Famitsu-Interview mit dem Sonne- und Mond-Team!

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Pokémon Sonne und Pokémon Mond sind nun vor zwei Wochen in Europa erschienen und das japanische Magazin Famitsu führte ein Interview mit Shigeru Ohmori und Jun'ichi Masuda über die neuen Spiele. Dabei kamen verschiedene Themen zur Sprache, wie etwa Ideen zur neuen Generation, die neuen Funktionen und was ihnen und dem Team besonders wichtig war, dass integriert wurde.


Angesprochen wurde dabei im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums, welche Wünsche und Ideen sie für das Spiel hatten. Ein Grundgedanke war dabei sich zu fragen, was Pokémon eigentlich sind und wie sie in das Spiel passen, wo nun Menschen und Pokémon eine größere Beziehung zueinander haben.
Da in diesem Jahr auch Pokémon GO erschien und Sonne und Mond auch Pokémon von Rot und Grün in neuer Form beinhalten, kam die Frage auf, ob dieses Crossover zwischen den drei Titeln je geplant war. Dies wurde aber verneint, da am Projekt Sonne/Mond und an GO verschiedene Entwicklerteams arbeiteten. Die Veröffentlichung zum 20-jährigen Jubiläum passe aber zu beiden Spielen und sie hätten sich auch gut ergänzt.


Auf die Frage, welche Funktion am schwierigsten einzufügen, antwortete Ohmori mit den Prüfungen. Arenen wurden bisher als eine Art Checkpunkt im Spiel angesehen und so war es schwierig, die Formel so abzuändern, dass nicht die Trainer im Vordergrund standen, sondern die Pokémon selbst. Das Team habe bis zuletzt an dieser Implementierung gearbeitet und es habe auch viel Mut gekostet, von der Arenen-Formel abzuweichen, da sie befürchteten, die Prüfungen könnten sich zu stark wie wilde Pokémon-Kämpfe anfühlen.
Masuda meinte noch dazu, dass die Z-Attacken und der optional zu kaufende Z-Ring schwer zu integrieren gewesen seien. So mussten für alle Pokémon und Z-Attacken neue Animationen bereitgestellt werden und zudem sollte der Z-Ring bei Verwendung einer Z-Attacke auch richtig aufleuchten. Letzteres wurde dadurch erschwert, dass jedes 3DS-Modell anders auf den Z-Ring reagierte und dadurch wurde die Implementierung recht aufwändig. Das Team sei aber zuversichtlich, dass durch die Z-Attacken nun mehr verschiedene Pokémon in Kämpfen zu sehen sind, da jedes von diesen Attacken profitiert.


Wie bereits in der Demo-Version zu sehen war, sind die Grafik und das Sound-Design deutlich anspruchsvoller geworden als in vorhergehenden Spielen. Die Grafik und die Engine des Spiels wurden von Grund auf neu entwickelt und eigentlich hatte das Team anfangs gedacht, sie hätten bereits mit dem letzten Spiel die Grenzen des 3DS erreicht. Es blieb ihnen aber nichts anderes übrig, als über diese Grenzen zu gehen und so seien sie nun auf diese Änderungen gekommen. Die Cutscenes wurden überarbeitet und mehr Informationen werden dem Spieler gleichzeitig zugespielt. Zudem wurde auch darauf geachtet, dass der Übergang von einer Map zur anderen schneller vonstatten geht.


Neben der Grafik stechen aber auch die neuen Pokémon besonders hervor. Ohmori meinte auf diese Frage, dass er den Charme der Pokémon-Animationen in X und Y wieder entdeckt habe und das Team darauf geachtet habe, dass die Pokémon in Alola mehr Persönlichkeit in ihren Animationen ausstrahlen. Sein persönlicher Favorit sei Wuffels, während Masuda zum einen Alola-Kokowei und zum anderen Mimigma als Favoriten nannte.


Der Interviewer sei zudem sehr beeindruckt von Tauros als PokéMobil-Pokémon gewesen und fragte, ob auch die anderen Pokémon auch so beeindruckend sein werden. Laut Ohmori sei es wichtig gewesen, dass Pokémon gewählt werden, die das Thema der Transportierung treffen und dabei auch gut zu steuern seien. Eine Menge Zeit wurde daher in die Feinarbeit der Steuerung gelegt, damit sich alles natürlich anfühle.


Zum Schluss gingen die beiden noch darauf ein, dass die Story dieses Mal deutlich anders verläuft als in vorhergehenden Spielen. Ohmori hoffe, dass die Spieler davon Notiz machen und sich wundern, was wohl als nächstes passieren werde, um dadurch mehr in die Geschichte integriert zu sein. Das Team hoffe außerdem, dass durch den neuen Ansatz in der Darstellung und die Cutscenes die Spiele eine noch breitere Audienz finden als bisher und dass auch Neueinsteiger Spaß an Pokémon Sonne und Pokémon Mond haben werden.


Danke an @Bällchen für den Hinweis dazu.


Quelle Nintendo Everything

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