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  • FSK: 16
    Genre: Thriller
    Länge 92 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2014
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: Vereinigte Staaten

    Darsteller:
    Mark Webber als Elliot
    Devon Graye als Elliot's Bruder, Michael
    Tom Bower als Elliot's Vater
    Ron Perlman als Polizist/Ermittler
    Rutina Wesley als Shelby
    Pruitt Taylor Vince als Vogler



    Handlung:
    Ein Mann der im Laufe des Tages seinen Job verloren hat, das Geld aber mehr als nötig hat, sei es für die bevorstehende Hochzeit, für seinen kranken Bruder oder einfach um Schulden abzuzahlen, erhält einen mysteriösen Anruf. Man erklärt ihm am Telefon, dass er Kandidat bei einer Show sei, bei der er viel Geld verdienen könne. Alles was er dafür tun muss, sind 13 Aufgaben zu bewältigen. Seine erste Aufgabe besteht darin, die Fliege die in seinem Auto ist, zu töten. Dies tut er und ihm wird gesagt, dass er bereits eine kleine Summe Geld bekommen hat. Im weiteren Verlauf das Abends bekommt er eine weitere Aufgabe, außerdem werden ihm die Regeln für dieses Spiel genannt, die doch recht simpel sind. 1. Regel, man erzählt niemandem von den Aufgaben, von dem Geld, noch von sonst etwas, das damit zutun hat. Dann; sollte er eine Aufgabe nicht bestehen, scheidet er aus und verliert das gesamte bis dahin erspielte Geld (so in etwa zumindest). Restliche Einzelheiten würde er im Laufe des Spiels erhalten.
    Mehr Einblick in die Aufgaben möchte ich nicht geben, ist natürlich klar, dass sie etwas schwerer oder sagen wir lieber kranker werden. Wie weit wird er gehen?



    Bewertung:
    Oh, der Film war echt gut und teilweise auch überraschend, weil man halt doch nicht so genau weiß, was noch alles kommen wird und wie man die Aufgaben steigern wird. Ich hab mich eigentlich auch keine Sekunde des Films gelangweilt gefühlt, wurde wirklich top unterhalten. Mochte die Schauspieler eigentlich auch ausnahmslos.
    Horrorelemente sind hier nicht enthalten, ein paar mal geht es in die brutale Richtung, aber gruselig ist der Film nicht und das muss er auch gar nicht sein, zumal auch nicht vorrangig ein Horrorfilm ist, wieso auch immer das vereinzelt im Internet steht. Für mich war er Thriller durch und durch.
    Der Film hat auch überraschende Momente, vor allem natürlich gegen Ende, da passieren Sachen, mit denen rechnet man wirklich nicht und am Ende geht das alles auch etwas tiefer, als man meint. Lediglich zwei Stellen waren für mich etwas zum Ärgern, eigentlich auch gar nicht, weil das unlogisch war, sondern weil ich die ein oder andere Handlung einfach nicht nachvollziehen konnte. Das Ende Ende war dann noch mal kurz Luft anhalten und abwarten was passiert.



    Empfehlung:
    Empfehlung geht an jeden raus der Thriller mag und die von mir beschriebene Handlung auch nur im Ansatz ansprechend fand (weil die sicher nicht so spannend rüberkam, haha). Der Film scheint eher unbekannt zu sein, bin auch nur durch Zufall auf den gestoßen, aber er hat sich wirklich gelohnt. <:




  • Genre: Action, Crime Drama, Superhero
    Episodenlänge: ca. 52 Minuten (variiert zwischen 47 und 59 Minuten)
    Staffeln: 1 (13 Episoden); Staffel 2 geordert
    Erschienen in: USA
    Erstausstrahlung: 10. April 2015
    Originalsprache: Englisch
    Originalsender: Netflix (online)


    Der neun Jahre alte Matthew Murdock rettet bei einem Autounfall einen anderen Menschen, kommt dabei mit einer Chemikalie in Kontakt, die ihm sein Augenlicht nimmt. Jahre später arbeitet der blinde Mann als Anwalt in einer neuen Kanzlei mit seinem College-Freund Franklin 'Foggy' Nelson. Nachts jedoch ist Murdock als maskierter Mann auf den Straßen von Hell's Kitchen unterwegs, um Verbrecher mit Gewalt zur Strecke zu bringen. Und als er und sein Partner den Fall von Karen Page, die neben der Leiche eines Arbeitskollegen aufgefunden wird, aufnehmen, beginnen die Grenzen zwischen dem Anwalt am Tag und dem Antihelden bei Nacht zu verschwimmen ...


    ✏ Auftakt


    Die Serie beginnt mit der Ankunft Jack Murdocks an einer Unfallstelle, Sirenengeräusche im Hintergrund. Dort findet er seinen Sohn am Boden liegend, Menschen um ihn herum, die ihm den Weg versperren. Matthew hat kurz vorher einen Mann gerettet, indem er ihn von der Straße weggeschubst hat, doch dabei kommt eine flüssige Chemikalie in Berührung mit seinen Augen und man sieht, wie langsam das Sichtfeld des Kindes verschwindet. Schaulustige überall drumherum. Ein Schnitt. Viele Jahre später in der Kirche geht es weiter, wo der katholische Matthew bei Pater Lantom seine Beichte ablegt und über seinen toten Vater spricht.
    Stunden vergehen und man sieht Frauen, die von bewaffneten Männern (Schusswaffen und Taser) in einen großen Container geschafft werden, als ein maskierter Murdock sich diesen stellt und sie einzeln im Nahkampf mit schweren Verletzungen zurücklässt und die Frauen rettet.



    ✏ Handlungsbogen


    Mit Aufnahme des Falls von Karen Page, die von der Polizei neben der Leiche eines toten Kollegen mit dessen Blut gefunden wurde, beginnt die eigentliche Handlung der ersten Staffel. Während Foggy, der Partner der neu gegründeten Kanzlei, den Fall nicht annehmen will, sagt Murdock zu, Karen zu vertreten, da er ihren Herzschlag hören kann und bei Lügen der Herzfrequenz ansteigt, das aber bei Karen Page nicht der Fall ist.
    Als dann auch noch ein Mann, der sich Geld geliehen hat, vom neuen Besitzer des (nicht allzu legalen) Geldverleihs mit dem Leben seiner Tochter erpresst wird, versucht, Karen zu töten, kommt diese bei Matthew Murdock unter und es kommt heraus, warum Karen getötet werden soll: Sie hat Daten gesehen, die sie nicht hätte sehen sollen und ihren Arbeitgeber damit erpressen wollen, ohne dabei zu wissen, dass es über ihrem Boss noch eine höhere Etage gibt, bei der viele Fäden in ganz Hell's Kitchen zusammenlaufen.
    Im Laufe der Zeit wird immer klarer, dass es sich um ein Verbündnis aus mehreren weltweit agierenden Verbrechersyndikaten, darunter Yakuza, Triaden und russischer Mob, handelt und dass ein Mann, dessen Name erst recht spät in der Serie genannt wird und der vorher nur als "der Arbeitgeber/the Employer" bezeichnet wird, Hell's Kitchen Stück für Stück übernimmt mit der Hilfe seiner großen Stütze, dem Mann im Anzug namens James Wesley.
    Es kommt zu einem Kampf zwischen dem Employer, Wilson Fisk, und Matthew Murdock, oder dem Mann mit der Maske, um das Schicksal von Hell's Kitchen.



    ✏ Opening


    Das Opening/Intro der Serie, das mich persönlich ein wenig an eine Mischung aus dem von Fringe und dem von Hannibal erinnert, zeigt verschiedene wichtige Stätten in New York City bzw. speziell Hell's Kitchen, sowie Orte und Zeichen, die für den Protagonisten von großer Bedeutung sind, so zum Beispiel die blinde Justitia, die zum ganzen Sinnbild des Daredevils gehört, die Kirche, in der er seine Beichten ablegt, die Brooklyn Bridge, eine der ältesten Brücken in den USA und ein wichtiges Wahrzeichen der ganzen Stadt. Dabei untermalt die Klaviermusik mit simpler Eleganz die aus Blut entstehenden Monumente (zumindest mutet es ein wenig wie Blut an) mit einer gänsehauterregenden Imposanz.



    ✏ Charaktere


    Besonders angetan haben es mir fünf Charaktere der Serie. Diese werde ich kurz vorstellen.


    • Wilson Fisk; der Antagonist; während es sich bei Wilson Fisk sicherlich um einen vom Aussehen her durchaus typischen Antagonistenbild handelt, zeigt sich dennoch, dass er nicht aus bösen Absichten handelt. Er folgt sein Leben lang seiner Moral und ist dem Ziel verbunden, seine Heimat zu formen und von Ungerechtigkeiten und Schmutz zu befreien. Dass er dabei selbst schmutzig agiert und ohne Probleme andere Menschen tötet und töten lässt, ist dabei das nötige Übel, dem er sich stellen muss, um seine Ziele zu erreichen. Dabei wird der Charakter von einem ein wenig alt gewordenen Vincent D'Onofrio dargestellt, der es schon immer verstand in unterschwelliger Imposanz Charaktere leuchten zu lassen, selbst in den dunkelsten Momenten des Plots. Ein von den Kritikern ebenso hoch gelobter wie von Zuschauern geschätzter Antagonist, der seine Liebe zu einem Bild und zu einer Frau im Laufe der Geschichte entwickelt und dies mit einer Wucht, dass man sich wünscht, dass er in den Helikopter steigen könnte.
    • Vanessa Marianna; die Frau; ich muss zugeben, dass sie mir am Anfang zu selten aufgetaucht ist und ich gerne mehr von ihr gesehen hätte, da sie zu so einem wundervollen Charakter geworden ist. Zwar wird die Darstellung von den Kritikern nicht so hoch gelobt wie die von Wilson Fisk, doch auch hier muss man klar einräumen, dass Ayelet Zurer großartige Arbeit geleistet hat, um Vanessa Marianna zum Leben zu erwecken und gerade das Ende der ersten Staffel mir noch ein Mal mehr gezeigt hat, dass man sie und Wilson Fisk einfach lieben muss.
    • Karen Page; die Assistenten, der erste Fall; sie war viel eher als Foggy der Tritagonist der Serie. Ihre Auftritte haben gestrahlt, sie hat wieder und wieder zeigen können, dass sie eine super Ergänzung für die Serie ist, die Stärke und Durchsetzungsvermögen gezeigt hat, wenn es nötig war, etwas Durchtriebenheit, wenn es sinnvoll war, viel menschliche Tiefe, die man als Zuschauer einfach nur verstehen muss. Ihr Einsatz für Murdock und Nelson ist erstaunlich, die Darstellung von Deborah Ann Woll ist überzeugend (wie eigentlich jede Darstellung in dieser Serie), teilweise sogar auf einem Niveau, das nur von Hauptprotagonist und Fisk überboten werden konnte.
    • Matthew Murdock; der Antiheld; es ist immer doof, wenn man den Hauptprotagonisten zuerst nennt, finde ich. Dennoch ist Charlie Cox' Darstellung des blinden Antihelden keinen Deut schlechter als der Fisk von D'Onofrio. Die Blindheit ist so überzeugend, der Blick ist stets leer und die Emotionen so genial gezeigt, dass man nur mitfiebern kann. Außerdem ist der Charakter unglaublich gut geschrieben, da nicht nur ausgeteilt wird, sondern auch eingesteckt werden muss. Sehr viel mehr als andere Helden wohlgemerkt.
    • Gao; Triaden-Herrin; sie war so ein kleiner Teil der Geschichte, aber die wenigen Momente, die sie haben durfte, waren so imposant. Die alte Frau mit einer so großen Macht, die geradezu übermenschlich war. Die Gespräche mit Fisk, Owlsley und Wesley waren das Beste vom Besten, hatten so viel Tiefe und das Ende war so großartig. Also wirklich großartig.

    Dazu kommen dann noch die Darstellungen von Wesley, Foggy, Ulrich, Lantom und Owlsley, die ähnlich großartig waren, aber nicht so unvorstellbar mitreißend wie die vorher genannten.



    ✏ Fazit



    Eine großartige Serie des MCU, die in ihrem Genre ihresgleichen sucht. Ein visuelles Meisterwerk, das sich fast schon mit dem Kunstwerk Hannibal messen kann; ein Handlungsbogen, der zwar kurzzeitig ein wenig schwächelt, aber dann in noch größerer Liebe zum Detail einen neuen Zenit erreicht; eine wundervolle Antithese zu den üblichen Helden der Filme, die mit einem ebenso genialen Antagonisten aufzuwarten weiß; eine Liebesgeschichte, die nicht zu Kitsch tendiert und nicht den Protagonisten benötigt, um in das Herz des Zuschauers zu gelangen.
    Ich würde den Vergleich mit Agents of S.H.I.E.L.D. oder Agent Carter aber dennoch unterlassen, da es sich einfach um komplett unterschiedliche Konzepte handelt und sich beide Serienabzweigungen (ABC-Marvel-Serien und Netflix-Marvel-Serien) einfach auch an unterschiedliche Publika richtet. Würde die zweite Hälfte der ersten Staffel und die zweite Staffel Agents of S.H.I.E.L.D. und Daredevil jedoch auf eine Stufe setzen.



    ✏ Bewertung: ★★★★★★★★★☆

  • Hi,



    Ted 2
    FSK: 12
    Genre: Komödie
    Länge 116 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2015
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: Vereinigte Staaten
    Kinostart in Amerika:26.06.2015
    Kinostart in Deutschland:25.06.2015
    Einspielergebnis:611.267$


    Regie Seth MacFarlane
    Drehbuch Seth MacFarlane
    Alec Sulkin
    Wllesley Wild
    Produktion Jason Clark
    John jacobs
    Seth MacFarlane
    Scott Stuber
    Musik Walter Murphy
    Kamera Micheal Barrett
    Schnitt Jeff Freeman



    Handlung:
    Ein Jahr nachdem Ted und seine Freundin Tami-Lynn geheiratet haben, streiten sie unentwegt. Als Lösung des Problems schlägt eine Arbeitskollegin vor, dass die Beiden ein Kind bekommen sollten. Begeistert von der Idee, versucht Ted einen passenden Samenspender zu finden. Nachdem Sam J. Jones abgelehnt hat, da er nur noch über ein Spermium verfügt, das er als Proteinreserve behalten will und ein Samenraub von Tom Brady nicht gelungen ist, bietet John an, der Spender zu werden. Tatsächlich war er Teds erste Wahl, er zögerte jedoch, da John noch immer nicht über seine Scheidung von Lori hinweg ist.
    Nach der vollzogenen Spende durch John stellt sich heraus, dass Tami-Lynn durch ihren massiven Drogenmissbrauch unfruchtbar ist. Nach der Diagnose versucht das Paar durch Adoption Eltern zu werden. Dies ist jedoch nicht möglich, da Ted vor dem Gesetz nicht als Mensch, sondern als Sache angesehen wird. Die Adoptionsanfrage zieht einen Erdrutsch nach sich, wodurch Ted alle Konten, Mitgliedschaften, sowie seinen Job verliert. Ebenfalls wird seine Ehe mit Tami-Lynn annulliert.
    Um seine Grundrechte wieder zu erlangen begibt sich Ted, gemeinsam mit John, zu einem Anwalt. Da sie sich ihn nicht leisten können, schlägt dieser vor, dass seine frisch von der Universität kommende Nichte Samantha den Fall pro pono übernimmt, um Berufserfahrung zu sammeln. Nach anfänglichen Zweifeln, über eine derart junge Anwältin, freunden die Zwei sich mit Samantha an.
    Während sich Ted, John, Tami-Lynn und Samantha auf den Fall vorbereiten, unterbreitet Teds Stalker Donny, der inzwischen bei Hasbro als Hausmeister arbeitet, seinem Chef ein Angebot: Die Firma soll den Gerichtsprozess beeinflussen, damit er Ted stehlen kann, um anschließend lebendige Teddybären herzustellen. Als Gegenleistung verlangt er nur einen dieser Bären für sich selbst. Sein Chef willigt unter der Bedingung ein, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt damit in Verbindung gebracht wird.
    Beim Gerichtsprozess gelingt es Samantha nicht, die Jury von Teds Menschlichkeit zu überzeugen. Um in der Revision zu bestehen, versucht Samantha den Grundrechtsexperten Patrick Meighan als Anwalt zu gewinnen. Tatsächlich willigt er ein, Ted in seinem Büro in New York zu empfangen. Auf der Fahrt kommt es zu einem Autounfall wodurch Ted, Samantha und John gezwungen sind, in einer Scheune zu übernachten, in der sich Samantha und John näher kommen.
    Am nächsten Tag kommen die Drei in Meighans Büro an. Bei dem Gespräch gibt der Anwalt zwar zu, dass Ted etwas besonderes ist, er den Fall jedoch nicht übernehmen wird. Wutentbrand darüber, dass er alles verliert, sowie über das scheinbare Desinteresse seiner Freunde, zieht Ted ziellos durch New York und landet letzten Endes auf der Comoc Con.
    Donny, der Ted nach New York gefolgt ist, gelingt es den Bären einzufangen. Ted ist es jedoch vorher gelungen John anzurufen, der noch rechtzeitig mit Samantha erscheint, bevor es Donny und dem Hasbro-Chef gelungen ist Ted zu sezieren. Aus Rache, dass er wieder einmal Ted verloren hat, kappt Donny die Halterung eines Raumschiff Enterprise-Models, dass John quer durch die Veranstaltungshalle schleudert und ihn schließlich unter einem Bildschirm begräbt.
    Im Krankenhaus erhalten Ted und Samantha die Nachricht, dass John es nicht geschafft hat. Als sie sich verabschieden wollen, gibt John zu erkennen, dass er noch lebt und seinen Tod nur vorspielte, um sich an Ted für einen Streich zu rächen. Daraufhin erscheint Meighan an Johns Krankenbett, der sich nun doch bereit erklärt den Fall zu übernehmen, nachdem er Teds Rektion auf Johns Unfall auf der Comic Con im Fernsehen gesehen hat.


    Meighan gelingt es tatsächlich den Fall für Ted zu gewinnen. John und Samantha werden ein Paar. Ted und Tami-Lynn heiraten nun rechtskräftig und adoptieren einen kleinen Jungen. Von seinem Paten John erhält das Baby einen kleinen Teddybären, der aussieht wie Ted.


    eigene Meinung:


    ich sage es ungeniert und gerade heraus - "Ted 2" IST BESSER als "Ted". Wieso??? Nun ja, die eigentliche "Hauptstory" wird dieses mal um einiges flüssiger erzählt und wirkt zudem weitaus weniger "gekünstelt" als beim ersten "Ted" Film. Ausserdem sind die Gags dieses mal noch eine Spur derber, die (im Film) dauerkiffende Amanda Seyfried, gibt eine weitaus bessere Mila Kunis ab, Gollum aus "Herr der Ringe" kriegt auch noch sein Fett weg und sollte man sich in den Bereichen "NFL", "Comics", "Nerd-Verarschung" oder "Videospielen" etwas auskennen, hat "Ted 2" sogar noch einige "Easter Eggs", besser bekannt als "Hidden Insider-Jokes" zu bieten, die dem Otto-Normal Zuschauer wahrscheinlich entgehen werden. Ich sage das nicht all zu oft über Fortsetzungen oder meinetwegen auch Remakes/Reboots, aber "Ted 2", hat das geschafft, was seit "Terminator 2: Judgement Day" oder "Indiana Jones und der Tempel des Todes" nicht mehr allzu vielen Filmen gelungen ist - er hat seinen Erstling gekonnt übertrumpft! Fazit: "Ted 2" ist ein echter Brüller und verdient deshalb auch gute 4 von 5 Sterne, welche ich hiermit gerne vergebe.
    wie gesagt das ist meine Meinung


    so und jetzt kann ich nur noch schreiben u.n.v.e.u.

    Bei dem obigen Post handelt es sich um MEINE persönliche Meinung!
    Ich erwarte NICHT, dass sie sich vollends mit der Meinung anderer User deckt!
    Zudem behaupte ich ausdrücklich NICHT, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben!
    Sollten andere User meine Meinung NICHT teilen, so ist das ihr gutes Recht!
    Etwaige "Belehrungsversuche", sowie Versuche, mich in jeglicher Art "bekehren zu wollen", bitte ich zu unterlassen!

  • Hook


    Genre: Fantasy
    Länge: 136 Minuten
    Regie: Steven Spielberg
    Produktionsland: USA
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 1991
    FSK: 6


    Darsteller:
    Robin Williams
    Dustin Hoffman
    Bob Hoskins
    Julia Roberts
    Maggie Smith
    Gwyneth Paltrow


    Handlung:
    Peter Pan ist erwachsen geworden und hört nun auf den Namen Peter Banning. Er hat seine Kindheit komplett vergessen, lebt nur noch für seinen Job und vernachlässigt sowohl seine Frau Moira als auch seine beiden Kinder Jack und Maggie. Sein alter Widersacher, Captain James Hook, sinnt allerdings immer noch auf Rache und entführt Peters Kinder nach Nimmerland. Der Elfe Glöckchen und den verlorenen Jungen bleiben nur drei Tage Zeit, um aus dem nervösen Rechtsanwalt wieder den alten Kämpfer Peter Pan zu machen...


    Bewertung:
    Ich finde es ein wenig schade, dass dieser Film fast nur noch zur Weihnachtszeit ausgestrahlt wird. Sicher, die Geschichte findet im Winter statt, allerdings merkt man davon nur am Anfang und am Ende des Films etwas. Der Inhalt hat mit Weihnachten nichts zu tun. Aber wenn man einen Film schon seit 20 Jahren kennt, ist es einem eigentlich egal, wann er gesendet wird. Man kann sich immer wieder daran erfreuen, wie der cholerische (und unglücklicherweise nicht schwindelfreie) Anwalt Peter Banning seine Fantasie zurückerlangen muss, um seine Kinder retten zu können. Eine simple wie geniale Idee, deren Gelingen von einem perfekten Gesamtpaket getragen wird.
    In erster Linie sind natürlich die schauspielerischen Leistungen zu loben. Mit Dustin Hoffman, Robin Williams, Julia Roberts und Maggie Smith kann der Film gleich vier Schauspieler der Spitzenklasse aufweisen. Sie verkörpern ihre Rollen dermaßen sympathisch, dass man meinen könnte, James Matthew Barrie hätte sie damals extra für sie angefertigt. Vor allem die Leistung von Julia Roberts ist hier hervorzuheben. Da sie die Elfe Glöckchen spielen und ihre Körpergröße entsprechend angepasst werden musste, war sie dazu gezwungen, fast alle Szenen ohne Partner zu drehen. Allerdings muss ich deutlich sagen, dass ich diesen Umstand nicht einmal ansatzweise erkannt hätte, wenn ich nicht darauf hingewiesen worden wäre.
    Aber auch die Nebenfiguren sind optimal besetzt. Bob Hoskins sorgt als Smee für den humorvollen Gegenpart von James Hook, Dante Basco ist ein überzeugender Anführer der verlorenen Jungen und Amber Scott und Charlie Kosmo verkörpern ihre Rollen dermaßen harmonisch, dass man meinen könnte, dass es sich tatsächlich um Geschwister handelt. Es ist schade, dass Charlie Kosmo, der in den 1990er-Jahren ein bekannter Jungdarsteller gewesen ist, sich dazu entschlossen hat, die Schauspielerei nicht weiter zu verfolgen und Anwalt zu werden.
    Der aufmerksame Zuschauer sei auf die versteckten Gaststars hingewiesen. So gibt es hier unter anderem Phil Collins, George Lucas und Glenn Close zu entdecken. Und darüber hinaus hat Gwyneth Paltrow, die mittlerweile zu den Oscar-Preisträgerinnen gehört, hier ihren zweiten Leinwandauftritt als junge Wendy.
    Auch in Sachen Ausstattung und Effekte hat der Film einiges zu bieten. Zwar merkt man an einigen Stellen, dass der Film mittlerweile über 20 Jahre alt ist, aber darüber kann man hinwegsehen. Schließlich wird dieser Weg mal von jedem Streifen dieser Welt beschritten. Und für ihr Alter sind die Effekte durchaus noch zu loben. Die Ausstattung wird allerdings viel eher ins Auge stechen. Nach all den Jahren fallen mir bei den Szenen im Nimmerland immer noch sehr viele Details auf. Das Piratenschiff, die Heimat der verlorenen Jungen sowie Flora und Fauna sehen während des gesamten Films einladend und gemütlich aus, sodass es dem Zuschauer leicht fällt, sich auf diese fantasievolle Welt einzulassen. Ein in jeder Situation durch und durch treffender Soundtrack von John Williams erledigt hier den Rest. Nicht umsonst war dieser Film damals in insgesamt fünf Kategorien für den Oscar nominiert.
    Dem Film wurde über die Jahre hinweg leider der Stempel eines Weihnachtsfilms aufgedrückt, den er meiner Meinung nach zu Unrecht trägt. Die fantasievolle und liebevoll inszenierte Geschichte kann man sich zu jeder Jahreszeit anschauen. Das einzige Problem ist vielleicht, dass die 136 Minuten Laufzeit für Kinder eventuell ein bisschen zu lang sein könnten, um der detailreichen Geschichte vom Anfang bis zum Ende zu folgen. Aber auch Erwachsene können an diesem Film ihren Spaß haben - und zwar ohne, dass sie gleich wieder zu Kinder werden müssen.


    Trailer:

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  • HOUDINI




    FSK: 12
    Länge: 165 Minuten (2 Episoden/1 Staffel*)
    Erscheinungsjahr: 2014
    Genre: Drama, Biografisch
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: USA Canada
    Regisseur: Uli Edel
    *abgeschlossen


    Darsteller:
    Adrian Brody als Harry Houdini
    Kristen Connolly als Bess Houdini
    Evan Jones als Jim Collins
    Shaun Williamson als Riley
    Tim Pigott-Smith als William Melville
    Tom Benedict Knight als Dash Houdini
    David Calder als Arthur Conan Doyle


    Handlung:
    An Armen und Beinen gefesselt, kopfüber in einen Wassertank oder in schwindelerregender Höhe hängend - so wurde Harry Houdini Anfang des 20. Jahrhunderts weltberühmt. Doch der waghalsige Magier begeisterte nicht nur durch sensationelle Entfesslungskunststücke. Er kämpft im letzten Drittel der Serie gegen den zu seiner Zeit populären Spiritismus und soll auch als Spion eingesetzt worden sein. Diese Mini-Serie erzählt von Anfang an, wie er sich seinen Weg nach ganz oben bahnt.


    Bewertung:
    Wo fange ich an? Auf schauspielerischer Ebene wurde ich von Adrian Brody mal wieder überzeugt, er ist für Houdini meiner Meinung nach die perfekte Besetzung. Auch mit dem Rest des Casts kann man, in meinen Augen, wirklich zufrieden sein, wenngleich keine weiteren großen oder mir bekannten Namen dabei sind.
    Kommen wir zur Länge, pro DVD (2 sind vorhanden) haben wir eine Night, die ich als Episode betiteln würde, wenngleich ich im Internet immer wieder über die Angabe von 4 Episoden gestolpert bin, wie auch immer man das da gecuttet hat, denn in sich waren die beiden DVDs, wie eine Episode nun mal, abgeschlossen. Man kann sich also an einem Abend gut eine Folge ansehen und ist damit für 2 Abende unterhalten. Die Länge war so gesehen also eigentlich akzeptabel, nur bin ich immer wieder in den Konflikt gekommen, dass es mit zwei Episoden eben eine doch sehr magere Serie ist, die ich hier und da vielleicht eher als überdurchschnittlich langen Film ansehen würde, aber eigentlich soll es hier ja nicht darum gehen, ob es für mich mehr eine Serie oder ein Film ist. Würde jedenfalls nicht sagen, dass man 100 Kleinigkeiten hätte weglassen können, von der Fülle her war es im Grunde auch ausreichend, wenngleich ich persönlich halt ein paar mehr Kunststücke bzw. Entfesslungen gesehen hätte, da sie doch ziemlich spannend und faszinierend waren. Es sei dazu gesagt, dass es immer eine Auflösung für den Zuschauer zu Hause mit dazu gibt. Gäbe es keine, wäre ich sicher sehr enttäuscht gewesen.
    Es war auch eine gute Balance zwischen „Showeinlagen“ und (Hintergrund)Geschichte zum weiteren Verlauf, da sich hier natürlich nicht alles, wie bereits gesagt, um die Entfesslungen dreht, sondern eben auch, wie seine Frau dazu steht, was seine Familie so macht und natürlich das Zeug bezüglich der Spionage - keine Sorge, das wird hier nicht teilweise zu einem Spionagefilm. Äh ja.
    In der zweite Episode hat es dann mit dem Spiritismus angefangen und ich bin mir nicht sicher, ob mich das nicht etwas zu sehr gestört hat; im Grunde wollte ich ja immer noch eine Geschichte mit größtenteils Magiersachen zwischendrin, dass ich dann aber noch leichte Spionage und Geisterbeschwörungen bekomme, hat mich doch etwas überrascht - aber am Ende war ich natürlich mit der Serie zufrieden und sie hat mir gut gefallen. Das Ende an sich hat mich dann zwar doch etwas überrascht, aber eher im positiven als im negativen Sinn. Glaube viel mehr habe ich an dieser Stelle nicht zu sagen bzw. würde mir jetzt nichts einfallen. ^_^


    Empfehlung:
    Empfehlung geht in erster Linie oder selbstverständlich an jeden, der sich irgendwie für Entfesslungen oder Magie begeistern kann und sich dabei nicht von dem Drama-Genre abschrecken lässt. Mich selbst reizen Dramen zwar eher selten, aber nach dem Trailer zu der Serie hat sie mich einfach so interessiert, dass ich sie mir direkt zulegen musste. Man hat hiermit auf jeden Fall Unterhaltung für einen langen oder zwei Abende. (Habe den Film so 7-7,5 von 10 Punkten gegeben, also ich würde sie wirklich weiterempfehlen und als sehenswert betiteln.)

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  • Backcountry
    Gnadenlose Wildnis






    FSK: 16
    Länge: 92 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2014
    Genre: Abenteuer-Thriller
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: Kanada

    Darsteller:
    Missy Peregrym als Jenn
    Jeff Roop als Alex
    Eric Balfour als Brad
    Nicholas Campbell als Ranger




    Handlung:
    Jenn und Alex wollen in der Wildnis einen kleinen Campingausflug machen. Alex ist sich seiner Orientierung sicher und benötigt weder eine Karte noch sonstige Notfalls-Ausrüstung. Jenn dagegen ist sich eher unsicher und packt neben Handy und Lichtfakel noch weiteres ein. Die beiden machen sich in den Wäldern auf den Weg zu einem See der ihnen einen wundervollen Ausblick bieten soll. Schon in der ersten Nacht wird es den beiden etwas mulmig und nach und nach lernen sie die Natur von ihrer nicht ganz so schönen Seite kennen.



    Bewertung:
    Man bekommt mit Backcountry wirklich schöne Naturbilder zu sehen und auch das Wandern der beiden Protagonisten lässt sich gut mit ansehen. Der Film läuft so vor sich hin, ohne langweilig zu werden und doch wartet man immer wieder gespannt darauf, dass wirklich etwas passiert. Zum Filmplakat, dieses ist eher weniger Programm, zwar nicht komplett abwegig, allerdings sollte man nicht allzu sehr auf einen Bären warten, man bekommt ihn zwar zu Gesicht, allerdings nicht sehr lange. Gerade die Nächte und Schlafzeiten der beiden sorgen für etwas Spannung. Man ist vom Geschehen nur dann gefesselt, wenn man sich selbst in die Situation hineinversetzt; wie würde man selbst reagieren? Wie viel Angst hätte man? Etc.
    Ab der zweiten Hälfte hat der Film mal ein paar langsame Einstellungen, die eigentlich nicht hätten sein müssen, sie wirken doch eher Fehl am Platz, nur beim ersten Mal trägt es positiv zur Situation bei.
    Ich fand den Film keineswegs schlecht, er ist solide, definitiv nicht herausragend. Die schauspielerischen Leistungen sind ok und auch die Länge ist so gerade richtig. Es gab mal Kameraeinstellungen die Bäume von unten zeigen, die nicht unbedingt hätten sein müssen, aber das füllt nicht viele Minuten.


    Empfehlung:
    Wenn man Thriller-Abenteuer-Filme mit wildgewordenen Tieren mag, wird man hier vielleicht eher enttäuscht werden. Wie gesagt, netter Campingfilm, mit schöner Natur, manchmal dummen Handlungen des männlichen Charakters und einem im Prinzip hervorsehbaren Ende - Also: Solider Abenteuerfilm den man sich mal ansehen kann, wenn man sowas lange nicht gesehen hat.


  • Genre/s: Animation
    Länge/Episode+ Staffeln: 53 Episoden mit je 22 Minuten in insgesamt 4 Staffeln [Staffel 5 wurde gecancelled]
    Erschienen in: Kanada
    Originalsprache: Englisch [gibt's, soweit ich weiß, auch nicht auf Deutsch]
    Erscheinungsjahr: 2011
    Sprecher: Jonathan Tan als Lee, Fabrizio Filippo als Cam, Ryan Belleville als Holger und allgemein absolut kein einziger bekannter Name, lol.



    Handlung: Am ersten Schultag als 10.Klässler wird High-School-Schüler Lee Ping beschuldigt, für einen ziemlich üblen Streich verantwortlich zu sein, wofür er ein ganzes Jahr Nachsitzen erntet. Ihm ist natürlich bewusst, dass jemand anderes hinter der Sache steckt und er versucht nun mithilfe seiner Freunde, den wahren Täter zu finden, während ihm Schulleiter Barrage dicht auf den Fersen ist. Dabei lernt er die verschiedensten Cliquen seiner Schule [und auch einige Mädels] kennen und findet schon bald heraus, dass alles viel komplexer ist als zuerst erwartet. Denn der Streich war nur ein kleiner Teil einer riesigen Verschwörung, die Schule ist voller schockierender Geheimnisse, und niemand - wirklich niemand - ist der, der er behauptet zu sein.


    Bewertung: Hab davon zuerst auf Tumblr gelesen und mir gleich gedacht "das klingt super, schau ich mir das doch mal an" - und, was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
    Die Story mag anfangs nicht wirklich besonders erscheinen, das liegt aber daran, dass es sonst absolut unmöglich ist, spoilerfrei zu bleiben. Denn während den Episoden wird verdammt viel enthüllt, es gibt wirklich enorme Plot Twists und selbst erfahrene Leute im Rausfinden der nächsten Wendung [ich zum Beispiel, lol] werden hier ziemlich oft überrascht. Es gibt so gut wie keine Filler, denn dauernd passiert etwas, was die ganze Handlung noch mal in eine ganz andere Richtung lenkt und es wird öfters durchaus ernst.
    Und auch, was die Charaktere angeht, ist Detentionaire fantastisch. Es gibt richtig schön viel PoC, die drei Hauptcharaktere sind zum Beispiel schon mal Kanadisch-Koreanisch [heißt das so? :D], Latino und Skandinavier. Anfangs wird jeder stereotyp in eine Rolle gedrängt - wie gesagt, Lee kommt mit ziemlich vielen Cliquen [Nerds, Footballer, das ganze Zeugs] in Kontakt. Aber auch all diese Nebencharaktere überraschen im Laufe der Serie mit untypischen Eigenschaften und neuen Facetten, nicht unbedingt alltäglichen Beziehungen [leider nichts abseits von hetero, das ist aber wie üblich dem Sender geschuldet] und stets absoluter Glaubwürdigkeit.
    Und abgesehen davon ist der Humor super, es wird nicht total kitschig oder übertrieben, die gelegentliche Musik ist spitze und Serpent ist heiß es ist wirklich sch...ade, dass die finale fünfte Staffel gecancelled wurde, denn Staffel 4 endet [wie üblich] mit einem riesigen Cliffhanger. Naja.


    Empfehlung: Insgesamt würde ich die Serie so ab 12 einstufen, da es vom Grafischen her und so zwar nie zu richtig extremen/blutigen/was auch immer Sachen kommt, es aber inhaltlich halt noch nicht unbedingt etwas für Sechsjährige ist. Wer auf Serien mit durchgängiger Handlung steht, die durchaus ernst werden kann und voller überraschenden Plot Twists und generell packend ist, ist mit Detentionaire gut beraten. Ebenso Leute, die gut geschriebene Charaktere mögen und von den ganzen Klischees genug haben.
    Allgemein würde ich die Serie übrigens durchaus mit Gravity Falls vergleichen, nur im Schul-Setting mit 10.Klässlern und einem am Anfang etwas gewöhnungsbedürftigen Zeichenstil :D


    Und weil ich den Song mag, hier noch das Intro:


  • Sinister 2




    FSK: 16
    Länge: 97 Minuten
    Genre: Horrorfilm
    Produktionsland: USA
    Erscheinungsjahr: 2015
    Originalsprache: Englisch

    Darsteller:
    James Ransone als “Ex-Deputy“
    Shannyn Sossamon als Courtney Collins
    Robert Sloan als Dylan Collins
    Dartanian Sloan als Zach Collins
    Lea Coco als Clint Collins
    Tate Ellington als Dr. Stomberg
    Lucas Jade Zumann als Milo
    Jaden Klein als Ted
    Nicholas King als Bughuul




    Handlung:
    Der Film beginnt mit einer verstörenden Aufnahme - Kenner des ersten Teiles, wissens was da vor sich geht. Die Aufklärung zum Gesehenen folgt aber erst später.
    Eine junge, alleinerziehende Mutter zieht mit ihren beiden Söhnen in ein Haus, fernab der nächsten Stadt. Sie ahnen jedoch nicht, dass auch in dem verlassenen Haus das Grauen auf sie wartet.
    Auf die Gefahr, in der sie sich befinden, macht sie erst ein ehemaliger Deputy aufmerksam, der sich mit der Geschichte des verfluchten Gemäuers beschäftigt. Doch da hat einer der Söhne bereits Besuch von einem Jungen namens Milo bekommen.

    Bewertung:
    Man wird im Internet sicher auf einige Leute stoßen, die den Film als schlecht empfinden, aber nicht so ich mit meiner Passion für Horrorfilme. Die Filme die man zu sehen bekommt, passen zwar vereinzelt weniger zu denen aus dem ersten Teil, aber es gibt dennoch welche, die den Vorgängern gerecht werden. Dazu zählt der Film in der Küche, der im Schnee und der, den man ganz am Anfang zu sehen bekommt. Der beim Angeln war in meinen Augen eher unpassend. Der „beste“ ist auch wieder etwas komplett anderes. Für manche vielleicht beim Sehen unrealistisch, aber was man dort zu sehen bekommt, fand so früher tatsächlich mal statt, habe das erst im Internet gelesen und deswegen besser verstanden was da vor sich geht, als unwissende, wenngleich das meiner Meinung nach ziemlich übertrieben dargestellt wurde. Die Schockmomente empfand ich als häufiger, die waren eigentlich auch ziemlich gut. ^-^ Mir hat der Dämon im Hintergrund etwas gefehlt, wie es noch beim ersten bei den Filmen der Fall war.
    Es wurde oft im Internet angesprochen, dass der Film unabsichtlich komisch ist, für mich war das irgendwo sogar wieder passend, das hat den Streifen angenehmer gemacht und ihm eine gewisse Sympathie verliehen. Wenn man dafür also offen ist, wird man sicher meiner Meinung sein. Der Deputy ist denke ich ein anderer, als im ersten Teil, aber ziemlich sympathisch, er hat etwas eigenes und ich hab den Schauspieler ziemlich gern gesehen. Die Kinder fand ich auch klasse, der doofere der beiden Söhne war zwar einfach ziemlich doof und scheiße, aber vielleicht lag das auch irgendwo am Fluch. s: Ich fand das tatsächliche Ende ziemlich ungewiss, irgendwo auch komisch und unrealistisch, keine Frage, aber ich war dennoch irgendwo zufrieden. Ich mochte den Film, er war zwar weniger gut als der erste Teil, hat von mir aber immer noch 6,5 von 10 Punkten bekommen und war wenig von 7 Punkten entfernt, dennoch muss ich hoffen, dass kein dritter Teil folgen wird, da dieser erfahrungsgemäß noch etwas schlechter sein wird. Die Länge des Filmes war passend.

    Empfehlung:
    Empfehlen möchte ich den Film eher nur, wenn man so begeistert vom ersten Teil war wie ich und nicht ständig diesen mit dem Vorgänger vergleicht. Also wirklich erst den ersten Teil sehen und entscheiden, ob einem die Thematik gefällt oder nicht. Ansonsten natürlich jedem Horrorfilme-Fan, denn die Idee ist immer noch eine andere, ich zitiere mich selbst aus der Kritik zum ersten Teil: „Schon lange hatte ich bei einem Horrorfilm nicht mehr diese Angst und Anspannung. Natürlich erfindet dieser Film das Genre nicht völlig neu, aber es ist mal wieder was Gutes im Horrorfilmbereich“
    War das Kinogeld für mich auf jeden Fall wert.


  • NARCOS




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    Serie: Narcos


    Genre/s: Drama/Biographie


    Länge/Episode+ Staffeln: (50 Minuten + 1 Staffel a 10 Episoden)


    Erschienen in: 28. August 2015 auf Netflix


    Originalsprache: Englisch + Spanisch


    Handlung: Die Serie behandelt den Aufstieg von Pablo Escobar und dem kolumbianischen Medellín-Kartell zu einem der mächtigsten Drogenkartelle der Welt in den 1970er- und 80er-Jahren.


    Darsteller: Wagner Moura, Pedro Pascal, Boyd Holbrook, Manolo Cardona, Mauricio Compte, Stephanie Sigman


    Erscheinungsjahr: 28. August 2015 auf Netflix


    Bewertung: 8,5/10


    Empfehlung: Drogen, Gewalt, Sex. Viel Sex, noch mehr Drogen und noch viel mehr Gewalt. Würde definitiv FSK 16 wenn nicht sogar FSK 18 empfehlen. Für Fans von Drogen/Mafiafilmen ala Blow, Casino, Goodfellas oder auch Scarface.


    Soundtrack: Wunderschöner Soundtrack. Hier eine kleine Kostprobe des Main Theme.


    Eigener Kommentar: Puuh wo soll ich anfangen, ich habe vor mehreren Jahren die Serie Entourage (auch nur zu empfehlen) angeschaut, als dieses Jahr dann endlich der Kinofilm dazu rausgekommen ist, wollte ich mir die Serie davor nochmal reinziehen.
    Da geht es um einen fiktiven Schauspieler und sein Werdegang in Hollywood. Während seiner Karriere, dreht der Junge auch einen Film names Medellin, dort spielt er den Drogenboss Pablo Escobar. Da dachte ich mir, warum ist noch niemand auf die Idee gekommen einen Film oder gar eine Serie über Escobar zu drehen.


    Es vergingen ca. 3 Monaten da bin ich durch eine Werbung auf Facebook auf die Serie aufmerksam geworden, und fand den Trailer hochinteressant. Escobar, Kokain, Kolumbien, Gewalt, Morde, Medellin-Kartell, damit sollte man bestimmt was anfangen können dachte ich mir. Ich fand Pablo Emilio Escobar Gaviria schon immer eine interessante Person und habe mir früher zig Dokus über ihn reingezogen.


    Kurz ein paar Infos zu Pablo Escobar:



    Ich hatte definitiv hohe Erwartungen an die Serie, da man mit dieses Grundlagen einfach was krankes zaubern muss.
    Ich wurde nicht enttäuscht, Bildgewaltiges Epos über den wohl mächtigsten Drogeboss allerzeiten.
    Schöne Frauen, schöne Musik, viel Gewalt, ach, wollen wir ehrlich bleiben, VIEL VIEL VIEL Gewalt, aber es zeigt auch Pablos Charakter, wie er in den entsprechenden Situationen denkt und handelt, ist unglaublich.
    Hier auch ein großes Lob an Wagner Moura, der Escobar super spielt. 6 Tage nach dem Release wurde bereits eine 2. Staffel von Netflix bestellt. Die Serie wird einen ähnlichen Hype wie Breaking Bad auslösen, bin ich mir ziemlich sicher.
    Positiv ist vorallem auch, dass es nicht so langatmig ist wie manch andere Serien. 10 Episoden á 45-50 Minuten, geht locker runter.
    Was ich außerdem noch erstaunlich finde, man hat während der Serie nicht das Gefühl, dass Pablo der Bad Guy ist, ich will hier jetzt nicht spoilern, deswegen gibt euch die Serie am besten selber. Ihr macht absolut nichts verkehrt, sorry für den langen Post :)


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    Film: The Visit
    Genre/s: Horror, Komödie
    Länge: 94 Minuten
    Produktionsland: USA
    Originalsprache: Englisch
    Darsteller:
    Olivia DeJonge : Becca (Tochter)
    Ed Oxenbould : Tyler (Sohn)
    Deanna Dunagan: Großmutter
    Peter McRobbie: Großvater
    Kathryn Hahn: Mutter


    Erscheinungsjahr: 2015


    Handlung: Zwei Geschwister werden von ihrer Alleinerziehenden Mutter zu ihren Großeltern aufs Land geschickt, welche sie bisher noch noch kennenlernen konnten da es zwischen ihrer Mutter und deren Eltern gewisse Spannungen gibt.
    Die Kinder werden herzlich empfangen und verbringen ein paar schöne Tage mit ihren Großeltern. An eine Regel müssen sich die Kinder jedoch halten: nach 21:30 ist Schlafenszeit. Eines Nachts werden die Kinder jedoch nach 21:30 aus dem Schlaf gerissen, die Neugier überkommt sie und sie machen verstörende Entdeckungen. Von Tag zu Tag verhalten sich Oma und Opa immer seltsamer und die Kinder fangen an zu zu bezweifeln was in dem Haus vor sich geht..


    Bewertung: @Apple de Pie hat es nach dem Film in der gemeinsamen Qualitätsanalyse schon sehr gut formuliert: "Bei dem Film kann es einem garnicht langweilig werden."
    Genau dies ist auch der Fall, der Film hat eine optimale Balance zwischen Horror und Komödie geschaffen, man kann herzhaft lachen hat aber auch Stellen an denen es einem kalt den Rücken runterläuft oder man sich tatsächlich erschreckt! Der Film ist aufgezogen wie ein Found-Footage Streifen, da das Mädchen eine Dokumentation über den Besuch bei den Großeltern dreht, gerade dieses Szenario hat mir sehr gut gefallrn, weil man hier Kameraeinstellungen machen kann, bei welchen die Kamera nicht konstant am wackeln ist, was mich bei Found-Footage meistens stört.


    Ja, was soll ich sagen, ich liebe Horror, ich liebe Komödien und dieser Film gab mir beides, es gibt keine simnvollen Dinge über die ich meckern könnte, die Schauspieler sind überzeugend und das Szenario kauft man dem Film definitiv ab. Meine Bewertung für den Film ist eine 8.0 aus 10, er hat alles was ein guter Film braucht, nur eben nicht mehr :)


    Empfehlung: Liebhaber des Horrorgenres sollten sich von der Altersbeschränkung von 12 Jahren nicht abschrecken lassen, der Film kann so einiges und die Beschränkung resultiert eher daraus dass Gewaltszenen nur angedeutet und nicht gezeigt werden.
    Wer sich gerne gruselt sollte sich den Film keinesfalls entgehen lassen, gleiches gilt für Fans von Komödien, es sind einige gute Lacher dabei, gepaart mit wenigen Jumpscares und einem Haufen von "oh nein, bitte nicht"-Momenten ist der Film zweifellos sein Geld wert.

  • The Flintstones - Die Familie Feuerstein


    Genre: Komödie
    Länge: 87 Minuten
    Regie: Brian Levant
    Produktionsland: USA
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 1994
    FSK: ohne Altersbeschränkung


    Darsteller:
    John Goodman
    Elizabeth Perkins
    Rick Moranis
    Rosie O'Donnell
    Kyle MacLachlan
    Halle Barry
    Elizabeth Taylor
    Dann Florek


    Handlung:
    Fred Feuerstein und Barney Geröllheimer sind nicht nur steinstarke Bowler und beste Freunde, sondern auch Arbeitskollegen im Steinbruch der Firma Slate & Co., die mit ihren Situationen kaum zufriedener sein könnten. Doch als der Chef ihrer Firma, Cliff Vanderfels, einen Eignungstest durchführt, bei dem ein neuer Manager gefunden werden soll, gerät das fröhliche Familienleben der beiden ins Wanken: Da Barney Fred noch einen großen Gefallen schuldig ist, vertauscht er ihre Eignungstests. Doch Freds Beförderung und Barneys folgende Entlassung sind nur die Spitze des Eisbergs. Es stellt sich nämlich heraus, dass Cliff Vanderfels nur eine Marionette für seine eigenen Pläne braucht...


    Bewertung:
    Obwohl ich mich ehrlich gesagt nie sonderlich für Fred Feuerstein interessiert habe und die entsprechende TV-Serie folglich so gut wie gar nicht kenne, ist mir diese Realverfilmung immer im Gedächtnis geblieben. Ich schaue sie mir bis heute immer wieder mal gerne an. Zugegeben, das Drehbuch mag ein wenig ausgelutscht sein, da es im Endeffekt wieder einmal darum geht, dass altbekannte Helden es mit einem schmierigen Schurken aufnehmen müssen. Außerdem ist die Handlung des Films stellenweise stark vorhersehbar und bedient sowohl charakterliche als auch dramaturgische Klischees.
    Aber so habe ich diesen Film ehrlich gesagt nie betrachtet. Für mich war und ist dieser Streifen eine reine Comicverfilmung. Und das heißt, dass unter dem Strich so viele Merkmale wie möglich untergebracht werden müssen. Dieser Umstand ist hier auf jeden Fall gelungen. Der Salat wird von einem Mammut gewaschen, in der morgendlichen Pfanne landen Eier von Dinosauriern, es gibt weltweit nur 4.000 Menschen, Autopannen verletzen die Füße, der Müllschlucker ist ein prähistorisches Schwein, Flaschen werden von Schnäbeln geöffnet, das Geld ist im wahrsten Sinne des Wortes Kies, Straßen müssen aufgrund von Lavaströmen für immer gesperrt werden und Touristen fliegen mit Flugsauriern von Ort zu Ort. Und das Schönste ist, dass man bei allem Hang zur Realität trotzdem darauf geachtet hat, das Aussehen eines Comics zu behalten. Es sind die Details, die diesen Film so liebenswert machen und dafür sorgen, dass der Zuschauer sich gut in diese Welt hineinversetzen kann.
    Abgerundet wird dieser Streifen von seinen Darstellern, die ihren Vorbildern sowohl in Sachen Optik als auch im Verhalten sehr ähnlich sind. Sie erwecken die Comicvorlage zum Leben und lassen den Zuschauer für 87 Minuten vergessen, dass man sich eigentlich in der Neuzeit befindet. Zwar hat der Film neben der Goldenen Leinwand und vier Nominierungen für den Saturn Award auch zwei Goldene Himbeeren erhalten, aber mal im Ernst: Handelt es sich bei diesen ganzen Preisen und Anti-Preisen nicht nur um persönliche Meinungen auf einer höheren Ebene? Ich kann mich immer wieder auf diesen Film einlassen und finde ihn auch nach über 20 Jahren immer noch klasse.


    Trailer:

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  • Film: Trust (dt. Trust - Blindes Vertrauen)
    Genre: Drama
    Länge: 106 Minuten
    Produktionsland: USA
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 2010
    Bewertung: empfehlenswert

    Empfehlung: Der Film wird ab 12 Jahren empfohlen und da die Handlung durchaus belastend sein kann, finde ich das nachvollziehbar. Den Film würde ich sogar als Familienfilm empfehlen, wenn man bereit ist mit seinen Kindern aufklärend über Gefahren im Internet, aber auch im RL zu sprechen.

    Regie: David Schwimmer

    Darsteller: Liana Liberato (Kurzauftritte in Serien wie Dr. House, CSI: Miami, Cold Case), Clive Owen (Die Bourne Identität, Sin City), Catherine Keener (Peter Jackson - Diebe im Olymp, Die Dolmetscherin), Chris Henry Coffey (The International, Thirteen Days)


    Handlung: Die Hauptrolle übernimmt Annie Cameron (Liana Liberato), ein 14-Jähriges Mädchen, das gut mit ihren Eltern und ihren Geschwistern auskommt, leidenschaftlich Volleyball spielt und die selben Probleme hat, wie jedes andere durchschnittliche Mädchen in ihrem Alter. In einem Chatroom lernt sie einen zwei Jahre älteren Jungen, Charlie (Chris Coffey), kennen. Mit ihm versteht sie sich gut und fühlt sich von ihm verstanden, was dazu führt, dass sie es ihm auch verzeiht, als er ihr nach einer Weile gesteht, dass er bereits 25 Jahre alt ist. Nach drei Monaten Chat- und Handykontakt beschließen sie sich zu treffen. Dabei muss Annie feststellen, dass Charlie auch keine 25 Jahre mehr ist, sondern bedeutend älter. Erst verstört lässt sie sich aber durch seine aufmunternden und manipulativen Worte auf ihn ein und beschließt, ihm zu vertrauen. Annie wird von ihm sexuell missbraucht. Es folgt eine schwere Zeit für die Familie und Annie, in der versucht wird mit den Emotionen fertig zu werden und Charlie zu kriegen.


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    Fazit: Ich war angenehm überrascht von der Handlung, da ich nicht erwartet hatte, dass sie sich so stark auf die Verarbeitung des Missbrauchs konzentrieren wird. Der Film zeigt auf sensible Weise, wie einfach man gerade als junger Mensch in solche Situationen geraten kann und wie schwierig es ist, wieder rauszukommen. Sehr schön fand ich auch, dass sich nicht nur auf Annie allein konzentriert wurde, sondern auch die Eltern und (zwar etwas oberflächlich) die beste Freundin, sowie der Bruder interagiert haben. Annies Gefühle gegenüber Charlie haben dem ganzen nochmal etwas mehr Authentizität verliehen und Liana Liberato konnte diese auch überzeugend rüberbringen. In meinen Augen behandelt der Film das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und macht sie dem Zuschauer alle verständlich.



  • Der Babadook

    FSK: 16
    Genre: Horror
    Länge: 94 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2014
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: Australien


    Darsteller:
    Noah Wiseman als Samuel Vanek
    Essie Davis als Amelia Vanek
    Daniel Henshall als Robbie
    Hayley McElhinney als Claire
    Barbara West als Mrs. Roach
    Benjamin Winspear als Oskar



    Handlung:
    Als alleinerziehende Mutter, welche als Altenpflegerin arbeitet, ist Amelia Vanek mit ihrem Sohn Samuel überfordert. Hinzu kommt, dass ihr Mann seit sechs Jahren tot ist und sie über eben diesen immer noch nicht hinweg ist, er starb auf dem Weg ins Krankenhaus und sein Todestag ist somit der Geburtstag von Samuel. Einerseits liebt sie ihren Sohn, auf der anderen Seite gibt sie ihm Schuld an dem Tod. Samuel ist für sie anstrengend, er spricht immer aus was er gerade denkt und jeden Abend hat er Albträume von einem Monster, das ihn und seine Mutter umbringen will.
    Eines Abends liest sie ihm zufällig eine alte Schauergeschichte vor, das Buch trägt den Titel „Mister Babadook“ und ist Amelia unbekannt und suspekt. Ab diesem Abend gehen unheimliche Dinge in dem Haus vor sich und Mister Babadook lässt die beiden nicht mehr los.



    Bewertung:
    Ein großartiger Horrorfilm aus unserer Zeit, als ich ihn vor einigen Monaten im Kino sah, war ich so begeistert von diesem Film und bis heute lässt mich eben diese Begeisterung nicht mehr los. Er baut eine wunderbare Atmosphäre auf, die schauspielerischen Leistungen sind ohne Frage großartig. Sowohl Noah als auch Essie bringen hier Glanzleistung. Beim ersten Mal hat mich der Sohn anfangs so genervt, ich konnte Amelia mit ihrer Überforderung durchaus verstehen, jetzt beim zweiten Mal, empfinde ich ihn eher liebenswert, aber das verdankt er nur dem Lauf der Geschichte. Die Schauermomente sind gut inszeniert, man ist oft so angespannt und das alles lässt einen nicht mehr los. Es gibt keinerlei Längen in der Laufzeit, der Spannungsbogen baut sich super auf. Den Höhepunkt empfand ich ab einem gewissen Punkt an zwar als minimal übertrieben und hier und da bleiben für mich ein paar Fragen offen, aber alles in allem bin ich sehr überzeugt von diesem Film.



    Empfehlung:
    Dieser Film ist etwas für jeden der Horrorfilme liebt oder mag, ist in meinen Augen endlich wieder eine Perle in diesem Genre und kann mehrmals angesehen werden. Ein Film, der meiner Meinung nach in einer Sammlung von Gruselfilmen nicht mehr fehlen darf, allerdings erscheint er mir etwas zu unbekannt. War für mich definitiv noch vor Annabelle, der mehr Aufsehen zu erregen scheint.



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    Scouts vs Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse


    FSK: 16
    Genre: Komödie, Horror
    Länge: 93 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2015
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: USA


    Darsteller
    Tye Sheridan als Ben
    Logan Miller als Carter
    Joey Morgan als Augie
    Sarah Dumont als Denies
    David Koechner als Gruppenleiter Rogers
    Halston Sage als Kendall


    Handlung
    Die drei Freunde Ben, Carter und Augie sind Teil einer Pfandfindergruppe (Scouts). Während Ben und Carter langsam die Nase voll haben vom für sie mittlerweile langweiligen Pfadfinderleben, während Augie mit Herz und Seele dabei ist und schon bald die höchste Auszeichnung erhalten soll die man bei den Pfadfindern erhalten kann.
    Die Verleihung soll in einem Zeltlager stattfinden, zu welchem die drei Freunde erscheinen, jedoch aus unerfindlichen Gründen ihr Scoutleader nicht. Als dann Carter und Ben Nachts auf dem Weg zu einer Party das Lieblingsmesser ihres Leaders finden beginnt Ben sich Gedanken zu machen ob da nicht etwas faul ist, was sich schon bald bewahrheiten soll..


    Bewertung
    Gestern mit @Apple de Pie den Film in der Sneak Preview gesehen und positiv überrascht gewesen. Der Film ist extrem trashig, das aber auf eine sehr humorvolle Weise. Daher kommt auch meine Ansicht, dass der Film eher eine Komödie ist als ein Horrorfilm, den einen oder anderen Jumpscare gibt es zwar schon, aber wirklich gruseln tut man sich in dem Film nicht. Der komödiantische Part des Films macht den verpassten Horror allerdings komplett wieder wett, es gibt kaum Gags bei denen ich nicht lachen musste :grin:


    Generell ist es immer schwierig Filme zu bewerten die bewusst trashig produziert wurden, da der Film natürlich allgemein kein "guter" Film ist. Dennoch ist der Film sehr unterhaltsam und mir bei moviepilot 7 Punkte wert.


    Empfehlung
    Wer mal wieder Lust hat auf einen ordentlich trashigen Zombie-Horror, der ist hier an der richtigen Adresse. Wer eher nicht auf den oftmals albernen Humor steht, dem wird der Film nicht so sehr zusagen wie anderen.

  • Starfighter - Sie wollten den Himmel erobern



    Produktionsland: Deutschland
    Erscheinungsjahr: 2015
    Regie Miguel Alexandre




    Ums vorweg zu sagen, ich vermeide eigentlich deutsche Fernsehfilme und RTL ist auch nicht gerde ein überzeugendes Argument in dieser Beziehung. Aber egal, das Thema ansich interessiert mich total und die Ausschnitte in der Werbung haben es tatsächlich geschafft mir zu gefallen.


    Handlung
    Der Film spielt in den 60er Jahren, die deutsche Luftwaffe soll wieder aufgebaut werden und stellt hochmoderne Kampfflugzeuge vom Typ F-104 "Starfighter" in den Dienst ein. Von Beginn an gibt es aber massive Probleme mit diesen Flugzeugen, sie stürzen reihenweise vom Himmel. Der Film erzählt die Geschichte um den jungen Piloten Harry, der sich der Gefahren durchaus bewusst ist, aber weiterhin bereit ist dieses Risiko auf sich zu nehmen. Seine Frau Betti merkt jedoch sehr schnell, dass sie das nicht lange aushalten kann. Eines Tages passiert es dann tatsächlich, Harry kommt bei einem Absturz ums Leben. Betty will sich aber nicht damit abspeisen lassen, dass dieser Absturz recht lapidar als Pilotenfehler abgetan wird. Sie will Antworten haben, fängt an nachzuforschen und bringt letztendlich eine Sammelklage gegen den Hersteller Lockheed in den USA auf den Weg...


    Meinung
    Ich fand den Film toll, sehenswert ist er auf jeden Fall, erzählt er doch anhand von tatsächlichen Geschehnissen ein Stück Geschichte unseres Landes. In der ersten Hälfte gibt es wirklich schöne Bilder zu sehen, zumindest wenn man Fan von Kampfflugzeugen ist. Das Feeling der 60er Jahre wurde perfekt eingefangen, die Musik, die Autos... alles passt so wunderbar, das hatte ich ehrlich nichtmal so gut erwartet. Ansonsten gibt es viel Dramatik zu sehen, es macht einen wütend, wie versucht wurde die Mängel der Technik zu vertuschen. In der zweiten Hälfte geht es dann um den Kampf von Betti gegen die deutsche Luftwaffe, der mich auch bis zum Schluss fesseln konnte.
    Alles in allem ein durchaus sehr sehenswerter Film, den ich mir sicherlich nocheinmal ansehen werde, wenn die Wiederholung gezeigt wird.


    Hintergrund
    Von insgesamt 916 Flugzeigen stürzten 262 ab, 116 Piloten kamen dabei ums Leben. Die Klage gegen Lockheed endete mit einem Vergleich, die Verantwortung hat bis heute niemand übernommen.
    Interessant dazu ist auch die Doku zum Film "Mein Mann war Nummer 57", die im Anschluss lief.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Handlung


    Der musikalisch begabte Stet lebt alleine mit seiner Mutter zusammen, die Alkohol trinkt. Seinen Vater kennt er nicht. In der Schule hat Stet öfters mal Ärger, jedoch hat er das absloute Gehör und kann dazu noch perfekt singen.
    Deshalb ruft seine Klassenlehrerin den internationalen Jungenchor an die Schule, damit sie ihn singen hören und er an diese Schule kann, jedoch rennt Stet davon.
    Wenig später kommt seine Mutter bei einem Autounfall ums Leben.


    Sein Vater, der sich 12 Jahre lang nie um ihn kümmerte, muss nun die Verantwortung übernehmen, allerdings will er dies nicht, weil er mittlerweile Frau und Kinder hat. Deshalb schiebt er seinen Jungen auf das Internat des internationalen Jungenchores ab.
    Dort kommen alle Kinder aus besserem Hause und Stet hat es nicht einfach, zudem er keine Noten lesen kann, Seine Mitschüler sind nicht immer freundlich zu ihm. Doch Stet kämpft trotz allen Schwierigkeiten um seinen Platz im Chor....



    Meine Meinung:
    Ich finde den Film genial. Er lief in den Arthauskinos und war dort auf Platz 1.
    Der Film ist sehr schön gemacht. Auch wenn ich kein Fan der klassischen Musik bin, hat mich der Film, mit seiner Musik überzeugt.
    Die Geschichte ist schön und ich hoffe, es wird einen 2. Teil geben. Ich lege ihn allen Musikfans sehr ans Herz.


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  • Disneys Eine Weihnachtsgeschichte


    Genre: Fantasy
    Länge: 96 Minuten
    Regie: Robert Zemeckis
    Produktionsland: USA
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 2009
    FSK: 12


    Darsteller:
    Jim Carrey
    Gary Oldman
    Robin Wright Penn
    Bob Hoskins
    Cary Elwes
    Colin Firth


    Handlung:
    Ebenezer Scrooge ist ein verbitterter alter Mann, der dreimal auf jede einzelne Münze schaut und für seine Mitmenschen nur Geringschätzung übrig hat. Als Weihnachten vor der Tür steht - ein Fest, das für Scrooge nichts als Humbug ist - erscheint ihm die geistliche Gestalt seines alten Geschäftspartners Jacob Marley. Dieser kündigt Scrooge an, dass er von drei Geistern besucht wird, die ihn und seine Einstellung nach und nach verändern werden...


    Bewertung:
    Als ich Mitte 2009 einen Kinotrailer zu Charles Dickens' allseits bekannter Weihnachtsgeschichte gesehen hatte, war ich ehrlich gesagt ein wenig ambivalent gestimmt. Hierfür war in erster Linie die Ankündigung verantwortlich, dass Jim Carrey für diesen Film vier wichtige Rollen übernehmen würde. Ich mag die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens durchaus und kannte bereits im Vorfeld einige Verfilmungen, aber mit den schauspielerischen Leistungen von Jim Carrey konnte ich mich bis dahin nie anfreunden. Aus diesem Grund bin ich mit einer gehörigen Portion Skepsis an diesen Streifen herangegangen.
    Zu meiner Erleichterung kann ich sagen, dass meine Befürchtungen nicht eingetroffen sind. Jim Carrey spielt die Rolle des verbitterten Geizkragens Ebenezer Scrooge absolut empathisch und stellt den Wandel innerhalb des Films nachvollziehbar dar. Dadurch, dass man sich vor allem in der Mitte des Films fast ausschließlich auf Jim Carrey fokussiert, fallen die anderen Stars um Gary Oldman, Robin Wright Penn, Colin Firth und Bob Hoskins allerdings ein wenig aus der Reihe. Zwar machen auch sie ihre Sache ordentlich, aber ihre Charaktere erscheinen stellenweise schon fast wie Randfiguren.


    Die Animationen des Films sind ebenfalls zu loben. Anfangs habe ich mich gefragt, wie man versuchen möchte, den Zuschauer hier bei der Stange zu halten. Wenn die Weihnachtsgeschichte einfach nur heruntergeleiert wird, kann das schnell nach hinten losgehen und langweilig werden. Aber hier wird der Zuschauer auf keinen Fall enttäuscht. Die Animationen sind dermaßen liebevoll und authentisch gemacht, dass man sich stellenweise schon wie in einem Realfilm vorkommt. Die Reisen mit dem Geist der vergangenen Weihnacht, dem Geist der gegenwärtigen Weihnacht und dem Geist der zukünftigen Weihnacht wurden sehr fantasievoll behandelt. Der einzige Kritikpunkt hierbei ist, dass manche Stellen zu lang geraten sind, wodurch die eigentliche Handlung ein wenig aus der Bahn gerät. Hier hätte man den Film locker um ein paar Minuten kürzen können, auch wenn es natürlich verständlich ist, dass man so viele Experimente wie möglich ausprobieren möchte.


    Der heimliche Star dieser Verfilmung ist meiner Meinung nach allerdings die tolle Filmmusik von Alan Silvestri. Vor allem das Hauptthema hat mich absolut begeistert. Zwar bedient sich Silvestri hier deutlich hörbar an Weihnachtsliedern wie "Hark! The Herald Angels Sing", "Deck the Halls" oder "God Rest Ye Merry, Gentlemen", aber das trägt nur einen weiteren Schritt zur jahreszeitlich bedingten Stimmung bei. Die Filmmusik untermalt die jeweiligen Stimmungen optimal.


    Zwei Sachen sollte man sich zum Schluss allerdings nochmal deutlich vor Augen führen.
    Erstens handelt es sich bei diesem Film um eine Geschichte, deren Titel Programm ist. Sie funktioniert nur zu Weihnachten und legt großen Wert darauf, nichts anderes zu sein als eine reine Weihnachtsgeschichte.
    Zweitens ist dieser Film ab zwölf Jahren freigegeben. Ich gebe zu, dass ich im Vorfeld gedacht habe, dass diese FSK-Einstufung für einen Film dieser Art viel zu hoch ist. Nachdem ich den Film gesehen hatte, wusste ich es besser. Eltern sollten wirklich darauf achten, dass die Empfehlung eingehalten wird. Manche Szenen können vor allem beim ersten Durchlauf sehr schockierend auf kleine Kinder wirken. Vor allem das Auftauchen von Jacob Marley ist sehr düster und setzt sogar auf ein paar Schock- und Gruseleffekte.
    Wenn man diese Dinge beachtet und sich auf den Film einlassen kann, steht einem gemütlichen Fernsehabend allerdings nichts im Weg.


    Trailer:

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  • Genre: Fantasy
    Produktionsland: USA
    Länge: 113 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2003
    Regie: P. J. Hogan
    Drehbuch: J. M. Barrie, P. J. Hogan, Michael Goldenberg
    FSK: 12 Jahre.


    Besetzung:
    Peter Pan: Jeremy Sumpter
    Wendy Darling: Rachel Hurd-Wood
    Captain Hook/Mr. Darling: Jason Isaacs
    Michael Darling: Freddie Popplewell
    John Darling: Harry Newell
    Mrs. Darling: Olivia Williams
    Smee: Richard Briers
    Glöckchen: Ludivine Sagnier
    Tante Millicent: Lynn Redgrave


    Inhalt:
    London, vor ungefähr 100 Jahren. Die Darlings sind eine gewöhnliche Familie. Die drei Kinder John, Michael und Wendy haben eine ausgeprägte Fantasie und erzählen sich jeden Abend vor dem Zubettgehen Geschichten von Piraten, Prinzessinnen und Indianern. Eines Abends jedoch, nachdem Mr. Darling einen katastrophalen Arbeitstag hinter sich gebracht hatte, ist er so sauer auf seine eben doch nicht ganz so normale Familie, dass er beschließt, Wendy müsse erwachsen werden. Es soll ihre letzte Nacht im Kinderzimmer sein. Doch erwachsen zu werden passt Wendy eigentlich gar nicht. Plötzlich jedoch geht das Fenster auf, und während der Schnee ins Zimmer rieselt, fliegt ein spärlich mit Blättern bekleideter Junge in das Zimmer, um seinen Schatten zu suchen. Es ist Peter Pan, und Wendy ist auf Anhieb begeistert von dem Jungen, der niemals erwachsen wird. Er überredet sie und ihre Brüder, mit ihm gemeinsam ins Nimmerland zu kommen, wo sie unter anderem auf Meerjungfrauen, Indianer, und nicht zuletzt auf den grausamen Captain Hook treffen.


    Bewertung:
    wieso wurde dieser unglaublich schöne film noch nicht vorgestellt
    Ich, als unglaublich große Peter Pan Liebhaberin, frage mich noch immer, warum ich den Film erstmals vor einer Woche gesehen habe. Wieso habe ich ihn nicht in meiner Kindheit gesehen?
    Meiner Meinung nach ist es der bisher beste Peter Pan Film, den ich gesehen habe (ich habe zwar erst drei gesehen, aber ich gehe davon aus, dass dieser hier nur noch schwer zu toppen ist). Auch, wenn die Handlung altbekannt ist, bringt dieser Film sie nochmals auf eine viel intensivere Stufe, als ich anfangs dachte. Zum Beispiel wird die Beziehung zwischen Peter und Wendy noch tiefer betrachtet als beispielsweise im Disneyfilm. In Letzterem ist zwar irgendwie klar, dass sie ihn anhimmelt, aber eine gegenseitige Liebe kann man nicht erkennen. Hier ist das anders. Und gerade das hat mich an dem Film so verzaubert. Die Beiden = OTP ♥
    Außerdem wurden mMn auch mehr Elemente aus dem Buch aufgegriffen, die im Disneyfilm keine Beachtung fanden, auch, wenn sie hier nur kurz angedeutet wurden. So kann sich Peter im Buch oftmals nach nur wenigen Minuten nicht mehr an das erinnern, was er eben getan oder gesagt hat. Dies wurde hier auf dem Flug ins Nimmerland aufgegriffen, wo er plötzlich nicht mehr weiß, wer genau John eigentlich ist. Und auch die Tatsache, dass die verlorenen Jungs am Ende Mitglieder der Darling-Familie werden. Diese kleinen Anekdoten machen den Film für mich auch so liebevoll.
    Zudem finde ich es super, dass Jason Isaacson sowohl Captain Hook als auch Wendys Vater gleichzeitig spielt. Schließlich sind beide nicht gerade die Helden dieser Geschichte, und so kann man das noch deutlicher sehen, finde ich.
    Was wollte ich noch sagen? Achja, die Bilder, die visuellen Effekte, sind fantastisch. Also, fantastisch für 2003, das ist klar, aber dafür wirklich gut. Es sieht einfach wunderschön aus, wenn plötzlich überall Feen und deren glitzernder Feenstaub über den Bildschirm schweben, und das Ganze gibt dem Film eine sagenhafte Atmosphäre.
    Zuletzt noch zu einem Punkt, der mir selbst sehr am Herzen liegt. Auch schon, als ich das Buch gelesen hab. Es gibt einfach so bestimmte Zitate, die vom Erwachsenwerden handeln, die mir schlicht die Tränen in die Augen treiben. Also, generell ist der Film sehr voll von epischen Zitaten, die sehr viel Verwendung im Internet finden ("Zu sterben wäre ein furchtbar spannendes Abenteuer!"). Und solcherlei Zitate machen den Film für mich auch so stark, weil man sich dadurch so gut an ihn erinnern kann. außerdem ist der hauptdarsteller ein zuckerschlecken
    Alles in allem bin ich wirklich begeistert von diesem Film, sodass ich ihn heute bereits wieder geguckt habe. Ich kann ihn euch nur wärmstens empfehlen, wenn ihr genauso wie ich nicht einseht, erwachsen zu werden und Peter Pan schon immer toll fandet!


    ~Ashrose

  • Kill the Boss 2



    FSK: 12
    Genre/s: Komödie
    Länge: 104 Minuten
    Produktionsland: USA
    Erscheinungsjahr: 2014
    Originalsprache: Englisch



    Darsteller:
    Charlie Day als Dale Arbus
    Jason Bateman als Nick Hendricks
    Jason Sudeikis als Kurt Buckman
    Jennifer Aniston als Dr. Julia Harris
    Christoph Waltz als Bert Hanson
    Chris Pine als Rex Hanson
    Kevin Spacey als Dave Harken
    Jamie Foxx als Dean „Motherfuckah“ Jones



    Handlung: Die drei Freunde Dale, Nick und Kurt haben die Nase voll von ihren Jobs und beschließen sich selbstständig zu machen, mit einer Erfindung, die als automatische Dusche fungiert. Anfangs scheint alles nach Plan zu laufen und sie erhalten von Bert Hanson einen großen Auftrag. Zu spät merken sie, dass sie von ihm über den Tisch gezogen werden und müssen jetzt eine große Summe Geld zusammenbringen, um alles nötige zu bezahlen. Daraufhin arbeiten sie einen Plan aus; sie wollen den Sohn des Investors kidnappen, doch plötzlich kommt einiges wieder einmal anders, als geplant.



    Bewertung: Wo fange ich an, die drei Hauptdarsteller harmonieren perfekt und machen den Film mit Sicherheit um einiges sehenswerter, als er mit anderen, nicht ganz so gut funktionierenden Personen, wäre. Man kauft den dreien die Rolle die sie spielen ab, wirken fast wie auf den Leib geschneidert. Kann mir vorstellen, dass einige Gags im Englischen aber besser wären, als sie mit der deutschen Synchro sind - habe ihn also auf Deutsch gesehen -, so haben einige Scherze durchaus funktioniert und man kann ein paar Mal lachen, aber richtig große Lacher blieben für mich leider aus, muss dazu sagen, dass einem der Humor des Films auch einfach zusagen muss, ist kein Allerweltshumor. Auch, wenn ich mich nicht mehr so gut an den ersten Teil erinnern kann, so lasst euch gesagt sein, dass dieser, wie so oft besser ist. Die Länge passt, man sich einen ganz guten Soundtrack zusammengeschustert und das Ende war in meinen Augen durchaus überraschend. Für mich war der Film eine solide Komödie, die man durchaus mal in einer etwas größeren Runde mit Freunden sehen kann, ist aber bei weitem nicht herausragend oder dergleichen.



    Empfehlung: Denke die Altersfreigabe mit FSK 12 könnte mit dem Humor teilweise auch zu 16 werden, ähnlich zu Filmen wie Ted (aber nicht ganz so schlecht), denn teilweise ist der Humor etwas derb. Ansonsten aber natürlich für alle die gerne, (über sowas) lachen. Finde, dass man den ersten Teil für diesen nicht unbedingt gesehen haben muss, aber allein schon, weil der Erste besser ist, würde ich eher noch diesen empfehlen, wobei der zweite Teil, wie gesagt, nicht schlecht ist, sondern sich im Mittelfeld befindet.

  • (Um folgende Serie handelt es sich um eine Webserie auf Youtube. Ich bin mir ein wenig unsicher, ob sowas hier in diesem Thread passt. Wenn nicht darf das gelöscht werden auch wenn ich darüber etwas traurig wäre, da das zu schreiben ja auch Zeit gekostet hat)



    Marble Hornets



    Genre: Mystery/Horror/Drama


    Länge/Episode + Staffeln: Unterschiedlich; im Umfang ca. von 30 Sekunden bis 15 Minuten pro Video/ 87 videos in drei Staffeln


    Erschienen in: USA


    Originalsprache: Englisch


    Erscheinungsjahr: 2009


    Darsteller:
    Jay Merrick - Troy Wagner
    Alex Kralie - Joseph DeLage
    Tim Wright - Tim Sutton
    Jessica Locke - Jessica May
    Brian Thomas - Brian Haight


    Handlung:
    Im Jahre 2006 startet der Student Alex Kralie seinen College Film names "Marble Hornets" mit einigen Freunden zu drehen. Das Projekt wird jedoch während den anfänglichen Dreharbeiten überraschend von Alex abgebrochen. Alex verschwindet kurze Zeit später spurlos. Drei Jahre später findet Jay, ein Freund Alex', die Filmaufnahmen von "Marble Hornets" wieder in seinen Schrank. Er hatte die Kasetten von Alex übernommen ehe dieser verschwand. Er entscheidet die Aufnahmen durchzuschauen um herauszufinden, warum Alex das Projekt geschmissen hat und vielleicht findet er auch Informationen über Alex's Verschwinden. Jay findet tatsächlich Hinweise. Jemand oder etwas scheint Alex über die Monate hinweg verfolgt zu haben. Etwas was ihn paranoid, launisch und schließlich weggetrieben hat. Jay stellt seine eigenen Nachforschungen und gerät schließlich ebenfalls in gefährliche Lagen.
    In der zweiten Staffel muss Jay mit Gedächnisverlusten kämpfen. Es geht unteranderem um Hotels, einen Park und ein Mädchen namens Jessica. In der dritten Staffel tut Jay sich mit Tim, der ebenfalls früher an Alex Film mitgewirkt hat, zusammen. Beide versuchen entdgültig die Sache mit Alex zu klären.


    Bewertung:
    Ich spreche gleich aus worum es sich um den Gegner der Serie handelt. Es ist eine Slenderman-Serie. Wer voher noch nicht gegangen ist, wird es vielleicht jetzt. Slenderman (in der Serie übrigens Operator genannt) ist mittlerweile ausgelutscht und overradet wie ich mitbekam. Man muss aber sagen, dass die Serie 2009 anfing. Noch drei Jahre vor den bekannten Slender spiel. Man verpasst zudem eine gute geschriebene Serie.
    Mir hatte die Serie sofort gefallen, als ich eher zufällig darauf stieß. Ich weiß noch, dass ich fast die ganze 1. Staffel schaute (was ehrlich gesagt keine Leistung ist, da die ca. 1 1/2 Stunden geht), obwohl ich zu der Zeit nur eine kleine Pause von meiner Hausarbeit machen wollte. Ich mag solche Art von Mysterymedien. Der Horror hält sich etwas in Grenzen, aber sie schaffen es trotzdem diese Unruhe die ganze Zeit aufrecht zuhalten, da tatsächlich jederzeit etwas geschehen kann. Auch tagsüber bei hellen Sonnenschein. Die Charaktere sind sympahtisch, realitsisch geschrieben und bekommen Charakterentwicklung. Jay passt zwar in viele andere Klischeehorrorfilme, indem er sich unnötig in Gefahr begibt, aber das sei ihn verziehen. Die Darstellung finde ich besonders der Charas Tim und Alex gut. Es gibt z.B. ein Streitgespräch von Jay und Tim, welches komplett nur die Füße filmt, da die Kamera auf den Boden fiel, aber die Leistung war trotzdem zu spüren bzw. zu hören. Die Serie ist an sich abgeschlossen (im Jahre 2014 genau an dem Tag geendet, wo das erste Video rauskam), aber die Zeit davor war eine gute Zeit für mich. Immer gespannt auf das nächste Video und Twitter gewartet.


    Empfehlung:
    Altersbeschränkung würde ich schätzungsweise ab 12 (teilweise ab 16) sagen. Es ist zudem wichtig zu wissen, dass es sich um ein Found Footage Medium handelt. Wer also schon bei Blair Witch Project oder Cloverfield Motion Sickness bekommen hat, wird auch hier nicht glücklich. Und die leute, die in jeder Folge irgendwelche Action erwarten, können auch wieder gehen. Es kann ab und zu vorkommen, dass die Charaktere gut fünf Minuten lang durch den Wald stapfen und kaum ein Wort wechseln.
    Ich stelle hier mal einen Link zu einem späteren Video. Viele hören bereits nach einigen Videos auf. Ich gebe auch zu, dass der Start der 1. Staffel weniger aufregend sein kann. Aber ab der 2. Staffel nimmt sie richtig Fahrt auf wird in der Handlung komplexer. Das Video passiert gegen Ende der 1. Staffel, aber beinhaltet keinen großen Spoiler und ist für einen ersten Eindruck gut geschaffen. Entry #26
    Zu dem Hauptkanal gibt es noch einen Zweitkanal namens Totheark, welcher cryptische Vidoeantworten zu der Serie liefert. Und es existiert ein Twitterkanal. Beide Medien sind nicht zwingend notwendig um den Inhalt der Serie zu verstehen, aber geben gute Hintergrundinformationen.
    Es ist vorteilhaft mit Kopfhörern zu schauen. Aber Achtung, es gibt Bild- und Tonstörungen, die keinesfalls ein Fehler eurer Kopfhörer oder Youtube und somit volle Absicht sind. Ebefalls sollten Epileptiker aufpassen.
    Es ist alles komplett englisch, also sollte man das beherrschen.


    Anmerkungen:
    - Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Alternate Reality Game (kurz ARG). Elemente aus der realen Welt dienen als Kommunikationsmittel zu der Handlung der Serie. In diesem Fall wird Twitter, ein Forum und die Youtube Kanäle miteingebunden um ab und zu mit den Zuschauern sich auszutauschen. Obwohl natürlich die Handlung und die Charaktere erfunden sind, wird in einem simulierten Umfang darüber gesprochen.
    - Es wird sich Mühe geben dieses realistische Bild aufrechzuhalten. Als zum Beispiel Jay mehere Monate keine Erinnerung mehr hat, kamen auch auf dem Kanal in dieser Zeit kein einziges Video. Ein andermal streitet Tim mit Jay darüber, dass Jay sehr persönliche Informationen über ihn auf Youtube hochgeladen hat.
    - Die Macher sind alle Laiendarsteller und ist genaugenommen eine Low-Budget Produktion. In Sachen Effekte stößt man ab und zu an seine Grenzen. Man versuchte das beste rauszuholen und die Effekte (in Sachen Editing) sind trotzdem sehr gut gelungen. Besonders in der dritten Staffel.
    - Die beste Anmerkung: Die Serie ist völlig kostenlos und man kann sie legal auf Youtube schauen! Der folgende link führt zum Kanal, der hoffentlich die Video von alt nach neu ausrichtet (wenn nicht nach introduction suchen und dann den Zahlen aufsteigend gucken). Mittlerweile gibt es eine zweite Serie namens Clear Lakes 44, die ich erstmal ignorieren würde, da sie erst vor kurzem gestartet ist. Videos