Glaubt ihr an Gott?

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  • Die Bestrafung war ja nicht unbegründet. Sie haben sich nicht an seine Anforderung gehalten. Ausserdem hat Gott uns den freien Willen gegeben und darüber können wir doch froh sein. Oder wärst du gerne eine Marionette?


    Du bist auf der richtigen Spur.
    Gott weiß alles. Gott sieht alles. Er ist sich also im Klaren daüber, was "ich" als nächstes mache.
    Somit wäre meine nächste Entscheidung schon gefällt, bevor ich sie überhaupt treffen würde.
    Es gibt also keinen freien Willen.
    Und jetzt andersherum.
    Ich habe einen freien Willen.
    Meine nächste Entscheidung wäre nicht gefällt, bevor ich sie treffen würde.
    Soetwas wie Schiksal existiert nicht und kein Wesen weiß, was als nächstes passiert.
    Euer Gott weiß es also auch nicht. Demnach ist er nicht allmächtig.


    Mal abgesehen von den Plagen, waren alle anderen Gräueltaten von den Menschen verübt worden und nicht von Gott.


    Aber auf Gottes Befehl. Er hat sich ja anscheind bei der Erschaffung zu sehr verausgabt und rührt keinen Finger mehr.
    Ich bin zu faul die exakte Stelle rauszusuchen aber Gott befiehlt, die Erstgeborenen zu töten und den Lämmern die Hälse aufzuschlitzen etc.
    Da du ja hoffentlich auch die Bibel gelesen hast, wird es dir ein leichtes sein, mich mit Bibelzitaten zu überschwemmen.


    Er wollte nur die Treue von Isaak testen und nein, wieso sollte der Sohn schwere psychische Schäden davon getragen haben?


    So, wie es beschrieben wird, steht der Vater mit improvisiertem Messer über dem Sohn, der sich auf einem Altar befindet. Wie würdest du dich in so einer Situation fühlen, wenn dein Vater kurz davor ist, dich wegen eines unsichtbaren, höheren Wesens zu opfern, hmm?


    Ich habe mich ja schliesslich in einem Pokemonforum angemeldet und nicht in einem Religionsforum.
    Trotzdem würde es mich freuen, wenn ihr eines Tages die Wahrheit erkennt. (Die Wahrheit nach meiner Meinung)


    Du KANNST es nicht wissen. Selbst wenn du davon überzeugt bist, kannst du nicht zu 100% sagen, dass es so ist.
    Du kannst nicht irgendetwas als Wahrheit bezeichnen, nur weil du daran "glaubst". Es heißt ja auch "Glaube"...
    Achso, zu deiner Aussage über ein Religionsforum. Du hast dich doch auf eigene Gefahr und bewusst dazu entschieden im Religions Topic etwas zu posten. :D


    Was ich aber noch anfügen möchte: Das einzige was ihr in den letzten 20 Beiträgen oder so getan habt, ist auf meinem Glauben herumzuhacken. Damit hat sich die Aussage bestätigt, dass der Atheismus eine sehr agressive Religion ist und bleibt. Danke für die Bestätigung


    Ich wiederhole mich nochmal: Nach deinem Wikipedia Link ist Atheismus keine Religion.
    Und klär mich irgendwann mal bitte über deine Definition von Diskussion auf...Denn hierbei geht es eben darum, sich die Argumente des Partners durch den Kopf gehen zu lassen und Gegenargumente zu finden.
    Der Mensch sieht nur, was er sehen will. Und dir passt es anscheinend in den Kram, alles Atheistische in die Schublade "FEINDLICH" abzulegen.


    Naja, weiterhin ein schönes Leben. Zorua

  • Die müssten dann wohl irgendwann am Anfang dieser 4 600 000 Jahre (obwohl diese Zahl eine reine Schätzung von wirren Wissenschaftlern ist) gelebt haben. Zusammen mit dem Menschen. Natürlich darf man den Menschen dieser Zeit, keineswegs mit dem heutigen Menschen vergleichen. Dieser hat sich im laufe der Jahrtausende schliesslich auch weiterentwickelt.

    Okay, was ist denn mit den Dinosauriern passiert? Sie haben sich im Gegensatz zu den Menschen nicht weiterentwickelt und existieren heute auf dieser Welt nur noch als Knochen oder Fossilien. Warum?


    Trotzdem würde es mich freuen, wenn ihr eines Tages die Wahrheit erkennt. (Die Wahrheit nach meiner Meinung)

    Und die wäre? Gott existiert, ist allmächtig und alles was in der Bibel steht stimmt zu 100 % ?


    Damit hat sich die Aussage bestätigt, dass der Atheismus eine sehr agressive Religion ist und bleibt. Danke für die Bestätigung

    Dir will hier doch niemand etwas Böses. Die meisten hier möchsten einfach nur über Gott, Glaube und Religion diskutieren (dazu ist das Thema schließlich da ^.^ ), sind aber keineswegs aggressiv. Auch wenn es hier einige Atheisten und Agnostiker gibt, werden die meisten trotzdem deine Glaubensrichtung und deine Meinungen respektieren. Dir kommt es vielleicht nicht so vor, aber in Wahrheit möchten sie nur mehr über deine Ansichten wissen bzw verstehen, warum du die Ansichten der Kirche, oder wessen Ansichten es letztendlich sind, als richtig empfindest.
    Das Problem ist nur, dass du diese Ansichten nicht begründen kannst, sondern Gegenfragen stellst, die aber jeder hier sofort mit Fakten beantworten kann oder widerlegt hat. Glaube hat allerdings wenig mit Fakten zu tun, sondern viel mehr mit der eigenen Meinung, Ansichten und Erfahrungen, die man mit der Kirche, dem Christentum oder anderen Glaubensrichtungen im Laufe des Lebens gemacht hat.

  • Ja, ich glaube an Gott. Allerdings habe ich meine eigenen Wege. Mir muss niemand sagen, dass ich in die Kirche gehen muss, um ein guter Christ/Gläubiger zu sein. (btw. gehe ich trotzdem gerne in die Kirche) Die teilweise radikalen und lächerlichen Absichten jemanden zu bekehren sind allerdings in meinen Augen lachhaft, da jeder seinen eigenen Weg zu Gott hat (laut Judentum). Und in gewissen Fällen stimmt das, woran ich glaube nicht mit dem der Kirche überein (Sie sind schließlich auch nur ein "Erdenverein" und haben als "Bodenpersonal" Gottes nicht viel zu sagen. Allgemein, auch Imame etc. könnten mir nichts vorhalten) Ich denke auch, dass Gott sich jedem Menschen unterschiedlich offenbart- manchem in Gestalt von Horus und den vielen anderen Göttern, den Heiden als ihre Buschmänner, den Muslimen als Allah, den Atheisten ist es anscheinend nicht vorgesehen an ihn zu glauben etc. Deshalb würde ich auch nicht sagen, dass z.B der Buddhismus schlecht ist, denn Buddha war ein auserwählter Mensch, wie einige andere im laufe der Zeit auch.


    Jedenfalls den regelrechten "Betzwang" bei manchen Institutionen halte ich für nicht richtig, ich denke ein aufrichtiges Gebet, das aus freiem Willen geäußert wird, ist viel besser ist, als ein "unreines" Gebet, das nur geäußert wird weil es einem als Zwang erscheint und man Angst hat in die "Hölle" (Ich glaube nicht, dass es sie gibt, nebenbei bemerkt) zu kommen oder sich schuldig fühlt oder ähnliches :blush: Ich persönlich bete zurzeit jeden Abend, aber wenn ich es mal vergesse ist es schließlich nicht schlimm- er weis es natürlich schon und es sind schließlich freiwillige Gebete und keine "Termine" :D . Beim Paradies habe ich den Gedanken daran, dass jeder Mensch in sein eigenes Paradies kommt, auch Atheisten. Menschen die an das Nirvana glauben, kommen somit ins Nirvana (Das ist jedenfalls meine Vorstellung). Ich sehe mich auch nicht als "vollzeit" Christen, denn ich glaube teilweise das Jesus nur einer von mehreren Auserwählten Personen war (Zu denen meiner Ansicht nach auch Buddha gehörte)


    MfG

  • Hihi, auch mal ganz interessant nur mitzulesen aber ein paar Anmerkungen kann ich mir nicht verkneifen. :)



    Weil die Welt keinen Grund hat heute oder morgen unterzugehen. Nach aktueller wissenschaftlicher Erkenntnis wird diese Welt als Planet in 1,4Milliarden Jahren zerstört werden.


    +1
    Ja, eben... Wenn Wissenschaftler herausfinden, dass die Sonne sich irgendwann soweit ausdehnt, dass wir in ihr verschwinden, dann heisst das nicht, dass es schon morgen passieren kann, sondern erst, wenn ihr der "Treibstoff" ausgeht, das ist physikalisch eigentlich unzweifelhaft.
    Dass etwas anderes jederzeit passieren kann, ist natürlich auch unstrittig, aber das mit der Sonne steht nun mal fest und andere Sachen geschehen eher zufällig.



    Ihr Atheisten habt eure Auffassung von der Entstehung der Welt und wir Religiösen Menschen (egal ob Christen, Juden, Muslime oder Buddhisten etc.) unsere und daran lässt sich wahrscheinlich auch nichts dran ändern.


    Ich lasse mich garnicht gerne in irgendeine von den genanneten (oder sonstwelchen) Kategorien einordnen, aber darüber, wie unsere Erde entstanden ist gibt es eigentlich kaum grössere Zweifel. Das erkennen auch viele religiöse Menschen an. Wie das Leben hierher gekommen ist bzw. ob es sich von allein gebildet hat, ist wieder eine andere Frage, zu der es durchaus unterschiedliche Meinungen gibt. Naja, und wo die Materie für unsere Erde (und alles Andere) hergekommen ist und aus welchem Grund sich überhaupt Leben bilden kann, dass ist für mich eben etwas, bei dem ich mich eher weniger an die Wissenschaft halten kann.



    Die einzige Möglichkeit, dass der Planet zerstört wird - da er nicht das Potential hat selbst zu explodieren oder dergleichen - wären:
    a) Die Sonne wird zu einem Schwarzen Loch und saugt das ganze Sonnensystem ein (sehr wahrscheinlich - aber das nun einmal erst in etwa 1,4Mia. Jahre)
    b) Ein riesiger Meteorit wirft die Erde aus ihrer Umlaufbahn (ziemlich unwahrscheinlich)
    c) Eine überdimensionierte Nukleare Waffe, entweder durch die Menschheit selbst oder durch Aliens entzündet, zerstört den Planeten (nach aktuellem Stand auch sehr unwahrscheinlich)


    a) Unsere kleine süsse Sonne wird wohl eher kein schwarzes Loch werden können. :( Sie wird sich sicher nur ausdehnen und danach ein Weisser Zwerg werden.
    b) Bzw. könnte uns auch ein Asteroid gefährlich werden, aber ich glaube nicht, dass uns Menschen in solchen Fällen noch genaue Definitionen interessieren werden. :D
    d) Zu guter Letzt hätte ich noch einen Gammablitz anzubieten. Dem könnten wir wohl am wenigsten entgehen, wenn er uns trifft.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von WhiteDragon

    Damit hat sich die Aussage bestätigt, dass der Atheismus eine sehr agressive Religion ist und bleibt. Danke für die Bestätigung.


    Atheismus ist gar keine Religion, sondern beschreibt das Fehlen von einer Religion. Das mal zum Einen.
    Zum Anderen beweisen etliche große Persönlichkeiten wie auch beispielsweise Einstein, dass man auch vernünftig glauben kann. Vernünftig glauben bedeutet, dass man keine wissenschaftlichen Erkenntisse diffamiert, sich nicht fast schon fanatisch an den Glauben hängt und Glauben nicht für Wissen hält.
    Ich hab keine Beweise gegen Gott, du nicht dafür (auch wenn du glaubst, dass du welche hast). So what?
    Aber Gucky hat in meinen Augen schon einen vernünftigen Gläubigen eigentlich mit diesem Satz definiert:

    Zitat von Gucky

    Ich lasse mich garnicht gerne in irgendeine von den genanneten (oder sonstwelchen) Kategorien einordnen, aber darüber, wie unsere Erde entstanden ist gibt es eigentlich kaum grössere Zeifel. Das erkennen auch viele religiöse Menschen an.


    Zitat von WhiteDragon

    Meine Devinition: Atheismus -> Überzeugung, dass es kein Gott oder Götter gibt. Trotzdem ist es eine Religion, sogar eine recht agressiv praktizierende Religion


    Was praktizieren denn Atheisten? Gibt es Rituale, religiöse Feiertage, Propheten, heilige Schriften? ôo


    Zitat von WhiteDragon


    Die müssten dann wohl irgendwann am Anfang dieser 4 600 000 Jahre (obwohl diese Zahl eine reine Schätzung von wirren Wissenschaftlern ist) gelebt haben. Zusammen mit dem Menschen. Natürlich darf man den Menschen dieser Zeit, keineswegs mit dem heutigen Menschen vergleichen. Dieser hat sich im laufe der Jahrtausende schliesslich auch weiterentwickelt. Ausserdem denke ich, dass sich die Schöpfungsgeschichte und die Evolutionstheorie in keinem Punkt


    Dinos ZUSAMMEN mit Menschen? - und du redest von wirren Wissenschaftlern? oo
    PS: Also eigentlich stammen wir von Säugern ab, die ein rattenähnliches Aussehen haben. Das wird wohl noch so eine "Kränkung" der Menschheit, schlimmer als wenn man vom Primaten abstammt, wenn es die Leute irgendwann alle verinnerlicht haben. :whistling:
    Der erste, echte Säuger: erster brauchbarer Link, der mir ins Auge gestochen ist.


    Zitat von Gucky

    Ja, eben... Wenn Wissenschaftler herausfinden, dass die Sonne sich irgendwann soweit ausdehnt, dass wir in ihr verschwinden, dann heisst das nicht, dass es schon morgen passieren kann, sondern erst, wenn ihr der "Treibstoff" ausgeht, das ist physikalisch eigentlich unzweifelhaft.


    Genau, das kann man auch mit Sicherheit sagen. Aus dem Lichtspektrum werden Elemente bestimmt und da die Sonne bereits Fe enhält, kann man auch mit ziemlicher Sicherheit bestimmen, dass sie gutes, mittleres Alter erreicht hat.

  • Ich arbeite mich jetzt einfach mal durch die ganzen Beiträge durch...


    Nicht, dass ich an irgendwelche Beweise für die Existenz Gottes glaube, allerdings gibt es für alles pro und kontra, egal ob es Beweise gibt oder nicht. Nehmen wir den Urknall als Bespiel, eine relativ umstrittene Teorie. Es gibt einige Beweise dafür, dass die Teorie stimmt (jedenfalls gewisse Teile davon) und dennoch gibt es mehr als genug die daran zweifeln oder sie komplett als schwachsinnig einstufen.
    Allerdings ist es durchaus interessant zu erfahren, welche Beweise für die Existenz Gottes sprechen sollen. Meistens werden nur Beweisen gegen die Existenz gesucht.


    Ich habe auch nie behauptet, dass diese Theorie stimmen muss. Ich habe schon in vorherigen Beiträgen gesagt, dass wir nicht wissen können wie/warum alles so ist wie es ist - genau deshalb habe ich auch gesagt, dass es keine Beweise für Gott gibt.


    Kommt natürlich darauf an für was man gebetet hat. Ich kenne jedenfalls genug die das Beten als sehr hilfreich empfinden. Sie gehen aufmerksamer ihren Gebeten nach, wodurch es wahrscheinlicher wird, dass ihre Gebete erfüllt werden (Beispielsweise betet man für eine gute Note in einem Test. Man hat sein Gebet im Kopf, strengt sich mehr und bekommt schließlich die erhoffte Note).


    Christen ist bewusst, dass sich viele ihrer Gebete nicht erfüllen, also haben sie nur die Hoffnung, dass es diesmal so ist. Genauso gut könnte man viel lernen und sich sagen, dass man sich gut vorbereitet hat, sich Mut zusprechen und sich deshalb wirklich anstrengen, da man hofft oder davon überzeugt ist, es zu schaffen.


    Da kann man auch gleich mit der Gegenfrage kommen...


    Klar kann man das. Aber wenn er - meiner Auffassung nach - sehr überzeugt davon ist/war, dass sich die Dinge nur so ereignet haben, weil er gebetet hat, kann man doch auch fragen, ob es nicht auch ohne Gebet so passiert wäre. Klar kann man das nicht wissen, aber nur, weil man dafür gebetet hat, muss das nicht gleich der Grund sein, warum es auch so passiert ist.


    Gott sagte in der Offenbarung, dass sich gegen das Ende der Welt immer mehr Naturkatastrophen ereignen werden. Und siehe da...
    Noch vor 50 Jahren waren Naturkatastrophen eine echte Rarität. Mittlerweile jedoch sind Erdbeben, Tsunamis und co. beinahe an der Tagesordnung.


    Das unsere Umwelt gerade ziemlich viel durchmacht, liegt hauptsächlich am Menschen selbst. Dass wir Menschen irgendwann aussterben werden, ist klar, aber wann das sein wird ist schwer zu sagen. "Gegen Ende der Welt" ist nicht gerade klar ausgedrückt. Das Ende der Welt... nun, ohne uns Menschen wird es den Planeten immer noch geben, so wie es ihn schon seit 4,6 Milliarden Jahren gab. Wenn es den Planeten nicht mehr gibt, dann ist die Chance, dass es uns auch nicht mehr gibt ziemlich hoch, es sei denn wir finden Zuflucht auf dem Mars oder so. ^^ Aber einen Grund für den Planeten "unterzugehen" gibt es momentan nicht wirklich, das Schicksal unserer Erde ist momentan so vorhergesagt, dass sich die Sonne zu einem roten Riesen ausbreiten und die Erde entweder ganz verschlucken, oder sich ihr so weit nähern wird, dass kein Leben mehr darauf möglich sein wird. Vielleicht kommt ja noch irgendwann etwas dazwischen, das wir bisher noch nicht entdeckt haben, aber das wissen wir momentan nicht.


    1. Sieh dir doch nur mal die Welt ausserhalb deines Zimmers an. Krieg, Leid und Hass regieren die Welt. Ich weiss nicht wie es du siehst aber ich gebe der Welt keine 100 Jahre mehr...


    Dann sieh dir die Menschheitsgeschichte an. Wann gab es keinen Hass, kein Leid, keine Gewalt?


    Die müssten dann wohl irgendwann am Anfang dieser 4 600 000 Jahre (obwohl diese Zahl eine reine Schätzung von wirren Wissenschaftlern ist) gelebt haben. Zusammen mit dem Menschen. Natürlich darf man den Menschen dieser Zeit, keineswegs mit dem heutigen Menschen vergleichen. Dieser hat sich im laufe der Jahrtausende schliesslich auch weiterentwickelt. Ausserdem denke ich, dass sich die Schöpfungsgeschichte und die Evolutionstheorie in keinem Punkt


    Diese "wirren Wissenschaftler" sagen übrigens auch, dass das erste Leben auf unserem Planeten vor ca. 3,5-3,8 Milliarden Jahren auftrat. Quelle Den Menschen gibt es seit ca. 200 000 Jahren (das ist Allgemeinwissen, falls du wirklich eine Quelle haben willst, hier: Wikipedia und so, notfalls kannst du auch in deinen Schulbüchern nachsehen ^^), während die Dinosaurier vor 235-65 Millionen Jahren gelebt haben. Folglich sind sich Menschen und Dinosaurier nie über den Weg gerannt. Die ersten Vorfahren der Menschen waren kleine, mausähnliche Säugetiere, die nachtaktiv waren, um den Dinosauriern, welche kaltblütige Echsen waren und somit nur am Tag aktiv waren, nicht in die Fänge zu laufen. Erst nach deren Aussterben haben die Säugetiere größere Arten hervorgebracht, bis sich Affen und schließlich Menschen entwickelt haben hat es jedoch noch ziemlich gedauert. Und nein, ich werde jetzt nichts verlinken, denn langsam wird's mir zu blöd für jede Aussage, die man in 10 Sekunden googlen kann, eine Quelle zu suchen. Falls du es wirklich wissen willst, ich nehme diese Informationen aus der Dokumentation "Die Erben der Saurier" von BBC, wobei ich auch alle Folgen von "Dinosaurier, im Reich der Giganten" und den Film "Die Ahnen der Saurier", auch beide von BBC, gesehen habe. Ich kann dir auch gerne erklären, wie sich die Dinosaurier entwickelt haben, falls es dich interessiert.


    Und sogar atheistische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Welt eines Tages untergehen wird. Wiso dann nicht heute? Oder Morgen?


    Siehe roter Riese. Es gibt momentan keinen Grund für die Erde, einfach mal unterzugehen.


    Die Dinosaurier lebten übrigens etwa von 235 bis 65,5 v. Chr.


    Wie lustig es ohne die Millionen Jahre wirkt. :'D


    -Angenommen du glaubst an Gott, stirbst und merkst, dass es keinen Gott gibt. Was hast du dann verloren? -Nichts
    -Angenommen du glaubst nicht an Gott, stirbst und merkst, dass es einen Gott gibt. Was hast du dann verloren? -Alles


    Im Gegenteil, der Gläubige ist dann einfach tot, während der Atheist sich dann denkt "Ups, lag ich eben falsch. Egal, Gott liebt uns alle, deshalb lebe ich jetzt ewig. Wuhu!"


    Meine Devinition: Atheismus -> Überzeugung, dass es kein Gott oder Götter gibt. Trotzdem ist es eine Religion, sogar eine recht agressiv praktizierende Religion


    Aggressiv? In welcher Weise sind Atheisten denn schon gegen andere Religionen "vorgegangen"? Intoleranz und Extremisten gibt es in jeder Religion, da ist weder Atheismus, noch das Christentum oder der Islam ausgeschlossen.


    Trotzdem, vileicht wirst auch du eines Tages die Wahrheit erkennen...


    Woher willst du wissen, dass es die Wahrheit ist? Du kannst falsch liegen, genauso wie Atheisten auch. Als Agnostiker hat man wohl die besten Karten, da man die Existenz eines Gottes zwar für möglich hält, aber es nicht wissen kann.


    Nenn mir bitte eine Unstimmigkeit im 1. Kapitel


    3 Da sprach Gott: »Licht entstehe!«, und das Licht strahlte auf. 4 Und Gott sah das Licht an: Es war gut. Dann trennte Gott das Licht von der Dunkelheit 5 und nannte das Licht Tag, die Dunkelheit Nacht. Es wurde Abend und wieder Morgen: der erste Tag.


    Dann steht aber:
    14 Dann sprach Gott: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander scheiden, leuchtende Zeichen, um die Zeiten zu bestimmen: Tage und Feste und Jahre. 15 Sie sollen am Himmelsgewölbe leuchten, damit sie der Erde Licht geben.«


    Also wurde zuerst Licht erschaffen, um dann wieder Lichter zu erschaffen? Was? Laut der Bibel ist die Sonne also nicht für das Licht verantwortlich, was falsch ist. Dann steht da noch:
    6 Dann sprach Gott: »Im Wasser soll ein Gewölbe entstehen, eine Scheidewand zwischen den Wassermassen!« 7 So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte so das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser, das darüber war. 8 Und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und wieder Morgen: der zweite Tag.


    Also um das mal zusammenzufassen: Wir haben die Erde, also das Wasser unter dem Gewölbe. Dann haben wir das Gewölbe, also den Himmel. Was soll dann das Wasser über dem Gewölbe sein? Das Universum? Das besteht nicht aus Wasser, sonder ist ein Vakuum, also eine Leere.


    und nein, wieso sollte der Sohn schwere psychische Schäden davon getragen haben?


    Hm, vielleicht weil sein eigener Vater ihn umbringen wollte? Ach nein, sowas macht dem Sohn doch nichts, immerhin wollte sein Vater ihn für Gott töten. ^^


    da ich eigentlich keine grosse Lust habe hier über den glauben zu sprechen. (Als ob es mich interessieren würde was ihr glaubt)


    Wieso schreibst du dann hier einen Post und wieso gehst du auf die anderen ein? Fuck logic!


    Trotzdem würde es mich freuen, wenn ihr eines Tages die Wahrheit erkennt. (Die Wahrheit nach meiner Meinung)


    Das ist dann nicht die Wahrheit, sondern dein Glaube, deine Überzeugung, whatever. Das ist jetzt zwar kleinlich, aber nenn es bitte nicht "Wahrheit", wenn du es nicht weißt.


    Das einzige was ihr in den letzten 20 Beiträgen oder so getan habt, ist auf meinem Glauben herumzuhacken. Damit hat sich die Aussage bestätigt, dass der Atheismus eine sehr agressive Religion ist und bleibt. Danke für die Bestätigung


    Keiner hat gesagt, dass dein Glaube falsch ist. Deine Argumentationsweise ist nur teilweise ziemlich wirr, unverständlich, ungenau und enthält falsche Fakten - bevor du jetzt wieder sagst, ich soll welche aufzählen, lies meinen Beitrag durch. Und was ist an Diskussionen bitte aggressiv? Der Sinn dahinter ist, seine Meinung zu begründen und für andere verständlich zu machen. Glaubst du wir rennen dir jetzt mit Heugabeln und Fackeln nach, weil du dich nicht "dem einzig wahren Glauben" anschließt oder was, lol?


    Okay, was ist denn mit den Dinosauriern passiert? Sie haben sich im Gegensatz zu den Menschen nicht weiterentwickelt und existieren heute auf dieser Welt nur noch als Knochen oder Fossilien. Warum?


    Für sie war kein Platz mehr auf der Arche.

  • Ich weiß jetzt nicht, wie ich auf diese Flut von Beiträgen reagieren soll. Alles in allem bin ich ja angenehm überrascht, dass die Kritiker an Religion langsam wieder anfangen sich damit auch auseinander zu setzen und nicht die bekannten Schwachsinn-Argumente benutzen, die zu nichts führen. Okay, wollen wir mal sehen.


    Zitat

    Also um das mal zusammenzufassen: Wir haben die Erde, also das Wasser unter dem Gewölbe. Dann haben wir das Gewölbe, also den Himmel. Was soll dann das Wasser über dem Gewölbe sein? Das Universum? Das besteht nicht aus Wasser, sonder ist ein Vakuum, also eine Leere.


    Was ihr beide außer Acht lasst, ist die Frage, warum denn da Unstimmigkeiten exisiteren. Fakt ist, dass das Alte Testament im Bezug auf Genesis auf wenigstens zwei Quellen zurückgreift. Ein etwas älteres, ca. um 700 v. Chr. entstanden, und ein neueres, das Priesterwerk (Datierung hab ich grad nicht im Kopf).
    Das Priesterwerk hat nachträglich einige Dinge hinzugefügt, wodurch gewisse Widersprüche entstehen. Weiterführend stellt sich jetzt die Frage: Was soll ich dann von der Bibel halten? Ist ja eh alles falsch.
    So einfach ist das dann aber auch nicht. Denn Christen (und Juden, für die das AT immerhin auch Heilige Schrift ist, was man hier nicht vergessen sollte) glauben nicht, dass die Bibel zu 100% von Gott diktiert ist, sie glauben auch nicht daran, dass alles darin wahr ist. Man kann und darf die Bibel nicht als Geschichtsbuch, sondern als Geschichtenbuch verstehen. Der Unterschied sollte klar sein. Gott offenbart sich in diesen Schriften. Das ist der Kern. Die Schöpfungsgeschichte will nichts anderes sagen als: Gott hat die Welt erschaffen, und er hat sie grundsätzlich gut erschaffen.


    Zitat

    Und die wäre? Gott existiert, ist allmächtig und alles was in der Bibel steht stimmt zu 100 % ?


    Den Anspruch, den Religion stellt, ist die Existenz von Gott. Die Überspitzung wäre aber eigentlich nicht nötig gewesen, denn so habe ich White Dragons Beiträge auch nicht verstanden ;)



    Ja, das ist hohe Theologie, und auch nicht ganz so einfach, wie du dir das hier vorstellst. Das geht so ziemlich in die Theodizee-Frage mit hinein, und ob der Mensch jetzt einen freien Willen hat. Der Fall, den du nicht berücksichtigst (und das ist dann auch die Überzeugung, die ich vertrete) ist, dass Gott auch einen Teil seiner Allmacht aufgeben kann/aufgegeben hat, um den MEnschen den freien Willen zu schenken. In dieser Hinsicht stele ich an Gott nicht den Anspruch "allmächtig". Wenn er wollte, könnte er das, aber entweder beschwert ihr euch über das Leid, verursacht von Menschen, oder ihr meckert darüber keinen freien Willen zu haben. Beides geht aber faktisch nicht.



    Entschuldigt meine wirre Zitation, aber anders war mir das gar nicht möglich. Ich wollte schlicht auf einige Dinge eingehen und mal den theologischen Charakter da reinbringen. Es geht mir weniger darum eine fundamentalistische Meinung wie WhiteDragon zu vertreten.
    Was ich dir ganz persönlich sagen möchte, WhiteDragon: Deine Einstellung ist eher hinderlich, wenn du andere von deinem Glauben überzeugen willst. Nietzsche sagte mal: "Ich würde ja an einen Gott glauben, wenn die Christen erlöster aussehen würden."
    Das trifft es für die heutige Zeit ganz gut. Verbissene Christen, die andere von ihrer Meinung überzeugen wollen, gerade zu wahnsinnige Atheisten, die einfach nicht mehr sagen können: Ich akzeptiere, dass du glaubst. Kommt leider viel zu selten vor. Aber vom Standpunkt eines Christen muss man da drüebr stehen, ist meine Meinung. Ich habe mein Fachwissen und meinen Glauben, und wenn du anfängst dir das ebenfalls zurecht zu legen, wirst du sehen, dass du viel besser klar kommen wirst, wenn es zu solchen Diskussionen kommt. Nichtsdestotrotz: Respekt, dass du glaubst! :)
    LG

  • So einfach ist das dann aber auch nicht. Denn Christen (und Juden, für die das AT immerhin auch Heilige Schrift ist, was man hier nicht vergessen sollte) glauben nicht, dass die Bibel zu 100% von Gott diktiert ist, sie glauben auch nicht daran, dass alles darin wahr ist. Man kann und darf die Bibel nicht als Geschichtsbuch, sondern als Geschichtenbuch verstehen. Der Unterschied sollte klar sein. Gott offenbart sich in diesen Schriften. Das ist der Kern. Die Schöpfungsgeschichte will nichts anderes sagen als: Gott hat die Welt erschaffen, und er hat sie grundsätzlich gut erschaffen.


    Ich sehe die Bibel auch nicht als Geschichtsbuch an. Mir ist klar, dass es um die moralischen Ansichten und die Grundsätze geht. Die Bibel wörtlich zu nehmen ist nicht nur übertrieben, man wehrt sich auch gegen das Wissen, das wir mittlerweile haben, da es zum Teil gegen die "Fakten" aus der Bibel spricht. Was ich von der Bibel halte, habe ich auch schon einmal gesagt: Schön erzählt. Moralische Grundsätze, wie die 10 Gebote, die immer noch Grundlagen unserer Gesetzbücher sind, woran auch nichts falsch ist. Der Grundkern, der aussagt: Es gibt Gott, und dieser Gott ist gut. Das ist auch nicht schlecht. (Bevor wieder jemand etwas zu meckern hat: Der Rest ist auch nicht schlecht, aber wenn man alles wörtlich nimmt, ist es das teilweise schon. Denn es sind auch falsche Fakten und veraltete, moralische Ansichten enthalten, wie eben das aus Wasser bestehende Universum und die Ansicht, Schwule seien schlecht. Vieles passt nicht mehr in unsere Zeit.) Ich weiß, dass die meisten nicht an alles glauben, das habe ich auch nicht gesagt. (Von den Christen, die die Evolutionstheorie nur wegen der Bibel anzweifeln mal abgesehen.) WItheDragon hat geschrieben, wir sollen ihm "eine Unstimmigkeit im 1. Kapitel nennen." Genau das habe ich auch getan. ;)

  • Ich glaube nicht an Gott ich bin auch eher die, die an den Biologischen "Anfang" glaubt.
    Aber warum sollte es einen Gott für die Menschen geben?
    Warum soll er uns beschützen oder für uns da sein wenn wir die Welt zerstören?
    Ich finde es ist schön das Gefühl zu haben das dich jemand leitet und beschützt
    aber ich glaube nicht an Gott.


    Und wie soll Gott die Welt geformt und erschaffen haben?
    Sitzt er im Weltall rum und baut die Erde?
    Also das reicht über meine Vorstellungskraft ;).


    Aber jeder hat seine eigene Meinung und ich finde es schlimm wenn man andere Menschen
    wegen einem anderen Glauben ausschließt oder sogar tötet wie ein Mann Namens Hi**** es getahn
    hat und Gott hat nichts gemacht obwohl es doch genau um ihm ging!


    Noch was gäbe es die Bibel garnicht und würden wir an garkeinen Gott jemals geglaubt haben
    währen viele Menschen nicht gestorben.


    Und warum sollte es mehrere Gotts geben?
    Die einen glauben an Alah die anderen an den...
    Aber es giebt einen Gott für alle Menschen!

  • Obwohl ich eigentlich beschlossen habe, mich zu diesem Thema nicht mehr zu äussern, muss ich aufgrund der neuesten Beiträge, doch noch einige Worte sagen:


    Raven: Deinen Beitrage finde ich sehr interessant und ich muss dir wohl zustimmen, dass meine Diskussionsweise zu viele offensive und verbissene Aspekte beinhaltete.
    Ebenfalls, muss ich wohl zugeben, dass einige meiner Argumente und Antworten auf schwierige Fragen (wie z.B. die Anmerkung von Ryuzaki97 "Der Sohn von Isaak hätte sicher psychische Schäden erlitten") wohl eher der Verzweiflung entsprangen und nicht wirklich korrekt waren. Natürlich ist mir bewusst, dass der Mordversuch von einem Vater an einem Kind, beim Kind bleibende Schäden hinterlässt.
    Ich muss jedoch auch noch anfügen, dass es nicht gerade leicht ist alleine gegen 5 Personen, welche nicht meine Ansichten teilen, zu Argumentieren und ihre Argumente zu widerlegen...
    Aber ihr habt mich auf jeden Fall erkennen lassen, dass ich noch ein mal hinter die Bücher gehen muss und die Bibel genauer lesen und studieren sollte (schliesslich möchte ich gerne Theologie studieren) xD
    @Alayia: Ich nehme meine Anschuldigung über deine vermeintlich mangelhaften Bibelkentnisse zurück und muss mir eingestehen, dass du dich darin wohl besser auskennst als ich..


    Damit noch einen schönen Abend


    Lg WhIteDragon

  • Bin gerade hier am Marathon lesen :D
    Also ich habe meine Meinung zu Religion verändert.
    Mittlerweile sehe ich mich nicht mehr als richtiger Christ.
    Mich einen Christen zu nennen wäre Heuchlerei, es steht zwar auf dem Papier, aber ich glaube nur an Gott und seinen Sohn.
    Zwar verbrenne ich nicht wenn ich ne Kirche betrete(ich bin doch nicht Julien von Juliensblog), aber das werde ich sowieso nie herausfinden, if you know what i mean.
    Ich glaube an Gott als höhere Macht, als Schöpfer und Zerstörer.
    Um kurz auf die Bibel zurückzukommen, so vermittelt uns jedes Testament ein anderes Gottesbild, das alte Testament das Bild des zornigen, fast schon menschlich launischen Gottes, ein ähnliches Gottesbild wie die antiken Griechen hatten (Götter wurden dort zornig und sogar eifersüchtig).
    Das neue Testament zeigt uns einen Gott, welcher liebt, beschützt und richtet, einen Gott der dazugelernt hat.
    Selbst die Bibel vermittelt ein Bild des teils menschlichen Gottes, welcher in seinen Taten nicht unfehlbar ist. Vielleicht haben wir auch deswegen einen freien Willen, damit unsere Taten nicht von Gottes Gefühlslage betroffen wird.
    Damit unsere Gefühle, unsere Überzeugung und unser Wille, der Antrieb sind für unsere Taten.
    Gott erschuf uns meiner Meinung nach als die schlimmsten und gleichzeitig besten Geschöpfe, wir können es beeinflussen, was wir tun.
    Es ist egal ob Religion, Rohstoffe oder einfach nur blanker Zorn, solange es freien Willen gibt, gibt es Krieg, Mord und Gewalt.

  • Mich einen Christen zu nennen wäre Heuchlerei, es steht zwar auf dem Papier, aber ich glaube nur an Gott und seinen Sohn.


    Und was unterscheidet dich da bitte von anderen Christen? :D


    Vielleicht haben wir auch deswegen einen freien Willen, damit unsere Taten nicht von Gottes Gefühlslage betroffen wird.


    Die Geisteswissenschaft argumentiert damit, dass Gott ein transzendenter Gott ist, der Schöpfer und Vollender der Welt ist, was bedeutet, dass er nur am Anfang und am Ende "aktiv" wird, oder besser in Erscheinung tritt. Man hört ja öfters die Aussage von wegen Gott sei das Alpha und das Omega, also Anfang und Ende. Bis es allerdings zum Ende kommt, sind die Menschen für sich selbst verantwortlich und handeln frei, da Gott ihnen, mit Ausnahme der Endlichkeit, die absolute Freiheit (und die damit verbundene Freiheit im Tun) gegeben habe.


    Gott erschuf uns meiner Meinung nach als die schlimmsten und gleichzeitig besten Geschöpfe, wir können es beeinflussen, was wir tun.


    Ich würde nicht sagen, dass Gott die Menschen als die schlimmsten Geschöpfe schuf, er schuf sie als freie Geschöpfe, die, wie eben gesagt, frei über ihr Tun und Lassen entscheiden können. Wie ein gewisser Herr Leibniz sagte, habe Gott die bestmögliche aller endlichen Welten geschaffen und damit eine unvollkommene Welt, in der es Krankheit, Alter und Tod gibt, in der der Mensch aber die Freiheit hat, selbst zu entscheiden, was er tut und damit auch Böses tun kann. Wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten, ohne "Böses" gibt es kein "Gutes", was wohl auch dazu beiträgt, dass wir uns an guten Taten viel mehr erfreuen können. :)



    Ich selbst glaube nicht an einen Gott, ich kann den Glauben an ein allmächtiges Wesen einfach nicht mit meiner Logik vereinbaren. Es gibt zwar keinen Gegenbeweis für eine Existenz Gottes, aber genauso wenig gibt es Beweise für desse Existenz, ergo werde ich Gott erst anerkennen können, wenn es Beweise für seine Existenz gibt. Ich glaube auch nicht an Gott, da ich einfach nichts von Religionen halte. Durch Religionen entsteht mehr Negatives als Positives.
    Die Frage nach dem Bösen, die ist für mich geklärt (Freiheit etc.), was aber überhaupt nicht geklärt ist, ist die Armut und Hungersnot, die in vielen Teilen der Welt herrscht. Wieso hat Gott denn bitte nicht zu Anfang der Welt, jedem Menschen gleiche Chancen gegeben? Von wegen Freiheit. Und wenn es wirklich einen Gott gibt, muss dieser ein wirklicher Saddist sein.


    Eine interessante These zur Frage nach Gott liefert uns Ludwig Feuerbach. Laut ihm wurde der Mensch nicht von Gott erschaffen, sondern umgekehrt. Der Mensch hat sich in seiner Psyche auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ein absolutes Wesen geschaffen. Ein Wesen, das all die Dinge erüllt, die der Mensch nicht besitzt: Unendliche Gütigkeit, Allmächtigkeit, Unendlichkeit. Also sozusagen eine perfekte Ergänzung des Menschen. Laut Feuerbach erschafft der Mensch in sich selbst Gott, projeziert diesen nach draußen, um sich an ihm zu leiten und zu orientieren, um Kraft und Hoffnung schöpfen zu können.
    Für mich eine ziemlich plausible Argumentation, vorallem wenn man berücksichtigt, dass die Menschen hauptsächlich nur dann nach Gott rufen, wenn ihnen Schlechtes widerfährt. Sie brauchen dann etwas, was ihnen Kraft und Hoffnung geben kann.


    So viel dazu. :)

  • Wieso hat Gott denn bitte nicht zu Anfang der Welt, jedem Menschen gleiche Chancen gegeben?

    Ok, angenommen es gibt ihn wirklich; hat Gott denn nicht jedem Menschen die gleiche Chance gegeben? Guck dir Kinder an, die im Bauch einer Frau leben, und dann geboren werden (die meisten gesund), kommen sofort in die Welt der Menschen, werden in der Wüste, im Zelt, im Haus, im Dreck, im Hotel oder im Krankenhaus geboren, alles mit unterschiedlicher Qualität, vom Menschen erschaffen. Es ist eher das System der Menschheit, das nicht jedem Menschen gleiche Möglichkeiten gibt. Jedes Baby verhält sich bei der Geburt gleich, schreit, ist ängstlich, plötzlich in der Welt der Menschen und augenblicklich im von den Menschen geschaffenen System.


    Der Mensch hat sich in seiner Psyche auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ein absolutes Wesen geschaffen. Ein Wesen, das all die Dinge erüllt, die der Mensch nicht besitzt: Unendliche Gütigkeit, Allmächtigkeit, Unendlichkeit. Also sozusagen eine perfekte Ergänzung des Menschen. Laut Feuerbach erschafft der Mensch in sich selbst Gott, projeziert diesen nach draußen, um sich an ihm zu leiten und zu orientieren, um Kraft und Hoffnung schöpfen zu können.
    Für mich eine ziemlich plausible Argumentation, vorallem wenn man berücksichtigt, dass die Menschen hauptsächlich nur dann nach Gott rufen, wenn ihnen Schlechtes widerfährt. Sie brauchen dann etwas, was ihnen Kraft und Hoffnung geben kann.

    Ganz richtig, deshalb finde ich auch, dass der Gott in der Bibel viel zu menschlich ist. Damals glaubte man noch, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist, heute weiß man, dass wir davon weit entfernt sind. Ich bin mir sicher, dass wenn heute jemand eine Bibel schreiben würde, würden die meisten Menschen die Geschichten auch glauben, da sie sich plausibel anhören und die Wissenschaft für die unbeantworteten Fragen noch keine Belege hat.

  • alles mit unterschiedlicher Qualität, vom Menschen erschaffen. Es ist eher das System der Menschheit, das nicht jedem Menschen gleiche Möglichkeiten gibt.


    Klimatische Bedingungen wie Dürreperioden oder räumliche Defizite wurden wohl kaum von den Menschen geschaffen. Der Mensch ist, wie du sagtest, für die Disparitäten mit verantwortlich, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist allein von den räumlichen Gegebenheiten der Erde nicht möglich, jedem Menschen die selben Chancen zu geben, wodurch aber auch die Disparitäten entstanden sind. Dass in gemäßigten Klimazonen, irgendwo in der Nähe eines Ozeans z.B. die Wirtschaft schneller und effektiver wachsen kann, was die Standards der dort lebenden Menschen verbessert, als irgendwo mitten in der Wüste, sollte jedem klar sein. Nur stellt sich dann die Frage: Wieso hat Gott nicht dafür gesorgt, dass überall auf der Erde ein angenehmes, gemäßigtes Klima herrscht, dass es überall die gleichen Grundvoraussetzungen gibt?

  • Ich würde nicht sagen, dass Gott die Menschen als die schlimmsten Geschöpfe schuf, er schuf sie als freie Geschöpfe, die, wie eben gesagt, frei über ihr Tun und Lassen entscheiden können


    Interessante These des Herrn Leibnitz (Der von den Keksen?) , aber... seine Meinung ist nicht mehr oder weniger wert, als die aller anderen, denn wir sind alle gleich, in unserer Freiheit, zu glauben oder zu denken oder zu handeln.


    Ursprünglich gab es Phänomene, die der Mensch nicht begründen konnte.


    Er sucht nach Erklärung, fand sie nicht, also muss es etwas geben, was Höher ist, es waren eben Wunder! Heute kennt man Ebbe und Flut, weiss, warum Eukalytus-Büsche brennen und kennt auch Gifte und welche Wirkungen sie haben.


    Damals war das Hexerei und die Leute wurden verbrannt, weil man nicht wusste, was da passiert und warum es so lief.
    Es wurden Kinder wegen sowas ins tausende Kilometer ferne Land gesandt, weil die Männer ausgegangen waren, damit sie die Ungläubigen bekämpfen. Die angeblich "Ungläubigen" glaubten aber auch! Nur in anderer Form. Und das war nicht zu dulden - also Kreuzzug!


    Ernsthaft! Ich bin in der Kirche, aber in keiner Form kann ich gutheissen, was die Kirche da vollzog!


    Jeder soll an das glauben oder eben nicht glauben, wie er es will, aber es sollten alle Glaubensrichtungen genauso toleriert werden, sie die eigene. Denn... es gibt keinen ultimativen Beweis für den einen oder anderen Gott oder Propheten.


    Glauben ist das, was uns Hoffnung gibt, denken lässt, es gibt einen Sinn für scheinbar sinnloses Geschehen, Trost spendet, wenn wir Kummer haben. Der Glaube ist das, an dem wir uns immer klammern können, wenn es uns dreckig geht. Er ist unser Strohhalm, wenn wir nicht weiterwissen.


    Da sollte doch jeder nach seiner Auffassung wählen dürfen, für welchen Strohhalm er sich entscheidet, woran er gauben möchte und woran nicht, aber wichtig ist, dass man jeden nach seiner Glaubensart leben lässt - wer kann sagen, welche richtig oder falsch ist, welche zutrifft oder nicht?


    Dies sollte jedem selber überlassen werden und stellt kein Problem dar, wenn man jedem anderen Menschen den gleichen Freiraum einräumt. ;)

  • Hallo!
    Also ich finde es interessant, wenn man hört, dass manche an nichts glauben!
    Jeder glaubt an irgendwas: Sei es nun Gott, oder andere Religion, oder an die Evolution.
    Ich glaube an Gott und daran, dass wir iwann zu ihm kommen. Ich glaube daran, dass Jesus am Kreuz für unsere Sünden starb und irendwann wird er uns zu sich holen, sei es erst, wenn wir tot sind oder vorher :3
    lg Kayni


    Was wäre ein Leben ohne Feinde? Langweilig
    Aber was wäre das Leben ohne Freunde? Die Hölle auf Erden.


    Pflege Freundschaft, denn sonst geht sie verloren. Freunde sind was besonderes, also hüte sie gut!

  • Gott hat uns angeboten in sein Reich zu Kommen.Manche gehen hinein manche nicht.


    *Verwirrt sei*
    An welcher Stelle bot Gott das an? Und was meinst du explizit mit "in seinem Reich sein?!"


    Ulkigerweise hört man in Crime-Filmen diese Metapher oft von Islamisten, wegen der angeblichen Jungfrauen und so. Aber von Gott hörte ich das noch nicht... also aus dem Christentum generell, meine ich. ^^


    Deine Meinng und Einstellung in Ehren! Da will ich nicht dran rütteln, aber was meinst du mit diesem Satz? ?(

  • Naja, irgendwie schon... ich weiß nur nicht, ob ich immer an DEN Gott glaube...
    Denn dass er wirklich genau so ist, wie man ihn auf der Welt macht, ist doch ziemlich unwahrscheinlich... also ich weiß nicht.
    Ich glaube jedenfalls an eine höhere Macht... ich bin auch oft genug sauer auf Gott oder diese höhere Macht, dass er/sie/es mich da reingesteckt hat, ohne
    zu fragen :/ Denn das Leben ist ja kein Ponyhof.

  • Wenn man ein schönes Gebäude sieht, weiß man sofort, dass es einen Architekten geben muss, der etwas von seinem Handwerk versteht, auch wenn man den Architekten nicht sieht oder kennt. Wenn man die sixtinische Kapelle sieht, weiß man das Michelangelo ein Genie war, obwohl man ihn nie gesehen hat oder kannte. Welche Eigenschaften hat der Architekt des Universums?


    Diese wunderschöne und unbegreifliche Schöpfung ist ein Beweis für den Schöpfer und dieser Schöpfer muss Allmächtig sein und ist der einzige Anbetungswürdige Gott.