Naturkatastrophen [Aktuell: Hochwasser in Europa]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich mag Naturkatastrophen. Die Welt ist überbevölkert und irgendwie muss man das ja bekämpfen. Früher waren das kriege welche heute ja nichtmehr in dieser Häufigkeit vorkommen. Dazu kommt das Seuchen wie die Pest nicht mehr wirklich existent sind weshalb auch viel mehr Menschen leben als es eigentlich gut ist. Da bleiben nur noch die Naturkatastrophen um die Erde zu reinigen. Ich selbst würde eine Naturkatastrophe eigentlich nicht so gerne erleben, da ich ja doch ein wenig an meinem Leben hänge, aber wenn ich halt sterben muss damit die Erde ein wenig weniger überbevölkert ist werde ich das gerne tun. Man kann also durchaus auch was positives an Naturkatastrophen finden.

  • Ich mag Naturkatastrophen. Die Welt ist überbevölkert und irgendwie muss man das ja bekämpfen. Früher waren das kriege welche heute ja nichtmehr in dieser Häufigkeit vorkommen. Dazu kommt das Seuchen wie die Pest nicht mehr wirklich existent sind weshalb auch viel mehr Menschen leben als es eigentlich gut ist. Da bleiben nur noch die Naturkatastrophen um die Erde zu reinigen. Ich selbst würde eine Naturkatastrophe eigentlich nicht so gerne erleben, da ich ja doch ein wenig an meinem Leben hänge, aber wenn ich halt sterben muss damit die Erde ein wenig weniger überbevölkert ist werde ich das gerne tun. Man kann also durchaus auch was positives an Naturkatastrophen finden.


    Damn it, bei dir erkennt man nie, wann du trollst. =O
    Jedenfalls, sei mal allgemein gesagt: Wenn man in einem 1.Welt-Land wohnt, kann man leicht große Töne spucken. Wenn man selbst vor Trümmern seiner Existenz steht, denkt keiner: Och, ist jetzt auch nicht so schlimm, es gibt eh zu viele Menshcne auf der Welt. =D
    Erde reinigen? Wtf? Irgendwann kam auch ein Komet vorbei und dachte sich: Verdammte Dinos, manche sind so hässlich, ich sollte dort mal einschlagen ...

  • Tja dann gibts da wohl einen Unterschied zwischen uns. Mir ist mein Leben nicht viel wert, aber das hat hier nichts zu suchen, sonst löscht man meine Beiträge ja wieder. Mich interessiert es genauso wenig ob mein Nachbar hier stirbt oder jemand in Amerika, sind für mich beides Menschen und irgendwer muss ja mal sterben damit wir nichtmehr so überbevölkert sind.


    Was für eine Art denn bitte? Ich weiß echt nicht was einen darauf schließen lässt das ich ein Troll wäre.
    Aber nicht dauerhaft da ich als minimalpigmentierter wieder ausbleiche, also keine Bonuspunkte.

  • Aber deswegen darf man nicht davon ausgehen, dass es bei anderen Menschen genauso ist und der größte Anteil von Menschen lebt halt gerne. :sekt: Es geht mich nichts an, weshalb es bei dir anders ist, doch das ist kein Grund das Leben anderer Person sozusagen als minderwertig zu betrachten.
    Mir zB. ist auch nicht egal, ob jemand aus meinem Umfeld stirbt. Klar, den Menschen in Amerika kennt man nicht, daher hat man zu dem keinen Bezug, aber wir sollten als Kind gelernt haben auch mit fremden Menschen mitzufühlen. Man kann zwar nicht trauern, aber wenn man im Fernsehen hört, dass Menschen verletzt und getötet wurden, schaltet sich sowas wie Anteilnahme, es muss ja nichtmal Mitgefühl sein, automatisch ein. Naturgegebenes Mitgefühl einerseits, Sozialisation andererseits und so ... Natürlich sind diese Gutmenschen "OH MEIN GOTT, WIE KANN DAS NUR PASSIEREN!!!" (leider ist das nun einmal, wie du schon erwähnt hast, manchmal der Lauf der Natur, heißt aber nicht, dass man die Opferzahl durch entsprechende Maßnahmen nicht verringern KÖNNTE) nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber ich mag auch keine kalten Menschen. Das ist nichtmal in einem Unterhaltungsmedium wie Animes, Realserien, Filme cool, in der Realität ist es das schon gar nicht.


    Welche Art? Die Art andere Völker unter sich zu stellen.
    Ich kenne auch eine, die hasst einfach Türken und weiß wahrscheinlich selbst nicht warum. Es ist halt das Typische: Frustriert, nicht so viel Geld, irgendwie vom Leben ohnmächtig. Aber sowas ist das Letzte.

  • Ich gehe ja auch nicht davon aus das es andere genauso sehen. Ich betrachte sämtliches Leben als minderwertig. Egal welche Person, jeder ist für mich minderwertig, genauso wie ich. Wieso sollte ich denn mit jemanden mitfühlen den ich nicht kenne? Ich verstehe nicht wie ich sowas wie Mitleid für irgendeinen Menschen empfinden soll den ich nichtmal kenne. Er ist tot und das wars, dafür das er gestorben ist flutschen wieder 20 neue Kinder wo raus. Wieso sollte man die Opferzahl denn verringern? Es gibt einfach zur Zeit zuviele Menschen, darum hungern auch einige oder haben ein richtig miserables Leben. Wir sind einfach zuviele und irgendwann muss mal was dagegen gemacht werden. Ich weiß dafür werde ich jetzt wohl zur Sau gemacht, aber das haben Diktatoren wie Stalin eben doch ganz gut gemacht. Die Menschheit dezimiert und somit gab es im Endeffekt weniger Leid. Du implizierst dass ich mich durch diese Ansicht cool fühle. Ganz und gar nicht, ich habe keine besondere Empfindung wenn ich zu sowas meine Meinung sage, ich fühle mich da genauso wie du.


    Wieso soll sowas das letzte sein? Ist halt einfach so das ich bestimmte Völkergruppen nicht leiden kann und das hat auch seine Gründe. Ich finds eher nervig wenn Leute auf Teufel komm raus alles was auch nur ansatzweise anstößig sein könnte zu beseitigen. Und ich wette da ich wieder vom Thema Naturkatastrophen abkomme wird das nach 4 Minuten gelöscht, eher weniger, aber eigentlich ist es ja normal das man bei einer Diskussion auch auf neue Teilbereiche kommt und darüber redet.

  • weshalb auch viel mehr Menschen leben als es eigentlich gut ist.

    Für was? Für die Menschen, die dann noch leben? Die Natur ist genauso übervölkert, nach langem Rumpflanzen von Bäumen erwürgen sich die Wurzeln in unseren Wäldern. Es sind nicht immer nur die Menschen, die ein Überpopulationsproblem haben.


    Da bleiben nur noch die Naturkatastrophen um die Erde zu reinigen.

    Lebewesen mit Schmutz zu vergleichen ist bescheuert, übrigens kannst du mir nicht weiß machen, dass dir am Leben irgendeines Amerikaners gleich viel wie am Leben eines Nahestehenden liegt.


    Edit: deine neue Fragen: Weil wir alle Menschen sind.

  • Mit dieser Einstellung bringt man es sehr weit im Leben. ^^ Man findet viele Freunde, der Chef liebt einen sicher auch dafür und fremde Menschen erst. Die lieben es, wenn man in der UBahn mit einem Blick ansieht, als würde man sie am liebsten auffressen. =)
    Hey, ich bin auch kein 24h/Tag-Sunshine-Mensch, aber ... ist egal.


    Wenn ich eine tote Katze auf der Straße sehe, tut sie mir auch leid. Das sind normale, menschliche Reaktionen auf den Tod und auf das Leid.


    Also sind Menschen für dich nur Ameisen? Wenn man auf eine drauftritt ist es egal, weil 100 andere an dir vorbeikrabbeln? Obwohl ich im Wald auch nicht absichtlich auf Ameisen drauflatsch, weil ich keinen Grund sehe, warum sie ihr Leben nicht verdient haben sollen. Okay, ich bin manchmal eine Spinnenmörderin, ich geb's zu, ich geb's zu ^^", aber wenn ich sie leicht umgehen kann oder sie weit weg ist, auch nicht. Bzw. lass ich das immer öfter sein, weil ... man tut's einfach nicht.


    Genauso sehe ich keinen Grund, weshalb ein Kind in Afrika sein Leben nicht verdient haben soll. Oder weniger als du oder ich. Nur weil es auf der Welt so viele Menschen gibt? Die leiden darunter in betreffenden Ländern, DU nicht. Der erste Schritt ist es ein Sozialsystem einzuführen und dann bringt sich der Stein automatisch ins Rollen, indem die Menschen ihre Kinder nicht mehr als Altersvorsorge benötigen, Kondome und Pillen, die man ihnen anfangs schenken könnte, auch tatsächlich verwenden und aus den 7-Kind-Familien werden 3-Kind-Familien, von dem jeder profitiert, da weniger Mäuler zu stopfen sind, da sie nicht an AIDS sterben, da sie zur Schule gehen können und langsam über Generationen hinweg sowas Ähnliches wie ein kleines, aber ausreichendes, Vermögen ansammeln können, mit dem man sich irgendwann auch ein stabileres Haus erbauen kann, das nicht beim ersten Orkan wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt ... Die Dinge in der Welt hängen immer miteinander zusammen.


    Ach, wir haben ein Rassismus-Topic, da passt das gut hinein :* Oder fällt dir dafür etwa ein anderes Begriff ein?


    PS und voll OT: Soll dein Ava etwa Toph sein? Ich hab die echt nicht als Emo erlebt =O

  • Galahad
    Und die Bäume erwürgen sich also bekämpfen sie das Problem wenigstens was wir eben nicht tuen. Wir versuchen noch den letzten "Menschen" dem 2 Beine, 2 Arme und vermutlich noch das Gehirn fehlt am Leben zu erhalten nur damit unser Gewissen beruhigt ist. Das wir nicht die einzigen sind macht das Problem nicht weniger schlimm.


    Wieso ist das bescheuert? Ich hasse Menschen also sind sie für mich eben nichts anderes. Wenn du das nicht so siehst ist das halt so und damit habe ich auch kein Problem, jedem das seine und so nicht? Und wieso kann ich dir das nicht weiß machen?


    Wenn für dich alles was 2 Beine und 2 Arme hat ein Mensch ist ist das deine Meinung.


    Bastet
    Ja, mit dieser Einstellung habe ich es bisher ganz weit gebracht. Eine normale Reaktion von mir wäre wenn ich eine tote Katze sehe einfach weiter zu fahren. Ich kenne das Tier nicht und dementsprechend ists mir egal. Ich fahre zwar nicht mit Absicht noch drüber, aber ausweichen tue ich auch nicht. Ja, wir sind Ameisen mit mehr Intellekt und wir sind zerstörerischer und nerviger. Ich wäre lieber eine Ameise als ein Mensch, da würde ich mir wenigstens nicht soviele Gedanken darüber machen wie scheiße alles ist. Das Kind in Afrika ist für mich einfach nicht das selbe wie ein Kind in Deutschland. Da gibt es für mich einen feinen Unterschied den ich jetzt nicht näher erläutere.


    Toph? Das ist Misaki aus Welcome to the NHK.

  • Ich selbst würde eine Naturkatastrophe eigentlich nicht so gerne erleben, da ich ja doch ein wenig an meinem Leben hänge


    Mir ist mein Leben nicht viel wert

    Ähm widerspricht sich das nicht "etwas"?


    Also ich meine schon, dass die Menschen sich zu stark vermehren/vermehrt haben, aber das ist schon eine krasse Ansicht. Nebenbei, bei Naturkatastrophen kommen ja wohl nicht nur Menschen ums Leben.
    Und würdest du dich jetzt etwa freuen wenn es noch Kriege und Seuchen geben würde? Also bitte..


    Du bist gegen Todesstrafe? Aber Wenn Menschen an allen möglichen anderen Ursachen sterben ist das gar nicht schlimm, ja?


    Du widersprichst dir echt selbst, das kommt nicht gerade überzeugend an..


    Lg

  • @ World's End Girlfriend:


    Da dein letzter Post ja gelöscht wurde, kann ich zu ihm keine Stellung mehr nehmen, zu deinen anderen Beiträgen aber schon:



    Ich kann vllt. nicht all deine Worte wirklich verstehen (auch wenn ich es versuche), aber ich denke, dass jeder Mensch seine Gründe hat, so zu handeln wie er es tut, bzw. etwas zu sagen/schreiben, auch wenn das für viele Mitmenschen nicht nachvollziehbar ist.
    Ja, ich bin ein Gegner unserer heutigen Gesellschaft, aber ich stecke nicht alle Menschen in einen Sack. Jeder ist ein Individuum, das ganz eigene Ansichten, Vorstellungen und Träume hat. Kein Mensch ist nur gut, oder nur böse. Es gibt viele Menschen die ich verabscheue, aber auch viele die ich bewundere.


    Naturkatastrophen wird es immer geben, und sie werden immer Opfer fordern. Die Natur wird immer einen Weg finden sich über den Menschen zu stellen. Es ist schrecklich wenn bei einer Katastrophe so viele Menschen ums Leben kommen, aber der Tod ist nunmal allgegenwärtig und betrifft uns alle. Ob wir nun mit 22 bei einem Erdbeben ums Leben kommen oder mit 95 an Herzversagen sterben. Es ist nur logisch, dass der Mensch versucht, den Schaden zu begrenzen, Menschenopfer zu verringern und sich zu schützen. Vielleicht gelingt ihm das auch in einem gewissen Ausmaß. Doch wir werden es niemals schaffen uns gegen alles zu schützen, vielleicht wird dieser "Schutz" uns auch irgendwann zum Verhängnis. Für mich ist das alles nur ein Spiel gegen das Schicksal.


    Vielleicht sehe ich das Leben aber auch einfach als eine Art Wunder an. Jedes Leben ist für mich kostbar und ein Kunstwerk. Jeder ist auf seine eigene Art und Weise einzigartig. Ich sehe jeden Menschen als gleichrangig an (auch wenn das manchmal schwerfällt) und versuche ihn auch so zu behandeln. Deshalb würde ich nicht zögern jemand Fremden zu helfen, oder um Fremde zu trauern.


    Sich aus allem rauszuhalten und zu meinen, seine Mitmenschen gingen einen nichts an, wäre für mich einfach keine Lösung mit der ich glücklich werden könnte, auch wenn einem dadurch sicherlich viel Leid erspart bleiben würde.

    君の砕け散った夢の破片が
    僕の胸を刺して
    忘れてはいけない痛みとして刻まれてく


  • Zoru, ich stimme dir vollkommen zu mit dem was du sagst.
    Ich will mir jetzt nicht anmaßen, über deine, World's end Girlfriends moralische Vorstellungen zu urteilen, aber dass das, wahrscheinlich nicht nur hier, aneckt, damit dürftest du gerechnet haben, weil Sachen wie "Mitleid empfinden", auch für andere, etwas ist, was vermutlich ein Großteil der Menschen so unterschreiben würde, denn, sich in eine Lage hineinzuversetzen, ein Szenario im Kopf durchzuspielen, halt irgendwo was menschliches ist, ohne damit sagen zu wollen, dass deine Einstellung dazu "unmenschlich" ist oder dergleichen, es ist halt, wenn man so sagen will, eine "Mainstream" Sache.
    Aber wer in einer Gemeinschaft lebt, ist dieser nun mal auch verpflichtet. Das hat schon seinen Grund, dass Bürger im ausgerufenen Katastrophenfall, wie es aktuell teilweise ja der Fall ist/war, verpflichtet sind, mitzuhelfen, ob man sich um seine Mitmenschen kümmert oder nicht, interessiert dabei keinen. Wie das in der Praxis aussieht weiß ich nicht, tippe aber auf selbe Handhabe wie bei unterlassener Hilfeleistung.


    Aber zu der Aussage, dass die Welt sowieso überbevölkert ist & Co. Die moralische Vorstellung mal ausgeschlossen, ein Körnchen Wahrheit kann ich da schon rauslesen. Natürlich sind Naturkatastrophen was schlimmes und aktuell etwa tun mir die Menschen, die akut vom Hochwasser betroffen sind, auch leid, aber Naturkatastrophen sind nun mal der Lauf der Natur, wenn nicht gar eine Art und Weise der Natur "Aufzuräumen". Wenn tektonische Platten aneinander reiben, dann bebt die Erde nun mal, weil damit, vereinfacht gesagt, auch nur Spannung entladen wird, wie beim Gewitter auch. Zu Naturkatastrophen spielen natürlich viele Faktoren eine Rolle, aber wenn man mal die berühmten "Naturgesetze" ins Auge nimmt, ich würde behaupten da gehören Naturkatastrophen auch mit rein. Auch wenn das etwas weit hergeholt ist, aber die Natur ist sicherlich nicht, wie der denkende Mensch, darauf bedacht alles existierende Leben zu schützen. Die Lebensform, die den Katastrophen standhalten kann, stellt sich als stärker/anpassungsfähiger heraus, als die Lebensform, die es nicht tut. Naturkatastrophen stellen also prinzipiell auch nichts anderes als einen Selektionsfaktor dar, würde ich jetzt einfach mal behaupten.


    Versteht mich nicht falsch, ich finde Naturkatastrophen durchaus bedrohlich und will damit nichts beschönigen, aber es ist eben die berühmte "höhere Gewalt".

  • Mit wachsendem Entsetzen verfolge ich weiterhin den Hochwasser-Liveticker und wünsche den betroffenden Menschen nur viel, viel Kraft und hoffe, dass sie die Katastrophe gut überstehen!


    Hochwasser und kein Ende... Es ist dieses Jahr wirklich unglaublich, was man da so tagtäglich für Bilder zu sehen bekommt. Schaut man die regionalen Fernsehsender, gibts praktisch keine anderen Nachrichten mehr. In dem einen Ort sieht man die Verwüstungen und Menschen, die den Schlamm aus den Strassen schieben, gleichzeitig bangen flussabwärts die Bewohner der Ortschaften, dass die Dämme halten mögen und es wird alles unternommen, dass es keinen Dammbruch gibt und noch weiter flussabwärts sieht man dem entgegen, was in den nächsten Tagen wohl kommen mag. Für die nicht betroffenen Menschen sind Zugverspätungen oder -ausfälle noch die grösste Unannehmlichkeit. Aber wenn ich überlege in einem Ort zu wohnen, der davon bedroht ist, in ein paar Stunden vielleicht einen oder zwei Meter tief im Wasser zu stehen, dann wird einem erst bewusst, dass die Menschen dort ganz andere Probleme haben.
    Ärgerlich, wenn man erfährt, dass an vielen Stellen die Dämme ausgebaut werden sollten, bzw. spezielle Schutzwände errichtet werden sollten, weil man ja vor ca. 10 Jahren schon einmal erlebt hat, was bei Hochwasser passieren kann. Und dann scheitert soetwas am Geld oder an Bürgern, die dagegen irgendwelche Einsprüche erheben, weil ihnen warum auch immer etwas nicht daran passt...
    Auf der anderen Seite ist es aber auch schön zu sehen, dass so viele Menschen in dieser Zeit zusammenhalten und dort helfen, wo sie können. Manchmal hält man soviel Zusammenhalt garnicht für möglich und dann gibt es ihn doch. Es ist ja auch immernoch besser alles zu versuchen, als nur tatenlos zuzusehen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ärgerlich, wenn man erfährt, dass an vielen Stellen die Dämme ausgebaut werden sollten, bzw. spezielle Schutzwände errichtet werden sollten, weil man ja vor ca. 10 Jahren schon einmal erlebt hat, was bei Hochwasser passieren kann. Und dann scheitert soetwas am Geld oder an Bürgern, die dagegen irgendwelche Einsprüche erheben, weil ihnen warum auch immer etwas nicht daran passt...


    Ich denke, dass der Hochwasserschutz sowieso etwas kritischer beäugt werden sollte. Das Problem ist eben, dass man nur in Dämme und Deiche investiert, alles nach oben aufschichtet, aber wo soll das Wasser denn dann hin, wenn man die Flüsse einmauert? Es kann dann nur höher steigen. Man sollte nicht nur in Dämme, sondern eben auch in weiträumigen Überflutungsflächen investieren, damit weniger Wasser die Ortschaften bedrohen kann, dafür wird man dann auch evtl. wohl oder übel Bauern zwangsenteignen müssen. Aber auch die Bürger müssen sich entscheiden: Wollen sie ne tolle AUssicht haben, oder Hochwasserschutz. In Grimma lag es ja unter anderem an zahlreichen Klagen, dass diverse Schutzanlagen nicht gebaut wurden.

    Auf der anderen Seite ist es aber auch schön zu sehen, dass so viele Menschen in dieser Zeit zusammenhalten und dort helfen, wo sie können. Manchmal hält man soviel Zusammenhalt garnicht für möglich und dann gibt es ihn doch. Es ist ja auch immernoch besser alles zu versuchen, als nur tatenlos zuzusehen.


    Ich finde das ganze auch sehr erstaunlich, da merkt man eben, dass der Mensch nicht nur egoistisch ist, sondern, dass er eben in Zeiten der Not zusammensteht und das viele eben versuchen zu helfen. Sei es durch Geld, Sachspenden oder eben durch Hilfe beim Schippen von Sandsäcken.
    Positiv fand ich aber den Nutzen des Internets. Gerade in FB wurde viel Hilfe auf diversen Seiten organisiert, wie Hochwasser Sachsen-Anhalt, da merkt man eben doch, dass Communities wie FB eben auch einen Sinn erfüllen können. Zudem bekam stellenweise viele Informationen mit besserer Qualität als im Fernsehen. Ich habe keine Ahnung wie oft im Fernsehen behauptet wurde, dass in Halle der Gimmritzer Damm gebrochen sein soll, wo eben Helfer vor Ort in FB sagten, dass dem doch nicht so sei.^^
    Allerdings bin ich über den Unmut vieler Menschen schockiert. Oft, gerade im Internet wurde viel gemeckert. Man meckert über die Soforthilfe, die nicht dem restaurieren der Wohnung dienen soll, sondern erstmal, damit man das Nötigste sich beschaffen kann. Und über die Frau Merkel wurde auch rumgemeckert, weil sie eben nicht Sandsäcke schippte, dabei ist doch eigentlich ihr Job, politisch alles in die Wege zu leiten, dass das Leben bald normal weitergehen kann. Das sind eben dinge, die mir im Internet auffielen.^^
    Ich hoffe ja auch, dass diejenigen, die sich vorher hätten versichern hätten lassen können, es aber nicht taten, eben nun den Sinn einer Elementarschädenversicherung verstehen und sich für die Zukunft bemühen entsprechend versichert zu werden. Bekannte waren dieses Jahr dann doch froh, dass sie sich eine gemacht haben, eben weil sie vor zehn Jahren abgesoffen sind. ^^

  • Ich denke, dass der Hochwasserschutz sowieso etwas kritischer beäugt werden sollte. Das Problem ist eben, dass man nur in Dämme und Deiche investiert, alles nach oben aufschichtet, aber wo soll das Wasser denn dann hin, wenn man die Flüsse einmauert? Es kann dann nur höher steigen. Man sollte nicht nur in Dämme, sondern eben auch in weiträumigen Überflutungsflächen investieren, damit weniger Wasser die Ortschaften bedrohen kann, dafür wird man dann auch evtl. wohl oder übel Bauern zwangsenteignen müssen.


    Das meinte ich eigentlich auch (hab nur vergessen, es dazuzuschreiben :D ). Wenn ich z.B. einen Bauern gesehen habe, der nicht bereit ist, dass sein Feld eventuell für den Hochwasserschutz genutzt werden könnte, weil er dadurch soundsoviel an Einbusse bei der Ernte hat (was er sowieso erstattet bekommen würde), fehlt mir da das Verständnis. Ich bin zwar wirklich kein Fan von Zwangsenteignung, aber in manchen Fällen, wenn man sich garnicht einigen kann, gehts wohl nicht anders. Und ja, natürlich wurden zig Fehler gemacht, als Flüsse immer mehr begradigt wurden und sie in ein enges Flussbett gezwängt wurden, weils so schön praktisch ist. Höchste Zeit, dass man da wieder umdenkt. Aber in manchen Orten haben die Schutzwände wohl auch ganz gut funktioniert, also sind sie sicherlich für manche Gebiete eine ganz gute Alternative. Gerade in Grimma hätte es sicherlich nicht schon wieder so weit kommen müssen.
    Und ja klar... jeder will das Wasser so schnell es geht loswerden, sollen sich doch die nachfolgenden Orte damit herumschlagen, Hauptsache unser Ort steht nicht unter Wasser. Einerseits verständlich, andererseits auch kurzsichtig.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!


  • Das meinte ich eigentlich auch (hab nur vergessen, es dazuzuschreiben :D ). Wenn ich z.B. einen Bauern gesehen habe, der nicht bereit ist, dass sein Feld eventuell für den Hochwasserschutz genutzt werden könnte, weil er dadurch soundsoviel an Einbusse bei der Ernte hat (was er sowieso erstattet bekommen würde), fehlt mir da das Verständnis.


    Aber das Essen, das der Bauer auf den Tisch bringt, möchtest du trotzdem haben. Du musst auch Verständnis für den Bauern haben, vor allem, wenn er nicht den Schaden oder nicht zur Gänze ergänzt bekommt. Man selbst würde es an seiner Stelle auch nicht haben wollen. Selbst, wenn er es ersetzt bekommt, besteht noch immer die Gefahr, dass das Feld für den zukünftigen Anbau auch nicht so war, wie zuvor.
    Zwangsenteignung ist für mich sowieso ein totales Tabu, da kann der Schadenersatz noch so groß sein.

  • Aber das Essen, das der Bauer auf den Tisch bringt, möchtest du trotzdem haben. Du musst auch Verständnis für den Bauern haben, vor allem, wenn er nicht den Schaden oder nicht zur Gänze ergänzt bekommt.


    Klar kann man das verstehen, aber wie gesagt, es muss eine Lösung für solche Probleme her, zumal sich solche Flutkatastrophen sicherlich häufen werden. Und ja wir sprechen bewusst von Enteignung, weil dann eben der Bauer auch für die Bestellung der Felder nicht mehr aufkommen muss, dass die Felder dann Eigentum des Staates sind und der Bauer in dem Sinne nur noch eine Arbeitskraft ist. Zumal man nach zwei Jahren wiedermal denkt, dass das alles eh vorbei ist und die nächste Flut kommt eh nicht so schnell, wodurch sich wiederum einige Bauern quer stellen werden und ihr Land nicht verkaufen wollen, wodurch schlicht und ergreifend ein Zwang her muss. Durch ein anderes Denken als dieses Das-passoert-so-schnell-nicht-wieder, kann ich mir nämlich nicht erklären, warum zum Beispiel in Grimma gegen den Bau von neuen Schutzwänden geklagt wurde. Gut, wahrscheinlich wollte man auch nicht auf die schöne Aussicht verzichten.^^'
    Auch wenn Zwangsenteignung hart klingt, manchmal muss man als Staat abwägen, was schlimmer ist. Zumal Zwangsenteignungen gar nicht mal so unselten sind. Für Tagebaue oder Flughäfen werden stellenweise ganze Dörfer umgesiedelt, solange wie man für das verlorene Land entsprechend entschädigt wird, halte ich es durchaus für gerechtfertigt, da nun mal das Allgemeinwohl in krassen Fällen über dem Wohl einzelner gehen sollte. Sorry, Bastet, in solchen Krisen, auch zur Vorbeugung und Bewältigung kann man Lösungen nur dann finden, wenn alle Menschen an einem Strang ziehen und man bereit ist Opfer zu bringen.
    Fakt ist, die Dämme immer nur zu erhöhen ist nur eine Scheinlösung, so hart es klingen mag, es muss Überflutungsgebiet her, um die Städte zu schützen, da dort die Schäden, auch auf wirtschaftlicher Lage eben enorm sind. Zwangsenteignung heißt auch nicht zwangsläufig, dass das Land ohne was zu geben weggenommen wird., sondern, dass die Leute für den Verlust des Landes eben auch entschädigt werden.
    Ein Beispiel dafür, dass so eine Situation nun mal Opfer bedarf hat die Region Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt gezeigt. Dort ist nach einem Deichbruch der Seelhauser See vollgelaufen. Dieser See liegt neun Meter über der Goitzsche, einem gefluteten Tagebaurestloch. Problem: Es gab eine Schmale Landzunge, die zu brechen drohte, wodurch das Wasser in die Goitzsche geströmt wäre, was eine nette Flutwelle verursacht hätte, wodurch die Stadt Bitterfeld abgesoffen wäre. Problem nummer zwei: Bitterfeld ist ein großer Chemiestandort, wo man bei der Flutwelle riskiert hätte, dass der Chemiepark überflutet worden wäre, die Folge wäre eine Umweltkatastrophe gewesen, die seines gleichen suchen würde, hinzu kämen enorme wirtschaftliche Schäden hinzu, wo wir von 10000 Arbeitsplätzen reden. Was man gemacht hat: Man hat nen deich gesprengt um das Wasser in die Mulde abzuleiten, wodurch man riskiert hat, dass Orte, die weiter Flussabwärts lagen, eben erneut abgesoffen wären. Gerade in den Zeiten kann man nicht tausend Alternativpläne rauskramen, genauso wie man in der Prävention eben abwiegen muss, was besser ist: ein paar Bauern ihr Land zu nehmen und sie dafür entsprechend zu entschädigen, notfalls sie dazu zu zwingen, oder um eben zu riskieren, dass bei der nächsten Flut wieder Großstädte absaufen und die Kosten in die Milliardenhöhe gehen, von den wirtschaftlichen Schäden, durch den möglichen Ausfall der Produktion gar nicht ab zu sehen.
    Es wird sich was ändern müssen und unsere Politiker werden in Zukunft nicht drumherum kommen, unschöne Entscheidungen zu treffen, denn einen Kompromiss kann ich mir hier nur schwer vorstellen. Und man kann nun mal nicht mehr soviel diskutieren, man muss anfangen Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie unschön sind, weil sonst passiert in ein paar Jahren wieder die nächste Flut, und dann haben Chemiestandorte wie Bitterfeld-Wolfen vielleicht nicht soviel Glück. Und Städte wie Halle in Sachsen-Anhalt hatten auch Schwein, dass der Gimmritzer Damm hielt, sonst wäre eine Plattenbausiedlung, wo 30000 Menschen leben, eben auch abgesoffen. Diese Standorte hatten beide dieses Jahr verdammt viel Schwein gehabt.^^

  • Wenn das Grundstück oder das Gebäude ein Erbe der Eltern oder sogar noch der Großeltern ist, was bei einem kleinen oder mittelgroßen Gut sicherlich nicht selten ist, dann hängt da viel mehr als der materielle Wert daran, der von Seiten des Staates immer gut entlohnt wird. Und ich stelle es mir echt hart vor, sein einstiges Gut an den Staat zu überreichen und danach dort als Arbeiter praktisch seine Arbeit zu vollrichten. Ist sicher echt mies und ich finde, dass man das nicht so auf die leichte Schulter nehmen und mit einer Abfertigung als erledigt sehen darf.

  • Vor ein paar jahren bin ich mit meiner Familie mit der Fähre nach Korsika rübergefahren und dann wurde unser Schiff von Wasserhosen überrascht. Ich glaube , dass man Wasserhosen auch als Naturkatastrophe ansehen kann, da so eine schon Schiffe versenken kann. Wir hatten ziemlich Glück , dass wir wenigsten 1,5 km oder so entfernt waren, dennoch war es verdammt windig und meine Eltern hatten mich auch angeschrien , dass ich sofort unters Deck soll. (Hätten sie sich sparen können, da ich vor lauter Angst angepinkelt habe. War nicht gerade angenehm.:p)
    Naja, ich lebe noch und ich will keine weitere Naturkatastrophe miterleben aber das ist eben Mutter Natur und wer kann schon so gewaltsam wie sie die Selbstherrlichkeit des Menschen durchbrechen ?

  • Wenn das Grundstück oder das Gebäude ein Erbe der Eltern oder sogar noch der Großeltern ist, was bei einem kleinen oder mittelgroßen Gut sicherlich nicht selten ist, dann hängt da viel mehr als der materielle Wert daran, der von Seiten des Staates immer gut entlohnt wird. Und ich stelle es mir echt hart vor, sein einstiges Gut an den Staat zu überreichen und danach dort als Arbeiter praktisch seine Arbeit zu vollrichten. Ist sicher echt mies und ich finde, dass man das nicht so auf die leichte Schulter nehmen und mit einer Abfertigung als erledigt sehen darf.


    Naja im Falle von Hochwasser eine Enteignung im Sinne "Du stellst uns dein Feld zur Überflutung zur Verfügung" wird der Bauer oder wer auch immer, ja nicht enteignet im Sinne von "Dein Feld gehört jetzt dem Staat", zumal es ja nicht darum geht wem gehört was, sondern dass in so einem Falle, trotz Ernteeinbußen, die entschädigt werden, das Feld zum Gemeinwohl genutzt wird.
    Dann geht es um Felder, ein Landsgut aus Familienerbe - alle Schäden wird er, da ja beabsichtige Überflutung, definitiv zurückerstattet bekommen. Wird die Fläche aber nicht dafür genutzt, stehen mehr Menschen vor dem nichts, als der Bauer mit seinen Ernteeinbußen. So eine Elementarschädenversicherung hat nicht jeder bzw. können viele die sich auch einfach nicht leisten. Dass mit den staatlichen Hilfen, die es jetzt für das Hochwasser gibt, nicht einmal ein Großteil der Schäden gedeckt ist, zeigt die Gegenüberstellung der Kosten vom letzten Hochwasser und der Summe, die aktuell zur Verfügung gestellt wird.

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
  • Yuki

    Hat das Label Natur und Umwelt hinzugefügt.