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Rubinrot | Liebe geht durch alle Zeiten
Genre/s: Fantasy, Romance, Zeitreisen
Länge: 112 Min.
Produktionsland: Deutschland
Originalsprache: Deutsch
Darsteller: Maria Ehrich (Gwendolyn Shepherd), Jannis Niewöhner (Gideon de Villiers), Josephine Preuß (Lucy Montrose), Laura Berlin (Charlotte Montrose), Jennifer Lotsi (Leslie Hay), Veronica Ferres (Grace Shepherd), Florian Bartholomäi (Paul de Villiers), Axel Milberg (Lucas Montrose), Rüdiger Vogler (Mr. George), Uwe Kockisch (Falk de Villiers), Gottfried John (Dr. White), Kostja Ullmann (James Pimplebottom), Justine del Corte (Madame Rossini), Katharina Thalbach (Madeleine Montrose), Peter Simonischek (Graf von St. Germain), Sibylle Canonica (Glenda Montrose), Johannes von Matuschka (William Whitman)
Erscheinungsjahr: 2013
Empfehlung: (weibliche) Jugendliche, Zeitreise-Fans, FSK 12
Drehbuch: Katharina Schröde
Regie: Felix Fuchssteiner
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Was, wenn nicht Charlotte dieses Gen geerbt hat, sondern ich?
Handlung
Gwendolyns Familie hatte schon immer viele Geheimnisse. Angeblich hat ihre Cousine Charlotte sogar ein Gen geerbt, das sie in der Zeit reisen lässt! Als Gwen sich dann aber plötzlich in London irgendwann an der letzten Jahrhunderwende wiederfindet ahnt sie, dass die Geheimnisse noch viel größer sind, als sie dachte. Schnell wird klar - nicht Charlotte hat das Gen geerbt, sondern sie. Sie ist der Rubin, die letzte einer Reihe von 12 Zeitreisenden. Und nicht nur steht ihr der arrogante Gideon, der sie offensichtlich gar nicht leiden kann, zur Seite, sondern Gwen hat auch noch eine wichtige Mission...
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Bereit? - Bereit, wenn du es bist.
Bewertung
Rubinrot ist einer dieser Filme, bei denen man sich wünscht, sie würden niemals enden...
Zwar wurde sich nur sehr, sehr lose am Buch orientiert, ich kenne nur wenige Szenen - und das Buch kann ich mittlerweile auswendig, von daher glaube ich nicht, dass ich etwas vergessen habe -, auch ein paar Charaktere wurden verändert, Gwens kleine Schwester Caroline sogar ganz rausgeschnitten. (Und Whitman sah nicht aus wie ein Eichhörnchen, sondern wie ein Waschbär... Zumindest der Schauspieler.) Das hat allerdings überhaupt nicht gestört! Die letzte Szene des Buches kam im Film etwa in der Mitte. Das war auch ganz gut so, denn so hätte man einen Film, von dem noch nicht sicher ist, ob die Fortsetzungen verfilmt werden, niemals enden dürfen. Auch die weiteren Szenen waren einfach nur wunderbar. Einmal stürzt Gwen von einem Turm, die Szene gab's in keinem der drei Teile, aber sie hat sehr schön gepasst, vor allem zu dem Bild, das der Film erzeugt hat. Es waren traurige Szenen dabei, schöne, melancholische, lustige (oh ja, ich hab fast vor Lachen unter'm Stuhl gelegen), die ganze Bandbreite eben. Und ich war so traurig, als es dann vorbei war... Auch die Szenen mit Lucy und Paul am Anfang wurden super eingefangen. Die Schauspielerwahl fand ich persönlich gut, auch wenn es einige Leute gibt, die das anders sehen. Zwar hat mir Jannis Niewöhner als Gideon nicht unbedingt so toll gefallen, aber Maria Ehrich passt nun einmal super auf Gwen und auch die anderen haben meiner Vorstellung soweit entsprochen, wie es eben möglich ist. Außer Mr Whitman, aber wie gesagt, Waschbär... Allerdings wurde ja auch im Film nicht explizit gesagt, dass er wie ein Eichhörnchen aussieht.
Was ich ein wenig schade fand, war, dass einige Nebencharaktere wie Dr White oder Glenda nicht viele Auftritte haben. Es wurde sich großteils auf Gwen konzentriert, wobei auch die Sichtweise hin und wieder auf Gideon oder Charlotte schwenkte. Das hat mir wiederum gut gefallen, da man ein wenig mehr Einsicht in die Charaktere bekam, als es im Buch der Fall war.
Rubinrot bekommt von mir 10 von 10 Punkten. Nicht, weil es der überragendste Film ist, den es gibt. Nicht, weil die Effekte so toll waren. Sondern weil es einfach der Film war, der mich in letzter Zeit am meisten gefesselt, zum Lachen gebracht, mitfühlen lassen und traurig zurückgelassen hat, als es dann vorbei war. Er war einfach irgendwie magisch. ♥