Bücherpräsentationen

Wolkenhase · 3. November 2010

Tintenblut
von Cornelia Funke

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Meggie las zum hundertsten mal den Abschiedsbrief an ihre Eltern:

»Liebster Mo! Liebste Resa!
Bitte macht euch keine Sorgen. Farid muss Staubfinger finden, um ihn vor Baste zu warnen
und ich gehe mit ihm. Ich will gar nicht lange bleiben, ich will nur den weglosen Wald sehen und den Speck-
fürsten, den schönen Cosimo und vielleicht noch den schwarzen Prinzen und seinen Bären, Ich will
die Feen wiedersehen und die Glasmänner - und Fenoglio. Er wird mich zurückschreiben. Ihr wisst, dass
er das kann. Macht euch keine Sorgen. Capricorn ist ja nicht mehr dort,
Bis bald, ich küsse euch tansendmal, Meggie«

Ein Jahr nach den Ereignissen in Tintenherz ist wieder Ruhe und Glück in Meggies Leben eingekehrt. Sie lebt mit ihren Eltern bei ihrer Tante Elinor und die Schrecken des vergangenen Jahres verblassen allmählich. Doch das Glück währt nicht lange. Immer noch versucht Staubfinger zusammen mit Farid zurück in seine Welt zu kommen und endlich scheint es so, als ob sie Erfolg hätten. Denn Orpheus, eine zwielichtige Gestalt, verfügt über ähnliche Kräfte wie Mo, Meggies Vater, und erklärt sich bereit, Staubfinger in seine Welt zu lesen. Doch Orpheus hat ganz andere Pläne. Aber nicht nur Staubfinger und Farid haben die Ereignisse in Capricorns Dorf überlebt, sondern auch Basta und Mortola, die ebenfalls bereits auf Orpheus aufmerksam geworden sind. Und es dürstet sie nach Rache...

Quelle

Der zweite Teil der Tintenwelt-Trilogie ist mein Lieblingsband von den dreien. Endlich erfährt man mehr über die geheimnisvolle Tintenwelt und kann mit eigenen Augen lesen, wie es ist, dort zu leben. Meggie und ihr Freund Farid müssen sich ganz alleine durchschlagen und bekommen am eigenen Leib zu spüren, dass diese Welt zwar wunderschön, aber auch sehr grausam sein kann. Nach dem ersten Teil ist dieses Buch ein Muss.

Wolkenhase · 3. November 2010

Tintentod
von Cornelia Funke

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Herz, Blut, Tod
»Meggie« sagte Fenoglio leise,

»Wir beide wissen, dass dein Vater nicht wegen meiner Lieder der Eichelhäher ist.
Dein Vater ist wie der schwarze Prinz - er fühlt mit den Schwachen. Das habe nicht ich
ihm ins Herz geschrieben, das war schon immer dort. Vielleicht hast du recht, vielleicht verändert diese Geschichte ihn,
aber er verändert auch die Geschichte.«

Es sind erst wenige Wochen vergangen, seit die Weißen Frauen Staubfinger mit sich genommen haben. Meggie und ihre Eltern leben auf einem verlassenen Hof in den Hügeln östlich von Ombra. An diesem friedlichen Ort lässt sich fast vergessen, was auf der Nachtburg geschehen ist. Doch in der Dunkelheit, wenn Meggie am Fenster steht und auf Farid wartet, hört sie den Eichelhäher schreien. Und dann verschwindet ihr Vater mit dem Schwarzen Prinzen und dem Starken Mann im Wald, denn es muss alles getan werden, damit die Schatten über Ombra weichen. Nun sind nicht nur Meggie, Staubfinger und Farid in der Tintenwelt, sondern auch Meggies Eltern und alle schweben in großer Gefahr, denn der Silberfürst, ein schrecklicher Herrscher, stürzt die ganze Welt ins Verderben und um dies zu verhindern, begeben sich Meggie und Mo direkt in die Höhle des Löwen.

Quelle

Dieser Band ist der spannendste in der Reihe, da bis zum Ende ungewiss ist, wie die Handlung ausgeht. Viele Personen sterben, gute sowie böse und zusätzlich stellt sich die Frage, ob die "Fremden" in der Tintenwelt bleiben, oder nicht. Wenn man diesen Band beendet hat, befällt einen eine richtige Leere und man beginnt, sich selbst nach der Fantasiewelt zu sehnen, weshalb es nicht lange dauern wird, bis man noch einmal von vorne beginnt, denn auch beim zweiten oder dritten mal bleibt es spannend.

Die Tintenbücher gehören zu meinen absoluten Favouriten, da sie die perfekte Mischung aus Faszination, Groteske, Spannung und Drama enthalten. Manchmal muss man erst ein bisschen in ein Buch hineinwachsen, so war es zumindest bei mir. Als ich Tintenherz das erste mal gelesen habe, war ich 11 und das ist nicht das richtige Alter für so eine Geschichte, da man vieles auch noch gar nicht versteht. Deshalb sollte man dem Buch eine Chance geben, auch wenn man es vor vielen Jahren mal in die Ecke gestellt hat.
Inzwischen habe ich die Reihe ungefähr 3 mal durchgelesen, werde aber bald von neuem beginnen.
Nicht nur die Texte, auch die Gestaltung dieser Bücher ist wunderschön, die Autorin hat Cover und Illustrationen selbst gestaltet. Die edlen Farben und die Tuschezeichnungen im Inneren geben den Büchern einen verdienten wertvollen Touch und nicht umsonst gibt es auch einiges an Mearchandise dazu.

Inzwischen gibt es auch eine Verfilung zum ersten Buch, ich persönlich würde allerdings dringend davon abraten, sich diese anzusehen, da die Geschichte vor allem durch die Fantasie des Lesers lebt und die Handlung im Film teilweise stark verfälscht wurde.

Wolkenhase · 3. November 2010

Reckless - Steinernes Fleisch
von Cornelia Funke

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~
Es waren einmal hinter dem Spiegel
in einer Welt voller Zauber und Gefahren
zwei Brüder, von denen der eine auszog,
den anderen zu retten.

Beeil dich, Jacob Reckless,
der Stein wächst schnell.
~

Jacob Reckless wächst alleine mit seinem Bruder und seiner Mutter auf, da der Vater die Familie schon früh verlassen hat. Der junge Jacob möchte wissen, wohin sein Vater gegangen ist und findet in dessen Zimmer einen alten Spiegel, der ihn in eine andere Welt bringt. Dort muss sein Vater sein, denkt er sich und verbringt von dort an jeden freien Moment in der Spiegelwelt, einer mittelalterlichen Fantasiewelt, in der die dunkelsten Märchen wahr werden und die "erwachsen wird". Bahngleise und Fabriken verunstalten die Landschaft und es herrscht Krieg zwischen den Goyl und den Menschen.
Die Geschichte spielt 12 Jahre nach Jacobs Fund und durch einen kurzen Moment der Unachtsamkeit ist ihm sein kleiner Bruder Will hinter den Spiegel gefolgt. Dort wird er von einem Goyl, einem Steinmenschen verwundet und nun lastet der Fluch auf ihm, der alle heimsucht, die die Klauen eines Goyl zu spüren bekommen haben: Er verwandelt sich in einen von ihnen und innerhalb kürzester Zeit verwandelt sich seine Haut in Jade.
Jacob bleibt nicht viel Zeit, denn er möchte die Verwandlung stoppen. Dazu begibt er sich in die bisher größten Gefahren und wird dabei begleitet von Clara, Wills Geliebten und Fuchs, einer Gestaltwandlerin, die ihm mit gutem Rat zur Seite steht.

Wow! Mehr fällt einem nicht ein, wenn man das Buch beendet hat. Als großer Cornelia Funke-Fan musste ich es natürlich sofort haben und ausgelesen hatte ich es dann auch schon in ein paar Stunden, weil es einfach so spannend und fesselnd ist, dass man beim Lesen alles um sich herum vergisst und selbst Teil der Spiegelwelt zu werden scheint. Die Orte und Figuren weisen teilweise Parallelen mit der Tintenwelt auf, was ich persönlich allerdings als sehr positiv empfunden habe, da ich diese Reihe auch sehr liebe. Wieder ein abenteuerlicher Mix aus Faszination und Spannung, in dem Themen wie Liebe, Eifersucht und Hass, aber auch politische Probleme und die Maschinisierung angesprochen werden.
Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, dennoch lässt das Ende Platz für eine Fortsetzung, die ich mir sofort kaufen würde!
Besonders haben mir die Märchen gefallen, die in der Handlung immer wieder in Teilen vorhanden sind und natürlich die aufwendige Covergestaltung, sowie die Zeichnungen, die jedes neue Kapitel zieren.
Absolut lesenswert!

Chantel · 22. November 2010

Erebos
von Ursula Poznanski
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"Erebos ist ein Spiel.
Es beobachtet dich,
es spricht mit dir,
es belohnt dich,
es prüft dich,
es droht dir.

Erebos hat ein Ziel.
Es will töten."

Inhalt

Seit ein paar Tagen sind viele Mitschüler sehr komisch, denkt Nick. Ihre Augen sehen unausgeschlafen aus, sie sind ziemlich aggressiv und sie reden kaum noch. Er merkt schon bald, dass es an dieser seltsamen CD liegt, die von Hand zu Hand weitergereicht wird. Aber egal wen er fragt, es erklärt Nick keiner, was es für eine CD ist.

Bis er schließlich von einer Bekannten selber die CD bekommt. Sie gibt ihm die CD aber nur unter einer Bedingung: Er muss die Regeln einhalten, und diese sind äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss auch immer dafür sorgen, dass er alleine spielt. Wer dagegen versößt oder seine Aufgabe nicht erfüllt, fliegt aus dem Spiel und kann es nicht mehr starten.
Aber am komischsten ist, dass das Spiel Auträge erteilt und diese sind nicht in der virtuellen Welt zu erledigen, sondern in der Realität. Nick wird süchtig nach dem Spiel, bis Erebos ihm befielt, einen Menschen zu töten ...

Eigene Meinung

Unglaublich - wie man sich als Autor sowas ausdenken kann. Das Buch ist so gut beschrieben, dass man sich sehr gut in die Situation Nicks hineinversetzten kann. Auch im realen Leben gibt es viele Jugendliche die den ganzen Tag nur am Computer hocken und irgendwelche Spiele spielen. Allein deshalb kann man Nicks Verhalten gut nachvollziehen, naja also zurück zum Buch. Echt spannend, wenn man einmal angefangen hat zu lesen, ist es schwer, das Buch wieder wegzulegen.
Das Ende ist echt sehr emotional. Ich meine... (okay, ich sag's einfach ^_^) ein Sohn "spricht" mit seinem Vater, der Selbstmord begangen hat O_o Klingt so jetzt erstmal ziemlich bescheuert, wird aber wenn man das Buch gelesen hat, wieder klar. Eine echt wunderschöne Geschichte die zeigt, wie nah doch Realität und Fiktion sein können. Empfelenswert!

Queezle · 8. Dezember 2010

Ich hab mal wieder ein Buch gefunden, das ich gerne vorstellen möchte. Ich hoffe, es gelingt mir, auch nur ein kleines Bisschen der Gefühle rüberzubringen, aus denen dieses Buch besteht.

Die Bücherdiebin

von Markus Zusak
Original: The Book Thief
Erschienen im Jahr 2005
Deutsch von Alexandra Ernst

Inhalt:
Als der Tod zum ersten Mal auf Liesel aufmerksam wurde, war sie gerade mal neun. Damals, bei der Beerdigung ihres kleinen Bruders irgendwo im Schnee, stahl sie ihr erstes Buch. Liesel muss nun alleine zu ihren PflegeelternHans und Rosa Hubermann, einer eigentlich ganz normalen, etwas armen Familie. Hier könnte Liesel eigentlich ganz normal aufwachsen, endlich lesen lernen, mit den anderen Kindern aus der Himmelstraße spielen, Rudi Steiner weiterhin ihren ersten Kuss verweigern, ihrer Pflegemutter beim Wäsche austragen helfen, ihrem neuen Papa beim Akkordeonspielen zuhören. Doch wir schreiben das Jahr 1939. Noch hat der Krieg das kleine Dörfchen bei München nicht erreicht, doch die Zeit vergeht. Was bedeutet es, dass die Frau des Bürgermeisters Liesel beim Stehlen ihres zweiten Buches beobachtet hat? dass Hans Hubermann nicht in die Partei aufgenommen wurde? dass plötzlich Max Vandenburg, ein jüdischer Faustkämpfer vor ihrer Tür steht?

Eine kleine Geschichte im Krieg - erzählt von dem, der es am besten wissen müsste: Tod selbst. Eine kleine Geschichte über Menschlichkeit, Hoffnung, wo man sie vielleicht nicht erwartet. Eine Geschichte über ein Mädchen, das schon so oft auf dem Boden lag, aber immer wieder aufgestanden ist. Eine Geschichte, die berührt.

Als ich das Buch nach der letzten Seite zuklappte, wusste ich, dass es etwas ganz besonderes ist. Jede Emotionen von unschuldigem Lachen bis zu tiefer Trauer, ich konnte sie in den Worten spüren. Jeder Charakter hatte seinen eigenen Charme, man mag sie einfach, egal ob die ständig fluchende Rosa, der selbstbewusste Rudi oder der immer schuldbewusste Max. Oder die ganzen namenlosen Seelen, die Tod im Laufe des Krieges mit sich nehmen muss. Nicht immer ist es für jeden geeignet. Denn der Krieg fordert seine Opfer und jeder Bombenanschlag, jede "Dusche" wird von Tod mit ehrlichem, aufrichtigem Mitleid kommentiert.

Was ich im Nachhinein noch anmerken muss: Das Buch basiert auf einer wahren Geschichte. Das ist der Mutter des Autors wirklich passiert.

Einfach schön.

Malineko · 12. Dezember 2010

Die Stadt der träumenden Bücher

von Walter Moers
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Inhalt:

Der 77 Jahre junge Hildegunst von Mythenmetz (anm: er ist ein Lindwurm von der Lindwurmfeste, sie leben lang und werden alle Dichter) erbt von seinem Dichtpaten Danzelot von Silbendrechsler vor dessen Tod ein makelloses Manuskript, welches dieser einst zugeschickt bekam. Laut Danzelot ist der Text von jemandem geschrieben worden der das Orm(einen zustand absoluter Kreativität) erreicht hat. Hildegunst glaub zwar nicht an das Orm,hat aber nach dem lesen dieses Textes keinen anderen Wunsch mehr, als den Verfasser zu finden. Die Spur führt ihn nach Buchhaim, in die Stadt der träumenden Bücher wo er schon bald feststellen muss, dass Bücher auch gefährlich sein können. Nachdem er einigen Leuten den Text gezeigt hat wacht er, von einem gefährlichen Buch vergiftet, in den Katakomben auf, wo es keine Garantie für sein Überleben gibt. Denn in den Katakomben treiben nicht nur die brutalen Bücherjäger ihr Unwesen, sondern auch ein mysteriöses Wesen namens Schattenkönig...

Meine Meinung:

Ich fand das Buch vom ersten Moment an toll, schon allein weil das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist und Hildegunst im Prolog allen Leuten mit schwachen Nerven empfiehlt das Buch sofort wegzulegen xD. Ein anderer Aspekt der mir sehr gut gefallen hat ist die Tatsache, dass Walter Moers so tut als ob er das Buch nur übersetzt hätte und einige Fußnoten über Buchstaben die unser Alphabet nicht kennt und ähnliches geschrieben hat (z.B. Spinxxxe, die im zamonischen mit einem buchstaben geschrieben werden, der die anzahl von beinen darstellt^^)
Fazit: es ist ein Buch, das sowohl spannend als auch sehr humorvoll geschrieben ist

Frechdachs · 13. Dezember 2010

Hab nun Erebos gelesen, und kann es wie Solar nur weiter empfehlen, ich war wirklich süchtig nach dem Buch und habe es nicht geschafft mir den Rest der Geschichte aufzuheben bis zum Ende der Woche, für eine lange Autofahrt aufzuheben, ich musste einfach weiter lesen.
Einfach Hammer.

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Will euch nun eine weitere Romanreihe vorstellen: Stravaganza von Mary Hoffman

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Stravaganza Stadt der Masken ist der erste Band der Romreihe, danach erschienen
Stadt der Sterne,
Stadt der Blumen und
Stadt der Geheimnisse.
Marry Hoffmann schreibt nach meinem derzeitigen kentnissen an Stravaganza Stadt der Schiffe.

Edit: Stravaganza City of Ships ist bereits zu kaufen, wann jedoch eine Übersetzung erscheint, ist mir nicht bekannt.
Edit²: Laut Wikipedia, bestätigte der Verlag, dass eine deutsche Übersetzung von Band 5 nicht geplant ist, ich habe das englisch Buch HIER vorgestellt.

Die Handlung:

Lucian ist schwer krank, er leidet unter Krebs. Er kann kaum sprechen, ist sehr schwach und liegt nur im Krankenhausbett. Sein vater kauft ihm ein altes Notizbuch, in welches er, dass was er s agen will schreiben kann, da ihn das Sprechen eben sehr anstrengt.
Eines Nachts schläft Lucian mit dem buch in der Hand ein, und erwacht plöotzlich, völlig gesund, in einer Parallelwelt des 16. Jh.
Hier trifft er auf Arianne, ein Mädchen seines Alters, welches sich am Verbotenen Tag nach Belezza geschlichen hat.
Schnell wird Lucien kalr, dass es sich bei dieser sonderbaren Welt um das Italien des 16. Jh handelt, Belezza entspräche in unserer Welt Venedig.
Außerdem erklärt ihm der gelehrte Rodolfo, auf den er sehr bald trifft, dass er ein Stravaganti ist, ein Mitglied einer geheimen Bruderschaft, die durch zeit und Raum reist. Er muss nur mit seinem Talismann, dem Notizbuch, in der Hand einschlafen und er erwacht in der jeweils anderen Welt.
In Belezza ist Lucian kern gesund und er genießt sein zweites Leben, was auch im 21. Jh. zu einer Verbesserung seines Zustandes führt.
Doch bald wird er mit der Realität konfrontiert: Die Familie der di Chimici versucht die Stadt Belezza auf diplomatischen Weg an sich zu reißen, womit sie ganz Talia regieren würde, dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Denn Belezza wehrt sich seit je her, gegen eine Führung von den Chimici. Dies geht so weit, dass Lucian von den Chimici entführt wird, und er nicht nach Hause zurück reisen kann.
Ein Rennen gegen die Zeit beginnt, denn wenn er nicht bald im 21. Jh. aufwacht, so wird in seinem Komaartigen Zustand von den Maschinen genommen, die ihn am Leben halten.

Fazit: Die Geschichte ist gerade zu anfang recht komplex und es braucht eine Weile um sie vollends zu begreifen, doch letzendlich fazinierte mich die Talianische Welt trotzdem und ich kaufte mir recht schnell das zweite Band dem Band Drei und Vier folgten.
Ich kann die Romareihe allen Italien und Fantasy Fans nur empfehlen, ihr werdet eure Freude an diesen Büchern finden. :)

Lemon · 14. Dezember 2010

So, hier kommt meine erste Buchvorstellung. Ich wollte schon länger eine schreiben, bin aber durch die Schule nicht dazu gekommen. Es handelt sich um eines meiner Lieblingsbücher, und zwar:

Die Vermittlerin
von Dee Henderson

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(Bild von Buch.ch)

Erschienen ist der Roman im Jahr 2000 im Francke Verlag, und es hat 375 Seiten.

Zum Inhalt.
Hauptfigur des Buches ist Kate O' Malley, die als "Vermittlerin" bei der Polizei arbeitet.
Ihr Aufgabe ist es, bei Geiselnahmen, Entführungen etc mit den Geiselnehmern zu kommunizieren, sie am besten zum Aufgeben zu bewegen. Als sie bei einem Banküberfall mit Geiselnahme dazugerufen wird, lernt sie Dave Richmann kennen. Dieser arbeitet unter anderem als Personenschützer beim FBI, und ist zufällig einer der Geiseln. Zusammen schaffen die beiden es, die Geiselnahme zu beenden. Ein paar Wochen später, Kate ist gerade beruflich in einem Flughavengebäude unterwegs, geht plötzlich bei einem der Tower ein Anruf ein. Der Anrufer nennt Kates Namen, kurz darauf explodiert eine Bombe in einem Flugzeug und alle Passagiere sterben. Außerdem bekommt Kate immer häufiger Drohanrufe, sowie schwarze Rosen vor die Haustür gelegt. Kate bekommt daraufhin Personenschutz, und wie könnte es anders sein - von Dave höchstpersönlich. Die beiden fangen dann was miteinander an, was aber im Buch eher sehr nebensächlich behandelt wird. Kate jedenfalls wird immer mehr von ihrer "Dunklen Vergangenheit" eingeholt, und am Ende gibt es sowas wie einen "Showdown".

Insgesamt ist das Buch einfach toll. Es ist sehr spannend, man fiebert richtig mit, und weiß nie so genau, was als nächstes in die Luft fliegt. Aber das Buch ist eher für Erwachsene geeignet, die Sprache ist relativ anspruchsvoll, und es lässt sich nicht so einfach lesen, jedenfalls beim ersten Durchlesen. Auch die Story ist sehr kompliziert, es gibt viele Verdächtige, noch mehr Zeugen, die evtl auch was mit der Sache zu tun haben können, andere Zeugen, die mit Sicherheit was im Schild führern, verschollene Familienangehörige der Hauptfiguren, und unzählige Nebencharaktere. Außerdem wendet sich das ganze Bild, das man von einigen Charakteren beim Lesen bekommt, zwischendurch. Also alles in allem keine leichte Lektüre.

Es gibt noch 6 weitere dieser Bücher, in jedem steht eine andere Person der O'Malley Familie im Mittelpunkt. Sie sind allesamt sehr spannend, werd sicherlich noch das eine oder andere hier vorstellen.

Dunames · 27. Dezember 2010

Oh Wow! *_*Wie toll das ich hier gestoßen bin. Ich lese ja sehr gerne Bücher ,besonders von der Rubrik Fantasy und Romance. Aber jetzt möchte ich sehr gerne ein Buch vorstellen. Ich habe es sehr ins Herz geschlossen und bin verrückt danach.

Elfennacht - Die siebte Tochter, Original: >>The Faerie Path<<

Elfen wandeln Elfenpfade,
in Berstein gefangen , doch leicht wie Licht.
Die Sterblichen in ihrer Welt,
geschlagen von Blindheit, sehen sie nicht.

Nur eine kann in beide Welten,
jüngste Tochter derer sieben,
zusammen mit dem einzig Wahren,
Hand in Hand in tiefem Lieben.
(gedicht vom Buch)

~Autor: Frewin Jones
~Erscheinungsjahr: 2007 ,wurde vom Englischen ins Deutsche übersetzt
~Genre: Fantasy, Romance

~Klappentext(vom Buch)
Den Blick auf ihr Spiegelbild geheftet, bewegte Anita stumm die Lippen: Ich liebe die Evan.Ihre Augen wurden groß.Am liebsten hätte sie laut geschrien , und sie wusste nicht, ob vor Freude oder aus Panik.
Anita hatte sich bereits rettungslos in Evan verliebt, als sie erfuhr, dass sie einem anderen gehörte.Anita war nicht von dieser Welt-sie war die verlorene Tochter des Elfenkönigs, der sie in sein Reich zurückrief

~Inhalt(von mir zusammengefasst)
Anita war ein ganz normales Mädchen, dachte sie zumindest. Doch an ihrem sechzenjährigen Geburtstag, begegnet sie einem Schatten, der ihr verlobte Gabriel Drake ist und sie in ihre eigentliche Heimat zurückholt. Dort erfährt sie schmerzlicherweise ,dass ihre wahre Mutter verschollen ist und man sie als Tot sieht.Doch dann erfährt sie noch etwas schlimmes- ihr Freund Evan ,ist in Wirklichkeit der Diener von Gabriel und hat im Auftrag von ihm ,ihr Vertrauen gewinnen sollen. An ihre "innere" Elfe hat sie jegliche Errinerung verloren ,wo sie Tania hieß. Ihre Schwestern helfen ihr schließlich ,ihr Errinerungsvermögen wieder zu finden ,doch ihrer älteste Schwester Eden ,die sich die Schuld an dem Tod ihrer Mutter gibt, nicht...

~Eigene Meinung
Elfennacht-Die siebte Tochter ,ist ein Buch der Buchreihe "Elfennacht" und das erste Band. Schon allein das Titelbild ,verleitete mich ,es zu lesen und war schon von den ersten Zeilen dieser Geschichte begeistert. Am Anfang denkt man noch, es sei eine typische "Teenager"-Geschichte ,doch der eigentliche Hauptteil, kommt erst später. Sicherlich-es gibt viele Elfenbücher ,doch dieses ist nicht vergleichbar mit den anderen und unterschiedlicher.Es hat mich verändert ,denn in den nächsten Tagen ,habe ich mich selber wie eine zierliche Elfe gefühlt. Ihr werdet sicherlich fasziniert von diesem Buch sein ,denn es enthält wirklich alles ,was eine Story ausmacht: Verrat, Streit, innerer Konflikt, Romance und wie schon gesagt ,Fantasy.

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen!

Lenessia · 30. Dezember 2010

Dmitry Glukhovsky: Sumerki - Dämmerung

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Bild von amazon.de

[align=justify]Erscheinungsjahr: 2007 (Original); 2010 (deutsche Ausgabe)
Originaltitel: Cyмepки [Sumerki]; übers.: Abenddämmerung
Genre: Fantasy, Horror; hat aber auch etwas von einem Endzeitroman
Übersetzer: David Drevs

Inhalt
Der Übersetzer Dmitry Alexejewitsch erhält den Auftrag, ein spanisches Tagebuch aus dem 16. Jahrhundert ins Russische zu übertragen. Es handelt von einer Forschungsreise im Regenwald Yucatáns, von dem auch der Protagonist auch immer mehr in den Bann gezogen wird. Bald schon beginnt er damit, sich genauer mit der Geschichte des Volkes der Maya auseinanderzusetzen, kann es gar nicht abwarten, bis der nächste Teil - denn er erhält das Tagebuch immer nur kapitelweise - im Übersetzerbüro vorliegt.
Doch dann beginnt sich auch sein eigenes Leben zu verändern: Er hört das Brüllen eines Jaguars, eine unheimliche Gestalt versucht, in seine Wohnung zu gelangen, verschiedene ihm nahe stehende Menschen kommen auf seltsamste Weise zu Tode. Und wäre das nicht genug, wird er einmal sogar mehr oder weniger direkt im Tagebuch erwähnt.
Auch die Welt um Dmitry herum beginnt zu zerfallen: Erdbeben und Tsunamis verwüsten die Erde, machen auch vor Moskau nicht halt.

Eigene Meinung und Fazit
Um ehrlich zu sein, hätte ich mir etwas anderes von dem Buch erwartet, als ich den Klappentext gelesen habe - und dennoch wurde ich nicht enttäuscht. Neben der äußerst spannenden Handlung erfährt man auch über die Kultur der Maya wie auch einiges über die spanischen Konquistadoren. Nur geschichtlich wahre Fakten wurden in das Buch übernommen.
Das Tagebuch, das auch zur Gänze im Buch zu lesen ist, hat einen äußerst seltsamen Stil: Beinahe jeder Satz beginnt mit "dass". Anfangs stört dies ein wenig, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Es mag dennoch Leser geben, die sich daran stoßen.
Doch das Besondere an dem Buch, was mich äußerst fasziniert hat, war, dass der Leser angehalten wird, sich selbst eine Meinung zur Apokalypse zu bilden bzw. diese zu überdenken. Glukhovsky hält seine eigenen, recht pessimistischen Ansichten nicht hinter dem Berg, nicht umsonst trägt sein Protagonist den gleichen Vor- und Vatersnamen wie er selbst.
Ich war wie gefangen von dem Buch, konnte kaum aufhören, zu lesen. Man will einfach wissen, was hinter all dem Spuk, dem der Protagonist ausgesetzt ist, steckt - und wird letzten Endes nicht enttäuscht. Ich will hier nicht zu viel vorwegnehmen, aber das Buch ist einfach zu empfehlen.

Yuki_Cross · 30. Dezember 2010

Morton Rhue - Fame Junkies

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Autor: Morton Rhue
Erscheinungsjahr: 2007 in Deutschland
Genre: Thriller
Altersempfehlung: 14

Was ist, wenn ich dir sage, dass ich mal berühmt war? Dass ich auf der Straße erkannt wurde? Dass ich zu Talkshows eingeladen wurde? Dass mir eine Zeit lang auf Schritt und Tritt Paparazzis folgten?

Dass sich alles nur um mich drehte - mich - mich.
Kannst du dir das vorstellen?

Klar kannst du das.
Bloß hat das, was du dir vorstellst, leider überhaupt nichts mit der Realität zu tun.

Inhalt:
Jamie bekommt zu ihrem 14 Geburtstag eine Kamera geschenkt. Als sie eines Tages zufällig ein Foto von einem Promi schießt, und dieses an eine Redaktion verkauft, wird sie New Yorks jüngste Papparazza. Sie bekommt haufenweise aufträge. Mit 16 allerdings, scheint ihre Karriere zu scheitern, bis sie den Auftrag bekommt. Sie soll von der Teenie-Schauspielerinn Willow Twine eine Fototstory schießen. Als sie jedoch eines morgens ein seltsames Bild auf ihrer Kamerer entdeckt, welches Willows gesamte Karriere ruinieren könnt, ist sie verunsichert. Wer hat das Foto geschossen? Warum hat er es getan? Und soll Jamie es veröffentlichen? Wie sich im verlauf des Buches herausstellt, war es Wollows Freun, Rex. Als Jamie erfähr, das Willow garnicht so nett ist, wie sie aussieht, und ihr sogar androht, ihr den Kopf um zu drehen, wenn sie das Foto nicht löscht, flieht sie aus Willows Villa, zu ihrem Freund Avy, der von New York nach Los Angeles gekommen ist, um Schauspieler zu werde, wird sie geschockt. Er ist nicht mehr der, der er mal war. Diverse Schönheitsoperationen hat er über sich ergehen lassen. Sie erkennt ihn kaum wieder. Als sie wieder in New York ist. Veröffentlicht sie das Bild dann doch nicht. Wenige Tage später wird Willow Twine ermordet und ihr Freund Avy stirbt an einer Blutvergiftung.

Meine Meinung:
Ich konnte Fame Junkies nicht mehr aus der Hand legen. Ich fand es so spannend, ich hab es in einem Rutsch durchgelesen. Ich kann es nur empfehelen. Da die Story Tagebuch ähnlich ist, ist es zusätzlich noch spannender. Man will immer sofot wissen, was als nächstes passiert. Ich hab es zufällig in der Bücherei entdeckt und ausgeliehen, weil mir das Cover so gut gefiel. Also, wer spannende Bücher mag, sollte es umbedingst lesen.

SystemError · 31. Dezember 2010

Tom Rob Smith: Kind 44

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Klappentext:
Moskau, 1953. Auf den Bahngleisen wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Nackt. Fürchterlich zugerichtet. Doch in der Sowjetunion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen. Und so wird der Mord zum Unfall erklärt. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow jedoch kann die Augen vor dem Offenkundigen nicht verschließen. Als der nächste Mord passiert, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in tödliche Gefahr...

Zum Autor:
Tom Rob Smith wurde 1979 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines englischen Vaters in London geboren, wo er auch heute noch lebt. 2001 graduierte er in Cambridge und ging für ein Jahr nach Italien, wo er Creative Writing studierte. In den letzten fünf Jahren arbeitete Tom Rob Smith als Drehbuchautor, unter anderem half er fünf Monate lang in Phnom Penh, Kambodschas erste Soap Opera zu entwickeln. "Kind 44", Tom Rob Smiths erster Roman, wird derzeit in 17 Sprachen übersetzt und ist auf dem besten Weg, ein internationaler Bestseller zu werden.

Eigene Meinung:
Das Buch ist einfach überwältigend. Es ist ein extrem spannendes und interessantes Thema, man erfährt, wie grausam und trist es damals zu dieser Zeit war. Die Menschen lebten in unfassbarer Armut und konnten keinem vertrauen. Niemand war sicher, nirgendwo. Freunde und Verwandte verrieten und denunzierten sich gegenseitig, um selbst am Leben zu bleiben. Der Staat brauchte keinen Grund oder 'Beweise', um dich zu verhaften oder gar zu töten. Sich gegen das System zu wehren war Grund genug. Dinge wie eine eigene Wohnung oder ganz normale Schokolade waren für die meisten Menschen ein undenkbarer Luxus. Die Menschen wurden manipuliert, und besonders die Mitarbeiter des MGB, eines staatlichen Geheimdienstes, vergleichbar mit der Stasi der DDR. Diese Leute hatten einfach kein Gewissen, keine Meinung, sie waren nur Maschinen; genau wie Leo, der Hauptcharakter des Buches. Es ist einfach spannend, zu lesen, wie er sich immer mehr gegen das System widersetzt. Vom treuen patriotischen Geheimdienstler zum Aufständigen. Man kann sich wunderbar mit dieser Person identifizieren.
Zwar ist es am Anfang etwas verwirrend, dass es im Buch viele Zeit- , Ort-, und Personenwechsel gibt, aber am Ende klärt sich alles auf. Desto weiter man liest, desto fesselnder wird es; am Ende kommt man gar nicht mehr vom Buch weg. Zugleich ist es für uns als Leser unfassbar und unvorstellbar, wie die Menschen in dieser Zeit gelebt haben. Man kann nicht glauben, dass der Staat bei den zahlreichen Morden einfach wegsieht, mit der Begründung, dass es in einem solch perfekten System, nämlich dem Sozialismus, gar keine Verbrechen geben kann. Wieso auch? Jeder ist gleich, warum sollte der eine dem anderen etwas antun?
Mir gefällt auch besonders, dass dieses Buch nur auf Fakten beruht. Die Vorgehensweisen und Zustände in der damaligen Sowjetunion sind nicht nur Produkt der Fantasie des Autors. Es war wirklich so.
Ich kann dieses Buch wirklich JEDEM empfehlen, der sich für dieses Thema etwas interessiert oder einfach nur einen spannenden Thriller lesen möchte. Glaubt mir, ihr werdet es nicht bereuen!

Lacrima · 8. Januar 2011

Vorstellung von Rubinrot

Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten

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Autorin: Kerstin Gier
Erscheinungsjahr: 5. Januar 2010
Genre: Fantasy, Romantik
Altersempfehlung: ca. 12 bis 18
Andere Teile: Rubinrot (1. Teil), Smaragdgrün (3. Teil)

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee.
Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene
Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme.
Zum Beispiel die Welt retten. Oder Menuett tanzen zu lernen.
(Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt,
sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie
schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst
wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!

Inhalt:

Die 16-jährige Gwendolyn muss nun lernen, sich an das Leben einer Zeitreisenden zu gewöhnen, was sich als gar nicht so leicht herausstellt, da sie ja erst vor ein paar Tagen herausgefunden hat, dass ausgerechnet sie die Gen-Trägerin in ihrer Familie ist und nicht ihre Cousine Charlotte und damit die letzte aller Zwölf im Bunde der ganzen Zeitreisenden. Was sie aber tierisch aufregt, ist der zwei Jahre ältere Gideon de Villiers, der sie so ziemlich auf die Palme bringt und in ihr ein wirres Gefühlschaos verbreitet. Das muss sie ganz schnell in den Griff bekommen, doch dafür ist es schon zu spät, denn schon sehr bald, erfährt sie, was Gideon wirklich mit all den Flirtereien und Küssen vorhatte...

Meine Meinung:

Ich finde das Buch, nein, die ganze Reihe einfach nur atemberaubend schön. Da ich mir den ersten Band - Rubinrot - ja erst nicht kaufen wollte als ich ihn im Laden gesehen hab, weil mir der Klapptext, der Titel und das Cover einfach so kitschig vorkamen, hab ich mich ja erstmal ferngehalten. Dann hat mir meine Tante den Teil aber zu Weihnachten geschenkt und ich hab ihn mir nunmal durchgelesen. Jedoch hat mich der Band so sehr gefesselt, dass ich mir direkt am nächsten Tag, an dem ich ihn fertiggelesen hatte, die zwei anderen Bände gekauft hatte und sofort weiterlesen musste, so sehr war ich gespannt, was passieren würde, am Ende des ersten Teiles. Der zweite Band ist meiner Meinung nach wohl der romantischste und süßeste von den Dreien, wenn auch das Ende sehr traurig ist und man Leslie beim Trösten von Gwen am liebsten zur Seite und Gideon den Hintern versohlen möchte. Das Buch ist auf KEINEN Fall kitschig, sondern einfach nur wunderbar süß und romantisch, sowie spannend und auch sehr witzig (Ich liebe Xemerius mit seinen blöden Bemerkungen! =D). Ich kann es wirklich jedem Fantasyfan, der ab und zu etwas Romantik haben will, ans Herz legen. Man ließe es sich übrigens auch etwas mit der Tintentrilogie vergleichen, beides Fantasy mit etwas Romantik "zwischendrin". In dieser Trilogie wird sie zwar etwas mehr in den Vordergrund geschoben als in der Tintenreihe, jedoch ist der Spannungsfaktor genauso hoch und man kann sich richtig in die Lage von Gwen versetzen.

Lacrima · 8. Januar 2011

Smaragdgrün - Liebe geht durch alle Zeiten

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Autorin: Kerstin Gier
Erscheinungsjahr: 8. Dezember 2010
Genre: Fantasy, Romantik
Altersempfehlung: ca. 12 bis 18
Weitere Teile: Rubinrot (1. Teil), Saphirblau (2. Teil)

Was tut man, wenn einem das Herz gebrochen wurde? Richtig, man
telefoniert mit der besten Freundin, isst Schokolade und suhlt sich
wochenlang im Unglück. Dumm nur, dass Gwendolyn, Zeitreisende wider
Willen, ihre Energie für ganz andere Dinge braucht: zum Überleben zum
Beispiel. Denn die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain
in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegen-
wart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um den Geheimnis auf die
Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon - Liebeskummer hin
oder her - nicht nur auf einem rauschenden Ball im 17. Jahrhundert zu-
sammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins
Abenteuer stürzen...

Inhalt:

Nach den jüngsten Ereignissen, stempelt Gwendolyn Gideon nun endgültig als Mistkerl ab, jedoch muss sie sich eingestehen, dass sie immernoch in den Mistkerl verliebt ist - und das bis über beide Ohren. Sie würde nur zu gern im Boden versinken und nie mehr auftauchen, wenn da nicht noch die Sache mit den Zeitreisen wäre. So muss sie sich dem Grafen von Saint Germain stellen, dessen Geheimnis sie immer näher kommt und weshalb sie höllische Angst vor ihm hat. Dennoch muss sie auf einem Ball vor den Augen des Grafen mit Gideon Menuett tanzen, doch als Gideon ihr während des Tanzens etwas Wichtiges sagen will, werden sie gestört. Voller Wut und Trauern rennt Gwendolyn weg und wird beinahe getötet, doch Gideon und Gwendolyn finden etwas ganz Erstaunliches raus. Doch nicht nur sie, auch ihre Mutter kommt zu einem Geständnis, dass die Welt für Gwendolyn zusammen brechen lässt...

Meine Meinung:
könnte eventuell Spoiler enthalten!

Auch der dritte und (leider) letzte Teil dieser wunderbaren Trilogie ist Kerstin Gier mal wieder außerordentlich gut gelungen. Meiner Meinung nach ist dieser Teil auch der spannendste von allen, auch wenn man sich irgendwie am Anfang ja schon nach den Zärtlichkeiten von Gideon und Gwen sehnt, was jedoch bald kein Thema mehr sein wird. Die Versöhnung der beiden, und was sie schlussendlich alles gemeinsam herausfinden und durchstehen müssen, ist einfach total süß. <3 Und auch werden alle Geheimnisse und Rätsel, die in den ersten beiden Teilen vorgekommen sind, gelüftet, was wirklich einfach nur total fesselnd ist. Ich persönlich hab dieses Buch mit den fast fünfhundert Seiten in ca. sieben Stunden fertiggelesen, und dann direkt nochmal alle spannenden und süßen Stellen (was ca. das ganze Buch eigentlich war) gelesen. Wobei ich irgendwie schon ein bisschen von Kerstin Giers Ende enttäuscht bin. Man erfährt überhaupt nicht, wie es nun mit Gwen&Gideon weitergeht, und es endet mit Xemerius wie er diesen sadistischen Italiener aufisst? Ne, als ich das gelesen hab, bin ich mir echt etwas verarscht vorgekommen. Sosehr ich Xemerius auch liebe, ich finde, das Ende hätte schon mit Gwen&Gideon enden können/sollen, aber naja ... Ich hoffe irgendwie so sehr darauf, dass Kerstin eventuell ja doch noch einen vierten Teil macht? Oder soetwas wie Rick Riordan bei Percy Jackson: Ne neue Reihe in ähnlicher Form, nur bitte nicht wie bei Rick mit neuen Hauptcharakteren, sondern wo sie halt über das weitere Leben von Gwen und Gideon erzählt - die beiden sind ja jetzt schließlich unsterblich, da können sie doch noch sooooooooo viel machen und erleben!

Roque · 8. Januar 2011

Wow, so ein schöner Thread!
Ich wollte dann auch gerne mal ein Buch vorstellen^^

Aber erst mal wollte ich sagen, dass ich auch von den bereits vorgestellten Büchern Tintenherz, Tintenblut, Tintentod und Reckless begeistert bin, Cornelia Funke schreibt wirklich wunderschöne Bücher.

Außerdem wollte ich fragen, ob nicht noch ein Topic zur Bewertung der hier vorgestellten Bücher eröffnet werden könnte. Dort könnten dann nämlich auch die, die kein Buch vorstellen wollen, aber gerne etwas zu den hier genannten Büchern schreiben wollen, posten. Dann könnte man sich die Meinung mehrerer zu einem Buch anschauen und nicht nur die einer einzigen Person. Na ja, nur ein Vorschlag.^^

Na ja, kommen wir zum eigentlichen Thema:

Die Wellenläufer

[Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/512HFDNSERL._SL500_.jpg]

Die Wellenläufer ist der erste Band der Wellenläufer-Trilogie.

Autor: Kay Meyer
Erscheinungsjahr: 2003
Genre: Fantasy
Altersempfehlung: Ich weiß es nicht so genau, aber ich denke, ab 10-12 Jahren dürfte man es verstehen können.
Weitere Teile: Die Muschelmagier, Die Wasserweber
Weitere Bücher des Autoren (Auswahl): Die Wolkenvolk-Trilogie, Die Merle-Trilogie

Klappentext:
Ein magisches Beben erschüttert die Küsten der Karibik. In den Piratenhäfen werden Kinder mit einem besonderen Talent geboren: Sie können über Wasser gehen.

Vierzehn Jahre später glaubt Jolly, dass außer ihr keine Wellenläufer mehr leben. Bis sie Munk begegnet. Auch er geht auf dem Meer – und kann aus Muscheln einen uralten Zauber wirken. Beide erwartet ein finsteres Schicksal: Mitten im Atlantik dreht sich ein gewaltiger Mahlstrom, dessen Boten verderben über die Inseln bringen – und Jagd auf die Wellenläufer machen. Nur Jolly und Munk können den Strudel zwischen den Welten schließen. Aber der Weg dorthin ist lang, gefahrvoll und wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellen.

Inhalt (meine Zusammenfassung... der Versuch):
Nachdem das Piratenschiff, auf dem sie aufgewachsen ist, gesunken und die Mannschaft auf einem anderen Schiff verschollen ist, strandet Jolly, die über Salzwasser laufen kann und daher als Quappe bezeichnet wird, auf einer Insel, die von einer einzigen Familie Bewohnt wird: Von Munk und seinen Eltern.
Kurz darauf findet sie heraus, dass Munk ebenfalls über Wasser laufen kann und darüber hinaus in der Lage ist, mit Muscheln Magie anzuwenden.
Als ein mysteriöser Mann, der sich Geisterhändler nennt, auf die Insel kommt, folgen die beiden seinem Boot und müssen dabei mit erleben, wie der Acherus, eine Kreatur aus einer anderen Welt, auf Munks Insel kommt und seine Eltern tötet.
Die beiden entschließen sich dazu, den Geisterhändler zu begleiten. Jolly, weil sie ihre Mannschaft wiederfinden will, die ihr zur Familie geworden ist, und Munk, weil er gegen den Mahlstrom kämpfen will, der das Tor zur anderen Welt ist. Vielleicht, um seine Eltern zu rächen.
Eine Reise beginnt, auf der sie neue Freunde, aber auch Feinde kennen lernen...

Meine Meinung:
Absolut lesenswert! Mich haben nicht nur die Figuren, die alle ihren ganz eigenen Charakter besitzen, begeistert, sondern auch die Tatsache, dass der Schauplatz der Geschichte in der Karibik, bei den Piraten, spielt und nicht an den „üblichen“ Orten für Fantasy-Bücher (Abgesehen davon kamen die Bücher vor "Fluch der Karibik" heraus). Das lässt nämlich Platz für neue Kreaturen und Orte und macht die Geschichte umso interessanter.
Erst habe ich „Die Wellenläufer“ nur als Hörbuch gehabt, aber als ich zum Geburtstag das Buch bekam, habe ich es mir begeistert auch noch mal durchgelesen, die weiteren Bände kurz danach, wobei mir der erste Teil der Trilogie der liebste ist.
Das Titelbild gefällt mir ebenfalls sehr gut.

Fazit:
Dieses Buch sollten sich Fantasy-Fans nicht entgehen lassen, wenn sie auch mal eine neue Umgebung kennen lernen wollen! Kay Meyer schreibt wirklich fantastische Bücher!
Ich persönlich konnte es sogar mehrmals lesen, was ich bei den meisten Büchern nicht schaffe.

Sonstiges zum Buch:
-Das Hörbuch ist ebenfalls weiterzuempfehlen, weil Andreas fröhlich die Figuren super spricht und die Geschichte sehr schön erzählt!

-In der Taschenbuchausgabe von 2008 (die besitze ich) steht bei dem Text zu Kai Meyer, es seien mehrere Verfilmungen seiner Bücher in Arbeit, welche, habe ich allerdings nicht herausgefunden (Es kann also gut sein, dass nicht die „Wellenläufer-Trilogie“, sondern andere seiner Bücher verfilmt werden. Ich wollte es aber trotzdem gesagt haben, man kann sich ja überraschen lassen^^).

Ich hoffe, ich habe euch trotz meiner schlechten Zusammenfassung ein wenig Lust auf dieses Buch gemacht^^ Wenn ja, wünsche ich euch natürlich viel Spaß beim Lesen ;3

LG, Gargoyle

Jenova · 15. Januar 2011

Stephenie Meyer – Seelen

Originaltitel: The Host
Genre: Science Fiction
Seitenanzahl: 862
Erscheinungsjahr: 2008

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Klappentext außen:
„Seit jener ersten Nacht, in der ich geschrien habe, als ich die Narbe in seinem Nacken ertastete, hat Jared mich nicht mehr geküsst. Will er mich nicht mehr küssen? Sollte ich ihn küssen?
Er sieht auf mich herunter und lächelt; die Fältchen um seine Augen breiten sich wie kleine Netze aus. Ich überlege, ob er wirklich so gut aussieht, wie ich glaube, oder ob es mir nur so vorkommt, weil er außer mir und Jamie der einzige Mensch auf der ganzen Welt ist.
Er drückt meine Hand und mein Herz donnert gegen meine Rippen. Es schmerzt, dieses Glück.“

Klappentext innen:
„Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Fast die gesamte Menschheit ist von sogenannten Seelen besetzt. Diese nisten sich in die menschlichen Körper ein und übernehmen sie vollständig - nur wenige Menschen leisten noch Widerstand und überleben in den Bergen, Wüsten und Wäldern. Eine von ihnen ist Melanie. Als sie schließlich doch gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft dagegen, aus ihrem Körper verdrängt zu werden und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda. Verzweifelt kämpft sie darum, ihren Geliebten Jared wiederzufinden, der sich mit anderen Rebellen in der Wüste versteckt hält - und im Bann von Melanies leidenschaftlichen Gefühlen und Erinnerungen sehnt sich auch Wanda mehr und mehr nach Jared, den sie nie getroffen hat. Bis sie sich in Ian verliebt ... Der ungewöhnliche Kampf zweier Frauen, die sich einen Körper teilen müssen, eine hinreißende Liebesgeschichte und die wohl erste Dreiecksgeschichte mit nur zwei Körpern.“

Eigene Meinung:
Meiner Meinung nach ist „Seelen“ das genialste Stück Literatur, das jemals geschrieben wurde. Beim allerersten Mal Lesen bin ich am Anfang gar nicht richtig mitgekommen, da ich nicht wusste was es mit den Seelen auf sich hat, was jede Seele für die Gemeinschaft beiträgt, was Melanie denkt. Hätte man mich nicht ein bisschen aufgeklärt (nur wann Melanies Erinnerungen kommen) wäre ich bei den ersten 100 Seiten vermutlich im Dunkeln getappt. Jedoch als ich diese 100 Seiten durch hatte (ich sage keinesfalls das sie schlecht sind, nein, ich finde sie ebenso genial wie die restlichen 700), konnte ich nicht mehr aufhören. Die ganze Nacht habe ich gelesen, obwohl am nächsten Tag Schule war. Als Wanda (die Seele welche am Anfang in den Körper des Mädchens Melanie eininplantiert wird) schließlich bei den versteckten Höhlen ist und all diesen Menschen begegnet wird es so unglaublich spannend. Durch Stephenie Meyers wundervollen Schreibstil wird die ganze Geschichte noch schöner. Bevor ich anfange zu spoilern und zu viel zu schwärmen, möchte ich lieber aufhören. Jedenfalls, lautet mein Fazit; Eine wundervolle, unglaublich Spannende Geschichte, welche ebenfalls in einem wunderschönen Schreibstil geschrieben steht. Der einzige Kritikpunk wäre meiner Meinung nach, der etwas hohe Preis (24. 90 Euro), jedoch lohnt sich jeder Cent für dieses literarische Meisterwerk.

Verfilmung, Fortsetzung?
Zuersteinmal, laut Wikipedia (klick, um zur Seite zu gelangen) wurde einer Verfilmung zugestimmt. Weiteres (Trailer, u.s.w.) ist noch nicht bekannt. Jedoch habe ich einen wirklich schönen Fantrailer gefunden, den ich hier gerne posten würde.

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Einer Fortsetzung hat Stephenie Meyer ebenfalls zugestimmt. Es sollen noch zwei weitere Teile kommen welche „The Soul“ und „The Seeker“ heissen sollen. Weiteres dazu gibt es hier wieder nicht, jedoch freue ich mich sehr auf die beiden Bände und ich hoffe, dass sie wirklich rauskommen.

LG, Kafei ♥

Queen Margaery · 27. Januar 2011

Hallo, Literaturfreunde!

Entschuldigt bitte, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. In der Schule hatte ich sehr viel Stress und das wird auch leider so bleiben für die nächsten 2 1/2 Jahre circa, und danach wohl auch. Aber ich habe heute etwas Luft gehabt und endlich das Topic updated - heißt, einige Präsentationen, die leider recht lieblos waren, aussortiert, den Startpost ausgebessert und die Übersicht der Bücher neu gestaltet, sie ist jetzt auf dem neuesten Stand.

@Seelen: Das lese ich momentan, in Französisch allerdings. Ist ganz schön schwierig, aber weit besser als Twilight. Hat mich wirklich überrascht.

~

Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing

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Genre: Drama
Erscheinungsjahr: 1772
Originalsprache: Deutsch

Inhalt in eigenen Worten

Emilia Galotti handelt von der gleichnamigen Protagonistin, die von einem jungen Prinzen umworben wird. Emilia hat jedoch kein Interesse und nur Augen für ihren Grafen und Verlobten, Appiani, den sie aufrichtig liebt. Dieser erwidert ihre Liebe auch, die Hochzeit steht kurz bevor und alles scheint perfekt. Der Prinz will jedoch nicht aufgeben und bittet seinen intriganten Kammerherrn Marinelli, alles zu tun, damit die Hochzeit nicht stattfindet. Dieser plant kurzerhand ein Mordkomplott gegen Appiani... Weiterhin treten die Eltern von Emilia auf; ihre Mutter, Claudia, ist vernarrt in den Reichtum des Prinzen, während ihr Vater dem Grafen die Treue hält. Orsina, eine Gräfin, ist die verschmähte, ehemalige Geliebte des Prinzen, die ihre eigene Rache plant. Alle Handlungsstränge laufen schließlich zu einem dramatischen Finale zusammen.

Fazit

Wie das so ist mit Büchern, die man in der Schule liest, war ich skeptisch. Natürlich, Lessing ist einer der besten Autoren, die jemals gelebt haben, das ist nicht zu bestreiten. Aber ich erwartete dennoch ein langweiliges, zähes Buch. Die erste - wenn auch nicht ganz so tolle - Überraschung war dann die geringe Seitenanzahl: Gerade einmal 80 Seiten! So ein kurzes Buch hatte ich schon seit Jahren nicht mehr gelesen. Und dann dieser furchtbare Drehbuchstil, der mir so zuwider ist...! Aber dann fing ich an, mich einzulesen und meine Kritik verstummte. Lessing ist ein Meister der Worte, jede noch so unwichtig scheinende Handlung hat schließlich einen tieferen Sinn und das Werk ist äußerst kurzweilig und lehrreich. Ich kann es nur jedem empfehlen, der etwas anspruchsvollere Literatur bevorzugt und/oder seinen Wortschatz aufbessern möchte!

Nathan der Weise
Gotthold Ephraim Lessing

Genre: Drama
Erscheinungsjahr: 1779
Originalsprache: Deutsch

Inhalt in eigenen Worten

Nathan, ein jüdischer Kaufmann, lebt mit seiner Tochter Recha in Jerusalem. Als er von einer Reise zurückkommt, trifft er sie (und ihre Zofe, Daja) vollkommen aufgelöst an: Recha überlebte nur knapp einen Hausbrand, und das nur, weil sie ein christlicher Ritter rettete! Recha verliebt sich sogleich in den Unbekannten und Daja, Nathan und sie setzen alles daran, dass der Tempelherr sie trifft. Als dies schließlich geschehen ist, verliebt sich auch dieser in sie. Eine perfekte Lovestory? Weit gefehlt... Ein weiterer Handlungsstrang betrifft den Sultan und Sittah, dessen Schwester; er schenkte dem Tempelherrn das Leben und machte so die Haupthandlung überhaupt erst möglich. Das Ende ist äußerst überraschend...

Fazit

Gemeines Buch. Ich habe mich bewusst nicht vorher informiert, worum es geht, damit ich das für mich selbst herausfinden konnte, was stets zu empfehlen ist. Kurz vor dem Wendepunkt hatte ich so eine Ahnung, was genau passiert, will ich hier nicht verraten. Und diese Ahnung stellte sich dann auch als richtig heraus, was ich enttäuschend fand, da das Ende dann doch schon sehr ernüchternd war, so hoffnungsvoll es anfing. Lessing ist, wie oben erwähnt, ein Meister, aber ich finde, das Ende hätte er ein wenig realistischer gestalten können! Damit meine ich nicht einmal den Inhalt dessen, sondern die Reaktion der Charaktere, die ich mir absolut anders vorgestellt hätte. Ansonsten sagte es mir aber sehr zu, muss ich sagen. Würde ihm vier Sterne geben, einer weniger für das maue Ende...

Jamal_ · 24. April 2011

So, nachdem ich schonmal eine Buchvorstellung geschrieben hab, sie abschicken wollte, und dann leider aus irgendeinem Grund ausgeloggt war und vergessen hatte den Text zu speichern ( :D ) setz ich mich mal dran, und fang von vorne an.

Bartimäus- Das Auge des Golems

-Autor: Jonathan Stroud.

-Erscheinungjahr: 2005

-Handlung: London, Mittelpunkt des britischen Weltreiches, um ca. 2000 herum. Der Junge Zaberer Nathanel hat eine Stelle im Ministerium für innere Angelegenheiten bekommen, und auch sonst läuft es recht gut für ihn. Er ist überdurchschnittlich begabt, hat ein enges Verhältniss zum Premierminister, und auch finanziell ist es gut um ihn bestellt. Der einzige Dorn im Auge: Die Wiederstandsbewegung: Eine Organisation, die es sich zum Auftrag gemacht hat, die Regierung zu sabotieren wo sie nur kann. Sie streben eine Herrschaft der „Gewöhnlichen" (nichtmagische Menschen) an. In den Augen aller Zauberer völlig undenkbar. Gewöhnliche sind gut um lästige körperliche Arbeit zu verrichten und dergleichen mehr, aber eine wichtige Staatsposition bekleiden ? Niemals. Das würde ja in totaler Anarchie enden, wenn diese minderwertigen Personen das Steuer übernehmen würden ! Wer hat England den zu dem Weltreich gemacht, welches es heute ist ? Die Zauberer ! Und so soll es auch bleiben ! Gewöhnliche sind Leute die man sprichwörtlich mit Füßen treten darf, die keinerlei Anspruch auf Respekt haben. Und ausgerechnet John Mandrake (offizieller Name Nathanaels) wird mit der Aufgabe betraut, den Wiederstand ausfindig zu machen und auszulöschen. Aber egal was er versucht, nichts will funktionieren. Doch in der Zwischenueit bahnt sich noch eine andere Gefahr an. Ein Geschäft in der Picadilly Street wurde zerstört, doch alle anzeichen deuten weder auf einen Menschen, noch auf einen Dämonen hin. Nathanael beschließt, das Abkommen, welches er vor einigen Jahren mit dem Dschinn Bartimäus geschlossen hat, nämlich selbigen nie wieder zu beschwören, zu brechen, um der Sache auf den Grund zu gehen.

-Allgemeines:
-Dämonen (oft auch Geister genannt): Dämonen sind Wesen, von Zauberern beschworen werden können, damit sie Arbeiten für sie verrichten. Oft werden sie auch im Krieg eingesetzt, denn selbst der mickrigste Dämon, ist einem einfachen Menschen weit überlegen. Kategorien der üblicherweise beschworenen Dämonen, aufgelistet nach Stärke, beginnend bei den schwächsten: Kobolde, Foliot, Dschinn, Afriten, Mariden. Darüber hinaus gibt es noch Arten die in der Hirachie unter den Kobolden kommen, beispielsweise die sogenannten „Stechlinge". Aber auch Wesenheiten wie „Nouda" (tritt erst im dritten Teil auf), die normalerweise nicht beschworen werden, und deren Macht ausreicht um komlette Kontinente zu verwüsten. Bartimäus gehört zur Kategorie der „höheren Dschinn".

-Ebenen: Es gibt sieben magische Ebenen, die überlappend existieren und auf denen sich die Erscheinungsformen von Geistern verändern. So kann man zum Beispiel sehen, ob man es wirklich mit einem Menschen, oder nur mit einem getarnten Dämonen zu tun hat. Menschen können lediglich die erste Ebene wahrnehmen, Zauberer nutzen spezielle Kontaktlinsen um auch die zweite und dritte zu erkennen. Wie es sich mit Foliot und Kobolden verhält ist unklar. Im driten Teil allerdings gibt es einen Kobold, der von Bartimäus gefragt wird, viele Ebenen er wahrnehmen kann, wahrscheinlich gibt also Unterschiede zwischen schwächeren und stärkeren Kobolden bzw. Foliot. Bartimäus kann sich auf allen sieben zurechtfinden, wie es sich mit niederen Dschinn verhält ist ebenfalls unklar.

-Fazit: Es gibt nicht viele Bücher, die ich beim lesen einfach nicht nicht aus der Hand legen konnte, doch die Bartimäus-Trilogie zählt eindeutig dazu.Ich habe den ersten Teil im Urlaub gelesen, angefangen habe ich am Nachmittag und fertig war ich dann gegen 6 Uhr morgens^^ Ich nahm erst im nachhinein wahr, das ich das schlafen vergessen hatte^^ Kaum zu hause angekommen, fuhr ich zum nächsten Buchladen und besorgte mir auch Teil zwei und drei, welche dann auch in einem Rutsch durchgelesen wurden. Die Bücher sind auf jeden Fall lesenswert und für mich gehören sie zur Pflichtlektüre für jeden Fan von Fantasy und/oder wirklich tollem (und teilweise schwarzem) Humor.

-Quellen: Alles selbst geschrieben.

Lacrima · 26. April 2011

Biss zum Abendrot

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Titel: Bis(s) zum Abendrot
Originaltitel: Eclipse
Autorin: Stephenie Meyer
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Fantasy, Drama, Romantik

Handlung:

Das Liebesszenario zwischen Bella & Edward setzt sich auch in diesem Band fort, jedoch kommt eine dritte Person, Jacob Black, dazwischen. Er ist Bellas bester Freund, jedoch mit Bellas Beziehung zu Edward nicht einverstanden, da er mit ihm und seiner Familie, den Vampiren, stark verfeindet ist, weil er ein Werwolf ist. Jacob gesteht Bella, dass er sie auch liebt und bittet sie, ihn zu wählen statt Edward. Jedoch geraten die beiden in einen Streit, da Bella Jacob davon erzählt, dass sie kurz nach ihrem Schulabschluss in einen Vampir verwandelt werden soll und Jacob daraufhin sagt, dass es besser wäre sie würde sterben, statt in einen Vampir verwandelt zu werden. Kurz darauf diskutiert Bella auch mit Edward über ihre Verwandlung zu einem Vampir, da dieser sich weigert, sie eigenhändig zu verwandeln. Bella will jedoch von ihm und nicht seinem Vater, Carlisle, verwandelt werden. Edward stellt eine Bedingung, wenn er sie verwandeln soll: Bella muss ihn zuerst heiraten, jedoch ist sie anfangs unschlüssig. Währenddessen stellt Victoria mit Hilfe eines fremden Vampirs, Riley, eine Neugeborenen Armee auf, um an Edward, für den Tod ihres Gefährten James, Rache zu nehmen. Als Edward & Jacob einsehen, dass Bella in Gefahr ist, gehen die Cullens & Jacobs Werwolfrudel ein Bündnis ein, um Bella zu beschützen. Edward zeltet in den Bergen zusammen mit Bella, damit sie aus dem Kampf herausgehalten wird. Am Morgen vor dem Kampf besprechen Bella und Edward ihre Heirat und Jacob bekommt dieses Gespräch mit. Erzürnt darüber, dass Bella ihm nichts von ihren Hochzeitsplänen mit Edward erzählt hat, will er sich sofort in den Kampf stürzen. Bella hält ihn jedoch auf und die beiden küssen sich. Wen Bella nun letzendlich wählen wird, müsst ihr selber nachlesen.

Meine Meinung:

Ja, ich schätze, viele von euch werden sich jetzt denken "Bäääh, Twilight, was hat die denn an den Kopf bekommen?", aber die Bücher sind wirklich - finde ich - echt toll geschrieben und auch tausend mal besser als die Filme. Ich bin auch zuerst mit Vorurteilen an den ersten Band gegangen, aber ich dachte mir, dass man ein Buch schließlich nicht für einen schlechten Film mit grottigen Schauspielern verurteilen soll, und so hab ich den Büchern mal eine Chance gegeben. Und ich bin ehrlich begeistert, wie toll Stephenie Meyer alles beschreibt und auch die Handlungsideen sind ziemlich einfallsreich. Ich hab mir Eclipse, bzw. Bis(s) zum Abend(b)rot rausgesucht, weil ich finde, dass dieser der mit Abstand spannendste und vor allem gefühlvollste Teil - auch mein Lieblingsteil =D - der ganzen vier Bände ist. Denn in diesem Buch werden vor allem Bellas Gefühle zu Jacob noch einmal vertieft und es werden viele Seiten einer Dreiecksbeziehung beleuchtet. Ich persönlich mag die Charaktere auch, bis auf Bella, unheimlich gerne. Sie haben alle ihre Schokoladen- und Schattenseiten und sind eigentlich alle, bis auf Edward, ziemlich gut dargestellt. Allerdings denke ich, dass Edward so schlecht (und zwar nicht in der Hinsicht seines Charakters schlecht, sondern dass seine Charakterzüge halt nur positiv sind, laut Buch, aber meine Theorie folgt sogleich) dargestellt wird, da das Buch ja aus Bellas Sicht geschrieben ist und diese Edward ja "perfekt" und "vollkommen" findet. Naja. Ich mag die Reihe sehr gerne, auch wenn ich die Filme auch nicht wirklich mag. Dafür sollte man schließlich keine tollen Bücher bestrafen... (PS: Der Edward-Schauspieler aus Beilight sieht besser aus als Robert Pattinson)

PS: Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen geschockt, dass noch niemand nen Teil der Saga vorgestellt hat, aber weder in der Bücherliste von Kitty, noch die Sufu hat was von ausgespuckt, dass es schon eine gibt. Also falls doch, tuts mir leid. :0

Holmes · 28. April 2011

Harry Potter und der Feuerkelch

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Autor Joanne K. Rowling
Originaltitel Harry Potter and the Goblet of Fire
Erscheinungsjahr 2000
Genre Fantasy, Abenteuer

»Wenn das die erste Aufgabe war, möchte ich lieber nicht daran denken, was das nächste Mal drankommt.«
– Hermine

Das vierte Schuljahr in Hogwarts beginnt für Harry. Doch davor steht noch ein sportliches Großereignis, das die scheußlichen Sommerferien vergessen lässt: die Quidditch-Weltmeisterschaft. Und ein weiterer Wettkampf wird die Schüler das ganze Schuljahr über beschäftigen: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte.

Natürlich steckt dahinter das Böse, das zurück an die Macht drängt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry, sehr eng. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann Harry sich auch in verzweifelten Situationen verlassen.

»Neugier ist keine Sünde«, sagte er. »Aber wir sollten sie mit Umsicht walten lassen ... ja, in der Tat.«
– Dumbledore

Ich weiß gar nicht wie oft ich das Buch bereits gelesen habe beziehungsweise das Hörbuch genossen habe, da der vierte Band einfach atemberaubend und unbeschreiblich ist. Endlich ist Harry aus den Kinderschuhen draußen und das richtige Abenteuer beginnt. Er muss erstmals einen heftigen Streit mit Ron überstehen, hat zu kämpfen mit der Liebe und muss letzlich das Trimagische Turnier überleben.

Freilich keine leichten Aufgaben und genau das macht diesen Roman so spannend. Während der dazugehörige Film eher düster gehalten ist, bekommt man im Buch noch warme Szenen vermittelt, wie beispielsweise Harry die ganze Zeit versucht, es zu schaffen, dass Cho seine Ballpartnerin wird. Daneben gibt es noch die Quidditsch-Weltmeisterschaft, Hermines B.ELFE.R-Verein, die Story rund um Barty Crouch und Mad-Eye Moody und natürlich die endgültige Auferstehung des Dunklen Lords. Es ist eindeutig mein Lieblinspart der Heptalogie, da es hier endlich zur Sache geht.

Das Trigamische Turnier bringt Schwung in den Band, von den ganzen Quidditch-Spielen hatte ich nämlich schon genug. Erstmals spürt man die wahre Beziehung zwischen Harry und Hermine, aber auch Harry und Dumbledore bekommen durch das Denkarium eine neue Verbindung. Auch Laster wie Neid kommen ans Licht, denn Ron gönnt Harry seinen Triumph nicht.

Nun gut, letztendlich - und darauf warteten Millionen von Fans - wird Voldemort wieder ins Leben geholt, was wohl die spannendesten zwei, drei Kapitel der kompletten Saga sind. Spannungsfaktor pur, mit romantischen Elementen, daher nur jedem zu empfehlen, wobei wohl eh jeder schon die Geschichte kennt.

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