Was haltet ihr von Spielen mit hoher Suchtgefahr?

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  • Ich wage zu bezweifeln, dass du von einem 3DS-Spiel überhaupt süchtig werden kannst, da die meisten (korrigiert mich) Storygames sind. Du wirst vielleicht drei Tage je 5-10 Stunden spielen, aber irgendwann wird das drastisch abnehmen, wenn man die Story halt durch hat. Und das kann man nicht als Sucht bezeichnen.
    Und doch, Onlinespiele können süchtig machen, vor allem MMO(RPG)s. Habe selbst unschöne Erfahrungen damit gemacht, habe sowohl meine Freizeit damit vergeudet, Freunde vernachlässigt, wenig geschlafen und für die Schule nicht mal das Nötigste getan.
    Aber irgendwann merkt man (oder sollte es jedenfalls), dass das echte Leben doch viel besser und schöner ist und rückblickend finde ich es echt ekelhaft von morgens bis Abend vor dem PC zu hocken. 8|


    Was die MMORPGS angeht, fiel mir sofort Heroes of Ruin ein. Ist das nicht in etwa so ähnlich wie WoW? Man kann zwar die Story durchspielen, aber generell geht´s dann ja mit den Missionen weiter und es ist ein Online-Spiel, bei dem du am besten mit Hilfe anderer Personen durchkommst.

  • Spiele die süchtig machen, oh ja, kenne ich auch.


    Seit Jahren zocke ich regelmäßig CoD und führe dort seit fast 3 Jahren einen Clan an. Da geht viel Zeit drauf, aber ich habe für mich selbst den Mittelweg gefunden. Da ich nicht alleine Spiele sondern mich übers Headset mit den Anderen verständige, ist der Spaßfaktor natürlich um einiges höher, als wenn ich alleine spielen würde. Den Spaß, den mir dieses Spiel macht, kann ich nicht in Worte fassen zumal es sich auch perfekt eignet, um Frust abzubauen oder einen schlechten Tag auf Arbeit schnell vergessen zu machen. Unsere Clantreffen (jedes Jahr ein Wochenende) sind auch jedes Mal wahnsinnig spannend, es kommen neue Leute dazu, der Ort ändert sich und man sieht die Anderen auch mal persönlich.


    Ich habe aber den Vorteil, dass ich CoD nicht zwingend brauche, sprich, die Sucht für mich noch kontrollierbar ist und das denke ich ist doch schonmal top.


    Da ich nur auf Konsolen zocke und nicht auf dem PC, gehen diese ganzen Internetspiele total an mir vorbei, also kann ich mich dazu gar nicht äußern.

  • Nun wollte ich mal eure Meinung hören, wie findet ihr Spiele, die einen so sehr in den Bann ziehen?


    Ganz ehrlich? Ich verstehe eigentlich nicht, wenn man jetzt von WoW als Beispiel ausgeht, wie so ein Spiel - ebenso wie lol - einen so aggressiv in seinen Bann ziehen kann. Ich muss zugeben, irgendwann habe ich auch mal ein Spiel gesuchtet, aktuell ist mir aber entfallen, um welches es sich hierbei handelte. (Glaube, dass es Sim City oder so war.) Aber da ist es irgendwie verständlich, oder nicht? Bei WoW oder lol, ist es mir unverständlich, weil ich keinerlei positive Aspekte oder irgendwie Spannung, Interesse oder sonstiges, daran sehe/darin finde. Ist mir unerklärlich, wie man sich da so festnageln kann. Was meine Meinung zu den Spielen betrifft, kann ich sagen, dass sie sicher - so mehr Leute es suchten - ziemlich viel Geld in die Kassen der Produzenten bringen, da es weiter empfohlen wird und dann auch öfter gekauft wird. Gut für die Produzenten, schlecht für die Leute, die es dann suchten, weil sie nur noch am PC oder ggf. der Konsole sitzen.


    Findet ihr es schrecklich, oder ist es erst, wenn der suchtfaktor aufkommt ein gutes Spiel?


    Ich schätze, wenn man nach etwas süchtig ist, ist es egal, wie schrecklich das Game ist. Man suchtet mit dem Ziel, der beste im Spiel zu sein und eine verlorene Schlacht oder sonstiges, spornt einen nur noch mehr an, dass Game weitere Male zu spielen und dann fällt man eben wieder in die Sucht-Phase hinein. - Schlecht oder nicht, Süchtige finden immer einen Grund dafür, dass das Game gespielt werden muss.


    Was kennt ihr sonst noch für süchtigmachende Spiele?


    Wie oben bereits gesagt: Sim City. Ich war damals so paralysiert von dem Game, einfach, weil ich es mit anderen Leuten habe spielen können und es so einen Spaß gemacht hat. Auch Minecraft hat mich eine Zeit lang in seinen Bann gezogen, weil es so unglaublich viel zu erkunden und machen gab. Bauen, buddeln, Schätze finden, kämpfen etc. Aber Einzelspieler wie Skyrim haben es ebenfalls geschafft, dass ich es mal gesuchtet habe und mir eine eigene Identität mit einem Skyrim-Charakter aufgebaut habe. In dem Fall, war es ein vegetarischer Ork mit dem Namen Wolfgang. (Ich weiß, was ihr jetzt denkt, aber das war echt so. XD)


    Seit ihr selbst süchtig, oder glaubt ihr es (dass ihr süchtig seit)?


    Aktuell bin ich nach keinem Spiel süchtig. - Ich spiele zurzeit sowieso ziemlich wenig und habe schon genug mit Prüfungen, Freunden, privaten Dingen usw. zu tun, von dem her, kommt für mich das "Suchten" gar nicht in Frage. Würde mir wohl alles kaputt machen, weil ich mich dann gar nicht mehr auf die Schule konzentrieren würde.


    denkt ihr euch manchmal: "ein angeblich ja so süchtigmachendes Spiel, was soll schon bei einem mal passieren? Ich versuchs mal, ich werde nicht süchtig"?


    Ich sage nur Skyrim. Das Spiel hat mich dann so unglaublich angefixt, da es mir einfach so übermäßig viel Spaß gemacht hat und das permanent! Ich konnte jeden Tag etwas Neues erleben und hatte demnach auch immer sehr viel Spaß. Sei es darum gewesen, weil ich 30 Minuten lange - auf Level 2 - gegen ein Mammut gekämpft habe oder einfach mal einen Battle zwischen Riesen und Drachen verfolgt habe, trotzdem war ich nach kurzer Zeit so unglaublich süchtig nach dem Game. So eine gigantische Welt, so viele tolle Dungeons zu erkunden usw. Hat mich einfach süchtig gemacht, obwohl es ein Single-Player war. Süchtig nach einem Spiel zu sein, muss ja nicht zwangsläufig auf einen Multiplayer deuten. Es kann auch ein Einzelspieler sein. ^^


    Meine Meinung zu den Spielen, habe ich oben ja schon vertreten und wirklich viel zu sagen, gibt es nicht mehr. Vielleicht noch: Wenn ihr ein "süchtig machendes Spiel" geschenkt bekommt, wartet damit lieber bis nach wichtigen Ereignissen und Prüfungen, weil sonst wahrscheinlich irgendwie die Lust am Lernen oder sonstigem vergeht. ^^ Nur ein Rat und schon war es das von meiner Seite aus.


    #SawyerEnde

  • Weil du, Sawyer, WoW angesprochen hast: ich versteh auch nicht, was man daran finden kann, aber ich denke es ist die Endlos-Story mit der offenen Welt. Ich find es ja nichtmal gut, dass Games ohne Fixendpunkt produziert werden. Okay ja, ich spiel auch Sims, aber wie oft? An drei verregneten Tagen im Monat.
    Aber prinzipiell bin ich dennoch gegen "Open world und open ends", da diese Spiele doch auf die "Gefahrengruppe" (=Leute, die vll Schwierigkeiten mit ihrem sozialen Umfeld haben oder Probleme sich ein soziales Unfeld aufzubauen) eine ganz andere Wirkung haben als zB Mario, das iwann jedem fad werden muss, wenn er zu lange dran sitzt.

  • Ich sage nur Skyrim. Das Spiel hat mich dann so unglaublich angefixt, da es mir einfach so übermäßig viel Spaß gemacht hat und das permanent! Ich konnte jeden Tag etwas Neues erleben und hatte demnach auch immer sehr viel Spaß.

    Skyrim ist so eine Sache. ^^ Beim ersten Durchspielen war ich total von der Grafik, der Umgebung und sonst alles, was das Spiel zu bieten hat, geflasht. Mein Laptop hat's auf die niedrigste Grafikstufe skaliert, aber trotzdem ist es einfach ein geniales Erlebnis. Himmelsrand ist einfach so wunderschön. <3
    Ich hab's ziemlich hart gesuchtet, aber irgendwann war die Luft einfach raus. Die (viel zu kurze) Hauptstory hatte ich natürlich schnell durch, aber bei Skyrim wurde ja viel mehr Arbeit in die Nebenquests gesteckt. Meine Khajiitdame hat nicht Mal das Höchstlevel (Stufe 81) erreicht, sondern dümpelt bei Stufe 63 rum. Dabei habe ich noch nicht Mal alle Quests durch, haha. x)
    Vor drei Monaten ungefähr habe ich wieder versucht, einen Einstieg mit einem neuen Char zu kriegen, aber selbst da habe ich es irgendwann aufgegeben. D: Irgendwie habe ich einfach keine Lust mehr auf Skyrim. XD


    Der Begriff "Open-World-Game" wird bei vielen, wohl aus mangelndem Interesse, sich damit zu beschäftigen, falsch verstanden. Open-World bezeichnet lediglich die Möglichkeit, sich mit Freiheiten durch die Spielwelt zu bewegen und selbst zu entscheiden, was der Spieler wann und wie in der Spielwelt erkundet. Es gibt kein striktes Muster wie der Spieler dazu vorgehen muss, man muss sich die Gebiete nicht "erspielen", wie wie es z.B. in Pokémon ist (zuerst die Anfangsstadt, dann Stadt mit der ersten Arena, dann die zweite, usw.) Städte und andere Gebiete können in Open-World-Games jederzeit, egal mit Level, besucht werden; Gegner werden ja ans eigene Level skaliert. Bei Pokémon wäre das mal eine echte Revolution, wenn die Level der wilden Pokémon, Trainer und Arenaleiter nach dem Level der eigenen Pokémon skaliert werden würden. x) Fänd ich 'ne coole Sache.


    Nennenswerte, die mir gerade so einfallen, Open-World-Games sind Assassins Creed, The Elders Scroll (Skyrim, Oblivion, Morrorwind), GTA, Xenoblade und Dark Souls. Selbst The Legend of Zelda zählt als Open-World-Game. ^^ Und so viele behaupten niemals ein Open-World-Game zu spielen, zocken aber The Legend of Zelda. x) Aber ich denke, dass Zelda schon ein gutes Beispiel ist: Man kann sich überall freibewegen in der Welt und man kann das machen, worauf man gerade Bock hat - und das macht ein Open-World-Game aus. Nichts anderes.
    Open-End-Games gibt es in diesem Sinne nicht (vielleicht MMOs, aber das sind wieder wieder ein ganz anderes Genre, weil die ganz anders ausgelegt sind ^^). Irgendwann ist die Hauptstory und die Nebenquests auch durch und dann ist selbst ein umfangreiches Spiel wie Skyrim durchgespielt. X) Nur wer dazu die Geduld und Motivation hat, ist eine andere Sache. XD Ich hab sie jedenfalls nicht.

  • Aber um es durchzuspielen braucht man wesentlich mehr Spielstunden als bei Pokemon oder etwa nicht? Der durchschnittliche Casual-Pokemonzocker züchtet nunmal keine 10.000 Eier oder spielt 300 Stunden an Zelda oder wasweißich.
    Ein Game ist dann gut, wenn man es nach zwei Stunden weglegen kann, seinen Spaß hatte und sich dann etwas anderem zuwendet. Es muss halt den Spagat zwischen binden und fesseln schaffen.


    Zitat von Sweety

    Unsere Clantreffen (jedes Jahr ein Wochenende) sind auch jedes Mal wahnsinnig spannend, es kommen neue Leute dazu, der Ort ändert sich und man sieht die Anderen auch mal persönlich.


    Nichts gegen euch und auch nicht böse gemeint, aber ich finde, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht, es komisch, dass man dann auch noch das ganze WE (sorry, falls ich es falsch verstanden habe) CoD zockt, anstatt dass man ins Kino geht, die fremde (?) Stadt anschaut oder einfach feiern bzw. auf ein Festival oder Konzert geht oder whatever, irgendwas erlebt eben.


    Hab mal kurz die "Lan-Party-Situation" gesehen. Zuerst war's auch okay, auch wenn nicht meins so wirklich, aber nach einiger Zeit, wenn man drüber reflektiertm find ich es, sorry, ich geb nur meine Meinung wieder, total verblödet, wenn man sich extra als Gruppe irgendwo zusammen trifft, um dann erst recht stundenlang hinter'm PC zu hocken. Dann erst recht, wenn's draußen schön ist.
    Das ist wie mit Freunden in der Bim heimfahren und jeder glotzt für 5 Minuten mal auf sein Handy - nur noch schlimmer, weil man sich extra dazu trifft.


    Bei Partyspielen wie Mario Kart oder iwelchen Wii Sports-Spielen ist das was anderes, solang man's jedenfalls nicht den ganzen Tag macht, da passiert einfach mehr Kommunikation und man lacht mehr, als bei iwelchem seltsames Fachvokabular, wo man sich denkt: "Wtf, wer denkt sich sowas aus?"

  • Aber um es durchzuspielen braucht man wesentlich mehr Spielstunden als bei Pokemon oder etwa nicht?

    Natürlich. Aber sagt ja niemand was dazu, statt in wenigen Wochen das Spiel in einem halben Jahr durchzukriegen. ^^ Kann ja selber über sein eigenes Spielverhalten regulieren, wie viele Woche oder Monate er in das Spiel investiert. Das Spiel zwingt keinen dazu, 7+ Stunden täglich zu spielen.

    Nichts gegen euch und auch nicht böse gemeint, aber ich finde, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht, es komisch, dass man dann auch noch das ganze WE (sorry, falls ich es falsch verstanden habe) CoD zockt, anstatt dass man ins Kino geht, die fremde (?) Stadt anschaut oder einfach feiern bzw. auf ein Festival oder Konzert geht oder whatever, irgendwas erlebt eben.

    Weiß gar nicht, ob Lan-Parties noch so "in" sind. Mittlerweile ist es bei vielen Games der Internetcontent schon normal, wodurch nicht mehr zwingend dieser Zusammenschluss von Lan-Parties nötig ist. Man kann sich viel Mühe ersparen, indem man einfach übers Internet zockt. Meiner Meinung macht das aber nicht unbedingt Spaß, weil man ständig Skype oder Teamspeak nebenher laufen lassen muss, um Events und dergleichen zu organisieren. -_-
    MMOs und Multiplayer-Modis machen in Gemeinschaften mehr Fun als wenn man sie einzeln zockt. Klar, kann man auch alleine spielen, aber gemeinsam ist es meist unterhaltsamer. Zumindest wenn man im gleichen Raum sitzt und nebenbei quatschen kann.


    Wenn ich jemanden nur einmal im Jahr sehen würde, dann würde ich das WE auch nicht unbedingt mit Zocken verbringen... trololo Ich seh' Asaki fast jeden Monat mindestens einmal am WE, welches wir dann zu dritt mit Zocken verbringen, kaufen aber auch ein und kochen zusammen. Und lümmeln uns auf'm Sofa und ziehen uns DVDs rein (in dem Kaff kann man eh nichts anderes machen xD), fahren manchmal ins Kino, wenn's ein Film gibt, der uns gerade gefällt.
    Aber gut, mindestens einmal im Monat ist was anderes als einmal im Jahr. x)

  • WoW hab ich zum Glück noch nie gespielt, aber bei League of Legends kann ich auch aus eigener Erfahrung sprechen.
    LOL ist find ich das Paradebeispiel für süchtig machende Spiele, weil es erstens kostenlos ist (LOL ist ist wirklich ein Free-to-play Spiel, das kostenlos ist, da es kein "pay to win" gibt) und zweitens ein sehr gutes und forderndes Konzept hat. Mich hat das Spiel zum Glück nie so motiviert (wegen der mittlerweile legendären Community, die unter aller Sau ist), aber ich kenne manche, die das Game wochenlang (!) mit nur kleinen Pausen zocken, und das natürlich mit entsprechenden Nebeneffekten. Das hat dann dazu geführt, das ich mich mit diesen Games auseinandergesetzt hab und ich versucht hab herauszufinden, wie man diese Sucht vorbeugen kann. Bei mir ist es Fußball, der mich immer wieder dazu bringt mich mit Leuten zu treffen (im RL) und mich eben davon abhält, zu lange vor der Konsole zu sitzen ^^ . Sport ist für mich sowieso die Motivation schlechthin, um irgendeinem potenziellen Suchtfaktor aus dem Weg zu gehen. Ich hab keine Lust, jetzt eine Wikipedia-Definiton zu zitieren, aber Sucht ist für mich eine psychische Krankheit, und deshalb halte ich auch nicht viel von solchen Games.
    Die oft von Hardcore-Gamern kommenden Standardargumente wie "ich knüpfe ja soziale Kontakte durch Clans, etc." oder "das Spiel macht halt bock, warum soll ich aufhören, wenn's mir Spaß macht" legitimieren keine Sucht, denn es gibt auch klar (starke) Nebenwirkungen, wenn man den ganzen Tag nur vor der Konsole oder vorm PC sitzt. Ja, auch ich verbring sehr viel Zeit vorm Rechner, aber zum Glück hab ich während der Woche so gut wie nie Zeit um länger als 2 Stunden meine Wirbelsäule zu schädigen. ^^
    Zu den Spielen: Besonders problematisch finde ich Multiplayer-Spiele, wobei ich MMOs da nicht so "gefährlich" finde. Es ist viel mehr das Erfolgserlebnis nach einer gelungenen Runde, was dazu führt, dass man das Spiel wieder und wieder spielt. So etwas gibt es bei Shootern, Fifa, aber am meisten bei Strategie-Spielen, weil die Runden dort nicht so kurzweilig sind wie bei COD (und der Ragequit-Faktor bei COD natürlich wesentlich höher ist...). Ich bin wie Bastet schon gesagt hat auch gegen "Open End"-Spiele. Die von mir angesprochenen Multiplayer-Spieler sind natürlich immer Open End, weil man logischerweise immer eine neue Runde starten kann, aber man kann Funktionen einführen, die das Suchtrisiko deutlich minimieren. Man sollte z.B. nach relativ kurzer Zeit alles bei Multiplayer-Spielen freischalten können, da ist nämlich eine Motivation, das Game zu zocken schnell weg (siehe Rang-System bei BF3, das lächerlich viel Spielstunden erfordert um es zu komplettieren). Außerdem ist diese K/D-Statistik-Angeberei auch sehr kontraproduktiv, weil man das Game vielleicht nur noch zockt um möglichst gut dazustehen bzw. um "besser" zu werden, was aber herzlichst wenig nützt im echten Leben. Wenn man solche Elemente weglässt, dann ist es wirklich nur noch der Spielspaß der im Vordergrund steht, und kein Bedürfnis um irgendetwas im Spiel zu erreichen. Der Spaß sollte so nach einiger Zeit von selbst verschwinden.
    Natürlich sind das nur Vorschläge von mir, und mir ist klar, dass die die Spieleentwickler nichts ändern werden. Aber man kann auch selbst diese Punkte beachten, indem man ein Multiplayer-Game von Vornherein nicht spielt, um den höchsten/einen neuen Rang zu erreichen, sondern um Spaß zu haben.

  • Ich bin wie Bastet schon gesagt hat auch gegen "Open End"-Spiele. Die von mir angesprochenen Multiplayer-Spieler sind natürlich immer Open End, weil man logischerweise immer eine neue Runde starten kann, aber man kann Funktionen einführen, die das Suchtrisiko deutlich minimieren.

    Wir reden nicht vom Multiplayer-Modus, sondern mehr vom Storymodus/Einzelspieler-Modus. Den Multiplayer-Modus bei vielen Spielen sehe ich als eigenes Terrain an; hier taucht wieder der "Zwang" durch andere Spieler auf, der Wunsch, besser als andere Spieler zu sein, fördert das Wettbewrbsverhalten zwischen Spielern. Und wie wird man besser? Indem man möglichst viel Zeit mit dem Spiel verbringt und immer wieder das gleiche Schema abläuft.
    Sowas ist beim normalen Storymodus nicht vorhanden, deswegen kann man sich da noch ein Stück selbst regulieren.
    Aber gut, Shooter haben generell nicht so viel Story und legen mehr Wert auf den Multiplayer, oder? XD

  • Wir reden nicht vom Multiplayer-Modus, sondern mehr vom Storymodus/Einzelspieler-Modus.


    Hab mich einfach auf süchtig machende Spiele bezogen, darum geht's hier ja auch schließlich. (?)


    Den Multiplayer-Modus bei vielen Spielen sehe ich als eigenes Terrain an; hier taucht wieder der "Zwang" durch andere Spieler auf, der Wunsch, besser als andere Spieler zu sein, fördert das Wettbewrbsverhalten zwischen Spielern. Und wie wird man besser? Indem man möglichst viel Zeit mit dem Spiel verbringt und immer wieder das gleiche Schema abläuft.


    Damit wiederholst du prinzipiell genau das, was ich vorher geschrieben hab. Aber wie schon gesagt, den "Competitive"-Faktor kann man sowohl persönlich, als auch im Spiel einschränken, wobei letzteres wahrscheinlich nie passieren wird.


    Sowas ist beim normalen Storymodus nicht vorhanden, deswegen kann man sich da noch ein Stück selbst regulieren.


    Eben. Deshalb empfinde ich Single Player-Spiele als nicht so süchtig machend. Skyrim, bzw. die gesamte The Elder Scrolls-Reihe erfordert sicherlich viele Spielstunden um den Storymodus zu komplettieren, aber irgendwann ist dann doch Schluss. So etwas gibt es bei den meisten Multiplayer-Spielen halt gar nicht. Zudem gibt es bei SP-Spielen oft nicht diesen Motiviationskick nach einer erledigten Mission, weshalb ich z.B. die Arkham-Reihe nie mehr als 2 Stunden am Stück gespielt hab.

    Aber gut, Shooter haben generell nicht so viel Story und legen mehr Wert auf den Multiplayer, oder? XD


    Da stimm ich dir zu, zumindest was klassische "Mainstream"-Shooter wie COD oder Battlefield angeht. Killzone hat aber einen relativ guten Single Player-Modus, und auch Halo konnte man find ich ganz gut alleine zocken. Aber diese Games sind ja auch nicht mal ansatzweise so erfolgreich wie BF oder COD.

  • Ich finde es falsch zu sagen dass das Spiel Menschen süchtig macht. Es ist doch vielmehr der Umgang damit und der Mensch an sich. :)
    Es gibt Menschen die verlieren sich in solchen Spielen und es gibt welche die setzen sich ran, spielen 2-3 Stunden und dann machen sie wieder aus. Das gleiche mit WOW. Man hört nur mehr von Süchtigen, als von denen die mit dem Spiel keine Probleme haben. Ich habe es auch mal ausprobiert, aber es war nicht mein Ding. Wenn man als Einzelgänger in dem Spiel rumläuft, auch nicht an Clans oder so gebunden ist, glaub ich kann man das Spiel auch durchaus spielen ohne irgendwann nur noch Orks und Elfen im Kopf zu haben. Ich habe auch mal das schlechte Beispiel gesehen. Mein Onkel hat sich einige Zeit ziemlich in dieser Welt bewegt, jetzt zum Glück weniger. Aber statt WOW bevorzuge ich doch lieber Morrowind, oder andere nicht online Spiele. Was ich bei solchen Spielen jedoch immer blöd finde ist halt dieses Online. Das sie nur über Internet zu spielen sind. Es gibt so viele Spiele dich so gerne spielen würde, aber es geht nur mit Internet. Ich glaube hätte Blizzard WOW als nicht Onlinespiel rausgebracht währe es besser gewesen. Man hätte ja eine Onlinefunktion einbauen können. Das, wenn man will, auch übers Internet spielen kann. Aber so? Ne danke. Wie gesagt hab ich es einmal gespielt und was war? Ich spaziere gemütlich mit meinem Level 4 Charakter durch die Welt, da komm irgend so ein Vollpfosten von Ork mit Level 30 oder so und haut mich um. Super :thumbdown:

  • Ich find einen zu ausgeprägten Onlinemodus ohnehin nicht gut. Ein Spiel sollte etwas für zwischendurch sein, aber es gibt etliche Menschen, die stolz drauf sind "Hardcoregamer" zu sein, auch wenn sie sonst ein normales Leben führen, find ich es nicht gut, wenn zocken DAS "HAUPT"HOBBY ist und nicht nur IRGENDEINE Freizeitbeschäftigung. Das Haupthobby, nenn es einfach mal so, sollte irgendwas Produktives, etwas Soziales und/oder Kreatives bzw. Informatives sein. Nicht dass zocken etwas Schlechtes ist, aber ich finde, zu viel Zeit davor tut nicht gut.


    Außerdem halten sozial schwache Menschen ihre Onlinespielkontakte für ihr wahres soziales Umfeld, was zusätzlich eine Gefahr ist. Dabei hab ich schon gesehen, dass Onlinespiele eher echte soziale Kontakte verhindern und den Ausstieg aus der Sucht zusätzlich erschweren, weil der Süchtige ja um eine bestimmte Uhrzeit einen "ganz wichtigen Kampf" zu erledigen hat.


    Als ich ein Kind war, war Pokemontauschen wirklich etwas Soziales und auch heute ist es das noch, wenn man einander in die Augen schauen und reden kann.

  • Das Haupthobby, nenn es einfach mal so, sollte irgendwas Produktives, etwas Soziales und/oder Kreatives bzw. Informatives sein. Nicht dass zocken etwas Schlechtes ist, aber ich finde, zu viel Zeit davor tut nicht gut.


    Lol, welche vernünftigen Haupthobbys dürfens denn sein? Nur mal so aus Interesse. :smalleyes:
    Für mich soll ein Hobby in erster Linie Spass machen. Schön, wenn manche ein "informatives" Hobby haben und Bücher über die Quantenmechanik wälzen, aber bitte, ich möchte gerne etwas weniger anspruchsvolles machen. Wenn ich gerne einen kompletten Nachmittag mit meinen Freunden Mario und Luigi verbringe, dann sollte das nicht unwichtiger sein, als wenn jemand in dieser Zeit eine Gartenlaube zusammenzimmert. Solange jeder damit glücklich ist, bitteschön.
    Und etwas soziales ist oft weniger Hobby, als viel mehr Verpflichtung. :S Das kann und soll man gerne machen, aber das hat für mich persönlich nichts mit Freizeitaktivität zu tun.
    Ansonsten ja, hab ich schön das eigentliche Thema aussen vor gelassen, aber das musste jetzt sein.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Und ein Spiel mit einem Onlinemodus, wo man früher oder später sowieso irgendwelche Leute kennenlernt, ist etwa keine Verpflichtung?
    Es gibt kaum ein Hobby, das man ausführen kann, bei dem man nicht irgendwo, irgendwie, irgendwem "verpflichtet" ist. Was ist daran überhaupt schlecht einem Sportverein verpflichtet zu sein oder zu wissen, dass die Freunde X einem böse sind, wenn man nie auf ieine Party mitkommt? Warum muss man sich ein Hobby suchen, wo es keine Verpflichtungen gibt, was hab ich davon.
    Sicher gibt es die, aber selbst wenn man nur ein Buch liest, wird man sich früher oder später mit anderen in seinem Real-Life-Umfeld drüber runterhalten und dann heißt's vielleicht: Hast du die Fortsetzung oder hast du dies und das schon gelesen/den Film gesehen/whatever.
    Bzw. selbst wenn man nur im stillen Kämmerchen für sich zeichnet und es dann aus Zeitmangel vll. einige Monate sein lässt, haben viele das Gefühl, dass sie sich selbst verpflichtet sind wieder mal was zu zeichnen.
    Nicht so anspruchsvolle Tätigkeit ist gut und schön, aber nicht als Hauptbeschäftigung bzw. nichts, was man tag ein, tag aus tun sollte. Man sieht an Kindern, die länger spielen bzw. merkt es an sich selbst / hat es an sich selbst gemerkt, wie die Augen und vor allem Gedanken träge werden, wenn man zu lang dran sitzt. Und zu lang können teilweise schon 2 Stunden sein.

  • Nicht so anspruchsvolle Tätigkeit ist gut und schön, aber nicht als Hauptbeschäftigung bzw. nichts, was man tag ein, tag aus tun sollte.


    Warum nicht? Weil dus nicht gut findest? Ich finds gut. Ich kann mich drüber unterhalten. Kann drüber nachdenken, was im Spiel passiert. Kann mich sogar bei Entscheidungen mit Freunden darüber unterhalten, warum diese und nicht eine andere.


    Man sieht an Kindern, die länger spielen bzw. merkt es an sich selbst / hat es an sich selbst gemerkt, wie die Augen und vor allem Gedanken träge werden, wenn man zu lang dran sitzt. Und zu lang können teilweise schon 2 Stunden sein.


    Ja, dieses Phänomen heißt Erschöpfung und tritt bei anderen Hobbies auch auf. Wenn man sowas feststellt, macht man halt Pause und beschäftigt sich mit etwas anderem. Wenn beim Fußball die Beine lahm werden, wird man ja auch aufhören.

  • Nachtragend ist noch zu sagen, dass man alleine eh nicht unbedingt stundenlang durchspielt. Zumindest ist es bei mir so. Ich hab Guild Wars immer im Fenstermodus und mache nebenbei noch viel anderes Zeugs, z.B. Skype, Word, FireFox und iTunes sind genauso immer offen und im Gebrauch. Wie jetzt gerade. XD
    Ich glaube auch nicht, dass man in der Gemeinschaft eh nicht 24/7 zockt, einfach weil der Mensch auch noch andere Bedürfnisse hat. Bei Asaki, ihrem Freund und mir sind das unsere Kaffeepausen, die dann eh meist länger werden als geplant, weil uns die Couch oder "mein" Gästebett gemütlicher sind. xD Aber da kann ich nur von mir reden. Hierzu müsste sich mal Sweety zu ihren Clantreffen äußern. Ansonsten kann man die ganze Zeit nur drumherum diskutieren.

  • Warum muss man sich ein Hobby suchen, wo es keine Verpflichtungen gibt, was hab ich davon.


    Gegenfrage: Warum muss man sich in seiner Freizeit Hobbies suchen und dieses ausführen, obwohl man keine Lust drauf hat?
    Hobbies sollen vor allem eins: Sie sollen Spaß machen und uns somit glücklich machen. Demnach sind Hobbies auch dann nur wirklich gute Hobbies, wenn wir die Aktivitäten freiwillig ausführen, ja schließlich gibt es genug im Leben, was wir machen müssen, obwohl wir es nicht wollen und manche Leute lassen sich eben, was vor allem an der Persönlichkeit liegt, nicht noch in ihrer Freizeit vorschreiben was sie zu tun haben. Und zu der Sache mit der Party: Ich weiß nicht wie es bei euch so ist, aber gute Freunde sollten eigentlich immer Verständnis dafür haben, wenn eben Person X nicht gerne auf Parties geht. Menschen sind unterschiedlich und auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst: Es gibt Leute, die verbringen den Abend lieber mit ein paar Freunden abends bei nem Wein oder einem Bier auf der Couch und reden dort einfach nur oder schauen Filme an, weil sie eben lieber etwas in Ruhe machen und keinen Bock auf das laute, hecktische Partyleben haben. Und es sollte, wenn man weggeht auch im Interesse der Freunde liegen, dass die anderen Freunde auch ihren Spaß haben, alles andere ist ziemlich egoistisch.

    Ich find einen zu ausgeprägten Onlinemodus ohnehin nicht gut. Ein Spiel sollte etwas für zwischendurch sein, aber es gibt etliche Menschen, die stolz drauf sind "Hardcoregamer" zu sein, auch wenn sie sonst ein normales Leben führen, find ich es nicht gut, wenn zocken DAS "HAUPT"HOBBY ist und nicht nur IRGENDEINE Freizeitbeschäftigung. Das Haupthobby, nenn es einfach mal so, sollte irgendwas Produktives, etwas Soziales und/oder Kreatives bzw. Informatives sein.


    Komisch allerdings, dass all dies auch auf das Gaming zutrifft. Gamer sind ein unglaublich produktives Völkchen und kreativ ist es zudem auch. Da braucht man sich nur mal prominente Games, wie Minecraft anzusehen, was da die Leute alles gebaut haben, ist einfach nur beeindruckend. Zwar rettet damit keiner die Welt, aber das ist auch nicht der Sinn des ganzen. Ein Hobby ist nichts anderes als eine Arbeit, die wir uns freiwillig aussuchen und eben demnach vor allem Spaß machen muss. Und Gaming ist tatsächlich eine Tätigkeit, wo man unglaublich produktiv ist, denn produktiv bedeutet nichts anderes, als dass man etwas erschafft, dass man schöpferisch tätig ist. Und wenn man sich noch all den anderen kram anschaut, was durch das Gaming dazukommt: Let's Plays, Hobby-Reviews, Wikis über Spiele und so weiter, dann wird da ganz schön viel erschaffen. Alle Menschen, die da mitarbeiten, haben meist als Haupthobby das Gaming. Gaming ist vieles, aber es ist garantiert keine Zeitverschwendung. Jeder, der sich mit der Materie befasst, wird feststellen, dass gerade Hardcoregamer ein unglaublich kreatives und produktives Volk sind. Vor allem solltest du deine Behauptungen auch irgendwie begründen, oder warum ist es zum Beispiel besser mit Freunden ins Kino zu gehen, wo man nur nebeneinander hockt und wo man sich primär berieseln lässt, alleine 4h am tag ein Bild zu malen oder an seiner Modeleisenbahn zu bauen, als mit ein paar Kumpels zum Beispiel in einem Videospiel ein Monumentales Bauwerk in Minecraft zu erschaffen?

  • Scheint ja auch hier ganz interessante Beiträge zu geben.
    Dieser Beitrag hat mich dank des Titels angesprochen, da ich sehr oft WoW mit dem Wort Sucht in Verbindung höre. :ugly:


    Bis vor 2 Jahren habe ich auch noch aktiv WoW gespielt und man spielt es nicht wirklich wegen der Sucht, sondern weil es Spaß macht und es eine große vielfalt bietet.
    Den süchtig kann aber auch wirklich jedes Spiel machen, zu meinem Kollege kann ich sagen er ist süchtig nach Formel 1 Rennspielen, in 2 Wochen kommt F1 2015 für die PS4 raus, wenn man an ihm vorbeiläuft denkt man "Ist der High?" der freut sich seit Wochen auf das Spiel.
    Wenn man bei ihm ist wird deshalb auch meist nur Formel 1 gespielt. :D (Aber muss sagen er hat extra einen Sessel mit Lenkrad und Pedal, ist wirklich HAMMER gemacht^^)
    Bei mir hat es damals in der 7 Klasse angefangen als mein Kollege gesagt hat, "Komm Spiel du doch auch mal WoW!", ich hab damals schon zugeguckt und fand es nicht gerade prickelnd, aber als ich dann (damals noch Privatserver) meinen ersten Mensch Hexenmeister erstellt habe, ohje ich sag nur bye Real Life xD.
    Es hat mir ein riesen Spaß gemacht, vorallem die vielfalt in einem Spiel habe ich zu dem Zeitpunkt noch nirgends geboten bekommen, man konnte einfach so viel machen.
    Da ich ja Zeit hatte als Schüler, war mir klar ja das zock ich jetzt auch mal schön.
    Mit der Zeit wurde es aber weniger und weniger, ganz einfach Abi kam dazu, dann die Ausbildung und und und, ich hatte mehr zu tun und wenig Zeit zu spielen, zumal ich ab dem Zeitpunkt ja auch schon auf dem Offi aktiv war.
    Fakto war es auch Geldverschwendung meinerseits, wenn ich mal am Wochenende dazu kam WoW zu spielen und das dann auch mal nur 3 bis 4 Stunden. (4x4 Stunden = 16Stunden x 2Monate = 32 Stunden für 27€)


    Heute reicht es mir wenn ich ne PS4 und meinen New 3DS Xl habe. :D
    Einfach aus dem Grund, weil ich nicht Online gehen muss, in WoW musste ich z.b. immer relativ Up-to-Date sein, wenn ich in den neuen Schalchtzügen mitwirken wollte.
    Ich spiele gerne Open-World games, aber dann doch lieber die, bei denen ich sagen kann ist nicht so schlimm wenn ich mal 6 Wochen nicht spiele.
    Ich gehöre halt nicht zu den Spielern, die imemr gleich up-to-date sind, sondern die auch gerne mal ruhiger spielen.
    Ein Grund warum ich mir Diablo 3 RoS für die PS4 geholt habe, göttlich wenn man kein Internet braucht. :D






    Ein Spiel sollte etwas für zwischendurch sein, aber es gibt etliche Menschen, die stolz drauf sind "Hardcoregamer" zu sein, auch wenn sie sonst ein normales Leben führen, find ich es nicht gut, wenn zocken DAS "HAUPT"HOBBY ist und nicht nur IRGENDEINE Freizeitbeschäftigung. Das Haupthobby, nenn es einfach mal so, sollte irgendwas Produktives, etwas Soziales und/oder Kreatives bzw. Informatives sein.


    Du gibst also den Leuten vor was du für richtig hältst, mhhhh ok dann bitte ich dich darum dass du dir die ICD 10 Bücher durchlesen sollst, denn das ist was informatives und ggf. kann erlangtes wissen sich noch sozial auf die Gesellschaft auswirken. (Do you know what i mean? :ugly: )
    Guck dir mal die leute aus dem Spiel "Minecraft" an, was die bauen, das kann warhaftig nicht jeder, der eine zeichnet halt der andere baut.
    Mal abgesehen hast du dir mal den Youtuber "Gronkh" angeschaut?
    Der ist beiweitem nicht auf den Kopf gefallen hat was in der Birne und man sieht wie weit er es gebracht hat, der macht durch seine wirklich guten Videos Geld da kann der ein oder andere von uns nur Träumen, der ist mehr als produktiv!
    Ein Hobby sollte Spaß machen und das ist immer das A und O, dir macht es Spaß ein Buch über Biologie zu lesen, dem anderen macht es Spaß zu schwimmen, der andere malt gerne, der andere baut gerne und wiederum ein andere zockt gerne.
    Da sollte wirklich jeder seine eigene Erfahrung mit machen und sich nicht von Leuten vorsagen lassen was richtig ist und was nicht.


    Ich will dich damit nicht persönlich angreifen, aber dein Text klingt so als ob Leute die Gaming als HOBBY (nicht als Freizeitbeschäftigung) haben sich total von der Außenwelt abkapseln und nur noch im Kämmerchen dass am besten abgedunkelt ist aufhalten.
    Warscheinlich auch Geschlechtsverkehr nur aus Videos und Wikipedia einträgen kennen und für die ne Frau eine Gottheit ist.
    Ich selbst habe z.B. damals einen Minecraft -Server geleitet, war nie so der Typ der ins Kino geht oder sonstiges, aber dass ich keien Kontakte habe ist falsch, unser Hobby war halt Minecraft, wir haben viel an unseren Welten gebaut, wir haben uns aber auch im RL getroffen und haben was unternommen.

  • Der Titel des Threads ist sehr stigmatisierend, aber trotzdem trifft er bei Spielen wie WoW und LoL eher zu als bei anderen Spielen.


    Natürlich kann jedes Spiel süchtig machen, aber wie bereits gesagt wurde sind Multiplayer Games, Open Worlds Games, MMOs und Spiele, die diese Dinge verbinden dazu besonders prädestiniert. Wenn man dann noch in einem sozialen Netzwerk also einem Clan einer Gilde oder so zockt verstärkt dies den Suchtfaktor auch noch weiterhin.
    Trotzdem sind das alles erst einmal nur Computerspiele und meistens auch noch ziemlich gute, sonst würde sie ja niemand spielen. Bei einem Kind sind die Eltern dafür verantwortlich, dass das Kind nicht in die Sucht verfällt und irgendwann hat man auch mal eine gewisse Eigenverantwortung, daher würde ich die Spiele trotz ihres Suchtpotentials nicht dafür verantwortlich machen.


    Ich selbst hatte in der Schule einen guten Freund, der WoW verfallen ist. Wie viele meiner Freunde war er schon immer ein großer Videospielfan. Er hat dann ziemlich früh angefangen WoW zu spielen. Es wurde dann über die Jahre immer mehr, bis er in der Freizeit kaum was anderes gemacht hat. Ganz klischeehaft fing auch seine Körperhygiene irgendwann sehr stark darunter an zu leiden. Die Schule hat er auch in der 12. Klasse mit Fachabitur abgebrochen, obwohl er von der Intelligenz locker dazu in der Lage gewesen wäre ein reguläres Abitur zu machen. Auch nach WoW ist er in andere süchtig machende Szenen abgedriftet. Sehr lange hat er RPGs bei Animexx gespielt (sagt man das so?). Auch andere MMOs hat er intensiv gezockt. Inzwischen ist er in die Furry-Welt abgetaucht und zwar auch da so intensiv, dass sein reales Leben darunter leidet. Er ist 2008 von der Schule gegangen und hat seitdem alle Ausbildungen, Studiengänge, Praktika... nach kurzer Zeit abgebrochen. Er ist wohl einfach von der Person für sowas anfällig und trotz eines sozialen Umwelfds, dass für ihn da ist, sind diese Parallelwelten für ihn wichtiger.


    Gerade in meiner Schulzeit habe ich auch oft sehr exzessiv gezockt. Da ich als Schüler sehr lernfaul war und ich lange Zeit keine anderen Hobbies wie Sport oder so hatte, haben Videospiele auch den Hauptanteil meines Lebens ausgemacht. Trotzdem war es noch im normalen Bereich, da ich die Schule trotzdem noch geschafft habe und da mein soziales Umfeld dadurch nicht gelitten hat. Mit Mitte 20, einer langjährigen Beziehung und einem eigenen Haushalt bin ich so in das reale Leben eingespannt, dass mir gar nicht die Zeit bleibt so exzessiv zu zocken und von daher glaube ich nicht, dass ich wieder in diese grenzwertige Zeit abrutsche.


    Übrigens ist Pokémon für mich auch ein Spiel was das Potential zu einem Suchtspiel hat. Mainquests durchspielen und den Pokédex vervollständigen verschlingt schon super viele Stunden. Dann kann man immer noch züchten und sich dem Competitive Gameplay aussetzen, daher kann das Spiel wirklich viel Zeit beanspruchen.

  • @Sonnfel
    Es gibt nunmal viele Leute, die eben so sind. Das kann man noch so schönreden, es ist so. Und diese Leute sind meistens nicht Super Mario und co. verfallen, sondern Multiplayer-Endlosspiele, die eben genügend Anreiz bieten, um sie endlos zu spielen. Ich werfe diesen Spielen aka WoW einfach mal vor, dass sie das Suchtpotential (POTENTIAL heißt nicht, dass etwas eintreffen muss) einbauen, da man den Account monatlich zahlt, soviel ich weiß.
    Ich hatte mit ca. 15 einen Schulkollegin, der hat zuerst ab und zu geschwänzt und ist dann nur mehr sporadisch in die Schule gekommen, bis er gar nicht mehr aufgetaucht ist, Und einen Mann, der WoW aus meiner Sicht mehr Beachtung geschenkt hat, als Frau und Kind.
    Ich verstehe auch die Mutter aus der Volksschule, mit der ich mich über Pokemon unterhalten habe, dass sie nicht über diese täglichen Events amused war. Ein siebenjähriges Kind, das da draußen noch eine echte Welt zum Anfassen zu entdecken hat, sollte sich nicht um Punkt 3 Uhr dazu verpflichtet fühlen sich jetzt mit Pixeln zu beschäftigen, ob es nun ein Onlinekampf oder Sonstiges ist. Oder eine Fernsehserie.
    Abschließend: Manche Spiele haben nunmal mehr Suchtpotential als andere, weil sie nie langweilig werden. Während einige Personen dem widerstehen, übt's auf andere eine größere Anziehung aus.