Hallo. Willkommen zu meiner kleinen, bescheidenen und tatsächlich mittlerweile auch nicht mehr jüngsten Gedichtsammlung -- locker eine der ältesten noch aktiven hier. Zu erwartende Themen sind typischerweise aber keinesfalls beschränkt auf: den inneren Kampf, Zwischenmenschliches, Natur, Nihilismus, Spaß und Fandoms. In den älteren Startposts hab ich mal geschrieben:
Ich glaube, dass wahre Kunst durch Leiden geschaffen wird, und was meine Lieblingsgedichte, -lieder, -filme, -bilder usw. betrifft, kommen die auch kaum ohne irgendwelche Tragödien aus. Ich finde, dass man in diesen Katastrophen einfach erkennt, wie gut es einem selbst doch geht, da man nicht die Tragik der gescheiterten Helden durchmachen muss, wohingegen man bei typischen guten Enden ja doch immer wieder das zu sehen neigt, was man gerade nicht hat. Aus diesem Grund bin ich einfach kein guter Freund der allzu „heilen Welt“ in der Kunst; sehr wohl würde ich sie mir aber außerhalb der Kunst wünschen! Nichtsdestotrotz kann ich aber auch ergänzend sagen, dass meine Poesie, obwohl sie die trostlosesten Elemente der menschlichen Existenz darzustellen vermag, immer den gewissen Funken Hoffnung mit sich trägt, der nur darauf wartet, gefunden und zu einem hellen Feuer mitten im weiten Eis entfesselt zu werden. Denn ich denke auch, dass nur wer fallen kann, jemals aufstehen und vielleicht sogar das Fliegen erlernen wird.
Die Links zu allen Gedichten unter den Spoilern sind ungefähr (also ohne Anspruch auf vollständige Genauigkeit) chronologisch absteigend sortiert. Die mit dem vorm Titel sind meine persönlichen Favoriten, was aber für jeden anderen hier nicht unbedingt was heißen muss. Bevor ich aber zu der kompletten Liste komme, hier noch kurz ein paar Spoiler mit beschränkten und gezielten Auswahlen und kurzen Zusatzinformationen. Hol Dir einen Tee oder Vergleichbares und mach's Dir bequem. Viel Spaß!
Sich an die Herzmarkierungen zu halten würde zwar prinzipiell funktionieren, aber werden nun leider auch eher mehr als weniger. Deshalb hier eine noch weiter und bewusst beschränkte Auswahl an Werken, die einen guten Querschnitt durch die Sammlung liefern:
Schreibe es ins Nichts (2023)
Mein erstes Gedicht nach einer langen Pause, und sehr wahrscheinlich eines der wichtigsten und besten von allen. Es ist eins von diesen selbstreflexiven, die es hier hin und wieder gibt, in Verbindung mit ein bisschen Lifehacks in einer Welt, die nicht mehr leichter zu navigieren wird.
Das Eismeer (2015)
Ein Bildgedicht, zu einem der interessantesten Bilder aller Zeiten. Hab durch Zufall am Rande aufgeschnappt, dass 2024 der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich ist, und damit hätten wir hier die perfekte Gelegenheit, nochmal an das gute alte Eismeer zu erinnern, in beiden Formen.
Zwei Rosen (2014)
Man sagt, dass Gedichte durch Liebe erfunden wurden. Mein Lieblingsthema nicht unbedingt, kommt es dennoch gelegentlich vor, und die Geschichte der zwei Rosen hier ist wahrscheinlich so alt wie das Leben selbst und wird niemals irrelevant.
Calamitas (Carmina Fatalia II) (2010)
Das längste Gedicht der Sammlung, und ebenso Teil der mit dem Titel gleichnamigen Serie (siehe zweiter Spoiler). Wenn ich mich richtig erinner, war der Titel zuerst da und die Idee zur Serie kam später.
Befreiung (2024)
Passend dazu, hier auch noch das kürzeste. Diese ganzen kurzen Einführungstexte hier sind alle länger als das.
I. Damnatio (2010)
II. Calamitas (2010)
__i. Umarmung des Todes
__ii. Stille
__iii. Hektik
__iv. Hoffnung
__v. Morgengrauen
__vi. Letzte Hoffnung
__vii. Weiß
__viii. Würgegriff des Lebens
III. Capti Saeculorum (2011)
(Fortsetzung folgt.)
Carmina Fatalia als Bezeichner für die gesamte Sammlung, das war ursprünglich nur eine scherzhafte Anspielung auf eine deutlich bekanntere Liedersammlung aus dem Mittelalter. Eines schönen Tages hab ich mich allerdings entschieden, eine tatsächliche, zusammenhängende Serie von Gedichten unter dem gleichen Namen anzufangen...und nicht zu beenden, Fragezeichen? Die Sache ist, ich hab tatsächlich so Einiges an unfinalisiertem Material hier schon immer rumliegen gehabt, aber ja, will alles nochmal ordentlich bearbeitet werden. Kann nicht sagen, wie lange das noch dauert, sondern nur, dass ich es auf dem Schirm hab.
Um die Wartezeit aber zumindest ein bisschen zu verkürzen, kann ich kurz noch eine wärmste externe Empfehlung hier anführen, und zwar für mein persönliches Musikalbum des Jahres 2019 von einer meiner absoluten Lieblingsbands: The Spell von Cellar Darling. Ist ein Konzeptalbum zu einer nicht unähnlichen "Mädchen und Tod"-Geschichte, und deshalb steht es hier. Ist gut, oder?
2024
2023
2017
2016
2015
2014
Stellungnahme eines Beteiligten zur hiesigen Wettbewerbskultur
Unter der Sonne aus Blut (De Bello Iusto)
2012
2011
Capti Saeculorum (Carmina Fatalia III)
2010
Calamitas (Carmina Fatalia II)
Novembersnacht (Von Schatten und Licht)
2005