Sammeltopic für kleinere Fragen zu Fanfictions

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  • Alle Rechtschreibfehler kann kein Programm finden, das ist einfach unmöglich, zudem behebt es auch die Kommafehler nicht. Trotzdem gibt es einige nützliche Programme, die Fehler aufspüren können, beispielsweise Microsoft (MS) Word und Open Office. Letzteres ist sogar kostenlos, während Word kostenpflichtig ist.
    Ansonsten kannst du aber auch einen anderen User fragen, ob er nicht über dein fertiges Kapitel als erster drüberlesen will - "betalesen" nennt man diese Probe, bei welcher ein anderer nach Fehlern und verbesserungswürdigen Stellen sucht.

  • Ist zwar nicht gänzlich der richtige Bereich für diese Frage, aber zumindest besser als einen Thread zu erstellen:
    Wie lange läuft dieser Wettbewerb noch? Würde nämlich meine Geschichte gerne veröffentlichen. Muss mich aber diesbezüglich an die Regeln des Wettbewerbs halten.

  • Neben meiner ersten Fanstory, schreibe ich aktuell auch an einer zweiten Geschichte. Das Hauptthema ist dabei gleich: Es wird die Geschichte eines Spiels im Umfang eines Romans nacherzählt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Pokèmon-Spiel. Meine Frage ist nun, in welchen Bereich dies am besten passt. Wäre ich hier an der richtigen Adresse?

  • Ist es mir eigentlich erlaubt, eine Geschichte hier reinzustellen, die im Grunde genommen noch gar nicht existiert?
    Zur Erläuterung: Ich bin gerade dabei die Charaktere zu entwerfen. Prolog ist auch schon fertig. Als nächstes kommt ein kurzer Begriffserklärungsguide. Die eigentliche Geschichte existiert jedoch noch gar nicht - bin aber bereits bei knapp 2000 Wörtern.

  • Generell würde ich sagen ja... Wenn du Bewertungen für den Prolog, die Charabeschreibungen etc. willst, könntest du sie in die Schreibschule stellen und direkt dort beurteilen lassen. Ansonsten zu den Kurzgeschichten, denke, da passt es am ehesten. Wenn es dann einige Kapitel sind, kannst du es ja auch woanders posten, aber was Besseres fällt mir jetzt auch erstmal nicht ein. ^^

  • Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt, dafür entschuldige ich mich. Mit "hier" meine ich natürlich nicht diesen Thread, sondern bereits einen neuen Thread in dem dementsprechend vorgesehenen Bereich. Inzwischen sind es 3000 Wörter. Das erste Kapitel hat jedoch noch nicht begonnen. Fertig ist der Prolog, die Charaktere und die Begriffserklärung. Das erste Kapitel wird von mir die Tage geschrieben. Meine Frage ist nun, ob es OK wäre, vorab einen Thread mit den bereits vorhandenen Infos zu eröffnen oder besser noch das erste Kapitel, wann auch immer es kommen mag (1-2 Wochen?), abzuwarten.

  • Ich (na das fängt ja gut an) plane demnächst eine weitere Geschichte zu beginnen. Diese grenzt sich allerdings von nahezu allem, was ich jemals angefangen und zuende gebracht habe völlig ab, denn sie soll ich der Ich-Form geschrieben. Da ich diesbezüglich gänzlich keine Erfahrung besitze und ich Fehlerquellen bereits im Keim ersticken möchte, hier einige kurze Fragen bezüglich dieses Themas.



    1.) Ich-Form wird, so nehme ich es zumindest an, in der einfachen Vergangenheit geschrieben.
    Beispiel: Ich war mir nicht sicher, ob mein Plan funktionieren würde. Aber hatte ich eigentlich eine andere Wahl?
    Wie ist es nun aber, wenn sich die Zeiten schneiden? Bestes Beispiel in der Wörtlichen Rede. Bleibt die Geschichte dennoch in der einfachen Vergangenheit? Und wie ist es, wenn ich aus meiner persönlichen Sicht der Geschehnisse die passieren weitererzähle?


    2.) Wie mache ich am besten begreifbar, was die Charaktere meiner Geschichte tun. Zum Beispiel: Die Gedankengänge meines Charakters von dem übrigen Text abgrenzen? Ich sehe desöfteren Kursivschrift. Ist das die gängige Wahl?


    3.) In meiner geplanten Geschichte werden unterschiedliche Dialoge verwendet. Zum Beispiel Dialoge zwischen Menschen, Dialoge zwischen Pokémon und Dialoge zwischen Mensch und Pokémon. Sollte man diese irgendwie voneinander abgrenzen?


    4.) Was sind so die gängigsten Fehler, die man in Texten in der Ich-Form machen kann? Worauf sollte man achten? Auf welche Fehler stößt ihr öfters?

  • Ich versuche mal, deine Fragen verständlich zu beantworten, allerdings handelt es sich bei der zweiten und dritten Frage weitestgehend um Geschmackssache und bei der vierten um Erfahrung, also ist es wahrscheinlich gut, wenn das noch jemand kommentiert, @ andere FS-Lehrer. =)


    Zu 1.: Die wörtliche Rede muss natürlich ihrem Inhalt angepasst werden, ein Charakter, der bspw. von seinem aktuellen Gefühlszustand spricht, wird nicht sagen: "Ich war so aufgeregt!" sondern "Ich bin so aufgeregt!". Ist ein ziemlich schlechtes Beispiel, aber es sollte doch verständlich sein, hoffe ich. Der Rest der Geschichte, also das, was dein Charakter der Ich-Perspektive erzählt (wenn er nicht spricht, in der wörtlichen Rede gilt das eben schon Genannte; zum Beispiel: "Es war ein wunderschöner Tag, der mich begrüßte, als ich das Haus verließ. Die Sonne strahlte und es war nicht die kleinste Wolke am Himmel auszumachen. "Hallo Plinfa! Ist es nicht schön heute?", begrüßte ich meinen besten Freund freudig." und so weiter.), ist in der Zeit verfasst, die du dafür gewählt hast, bei dir also das Imperfekt oder aber Plusquamperfekt... Aber das ist dir dann selbst klar, nehme ich mal an.
    "Und wie ist es, wenn ich aus meiner persönlichen Sicht der Geschehnisse die passieren weitererzähle?"
    Das ist das, was ich gerade erklärt habe, oder? Also, wörtliche Rede ist vom Erzähltempus unabhängig.

    Zu 2.: Kursivschrift ist eine relativ häufig verwendete Möglichkeit, die Gedankengänge zu verdeutlichen, allerdings stehe ich persönlich ihr eher skeptisch gegenüber. In meiner Fanstory *Werbung mach :P* benutze ich durchgängig die gleiche Formatierung, manchmal trenne ich die Gedankengänge allerdings mit einem Absatz ab, da mein Hauptchara (ich schreibe auch aus der 1. Person) sich oft sehr ausschweifende Gedanken macht, die mehr schlecht als recht zum eigentlichen Handlungsablauf passen.. Nun, zurück zu Gedankengängen generell; wenn du kursive Schrift verwendest, ist das normalerweise quasi wörtliche Rede in Gedanken, also sprichst du dann auch im Präsens von dem, was im Moment in der Geschichte passiert. Da kann man sich dann eben schnell mal in den Tempora vertun und einen Text hervorbringen, der sich schlecht lesen lässt. Die andere Möglichkeit ist dann die, von der ich auch schon geschrieben habe, also so, wie ich es handhabe - die Gedanken des erzählenden Charakters fließen einfach in den Text mit ein. Mal wieder ein Beispiel...
    Stundenlang liefen wir durch den Regen. Ich begann, den nassen Wall zu hassen, denn er störte die Sicht. Deswegen stolperte ich, vor Müdigkeit zudem auch schon halb schlafend, über einen spitzen Stein. Er schnitt in meine Haut, hinterließ eine hellrote Spur im Fleisch. Nachdem sich der Schock verflüchtigt hatte, spürte ich auch das Brennen in meinem Fuß und heulte auf. "Bleib stehen, Plinfa, ich habe mich verletzt!", rief ich aus.
    Ist das in etwa das, was du meintest, also (wenn auch knappe) Beschreibungen des psychischen Innenlebens des Hauptcharakters in Verbindung mit dem, was außen um ihn herum geschieht?


    Zu. 3.: Sofern du nicht irgendwelche telekinetischen Kräfte vorkommen lässt, die die wörtliche Rede unpassend erscheinen lassen, weil nicht wirklich geredet wird: Nein, trenne sie nicht ab. Es gibt zwar Leute, die verschiedene Farben benutzen, allerdings finde ich das überflüssig und die meisten Leser stören sich eher an ungünstigen Farben, die die Lektüre dann nur erschweren. Und da du wahrscheinlich Redebegleitsätze verwendest (ist jedenfalls zu empfehlen und machen auch die meisten Autoren, die schon etwas Erfahrung haben), werden die Leser auch merken, ob der Dialog jetzt zwischen Menschen und Pokémon oder Pokémon und Insekten oder zwischen sonstwas stattfindet. =)


    Zu 4.: Ein häufiger Fehler ist unter anderen - gibt bestimmt noch viel mehr -, dass man die Perspektiven durcheinanderwirft, also mal aus der ersten Person schreibt (wir gingen da und da entlang) und mal aus der dritten (dann erklommen sie mutig die Felswand). Außerdem ist zu bedenken, dass ein Ich-Erzähler in den meisten Fällen nicht allwissend ist, sondern nur auf das beschränkt ist, was er sieht, hört, fühlt, eben mit seinen Sinnen erfassen kann. Wenn du keinen Gedankenleser hast, wird die Person nicht über die Gefühle anderer reden können, sondern nur Vermutungen zu äußern in der Lage sein, und er kann nicht an tausend Orten gleichzeitig sein. Wenn du also zwischendurch einen anderen Handlungsstrang auch noch zeigen willst, sollte es erkennbar sein, dass nicht mehr der ursprüngliche Ich-Erzähler spricht; das kann dann zum Beispiel durch kursive Schrift bewirkt werden.


    So, ich hoffe, ich konnte dir helfen, wenn du noch mehr Fragen hast, stelle sie ruhig - was du ja bisher auch schon erfreulicherweise gemacht hast =] Ach, und wenn ich ebenfalls etwas fragen darf: Wird deine neue Geschichte auch die Nacherzählung eines Spiels oder entspringt sie diesmal vollständig deiner Feder?


    Liebe Grüße,
    ~ Rael

  • Vollkommen neu möchte ich nicht behaupten. Ich wurde von Blackdracos Geschichte Born to be wild inspiriert, eine ähnliche Erzählung anzufertigen, da mich das Thema einfach nur gepackt hat. Zwar schreibe ich noch an zwei weiteren Geschichten, aber ich denke, es geht in Ordnung. Muss dann eine gewisse Balance zwischen den drei Geschichten schaffen und hoffen, dass ich keine vernachlässige.


    Es ist für mich wahrscheinlich nicht einfach, nachdem ich solange aus der dritten Person geschrieben habe, plötzlich mit Ich-Form anzufangen. Deshalb bin ich wahrscheinlich noch recht unbeholen, was das betrifft. Im Grunde genommen habe ich auch kaum ein Konzept. Nur die Grundidee und den ungefähren Aufbau der ersten beiden Kapitel. Charaktere und deren Persönlichkeiten habe ich noch nahezu noch nicht entworfen.


    Ach ja: Zu Punkt 2: Ich habe in einer meiner Fanstorys Gedankengänge durch die Größer- und Kleinerzeichen gekennzeichnet
    (>"Warum brachte er es nicht einfach zu Ende?", schoss es ihm durch den Kopf"<). Ein anderer User "ermahnte" (ich nenne es jetzt einfach mal so) mich jedoch, dies nicht weiter zu tun. Gibt es eine Norm? Eine gängige Methode, wie man es als "professioneller" Schreiber machen sollte bzw. geübte Autoren es machen?

  • Blackdracos Geschichte ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Ich-Form, das stimmt. Allerdings bietet es sich bei seiner Geschichte auch absolut an, wäre sonst viel unpersönlicher.
    Es gibt keine wirkliche 'Norm' und du brauchst dir auch keine Sorgen machen, dass hier jemand deine FS löscht wenn sie nicht 10000%ig an irgendwelche Richtlinien angepasst ist, erstens sagt eh jeder was anderes dazu und zweitens bliebe dann der Spaß am Schreiben auf der Strecke.


    Probier doch einfach mal aus, was dir gefällt - wenn es einem Leser nicht gefällt, soll er wegschauen, du schreibst doch für dich alleine. Und ich denke, dass du auch bei dieser Geschichte deine Stammleser haben wirst. Die Geschichte entwickelt sich doch außerdem auch weiter während des Schreibens. ^^

  • Es geht eher weniger um Angst haben, dass die Geschichte gelöscht wird, denn das, soweit kenn ich mittlerweile doch die Fanstory-Mods, wird wohl nicht geschehen, sofern ich die goldene 4 Fanstory-Marke nicht sprenge :-) Ich möchte nur versuchen, von Anfang an soviel wie möglich auf Anhieb richtig zu machen, um nerviges nacheditieren und abändern zu vermeiden.


    Ich werde mich dann heute Abend mal an die Arbeit machen. Danke für eure Tipps.


    ----Post zusammengefügt ~Aka----
    Sorry für Doppelpost, aber ich denke, so sieht ihr es besser, dass ich noch eine Frage habe. Fasst dann bitte einfach die beiden letzten meiner Beiträge zu einem zusammen.


    Ich habe den ersten Part meiner Geschichte fertig, musste jedoch ungefähr die Hälfte der Zeit die ich zum Schreiben brauchte, über die Zeiteinhaltung meiner Geschichte nachdenken. Könnt ihr einen kurzen Blick riskieren und mir hier oder per PN mitteilen, ob ich keine Zeitfehler gemacht habe? Erst dann kann ich mit gutem Gewissen weiterschreiben :o

  • Ich wollte mal fragen, ob mal "zu viel" beschreiben kann, die Umgebung oder sowas. Ich habe mal ein Review gelesen, dass jemand "zu viel" beschreibt und habe mich gefragt, ob das überhaupt gehen kann...

  • Ist okay so, Eagle, wirklich. Kannst es so lassen ^^


    Mila: Ja, kann man - das ist ziemlich ironisch, stimmt schon, aber wenn man zu viel beschreibt (als Beispiel nenne ich hier Tolkien, da könnte man sicher solche Textpassagen finden und nicht jeder findet das toll...), wirkt es etwas langatmig und der Leser driftet ab.


    Es kommt auch auf die Situation an. Einen Sonnenuntergang kann man auch mit zwanzig Zeilen beschreiben, wenn man es gut macht; wenn ein Charakter gerade aufsteht und sich etwas zu essen holt, braucht es da nicht mehr als zwei oder drei. Generell sollte man es aber so schreiben, dass man selbst damit zufrieden sein kann. Und im Zweifelsfall gilt, denke ich: Besser zu viel als zu wenig, noch besser wäre natürlich eine Mitte...

  • Eine weitere Frage bezüglich der Ich-Form: Im neusten Kapitel von Blackdracos Geschichte Born to be wild, welche auch aus der Ich-Form erzählt, wurde an manchen Stellen die Perspektive völlig verändert.


    Ich beschreibe und zitiere mal eine dieser Stellen: Der Protagonist befindet sich an einem Schauplatz und ist an einem Ereignis rege beteiligt. An einer gewissen Stelle des Textes schwenkt diese Erzählung kurz zu einem Bekannten des Protagonisten hinüber (gut zu sehen durch den kursiven Text)



    Meine Frage ist nun, ob man so etwas eigentlich machen darf. Im Grunde genommen ist es ja Sache des Erzählers, wie er seine Geschichte schreibt. Aber ich würde gerne wissen, wie es im Professionellen gehandhabt wird? Würde ja glatt behaupten, dass das ein absolutes no-go ist.

  • Vielleicht sehen manche das anders, aber meiner Meinung nach ist das Wechseln der Erzählerperspektive absolut legitim. Beim Er-Erzähler darf man es auf jeden Fall machen, also denke ich, dass es beim Ich-Erzähler dann auch geht. Wichtig ist nur, dass ein so drastischer Perspektivenwechsel von Ich zu Er/Sie durch einen Absatz deutlich gekennzeichnet ist und dass der Ich-Erzähler von diesen anderen Geschehnissen dann nichts wissen kann, aber das ist ja logisch.
    Also ich denke, dass kann jeder machen wie er will. Ohne Perspektivenwechsel ist es praktisch unmöglich, von Ereignissen zu berichten, die sich zur gleichen Zeit an einem anderen Ort abspielen. Wenn man aber genau das beabsichtigt, hat man als Autor eben keine andere Wahl.

  • Danke erstmal für die Antwort und ich habe noch eine frage, diesmal eine grammatikalische:
    Bei Ende einer wörtlichen Rede, wie stellt man den Punkt?
    So:
    Sie lächelte ihn an. "Ich möchte für immer bei dir bleiben".
    Oder:
    Sie lächelte ihn an. "Ich möchte für immer bei dir bleiben."

  • Zitat

    Sie lächelte ihn an. "Ich möchte für immer bei dir bleiben."


    Afaik ist das richtig. Die wörtliche Rede steht "alleine", der komplette Satz wird aufgezählt und dazu gehört dann auch ein Punkt innerhalb der Anführungszeichen. Es gibt aber auch Fälle, bei denen sich mehrere Satzzeichen treffen. z.B.:

    Zitat

    Hat er dich wirklich gefragt: „Warum guckst du denn so dumm aus der Wäsche?”?


    Das sind so zusagen zwei Sätze in einem zusammen gefasst.
    Eigentlich musst du nur darauf achten wohin die wörtliche Rede gehört. Sagt die etwas eigenes aus, so musst du meist die Satzzeichen innerhalb der Anführungsstriche setzen, wird er direkt zitiert, so musst du da aufpassen, dass du die Satzzeichen für beide Sätze mit unter bringst.
    Deutsche Sprache, schwere Sprache.