Gewalt

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Dieses Video sah ich gerade.
    https://www.facebook.com/ohray…/videos/1424932527575228/


    Ich bin schockiert, dass 27% der Deutschen Vergewaltigung unter Umständen okay findet. 27 Prozent!
    Noch viel schockiernder fand ich nur 8% der Frauen die Tat überhaupt anzeigen.


    Ich ging von anderen Zahl aus, ich hoffte, dass nur ein Bruchteil der Männer (unter 5 Prozent) Vergewaltigung unter Umständen und das ein Großteil der Frauen diese Tat anzeigen.


    Dem war nicht so.
    Wie kann man sich dermaßen in die Gesellschaft täuschen?
    Das Schlimme ist, ich habe zwar den Eindruck gehabt, dass Männer viel perverser geworden sind in letzte Jahren. Ich dachte, es wäre nur ein Bruchteil, aber es sind 27 Prozent!


    Ich frage mich wie eine Frau noch nachts schlafen kann. Ich meine, sie braucht nur den falschen zur falschen Ort treffen und dann geschieht es.
    Nein, nein, ich möchte nicht daran denken, was alles geschehen könnte.


    Das Schlimme ist ja, es könnte jeder Mann ein Vergewaltiger sein, es gibt keinerlei bestimmte Stigmen, woran einen erkennen könnte.

  • Zitat von Aramis

    Das Schlimme ist, ich habe zwar den Eindruck gehabt, dass Männer viel perverser geworden sind in letzte Jahren. Ich dachte, es wäre nur ein Bruchteil, aber es sind 27 Prozent!


    Und es ist nicht so, dass "Männer perverser geworden sind". Wie stellst du dir diesen Vorgang vor? Dass diese Leute "früher (wann?)" decent human beings waren und dann wurden sie von der Gesellschaft, oder von wem auch immer, korrumpiert?
    Es wird immer Mistkerle geben - zumindest wirst du nie eine Gesellschaft erschaffen können, in der sich alle gut verhalten werden - und in anonymen Umfragen zeigen viele, was sie wirklich denken. Das sind ekelhafte Ansichten, aber ich denke nicht oder hoffe nicht, dass jeder Einzelne dieser 27 % zu einem Verbrechen wirklich selbst fähig sein wird.


    Es ist halt echt eklig, wenn jemand blöde Sprüche von sich gibt wie: "Wie soll ich denn wissen, ob sie will, wenn sie nicht nein sagt?", und stellen sich an, als wäre es deren erster Tag als Mensch auf Erden. Was vll. auch wahr ist lol.


    Zitat von Aramis

    Ich frage mich wie eine Frau noch nachts schlafen kann. Ich meine, sie braucht nur den falschen zur falschen Ort treffen und dann geschieht es.
    Nein, nein, ich möchte nicht daran denken, was alles geschehen könnte.


    Das Schlimme ist ja, es könnte jeder Mann ein Vergewaltiger sein, es gibt keinerlei bestimmte Stigmen, woran einen erkennen könnte.

    Und zum Zweiten: das stimmt so auch nicht. Klar könnte man plötzlich überfallen werden, da ich aber weiß, dass mich meist Freunde bis zum Bahnhof oder so, aka in eine belebte Gegend, zumindest begleiten, wenn ich sehr spät heimfahre, dass ich in deren Nähe sicher bin. Wenn du Leute gut kennst, weißt du in den alleemeisten Fällen woran du bist.

  • Ich meine, sie braucht nur den falschen zur falschen Ort treffen und dann geschieht es.

    Wenn man es so sehen will. Das gilt allerdings für jeden Menschen und auch für jedes Thema. Ich kann zur falschen Zeit eine Straße überqueren und von einem unvorsichtigen Autofahrer erwischt werden. Ich kann zu falschen Zeit einkaufen gehen und von irgendeinem Psychopathischen Ladendieb angeschossen werden. Es kann immer irgendetwas passieren und sobald man zuviel darüber nachdenkt wird man nicht mehr glücklich. That's life. Es gehört nunmal dazu und nur wegen solchen Zahlen oder irgendwelchen Berichten braucht man sich nicht zu Hause verkriechen und nie wieder einen Fuß vor die Türe setzen.



    Und es ist nicht so, dass "Männer perverser geworden sind". Wie stellst du dir diesen Vorgang vor? Dass diese Leute "früher (wann?)" decent human beings waren und dann wurden sie von der Gesellschaft, oder von wem auch immer, korrumpiert?

    Internet? xD Weiß auch nicht, aber wenn man dem glauben darf was man so hört, dann war doch die Zeit vor den 60er Jahren ziemlich prüde. Soll nicht heißen, dass es damals keine sexuellen Übergriffe gegeben hat, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es zu der Zeit weniger war, da es bei weitem nicht so öffentlich war. Vielleicht war es damals eher in den eigenen Vier Wänden statt draußen am Bahnhof?

  • @Aramis


    Ich habe mir das Video nicht angeguckt, aber unter welchen Umständen, sofern genannt, finden denn 27% der Männer Vergewaltigung i.O.? Finde die Zahl irgendwie ziemlich hochgegriffen... Wieviele Leute wurden überhaupt befragt? Kleine Mengen sind ziemlich unaussagekräftig, wenn du Glück bzw. Pech hast sind bei 100 Befragten auch 60 dabei, die Vergewaltigung i.O. finden. Das selbe gilt übrigens für die Zahl der befragten Frauen. Genau so wenig kann ich mir nicht vorstellen, dass nur 8% der weibl. Opfer den Täter anzeigen - und das obwohl die Frau (fast, aber in gewissen Dingen noch nicht ganz) gleichgestellt ist.
    Hinzukommt natürlich auch noch, welcher Teil der Bevölkerung befragt wurde, Akademiker oder, um es mal blumig auszudrücken, Schmarotzer und welche politische Ansicht vertreten diese? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass auch hier bei den versch. Bevölkerungsgruppen deutliche Denkweisen zu erkennen sind.


    Und ja, Metaknight hat auch recht, so gesehen kannst du bei allem sagen, dass du zur falschen Zeit am falschen Ort warst.

  • aber unter welchen Umständen, sofern genannt, finden denn 27% der Männer Vergewaltigung i.O.?

    Laut dieses Video finden jene 27 Prozent das in Ordnung, wenn:


    • sie zuvor Drogen nahm
    • sie alleine unterwegs ist
    • die Frau sich mit einen Kerl in dessen vier Wände begibt
    • sich zu freizügig gekleidet.
    • die Frau nicht deutlich genug nein gesagt hat.
    • wenn die Frau vorher geflirtet hat.
    • wenn der Täter nicht wusste, was er tat.

    Ich finde jede Begründung absolut schwachsinnig. Jemanden zu vergewaltigen ist keine Lösung, wenn man Bock auf Sex hat, dann geht zu Prostiuierte. Die verlangen halt Geld und wenn sich das anschaut mit der Geiz ist Geil Denkweise der Menschen, dann kann man sich denken, dass einige nicht bereit sind zu zahlen.
    Lieber vergewaltigen sie lieber Menschen.


    Ich kann mich noch gut an einen Leserbrief erinnern, der zu einen Vergewaltigungsfall erinnern.
    Der besagte sowaa wie Frauen sind selbst schuld, wenn sie vergewaltigt werden, da ihre zu freizügigen Klamotten das Tier im Manne wecken. Er meinte das Vergewaltigen sei ein animalischer Instinkt
    Der Fall betraf ein sechszehn jähriges Mädchen, das damals in Münchner Bierzelt belästigt und vergewältigt wurde.
    Der Täter meinte damals, das Dirndl zeigte zu viel Haut.
    Drei der vier leserbriefe sympathisierten sich mit dem Täter.
    Ich war damals 15, wo ich das las.


    Wenn ich so darüber nachdenke, da kommt mir das Grauen.


    Die Studie scheint ne europäische studie zu sein. der Rayk hat keinen Link zu der Studie hinterlegt.

  • Internet? xD Weiß auch nicht, aber wenn man dem glauben darf was man so hört, dann war doch die Zeit vor den 60er Jahren ziemlich prüde. Soll nicht heißen, dass es damals keine sexuellen Übergriffe gegeben hat, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es zu der Zeit weniger war, da es bei weitem nicht so öffentlich war. Vielleicht war es damals eher in den eigenen Vier Wänden statt draußen am Bahnhof?

    Es war halt nicht so öffentlich und das ist noch gefährlicher, weil keiner in Schulen gegangen wäre und den Kindern ein ordentliches Bewusstsein dafür ihre Grenzen durchzusetzen und Selbstverteidigungstraining vermitteln konnte.
    Und bei Gewalt in vier Wänden hieß es eh nur: ist ja SEINE Frau (sprich Eigentum), da darf er das.


    Zitat von Aramis

    Ich finde jede Begründung absolut schwachsinnig. Jemanden zu vergewaltigen ist keine Lösung, wenn man Bock auf Sex hat, dann geht zu Prostiuierte. Die verlangen halt Geld und wenn sich das anschaut mit der Geiz ist Geil Denkweise der Menschen, dann kann man sich denken, dass einige nicht bereit sind zu zahlen.
    Lieber vergewaltigen sie lieber Menschen.

    Das ist nicht die Denkweise dieser Männer, weil es um Macht und nicht um Sex geht.


    Zitat von Aramis

    Drei der vier leserbriefe sympathisierten sich mit dem Täter.

    1. Suchen Zeitungen aus welche Leserbriefe sie abdrucken und verzerren dadurch das Bild, das man gewinnt.
    2. Die meisten, die nicht so denken, verfassen gar keinen Leserbrief, sondern bleiben still.

  • Ich habe mir diesen Rayk Anders mal angeschaut, also seinen Twitter Account und surprise, surprise - es scheint sich dabei nicht gerade um eine vertrauenswürdige Quelle zu handeln. Zumindest, was seine Tweets so angeht, scheint er eine ganze Menge von sich zu halten und seine Studien sind vielleicht auch gerade so gewählt, dass man diesen herrlich dramatisierenden Effekt bekommt, wie ihn populistische Zeitungen so gerne verwenden. Wenn ich die "richtigen" Leute frage, ob es zu viele Ausländer/Flüchtlinge im Land gibt, werde ich natürlich auf hohe Prozentwerte kommen.



    Wenn, dann solltest du, @Aramis, aufhören, dich so auf a) solche nicht sicheren Quellen zu verlassen, immerhin gibt es dafür genügend seriöse, die ernsthafte Artikel bringen und b) nicht so einfach glauben, was irgendwelche Menschen behaupten.
    Außerdem scheint immer noch dieses ungesunde Überinteresse in dieser Richtung vorhanden zu sein, was du vielleicht auch etwas runterschrauben könntest/solltest ^^`

  • Oh mein Gott, was ist mit dir falsch? Du weil dich andere Menschen beleidigen, heißt es nicht, dass du dich genauso auf so ein niedriges Level begeben musst. Körperliche Gewalt geht auch schon mal gar nicht. Dann bist du nämlich nicht besser als der Aggressor.


    Nur weil manche Menschen obdachlos sind, heißt es noch lange nicht, dass sie minderwertiger sind als du... da muss man auch ihnen auch nicht zeigen, wo "ihr Platz" ist. Man wird schneller obdachlos als man denkt, daher solltest du mit solchen Aussagen sehr vorsichtig sein.

    Wie gesagt, entweder man lässt sich alles gefallen oder auch nicht. Kann natürlich auch schön sein, wenn man dich einfach so aufs übelste beschimpfen kann und alles was du dagegen machst ist davonlaufen. Ist natürlich eine Möglichkeit, aber ob das grundsätzlich immer die bessere Wahl ist, so wie du es schilderst, da bin ich nicht deiner Meinung.

    Ist natürlich schlau, dass gerade du den Leuten die Hände wegschlägst und du nicht allein mit Worte zu einer Lösung gekommen bist.


    Und so nebenbei stimmt mit mindestens der Hälfte der Weltbevölkerung etwas nicht, wenn du so über Leute denkst, die sich nicht alles gefallen lassen. Also wenn ich jemanden beleidige, wirst du zu 50% garantiert zurückbeleidigt werden! Wahrscheinlich ist die Wahrscheinlichkeit dafür noch höher :assi: Das kannst du ja mal in der Stadt ausprobieren, bevor du hier Leute fragst "Was stimmt mit dir nicht?!", bloss weil sie dir ehrlich antworten. Beleidige einfach mal ein paar Menschen in der Stadt und schick mir dann am Abend ein Foto wie du aussiehst. Kannst mir ja dann auch noch von den Reaktionen dir gegenüber und von den Erfahrungen, die du gesammelt hast, erzählen. Wird bestimmt aufschlussreich :yeah:
    Entschuldigt bitte meine Ehrlichkeit, ich wollte nicht zu viel Realität in dieses Forum reinbringen!


    Und keine Sorge, in meinem Land wird man nicht obdachlos. Keine Ahnung wie das bei euch ist, aber hier musst du schon sämtliche Hilfen ablehnen um auf der Strasse zu landen.


    Edit.:

    Ausserdem - und ich weiss nicht ob das jeder verstanden hat - ging es um den Obdachlosen in deinem Fall!

    Ich hege nicht grundsätzlich einen Hass gegen Obdachlose und sehe sie als minderwertigere Menschen an! Ich habe die Situation in deiner Geschichte beschrieben und nicht, dass ich willkürlich irgendwelche Obdachlose schlage, weil es mir gerade passt!

    Nur in dem Moment, wo mich IRGENDJEMAND einfach so anfängt aufs Übelste zu beleidigen, weil es mir nicht gefällt, dass mir dieser jemand ungefragt in mein Essen fasst, dann beweist er mir gerade in diesem Moment, dass er mich herausfordert! Und ja, in diesem Moment habe ich ein Problem mit diesem jemand und laufe nicht weg, unabhängig davon, ob er nun obdachlos ist oder in einem Schloss lebt!


    Kannst ja mal jemand auf sein Auto kacken, mal schauen was der andere dann von dir denkt. Bestimmt wird der Autobesitzer so denken: "Oh, ich will jetzt nicht beleidigend gegenüber dieser Person werden, am besten drehe ich mich um und gehe weg, weil wenn ich jetzt beleidigend werde und austicke, wird sich die Person, die auf mein Auto gekackt hat, noch fragen was nicht mit mir stimmt :wacko: ..."

    Was? Aufs Auto kacken macht niemand?! Das ist übertrieben und nicht normal? Das selbe dachte ich auch, als ich hörte, dass jemand Fremde Leute beim Essen belästigt, indem er zuerst seine Finger ableckt und dann ungefragt in ihr Essen greifen möchte.

  • Zitat von IcEDoG

    Wie gesagt, entweder man lässt sich alles gefallen oder auch nicht. Kann natürlich auch schön sein, wenn man dich einfach so aufs übelste beschimpfen kann und alles was du dagegen machst ist davonlaufen. Ist natürlich eine Möglichkeit, aber ob das grundsätzlich immer die bessere Wahl ist, so wie du es schilderst, da bin ich nicht deiner Meinung.

    Momente wo man sich die Facepalm gibt. :rolleyes:


    Warum müssen Diskussionen so ausarten, dass man es immer übertreiben muss, ja man muss Sicht alles gefallen lassen, nein man muss deshalb nicht mit 200% Härte zurück schlagen, einigen würde es gut tun, zu lernen Situation abzuschätzen...😑

    Man kann sich schützend stellen, damit der Obdachlose nicht das Essen angrabelt und sagen, dass das so nicht geht, man kann zu einem Kind sagen, nein lass das bitte...

    Ich bin so erzogen worden, dass man nicht direkt beim ersten Mal alles und jeden zusammen schreit, wenn normales reden nichts bringt, kann man gerne Mal die Stimme anheben, wie gesagt man kann eine Situation auch vollkommen überspitzen...


    Und schlagen?, ernsthaft?, genauso wie gleichermaßen zurück beleidigen?, das löst die Situation sicherlich *Ironie Off*, man kann Leute im schlimmsten Fall zusammenscheißen ohne dass man jemanden gleichermaßen beleidigt oder noch schlimmer schlägt...

    Vllt. Mal erst inne halten bevor man wegen einer unschönen, aber nicht extrem lebensbedrohlichen Situation zum Stier wird und meint seine Karate-Tricks spielen zu lassen...😑

  • Ergänzend zu den vorherigen, absolut richtigen Einwendungen: Menschen, die auf der Straße leben oder sonst wie von Armut betroffen sind, haben nicht selten auch Drogenprobleme oder leiden unter (evtl. durch eben diesen Konsum verursachte) psychische Probleme. Das soll freilich keine Übergriffe entschuldigen, aber man sollte sich trotzdem ins Gedächtnis rufen, ob die Person, die einen da gerade beleidigt, wirklich zurechnungsfähig ist und man das derart an sich ran gehen lassen sollte. Überleg dir vielleicht mal, ob du es auch unterstützen würdest, wenn psychiatrische Pfleger ihre Patienten verprügeln, wenn diese eine gewalttätige Episode haben.

  • Ja das stimmt, das ist eine gute Möglichkeit um ungestraft oder strafmildernd etwas "Verbotenes" zu tun, daran habe ich jetzt gar nicht gedacht.

    Du hörst dich einfach echt wie diverse Leute auf Facebook an, die alles und jeden verteufeln und alles schlecht sehen. xD

    Vllt. solltest du einfach mal aufhören dich in jeden Mist zu steigern.^^"

    Du stellst das einfach so da, als ob das Alltag wäre. xD


    Du akzeptierst es nicht, du tolerierst es und geh verdammt doch nicht davon aus, dass die Person, dir deine Birne abreißt.

    Meine Güte, "der hätte ja was machen können", als schlage ich Ihn vorsichtshalber schon mal zusammen.

    Kennst du das Wort "situationsbedingt"?

    Nur weil dir ein Obdachloser mal komisch kommt, muss du Ihn nicht beleidigen oder zuammenschlagen, wenn er natürlich an dich geht, dann kanns du dich zur Wehr setzen, der Punkt ist, dass hier keiner gesagt, hat, du solltest tolerieren und/oder akzeptieren, dass die ein unter Drogen oder Alkohol stehender Obdachloser die Fresse poliert.

    Genauso wenig, dass man Leute, die Drogen oder Alkohol zu sich genommen haben, vollkommen aus der Verantwortung nimmt, nur weil es solche Beschlüsse schon gabt, scheinst du in deiner Welt alles Schwarz zu malen und es so zu sehen, als ob das dann immer der Fall wäre...


    Bei mir in der Stadt sind auch schon Obdachlose auf mich zu gekommen und es ist nichts passiert, klar war der ein oder andere mal etwas grummelig, wenn es nichts gab, aber wenn ich mit meiner Körperhaltung gleich schon zeige, dass ich Ihn zusammenschreien will, beleidigen will oder sogar zusammenschlagen will, dann macht das die Situation definitiv nicht besser.


    Du kannst viele Situationen schon durch deine Haltung entschärfen, da muss es kein lautes Wortgefecht oder ne Schlägerei geben...

  • @Ehamriel

    So wie du es schreibst, kann ich dir zustimmen. Wie gesagt, ich gebe öfters den Obdachlosen Geld als ich sollte. Nur wenn jemand meint er müsse mich wüst beschimpfen, dann stelle ich ihn zur Rede. Und wenn er meint er müsse mich weiterhin beleidigen, dann sind wir wieder bei dem Punkt an dem ich das nicht weiter toleriere.

    Ansonsten werde ich ihn aber sicher nicht schlagen oder auf den Boden werfen :assi: also es muss schon einen Grund geben. Aber das habe ich schon in meinem allerersten Beitrag geschrieben. Von mir aus kommt sowieso nie als Erster irgendwelche Gewaltbereitschaft, darauf habe ich keine Lust. Wenn schon, dann muss der Auslöser ein anderer sein. Wie gesagt entweder werde ich angegriffen oder ich und meine Familie werden durch den Dreck gezogen (beleidigt).

    Meine Antwort bezog sich auf Rajanis Beitrag und da schrieb sie, dass sie aufs "Übelste beschimpft" worden ist. Sowas würde ich mir halt nicht gefallen lassen. Aber vielleicht hat das auch jeder überlesen und dann nur verstanden, dass ich ohne Grund sofort zuschlage, wenn mir ein Obdachloser zu nahe kommt ... das ist Schwachsinn ... :flinch:

  • Von mir aus kommt sowieso nie als Erster irgendwelche Gewaltbereitschaft, darauf habe ich keine Lust. Wenn schon, dann muss der Auslöser ein anderer sein. Wie gesagt entweder werde ich angegriffen oder ich und meine Familie werden durch den Dreck gezogen (beleidigt).

    Du weißt schon, dass Rückzug nicht unbedingt eine Schwäche ist, man muss sich nicht alles gefallen lassen, aber auch nicht auf alles eingehen und ggf. dadurch NOCH schlimmer machen.

    Was denkst du wie viele Situationen ich schon hatte, in der man hätte so reagieren können wie du, die Frage ist, ist das in den meisten Fällen so sinnvoll.

    Es geht auch einfach darum eine Eskalation zu umgehen.


    Von dir kommt keine Gewaltbereitschaft, aber wenn dich und deine Familie jemand beleidigt bist du dazu bereit?, da kann ich dir einfach nur empfehlen mal darüber nachzudenken, ob die Person deine Familie kennt (und selbst wenn), ob es einfach scheiß egal ist, was der labert, sollte doch eh klar sein, dass er die Sprüche raushaut, damit er dir ans Bein pissen kann, nennt sich "darüber stehen".


    Es macht für mich keinen Sinn mit Leuten weiter zu diskutieren, bis es im schlimmsten Fall zu einer physischen Auseinandersetzung kommen, nur damit man der Person auch eine rein drückt, dafür wäre MIR meine Zeit auch zu wertvoll, wenn ich mich mit irgendjemanden in meiner Stadt anschreie und streite, wer die besten Beleidigungen raushaut oder wer im schlimmsten Fall noch am stärksten ist.

    Nur weil einige Halbhirne so ne Szene durchziehen, muss man sich nicht auf das gleiche Niveau herablassen.

  • Beleidige einfach mal ein paar Menschen in der Stadt und schick mir dann am Abend ein Foto wie du aussiehst. Kannst mir ja dann auch noch von den Reaktionen dir gegenüber und von den Erfahrungen, die du gesammelt hast, erzählen. Wird bestimmt aufschlussreich :yeah:

    Kommt drauf an in welchem Ghetto du halt wohnst? Ich höre es selbst in den nicht so guten Gegenden vergleichsweise eher selten, dass Leute random beleidigen und wenn ich auf unterster Schublade solche höre, macht es meist den Eindruck, als würden die sich kennen und sollte man sich daraus halten.


    Zitat von IcEDoG

    Nur in dem Moment, wo mich IRGENDJEMAND einfach so anfängt aufs Übelste zu beleidigen, weil es mir nicht gefällt, dass mir dieser jemand ungefragt in mein Essen fasst, dann beweist er mir gerade in diesem Moment, dass er mich herausfordert! Und ja, in diesem Moment habe ich ein Problem mit diesem jemand und laufe nicht weg, unabhängig davon, ob er nun obdachlos ist oder in einem Schloss lebt!

    Wir haben schon alle verstanden, dass du ein ganz harter Gangster bist, aber am Ende bist du moralisch wie auch rechtlich der Dumme in der Sache.

    Es gibt eben die Sache der Verhältnismäßigkeit. Jemandem die Hand wegzuschlagen ist verhältnismäßig. Auf jemanden einzuschlagen wäre es nicht.


    Ergänzend zu den vorherigen, absolut richtigen Einwendungen: Menschen, die auf der Straße leben oder sonst wie von Armut betroffen sind, haben nicht selten auch Drogenprobleme oder leiden unter (evtl. durch eben diesen Konsum verursachte) psychische Probleme. Das soll freilich keine Übergriffe entschuldigen, aber man sollte sich trotzdem ins Gedächtnis rufen, ob die Person, die einen da gerade beleidigt, wirklich zurechnungsfähig ist und man das derart an sich ran gehen lassen sollte. Überleg dir vielleicht mal, ob du es auch unterstützen würdest, wenn psychiatrische Pfleger ihre Patienten verprügeln, wenn diese eine gewalttätige Episode haben.

    Das eben auch. Die meisten Leute, die so weird reagieren, sind eben geistig gerade nicht ganz da. Sollte Common Sense sein das zu erkennen, wenn man dieser Person gegenübersteht.


    Edit:

    Zitat von Ehamriel

    Von dir kommt keine Gewaltbereitschaft, aber wenn dich und deine Familie jemand beleidigt bist du dazu bereit?, da kann ich dir einfach nur empfehlen mal darüber nachzudenken, ob die Person deine Familie kennt (und selbst wenn), ob es einfach scheiß egal ist, was der labert, sollte doch eh klar sein, dass er die Sprüche raushaut, damit er dir ans Bein pissen kann, nennt sich "darüber stehen".

    Da muss ich aber auch dazusagen: Drüberstehen ist nicht immer so einfach, weil Menschen eben keine Roboter sind.

    Ein Freund von mir hat in einer Bar auchmal zugeschlagen, weil ein Vollidiot zu ihm und seinem Feund kam, die beiden als Schwuchteln und anderes beschimpft hat. Ich meine, versteh ich und wenn Alk intus ist, ist die Schmerzgrenze niedriger. Sowas ist einfach menschlich, dass man mal impulsiver wird. Er fand es nachher selbst etwas dämlich (und später auch etwas witzig, I guess), but ... I'm not here to judge him. ¯\_(ツ)_/¯

  • <p><a href="https://www.mz-web.de/sachsen/er-soll-seine-ehefrau-getoetet-haben-anklage-gegen-39-jaehrigen-erhoben-37242368?dmcid=sm_fb_blaulicht&amp;fbclid=IwAR1-bjE1RWdi-S1C6SdsmWAPln2N5G803v2exOsNjhUALdv-c2B33TJ_ieM">In Sachsen hat der Ehemann seine Frau erstochen</a></p>


    Der Mann sagte, die Frau hat sich selbst erstochen.

    Staatsanwalt und Gerichtsmedizin widersprechen dem.


    Ist das, was Alaiya vorhin mit Femizid meinte?


    Mich erinnert das daran, was regelmäßig in amerikanischen Krimidokus gezeigt wird.


    Mann bringt Frau um

    Polizei findet die Leiche

    Mann wird verdächtigt, seine Frau ermordet zu haben.

    Frau hat ne Lebensversicherung von x-tausend Dollar = Tatmotiv

    (Mann hat ne Affäre = Tatmotiv)

    Polizei findet Beweise, dass er der Mörder ist.

    So eine Ermittelung geht rattzefratzi oder zieht sich hin.

    So ungefähr lief es in 50% der gesehenen Dokus!


    Ich frage mich, was da nicht schiefgelaufen ist seine eigene Frau zu ermorden.

  • Weil es nicht normal ist so einen Dachschaden zu haben, wo man Menschen bewusst umfährt. Er hat GTA gespielt. (Ich hoffe, du weißt was ich damit meine)

    Ich habe mich legit schlecht gefühlt, als ich vor ein paar Monaten den Geburtstag von einem Bärchen aus Animal Crossing verpasst habe, ich hoffe echt, du kommst jetzt nicht mit dem "Videospiele machen Leute zu Gewaltverbrechern" Bullshit weil ansonsten raste ich mal wirklich aus, wenn das im Sexualitäten Topic gestern noch nicht genug war für dich.


    Hast du mal überlegt, dass die Gründe, warum Menschen Gewaltverbrechen und Anschläge begehen viel komplexer sind als "hat bisschen viel [Name von Game einfügen in dem man Leute ausrauben oder umbringen oder was auch immer kann] gespielt" und "hat einen Dachschaden"? Bitte zieh jetzt da mal nicht dieselben wirren Verknüpfungen, die sich Verschwörungstheoretiker aus dem Hintern ziehen, um zu "belegen" warum Situation x und y miteinander zu tun haben. Es wird wohl, wie sonst auch, einfach Zufall sein. GTA ist legit eines der meist verkauften Videospiele. Es wird vermutlich sogar untern den Opfern GTA Spieler gegeben haben, so rein von der Statistik her, kp was das jetzt heißen soll ?__?
    Edit: 135.000.000 verkaufte Kopien von Grand Theft Auto V.


    Und falls du damit gemeint hast - unlustiger Joke dann an der Stelle - dass der halt GTA irl gespielt hat: bitte vergleiche trotzdem keine Gewaltverbrechen, die man in Videospielen begehen kann, mit echten Taten. Ich spiele auch Videospiele und habe vermutlich nen höheren Bodycount als ein General im Krieg an der Frontlinie. Ich habe nicht mal die Eier in der Hose Leuten ins Gesicht zu sagen, wenn ich sie nicht abkann.

    Weiterhin - hör auf Leuten, die derart schreckliche Taten begehen, den Sticker "Geisteskrank" zu verpassen. Das wirft mal wieder ein extrem schlechtes Licht auf Leute, die tatsächlich psychisch krank sind.

  • Weil es nicht normal ist so einen Dachschaden zu haben, wo man Menschen bewusst umfährt. Er hat GTA gespielt. (Ich hoffe, du weißt was ich damit meine)

    Ich habe mich legit schlecht gefühlt, als ich vor ein paar Monaten den Geburtstag von einem Bärchen aus Animal Crossing verpasst habe



    Ich züchte in Pokemon nie, weil ich erstens faul bin und zweitens mich schlecht fühle, wenn die Babys auf Level 1 im PC verrotten, obwohl sie noch gar nichts von der Welt gesehen haben. Ich nehm auch immer die Pokemon, die mir gerade entgegenkommen und wähle nicht nach Statuswerten aus, weil die ja traurig sind, wenn man sie wieder entlässt, oder? Wir haben schon so viel zusammen erlebt, oder!? :confused:

    Und in Breath Of The Wild ist mein Link ein Flexitarier, weil ich es nicht zusammenbringe auf Hirsche oder sogar auf FÜCHSE zu schießen und ich hab noch nie Dörfer der gegnerischen Monster überfallen, nur wenn ich mich wehren musste. Ich meine, schau sie dir an, die haben sogar alle eine eigene Kultur. xD


    Seriously, wir könnten das Ganze jetzt auch etwas aus der literatur/kulturwissenschaftlichen Sicht sehen, weil Videospiele im Grunde auch nichts anderes als moderne, interaktive Literatur sind: Gewalt, Liebe, Sex, Eifersucht (nicht nur im romantischen und sexuellen Sinne, sondern auch Neid im Allgemeinen), Intrigen und diverse Familienprobleme sind menschliche Kermotive der Geschichten einer jeden Kultur und das seit tausenden von Jahren, weil das Themen sind, die Menschen immer schon am meisten beschäftigt haben.

    Dabei ist es jetzt eigentlich egal in welcher Form das geschieht, ob da nun ein paar Steinzeitmenschen ums Lagerfeuer herumsitzen, oder ob du ein Videospiel spielst, viele Kernmotive waren und werden dieselben sein.


    Die Menschen haben auch immer schon Krieg geführt und sie werden auch immer Krieg führen und andere Gewalttaten begehen. Es ist daher sehr naiv anzunehmen, dass Gewalt plötzlich aus unseren Medien und unserer Art Geschichten zu erzählen verschwinden wird - oder dass es überhaupt was Schlechtes ist. Am Ende ist es auch extrem schädlich, wenn man ältere Kinder, und erst recht Erwachsene, in Watte packt und von allen "bösen Dingen" fernhält.

    Man kann sich natürlich auch als Erwachsene*r noch mit Kindermedien beschäftigen (unter anderem, weil manche lustigerweise reifer sind als "woooah, guck, wir sind voll erwachsen, wir haben Gewalt, Blut und Sex!"-Medien), aber ich halte es auch nicht gut für die persönliche Entwicklung als Mensch, wenn sich ältere Kinder bishin zu Erwachsenen nichts anderes als Benjamin Blümchen und Biene Maja reinziehen.


    Normalerweise beginnt man von sich aus sich zumindest so ab 10, 11, 12 mit verschiedensten, komplexeren Themen auseinanderzusetzen.

    Selbst wenn du eigentlich in deinem Alltag friedliebend bist und nie als Erste*r zuschlagen würdest (sich wehren würde ein jede*r und wenn nicht, dann weil man in Schockstarre ist, nicht etwa, weil man so furchtbar friedliebend wäre), kommst du normalerweise nicht drum herum dich mit Gewalt auseinanderzusetzen.

    Selbst wenn jemand asexuell ist, kommt di*erjenig*r nicht dran vorbei sich mit Sex und Liebe auseinanderzusetzen, weil man sich halt auch in Dinge hineinversetzen kann, die man selbst nicht haben möchte, und weil asexuelle Menschen andere attraktiv finden (natürlich, jede*r hat Augen im Kopf) und vor allem, weil Liebe in verschiedenen Formen fast alle Menschen ein sehr wichtiges Thema ist.


    Also ja, es ist sogar in gewisser Weise gesund und in einem gewissen Maß gesund aka auch normal, Medien reinzuziehen, in denen Gewalt ein Thema ist, und in denen man vielleicht auch selbst Gewalt ausübt, weil dadurch Stress und Aggression sogar eher ab- als aufgebaut wird. Das ist nämlich auch der Grund, wieso Menschen verschiedenste Sportarten erfunden haben: Um ihre Aggression in einem geregelten Rahmen ausleben zu können und ein Ventil zu haben, wo das Verletzungsgefahr auch um einiges niedriger ist, als wenn du einfach hergehst und dich mit einem xbeliebigen Typen prügeln willst lol.


    Ansonsten gibt es tatsächlich Berichte, wo davon erzählt wird, dass die ältere Generation zur Erfindung des Buchdrucks den Niedergang der Jugend darin sieht, dass diese dauernd dieses moderne Medium namens Buch mit sich herumtragen, die Mädchen zu viel lesen und wahrscheinlich später, wenn sie mal verheiratet sein werden, ihre Kinder und "Ehepflichten" vernachlässigen werden, weil sie zu sehr in ihren Büchern vertieft sind. xD


    Und auch sonst kann man sagen: Einer bereits sehr gewaltbereiten und labilen Person tut ein ein gewaltbereites Videospiel vielleicht nicht gut, aber es ist auch nicht der Hauptauslöser für gewalttätiges Verhalten. Es ist nur ein kleines Puzzlestück.


    Und lol, wie hier schon lang und breit ausgeführt, ich sehe das Hauptproblem an Videospielen derzeit eher darin, dass Nerdszenen von rechtsextremen Leuten und Incels verseucht sind, nicht in den Videospielen selbst. So toxische Szenen iniitieren in einem, der ohnehin schon viel Wut im Bauch hat, sehr viel mehr Aggressionen, als auf Pixel zu schießen



    EDIT, zu den Fragen, wenn mein Post schon hier steht.


    All diese Theorien haben eine gewaltige (badumms) Schwachstelle: Sie konzentrieren sich im Speziellen auf Gewalt in modernen Medien und daher muss man hinterfragen, was diese Theorien bezwecken wollen und wovon bzw von wem angelegte Studien finanziert werden. Ich meine, ich kann mich beispielsweise an eine "Studie" erinnern, die aussagen wollte, dass Kinder bei gleichgeschlechtlichen Eltern um ein Vielfaches öfter psychische Schäden davontragen... mit besten Grüßen von der katholischen Kirche lol

    Wenn in erster Linie die Auswirkung von Filmen und Videospielen untersucht wird, dann steht die Frage im Raum, wieso man sich in der Fragestellung direkt auf die Auswirkung moderner Medien bezieht und damit von vornhinein davon ausgeht, dass diese Phänomene früher nicht, oder in einem viel geringem Ausmaß, aufgetreten sein sollen. Dieser Fragestellung alleine, lässt also davon ausgehen, dass die Motivation für die Untersuchung an sich keineswegs objektiv war, sondern ihr bereits eine gewisse Feindseligkeit gegenüber neuer Medien zugrundeliegt.



    Haben wir zu viel Gewalt in den Medien?


    Ach ja, wer kann sich nicht dran erinnern, als man früher bloß nette Geschichten kann. Wie etwa das Dornröschen, das sich mit der Spindel in den Finger sticht und darauf in einen Zauberschlaf fällt, woraufhin der edle Prinz in den Turm vordringt, um das Mädchen im Schlaf zu vergewaltigen und schwängern. Warte, das ist doch gar nicht die niedliche Disneyversion. :unsure:

    Oder Bettgeschichten rund um die Welt, die Kindern erzählen, dass sie von verschiedenen Monstern geholt werden, wenn sie nicht artig sind.

    Oder die Bibel, ein Buch voller Liebe, wie man es von Gottes Wort erwarten würde. Ein Gott, der den Menschen erst einen eigenen Willen gibt und dann wieder fast das ganze Leben auf der Erde auslöscht, weil die ihren eigenen Willen auch tatsächlich benutzen; ein Gott, der erstgeborene Kinder umbringt, weil sie einem falschen Volk angehören; ein Buch, in dem steht, man darf einer randalierenden Meute vorm Haus die älteste, jungfräuliche Tochter hinwerfen und ein Buch, das so gut wie alles und jeden in die Hölle schickt ... hach damals, das waren damals noch Geschichten, die von Liebe und Frieden erzählt haben. :bigheart:


    Man sieht, es ist absolut absurd, dass sich moderne Gewaltstudien so stark Videospiele auf dem Kicker haben, manche auch Filme, und nichtmal miteinbeziehen, dass all die gewalttätigen Texte früherer Zeiten auch frühere Generationen beeinflusst haben könnten. Stattdessen bekommt man beinahe den Eindruck, als wäre Gewalt erst in den neuen Medien mitaufgekommen.

  • Und lol, wie hier schon lang und breit ausgeführt, ich sehe das Hauptproblem an Videospielen derzeit eher darin, dass Nerdszenen von rechtsextremen Leuten und Incels verseucht sind, nicht in den Videospielen selbst. So toxische Szenen iniitieren in einem, der ohnehin schon viel Wut im Bauch hat, sehr viel mehr Aggressionen, als auf Pixel zu schießen.

    Nun gut. Da so ziemlich jeder Mensch schon mal mit einem Videospiel in Kontakt gekommen ist, ist es sicherlich auch nicht unüblich, dass auch Nazis oder andere Rassisten ebenfalls Videospiele konsumieren. Aber verseucht, welp. Jeded Fandom hat auch Nazis in ihren Reihen definitiv, selbst so etwas wie My Little Pony bleibt davon nicht verschont, wo vor zwei Jahren jemand auf einer Convention versucht hat mit einer SS Uniform auf so einen Ball zu gehen. Und ich war dabei, meine Fresse.

    Nur weils immer solche Idioten gibt, finde ich es einfach extrem zu sagen die Fandoms sind verseucht von solchen Menschen. Die meisten werden doch letztendlich alle Menschen mit normalen Moralvorstellungen sein wie wir.

    Wenn man nämlich nach dieser Argumentation geht, dann sind restlos alle Fandoms verseucht *shrug*


    (Ich weiß es ist sehr Off Topic gegebenenfalls verschieben bitte, bin nur am Handy).

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Dabei ist es jetzt eigentlich egal in welcher Form das geschieht, ob da nun ein paar Steinzeitmenschen ums Lagerfeuer herumsitzen, oder ob du ein Videospiel spielst, viele Kernmotive waren und werden dieselben sein.

    Der große Unterschied ist halt eben, dass Videospiele einen Simulationsaspekt haben, der allen anderen Medien fehlt. Ich finde die Panikmache davor zwar auch übertrieben, finde aber dieses komplette "Ach, da ist nichts" auch komplett daneben. Denn "nichts" stimmt halt auch nicht. Es hat durchaus gute Gründe, dass Videospiele vom Militär sowohl in der Rekrutierung, als auch im tatsächlichen Training genutzt werden. Weil das menschliche Gehirn hat eigentlich eine komplette Ablehnung dagegen, diesen Abzug zu ziehen, wenn du eine Waffe in der Hand hast und eine humanoide Gestalt vor dir steht, und diese Hemmung können Videospiele helfen abzutrainieren. Das heißt nicht, dass sie prinzipiell Gewalt verursachen. Jemand begeht keinen Amoklauf, weil si*er Videospiele spielt. Aber wenn jemand eine Gewalttat beschließt, dann kann ein erhöhter Konsum von entsprechenden Videospielen dazu führen, dass si*er während der Gewalttat weniger Hemmungen zeigt und dadurch mehr Leute verletzt oder gar tötet.


    Und lol, wie hier schon lang und breit ausgeführt, ich sehe das Hauptproblem an Videospielen derzeit eher darin, dass Nerdszenen von rechtsextremen Leuten und Incels verseucht sind, nicht in den Videospielen selbst. So toxische Szenen iniitieren in einem, der ohnehin schon viel Wut im Bauch hat, sehr viel mehr Aggressionen, als auf Pixel zu schießen

    Die Sache ist halt nun einmal auch, dass Videospiel-Hersteller häufig sich mit dieser Gruppe von Leuten anbiedern oder sogar Spiele konkret für sie herstellen. Ich meine, wenn man Call of Duty anschaut, so ist in vielen der Spiele unglaublich viel nationalistische Propaganda drin, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass die Spiele nicht selten vom US-Militär mitfinanziert werden (die, wie gesagt, die Spiele dann teilweise auch als Recruitment Tool verwenden).

    Aber auch andere Spiele ... Ich will nichts sagen, aber AC:Valhalla hatte in diversen Werbematerialien auch Kram drin, der sehr willig Nazis angesprochen hat, und man kann mir nicht sagen, das hätte keiner gewusst. (Heißt nicht, dass das Spiel selbst pro Nazi ist, nur dass diverse Werbung für das Spiel Narrativen und eben auch die Symbolik aus der rechten Szene aufgegriffen hat.)


    Gleichzeitig verstecken sich dann eben auch viele Videospiel-Hersteller hinter dem "Oh, wir? Wir sind absolut unpolitisch!!!" was halt auch ... Ja, nichts ist unpolitisch. Ist halt einfach so. (Und wer ein unpolitisches Cyberpunk-Spiel auch nur vorgibt zu machen, der hat Cyberpunk als Genre nicht verstanden.)

  • Wenn man nämlich nach dieser Argumentation geht, dann sind restlos alle Fandoms verseucht *shrug*

    Nazis essen Brot, wie müssen Brot verteufeln!


    Du hast vollkommen recht. Die Gamerszene ist inzwischen so groß, dass man da >natürlich< auch Nazis drin hat. Oder Linksextremisten. Terroristen. Tierquäler. Kinderhasser. Homophobe. Pädophile (hier sehen ich persönlich sogar noch das weitaus größte Problem). Aber auch normale Menschen, Omis und Opis, Politiker, Geistliche, Schauspieler, Veganer, Omnivore, Männer, Frauen, Leute die weder Männer noch Frauen sein wollen, Kinder, Erwachsene, liebe Leute, tolle Leute, nervige Leute, Chefs, Angestellte, Selbstständige, Mütter, Väter, Singles, ewige Jungesellen, Coronakranke, HIV-Positive, Brotesser ;), [...]


    Und die meisten Angehörigen der Gamerszene werden aus der "guten" Gruppe kommen, während die "bösen" Gruppen eher eine Minderheit darstellt. Je nachdem welche Randgruppe sie angehören mal mehr mal weniger laut, aber deswegen würde ich nicht von durchseucht sprechen.