Wettbewerb 11: Nacherzählung eines historischen Ereignisses

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf einen individuellen Benutzertitel. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zur Wettbewerbssaison 2014
    Wer neben den Votes noch weitere Kritik für dein Werk erhalten möchte, aber kein eigenes Topic erstellen will, der kann dies gerne in unserem Einzelne Werke-Topic tun!


    Zitat von Aufgabenstellung


    Das Thema dieser Runde lautet:
    Nacherzählung eines historischen Ereignisses
    Die Momente, welche die Welt bewegten, bewegen sie noch heute in Kunst, Fernsehen sowie in Literatur, und bleiben auf diese Weise stets in Erinnerung. Eure Aufgabe besteht in diesem Wettbewerb darin, diesen Erinnerungen wieder Leben einzuhauchen und ein historisches Ereignis nachzuerzählen. Ob ihr euch dabei in eine prägende Person wie Caesar, Luther oder Willy Brandt hineinversetzt oder aus der Position eines anderen (fiktiven) Zeitgenossen von den Geschehnissen berichtet, bleibt euch überlassen. Ebenso ist euch die Erzählperspektive dabei freigestellt, die Aufsatzform mit Einleitung, Hauptteil und Schluss ist hingegen nicht verlangt. Achtet nur darauf, das Ereignis bei eurer Nacherzählung getreu der tatsächlichen Geschehnisse zu fokussieren und für den Leser erkennbar zu gestalten.


    Ihr könnt 6 Punkte frei an mindestens drei Abgaben verteilen.



    Der Vote läuft bis Sonntag, den 06.07.2014, um 23:59 Uhr.
    [tab=Abgaben]








    [/tabmenu]

  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Cassandra und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • Guten Tag!


    Da sind ja richtige Epen dabei! DIesmal ist mir die Punktvergabe recht schwer gefallen, aber waas muss das muss. Erstmal danke an alle Beteiligten, dass ihr euch die Mühe gemacht habt.
    Dann will ich auch mal ohne groß drumherum zu labern zum Punkt kommen.


    Los geht´s direkt mit meinem Favoriten. Beim Thema Mauerfall bring ich ne ganze Menge Hintergrundwissen mit und bin von den Details begeistert. Diese Abgabe hat keine Fehler, bis in die Nebensätze ist hier gut recherchiert worden. Geschichtlich stimmt alles, der Mix aus Informationen und wörtlicher Rede passt auch sehr gut zum Thema. Vor allem was die Begeisterung angeht, das hast du perfekt in Szene gesetzt. Lotte wird einem sofort sympathisch, wie sie mit unverfälschter Freude die Neuigkeiten so nimmt wie sie kommen. Viele Ostberliner haben ja ewig auf diesen Tag gewartet und deine Protagonistin rennt quasi sofort los als es soweit ist. Hätte ich wohl genauso gemacht!
    Auch sehr gut kam bei mir die Mutter an, die nach Jahrzehnten im Grenzgebiet sehr vorsichtig geworden ist. Realistisch dargestellt, was auch wieder ein Optimum in der Geschichte ist.
    Zum Schluss wollte ich noch auf die Uhrzeiten und die Interview-Teile eingehen. Super Idee, um uns den Mauerfall sozusagen Hautnah zu präsentieren. Man sieht, wie die ganze DDR in einer Sache von Stunden plötzlich dem Westen geöffnet wird, und das gibt auch den Ausschlag hier. 3 Punkte, sehr verdient.


    Danach kommen wir zur Abgabe 4: Der Lotse
    In meinem Abiturjahr habe ich mich mit 3 Dingen besonders beschäftigt; Der Mauerfall war davon das Erste.
    Auf Platz stand wie zu erwarten das Nazi Regime um Hitler, und Rang 3 belegte kein anderer als der alte Bismarck.
    Erstmal gefiel mir auch hier der Erzählstil sehr gut, und die ab und an eingeworfenen Gedanken stimmen auch gut mit dem überein, was ich mir bei Bismarck so vorstelle. Wenn er etwas mit Herzblut verfolgt hat, dann war es seine Bündnispolitik. Und wie er sich da reingesteigert hat! Man sagt, er konnte einen Gegner seiner Pläne durchaus eine ganze Nacht lang hassen und darüber den Schlaf vergessen.
    Die Sache mit dem ausgelassenen Handschlag hatte ja wirklich noch ein Nachspiel, aber in Zeiten des Triumphes, das hast du sehr richtig klargestellt, da kommt es dem Kanzler einfach nur darauf an, sein Ziel erreicht zu haben.
    Dafür geb ich allzu gern 2 Punkte.


    Als Letztes möchte ich mich noch zu : Aus der Hölle äußern.
    Es wird nicht besonders klar, um welches Historische Ereignis es hier gehen soll, ich tippe mal auf Jack the Ripper. Aber der Erzählstil und die schonungslose Art haben mich doch zum Schluss noch überzeugt, hier den letzten Punkt zu verteilen. Ich lese auch gern mal nen Krimi.. und wäre sehr gespannt wie Mr Lusk diesen Fall weiterverfolgt, aber das ist ja nicht die Aufgabe hier gewesen.
    Wieder ein gut zu lesender Mix aus wörtlicher Rede und Beschreibungen. Besonders hervorzuheben sind hier die Adjektive, die gefielen mir.


    Okay, damit komme ich zum Abschließenden Vote, wie in der Schablone.


    ID: [46752]
    A 1: 3
    A 4: 2
    A 5: 1



    Zorn

  • Tja, nachdem ich mir die Geschichten durchgelesen habe, kann ich aufrichtig sagen, dass mir sie alle wirklich gut gefallen haben, großes Lob an die Autoren! Letzten Endes habe ich mich aber auf drei Texte festgelegt, die ich gegenüber den anderen favorisiert habe. Warum eigentlich nur so wenig Abgaben?


    Abgabe 1:
    Es war ja wohl mit Recht zu erwarten, dass dieses Thema in einer der Abgaben dargestellt wird. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn nicht und eigentlich hätte ich sogar mehrere Abgaben um dieses Thema erwartet (so wie ich eigentlich auch wenigstens eine Abgabe zum Nationalsozialismus erwartet hatte, was aber, warum auch immer, ausgeblieben ist). Im Allgemeinen wirkten die Rollen überzeugend, da war die impulsive Jugend sowie die leicht zögernden und abwartenden, aber auch erfahreneren älteren Mitbürger. Eventuell war die Euphorie einiger Personen für den Westen ein wenig, naja, ich will nicht sagen "übertrieben", denn das wäre zweifellos auch teilweise falsch, aber es ist zu erwähnen, dass es auch ein Teil der Bevölkerung sich durchaus noch vorstellen konnte, in der DDR als einem zweiten, sich von der BRD unterscheidendem deutschen Staat zu leben (natürlich ohne Stasi etc.), da von vielen die faktische Teilung akzeptiert wurde. Aber was solls. Zusammengenommen kann man sagen, dass es eine unterhaltsame und verhältnismäßig genaue Wiedergabe eines der bedeutendsten Tage in der Geschichte Deutschlands ist. Zwei Punkte.


    Abgabe 2:
    Es mag sein, dass die Abgabe von mir wegen des Lateins wohlwollend behandelt wird, aber zusätzlich fand ich den Schreibstil doch sehr ansprechend und die Wortwahl abwechslungsreich.
    Gleichzeitig ist es aber leider auch so, dass ich der Ansicht bin, dass man mehr aus dem Thema hätte machen können. Die Geschichte ergeht sich hauptsächlich in einer einzigen, objektiv wirkenden Beschreibung, was dem Aufbau einer Spannung nicht unbedingt zuträglich ist. Mit der Einbringung eines wirklichen Protagonisten, dessen Verhalten genauer betrachtet wird (wodurch die Geschichte auch mehr an Umfang gewinnen könnte) wäre die Abgabe meiner Meinung nach noch besser gelungen. Aber mir kam auch der Gedanke, dass der Fokus eben stärker auf dem Ereignis selbst als auf einer fiktiven Person, die es miterlebt, liegen sollte. Aus dieser Sicht hätte man nicht viel besser machen können, daher gibt es auch einen Punkt.


    Abgabe 5:
    Als ich von dem Wettbewerb hörte oder vielmehr las, hatte ich darauf gehofft, dass sich jemand mit Jack the Ripper auseinandersetzen würde. Da ist es natürlich kein Wunder, dass eine Geschichte, die sich mit dem "From-Hell-" oder auch "Lusk-Brief" auseinandersetzt, mir in einem positiven Licht erscheint. Mir sind so zwei Fehler in Sachen Grammatik aufgefallen, aber mir ist das in Bezug auf die Wirkung der Geschichte herzlich egal. Wirklich mit einer eindrucksvollen und abwechslungsreichen Wortwahl verfasst, das muss ich schon sagen. Die Gefühle und Eindrücke von Mr. Lusk kommen durchaus gut rüber.
    Der schwache Magen vieler Polizisten, der sich angesichts der Taten von JtR zu offenbaren pflegte, erscheint mir durchaus realistisch. :D
    Diese Geschichte war mit Abstand mein absoluter Favorit unter den Abgaben und somit vergebe ich dementsprechend auch drei Punkte.



    Und hier alles nochmal der Schablone entsprechend:


    ID: [101835]
    A1: 2
    A2: 1
    A5: 3

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Brüder, Schwestern, Autoren und Autorinnen...


    Es ist nicht nur das Wiedergeben eines historischen Ereignisses in die Aufgaben involviert, persönlich hoffe ich auch, dass die Umschreibung der Werke ebenso historisch und bedeutend werden. Persönlich hatte ich mir fest vorgenommen an diesem Wettbewerb teilzunehmen, jedoch war am Montag Schule, Dienstag Deutsch Prüfung, Mittwoch Englisch Prüfung, Donnerstag Mathe Prüfung und gestern war ich krank und nur im Bett gelegen soweit. Deswegen muss der heutige Tag dafür geopfert werden, das hier nachzuholen - jedenfalls die Votes. Ich hatte die letzten Wochen einfach keine Zeit um mitzumischen, aber nun habe ich erst einmal wieder frei, was gut ist. ^-^


    So Leute, ich will nicht lange herumlabern sondern gleich zu den Votes kommen. Schade, dass wieder so wenige hier sind, aber nun ab geeeeeeeeeeeeeht's...


    [tab=Abgaben]


    1. - Mauer auf!


    Ich habe mir schon gedacht, dass es hierzu kommen würde. Mit dieser Aufgabenstellung, verbinde ich einfach sehr den Fall der Mauer Berlins. Ich selber wollte genau das selbe Thema wählen, wenn ich hier mitgemacht hätte. Hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich auch mitgemacht und zwar genau mit diesem Thema. Aber kommen wir mal zu der Abgabe:


    Im Grunde kennt man jede Geschichte schon, es ist nur wichtig, wie gut man die Geschichten immer und immer wieder nacherzählen und widerspiegeln kann. Hierbei wurde erst einmal die Regierung in Szene gesetzt, wobei man beachten muss, dass das auch nicht lange der Fall war, jedoch wurde es gut umgesetzt, wie der Gefreiter mit Fragen bombardiert wurde. Die Sicht der Mädchens, Lotte, war dann doch ganz interessant. Persönlich fand ich es auch gut, dass sie mit dem Ost-Dialekt gesprochen hat. Schön, dass es umgesetzt wurde, aber dezent gehalten wurde. Eine zu penetrante Umsetzung dieses Details hätte wahrscheinlich vieles vorweggenommen. Der Fall der Mauer wurde hier dann doch ganz gut beschrieben, vor allem die Kinder, die danach auf die Mauer klettern. Kann ich mir gut vorstellen.


    Man muss auch beachten: Ich war vor 3 Wochen in Berlin. Ich war an der Stelle, wo die Mauer genau über eine Straße geführt hat und konnte es mir extrem gut vorstellen, dass Kinder dort drauf klettern. Fand es auch super, dass jemand dieses Ereignis thematisiert hat - muss jedoch anmerken, dass hier und dort immer mal wieder einzelne Worte fehlten und man dann doch ein wenig grübeln musste, was es denn nun heißen sollte. Aber im Großen und Ganzen fand ich die Abgabe passabel. -1


    2. - Ira Deorum


    Dat heeßt Zorn der Götter? Hätte ich persönlich jetzt mal überhaupt nicht erwartet, allem voran, habe ich erst einmal gegrübelt, was das denn heißen solle... habe die Buchstaben verdreht und umgedreht und es rückwärts gesprochen, konnte mir aber keinen Reim daraus bilden. Aber schön. Was für eine Sprache ist das denn? Latein? Griechisch? Ich schätze irgendwas davon. Hierbei musste man schon ausgehen, dass es irgendwas mit der "alten Zeit" zu tun hat.


    Sehr interessante Geschichte. Weiß jetzt persönlich nicht, worauf das zurück zu führen ist, aber ich fand es eigentlich ganz gut. Die Umschreibung vieler Dinge war super und der Sprachgebrauch "der alten Zeit" war auch irgendwie ganz gut. Nur muss ich negativ anmerken, dass es mir ein wenig zu kurz und für viele Unwissende einfach zu schwer zu verstehen war. Es würde auf mich auch nur wie ein Vulkanausbruch aussehen, wenn es nicht eine größere Bedeutung hätte und die andere Sprache fand ich nicht so toll, auch, wenn die Übersetzung am Ende war. Es war einfach mitten im Text ziemlich störend, da das sowieso kaum jemand aussprechen kann und mich persönlich hat es nur gestört, wenn ich ehrlich bin. Darüber hinaus hat mir das Werk im Großen und Ganzen einfach viel zu wenig erzählt. Darauf hätte man imo mehr achten müssen.


    Ich finde es super, wenn von solchen ganz alten Ereignissen erzählt wird, aber dann sollte man es auch ein wenig verständlicher machen und auch mehr oder weniger ausdrücken, was man denn gerade nacherzählt. Ähm... und auch, wenn deine Abgabe nun leider keine Punkte bekommen wird, bedanke ich mich bei dir für die Abgabe. Es war eine interessante Thematik, die leider nur zu schwach ausgedrückt wurde, jedenfalls nach meiner Meinung.


    3. - Das letzte Bild


    Wenn man bedenkt, dass ich - alleine schon durch den Anfang - hierbei an irgendeine Geschichte mit einer radioaktiven Wolke gedacht habe, wirkt diese Geschichte mit dem entführten Flugzeug dann doch ganz aufmunternd. X.X Tell me he didn't just say that... aber ja, es stimmt einfach. Das Flugzeug fand ich weniger harmlos, bis auf die Tatsache, dass es entführt wurde.


    Das Drumherum dieser Geschichte gepaart mit dem eigentlichen Ereignis, wurde echt gut verpackt. Die beiden Töchter, die eigentlich hätten nach LA fliegen sollen, ihren Flug aber nicht genommen haben, erleben dann das als Zuschauer, was ihnen hätte passieren sollen. Dass man hierbei ein gestohlenes Flugzeug thematisiert, hätte ich echt nicht gedacht. Ich hätte im ersten Moment an eine Wolke gedacht, wie die Wolke von was weiß ich wo. XD Jedenfalls hat mir die eigentliche Geschichte mit den Mädchen gut gefallen, was ja schon mal positiv ist und auch die Entwicklung der Geschichte. Die besorgte Mutter, die Töchter, die alles miterleben und den Downbreak der Fotografin. Sie konnte es nicht, weil sie eben eine der ersten Toten gewesen wäre.


    Persönlich empfinde ich diese Abgabe als sehr positiv. Ich kann nur wenig Kritik auffassen und diese beschränkt sich eigentlich fast nur auf die Formatierung, die ich ein wenig unschön fand. Die hätte man besser formatieren können, aber sonst war alles gut! -2


    4. - Der Lotse


    Auf Anhieb fällt mir bei "Der Lotse" jetzt nichts denkwürdiges ein. Die Überschrift im Allgemeinen ist auch nicht wirklich denkwürdig oder schön, jedoch lasse ich mich davon mal nicht beeinflussen und komme gleich zum Kommentar:


    Hmm... irgendwie gehe ich hier zweigeteilt heran. Auf der einen Seite, war es für mich einfach nur extrem langweilig zu lesen auf der anderen jedoch, war es dann doch sehr interessant zu lesen. Ich bin hin und her gerissen und kann dazu auch nicht viel sagen, weswegen ich mich mal auf die Formalitäten beschränke: Die Umschreibung alledem wurde eigentlich ganz gut gemacht, jedoch hat es mich nicht ganz überzeugen können. Es war einfach viel zu viel Text - vor allem die Formatierung war nicht schön - für eigentlich kaum Ereignisse. Mich konnte das nicht so wirklich "flashen", wie die Jugend heute sagt.


    Muss hierbei leider sagen, dass ich keine Punkte hergeben kann. Trotzdem ein Dankeschön für diese Abgabe und super, dass man doch so viel zu einem Ereignis schreiben kann. Es war wahrscheinlich keinesfalls eine schlechte Abgabe, meinen Geschmack hat es lediglich nicht getroffen, tut mir Leid. =/


    5. - Aus der Hölle


    Sehr schöner Titel!


    Auch wenn ich keinerlei Ahnung habe, welche Geschichte hiermit thematisiert wird, muss ich sagen, dass ich sie mit Spannung und Genuss gelesen habe. Sie hat sich einfach gut lesen lassen, die Thematik war sehr interessant und spannend und auch, wenn der Typ sich die meiste Zeit nur übergeben hat, wusste diese Abgabe zu gefallen. Schöner Titel, tolle Umsetzung des Titels und tolle Thematik und ein super Ende, mit dem Brief. Vom Schreiberischen her, muss man sagen, dass ein paar kleine Fehler drin waren, was mich persönlich jetzt aber nicht gestört hat. Tolle Arbeit!


    Bin ich bescheuert. XD Ich glaube, ich weiß, was damit gemeint war -Jack - The Ripper natürlich. Ich habe mir gerade selber auf die Stirn gehauen, also untersteht euch! XD Verdammt! Sehr sehr cool gemacht, auf jeden Fall! Schöne Thematik, toll! -2


    6. - Einmal Römer, immer Römer


    Schöne Überschrift. Das möchte ich schon mal gesagt haben. Sie sagt viel aus, aber doch auch so wenig, was ich gut heiße.


    Auch die Erzählung fand ich eigentlich ganz gut umgesetzt. Die Thematik mit den Römern und den Barbaren und den Zweifeln des lyrischen Ichs, fand ich allesamt gut. Was ich ebenfalls positiv anmerken will ist, dass hierbei wirklich tolle Namen verwendet wurden. Namen, wie man sie damals wohl auch wirklich gehabt hätte und die Geschichte verläuft auch sehr positiv wirkend - jedenfalls auf mich. Die Schreibweise, wie es geschrieben wurde, wirkte zunehmend professionell - Like a Pro - und allgemein hat mir die Thematik und die Abgabe gefallen.


    Ich möchte mich auch hier bedanken und freue mich, dir ebenfalls einen Punkt geben zu können. Im Grunde konnte ich nicht wirklich Negatives herauslesen. Die Formatierung hat mir im übrigen auch gefallen, wobei wir sowieso am Ende angekommen wären. Schön gemacht! -1


    7. - Vor den Toren Askalons


    Die Überschrift verspricht eigentlich eine schöne Schlacht, weswegen ich diese nicht kritisieren kann. - Es kommt ja auch dazu.


    Um das mal klar zu stellen: Der erste Satz, "der Sonne" wirkt auf mich einfach falsch, außer, damit ist etwas anderes gemeint und ebenso zähle ich "Kein zwei Tage" zu einer falschen Grammatik. Vielleicht sehen viele Leute das anders, sehe dahinter aber eigentlich keinen Sinn, außer, dass soll so gehören. Wenn es denn so gehören soll, tut es mir natürlich Leid, aber ich sehe es aktuell als Fehler an.


    Die Thematik im Eigentlichen fand ich dann doch ganz interessant, aber die Umsetzung und einfach die Vorstellung und Präsentation der Abgabe war für mich unzufriedenstellend und nicht ausreichend. Tut mir Leid, wenn ich hier keine Punkte vergeben kann - Dankeschön trotzdem, dafür, dass du mitgemacht hast! Wie gesagt, sollte ich das nicht verstanden haben, sorry dafür, aber ich sehe es als Fehler an. ;)


    [tab=Schlusswort]


    Bei manchen Abgaben musste ich mir echt selber vor den Kopf stoßen, weil ich auf Teufel komm raus nicht dahinter gekommen bin. Wie bei der fünften Abgabe. ^^ Aber trotzdem hat mich der Wettbewerb sehr gut unterhalten und ich möchte auch nochmal allen ein Dankeschön aussprechen - sowohl an die Organisatoren als auch an die Teilnehmer! Super Abgaben waren dabei, auch welche mit viel Potenzial! Freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Wettbewerb und wünsche allen noch einen schönen Abend! =)


    99 -> Die liebe verstorbene Omi
    7 -> Die sieben Abgaben
    18 -> Ich in einem Jahr


    ID: 99718
    A1: 1
    A3: 2
    A5: 2
    A6: 1


    #I'mHungry #Greetings #SawyerEnde


    [/tabmenu]

  • ID: 25329
    A2: 2
    A3: 1
    A5: 3


    ----------------------------


    Abgabe 2
    Ich hatte schon befürchtet, dass sich alle Abgaben irgendwie nur auf deutsche Geschichte beziehen werden - oder sogar nur Nationalsozialismus, danke Leute, dass ihr das nicht macht ^^"
    Mir gefällt das altertümliche Flair, daher passen die paar lateinische Sätze gut hinein. Die Abgabe ist iwo recht kurzig, aber bündig. Gute Autoren reden halt nicht um den heißen Brei herum. ^^ Jedenfalls mag ich das Flair und den Schreibstil, hat etwas sehr Erzählerisches in einer Mischung aus Märchen- und Geschichtebucb.


    Abgabe 3
    Hier gefällt mir vor allem der Schluss, der hat so einen Art "letzten Schrecken" im Text in sich. Gut, dass es thematisiert wird, allerdings hakt es an manchen Stellen, ich weiß auch nicht.


    Abgabe 5
    Wenn man beim Lesen so ein aufgeregtes, kribbelndes Gefühl hat, dann ist es definitiv eine gute Abgabe. :D War nur etwas enttäuscht, dass man nicht den, für Jack The Ripper, "typischen" englischen Titel "From Hell" verwendet hat, weil das ja seine grausame Signatur sozusagen war.
    Sehr kreativ das Ereignis zu nehmen, sehr gut geschrieben und umgesetzt.

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Ich mag Geschichte nicht. Zumindest nicht als Schulfach. Quellen sind immer so kompliziert zu lesen und zu verstehen. Und doch wusste ich sofort, dass ich hier auf jeden Fall voten muss und dass es keine Ausreden gibt, es nicht zu tun. Und wirklich, in dieser Textform ist Geschichte doch sehr nett. :3
    Ich hab die Texte bewertet, während ich gelesen habe, weshalb Vermutungen auftauchen können/werden die sich im Laufe des Textes von alleine klären. Ich hoffe, ihr kommt mit der diesmaligen Form meiner Bewertung zurecht. Und damit, auf in die Vergangenheit! ^^[tab='Mauer auf!']
    Okay, im ersten Moment ist dieser Titel sehr genau. 1989. Es klingt wie eine Aufforderung, also könnten es die Montagdemonstrationen sein. Allerdings muss das noch nicht einmal entfernt damit zu tun haben, denn es gibt/gab noch genügend andere Mauern in der Welt. Dennoch ist für Deutsche "unsere" Mauer natürlich die erste, an die man denkt. Mal sehen, ob es denn nun auch um diese geht.
    Interessanter Aufbau. Also, ja, es ist die Mauer zwischen BRD und DDR gemeint. Der erste Absatz führt ins Geschehen. Hier klingt es noch sehr sachlich, noch wenig selbständig, bis dann im zweiten Absatz der Ich-Erzähler hinzukommt. Es wird sich also um die Reaktion der Bürger Ostberlins drehen. So jedenfalls meine Vermutung nach diesen ersten Zeilen.
    Sie bestätigt sich im nächsten Absatz. ("sehen wir, wirklich draußen los ist" Da fehlt (mindestens) ein Wort.) Wir haben also nicht nur einen Erzähler bzw. wie ich jetzt weiß, eine Erzählerin, sondern eine ganze Familie, die die Grenzöffnung miterlebt. Schreibtechnisch noch nicht ganz perfekt mit ein paar kleinen Fehlern, aber wer ist schon perfekt? Lustig finde ich hierbei Lottes Akzent, den niemand sonst zu haben scheint.
    Es gefällt mir, dass du sie am Ende noch auf die Mauer klettern lässt. Nur, wie kann es sein, dass die Mauer breiter ist als sonst? Hier und da hätten ein paar mehr Beschreibungen deinen Text noch verbessert, aber es stellt sich in Wettbewerben ja immer die Frage, inwiefern das mit der Wortzahl zu vereinbaren gewesen wäre. Insgesamt aber eine sehr schöne Abgabe.


    [tab=Ira Deorum]
    Danke für die Übersetzung. (: (Wollten wir das nicht mit Sternchen machen?) Zorn der Götter. Ich denke jetzt an etwas Griechisches, wahrscheinlich eher Römisches. Irgend ein Krieg in der Antike. Dann würde sogar das Lateinische (?) passen. War schließlich die Sprache des römischen Reichs. Mal sehen, was die Götter so zornig stimmte.
    Du beginnst also mit einer kleinen Einleitung. Also dass die Geschichte in Rom spielt wird schon mal bestätigt. Auch muss es nach Christus (oder kurz zuvor) sein, denn es gibt einen Kaiser. (Scheinbar bleibt doch noch etwas hängen aus dem Geschichtsunterricht^^)
    Im zweiten Absatz setzt du mitten im Geschehen an. Ich hätte mir einen etwas sanfteren Übergang gewünscht. Man merkt an diesem doch sehr kurzen Text, dass du schreiben kannst, aber mit stärkeren Ausführungen hättest du noch mehr überzeugen können. Das Ende mit Kaiser Nero ist gut gelungen an dieser Stelle, aber trotzdem hättest du zuvor etwas ausführlicher werden können. (Natürlich nicht, was den Tod anbelangt.) Versuche das nächste Mal, dein Talent etwas mehr zu zeigen.
    (Spontan gefundener Fehler: "die sich ras ausbreiteten" rasch oder rasend?)


    [tab=Das letzte Bild]
    Okay, folgende Frage ergibt sich aus dem Titel: Was für ein Bild? Wieso das letzte? Gibt es irgendeine bekannte Geschichte zum letzten Bild irgendeines Malers? Ist ihm irgendein historisches Ereignis in den Weg gekommen, dass er kein weiteres malen konnte? Spontan sagt mir dieser Titel zu, aber man kann ihm doch sehr wenig entnehmen, ohne die Geschichte zu kennen.
    Eine Geschichte viel näher an der Gegenwart also. Wolkenkratzer in New York findet man bisher ja eher weniger in Geschichtsbüchern, aber es können ja schließlich auch in diesem Jahrtausend historische Ereignisse stattfinden. (Obwohl ich ja noch nicht mal weiß, wann genau deine Geschichte spielt.) Der Anfang, auch ohne irgendein Wissen zum historischen Zusammenhang, gefällt mir sehr gut. Es ist schön zu lesen und gut vorzustellen. Jetzt muss nur noch die weitere Handlung kommen.
    "Dieses Flugzeug fliegt ganz schön tief." ... Ich hatte es seltsamerweise schon vermutet, als es hieß, Helen habe nur noch ein Bild, das sie schießen kann.
    Normalerweise hätte ich zwischendrin noch etwas geschrieben, aber deine Geschichte hat mich so sehr in den Bann gezogen, dass ist sie nicht mal ganz kurz wegklicken konnte. Du beschreibst dieses schreckliche Ereignis auf unglaublich hohem Niveau. Meine Mutter erzählt immer, ich sei lachend um sie herumgelaufen, als das Flugzeug in den Turm stürzte. Ich war gerade sechs und hatte keine Ahnung, was passierte. Diese Geschichte gibt mir das Gefühl, dabei gewesen zu sein. Das ist definitiv Punkte wert.


    [tab=Der Lotse]
    Also als erstes habe ich an ein Schiff gedacht. Und dann fiel mir ein, dass es zu Bismarcks Entlassung ja immer heißt "Der Lotse geht von Bord". Also eine Anspielung darauf und ein Text über das deutsche Kaiserreich? Ein sehr einfacher, aber wahrscheinlich (weil ich die Geschichte noch nicht kenne) effektiver Titel.
    Und das erste Wort bestätigt den Verdacht.^^ Einundsiebzig hätte ich zur Reichsproklamation noch sagen können, den Tag hatte ich aber schon wieder vergessen. Dabei mussten wir das für die letzte Geschichtsklausur lernen ... Wo war dieser Text nur damals?
    Ich habe, um ehrlich zu sein, keine Ahnung, wie Bismarck gedacht hat. Ich weiß nicht, ob du ihn als etwas eitlen Staatsmann gut getroffen hast oder nicht. Aber ich weiß, dass er auf mich unsympathisch wirkt. Vielleicht war das ja dein Ziel. Du beschreibst alles, was zu diesem Tag führte, sehr genau und immer mit der Tendenz zu Bismarcks Gedanken. Das macht den Text unglaublich interessant zu lesen, obwohl ich die Ereignisse auswendig können müsste.
    Zum Ende beschreibst du nun auch noch die Zeremonie selbst. Ich weiß nicht, wie genau deine Details sind, aber ich gehe davon aus, dass du dich genug mit dem Thema beschäftigt hast, um solche Dinge zu wissen. Ich jedoch weiß es nicht. Aber es klingt doch sehr überzeugend. Insgesamt hast du historisch, aber auch sprachlich einen sehr starken Text abgeliefert.


    [tab=Aus der Hölle]
    Das ist der erste Titel, der mir gerade keine genaue Richtung gibt. Orpheus, Hades ... das ist nur irgendwie nicht so ganz historisch. Hitler? Als Teufel? Wäre möglich, oder? Also der Titel lässt zumindest nicht unbedingt auf ein gutes Ereignis hoffen.
    1888. Es ist also nicht Hitler. Und es fällt in den Zeitraum, den wir gerade in Geschichte hatten, aber ich habe irgendwie so überhaupt keine Idee, was an diesem sechzehnten Oktober vorgefallen sein könnte.
    Okay, wir sind nicht mehr in Deutschland, deshalb sagt mir das Datum wohl auch nichts. Aber wo und wieso wir sonst sind, weiß ich nicht. Und im ersten Abschnitt erwähnst du es auch nicht. Man erfährt nur, dass es um einen Mord geht, den Mr. Lusk bearbeitet. Er bekommt ein Organ zugeschickt und einen Brief, dessen Inhalt dem Leser zumindest vorerst vorenthalten wird. Irgendwie erinnert mich das an den Ausschnitt eines Buches, dass unser Deutschlehrer neulich mitgebracht hatte. Du beschreibst jedoch mehr... (Positiv zu sehen. Die Punkte beziehen sich auf diesen Buchausschnitt.)
    East End also. Es gibt da doch diese "Legende" des nie gefassten Mörders, oder? Ich kenne mich da echt nicht aus. Aber es handelt sich wirklich nicht um ein schönes Ereignis. Die Idee, mit dem Brief zu enden, gefällt mir eigentlich ganz gut, aber so wie du es getan hast, hängt er etwas unzusammenhängend im Raum. Vielleicht wäre es besser gewesen, ihn noch einmal "anzukündigen". Irgendetwas wie: "Die an ihn gerichteten Worte ließen ihn nicht mehr los:" Ansonsten ein solider, allerdings auch noch ein wenig ausbaufähiger Text. Du stellst eine gute Grundlage für alles weitere. Orientier dich demnächst an deinem ersten Abschnitt, denn der ist im meinen Augen sehr gelungen.


    [tab='Einmal Römer, immer Römer']
    Zumindest die Zeitspanne des Römischen Reichs wird in diesem Titel klar begrenzt. Worüber genau der Text jetzt aber handelt, geht nicht hervor. Ich hab schon das letzte Mal bei Rom auf einen Krieg getippt, vielleicht stimmt es ja diesmal. Die Wahrscheinlichkeit ist bei den Römern doch gar nicht mal so klein.^^
    Warum das kursive? In der von dir gewählten Erzählperspektive kannst du die Gedanken auch einfach ganz normal schreiben. Da stört das Kursive doch irgendwie eher, als dass es eine wichtige Funktion erfüllte. Jedenfalls sehe ich das so.
    Aus dem ersten Absatz würde ich schließen, dass es um den Überfall geht. Fast ein Krieg, zumindest eine Schlacht mir riesigen Legionen. Jedenfalls erwarte ich das gerade. Nur davon gehört habe ich nie. Scheinbar wird hier ein nicht ganz so bekanntest Ereignis geschildert.
    Teutoburger Wald. Ich nehme alles zurück. Natürlich weiß ich von der Niederlage dort, aber noch nichts Genaueres. Interessant, dass du aus zwei Perspektiven schreibst. (Erinnert mich doch gleich an den FF/FF-Collab.) Scheinbar schätzt Publius seinen "Freund" völlig falsch ein. Aber Gefühle schalten nun mal immer wieder den Verstand aus.
    Ich hatte erwartet, dass du die Erzählperspektive wieder wechselst, aber das tust du nicht. Insgesamt schreibst du recht oberflächlich. Du gehst zwar auf die Gefühle und Gedanken der Personen ein, nicht aber auf die genauere Umgebung o.ä. Das ist es, was deiner Geschichte noch etwas fehlt. Mit ein wenig mehr Tiefe könnte sie noch packender sein. Die Idee ist wirklich gut.


    [tab=Vor den Toren Askalons]
    Askalon ... Das könnte mir bestimmt recht viel sagen, tut es aber nicht. Ich habe gerade keinen Schimmer, worum es in der Geschichte gehen könnte, dabei sagt mir der Titel als solcher zu. Er ist konkret und doch offen. (Und vielleicht sollte ich googeln, werde es aber nicht tun. Mal sehen, wie du dein Ereignis einer Unwissenden beschreibst.)
    Kreuzzug? Interessant. Und sehr schön beschrieben. Die ersten Absätze bestehen ja allein aus Beschreibungen der Situation, die aber sehr schön zu lesen sind. Es bildet sich ein klares Bild, was durchaus nicht jeder Text erzeugt. Dass du schreiben kannst, steht also außer Frage. Deshalb kommt jetzt die Frage, wie sehr du überzeugen kannst.
    Teilweise kann ich dir nicht ganz folgen. So z.B. im letzten Absatz des ersten Tages. Wer war jetzt Herrscher über Jerusalem? Du hättest noch ein paar Wörter zur Verfügung gehabt, um solche Stellen klarer werden zu lassen. Auch finde ich es etwas schade, dass du sehr distanziert geblieben bist. Ich weiß zwar nicht, inwieweit es zum Text passen würde, aber mir gefällt es immer, wenn man sich einige Szenen genauer ansieht und dann wirklich mit wörtlicher Rede etc. arbeitet. Aber das ist nur meine Meinung. Denn du weißt ja, gut geschrieben ist es definitiv.
    [tab=Punkte]Ich habe es echt nicht vermisst, zu wenig Punkte zu haben. Ich hasse dieses Gefühl, wenn man Texte nicht bewerten kann, wie es eigentlich gehört. Aber hier die bestmögliche Verteilung:


    3 Punkte: Das letzte Bild
    1 Punkt: Mauer auf!, Der Lotse und Vor den Toren Askalons


    [/tabmenu]

  • So, ich entschuldige mich dafür, dass ich zu viele Punkte gegeben habe und hoffe, dass die überarbeitete Version meines Votes nicht zu spät kommt (Die Änderungen in der Punktevergabe sind unterstrichen):


    Da ist es, das wahrscheinlich interessanteste Thema der jetzigen Wettbewerbssaison, aber dann verpasse ich natürlich wieder die Deadline ;( . Wobei bei solchen Abgaben mein Text wahrscheinlich keine Chance gehabt hätte. Es bin hoch erfreut, da ich sagen kann, dass die 7 Abgaben ohne Ausnahme hervorragend geschrieben worden sind. Allerdings wird es nicht für jede Abgabe Punkte geben. In der Qualität der Texte gibt es doch Unterschiede:


    Abgabe 2: YIPPIE!!! Ich hatte zwar daran gezweifelt, doch zu meiner positiven Überraschungen hat tatsächlich den interessantesten Kaiser des Römischen Reiches in seinem Text erwähnt. Und dann natürlich die Hauptstadt in Flammen stehend und von dem Irren besungen!!! (Wobei man auch das Pferd als Senator hätte nehmen können :D) Damit bekommst du für den Inhalt des Textes schon mal eine 1+!!!! Leider hat mich das Sprachliche nicht so umgehauen, wie bei den anderen Abgaben. Ich glaube, hier fehlt noch das gewisse Etwas, obwohl die Sprache an sich ordentlich ist. Dadurch und weil große Konkurrenz herrscht, gibt es trotz des lobenswerten Einbauens lateinischer Sätze "nur" einen Punkt.


    Abgabe 4: Auch hier heißt es erst mal "WOW". Mit Otto von Bismark wird hier ein sehr schwieriges Thema angegangen und ich glaube auch mit Bravour gelöst. Zumindest kann ich keine historischen Fehler erkennen. Besonders hervorzuheben ist, wie hervorragend die Emotionen und Eindrücke Bismarcks beschrieben werden. Für eine derart gelungene Beleuchtung der Persönlichkeit des Politikers gibt es zwei Punkte.


    Abgabe 5: Also hier läuft mir beim Lesen ein Schauer über den Rücken. Hier, wie auch in Abgabe 4 ist im Sprachlichen dieses undefinierbare "Gewisse Etwas" zu finden, was mir bei Abgabe 2 noch gefehlt hat und es wird sehr gut eingesetzt. (Mal sehen, ob ich heute noch einschlafe... :D) Mein einziger Kritikpunkt ist die Wahl der Erzählperspektive. Bei einem derartig verstörenden Ereignis finde ich, dass die Emotionen der betroffenen Personen im Vordergrund stehen muss und das ist deutlich leichter durch die Ich-Perspektive zu erzielen, als durch den allwissenden Erzähler. Somit wäre auch hier mehr drin gewesen, als jetzt dieser eine Punkt.


    Abgabe 6: Und wieder spielt die Handlung in der Epoche der Römer (ich bin nun mal ein leidenschaftlicher Lateinschüler). Hier haben wir den optimalen Mix aus toller Handlung und super Sprache, da besonders die hiesige Wortwahl wahrscheinlich auch von einem echten Römer gewählt worden wäre. Der einzige kleine Wermutstropfen ist hier der Schluss. Zwar wird durch ihn ein guter Bezug zum Titel hergestellt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Anführer durch Selbstmord seine Legion alleine lässt. Vielmehr denke ich, würde er sich auf seinen "Freund" stürzen und ihn mit dem Schwert zerhacken... Aber das tut der Qualität des Textes keinen Abbruch. Es gibt auch hier zwei Punkte.


    Dann kommt hier das Vote nach Schablone:


    ID: 99318


    A2: 1
    A4: 2
    A5: 1
    A6: 2

  • ID: 92190
    A1: 3
    A2: 1
    A3: 2



    Abgabe 1: Dieses Thema gehörte einfach in diesen Wettbewerb und vielleicht sogar noch öfter, damit man die jeweiligen Fanfictions vergleichen kann. Mir persönlich haben bei dieser Abgabe die vielen Details und die sachliche Richtigkeit sehr gefallen. Außerdem wurde Lottas Position zum Thema gut hervorgehoben und es wurde gezeigt, dass die Jugend extrem Pro-Westen waren. Insgesamt vergebe ich hier 3 Punkte, weil mich diese Abgabe am meisten angesprochen hat und sie mir am meisten gefallen hat.


    Abgabe 2: Auch hier ein Thema was ich erwartet habe und was mir sehr gefällt, weil ich mich im Lateinunterricht viel damit beschäftigen musste. Die Angst der Bürger und die Furcht vor den Göttern wurde gut zur Geltung gebracht und was mir noch sehr gefallen hat, waren die lateinischen Begriffe. Es wurde ruhig begonnen und ging dann immer weiter hoch mit der Spannung bis diese am Ende wieder gefallen ist. Der Höhepunkt war gut gewählt, ebenso wie das Ende bei dem nochmal Bezug auf das Gerücht mit Nero genommen wurde. Hier gibts 1 Punkt, weil ich unbedingt was zu dieser Abgabe sagen wollte und sie sich von den anderen meiner Meinung nach abgehoben hat.


    Abgabe 3: Ein Thema was ich persönlich als Muslim garnicht mag. Immer wieder wird einem angekreidet was irgendwelche Idioten gemacht haben sollen, aber gut das ist jetzt zu viel Off-Topic. Was diese Abgabe so unfassbar gut gemacht hat, war die Gefühlslage der Hauptrolle und wie man sich in sie hineinversetzen konnte. Außerdem hat die Nebenrolle sie immer weiter dazu gedrängt, aber sie konnte nicht. Sie verzichtet auf jede Menge Geld, weil sie es emotional nicht über sich bringen konnte und das wirkte meiner Meinung nach sehr echt und als ob sie tatsächlich dabei war. Hätte ich Abgabe 2 nicht unbedingt einen Punkt geben wollen, hätte diese Abgabe hier auch 3 Punkte verdient, jedoch war Abgabe 1 ein kleines Stück besser.



    Dies war mein erster Vote im Fanfictionbereich. Ich hoffe, dass ich nicht totalen Scheiß gelabert habe :blush:

  • Moin,


    [tabmenu]


    [tab='Vorwort']
    Trotz Klausurphase und dem damit verbundenen Lernen habe ich es doch tatsächlich geschafft, den Vote fertig zu bekommen. Erneut sieht es so aus als würden manche Voter nur auf den Stil und nicht auf die Aufgabe achten, aber dass ich hier anders vorgehe ist nach den letzten Wettbewerben sicher bekannt. Erfreulich ist, dass keine Abgabe schlecht zu lesen ist. Nur wenige Stellen haben mich insgesamt überhaupt gestört. Zu den Kommentaren:


    [tab='Ira Deorum']


    Ich finde es hier interessant, wie mit den lateinischen Begriffen deutlich gemacht wird, wo wir uns befinden. Der Schmerz und die Todesangst sind ebenfalls gut beschrieben. Unklar ist nur, wie man in den betroffenen Bezirken das Harfenspiel noch hören kann, der Nero scheint ja eine ganze erstaunliche Lunge gehabt zu haben. Warum es "Zorn der Götter" heißt, obwohl es sich nur um einen Kaiser handelt, will mir auch nicht in den Kopf. Hatte Nero Götterkomplexe? Es scheint fast so.
    Nichtsdestotrotz muss man sagen, dass die Abgabe in puncto Aufgabenstellung und Stil gut ist, hat mich erfreut, so was direkt zu Anfang hier zu sehen.


    [tab='Das letzte Bild']


    Hier haben wir eine Abgabe die zwar kaum datiert, dafür allerdings viel Wert auf eine, wie soll ich sagen, blumige Ausdrucksweise legt. Ein paar Unfeinheiten sind zwar erkennbar, zum Beispiel kann das „Blick in den Nacken legen“ durch „Kopf in den Nacken legen“ ersetzt werden, aber dem Gesamteindruck schadet das nicht wirklich.
    Dass es sich um 9/11 handeln muss, wird spätestens dann klar, wenn man an den Punkt mit dem tief fliegenden Flugzeug gelangt. Schade ist zwar, dass der Leser weder Datum noch den Begriff des World Trade Centers hat, aber sei's drum, denn ob die anderen Voter das einbeziehen, weiß ich bisher noch nicht. Der Schreibstil ist einer der besten hier, zwar ist diese stark blumige Ausdrucksweise nicht wirklich so meins, aber es passt gut zum Thema der Künstlerin, die als Protagonistin herhält.
    Da ich mir auf der Suche nach einem Thema auch einige 9/11-Videos angesehen habe, fiel mir auf, dass tatsächlich die Schreie der Lebenden in den Straßen lauter gewesen waren. Da das Doppelunglück in großer Höhe stattfand ist es unwahrscheinlich, dass Cassandra hört, wie da oben reagiert wird, erst Recht aus der Entfernung.
    Auch die Reaktion ihrer Schwester, die sofort ans Geld denkt, finde ich unverständlich. Allerdings wird es wohl den einen oder anderen Punkt geben, da das Werk in allen Punkten weiter vorn rangiert.


    [tab='Der Lotse']


    Das Thema ist außerordentlich gut für solch einen Wettbewerb, auch mit den Fakten hat man hier keine Probleme, da alles sehr gut dokumentiert ist – etwas, woran manche Aufgaben hier beinahe scheitern. Vom Stil her nett, für meinen Geschmack ein wenig zu viel Monolog, aber anders lässt sich das in einem gefüllten Festsaal nicht lösen. Wer fängt schon einen Dialog an, wenn es gilt, dem Kaiser Respekt zu zollen? Ein wenig mehr Ärger Bismarcks wäre schon angebracht gewesen, denn die Verweigerung des Handschlags war mehr als nur Verachtung. Der Kaiser weiß, was er Bismarck zu verdanken hat, und würdigt ihn absichtlich herab, vielleicht aus Selbstzweifel. Schließlich hat er selbst nichts weiter erreicht, als durch die Hilfe eines Anderen gekrönt zu werden.
    Wie auch immer, das Ganze ist gut zu lesen und erfüllt die Aufgabenstellung.


    [tab='Aus der Hölle']


    Eines vorweg: Der Schreibstil ist gut, das steht fest. Was die Aufgabe angeht, sehe ich hier jedoch einige schwerwiegende Probleme.
    Erstens: Was ist hier das historische Ereignis? Der Erhalt von Eddowes Niere ist wohl kaum etwas, was in unseren Geschichtsbüchern steht. Die Festnahme des Rippers wäre wohl interessanter, nur ist nie gesichert worden, wer er war.
    Zweitens: Es ist nicht zu 100% klar gemacht worden, um was es geht. „Der Schlitzer“ verweist auf Jack the Ripper, richtig klar wurde mir das aber erst nach eigener Recherche.
    Drittens: Die Fakten sind ebenfalls wackelig. Es handelt sich tatsächlich um Jack the Ripper, aber schon der Name Eddowes ist in der Liste seiner Opfer stark umstritten. Einen Wettbewerb über historische Ereignisse mit so wenigen klaren Fakten anzugehen ist mehr als mutig.
    Viertens: Der „From Hell“-Brief zeichnet sich eigentlich durch ein hohes Maß an falscher Rechtschreibung aus, was aber auch zu Punkt 3 gerechnet werden kann. Lediglich das „Mishter Lusk“ weist darauf hin, dass der Absender kein guter Schreiber war. Vom Setting her kann man allerdings sowieso nicht viel mit den damaligen Vorkommnissen anfangen. Keine Verdächtigen werden aufgelistet, keine Fortschritte, keine Vermutungen, gar nichts. Da man Lusk und seinen Untergebenen aber nur in diesem Büro antrifft und nicht etwa an einem Tatort, was wohl dem Thema sehr zuträglich gewesen wäre, ging es nicht anders.
    Schlussendlich wird hier sehr locker mit den tatsächlichen Begebenheiten gespielt, wenn ich das so sagen kann. Auch wenn der Stil an sich überdurchschnittlich ist, fehlt einfach von der Aufgabenstellung her zu viel.


    [tab='Einmal Römer, immer Römer']


    Auch hier hat man eine Abgabe, die sich gut lesen lässt, vom einen oder anderen Kommafehler mal abgesehen. Was erneut auffällt ist der Mangel an historischen Fakten. Künstlerische Freiheit mag als Autor gegeben sein, sicher, aber wenn nicht einmal feststeht, ob die Varusschlacht im Sommer oder im Herbst stattfand, so ist auch dies ein Thema, welches man in diesem Wettbewerb mit Vorsicht genießen sollte. Weiterhin nennen einige Quellen den Gegner des Varus „Hermann“, also weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich hier glauben soll.
    Von solch einem Horn habe ich bisher ebenfalls nichts gehört, aber da Armin immerhin germanischen Bluts war, wird er wohl wissen, was es damit auf sich hat. Alles in allem ist das eine schöne Abgabe, die lediglich in einigen Detailfragen zu schwächeln scheint.


    [tab='Vor den Toren Askalons']


    Die letzte Abgabe ist von den Fakten her wieder erstaunlich genau. Einige unbeholfen wirkende Formulierungen schaden dem Werk allerdings. Teilweise sind es Worte, die an eine andere Stelle des Satzes gehören, an anderen Stellen müsste man wiederum bestimmte Ausdrücke durch andere ersetzen. Diese Fehler sind keineswegs gravierend, aber sie sorgen dafür, dass „Vor den Toren Askalons“ hinter anderen Abgaben zurück bleibt. Dazu sei jedoch auch gesagt, dass die Aufgabenstellung sehr gut erfüllt wurde.


    [tab='Schablone']


    ID: [46217]
    A2: 1
    A3: 2
    A6: 1
    A7: 2


    1+1+2+2 müssten 6 sein. Passt.


    [/tabmenu]


    mfg
    Wollust


    edit: Wow, Beitrag Nummer 900. Ein Wailord zur Feier des Tages.

  • Hallo^^
    Ja, von mir hört ihr auch mal wieder was, da ich endlich mal die Zeit gefunden habe, zu voten. Vorab: Ich bin ganz sicher nicht die größte Geschichtsliebhaberin hier (das Fach stand sogar ganz oben in meiner Abwählliste in der 10.^^), trotzdem fand ich die Abgaben hier durchaus interessant. Also, dann wollen wir doch mal sehen. Ich bewerte btw nur die Abgaben, für die ich Punkte vergebe, bitte seid deswegen nicht sauer, hab's wie immer zu lange aufgeschoben^^°
    Ach ja, bevor meine Wall-of-text kommt: Danke, dass hier niemand etwas über den zweiten Weltkrieg verfasst hat. Nicht, dass das Thema unwichtig wäre, aber wenn es ein Geschichtsthema gibt, von dem ich langsam zu viel habe, dann ist es das...



    Abgabe 1: Definitiv mein Liebling hier^^ Die Fakten scheinen gut recherchiert (bzw. glaube ich nicht, dass der Autor das selbst miterlebt hat, weil es doch stark über dem Altersdurchschnitt des BBs liegt^^) und die Charaktere werden auch sehr lebhaft beschrieben, sodass man diese Euphorie wegen der Freiheit sehr gut sieht. Ganz besonders gefällt mir auch, dass ein bisschen Dialekt mit eingearbeitet wurde (kann jetzt nicht sagen, ob die wirklich so sprechen, aber das trägt natürlich dazu bei, dass es authentisch ist.) Alles in allem also eine gute Abgabe (3 P)


    Abgabe 2: Oooh, Latein^^ Nein, ich mag die Abgabe natürlich nicht deshalb, weil ich da mit meinem Latinum punkten kann, sondern auch wegen der guten Umsetzung. Wie auch schon zuvor ist die zeitnahe Sprache gut eingebracht und am Ende noch erklärt. Ob es den Lesefluss stört, kann ich nicht beurteilen, weil das meiste für mich aus dem Kontext/anderen Sprachen ableitbar war (laut wandelndem Wörterbuch passt auch alles^^) und deswegen eher eine nette Ergänzung als ein Verständnisproblem war. Was Punktabzug gibt, sind die Idylle im ersten und das Vorrausschauende im letzten Satz des ersten Teils, das ist irgendwie gar nicht so meins und somit gefällt mir diese Art des Anfangs nicht so wirklich... Obwohl es nur eine kurze Abgabe war, wurde die Situation der Leute recht gut dargestellt. Und irgendwie liebe ich diesen letzten Satz, er hat mich sogar dazu gebracht, mal den Wikipedia-Artikel durchzuschauen (laut historischen Quellen soll das Ganze ja Nero angehängt worden sein, aber wer weiß das schon^^). Der Teil mit dem Harfenspiel ist aber erfunden, oder?^^ (2P)


    Abgabe 3: Remember me lässt grüßen ;) Nein, Spaß, das hier hat ja wenig mit dem Film zu tun. Mir gefallen vor allem die Charaktere, also dass man eine Photographin hat, deren Kamera die zeitliche Einordnung ermöglicht (hätte, würde man sich auch nur ein bisschen auskennen^^°), sowie die Mutter, die bei der Fluggesellschaft arbeitet und natürlich total Panik bekommt, als sie erfährt, dass das Flugzeug mit ihrer Töchter entführt wird. Allerdings hapert es meiner Ansicht nach irgendwie an dem Verhalten der Charaktere, zum Beispiel dass Helen einfach auflegt, ohne ihrer Mutter zu sagen, was los ist, oder dass Cassandra so auf ein Foto fixiert ist. Immerhin dass da grade wer weiß was passiert und sie kommt einfach mit einem "Ist bestimmt nur ein Pilot eingeschlafen" daher... Deswegen von mir leider nur einen Punkt (1P)


    ID: 263907
    1: 3P
    2: 2P
    3: 1P


    Ja, obwohl es nicht so aussieht, habe ich nicht einfach meine Punkte zufällig auf die ersten Drei so aufgeteilt ;) Sei es, weil ich nicht auf das Thema gekommen bin und es deswegen nicht so episch war (wie bei 5, sorry an der Stelle), ich mit dem Thema nicht viel anfangen konnte, oder mir der Stil/die Umsetzung einfach nicht gefallen hat. Wenn ihr noch Kommentare haben wollt, könnt ihr mir natürlich ne Pn schreiben^^
    LG, Raichu-chan

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Platzierung Titel Autor Punkte Vote Prozent Saisonpunkte
    1. 1 - Mauer auf! Wollust 19 Ja 25.33% 9 + 3 MP
    2. 3 - Das letzte Bild Pika! 17 Nein 20% 8 + 3 MP
    3. 5- Aus der Hölle Eric Slingby 15 Nein 17.65% 7 + 3 MP
    4. 2 - Ira Deorum Güte 14 Nein 16.47% 6 + 3 MP
    5. 4 - Der Lotse Thrawn 8 Ja 10.53% 5 + 3 MP
    6. 6 - Einmal Römer, immer Römer Saraide 7 Nein 8.24% 4 + 3 MP
    7. 7 - Vor den Toren Askalons Narime 5 Nein 5.88% 3 + 3 MP



    Nach vierzehn Tagen und den Stimmen von neun fleißigen Votern nimmt ebenso dieser Wettbewerb sein Ende. Ich möchte mich bei allen Autoren und Votern für die Teilnahme bedanken und ihnen für ihre Platzierungen gratulieren. Wenn ihr wieder Lust auf das Schreiben oder Lesen habt, dann warten schon der nächste Wettbewerb und Vote auf euch. Wie immer habt ihr in diesem Thema noch die Möglichkeit, euch zu dem Feedback und euren Texten zu äußern.
    Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß und Erfolg in unserer Saison!

  • Moin,
    Was soll ich noch sagen? Zunächst einmal herzlichen Dank an all jene, die der guten Lotte ihre Punkte gegeben haben. Ich will nicht behaupten, dass es mir leicht gefallen ist, den Text zu produzieren, im Gegenteil. Die Wiedererzählung eines historischen Ereignisses verlangt mehr, als ich anfangs dachte. Ein paar interessante Fakten dazu: Ich habe tatsächlich auf Spotify Musik gefunden, die von der Jugend damals gehört wurde, habe mir Homepages von Museen in Berlin angesehen, von Maueropfern über Stasiarchiv bis hin zu Schabowskis Pressekonferenz alles reingezogen, was es zu dem Thema gab. Das sollte Raichu-Chans Frage beantworten :P Lottes Akzent, den ihr bemerkt habt, ist - wie Sawyer richtig erkannte - natürlich nicht nur an ihre Person gebunden. Es wäre schlicht unnötig gewesen, jedes Familienmitglied so sprechen zu lassen. Meine Lösung fand ich stilistisch besser. Umso ärgerlicher sind die ebenfalls angesprochenen Fehler, die ich übersehen habe. Mehr als nur ärgerlich.
    Last but not least schließe ich mich Sakul und Faröer an: Gratulation an die anderen Autoren, besonders an Pika und Eric. Jeder hier kann stolz auf sein Werk sein.


    mfg
    Wollust


    P.S.: Ebenfalls danke an Gucky, da hast du exakt die drei Punkte getroffen, die ich aus dem Film "Sonnenallee" genommen habe (Der Genosse Abschnittsbevollmächtigte hat den Protagonisten ja ganz schön übel mitgespielt) - da es aber lediglich um ein wenig mehr "Anti-DDR" in Lottes Gedankengut ging, macht das nicht viel aus. Für künftige DDR-Werke wende ich mich trotzdem gerne an dich, genaueres Wissen schadet nie.

  • Gratulation an die Tops würde man im CP-Bereich sagen. Ich weiß nicht genau was man hier sagt, aber jedenfalls gratulation, vorallem an Wollust. Das ein Kumpel von mir den Wettbewerb ist noch schöner als das meine zwei höchstbepunkteten Abgaben die ersten beiden Plätze belegen.

  • Ja ich weiss, ich habe weder etwas abgegeben, noch gevotet. Beides war mir irgendwie zu anstrengend. Trotzdem fand ich das Thema gut und eine wirklich interessante Idee. Interessiert hat mich spontan die Abgabe 'Mauer auf!', die es ja nun auch zurecht auf Platz eins geschafft hat, Glückwunsch dazu. Nun, warum poste ich dann hier überhaupt? Weil ich trotz alledem noch ein bisschen was klugsch anmerken möchte.



    Zitat

    Ich frage mich, ob ich morgen meine FDJ-Bluse verbrennen darf.


    Gut, Lotte ist zwanzig. Damit ist sie (so oder so) aus der Schule raus. Studiert sie? Dazu wird (glaube ich) nichts gesagt, aber ich denke nein. Also gibts für sie eigentlich kaum einen Grund, ihre FDJ-Bluse nochmal aus dem Schrank zu holen bzw. ist sie womöglich sowieso schon unter die Räder gekommen. Ich glaube nicht, dass das einer ihrer ersten Gedanken gewesen wäre.



    Zitat

    Ich muss an all die Treffen denken, all die Feten, auf denen wir verbotene Westmusik gehört haben.


    Lol, aber nein. Irgendwie hält sich das Gerücht über Westmusik- bzw. Westfernsehverbot immernoch. Beides ist schlicht Quark. Womöglich war das in den Anfangsjahren der DDR anders, aber definitiv nicht in den 80ern. Selbst auf DDR-Radiosendern lief Westmusik, sogar ohne irgendwelches blödes reinquatschen der Radiomoderatoren, damit man es optimal auf Kassette aufnehmen konnte. Auf Feten (Party sagen ist hier aber auch erlaubt) war es ähnlich. Ja, teilweise gab es da die sogenannte Ostquote (bestimmte Prozentzahl an Ostliedern, die gespielt werden musste), aber es war nicht verboten.
    Mit dem Fernsehen übrigens das Gleiche. Ironischerweise fing man ende der 80er sogar an, den Menschen Satellitenempfang zur Verfügung zu stellen, was gerade Bewohner des Raums Dresden gefreut hat, weil die halt technisch kein Westfernsehen empfangen konnten (blöde Lage undso...)



    Zitat

    An die Passkontrollen der Grenzer.


    Habe ich nicht ganz verstanden. Welche Passkontrollen? :huh:
    Innerdeutsch konnte man als Ostbürger so oder so nur mit Reisegenehmigung bzw. halt garnicht über die Grenze.



    Ich glaube das wars, was mir aufgefallen ist. Ansonsten, wie bereits oben schon erwähnt, verdient gewonnen, weil gut und anschaulich geschrieben. Von mir hättest du auch Punkte bekommen. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Flocon

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