Glaubt ihr an Gott?

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  • Wir können Dinge, die früher mit Gott in Verbindung gebracht wurden, anders erklären, also können wir das vielleicht auch irgendwann mit den Dingen, auf die wir jetzt noch keine Antwort wissen. Natürlich ist es möglich, dass wir nie eine Lösung darauf finden werden, aber ich möchte mich nicht mit "Gott ist die Antwort" zufrieden geben. Denn diese Annahme KANN falsch sein. Ich brauche da einfach irgendwelche Beweise, oder wenigstens sehr, sehr gute Gründe, um eine Antwort als richtig anzusehen. Von daher weiß ich gar nichts darüber, während ihr sagen könnt "Gott ist die Lösung", aber eure Annahme KANN eben auch falsch sein.

    Na das hört sich doch gleich ganz anders an als deine Beiträge vorher.
    Du hast vorher Dinge parallel zu Gott gestellt, die nun mal laut unseren physikalischen Gesetzen als wiederlegt gelten. Gott hingegen nicht. Natürlich kann es irgendwo Feen geben, aber nicht Feen nach unserer Definition, weil diese nun mal nach Naturgesetzen nicht möglich sind. Bei Drachen und Einhörnern wissen wir, dass diese existieren. Tun sie :) Drachen sind nichts anderes als Wechselblüter und Einhörner sind Nashörnern. "Gott" hingegen widerspricht keinen aktuellen Gesetzen, keiner Forschung, keinen Theorien. Eigentlich würde er bei einigen Dingen sogar eher nachhelfen, lol.
    Wenn es Beweise geben würde, dann bräuchte es keine Glaubensfrage mehr. Dann interessiert es auch keinen, ob du "an Gott glaubst", weil es nichts zu glauben gibt, nur zu wissen. Wir reden hier aber über eine Glaubensfrage.
    Und sehr sehr sehr gute Gründe hat die Menschheit bereits, nur hast du anscheinend noch nie wirklich darüber nachgedacht. Schau dir mal die Evaluationstheorie an, die Urknalltheorie, Theorien über die Weiten des Universums und dann, dann schau dich mal um. Begreife, dass du gerade an einem Laptop/PC sitzt, in einem riesigen Gebäude, versorgt mit Funk- und Elektronengeräten, in der Lage das zu lesen, mich zu verstehen und darüber nachzudenken, dass es keine höhere Macht geben kann. Allein dass du dir "höhere Macht" definieren kannst ist schon eine beachtliche Leistung, weil das jenseits unserer Erfahrungswelt liegt.
    Und jetzt willst du mir erzählen, dass es für dich plausibler klingt, wenn das alles worüber du grad nachgedacht hast, auf einem puren Zufall beruht? Denn seien wir ehrlich, die Wahrscheinlickeit dass all dies auf einem öden kleinen Planeten im nirgendwo entsteht, ist verschwindend gering. Der Mensch sucht nach Gründen für all dies und für sehr viele Menschen ist nun mal diese höhere Macht, ein Gott, die beste Erklärung. Interessant ist halt, dass gerade Wissenschaftler, die klügsten unserer Geschichte, meist zumindest Agnostiker waren.


    Ansonsten klingt deine Erklärung eher danach, dass du zweifelst, nicht aber "nicht glaubst". Bist du jetzt eigentlich Atheist und glaubst überhaupt nicht an irgendeine Macht oder bist du Agnostikerin und sagst bloß, sowas ist nicht sicher, aber es könnte sein, dass es das gibt. Und damit das klar ist, mir geht es hier nicht um den Kirchengott (ich glaub den meisten geht es hier um keinen Kirchengott), sondern um etwas, dass all dies bewegt, eine undefinierte Macht, die man nun mal als Gott bezeichnet.

  • Warum ist es eigentlich bei den meisten Leuten so das die an Gott glauben aber nicht an Aliens (Mit Aliens meine ich nicht Gott, sondern andere Lebewesen ausserhalb der Erde, von mir aus auch intelligent)?
    Ich meine für das gibt es Sichtungen (Ok, das meiste ist wahrscheinlich sowieso Fake, aber es könnte auch echte Fotos geben).

  • Stimmt doch gar nicht oô
    Gut, die wenigsten glauben an sowas wie Marsmännchen nach unserer Definition, lol. Auch diese ganzen Sichtungen sind eher Humbug. Aber die Existenz von Leben außerhalb unserers Planeten wird nicht ausgeschlossen. Die meisten Menschen in den Industrieländern (ja, das erwähne ich extra, weil dazu nun mal auch ein Grad an Bildung gehört) zweifeln nicht an, dass die Wahrscheinlichkeit dafür existiert. Vor allem nicht im Hinblick auf aktuelle Forschungslage.



    Ansonsten bitte beim Thema bleiben, lol. Nicht dass hier jetzt eine Diskussion über die Existenz von außerirdischem Leben beginnt.


  • Die mit Abstand beste Lösung, um dieses Thema eigentlich abzuschließen. Eigentlich reiner Zufall, dass ich auf diesen Post gestoßen bin, weil ich niemals im Leben soweit in ein Thema zurückblättern würde, sondern ich beziehe mich - neben dem Thema allgemein - immer grundsätzlich mit den letzten drei oder vier Posts vor mir. Aber weil dieser Text solang' war und später noch darauf hingedeutet worden ist, dass CSANecromancer das Ding hier so gut wie zum Punkt gebracht hatte, musste ich mir das Zeug mal durchlesen... und er hat Recht.


    Ich möchte mal eine Geschichte erzählen, die auch genauso mir letztens zugestoßen ist:


    Ich war auf dem Weg nach Hause, war vorher in der Stadt und hatte zuvor ein kleines Date, jedenfalls... ich traff so mitten im Zentrum eine dieser komischen Gestalten, die irgendwelche Flyer oder Prospekte rumverteilen und zu zweit oder zu dritt irgendwo rumstehen. Einer von ihnen sprach mich an, drückte mir unweigerlich seinen Haufen Brennmaterial - 'tschuldigung, ich meine seinen Flyer in die Hand und sagt: "Der Herr soll dich retten!"
    Das ist lustig, weil auf dem Flyer das Gleiche. Ich habe eigentlich nie wirklich Diskussionsbedarf mit fremden Menschen und ehrlich gesagt hatte ich auch nicht wirklich Zeit geschweige denn Bock auf sowas, doch mir fiel auf, dass der Typ, der an mir diese Werbebotschaft verteilt hat, ein Loch im Schuh hatte. Auch fiel mir auf, dass sein Meister, also der vollbärtige Kerl neben ihm, viel älter war und scheinbar seinen Jüngling bei der Arbeit schärfstens beobachtet hat. Meine Frage war natürlich erstmal: Welcher Herr soll mich retten und wovor?


    Ich will mal nicht so sein und direkt outen, dass ich ein Moslem bin. Na ja, mehr oder weniger für den einen oder anderen. Ich gehe nicht zur Moschee, weder an Freitagsgebeten noch an sonst irgendwelchen Tagen nehme ich daran teil, auch bete ich nicht, ich kenne ein paar Suren, aber das war's auch schon, ebenso muss ich nicht verleugnen, dass ich damals getrunken habe (heute nicht mehr wegen dem Training, würde es dem Muskelwachstum nicht stören, würde ich aber sicherlich keine Scheu davor nehmen, mich wieder zu besaufen) und dass ich ab und zu kiffe, schließlich treibe ich oft bis sehr oft unehelichen Geschlechtsverkehr und habe des Weiteren genug gesündigt, um in der Hölle auf der Gästeliste zu stehen... aber ich glaube an Gott. :)


    Ja, ich meine diesen Abschnitt sehr ernst. Meine 'Brüder und Schwestern' würden mir wahrscheinlich für diese Aussage ins Gesicht spucken, ja, ganz bestimmt. Aber warum ich zum Beispiel nicht in die Moschee gehe liegt daran, dass ich es unter Heuchlern gar nicht aushalte und es nicht toleriere, wie neben mir gerade jemand an seiner Gebetskette rumkaut, links jemand den Teppich unter seinen Füßen mit seinem Feuerzeug anzündet, rechts einer seinem Kumpel erzählt, von welcher Stellung er seine Perle genommen hat, gaaanz hinten einer zu Telefonieren versucht und allgemein der Hodscha (das ist der Religionslehrer, quasi der Pfarrer) nur Scheiße labert und sich scheinbar mit seiner eigenen Religion kaum auskennt. Kurz und einfach gesagt, die Menschen in der Moschee sind gelangweilt, sie ist zwar bis zum Türrand gefüllt mit irgendwelchen Menschen, die übrigens auch unterschiedlich riechen ( :) ), aber eigentlich ist sie leer. Ich bin kein Gläubiger in Tat, sondern ein Gläubiger mit dem was er denkt und was er fühlt. Wenn ich zum Beispiel morgens zur Schule fahre und die Menschen sehe, höre, mit ihnen rede, etc dann erkenne ich in jeder Hinsicht eine Prüfung, die mir bevorsteht. Ich erkenne, dass das Leben eine Prüfung ist, dass mein Glauben ständig und überall geprüft wird, auch in dieser Sekunde. Ich kann eigentlich das Ding hier gut reden wie ich wollte, eigentlich könnte ich mich auch einen Atheisten nennen, weil ich auf Deutsch gesagt einen Scheißdreck für meinen Glauben tue. Denn Glauben heißt nicht einfach glauben. Aber ich bin kein Ungläubiger. Klar, mit manchen Stellen in meiner Religion komme ich auch nicht zurecht, es gibt immer wieder Lücken auf die ich stoße und wo ich VERMUTE, dass der Mensch selbst in der Schrift gewirkt und eingesetzt haben muss, sie eventuell verändert oder sie in seinen Worten, in seiner Illustration und Wahrnehmung wiedergegeben hat, kann sein. Aber ich halte es für dumm - ja - dumm zu behaupten, dass alles Sein und Dahinschwinden aus einem einzigen Zufall passiert und gewesen sein muss. Dafür halte ich das alles um mich herum für zu komplex, zu verstrickt. Ich meine, ich habe Naturwissenschaften als Grundkurs gewählt. Ich weiß, wie kompliziert eine einzige Zelle in meinem Körper aufgebaut ist und dass das alles ohne eine göttliche Kraft oder einer höherstehenden Macht konstruiert sein muss, das klingt für mich eher banal. Nein, ich glaube eher hier wird der Glauben des Menschen geprüft. Wenn Gott vor den Menschen erscheinen würde, wäre der Mensch dann überhaupt noch er selbst? Wenn man in einem Einkaufszentrum etwas klauen möchte und plötzlich hunderttausende Sicherheitsmänner um einen herumstehen und beobachten, zudem an jedem Quadratmeter eine installierte Kamera befestigt ist, die uns rund um die Uhr bewacht, würden wir dennoch unser Handeln fortsetzen? Ich denke nicht, aber im Inneren WOLLEN WIR ES. Nur zudem besteht der Unterschied, dass selbst in uns eine Kamera installiert ist, die ebenfalls aufzeichnet, was wir denken und was wir fühlen. Was ich damit sagen will: Würde sich Gott uns jemals zeigen, hätte das alles irgendwie keinen Sinn. Das ist meine Behauptung, meine Formulierung und meine These zur Ethik des Ganzen. Ich bin überzeugt von einem überirdischen Sein, einer Kraft und Macht von der all das hier ausgeht, die so übersinnlich ist, dass mein menschliches Denken an einer Grenze verhaddert, die mir und den Menschen vorgegeben ist, weil wir an Fantasie und Wissen eigentlich bemängelt sind. Wir sind beschränkt in unserem Denken, dass vielleicht von seinem Fassungsverhältnis niemals gesprengt werden kann. Uns ist es scheinbar nicht erlaubt, ALLES vorzustellen. Alles entsteht aus einer einzigen Inspiration, einem Gedanken der uns weiterdenken lässt und solange dieser Gedanke nicht aufgegriffen wird (und ich bin mir sicher, es gibt Millionen), können wir uns auch nie ein Bild von etwas "Überirdischem" machen.


    Zurück zu dem Kerl, der mir nun dieses Flugblatt verabreicht hat.
    "Der Herr ist Jesus und er rettet dich vor deinen Sünden."
    Ich warf nochmal einen Blick auf seine Schuhe und fragte ihn, wie lange er denn schon an Jesus glaube. Er antwortete, seit letzten Monat. Tatsächlich handelte es sich bei diesem Typen um einen Kerl aus irgendeiner katholischen Hilfsgruppe, die Ex-Kokainjunkies zum 'Befreien ihrer Sünden' verhilft. Ich will dazu noch was schreiben, aber das wird dann zu beleidigend.

    Weißt du noch, als wir uns gestritten haben darüber, wer wen mehr liebt?
    Ich hatte recht...

    Einmal editiert, zuletzt von Vengeance ()

  • Ich weiß, wie kompliziert eine einzige Zelle in meinem Körper aufgebaut ist und dass das alles ohne eine göttliche Kraft oder einer höherstehenden Macht konstruiert sein muss, das klingt für mich eher banal.

    Finde ich jetzt nicht so. Du musst bedenken wie viel Zeit diese Entwicklung der Zellen und Wesen auf diesem Planeten in Anspruch genommen haben, damit sie so sind wie sie heute sind. Für uns Menschen ist es jedoch unmöglich in Millionen von Jahren zu denken, da unser Zeitgefühl eben auf Tage, Monate, Jahre und Menschenleben basiert, unsere Erlebnisse.
    Mit übermächtiger oder göttlicher Kreation hat das eher weniger zu tun. Ich stelle mir das eher wie ein Dominoeffekt vor. Jemand stellt die Steine hin und lässt sie umfallen, wärend immer weitere gebaut werden und die Lebensformen immer komplizierter werden und sich über viele Jahre weiter entwickeln.


    Ich bin überzeugt von einem überirdischen Sein, einer Kraft und Macht von der all das hier ausgeht, die so übersinnlich ist, dass mein menschliches Denken an einer Grenze verhaddert, die mir und den Menschen vorgegeben ist, weil wir an Fantasie und Wissen eigentlich bemängelt sind. Wir sind beschränkt in unserem Denken, dass vielleicht von seinem Fassungsverhältnis niemals gesprengt werden kann. Uns ist es scheinbar nicht erlaubt, ALLES vorzustellen.

    Denken können wir sicher vieles, nur denke ich, dass es eine gewisse Logikgrenze gibt. Wenn diese überschritten wird, können wir nicht mehr weiter denken, da alles darüber hinaus widersprechlich und unlogisch ist bzw uns so vorkommt. Aber du hast recht ;)

  • Ob ich an Gott glaube? Hier stelle ich mir die Frage: In welcher Hinsicht? Dass er tatsächlich existiert oder an dass, was er tut?
    Zwei komplett unterschiedliche Fragen, die auch unterschiedlich ausfallen werden. Bei jedem, glaube ich. Denn ob Gott existiert oder was seine Taten sind, ist, wie den Himmel mit der Hölle zu vergleichen.


    Ich persönlich glaube, dass, irgendwo da draußen, ein Wesen lebt. Vielleicht ist es göttlich, vielleicht eher Alienhaft oder aber ein Mensch mit lediglich übernatürlichen Fähigkeiten. Ob dieses Wesen nun in der Lage ist, unser Leben zu beeinflussen, sei dahingestellt. Aber ich denke nicht, dass es im Himmel lebt. Eher im Meer, dass noch so viele ungelüftete Geheimnisse verbirgt. Oder sogar in den Bergen, in luftiger Höhe, dem Himmel näher als jeder andere.
    Menschen glauben seit jeher an Gott. Eine andere Möglichkeit, um sich merkwürdige Dinge erklären zu können, besaßen sie nicht. Nun jedoch, im 20.Jahrhundert, glauben weiterhin Menschen an göttliche Macht. Ich denke, dass sie damit bloß die Schuld von sich ablenken wollen, für Taten, die nur sie selbst begangen haben. Oder um Hoffnung zu erhalten. Ich glaube nicht an Gott. Wenn es einen Gott gäbe, würde er nicht zulassen,. dass die Welt sich allmählich selbst zugrunde richtet. Dass Krieg und Tod weiterhin ungestraft exisierten können, ebenso wie all die Grausamkeit.
    Außerdem macht es mir Angst, wenn ich daran denke, dass mein Leben nur den Sinn besitzt, dem Gott in einer Hinsicht zu dienen, sei es auch noch so gütig. Ich will nicht das bloße Werkzeug in der Hand eines Wesen sein, auch nicht in den Händen von Menschen. Ich bin der Meinung, dass wir ganz allein für uns, die Welt und unser Leben verantwortlich sind.


    Ich möchte niemandem mit dieser Meinung auf die Füße treten, aber dies ist meine Einstellung. Natürlich akzeptiere ich auch die von anderen.
    LG, Cassia

    So this is me
    In dieser Rüstung, viel zu schwer
    Ihr wollt einen Helden, doch
    Meine Stärke überschätzt ihr

  • Der Unterschied ist: die Schläge werden von einer realen Person angedroht.
    Dass da keine Cindarella sitzt, müssten die Kinder ja eigentlich sehen. Sie glauben trotzdem daran.
    Religiosität=Glaube, halt bezeichnend für jegliche Glaubensformen/praktiken


    Kinder in diesem Alter glauben auch noch an den Weihnachtsmann und daran das sie ärger bekommen und keine Geschenke, wenn sie unartig sind, gleiches Ding, aber auch die lernen irgendwann das es keine Weihnachtsmann gibt ;)


    Edit:



    Zitat von Cassandra


    "Gott" hingegen widerspricht keinen aktuellen Gesetzen, keiner Forschung, keinen Theorien.


    Wiederspricht keinen aktuellen Gesetzen? Nenn mir ein Physikalisches Gesetz, was erlaubt Materie aus dem Nichts zu erschaffen? Erlaubt Energie aus dem Nichts zu erschaffen. Die Form eines allmächtigen Schöpfers wiederspricht gegen viele Gesetze ...



    Zitat von Cassandra


    Und jetzt willst du mir erzählen, dass es für dich plausibler klingt, wenn das alles worüber du grad nachgedacht hast, auf einem puren Zufall beruht? Denn seien wir ehrlich, die Wahrscheinlickeit dass all dies auf einem öden kleinen Planeten im nirgendwo entsteht, ist verschwindend gering. Der Mensch sucht nach Gründen für all dies und für sehr viele Menschen ist nun mal diese höhere Macht, ein Gott, die beste Erklärung.


    Ich kann dir zwar keine direkte Quelle nennen, aber gehen wir davon aus das die TV Serie die ich gesehen hab recht hat, (lief irgendwann auf N24, wenn wundert es, wenn es um den Weltraum geht :D) gibt es in der Milchstraße Rund 3000 Planeten auf denen sich so ein Leben wie hier entwickelt haben könnte. Aus allen möglichen Parametern hat das halt ein super Rechner errechnet. 3000 Planten auf denen es Leben geben müsste, in einem Sonnensystem ...


    Und ich Persönlich glaube, dass alles auf einen Zufall beruht. Ich habe viel darüber nachgedacht. Meine Ergebnis kurz gefasst: Warum nicht?
    Ich glaub hier greift wieder das was auch früher griff, wenn Menschen sich etwas nicht vorstellen können (in diesem Fall, das es Zufall war), muss es etwas Übernatürliches gewesen sein ...

  • Wiederspricht keinen aktuellen Gesetzen? Nenn mir ein Physikalisches Gesetz, was erlaubt Materie aus dem Nichts zu erschaffen? Erlaubt Energie aus dem Nichts zu erschaffen. Die Form eines allmächtigen Schöpfers wiederspricht gegen viele Gesetze ...


    Ich verstehe gerade nicht, ob du das nun unfreiwillig als Argument für Gott anbringst oder doch gegen ihn. Ich weiss jedenfalls auch nicht, wie Materie und Energie aus dem Nichts erschaffen werden und trotzdem sind sie da (bzw. sind Materie und Energie ja letztendlich das Gleiche bzw. lassen sich ineinader umwandeln...).



    Ich kann dir zwar keine direkte Quelle nennen, aber gehen wir davon aus das die TV Serie die ich gesehen hab recht hat, gibt es in der Milchstraße Rund 3000 Planeten auf denen sich so ein Leben wie hier entwickelt haben könnte. Aus allen möglichen Parametern hat das halt ein super Rechner errechnet. 3000 Planten auf denen es Leben geben müsste, in einem Sonnensystem ...


    Ich glaube, diese Aussage war auch nicht nur auf unseren Planeten allein bezogen. ;)
    Dass es einen Gott nur für unsere Welt gibt, ist ja (wie schon ein paar mal gesagt) nicht unbedingt das, worum es hier eigentlich geht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Nenn mir ein Physikalisches Gesetz, was erlaubt Materie aus dem Nichts zu erschaffen?

    Warum, lol? Ich hab schließlich nie behauptet Gott hätte etwas aus dem Nichts erschaffen. Ansonsten fallen mir keine physikalischen Gesetze ein, die dagegen sprechen. Allein deswegen schon, weil die meisten physikalischen Gesetze sich hier auf unseren Planeten abspielen; das was darüber hinaus geht, kennt auch keinen Wiederspruch. Unsere Physik existiert eigentlich problemlos parallel zum Gottesglauben. Oder kennst du ein Gesetz, das explizit aussagt, dass eine höhere undefinierte (lol, hier scheiterts ja schon) Macht nicht existieren kann?

  • Mangaka:
    Die Higgsteilchen-Theorie besagt, dass gewisse Teilchen materie erschaffen und vergrößern. Gilt als sogut wie gesichert, nur finden müssen sie die Dinger noch. Danach wird aktuell in diesem riesigen Teilchenbeschleuniger gesucht.
    Aber auch hier ist wiederum die frage, wer unser Universum überhaupt so konzipiert hat, dass sich die Teilchen so verhalten. Es hätte auch gut sein können, dass Teilchen entstehen, die Materie absorbieren.
    oder dass die Higgsteilchen eine andersgeartete Welt "aufbauen".
    Und sogesehen widerspricht es eben gott in der hinsicht auch nicht, dass man sagen könnte "Und Gott schuf die Welt unter Zuhilfenahme der Higgsteilchen, die er vorher erschaffen hatte, in einem riesigen Urknall, Und was den menschen wie Millonen jahre vorkam, waren für ihn nur 7 tage"


    Gucky: da muss ich mangaka schon Recht geben- die Elementarteilchen des Universums sind immer dieselben und in großer Zahl vorhanden.
    Somit vermischen sie sich in unzähligen Galaxien und (vielleicht sogar) Universen (=Multiversumtheorie) immer wieder neu, sodass die Chance, dass (intelligentes) Leben entsteht bei dieser riesigen Zahl an Möglichkeiten sehr hoch ist und es gibt (im Multiversum) sogar die Chance, dass unser Planet bis auf`s letzte Staubkorn genau nochmal existiert. Mit denselben Menschen darauf.
    Aber irgendwer muss ja die vielen Galaxien erschaffen haben und auch die Elementarteilchen. Jemand muss das Raum-Zeitkontinuum gemacht haben, ohne welches es (wage ich zu behaupten) keine physikalischen Gesetze in unserem Sinne gäbe.
    Die meisten menschen denken bei solchen Fragen einfach nicht weiter.


    Mangaka: Spiegel(oder war`s stern?) kann bei Interesse nochmal hingehen und mir die Zeitschrift kaufen-
    da steht explizit drin, dass GLAUBE angeboren ist. Von Angst steht da kein Wörtchen.


    Und dein Argument mit dem Weihnachtsmann unterstützt diese These ja sogar noch.
    Die kinder sehen heimlich, dass Mama die geschenke drappiert, trotzdem lassen sie sich beschwichtigen mit der Erklärung, santa habe Mama beauftragt/...


    Somit ist der Glaube an etwas nicht-wahrnehmbares eben doch angeboren.
    Jedoch lässt man sich dann mit zunehmendem Alter in den Glauben der Wissenschaft führen (obwohl die meisten, die sich als "Verfechter" der Wissenschaft darstellen, meist keine Ahnung von selbiger haben)

  • Zitat von Cassandra


    "Gott" hingegen widerspricht keinen aktuellen Gesetzen, keiner Forschung, keinen Theorien.


    Naja, also das kommt ja wohl mal stark darauf an als was man Gott definiert.
    Zum Beispiel das, was so von diversen Christen als Gott angesehen wird ist theoretisch einfach nicht möglich. Der Gott, der im Himmel hockt und über die Erde wacht, der die Menschen je nach Verhalten bestraft oder belohnt und der sich die Gebete der Menschen anhört, gibt es nämlich mit ziemlicher Sicherheit nicht.
    Klar, es ist möglich dass es irgendwo eine höhere Macht gibt oder ähnliches, aber das wars auch schon. Der ganze Glaube drumherum (und zwar egal ob Christentum, Buddhismus oder jeglicher anderer Glaube), ist zum größten Teil einfach nur von den Menschen frei erfunden. Wie die potenziell existierende höhere Macht aussieht und ob und was sie jetzt genau geschaffen hat, weiß niemand von uns.

  • Ich sagte ja auch explizit in meinem Beitrag, dass ich nicht vom Kirchengott rede. Ich persönlich bin Agnostikerin und glaube an etwas, das ich nicht genau bennenen vermag. Das Drumherum, das durch die ganzen Religionen zustande kam, ist natürlich nicht unbedingt mit unserer physikalischen Realität vereinbar.
    Und ganz genau, ob eine höhere Macht existiert, wissen wir nicht. Deswegen glauben wir daran (oder auch nicht). Aber ich finde den Glauben daran nun mal nicht abwegig, weil nichts konkretes dagegen spricht.

  • Zitat

    Denn seien wir ehrlich, die Wahrscheinlichkeit dass all dies auf einem öden kleinen Planeten im nirgendwo entsteht, ist verschwindend gering.


    Sehe ich nicht so. Besonders durch die, durch die String-Theorie wieder Aktuelle, Debatte über ein Multiversum lässt doch die Frage aufkommen, ob es überhaupt sinnvoll ist über die Wahrscheinlichkeit von Dingen zu diskutieren btw. diese als Argument zu nutzen. Sollte sich diese Theorie als richtig herausstellen, so wird es erst richtig interessant. Ich führe das mal hier so einfach für möglich aus. (Achtung: Sämtliche Dinge im nächsten Abschnitt sind aus meinen Erinnerungen und Verständnis aus Lektüren zu diesem Thema entstanden. Das kann auch ein Haufen gequirlter Scheiße sein. )


    Im Grunde geht es dabei (zumindest bei der von mir bevorzugten Theorie) um das Ergebnis einer mathematischen Formel mit der man eigentlich versuchte die Entstehung unseres eigenes Universum zu berechnen. Aber - huch - plötzlich kam man auf eine korrekte Anzahl von Werten die lautete 10^500. Nach eingehender Überprüfung befand man, das der Formel kein Rechenfehler zu Grunde liegt. Das heißt dass, sollte die String-Theorie stimmen, es genau 10^500 "Möglichkeiten" für Multiversen gibt. (Es besagt nicht Eindeutig das sämtliche diese Universen existent sind). In einer hohen Anzahl dieser Universen ist Leben jedoch nicht Möglich, da diese zu instabil. Dennoch, da man davon ausgeht das die eigentliche Anzahl der Universen bei Unendlich liegt und es jedes Universum schlichtweg unendlich oft gibt. Weiterhin Unterscheiden sich viele Universen nur in minimierten Punkten. Manche haben nur eine veränderte Historik. In einem Universum hat Hitler vielleicht den zweiten Weltkrieg gewonnen. Da es also quasi sämtliche Wahrscheinlichkeiten in irgendeinem Universum umgesetzt gibt liegt die Wahrscheinlichkeit für alles bei exakt 100%. (Im Gesamten. Wenn du natürlich ein zufälliges Universum rauspickst und dieses auf Leben untersuchst, ist das anders, da du ja auch unendlich viele Universen ohne Leben hast. )


    Ich hoffe man kann mein geistreiches Gesabbel irgendwie verstehen, ich denke jedenfalls nochmal darüber nach...


    Aber eigentlich wollte ich ja was ganz anderes schreiben.... Daher zum Thema.


    Ich glaube nicht an Gott. Ist mir persönlich einfach keine Lösung, zu sagen das Gott existiert und unser Leben lenkt. Denn dies würde unsere eigenen Fehler immer wieder auf jemand anderen zurück führen. Allein wenn Gott uns "nur" erschaffen hätte, wäre er als Konsequent an all unseren Fehlern Schuld, denn Gott hätte uns dann so geschaffen wie wir sind. Das ist jedoch Etwas, was ich einfach für Humbug halte. Der Mensch soll gefälligst dazu stehen, das er keine Schöpfung eines höheren Wesen ist und seine Verantwortung nicht an Gott abschieben kann, wie es eben oft und häufig getan wird.


    That was a post. .like a pope.



    Fuck, dafür werde ich sicher gesteinigt,

  • Finde ich jetzt nicht so. Du musst bedenken wie viel Zeit diese Entwicklung der Zellen und Wesen auf diesem Planeten in Anspruch genommen haben, damit sie so sind wie sie heute sind. Für uns Menschen ist es jedoch unmöglich in Millionen von Jahren zu denken, da unser Zeitgefühl eben auf Tage, Monate, Jahre und Menschenleben basiert, unsere Erlebnisse.
    Mit übermächtiger oder göttlicher Kreation hat das eher weniger zu tun. Ich stelle mir das eher wie ein Dominoeffekt vor. Jemand stellt die Steine hin und lässt sie umfallen, wärend immer weitere gebaut werden und die Lebensformen immer komplizierter werden und sich über viele Jahre weiter entwickeln.


    Okay, mal ausgenommen von der menschlichen Zelle, denken wir mal in einem größeren Radius: Die Erde. Und vielleicht in einem noch größeren Radius: Unser Sonnensystem. Ich komme hier mit suspektem Halbwissen, ich kann nicht großartig dazu beitragen, was da alles vor sich geht im großen Kosmos, aber ich denke mal dass selbst der Wissensstand der heutigen modernen Wissenschaft nicht insgesamt so groß ist, wie selbst ein einziger Sandkorn in der Wüste. Will ich damit sagen, dass das Wissen des 'überirdischen Schöpfers' der Sahara entsprechen muss? Nun, das will ich damit sagen. Dominoeffekt hin oder her: Wer bringt den ersten Stein zum Kippen? Der Wind, würdest du vielleicht als Atheist behaupten (ich kenne deine Stellung dazu noch nicht), aber dann würde ich wieder fragen, woher der Wind kommt.

  • Und dann könnte man die berechtigte Gegenfrage stellen, woher Gott kommt.
    Du würdest sagen, es gäbe ihn schon immer.
    Ich würde sagen, den Wind gab es schon immer.


    Funktioniert so aber nicht. Er stellt zu Anfang der ganzen Kette etwas undefinierbares, etwas, das keinen Ursprung verlangt, sondern sich nicht mehr von unseren Erklärungen und Logik erfassen lässt. Der Wind tut dies schon. Wir wissen wie er entsteht, was er ist und wir wissen, dass der Wind Gründe braucht um zu entstehen. Wenn nicht, dann ist es nicht mehr der Wind, den wir kennen. Dann ist es etwas "höheres". Heißt, irgendwo am Anfang stellt man den Ursprung, den Grund für alles andere hin. Und genau diesen Ursprung können wir mit unserer menschlichen Auffassungsgabe nicht definieren, weswegen es halt dann "höhere Macht" heißt.

  • Mit Sicherheit braucht es bestimmte Faktoren, die den Wind begründen.
    Was spricht aber dagegen, dass diese Faktoren nicht auch schon immer existierten.
    Das muss sich natürlich nicht zwangsläufig auf die Erde beziehen, sondern auf den kompletten Weltraum.
    Wenn man annimmt, Gott würde schon immer existieren, kann man nicht gleichzeitig anzweifeln, dass so etwas banales wie Wind nicht schon immer existiere,
    nur weil wir es ausnahmsweise erklären können.

  • Ja aber alles braucht irgendwo seinen Grund, wie wir wissen. Egal was den Wind hervorruft, es hat auch einen Grund warum es da ist. So sehen unsere Naturgesetze aus. In dem Moment, wo das nicht mehr zutrifft, also da, wo etwas ohne Ursprung schon immer existiert hat, ist es nicht mehr das, was wir definieren können. Da ist der Wind nicht mehr der Wind, den du meinst. Da ist es etwas anderes.

  • Da ist der Wind nicht mehr der Wind, den du meinst. Da ist es etwas anderes.


    Wenn du damit eine höhere Macht meinst stimm ich dir zu. Ich dachte es geht hier speziell um den Gott einer verbreiteten Religion.
    Die Theorie einer höheren Macht klang für mich schon immer logisch, nur halte ich die Götter des Christentums, Islam etc.
    für ausgedachten...[hier bitte beliebige Beleidigung einfügen]!
    Und dafür gibt es genügend Fakten...

  • Sehen wir es doch, wie es ist. Wir suchen nach Gott, weil wir nach einem Grund für unsere Existenz suchen, denn ohne einen solchen Grund können wir uns nicht mehr als die überlegene Rasse fühlen, als die wir uns so gerne hinstellen. Der Mensch braucht Religion, braucht Gott, weil er Ordnung braucht. Um es einmal - einfach, weil ich kann xD - mit den Worten von Loki aus Avengers auszudrücken: Der Mensch will regiert werden. Der Mensch will knien und beherrscht sein. Weil es viel einfacher ist.
    Doch wenn der Mensch den Menschen beherrscht, wer beherrscht dann den Herrscher?
    Dafür braucht der Mensch einen Gott. Um sich zumindest einbilden zu können, dass es dort eine höhere Macht ist, die alles kontrolliert, die alles plant. Sie gibt nicht nur unserer Existenz einen Sinn, sondern auch unserem Leiden. Und sie gibt uns eine Möglichkeit uns unter zu ordnen und sei es nur vor einer Fiktion.
    Die Menschheit würde doch verrückt werden, müsste sie sich nun damit abfinden, dass ihre Existenz ein schierer (glücklicher?) Zufall ist. Nein, es braucht alles einen Plan und dafür braucht man Gott.
    Außerdem ist Gott eine einfache Methode sich einfach alles zu erklären. Der Menschliche Verstand, die menschliche Vorstellung kann sich keine Unendlichkeit vorstellen und genau so wenig kann er sich wirklich vorstellen, geschweige denn erklären, was vor dem Urknall da war. Ein wirkliches Nichts kann er sich nicht vorstellen und weil man sich aber einen Schöpfer vorstellen kann, nimmt man sich diesen. Und wenn man ihn von für uns geltenden Regeln loslöst, ist es noch viel einfacher, weil man dann immer sagen kann: Es ist ein Gott und Gott kann das. Denn sonst sähe sich der Gläubige, der den Wissenschaftler zurecht weißt, dass ja "irgendwer" für den Urknall gesorgt haben muss, mit der Frage konfrontiert, dass Gott eigentlich auch einen Ursprung gebraucht hätte und auch dieser nicht "einfach da" gewesen sein könnte. Aber er ist ja Gott. Gott kann das.