Selbstvertrauen - Optimistisch im Leben sein

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  • ''Ein Pessimist sieht die Schwierigkeiten in jeder Möglichkeit, ein Optimist sieht die Möglichkeiten in jeder Schwierigkeit.''Winston Churchill


    Dieser Satz erklärt alles. Viele Jugendliche haben kein Selbstvertrauen. Sie finden sich hässlich oder wollen ihr Leben sogar opfern. Doch dabei hinterfragen wir uns nicht: Wieso fördern wir nur die negativen Fakten? Warum suchen wir nicht nach positive Eigenschaften an uns? Wenn wir keine haben, wieso bauen wir dann nicht eine auf?


    Ich persönlich fühle mich ständig auch so. Ich weiss, ich habe Möglichkeiten, aber will es nicht ausnutzen. Ich bleibe gleich. Will mich nicht ändern, weil die Motivation einfach nicht da ist.. Entweder ist man zu faul oder hat Angst, nicht ausgestossen zu werden.


    Ja, heutzutage ist es sehr schwierig, weil man wegen jede Sache nicht angenommen wird oder im schlimmsten Fall, gemobbt wird. Aber wieso hat man so viel Angst davor? Das solll uns doch nicht kümmern. Man wurde doch erschaffen, um sein Leben zu gestalten, nicht ein Mitläufer zu sein. Was kann man dagegen tun?


    Gibt es Momente, worin ihr auch solche pessimistische Sätze zu euch sagt?
    Was macht ihr dagegen?
    Wie kann man sein Selbstvertrauen wieder aufbauen?


    Desweiteren gibt es immer mehr Jugendliche, die aus solchen Gründen sich nicht mehr getrauen, mit anderen Mitmenschen zusammenzusein. Wenn schon, dann indirekt. Damit meint man nur virtuell miteinander schreiben oder halt in einem Forum, wie dieses, sich anzumelden und so kommunizieren. So bauen sie zwar auch Selbstvertrauen in Sache Kommunikation, aber halt virtuell und kompensieren halt wenig im RL. Kann man auch nur dadurch optimistisch im Leben sein, auch wenn man keinen direkten Kontakt hat?


    Meiner Meinung nach eher nicht. Man muss direkt vor jemanden stehen und kommunizieren. So testet man nämlich sein Selbstvertrauen und baut dementsprechend Eigenschaften auf, die positiv auf den Menschen wirken. Aber auch negative kommen zum Vorschein, denn niemand kann ja perfekt sein..

  • *hust* I'm not a pessimist, I'm a cynical realist */hust*


    Das Thema ist zwar interessant, aber ich frag mich was der Text genau mit dem Thema auf sich hat? Schon alleine, weil Selbstvertrauen und Optimismus zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
    Selbstbewusstsein besitz ich genug, Optimismus allerdings nicht. Immer wenn ich mich dazu bringen will optimistisch zu denken, obwohl es nicht so ist, find ich das für mich persönlich albern, da ich nicht ein solcher Mensch bin. Ich finde die Personen weltfremd, die mit einer dauernd guten Einstellung durch die Welt laufen (kommt darauf an, wie stark ausgeprägt dieser Optimismus ist) und glauben, sie könnten alles schaffen, weil sie es wollen oder es immer einen Ausweg gibt. Wir sind hier nicht bei Digimon, sondern im richtigen Leben. Da läuft es nicht so.
    Personen, die allerdings ein wenig Optimismus an den Tag legen, der sich auf kleinere Dinge richtet, das find ich recht sympathisch. Beziehungsweise sind sie sympathischer als Personen, die einem erklären, dass ja alles sooo scheiße ist.
    Das Mittelmaß macht's - oder irgendetwas in Nähe des Mittelmaßes. =X


    Ansonsten find ich es immer wieder erstaunlich wie Menschen das Wort Selbstvertrauen missverstehen können. Es gibt mehr als genug Leute, die glauben, dass ein schüchterner und introvertierter Mensch nicht selbstbewusst sein kann und dass jeder extrovertierte, zugängliche Mensch selbstbewusst sein muss. Das ist absoluter Humbug, sonst nichts. Das Eine (introvertiert oder extrovertiert) ist das Temperament, das Andere wieder das Selbstvertrauen. Wieder zwei Paar Schuhe. Vor allem wird vielen Menschen damit Unrecht getan. Von der extrovertierten Person wird ja schon fast erwartet, dass sie selbstbewusst ist, obwohl sie den Ansprüchen vielleicht gar nicht genügen kann und der introvertierten Person wird Unrecht getan bzw. wird sie unterschätzt und bewertet, ohne wirklich gekannt zu werden.


    Zitat von Bear

    Viele Jugendliche haben kein Selbstvertrauen. Sie finden sich hässlich ...


    Das gab's natürlich früher nicht. :rolleyes:
    Zudem darf man nicht immer mit sich zufrieden sein, auch nicht mit seinem Äußeren. Mit Kleidung, Stil, Frisur, Schminke kann man viel ändern und wenn man fett ist, kann man abnehmen. Es ist einfach nur lahm, wenn jemand sagt "Ich hab halt 90 kg, so bin ich halt!"


    Zitat von Bear

    Doch dabei hinterfragen wir uns nicht: Wieso fördern wir nur die negativen Fakten? Warum suchen wir nicht nach positive Eigenschaften an uns? Wenn wir keine haben, wieso bauen wir dann nicht eine auf?


    Wer ist wir?
    Welche negativen Fakten?
    Warum sollen wir nicht nach negativen Eigenschaften suchen?


    Zitat von Bear

    Ja, heutzutage ist es sehr schwierig, weil man wegen jede Sache nicht angenommen wird oder im schlimmsten Fall, gemobbt wird. Aber wieso hat man so viel Angst davor? Das solll uns doch nicht kümmern. Man wurde doch erschaffen, um sein Leben zu gestalten, nicht ein Mitläufer zu sein. Was kann man dagegen tun?


    Sehr selbstbewusste Menschen werden nicht wegen jeder Sache ausgeschlossen, aber gehört eher ins Mobbingtopic, bzw. ist die Gefahr gemobbt zu werden geringer, wenn eine Person selbstbewusst ist. Was nicht ausgeschlossen werden kann, trotzdem ist sie geringer.
    Heutzutage ... ohje, ich fürchte, das wird so ein "früher war alles besser!"-Posting.


    Zitat von Bear

    Gibt es Momente, worin ihr auch solche pessimistische Sätze zu euch sagt?
    Was macht ihr dagegen?
    Wie kann man sein Selbstvertrauen wieder aufbauen?


    So, ich kann nur wiederholen, dass Pessismus nichts, absolut nichts, mit dem eigenen Selbstwertgefühl zu tun hat.
    Ansonsten unternehm ich nicht wirklich etwas gegen meinen Pessismus, wenn's nicht zu schlimm wird. Dann reiß ich mich zwar zusammen, sag mir aber keine "Sonnenscheinsätzchen" vor.


    Selbstvertrauen muss jede Person alleine aufbauen. Wie das funktioniert muss jeder für sich selbst herausfinden. Da kann niemand dabei helfen - und es ist auch ein anderer dafür verantwortlich. "Ich werde gemobbt, jetzt werd ich meinem Leben nie wieder Selbstbewusstsein erlangen!" ist nur eine Ausrede. Natürlich gibt es Kinder, die sind von Natur aus unsicherer als andere, aber man kann auch versuchen seine Unsicherheit zu überspielen.


    Außerdem sind selbstsichere Personen (das muss ich jetzt ehrlich sagen) viel sympathischer und werden eher angenommen, als solche, die alles an sich so scheiße finden und denken, sie wären sowieso das Letzte, fühlen sich von jedem angegriffen und sind so übersensibel. Jeden plagen mal Selbstzweifel, aber wenn das dann nur noch in einem Gejammere endet ... x_X


    Zitat von Bear

    Meiner Meinung nach eher nicht. Man muss direkt vor jemanden stehen und kommunizieren.


    Du bist doch auch gerade im Internet und kommunizierst mit uns auf schriftlichem Weg, oder seh ich das falsch? =X

  • Haha, ich wusste nicht, wie ich das verkoppeln sollte. :D
    Damit meine ich, dass man sein Selbstvertrauen durch Optimismus steigern kann. Dass diese 2 Sachen total was anderes sind, stimmt. Wenn man nur pessimistisch im Leben denkt, wie steigert man dann sein Selbstvertrauen, wenn man doch ständig sagt, dass man es nicht kann etc.?
    Aber für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich offen. ^^


    Das gab's natürlich früher nicht.
    Zudem darf man nicht immer mit sich zufrieden sein, auch nicht mit seinem Äußeren. Mit Kleidung, Stil, Frisur, Schminke kann man viel ändern und wenn man fett ist, kann man abnehmen. Es ist einfach nur lahm, wenn jemand sagt "Ich hab halt 90 kg, so bin ich halt!"


    Versuchen kann man immer. Aber ich kenne auch Menschen, die versuchen es zwar, schaffen es aber nie. Jaja, never say never, aber irgendwann ist es auch mal Schluss. Mein persönliches Problem ist zum Beispiel der Charakter. Ich bin sehr sarkastisch und kann provokativ wirken. Ich versuche auch immer, mich davon abzuhalten, aber wenn man in einem Gespräch eingewickelt ist, dann rutscht es ständig raus.


    Innerliche und äusserliche Sachen sollte man nicht zusammennehmen. ^^

    Wer ist wir?
    Welche negativen Fakten?
    Warum sollen wir nicht nach negativen Eigenschaften suchen?


    Wir Menschen?
    Kann man nicht beantworten. Jeder Mensch hat seine negative Fakten bzw. Eigenschaften. Beispiel siehe oben, mit sarkastisch und provokativ sein.
    Negative suchen ja. Aber nicht damit auseinandersetzen, sondern auch nach positive suchen, damit man weiss, dass der Mensch auch was gutes im Leben hat. Das ist eben die Sache mit Optimismus und Pessimismus. Ich will sicher nicht nur negative Eigenschaften suchen und denken, ich bestehe nur aus solchen Fakten.


    Sehr selbstbewusste Menschen werden nicht wegen jeder Sache ausgeschlossen, aber gehört eher ins Mobbingtopic, bzw. ist die Gefahr gemobbt zu werden geringer, wenn eine Person selbstbewusst ist. Was nicht ausgeschlossen werden kann, trotzdem ist sie geringer.
    Heutzutage ... ohje, ich fürchte, das wird so ein "früher war alles besser!"-Posting.


    Doch, wenn ein Mensch genug Vertrauen in sich hat, dann kann man Mobbing auflösen. Man soll sich nicht nur herunterziehen lassen, aber ja. Gehört eher ins Mobbintopic, war aber nur ein Beispiel, damit man einigermassen versteht, um was es geht. (War nie gut in Erklären..)
    Was willst du denn damit sagen? Frühere Zeiten sind nun mal besser. Schau dir doch die Gesellschaft an. Jeder schaut nur auf Prestige und Wert, aber nie, wie gut man von der Person her ist. Bevor die ganzen Krams wie Apple-Produkte, High-Tech Geräte und Videogames herauskamen, kratzte das niemanden.
    Aber Ausscheidung aus der Gruppe gab es immer, da gebe ich dir Recht, nur leider nicht so ausgeprägt wie jetzt. Sonst käme es nicht ständig zu Selbstmord, nur wegen dem.


    Du bist doch auch gerade im Internet und kommunizierst mit uns auf schriftlichem Weg, oder seh ich das falsch? =X


    Vollkommen. Es ist einfacher, schriftlich zu kommunizieren, anstatt wenn man Augenkontakt hätte. Da wird man nervös, bekommt ein ungewohntes Gefühl und will nur sich in Luft auflösen. Besonders, wenn man verliebt isth, hehe.

  • Zwischen Optimismus bzw. Pessimismus und Selbstvertrauen besteht sehr wohl eine Wechselwirkung, wenn auch nicht in allen Lebensbereichen, sondern eher in denen, wo das eigene Handeln eine Rolle spielt.


    Erst einmal hat Selbstvertrauen, oder besser gesagt Selbst-bewusst-sein, etwas mit dem Wissen über die eigene Person zu tun. Sich selbst zu kennen, sich selbst bewusster zu sein, schließt natürlich auch das Wissen über die eigenen Schwächen ein, die kann man nicht nach Belieben ausblenden. Nur wenn man sich selbst kennt, wenn man weiß was man kann und eben was man nicht kann, wird man sich selbst vertrauen können.


    Bei einer fremden bzw. anderen Personen ist es ja genauso: Ich vertraue ihr nur, wenn ich sie kenne, wenn ich über ihre Schwächen und Stärken Bescheid weiß. Der einzige Unterschied liegt in der Wahrnehmung der eigenen und einer fremden Person. In diesem Zusammenhang finde ich das JOHARI-Fenster sehr einfach, logisch und interessant. Es beschreibt die Selbst- und Fremdwahrnehmung in vier Bereichen:


    • Öffentliche Person: Umfasst alles, was wir und unsere Mitmenschen über uns wissen. Verhalten, das wir ändern können.
    • Private Person: Darunter fällt alles, was wir über uns wissen und ganz bewusst vor anderen verbergen. Also irgendwelche Geheminisse.
    • Der blinde Fleck: Der interessanteste Bereich. Hier ist der Anteil, den wir selbst nicht über uns wissen, aber fremde Personen wahrnehmen. Wenn ich mich mit einer Person unterhalte, kann ich z.B. nicht wissen, ob ich unsympathisch oder sympathisch wirke.
    • Im vierten Bereich ist das Unbekannte. Eigenschaften über die eigene Person, die niemandem bewusst sind, z.B. verborgene Talente.


    Was das jetzt aussagt? Man kann sich ohne fremde Hilfe, ohne mit der Umwelt zu kommunizieren, nicht selbst kennen lernen. Und genau deswegen besteht auch eine Wechselwirkung zwischen introvertiert bzw. extrovertiert und Selbstbewusstsein.


    Ansonsten hängen Optimismus und Pessimismus wohl von der Erziehung und der gesammelten Lebenserfahrung ab. Ich selbst bin Optimist. Ich habe noch nie einen nahestehenden Menschen verloren, hatte nie eine schwere Krankheit, hab‘ nie richtig schlechte Zeiten erlebt etc. Wahrscheinlich deshalb. Ich habe also keinen Grund immer das Negative zu erwarten. Hätte ich gegenteilige Erfahrungen gemacht, dann sehr wohl. Wobei Religionen da wahrscheinlich auch eine Rolle spielen.


    Was übrigens wieder Unfug ist, ist dieses „früher war alles besser“-Gerede. Wie alt bist du bitte, um diese Behauptung als Fakt verkaufen zu wollen, Bear? Hast du diese besseren Zeiten selbst erlebt? Also ich hab‘ gehört, Reichtum spielte in der Vergangenheit eine weitaus größere Rolle als heute. Und da war noch was von zwei Weltkriegen innerhalb von 40 Jahren. Die Zeit in der wir leben ist so schlimm, dass ich in meinem ganzen Leben in meiner Heimat keinen Krieg erlebt habe… ja, ja, früher war das besser. Und diese böse Unterhaltungselektronik gab es früher auch nicht, was waren das damals für Zeiten. Scheiß Frieden! Scheiß Wohlstand! Ach ja, sasu die scheiß Gesellschaft ist ja ohnehin an allem Schuld, keine Frage.

  • Zitat

    Das Thema ist zwar interessant, aber ich frag mich was der Text genau mit dem Thema auf sich hat? Schon alleine, weil Selbstvertrauen und Optimismus zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.


    Nein, das vergleicht er eben so nicht, sondern das eine, bedingt durchaus das andere. Selbstvertrauen setzt nunmal die Kenntnis seiner eigenen Fähigkeiten vorraus. Aber nicht nur das, sondern man muss sich als Mensch mit Selbstvertrauen diesen Fähigkeiten auch bewusst sein. Ein selbstbewusster Mensch ist sich seiner Stärken und Schwächen bewusst. Er weiß bei Situationen, dessen Ausgang er selber in der Hand, dass er sie durch seine Fähigkeiten meistern kann. Beispiel ist eine Prüfung, die zwar schwer werden wird, aber man sich sicher ist, dass man die irgendwie packt, weil man ja weiß, dass man zuvor gelernt hat und das Thema beherrscht.
    Ein Mensch ohne Selbstbewusstsein sieht meist nur seine Schwächen, aber nicht seine Stärken. Demnach wird er auch niemals in einer Situation, die er so selber in der Hand hat, einen positiven Ausgang erwarten. Auch das Wort Selbstvertrauen passt hier sehr gut als Synonym. Ein Optimist vertraut in der Regel in seine eigenen Fähigkeiten, ein Pessimist nicht und hier sind wir wieder bei der Sache angekommen, dass Optimisten in vielerei Hinsicht Selbstvertrauen besitzen. An sich istes sogar sogar notwendig dafür, zumindest bei Dingen, die man so selber meistern kann.

    Zitat

    Ansonsten find ich es immer wieder erstaunlich wie Menschen das Wort Selbstvertrauen missverstehen können. Es gibt mehr als genug Leute, die glauben, dass ein schüchterner und introvertierter Mensch nicht selbstbewusst sein kann und dass jeder extrovertierte, zugängliche Mensch selbstbewusst sein muss. Das ist absoluter Humbug, sonst nichts. Das Eine (introvertiert oder extrovertiert) ist das Temperament, das Andere wieder das Selbstvertrauen. Wieder zwei Paar Schuhe. Vor allem wird vielen Menschen damit Unrecht getan. Von der extrovertierten Person wird ja schon fast erwartet, dass sie selbstbewusst ist, obwohl sie den Ansprüchen vielleicht gar nicht genügen kann und der introvertierten Person wird Unrecht getan bzw. wird sie unterschätzt und bewertet, ohne wirklich gekannt zu werden.


    Dem stimme ich so auch nicht zu. Synonyme von extrovertiert ist sind unter anderem: kontaktfreudig, gesellig, offen und weltoffen. Bei all diesen Sachen muss man auch auf andere Menschen zugehen, man muss also schlichtweg die Initiative ergreifen und hier kommen wieder zu dem Punkt, dass ein Mensch mit wenig Selbstvertrauen selten die Initiative ergreifen wird. Auch für sowas ist Selbstvertrauen also unabdinglich, diejenigen, die es nicht sind und trotzdem sehr weltoffen zu sein scheinen, geben meist etwas vor zu sein, was sie nicht sind. Sie überspielen ihr mangelndes Selbstvertrauen.

    Zitat


    Wer ist wir?
    Welche negativen Fakten?
    Warum sollen wir nicht nach negativen Eigenschaften suchen?


    Sicherlich muss man sich seinen negativen Eigenschaften bewusst sein, aber es ist mindestens genauso wichtig zu wissen, was man kann. Nur so kann sich ein selbstbewusster Mensch entwickeln. Ist man sich nur seiner Schwächen bewusst, dann hat man wenig Selbstvertrauen und wenn man sich nur seiner Stärken bewusst artet das in Überheblichkeit aus. Und dafür benötigt man auch die Umwelt. Und hier sind wir bei dem Punkt, das Jugendliche sich noch nicht 100%ig selber kennen und demnach sich noch nicht allen ihren Möglichkeiten bewusst sind, dafür benötigt man auch Feedback von Außen und wenn es dann stellenweise so ist wie bei uns, dass man für gute Sachen nie gelobt wird, aber bei Sachen die nicht so gut waren immer die harte Keule bekommt, dann wird man sich seiner Stärken nur sehr schwer bewusst. Selbstvertrauen hängt also auch von dem Umfeld ab.

  • Zitat von Bear

    Vollkommen. Es ist einfacher, schriftlich zu kommunizieren, anstatt wenn man Augenkontakt hätte. Da wird man nervös, bekommt ein ungewohntes Gefühl und will nur sich in Luft auflösen. Besonders, wenn man verliebt isth, hehe.


    Eigentlich nicht ... zumindest sollte man nicht nervös werden, nur weil Augenkontakt hat ôo
    Die Dinge, die ich hier im Diskussionsforum argumentiere, hätte ich auch genauso in einer realen Diskussion gesagt. Ich hab damit wirklich keine Probleme.


    kleiner Domi
    Optimismus und Pessimismus hat nicht nur mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu tun. Darum geht's mir nicht. Ich weiß, was meine Stärken sind, wie ich sie einsetze, etc ... - aber außerhalb dessen, Dinge, die passieren, ohne dass ich sie beeinflussen kann, denk ich trotzdem oft pessimistisch. Liegt nicht jedem das Sonnenscheinchen zu sein und ich hab auch keine Lust es zu spielen.


    Das Zweite ... das stimmt einfach nicht. Nur weil man Extroversion damit assoziert, heißt es nicht, dass es Hand in Hand geht. Eine Person kann gleichzeitig weltoffen und trotzdem introvertiert sein, das ist einfach das Temperament einer Person.
    Den springenden Punkt hast du selbst schon erwähnt: Manche spielen ihrer Außenwelt Extroversion vor, damit sie selbtbewusst wirken.
    Andere, ruhige Personen haben das vielleicht nicht nötig, weil sie ohnehin schon selbstbewusst genug sind. ;)

  • Ein sehr schöner Spruch im Startpost, der trifft wie die Faust aufs Auge...
    Ich selbst bin leider absoluter Pessimist, das ist bei mir Veranlagung und auch erziehungsbedingt. Meine Eltern sind beide Pessimisten, denen es an Selbstvertrauen (väterlicherseits noch extremer) fehlt, was will man da beim Kind erwarten, wenn man nur sowas vorgelebt bekommt ^^° Mir wurde gesagt, ich treibe es sogar auf die Spitze... um das zu verbessern, arbeite ich schon seit Jahren daran. Aber so sehr verändern lässt sich ein Mensch dann doch nicht wirklich...
    Ich finde, als Pessimist hat man ein deutlich schwierigeres Leben - natürlich wünsche ich mir, alles einfach optimistisch sehen zu können, das geht aber nicht einfach so "klick"...
    Als Pessimist fehlt einem das Vetrauen in sich und in die Welt, man wird weniger von anderen gemocht, weil man einfach zu anstrengend ist bzw. wer möchte schon immer mit runtergezogen werden? Man hat Probleme im Berufsleben, weil man leichter angreifbar erscheint, man hat weniger Freude am Leben... das hat viel mehr Auswirkungen, als man im ersten Moment denkt...
    Die einzige Möglichkeit ist Training, aber das dauert wirklich lange und ist unglaublich hart. Ich selbst habe leider bisher kaum Erfolge gehabt ^^°

  • Das mit dem Selbstvertrauen ist wirklich nicht so einfach. Wenn beispielsweise wie bei mir man in einer Situation ist, in der man nie so richtig sein kann, wie man sein will, also normal, ist es besonders schwer, Selbstvertrauen aufzubauen. Viele Menschen gehen daran unter. Aber was könnte man dagegen unternehmen? Ich denke, dass Selbstverteidigungskurse schon mal ein großer Schritt in die richtige Richtung ist. Ich selbst habe auch schon überlegt, mich bei sowas anzumelden, denn in meiner Situation ist es vielleicht das Beste, sich selbst verteidigen zu können, falls jemand handgreiflich werden sollte. Dies würde einen die Kraft geben, mit seiner Lebenssituation umzugehen und sie vielleicht sogar öffentlich preis zu geben. x: Aber das lasse ich wohl eher.
    Ich selbst denke sehr oft pessimistisch. Meistens lenke ich mich einfach mit etwas sinnvollem ab wie mit Musik oder wenn ich in der Schule bin mit irgendwelchen Aufgaben. Auf Dauer bringt es aber auch nicht viel und man könnte sich einfach nur in eine Ecke verkriechen. Das Leben ist eben kein Zuckerschlecken, nur wie könnte man es ein kleines bisschen erträglicher machen?

  • Ein sehr schöner Spruch im Startpost, der trifft wie die Faust aufs Auge...
    Ich selbst bin leider absoluter Pessimist, das ist bei mir Veranlagung und auch erziehungsbedingt. Meine Eltern sind beide Pessimisten, denen es an Selbstvertrauen (väterlicherseits noch extremer) fehlt, was will man da beim Kind erwarten, wenn man nur sowas vorgelebt bekommt ^^° Mir wurde gesagt, ich treibe es sogar auf die Spitze... um das zu verbessern, arbeite ich schon seit Jahren daran. Aber so sehr verändern lässt sich ein Mensch dann doch nicht wirklich...
    Ich finde, als Pessimist hat man ein deutlich schwierigeres Leben - natürlich wünsche ich mir, alles einfach optimistisch sehen zu können, das geht aber nicht einfach so "klick"...
    Als Pessimist fehlt einem das Vetrauen in sich und in die Welt, man wird weniger von anderen gemocht, weil man einfach zu anstrengend ist bzw. wer möchte schon immer mit runtergezogen werden? Man hat Probleme im Berufsleben, weil man leichter angreifbar erscheint, man hat weniger Freude am Leben... das hat viel mehr Auswirkungen, als man im ersten Moment denkt...
    Die einzige Möglichkeit ist Training, aber das dauert wirklich lange und ist unglaublich hart. Ich selbst habe leider bisher kaum Erfolge gehabt ^^°


    Wenn man aber ein gewisses Alter erreicht hat, kann man nicht mehr sagen: "Weil meine Eltern auch so sind ..." So wird sich nie was verändern. Am Ende wird das geringe Selbstbewusstsein der Urgroßeltern an die Kinder weitergegeben. Für sein Selbstbewusstsein sind nicht die Eltern verantwortlich.
    Und ich bin auch recht pessimistisch und hab genug Vertrauen in mich selbst. Ich seh nur die Dinge wie sie sind.

  • Ich bin ein purer Optimist, warum sollte ich mich auch mit den negativen Dingen im Leben beschäftigen
    bzw. in einen extrem hohen Stellenwert geben? "Ein neuer Blickwinkel kann helfen, wenn einem zum Kotzen ist."
    Ich lebe von Tag zu Tag, plane nicht viel, hoffe auf mein Glück und zieh so eben durch mein Leben,
    bisher gings super gut, mal sehen wie es in ein paar Jahren ist. Selbstvertrauen hab ich jetzt irgendwie ne Menge,
    war aber nicht immer so, aber ist auch egal, was in der Vergangenheit liegt kann auch da bleiben.
    Mir isses Wumpe was andere über mich denken, sagen was auch immer, weil sie mich sowie so nicht kennen
    und was kümmert mich die Meinung von irgendeinem daher gelaufenen Hampel?
    Wenn man immer nur verhält, wie es andere von dir verlangen bzw was sie für "besser" empfinden,
    verliert man doch irgendwann seinen Charakter, man wird zu einer Marionette ohne eigenen Willen,
    ist doch auch voll langweilig. Jeder hat was wunderbares an sich, was ihn ausmacht, vielleicht weiß man es selbst
    (noch) nicht, aber es ist einfach so. Einfach das positive an allem sehen und schon ist alles super.
    Jaja natürlich gibt es auch Sachen, die man nicht positiv sehen kann, aber dann muss man auch versuchen
    was daran zu ändern.

  • Sehr schönes Thema.
    Ich bin eigentlich weder Optimist noch Pessimist. Manchmal denke ich so, manchmal eben so... Kommt immer drauf an.



    Gibt es Momente, worin ihr auch solche pessimistische Sätze zu euch sagt?
    Na selbstverständlich. Ich bin eben auch menschlich und man hinterfragt in bestimmten Lebenssituationen viel. Keine Ahnung wieso. o.o



    Was macht ihr dagegen?
    Freunde sind meiner Meinung nach immer eine super Lösung. Sie lenken eben ab und wenn man schlecht drauf ist, dann versuchen (richtige Freunde) auch dich wieder zurechtzubiegen. Dann hat man eben mal nen coolen Abend mit seinen Jungs und wenn man heimkommt und alleine ist, denkt man zwar dann wieder anders und is vielleicht wieder schlechter drauf, aber man sollte das Leben immer aus mehreren Perspektiven betrachten und versuchen das Beste aus der momentanen Situation zu machen.


    Musik ist auch manchmal eine gute Medizin. Sie kann natürlich auch die schlechte Laune unterstreichen und nicht besser machen. Ich mach es aber oft so, dass ich mich von den tiefsten Tracks zu den fröhlicheren hocharbeite. :)
    Ein paar Leute behaupten, dass wenn man gut drauf ist, die Musik genießt und wenn man schlecht drauf ist, achtet man eher auf den Text. Das ist mir auch schon öfters bei mir auf gefallen und versuche mir Texte einzuprägen, sie zu verstehen... - sie zu analysieren. Und ich schreibe auch zurzeit selber gerne Texte. Ich tue das im Moment überwiegend für mich, weil ich mich diesbezüglich etwas ausleben kann und versuchen kann mit Worten zu spielen. Und schwupps: ,,Äh, worüber war ich gerade noch so traurig?´´



    Wie kann man sein Selbstvertrauen wieder aufbauen?
    Das ist nicht ganz einfach... Ich hatte früher wenig Selbstvertrauen und bekam es erst richtig nach ein paar Exfreundinnen und nach der richtigen Kontrolle des Alkohols. :ugly: Ich hab einfach immer versucht mich zusammenzureißen, nett zu sein und ja... Ich denke da war auch irgendwie Glück dabei...
    Selbstvertrauen können auch die Freunde wieder aufbauen. In einer Gruppe fühlt man sich automatisch stärker und sie vermitteln eben das Gefühl ,,noch von Jemanden gemocht zu werden.´´

  • Ich bin auch sehr pessimistisch. Manchmal strenge ich mich an, alles positiv zu sehen, aber ich schaffe es nicht. Und wenn doch, dann nur für einige Minuten, dann fällt mir schon wieder etwas Negatives ein. Ich finde es aber eigentlich nicht schlimm, dass ich so ein Pessimist bin, nur manchmal nerve ich damit wohl mein Umfeld. xD
    Was ich dagegen mache? Nichts. Mich stört es ja eigentlich nicht, ich bin das so ziemlich gewöhnt. Selbstvertrauen habe ich aber trotzdem, manchmal viel zu viel.

    » There's no second chance for a first impression. || Audiatur et altera pars. || Nightingale & Eagle. ♥ «

  • Irgendwie mag ich dieses Topic.
    Ich bin, was mich selbst angeht, durch und durch pessimistisch. Ich bin eigentlich in jeder möglichen Situation pessimistisch. Ich habe die Englisch Vokabeln mal nicht gelernt, ich weiß, dass ich an diesem Tag dran sein werde, auch wenn es letzten Endes nicht der Fall ist. Wir haben Deutscharbeit geschrieben und es ging mir richtig super, aber ich würde niemals davon ausgehen, dass ich eine 1 haben könnte. Ich würde dann vermuten dass es doch irgendwo ein paar Fehler gab und ich deswegen eine zwei bekomme. Das waren jetzt Beispiele, bei denen es eigentlich nicht weiter schlimm ist, aber so schnell fällt mir jetzt kein passenderes ein. Anders ist es dann, wenn es um andere geht. Eine Person denkt, dass sie in der Arbeit richtig schlecht war, aber ich versuche sie dann aufzumuntern und sage ihr, dass es schon eine gute Note sein wird und wenn es eine 3 ist, ist das auch nicht weiter schlimm. Ich möchte die Leute dann glücklich machen und ihnen Mut geben - ob mir das imm gelingt ist dann eine andere Frage. Möchte jemand sagen, woran das liegen könnte? ^^


    Als nächstes ist hier ja noch das Selbstvertrauen im Gespräch. Besitze ich nicht, es gibt hier zwar Ausnahmen, aber die sind eine Seltenheit. Ich denke auch, dass jeder der mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich so bin. Ich verstehe manchmal nicht, wie viel Selbstvertrauen manche haben. Wobei ich an dieser Stelle sagen muss, dass es für mich von Selbstvertrauen zeugt, wenn man einem Lehrer pöbelnd etc. gegenüber tritt. Mir würde das niemals einfallen, weil ich zu viel Respekt vor solchen Personen habe. Ich weiß, bei mir mag das hier ein bisschen verworren sein, aber egal. Ich denke auch nicht, dass ich jemals in meinem Leben Selbstvertrauen haben werde. Ich habe ja manchmal schon gelesen was man am Anfang machen kann um welches aufzubauen. Ich weiß zwar nicht mehr welche Punkte das waren, aber ich habe sie noch nicht gemacht und so wird es bleiben. An was das bei mir liegt, kann ich alles nicht sagen, ich denke, ich bin einfach so. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir über alles einfach zu viele (negative) Gedanken mache.
    Also ich tue auch nichts dagegen, ich nehme es einfach hin und lebe mein Leben, wenn auch nicht immer ganz glücklich. :blush:

  • Zitat von Nortia

    Als nächstes ist hier ja noch das Selbstvertrauen im Gespräch. Besitze ich nicht, es gibt hier zwar Ausnahmen, aber die sind eine Seltenheit. Ich denke auch, dass jeder der mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich so bin. Ich verstehe manchmal nicht, wie viel Selbstvertrauen manche haben. Wobei ich an dieser Stelle sagen muss, dass es für mich von Selbstvertrauen zeugt, wenn man einem Lehrer pöbelnd etc. gegenüber tritt. Mir würde das niemals einfallen, weil ich zu viel Respekt vor solchen Personen habe. Ich weiß, bei mir mag das hier ein bisschen verworren sein, aber egal. Ich denke auch nicht, dass ich jemals in meinem Leben Selbstvertrauen haben werde. Ich habe ja manchmal schon gelesen was man am Anfang machen kann um welches aufzubauen. Ich weiß zwar nicht mehr welche Punkte das waren, aber ich habe sie noch nicht gemacht und so wird es bleiben. An was das bei mir liegt, kann ich alles nicht sagen, ich denke, ich bin einfach so. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir über alles einfach zu viele (negative) Gedanken mache.
    Also ich tue auch nichts dagegen, ich nehme es einfach hin und lebe mein Leben, wenn auch nicht immer ganz glücklich. :blush:


    Wenn man einen Lehrer anpöbelt, hat das wenig mit Selbstvertrauen zu tun, finde ich ^^" Natürlich ist es Selbstvertrauen, wenn man einem Vorgesetzten offen - aber in einem angemessenen Tonfall! - sagen kann, was einem stört. Aber wenn Leute einen Lehrer wirklich anpöbeln, finde ich das eher unreif. Ich hatte auch schon meine Auseinandersetzungen, aber ich glaube von mir, dass ich noch nie rumgepöbelt habe ôo


    Du solltest dir nicht einreden, dass du nie Selbstvertrauen haben wirst. ;) Schon alleine, weil es "essentiell" ist. Für Bewerbungen, für das Berufsleben, für Klausuren, für den Freundeskreis, für eine Beziehung ...

  • Schon alleine, weil es "essentiell" ist. Für Bewerbungen, für das Berufsleben, für Klausuren, für den Freundeskreis, für eine Beziehung ...


    Das ich da mal Schwierigkeiten habe werde, bzw. jetzt habe, weiß ich schon. Vor allem auch in der Ausbildung, weil ich immer alles richtig machen will und wenn mir dann mal ein Missgeschick passiert, dass wäre irgendwie.. schrecklich für mich. Ich könnte jetzt für vieles noch eine Situation nennen in der es mir Aufgrund dessen schlecht gehen wird (u.a. fühle ich mich schnell angegriffen), aber vielleicht sollte ich nicht schon wieder so negativ denken - Ich habe vielleicht Probleme. ~__~


    Was das mit der Unreife angeht, ja so könnte man es wohl auch nennen. Wenn ich gerade an meine Klasse denke, ist die Hälfte der männlichen Mitschülern mehr als unreif, und ich werde das nie verstehen. Wie manche den Lehrern gegenüber sind.. aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

  • Das ich da mal Schwierigkeiten habe werde, bzw. jetzt habe, weiß ich schon. Vor allem auch in der Ausbildung, weil ich immer alles richtig machen will und wenn mir dann mal ein Missgeschick passiert, dass wäre irgendwie.. schrecklich für mich.

    Hey, wenn du alles richtig machen willst, dann ist das doch eine gute Einstellung! Fehler macht man nicht gern, aber sie gehören zum Leben dazu und sind vollkommen normal. Jeder macht mal Fehler, und das ist jetzt nicht einfach nur so daher gesagt, nein, wirklich jeder macht sie. Ein fehlerfreies Leben wäre gar nicht möglich und wenn, wäre es gruselig.
    Hast du schon einmal probiert dir in solchen Situationen selber etwas zu sagen? So "huch, ist nicht schlimm. Gar nicht schlimm." Klingt zwar bescheuert, aber kann durchaus helfen, denn so hängst du dich nicht zu stark in den Fehler rein, sondern denkst bewusst darüber nach das Missgeschick wieder zu verbessern und planst somit im Kopf bereits verbessernde Schritte. Wenn du dich zu sehr mit dem Fehler beschäftigst, beeinträchtigt das dein weiteres Vorgehen negativ und du machst eventuell weitere Fehler und verzweifelst.

  • Ich finde es schade, dass solch ein wichtiges Thema einfach so wenig Antworten und Reaktionen hat und dann auch noch der letzte Post von 2013 ist.

    Das ist ein definitiv wichtiges Thema. Insbesondere in der heutigen Zeit.


    Ich finde man sollte immer optimistisch durchs Leben gehen.

    Egal wie scheiße es auch läuft. Auch wenn es mal bergab geht, es geht auch irgendwann wieder bergauf. Man sollte nur nicht den Kopf in den Sand stecken und aufgeben! Ich versuche immer irgendeinen positiven Punkt aus einer allgemein schlechten Situation herauszufiltern und wenn es noch so minimal ist.

    Das ist dann so ein Moment, wo ich mich noch an etwas Gutes klammern, selbst wenn alles scheiße ist.

    Aber das war nicht immer so.

    Ich war auch mal eine zeitlang ein sehr pessimistischer Mensch und ich weiß noch dass ich damals immer schlecht gelaunt deswegen war. In jeder Situation dachte ich negativ. In wirklich jeder.

    Irgendwann hat sich das geändert und ich habe gemerkt, wenn ich selbst positiv denke und irgendwas habe an dass ich mich klammern kann, dann geht es mir selbst auch besser und ich bin glücklicher mit den Umständen in denen ich lebe. :)


    Ich finde dies sollte jeder Mensch mal versuchen.

    Einfach etwas Positiven zu suchen und schließlich zu finden. Ich denke es gibt in jeder schlechten Situation irgendeinen guten Aspekt im Leben. So klein er auch sein mag.

  • Wobei ich sagen muss, dass ich ZU optimistische Menschen einfach nicht abkann ^^` Ich erinnere mich da an jemanden, mit dem ich mich eine Weile getroffen habe, nur ein paar Male. Und der war wirklich genau so ein übertriebener Optimist, immer gut gelaunt, immer am Strahlen, immer fröhlich am Erzählen... Und ab nem gewissen Zeitpunkt saß ich da nur, habe auch gelächelt, aber mich innerlich gefragt, ob der überhaupt mal andere Gefühle als diese positiven haben kann, weil es mir so unglaublich auf den Keks gegangen ist x=



    Im Übrigen finde ich es interessant, wie durch diesen Thread hindurch alle immer wieder das Selbstvertrauen - Leviator hat es mit Selbstbewusstsein eigentlich schon präziser formuliert - aufgreifen. Und zwar in dem Sinne, dass man sich selbst und seine Gefühle (!!!) von anderen abhängig macht, was, finde ich, nicht der richtige Weg sein sollte. Der Einzige, der direkten Einfluss darauf hat, wie ich mich fühle, bin im Grunde ich selbst. Und mir persönlich geht es dadurch am Besten, dass ich mich von dieser Abhängigkeit von anderen löse und einfach mache, was ich für richtig halte.



    Ansonsten ist das bei mir wahrscheinlich auch so eine Mischung, aber eben auch sehr stark hormonell abhängig. Sprich zwei Wochen Optimist, zwei Wochen Pessimist/teilweise einfach Realist, wobei Letzteres eben den Vorteil hat, dass man sich schon an kleinen Dingen schneller erfreuen kann, wenn sie besser laufen als erwartet :grin:

  • Zitat von Namine

    Wobei ich sagen muss, dass ich ZU optimistische Menschen einfach nicht abkann ^^` Ich erinnere mich da an jemanden, mit dem ich mich eine Weile getroffen habe, nur ein paar Male. Und der war wirklich genau so ein übertriebener Optimist, immer gut gelaunt, immer am Strahlen, immer fröhlich am Erzählen... Und ab nem gewissen Zeitpunkt saß ich da nur, habe auch gelächelt, aber mich innerlich gefragt, ob der überhaupt mal andere Gefühle als diese positiven haben kann, weil es mir so unglaublich auf den Keks gegangen ist x=

    Wenn er abends allein ist, weint er sich bestimmt die Seele aus dem Leib. xD


    Kann ich auch nicht abhaben. Da denkt man sich schon: Was ist bei dir falschgelaufen, dass du nicht wie jeder andere mit einer gewissen Grundzynik durch's Leben gehst?

    Und wahrscheinlich tun es die meisten ja oder haben sehr gute Verdrängungsmechanismen am Start lol.

    Was einem bei diesen Leuten so aufregt oder ermüdet ist, dass es geschauspielert wirkt. Vielleicht wollen sie einfach nur freundlich sein oder sich selbst mit einer positiven Einstellung hochziehen, aber es wirkt einfach ... igitt.

    Niemand kann ungefiltert alles tollfinden und immer positiv drauf sein. Es sei denn, man ist ein Golden Retriever. xD


    Zitat von Namine

    Im Übrigen finde ich es interessant, wie durch diesen Thread hindurch alle immer wieder das Selbstvertrauen - Leviator hat es mit Selbstbewusstsein eigentlich schon präziser formuliert - aufgreifen. Und zwar in dem Sinne, dass man sich selbst und seine Gefühle (!!!) von anderen abhängig macht, was, finde ich, nicht der richtige Weg sein sollte. Der Einzige, der direkten Einfluss darauf hat, wie ich mich fühle, bin im Grunde ich selbst. Und mir persönlich geht es dadurch am Besten, dass ich mich von dieser Abhängigkeit von anderen löse und einfach mache, was ich für richtig halte.

    In der Theorie ja, aber in der Praxis ist es einfach nur ein gesundes Verhalten, wenn jemand dir gegenüber weint oder aufgeregt ist und du es erwiderst.

    Das ist doch nur so ein Unsinn, der einem in billigen Spruchbänden eingeredet wird.


    Das eigentliche Problem ist, wie ich finde, dass unsere Gesellschaft so übertrieben positiv ist, zumindest an der Oberfläche. Verkäufer mit einem eingemeißelten Lächeln, #positivity im Internet, Leute, die dir einen schönen Tag wünschen, weil sie von ihrem Chef dafür bezahlt werden das zu sagen oder Leute, die sagen "nein, den Film schau ich mir nicht an, der ist ja traurig!"

    Und bei uns ist das wohl noch längst nicht so schlimm. Du weißt, Freunde waren auch ein Jahr in Japan und waren danach so froh darüber, dass die Kassierin in Wien üble Laune hatte und einfach grantig dreingeschaut hat haha.


    Wenn man glaubt, dass die eigene Grundeinstellung auf fröhlich und lächelnd eingestellt sein muss, dann kommt man auf solche Ideen wie "andere können meine Laune nicht beeinflussen!" Sonst fändest du es gar nicht so schlimm, wenn dich die negativen (berechtigten!) Gefühle von jemandem auch mitnehmen. So ist es nur: Wäääh, bring mich nicht von meinem 24/7-Lächeln ab. xD

    Ich meine, klar muss man nicht jede Dummheit an anderen auslassen, aber was ist so schlimm daran, wenn man von etwas negativ mitgenommen wird?