Sexualität angeboren?

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  • Sexualpräferenz oder sexuelle Ausrichtung beschreibt wiederum die Sexualpraktik, die einen... Mangels einer besseren Ausdrucksweise... Geil werden lässt. Unter Sexualpräferenz läuft auch so etwas wie Exhibisionismus, BDSM.


    Bist du vom Fach? Ich mein das nicht abwertend, mir kommt nur die Argumentation nicht so recht schlüssig vor. Ich hab mir aber selbst die gesagten Dinge nur laienhaft angesehen und kann daher natürlich völlig daneben liegen. Gern auch als Erläuterung per PN.


    @Zygarde5:
    Pansexualität ist, wenn man keinerlei Vorauswahl nach Geschlecht betreibt. Das Menschsein reicht in das Eingehen einer Beziehung sowohl auf partnerschaftlicher als auch auf sexueller Ebene aus. Im Grunde ist einem Pansexuellen also egal, ob der Partner männlich, weiblich, zwittrig oder transexuell ist. Man könnte Pansexualität also als Erweiterung der Bisexualität sehen.


  • Ich hätte mal eine kurze Frage; Was sind pansexuelle Menschen? Das Wort ist mir neu^^

    Pansexualität wird häufig mit Bisexualität durcheinander gebracht.
    Es ist schwer zu verstehen aber Pansexualität schafft nochmal eine "überwindung der Geschlechtergrenze".
    Man kann sagen, dass Bisexuelle auf den Geschlechtsaspekt Affinitäten aufweisen.
    Pansexuelle finden den Menschen an sich schön.
    Kennst du zum beispiel intersexuelle Menschen?
    Diese können nicht eindeutig als Mann oder Frau klassifiziert werden.
    Pansexuelle können auch zu zum Beispiel Intersexuellen sexuelle Interessen aufbauen.


    Man muss sich bewusst machen, dass es nicht nur zu 100% männliche und zu 100% weibliche Menschen gibt.
    In Wirklichkeit gibt es sehr viele Variationen von Geschlechtsidentitäten aber auch biologischen Geschlechtern.
    ( Zu solchen Dingen gibt es in unserer Gesellschaft viel zu wenig Aufklärung. -.- )
    Pan = Ganz/Allumfassend.
    Pansexuelle können sich also in jede Geschlechtsvariation verlieben weil bei dieser sexuellen Orientierung nicht das Geschlecht sondern der Mensch an sich der primäre Punkt ist.


    One day your life flashes before your eyes, make sure it's worth watching
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  • Bist du vom Fach? Ich mein das nicht abwertend, mir kommt nur die Argumentation nicht so recht schlüssig vor.


    Jain. Ich bin nicht studiert oder so, aber ich habe mir beinahe alles, was unsere Unibibliothek zum Thema Sexualpsychologie zu bieten hat, durchgelesen ^^" Also behaupte ich, schon ein wenig etwas darüber zu wissen.
    Es sei aber durchaus gesagt: Es ist sehr schwammig. Vor allem weil gerade auch ein Umdenken was viele der Paraphilien angeht stattfindet (es ist noch nicht so lang her, dass viele Psychologen der Meinung waren, dass Sadomasochismus therapiert werden müsste).

  • Ich denke schon, dass es in der heutigen Zeit viel mehr Homosexuelle gibt als früher. Ob das tatsächlich angeboren ist, weiß ich nicht genau. Ich bin selbst schwul und bei dir und auch anderen, die ich kenne, lässt sich ein wenig ableiten, woher es kommt. Viele sind ohen Vater aufgewachsen oder erinnern sich an Erlebnisse aus ihrer Kindheit, die sie mehr oder weniger zum Schwulsein geführt haben.


    Wenn jeder wüsste, wieviele Homo- oder Bisexuelle es wirklich gibt, wäre das wohl alles auch nicht so dramatisch. Ich tue mich dasmit jedenfalls immer etwas schwer, beziehungsweise gestaltet sich die Suche nach einem Partner viel schwieriger, man spricht ja niemanden einfach so an, ob er schwul ist oder nicht. Meist läuft das ja alles im Internet und in so einer Kleinstadt findet man da nicht viele, obwohl es selbst dort sicher Hunderte im gleichen Alter gibt. Geht es anderen hier ähnlich?

  • Also, deine Frage kann ich nicht beantworten, da ich nicht schwul bin, aber ich glaube nicht das sich der Prozentsatz der Homosexuellen in den letzten Jahren vergrößert hat.
    Man gab es aber einfach nicht zu, bzw war auch nicht aufgeklärt, weil es sowas damals in der Gesellschaft nicht gab.
    Man führte dann halt trotzdem Ehen, und sexuelle Handlungen gab es nur zu Fortpflanzungszwecken.
    Bestärkt wurde dies dann auch noch durch die Kirche, die ja meinte, dass der Geschlechtsakt etwas schlechtes sei, außer es entstehen dabei Kinder.
    Wer sich also nicht für andere Frauen interessierte war nicht schwul sondern fromm.
    Es steigt lediglich die Anzahl der Leute die sich über ihre Sexualität bewusst sind, es respektieren und ausleben.


    Meiner Meinung nach hat schwul sein auch nichts mit dem Vorhandensein von Vaterfiguren zu tun.
    Allerdings kann ich mir forstellen, dass dadurch bisexuelle Männer sich noch ein wenig stärker zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen, da sie sich dann behütet fühlen, so wie sie es sich von einem eigenen Vater gewünscht hätten.


    Dein Problem verstehe ich aber durchaus.
    Leider wird sich diese Einstellung so schnell auch nicht ändern.
    Schwul sein wird ja immer noch mit feminin sein gleich gesetzt, was ja durchaus öfters der Fall ist.
    Ich selbst werde leider damit beschimpft, dass sich schwul sein soll, weil mein Körper für mein Alter sehr jung aussieh, und ich mich nicht für Themen wie Fußball spielen oder Call of Duty interessiere.
    Die Frage: "Bist du schwul?" wird so als Angriff auf die eigene Männlichkeit verstanden.
    Zusätzlich ist es auch ziemlich unangenehm für heterosexuelle Männer, sich dann vorzustellen, dass der andere den man zuvor als Freund gesehen hat sexuelles Interesse an einem hat. Das ist auch der Grund, warum Männer mehr männliche Freunde haben als weibliche und umgekehrt.
    Die Freundschaften zwischen Mann und Frau sind dann ja erst durch die Gewissheit entstanden, dass der andere an einem kein sexuelles Interesse hat.
    Beispielsweise die Frau des besten Freundes.


    Aber ich denke, dass sich die Akzeptanz für solche Sachen, mit jeder Person, die offen mit Homosexualität umgeht, steigt und auch die modernen Medien dazu noch sehr viel beitragen werden.


    Lg. Dark Samus

    Alter Benutzername : BANANEN-Lucario
    Ich spiele SWTOR auf Vanjervalis Chain
    Auf anderen Seiten findet man mich unter Namen wie: Perdix007, LEGO-Perdix007, Jacen, Jacen Solo
    Ihr könnt mir gern zu diesen Themen schreiben.


  • Um es vorsichtig zu sagen: Manche Dinge sind auch "Modeerscheinungen".
    Genauso wie all die dreizehnjährigen Mädels, die ihrer Freundin ein Bussi geben und plötzlich zu 100% wissen, dass sie bisexuell sind, weil sie noch nicht zwischen lieb haben und ihrer Sexualität unterscheiden können. Erkennt man daran, dass für viele von ihnen dann doch nur ein FREUND in Frage kommt. Was nicht heißt, dass es auf alle zutrifft, aber es gibt halt erstaunlich viele "bisexuelle" Mädchen. Ich geb auch Freundinnen Bussis und bin keine dieser Bi-Damen...
    Dadurch gehen die, die wirklich bisexuell sind, unter.
    Pansexualität ist auch so eine Sache. Wie viele Leute kennen 'n Dutzend Transsexuelle und Intersexuelle (persönlich), dass sie 100pro sagen können, dass sie auch auf diese stehen? Irgendwie kommt's vor, als wäre Bisexualität jetzt auch nimma special genug, also sucht man halt 'ne neue Bezeichnung.
    Es gibt Intersexuelle, die äußerlich einem Geschlecht zuzuordnen sind. Wenn ein/e Intersexuelle also aussieht wie eine Frau - und man halt nicht beim ersten Kennenlernen genauer nachschauen geht =P, kann sich auch'n Heterokerl in sie verlieben, weil er's einfach (noch XD) nicht besser weiß.


    Zitat

    Zusätzlich ist es auch ziemlich unangenehm für heterosexuelle Männer, sich dann vorzustellen, dass der andere den man zuvor als Freund gesehen hat sexuelles Interesse an einem hat. Das ist auch der Grund, warum Männer mehr männliche Freunde haben als weibliche und umgekehrt.
    Die Freundschaften zwischen Mann und Frau sind dann ja erst durch die Gewissheit entstanden, dass der andere an einem kein sexuelles Interesse hat.


    Sicher, man weiß ja, dass alle Schwule promiskous sind und alles Männliche anspringen, das nicht bei 3 auf den Bäumen ist. =X
    Oder Frauen und Männer... natürlich geht das nicht. =X

  • Brace yourself - jetzt kommt n Kerl der fünf Jahre lang Kindergartendidaktik, Pädagogik und Psychologie-Unterricht genossen hat - in Folge dessen hatten wir natürlich hundert Diskussionen darüber, ob Sexualität nun anerzogen ist - oder nicht. :D


    Ganz am Anfang - bewiesen ist bis heute nichts, die Psychologen streiten sich auch noch heute munter weiter und das alles spiegelt meine Erfahrung und Meinung als bisexuell orientierter Transsexueller Kerl wieder :D



    Meine Grundannahme ist, dass die meisten Menschen "Im Grunde" Bisexuell sind - als Kind nimmt man es noch nicht wirklich war, weil für richtige, echte Liebe und sexueller Hingezogenheit oft noch das Verständnis fehlt - Ausnahmen bestätigen mal wieder die Regel.
    Im Laufe der Erziehung kommen dann viele Faktoren zusammen - die Erziehung selber.
    Was trichtern einem die Eltern ein? Ist es okay - ist es nicht okay - oder wird das Thema totgeschwiegen?
    Was leben meine Eltern aus? Zeigen sie Toleranz, gibt es sexuell anders orientierte Leute im persönlichen Umfeld mit denen man Kontakt hat und die als Rollenmodel herhalten können?


    Viele Leute geben in anonymen Befragungen oft an, dass sie dem Versuch einer gleichgeschlechtlichen Erfahrung nicht abgeneigt wären - aber Angst vor den Reaktionen des Umfeldes hätten, bzw ihnen wurde mitgegeben das sie sich dafür schämen müssten.
    (Wenn die besten Freunde/Freundinnen sagen "Mir wär das so peinlich / Ich fände das eklig wenn ich es machen müsste) - Sprich man ist durch die Meinungen der anderen vorbelastet - und hat oft deswegen Hemmungen es auszuprobieren.


    Einige Leute die meinen sie seien 100-Pro Hetero haben auch oft irgendwann , wenn auch im betrunkenen zustand ( :D ) vielleicht doch einmal Erfahrungen gemacht - und gestehen dann, dass es ihnen gefallen hat, sie sich aber schuldig fühlen.



    Kann Sexualität anerzogen sein?
    Jein.
    Ich denke da kommt sowohl wirklch die eigene Präferenz zusammen mit den Meinungen der anderen - und der Einstellung die man entwickelt.
    Viele Leute sind gehemmt, viele sind wirklich gefestigt in ihrer Sexualität.


    So seh ich das ganze zumindest.
    Auf alle Fälle kann ich sagen das es kindergartenpädagogisch nicht bedenlich ist, wenn Jungs sich als Prinzessinen verkleiden, mit Puppen spielen, oder die Nägel gemacht haben wollen - gehört alles zum kindlichen Rollenspiel und zu Selbstfindungsprozessen dazu :D



    Transsexualität ist, ausgehend von den derzeitigen meist-verbreitetsten Meinungen, nicht anerzogen.
    Es kann von Faktoren beeinflusst werden (Die falschen Chromosomen zum Beispiel) - ist aber eigentlich nicht anerzogen sondern dieses Gefühl zu einem Geschlecht zu gehören entwickelt sich von alleine - bei einigen sehr früh, bei anderen kommt die Erkenntnis erst mit der Pupertät - und nicht selten noch später.
    Ich persönlich habs erst vor ca drei Jahren gerafft - sprich da war ich 16 - gibt auch schon Kinder die das im Volksschulalter mit solch einer Sicherheit zeigen, bei denen kann man es dann eben schon erahnen...

  • Zitat von Athame

    Meine Grundannahme ist, dass die meisten Menschen "Im Grunde" Bisexuell sind - als Kind nimmt man es noch nicht wirklich war, weil für richtige, echte Liebe und sexueller Hingezogenheit oft noch das Verständnis fehlt - Ausnahmen bestätigen mal wieder die Regel.
    Im Laufe der Erziehung kommen dann viele Faktoren zusammen - die Erziehung selber.
    Was trichtern einem die Eltern ein? Ist es okay - ist es nicht okay - oder wird das Thema totgeschwiegen?
    Was leben meine Eltern aus? Zeigen sie Toleranz, gibt es sexuell anders orientierte Leute im persönlichen Umfeld mit denen man Kontakt hat und die als Rollenmodel herhalten können?


    Das kann aber auch nicht ganz stimmen. Es gibt genügend Homosexuelle in 3.Welt-Ländern, die durchaus um ihr Leben fürchten müssen, bekommen also auch als Kind von ihrem gesamten Umfeld nichts Gutes zu hören - und wissen trotzdem zu 100%, dass sie schwul/lesbisch sind?
    Also hat positives Feedback nichts damit zu tun, ob man wirklich zur homosexuellen Seite steht bzw. sie spürt.


    Zitat von Athame

    Wenn die besten Freunde/Freundinnen sagen "Mir wär das so peinlich / Ich fände das eklig wenn ich es machen müsste) - Sprich man ist durch die Meinungen der anderen vorbelastet - und hat oft deswegen Hemmungen es auszuprobieren.


    Was ist an ICH fänd es eklig, von den Meinungen anderer vorbelastet?
    Und es hat auch nichts damit zu tun, wie man zu sexuellen Ausrichtungen steht, ob man gleichgeschlechtlichen Handlungen abgeneigt ist. Eine Frau sexy und attraktiv finden, ja. Es der Frau offen zugestehen, ja. Bussi, ja. Aber ich kann mir für MICH nichts Unästhetischeres oder "Abstoßenderes" (also nicht als Beleidigung gemeint) vorstellen als 'ne Frau und iwelche Handlungen, also nein... da geht's nichtmal um das selbst-involviert sein, sondern um die Vorstellung um 2 Frauen. Selbst Shojo-Ai zu lesen, sobald es irgendwie mehr als 'ne Liebesgeschichte ist, ist schon so etwas: uuuh =/
    Und wie du selbst festgestellt hast, hat jeder seine Präferenzen.

  • Das kann aber auch nicht ganz stimmen. Es gibt genügend Homosexuelle in 3.Welt-Ländern, die durchaus um ihr Leben fürchten müssen, bekommen also auch als Kind von ihrem gesamten Umfeld nichts Gutes zu hören - und wissen trotzdem zu 100%, dass sie schwul/lesbisch sind?
    Also hat positives Feedback nichts damit zu tun, ob man wirklich zur homosexuellen Seite steht bzw. sie spürt.



    Was ist an ICH fänd es eklig, von den Meinungen anderer vorbelastet?
    Und es hat auch nichts damit zu tun, wie man zu sexuellen Ausrichtungen steht, ob man gleichgeschlechtlichen Handlungen abgeneigt ist. Eine Frau sexy und attraktiv finden, ja. Es der Frau offen zugestehen, ja. Bussi, ja. Aber ich kann mir für MICH nichts Unästhetischeres oder "Abstoßenderes" (also nicht als Beleidigung gemeint) vorstellen als 'ne Frau und iwelche Handlungen, also nein... da geht's nichtmal um das selbst-involviert sein, sondern um die Vorstellung um 2 Frauen. Selbst Shojo-Ai zu lesen, sobald es irgendwie mehr als 'ne Liebesgeschichte ist, ist schon so etwas: uuuh =/
    Und wie du selbst festgestellt hast, hat jeder seine Präferenzen.

    Ist nur meine persönliche Meinung - aber ich denke, die Meinung anderer trägt schon einen kleinen Teil dazu bei - spätestens beim Outing.
    Wenn man mit einem wohlwollenden Umfeld rechnet wird man sich eher outen - und wenn man in einem Umfeld lebt, welches offener für solche Thematiken sind wird man wohl auch eher mit seinen Leuten darüber reden.
    Gerade in der Pupertät ist es ja Thema zu finden für was man sich interessiert, bzw was einem persönlich als attraktiv oder erstrebenswert erscheint.
    Und ich denke, dass viele Teenager/Kinder in diesem Alter noch sehr vom Gruppenzwang abhängig sind - besonders bei den Mädchen sind die Kontakte zu Freundinnen und der Clique wichtig, während es bei Kerlen besonders um den Status in der Gruppe geht -und wenn die Gruppe jetzt nicht wohlwollend auf so etwas reagieren würde, bzw gar homophob ist, dann überlege ich es mir als Teenager zweimal ob ich jetzt wage auszuprobieren, oder etwas anzudeuten.


    Ich sage nicht, dass das Feedback von anderen die Sexuelle Orientierung ausmacht - aber den Mut zum Ausprobieren und sich finden hemmt, oder fördert.
    Und ich denke gerade durch das Ausprobieren kommt man zu dem Erkenntnis, ob es einem gefällt - oder eher nicht. Aktive Meinungsbildung und so.


    Was ich im Grunde mit dem ganzen Aufsatz sagen wollte ist, dass von dem was wir bisher in Pädagogik und Didaktik - wenn es um Jugendliche / Kinder geht - glauben, dass zur sexuellen Orientierung eben viel beiträgt - und das Umfeld da ein wenig mitbestimmt wenn es darum geht ob man sich traut etwas zu leben - oder nicht.


    Es gibt ja auch Jugendliche die ihre Orientierung absolut verleugnen und in sich wegschließen - was daraus resultiert brauche ich glaub ich nicht erläutern..


    Ich will nur sagen das, wenn man das Umfeld einbezieht, gerade der Gruppenzwang bei Heranwachsenden in Betracht gezogen werden sollte.
    Gerade im Alter der Pupertät.


    Ich sage nicht, dass die Meinung anderer darüber bestimmt was das Kind nun wirklich als sexuell attraktiv findet - aber ich denke, dass es eben beeinflussen kann wie offen das Kind ist neues zu probieren, oder etwa gleichgeschlechtliche Interessen wahrzunehmen und zu akzeptieren.


    Klar - jeder hat andere Präferenzen, jeder Teeny ist anders - aber gerade bei unserer Hort-ausbildung merken wir recht scharf wie wichtig Jugendlichen oft die Gruppe ist - und der Status in dieser.


    Ich stimm dir also absolut zu das die Meinung alleine nicht viel aussagt - aber meine einfach nur, dass eben viele kleine Faktoren zusammen kommen wenn es um die Orientierung geht und darum, diese zu entdecken - und das dies eben etwas dazu gehört.

  • Ne stopp, ich muss jetzt nicht hergehen und 'ne Frau abknutschen, um mir eine Meinung machen zu können, genauso wenig wie ichs mit Peitsche und co. versuchen werde. ;X Das hat nichts mehr mit "aktiver Meinungsbildung" zu tun. Man weiß einfach, wo man hingehört.


    Aber natürlich muss man dir zustimmen, dass ein offenes Umfeld sicher alles einfacher macht und dass die Gruppe wichtig ist. Aber das ist nicht nur bei Teenagern so. Menschen sind durch und durch soziale Herdentiere. Da wird das Umfeld IMMER wichtig sein und der Ausschluss aus diesem und Einsamkeit zerstören einen jeden Menschen. In dem Punkt sind absolut alle Menschen gleich, auch wenn sich manche gern etwas anderes einzureden versuchen. In dem Punkt sind alle Menschen Schafe. XD Was aber jetzt nichtmal negativ zu sehen ist. Man stelle sich ein Leben vor, in dem ein jedem sein Umfeld und was es über ihn denkt und fühlt am Allerwertesten vorbeigeht. Umso wichtiger ist aber dann ein positives Feedback von eben jenem.

  • Die Gruppe ist nur die Kopiervorlage. Ein "How-to-...".
    Der Rest passiert praktisch von selber.


    Ein bis jetzt nicht bestreitbares Zitat von Sigmund Freud:
    "Der Mensch ist von Natur aus böse und wird von seinen inneren Trieben gesteuert"


    Man kann sich das wie der Teufel und der Engel auf der Schulter vorstellen. Der Teufel stellt die Triebe dar und wird von seinem Widersacher, dem Engel, "bewertet". Der Engel repräsentiert die Werte und Normen einer Gesellschaft (also Regeln).
    Ist der Mensch sich den Regeln bewusst und hat auch den Willen, se einzuhalten, so wird der Trieb in der Regel unterdrückt.


    Ein übertriebenes Beispiel:
    - Ein Mann sieht in einer Disco eine sehr erregend gekleidete Frau und stellt sich innerlich bereits vor, wie es nach seinen Träumen ginge. Er bleibt aber nur in Gedanken und reagiert nicht weiter; er lässt die Frau in Ruhe


    Anhand dieses Beispiels wird verdeutlicht, dass der Mann sich der Regel bewusst ist, dass man nicht mit jeder X-beliebigen Frau ins Bett springt, sondern man in der Gesellschaft in der er lebt sich einen Lebenspartner sucht und nur gewollt aufeinander einlässt.

  • ( Zu solchen Dingen gibt es in unserer Gesellschaft viel zu wenig Aufklärung. -.- )


    So wird es denn wohl auch bleiben, wenn der Onlinepetition Baden Würtembergs stattgegeben werden sollte. :thumbdown:
    Amres , verklemmtes Deutschland.
    Inzwischen ist unser Ländle prüder geworden als es die USA oder die Briten je gewesen sind.
    Sogar die sind, was die Aufklärung angeht schon viel liberaler und lockerer geworden


    Im übrigen...danke mal für die Erklärung. Bisher war sogar mir dieser Ausdruck neu.
    Man lernt doch nie aus.^^



    :pika: :pika: