zahlreichen Witzeinlagen gibt es nichtsdestotrotz harte und blutige Kämpfe, schwere Schicksalsschläge und neue Erfahrungen, die wichtige Handlungen beeinflussen. Wer also sowohl Komik und Comedy, als auch ernste und traurige Szenen und Handlungen sehen möchte, ist mit Bleach bestens beraten.


    Die Story im Allgemeinen ist nicht immer übersichtlich, besonders für Neu- bzw. Quereinsteiger. Häufig kreuzen sich einzelne Handlungsstränge, sodass man einiges mehrmals lesen muss. Bezüglich Story muss ich allerdings sagen, dass diese wirklich spannend ist. Mir gefällt die gesamte Geschichte rund um die Soul Society, die Shinigamis, Ichigos Familie etc., trotz einiger längerer Filler. Und es bleibt eigentlich immer spannend, also langweilen tut man sich wirklich nicht.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

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    Name: Mermaid Melody: Pichi Pichi Pitch
    Zeichnungen: Pink Hanamori
    Geschichte: Michiko Yokote
    Zielgruppe: Shoujo
    Genre: Romance, Comedy, Magical Girl
    Art: Serie
    Anzahl der Bände: 7 (abgeschlossen)
    Erscheinungsjahr: 2002 bis 2005 (Japan); 2005 bis 2006 (Deutschland)
    Verlag: Heyne Verlag


    Handlung:
    Die Meerjungfrauenprinzessin Luchia Nanami machte sich auf den Weg in die Menschenwelt um dort nach ihrer magischen Perle zu suchen. Vor sechs Jahren gab sie ihre Perle nämlich einem kleinen Jungen & rettete ihn so vor dem Ertrinken. In letzter Zeit jedoch wurde das Meer immer unruhiger & viele Gefahren lauern in den Tiefen. Luchia braucht ihre Perle, damit sie mit ihrem Gesang den Feinden Paroli bieten kann. Außerdem muss sie nach den anderen sechs Meerjungfrauenprinzessinnen der sieben Meere suchen, damit sie mit vereinter Kraft die Meeresgöttin Aqua Regina rufen & das Meer & seine Bewohner vor den finsteren Mächten retten können. Doch die ganze Sache erweist sich als ziemlich schwer, denn Luchia hat auch noch ganz andere Probleme: Sie ist in Kaito, den Jungen, dem sie ihre Perle gab, verliebt, allerdings scheint dieser nur Augen für ihr Meerjungfrauen-Ich zu haben & erkennt nicht, dass diese & die tollpatschige menschliche Luchia ein & dieselbe Person sind. Luchia selbst kann ihm aber auch nicht die Wahrheit sagen, denn sonst würde sie sich in Meeresschaum auflösen. Aber sie glaubt ganz fest daran, dass er es eines Tages selber herausfinden wird...


    Eigene Meinung:
    Den Anime zu Mermaid Melody kannte ich schon recht lange, aber dass es auch einen Manga dazu gibt, davon habe ich nur zufällig erfahren. Jedenfalls war es für mich praktisch ein Muss, mir den Manga zuzulegen. Ich habe mir letztens nochmal alle Bände durchgelesen & muss sagen, dass es definitiv zu meinen Favoriten gehört bzw. momentan sogar mein absoluter Favorit ist. Für Jungs mag das wohl eher nichts sein, aber für Mädchen ist dieser Manga wunderbar. Die Story ist total toll, die Zeichnungen wunderschön & die Charaktere liebenswert, wobei es auch hier die eine oder andere Nervensäge gibt. Ich muss auch sagen, dass mich der 6. Band wirklich zu Tränen gerührt hat & ich bin nicht wirklich nah am Wasser gebaut. Jedenfalls ist Mermaid Melody definitiv eine Empfehlung wert & ich denke mal, jeder, der die oben genannten Genres mag, wird auch diesen Manga lieben. Es lohnt sich auch, den Anime anzugucken, auch wenn es einen anfangs etwas befremdlich erscheint, dass die das Böse mit Gesang bekämpfen, aber die Lieder sind wirklich total schön. <3


    Sonstiges:
    Die Handlung ist bereits im 6. Band abgeschlossen, der 7. Band enthält lediglich Bonusstories zu Mermaid Melody, aber auch andere Kurzgeschichten von Pink Hanamori sind da vorhanden.



    Das 1. Opening zum Anime:
    [Taiyou no Rakuen]


    "Love Shower Pitch!" ♥

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    Name: Liar Game
    Mangaka: Shinobu Kaitani
    Art: Manga
    Zielgruppe: Geschlecht lässt sich schwer einordnen; so +12 (persönliche Einschätzung)
    Genre: Mystery, Drama, Psychological thriller,
    Anzahl der Bände: 15 (ongoing)
    Erscheinungsjahr: 2005


    Handlung: Nao Kanzaki ist von Natur aus naiv und gutgläubig, sie rennt sogar beim Fund kleinerer Summen sofort zur Polizei. Sprich: Obwohl sie bereits das College besucht, ist sie beinahe schon "dümmer als die Polizei erlaubt" und wird dementsprechend nur "foolishly honest" genannt. Sich selbst ist sie sich diesen Umstand natürlich kaum bewusst, dies ändert sich jedoch, als sie eines Tages ein Päckchen vom sogenannten LGT bekommt. Nichtsahnend öffnet sie es und findet - 100 Mio. Yen in Bar, sowie eine Einladung zum Liar Game, die sie mit dem Öffnen des Päckchens bereits bestätigt hat. Die bereits besorgte Nao erfährt, dass sie nun einen Monat lang auf das Geld aufpassen muss - dann muss sie es zurückgeben. Allerdings bekommt sie einen Gegner zugeteilt, dessen Geld sie stehlen "darf" und es auch behalten darf, nur hat dieser Gegner natürlich dasselbe vor. Und wer das Geld nicht zurückgeben kann: Den erwartet eine Schulde von 100 Mio. Yen, die sich natürlich niemand leisten kann.
    Pessimistisch wie sie ist denkt Nao erst garnicht daran, dass sie gewinnen könnte - nein, sie sucht sofort Rat bei ihren Freunden, sogar bei einem Anwalt. Niemand kann ihr helfen, doch die Sitaution erscheint hoffnungsvoll, als sich ihr Gegner als ihr ehmaliger Mittelschullehrer herausstellt - der sie glatt übers Ohr haut.
    Nun bereits panisch sucht Nao nun Rat bei einem jungen Mann namens Shinichi Akiyama, ein Genie der menschlichen Psyche, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Gegen einen Preis will er ihr helfen und siehe da - Nao schafft es mit Ach und Krach das Geld wiederzubekommen.
    Leider stellen die beiden fest, dass es gar nicht so leicht ist, dem LGT zu entkommen, denn die nächste Runde wartet schon, das erste Spiel war gelegentlich eine Aufwärmübung!
    Im Laufe des Liar Games sammeln Shinichi und Nao neue Erfahrungen und lernen neue Leute kennen. Darunter Yuuji Fukunaga ein (auf gut deutsch) geldgieriges Schwein, oder Millionär Yokoya, der in Akiyama in Sachen Intellekt auch so einige Konkurrenz macht.
    Die Gruppe reitet sich Runde für Runde tiefer in das Spiel, wo in jeder Runde neue Disziplinen erfragt werden. Nur eine Regel steht: Lügen. Wer die anderen nicht betrügt verliert, jeder gegen jeden, und bei Gruppenspielen gibt es sowieso mehr schwarze als weiße Schafe. Ob nun "Biet-Poker", das "Schmuggler-Spiel" oder sogar "Reise nach Jerusalem", überall ird betrogen und geschummelt, was das Zeug hält. Und mittendrin Nao, die sich wahrlich zusammenreißen muss...


    Eigene Meinung/Fazit:
    Nicht vom sehr eigentümlichen Zeichenstil abschrecken lassen! Wer das tut, der verpasst so einiges am intellektuellem Denk-Wettkampf der Protagonisten, die sich eine Trick-schlacht nach der Anderen liefern, ohne Rücksicht auf lebende Verluste denn - es geht um Geld! Die geldgierigen Charaktere hauen sich gegenseitig in die Pfanne (mein persönlicher Favorit hierbei ist Fukunaga) und auch Nao lernt dazu. Sie gewinnt im Laufe der Zeit selbstvertrauen und entwickelt sich auch weiter, also keine Angst, wer ihren Charaktertypen nicht ausstehen kann! Der Manga mutet mir persönlich wie eine Mischung aus Death Note und the Hunger Games an und fesselte mich dementsprechend - ich las in einem Rutsch durch, was da war. und auch an den Zeichenstil ist schnell gewöhnt, wobei hier zu sagen ist, dass es sich wohl wie bei CLAMP verhandelt - entweder man hasst oder liebt ihn.
    Vorhersehbar ist der Manga auch nicht. Man wird immerwieder überrascht, und fiebert richtig mit, wer den nun als nächstes rausgeworfen wird. Natürlich müssen auch unsere "Helden" mal zu nicht-heldenhaften Mitteln greifen oder bekommen eins ausgewischt, aber das ist das, was diesen Manga so ansprechend macht. Keine Kulleraugen, "kein Lügen ist böse", sondern hier heißt es weg mit der Moralkeule der ewigen Freundschaft, hier wird verraten, belogen und betrogen. Und genau das ist auch das ansprechende.


    Sonstiges:Es gibt eine Live Action (die ich nicht empfehle, da sie ein schlechter Scherz ist) und einen Anime (noch nicht gesehen)

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Yotsuba&!




    Allgemeines


    Yotsuba&! (Original: Yotsuba to !) stammt von den Mangaka Kiyohiko Azuma. Von Azuma stammt auch der erfolgreiche Manga Azumanga Daioh. Der Manga erschien 2003 erstmals in Japan und wird noch fortgesetzt, den erste Band kann man hierzulande seit Februar 2007 erwerben. Bisher erschienen 79 Kapiteln (Deutschland 69) – 79 davon in elf Bänden (Deutschland zehn Bände). In Deutschland erscheint Yotsuba bei Tokyopop. Der Yotsuba&! Manga ist eine Alltagskomödie, daher kann man ihn zur (Genre-)Kategorie Comedy und Slice of life zählen.



    Die Story


    Die fünfjährige Yotsuba Koiwai und ihr Adoptiv-Vater (Vorname unbekannt, Koiwai) ziehen vom Land in eine kleine Stadt. Sie freunden sich schnell mit der Nachbarfamilie, den Ayase, an. Diese aus der sensiblen 12-jährigen Ena, der hilfsbereiten und netten 16-jährigen Fuuka, der attraktiven 19-jährigen Asagi und deren Eltern besteht.


    Yotsuba, die meistens die Hauptrolle übernimmt, ist allgemein sehr aufgeweckt, unbedarft und chaotisch ist. Sie hat von kaum was eine Ahnung hat, doch dadurch ist sie sehr neugierig und tatkräftig, so tappt sie von einem Alltagsabenteuer ins nächste. Zu ihrem Wesen gehört es unter andrem, dass sie nahezu allem etwas Positives abgewinnen kann.



    Eigene Meinung




    Yotsuba&! ist einer der schönsten Manga Serien die es bis nach Deutschland geschafft haben - Ich habe bisher 10 Bänder gelesen und bin nach wie vor sehr begeistert von diesem Manga. Dieser Manga schafft es wie kaum ein anderer dieser Art, das Wesen eines kleinen Kindes voll und ganz ins Herz zu schließen, dabei wirkt die dargestellte Figur Yotsuba in ihrer Art sehr sehr ansteckend - heißt, wenn sie sich freut, wenn sie lacht oden wenn sie weint werden diese empfundenen Emotionen auf den Leser übertragen. Der Manga ist sehr herzlich, menschlich, schön und vor allem mordsmäßig lustig und dieser Humor bleibt selbst nach 10 Bänden sehr gut erhalten. Der Humor ergibt sich oftmals von der süßen Vorgehensweise der fünfjährigen Yotsuba und der Gegenüberstellung ihres Wesens mit der der Erwachsenenwelt. Hinzu kommt das der Manga sehr gut gezeichnet ist und somit teilweise richtig gute Stimmung einfangen kann und das ländliche Japan mit all seinen Traditionen beschaulich illustriert - man mag denken das ein Comedy Manga jetzt nicht so prachtvoll gezeichnet ist aber Yotsuba bewegt sich von seinen Illustrationen her ganz klar im oberen Reich der Mangakunst. Falls ihr euch nicht allzu erwachsen hält, dann kann ich euch Yotsuba einfach nur weiter empfehlen und für die kleinen Leser so oder so. Lasst euch einfach verzaubern von diesem wunderbaren Meisterwerk. Dieser Manga ist schlicht und ergreifend einfach nur sehr schön. Ein Manko gibt es aber dennoch, wenn man sich nicht mit der Hauptfigur Yotsuba anfreunden kann, ist der Manga schlicht und ergreifen der falsche Manga für den Leser.



    Sonstiges




    • Das erste Kapitel kann man auf Tokyopop anlesen.
    • Yotsuba to! erscheint in Japan seit März 2003 in Einzelkapiteln im Manga-Magazin Comic Dengeki Daiō. Der Media Works-Verlag veröffentlichte diese Einzelkapitel auch in bisher elf Sammelbänden. Diese haben sich über 4,5 Millionen mal verkauft.
    • In Deutschland erscheint der Manga seit März 2007 bei Tokyopop in bisher zehn Bänden.
    • Der Manga wurde in den USA (bei ADV Manga) verlegt, aber nach fünf Bänden eingestellt. Nachdem Yen Press die Lizenz erworben hatte, legte sie die ersten 5 Bände neu auf und veröffentlichte sie gleichzeitig mit dem 6. Band
    • Der Manga gewann auf dem Japanese Media Arts Festival 2006 den Preis für Exzellenz und war 2008 für den Osamu-Tezuka-Kulturpreis nominiert, musste sich aber Masayuki Ishikawas Moyashimon geschlagen geben.
    • Obwohl Azumanga Daioh ein voller Erfolg war, ist für Yotsuba&! keine Umsetzung geplant. "Azuma begründet es damit, dass die Story und der Stil nicht für einen Anime geeignet wären."
  • Magic Knight Rayeath
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    (Von rechts nach links: Umi Ryuzaki, Hikaru Shido und Fuu Hooji)


    Name: Magic Knight Rayearth
    Mangaka: CLAMP
    Art: Abgeschlossene Serie
    Zielgruppe: Für weibliche Jugendliche, würde ich sagen
    Genre: Mecha, Fantasy, Mahô Shôjo und ein bisschen Drama
    Anzahl der Bände: Sechs, alle auf Deutsch erhältlich
    Handlung: Eigentlich sollte es nur ein Schulausflug zum Tokyo Tower werden, doch auf einmal werden Umi, Hikaru und Fuu, die sich an diesem Tag erst begegnet sind, in die fremde Welt Cephiro gezogen. Dort erfahren sie von dem Magier Clef, dass sie die sogenannten Magic Knight werden sollen. Als solche sollen sie Emeraude, die Prinzessin dieser Welt, die von dem Magier Zagato gefangen genommen wurde. Doch bevor das geschehen kann, müssen die drei Mädchen sich erstmal organisieren, sprich Waffen erhalten, Magie lernen und die legendären Mashins erwecken.
    Doch es soll alles anders kommen...
    (...Nicht von Wikipedia oder sonst wo kopiert...)
    [size=10]Eigene Meinung: Ich mag den Manga aus mehreren Gründen. Zum einen mag ich einfach CLAMP und habe daher immer Interesse dran, wenn von denen was 'neues' kommt (bzw. ich was neues entdecke). Dann natürlich die Story: Am Anfang hört sich alles sehr klischeehaft an und erinnert an diverse Videospiele. Jedoch wird das spätestens im zweiten Handlungsbogen in Frage gestellt und man bekommt einige nicht unbedingt erwartete Wendungen, oder solche, die man sich zwar denken konnte, aber dann doch etwas anders von statten gehen. Außerdem fand ich die Genrencombi des Mangas einfach interessant. Normalerweise sind Mechas nämlich nicht so meins und von Mahô Shôjo habe ich auch genug gesehen, aber das in Kombination... Sehr gewöhnungsbedürftig, aber cool. Und zu guter Letzt: Die Zeichnungen an sich. Ich bewundere es sowieso, dass CLAMP seinen Stil dauernd ändert, teils sogar bewusst und ich finde die Zeichnungen hier einfach schön.


    Sonstiges: Es gibt auch einen Anime zur der Reihe, allerdings verdreht er die Tatsachen gehörig... Ach, und viele Charaktere wurden laut CLAMP nach Autos benannt.XD


  • Fairy Tail


    Mangaka: Hiro Mashima
    Typ: ongoing Manga
    Zielgruppe: Shonen, also männliche Jugendliche (natürlich auch für weibliche gedacht)
    Genre: Action, Abenteuer, Comedy und Fantasy
    Anzahl der Bände: 31 Bände; 281 Kapitel
    Erscheinungsjahr: August 2006


    Handlung:
    Die Stellar-Magierin (eine Magierin, die mithilfe von speziellen Schlüsseln Magie anwendet) Lucy Heartfilia möchte endlich ihren größten Wunsch erfüllen: Der Zauberergilde Fairy Tail beizutreten, da diese im Land einen guten Ruf besitzt. Auf ihrer Reise durch das Land, trifft sie auf den Dragon-Slayer-Magier (Eine Magieart, die von den alten Drachen abstammt und legendär ist) Natsu Dragonil und der fliegenden Katze Happy, die auf der Suche nach Natsus Ziehvater dem Drachen Igneel sind. Nach einem turbulenten Abenteuer erfährt Lucy das Happy und Natsu der Gilde Fairy Tail angehören und begleitet sie daraufhin in die Gilde und wird fortan Mitglied dort. In Fairy Tail bildet Lucy zusammen mit Happy und Natsu sowie dem Eismagier Gray Fullbuster und der S-Rang Magierin (Eine Magier/in die durch ihren Leistungs eine Anerkennung bekommen haben) Erza Scarlet ein Team und erlebt viele Abenteuer.


    Eigene Meinung/Fazit:
    Fairy sieht zwar One Piece ziemlich ähnlich, doch die Storys sind komplett verschieden. Doch mit der Komik kann Fairy Tail sich alle Mal mit dem beliebtesten Manga aller Zeiten messen. Die Story ist alles: Spannend, Traurig, Lustig, Gefühlsvoll usw. Fairy Tail kann ganz groß rauskommen und hätte es auch verdient. Die Charaktere sind alle total klasse und jeder hat so seine eigenart. Fairy Tail würde ich jedem empfehlen und viele lieben es. Weiter so Mashima, dein Manga ist der Wahnsinn! :)


    Sonstiges:
    Neben den üblichen Kapitel Fairy Tails hat Mashima noch viele kleine Omake gezeichnet und veröffentlich, ein nettes Extra für jeden Fairy Tail 'Lover'


  • Say I Love You!


    Mangaka: Kanae Hazuki
    Typ: ongoing Manga
    Zielgruppe: weibliche Jugendliche
    Genre: Komedie, Romance, School, Shoujo
    Anzahl der Bände/Kapitel: 20 Kapitel (wöchentliches Erscheinen)
    Erscheinungsjahr: 2008


    Handlung:
    Mei Tachibana hatte in ihren letzten 16 Lebensjahren niemals einen festen Freund noch sonstige Freunde gehabt. Aufgrund eines Missverständnisses verletzt sie an einem Schultag an der Oberschule den beliebtesten Jungen ihres Jahrganges: Yamato Kurosawa. Dieser entwickelt kurz darauf Gefühl für Mei und rettet sie vor einem Stalker und beschließt fortan, dass die zwei nun eine Bezihung führen. Nach der Zeit lernt Mei auch neue Leute kennen und bemerkt das erste mal wie schön es ist Freunde zu haben.


    Eigene Meinung/Fazit:
    Ein sehr schöner Manga im Bereich der Romantik. Im Manga bemerkt man sofort, dass keiner der Charaktere perfekt ist und kann es mit dem wahren Leben (Eifersucht, Liebe etc.) vergleichen. daher hoffe ich auch bald, dass der Manga als Anime verfilmt wird und neue Romantik auftritt.



  • Name: Mahou Sensei Negima! / Magister Negi Magi!
    Mangaka: Ken Akamatsu
    Art: Serie
    Zielgruppe: Wohl eher Shounen, so circa ab 13 Jahren
    Genre: Fantasy, Comedy, Action, Ecchi, Shounen und leicht angehaucht wohl auch Romance
    Anzahl der Bände: In Deutschland sind bisher 34 Bände erschienen, in Japan ist der Manga mit 38 Bänden abgschlossen
    Erscheinungsjahr: 2003


    Handlung: Der Zehnjährige Negi Springfield hat vor kurzem die Magier Akadmie erfolgreich abgeschlossen, aber um ein vollends anerkannter Magier zu werden, muss er noch eine weitere Prüfung abschließen und wird dazu als Lehrer an eine Schule geschickt. Eine Mädchenschule in Japan. Der aus Wales stammende Negi muss sich um eine Klasse Mädchen kümmern, die alle um die 15 Jahre alt sind. Außerdem ist Negis Klasse keineswegs normal, befinden sich doch eine Vampirin, ein fast menschlich wirkender Roboter, eine Zeitreisende vom Mars und eine Ninja darin. Während Negi mit Problemen zu kämpfen hat, die seine Schülerinnen ihm beschaffen, kristallisiert sich heraus, warum er überhaupt Magier werden wollte - um seinen Vater, den Tausendmeister Nagi Springfield zu suchen. Nach und nach verbessert sich das Verhältnis zu seinen Schülerinnen und einige von ihnen wollen ihm bei seiner Suche helfen. Sein Ziel nicht aus den Augen lassend, versucht er Informationen über den Verbleib seines Vaters zufinden, bis ihn einige Informationen in die magische Welt führen, wo neue Gefahren und Hindernisse auf ihn und seine Schülerinnen warten. Wird er es schaffen, seinen Vater zu finden?


    Eigene Meinung: Am Anfang hielt ich den Manga eher für einen der hauptsächlich die Themen Slice of Life und Romance behandelte und Negis Dasein als Magier einfach für Abwechslung sorgen sollte. Man wird jedoch recht schnell eines besseren belehrt, wobei der Magister Negi Magi! selbst dann noch empfehlenswert wäre, hätte er sich als ein Vertreter des Romance Genres entpuppt. Unter den Mädchen der 3-A, Negis Klasse, wird jeder einige Charaktere finden, die einem gefallen und jede/r von ihnen ist auf seine Weise liebenswert. Da jeder der Charaktere so seine Macken hat kommt es auch oft genug zu lustigen und teils auch peinlichen Situationen, meist für Negi. Durch Negis Vergangenheit und die Suche nach seinem Vater wird der Manga jedoch in andere Richtungen gelenkt, es kommt öfter zu spannungsgeladenen Kämpfen und ich habe immer mitgefiebert und gehofft, dass Negi seinem Vater endlich näher kommt und etwas über ihn herausfindet. Der Manga hatte mich schon im ersten Moment vollends überzeugt, die Charaktere sind ansprechend gestaltet und auch die Story finde ich persönlich mitreißend. Wer sich von dem anfänglichen Schuldasein nicht beirren lässt, wird meiner Meinung nach mit einer packenden und spannenden Geschichte belohnt ;)


    Sonstiges: Zu Magister Negi Magi! gibt es auch eine Art alternativen Manga, der mit 8 Bänden abgeschlossen ist und Magister Negi Magi Neo?! heißt. Bis auf die Charaktere haben die beiden Mangas jedoch kaum etwas gemein und auch der Zeichenstil ist ziemlich anders. Es gibt auch zwei Anime Serien, die bis auf ihre ersten Folgen sehr vom Manga abweichen und eigene Storys entwickeln. Ebenfalls gibt es mehrere OVA's, die aber nur für die Leser des Mangas wirklich empfehlenswert sind, da sie wirklich auf dem Manga basieren. Einen Film gibt es auch, der das ursprüngliche Ende von Magister Negi Magi! darstellen soll.

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    Name One Piece
    Mangaka Eiichiro Oda
    Art Serie
    Zielgruppe hauptsächlich Jungen
    Genre Fighting-Shonen, Action, Adventure
    Anzahl der Bände 100 Bände
    Erscheinungsjahr 19. Juli 1997 – aktuell


    »Ich werde König der Piraten!«


    Das One Piece ist ein sagenumwobener Schatz, der der größte der Welt sein soll. Der Piratenkönig Gol D. Roger höchstpersönlich hat das One Piece irgendwo auf der Grandline versteckt, wie Gol D. Roger kurz vor seinem Tod sagte. Mit seinem Tod begann das Große Piratenzeitalter, denn wer das »One Piece« findet, ist der neue König der Piraten.


    Monkey D. Ruffy ist 17 Jahre alt und hat ein großes Ziel: Er will König der Piraten werden. Ruffy hat besondere Kräfte durch die Teufelsfrucht »GumGum« erhalten und ist ein Gummimensch. Er hat seinen Traum von dem Pirat Shanks, der ihm einst das Leben rettete und Ruffy kurz vor seiner Abreise seinen, ihm sehr wichtigen, Strohhut schenkte. Zunächst muss er also eine Mannschaft und ein Schiff finden ... Gesagt, getan!


    Mit dem starken Schwertkämpfer Zorro, dem Lügenbold Lysop, der hübschen Nami, dem Meisterkoch Sanji und später auch dem Rentier Chopper und einigen weiteren Gefährten, schafft er sich ein sehr merkwürdiges, doch perfektes Team an. Die nun entstandene »Strohhutbande« hat aber viel Ärger mit ihrem durchgeknallten Gummikapitän, doch das ist längst nicht das einzige Problem, denn viele Fieslinge stellen sich der Bande in den Weg. Da wären zum Beispiel Black, der Lysops Dorf vernichten wollte und Arlong, der Schuld an Namis düsterer Vergangenheit ist. Auch die Marine stellt sich der Bande in den Weg ...


    »Ich will leben.«


    »One Piece« gehört mit Abstand zu meinen Lieblingsmangas, konkurriert wohl gleichzeitg mit »Death Note« und Bakuman«. Es ist ein Shonen-Manga, der sich schon gute fünfzehn Jahre hält - und das mit Erfolg, denn »One Piece« ist der erfolgreichste Manga mit mehr als 300 Millionen verkauften Exemplaren.

    Die Story ist einfach spannend und das eben schon seit Beginn der Reihe. Jede Saga ist individuell, jede hat neue Gegner, neue Charaktere, neue Welten, die es zu entdecken gilt; diese Abwechslung macht das Lesen so vielfältig.

    Die Strohhüte entwickeln sich auch stets immer weiter, nicht nur von den Fähigkeiten oder dem kämpferischen Können, sondern auch zeichnerisch, so wirken Ruffy & Co. am Anfang doch noch etwas rund, nach und nach bekommen die Charaktere aber mehr schliff und spätestens nach »Skypia« sind sie vollendens ausgearbeitet.

    Meine Lieblingssaga ist ganz klar »Enies Lobby« rund um die CP9. Die Kämpfe sind hier dermaßen gut und Rob Lucci ist ein würdiger Endgegner. Auch die Rahmenhandlung rund um Robin bringt viel Licht ins Dunkel.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

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  • Shin Angyo Onshi
    Der letzte Krieger


    Autor: Youn-In Wan
    Zeichner: Yang Kyung-Il
    Art: Serie
    Zielgruppe: Seinen - Vorrangig junge Männer - Freigabe ab 16
    Genre: Dark Fantasy, Action, Abenteuer
    Anzahl Bände: 17 + 1 Anthologie (die allerdings nicht in Deutschland erschienen ist)
    Erscheinungsjahr: 2001-2007



    Handlung:
    In Shin Angyo Onshi geht es um das vor einigen Jahren gefallene Königreich Jushin, in dem nun, dass der König tot ist, Chaos herrscht. Verschiedene Fürsten versuchen die Macht an sich zu reißen und beuten das Volk aus.
    Als es Jushin als solches noch gab, sorgten die Angyo Onshi dafür, dass so etwas nicht geschehen konnte und führten die Fürsten ihrer gerechten Strafe zu. Doch nach dem Tod des Königs verloren die Manhai, die einen Angyo Onshi auszeichneten, an Macht und die Angyo Onshi wurden alle getötet... Alle, bis auf einen.
    Der letzte Angyo Onshi, Munsu, streift noch immer durch das Land. Doch es scheint, als hätte er die Ideale, für die die Angyo Onshi einst standen schon lange aufgegeben. Erst als sich das Drachenmädchen Chun Hyang sich ihm anschließt, ändert sich sein Schicksal und er muss sich ein weiteres Mal mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen...
    Denn er ist derjenige, der für den Tod des Königs verantwortlich ist.




    Bewertung:
    Shin Angyo Onshi ist die beste Mangaserie, die ich kenne (und ja, es ist ein Manga, der von Koreanern für den japanischen Markt gezeichnet wurde), doch darüber zu sprechen, was Shin Angyo Onshi so gut macht, ist schwer. Zum einen, weil ich dann immer zwischen quietschen und Heulkrämpfen hin und her gerissen bin, zum anderen, weil es schwer ist, zu erklären, was die Story so toll macht, ohne immens zu spoilern.


    Generell gesagt sei dies: Die Serie setzt sich sehr ausführlich mit koreanischer und allgemein ostasiatischer Mythologie auseinander, aber auch mit der Geschichte Koreas. Denn auch wenn sie eigentlich in einer Fantasiewelt spielt, so ist klar erkennbar, dass das Jushin Korea ist und das später eindringende Land England.
    Ich fand persönlich die Umsetzung der verschiedenen Mythen und Märchen, die ich teilweise auch schon vorher kannte, sehr interessant und sehr gut gelungen, auch wenn diese vorrangig am Anfang eine Rolle spielen.
    Und auch wenn die Handlung zu beginn etwas episodisch wirkt, so baut sie am Ende doch zu dem Finale auf, dass eigentlich über die gesamte zweite Hälfte der Reihe reicht. Und das Finale hat es in sich, kann ich persönlich nur sagen - ohne zu spoilern.


    Allen voran: Munsu.
    Der Grund, warum ich am Anfang schon begeistert von der Serie war, die ich mir erst mal nur wegen dem hübschen Cover und dem „Empfohlen ab 16“ Button gekauft habe.


    Munsu ist die Essenz eines Antihelden. Nicht nur, dass er grummelig ist und ständig wirkt, als würde es ihn nerven Leuten zu helfen, nein, er ist auch einfach gesamt kein Heiliger.
    Im ersten Kapitel nutzt er eine zu Tode verurteilte Frau aus (und zwar so, dass man erst mal davon ausgeht, dass er sie vergewaltigt). In einem der nächsten Kapitel lässt er ein paar Leute draufgehen um seinen eigenen Hals nicht zu riskieren. Und auch später gibt es immer wieder ähnliche Aktionen von ihm, so dass man sich öfter fragt, auf welcher Seite - wenn nicht seiner eigenen - er denn nun steht.
    Sein Auftritt als Angyo Onshi geht zu Anfang immer mit denselben Worten einher: „Seht her. Alles was nun passiert ist nichts weiter als ein Zufall. Wagt es nicht daran zu glauben, dass dies ein Wunder ist und dergleichen noch einmal passiert.“
    Insofern ist man auch nicht überrascht, als man im zweiten Kapitel erfährt, dass er für den Untergang Jushins verantwortlich sein muss. Okay, ein wenig schon, aber nicht so sehr, wie man es sein sollte.
    Erst nach und nach (das heißt: Vorrangig in der zweiten Hälfte) erfährt man, warum er denn so ist, wie er ist - also auf Hochdeutsch: Ein Arschloch - und was ihn so gemacht hat. Und sagen wir es so: Die Geschichte ist so traurig, dass ich allein beim Gedanken daran heule. (Auch wenn es nicht unbedingt ein Vergleich ist, da ich eh nicht nur nahe am Wasser gebaut bin, sondern eher auf einem Stelzenhaus wohne.)
    Was ich besonders traurig an seiner Geschichte, finde ist, dass er eigentlich noch recht Jung ist. Vielleicht Ende zwanzig - auch wenn man ihn zu Beginn auf wesentlich älter schätzt, was von den Autoren denke ich beabsichtigt ist. Er gehört zu diesen Charakteren, die praktisch immer vom Unglück verfolgt waren - ohne zu viel verraten zu wollen.


    Gesamt finde ich an ihm interessant, wie unperfekt er ist. Von dem dramatischen Hintergrund vielleicht abgesehen: Er ist das genaue Gegenteil von einem Gary Stue.
    Wie gesagt, er verhält sich wie ein Arschloch und macht sich gerne unbeliebt, er kann nicht wirklich kämpfen, zumal er schweres Asthma hat, und seine Kampftaktik gesamt ist eher feige und beruht auf dem Einsatz von Pistolen und dem Manhai, das eine Armee von Phantomsoldaten beschwören kann, die man nicht töten kann.


    Technisch ist der Manga einwandfrei. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und wirkt schon fast Comichaft, was Gesichter und Körperbau der Charaktere angeht. In den ersten zwei Bänden ist er noch nicht ganz so gut, wie er später wird. Man kann über die ersten Bände eine stetige Verbesserung begutachten. Was ich besonders beeindruckend finde, da die beiden wohl kaum bis gar keine Assistenten hatten, so dass meist Kyung-Il gezeichnet hat und bei Hintergründen und Raster In-Wan geholfen hat.


    Auch ansonsten kann ich viel Loben. Die Recherche, die für die Serie betrieben wurde, ist wirklich astrein. Beide haben sich sehr mit Geschichte und Mythologie auseinandergesetzt und sich sehr darum bemüht bestehende „Tatsachen“ (Anführungsstriche, um Mythologie mit einzuschließen) in ihre eigene Welt einzubringen.


    Gesamt muss ich sagen, dass es sich mir in jeder hinsicht unverständlich ist, warum die Serie, die immerhin in Deutschland auch erschienen ist, doch ziemlich unbekannt zu sein scheint, jedenfalls auf Animexx. So hat sie zwar einige Preise gewonnen und alles, aber hier scheint davon wenig angekommen zu sein: „105 Mitglieder kennen es, 72 Fans“... Ich kann es nicht verstehen.


    Was ich zuletzt vielleicht noch sagen sollte: Ich muss Leute, die etwas zu zart besaitet sind dann doch warnen. Es geht teilweise sehr hart zur Sache in der Geschichte. Es ist, so gesehen, halt erine Kriegsgeschichte mit Schlachten und dergleichen. Und in diesen Schlachten geht es teilweise blutig zu, geht es teilweise sogar schon in den Gore-Bereich. Man sieht in Mediumdetail dargestellt teilweise Innereien durch die Gegend fliegen und abgetrennte, blutige Körperteile sieht man ebenfalls des öfteren.
    Dazu kommt, dass einige harte Themen auch ansonsten angesprochen werden. Also teilweise halt psychologisch gesehen schon sehr... Extrem. Wie gesagt: Vergewaltigung, Folter, Krieg... Alles Themen die hier in der Serie vorkommen.


    Empfehlen kann ich die Serie eigentlich allen Fans von Fantasy, vor allem von Darkfantasy (die nicht zu zart besaitet sind) und vor allem den Leuten, die sich mit den üblichen 16jährigen Hauptcharakteren, die man in den meisten Manga hat, nicht mehr identifizieren können. Die meisten Charaktere hier rangieren zwischen etwa 30 und 40 Jahren, was das Alter angeht.


  • Name: Blood Lad

    Mangaka: Yuki Kodama

    Art: Serie

    Genre: Action, Fantasy, Komödie (Mystery(so stehts auf dem Manga passt aber eher weniger))

    Anzahl der Bände: Deutschland: 7+, Japan: 9+

    Erscheinungsjahr: 2009-heute

    Zielgruppe: Hauptsächlich Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren


    Handlung:
    Der jugendliche Vampir und seines Zeichens Japan-Nerd und Videospiele-Freak Staz ist Boss und damit Herscher über ein Territorium in der Dämonenwelt. Dieses erstreckt sich über den gesamten Osten, woran man schon sehen kann, dass er ein ziemlich starker Dämon ist, daher wird er auch von all seinen Untertanen respektiert. Eines Tages erhält er von seiner rechten Hand Deku die Nachricht, dass eine menschliche Frau, namens Fuyumi sein Territorium betreten hätte ohne zu wissen wo sie ist. Staz kann es kaum fassen. Ein Mensch. Und dann auch noch in seinem Territorium. Sofort gibt er den Befehl den Mensch ihm zu übergeben. Tausende Fragen schwirren in seinem Kopf, als würde er sich auf ein Date vorbereiten. Als sie dann endlich ankommt müssen die wichtigsten natürlich erstmal geklärt werden (er erfährt dadurch, dass es mehrere Final Fantasy Teile gibt). Gleichzeitig gibt es in der Stadt Trubel. Ein seltsamer Blumenverkäufer hat sich breit gemacht. Als Deku ihm sagt, dass er eine Genehmigung für den Verkauf braucht möchte der Verkäufer, dass Deku ihn zum Boss bringt. Deku entgegnet, dass dieser beschäftigt ist, woraufhin der Verkaufer austickt und seine Blumen, die sich als Fleischfressende Monster herausstellen auf die Menge schickt. Schnell wird Staz, der langsam richtiges Interesse an Fuyumi und ihrem Blut bekommt informiert. Kurzerhand verabschiedet er sich von ihr um das Problem anzugehen. Er hat es auch ziemlich schnell gelöst, da ihm seine Kräfte erlauben dass Herz seines Gegners zu zerquetschen.
    Als er anschließend mit Deku zu Fuyumi zurrückkehrt machen die beiden eine überraschende Entdeckung. Statt Fuyumi befindet sich nun einer der Pflanzen im Zimmer und knabbert an Fuyumis Knochen. Als diese dann noch plötzlich auf dem Bett erscheint ist die Verwunderung nochmals größer, bis Deku für Klahrheit sorgt. Fuyumi wurde von der Pflanze gefressen und wandert nun als Geist durch die Dämonenwelt. Das passt Staz wiederrum gar nicht, denn als Geist besitzt sie kein Blut mehr, an dem er so interessiert war. Kurzerhand wird der Plan gefasst Fuyumi wiederzubeleben, womit eine Reise durch die gesamte Dämonenwelt und den damit verbundenen Gefahren sorgt.


    Fazit und eigene Meinung:
    Blood Lad war für mich die Überraschung der Neuerscheinungen 2012 in Deutschland. Nachdem "Kauf" einer kostenlosen Probe war ich gleich überzeugt vom Manga. Der Zeichenstil zeichnet sich durch sein skizzenhaftes Erscheinungsbild aus und ist damit einzigartig. Die oben beschriebenen Charaktere haben äußerst viel Witz, aber auch später auftauchende wie Hydrabell oder Liz sorgen immer mal wieder für ein herzhaftes Lachen beim Lesen. Hinter der, erst etwas komisch wirkenden Story, Fuyumi wiederzubeleben, damit Staz ihr Blut saugen kann, wodurch sie wieder stirbt, versteckt sich eine spannende Geschichte, die das Leben in der gesamten Dämonenwelt verändern wird. Auch die genaueren Beziehung zwischen der Dämonenwelt und der menschenwelt werden noch geklärt.
    Der Manga erschafft dabei gleichzeitig das Gefühl man wüsste als Leser alles, obwohl man eigentlich über die genauen Ziele aller Charaktere im Dunklen gelassen wird. Immer wieder tauchen beim Lesen Fragen im Kopf auf: Was sind Hydrabells Ziele? Wer war Wolfs Mutter? und vor Allem: Wer ist Fuyumi wirklich?

  • Name: Servamp
    Mangaka: Strike Tanaka
    Art: Serie
    Genre: Action/Fantasy/Mystery
    Anzahl Bände: 2
    Erscheinungsjahr: 2013
    Zielgruppe: Jugendliche (13+)


    Handlung: Marihu Shirota liest auf der Straße eine Katze auf, bei der es sich (wie er später feststellt) um den Urvampir der Trägheit "Sleepy Ash" handelt. Als einer seiner Freunde von einem Vampir angegriffen wird, schließt Marihu unter Zugzwang einen "Vertrag" mit dem Urvampir (er wird der "Eve", also der Meister, der Vampir zum "Servant Vampire", kurz Servamp) und erledigt den Angreifer. Allerdings erscheint daraufhin der Urvampir des Schwermutes "Who is coming" oder auch "Tsubaki", der seinen sieben älteren Geschwistern den Krieg erklärt. Da die beiden mit Tsubaki nicht allein fertig werden, schließen sie sich mit Misono Alisiun, dem Eve des Urvampirs der Wollust "All of Love" zusammen und treffen dadurch auch auf weitere Urvampire. Außerdem ergibt sich zum Ende des ersten bandes hin eine interessante Wendung in der Story.


    Fazit: Servamp ist eine sehr interessante Mangareihe, die sich sehr stark mit verschidenen Persönlichkeiten und deren Stärken und Schwächen befasst. Ich war nach einem Kauf aus Langeweile angenehm überrascht und bin der Meinung, dass zumindest Fans von Mystery und Action auf ihre Kosten kommen. Dass ausgerechnet die "deadly sins" als Charaktere verwendet werden war für mich einer der Hauptgründe, mir den zweiten Band zu kaufen. Zumindest die Urvampire besitzen einen etwas stereotypischen Charakter, was der Geschichte aber durchaus Witz verleiht.


    Sonstiges: Band drei erscheint im November diesen Jahres



  • Name:
    Sugar*Soldier, japanisch シュガー✱ソルジャー
    Mangaka: Mayu Sakai (Sowohl Story auch als Illustration)
    Art: (laufende) Serie
    Zielgruppe: Mädchen im Alter von etwa 13-14 Jahre
    Genre: Comedy, Romanze
    Anzahl der Bände: Zur Zeit drei, in Japan fünf
    Erscheinungsdatum: 03. August 2012 in Japan, 12. März 2013 in Deutschland


    Handlung: Vom Kindesalter an stand Makoto immer im Schatten ihrer Schwester, dem Model Rika, die von jedem wie ein Engel behandelt wird. Das ist auch der Grund, warum Makoto sehr mit sich selbst zu kämpfen hat und somit unter schweren Minderwertigkeitskomplexen zu leiden hat. Doch sie will, dass das Aufhört! Genau wie bei ihrem Eintritt in die Mittelschule nimmt sie sich vor, selbstbewusster und so toll wie ihre Schwester zu werden.
    Gleich an ihrem ersten Tag an der neuen Schule lernt sie Shun kennen, einen wahnsinnig netten Jungen, der ihr hilft, wieder an sich selbst zu glauben. Gemeinsam beginnen sie, an Makotos Blockaden zu arbeiten...


    Eigene Meinung/Fazit: Dieser Manga ist an sich eigentlich eine dieser typischen 0815-Mädchenromanzen, die alle hassen und doch jeder liest. Ich jedoch finde, dass in dem Manga weitaus mehr steckt und kann behaupten, dass dies wohl bis jetzt einer der besten Shoujo-Manga ist, die ich gelesen habe. Die Story ist herrlich süß, und vor allem Makoto mit ihrer tollpatschigen und vorsichtigen Art ist mir sofort ans Herz7 gewachsen.Der Manga ist vielleicht nicht so ein guter, doch ich mag ihn sehr gerne und finde, dass das für Romance und Mayu Sakai-Fans das richtige ist.
    Sonstiges: Der vierte Band erscheint im Januar 2014!

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    Herzlich Willkommen in dem Thread, in dem es darum geht, euch unbekanntere Mangas näherzubringen. Ihr seid hier genau richtig, wenn ihr schon alles gelesen habt, was ihr schon lange vorhattet zu lesen, oder euch einfach mal an ein neues heranwagen möchtet, was fast niemand in Deutschland kennt. Oder ihr wollt euren Freunden irgendetwas cooles vorstellen, was auch immer. Hier seid ihr auf jeden Fall richtig!
    Die meisten Mangas werden in Form von sogenannten "Previews" vorgestellt, da hier am liebsten grade in Japan neu begonnene Werke, die auch nicht in Deutschland erschienen sein müssen, gesehen werden. Aber auch abgeschlossene Werke dürfen vorgestellt werden! Einfach aus dem Grund, weil dieser Thread darauf aus ist, den Mangahorizont der User zu erweitern und so das Manga-fandom zu vergrößern! Denn jemand, der Horror mag, aber nur Naruto und/oder Pokemon kennt, wird nie auf die Idee kommen, dass es auch Horror-Magas geben mag! Das soll dieser Thread jetzt ändern, denn je mehr Mangas bekannt sind, desto mehr Menschen können von Mangas angesprchen werden!


    Um einen Überblick über die schon vorgestellten Mangas zu bekommen, hier eine nach dem Alphabet geordnete Liste. Hinter dem verlinkten Namen zu dem entsprechenden Manga befindet sich eine Genre-einordnung, falls man nach spezifischen Genres sucht.
    [tabmenu]
    [tab='ABC']
    Blue Friend - Fumi Eban (Yuri, Shoujo-Ai)
    [tab='DEF']
    [tab='GHI']
    Grainerie - Rihito Takarei (Genre noch unbekannt)
    [tab='JKL']
    [tab='MNO']
    [tab='PQRS']
    Skull Party - Melanie Schober (Action, Fantasy, Mystery, Thriller)
    [tab='TUV']
    [tab='WXY']
    [tab='Z#']
    [/tabmenu]


    Regeln des "Normalen Users"


    Es gibt aber auch in diesem Thread ein paar Regeln, die es zu beachten gilt.


    1. Keine Regelverstöße gegen die allgemeinen Forenregeln
    2. Keine Spams, diese werden unverzüglich gelöscht
    3. Rückmeldung sowohl bezüglich eines Previews als auch bezüglich eines bereits vorgestellten Mangas sind im Thread erlaubt. Bitte verwendet dann aber den Namen des Mangas als Überschrift eures Beitrages, damit jeder weiß, auf welches Manga ihr euch bezieht!
    4. Eigene Beiträge siehe: Mitwirken


    Mitwirken


    Da aber nunmal nie jeder alles wissen/kennen kann, bitte ich um eure Mithilfe! So bitte ich euch darum, ebenfalls Previews zu verfassen und sie in diesem Thread publik zu machen.
    Bitte beachtet dabei aber ein paar Regeln, denn ohne Regeln wäre der Thread ein reines Chaos.


    [tabmenu]
    [tab='Regeln bezüglich des Mangas']
    1. Der Manga darf nicht jugendgefährdend, diskriminierend oder gewaltverherrlichend sein
    2. Der Manga darf in Deutschland kein großes Fandom besitzen.
    [tab='Regeln bezüglich des Previews']
    1. Jedes Preview hat folgende Bereiche abzudecken:
    MANGAKA
    Hier berichtet ihr etwas über die vorherigen Werke des Mangakas, ob schon Werke der zeichnenden Person auch in Deutschland veröffentlich wurden etc.
    DER MANGA
    Hier gebt ihr ein paar Basis-Infos, in welchem Magazin das Manga erscheint, welchem Genre es angehört, seid wann es erscheint, usw.
    DIE STORY
    Hier erläutert ihr die Story des Mangas. Allerdings maximal bis zum dritten Chapter. Man soll als Leser auf die Story heiß gemacht werden, richtig Lust bekommen weiterzulesen. Das schafft man, indem man am besten beim ersten Cliffhanger des Mangas aufhört die Story zu erläutern.
    DIE CHARAKTERE
    Hier soll man als Leser eures Textes etwas über die Hauptcharaktere erfahren. Allerdings soll auch hier der Leser nicht allzu viel erfahren. Auch hier ist eine Richtlinie von den ersten 3 Chaptern angemessen. Allerdings kann es auch vorkommen, dass es sogar bis zu dem aktuellen Chapter nicht möglich ist, eine Beschreibung des Charakters einer handelnden Person zu nennen. Darauf muss dann dementsprechend hingewiesen werden.
    DER ZEICHENSTIL
    Nun erläutert ihr, möglichst auf Sach-ebene, eure Meinung zum Zeichenstil. Her sind 2, 3 Bilder vonnöten, die euch am typischsten für das Manga erscheinen. So kann der Leser sich direkt ein Bild vom Manga machen. (achtet hier auf Spoiler!)
    MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG
    Zum schluss erläutert ihr eure Meinung zum gesamten. Wie hat euch das Werk bisher (!) gefallen? Wem empfielt ihr es? Und so weiter...
    Bitte achtet auch auf die Einhaltung der Reihenfolge, wie sie oben zu finden ist, damit man andere Beiträge mit Beiträgen vergleichen kann.
    2. Erläutert bitte das Manga nicht in einem Satz zu jedem Kriterium, sondern versucht eure Ansichten zwar knapp, aber ausführlich darzulegen. Daher sollte ein Preview nicht allzu kurz ausfallen.
    3. Beispiels-Seiten mit Wasserzeichen bekannter (und unbekannter) Scanlation Pages sind nicht erwünscht. Ich benutze diese zwar auch, mache das Wasserzeichen aber unkenntlich. Bitte tut das auch.
    4. Mehrere Previews desselben Mangas sind generell gerne gesehen, allerdings 1. Von einem anderen Autoren und 2. dürfen nicht mehr als zwei weitere das Manga bereits behandelt haben. So ist zwar die Vielfalt unterschiedlicher Sichtweisen auf einen Manga gegeben, es nimmt aber nicht überhand.
    [/tabmenu]


    Ich bitte um Einhaltung dieser Regeln!


    Danke!
    Vielen Dank, dass ihr sowohl den Thread nach euren Vorlieben durchstöbert, als auch an jene, die mitarbeiten! Lasst uns eine große "Daten-Bank" von noch in Deuschland unbekannter Mangas erschaffen, und erreichen, dass unsere Lieblingswerke auch in Deutschland ihre verdiente, aber leider noch nicht von der breiten Masse entgegen-gebrachte Begeisterung entfachen!


    Gruß und nocheinmal: Danke!
    Meldor :censored: