Feste:r Freund:in

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Das ist für mich unvorstellbar. Das ist doch keine Beziehung, wenn meine Freundin dauernd was anderes macht, weil sie nicht meine Interessen teilen würde. Darunter verstehe ich nicht unter einer Beziehung..
    Eine Beziehung sollte schon Gemeinsamkeiten haben.

    Learn to Love.


    Wenn Ihr eine Sache gemeinsam habt ist das schon toll, aber sorry, man kann auch offen für was neue sein. ;)
    Meine damalige Freundin hatte auch keine Interessen mit mir geteilt und in der Beziehung waren wir auch den Interessen des Partners bzw. der Partnerin nachgegangen.


    Deine Art von Liebe ist in meinen Augen keine richtige Liebe, das hört sich eher an als ob du zum Befehlshaber wirst aka die Freundin muss das machen, sie muss das mögen usw..
    Was denkste wie schnell diese Freundin aus der Tür flüchtet sobald SIe realisiert wie du drauf bist?


    Aber dazu musst du dich erstmal darauf einlassen, dass man in der kennenlern Phase ggf. Gemeinsamkeiten findet.
    Wenn du nämlich so verkrampft daran gehst, dann kannste dich auf ein reines Singleleben vorbereiten.
    Meine damalige Freundin war Fußballfan und hat sich damit auch recht gut ausgekannt, ich kenne mich heute noch 0 damit aus, war aber kein Zahnabbruch, ich war trotzdem zu den Spielen mit und hab Sie mir angeguckt, immerhin kenne ich jetzt einige Mainzer. xD

  • Edex:
    Ich weiß genau wie du dich fühlst bzw kann ich mich in dich hinein versetzen, da ich selber an diesem Punkt schon war.
    Auch ich habe lernen müssen, oder teilweise lerne ich es sogar noch, das man eine Beziehung nicht erzwingen kann.
    Je krampfhafter du es versuchst, um so mehr treibst du das Glück von dir fern und gerade das ist der Teufelskreis den du durchbrechen musst. Solange du das nicht verstehst, stehst du dir selber im weg und niemand kann dich erreichen.


    Du musst zuallererst mit dir selber ins reine kommen und dich selber akzeptieren.
    Erst dann solltest du den nächsten Schritt zu einer Beziehung Wagen, solang du nämlich selbst nicht mit dir im reinen bist, kann und wird jede Beziehung enden wie die Titanic bei ihrem Rendezvous mit dem Eisberg - Bildlich gesprochen.


    Also hör auf dich klein zu machen,
    such dir Hilfe und nimm sie an wenn dir jemand Hilfe Anbietet. So schice das klingt aber du brauchst jemanden der Dir emotional in den allerwertesten Tritt.
    Ja das ist mein ernst, denn ich spreche aus Erfahrung und es wird dir gut tun.

  • Wegen meiner Behinderung hätte ich schon gerne, dass meine Freundin ein paar Dinge parat hat. Ich meine damit Rücksicht und Akzeptanz. Das ist alles nicht einfach. Für mich kann ja meine Freundin Gartenarbeit als "Drecksarbeit" bezeichnen, wobei ich damit schon angesprochen fühle. Nur soll sie dabei nicht rumstänkern, das wäre eine Belastung für mich, weil einer muss die Arbeit machen.
    Wenn sie kein Fußball mag ist das für mich etwas doof, aber wenigstens einmal zu einem Spiel dabei zu sein wäre das Mindeste. Wenn man behauptet, dass man kein Fußball mag, aber selber noch nie zu einem Spiel dabei gewesen ist, dann ist das für mich zu oberflächlich. Es ist ei Unterschied Fußball im TV zu schauen oder im Stadion zu sein. Ich würde ja auch gerne Dinge probieren, die ich nicht so kenne, aber sie kennt. Oder wo ich oberflächlich eine Abneigung habe.
    Mit Gemeinsamkeiten meine ich halt zu manchen Dingen, nicht zu allen.


    Das ist alles schwierig. Am einfachsten ist doch wenn man Mädchen überzeugt, dass man seinen Hobby nachgeht und wo das Mädchen einfach kommt und sagt "Toll, wie du dich für etwas interessiert was ichauch mag oder Toll, wie du dich für etwas interessiert, was ich nicht mag."

  • Ich denke, es hat wenig Sinn, über die Eigenschaften einer potenziellen Freundin nachzudenken, das schränkt nur unnötig ein. Ich würde einen liberaleren Ansatz verfolgen, bei dem man viel mehr Leute kennenlernt: Man denkt sich anfangs einfach nichts. Keine Vorurteile schon bevor man diese Person überhaupt gesehen hat, bevor man sich ihrer Existenz überhaupt bewusst ist, weil dann modelliert man irgendetwas, und das gibt es höchstwahrscheinlich nicht.
    Wenn man - so wie du mit fixen Vorstellungen - versucht, neue Leute kennenzulernen, dann ist das unglaublich schwierig, weil man gar nichts entdecken kann an den anderen Leuten. Das Spannende am Kennenlernen ist ja gerade, dass die anderen Leute anders sind, dass sie andere Vorstellungen, andere Meinungen, andere Erfahrungen haben als man selber. Eine fixe Schablone, durch die potentielle neue Freunde (oder zukünftige Partner) durchpassen müssen, verhindert diese Neugierde aufs Neue, schon bevor man irgendeine Chance hat. Um sich zu verlieben, muss das Gegenüber ja irgendwie interessant sein; diese interessanten Dinge lernst du gar nie kennen Edex, wenn du weiterhin mit dieser Einstellung durchs Leben gehst.
    Wenn du Interesse zeigst, ist es wahrscheinlicher, dass andere Leute auch Interesse zeigen an deinen Hobbies, an deinen Dingen, die du gerne tust. Vielleicht entdecken sie ja etwas, das sie auch gerne machen, und vielleicht entdeckst du plötzlich etwas, das du vorhin noch nicht gekannt hast und dir Spass bereitet. Schliess das nicht aus. Ganz wichtig ist, dass man nicht interessiert ist an anderen Personen, damit sie interessiert sind an dir; man muss irgendwodurch ein aufrichtiges Interesse an anderen Personen, an Neuem, entwickeln. Das mag unglaublich schwierig erscheinen und ist sicherlich keine einfache Aufgabe, ich versuche mich selbst mit manchmal mehr, manchmal weniger Erfolg daran, aber allgemein würde ich sagen, dass es mich glücklicher gemacht hat. Andere Menschen erkennen Aufrichtigkeit und Authentizität viel schneller als man denkt, und es sind zwei Qualitäten, die extrem geschätzt werden.

  • @Edex
    Ich muss mich @Buxi anschließen. Du weißt vll. gar nicht, was und wen du magst, wenn du es nicht probierst... außer, wenn es um extreme Dinge geht. Es sollte nicht gegen deine grundlegende Weltsicht gehen. Ich würde mich ehrlich gesagt auch nicht, wie oben erwähnt, auf jemanden einlassen, der auf seine FPÖ-Gruppe stolz ist und auch nicht auf jemanden, der polygam und untreu sein möchte.
    Aber Fußball ist ja hoffentlich nicht Teil deiner essentiellen Weltanschauung und dein grundlegendster Lebenssinn.


    Wieso muss deine Freundin überall dabei sein? Wir reden ganz, ganz wirklich noch nicht über einen Hund. XD
    Geh doch einfach mit deinen Kumpels ins Stadium.
    Genauso wie viele Frauen sehr gerne reine Mädelsabende veranstalten, da manche Themen einfach nur miteinander besprechen möchte, musst du deine Freundin nicht partout ins Stadium zwingen.


    Sucht euch doch etwas, das ihr beide noch nicht kennt und ausprobiert hat. Außerdem wird dir ja irgendwas einfallen, wohin man noch gehen kann. Kino, Kulturveranstaltungen, Wissenschaftsveranstlungen, Reisen, Vorlesungen, Bars, etc... muss sie dann wirklich ins Stadium mitlatschen? ^^"

  • @Edex Was glaubst du, wie ich zu Pokemon gekommen bin? :D Da wars ziemlich ähnlich. Ich war neu gewesen und wollte neue Freundschaften/Bekanntschaften schließen, allerdings war relativ schnell klar, dass sich dafür wofür ich mich begeistern konnte dort niemand so richtig interessierte.
    Ich ging also auf die Leute zu, sah, dass sie Pokemon spielten und dachte: "Hey sieht cool aus, probiere ich auf jeden Fall mal" und jetzt bin ich seit 9 Jahren Pokemon-Fan xD
    Solche Dinge können sich ganz toll entwickeln und man kann viele schöne Erfahrungen machen, aber eben nur, wenn man sich vor dem nicht verschließt. Wenn ich mir, um bei dem Beispiel der Schablone zu bleiben, direkt eine Schablone gebastelt hätte, die ein Freund bei mir erfüllen muss, dann hätte ich viele schöne Sachen gar nicht erlebt und viele nette Menschen nicht kennengelernt, was echt schade gewesen wäre.


    Geh doch einfach mal ungezwungen irgendwo hin. Machst du gern einen bestimmten Sport? Wenn ja, dann geh doch vielleicht mal in einen Verein und versuch neue Leute kennen zu lernen. Wichtig ist aber auch, dass du dich dazu nicht zwingen darfst, daher such dir etwas aus, an dem du wirklich Spaß hast und wofür du dich gut motivieren kannst. ;)

  • Wenn du und dein Partner genau dieselben Interessen habt und demnach eure ganze Freizeit miteinander verbringt, wird das ab einem gewissen Punkt schwierig. Ihr braucht auch ein eigenes Leben, nicht nur ein gemeinsames.

    Sagt wer? Bzw. wenn es jemand sagt, frage ich: Was weiß der denn schon? Ich sehs jedenfalls überhaupt nicht so, dass das irgendwann schwierig wird, sondern fände das eher optimal. Für mich wäre ein Partner, der eher andere Interessen hat bzw. ein eigenes Leben führt eher nix. Aber ich kann mir vorstellen, dass das für andere der durchaus passende Weg ist und will das niemandem vorschreiben.
    Zum Glück gibts für beides den passenden Spruch: Gegensätze zieh'n sich an bzw. Gleich und Gleich gesellt sich gern. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!


  • Zitat von Gucky

    Für mich wäre ein Partner, der eher andere Interessen hat bzw. ein eigenes Leben führt eher nix. Aber ich kann mir vorstellen, dass das für andere der durchaus passende Weg ist und will das niemandem vorschreiben.

    So meinte ich das ja auch gar nicht. Ich meinte eher, dass man zwar gemeinsame Interessen haben muss, aber dass es auch gut sein kann, wenn man eben doch ein, zwei unterschiedliche Interessen hat, und sei es nur eine andere Musikrichtung zu mögen. Wenn man anfängt sich zu sehr mit dem Partner, beziehungsweise sich nur über diesen zu definieren - was am Beispiel von Edex sehr schlecht wäre - schädigt das, zumindest zeigt das meine Erfahrung, auf Dauer beide Partner. Meine Mutter und mein Vater, beispielsweise, sind sich unglaublich ähnlich, sie teilen in vielen Hinsichten einen Geschmack. Meine Mutter liebt es aber zu tanzen, mein Dad kann damit überhaupt nichts anfangen. Und trotzdem kommen beide gut damit klar und interessieren sich für die neuen und unbekannten Dinge, die der jeweils andere mit in die Beziehung bringt.

  • Sagt wer? Bzw. wenn es jemand sagt, frage ich: Was weiß der denn schon? Ich sehs jedenfalls überhaupt nicht so, dass das irgendwann schwierig wird, sondern fände das eher optimal. Für mich wäre ein Partner, der eher andere Interessen hat bzw. ein eigenes Leben führt eher nix.


    Muss wohl jeder für sich selber entscheiden, aber ich beispielsweise brauche immer einen Ausgleich zu anderen Menschen bzw. ist mir sehr wichtig, dass ich auch ein Leben "ausserhalb von XY" habe. Das gilt gleichermassen für den Partner, wie für Freunde und Familie. Beispielsweise dadurch, dass ich diverse Freundeskreise (privat, Uni, Bisaboard etcpp) habe, die voneinander auch kaum bis gar nichts wissen - müssen sie auch nicht. Auch meine Freundin kann diese Menschen gerne kennenlernen und mich freuts, wenn sie mit diesen auskommt. Genau so kann ich aber auch problemlos damit leben, wenn wir seperate Freundekreise und Hobbies haben.
    Klar, auch mir sind Gemeinsamkeiten in einer Beziehung wichtig. Gerade aus meinem engeren Freundeskreis habe ich aber eher die Erfahrung gemacht, dass ein zu vernetztes Leben - heisst gleiche Hobbies, identischer Freundekreis, ständig gemeinsame Unternehmungen - in einer Beziehung unter Umständen auch dazu führen kann, dass man den nötigen Abstand vom Partner kaum noch bekommt und das Gefühl bekommen kann, von der Beziehung "erdrückt" zu werden.

  • Zitat von Feliciá

    So meinte ich das ja auch gar nicht. Ich meinte eher, dass man zwar gemeinsame Interessen haben muss, aber dass es auch gut sein kann, wenn man eben doch ein, zwei unterschiedliche Interessen hat, und sei es nur eine andere Musikrichtung zu mögen. Wenn man anfängt sich zu sehr mit dem Partner, beziehungsweise sich nur über diesen zu definieren - was am Beispiel von Edex sehr schlecht wäre - schädigt das, zumindest zeigt das meine Erfahrung, auf Dauer beide Partner. Meine Mutter und mein Vater, beispielsweise, sind sich unglaublich ähnlich, sie teilen in vielen Hinsichten einen Geschmack. Meine Mutter liebt es aber zu tanzen, mein Dad kann damit überhaupt nichts anfangen. Und trotzdem kommen beide gut damit klar und interessieren sich für die neuen und unbekannten Dinge, die der jeweils andere mit in die Beziehung bringt.

    Für mich soll eine Freundin auch nicht all meine Interessen teilen. Die wenigsten Frauen mögen wie ich Darts oder Schach.
    Das ist eher ein Sport für Jungs (Anzahl her).
    Was nicht gut wäre ist wenn ich etwas nicht mag und trotzdem meine Freundin wöchentlich oder so es auffordert zum Beispiel mit mir zu tanzen. Soll ich also meine Gefühle unterdrücken und es einfach tun der Freundin zur Liebe?

  • Eine Sache, die man gerne macht und die der Partner nicht so sehr teilt, gibt einem das Gefühl etwas für sich alleine zu haben. Wenn ich jede Serie mit meinem Freund zusammen schauen würde, würden wir uns irgendann gegenseitig den Druck machen, weiterzuschauen. Mal hätte der eine keinen Bock, mal der andere. Zumal hat man so immer das Gefühl auf den anderen warten zu müssen und dann auch immer beieinander sein zu müssen, um an dem gemeinsamen Hobby "weiterzuarbeiten".
    Wenn man wie ich eher eine Wochenendbeziehung hat, braucht man an den Tagen, an denen man sich nicht sieht, eine Beschäftigung, die einen selbst voran bringt. Das gibt einem auch ein Stück innere Erholung.
    Druck sollte es dabei nicht geben und wenn man sich dann sieht bzw. einen Teil des Tages gemeinsam verbringt, kann man sich auch vollständig auf seinen Partner konzentrieren. Und das ist das Schönste was man haben kann.
    Man kann ein Hobby auch dadurch schon teilen indem der eine dem anderen durch Gespräche mitteilt, wie viel Spaß er oder sie damit hat.

  • Zitat von Edex

    Was nicht gut wäre ist wenn ich etwas nicht mag und trotzdem meine Freundin wöchentlich oder so es auffordert zum Beispiel mit mir zu tanzen. Soll ich also meine Gefühle unterdrücken und es einfach tun der Freundin zur Liebe?

    Klar, wenn du sie jede Woche dazu aufforderst mit ins Fußballstadium zu kommen. Warum sie sich deinen Interessen mehr oder weniger fügen sollte, du dich aber nicht zwingend ihren, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Beziehungen beruhen nunmal auf Gegenseitigkeit. Warte doch erst einfach mal ab, bis du neue und interessante Leute kennengelernt hast! ^-^

  • Zitat von Feliciá

    Klar, wenn du sie jede Woche dazu aufforderst mit ins Fußballstadium zu kommen. Warum sie sich deinen Interessen mehr oder weniger fügen sollte, du dich aber nicht zwingend ihren, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Beziehungen beruhen nunmal auf Gegenseitigkeit. Warte doch erst einfach mal ab, bis du neue und interessante Leute kennengelernt hast! ^-^

    Ich habe nicht gefordert, dass meine Freundin jede 2. Woche ins Stadion muss. Ich habe gesagt, dass sie mal einmal dabei sein kann, damit sie vielleicht einen Eindruck davon bekommt, worauf ich stehe.
    Es wäre für mich praktisch wenn ich eine Freundin hätte, die mit gleicher Begeisterung sich für Fußball interessiert wie ich. Dann habe ich zumindest immer eine mit der ich hingehen kann und darüber reden kann. Das ist doch toll. Ich zwinge doch keinen auf..
    Ich gehe auch gerne auf Reisen oder besuche gerne Städte usw..und gehe natürlich auch auf die Vorschläge meiner Freundin ein.
    Letztendlich kann ich mir die Beziehung nicht aussuchen.

  • Wenn du und dein Partner genau dieselben Interessen habt und demnach eure ganze Freizeit miteinander verbringt, wird das ab einem gewissen Punkt schwierig.

    Für mich wäre ein Partner, der eher andere Interessen hat bzw. ein eigenes Leben führt eher nix.

    Vielleicht sollte man nicht von den Extremvarianten ausgehen. Sowohl nur gemeinsame Interessen als auch gar keine gemeinsamen Interessen fänd ich persönlich einfach anstrengend. Ersteres, weil man den Partner ständig sieht und ich (!) auch gern mal Zeit für mich habe, Letzteres, weil ich trotzdem ja gern Zeit mit dem Partner verbringen will und auch für Gespräche gemeinsame Interessen durchaus hilfreich sind. Und natürlich muss man sich wohl hin und wieder in Situationen begeben, in denen man seine Komfortzone verlässt, aber wenn man das ständig tun muss, hat man keine Möglichkeit mehr sich erholen.

  • Zum Thema Interessen möchte ich folgendes sagen: Für mich persönlich wäre eine gute Mischung ideal. Jeder hat weiterhin seine eigenen Interessen und Hobbys, die nicht unbedingt vom Partner geteilt werden müssen. ABER, was mich ab und an in meiner Beziehung belastet ist, wenn man nur sehr wenige Gemeinsamkeiten hat bzw. meine Interessen kaum geteilt werden. Ich bin totaler Serien-Fan, sie ganz und gar nicht, generell unser Film-Geschmack ist sehr unterschiedlich, was dazu führt dass wir bei gemütlichen Abenden bei mir aufm Sofa erstmal gefühlt ne Stunde einen Film aussuchen, weil alle Filme die ich mag "nicht so ihrs" sind. Es endet dann damit dass wir einen Film gucken, den sie mag und ich mit leben kann. Gleiches gilt für Kino. Festivals, finde ich ganz cool. Für sie überhaupt nichts. Campen genau so, sie braucht einfach ein Bett. Ziemlich oft ist es so dass ich schon sagen kann "dieses oder jenes magst du nicht, richtig?" dann kommt von ihr "das stimmt, woher weißt du das?" darauf ich "naja, weil ich es mag". Ich lache mittlerweile drüber, da man es nicht ändern kann aber ein paar mehr gemeinsame Interessen wären schon schön.


    Wenn man länger mit seinem Partner/mit seiner Partnerin zusammen ist, dann weiß man natürlich die Freiräume mehr zu schätzen. Da kann ich @Edex nur den gleichen Rat geben wie meinen Vorrednern: Habe keine überzogenen Erwartungen und lass es einfach auf dich zukommen, ohne deine potenzielle Partnerin erst einmal mit einer Checkliste zu begutachten.


    Ich bin ein sehr offener Mensch und liebe es neue Dinge kennen zu lernen, seien es jetzt die Hobbys meiner Partnerin, neue Gerichte bzw. Speisen, neue Länder, neue Kulturen und und und :) Wenn man neuen Dingen im Leben offen gegenüber steht, dann wird man immer wieder fasziniert und merkt eventuell erst dann, dass einem manche Sachen gefallen, von denen man es gar nicht erwartet hätte ;)

  • Ich brauche Rat von jemanden, der bereits länger mit seinem Partner zusammen oder sogar schon verheiratet ist... Im Moment weiß ich nicht wie ich mit manchen Dingen umgehen soll - und wie stark die Liebe bei mir ist. :/


    Seit fast zwei Monaten bin ich mit meinem Freund zusammen, den ich letztes Jahr im Oktober durch Guild Wars 2 (ein MMO) kennen gelernt habe. Anfang des Jahres habe ich ihm deutlich gemacht, dass ich mehr für ihn empfinde als nur eine bloße Freundschaft. Ich wollte ihn besuchen kommen zu seinem Geburtstag im Februar, und er hatte mich stets abblitzen lassen. Darunter habe ich sehr gelitten, da er eilweise extrem abweisend war. Ich habe teilweise Schlaf- und Essstörungen bekommen und habe unter anderem durch den Liebeskummer auch gut an Gewicht verloren. Rückblickend würde ich sagen, dass es für mich bereits so angefühlt hat, als wären wir zusammen gewesen - nur nicht offiziell ausgesprochen zwischen uns.


    Er hat mir dann gesagt, dass er bereits einen schweren Vertrauensbruch erlebt hatte. Seine damalige Freundin hatte ihn nach drei Jahren Beziehung sitzen gelassen, einfach so. Er hat dann extrem lange gebraucht, um darüber hinwegzukommen, weil er sie als seine große Liebe bezeichnet hatte. Außerdem hätte er sich nicht wohl gefühlt, mich bei sich zu haben, weil sein Zimmer nicht renoviert war, er aber finanziell nicht gut dastand, um das zu ändern. Tatsächlich hat er dann aber irgendwann angefangen, sein Zimmer auf- und umzuräumen, Wände tapeziert und gestrichen und so. Inzwischen weiß ich auch, dass er all das für mich getan hat.


    Mittlerweile sind wir seit Juni zusammen. Sehr überraschend hatte er mich gefragt ob ich ihn besuchen kommen möchte und seither sind wir offiziell zusammen. Allerdings glaube ich, dass mit jedem Besuch unsere Beziehung komplizierter wird. Jedes Mal, wenn ich ihn besucht habe, habe ich das Gefühl, dass das Vermissen seinerseits stärker wird. Er leidet sehr darunter, dass zwischen uns mehr als 500 km liegen. Am liebsten hätte er, dass wir uns eine Wohnung in Schleswig-Holstein suchen und ich sofort zu ihm ziehe, weil er mich gerne ständig um sich. Allerdings kommt da bei uns beiden die berufliche Situation dazwischen. Ende des Monats wird er längere Zeit wieder arbeitssuchend sein, auch wenn das Arbeitsamt ihm endlich eine Weiterbildung zugesichert hat.
    Und dann meine Situation... 2011 mein Abitur gemacht, 2013 eine Ausbildung abgebrochen und seither eigentlich auf der Suche. Zwischendurch habe ich die Höhere Handelsschule gemacht, aber ich kriege zum Verrecken einfach keine Stelle. Da ich derzeit auf eine Rückmeldung des Arbeitsamtes warte, ob ich jetzt in eine Maßnahme komme, in der ich 11 Monate Praktika absolviere oder vielleicht sogar noch in eine Ausbildung komme, kann ich einfach aus Mönchengladbach nicht weg. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm nicht das geben kann zurzeit, was er sich gerne wünscht: also das Zusammenziehen in eine eigene Wohnung.
    Größtenteils hat er es akzepziert, denke ich, auch wenn er immer noch manchmal gerne herum spinnt und nach Wohnungen in Kiel und Rendsburg sucht, aber dass will ich ihm gar nicht übel nehmen.


    Allerdings schleichen sich bei mir mehr und mehr Zweifel ein... Wie gesagt, er leidet sehr unter der Fernbeziehung, sagt mir oft wie sehr er mich vermisst und wie gerne er mich bei sich haben möchte - nicht nur für ein paar Tage, sondern für immer. Gestern schrieb er, dass sein Bauchgefühl ihm sagen würde, ich wäre die Frau, mit der er alt werden könnte.


    Ich weiß nicht... Ich kann das gar nicht so recht beschreiben, was das eigentliche Problem ist. Ich vermisse ihn auch, aber ich glaube nicht so sehr wie er mich... =/ Vielleicht ist es nur die extreme Angst, ihm nicht das geben zu können, was er sich wünscht und ihn zu enttäuschen. Ich möchte nicht diejenige sein, die ihn wieder ähnlich verletzt wie seine vorherige Freundin. Ich weiß, dass ich ihn dann sowohl als Freund und Kumpel verlieren würde - das könnte ich nicht aushalten.
    Ich liebe ihn; ich vermisse sein Lachen, ich vermisse es, ihn nicht umarmen zu können, wenn er es am meisten braucht, und es tut einfach weh, ihn über WebCam zu sehen, aber nicht bei ihm zu sein. Auf der anderen Seite fühle ich mich unwohl, wenn er sagt, er möchte mit mir zusammen ziehen und könnte sich ein Leben mit mir vorstellen. Auch wenn er mein erster, fester Freund ist, bin ich nicht blind für die Risiken, die solch eine Entscheidung mit sich bringt. Alles in mir sagt mir, dass es zu früh ist, um nach zwei Monaten fester Beziehung zusammen zu ziehen. Ich will nichts falsch machen. D:


    Hinzukommt die Sorge, dass ich extreme Angst habe, ihn nicht genug zu lieben, so wie er mich zu lieben scheint... ich möchte nicht irgendwann vor der Entscheidung stehen, es zu beenden, weil ich weiß, dass wir beide sterbensunglücklich wären. Ich weiß einfach nicht weiter. x_x

  • Wann sollte man seine erste Beziehung haben?


    Dann, wann man bereit dafür ist. Ich denke nicht, dass es wirklich ein Alter gibt, ab dem man nun eine Beziehung haben darf, sich verlieben darf, oder heiraten darf. Wenn man sich verliebt, dann ist das eben so, und dann kann sich ein 10-jähriger sowie ein 90-jähriger verlieben, denn die Liebe hat keine Altersbegrenzung wie Filme oder Games. Liebe ist für alle da, egal wann. Also, sollte man seine erste Beziehung haben, wenn man das selber will.
    Meint ihr, dass 12-jährige oder jüngere schon "Liebe" spüren und eine feste Beziehung haben sollen?
    Wie ihr vielleicht aus dem oberen Text herauslesen konntet, beantworte ich diese Frage mit Ja. Ja, 12-jährige können sich Lieben, sowie 50-jährige das auch können. Solange man nicht das Gefühl hat, man muss eine Beziehung haben, damit man "cool" ist, oder so viele Frauen hatte wie Möglich, und eine ernste Beziehung meint, ist das durchaus möglich. Vielleicht sollte es allerdings im Rahmen bleiben, und nicht gleich mit einem 60-jährigen starten, oder auswandern für eine Beziehung.

    Wieviel bedeutet euch euer Partner?
    Achtung, Schnulzgefahr! Ihr lest auf eigenes Risiko weiter!^^ Mein Partner (Ja, ich bin in einer Beziehung xD) bedeutet mir schon extrem extrem viel, ich bin zwar erst 2 Jahre lang mit ihm zusammen, kenne ihn aber wesentlich länger. Wir kannten uns von unseren Müttern, vor weissichnichtwievielen Jahren, dann sind sie umgezogen, als wir noch klein waren, so in der Grundschule, ca 3. Klasse. Und dann als wir anscheinend beide aufs Gymnasium kamen und uns wieder kennenlernten, dauerte es 1 Jahr, in dieser Zeit haben wir eine echt krasse Verbindung aufgebaut, und das ist alles so unbeschreiblich schön mit ihm. Deswegen bedeutet er mehr als so einiges was ich mir vorstellen kann.
    Was würdet ihr für ihn tun, was aufgeben?
    Naja, wenn man nicht von solchen 'normalen' Dingen wie "ihm einen Tee machen, wenn er krank ist" oder "für ihn kochen" nimmt, würde ich wahrscheinlich sogar sehr weit gehen. Wir hatten einmal die Frage in der Schule: "Stell dir vor, dass du im 2. Weltkrieg lebst, und, dass dein Partner ein Jude ist. Würdest du ihn bei dir verstecken, oder verraten?" Dazu muss man sagen, dass man gleich umgebracht worden wäre, würde man einen Juden verstecken, und ich hätte ihn definitiv versteckt. Ich denke, dass ich so relativ alles für ihn aufgeben würde, wenn es nötig wäre.
    Wie weit reicht die Liebe?
    Die Liebe reicht so weit, wie man sich das vorstellen kann.
    Erster Schritt = Jungssache?
    Nö, wieso auch? Das kann ein Mädchen sowie ein Junge sein, der seinen Partner nach einer Beziehung/Hochzeit fragt, eben der, der dazu bereit ist.