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  • Film: Prestige - Die Meister der Magie
    Genre/s: Thriller
    Länge: 125 Minuten
    Produktionsland: USA
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 2006
    Empfehlung: FSK 12


    Besetzung:

    • Hugh Jackman - Robert Angier
    • Christian Bale - Alfred Borden
    • Michael Caine - John Cutter
    • Piper Perabo - Julia McCullough
    • Rebecca Hall - Sarah Borden
    • Scarlett Johansson - Olivia Wenscombe


    Regisseure/Produzenten: Christopher Nolan, Aaron Ryder, Emma Thomas
    Trailer: Link


    Handlung:
    Im viktorianischen England begegnen sich die beiden Magier Robert Angier und Alfred Borden. Doch aus freundschaftlicher Konkurrenz wird bald erbitterter Hass, denn jeder neidet dem anderen seinen Ruhm. So sind beide verbissen darauf erpicht, die Tricks des anderen zu erfahren, und selbst ein Mord ist es wert, den perfekten Zaubertrick darzubieten.


    Bewertung:
    Es erstaunt mich, dass dieser Film doch recht unbekannt zu sein scheint - zumindest habe ich bis vor Kurzem nichts von diesem gewusst, obwohl ich doch so ein kleines Hugh-Jackman-Fangirl bin. Nachdem ich den Film, nach einer Unterhaltung mit Onee-chan, welche das Buch auf welchem der Film basiert liest, gegooglet habe stand es fest, dass dieser unbedingt gesehen werden muss.
    Die wunderbare Besetzung mit Jackman, Bale und Michael Caine war da der größte Grund diesen Film zu sehen und ich wurde nicht enttäuscht. Von Anfang an begeistert der Film mit Szenen, welche man erst im Laufe des Filmes langsam verstehen mag (oder man glaubt sie zu verstehen). Die vielen Wendungen fand ich zugegeben wirklich toll, vor allem, weil sich der Überraschungseffekt bei jeder dieser Wendungen gesteigert hat. Die verschiedenen Charaktere wurden von den Schauspielern wunderbar dargestellt.
    Auch ist es vielleicht interessant zu wissen, dass es viele Anspielungen auf tatsächliche Begebenheiten bekannter Illusionisten um die Jahrhundertwende gab.
    Nachdem ich den Film gestern gesehen habe und das Ende wirklich genial war (und ich finde nicht, dass ich übertreibe!) und vor allem unerwartet, - da wurde man als Zuschauer ziemlich hinters Licht geführt, wie ich finde. Was keineswegs negativ gemeint ist - würde ich mir den Film sogar noch einmal anschauen - zumal man am Ende schon aufgeklärt worden ist, aber trotzdem hinterließ der Film mit einer Szene einen total WTF-Effekt.


    Empfehlung:
    Den Film würde ich auf jeden Fall jedem Mystery-Thriller Fan empfehlen und auch solchen die einfach einen guten, spannenden Film sehen wollen - vor allem, weil die Besetzung einfach mal so gut ist. Ah, und die Leute nicht vergessen, welche sich für Magier und ihre Zaubertricks begeistern können!

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    Serie:
    True Detective
    Genres: Krimi, Drama, Mystery
    Länge/Episode+ Staffeln: 8 Episoden á 60 Minuten in 1+ Staffeln
    Erschienen in: USA
    Originalsprache: Englisch
    Darsteller: Matthew McConaughey (Detective Rustin „Rust“ Cohle), Woody Harrelson (Detective Martin Hart), Michelle Monaghan (Maggie Hart), Michael Potts (Detective Maynard Gilbough), Tory Kittles (Detective Thomas Papania) u.a.
    Erscheinungsjahr: 2014; 12. Januar 2014 (USA) auf HBO, in Deutschland: 17. April 2014 auf Sky Atlantic HD

    Handlung:
    "Louisiana, 1995. Die Kriminalpolizisten Martin Hart und Rustin „Rust“ Cohle untersuchen den ritualhaften Mord an der ehemaligen Prostituierten Dora Kelly Lange. Deren nackte Leiche wurde in gefesselter, betender Haltung mit einem aufgesetzten Hirschgeweih sowie einem aufgemalten Symbol auf dem Rücken aufgefunden. Ein Rutengitter, ähnlich einer Cajun-Vogelfalle, wird neben ihr gefunden. Cohle ist überzeugt, dass sie nicht das erste Opfer des Mörders ist, doch Hart ist skeptisch. Ihre Nachforschungen führen sie zu dem Fall von Marie Fontenot, einem jungen Mädchen, dessen Verschwinden vor fünf Jahren nicht näher untersucht wurde. Es liegt außerdem die Aussage eines weiteren Mädchens vor, das im Wald von einem „grünohrigen Spaghettimonster“ gejagt worden sei. [...] 17 Jahre später werden Cohle und Hart getrennt voneinander mit einem Abstand von fünf Tagen über Dora Kelly Lange von den Detectives Thomas Papania und Maynard Gilbough befragt. Hart und Cohle haben seit einem Zerwürfnis im Jahr 2002 zehn Jahre nicht mehr miteinander gesprochen. Cohle wird ein Foto eines anderen Mädchens gezeigt, dessen Leiche in einer ähnlichen Pose wie Lange gefunden wurde. Papania und Gilbough wollen wissen, wie der Mörder wieder zuschlagen konnte, obwohl er 1995 gefasst wurde." (Quelle: wikipedia.de)


    Dies ist ein Teil der offiziellen Wikipedia-Beschreibung der ersten Episode. Das Duo Hart und Cohle machen sich nun die kommenden acht Episoden auf die Suche nach dem Mörder von Kelly Lange bzw. wird dieses Geschichte erzählt. Diese Suche wird aber nicht einfach so dargestellt. Rahmen der Serie ist eben dieses offizielles Verhör der Detectives Gilbough und Papania im Jahr 2012. Die separaten Befragungen werden immer wieder so in die Haupthandlung eingeschnitten, so dass es tatsächlich so wirkt, als erzählten die beiden inzwischen aus dem Polizeitdienst ausgeschiedenen Cohle und Hart im Jahre 2012 im Rahmen des Verhörs diese Geschichte. Neben dem Fall ist vor allem das Zusammenspiel der beiden Charaktere Hart und Cohle hochinteressant. Während Hart eher ein lockerer, rauerer Typ und ein "Frauenheld" ist, wirkt Cohle, auch ob seiner Vergangenheit, sehr in sich gekehrt und nachdenklich, hält sich mit seinen philosophischen Gedanken aber auch nicht zurück, was bei seinem Kollegen oftmals nicht gut ankommt. Dennoch ist vor allem Cohle als "Hirn" der beiden einzuschätzen und hat auch so seine ermittlungstechnischen Eigenheiten.


    Bewertung: Ich muss vorab sagen: Die ersten drei bis vier Episoden ist das Tempo ziemlich langatmig. Hier werden Verhöre durchgeführt, es wird "draußen" ermittelt, es gibt ermittlungstechnische Streiterein, man erfährt von Familien und Privatleben der Ermittler. Eher ein Faktenschaffen, hier werden auch hauptsächlich die Basics für die zweite Hälfte der Serie gelegt. Hier könnten einige sich fragen, ob sie Serie wirklich weiterschauen wollen. Aber: Danach geht es auf einmal richtig rassant zu, als sich die beiden dem vermeintlichen Täter immer weiter nähern und diesen sogar schnappen. Für mich Symbol für diese Wendung ist eine ungeschnittene 6-Minuten-Action-Szene in einem Ghetto - herrlich (interessierte können hier mal youtube befragen)! Die Serie wirkt düster, liefert großartige Bilder und die Zeitsprünge zwischen den Jahren 1995 und 2012, später kommt noch ein Zwischenschritt im Jahr 2002 dazu, ehe sich die beiden im Jahr 2012 wieder begegnen und es dann in diesem Zeitstrang ununterbrochen weitergeht und zum großen Finale kommt. Cohles Ausführungen über das Leben, dessen Sinn und die verschiedensten Ansichten darüber kann man als nervend empfinden - oder als hochinteressant. Sie tragen wunderbar dazu bei, einen nihilistischen und nachdenklichen Charakater sehr konturenhaft zu zeichnen. Auch Harts Familienleben wird sehr realistisch dargestellt, die Beziehung zu seiner Frau und zu seinen Kindern und später deren Entwicklung, aber auch seine eigenen Probleme, vor allem was das Treusein angeht. Die Charaktere werden nicht nur oberflächlich betrachtet, was in Serien aber zugegebenermaßen auch eher selten der Fall ist.


    Die Vorzüge des Formates liegen auf der Hand: Die Serie ist nach 8 Episoden abgeschlossen. Das ist genug, um ausführlich die Charaktere kennenzulernen und zu zeichnen und eine meiner Meinung nach in sich weitestgehend schlüssige und hochspannende und teils verstörende Kriminalgeschichte und ein großes Drama zwischen Cohle, Rust und auch seiner Frau zu erzählen.


    Diese Serie ist einfach nur großartig, die darstellerische Leistung von McConaughey und Harrelson ebenso und bekommt somit von mir die höchste Bewertung.


    Empfehlung: Keine offizielle Empfehlung gefunden, persönliche Meinung: ab 16 Jahren für Thriller-Liebhaber, sowie Fans von Krimis und solchen Serien, die die Welt hinterfragen. Wieso ab 16 Jahren? Jüngere könnten Probleme haben, die Handlung und die Ausführungen zu verstehen. Zudem werden einige freizügigere Szenen dargestellt und die Kriminalgeschichte an sich um den Missbrauch junger Mädchen hat es auch in sich.
    Öffentliche Bewertung: Stellvertretend zwei Kritiken:

    Besonderes: In der kommenden Staffel ist geplant, völlig neue Protagonisten einzusetzen. Die Geschichte um Cohle und Hart ist demnach auserzählt, das bisherige Gespann McConaughey/Harrelson hört also auf.
    Auszeichnungen: bisher noch keine, aber in 2014 mehrfache Emmy-Nominierungen (hier u.a. nachzulesen: http://www.huffingtonpost.de/2…-detective_n_5574021.html)
    Soundtrack: The Handsome Family – Far From Any Road

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    Serie: House of Cards
    Genres: Drama, Politthriller
    Länge/Episode+ Staffeln: 26 Episoden á 50 Minuten in 2+ Staffeln (13 Episoden pro Staffel)
    Erschienen in: USA
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr der 1. Staffel: 2013; 1. Februar 2013 (USA) auf Netflix; Deutschsprachige Erstausstrahlung: 4. Februar 2013 auf Sky Atlantic HD; Staffel 2 im Jahr 2014
    Darsteller: Kevin Spacey (Francis „Frank“ J. Underwood), Robin Wright (Claire Underwood), Kate Mara (Zoe Barnes) u.a.


    Handlung: Die Serie spielt mitten im Herzen der amerikanischen Politik - in Washington D.C. Frank J. Underwood ist ein intelligenter, skrupelloser, machtbewusster und erfahrener Politiker der Demokraten und hat für seine Partei eine wichtige Funktion inne: Er ist der sogenannte Majority Whip (Whip heißt Peitsche) seiner Partei im Repräsentantenhaus (die Demokraten halt in der Serie dort die Mehrheit, zur Info: Gegenpartei sind die Republikaner). Diese Aufgabe ist vielleicht ein wenig mit der des Fraktionsvorsitzenden im Bundestag vergleichbar (Wobei es noch einen Majority Leader gibt, der mehr die Fraktion nach außen vertritt). Er hat die Aufgabe, die Abgeordneten seiner Partei auf Linie zu bringen, gibt es doch in den vereinigten Staaten eine weitaus geringere Fraktionsdisziplin (damit ist gemeint, dass alle Abgeordneten einer Partei geschlossen die Poltik der Partei oder der Regierung, die sie stützen sollen, mittragen). Gareth Walker gewinnt im Jahr 2012 als Demokrat unter Mithilfe von Underwood die Präsidentschaftswahlen. Underwood wurde im Vorfeld im Falle des Wahlsieges der Posten als Außenminister versprochen, dieser bleibt ihm aber nun verwehrt, da ihn der Präsident in seiner bisherigen Aufgabe für unentbehrlich sieht. Underwood fühlt sich hintergangen und sinnt gemeinsam mit seiner nicht weniger skrupellosen und machtsüchtigen Frau Claire auf Rache. Underwood nutzt seinen Einfluss und sein intimies Wissen für diesen Rachefeldzug, außerdem instrumentalisiert er die junge Journalistin Zoe Barnes als für ihn günstiges Sprachrohr. Mit Intrigen und Skupellosigkeit vergrößert er nach und nach seinen politischen Einfluss und bindet die Zuschauer durch direktes Ansprechen (sogenanntes "Durchbrechen der vierten Wand") direkt mit ein.


    Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Micheal Dobbs und ist eine "erweiterte US-Adaption der gleichnamigen BBC-Serie" (wikipedia.de) aus den 1990er-Jahren.


    Bewertung: Die Serie beginnt ganz munter mit der Wahlparty der Demokraten nach den gewonnen Präsidentschaftswahlen im Jahre 2012. Für den Zuschauer ungewöhnlich beginnt Francis "Frank" J. Underwood, genial, zynisch und zum Niederknien gespielt von Kevin Spacey, eine kleine Einführung über das politische Washington in House of Cards. Allein dieses Stilmittel des Durchbrechens der vierten Wand macht diese Serie bemerkenswert, ermöglicht es Spacey doch, dem Zuschauer seine Gedanken und Vorhaben zu erläutern und diesen zu einer Art "Komplize" seiner Intrigen zu machen. Das Set der Serie wirkt sehr detaillgetreu und hochwertig, wie man sich den Kongress und das Weiße Haus in Washington vorstellt. Gemeinsam mit seiner Frau Claire, die ebenfalls brilliant von Robin Wright verkörpert wird, begeht Underwood seinen Rachefeldzug gegen den Präsidenten. Dieser ist Schritt für Schritt sehr durchdacht und am Ende auch schlüssig, was hier als Lob für das Drehbuch zu verstehen ist. Nahezu jede Szene ist für die von Anfang an fesselnde und spannende Handlung wichtig, will doch jeder wissen: Kommt Underwood damit durch?


    Was kann als eher zu kritisierend betrachtet werden? Nun, zugegebenermaßen muss angemerkt werden, dass Politik in dieser Serie keine geringe Rolle spielt. Hier könnten für Zuschauer, die das amerikanische Politik-System nicht kennen (es zum Beispiel nicht im Englisch-Unterricht behandelt haben), leichte Verständnisprobleme aufkommen, wenn sie denn die Handlung und Strategien von Underwood komplett nachvollziehen wollen. Hier kann man aber zu Not sicher auch im Internet einiges noch nachlesen. Oftmals werden auch Themen der politischen Agenda diskutiert (als Beispiel: eine Lehrerreform) - hier meine ich aber, dass diese Details eher nachrangig für das Verständnis der Serie sind. Außerdem möchte ich anmerken, dass ich für die zweite Staffel meine Meinung, dies sei einer hochklassige Serie, ein wenig nach unten korrigieren muss, da ich finde, dass das Niveau des Drehbuchs leicht abnimmt. Aber so ist es doch bei den meisten Serien und nichtsdestrotrotz bleibt auch Staffel zwei absolut sehens- und empfehlenswert!


    Zwei Meister ihres Faches - Spacey und Wright - bieten eine wahnsinnige Schauspielerleistung, dazu jede Menge Spannung, Komplotte und Intrigen. Und als kleinen Bonus: man lernt sehr viel über die Abläufe der Politik. Der Serie wurde aus Politikkreisen eine sehr hohe Detailliertheit bescheinigt. Höchste Bewertung von mir für diese tolle Serie!


    Empfehlung: Ich würde diese Serie für alle Thriller- und Dramafreunde mit Politikinteresse ab 16 Jahren empfehlen.


    Budget: Netflix hat sich die ersten beiden Staffeln der Serie gut 100 Millionen US-Dollar kosten lassen.
    Öffentliche Bewertung: Stellvertretend Kritiken, dich ich selbst gelesen habe:

    Besonderes: House of Cards ist eine allein per Streamingdienst (Netflix) ausgestrahlte Serie.
    Auszeichnungen: 2013: Insgesamt neun Emmy-Nominierungen. In drei der neun Kategorien erhielt die Serie eine Auszeichnung. Robin Wright gewann Golden Globe Award 2014 als Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama (vgl. wikipedia.de); in 2014 mehrfache Emmy-Nominierungen (hier u.a. nachzulesen: huffingtonpost.de/2014/07/10/e…-detective_n_5574021.html)
    Soundtrack: Musik von Jeff Beal - ist, soweit ich weiß, sogar im Handel erhältlich (siehe Amazon)


  • Hannibal - Die Serie


    Serie: Hannibal
    Genre/s: Psychothriller
    Länge/Episode+ Staffeln: 43 Minuten pro Folge; bisher 2 Staffeln à 13 Folgen
    Erschienen in: USA
    Originalsprache: Englisch


    Handlung:
    Will Graham, Dozent für Kriminalistik in Baltimore, leidet an einer besonderen Empathiestörung: Er kann sich komplett in Verbrecher und Killer hineinversetzen und mit äußerster Präzision an einem Tatort den Tathergang rekonstruieren. Jack Crawford vom FBI holt sich Graham als Profiler ins Team, als eine Reihe blutiger Morde die US-amerikanische Ostküste erschüttert. Der so genannte Chesapeake Ripper treibt sein Unwesen, indem er seine Opfer aufs brutalste tötet und zur Schau stellt. Im Zuge der Ermittlungen lernt Graham den Psychotherapeuten Dr. Hannibal Lecter kennen, der ihn mental und beruflich bei der Suche nach dem Ripper unterstützt. Doch Wills fragile Psyche droht an den Belastungen der Arbeit zu zerbrechen, nachdem er in Notwehr einen Mädchen-Mörder erschießen musste, und Dr. Lecters Behandlungsmethoden lassen nicht eben auf eine exakte Ausführung im Sinne des Hippokratischen Eides schließen ...


    Darsteller:
    Dr. Hannibal Lecter: Mads Mikkelsen
    Will Graham: Hugh Dancy
    Dr. Alana Bloom: Caroline Dhavernas
    Jack Crawford: Laurence Fishburne
    als besonderer Gaststar: Gillian Anderson als Dr. Bedelia du Maurier


    Erscheinungsjahr: 2013


    Bewertung:
    9/10. Absolut unverdient so unbekannt. Derzeit meine liebste Serie, die nur in Details Abstriche macht und deshalb nicht die volle Punktzahl bekommt.


    Abstriche mache ich deshalb, weil die Serie den filmischen und literarischen Vorlagen leicht untreu wird bzw. sie umdeutet. Dabei sind genderswaps (Alan Bloom - Alana Bloom & Freddie Lounds, der zu einer Frau wird) zugunsten der Frauenquote durchaus noch (m.E.) gerechtfertigt, um das ganze etwas moderner und equalistischer zu gestalten. Außerdem nimmt der Anteil an "Foodporn" in der zweiten Staffel etwas ab, das fand ich schade.


    Empfehlung:
    Die FSK-Begrenzung ist, insb. für die ungeschnittenen Fassungen, absolut zu respektieren. Wer glaubt, die Freigabe von Schweigen der Lämmer oder Roter Drache sei albern und die Serie könne ja sooo schlimm auch nicht sein, der irrt. Die Serie zeigt ungeschnitten wirklich alles.


    Wer die Filme mochte, jetzt aber in deren Konzeption nicht den heiligen Gral sieht und für neues und Alternationen offen ist, sollte sich die Serie unbedingt zu gemüte führen. Die zweite Staffel ist inhaltlich sogar noch besser als die erste.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.


  • __Name: 8 Mile
    __Genre: Drama, Musik
    __Länge: 106 Minuten
    __Produktionsland: Vereinigte Staaten
    __Originalsprache: Englisch
    __Erscheinungsjahr: 2002
    __Empfehlung: FSK 12


    _Besetzung«
    Eminem als Jimmy "B-Rabbit" Smith
    Brittany Murphy als Alex
    Kim Basinger als Stephanie Smith
    Waverly W. Alford II als Big "O"
    Evan Jones als Cheddar Bob
    Anthony Mackie als Clarence "Papa Doc"
    Mekhi Phifer als David "Future" Porter


    _Handlung«
    Für den 23-jährigen Jimmy „B-Rabbit“ Smith Jr. ist die einzige bestehende Möglichkeit, aus seinem tristen Alltag aus Langeweile und Gewalt auszubrechen, seine Selbstverwirklichung im Hip-Hop. Er hat mit ein paar Freunden die Crew „Three One Three“ gegründet. Geboren in der Vorstadthölle Detroits lebt er mit seiner Mutter und der kleinen Schwester in einem Wohnwagen auf der „schwarzen“ Seite von 8 Mile, wo er versucht, Geld für ein Demotape zu sparen. Als Hobby-Rapper verspottet, hat er doch nur ein Ziel: Den Gewinn des Battle-Raps im Club seines Freundes Future. Er blamiert sich beim ersten Versuch, da ihm schier die Worte fehlen, und verliert gegen Lil' Tic, einen anderen schwarzen Rapper. In seinem Job als Metallpresser in einer Fabrik läuft es auch nicht gut. Außerdem verlässt er seine Freundin, weil sie vorgibt, schwanger zu sein. Erst als er die attraktive Alex kennenlernt, scheint sein Leben wieder in geordneteren Bahnen zu verlaufen. Nun bietet sich ihm auch eine neue Chance beim Battle, die Rabbit dieses Mal nutzen kann, um einen Vertrag bei einem Hip-Hop-Unternehmen zu erhalten.
    Eight Mile Road ist eine Straße, die zu über 80 % von Schwarzen bewohnte Automobilstadt Detroit von den zu über 80 % von Weißen bewohnten Vororten im Norden der Stadt trennt. Der Begriff 8 Mile wird so zum Synonym für soziale und kulturelle Barrieren, die nur schwer zu überwinden sind. (von Wikipedia)


    _Meinung«
    Vorab muss ich sagen, dass ich diesen Film wohl nie angeschaut hätte, wenn wir ihn nicht in der Schule angesehen hätten, haha. (Gut, vielleicht hätte ich ihn doch irgendwann einmal gesehen, aber das ist jetzt egal) Auch wenn ich mir anfangs etwas unsicher war, was ich von einem Drama mit Eminem halten soll. Ich bin aber generell etwas skeptisch, wenn sich ein Musiker plötzlich dazu entschließt zu schauspielern, haha. Der Film thematisiert soziale Brennpunkte (Siehe unter anderem Namensgebung des Films) und thematisiert diese meiner Meinung nach eigentlich relativ gut. Auch sind die Parallelen zu Eminems eigener Autobiographie offensichtlich, nach eigener Aussage ist der Plot allerdings rein fiktiv. Die Handlung ist in meinen Augen zwar nicht unbedingt extrem außergewöhnlich, aber das muss sie bei einem solchen Film auch gar nicht wirklich sein, da sie gut inszeniert ist. Auch sollte man den Film nicht zwingend auf Eminem selbst reduzieren. Man sollte sich den Film (denke ich) vorher ansehen, bevor man sagt, dass der Film gut (oder auch schlecht) ist, nur weil dort eben Eminem die Hauptrolle spielt. Außerdem muss man nach wie vor im Hinterkopf haben, dass der Film nach wie vor ein Drama ist. Richtig gut bei 8 Mile ist vor allem (Wie sollte es bei einem Musikfilm auch anders sein) der Soundtrack, für den der Film 2003 sogar einen Oscar gewann. (In der Kategorie "Original Song" mit Lose Yourself) Zweifelsohne das beste am Film sind die Rap Battles, aber das dürfte denke ich klar sein, sobald man sich den Film angesehen hat. Die deutsche Synchro ist (für deutsche Maßstäbe eben :B) ganz in Ordnung, der Film ist im Originalton aber bei Weitem besser und wirkt auch atmosphärischer.
    Im Großen und Ganzen ein guter Film, auch wenn er nicht unbedingt ein Meisterwerk ist. Ach, und wer mit Rap nicht viel anfangen kann, wird auch mit diesem Film nicht viel anfangen können, haha. Für Eminem-Fans eigentlich sowieso ein Muss. (:


    "8 Mile ist nicht nur ein Pseudowerbefilm für Rapper Eminem, sondern ein wirklich gutes Drama. Die Story kennt man aus anderen Filmen, doch das was den Film hier ausmacht sind die äußerst gelungenen Charaktere und auch die Art wie das ganze inszeniert wurde."
    Daniel Licha: filmfacts.de


    "Ein guter Film, nicht nur für Eminem-Fans, sondern auch für seine Gegner, oder vielleicht sogar gerade für die?"
    Alexander „Heinz“ Jachmann: zelluloid.de


    "Ist definitiv einer der besten Musikfilme überhaupt, wenn nicht sogar der Beste."
    @Danae

  • Die Nacht der lebenden Toten




    Erscheinungsjahr: 1968
    Originaltitel: Night Of The Living Dead
    Produktionsland: USA
    Länge: 96 Minuten
    Regie: George A. Romero
    Darsteller: Duane Jones ~ Karl Hardman
    Judith O’Dea ~ Marilyn Eastman



    Handlung:
    Barbara und ihr Bruder Johnny besuchen auf einem Friedhof das Grab ihres Vaters. Als plötzlich ein Mann angeschlurft kommt, macht Johnny (der sowieso keine Lust auf das Ganze hat) sich noch einen Spaß daraus, seiner Schwester Angst zu machen indem er sagt: “ Sie kommen und holen dich, Barbara. Sie kommen aus ihren Gräbern, schau, dort ist schon einer.” Doch als dieser Mann tatsächlich angreift, ist der Spaß ganz schnell vorbei und nach einem Kampf stürzt Johnny auf einen Grabstein und wird tödlich verletzt. Barbara flieht zu ihrem Auto, aber bekommt es in ihrer Panik weder an, noch kann sie nach dem Lösen der Handbremse das rollende Auto auf der Straße halten. Aber ihr gelingt die Flucht in ein leerstehendes Haus.
    Ben, der sich ebenfalls auf der Flucht befindet, findet sie dort kurz darauf völlig verstört vor. Sie sichern das Haus so gut sie können gegen die mittlerweile immer mehr werdenden seltsamen ‘Dinger’ ab, da Bens Auto kaum noch Benzin im Tank hat. Später stellen sie fest, dass sich im Keller weitere Menschen verbarrikadiert haben. Bald kommt es zu Konflikten innerhalb der Gruppe und draußen werden es immer mehr von denen...


    Allgemeines:
    Kanns eigentlich sein, dass ich hier gerade den ältesten Film überhaupt vorstelle?
    Mit ‘Night Of The Living Dead’ prägte George A. Romero 1968 das Zombie-Genre, wie wir es heute kennen. Zwar gab es bereits vorher Filme in denen Zombies auftauchten, aber diese nach Menschenfleisch gierenden Kreaturen, wie sie es auch in den heutigen Filmen sind, tauchten erst hier auf. Zugleich bildete dieser Film den Auftakt zu Romeros weiteren ‘... Of The Dead’-Filmen, die jeder Horrorfan kennen sollte und die dem Regisseur zu einem gewissen Kultstatus verhalfen.
    Nicht zuletzt sind diverse Neuauflagen der verschiedenen Filme immer wieder gern gesehene Gäste bei unseren Zensurbehörden. So gibt es auch von diesem Film diverse Veröffentlichungen mit schnittbedingten unterschiedlichsten Längen. Und ja, für einen Film aus den späten 60ern ist er (ungeschnitten) ungewöhnlich brutal, sogar Szenen, in denen Zombies an den Toten herumnagen sind zu sehen. Heute findet man Veröffentlichungen auf BR-Disk mit etwas Glück schon für weige Euro mit einer Freigabe ab 16, wobei ich nicht sagen kann, inwieweit die Versionen vollständig sind, mit englischem Ton muss man in kurzen Szenen übrigens auch rechnen.
    Achja, sagte ich das schon? der Film ist schwarz/weiss… zu Zeiten von 3D fast unglaublich, sich so etwas anzusehen, aber das muss jeder für sich entscheiden. Es existiert auch eine nachkolorierte Version (weiß ich nicht, ob die hier je erschienen ist), die habe ich aber noch nie gesehen. Das Remake von 1990 ist in Deutschland bisher nicht auf DVD/BR erschienen und nur auf Videokassette zu bekommen.
    Mittlerweile wurde der Film in die Filmsammlung des Museum of Modern Art aufgenommen.


    Meinung:
    Tja, wie gesagt, der Film ist schwarz/weiss. Das allein dürfte für viele schon der entscheidende Grund sein, den Film nicht zu beachten. Finde ich etwas schade. Natürlich merkt man ihm das Alter an und aufwändige Restaurierungen hat der Film leider noch nicht bekommen, aber er deutet schon an, welchen Weg Regisseur Romero später einschlagen würde. Kompromisslos, was das Zeigen von Gewalt angeht, aber auch das beschreiten ungewöhnlicher Wege. So ist der Hauptdarsteller ein Schwarzer, was für damalige Verhältnisse nicht alltäglich war. Ja, ich fiebere jedes Mal aufs neue mit und sehe mir den Film gerne an. Und das Ende macht mich immernoch traurig, nachdem man Ben so sehr ins Herz geschossen hat, ist das einfach nur unfair. Aber wenn man nach Sozialkritik sucht, findet man sie genau dort. Sehts euch an und lest das Ende nicht vorher auf Wikipedia nach.



    Ein Meilenstein des amerikanischen Films. Nicht für jeden Geschmack geeignet, ist der Film trotzdem ein bedeutendes und meisterhaft inszeniertes Horrorstück. The Motion Picture Guide


    Zunächst als magenumdrehend unappetitliches Gruselspektakel diskriminiert, heute als Kultfilm akzeptierter Schocker, der dem Genre neue Impulse gab. Lexikon „Filme im Fernsehen“

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Film: Prakti.com
    Genre/s: Comedy
    Länge: 119 Minuten
    Produktionsland: USA
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 2013
    Empfehlung: FSK 6


    Besetzung:

    • Vince Vaughn - Billy McMahon
    • Owen Wilson - Nick Campbell
    • Josh Brener - Lyle Spaulding
    • Dylan O'Brien - Stuart
    • Tiya Sircar - Neha
    • Rose Byrne - Dana
    • Aasif Mandvi - Mr.Chetty
    • Max Minghella - Graham Hawtrey


    Regisseure/Produzenten:
    Shawn Levy, Vince Vaughn
    Trailer: Link


    Handlung
    Die Rezession macht auch vor den beiden Top-Vertretern Billy und Nick keinen Halt. Nachdem sie ihren Job verloren haben, sehen die beiden nur eine Chance: Sie bewerben sich um eine der heiß begehrten Praktikantenstellen beim Internetriesen Google. Obwohl sie keine Ahnung von der digitalen Welt haben und unter ihren brillanten Konkurrenten als Dinosaurier gelten, zeigen Billy und Nick der ungläubigen jungen Generation, dass Teamspirit, Lebenserfahrung und Selbstbewusstsein auch heute noch zum Ziel führen. Quelle


    Bewertung:
    bevor ich zur Bewertung komme - der Film sollte nicht ab sechs Jahren sein! Ich meine, da laufen Frauen a) halbnackt rum und b) halbnackt rum und daaah, man zeigt Kindern keine halbnackten Frauen!
    Ich fand' den Film ziemlich angenehm, amüsant und voller googliness - ich würde diesen eigentlich als "typische" Komödie bezeichnen. Im Sinne von: erster Teil durchgehend Comedy, dann kommt ein "tragischer" Wendepunkt und am Ende gibt es ein Happy Ending, yay. Die Grundidee empfinde ich also als nichts Neues - wohingegen die Umsetzung mir doch gefallen hat. Vince Vaughn und Owen Wilson haben ein wirklich witziges und liebenswertes Verkäuferteam abgegeben - ganz ehrlich, ich hätte von den beiden alles gekauft (Owen Wilson habe ich komplett ignoriert, deswegen beziehe ich mich doch eher auf Vince Vaughn - mag ihn kein bisschen). Das Beste an dem Film waren halt deren Passagen, wenn sie den anderen Teammitgliedern Mut zusprechen oder sie von ihren Ideen überzeugen wollten. Ich finde den Trailer etwas schade, weil er schon ein paar der lustigsten Szenen zeigt, meh - lustigste Szene a)"Komm schon Bruder, machs mir mit deiner Faust" und b) die Szene mit Professor X (ich wäre um ehrlich zu sein wahrscheinlich auch drauf reingefallen o( ).
    Na ja, mein Fazit: Sehenswert, weil a) gute Besetzung (ignorieren wir Owen Wilson /o/), b) ich die Idee mit Google wirklich knorke finde (und die Umsetzung wirklich lustig ist) und c) verdammt, die Spielen Quidditch!?

  • O N C E U P O N A T I M E


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    Quelle


    Serie: Once upon a time - Es war einmal...
    Genre/s: Fantasy, Mystery, Märchen, Drama
    Länge/Episode+ Staffeln: 45 Minuten pro Folge; bisher 3 Staffeln mit jeweils 22 (21) Folgen, vierte Staffel erscheint in ein paar Tagen
    Erschienen in: USA
    Originalsprache: Englisch


    Darsteller:


    • Ginnifer Goodwin als Snow White/Mary Margaret Blanchard
    • Jennifer Morrison als Emma Swan
    • Jared S. Gilmore als Henry
    • Lana Parrilla als böse Königin / Regina Miles
    • Josh Dallas als Prinz Charming / David Nolan
    • Robert Carlyle als Rumpelstilzchen / Mr. Gold
    • Colin O'Donoghue als Captain Hook / Killian Jones
    • Meghan Ory als als Rotkäppchen / Ruby


    Regisseure: Edward Kitsis & Adam Horowitz


    Handlung:
    Emma Swan lebt alleine in Boston und verdient sich ihr Geld als Kautionsagentin. An ihrem 28. Geburtstag ändert sich ihr Leben jedoch völlig, als plötzlich ein kleiner Junge vor ihrer Tür steht und sich als ihr Sohn Henry vorstellt. Sie ist mehr als verwirrt und will ihn nachhause bringen. Gemeinsam fährt sie mit ihm in die ihr bis dato unbekannte Stadt Storybrooke, um seine Mutter aufzusuchen. Henry erzählt ihr währenddessen die Wahrheit über Storybrooke - dort leben nämlich nur Gestalten aus uns bekannten Märchen, die durch einen Fluch der bösen Königin in unsere Welt verbannt wurden und nun nicht mehr wissen, wer sie sind. So sei Henry's Mutter die böse Königin und seine Lehrerin in der Grundschule Schneewittchen. Emma bezeichnet er als die 'Retterin' - sie muss den Fluch brechen, damit alle nachhause können. Doch zunächst glaubt sie ihm kein Wort über Magie und Märchen...


    Bewertung:
    Ich habe bereits vor ein paar Wochen angefangen, die Serie zu schauen. Ich hatte vor ein paar Monaten eine kurze 'Zusammenfassung' auf SuperRTL gesehen, und seitdem hat mich der Gedanke an diese Serie nicht mehr losgelassen. Der auschlaggebende Aspekt war, zugegebenermaßen, die Tatsache, dass es sich um eine Serie handelt, die sich um allerlei Märchen dreht. Und gerade deshalb finde ich diese Serie so unheimlich spannend!
    Es handelt sich nicht um eine platte Nacherzählung von altbekannten Märchen. Die Macher haben sich eine ganze Palette von Handlungen ausgedacht, die einerseits bekannt, andererseits aber völlig neu auferlegt sind. Dabei orientieren sich die Mädchen oft an Disney-Filmen (wie man auch in der nun kommenden vierten Staffel sieht, wo Elsa aus 'Die Eiskönigin' ihren Auftritt hat.). Dennoch hat es an sich wenig mit den kitschigen Fassungen zutun, obwohl die Charaktere teilweise eins zu eins übernommen wurden.
    Was neben den ohnehin tollen Märchen an dieser Serie fasziniert, ist die Komplexität der zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere. Alle Märchen werden nach und nach aufgedeckt, man entdeckt Verbindungen, die in den klassischen Märchen so natürlich nicht auftauchen, aber an sich doch logisch und in sich stimmig sind.
    Dennoch ist das Leben der Protagonistin ziemlich vorhersehbar. Emma ist eine verletzte und einsame Frau, die ihr Kind wieder entdeckt und eine völlig neue Welt kennenlernt. Dabei geschehen zwar auch immer mal wieder wirklich geniale Sachen, die die Märchen in ein ganz anderes Licht stellen, aber manche Handlungen scheinen manchmalziemlich gezwungen auf sie zu passen. Weil sie eben die Heldin, die Retterin ist. Aber das macht nichts! Ich schaue die Serie nicht wirklich wegen ihr, sondern vorzugsweise wegen den ganzen Märchen! Das mag erst banal erscheinen, doch die Serie ist (auch wenn mit zum Teil lau animierten magischen Wesen) in ihrer Gänze wunderbar und spannend anzusehen, bietet neben diversen Cliffhangern unheimlich vielseitige Charaktere, die man mit der Zeit einfach lieben muss. Und natürlich gebt es den ein oder anderen Abstrich, ich habe nach den ersten sechs Folgen beispielsweise auch eine Pause gemacht, weil es dort zu gewissen Zeitpunkten langatmig wurde. Aber wer Märchen auch nur halb so liebt wie ich, der sollte sich diese Serie anschauen! Mansche Märchen enden gewiss nicht so, wie man sie kennt, aber gerade das macht die Serie umso spannender! Aber ich glaube, ein Fan von Märchen zu sein, ist bei dieser Serie eine Art Voraussetzung.

  • 3 0 9 6 T a g e


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    Quelle


    FSK: 16
    Genre: Drama
    Länge 111 Minuten
    Erscheinungsjahr 2013
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: Deutschland


    Darsteller:
    Antonia Campbell-Hughes als Natascha Kampusch
    Thure Lindhardt als Wolfgang Přiklopil
    Amelia Pidgeon als junge Natascha


    Handlung:
    Die kleine 10 jährige Natascha wird eines Tages auf dem Weg zu Schule entführt. Als sie wieder erwacht, befindet sie sich in einem kleinen Raum, ohne Fenster und nur mit dem nötigsten ausgestattet. Vor dem Mädchen liegen 8 lange Jahre, mit Nahrungsentzug und physischer sowie psychischer Gewalt geprägt.


    Bewertung:
    Ich hacke ja so gerne auf deutschen Filmen herum deswegen will ich auch hier direkt wieder sagen, man merkt es so stark, dass es sich hierbei um eine deutsche Produktion handelt. Dank Schweighöfer und Co. ist das aber eigentlich gar nicht mehr so schlimm und auch bei diesem Film fällt es nicht negativ auf (keine Angst, der Schweighöfer hat, meines Wissens nach, nichts mit dem Film am Hut, haha). So, allgemein mag der Film wirklich ein harter Brocken sein, man ist die ganze Zeit über angespannt, leidet mit dem Mädchen mit und ist einfach nur erschüttert, wenn man bedenkt, dass sich so etwas wirklich ereignet hat. Mir persönlich hatte der Film einen zu großen zeitlichen Sprung in der Mitte und plätscherte meiner Meinung nach einfach vor sich hin. Ich bin vielleicht einfach schon abgestumpft, mein Vater fand den Film wirklich richtig gut, dementsprechend waren beim Sehen dann auch meine Erwartungen. Hätte man mir vorher nicht gesagt, dass der Film großartig ist, oder viel mehr sein soll, wäre ich jetzt wahrscheinlich auch etwas zufriedener, so empfinde ich eher Enttäuschung und Ernüchterung. Eigentlich hat der Film keine Längen, ich empfand ihn also keinesfalls als langweilig, aber es hätte einfach mehr passieren können. Ich habe mir zwar gedacht, dass das alles natürlich eine harte Zeit und alles andere als fair ist, aber so ganz ergriffen war ich dann leider doch nicht. Schauspielerisch ist der Film aber auf gutem bis sehr gutem Niveau. Das Buch im Nachhinein zu lesen, wäre vielleicht gar keine so schlechte Idee, damit man noch mehr Einblicke in das Leben der Natascha hat. Am spannendsten war aber ehrlich gesagt das Ende, ich denke zwar, dass jeder weiß, wie der Film endet, aber dennoch möchte ich nicht Spoilern. Das war es aber natürlich nicht, weil man dachte: Wie mag das jetzt bloß enden? Sondern weil, wie gesagt, ich spare mir das jetzt mal.


    Empfehlung:
    Mein Fazit ist: „netter“ Film, mal etwas anderes, aber viel mehr, ist er leider nicht. Ich würde btw. sagen, dass sich das jeder Mensch mal ansehen kann, möchte also keine bestimmte Zielgruppe nennen.

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    A N N A B E L L E


    FSK: 18
    Genre: Horror
    Länge: 98 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2014
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: Vereinigte Staaten


    Darsteller:
    Annabelle Wallis (ist wirklich ihr RL-Name, lol) als Mia Gordon (Mutter der Tochter Lea)
    Ward Horton als John Gordon (Vater der Tochter Lea)
    Tony Amendola als Vater Perez
    Alfre Woodard als Evelyn
    Eric Ladin als Detektiv Clarkin
    Kerry O'Malley als Sharon Higgins (Mutter von Annabelle)
    Brian Howe als Pete Higgins (Vater von Annabelle


    Handlung:
    Hochschwanger erwartet Mia Gordon zusammen mit John Gordon auf ihre erste gemeinsame Tochter, die schon bald zur Welt kommen soll. Als Willkommensgeschenk schenkt ihr der Mann eine seltene Sammlerstück-Puppe, weil Mia solche "Dolls" liebt und sie gerne sammelt. Doch in der Nacht passiert eine Tragödie in der Gegend. Die verschwundene Tochter Annabelle von der Familie Higgins taucht plötzlich mit ihrem Freund auf und ermorden ihre Eltern. Danach rennen sie ins Haus der Familie Gordon, weil die Tochter diese Puppe holen möchte. Der Freund konnte von der Polizei erschossen werden, während Annabelle sich selber umgebracht hat. Mysteriöserweise hielt sie aber die Puppe in der Hand, bei der das Blut ins Auge floss, wo auch der ganze Spass beginnt. Als Hinweis fand man ein Symbol in Form einer Blutspur einer Sekte, die sich mit dem Teufel befasst. Nun, was für ein Motiv sollte die Puppe haben? Weshalb traf es genau diese Familie? Durch die Zusammenarbeit mit der Kirche und der Polizei möchten sie der Sache mal näher kommen.


    Kurzinfo: Dieser Film tendiert eigentlich als ein Spin-Off auf den Film "Conjuring - Die Heimsuchung". Diese Puppe war in diesem Film ein Kernstück einer Sammlung. Jedoch war sie sehr gefährlich, sodass jede Woche ein Priester vorbeikam um sie zu segnen, damit kein Dämon in sie dringt. Diese Geschichte basiert wiederum auf einen wahren Vorfall, der in den 1970er Jahren geschah.


    Bewertung:
    Dieser Film ist trotz des Themas, das in fast allen neuen Horrorstreifen konfrontiert wird, ein recht spannender Film. Ich persönlich dachte zuerst, dass "Annabelle" ein Abklatsch von "Chucky - die Mörderpuppe" ist, doch offensichtlich lag ich vollkommen falsch. Die Puppe spielt wohl eine ganz andere Rolle, was mich besonders positiv überrascht hat. Ebenfalls möchte ich erwähnen, dass "Annabelle" es tatsächlich geschafft hat, die Zuschauer mit der Geschichte und ihrer Spannung zu fesseln, weil eine Mutter mit ihrem Kind die Hauptrolle spielen, was meiner Meinung nach nicht üblich ist.
    Eine recht nervöse Stimmung herrschte im Kinosaal, denn die Spannung war äussert aussergewöhnlich - es kamen kaum Schreckmomente, sondern dieser langsame Vorgang eines Geschehens brachte die Leute zum Schwitzen! (Jetzt mal ganz ehrlich: Eine Puppe, die dich die ganze Zeit anstarrt und leblos auf einer Schaukelstuhl rumsitzt ist schon etwas creepy...)
    Jedenfalls empfehle ich diesen Film sehr, weil die Geschichte, die halt langsam wirklich mainstream geworden ist, ganz gut umgesetzt wurde und dafür spezielle Motive gewählt wurden. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich trotzdem weitere Highlights im Film vermisst habe; er kam mir ganz kurz vor.

  • [Blockierte Grafik: http://i62.tinypic.com/2cxvtbm.jpg]


    W H O - A M - I
    k e i n - s y s t e m
    - i s t - s i c h e r


    Genre: Thriller
    Länge: 105 Minuten
    Produktionsland: Deutschland
    Originalsprache: Deutsch
    Darsteller: Tom Schilling (Benjamin Engel), Elyas M'Barek (Max), Wotan Wilke Möhring (Stefan), Antoine Monot Jr. (Paul), Hannah Herzsprung (Marie Sturm), Trine Dyrholm (Hanne Lindberg)
    Erscheinungsjahr: 2014
    Empfehlung: FSK 12
    Drehbuch: Baran bo Odar
    Regie: Baran bo Odar


    Website: http://www.whoami-film.de/site/

    [Blockierte Grafik: http://i59.tinypic.com/2qnblli.png]
    Dreistigkeit siegt.


    Handlung


    Benjamin Engel ist ein Niemand, unsichtbar. Er wird nicht bemerkt und kann nichts wirklich gut, bis auf das Hacken. In seinem Wunsch, endlich bemerkt zu werden, zu einem "Superhelden" zu werden, hackt er sich für seinen alten Schwarm Marie in die Server des Bildungsministeriums, um die Antworten für die Bachelorarbeiten zu finden, die Marie sucht, um nicht durch die Prüfung zu fallen. Jedoch wird er erwischt und zu 50 Sozialstunden verdonnert.
    Bei diesen Sozialstunden lernt er Max kennen - das genaue Gegenteil von ihm. Bald schon bildet er mit Max und dessen Freunden Stefan und Paul eine Hackergruppe namens CLAY ("clowns laughing at you"), die mit ihren Aktionen (z.B. das Lustigmachen über eine nationalsozialistische Partei durch Ersetzen von Videos auf deren Treffen) schon bald größere Aufmerksamkeit erreichen. Dennoch werden sie nicht von dem einen beachtet, den Max und Benjamin als Idol sehen - den gefeierten Hacker MRX.



    [Blockierte Grafik: http://i61.tinypic.com/21cgpe8.png]
    Wenn ich gewusst hätte, wie all das ausgehen wird, wäre ich ein Niemand geblieben.


    [align=center]Bewertung


    Okay, ich war gestern zum zweiten Mal in dem Film (lustigerweise sogar noch mit derselben Person, die auch bei der Gruppe, mit der ich das erste Mal gegangen bin, dabei war) und da dachte ich mir, schreibe ich doch hier mal was und helfe nebenbei noch der Allgemeinheit. =D
    Who Am I besteht aus den Namen, die man in der deutschen Filmszene momentan oft hört, vor allem Elyas M'Barek ist ja gefühlt echt überall, aber auch die anderen Schauspieler dürften einem bekannt sein, wenn man ein paar mehr deutsche Filme gesehen hat. Deutsche Filme sind ja immer so eine Sache, gibt genug Leute, die sie nicht leiden können, aber ich persönlich schaue gerne deutsche Filme. Who Am I hätte ich aber gar nicht gesehen, wenn nicht benannte Person, mit der ich gestern im Kino war, so ein riesiger Fan von Wotan Wilke Möhring wäre, schon auf der Premiere gewesen wäre und uns irgendwie darein gezwungen hätte. Und Gott, ich bin froh, dass sie es getan hat.
    Der Film startet damit, dass sich Benjamin der Polizei stellt, sagt, er sei der Hacker whoami, und dann der Beauftragten für Netzkriminalität, Hanne Lindberg, seine Geschichte erzählt. Er startet dabei ganz vorne - in der Schule war er ein Niemand, seinen Vater kannte er nie, seine Mutter hat sich umgebracht, weshalb er bei seiner Großmutter lebt, die allerdings an Alzheimer leidet und im Laufe des Filmes auch ins Heim muss. Im Netz kann er jemand sein, sein Vorbild dabei MRX, von dem er auch die drei Regeln - 1. Kein System ist sicher. 2. Dreistigkeit siegt. 3. Begrenze deine Aktivität nicht nur auf die virtuelle Welt. - hat. Auch Max, den er bei seinen Sozialstunden trifft, verehrt MRX und nachdem sie eine nationalsozialistische Partei mit einem lächerlichen Video bloßstellen, gemeinsam mit Paul und Stefan, nennt sich die Gruppe CLAY und macht Clownsmasken zu ihrem Markenzeichen. Paul findet das nicht ganz so super und würde lieber unterm Radar bleiben, aber 3 gegen einen, näch?
    Und bevor ich hier jetzt den ganzen Film nacherzähle, fass ich mich an der Stelle kurz: Who Am I war vor allem eines, und das war spannend. Die Atmosphäre des Filmes ist allgemein sehr düster gehalten, in kalten Farben etc., was natürlich passte, wir haben es hier immerhin mit einem Thriller zu tun. Vor allem die Inszenierung des Netzes fand ich gut gemacht, ein düsterer Zugwaggon, vollgestopft mit maskierten Gestalten, die Stimmen verzerrt. Als jemand, der null Ahnung hat von Netzkrams, konnte ich mir das so immerhin sehr gut vorstellen. xD
    Was mich aber am meisten beeindruckt hat, waren die beiden Plot Twists am Ende. Ich saß da nur so "warte was. Moment mal wtf" und dann ein paar Minuten später wurde das nochmal umgedreht und ich hatte keinen dieser beiden Twists auch nur ansatzweise erwartet. Vielleicht bin ich dahingehend einfach nur naiv, aber ich fand es sehr unvorhersehbar. Und ich musste doch ein bisschen lachen, als ich am Ende realisiert hab, dass die Zuckerwürfel eine Metapher waren ... und jetzt sitzen meine Begleitperson die ganze Zeit in der Schule und fangirlen diese Metapher, weil wir sie so genial finden. =D Überhaupt gibt es sehr viel Symbolik in Who Am I, weswegen ich durchaus empfehlen würde, den Film zweimal zu sehen, weil einem einfach so viel mehr auffällt. Man sieht den Film anders, wenn man des Ende kennt, es ist noch einmal ein ganz anderes Erlebnis, ich kann's bestätigen.
    Humor sucht man bedauerlicherweise vergeblich, es gibt durchaus witzige Szenen, aber die sind rar gesät und auch nicht unbedingt darauf angelegt, ich denke, das kommt auf die Begleitung an. x) Wer eine Komödie sucht, wird also enttäuscht werden, aber das sollte schon bei dem Genre klar sein.
    Insgesamt hat mich der Film jetzt zweimal perfekt unterhalten und ich fangirle die Plot Twists immer noch, daher 9/10 Punkten von mir! Ein Punkt Abzug, weil ... Wieso eigentlich? Ich kann jetzt spontan echt keinen Grund finden, außer, dass ich dem Film irgendwie keine 10/10 geben will. Bauchgefühl. '-'


    Screencaps von der offiziellen Seite


  • Funny Girlhttp://ia.media-imdb.com/image…317_CR1,0,214,317_AL_.jpg



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    Genre/s: Biografie | Drama | Comedy | Musical
    Länge: 151 Minuten
    Produktionsland: USA
    Originalsprache: (welche Sprache ist im Original zu hören?)
    Darsteller: Barba Streisand, Omar Sharif
    Erscheinungsjahr
    : 1968
    Handlung
    :


    Der Film erzählt die Geschichte von Fanny Brice, einer US-amerikanische Komikerin, Entertainerin, Sängerin, Theater- und Filmschauspielerin. (Durch diesen Film bzw. das originale Broadway-Musical wurde sie jedoch eigentlich wirklich erst bekannt.) Kurz vor und kurz nach dem ersten Weltkrieg. Der Film startet mit Fanny als Star auf dem Broadway, wie sie auf ihren Mann wartet. Dann gibt es einen Rückblick, wie sie diesen kennen gelernt hat und wie sie überhaupt ein Broadway-Star geworden ist. Eine typische Geschichte eines hässlichen Entleins, aber doch irgendwie mit eigenem Charme. Fanny entdeckt hier ihre Weiblichkeit und geht auch mit anderen pikanteren Themen um, wie zum Beispiel wann es okay für eine Frau ist, sich einem Mann zu versprechen. Ich möchte auch nicht zuviel vorwegnehmen, vor allem da das Ende für einen so anspruchslosen Film dann doch etwas dramatischer ist.


    Bewertung: ★ ★ ★ ★ -
    Der Film ist unglaublich gut, aber leider nicht mehr zeitgerecht. Er ist jedoch immernoch schön, um in die 30er zurück zu reisen. Er besticht durch unglaublich gute Musik von Barbra Streisand, die nach diesem Film ja sowieso eine Legende geworden ist.


    Empfehlung: FSK : 12 (Das jedoch nur, da diese damals ja schon bei Küssen steil gegangen ist. Heutzutage wäre der höchstens FSK 6. Ist halt was für Leute, die Musicals mögen, oder sich generell für ältere Filme interessieren, oder auch für Leute, die einfach mal einen etwas leichteren Film haben möchten.


    Regisseure/Produzenten: Ray Stark, William Wyler
    Budget: $14.1 million
    Einnahmen: $58,500,000
    Öffentliche Bewertung: Allgemein wurde der Film gut aufgenommen, und hat für Leute die in der "Szene" unterwegs sind natürlich auch einen gewissen Wert, da oft in anderen Serien (Glee, Die Nanny) auf diesen Film angespielt wird, eben dadurch dass Barbra durch ihn erst richtig durchgestartet ist. Viele Kritiker sahen diesen Film auch als Meilenstein des Drama-Musicals an.


    Besonderes: An dem Film muss man einfach die Lieder nochmal genau herausheben. Die stehen auch alleine gut, aber ich schreib' da noch im Soundtrack was zu.
    Auszeichnungen: u. a. Mehrere Oscars, Golden Globe Award-Nominierungen, BAFTA Award for Best Actress in a Leading Role-Nominierung und Writers Guild of America Award.
    Trailer:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    (er zeigt leider eher eine blöde Szene.)
    Soundtrack: So, hier kommt der Teil, an dem der Film scheint, was ein Musical halt auch tun sollte. Es gibt eher Lieder, die untergehen (z.B. If A Girl Isn't Pretty) aber auch unglaublich viele, die bis heute ziemlich schwer zu erreichen und zu singen sind. Unter anderem My Man, Don't Rain On My Parade und People. Aber gesanglich bietet Streisand eine bis heute Emotionale und mitreißende Perfomance.


    -----


    Letzte Anmerkungen : Das hier war meine erste Vorstellung. Ich hoffe, sie war einigermaßen akzeptabel. Ich hab' mich für Funny Girl entschieden, da er einfach zu meinen Lieblingsfilmen gehört und er ja heutzutage nicht mehr so bekannt ist(Was ja nunmal sehr schade ist). Man kann ihn sich wirklich mal geben, auch wenn man nicht unbedingt ein Musical-Freund ist. Also tut das, mehr als euch nicht unterhalten kann er ja nicht.


  • Maze Runner


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    FSK: 12
    Länge 113 Minuten
    Genre: Science-Fiction
    Erscheinungsjahr 2014
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsland: Vereinigte Staaten


    Darsteller:
    Dylan O’Brien als Thomas
    Kaya Scodelario als Teresa
    Thomas Sangster als Newt
    Will Poulter als Gally
    Patricia Clarkson als Ava Paige
    Aml Ameen als Alby
    Ki Hong Lee als Minho
    Blake Cooper als Chuck


    Handlung:
    Ohne sich an sein bisheriges Leben zu erinnern, wacht Thomas plötzlich in einer Art Fahrstuhl auf. Als sich die Tür öffnet, wird er von einer Gruppe Jungen scheinbar mitten in der Natur willkommen geheißen. Er erfährt, dass jeden Monat ein Junge auf dieselbe Weise dort angekommt. Schnell bemerkt er, dass das Fleckchen Natur von einem tödlichen Labyrinth umgeben ist. Jede Nacht schließt sich das Labyrinth und ändert die Stellung der Wände. Es gibt eine Gruppe von besonderen Jugendlichen, die Runner genannt werden und das Labyrinth erkunden. Falls diese es vor Ende des Tages nicht zurück aus dem Labyrinth schaffen, drohen sie ein Opfer der Grievers genannten Monster zu werden, die nachts das Labyrinth bevölkern. Thomas ist neugieriger als der Rest und möchte auch das Labyrinth betreten, was die anderen nicht so gut finden. Doch durch einen Zwischenfall gelangt er mit einem Runner ins Labyrinth. Glücklicherweise überlebt er. Wenige Tage nach der Ankunft Thomas kommt erneut ein Teenager mit dem Aufzug zur Gruppe, doch diesmal ist ein Mädchen und sie hat einen Zettel, auf dem steht, dass sie die letzte sein wird, für immer...


    Bewertung:
    Wie finde ich den Film, also im Kino fand ich ihn definitiv gut, ich wurde echt wunderbar unterhalten, auch spannungstechnisch. Auch kleine Stellen zum Erschrecken hatte der Film parat, soweit bin ich schon mal zufrieden. Über die Schauspieler oder sonstiges kann ich auch nicht meckern, vor allem Chuck ist halt extrem knuffig haha und Will habe ich nach „Wir sind die Millers“ auch gerne wieder gesehen seine Augenbrauen haha Die Länge war wirklich angemessen und hat in keinster Weise gestört, wenn man sich die Tiefe des Filmes ansieht, könnte die Laufzeit auch noch länger sein, damit man noch mehr erfährt. Denn wie gerade angedeutet, war der ganze Film recht oberflächlich. Ich habe das Buch nicht gelesen, bin mir aber sicher, dass man dort viel mehr erfährt. Das hat mich hier teilweise echt gestört, ich hätte gerne so viel mehr über das Labyrinth, die Charaktere und das ganze Dahinter gewusst. Vielleicht sollte ich das Buch mal lesen, würde mir bestimmt gefallen. Also enttäuscht bin ich keinesfalls von dem Film, er war wirklich ganz gut, aber überragend ist er auch wieder nicht. Das Ende fand ich allerdings auch noch ziemlich mau, ich hab noch nicht weiter recherchiert, ob es einen zweiten Teil geben wird, aber das vermutet man bei dem Schluss jeden falls, man hofft es wahrscheinlich sogar, auch wenn ich halt keine Ahnung habe, was da noch alles kommen kann. Über das Labyrinth wird es dann leider nicht mehr so wirklich gehen, schade, das hat mich schon irgendwie fasziniert.



    Empfehlung:
    Alle Jugendlichen, die auch Panem und Co. mögen, kann ich diesen Film empfehlen, bzw. allgemein jedem Teenager. Ist mal ganz cool und was anderes, denn ich habe sowas in genau die Richtung noch nicht gesehen. ^^

  • Third Star
    Ein Leben für die Freundschaft


    [Blockierte Grafik: http://www11.pic-upload.de/26.12.14/gjz6j4o14wf.jpg]



    Genre: Drama
    Länge: 92 Minuten
    Produktionsland: Vereinigtes Königreich
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 2010


    Darsteller
    Benedicht Cumberbatch als James
    J. J. Feild als Miles
    Tom Burke als Davy
    Adam Robertson als Bill


    Handlung
    Kurz nach seinem 29. Geburtstag will der krebskranke James, der mit Sicherheit weiß, dass er das dreißigste Lebensjahr nicht erreichen wird, mit seinen drei besten Freunden Davy, Bill und Miles einen Trip zum seiner Meinung nach "schönsten Ort der Welt", dem Barafundle Bay in Wales bestreiten. Zusammen mit Zelt, Proviant und einem speziellen Gefährt für James machen sich die vier auf eine Reise; sie haben Spaß und genießen die Zeit zusammen. Trotzdem kommt es auf dem nicht immer ungefährlichen Weg zur walisischen Küste natürlich auch zum Streit; Geschehnisse aus der Vergangenheit werden aufgearbeitet und man diskutiert über unerfüllte Wünsche und Träume. Niemand hat das erreicht, was er erreichen wollte und James wird bald sterben, doch selbst solche Erkenntnisse sorgen dafür, dass die Vierergruppe junger Männer nur noch näher zusammenrückt. Der Ausdruck dieser Freundschaft wird ganz besonders am Ende der Reise deutlich, als James seinen Freunden in Barafundle Bay angekommen erklärt, weshalb er zu diesem Trip aufbrechen wollte und es klar wird, dass nicht alle nach Hause zurückkehren werden.


    Bewertung
    Was soll ich sagen, Third Star ist einer meiner absoluten Lieblinge. Auch wenn die Handlung vielleicht etwas voraussehbar ist, die authentischen Charaktere, jeder mit seiner eigenen Geschichte, machen das locker wett. Man fühlt sich selber als Teil der Gruppe, einfach weil die Dialoge so glaubwürdig und natürlich sind. Man erfährt James' Wut am eigenen Leib und man verspürt tiefes Mitleid mit Davy, der ohne James hoffnungslos verloren sein wird. Noch dazu kommen die wunderschönen Landschaften, die für diesen Film eingefangen wurden und dafür sorgen, dass man am liebsten selber seine Sachen packen und nach Wales abhauen wöllte. Trotz dieser Wucht an Gefühlen, die einem entgegen kommt, wird nie übertrieben; das richtige Maß an Dramatik oder auch Humor wird ständig getroffen.
    Third Star ist grandioses Gefühlskino, egal wie alt man ist oder welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt. Ich wurde wunderbar unterhalten und sauge bis heute noch jede einzelne Sekunde mit jeder meiner Poren auf, dafür sorgt natürlich auch nicht zuletzt Benedict Cumberbatch, der - wie immer großartig - James verkörpert. Auch Feild, Burke und Robertson liefern eine äußerst gute Vorstellung ab - gerade ihre Unterschiedlichkeiten, die am Ende doch auch irgendwo Gemeinsamkeiten sind, sorgen für eine schöne Kontrastgebung und garantieren, dass es sich nicht um 0815-Charaktere vom Band handelt.


    Empfehlung
    Aus meiner Bewertung wir deutlich, dass sich eigentlich jeder diesen Film ansehen kann, es sei denn, man ist ein kalter und gefühlsloser Stein. Freunde des Genres Drama kommen definitiv auf ihre Kosten und auch solche Menschen, die Liebesgeschichten jeglicher Art aus ihrem Leben verbannen wollen - von Romantik gibt es keine Spur, hier geht es um Freundschaft, also ein Thema, bei dem jeder mitreden kann. Damit man aber auch wirklich hinter die Komplexität von Third Star steigen kann, sollte man schon ein gewisses Alter erreicht haben, weshalb ich auch das FSK 12 als vollkommen passend erachte.


  • S N O W P I E R C E R


    FSK: 16
    Länge: 126 Mintuten
    Erscheinungsjahr: 2013
    Genre: Science-Fiction-Actionfilm
    Originalsprache: Englisch / Koreanisch
    Produktionsland: USA / Südkorea


    Darsteller:
    Chris Evans als Curtis
    Song Kang-ho als Namgoong
    Ko Ah-seong als Yona
    Jamie Bell als Edgar
    Ewen Bremner als Andrew
    Tilda Swinton als Mason
    John Hurt als Gilliam
    Ed Harris als Wilford


    Handlung:
    2014 wurde auf den Beschluss von 79 Ländern damit begonnen, die globale Erwärmung zu stoppen, indem man Kältemittel in die obere Erdatmosphäre sprüht. Das Experiment schlägt jedoch fehl und zieht stattdessen eine globale Eiszeit nach sich, in der alles Leben auf der Erde erfroren ist. Glücklicherweise gibt es einen Mann, der einen Zug gebaut hat, der um die ganze Erde fährt, für den Rest des menschlichen Lebens, denn in diesem Zug sind die Menschen vor der Kälte geschützt. Der Zug ist in Abschnitte geteilt der die Schichten der Bevölkerung angibt. Ganz hinten sind die armen und je weiter man nach vorne gelangt, um so reicher und wohlhabender werden die Menschen. Ganz vorne befindet sich der Mann, der die Maschine gebaut hat - Wildford.
    Eines Tages beschließt ein Teil der Leute aus dem letzten Wagon, sich nach ganz vorne durchzukämpfen um die Kontrolle über den Zug zu übernehmen. Dieser Weg wird natürlich kein leichter werden.


    Bewertung:
    Ich habe eine gemischte Meinung zu diesem Film. Einerseits hat er ganz viele Ideen und Elemente, die mir wirklich gefallen haben und die mal etwas komplett neues sind. Ein ähnlicher Film fällt mir auf Anhieb nämlich nicht ein, zumindest habe ich noch keinen solchen gesehen. Andererseits hat der Film mal kleine Längen, die Laufzeit von zwei Stunden ist teilweise einfach etwas zu viel des Guten.
    Zu der Musik vom Film kann ich mittlerweile nicht mehr viel sagen.
    die schauspielerischen Leistungen fand ich durchweg weg, die eine Koreanerin ist richtig niedlich und die eine Frau, die auf mich wie eine Klischee-Deutsche gewirkt hat, haha, keine Ahnung man, fand ich irgendwie genial.
    Die koreanischen Dialoge, die ich nicht so gehäuft in Erinnerung habe, haben mich allerdings etwas gestört, wenn gleich es Untertitel dazu gab.
    Dann möchte ich noch eben ein Aspekt vom Film ansprechen, der mir beim Ansehen an sich gar nicht so direkt aufgefallen ist und öfter mal in Filmen symbolisch mitspielt, der mir dann aber „erzählt“ wurde ich dann direkt einen Aha-Effekt hatte; Links oder Rechts? Weil ich das jetzt selbst nicht so gut erklären kann und vielleicht auch nicht Spoilern will in Form dieses Texte, werde ich am Ende noch ein Video verlinken weil ich nie weiß wie man ein Video direkt sichtbar macht, dass ihr euch vielleicht mal ansehen wollt. Ach ja, das direkte Ende hat mir hier aber zum Beispiel überhaupt nicht gefallen, das wirklich einfach mal ultra blöd lol. Ansonsten hat man gegen Ende noch mal einen tollen Mindfuck, der hat mir wiederum gefallen. ^^


    Empfehlung:
    Also, wer Filme über die eventuelle Zukunft unserer Erde mal sehen will, dabei aber nicht zu viel Wert auf Wissenschaftliches liegt, dem würde ich diesen Film schon mal ans Herz legen. Ansonsten vielleicht wieder Leuten, die mal etwas anderes sehen wollen (habe das Gefühl das schreibe ich hier jedes zweite Mal haha), denke nämlich, dass die meisten den Film im Geschäft nicht wirklich beachten würden. Alles in Allem fand ich den Film nämlich gut, auch wenn er nicht so herausragend in meinen Augen war, so ist er dennoch einen Blick und einen Abend wert. (: Interessantes Video zum Film

  • Buried - Lebend begraben


    Genre: Thriller
    Länge: 91 Minuten
    Regie: Rodrigo Cortés
    Produktionsland: Spanien
    Originalsprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 2010
    FSK: 16

    Darsteller:

    Ryan Reynolds
    Robert Paterson (Sprechrolle)
    Ivana Miño (Sprechrolle)
    Stephen Tobolowsky (Sprechrolle)
    José Luis García Pérez (Sprechrolle)
    Samantha Mathis (Sprechrolle)
    Erik Palladino (Sprechrolle)


    Handlung:
    Paul Conroy wacht in völliger Dunkelheit auf. Beim Versuch, sich aufzurichten, stößt er mit dem Kopf an eine Holzplatte. Bald darauf hat er die Situation erfasst: Er liegt in einem Holzsarg und wurde mitten in der Wüste lebendig begraben. Seine einzigen Hilfsmittel sind ein Taschenmesser, ein Feuerzeug, ein paar Knicklichter, ein unbekanntes Handy, 90 Minuten Sauerstoff - und seine Hoffnung, die im Laufe des Films Achterbahn fährt...


    Bewertung:
    Dieser Film ist an Minimalismus kaum zu unterbieten. Das Budget des Films betrug gerade einmal drei Millionen Dollar. Außerdem kann man mit Ryan Reynolds lediglich einen Schauspieler aufweisen, der aktiv auftritt. Alle anderen Schauspieler agieren nur über ein Handy. Regisseur Rodrigo Cortés meinte einmal, dass es ungefähr 40.000 Gründe gibt, einen Film dieser Art nicht zu drehen. Ich glaube, dass sich diese Anzahl nachher verringert haben dürfte.


    Mich hat der Film jedenfalls voll und ganz überzeugt. Natürlich gibt es ein paar Ungereimtheiten oder unlogische Aspekte, aber ich glaube, wenn man sich im Bereich Film und Fernsehen komplett an solche Werte halten müsste, würden im Kino pro Jahr nur noch zehn Filme anlaufen. Die Laufzeit des Films beträgt 91 Minuten, die allerdings im Flug vergehen, da dem Zuschauer einfachste Mittel präsentiert werden, um ihn bei der Stange zu halten. Das dürfte vor allem Ryan Reynolds zu verdanken sein. Kannte man den kanadischen Schauspieler bisher nur aus leichteren Produktionen und romantischen Liebeskomödien, schafft er es hier, alle Emotionen hervorzurufen, die eine Person in Paul Conroys Lage nur haben kann: Schmerz, Leid, Wut, Hass, Trauer, Angst, Panik, leichte Hoffnung und Selbstaufgabe. Mich hat die Darstellung voll und ganz überzeugt. Ryan Reynolds wirkt in jeder Minute authentisch, ohne dabei zu übertreiben oder in Unglaubwürdigkeit zu verfallen. Nie war der Begriff "One Man Show" so passend.


    Trotz der Tatsache, dass dieser Film sich auf einen Schauplatz und einen Schauspieler beschränkt, ist es möglich, eine komplette Handlung und eine bestimmte Struktur aufzubauen. Während des gesamten Films telefoniert Paul Conroy immer wieder mit Leuten, von denen er glaubt, dass sie nicht an seinem Schicksal interessiert sind oder sogar mit dem Entführer höchstpersönlich. Dadurch, dass die Kamera sich auf den Sarg beschränkt, entsteht beim Zuschauer ein Gefühl von Enge und Beklemmung. Wenn man an Klaustrophobie leidet, wird dieser Film wohl auch für den Zuschauer der reinste Horror sein. Und das Ende, das ich natürlich nicht verraten werde, wirkt mit dem Song "In the Lap of the Mountain" im direkten Anschluss schon arg zynisch...


    Trailer:

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  • In the Flesh

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    Genres: Drama, Horror


    Länge/Episode+ Staffeln: Rund 56 Minuten pro Folge/9 Folgen in zwei Staffeln


    Erschienen in: Veeinigtes Königreich


    Originalsprache: Englisch


    Erscheinungsjahr: 2013


    Regisseur/Drehbuchschreiber: Jonny Campbell/Dominic Mitchell


    Darsteller:
    Luke Newberry als "Kieren Walker"
    Emily Bevan als "Amy Dyer"
    Harriet Cains als "Jemima Walker"
    Emmett J Scanlan als "Simon Monroe"
    Stephen Thompson als "Philip Wilson"
    Wunmi Mosaku als "Maxine Martin"


    Handlung:
    Einige Jahre sind nach der Auferstehung ("The Rising") vergangen und es ist langsam wieder Alltag eingedrehten. Während dieses Krieges konnten eine Vielzahl der Zombies eingefangen werden. Ein neu entwickltes Medikament erlaubt es diesen Menschen wieder ihr Bewusstsein und Persönlichkeit zurück zu erlangen. Dafür wurden extra angelegte Überlebenszentren aufgebaut, in denen sich um die Überlebenden gekümmert und nun versucht wird, sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Offiziell werden sie als Überlebende des "Partially Deceased Syndrome" (PDS) bezeichnet, aber abwertend oft "Rotters" genannt. Die Handlung dreht sich um den jungen Hauptcharakter Kieren Walker, der endlich zurück zu seiner Familie in sein Heimatdorf Roarton kann. Zu Hause angekommen, muss er mit vielen Problem kämpfen. Nicht nur, dass er täglich seine Medizin nehmen muss und sich mit der Vergangenheit plagt, ausgerechnet seine Schwester ist Mitglied des örtlichen Militärs, die während der Zeit der Auferstehung den Kampf gegen die Zombies aufnahm. Derweil die beiden kaum ein Wort wechseln, muss sich Kieren auch noch vor der Öffentlichkeit verstecken. Die Einwohner der Ortschaft sind nämlich weniger begeistert davon, dass diese "Rotters" wieder zurück kommen und alle so tun sollen, als wäre nichts gewesen.


    Bewertung:
    Ich habe die Serie auf gut Glück angeschaut und die erste Staffel wurde schneller konsumiert als erwartet. Das ganze Setting weicht von dem ab, was man normalerweise hört, wenn man über Zombiefilme spricht. Es ist frisch, anders und traut sich was. Die Charaktere werden gut dargestellt, die Handlung ist realistisch und die Musik (von Keaton Henson) ist wunderschön. Die unterschiedlichen Charaktere sind tiefsinnig und zeigen Charakterentwicklung. Das Problem des Rassismus wird stark aufgegriffen, was besonders die zweite Staffel zeigt. Man fiebert einfach mit und lässt auch Shipperherzen höher schlagen. Ich hatte besonders den Hauptcharakter Kieren ins Herz geschlossen. Diese kurze Serie ist wirklich underradet und verdient Aufmerksamkeit.


    Empfehlung:
    Man sollte Englischkenntnisse mitbringen oder eine Seite finden, die deutsche Untertitel besitzt. Trotz Zombies ist die Serie nicht so brutal wie bei Walking Dead, wo ich noch erwähnen will, dass die beiden Serien nicht miteinander zu vergleichen sind. Es gibt trotzdem Tote, weshalb man zudem Taschentücher bereitzuliegen haben sollte. Man kann sich also auf eine gut durchdachte Handlung mit tollen Charakteren freuen.


    Auszeichnungen:
    Gewann bei den BAFTA Awards 2014 die Kategorie für beste Mini-Serie. Außerdem ging ein Award an den Produzenten Dominic Mitchell für "Best Writer - Drama".


    Zusatzanmerkungen:
    Vor kurzer Zeit wurde bekannt gegeben, dass die Serie von BBC den Budgetkürzungen zum Opfer fiel und die dritte Staffel somit gestrichen wurde. Es besteht aber die Hoffnung, dass Netflix oder Amazon Prime die Serie aufnehmen könnte.



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    Film: Leon - Der Profi


    Genre: Action


    Länge: Kinofassung 105 Min. / Directors Cut 127 Min.


    Produktionsland: Frankreich / USA


    Originalsprache: Englisch


    Handlung:


    Léon ist ein Auftragsmörder, der in New York City in Diensten der Italo-Mafia steht. Er erledigt schwierige Aufträge, die ihm der ältere, berechnende Tony gibt – prompt und zuverlässig schaltet er im Drogenhandel konkurrierende Banden aus. Doch auch für einen Auftragsmörder wie ihn existieren Regeln, die er als ungeschriebene Gesetze seines Berufsethos versteht: „keine Frauen, keine Kinder“. Privat ist Léon ein einsamer Mensch, ohne Freunde und Familie, mit einer traurigen Vergangenheit. Sein einziger „Freund“, abgesehen von der Vaterfigur Tony, mit dem ihn aber mehr das Geschäftliche verbindet, ist eine Topfpflanze, eine Aglaonema, die wie er „keine Wurzeln hat“. Im selben Haus wohnt das zwölfjährige Mädchen Mathilda, die von ihrem Vater misshandelt und kaum von ihrer Familie beachtet wird. Als deren Familie von korrupten Polizisten des Drogendezernates DEA ermordet wird, rettet er sie und versteckt sie in seiner Wohnung.
    Mathilda schwört den Mördern ihres kleinen Bruders Rache und will Auftragsmörderin werden. Sie schlägt Léon einen Handel vor: Er soll sie ausbilden, sie hilft im Haushalt und bringt dem Analphabeten Léon Lesen und Schreiben bei.


    Darsteller:


    Leon - Jean Reno
    Mathilda Lando - Natalie Portman
    DEA-Agent Norman Stansfield - Gary Oldman
    Tony - Danny Aiello


    Erscheinungsjahr: 1994


    Bewertung: 9/10


    Empfehlung: Ab 16 da es stellenweise schon sehr heftig abgeht. Für Liebhaber von guten Action Filmen mit packender Story.
    Kritiker vergleichen die Besson's Regiearbeit mit Stanley Kubrick, mehr muss nicht gesagt werden.


    Regisseure: Luc Besson



    Öffentliche Bewertung:


    „Gefühlvolle Inszenierung, exzellenter Schnitt, packende Story – ein Meisterwerk.“filmspiegel.de
    „[Besson] bewegt sich als Action-Virtuose, als Action-Purist auf der Stilhöhe von Melville oder Kubrick, cool bis ans Herz hinan, und ist doch ein unbeirrbarer letzter Romantiker […]“Der Spiegel



    Trailer:


    https://www.youtube.com/watch?v=3XgSLq-CePM


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  • Otto's Eleven



    Otto’s Eleven ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2010. Unter der Regie von Sven Unterwaldt agiert Otto Waalkes in seinem achten Kinofilm in der Hauptrolle. Es ist nach 7 Zwerge – Männer allein im Wald und 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug die dritte Zusammenarbeit zwischen Waalkes und Unterwaldt.


    Handlung:
    Auf einer kleinen Insel namens Spiegeleiland leben fünf gut befreundete Insulaner: Der Maler Otto, der Koch Pit, der Fitnesstrainer Mike, Oskar der Modekenner und Artur, der Computerfreak. Sie hoffen jeden Tag, dass Touristen auf diese Insel kommen, da sie ein selbstgedrehtes Werbevideo ins Internet stellten. Doch nicht viel später kam der Kasinobesitzer Jean Du Merzac, der Otto reinlegt, und so ein bestimmtes Bild von Otto, das er von seiner Oma bekam, stehlen konnte. Otto schien untröstlich, bis seine Freunde zu ihm kamen und ihm dabei helfen wollten, das Bild wieder zurückzuerlangen. Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen wollten sie die Mission schon abbrechen, bis jemand kam, der ihre Meinung schlagartig geändert hatte.



    Bewertung:
    Es ist meiner Meinung nach eine der besten Komödien aller Zeiten. Ich finde den seriösen, zugleich aber auch den witzigen Namen von Jean Du Merzac ziemlich cool! Ich habe noch nie eine Komödie wie diese gesehen. Es gab auch einige Momente, die sehr spannend waren. Die Liebesgeschichten zwischen Otto's "Kumpanen" und den Casino-Mitarbeitern finde ich auch sehr schön. ^^


    Filmdauer: 88 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2010
    Regie: Sven Unterwaldt
    Musik: Karim Sebastian, Elias

  • Ziemlich beste Freunde


    Genre: Komödie
    Länge: 112 Minuten
    Regie: Olivier Nakache & Éric Toledano
    Produktionsland: Frankreich
    Originalsprache: Französisch
    Erscheinungsjahr: 2011
    FSK: 6


    Darsteller:
    François Cluzet
    Omar Sy
    Anne Le Ny
    Audrey Fleurot
    Clotilde Mollet
    Alba Bellugi


    Handlung:
    Diagnose: Dritter und vierter Halswirbel gebrochen. Philippe ist vom Hals abwärts gelähmt. Alle Dinge, die für uns vollkommen alltäglich sind, schafft er alleine nicht mehr: Essen, trinken, Toilettengänge, aufstehen und Pflege. Aber Philippe hat einen riesigen Vorteil: Er ist reich und kann sich die kostenintensive Pflege problemlos leisten. Er wird rund um die Uhr von mehreren Personalkräften betreut und sucht nun einen neuen Pfleger, um seinen Bedarf an Personal abzuschließen. Die Auswahl fällt Philippe alles andere als leicht. Von alltäglichen Aussagen wie "Ich mag behinderte Menschen sehr.", "Ich mag die Gegend hier." oder "Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen." genervt, entscheidet er sich schließlich für Driss, der eigentlich nur eine Absage für das Arbeitsamt braucht und dessen Vergangenheit alles andere als gut verlaufen ist. Die Startschwierigkeiten scheinen die Skeptiker rund um Philippe zunächst zu bestätigen, doch mit der Zeit entwickelt sich eine sehr enge Freundschaft zwischen den beiden ungleichen Menschen...


    Bewertung:
    Der Film hält sich streng an eine wahre Begebenheit. Am 27. Juni 1993 wurde Philippe Pozzo di Borgo, der ehemalige Geschäftsführer des Champagnerherstellers Pommery, zum Tetraplegiker, als er beim Paragliding abstürzte und sich dabei dermaßen schwer an der Wirbelsäule verletzte, dass er seitdem vom Hals abwärts gelähmt ist. Als Folge dieses Unfalls suchte er nach einem Pfleger, der ihn rund um die Uhr versorgen sollte. Entgegen der vielen guten positiven Bewerber entschied er sich schließlich für den Algerier Abdel Yasmin Sellou, der erst kurz zuvor aus dem Gefängnis entlassen wurde.


    Dieser Film geht auf sehr viele Aspekte im Leben eines behinderten Menschen ein, ohne dabei in Unglaubwürdigkeit, übertriebene Dramaturgie oder Kitsch zu verfallen. Das liegt vor allem an der spielerischen Leichtigkeit, welche die beiden Hauptcharaktere an den Tag legen. Sie stellen Philippes Leben nicht als schreckliche Existenz dar, sondern gehen geschickt und teilweise sogar sehr humorvoll an die vielen Tücken ein, die eine Querschnittslähmung mit sich bringt. Die Stimmung des Films ist also nur teilweise traurig oder dramatisch. Die wachsende Freundschaft zwischen den ungleichen Charakteren steht dabei stets im Vordergrund. Außerdem schafft der Film es, ein Gleichgewicht zwischen den beiden Protagonisten herzustellen. Die Schicksale von Philippe und Driss werden mit der gleichen Intensität beleuchtet, was dazu führt, dass der Film an Glaubwürdigkeit gewinnt und der Zuschauer ein konstantes Interesse an seinen Figuren zeigt.


    Die Mischung aus ernsten und humorvollen Elementen und Momenten überträgt sich auch sofort auf den Zuschauer. Die Behinderung wird hier als Teil des Lebens dargestellt, den es zu überwinden gilt. Philippe ist kein behinderter Mensch, der von seinen Mitmenschen verlangt, in Mitleid zu zerfließen, sobald er auftaucht, sondern ein Mensch, der ebenso viele Sehnsüchte, Träume, Ängste und Hobbys hat wie die Menschen um ihn herum.


    Der schöne wie bewegende Soundtrack von Ludovico Einaudi rundet den Film perfekt ab und trifft immer genau die richtige Stimmung. Ein schönes Filmerlebnis, das man, wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat, auf jeden Fall mehr als einmal genießen wird. Vor allem Fans des Genres werden hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen.


    Trailer:

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