Allein / Einsam
„Frag mich, was mag ich denn besonders gern?
Das ist, wenn ich nichts hören muss von denen,
die mich gestalten woll'n nach ihren Plänen.
Gesellschaft, Menschgetier – bleibt mir fern!“
„Ein guter, dunkler Ort, hier halt ich Rast.
Das kalte Wasser zählt verlor'ne Stunden,
dem kalten Stein es reißt zeitlose Wunden –
was ich auch tu, ich falle Dir zur Last.“
Euch beide kenne ich ja nur zu gut,
denn Ihr seid zwei von meinen vielen Stimmen
erweckt, genährt, geführt mit meinem Blut.
Am leichtesten, so lebt es sich allein,
die meisten Schlachten ohne Kampf gewinnen,
doch will ich nicht auf ewig einsam sein.
(28.08.2014)
Das eine ist ein Zustand, das andere ist ein Gefühl. Manchmal haben sie was miteinander zu tun, manchmal nicht. Für den Rest, würd ich sagen, lass ich sie selbst sprechen.