Sollte man sich für jemand anderes verändern?

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  • Meiner Meinung nach kann man eine Veränderung in einer Freundschaft und Beziehung nicht vermeiden, denn ohne Veränderungen wird beides irgendwann zerbrechen. Hierbei geht es gar nicht um das äußere Erscheinungsbild, sondern ganz einfach um Kompromisse schließen, die eher den Alltag und das Zusammenleben betreffen. Vor allem: jeder Mensch hat andere Ansichten und lebt in anderen Verhältnissen als man selbst. Da denkt man automatisch über seine eigene Lebensweise nach, so wie ich es inzwischen tue. Nur ein kleines Beispiel: die Familie meines Freundes ist alles andere als wohlhabend, während ich - Arzttochter - schon etwas mehr "Luxus" kenne und auch gewohnt bin (allerdings ist meine Familie auch nicht steinreich, sondern braucht nicht unbedingt jeden Pfennig umdrehen, um es so ausdrücken zu dürfen).
    Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man selbst die Veränderungen nicht zwingend bemerken muss. Vieles geschieht doch eh unbewusst in kleinen Schritten.


    Und zum Thema "der Partner/die Partnerin sitzt zu viel am Computer": es sollte einfach ein gesundes Verhältnis vorhanden sein, zwischen Zeit am PC (und dort Komntakte pflegen) und Zeit mit dem Freund/der Freundin zu verbringen. Nur muss man eben miteinander reden, über seinen Schatten springen können und Kompromisse schließen, denn ohne das zu können, wird eine Freundschaft und eine Beziehung scheitern.

  • wenn der/die Partner/in sagt "mir passt es nicht, dass du Yoshi magst" oder "du sitzt viel zu viel am Computer", dann würde ich meine/n Partner/in bitten, das er/sie gefälligst damit zu leben hat, weil das Sachen sind, die in mir tief verwurzelt sind, Teil meiner Persönlichkeit sind und die ich nicht einfach so ablegen kann.

    Wollen wir wetten, dass du das nicht tust bzw. solltest??
    Teil deiner Persönlichkeit ist mit Sicherheit nicht ewiges Zocken am PC ^^ Und wenn du wahrhaftig liebst bzw. dir so richtig viel an deiner Partnerin liegt, dann nimmst du diese Kritik an und überlegst, wie du einen Kompromiss schließen kannst. :D Wenn sie dir nicht genug bedeutet antwortest du wie da oben geschrieben lol


    Mein Mann kann mit Pokémon absolut gar nichts anfangen, es interessiert ihn nicht die Bohne haha und trotzdem hört er mir zu, wenn ich ihn meine neusten Erfolge erzähle und sie ihm sogar zeige ^^ Das macht man eben einfach und ich finde es wichtig, dass man da wenigstens etwas mit in die Richtung geht. Man will ja selbst auch akzeptiert werden, wenn das Hobby crazy zu sein scheint haha ^^

  • @Sunlight Früher war das tatsächlich mal Teil meiner Persönlichkeit - aber das war zu Schulzeiten ;) Ich hab es eigentlich auch nur als ein Beispiel genommen.


    Naja, das ist ja das was ich sagte über Verstehen oder Respektieren ;) Was würdest du machen wenn dein Mann gar nichts von Pokémon wissen wollte?

  • Eben, es gibt eindeutig Wichtigeres als ein paar Pixelmonster oder ein grüner Pixeldinosaurier. ^^ Wer soll sich schon dran aufhängen, ob man Yoshi mag.
    Außerdem tu ich mir auch sehr schwer die Zeit am PC mit dem Charakter der Person in Verbindung oder als Teil davon zu sehen. ^^"

  • Wer soll sich schon dran aufhängen, ob man Yoshi mag.

    Ich zum Beispiel. :P Ich sehe Yoshi schon als Teil meiner Persönlichkeit, auch wenn es verrückt klingen mag. Ich erwarte schon dass meine Partnerin wenigstens nix dagegen hat. Auf einem gemeinsamen Interesse kann man einfach eine bessere Beziehung aufbauen, finde ich.

  • Auf einem gemeinsamen Interesse kann man einfach eine bessere Beziehung aufbauen, finde ich.

    Das muss aber nicht mal unbedingt sein. Die meisten gemeinsamen Aktivitäten, "Rituale" oder wie man es nun nennen will entwickeln sich oft erst in einer Beziehung. Beispielsweise hat mein Freund früher fast nie Filme oder Serien gesehen, weil es ihn nicht interessiert hat. Da er aber offen gegenüber Neuem war, konnte ich ihn recht schnell von meinem Geschmack überzeugen und mittlerweile verbringen wir sehr viele Abende damit, zusammen bei diversen Filmen und Serien mitzufiebern. Auf der anderen Seite habe ich durch ihn einige Spiele entdeckt, die ich davor nicht kannte oder bei denen das Interesse nicht groß genug war, sie mal anzuspielen. Das war jetzt nur eines von vielen Beispielen, als wir uns kennengelernt haben waren unsere Interessen aber allgemein sehr unterschiedlich, und das einzige, das wir damals zusammen gemacht haben, war eben sich zu unterhalten. Ich hätte mir damals nicht vorstellen können, dass wir irgendwann mal Spaß dran haben würden, gemeinsam zu kochen. Mit der Zeit findet man aber nicht nur Dinge, die man gemeinsam tun kann, sondern entdeckt oft auch komplett Neues für sich. Das ist natürlich nicht bei allem so, finde ich aber auch besser so. Irgendwas braucht man imo, das man auch nur für sich selbst machen kann. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Partner (und man selbst natürlich!) dahingehend offen ist.

  • Es geht ja auch darum, ob sich deine Freundin dran stößt und ich wüsste nicht, wer sich an so einem virtuellen Chibidinosaurier stören sollte.
    Viel eher ist es so, wie @Sunlight es sagte: Es stört ja erst, wenn es einen überdimensional großen Stellenwert einnehmen würde und wenn jemand einem was bedeutet, geht man im Zweifelsfall plötzlich liebend gern Kompromisse ein.


    Du willst ja keinen Fanclub gründen, sondern mit jemandem auch dann noch zusammen sein, wenn du vielleicht schon dein Interesse an Videospielen und PC-Zeugs verloren hast / es verlieren solltest. ;)

  • wenn der/die Partner/in sagt "mir passt es nicht, dass du Yoshi magst" oder "du sitzt viel zu viel am Computer", dann würde ich meine/n Partner/in bitten, das er/sie gefälligst damit zu leben hat, weil das Sachen sind, die in mir tief verwurzelt sind, Teil meiner Persönlichkeit sind und die ich nicht einfach so ablegen kann.

    Ich würde mal so spontan sagen, dass am Computer sitzen und Yoshi mögen nicht ein elementarer Teil deiner Persönlichkeit ist.
    Ausserdem, wie bereits gesagt wurde, viel zu viel am Computer sitzen kann u.U deine Beziehung gefährden, wenn du den Computer deiner Freundin vorziehst.

  • Ich widerspreche euch ja nicht. Und ich habe bereits Leute erlebt die mit Yoshi überhaupt nicht klarkommen. Im Internet sieht man allerlei Dinge :S


    Yoshi hat mich ziemlich geprägt. Ich war jetzt die Hälfte meines Lebens ein Fan und ich würde sagen dass es mir in der ersten Hälfte wesentlich schlechter ging. Ich als Asperger-Autist brauche einfach etwas auf das ich bauen kann... und wenn es ein paar Pixel sind.

  • Wenn man mit jemandem zusammen ist, spielt natürlich auch die eigene ästhetische Wahrnehmung eine Rolle.

    Ach ja, bis zu einem gewissen Grad würde ich einer Beziehung auch Klamotten, Frisur, meine Art mich zu schminken und in gewisser Weise mein Verhalten ändern, wenn die Person eben zu mir meint: "Versuch mal das, das steht dir sicher gut." Dann kann man auchmal offen dafür sein und es einfach ausprobieren statt zu sagen: "Also Hygiene betreib ich und meine Kleidung ist auch sauber, das muss dir reichen."

    Stimme hier absolut zu. Natürlich geht jeder damit anders um, aber letztlich denke ich nicht, dass jemand in eine Beziehung ausschließlich wegen der Persönlichkeit geht. Denn, so ehrlich sollte man zu sich sein: Um eine Persönlichkeit wirklich kennen zu lernen und zu schätzen, gehört einiges mehr dazu als sich drei Mal zu daten und ein wenig über sein Privatleben zu quatschen. Sowas ist ein ewig langer Prozess. Insofern spielt das Äußere genauso eine Rolle und so hat man eben seine Präferenzen. Wenn das Grobe stimmt und dennoch ein paar Verbesserungsvorschläge hat, kann man sie jederzeit einbringen und wenn der Partner darauf eingeht und sie eventuell sogar umsetzt, hat das tatsächlich nichts mit einer Veränderung des Menschens zu tun sondern lediglich miiiiiit:

    Kompromisse schließen

    Und das ist ein entscheidener Punkt wenn wir über Veränderungen sprechen. Veränderungen sind letztlich immer Kompromisse zwischen den eigenen Neigungen und dem, was von außen an Input kommt (seien es Verbesserungsvorschläge, Kritik, Erwartungen; erst einmal völlig gleich). Wenn jemand Kompromisse schließt und Veränderungen vornimmt, heißt das nicht zwangsläufig, dass das schlecht sein muss. Im Gegenteil: Kompromissbereitschaft ist eine sehr positive Eigenschaft und kann auch zur eigenen Zufriedenheit beitragen. Insofern @Hanzo Shimada würde ich mich einmal interessieren, wie du zu Kompromissen stehst. Es gibt ja durchaus auch Dinge, die man nicht annähernd aus eigener Überzeugung tut, aber Kompromiss bereit ist, sie auszuprobieren. Wäre das für dich dann auch so negativ?



    Aber im Moment wird von vielen eine solche Anti-Einstellung verbreitet, dass das Ausprobieren neuer Trends etc... sofort mit "sich verändern" assoziert wird und das ist in dem Kontext dann sowieso gleich klar negativ konnotiert.

    Dabei kann man es auch positiv betrachtet, dass irgendwelche Trends vor allem von jungen Leuten in der Jugend und in den 20ern und 30ern losgetreten werden

    Finde das momentan auch ganz schrecklich. Man sollte auch mal neues ausprobieren und sich öffnen, anstatt immer gleich gegen alles Neue zu wettern. Das erweitert den Geist und kann eigene Einstellungen auflockern und aufweichen.
    Auch hier finde ich deshalb, dass du, @Hanzo Shimada, diesen Punkt nicht vergessen darfst: Natürlich ist es einerseits charakterstark, wenn man zu sich und seinen Eigenarten steht. Nur wenn das überschwappt in ein „Auf den eigenen Standpunkt unter jedem Preis beharren“, kann das auch schnell nach hinten losgehen (Stichwort: Globalisierung). Die Menschen, die nicht offen für neue Menschen sind, sind mit Sicherheit in vielerlei Hinsicht nicht aufgeschlossen gegenüber neuen Dingen und anderen Lebensarten. Und ob das so gut ist, vermag ich zu bezweifeln.



    Manchen Leuten muss man halt auch mal vor den Latz fahren

    Mit solchen Äußerungen wäre ich auch relativ vorsichtig :D Denn auch, wenn deine Absichten beispielsweise gut sind, muss das nicht bedeuten, dass sie gute Auswirkungen haben. Wenn du zwanghaft jemanden, um es überspitzt zu formulieren, von seinen Ketten befreien willst, bist du dann nicht selbst sogar jemand, der jemanden unbedingt biegen und verändern möchte, obwohl die Notwendigkeit umstritten ist?

  • Ich widerspreche euch ja nicht. Und ich habe bereits Leute erlebt die mit Yoshi überhaupt nicht klarkommen. Im Internet sieht man allerlei Dinge :S


    Yoshi hat mich ziemlich geprägt. Ich war jetzt die Hälfte meines Lebens ein Fan und ich würde sagen dass es mir in der ersten Hälfte wesentlich schlechter ging. Ich als Asperger-Autist brauche einfach etwas auf das ich bauen kann... und wenn es ein paar Pixel sind.

    Jaja, das Internet. Alles, was in irgendeiner Form existiert, wird man auch früher oder später antreffen. :D Glaub mir, außerhalb des Internets ist es den meisten echt gleichgültig, ob du Yoshi magst. Wer den kennt, sagt mal so am Rande etwas wie "joa cool" und wer damit nichts am Hut hat, bei dem ist es bestimmt eher "das Ding ist ja halt ganz süß". xD Ich meine, solang das keine regelrechte Obsession ist und deine Freundin den absoluten Yoshi-Horror kriegt, sobald sie dein Zimmer betritt. XD Das könnte dann gewöhnungsbedürftig werden, aber nicht iwe ein unüberwindbares Hindernis.


    Wieso mir solche Hobby- und Interessengemeinsamkeiten wurst sind, hängt auch damit zusammen, dass man so in die Anime- und Manga- und Gamer"szene" kommt und bei vielen sofort bemerkt: Uh, lieber nicht...
    Das wird jetzt bei manchen nicht auf viel Gegenliebe stoßen, aber ich hab so die Erfahrung gemacht, dass es in diesen Kreisen überwiegend bei den Kerlen viel mehr komische und einfach teilweise creepy Typen gibt, als man sie sonst so findet... und tut mir jetzt echt leid, ich will jetzt nicht jeden Einzelnen unterstellen zu denen zu gehören, es ist gar nicht so, und keine große Diskussion lostreten, aber es ist teilweise nunmal der Fall.
    Da merkt man schnell: Man kann auf solche Gemeinsamkeiten, die auf Interesse und Hobby setzen, verzichten, wenn der Rest stimmt. ;)
    Diese... Creepykeit ist viel weniger bei den Frauen vertreten (oder ich hatte nur Glück), da kann man ja noch solche Extrawürste von wegen "nett wären ein, zwei Schnittstellen schon" unter Umständen als klitzekleinen Zusatz miteinbringen. :pflaster:


    Zitat von Cosi

    Stimme hier absolut zu. Natürlich geht jeder damit anders um, aber letztlich denke ich nicht, dass jemand in eine Beziehung ausschließlich wegen der Persönlichkeit geht. Denn, so ehrlich sollte man zu sich sein: Um eine Persönlichkeit wirklich kennen zu lernen und zu schätzen, gehört einiges mehr dazu als sich drei Mal zu daten und ein wenig über sein Privatleben zu quatschen. Sowas ist ein ewig langer Prozess. Insofern spielt das Äußere genauso eine Rolle und so hat man eben seine Präferenzen. Wenn das Grobe stimmt und dennoch ein paar Verbesserungsvorschläge hat, kann man sie jederzeit einbringen und wenn der Partner darauf eingeht und sie eventuell sogar umsetzt, hat das tatsächlich nichts mit einer Veränderung des Menschens zu tun

    Es ist auch wahnsinnig schwer eine Person so gut zu kennen, dass man sie immer richtig einschätzen kann ... und ich würde sagen, das ist sowieso nie möglich, da man in manchen Situationen sogar selbst anders reagiert, als man es von sich erwartet hätte. Daher ist das Kennenlernen von jemand anderen wortwörtlich ein ewig langer Prozess. xD Egal wie nah man dran ist, man steckt trotzdem nicht drin...
    ... und klar macht auch das Aussehen gerade am Anfang einen nicht gerade zu unterschätzenden Teil der Anziehung aus.


    Und zum anderen: Es geht ja nichtmal unbedingt immer um Verbesserungsvorschläge, sondern eher: Hey, ich hab mir das grad so vorgestellt, was hältst du davon, probieren wir es aus. :D

  • Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass man sich niemals für jemanden verbiegen sollte.
    I.d.R. wächst man ja innerhalb der Beziehung zusammen, bestreitet einen gemeinsamen Weg (zusammenziehen, Kinder kriegen etc.) geht Kompromisse ein...aber akzeptiert halt auch den anderen so, wie er ist.


    Das o.g. trifft natürlich eher auf Pärchen zwischen 20/30 zu....ein Teenager mit 16 Jahren würde ich solche Sachen nicht sagen.
    Da gilt eher: bleib locker, probier aus, zieh weiter.


    Macken müssen nicht immer negativ sein...ist alles Ansichtssache.Bleibt am besten so wie ihr seid, irgendwann findet sich der (fast) richtige Partner ;)

  • Anpassen tut man sich mit der Zeit von selbst, nur was ich gar nicht abhaben kann dieses zwanghatfe anpassen.
    Man geht iregndwo Kompromisse ein, aber dieses es ist doch nicht schlimm wenn man das und das verändert urghhh.
    Das liest sich einfach 2-deutig, über die Jahre hab ich mich auch verändert, ggf. unbewusst, aber sicherlich nicht wegen dem Zwang einer zweiten Person.


    Wir reden hier auch nicht davon, dass man alles gleich ablehnen muss, aber dieses "stell dich nicht so, das kannste ruhig machen", ich spring nicht bei jedem in die Bresche, nur weil ich mich was neuem öffne.
    Irgendwo geht man ja schon immer wieder auf was ein, ist ja auch nichts schlimmes dabei, aber manches liest sich einfach wirklich zwanghaft aka ziehste nicht mit biste Außenstehender.


    Bis jetzt hatte ich das Glück, dass mich jeder so genommen hat wie ich bin, gut aber was ich von anderen verlange, gebe ich auch gerne zurück. (Bleibe du selbst, du findest schon die richtigen)


    Ganz klar was man immer ändern sollte ist das Verhalten in der Gesellschaft, verhälste dich wie der letzte Ar....., brauchste dich auch nicht wundern, dass es ne verbale Schelle regnet.
    Aber es gibt auch genug, was man auch einfach so hinnehmen kann, Sachen die keinesfalls dramatisch sind, sondern lediglich als dramatisch/schlecht oder wie auch immer man das betiteln will von diversen Personen hingestellt werden.

  • Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass man sich niemals für jemanden verbiegen sollte.
    I.d.R. wächst man ja innerhalb der Beziehung zusammen, bestreitet einen gemeinsamen Weg (zusammenziehen, Kinder kriegen etc.) geht Kompromisse ein...aber akzeptiert halt auch den anderen so, wie er ist.


    Das o.g. trifft natürlich eher auf Pärchen zwischen 20/30 zu....ein Teenager mit 16 Jahren würde ich solche Sachen nicht sagen.
    Da gilt eher: bleib locker, probier aus, zieh weiter.


    Macken müssen nicht immer negativ sein...ist alles Ansichtssache.Bleibt am besten so wie ihr seid, irgendwann findet sich der (fast) richtige Partner ;)

    Ich finde diese Einstellung, die sich in unserer Gesellschaft zu verbreiten scheint, dass man "den Richtigen finden und sich bis dahin ausprobieren" muss, furchtbar. ^^"
    Sogar bei Haustieren wird darauf geachtet, das "passende und kompatible Haustier" zu vergeben.
    Lebewesen, ob Haustiere, Freunde und der Partner und Familie, sind keine Schuhe, die zur Handtasche passen und auch kein kompatibles Betriebssystem.


    Und dann hab ich es schon erlebt, dass man sich trennt und sogar die Eltern für immer links liegen lässt, kaum dass irgendwas nicht passt oder ideal ist bzw. nach Vorstellung vorläuft. Ich denke, dass zu viele Menschen einfach keinerlei Frustrationstoleranz besitzen, wegen Kleinigkeiten Drama anzetteln und immerzu ihren Schädel durchbringen bzw. ihre Bedürfnisse in den Vordergrund stellen müssen. Wenn man dann Rücksicht und vll. auch Zurückhaltung verlangt, wird das als Zwang sich ändern zu müssen oder Einengung ausgelegt. :rolleyes:

  • Im Kontext der Frage, ob man sich für andere verändern sollte, fällt mir der Spruch "Sei du selbst" ein, der sowas von daneben ist - vermutlich in den meisten Fällen, respektive daneben ist, sich daran zu halten. Sofern man andere nicht als Vorbilder nimmt (Vorbilder sind obsolet, Begründung nach der Klammer zu), da diese die eigene Persönlichkeit untergraben, ist man stets man selbst. Doch man schlüpft abhängig davon, wer das Gegenüber ist, in eine bestimmte Rolle. So begegnet man dem Chef anders als Person XY, die seit 10 Jahren oder mehr zum engen Bekanntenfeld zählt. Insofern schlüpft jeder bereits in diverse Persönlichkeitsmodelle und man passt sich stets für andere dynamisch an.


    Die eigene Persönlichkeit in den Grundzügen umzukrempeln, sodass zum Beispiel eine Liebesbeziehung für einige Zeit glückt, erscheint irrsinnig. Hier wäre man nicht mehr wirklich man selbst und irgendwann dürfte der sich anstauende Ärger übers Unterdrücken bevorzugter Verhaltensweisen hervortreten.


    Verändern in Nucnancen kann sich, wer etwa mit dem oft unsympathischen Chef Kontakt hat: Um sich keine Nachteile einzuhandeln, erscheint es klüger, manchmal oder regelmäßig zum Beispiel zu heucheln und über etwas Pseudo-Lustiges zu lachen. Die Nachteile wiegen schlimmer als der unterschwellige Nervfaktor deswegen, da man heuchelt. Sinnvolles nachhaltiges Verändern erscheint mir vor allem angebracht, wenn man es selbst will: Ein Gewinn wäre hier unter anderem Abnehmen, Süchte-Niederlegen (Rauchen etc) und anderes mehr - kann man für andere und/oder sich selbst angehen.

  • Doch man schlüpft abhängig davon, wer das Gegenüber ist, in eine bestimmte Rolle. So begegnet man dem Chef anders als Person XY, die seit 10 Jahren oder mehr zum engen Bekanntenfeld zählt. Insofern schlüpft jeder bereits in diverse Persönlichkeitsmodelle und man passt sich stets für andere dynamisch an.

    Dies hat aber auch andere Gründe und generell nichts mit dem Charakter und seinem allgemeinen Persönlichkeitszug zu tun. Gegenüber meiner Chefin habe ich Respekt, bin aber trotzdem sehr offen, was sich dann auch in meiner Stimmung zeigt. Wenn ich schlecht gelaunt in der Arbeit bin (und dies kommt weit öfters vor), dann hat das seinen Grund und das merkt dann auch meine Chefin. Dies hat aber keinen Einfluss auf meine Arbeitsweise, weshalb sie mich diesbezüglich nicht tadeln kann, dennoch lobt sie mich genügend für mein recht offenes Wesen und ich sage direkt, was mir nicht passt. So bin ich oft genug gegenüber meinem Stationsleiter respektlos, was aber auch daran liegt, dass er selbst recht gut daran ist, andere anzupöbeln und Fehler bei sich selbst mal gar nicht sieht. Da ist mir auch schon ein hübsches Wort mit "F" über die Lippen gekommen und habe ihn auch schon direkt als Ar***loch bezeichnet. Konsequenzen gab es diesbezüglich nie.
    Klar bin ich im häuslichen Umfeld lockerer, doch das bedeutet nicht, dass ich mich anderen gegenüber charakterlich anpassen muss, was ich generell nicht mache. Ich bin schwierig, meinen Humor kann nicht jeder nachvollziehen und ich bin auch recht zynisch, stur und mir geht vieles gehörig gegen den Strich, was dann eben zu dieser extremen schlechten Laune führt. Wer mit mir nicht klar kommt, der hat halt Pech gehabt und umgekehrt gilt das gleiche. Ich passe mich nicht für andere an.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Die eigene Persönlichkeit in den Grundzügen umzukrempeln, sodass zum Beispiel eine Liebesbeziehung für einige Zeit glückt, erscheint irrsinnig. Hier wäre man nicht mehr wirklich man selbst und irgendwann dürfte der sich anstauende Ärger übers Unterdrücken bevorzugter Verhaltensweisen hervortreten.

    Jop, das sehe ich auch so, man sollte sich für nichts und niemanden ändern, sonst ist man am Ende nur noch weniger happy.


    Wer mit mir nicht klar kommt, der hat halt Pech gehabt und umgekehrt gilt das gleiche. Ich passe mich nicht für andere an.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass genau das der Grund ist warum ich sehr wenig Freunde habe, oder noch nie eine Freundin hatte :D
    Ich bin der Typ Mensch, der sich so ziemlich gegen alles sträubt was "Mainstream" ist. Ich hasse die ganzen Videospiele, die "in" sind. Ich hasse die ganze Mode, die jeder trägt, ich hasse die Frisuren mit denen alle Jungs durch die Gegend laufen. Ich habe nur wenig Freunde und noch weniger in meinem Alter (da aus erwähntem Grund ich mit den meisten in meinem Alter nicht klar komme) Aufgrund dessen fühle ich mich auch meistens nicht wohl, auf Partys oder in sonstigen Menschenansammlungen. Ich bin einfach "anders" und dass merkt man bei mir auch auf den ersten Blick. Ich würde mich trotzdem niemals ändern, weil ich einfach ich bin. Das Schlimme ist nur, dass ich mich ab und zu wirklich einsam fühle...
    Mir ist durchaus bewusst, dass es viele Leute gibt die mir ähnlich sind, gerade im Internet finde ich oft welche, aber im Real life? Fehlanzeige :(

  • Zitat von Metaknight

    Ich bin der Typ Mensch, der sich so ziemlich gegen alles sträubt was "Mainstream" ist. Ich hasse die ganzen Videospiele, die "in" sind. Ich hasse die ganze Mode, die jeder trägt, ich hasse die Frisuren mit denen alle Jungs durch die Gegend laufen. Ich habe nur wenig Freunde und noch weniger in meinem Alter (da aus erwähntem Grund ich mit den meisten in meinem Alter nicht klar komme) Aufgrund dessen fühle ich mich auch meistens nicht wohl, auf Partys oder in sonstigen Menschenansammlungen. Ich bin einfach "anders" und dass merkt man bei mir auch auf den ersten Blick. Ich würde mich trotzdem niemals ändern, weil ich einfach ich bin. Das Schlimme ist nur, dass ich mich ab und zu wirklich einsam fühle...Mir ist durchaus bewusst, dass es viele Leute gibt die mir ähnlich sind, gerade im Internet finde ich oft welche, aber im Real life? Fehlanzeige :(

    Also, du bist in einem Pokemonforum angemeldet. Zumindest ist das alles andere als ein Indie-Game. :whistling:
    Wie kann es überhaupt möglich sein im Vorhinein alles zu hassen, wenn man das meiste davon nichtmal persönlich kennengelernt haben kann, weil man eben nicht alles kennen kann, und sich Mode auch immer wieder verändert? Es sei denn, man hat von Vorhinein gegen alles eine andere Anti-Einstellung. ^^"
    Mich persönlich interessiert auch null, ob jemand irgendwelche Mainstream-Medien konsumiert etc... oder nicht, sondern erst, wenn mir derjenige lange und breit erklärt, wieso all das, was ich mag, angeblich scheiße sein soll.


    Zitat von Foxhound

    Da ist mir auch schon ein hübsches Wort mit "F" über die Lippen gekommen und habe ihn auch schon direkt als Ar***loch bezeichnet. Konsequenzen gab es diesbezüglich nie.

    Etwas, das ich mich auch nie im Leben trauen würde. XD Nichtmal, wenn ich wüsste, dass es drinnen wäre.
    Dafür ab und zu casual, oder auch eher weniger ab und zu, bei Familie aka meiner Mutter und Freunden. Allerdings ist das auch nicht ernst gemeint und sowas Abgeschwächtes wie "ach, shut up :rolleyes: " und "Depp" usw. reichen auch!?

  • Ich bin der Typ Mensch, der sich so ziemlich gegen alles sträubt was "Mainstream" ist. Ich hasse die ganzen Videospiele, die "in" sind. Ich hasse die ganze Mode, die jeder trägt, ich hasse die Frisuren mit denen alle Jungs durch die Gegend laufen.


    Hasst du die Dinge denn, weil sie Mainstream sind oder magst du einfach zufälligerweise das meiste nicht, was andere mögen?