Mobbing

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  • Aber diese Ätzpanzer gehen nicht so einfach weg und es gibt eine Grenze von dem, was man sich bieten lassen muss als jemand, der auf diese Leute zugeht. Dann muss man noch sagen, dass man, wenn man jemanden herangeht, der fast keinerlei soziale Kompetenzen erworben zu haben scheint, irgendwann an seine eigenen Grenzen stößt.


    Wohin sollten sie denn gehen? :D Geh doch einfach wieder deines Wegs und lass sie in Ruhe. Man versuchts halt mal mit reden und wenns nicht klappt, lässt mans bleiben...



    Es geht auch einfach darum, dass eine solche Person in der Gruppe auch einen "Riss" in die Gemeinschaft hineinbringt. Da kann man gerne auf die böse Menschheit schimpfen, aber es ist nun einmal so.


    Nicht dass sie mit diesem Riss die ach so tolle Gemeinschaft zum Einsturz bringen, lol.



    Andere sind nicht verantwortlich, wenn jemand Amok läuft. Wenn jemand bei einer Tat zurechnungsfähig ist (= ihm ist die Bedeutung und die Endgültig des Todes zb bewusst), ist er für die Tat verantwortlich ist. Außerdem ist es feig und einfach alles auf die anderen, die zu einer gesichtslosen Masken verallgemeinert werden, abzuschieben.


    Ich hab mich mehr als nur einmal gefragt, ob man bestimmte Amokläufe nicht hätte verhindern können. Manchmal denke ich, ja, hätte man wohl. Es stellen sich sicherlich einige vor, wie das wäre, wenn man soetwas tun würde. Die meisten machen es zum Glück trotzdem nicht bzw. scheiterts hier schon an den meist nicht verfügbaren Waffen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Was Renato da geschildert habe, klingt für mich nicht mehr nach "ein paar spaßige Seitenhiebe". Wenn man das Gefühl hat, dass die ganze Klasse gegen einen ist, hat jeder Spruch, egal wie harmlos er sein mag, eine völlig neue psychische Dimension. Und "Schlecht Reden" - klingt nach hinter dem Rücken - wandert früher oder später zu den Ohren des "Opfers", und glaub mir, das fühlt sich kacke an.


    Hier stellt sich die Ursache-Wirkung-Frage. Ist er gegen die Klasse, weil er von den anderen Schülern geschnitten wird? Oder ärgern ihn alle Schüler, weil er sich gegen den Klassenverband stellt?


    Bist du Psychologe? :D
    Um das mal klarzustellen, wir sind eine soziale Klasse und sind von Anfang an nett auf ihn zu gegangen. Aber er fühlte sich arrogant und dachte, er müsste immer gegen uns sein und dass seine Entscheidung mehr Wert ist. Damit macht man sich halt nicht beliebt, weshalb es auch seine Schuld ist. Auch wenn er alleine gelassen werden wollte, hätte er sich trotzdem freundlich und nicht arrogant benehmen müssen. Es ist jetzt auch kein Drama, so schlimm wie ihr euch das vorstellt, war es garnicht. Ein paar Schüler haben 2-3 Mal in der Woche einen Witz über ihn gemacht und das wars auch. Dass er sich wie ein Außenseiter gefühlt hat, kann sein, ist aber seine eigene Schuld. Es lag an seiner Einstellung. Das ging aber nur ein Jahr lang, dann hat er eine Lehre begonnen.

  • Ich bin kein Psychologe, aber soweit kann man auch ohne Studium in der Richtung denken, oder?


    Und nein, es ist immer noch nicht seine Schuld. In Ruhe lassen, fertig. Egal, wie Du das jetzt herunterspielen willst - es war definitiv nicht richtig, und "sozial" ist deine Klasse ja offenbar nur zu Leuten, die sich anpassen.
    Ob eine Gruppe sozial ist oder nicht, zeigt sich nicht in ihrem Verhalten zwischen den Gruppenmitgliedern, sondern in ihrer Außenwirkung. Und da seid ihr aber mal mit Pauken und Trompeten durchgefallen, mein Lieber.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Wer sagt, dass man diese Leute nicht in Ruhe lässt? Lassen sollte?
    Und ich kann den Mist mit dem "anpassen" nicht mehr hören. Als wären alle, die sich untereinander verstehen eine Gruppe aus Zombies. Außerdem übertreubst du's wohl maßlos.
    Ich kann Renato verstehen, was an dem Typen angeeckt hat.

  • dass ich mich bis heute umdrehe, wenn irgendwo in meiner Nähe gelacht wird, weil man automatisch wieder in diese Paranoia hineinschlüpft. "Lachen die über mich?" "Habe ich was Dummes gesagt?"


    Oh Ja das kenne ich...


    Ich weiß nicht, ob man das was bei uns so abging als Mobbing bezeichnen kann. Wir hatten über nen großen Zeitraum, sagen wir mal verschiedene "Cliquen" die sich mehr oder weniger stark gegenseitig verachtet haben bzw. könnte man vlt auch sagen in einer Art Hierarchie angeordnet waren. Ich kann mich an die Zeit nicht mehr ganz genau erinnern. Ich habe auch zu denen gehört, die immer ein wenig ausgegrenzt wurden, worauf ich mich dann den anderen gegenüber auch eine Zeit lang recht ablehnend und teilweise sogar arrogant verhalten habe, denn Ich gehörte zu denen, denen von Lehren und Eltern immer gesagt wurde, sie würden nur geärgert werden, weil sie so schlau und die anderen neidisch sind. Ich weiß nicht ob das eine gute Methode ist mit sowas umzugehen, aber aus meiner Sicht hat es mir geholfen das ganz gut zu überstehen, auch wenn das dazu geführt hat, dass ich immer noch ziemlich introvertiert bin, aber damit habe ich nur selten Probleme.
    In der 10. hat sich das dann etwas aufgelöst und ich hab neue Freunde gefunden und auch gelernt einige Voruteile gegnüber den anderen zumindest teilweise abzulegen. Und als dann in der 11. die Klassen neu zusammengewürfelt wurden kam ich dann in eine ziemlich soziale Klasse, wo ich mich gut integrieren konnte und aus mir rausgehen konnte ohne gleich blöd angemacht zu werden.


    Dann muss man noch sagen, dass man, wenn man jemanden herangeht, der fast keinerlei soziale Kompetenzen erworben zu haben scheint, irgendwann an seine eigenen Grenzen stößt.


    Ich denke nicht, dass das was mit sozialen Kompetenzen zu tun hat, sondern eher mit unterschiedlichen Interessen. Es gibt Leute mit denen kann ich mich stundenlang über irgendwas unterhalten und es gibt Leute mit denen komm ich über gar nicht erst über den Austausch von Belanglosigkeiten hinaus.


    Man sollte aber zuerst mal versuchen auf sojemanden zuzugehen und wenn es halt nicht klappt, dann klappts halt nicht. Wir hatten auch zwei-drei Leute mit denen ist keiner so wirklich klar gekommen und es wurde, nachdem diese komsiche Phase vorbei war, auch nicht mehr öffentlich gezeigt. Nur weil ma mit jemanden nich kalr kommt, ist das noch kein Grund ihn oder sie zu mobben. EInfach in Ruhe lassen. Ist ganz einfach. Aber es ist ja nunmal so, dass eine stabile Gesellschaft ein Feinbild braucht.

  • Das Problem hier ist, dass alles immer auf diese grundlos emotionale Ebene gebracht wird und offensichtlich "ICH fühle mich angegriffen" bei jedem herausschreit.
    Wenn man den Begriff Mobbing verwendet, sollte man ihn richtig verwenden und nicht jedes "ja, keiner mocht den Typen" oder in die Richtung gleich überemotionalisieren.


    Silverchen
    Wie ich mal sagte, hatte ich auch mal Problem mit einer "größeren Jungsclique", aber ab einem gewissen Alter und mit einer gewissen Reife muss man einfach über seinen früheren Erlebnissen stehen.
    Wer sich da "paranoid" umdreht, bist nicht du heute, sondern dein verschrecktes, früheres Ich, wenn ich das mal so formulieren kann. Aber die Frage ist, ob man sein verschrecktes, früheres, kindliches Ich sein möchte und ob man da nicht selbst arbeiten muss, um es nicht mehr zu sein, weil man sich an einem Punkt selbst denken muss, dass es das nicht geben kann, dass einem sowas ewig nachhängt. Aufzusplitten "wo habe ich Fehler gemacht und wo die anderen, warum hab ich das gemacht, warum die anderen, was hab ich gut dabei gemacht, was die andern etc...", benötigt aber auch ein hohes Maß an Selbstreflexion und Objektivität. Aber dazu muss man erst Distanz zu der Sache schaffen, was du nicht kannst, wenn du andauernd in deine früheren Ängste zurückfällst.
    Und selbst wenn du was Dummes gesagt hättest, ist es doch berechtigt, dass sie lachen. Dann lach doch einfach mit. Wenn "Streberkommentare" kommen, bekräftige das einfach und mach dich drüber lustig. Oft ist sowas nicht böse gemeint, aber sie werden schlimmer aufgefasst, als sie sind.

  • Ich hab immer noch keine netteren Worte oder eine Umschreibung gefunden also sag ich's grad heraus: Was du da machst/gemacht hast ist einfach nur armseelig und feig. Gerade du, wo du sagst das du so gemobbt worden bist und weißt, wie schlimm das ist, tust das einem anderen Menschen an, nur um selbst aus dem Kreuzfeuer zu geraten. Sowas hätte ich nicht meinem ärgsten Feind gewunschen. Und auch wenn der Typ sich unbeliebt gemacht hat mit seiner Art, hättet ihr ihn ignorieren sollen (früher oder später hätte er aufgehört euch zu nerven) anstatt ihm auch noch die Nase blutig zu schlagen und das mit der Mülltonne ist sogar schon ein Fall von Freiheitsberaubung.


    Zitat
    Mobbing ist schlecht keine Frage, aber ich habe es eben dazu genutzt um selbst kein Opfer mehr zu sein. Später hab ich dann wohl doch meine Macht missbraucht. Trotzdem würde ich um selbst nicht gemobbt zu werden immer wieder andere unter mich drücken.


    Schön das du das einsiehst, aber das verhalten ist trotzdem alles andere als sozial.


    Vielleicht mag sein Verhalten feige sein, ja, aber ich bin der Meinung, dass man in solch einer Situation nicht vergessen darf, dass er eben selbst gemobbt wurde. Dass man da große Angst hat erneut in's Visier zu geraten, ist doch irgendwo verständlich. Und dadurch dass er sich an die "Mobber anpasst", schützt er sich selbst, was zwar egoistisch ist, aber offenbar gut wirkt.


    Allgemein bildet ihr euch echt ziemlich schnell eine sehr negative Meinung über die Täter. Oftmals mag das ja vielleicht berechtigt sein, aber jeder der sich hier "outet" wird schecht gemacht, ohne dass ihr genauere Informationen zu den beschriebenen Situationen habt. Und manchmal haben die Opfer es eben wirklich verdient, 'ne volle Breitseite abzukriegen. Ich habe nicht gerade selten erlebt, dass genau diese oftmals mit dem ganzen Zwist begonnen haben.

  • Ich kann zwar zu der gerade herrschenden Unterhaltung nichts bei steuern, würde mich aber gern zum Thema Mobbing äußern.


    Ich war leider schon auf beiden Seiten. Ich habe gemobbt und wurde/werde gemobbt.


    Früher habe ich einen aus meiner Klasse (zusammen mit anderen) immer wieder geärgert und beleidigt bis es handgreiflich wurde. Ich konnte dann einfach nicht mehr dabei zusehn und hab ihm geholfen seit dem haben wir uns kennen gelernt. Jetz weiß ich das er auch ein Pokemonfan ist und Ich helf ihm auch des öfteren egal ob es was mit Pokemon zu tun hat oder mit unseren Mitschülern.


    Aber ich war wie gesagt auf beiden Seiten.
    Vor ca. 5 Jahren als ich noch auf nem Gymnasium war wurde ich wegen meiner Krankheit (die mein jetziger Direktor als Behinderung bezeichnet (ich habe S.U.N.C.T. sind halt Kopfschmerzen) ) immer wieder ausgelacht und nach der 5. Klasse kannte man mich in der Schulle als den"Kopfschmerzjungen". Meine besten Freunde zu der Zeit waren die die ich von der Grundschule kannte, ein Pokemonfan aus meiner Klasse(der sich als Freak bezeichnet hat) und die freiwiligen Schulsanitäter zu denen ich immer wieder, dank meiner Lehrer, geschickt wurde. -.-


    Mitlerweile geht es eigentlich da ich auf ne Integrationsschule geh. (Als kleine Erklärung Behinderte und nicht Behinderte besuchen eine Schule) Jetzt gint es nur noch Scherze auf meine Kosten da ich zu nem Viertel Pole bin unnd das alles nur wegen diesem einen Vorurteil. Spruche : "Passt auf eure Sachen auf der Pole ist wieder da" oder "Kommen sie nach Polen ihr Auto ist schon da" hab ich schon oft genug gehört.


    Vielleicht lässt sich daher mein leicht aggressives Verhalten herleiten aber irgendwann hats mir gereicht ich hab den Anführer der Gruppe "zurecht gestutzt" und seitdem wissen sie dass sei es nicht übertreiben sollten.

    Also gut, ich, einen Witz kenne ich. Ähm ... eine Miesmuschel ... Die zu einem Heilbutt, na ja ging ist nicht ganz richtig, sie schwamm. Also eigentlich bewegt sich die Muschel ja gar nicht. Sie ist festgewachsen ... jetzt bin ich raus. Noch mal, ´ne Miesmuschel und ´n Heilbutt, keiner von beiden kann gehen.

    -Marlin der Clownfisch

  • Die Scherze aufgrund von Nationalität sind aber in der Regel, solange sie nicht überhand nehmen, nicht ernst gemeint sind. Da is keiner vor sicher. Der Pole fährt dein Auto. Der Türke hat seine Verwandtschaft in der Tasche. Französische Autos fahren Rückwärts schneller als vorwärts. Ich esse zu Frühstück, Mittag und Abend Sauerkraut und wegen dem gehoben rechten Arm kann ich keine Aufzüge benutzen. Das sind hal Klischees und vorallendingen in Multikulti-Klassen ist das häufig, aber da kriegt jeder sein fett weg.

  • Ja was soll ich noch schreiben...


    Natürlich ist Mobbing völlig daneben und natürlich ist es schwer zu unterscheiden, wann es Spaß ist und wann Mobbing anfängt. Aber gerade die Opfer wissen doch am Besten, wo der Spaß aufhört und es Ernst wird. Und mir kann kein Täter erzählen, dass man nicht im Gesicht des Geärgerten sieht, wann ihn eine Aussage wirklich getroffen hat und wann eine Entschuldigung angebracht wäre.
    Fängt das Opfer dann noch an zu weinen, dreschen die Meisten ja noch mehr rauf und das soll noch Spaß sein? Also manchmal zweifel ich am Vertsnad einiger Menschen ;)
    Es war doch nur Spaß...Boah da geht mir die Zündschnur durch.


    Es geht hier im Forum nicht darum andere direkt zu verurteilen, bitte vergesst das nicht. Renato und seine Klasse waren vielleicht nicht fair, aber wie es genau war wissen wir auch nicht.


    Silverchen, ich denke auch das meine Frage schon gut beantwortet wurde, ich werde aber nebenbei weiterhin mitlesen, vielleicht nimmt ja ein Täter darauf nochmal Bezug und kann sich dabei seelisch etwas erleichtern ;)


    Lieben Gruß aus der Hauptstadt wo aus meiner Sicht Mobbing geboren ist :(


    Edit: noch kurz als Denkanstoß: Wie kann man als ehemailges Mobbingopfer später selbst mobben? Ich mein versteht mich nicht falsch, aber ihr wißt wie sehr das weh tut und stellt euch über einen Schwächeren um ihm dasselbe anzutun? Das könnte ich nicht, nie im Leben, gerade weil ich weiß, wie sehr es die Seele verletzt und den Menschen zum Äußersten treiben kann. Wie vereinbart Ihr das mit Eurem Gewissen? Dieselben Schmerzen auf den Nächsten, kann ich nicht nachvollziehen, Sorry.

  • Ich bin kein Psychologe, aber soweit kann man auch ohne Studium in der Richtung denken, oder?


    Und nein, es ist immer noch nicht seine Schuld. In Ruhe lassen, fertig. Egal, wie Du das jetzt herunterspielen willst - es war definitiv nicht richtig, und "sozial" ist deine Klasse ja offenbar nur zu Leuten, die sich anpassen.
    Ob eine Gruppe sozial ist oder nicht, zeigt sich nicht in ihrem Verhalten zwischen den Gruppenmitgliedern, sondern in ihrer Außenwirkung. Und da seid ihr aber mal mit Pauken und Trompeten durchgefallen, mein Lieber.


    Tut mir leid, aber das ist doch Quatsch. Wir haben auch so jemanden bei mir im Kurs, der meint er müsste klug daherschwätzen, andere Leute pausenlos korrigieren und seine Meinung abgeben, obwohl er nicht mal am Gespräch beteiligt ist. Jetzt soll man den also in Ruhe lassen, obwohl er pausenlos am petzen und nerven ist und ihm auch schon mehrmals im Guten gesagt wurde wie stóhrend das ist? Nope, wer sich wie ein Arsch verhält muss sich wie gesagt nicht wundern, wenn er im Gegenzug auch wie eines behandelt wird. Ursache - Wirkung wie du eben so schön sagtest.

  • Zitat

    Tut mir leid, aber das ist doch Quatsch. Wir haben auch so jemanden bei mir im Kurs, der meint er müsste klug daherschwätzen, andere Leute pausenlos korrigieren und seine Meinung abgeben, obwohl er nicht mal am Gespräch beteiligt ist. Jetzt soll man den also in Ruhe lassen, obwohl er pausenlos am petzen und nerven ist und ihm auch schon mehrmals im Guten gesagt wurde wie stóhrend das ist? Nope, wer sich wie ein Arsch verhält muss sich wie gesagt nicht wundern, wenn er im Gegenzug auch wie eines behandelt wird. Ursache - Wirkung wie du eben so schön sagtest.


    Die beste Strafe bei sowas ist Ignorieren. Irgendwann kommt er sich selbst blöd vor und hört auf. Wenn ihr immer wieder darauf anspringt, macht er sich nen Gaudi draus denn den Ärger bekommt nicht er ;)

  • Naja, mittlerweile hat sich das gelegt. Als alle nur noch von ihm genervt waren und er das langsam auch gemerkt hat, hat er sich entschuldigt und seitdem ist alles im Lot. Bei mir sitzen allerdings auch zum gröten Teil Erwachsene, also macht das vermutlich noch mal einen Unterschied und man geht damit entspannter und weniger aggressiv um.

  • Der nachfolgende Text klingt als wär ich eine Oma aber na ja, manchmal passt das halt am Besten ;)


    Als ich noch jung war...^^
    Nein ernsthaft als ich jung war und so gemobbt wurde war es schrecklich. Man denkt in diesem Alter auch, ich sags mal so, nur an sich. Man bedenkt noch nicht die 2 möglichen Seiten, nimmt alles direkt persönlich und man hat sich selbst noch nicht ganz so unter Kontrolle wie man vielleicht sollte. Es ist wichtiger, was andere über einen denken als das, was man anderen antut um selbst gut dazustehen.


    Wenn man älter wird kommt ja erst die wirklich Persönlichkeit, geprägt durch die Kindheit. Wäre nun das Mobben nicht gewesen, wäre ich vielleicht offener gegenüber anderen so bin ich immer verschlossen und vertraue sehr langsam. Internet ist da für mich einfacher, ich werde nicht durch Blicke eingeschüchtert und kann Humor zeigen ohne Angst zu haben, dass er sehr falsch verstanden wird.
    Und wenn es doch viel zu weit geht, gibt es eine Blockieren Taste und gut ist.


    Als Erwachsener denkt man eher im Team und macht sich Gedanken über Kosequenzen, empfindet Situationen anders und denkt häufiger nach bevor man spricht ;)
    Zumindest sollte es so sein ;)

  • Aber das ist die perfekte Übung, um sich zu fragen, WARUM andere nicht über die Witze lachen.
    Liegt's an der Körperhaltung? An der Stimmlage? An der Ausstrahlung? Es liegt echt selten am Witz selbst, ich kenn Leute, die können wirklich jeden Mist machen und man lacht. Weil sie expressive Charaktere sind.


    Außerdem MUSS man das irgendwann loswerden. Man stelle sich vor, man hat eventuell irgendwann Kinder und man wenn man selbst eine unsichere Körperhaltung hat und verschlossen ist, kann es sein, dass Kinder so etwas unterbewusst übernehmen.
    Unsichere Verhaltensweisen etc... Natürlich ist Temperament angeboren und einem von sich extrovertieren Kind wird es nicht so viel ausmachen wie einem, das ohnehin ein wenig fremdelt, stiller und zurückgezogener ist.
    Aber man kann erst etwas Positives weitergeben, wenn man mit sich selbst nicht in eiinem Spannungsverhältnis steht und selbst das innere Kind losgeworden ist. Sowas kann auch zu späteren Verhaltensstörungen, Angsts- und Zwangstörungen, im Alltag einschränkende Phobien und all das führen.
    Da sind aber nicht unbedingt die früheren Mobber dran schuld. Man sieht die Menschen immer mit dem Augen, mit dem man sie zuletzt gesehen hat. Man sieht seine ehemaligen Klassenkameraden noch immer als den zB. Zwölfjährigen, als wäre die Erinnerung in der Zeit festgefroren. Da sollte man aktiv drangehen und sich klarmachen, dass seine ehemaligen "Peiniger" damals auch noch Kinder und jugendlich waren und davon sicher nicht alle zu Monstern geworden sind. Bei den "Anführern" ist es eher so, dass sie später auch noch Probleme machen, als es bei irgendwelchen "Mitläufern" der Fall ist.


    Selbst wenn man mal nicht für Erziehung und co., verantwortlich sein wird, wird man, sollte man seine früheren Erlebnisse nicht selbst überwinden, überall im Leben nur mehr Unglück haben, weil der Teufelskreislauf auch nicht so schnell aufhören wird. Es ist nicht selten, dass jemand, der in Schule x gemobbt wurde, in y auch gemobbt wird und in Arbeit z ebenfalls. Menschen mit einem niedrigen Selbstbewusstsein geraten auch nicht selten an einen missbrauchenden Partner, weil sie unbewusst nach bekannten Verhaltensmuster am anderen und nach Dominanz suchen.

  • Na dann müsstest du mich doch verstehen, denn genau das sind meine Probleme resultierend aus einer Person. Sie war nicht kindlich, schlägerhaft trifft es eher und da sie mir erst vor 5 Jahren per Internet noch eine Morddrohung schicken konnte, ist sie nicht erwachsen geworden. Und nun sag mir, wie lege ich die Angst ab allein auf die Straße zu gehen, sie kennt sie Gegend hier genauso wie ich. Wie soll ich das überwinden wenn ich weiß, sie kann in der Nähe sein und mich erkennen. Ich träume davon wie sie mich findet, ich träume wie sie meine Tochter bedroht (ich habe noch kein Kind). Die Polizei sagte damals, Morddrohung per Internet können sie nichts tun denn ich müsste beweisen können, dass nicht jemand anderes das geschrieben hat.
    Ich versteht ja das man, wenn man stark ist, das hinter sich lassen kann aber ich bin dafür zu schwach. Ich bin jeden Tag froh, wenn ich sie nicht gesehen habe und heil zu Hause bin.
    Deshalb auch meine vielleicht extreme Haltung Tätern gegenüber denn ich kann nicht verstehen, wie man Menschen so kaputt machen kann.


    Ach und kurz damit das nicht falsch rüber kommt, ich hab ihr nichts getan, meine Sachen haben ihr nicht gefallen. Ich musste damals die alten Klamotten meines Bruders tragen.


    Edit: Falls hier der Vorschlag Umzug kommt, meine ganze Familie wohnt hier in der Nähe und ich will, kann und werde sie nicht zurück lassen.

  • Edit: noch kurz als Denkanstoß: Wie kann man als ehemailges Mobbingopfer später selbst mobben? Ich mein versteht mich nicht falsch, aber ihr wißt wie sehr das weh tut und stellt euch über einen Schwächeren um ihm dasselbe anzutun?


    Ehrlich gesagt, das ist etwas, das ich auch noch nicht so wirklich nachvollziehen kann....weil, es ist irgendwie unlogisch, aber eigentlich auch wieder nicht.


    Auf die Gefahr hin, das ich mich jetzt wie so ein Seelenklempner anhöre..Gott, die kann ich selbst nicht ertragen^^...:
    Der Wahnsinn hat durchaus Methode..um es mal salopp zu sagen.
    Man stelle sich ein Kind/Jugendlichen vor, das tag aus tagein von anderen schikaniert, ausgegrenzt oder gar verprügelt wird...über Jahre.
    Und jetzt stelle man sich selbst an dessen Stelle vor. Würde man selbst nicht auch irgendwann aus der Haut fahren und vielleicht sogar
    unkontrolliert "explodieren" ?
    Ich stelle mir vor, das es für das Opfer irgendwann nur noch den Gedanken nach Rache gibt.
    Da spielt es dann keine Rolle mehr, wer oder was das Opfer dieser Rache sein wird.
    Schon wird aus dem Opfer der Täter. So gesehen sind diese bedauernswerten Menschen gleich doppelt gestraft...einmal von ihren einstigen Peinigern, so würdelos behandelt worden zu sein und zum anderen durch sich selbst, weil sie keinen anderen Weg aus ihrer Not sehen, um damit fertig zu werden.
    Weil ja nie einer zuhört oder die ausgesandten Signale richtig deutet.


    Und ja, ich weiß wovon ich spreche. Ist noch gar nicht solange her, als meinem Sohnemann eben dieses widerfuhr. Und es ist noch nicht vorbei.
    Jetzt hat der arme Kerl das Jugendamt am Hals und wird nun von den Amtsleuten "gemobbt".
    Die sehen nach wie vor nur den Täter in ihm...das er aber zuvor selbst das Opfer war..das interessiert diese Armleuchter leider nicht. :(



    :pika: :pika:

  • Ich...wurde auch IMMER gemobbt.Ich bin jetzt in der 7 und es hat in der 1 angefangen...
    Ich weiß nicht wieso aber die haben irgendwie spaß daran was ich erst recht nicht verstehe...
    Vor ein paar wochen hat mich mein klassenkamerad (der schlimmste mobber), angesprochen dass ich ihm ein GRIN (grundinformatik) helfen soll.
    Es lief so ab: "Helf mir mal" dann ich:"Mal ganz im ernst: du mobbst mich und erwartest wirklich das ich dir noch helfe?" der dann so:"Ja natürlich !!" und lächelte noch fies.
    Könnt ihr euch das vorstellen?

    Meine Feurige Flammen safari:Glutexo Ponita Dartignis Mein fc: 5472 - 7536 - 5573
    PS:wenn ihr mich addet,gebt mir bitte auch euren fc ;)

  • @pikafan4869


    Kann ich mir leider nur zu gut vorstellen...leider werden diese fiesen Typen dann immer noch dreister..schlimm.
    Aber du scheinst dir ja gottseidank nichts gefallen zu lassen...das ist gut so.
    Solche Chaoten mus man am besten entweder links liegen lassen oder mit einer "verbalen" Ohrfeige auskontern.^^
    :pika: :pika:

  • Zitat von Pika Pika

    und ja, ich weiß wovon ich spreche. Ist noch gar nicht solange her, als meinem Sohnemann eben dieses widerfuhr. Und es ist noch nicht vorbei.
    Jetzt hat der arme Kerl das Jugendamt am Hals und wird nun von den Amtsleuten "gemobbt".
    Die sehen nach wie vor nur den Täter in ihm...das er aber zuvor selbst das Opfer war..das interessiert diese Armleuchter leider nicht. :(


    Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass Jugendamtmitarbeiter einen Pick auf jemanden haben. Natütlich kenn ich den Fall nicht, aber ich glaub als Mutter ist man zu sehr emotional involviert, als dass man die Objektivität und die Beweggründe vom Jugendamt verstehen könnte. Am Ende machen sie nur ihren Job und stehen am medialen Pranger, wenn wieder mal etwas passiert. Daher kümmern sie sich lieber zu viel als zu wenig und entweder hat es seinen Sinn oder sie bekommen anonyme Tipps, denen sie nachgehen müssen.