Clannad (~ After Story)

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  • Clannad (und Clannad ~ After Story)


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    [tabmenu][tab=Allgemeine Informationen]
    Mit dem Visual Novel Clannad landete die Spielemacher von Key (u.a. verantwortlich für das Spiel, auf dem die Anime Kanon und Air basieren) einen großen Erfolg - außer der ursprünglichen Version auf PC wurden ein PS2, PSP und XBox-Port für das Eroge erstellt, damit noch mehr Spieler die emotionale Geschichte aus der Feder von Jun Maeda, neben Air und Kanon Autor des Anime Angel Beats!, genießen können.


    Aus den kommerziellen Erfolgen der Spieleversionen entstand unter dem Regisseur Tatsuya Ishihara, der schon an Kanon und Air mitarbeitete, die Anime-Adaptionen des Studios Kyoto Animation (u.a. Die Melancholie der Haruhi Suzumiya, K-On!), dessen erste Staffel mit 26 Episoden einen Blick in die verschiedenen Leben von Mädchen und ihrer Beziehung zum Hauptcharakter Tomoya Okazaki gibt, während die zweite Staffel (After Story) mit ebenfalls 26 Episoden einer Zukunft mit Nagisa folgt.


    Eine OVA, welche einem alternativen Handlungsweg folgt, in dem Tomoya mit Tomoyo zusammenkommt, erschien nach der DVD-Veröffentlichung der TV-Adaption.
    [tab=Handlung]Clannad spielt in einer Oberschule, in einer nicht namentlich erwähnten japanischen Stadt. Tomoya Okazaki ist im 3. Jahr und nimmt die Schule nicht sehr ernst. Er kommt immer zu spät und wird von seinen Klassenkameraden, die mit den Vorbereitungen für ihre Aufnahmeprüfungen für die Universität beschäftigt sind, als ständiger Störenfried gesehen. Aus diesem Grund hat er auch kaum Freunde dort.


    Tomoya scheint das jedoch wenig zu interessieren – bis er eines Tages ein Mädchen, Nagisa Furukawa, trifft, dass ebenfalls keine Freunde hat, da alle, die sie kannte, bereits von der Schule abgegangen sind. Er hält sie zunächst für sehr tollpatschig und schwerfällig, doch er schafft es nicht sich von ihr zu lösen und trifft so, während er ihr hilft, immer mehr Mädchen aus der Schule. Obwohl er sich anfangs wenig für sie interessiert, öffnet er sein Herz immer weiter, je besser sie sich kennen lernen. (Quelle: anisearch)[tab=Die Charaktere]
    Tomoya Okazaki: Ein lässiger Typ, welcher von seinem Schulleben nicht viel hält, bis er Nagisa trifft. Daheim hat er mit einem häufig alkoholisierten Vater zu kämpfen.


    Nagisa Furukawa: Weil sie ein Schuljahr lange krank war, muss sie wiederholen und kommt so gemeinsam mit Tomoya in eine Klasse. Sie ist sehr schüchtern, was ihr nicht gerade bei der Erfüllung ihres Zieles, den Theaterclub wiederaufzubauen, hilft.


    Kyou Fujibayashi: Kyou ist sehr offen und aggresiv, jedoch ein guter Koch und seit dem 2. Oberschuljahr gut mit Tomoya befreundet. Sie hat eine kleine Zwillingsschwester namens Ryou und ein Hausschwein namens Botan.


    Fuko Ibuki: Ein kleines Mädchen, welches Tomoya immer alleine antrifft, während sie Seesterne aus Holz macht.


    Kotomi Ichinose: Ein stilles und langsam sprechendes Mädchen, welches oft in der Bibliothek anzutreffen ist. Sie scheint immer in ihrer eigenen Welt zu leben, weist aber exzellente Schulnoten vor.


    Tomoyo Sakagami: Tomoyo ist eine äußerst burschikose Dame, welche auch vor Gewalthandlungen nicht zurückschreckt, wenn ihr jemand nicht passt. Trotz des schlechten Führungszeugnisses ist sie ambitioniert, einmal Schülerratspräsidentin zu werden.[/tabmenu]


    • Was ist euer Lieblingscharakter und warum?

    • Welche Mädchen hätten noch eine interessante Zukunft mit Tomoya gehabt? Wie könnte diese aussehen?

    • Wann und wie habt ihr erkannt, was es wirklich mit Fuko Ibuki auf sich hat?

    • Das Ende von Clannad trifft die meisten Zuschauer nicht nur emotional, sondern wirft auch einige Fragen auf. Wo ist die Grenze zwischen Traum und Realität, was sind eure Interpretationen?


    Fazit
    Clannad *_____*
    Seit der ersten Folge zog dieser Anime mich in seinen Bann <3
    Ich hab ihn zwar noch nicht fertig geschaut, aber er ist einfach toll
    Bei den ersten zehn Folgen musste ich viel weinen, der Anime hat mich einfach mitgenommen ;_;
    Einer der besten Animes die ich je gesehen habe.
    Besonders fasziniert hat mich Fuko Ibuki, mit ihren Seesternen, einfach ein atembearaubender Anime.

  • Was? Keine Antworten zu Clannad? Hier läuft doch was verkehrt. p__p


    Clannad gehört definitiv zu den besten Anime, die ich je gesehen habe. Die erste Staffel und - After Story - unterscheiden sich zwar imo ziemlich stark, jedoch sind beide Staffeln auf ihre Weise fantastisch. Staffel 1 legt noch sehr großen Wert auf Comedy, After Story hingegen war der erste Anime, bei dem ich wirklich die Tränen in den Augen hatte. Irgendwie schafft Clannad es, ungezwungene Situationskomik und Drama zu verbinden, obwohl ich vorher immer dachte, dass das eine das andere mehr oder weniger ausschließt. Naja, ich hab relativ schnell gemerkt, dass das ein Irrtum war.
    Mich für eine der beiden Staffeln zu entscheiden finde ich irgendwie unmöglich. Staffel 1 war einfach jede Menge zum Schmunzeln mit der nötigen Dosis Ernst und Tiefe, Staffel zwei war.. tragisch, traurig, letzendlich aber verdammt schön. Ich mag mich wirklich nicht entscheiden.. .-.


    Zu den Charakteren.. Alle toll, Sunohara zwar stellenweise nervig, allerdings stellenweise wiederum genauso göttlich, gleicht sich irgendwie aus. Trotzdem hab ich im Laufe der Serie Fuko und Kyou besonders liebgewonnen. Fuko ist einfach nur derbst niedlich und seit ich den Anime gesehen habe, ist sie das erste, das ich mit Seesternen assoziiere. xD
    Kyou ist.. öh. Naja, ich komme einfach nicht darüber hinweg, wie ähnlich sie Kagami aus Lucky Star ist. Sowohl im Ausehen als auch im Verhalten, lol. Nja, wie auch immer, Kagami ist toll, also ist Kyou auch toll. x)


    Aber imo macht Clannad noch etwas anders besonders, nämlich die Musik. Clannads Soundtrack ist schlicht und einfach fantastisch und ich bin der Überzeugung, der Anime wäre ohne diese Musik nur halb so gut. Er enthält sowohl fröhliche Stücke, insbesondere für die erste Staffel, aber auch verdammt melancholische und traurige (After Story). Der Clannad-OST war der allererste Anime-Soundtrack, den ich mir zugelegt habe und dürfte auch wohl der mit Abstand am meisten gehörte sein. Einfach toll. .__.


    Ich komme also zu dem Schluss: Jeder Mensch, der was auf sich hält, muss diesen Anime gesehen haben. Punkt.
    j/k, vielleicht auch nicht. Aber im Ernst, jeder, der etwas für's Slice of Life-, Drama- und Comedy-Genre übrig hat, sollte Clannad eine Chance geben. After Story ist laut Wertung der User auf Myanimelist übrigens gerade der beste Anime aller Zeiten, Platz 1 (war vorher sehr, sehr lange Platz 2) und ganz ehrlich, das kommt nicht von ungefähr. Clannad ist wirklich etwas Besonderes. x3

  • Soa, mal hier ein paar Spoiler raushauen.. Also nicht lesen, wenn ihr den Anime noch schauen wollt. ;D


    Also ich muss sagen, dass mit der Hintergrundsound auch sehr gut gefallen hat. Kam zwar oft das Gleiche, aber es hat immer wieder sehr gut gepasst. ;] Muss man da schon sagen, war wirklich sehr auffällig.
    Von den Charakteren her, war es eigentlich auch gut. Jeder hatte seine Fehler und Vorzüge, aber eigentlich musste man jeden mögen. Ganz am Ende fand ich es schade, dass man nicht auf alle Charaktere besonders tief eingegangen ist. Auf Tomoyo ist man IMO nur oberflächlich eingegangen, als Beispiel. Tja, vielleicht gab auch nicht mehr zu erzählen. ;P Tomoyas Vater war auch immer sehr Wortkarg, über den hätte man am Anfang sicher auch gerne mehr erfahren.


    Tomoyas Entwicklung fand ich sehr interessant. Am Anfang war er nur ein Schulschwänzer, er hat am liebsten irgendwo rumgelegen. Dann traf er aber auf Nagisa und er kümmerte sich viel mehr um die Schule. Ist aber auch interessant, dass er sich buchstäblich den Arsch aufgerissen hat für sie. Dabei kannte er sie nicht mal sehr gut.. Am Ende hat er aber alles gemacht, um seine Nagisa zu beschützen.
    Was ich seltsam finde, ist dass er so wütend auf Veränderungen wurde. Natürlich ändert sich die Stadt, aber bei der Strasse wo das Restaurant stand, kann es überhaupt nicht verstehen. oO Beim alten Schulgebäude ist es natürlich etwas anderes, da er damit eine Menge schöner und wichtiger Erinnerungen verbindet.
    Im ersten Teil sticht bei ihm natürlich noch etwas anderes hervor, seine Streiche. xD Vor allem die mit Fuko waren einfach zum Brüllen, natürlich auch die Reaktionen von Fuko waren grandios. xD Sowas muss sich ein echtes Genie ausgedacht haben. xD Wah, die Reaktion wo er es beim 2. Versuch geschafft hat ihr das Röhrchen von der Safttüte in die Nase zu stecken........ xD' Später hat er seine Energie natürlich für anderes eingesetzt.
    Die Geschichte um Fuko war natürlich auch sehr traurig, aber eigentlich konnte sie dann ja ihre Schwester doch noch spüren. Das hat es am Ende auch wieder schön gemacht. Am Ende hat leider gefehlt, wie sie aufgewacht ist und so, hätte man sicher auch noch ausbauen können.. Man hat sie ja auch nie im Krankenhaus gesehen.


    Nagisa ist eines.. unglaublich süss. =) Trotzdem war ich immer irgendwie am zweifeln, ich hatte sogar Angst um sie. oO Sie schien mir immer so zögerlich und als sie das Jahr wiederholen musste nochmals, dachte ich wirklich dass es mit ihr zu Ende geht. Sie hatte ja da keine Freunde mehr in der Klasse und schien nie über ihre Sorgen geredet zu haben.. Hätte das mir echt noch anders vorgestellt, wollten da vielleicht nicht noch ein Drama einbauen..
    Eigentlich fand ich den 1. Teil insgesamt schon lustiger, auch die negativen Sachen hielten sich da in Grenzen. Bei After Story kam natürlich die Bombe, aber da war im Gegenzug auch die lustigste Szene wo ich nicht mehr zu lachen aufhören konnte.. Welche das wohl war? Naja, war vielleicht nur für mich zu Brüllen, ich schreibs mal in den Spoiler:


    Der weitere Verlauf war natürlich unglaublich traurig, ich hab bis zur letzten Sekunde gehofft, dass es nicht passiert.. Dann Zeitsprung, Wiedervereinigung und nochmal das Gleiche durchmachen.. Weiter im Spoiler:


    Trotzdem, ich stehe dem Anime sehr positiv gegenüber, hat sich wirklich gelohnt den anzuschauen. Danke Hopsi. =) Besonders cool fand ich noch das Basketballspiel. Tomoya, Kyou und Sunohara haben wirklich alles gegeben und einfach nur genial gespielt. Das hätten sie vielleicht auch beim Fussballklub machen sollen.. naja, Fussballer sind brutaler. ;P


    Botan und die Katze waren natürlich auch noch supi süss. xD
    Und wer jetzt denkt, dass ich keine Screens gemacht hab, der guck am besten in den Spoiler:



    Soa, hoffentlich nicht zu viel Unsinn geschrieben.

  • Clannad ist einer der besten Animes, die ich je gesehen habe. Das hätte ich am Anfang zwar überhaupt nicht erwartet, da traurige Animes nicht wirklich zu den Animes gehören, die ich bevorzuge und total gerne schaue, aber Clannad hat mich wirklich beeindruckt. Dieser Anime hat auf seine eigene Art irgendwie alles, was ein Anime braucht um gut zu sein. Eigentlich achte ich überwiegend auf spannende Kämpfe zwischen verschiedenen Charakteren, aber bei Clannad war es irgendwie anders...Der Anime war anfangs einfach lustig und so bescheuert, dass ich ihn weitergucken musste. Ich weiß bis heute nicht, warum... xD Gegen Ende wird das alles natürlich echt traurig und das hat mich dann schon mitgerissen. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich aber die erste Staffel der After Story vorziehen, einfach weil die lustigen Stellen mir besser gefallen haben, als diese traurige Atmosphäre. After Story ist aber trotzdem nicht schlecht, sondern für mich sogar sehr gut gelungen, zumal Nagisas Vater da erst richtig abgeht und auch nochmal für ein paar lustige Szenen sorgt. c:


    Meine Lieblingscharaktere sind Fuko und Kyou...Kyou fand ich einfach cool, besonders weil sie Bücher mit einer solch tödlichen Präzision werfen kann, dass ich sogar vorm PC fast Angst davor hatte. Fuko war einfach lustig und süß; ich fand' das Ende mit ihr in der ersten Staffel schon ziemlich mies, da ich mich schon damit abgefunden hatte, sie im Laufe des Animes nicht mehr zu sehen, aber Gott sei Dank kam sie dann doch nochmal an manchen Stellen vor und diese waren auch immer witzig. Sunohara war teilweise ziemlich nervig, aber auch mit ihm gab es Szenen, über die ich wirklich richtig lachen musste. Sunohara ist irgendwie genauso wie der Humor dieses Animes: so bekloppt, dass es schon wieder geil ist. :D


    Im Endeffekt muss ich sagen, dass der Anime auch für die Leute etwas ist, die eigentlich nicht viel auf dramatische und traurige Atmosphäre geben und sich soetwas im Normalfall nicht gerne ansehen. Der Humor am Anfang gleicht das Ganze irgendwie aus und man fühlt sich schon fast gezwungen die After Story noch zu sehen, auch wenn der Humor da nicht mehr ganz zum Vorschein kommt. Ich würd' den Anime wirklich jedem empfehlen, die paar Folgen kann man sich ja mal nebenbei geben. Ist auf jeden Fall ein sehr guter Anime, den ich auch demnächst nochmal schauen werde. :D

  • Huh, dann schreibe ich hier mal was zu. Clannad war wohl der erste richtige Anime den ich je gesehen habe und auch einer der besten, der mir bisher unter die Augen gekommen ist. Obwohl ich eigentlich eher kürzere Animes bevorzuge, da ich nach einer gewissen Zeit ziemlich gelangweilt bin, hab ich diesen Anime recht schnell komplett verschlungen. Die Spannung ist immer aufrecht erhalten worden und ich musste wohl in jeder fünften Folge - mindestens - Tränen unterdrücken, an Emotionen kam es also eindeutig nicht zu kurz. Mir gefällt diese Mischung aus Real-Life und 'Magie'. Letzteres ist zwar eigentlich sogut wie gar nicht vorgekommen, aber wenn - zum Beispiel bei den aufsteigenden Lichtern oder bei Fuko-Chan - dann fuhr mir ein richtiger Schauer über den Rücken und ich musste erstmal kräftig schlucken.^^' Aber es ist ja nicht so, als wäre es ein grundaus trauriger Anime. Ich musste an wirklich vielen Stellen lachen, Clannad hat meinen Humor einfach perfekt getroffen, was wirklich selten vorkommt. Ich finds schön, dass auf alle Charaktere so genau eingegangen wurde und man mit jedem richtig mitfühlen kann. Vor allem Kotomis Vergangenheit hat mich ziemlich getroffen, die Szenen spukten tagelang in meinem Kopf umher. :c Es ist außerdem auch toll, dass jeder Charakter wirklich... einzigartig ist. Okay, das Grundgerüst wurde an einigen Stellen beibehalten, zum Beispiel wie bei Sunohara, der eben der Tollpatsch ist usw., aber letztendlich haben sie alle ihre eigenen Macken und Wiedererkennungsmerkmale.
    Fragt mich jemand nach meinem Lieblingsanime, ist Clannad wirklich der erste Anime der mir in den Sinn kommt. Es ist einfach nur empfehlenswert ihn zu schauen und ich bin froh, dass ich damals durch Zufall darauf gestoßen bin.^^ Auch ist natürlich die Musik erwähnenswert! Ich bin kein großer Fan von Soundtracks - jedenfalls was das bloße Anhören angeht - aber ich habe mir tatsächlich ein paar von ihnen gedownloadet und sie tagelang als Hintergrundmusik abspielen lassen. x) Ich weiß wirklich nicht wieso, aber sie haben ziemlich großen Einfluss auf meine Stimmung und- argh, sie sind einfach toll! >w<
    Ah, natürlich gefällt mir auch der Zeichenstil total, ist wohl auch einer der besten, den ich bisher sehen durfte bzw spontan würde mir sogar gar kein besser einfallen. Okay, das ist natürlich Geschmackssache, aber ich denke ich bin da nicht allein die so denkt...^^
    Meine Lieblingscharaktere... Huh, das ist wirklich verdammt schwer, weil ich alle auf eine gewisse Weise total lieb hab, lol. Aber müsste ich mich entscheiden... dann würde ich mich für Tomoya, Fuko und Kyou entscheiden. Tomoya ist einfach unglaublich cool, haha, Fuko ist ziemlich süß und ihre Geschichte ist eine der traurigsten mMn und Kyou... Ich weiß nicht genau, Kyou hat es mir einfach besonders angetan. Sowohl om Charakterdesign her was das Aussehen betrifft, als auch ihre Art. Die OVA mit ihr (war doch eine, oder? oo Ich habs gerad nicht so ganz in Erinnerung), wo sie und Tomoya im Regen stehen undso... Scheiße, musste ich da weinen, haha.
    Zu der Frage, wer sonst noch eine Zukunft mit Tomoya hätte, würde ich wohl ganz klar mit Kyou antworten. Und wenn ich nicht wüsste, was im Verlauf des Animes alles mit Nagisa passiert, dann hätte ich mir wahrscheinlich sogar gewünscht, dass Kyou mit ihm zusammen kommen würde. Ich denke es ist ganz klar wieso ich mich für Kyou entschieden habe und in der Regen-Szene habe ich soo sehr einen Kuss oder so ersehnt, aber er kam ja leider nicht. ;w; Ich hätte es Kyou jedenfalls wirklich gegönnt.
    Nun, mehr gibt es hierzu nicht mehr zu sagen, denke ich.

  • Nachdem ich von Clannad beinahe nur Gutes gehört habe, habe ich letztens auch beschlossen, mir zumindest einen Teil des Animes anzusehen. Ehrlich gesagt war ich dann aber doch ein wenig enttäuscht, da ich mir - nachdem Clannad fast überall gut anzukommen scheint - etwas besseres erwartet hätte. Natürlich, eine sehr emotionale Story, aber mehr in meinen Augen auch nicht. Ich hatte besonders anfangs das Gefühl, dass sich zu vieles wiederholt; Okazaki trifft ein merkwürdiges Mädchen, unterhält sich mit ihr wenige Minuten lang, trifft sie später nochmal, das Mädchen vertraut ihm all ihre Probleme an und so weiter. Das schlimmste daran ist Okazaki, der meint, jedem Mädel sofort helfen zu müssen. Ich habe nichts gegen hilfsbereite Charaktere, aber Okazaki war mir beinahe schon etwas zu hilfsbereit und verständnisvoll. Damit wollten die Macher wohl erzielen, dass er sympathisch hinüberkommt, was sie meiner Meinung nach nicht wirklich geschafft haben. Dafür ist er zu sehr ein "Gutmensch", mischt sich zu sehr in das Leben anderer ein. Es tut mir leid, ich kann mich mit ihm einfach nicht identifizieren. Obwohl ich seine Frisur ja mal genial finde, haha <3
    Und dann gäbe es ja auch noch den Zeichenstil, der mir persönlich nicht wirklich zusagt. Die "heruntergezogen" und somit schrägen Augen finde ich einfach nicht schön, obwohl sie dem Anime und allen ähnlichen (z. B. Kanon) etwas leicht individuelles verleihen. Es wirkt auf mich ein wenig so, als würden sie den Eindruck eines armen Mädchens mit vielen Problemen, dem unbedingt geholfen werden muss, noch verstärken wollen.
    Wenn ich schon am meckern bin, muss noch gesagt werden, dass ich weder Opening, noch Ending mag. Besonders bei letzterem verstehe ich kaum, was es mit dem Anime zu tun hat; es trifft einfach nicht meinen Geschmack.


    Dennoch, das alles ist nur Geschmackssache, weshalb es mich auch nicht wundert, dass der Anime so viele Fans hat.
    Des weiteren gibt es auch eines, was mir bei Clannad eigentlich ganz gut gefallen hat: das Reallife-Genre. Nachdem die meisten Animes, die ich bisher gesehen habe, in Welten spielten, in denen übernatürliche Kräfte nichts besonderes waren, tat es irgendwie gut, mal wieder einen zu sehen, in dem (zumindest anfangs) alles etwas alltäglicher abläuft. An manchen Stellen dachte ich zumindest, so etwas könnte auch im echten Leben ohne weiteres passieren. ;>


    Wie man im ersten Absatz allerdings schon gemerkt haben sollte, ist und bleibt Clannad für mich kein besonderer Anime. Es gibt viele, die wesentlich schlechter sind, und von allen, die ich bisher gesehen habe, müsste Clannad sogar eher weiter oben in meiner "Rangliste" stehen, zu meinen Favoriten wird der Anime jedoch niemals gehören.

  • So ich werde mich hier auch mal zu diesem (meiner Meinung nach scheußlichen) Anime äußern.
    Neben den vielen, vielen Charakteren, welche großenteils immer diese "armen, unschuldigen, kleinen Mädchen" spielen, denen unbedingt geholfen werden muss, da sie nicht sonderlich viele soziale Kontakte zu haben scheinen, passiert es außerdem immer so, dass es von keiner anderen Person passieren darf als (na, wer hätt's gedacht?) Tomoya. Ich meine Episode für Episode tauchte immer wieder ein neues Mädchen auf, sei es wegen dieser bescheuerten Theatergruppe oder wegen diesen wenigen, aber anscheinend doch so unglaublich wichtigen Tagen, die sie damals mit Tomoya verbracht haben (vorzugsweise noch dazu im Grundschulalter) und einem dann noch etwas weiß machen wollen, dass sie ihn ja so lieben, ohne ihn nicht leben können etc. Meiner Meinung nach wurde hier so einiges falsch gemacht. Denn anstatt einer normalen Romanzanime zu machen (was meiner Meinung nach mal überfällig wäre) wurde er hier zu einem Anime der angeblich ja so viele Menschen berühren soll, was er meines Verwunderns auch noch geschafft hat. Ja, mir ist klar, dass das einfach die Idee war, die man damals für Clannad hatte, aber es hätte weitaus toller werden können, genau gesagt: verdammt toll. Wenn ich jetzt, sei es nur in anderen Foren (meistens Englisch) so etwas wie: "Clannad changed my Life" lese, denke ich mir oft nur so: "WTF!?". Denn mal ganz ehrlich: Mich hat der Anime keineswegs berührt. Vielleicht wird mir jetzt vorgeworfen ich sei Gefühlskalt, weil ein guter Anime meiner Meinung nach noch etwas anderes braucht als schlechte Charaktere und emotionale, aber dennoch trockene Story. Ich schließe jetzt keinesfalls aus, dass dieser Anime nicht in der Lage ist Menschen zu berühren, denn das kann ja auch stimmen. Was mich stört ist die Einstellung deren Leuten, die sich in die Sache zu sehr hineinsteigern und ihren vermeintlichen Frust in zig Foren ablegen. So etwas finde ich einfach nicht richtig, und es wäre mir auch egal, wenn es nicht so viele von diesen Leuten gäbe. Mittlerweile hat sich die Sache auch etwas gelegt, aber der Anime bleibt dennoch overhypt.

  • für das Eroge erstellt


    Dem möchte ich ganz vehement widersprechen. CLANNAD (das Spiel) ist ein Visual Novel und evtl. ein Dating Sim (abhängig davon, wie jeder den Begriff für sich selbst definiert), aber im Gegensatz zu Kanon und Air, auf welche dieser Begriff durchaus zutrifft, jugendfrei (auf das Spinoff Tomoyo After: It's a Wonderful Life trifft das allerdings nicht zu – hier ist aber die Auswahl zwischen den Mädchen etwas begrenzt, wie der Titel bereits deutlich machen sollte).


    Das schlimmste daran ist Okazaki, der meint, jedem Mädel sofort helfen zu müssen. Ich habe nichts gegen hilfsbereite Charaktere, aber Okazaki war mir beinahe schon etwas zu hilfsbereit und verständnisvoll. Damit wollten die Macher wohl erzielen, dass er sympathisch hinüberkommt, was sie meiner Meinung nach nicht wirklich geschafft haben. Dafür ist er zu sehr ein "Gutmensch", mischt sich zu sehr in das Leben anderer ein.


    Die Story des Spiels ist zu verzweigt (fast jede Entscheidung hat unmittelbare radikale Auswirkungen auf ihren Verlauf) um, wie z.B. in Steins;Gate, einfach die Hauptstory + True Ending zu erzählen und alles andere einfach wegzulassen. Wenn Tomoya viel zu hilfsbereit scheint (was er nicht ist, ich kenne durchaus Leute die tatsächlich so sind), dann einfach dadurch, dass die diversen Story-Stränge irgendwie zu einer kontinuierlichen Handlung zusammengefügt werden mussten, damit der Anime überhaupt einen Sinn ergibt.


    Zu den Fragen:
    Was ist euer Lieblingscharakter und warum?
    Schwer zu sagen… Ich kann mich einfach nicht zwischen Tomoya und Shio-chan (aus ~AS~) entscheiden. Ihn mag ich wegen seines starken Troll-Faktors (der ihn mir sehr ähnlich macht, was vermutlich ein starker Katalysator für Sympathie ist), und Shio-chan ist einfach zu cute.


    Welche Mädchen hätten noch eine interessante Zukunft mit Tomoya gehabt? Wie könnte diese aussehen?
    Da ich das Spiel gespielt habe, und meine Vorstellungskraft deshalb nur noch wenig Spielraum hat, lasse ich diese Frage einfach mal unbeantwortet…


    Wann und wie habt ihr erkannt, was es wirklich mit Fuko Ibuki auf sich hat?
    Beim ersten mal ansehen in dem Moment, als erklärt wurde, dass


    Das Ende von Clannad trifft die meisten Zuschauer nicht nur emotional, sondern wirft auch einige Fragen auf. Wo ist die Grenze zwischen Traum und Realität, was sind eure Interpretationen?
    Das wird alles in ~After Story~ erklärt… Viel Platz für Interpretationen bleibt da nicht.


    Fazit:
    Haters gonna hate. Und ~After Story~ ist (IMHO) wesentlich besser als die erste Staffel, was aber vermutlich einfach daran liegt, dass mehr Zeit für den Ushio Arc zur Verfügung stand und dieser deshalb nicht so eingedampft werden musste wie die Arcs in der ersten Staffel (wo vor lauter Charakterentwicklung kaum noch Zeit für Plot war).

    FC (PKMN Y): 3282-3144-2343 — Safarityp: Pflanze (Maracamba, Folikon, Tangela) — Bei Interesse schickt mir einfach ne PM ;)


    Testet meine Pokemon-Checkliste für Gen. 1 bis 6 (für Sammler, und solche die es werden wollen – jetzt mit vollständiger Habitatsliste für alle Editionen – OR/AS noch minimal unvollständig)

  • Clannad mag ich niht sehr, die Story mag sehr schön und ergreifend sein.
    Aber mir fehlte mehr Humor. Natürlich, zwischendurch war es ganz witzig, aber es war für mich teilweise viel zu depressiv und es gab zu wenige lustige Stellen die das wieder ausgleichen. Außerdem besteht der Anime aus vielen kleinen Storys, was mir jetzt auch nicht sonderlich gut gefällt, da es halt keine richtige Hintergrundstory gibt. Und sind diese kleinen Storys auch noch durcheinander gewürfelt.
    Zuerst ist da die Geschichte mit dem TheaterClub, dann das mit dem Geistermädchen, und dann kommt das mit diesem Mädchen das ihre Eltern verloren hat usw.


    Dazu kommt das mit dem Mädchen und dem Roboter in ihrer "nicht existierenden Welt". Ich verstehe gar nicht was das sollte, denn es hatte ja nicht wirklich mit der Story des Animes zu tun bis auf das Theaterstück am Ende. Ich fand das sehr verwirrend, vrallemdingen weil ich noch immer nicht weiß b dieser Anime jetzt Fantasy der Reallife ist.


    Vllkommen nervig und sinnlos fand ich auch diese Story zwischen Ryu und Tmya. Es war nur oberflächlich, da der Junge die Liebe ja nicht erwidert hat und den Anime damit nur noch depressiver gemacht hat, weil er Ryu ja nicht liebt. bla bla bla -.-'
    Das hätte nicht sein müssen.
    Wenn sich zwischen den Beiden etwas entwickelt hätte, was dann Nagisa vllkommen erschreckt hätte, wäre das was anderes gewesen. Aber s finde ich es sinnlos.


    Das Ende fand ich sehr lahm. Da hätten sich die Entwickler besseres ausdenken können. Ich meine: Ist es denn s schlimm wenn man als Eltern seinen Traumjb wegen seines Kindes verliert?
    Wenn man Kinder haben will, sllte man sich bewusst sein, das man sich auch um sie kümmern muss und deshalb vielleicht seinen Jb aufgeben muss.
    Natürlich ist es dann schade, aber das eigene Kind sollte einem wichtiger als der Jb sein!
    Und das Nagisa sich solche Vrwüfe deswegen macht, ist unbegründet.


    Nun das war meine Meinung ^^
    b ihr sie teilt ist natürlich eure Sache, aber ich persönliche finde das die Sachen die ich geschrieben habe für mich stimmen.


    mfg


  • Dazu kommt das mit dem Mädchen und dem Roboter in ihrer "nicht existierenden Welt". Ich verstehe gar nicht was das sollte, denn es hatte ja nicht wirklich mit der Story des Animes zu tun bis auf das Theaterstück am Ende.


    Das mit dem Mädchen und dem Roboter war sozusagen eine Parallelstory zum eigentlichen Plot, welche ich Persönlich sehr originell fand. Mir wurde mit der Zeit immer mehr bewusst, dass die Geschichte des Mädchens, der eigentlichen Story leicht gleicht, bzw. auch etwas auf die Botschaft aufmerksam macht. Die Zitate waren immer wieder schön und irgendwie fand ich es auch toll darüber nachzudenken, ob es in dieser Welt nicht doch andere Menschen gibt. Aber in gewisser Weise hast du auch Recht: Es hatte mir Clannad relativ wenig zu tun, und man hätte es auch Problemlos rauslassen können bzw. sollen, denn es hat bei einigen anscheinend doch für Verwirrung gesorgt
    .

  • Es hatte mir Clannad relativ wenig zu tun, und man hätte es auch Problemlos rauslassen können bzw. sollen, denn es hat bei einigen anscheinend doch für Verwirrung gesorgt.


    Das ist leider absolut falsch. Denn diese "Parallelstory" entpuppt sich in After Story als entscheidendes Story-Element, ohne jetzt groß spoilern zu wollen. Überhaupt empfehle ich allen "Kritikern" After Story anzuschauen, denn das übertrifft das auch schon gute Clannad nochmal um Längen. :)

  • Ich finde Clannad nicht so berauschend wie es manchmal angepriesen wird - allerdings auch nicht unbedingt wirklich schlecht.


    Die Story ist absolut nichts originelles, zumindest für Visual Novel-Adaptionen, ein Junge trifft auf verschiedene Mädchen, hilft diesen und in irgendeines verliebt er sich dann, während sich alle anderen bereits in ihn verliebt haben. Meistens haben dann alle Mädels noch eine tragische Hintergrundgeschichte und wissen sich sonst nicht zu helfen, kennt man ja. Deswegen ist die erste Staffel hauptsächlich Durschnittskost, verfeinert mit ein paar Gags, mehr nicht. Die After Story macht dagegen eine 180° Wende, wenn man sie mit den vorigen Folgen vergleicht. Sie legt den Fokus voll auf die Beziehung zwischen Nagisa und Tomoya, allerdings wird der Anime an vielen Stellen extrem depressiv, was ich aber nicht unbedingt schlecht finde, weil es mal aus dem Rahmen des Genres fällt.
    Das Problem das der Anime hat: Er ist ursprünglich eine Visual Novel gewesen und dessen Wurzeln sind mehr als deutlich erkennbar, vor Allem was den mMn sehr durchwachsenen Cast betrifft. Handlungen und Denken der Charaktere ist ziemlich vorhersehbar und manchmal merkt man wirklich mit welchem Zwang die Macher hier einem versucht haben auf die Tränendrüse zu drücken.
    Die Musik fand ich eigentlich ganz schön, hat die Situation meistens stimmig untermalt, Animationen waren auch okay.
    Die schon von anderen schon angesprochene Parallelstory fand ich auch ziemlich gut, auch wie sie sich auf den späteren Handlungsverlauf beeinflusst hat. Das Ende war unglaublich traurig, aber wenn man schon die Depri-Fäden aufzieht, warum nicht auch so beenden? Allgemein finde ich ich es manchmal besser, wenn man es einfach mal beim Bad End belässt - weil es etwas anderes wäre und nicht wie "Oh, war alles nur ein Traum" oder mit übernatürlichen Kräften endet. Die Moral von der Geschichte würde so deutlich besser im Zuschauer erhalten bleiben.
    Clannad ist nichts großartiges, aber auch nichts schlechtes, nur wird der Anime gnadenlos gehyped, was er eigentlich nicht verdient - weil er eben nur durchschnittlich ist.

  • ^ Das Problem ist, dass ohne das happily ever after die Geschichte nicht vollständig erzählt ist. Das ist nämlich das eine und einzige "echte" Ende des VNs (und nein, ich habe es noch nicht freigeschaltet). Wenn man Zweige auslässt, gibt es das Ende von vor dem Reset, wenn man alle mitnimmt bekommt man das Ende danach (wobei, soweit ich weiß, das nicht wie im Anime resettet wird, sondern das einfach ein neuer Playthrough ist).

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  • Nuffin


    Das ist nicht nur bei Clannad so, sondern bei vielen anderen Werken auch. Mir ist bewusst, dass die Vorlage ein Happy End beinhaltet, aber man muss sich ja nicht unbedingt immer in allen Belangen am Original orientieren, nä? ^^ Genau diese traurige, depressive Einstellung macht den zweiten Teil der After Story so aus, diese Trauer wird hier so gut rübergebracht und durch "Magie" binnen Sekunden zunichte gemacht. Mir persönlich gefällt es besser, wenn manche Serien eben nicht nach Schema X ablaufen, sondern auch mal aus der Reihe tanzen. :)

  • Hier mal ein "kleiner" Beitrag von mir zum Thema Clannad. Ich habe diese Show geschaut, weil es hieß, dass es "mein Leben verändern" würde, und ich tagelang weinen müsste. Allerdings enttäuschte mich diese von Anfang bis Ende schlecht umgesetzte Show.
    Im folgenden Text habe ich versucht möglichst neutral zu analysieren, was die großen Schwachstellen dieses Anime sind. Eigene Meinung ist natürlich auch immer irgendwo dabei.


    Vorweg vielleicht ein paar positive Dinge, damit nicht alle direkt aufhören zu lesen:
    -Die Openings, Endings und andere Songs (Dango Dango...) waren gelungen und unterstützten die Atmosphäre.
    -Außerdem sind die männlichen Charaktere interessant und fallen nicht unter irgendwelche Stereotypen. Tomoya ist manchmal ein alberner Troll, aber auch sehr gutherzig. Vorallem in After Story macht er charakterliche Fortschritte und wird langsam erwachsen (Zieht von Zuhause aus, verlässt die Schule und fängt an zu arbeiten etc). Deswegen ist dieser Arc auch mein Lieblingsteil an Clanand After Story.
    -Auch Sunohara ist sehr interessant, zumindest bis er in After Story fast gar nicht mehr erwähnt wird.
    Der Zeichenstil ist auch in Ordnung. Die übergroßen Augen, die oft negativ angesprochen werden haben mich persönlich nicht sehr gestört.
    Das waren auch schon die guten Punkte.


    Aber beginnen wir nun ersteinmal mit der ersten Staffel von Clannad und direkt einem der größten Schwachstellen: Den weiblichen Charakteren, die allesamt so interessant wie eine Scheibe Toastbrot sind. Entweder haben sie keine besondere Persönlichkeit (Nagisa), keinen guten Grund Tomoya zu mögen (Kyou) oder nerven einen zu Tode (Fuko). Außer man möchte Dämlichkeit als eine Charaktereigenschaft von Nagisa bezeichnen, was durch ihr nerviges "desu" am Ende jedes Satzes noch verstärkt wirkt. Dass die Dummheit in der Familie liegt sieht man an ihren Eltern, aber im Gegensatz zu ihr schaffen es diese beiden, wenigstens dabei unterhaltsam und witzig zu sein. Ihre Eltern sind ein seltenes Beispiel von guten Charakteren in dieser Show.
    Nagisa kommt außerdem alleine überhaupt nicht zurecht. Ohne Tomoyas Hilfe erreicht sie absolut nichts, an das man sich erinnern würde. Tomoya hilft ihr beim Lernen, den Club zu eröffnen und anderen Dingen. Tomoyas Hilfe ist ja an sich nichts schlechtes, man könnte meinen es wäre eine tolle Art ihre Beziehung voranzubringen. Allerdings entscheidet sich Clannad dazu, im Mittelteil (Kotomi Arc und drumherum) Nagisa für mehrere Folgen einfach ganz außer Acht zu lassen und dem Zuschauer danach urplötzlich klarzumachen, dass Tomoya mit Nagisa zusammen sein möchte. Wenn man sich als Zuschauer wirklich um die Beziehung der beiden sorgen soll, dann kann dies meiner Meinung nach nicht so anstellen.
    Wenn man sich im Nachhinein an Nagisa erinnert, dann kann man sie nur auf das Gebären eines Kindes und anschließendes Sterben reduzieren. Dies zeugt nicht gerade von einem gut geschriebenen Charakter.


    So viel also zu Nagisa, kommen wir nun zu Fuko und ihrem Arc.
    Dieser Arc ist noch einmal deutlich schlechter als der Rest von Clannad. Wer oder was ist Fuko? Eine Show sollte zu Beginn klar machen, wo die Grenzen zwischen Realität und Fantasy liegen. Es gibt nicht einfach nur realistisch und unrealistisch, sondern viele verschiedene Stufen dazwischen. Dank Fuko bleibt man aber als Zuschauer im Dunkeln, da nie erklärt wird, was sie ist. Ist sie ein Geist? Ist sie Einbildung?
    Es ist auch nicht egal, was sie ist. Der Hauptpunkt im Fuko Arc ist ihr Verschwinden aus den Gedächtnissen der Leute. Als Zuschauer sollte man den Kontext dazu wissen, ansonsten fängt man an, das Konzept der Show zu hinterfragen und hat Probleme sich auf das Kommende einzulassen. Wenn man Fantasy Elemente in eine ansonsten sehr realitäsnahe Show bringt, dann sollte man dem Zuschauer auch eine Erklärung dafür geben.
    Darüber hinaus ist Fuko auch einfach nur nervig.


    Ein weiterer negativer Punkt an Clannad ist der Fokus auf das Weinen der Charaktere.
    Weinen ist eine natürliche Emotion wenn schlimme Dinge passieren, aber muss dies in jeder zweiten Szene in den Vordergrund gestellt werden? Es ist fast so, als ob die Macher sich nichts sicher waren, dass die Zuschauer auch wirklich traurig werden, also versuchen sie einen zum Weinen zu bringen, indem weinende Leute gezeigt werden. Das ist einfach nur billig, scheint aber bei vielen zu funktionieren. Man kann diese Technik mit eingespielten Lachern/Klatschen vergleichen, wie man es z.B. von RTL kennt.


    Genug von der ersten Staffel, kommen wir zu dem "Meisterwerk" After Story:


    Der erste Arc behandelt Sunohara. "Toll" dachte ich mir damals, aber leider ist der ganze Arc ein großes durcheinander und so ziemlich das letzte was man von Sunohara zu sehen bekommt. Dabei war er ein interessanter Charakter mit viel Potenzial.
    Jedenfalls passieren in diesem Arc so viele unfassbar dumme und sinnlose Dinge, die einfach nicht nachvollziehbar sind:
    -Wieso sollte es Mei beruhigen, wenn Sunohara plötzlich eine Freundin hat?
    -Wieso handelt Sunohara total "out of charakter", als er 2 Kindern begegnet, die sich verlaufen haben und er ihnen nicht hilft? Er ist zwar ein Clown, aber wenn es die Situation erforderte wurde er bisher immer ernst und hat anderen geholfen. In diesem Arc wird er aber zu einem totalen Arschloch, nur weil er eine Freundin hat, was völlig unverständlich ist. Aber ansonsten ist ja nicht genug Drama vorhanden...
    -Wieso bildet sich Sunohara plötzlich ein, Sanae wäre seine richtige Freundin, obwohl er genau weiß, dass sie eine Fake-Beziehung führen?
    Das Ende des Arcs verläuft sich total und ich weiß bis heute nicht, was der Sinn hinter dem Ganzen war. Im Endeffekt gab es keine charakterliche Entwicklung oder wichtige Fortschritte in der Story.


    Nach dem Sunohara Arc folgen erneut unbegründete übernatürliche Elemente. Warum sich der eine Kerl in eine Katze verwandelt macht keinerlei Sinn. Aber die Show versucht nichtmal dies dem Zuschauer verständlich zu machen, solange es die Story vorantreibt. Die einzigen übernatürlichen Elemente in Clannad sind Fuko, die Katze und die Parallelwelt. Für mich ist dies kein gutes Zusammenspiel von Realität und Fantasy, sondern ein schwachsinniges Einwerfen von übernatürlichen Kräften, nur um den Zuschauern mehr Tränen zu entlocken.
    Auch Nagisas Krankheit ist einfach da, weil sie für die Story notwendig ist und scheinbar fand es niemand notwendig, eine echte Krankheit mit dem Effekt zu finden oder sich wenigstens einen Namen + Begründung auszudenken.


    Nachdem endlich all diese überflüssigen Arcs, die weder Charaktere(Abgesehen von Tomoya) oder Story voranbringen, vorüber sind kommen wir nun zum Ende, Nagisas Tod:
    In Folge 16 stirbt Nagisa. Ich kann allerdings nicht verstehen, wie man als Zuschauer dadurch berührt werden könnte. Wie oben bereits erläutert hat man als Zuschauer keinerlei Grund, ein Mitgefühl für Nagisa zu haben. Wenn mir eine Scheibe Toast auf den Boden fällt wäre ich vermutlich trauriger. Das einzig, was einen als Zuschauer an dieser Szene berühren kann ist Tomoya, der einem wirklich Leid tut, da man ihm im Verlauf der Serie nah gekommen ist.


    In den darauf folgenden Folgenden versöhnt sich Tomoya mit seinem Vater. Das Verhältnis zwischen den Beiden war in Staffel 1 interessant dargestellt worden und einer der wenigen Punkte, zu denen ich gerne einen Abschluss gesehen hätte. Den bekommt man, allerdings auf eine Art und Weise, die dem Zuschauer geradezu den Mittelfinger zeigt.
    Sanae kennt Tomoyas Großmutter, ruft sie an and schickt ihr Tomoya vorbei. Unbegründet, aber kann man so hinnehmen. Als Tomoya ankommt erkennt er den Ort natürlich nicht und trifft auf seine Großmutter, die ihm dann einfach erzählt, dass sein Vater früher durch eine ähnliche Situation gegangen (Frau tot, kleines Kind versorgen etc) ist und deswegen ihr Verhältnis so schlecht ist.
    Hier ist der springende Punkt: Tomoya wusste dies scheinbar alles, hat es aber nur vergessen. Warum? Ansonsten hätte man nicht diese super traurige Enthüllung haben können. Die Auflösung ihres schlechten Verhältnisses ist nur eine Aneinanderreihung von Bequemlichkeiten, da dem Autor scheinbar nichts besseres einfiel. Aber den Zuschauer fällt soetwas vermutlich eh nicht auf, da durch zahlreiche Tränen und weiteres aufgezwungenes Drama davon abgelenkt wird.


    So, jetzt noch ein paar Worte zu dem vermutlich berühmtesten Teil von Clannad, das "Reset Ending". Wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, ist das Zusammenspiel von Realität und Fantasy in dieser Show einfach schlecht gehandhabt. Man kann ja gerne Behaupten, dass Tomoya mit diesen Lichtern seinen Reset-Wunsch angesammelt hat. Dies mag in der Visual Novel funktionieren, aber im Anime kommt es einfach nicht gut rüber.
    Was ich mich Frage ist, warum der Reset nicht nach Nagisas Tod gesetzt wird, sondern davor. Die Idee ist ja eigentlich, dass Tomoya durch den Reset eine zweite Chance bekommt, ein guter Vater zu sein und sein Leben besser zu führen. Wie soll er denn ein besserer Vater werden, wenn Nagisa einfach wieder lebt und er dadurch nicht seine Depressionen entwickelt? Aber das Wiederbeleben von Nagisa gefällt den Zuschauern sicherlich besser, auch wenn es weniger Sinn ergibt...


    So, das wars von mir. Dies ist vermutlich der längste Text, den ich geschrieben habe seit ich mit der Schule fertig bin. Ich hoffe, dass es wenigstens einer liest :D

  • Oof, wer hätte gedacht, dass ich mit Jimboom doch recht viele Meinungen über verschiedene Anime teile. xD


    Aber beginnen wir nun ersteinmal mit der ersten Staffel von Clannad und direkt einem der größten Schwachstellen: Den weiblichen Charakteren, die allesamt so interessant wie eine Scheibe Toastbrot sind.

    Ich glaube, das fasst meine gesamte Meinung zu Clannad gut zusammen. Zu After Story bin ich gar nicht mehr gekommen, weil mich tbh auch null interessiert, was mit Nagisa geschieht.


    Dabei ist der Protagonist sogar noch, meiner Erinnerung nach, interessanter als die Mädels.

    Ich frag mich an manchen Stellen, ob da überhaupt ein menschliches Wesen hinter der Originalgeschichte gesessen ist, wenn ich ehrlich bin. Die weiblichen Charaktere, sowie die romantischen Gefühle, besonders zwischen dem Prota und Nagisa, wirken allesamt so, als hätte ein Alien das Originalscript eingereicht. xD


    Ich erwarte nun nicht, dass Animecharaktere (kommt auf die Art und den Stil des Animes an) dauernd realistisch agieren. Besonders die Comedyszenen mancher Anime sind ja etwas überzogen.

    Aber ich erwarte, dass die Charaktere, egal um welcher Art von Anime es sich handelt, im Kern realistisch sind.


    Die weiblichen Charaktere von Clannad wirken wie Fünfjährige oder ein Hund oder so... es ist schwierig zu erklären und damit mein ich nicht nur Fuuko.

    Die anderen, aber speziell Nagisa, sind auch nicht viel besser. Aber klar, Nagisa spricht wahrscheinlich die typischen Weebs an, die mit einer erwachsenen Frau auf Augenhöhe nicht auskommen würden und deswegen gerne eine solche Ja-Sagerin hätten. ^^'

    Nagisa ist halt die Art von Waifu-Charakter, die ich ziemlich abstoßend finde.


    Der Zeichenstil des Animes find ich auch furchtbar. Die Augen sehen aus, als würden sie ihnen aus dem Gesicht herausschmelzen und ich weiß auch nicht ...



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    "Wie nervig sollen deine Pseudo-Harem-Mädels sein?"

    Clannad: Ja.

    xD


    Normalerweise fällt mir schwer zu verstehen, was die Mädels an dem Harem-Protagonisten finden, aber lol ... hier fällt es mir sehr schwer zu verstehen, was er an den Mädels findet.

    Ich wäre an seiner Stelle so angepisst und genervt, wenn mir eine Gruppe Kleinkinder, die aber alle in etwa genauso alt sind wie ich, dauernd nachlaufen würde, und die auch noch was von mir wollen. ^^'


    Mir fällt es noch schwerer zu verstehen, was er an Nagisa findet.

    Ich meine, er lebt dann über etliche Jahre mit einer Frau zusammen, die quasi keinen Charakter hat und ihm gefällt das anscheinend noch lol.


    Ein weiterer negativer Punkt an Clannad ist der Fokus auf das Weinen der Charaktere.

    Weinen ist eine natürliche Emotion wenn schlimme Dinge passieren, aber muss dies in jeder zweiten Szene in den Vordergrund gestellt werden? Es ist fast so, als ob die Macher sich nichts sicher waren, dass die Zuschauer auch wirklich traurig werden, also versuchen sie einen zum Weinen zu bringen, indem weinende Leute gezeigt werden. Das ist einfach nur billig, scheint aber bei vielen zu funktionieren. Man kann diese Technik mit eingespielten Lachern/Klatschen vergleichen, wie man es z.B. von RTL kennt.

    Preach.


    Vor allem wirken Tränen bloß, wenn ein tatsächlich schlimmes Erlebnis eintritt. Wenn jemand wegen jedem Schmu weint, ist es halt... whatever.



    Es gibt natürlich schlimmere Anime, aber joa... 🤷🏻‍♀️