Final Fantasy RPG: Tränen der Erde - Spieltopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Samea wachte langsam auf. Trotz ihrer anfänglichen Nervosität hatte sie gut geschlafen. Eine andere Frage wiederum war, ob das positiv war. Darum würde sich später kümmern. Aufmerksam lauschte sie, ob ihre Mitbewohner bereits erwacht waren. Noch vernahm sie regelmäßige Atemgeräusche. Es würde aber nicht lange dauern, bis sie erwacht waren und Sam stand deswegen rasch auf.


    Sofort empfing sie die Kühle des Morgens, was ihre Haut mit einer Gänsehaut erwiderte. Die Magierin ignorierte die Empfindung und ging in eine abgeschiedene Ecke des Zeltes, nachdem sie in ihre gewohnte Kleidung geschlüpft war. Zwei dichte Flickenteppiche, verhinderten einen Einblick, in das behelfsmäßig eingerichtete Bad. Damit keiner ungestört rein kam, legte sie wie vereinbart, ein rotes Handtuch über einen der braunen Teppiche. So fühlte sie sich ein bisschen sicherer. Das Bad selber bestand aus einer Waschschüssel, einen Krug mit frischem Wasser, einen Spiegel und einem Waschzuber. Diesen betrachtete sie mit Argwohn. Irgendwie hoffte sie, dass diesen kaum benutzen musste. Die Toilette selber war ein Eimer. Das brachte sie, seitdem sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte, aus der Fassung. Bei aller Liebe zum Rebellentum, aber das war nicht gerade das gelbe vom Ei.
    Sam wusch sich behelfsmäßig an der Schüssel, bürstete ihre Haare durch und versteckte diese unter ihrer dunkelblauen Wollmütze. Dank ihrer elektrischen Natur, luden sich weder ihre Kleidung noch ihre Haare auf. Das war wirklich vorteilhaft. Beim verlassen des Bades, nahm sie das rote Handtuch und legte es wieder zurück an seinen gewohnten Platz.


    Draußen erwachten die zwei Bewohner langsam. Sie lächelte sie an:" Morgen." Dann nahm sie ihren geliebten Stab ih die Hand. Seine magische Aura beruhigte sie sofort, denn als sie sich gewaschen hatte, war gleichzeitig ihre Nervosität erwacht. Je nervöser sie war, desto eher konnte es passieren, dass sie ausversehen jemanden in ihrer Nähe schockte und das wollte sie selbstverständlich nicht. Die Magierin hatte jahrelang trainiert, dass sie die Kontrolle über ihre Kräft behielt und das sollte auch so bleiben. Früher hatte sie zwei ihrer damaligen Freunde unabsichtlich, einen so heftigen Schlag verpasst, dass diese, zwei Tage ihr Bett hüten mussten. Danach hielten sie sich von ihr fern, obwohl sie sich dafür entschuldigt hatte.


    Während ihre Gedanken in der Vergangenheit umherschweiften, trugen sie ihre Füße nach draußen. Trotz der Sonne, erfassten ihre scharfen Augen auch die dunklen Regenwolken. Ihre Lippen umspielte sofort ein zufriedendes Lächeln. Nun hatten die Rebellen einen nützlichen Verbündeten auf ihrer Seite.
    Auf der Zeltlichtung war bereits viel los. Fast alle Rebellen hatten sich einem Ort zusammengefunden. Sam spürte sofort die mächtige magische Aura von Sky, der der Grund war, weshalb sich soviele ihrer Gefährten dort eingefunden hatten. Sie drängte sich zwischen die Leute und sah, dass er auf einem kleinen Hügel stand und sie ernst ansah. Neben ihm stand natürlich Valeria. Dann fing der berühmte Angreifer an zu sprechen. Alle waren still und strahlten ihn mit einer Liebe an, die sowohl Respekt als auch Ehrfucht vor ihm in sich vereinte. Ihr erging es nicht anders.


    Er holte tief Luft und sagte: "Das wird das erste, und das letzte Mal sein, das ich eine Rede halten werde. Ich kann aber nichtsagen, dass das, was wir taten, eine gute Leistung ist. Und ich kann uns nicht als Helden bezeichnen, denn das sind wir auch nicht. Viele von euch denken wohl aber so. Aber die Wahrheit ist eine andere. Wir kämpfen zwar "vielleicht" für eine gute Sache, aber es ändert nichts daran, dass wir anderen Menschen das Leben geraubt haben. Und auch vielen Familien von ihnen ihr Glück zerstört haben. Viele Frauen leben ohne ihren Mann, Eltern ohne ihre Söhne, und Kinder ohne ihre Vätern...Wegen diesem Krieg hier...Von vielen werden wir gefeiert...aber auch von gleichvielen gehasst...Was ich sagen will. Hört auf von euch als Helden zu denken, sondern seht euch als Menschen, die etwas bewegen. Unsere Feinde sind auch Menschen, die etwas bewegen wollen. Auch wenn die Rebellen und die Armee verschiedene Meinungen haben..So kämpfen wir beide für das gleiche...Und zwar für das Volk. Ich verlange von euch nicht Heldenmut...sondern Menschlichkeit und Respekt vor euren Gegner in diesem Kampf und wichtiger noch. Euren Willen, die Sache HIER und HEUTE zu beenden..."


    Keiner wagte etwas zu erwidern, um diesen kostbaren Moment zu zuerstören. Manche hatten sogar Tränen in den Augen. Er hatte das ausgesprochen, was sie fühlten. In diesem Augenblick, wusste sie, dass sie, dass dies hier ihre Familie war und dass sie für diese sogar sterben würde.


    OT: Hoffe mein Beitrag ist so richtig

  • Es war wirklich eine verdammt lange Nacht gewesen. Aber trotzdem erwachte die Succubus am nächsten Morgen frisch und gestärkt. Es war nun einmal das was sie am besten konnte: Männer glücklich machen und somit bereitete es ihr auch immer eine gewisse Freude, die dafür sorgte, dass sie diese Art von Anstrengung gut weg stecken konnte.
    Sie streckte sich ausgiebig und erfrischte sich aus einer Schüssel voller kaltem Wasser, die sie am Abend vorher extra noch bereitgestellt hatte.


    Heute ist also der große Tag für Sky. Wahrscheinlich hängt er wieder bloß seinen Gedanken und Erinnerungen nach, anstatt sich um seine Kämpfer zu kümmern.


    Sorgfältig zog Valeria sich an: Ausnahmsweise verzichtete sie auf ein Outfit, das viel Haut frei ließ und ihren makellosen Körper zur Schau stellte. Statdessen entschied sie sich für ein sehr fein gearbeitetes Hemd aus Kevlar und Titaniumfasern, das viele Waffen, Kugeln und Schläge abblocken konnte. Es war aus vielen kleinen Einzelteilen zusammengesetzt, so dass es fast wie ein Kettenhemd aus dem Mittelalter wirkte. Darüber legte sie ein einfaches, weißes Hemd aus Baumwolle, das - wegen seiner Weite - verbarg, was sie darunter trug. Darauf folgte eine schwarze Lederjacke mit metallenen Schulterpolstern und Ellbogenschützern.
    Nicht gerade mein hübschestes Outfit, aber es tut seinen Dienst.


    Als Beinbekleidung wählte sie zuerst eine feine Leggins aus schwarzem Stoff, die vor Reibung schützen würde. Darüber kamen Beinschienen und ihre Scharzen Stilettostiefel. Jeder hätte diese Schuhe für absolut kampfuntauglich gehalten, aber sie waren so stark mit Aluminium und Titan verstärkt, dass sie mit den Absätzen Brustbeine und Schädel durchbohren konnte und nicht einmal einen Panzer gespürt hätte, wenn er ihr über den Fuß gefahren wäre. Außerdem sahen sie schick aus und machten sie 13cm größer, genau das was sie brauchte um als "Black Widow" ordentlich Eindruck zu schinden.
    Die schwarze Röhrenjeans, die nun folgte, war ein wenig ausgewaschen, aber das passte zu dem Amazonenstyle.


    An den Gürtel aus Metallgliedern brachte sie nun ihre Dornenpeitsche an und befestigte auch drei Ampullen ihres Rekojan.
    Nur für den Notfall...
    Ihre Gifte und Nadeln waren schon längst in ihren schwarzen Ledermantel eingenäht und bereit.
    Nur noch ein wenig Kriegsbemalung und es kann losgehen.
    Sie grinste dämonisch, als sie sich vor den Spiegel beugte um ordentlich Eyeliner und Lidschatten auftrug. Ihre türkisen Augen funkelten unter Smoky Eyes und dicken Schwalbenschwänzen. Auf den Mund kam dunkelroter Lippenstift und die haut wurde besonders blass gepudert.
    Wehe ihr seid von diesem Aussehen nicht beeindruckt, ihr Soldatenschweine.


    Sie zog die fingerlosen Handschuhe mit den Metallnieten an den Knöcheln an und warf sich den Mantel über. Ein roter Schal komplettierte das Outfit.
    Ein letzter Blick in den Spiegel und sie trat aus ihrem Zelt.
    Draußen traf sie auf einen - wie erwartet - sehr nachdenklichen Sky. Sie trat hinter ihn und flüsterte ihm leise zu: "Zeit für eine Rede, Großer. Du als Anführer musst sie auch moralisieren." Die ganze Truppe hatte sich schon auf dem Lagerplatz zusammengefunden und es war nun einmal Skys Aufgabe den Kampf einzuleiten.


    Während er sprach ließ Valeria ihren Blick über die Menge streifen. Sie versuchte herauszufinden, wer wohl am Ende der Schlacht noch übrig sein würde. Wer treu sein würde und sich von den drohenden Problemen nicht einschüchtern ließ. Zuerst viel ihr eine Frau mit gelb-blauer Kleidung ins Auge. Es handelte sich um die Blitzmagierin Samea. Valeria kannte die Namen aller möglicher Konkurrentinnen und dieses Mädchen war eindeutig zu hübsch um unbeachtet zu bleiben. Dann betrachtete sie Zera, die kleine und zierliche Asiatin - zumindest sah sie aus wie eine - mit ihrer riesigen Waffe.


    Die beiden werden bestimmt durchhalten.


    Ebenso schätzte sie Andreas ein. Der junge Mann lächelte noch immer, trotz der angespannten Lage. Optimismus war bestimmt nicht schlecht, er verdrängte Angst und Wut. Ihre Augen wanderten weiter zu Senshi. Auch um ihn machte sie sich keine Sorgen. Sie hatte erfahren, dass er aus einer Familie von Auftragsmördern stammte, er wusste wie man kämpfte... Der starke Colinax mit seinem Hammer fiel ebenfalls unter diese Kategorie.


    Ich weiß nicht wie es die anderen schaffen, aber diese Fünf, und natürlich Sky und ich, haben gute Chancen gegen die Armee zu bestehen. Aber wir Sieben alleine können keine Schlacht gewinnen. Naja, mal sehen, was der Tag bringt...

  • Die Sonne schob sich über den Rand der Welt und tauchte selbst die grauesten Regenwolken in warmes Rot, als hätte sich der Himmel ein Beispiel am nächtlichen Lagerfeuer genommen. Auch der Schwertkämpfer, welcher den Rest der Nacht in einer Art Halbschlaf verbracht hatte, musste sich eingestehen, dass es auch andere schöne Dinge auf der Welt gab, als er mit der Wekt erwachte. Doch schon bald war der Moment verflogen und die Kampflust stellte sich wieder in Senshi ein, welcher wieder ins Zelt trat, wo Zera immer noch schlief. Dies gekonnt ignorierend suchte er aus seinen Klamotten ein Kettenhemd hevor, was er sich einfach überstreifte. Darüber zog er eine in schwarz gehaltene Lederüstung, auf der rote Linien genau über seinen eigenen Malen lagen und sich ebenfalls auf seiner Brust das Zeichen seines Clanes bildeten. Dann legte er Kage Chisio wieder auf seinem Rücken an, welches er kurz abgenommen hatte.


    Vollkommen vorbereitet verlies Senshi das Zelt wieder und schlenderte ein wenig durch die Zeltreihen, wo die allgemeine Aufregung deutlich spürbar war und ohne die Ablenkung des Vorabend hing sie wie Gelatine in der Luft. Überall war ein Gemisch von nervösen, ängstlichen, aufgeregten und ebenfalls ein paar stolzen Gesichtern. Das wird tatsächlich eine Schlacht, die in die Geschichte eingehen wird. Allerdings warscheinlich wieder nur als ein riesiges Blutbad, wie schon so viele andere dachte sich der Schwertkämpfer, während er auf einen kleinen Hügel zuging, vor denen sich fast das komplette Lager versammelt hatte. Letzendlich zieht es den Menschen doch immer von selbst auf das Schlachtfeld zurück.


    Mittlerweile hatte Sky sich vor der Ansammlung postiert und hielt ihnen einen Vortrag darüber, dass sie sich nicht als Helden fühlen sollten. " "Held" und "Gegner", zwei Worte die wir so allgemeingültig benutzen und deren Bedeutung doch so ungenau ist ", murmelte Senshi leicht lächelnd, wodurch er gar nicht mehr richtig zuhörte. "Wir rühmen die als Helden, die unsere Ideen und Interessen verteidigen und stoßen die als Feinde ab, welche andere haben. Das macht des einen Freund immer zu des anderen Feind, was Gruppen zusammenführt. Das schafft wiederum ein Stärkegfühl, was den Mut schafft die anderen zu bekampfen. Genauso ist ist es mit dem Wort "Gerichtigkeit", es dürfte eigentlich nicht existieren. Lediglich Ausreden, um einen anderen bekämpfen zu können. Tse, als ob man dafür eine Entschuldigung bräuchte."


    Die Versammelten lösten sich auf und verteilten sich, einige noch verunsicherter, andere gingen mit neuem Mut, aber alle schienen mit ihrer Entscheidung sicher zu sein. Im Gegensatz zu vielen anderen war es für Senshi nicht diese Frage, die jetzt am meisten zählte, sondern etwas anderes war für ihn viel wichtiger. "Was für eine wunderbare Ansprache, oh großer Anführer ", kommentierte der Schwertkämpfer grinsend zu Sky, den er abgefangen hatte, als er den Platz verlassen wollte. Er grüsste Valeria, die Sky wie üblich begleitete, nur mit einem Nicken. "Schon einen Schlachtplan im Kopf? Wann gehts denn überhaupt los? Meine Adern brennen vor lauter kochendem Blut." Wie zur Bestätigung glühten Senshis Male so rot wie gurgelnde Magma auf.

  • Prolog - Kapitel 2

    Siehe das Ende deines Traumes


    Nach einer kleine aufmunternde Rede für einige Soldaten, befahl Jin ihnen sich auszuruhen. Erleichtert darüber, dass niemand seine Verletzungen, dass er mit einem Umhang verdeckte, bemerkte, machte er sich auf dem Weg zu seinem Schlafquartier. Da er Lyndis darum bat, nicht auf ihn zu warten und sich zum Zelt begeben soll, war es nicht überraschend zu sehen, dass sie bereits eingeschlafen war. Auf seinem Bett. "Hmm...da ist noch genug Platz für mich...Nein! Ich bin doch nicht pervers...*seufz* Wenigstens bleibt mir noch ein Stuhl übrig. " Bevor er sich auf dem recht großen und luxuriösen Stuhl setzen konnte, bemerkte er einige Essensreste und Pfotenabdrücke auf seinem Schreibtisch. Still versuchte er die Sauerei wegzuwischen, während er sich alle möglichen Strafen für Mao ausdachte. Es dauerte nicht lange bis Jin endlich fertig war, wechselte er seinem Uniform, bevor er sich endgültig hinsetzte und erschöpft die Augen schloss.


    [Zur selben Zeit irgendwo anders
    Die kaiserliche Hauptstadt Phoenicia's - Aquileia]
    Eine kühle Brise wehte durch die nächtliche Großstadtumgebung, während disziplinierte Stadtwachen durch die Hauptstraßen patrollierten. Die meisten Bewohnern waren bereits in ihren Häusern und schliefen. Im Gegensatz zum Hofburg und dessen historische Altstadt im Zentrum der Stadt, das aus vielen adligen Villen und Ruinen bestand, war der Rest von Aquileia recht modern und das Stadtbild war meist von Wolkenkratzern, breiten Straßen für Fußgängern, große Parkanlagen und Einkaufszentren geprägt. Auf dem Dach eines dieser Wolkenkratzer sah ein junger grünhaariger junger Mann auf die Stadt herab, während er mit einem vergnügten Lächel ein dünnes Keks-Stäbchen, dass mit Schokolade überzogen war, aß. Anscheinend schien er auf jemanden zu warten und mit seinem außergewöhnlichen goldenen Augen betrachtete er den Hofburg. Die Ruhe war jedoch schnell unterbrochen wurden als eine ältere Schönheit mit Haaren die so schwarz waren wie Ebenholz hinter ihm erschien und ihn ansprach. "Michaelis, was machst du denn hier? Solltest du nicht Norbert die neuesten Befehle erteilen?" "Dieser nutzloser Bastard wurde getötet.", erzählte er ihr auf eine unheimlich emotionslose Art. Die junge Frau schien nach dieser Nachricht ziemlich überrascht gewesen sein. "Unmöglich! Er war eines unsere besten Assasinen gewesen. Wie konnte er nur so schnell sterben?" "Er hat anscheinend Griefer unterschätzt. Naja, vermissen werde ich ihn wohl nicht, immerhin hatte er immer versucht mich zu töten. Jedenfalls...", bevor er weitersprach, musste Michaelis plötzlich anfangen zu grinsen. "Wurde durch seinem Tod alles endlich interessanter. Minister Dolph hat uns endlich die Erlaubnis für Plan Alpha gegeben." "Das ist also das Ende..." "Nein, Sonia. Dies ist erst der Anfang. Achja, konntest du nun die Ministern des Kaisers umgarnen?" "Natürlich. Wie könnte ich auch mit diesem Körper versagen?", äußerte Sonia sich sarkastisch, während sie mit ihren Körper prahlte. "Ich sage mal lieber nichts, das wäre wiedermal nur eine Beleidigung. Nun, "Issac von Renvall". Wir werden uns schon bald wiedersehen..."


    Es war bereits morgen, als Jin mit einem herzhaften Gähnen aufgewacht war und bemerkte, dass jemand anscheinend eine Decke über ihn gezogen hatte, während er schlief. "War das Lyndis?", fragte er sich, nachdem er das leere Bett entdeckte. "Seltsam...das hätte ich doch normaleweise bemerkt. Bin ich unachtsam geworden oder liegt es an "ihr"?" Nach einer kleine "Pflegerunde" ging er aus dem Zelt raus und musste schmunzeln, als er sah, wie Mao auf Sergeant Pavo's Rücken reitete. Er wollte weitergehen, jedoch klopfte plötzlich jemand an seinem rechten Schulter. Als Jin sich umdrehte, bemerkte er Lyndis mit Kochschürze und einem Topf. "Guten Morgen, Jin.", grüßte sie ihm, während ein sanftes Lächel ihr Gesicht prägt. "Guten Morgen, Lyn. Du scheinst ja was gekocht zu haben." "Ich wollte mich dafür revanchieren, dass du mich und die anderen Dorfbewohnern gerettet hattest. Deswegen habe ich für dich extra eine Spezialität von Caelin gekocht - Sterneneintopf!" "Sterne?" "Ich habe es zwar ehrlich gesagt, schon lange nicht mehr gekocht, aber ich finde es recht gelungen. Zwei freundliche Soldaten haben netterweise für mich das Gericht ausprobiert." Erst jetzt bemerkte Jin die beiden Gestalten hinter ihr. Es waren Leutnant Flaime und ein Gefreiter der Magiereinheit namens Gustav, allerdings waren ihre Gesichte ganz "grün" geworden und standen kurz davor zu erbrechen. Alarmiert betrachtete Jin den Topf und wollte am liebsten wegrennen, allerdings starrte Lyndis ihn mit "Hungeaugen" an und er konnte ihr "Geschenk" nicht ignorieren. Bewusst griff er nur sehr langsam nach dem Löffel und als er kurz davor stand es zu sich zu nehmen, rief ein Soldat nach seinem Namen. "Brigadegeneral Isaac! Die Rebellenarmee rückt an! Was sollen wir tun, Sir!?" "Gerettet...Befehle sofort alle Truppen anzurücken! Ich werde noch eine kleine Rede halten müssen!", dann drehte er sich zu Lyndis um und streichelte sie auf dem Kopf, bevor er sich auf dem Weg machte. "Keine Sorge, ich werde bald zurückkommen. Verstecke dich in meinem Zelt, denn ich möchte dir diesen Anblick ersparen, wenn die Schlacht beginnt..."


    Nach einer Weile hatten sich alle Soldaten auf dem Platz versammelt und warteten mit strammen Haltung auf die Rede von Jin. Viele von ihnen flüsterten sich noch gegenseitig zu, bevor sie schwiegen, nachdem der junge General sein Schwert zog und auf dem Boden rammte. Während er seine Händen auf dem Schwert legte, begann er zu reden. "Guten Morgen, tapfere Soldaten von Phoenicia! Ich möchte ehrlich zu euch sein, denn vielleicht wird es meine letzte Rede sein, dass ich vor euch halten werde. Jetzt wo ihr alle noch am Leben seid...Wie ihr sicher bereits erfahren habt, ist die feindliche Armee bereits auf dem Weg zu uns. Sie sind uns zahlenmäßig überlegen und unter ihnen sind sehr starke Krieger. Doch vergesst nicht, wir sind die 12. Armee "Lindblum"! Etliche Schlachten hatten wir bereits ruhmreich für uns entschieden und heute wird es nicht anders werden! Vergesst nicht für wen oder was ihr kämpft. Nicht nur für das Reich und dem Kaiser, sondern auch für das Volk. Das Volk lebt nun seit Jahren im Kriegszustand, ein unvorstellbar hartes Leben. Unschuldige Menschen wurden getötet, Männer wurden abgeschlachtet, Frauen wurden vergewaltigt und Kinder wurden entführt! Erst gestern wurde ein Dorf namens Caelin angegriffen. Von ca. 750 überlebten nur 42 Einwohnern...Wir müssen das Leiden des Volkes endlich beenden. Nicht für uns, nicht für Phoenicia und auch nicht für den Kaiser, sondern für die Menschen die uns brauchen, die wir lieben und beschützen wollen! Allerdings hätte ich eine Bitte an euch - versucht zu überleben. Ich möchte, dass niemand sinnlos für eine "gute Sache" stirbt. Immerhin habt ihr sicher jemanden der Zuhause auch euch wartet und denkt daran...Auch die Rebellen sind nur Menschen wie wir. Sie haben nur andere Ambitionen als wir und wuchsen auf ihre eigene Art und Weise auf... Das wäre alles und nun zu euren Posten, Soldaten Phoenicia's!" Mit einem lauten Jubel machten sich alle Truppen auf dem Weg zu ihren Positionen. Mit einem Seufzen betrachtete Jin schließlich den dicht bewölkten Himmel. "Es wird Blut regnen..."


    OT: Meine Güte, das war eine schwere Geburt. Ich möchte mich für alle entschuldigen, den ich warten ließ. In letzter Zeit habe ich einfach zu wenig Zeit. Ich werde weiterhin versuchen mein Bestes zu geben für das RPG, aber...naja. (außerdem hatte ich am Sonntag plötzlich eine ganze Weile kein Internet mehr gehabt o,o)


    Jetzt kommen die "Befehlen": Mao wird gemeinsam mit ihrem Geschwader und 'Prinz' Pavo auf eine steile Klippe, dessen Weg dorthin neben der Kommandozentrale ist. (dort liegt der Zelt des Generals) positioniert und haben die Aufgabe von dort die "Truppenführern" der Rebelleneinheiten auszuschalten. Gustav darf eigentlich fast alles machen, er soll nur nicht an vordester Front kämpfen. Flaime steht hingegen an vordester Front mit ihrer Nahkämpfern und positioniert sich vor den Hügeln.


    Die Einschränkungen (z.B max. 4 Posts) wurden bereits aufgehoben, was Dionysos vergessen hatte zu editieren. Die Schlacht wird erst durch mir oder Dionysos gestartet, also könnt ihr eigentlich soviel schreiben wie ihr wollt (z.B eigene Gedanken, Plauderein mit Mitstreitern usw.), solange es nicht die Geschichte vorantreibt oder verändert(letzteres kann mit mir ausdiskutiert werden). Fragen können an mich oder an Dionysoße gestellt werden.
    (für Rechtschreibfehler usw. wird nicht gehaftet, falls Sie irgendwelche finden, dann schicken Sie eine Nachricht an "Jiang" oder behalten es für sich)


  • Mao wachte in ihrem gemütlichen Feldbett auf.
    Wie eine Katze streckte sie sich und überblickte erstmal alles mit verschlafenen Augen. "Nyah! Das war ein leckeres Abendessen. Aber wie bin ich hierhingekommen? Hab ich überhaupt aufgeräumt? Nyah, egal."
    Gut gelaunt schlüpfte das Katzenmädchen in ihren Kampfanzug und schlenderte durch das Lager. Glücklicherweise traf sie auf Pavo:
    "Sergeant Pavo! Frühsport ist angesagt!", rief sie ihm zu, woraufhin der Prinz wohl oder übel zu ihr gehen musste. "Wir haben noch viel vor uns, wenn du die heutige Schlacht überleben willst. Wir wäre es mit Huckepack?"
    Eine Antwort wartete Mao natürlich nicht ab. Sofort sprang sie auf den Rücken von Pavo und klopfte ihre Beine an seinem Körper. "Jieha! Los mein Prinzenreittier, ich will dich laufen sehn!", spornte das Katzenmädchen ihn an, der hingegen aussah, als würde er jeden Moment zusammenbrechen.
    Tatsächlich musst Mao öfters halb absteigen, damit sie nicht mit Pavo umstürzte. Jedesmal wenn das passierte, verpasste sie ihm einen Klapps auf dem Rücken und sprang wieder auf seinem Rücken.


    So ging es dann immer weiter, bis plötzlich Hektik im Lager ausbrach.
    "Ahhhh, die Doofies kommen. Los Pavo! Auf zum Sammelplatz!", befahl sie ihrem kleinen Opfer und rannte auf eigenen Beinen los, Pavo hingegen schlenderte erschöpft hinter ihr her.
    Als alle versammelt waren, hielt der Brigadegeneral eine Rede. Anstatt stramm zu stehen, bewegte Mao typischerweise ihre Hüfte hin und her, denn still irgendwo rumstehen war einfach nur langweilig.
    Als Jin endete, klatschte Oberleutnant Zhua übertrieben, wie ein Kind. "Diese Doofies werden wir schon besiegen!"
    "Und wenn sie besiegt sind, darf ich vielleicht Mama und Papa sehen.", dachte Mao voller Vorfreude. Der Gedanke, dass diese Schlacht viele Tote mit sich bringen würde, hatte einfach keinen Platz mehr in ihren niedlichen Kopf.
    Schließlich bekam ihr Scharfschützengeschwader ihre Befehle. "Okay Katzenpfoten! Wir sollen uns auf eine Klippe positionieren und so viele hochrangige Doofies ausschalten wie möglich. Holt eure Ausrüstung und dann Abmarsch!", schrie sie hochmotiviert und sprang in die Luft. Wiedereinmal waren ihre Untergebenen peinlich rot im Gesicht, während sie die letzten Ausrüstungen zusammenkramten.


    OT: Joa, diejenigen, die nicht vom Scharfschützengeschwader sind,können diese Zeit noch nutzen, um mit Mao zu sprechen^^
    Ansonsten darf Snob auch irgendwann die Truppe zum Ziel bringen.

  • Die verbleibende Nacht war schnell um gewesen. Zera streckte sich und bemerkte, wie der Ring noch stets an ihrer Kette hing. Sie lächelte leicht und begann ihre Kampfkleidung anzuziehen, welche sie am Vorabend zurechtgelegt hatte, bevor sie schlafen ging.
    Die khaki-farbene Uniform lag noch stets auf dem hölzernen Hocker. Sie griff nach dem aus Morbolfühlern geflechteten Langarmshirt und legte ihre braune Adamantweste darüber. So würde sie durch die meisten Hieb- und Stichangriffe geschützt sein. Zuletzt kamen ihre Hosen, die ebenfalls in einen Braunton gefärbt waren. Sie bestanden aus den Scheren eines Ameisenlöwens; dieses Ausrüstungsteil war am Teuersten gewesen, jedoch hatte sie damals, bei ihrem Verschwinden aus Timber City, keine andere Möglichkeit zur Investition ihres Geldes gefunden. Das Geld, mit welchem sie ihre jetzige Ausrüstung bezahlt hatte war das für ihre Hochzeit gedachtete Heiratsgeld. Monatelang hatte sie auf diesen einen Tag in Weiss geträumt, doch gekommen war dieser Tage nie. Eine Träne floss ihre Wange hinunter und prallte auf dem goldenen Ring ab.
    Keine Zeit um zu weinen.”, dachte sie und schritt aus dem Zelt. Eine goldene Sonne bestrahlte das Camp, in dem sich die Rebellen befanden. Viele Kämpfer und Kämpferinnen waren bereits erwacht und unterhielten sich eifrig. Nirgends konnte sie den hochgewachsenen Senshi erblicken, der das Zelt, wie Zera es erwartet hatte, früher verlassen hatte als sie selbst. Eine Menge von Menschen hatten sich um eine kleine Erhebung versammelt, die ihr Anführer langsamen Schrittes hinaufging.
    Sicher wird er eine Rede halten.”, dachte Zera und rannte zu den anderen Kriegern hin, mit einem letzten Blick auf das restliche Camp um sicherzugehen, dass sie ihren Zeltkameraden nicht übersehen hatte.
    "Das wird das erste, und das letzte Mal sein, das ich eine Rede halten werde. Ich kann aber nichtsagen, dass das, was wir taten, eine gute Leistung ist. Und ich kann uns nicht als Helden bezeichnen, denn das sind wir auch nicht. Viele von euch denken wohl aber so. Aber die Wahrheit ist eine andere. Wir kämpfen zwar "vielleicht" für eine gute Sache, aber es ändert nichts daran, dass wir anderen Menschen das Leben geraubt haben. Und auch vielen Familien von ihnen ihr Glück zerstört haben. Viele Frauen leben ohne ihren Mann, Eltern ohne ihre Söhne, und Kinder ohne ihre Vätern...Wegen diesem Krieg hier...Von vielen werden wir gefeiert...aber auch von gleichvielen gehasst...Was ich sagen will. Hört auf von euch als Helden zu denken, sondern seht euch als Menschen, die etwas bewegen. Unsere Feinde sind auch Menschen, die etwas bewegen wollen. Auch wenn die Rebellen und die Armee verschiedene Meinungen haben..So kämpfen wir beide für das gleiche...Und zwar für das Volk. Ich verlange von euch nicht Heldenmut...sondern Menschlichkeit und Respekt vor euren Gegner in diesem Kampf und wichtiger noch. Euren Willen, die Sache HIER und HEUTE zu beenden..."
    Keiner der hier anwesenden Krieger wagte es, etwas zu erwidern, auch Zera nicht. Dennoch musste sie anfangen zu klatschen. Diese Rede traf genau das, was sie von dieser Schlacht erwartete. Sie wollte für die Menschen kämpfen, die sie liebte, denen sie vertraute und die sie immer antrieben, ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Zera wollte zeigen, dass sie eigenständig denken konnte, dass sie nicht tatenlos sitzen bleibt und wartet, bis etwas von alleine passiert…wie sie es lange zuvor tat. Erstaunt bemerkte sie, wie die anderen Rebellen in ihr Geklatsche mit eingestiegen waren. Von einigen wenigen wurde sie angeschaut und angelächelt, was sie erwiderte. Auch die Frau, die neben Sky stand, Valeria, hatte ein Auge auf sie geworfen. Auch hier erwiderte sie ihren Blick und dachte für einen Moment lang nach, wie die schöne Frau ihre letzte Nacht empfunden hatte. Sie hatte mit nahezu jedem Mann dieser Partei geschlafen, man sah es an den Gesichtern. Die Motivation war, im Gegensatz zum vorigen Tag, unheimlich gestiegen und viele Männer sahen so aus, als ob sie von einer Art Bürde befreit worden waren. Auch wenn Valeria dies zum Wohl der Sache getan hatte, empfand Zera einen Ekel gegenüber ihren Handelns. Sie war ein vollkommen anderer Menschentyp; sie hatte niemals Sex als Spiel gesehen, sondern als einen Beweis von Liebe.
    Vielleicht sieht Valeria dies aber genauso. Du kannst sie nicht nach einer Nacht beurteilen, vor allem, wenn du nichts mit ihr zutun hast. Sie ist engagiert, das ist alles, was du wirklich erkennen kannst.”
    Zera verblieb am Hügel während andere in verschiedene Richtungen gingen, vermutlich um die Rede ihres Anführers zu verdauen. Nun mussten sie alle warten, warten auf die weiteren Befehle ihres Anführers.



    OT: Ich werde doch einwenig Zeit finden, gelegentlich reinzuschauen und vielleicht einen Beitrag schreiben. Was ich auf jedenfall machen werde, ist die Geschichte zu verfolgen um dann, wenn ich vom Urlaub zurück bin, auf dem neusten Stand zu sein. :)

  • Am frühen Morgen wachte Flaime auf und streckte sich genüsslich. Die Rothaarige zog sich ihren Mantel über und ging aus ihrem Zelt, die Sonne ging gerade erst auf. Für Feuermagier, wie Flaime es eine war, war die Sonne ein mächtiges Symbol. Sie verstärkte nicht nur ihre Fähigkeiten, die hatte auch eine besondere Philosophie. Solange es die Sonne gab, gab es auch immer einen nächsten Tag, mit Flaime, oder auch ohne sie.
    Flaime entdeckte Mao, scheinbar hatte sie Spaß daran gefunden einen ihrer Schützlinge, "Prinz" Pavo, zu quälen. Die Rothaarige konnte nur hoffen, das er nicht genauso endete wie der letzte seiner Art. Lyndis, das Mädchen, welches gestern zusammen mit ihrem Vorgesetzten ins Lager kam, hatte gekocht. Flaime war hungrig, deswegen as sie etwas von dem selbstgekochten "Sterneneintopf", wie Lyndis ihn nannte. Ein weiterer Soldat tat es ihr gleich, beide bereuten es nach spätestens zehn Minuten. Flaime selbst war schon nach drei Sekunden schlecht geworden, nach zehn Minuten sah man es den Beiden Versuchkaninchen jedoch an, das ihnen das Essen nicht bekommen war. Der Brigardegeneral trat aus seinem Zelt heraus und bemerkte die beiden grünlichen Gestalten, musste aber dennoch probieren. Kurz bevor der Löffel in seinem Mund verschwand, erhielt dieser jedoch eine Nachricht:"Brigadegeneral Isaac! Die Rebellenarmee rückt an! Was sollen wir tun, Sir!?" "


    Sofort war ihre Übelkeit vergessen, Flaime stellte sich stramm auf, und hörte der Rede ihres Vorgesetzten zu. Naja, halbwegs zumindest. In Gedanken hing sie bei ihren Eltern, vielleicht war es ja der letzte Tag, an dem sie überhaupt denken konnte? Nach seiner Rede verstreuten sich die Mitglieder der Armee wieder, Flaime erhielt den Befehl, sich mit ihrer Nahkämpfertruppe vor den Hügeln zu positionieren. Sie rief die Truppe zusammen. " Also Leute, es ist gut möglich, das heute der letzte Tag ist, an dem ich euch sehe. Oder ihr mich, je nachdem, wie dieser Kampf hier ausgehen wird. Ich will ehrlich zu euch sein: Nicht alle werden überleben, dessen bin ich mir sicher, aber ihr sollt wissen, ich bin stolz, der Leutnant dieser Gruppe zu sein." Applaus ertönte, Flaime hob die Hand und er verstummte wieder. " Jetzt aber zu unserem Plan: Es gibt keinen. Ich habe keine Ahnung, wie genau unsere Gegner vorgehen werden, versucht einfach, nicht zu sterben, okay? Packt eure Sachen, betet von mir aus ein letztes Mal... Und zuletzt: Ich bin stolz auf euch, und das will ich auch bleiben, klar? Gebt euer Bestes!"
    Auch Flaime suchte ihre Sachen zusammen, und verstaute sie in ihren Taschen, da sie aber nicht sonderlich viel besaß, hatte sie noch Zeit übrig, diese setzte sie sich auf den Stein und polierte ihr Schwert.


    OT: Ich hoffe ich ab das alles richtiog verstanden und wir sollten noch nicht losziehen ^^"

  • In dieser nacht hatte Andreas einen erholsamen, allerdings völlig traumlosen Schlaf. Anscheinend hat er sich am Vortag selbst zu stark unter Druck gesetzt und war erschöpfter als er dachte. Demzufolge kam dieser Schlaf wie gerufen.
    Der nächste Morgen fing mit Fragen an: Was wird heute passieren, an diesem denkwürdigen Tag? Werden wir siegen, oder verlieren? Werde ich vielleicht sterben? Alles Frage, die durch den Kopf des jungen Mannes schwirrten. DAnn richtete er sich in seinem Feldbett aus. Ausgeruht und frisch wie der junge Morgen ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Das einzig eher ungewöhnliche war, dass Sam anscheinen schon vor ihm aufgewacht war, und im Moment im Bad war. Das "Bad", war eher ein provisorisch eingerichtetes "Zimmer", mit einer mehr als notdürftigen Tiolette und einem Becken für Wasser. Die Tür waren Tücher, die so angeordnet waren, dass sie jeden Blick aufhielten, Andreas hat es ziemlich unnütz und vor allem recht anstrengend gefunden dabei zu helfen dies aufzubauen. Hätte er in dieser Zeit doch wunderbar trainieren können. Allerdings schlief nunmal auch Samea in diesem Zelt und als Frau, konnte sie schon ein wenig privatsphäre verlangen. Dass sie im Bad war, erkannte der Rothaarige daran, dass Samea ein rotes Handtuch, das Zeichen dafür, dass das Bad besetzt war, über den anderen Tüchern hing.
    Kurz darauf trat die junge Magierin auch aus dem Zelt grüßte ihre Zeltmitbewohner it einem " Morgen." und wandte sich dann wieder ihrem Stab zu. Andreas hingegen hatte dies mit seinem üblichen Lächeln und einem Nicken quittiert, hatte sich dann schnell das Handtuch geschnappt und es wieder über die Teppiche gehängt. Im Bad selbst wusch er schnell sein Gesicht und trocknete es ab. Anschließend zog er seine Schlafsachen, ein altes Hemd und eine gemütliche, weite Hose, aus und legte seine Kampfkleidung an. Zuerst zog er eine Kugelsichere Weste an, die für ihn als absoluten Nahkämpfer unabdinglich war. Auch wenn er magieverstärkte Schüsse damit nur bedingt aufhalten konnte, so war es doch ein STück Sicherheit für ihn. Den Meisten Schüssen wich er sowieso aus. Dann ging es mit einer schwarzen Hose weiter, die an den Knien mit Metall verstärkt war. DAraufhin zog er seine Schwarzen Schuhe und ein dunkelblaues Oberteil an, wie immer ohne Ärmel. Als krönender Abschluss schnallte er sich seine Lederarmschienen um und ließ probehalber die Klinge am linken Unterarm hervorschießen. DAnn verließ er das Zimmer, legte das rote Handtuch wieder zurück und nahm sich seinen Kampfstab. Diesen trug er immer in der Hand, da er sonst zu unhandlich wäre nd er so immerhin noch als Wanderstab dient. Da Samea anscheinend bereits das Zelt verlassen hat, beschloss Andreas dies auch zu tun.


    Draussen ging er dann zum Versammlungsort, an dem im Moment Sky eine Rede hielt: "Das wird das erste, und das letzte Mal sein, das ich eine Rede halten werde. Ich kann aber nichtsagen, dass das, was wir taten, eine gute Leistung ist. Und ich kann uns nicht als Helden bezeichnen, denn das sind wir auch nicht. Viele von euch denken wohl aber so. Aber die Wahrheit ist eine andere. Wir kämpfen zwar "vielleicht" für eine gute Sache, aber es ändert nichts daran, dass wir anderen Menschen das Leben geraubt haben. Und auch vielen Familien von ihnen ihr Glück zerstört haben. Viele Frauen leben ohne ihren Mann, Eltern ohne ihre Söhne, und Kinder ohne ihre Vätern...Wegen diesem Krieg hier...Von vielen werden wir gefeiert...aber auch von gleichvielen gehasst...Was ich sagen will. Hört auf von euch als Helden zu denken, sondern seht euch als Menschen, die etwas bewegen. Unsere Feinde sind auch Menschen, die etwas bewegen wollen. Auch wenn die Rebellen und die Armee verschiedene Meinungen haben..So kämpfen wir beide für das gleiche...Und zwar für das Volk. Ich verlange von euch nicht Heldenmut...sondern Menschlichkeit und Respekt vor euren Gegner in diesem Kampf und wichtiger noch. Euren Willen, die Sache HIER und HEUTE zu beenden..." Nicht schlecht die Rede!, dachte Andreas Und Recht hat er! Heute kämpfe ich nicht nur für mich. Sondern für das Volk und für die Meinung die wr vertreten.
    LAngsam streifte sein Blick durch die Menge, bis er Samea erblickte. Er schlenderte auf sie zu und tippte sie, asls er bei ihr ankam, an: "Was ich dich noch fragen wollte: Gestern Abend, da hat dich doch irgendwas verschreckt. Was war das eigentich?"


    OT: So dann ist ANdreas jetzt auch mal am Versammlungsort.
    @Destny Moon: Wenn du willst kannst du das Gespräch fortführen und Andreas auch antworten lassen.

  • Zera begann begeistert nach der Rede zu applaudieren. Der einzelne Ton hörte sich seltsam in der Stille an, dann fielen nach und nach die anderen mit ein. Normalerweise hielt sie nichts davon, sich wie die anderen zu verhalten. Wie ein dummes Schaf in der Menge. Diesmal jedoch wurde sie von der Begeisterung der anderen mitgezogen und klatschte dennoch verhaltener mit. Sky erweckte sogar den Anschein, als ob er von dem Applaus gerührt war. Das fand Sam gut, denn Emotionen zu zeigen, hieß nicht gleichzeitig, Schwäche zu zeigen.
    Aufgrund ihres durch langwieriges trainiertes Gehör, vernahm sie, dass sich ihr jemand mit einem festen Schritt von hinten nähert. Dennoch zuckte sie zusammen, als derjenige sie sacht am Rücken antippte. Das ärgerte sie ein bisschen, aber es war nun mal geschehen. Während sie für sich Besserung gelobte, drehte sie sich um und sie erblickte mit wenig Überraschung, dass Andreas vor ihr stand und sie fragend ansah.
    Jetzt im Tageslicht sah der Krieger mit den verstrubbelten roten Haaren mit seiner Montur durchaus beeindruckend aus. Das bestritt die Magierin nicht. Er lächelte freundlich und seine Augen die eine seltene rot orangene Farbe besaßen. So ganz konnte sie ihn noch nicht einschätzen, aber das wird schon irgendwie.


    Sie fragte:“ Nochmal einen guten Morgen. Was kann ich für dich tun?“ "Was ich dich noch fragen wollte: Gestern Abend, da hat dich doch irgendwas verschreckt. Was war das eigentlich?" Ihre blauen Augen musterten ihn. Sie dachte:“ Wie es aussieht, hat ihn mein aufschrecken doch länger beschäftigt, als gedacht. Sollte sie es wagen?" Ihr Gefühl sagte ihr, dass sie ihm nicht ein bisschen was erzählen konnte. Die Magierin sah kurz nach links und nach rechts, denn sie wollte nicht, dass eventuell Panik aufkam. Sie antwortete ihm:“ Nicht hier. Lass uns in eine abgelegene Ecke gehen und dort miteinander sprechen.“ Andreas nickte und ging voraus. „Er stellte zum Glück keine dummen Fragen.“ dachte sie wieder und folgte ihm. Zum Glück ging die Menge auseinander, so dass Sam und Andreas nicht auffielen. Hinter einem der Schlafzelte, befand kleine Lichtung die durch angrenzende Büsche vor den Blicken anderer geschützt war.


    Sie holte tief Luft und sagte ihm leise:“ Hier sind wir ungestörter, denn ich will nicht dass vielleicht unnötige Panik aufkommt. Bitte behalte es für dich. Gut. Du weißt ja, dass ich eine Magierin bin. Ich bin in der Lage, alle möglichen magischen Elemente in meiner Umgebung aufzuspüren und meistens zu bestimmen. Gestern Abend nachdem sich Sky bei uns nochmal hatte blicken lassen, erschien wie aus dem Nichts eine unglaublich starke, böse Aura über dem Lager und war gleich daraufhin verschwunden. Ich kann sie nirgendwo einordnen und sie hat bei mir deswegen Angstzustände ausgelöst. Es tut mir leid, falls ich dich erschreckt haben sollte.“ Aufmerksam beobachtete sie seine Reaktion, denn falls er alles als lächerlich abtat oder sonstwie komisch reagierte, konnte sie immer noch sein Gedächtnis löschen, was sie äußerst ungern tat. Zu ihrer Erleichterung erwiderte Andreas:“ Ich verstehe jetzt warum du so zurückhaltend reagiert hast. Wollen wir hoffen, dass diese Aura nicht von den Militär kommt.“ „Das glaube ich nicht. Soweit ich gehört habe, gibt es dort keinen so starken Magier oder Hexer, der das bewirken könnte. Mach dir deswegen keine Sorgen.“ Wieder nickte Andreas. Er hatte es begriffen und sagte:“ Ich behalte das für mich.“ Sie nickte nur.


    Nachdenklich sah die junge Magierin in die Ferne, von der aus immer noch dunkle Wolken in ihre Richtung schweben. Irgendwo weiter entfernt, befand sich das Lager der Division. Andreas sagte:“ Der Zeitpunkt der Schlacht rückt näher und mit dem Sieg wird unser aller Schicksal entschieden.“ Erstaunt sah sie ihn an. Nicht weil er noch da war, sondern wegen seinen tiefsinnigen Worten. „ Da hast du recht, trotzdem wäre es gut, wenn wir gewinnen würden und die Welt ein wenig friedlicher machen würden.“ stimmte sie ihm zu.
    Er fragte dann:“ In welcher Position kämpfst du eigentlich nachher?“ „Warum fragst du?“ Er lächelte und erwiderte:“ Mich interessiert es einfach. Ich selber beherrsche sowohl Distanz als auch Nahkampffähigkeiten.“ Sie selber antwortete:“ Als Magierin greife ich nur aus der Ferne an. Rein körperlich gesehen, bin ich nicht die stärkste. Das mache ich mit meinen Fähigkeiten wieder wett. Beim Nahkampf habe ich nur meinen Stab und meine an sich ein bisschen besser ausgebildeten Reflexe zur Verfügung. Ansonsten bin ich für uns nutzlos.“
    Für Sam war es ein bisschen unangenehm ihre Schwäche jemand fremdes mitzuteilen. Andreas lachte nicht sondern er nickte nur und dachte nach. Er fragte:“ Ich biete dir einen Deal an. Nur ganz selten habe ich andere Magier, während meiner Reise getroffen und ehrlich gesagt, du bist die bisher einzigste Magierin, die je mit mir gesprochen hat. Alle anderen haben mich auf eine arrogante Weise ignoriert. Kannst du mir mehr über die dein magische Heimat oder so erzählen? Als Gegenzug, kann ich dir ein paar einfache Grundgriffe in Sachen Nahkampf zeigen, wenn du möchtest.“


    Sie dachte nach und sagte:“ Kann ich machen, obwohl ich dich vorwarnen muss. Leider bin sehr untalentiert. Du musst Geduld mit mir haben.“ Insgeheim fragte sie sich, worauf sie sich da eingelassen hatte.


    OT: Fireblade, hoffentlich war das in Ordnung

  • Nachdem er in der Nacht gut geschlafen hatte, wachte er am nächsten Morgen vergleichsweise früh auf. Er schnappte sich die Militäruniform und machte sich auf den Weg zu der nächstgelegenen Waschgelegenheit. Nach einer morgendlichen Dusche zog er seine Uniform an und brachte seinen Schlafanzug zurück in sein Zelt. Da es bis zum Frühstück noch etwas Zeit sein würde, entschied der blonde Brillenträger, einen kurzen Spaziergang zu machen. Weil er nicht wusste, ob die Rebellen über Nacht ruhig geblieben waren oder ob diese bald das Lager der Armee angreifen würden, nahm er dabei seinen Zauberstab mit.


    Als der Junge an dem Zelt des Brigadegenerals vorbei kam, entdeckte er davor ein ihm unbekanntes Mädchen, welches gerade dabei war, einen Eintopf zu kochen. Leutnant Flaim war gerade dabei, etwas davon zu kosten, und das fremde Mädchen sprach Gustav an und fragte ihn, ob er nicht auch etwas von dem Sterneneintopf probieren wollte. Natürlich war ihm klar, dass es nicht üblich war, dass ein einfacher Soldat bei einem Offiziersessen anwesend ist. „Aber ich bin ja auch kein normaler Soldat, sondern ein Quereinsteiger. Vielleicht bevorzugen die mich auch wegen meines Adelsstandes als Fürst von Zauberbrück, oder das ist eine Auswirkung des Plans meines Adoptivvaters, um die Rebellen einzuschüchtern“, überlegte er. Natürlich wäre es viel wahrscheinlicher gewesen, dass das Mädchen überhaupt nicht auf den Rang der Personen achtete, aber nach dem, was der junge Magier bis jetzt in der Armee erlebt hatte, kam er nicht auf diesen Gedanken.


    Da es unhöflich gewesen wäre, die Bitte des fremden Mädchens auszuschlagen, tat er es Flaim nach und kostete ebenfalls von dem Eintopf. Schon bei den ersten Happen musste er feststellen, dass der Eintopf sehr ungewöhnlich schmeckte und in ihm eine Art Übelkeit hervorrief. Aber der Nachfahre einer langjährigen Rebellenfamilie war es gewöhnt, seine Gefühle für sich zu behalten, und so bemühte er sich auch darum, dem fremden Mädchen nicht zu zeigen, dass der Eintopf ungenießbar war.


    Nach kurzer Zeit kam Issac von Renvall aus seinem Zelt. Das fremde Mädchen wollte auch diesem von dem Eintopf essen lassen. Bei dem Gedanken, dass auch der Oberbefehlshaber der 12. Armee von dem Eintopf lahm gelegt werden könnte, so dass die Rebellen dann ein leichtes Spiel hätten, um die Armee zu besiegen, konnte Gustav seine Empfindungen über den Eintopf nicht mehr verbergen. Glücklicherweise bemerkte der Brigadegeneral noch rechtzeitig, dass es Flaim und Gustav nach dem Probieren nicht sonderlich gut ging, und weil ihn in diesem Moment ein Soldat davon unterrichtete, dass die Rebellen anrückt, konnte sich Issac vor dem Verzehr des Eintopfes drücken. Statt dessen hielt er erst einmal eine Rede, während der es der blonde Brillenträger hin bekam, seine Übelkeit wieder in den Griff zu bekommen.


    Allerdings hätte ich eine Bitte an euch“, beendete der Brigadegeneral seine Rede, „versucht zu überleben. Ich möchte, dass niemand sinnlos für eine ‚gute Sache‘ stirbt. Immerhin habt ihr sicher jemanden der zu Hause auch euch wartet und denkt daran...Auch die Rebellen sind nur Menschen wie wir. Sie haben nur andere Ambitionen als wir und wuchsen auf ihre eigene Art und Weise auf... Das wäre alles und nun zu euren Posten, Soldaten Phoenicias!


    Während er sich auf den Weg zu seinen Kameraden machte und sich auf den bevorstehenden Kampf vorbereitete, machte Gustav sich Gedanken über diesen letzten Teil der Rede. Er war sich bewusst, dass auf ihn niemand mehr wartete. Dafür hatten die Soldaten der phönizischen Armee bei seinen Verwandten zu gute Arbeit geleistet, und zu seinem Adoptivvater und dem Magiermeister (bei dem er die Eismagie erlernt hatte) hatte er nie eine so gute Beziehung aufgebaut, dass diese beiden auf ihn warten würden. „Natürlich wäre es schade, wenn die Fürsten von Zauberbrück aussterben würden, aber das ist ein anderes Thema“, überlegte er. Und was die Einstellung der Rebellenarmee anbetraf brauchte der blonde Brillenträger keine Belehrung, denn seine Vorfahren hatten ihm auf telepathischem Wege genügend Informationen darüber mitgeteilt.

  • Nachdem Andreas Seine Frage an Samea gestellt hatte, meinte jene, dass es besser wäre, wenn sie ungestört wären. Der junge Mann war einverstanden und ging mit der Magierin hinter eines der Schlafplätze, ohne großes Aufsehen zu erregen. Dort erzählte sie ihm dann, dass sie eine starke magische Aura gespürt hat, die sie nicht einordnen konnte. Andreas war erstaunt. Zum Teil weil er nicht wusste, dass Magier so etwas können, aber zum anderen auch, dass es hier etwas so Starkes geben soll. “ Ich verstehe jetzt warum du so zurückhaltend reagiert hast. Wollen wir hoffen, dass diese Aura nicht von den Militär kommt.“, meinte er schließlich mit einem ernsteren Gesichtausdruck als sonst. Sameas Antwort darauf war: Das glaube ich nicht. Soweit ich gehört habe, gibt es dort keinen so starken Magier oder Hexer, der das bewirken könnte. Mach dir deswegen keine Sorgen.“ Andreas war erleichtert, nicht gegen einen übermächtigen Gegner antreten zu müssen. Anschließend versicherte er der Blitzmagierin noch, das Gesagte nicht weiter zu erzählen.
    Kurz darauf, Andreas Blick verlor sich irgendwo in den Weiten des Himmels, sagte Andreas etwas, von dessen Tiefsinnigkeit er selbst verblüfft war: “Der Zeitpunkt der Schlacht rückt näher und mit dem Sieg wird unser aller Schicksal entschieden.“ Sam war anscheinend auch erstaunt, jedenfalls sah sie ihn so an. Im Anschluss ergab sich ein Gespräch, bei dem herauskam, dass die junge Magierin zwar eine exzellente Fernkämpferin war, im nahkampf alledings wenig vorzuweisen hatte. Also schlug Andreas ihr etwas Nachhilfe vor, im Gegenzug verlangte er nur ein paar Informationen über Samea und ihre Herkunft.


    "Hier ist eigentlich ein guter Platz zum trainieren. Also gut,", sagte Andreas und legte seine linke Lederschiene, die mit der Klinge, ab. "Ich werde dich jetzt angreifen und du wehrst dich. So kann ich sehen, was du bereits alles kannst. Nicht das ich dir etwas beizubringen versuche, was du schon beherrschst. Und keine Sorge, ich halte schon was aus." Mit diesen Worten setzte er auf Sam zu. nicht mit voller Geschwindigkeit, aber dennoch eine kleine Herausforderung. Kurz bevor er sie erreichte holte er zu einem Schlag aus und schlug zu. Die Angegriffene weichte geschickt aus, packte Andreas Arm und zog ihn über ihre Schulter. Nachdem Andreas sich elegant abgerollt hat, stand er auf und lobte sie erst einmal. "Gut gemacht. Deine Reflexe sind in Ordnung. Du musst nur immer daran denken, den Schwung und die Energie deines Gegners gegen ihn zu nutzen. Also machen wir mit Waffen weiter. Bei Schwertern oder Ähnlichem aus Metall solltest du ja dank deiner Magie keine Probleme haben. Bei Sonstigem könnte es schwer werden, den Gegner zu stoppen, oder umzuwerfen. Da musst du von deinem Stab Gebrauch machen." Er hob seinen Eigenen auf. Dann zeigte er ihr verschieden Schwachstellen am menschlichen Körper, die mit einem Stab leicht zu erreichen sind. "Wenn jemand zum Beispiel auf dich zustürmt, dann versuch ihm den Stab in die Magengrube zu stoßen. Das müsste ihm ordentlich zusetzen. Dann hast du genügend Zeit ihn auszuschalten, sei es mit Magie oder einem Hieb gegen den Kopf, insbesondere die Schläfen.
    So das müsste an Grundkenntnissen reichen. Jetz ruhen wir uns noch aus, bis die Schlacht anfängt.
    Nachdem er dies gesagt hatte, wandte er sich von ihr ab und schritt wieder zurück ins Lager. Dort angekommen wurde er von der bedrückenden Stimmung erwischt, die nun einmal vor einer derartigen Schlacht herrscht. Man, ich hoffe das wird sich nach dem Kampf ändern. Ich hasse nun einmal Frust und Trübsal.

  • Nach seiner Rede, schwiegen alle Kämpfer. Manchen standen sogar die Tränen in den Augen oder sie jubelten in Vorfreude auf den Kampf.
    Wie kann man sich nur über etwas so unnötiges freuen? Krieg ist doch nichts, das die Menschheit braucht, eher etwas, das die Menschen erfunden haben, um ihre Gier und ihren Hass zu rechtfertigen.


    Schweigend lief sie neben Sky her, als er plötzlich von Senshi angesprochen wurde. Dieser - er hatte Valeria kaum beachtet, was sie ein wenig wurmte - wollte Auskunft über den Schlachtplan haben, doch der Anführer war so in Gedanken versunken, dass er den Assasinen gar nicht wahr nahm und nur etwas unverständliches vor sich hin brummte. Die Succubus seufzte.
    Es bringt überhaupt nichts jetzt mit ihm reden zu wollen, aber leider wäre es jetzt für einige Krieger recht wichtig gewesen noch einmal persönlich mit dem "Hexenmeister" zu sprechen. Wenigstens Senshi ist nicht auf ihn angewiesen, aber er sollte seine Zeit lieber auf etwas anderes verwenden.
    Vorsichtig griff Valeria dem erwartungsvoll blickenden Schwertkämpfer am Arm:
    "Ich weiß nicht, wie du zu mir stehst, wenn du mich nicht magst, bitte ich dich, keinen Wirbel darum zu machen, wenn ich jetzt an Skys Stelle mit dir rede, aber der Kommander ist momentan noch mit etwas beschäftigt." Sie lächelte freundlich, was weniger ihre Art war, aber sie konnte leider keine Zeit mehr mit flirten verschwenden.


    "Ich kann die leider keine Informationen über den genauen Schlachtplan geben, aber du wirst deinen "Spaß" schon haben."
    Gemeinsam gingen sie ein paar Schritte. "Ich nehme an, dass du nicht vor hast, der Illusion zu erliegen, dass hier jeder nur für das unterdrückte Volk kämpft. Ich weiß nicht, ob es dir auch nur um den Kampf geht, aber ich weiß, dass Sky keine unnötigen Toten will. Versuch dran zu denken, wenn dein Blut überkocht."
    Das sollte keine Kritik sein, Valeria wusste, dass sich auch über ihre Interessen die Meinungen spalteten, aber sie wollte nun einmal Sky so gut wie möglich helfen. Hoffentlich verstand das Clanmitglied mit den Malen sie nicht falsch.
    OT: Ich hoffe es ist okay, dass ich das so gemacht hab, ich wollte nicht, dass der arme Senshi ohne Begründung keine Antwort bekommt =)

  • Sky versuchet die ganze Zeit einen strategisch guten Plan zu entwickeln, aber es gab nichts, dass nicht hätte ruiniert werden können durch den strategisch besseren Isaac. Nach einer Zeit der vegetativen Gedankenversenkung war Sky nun wieder in voller Anwesenheit. Ria kümmerte sich um Senshi, der freudig nach dem Plan fragte. Ohne diese Ablenkung formte der Anführer 4 kleinere Fraktionen. 2 Nahkampfeinheiten, 1 Magiereinheit und eine Fernkampfeinheit. "Damit sind wir bedient." Die Truppe stand schon bereit für die Schlacht. Am anderen Ende der Ebene sah man die kaiserliche Armee "Lindblum". "Die 12. kaiserliche Armee...auch bekannt als "Lindblum". Der Grösse her nicht viel grösser als eine Brigade, aber die Kampfkraft des einzelnen in der Einheit und ihrer Moral, die von Isaac kommt, sind genug gross um die normale Stärke einer Armee zu überbieten."


    Nach der schnellen Analyse der Umgebung spähte er die einzelnen Einheiten aus. Auf einer Klippe standen die Scharfschützen. während unterhalb die Nahkämpfer standen. Isaac befand sich warscheinlich auf einem sicheren Punkt, dachte Sky. also oberhalb der Klippen bei den Scharfschützen. Nach dieser Infosammlung sprach er zu Valeria. "Für diese Schlacht hast du das volle Kommando über die gesamte Truppe. Aber da wir mehrere Fraktionen haben: Senshi soll die 1. Nahkämpfer-Einheit führen und einen Sturmangriff starten. Wir nutzen diesen Momentum, dass du mit den restlichen Mitgliedern angreifst...und mein Part...ich werde autonom angreifen. Ich werde gleich Isaac herausfordern und versuchen die Scharfschützen zu dezimieren..." Für Sky war alles schon geregelt. Valeria wollte aber noch Einwände einbringen, doch der Rebellenanführer unterbrach sie und flüsterte ihr zu "Keine Angst...ich werde nicht sterben. Das habe ich dir versprochen, und selbst wenn nicht. Du bist meine bessere Hälfte. Und eine bessere Hälfte kann schlecht ohne die schlechtere Hälfte leben, oder?" Dannach machte Sky ein paar Schritte vorwärts um bereit zu sein für seine Blood Kain. "Reicht das aus um zu wissen, was ich über dich denke Ria?" Kurz nachdem fokussierte der Silberhaarige seine Macht in sich und entfesselte es mit einem Schlag. Sky wurde in einer rötlich-schwarzen Aura eingehüllt, die nur so vor Macht strahlte. Vorallem die magischen Einheiten spürten diese immense Macht von ihm ausgehen. "UND LOS GEHTS!!"


    Mit brachialer Geschwindigkeit sprintete Sky zur Klippe voran, wo die Nahkämpfereinheiten standen. Jeden einzelnen Hieb wich der Anführer geschickt aus und er ignorierte die komplette Einheit völlig, was sie zur Weissglut trieb und furioser angriffen. Sky erzeugte nochmehr Energie mit der Blood Kain, sodass eine Schockwelle entsteht und die gegnerische Einheiten, die nahe standen, weggestossen werden. In der Zeit fielen eine Vielzahl an Schüssen von der Scharfschützeneinheit der kaiserlichen Armee. Sie dezimierten in wenigen Minuten ein Drittel der Rebellen und konzentrierten sich von dem Punkt aus auf Sky, der unterhalb der Klippen stand. "Versuchts nur...euch werde ich zuerst beseitigen müssen." Der Anführer zog nun seine Bloodedge raus und begann nun die Klippe "raufzurennen". Für viele sah das wie ein Wunder aus, aber für Sky war durch die Blood Kain vieles möglich, da seine körperlichen Grenzen gesprengt werden. Der Schwertkämpfer parierte alle Schüsse ab, indem er das Schwert vor sich hielt, durch die Grösse bot sie reichhaltigen Schutz an. Nachdem er oben ankam, sah es so aus als würde er fliegen, da er sich noch einige Meter üebr die gegner befand. Diesen Moment nutzten die Schützen aus um nochmehr Schüsse abzufuern. "Hell's BLADE!" Als Antwort feuerte Sky eine gigantische, schwarze Auraklinge auf die Einheit ab, dass gut 4 Soldaten ausknockte. Als er auf den Boden ankam, feuerte er noch mehrere Hell's Fang auf die Gegner, die nochmehr Schützen bezwang, sodass nur noch die Hälfte übrigblieb. Dannach konzentrierte er sich auf einer zerbrechlich wirkenden Person und griff mit einem "Inferno Divider". Die Klinge selber war jetzt in einer dunklen Aura eingehüllt und der Schwertkämpfer griff nun die Person an. Ehe die Klinge traf, schmiss sich ein Katzen-Mensch-Wesen dazwischen und beschützte die schwach aussehende Person mit der Krone auf dem Kopf...



    OT: Sow. Die Schlacht hat nun begonnen o,o Dragonfire: Du kannst noch von deinem Standpunkt erzählen, was deine Einheit tat, bevor ich euch dezimierte und dich ausschaltete, bei deiner Rettungsaktion für Pavo.Ihr reduziert die Rebellenarmee und tretet nachdem die Flucht an. Nach @Xi: Du führst die restlichen Rebellen an und greifst die Nahkämpfereinheit an. Auch das führt zu eienr Dezimierung der Rebellen. Die anderen charaktere können ihre Schlacht von ihrer Sicht erklären. Von den Spielern wird niemand sterben, die Rebellenarmee wird auf 1/4 reduziert und somit die sichere Niederlage für uns sein. Einen Kampf zwischen den Spielern erlaube ich. Dragonfire und Snob sind ausgeschlossen, da sie die Flucht antreten werden.

  • Flaime und ihre Einheit positionierten sich vor dem großen Felsen und erst jetzt erklräte der Leutnant genaueres. "Ihr stellt euch in einem Halbkreis auf, wenn ihre Nahkämpfertrupe auf uns zukommt, schließt ihr den Kreis. Dann sind sie so gut wie erledigt!" Die Soldaten zogen ihre Waffen und stellten sich in Position. Je länger die Rebellen warteten, desto mulmiger wurde die Stimmung. "Ruhig, da kommen sie!", schrie Flaime. Sie wickelte sich ihren Mantel enger um den Körper und zog ihr großes Breitschwert. Eine einzellne, große Person stürmte geradewegs auf die Klippe zu. "Das glaub ich nicht! Leute, das ist ein Ablenkungsmanöve, nur die, die ihm im Weg stehen, greifen an, alle Anderen konzentrieren sich auf die restlichen!" Nur leider war es kein Ablenkungsmanöver. Der Mann rannte geradewegs die Klippe hoch. Doch der Schock durfte nur kurz verweilen, die Nahkämpfertruppe der Rebellen war schon auf dem Weg. " Verdammt! Los Leute, der Plan ist hoffentlich klar!"


    Die Gegner stürmten geradewegs in die Falle, der Kreis schloss sich fast lückenlos. Einige liefen auch in das Getümmel herein, um weiter zu helfen, Flaime bildete den Mittelpunkt. Sie griff jeden Rebellen an, der ihr gefährlich vokam und sah zu, wie die Grupp immer weiter schrumpfte. Irgendwann wurde sie von hinten angegriffen, parierte den Schwerthieb jedoch leicht und drehte sich einmal im Kreis, das große Breitschwert als Armverlängerung. iele hatten schon ihr Leben gelassen, also griff der Leutnant auf ihre Feuermagie zurück. die restlichen Gegner hatten zu tun, die Rothaarige rammte ihr Schwert in den Boden und konzentrierte sich. Ihr Schwert wurde von einer Schicht Flammen umgeben. Ihre Rune auf der Stirn leuchtete hell auf, ihre Augen blitzten wütend. Sie war bereit jeden Rebellen, der ihr zu nahe Kam, einen Kopf kürzer zu machen. Buchstäblich.



    OT: Ich hoffe, das ist so in Ordnung, jeder, der mit mir kämpfen will, kann gerne kommen ^^

  • Kurz nachher wurde es Mao langweilig.
    Warten war nie ihre Stärke, also schauhte sie um sich, ob jemand interessantes da war. Und tatsächlich:
    Auf einem Stein saß eine Offizierin mit roten Haaren und einem gelben Mantel, die gerade ihr Schwert polierte. Das Katzenmädchen kannte sie und hatte sie auch auf der Liste der 'guten Leute'. Beide waren meist recht fröhlich drauf, also fing Mao an sich von hinten anzuschleichen.
    Mit einem lauten "Hallöchen!", sprang Mao aus dem Hinterhalt raus und landete vor der Offizierin.
    "Wie gehts denn so? Du bist doch......", und plötzlich wurde es still. "Ähhhhhhhhhh", kam es von der Katzendame. "Wie war der Name nochmal?", fragte sie dann mit einem kindlich entschuldigendem Gesichtsausdruck. Das Mädchen vor ihr schaute sie leicht verwirrt an.
    "Nicht verraten, nyah! Ich komm noch drauf!", rief Mao, setzte dann eine anstrengende Mimik auf und murmelte: "Was hab ich mir nochmal gemerkt.....ahja! Flamme wars!" Ihr Gegenüber schüttelte den Kopf.
    "Nyah, stimmt! Da war noch was, also Flamme übersetzt........Flame! Öh ne, da fehlt noch was......grübel.......AH! Jetzt hab ichs, Flaime richtig??"
    Flaime nickte und Mao setzte so ein glückliches Gesicht auf, als hätte sie in einer Schularbeit eine 1+ mit Sternchen bekommen.
    "Super! Den Doofies werden wir es zeigen, stimmts? Lass uns ein Spiel spielen: Wer die meisten erwischt, hat gewonnen und der Verlierer muss dem Gewinner ein Abendessen kochen, okay?", schlug das Katzenmädchen vor. In sowas hatte sie nochnie verloren und damit hätte sie ihr Abendessen gesichert.
    Schließlich war das 21. Scharfschützengeschwader bereit und stellte sich hinter dem Oberleutnant an.
    Mao hatte die Wette einfach für gültig erklärt: "Ich muss los! Möge die Beste gewinnen, nyah!", verabschiedete sie sich von Flaime und rannte nun Richtung Klippe.


    Sobald die Schlacht began, fingen auch die Katzenpfotenscharfschützen an das Feuer zu eröffnen.
    "Los Katzenpfoten, jeder Schuss muss sitzen, besonders bei dir Pavo!", motivierte sie ihre Kameraden. "Wenn auch nur ein Schuss daneben geht, dann wird derjenige Brennender Kater spielen."
    Sie selbst schaute durch ihr Objektiv und machte die Truppenführer ausfindig. BANG! Dann fielen auch schon die ersten Rebellen. Mao konnte durch ihr Objektiv die Verzweiflung der Rebellen sehen, die mitansehen mussten, wie ihre Kameraden plötzlich(mit einem Loch im Kopf) zusammenbrachen.
    BANG!BANG!BANG! Immer öfters fielen Schüsse aus ihrer Position. "98,99,100!", zählte die Scharfschützin mit, "Und jetzt.....Tornadoschuss!"
    Ihr Scharfschützengewehr fing zu zischen an und mit einem lauten Knall verlies das Projektil den Lauf, wobei sie diesmal eine unglaubliche Drehgeschwindigkeit hatte. Um der Kugel herum wurde die Luftwirbelung immer größer, sodass schließlich ein großer Tornado sich durch die Reihen der Rebellen bahnte. Diejenigen, die dem Projektil direkt im Weg waren, wurde in der Luft zerfetzt, die Übrigen weggeschleudert. Irgendwann verlor das Projektil seine Kraft und prallte an einer Rüstung ab. Einem jungen Rebellen wurde das zum Verhängnis, denn der Querschläger bohrte sich in seinem Bauch, woraufhin der Junge zusammenbrach.
    Mao hingegen war stolz auf ihre Leistung: "Da waren mindestens 50 Doofies, die weggefegt wurden! Dem Katzenauge entgeht niemand, hihi!"


    "Oberleutnant Zhua! Da kommt jemand die Klippe rauf!!!!", rief einer der Scharfschützen.
    Auch das Katzenmädchen staunte nicht schlecht, als jemand, umgeben von einer rot-schwarzen Aura, buchstäblich die Klippe raufrannte. "Nyah, ein ganz besonderer Doofie! Schnappt ihn euch!", gab Mao den Befehl, doch diese Person wollte sich nicht abschießen lassen.
    Sie kam schließlich oben an, 'flog' über das Scharfschützengeschwader und feuerte schwarze Auraklingen ab. Immer mehr Schützen wurden dadurch ausgeschaltet. Mao konnte das erstmal nicht so recht glauben. Nochnie hatte sie ihre Kameraden verloren und plötzlich wurden sie wie Fliegen weggeklatscht. In dem Chaos wurde schließlich Pavo als nächstes Ziel ausgewählt. Der unbekannte Schwertkämpfer lies seine Klinge von einer schwarzen Aura umgeben und schlug zu.
    "Nicht so schnell Riesendoofie!", schrie das Katzenmädchen, packte sich ihr kleines Schwert vom Rücken und warf sich dazwischen. Ihre Nahkampffähigkeiten waren jedoch ein Witz gegen solch eine Macht und somit wurde sie durchd en Aufprall weggeschleudert. Sie knallte unsanft gegen eine Felswand und ihr linke Arm, mit dem sie ihr Ninjaschwert gehalten hatte, fühlte sich erstmal nur noch wie Butter an. "Nyah! Was war das denn??"
    Aber ihr blieb keine Zeit um darüber nachzudenken, schließlich war Pavo immernoch in Gefahr. Sie rappelte sich wieder auf und humpelte zu dem Prinzen rüber, wobei ihr Humpeln noch genauso schnell war wie eine normale Person leicht rannte, und packte ihm am Kragen: "Wir müssen weg,nyah!"
    Und so machten sich die beiden schnell aus dem Staub, bevor der Schwertkämpfer sie noch richtig fertigmachen konnte. "Ich hab dir doch gesagt Prinzchen, ich verliere meine Spielkameraden nicht.", neckte sie den Sergeant, "Aber genau deshalb musst du mehr Krafttraining machen!"
    Sie gab noch 2 Schüsse Richtung Schwertkämpfer ab, die aber wirkungslos blieben.


    OT: Ich hoffe für Caithlyn ist es in Ordnung, dass ich noch eine Interaktion dazwischengeschoben hab^^
    Xi weis, welcher 'junge Rebelle' gemeint ist^^

  • Der Anführer der Rebellen reagierte leider so gar nicht, stattdessen fasste Valeria den Schwertkämpfer am Arm und führte ihn ein wenig von Sky weg, während sie ihm erklärte, dass Sky nicht ganz anwesend war und bat sich ein wenig in der Schlacht zurückzuhalten. "Ich kann nichts versprechen ", antwortete Senshi, während er sich grinsend befreite. "Ein Kampf ist ein Kampf und endet erst endgültig, wenn einer der Kontrahenten Tod ist. Dieser Instinkt ist in jedem Menschen mit dem Überlebensinstinkt am stärksten ausgebildet." Plötzlich wandte sich dann Sky, der wohl aus seiner Denkpause erwacht war, an Valeria und erklärte, wie sie vorgehen wollten. Senshi bekam dabei mit, dass auch er eine der Nahkampfeinheiten führen sollte, was zu seinen Missgunsten stand. Dabei bin ich doch als Anführer ne Niete, erst recht, wenn die anderen mir im Weg stehen kommentierte er gedanklich, während er zusah, wie ihr Anführer bereits losstürmte.


    Senshi hingegen musste erst warten, bis sich alle versammelt hatten, was ihm deutlich auf die Nerven geben. Erst dann konnte der Weißhaarige ihnen einen Wink geben, welcher sagte, dass sie ihm folgen sollten. Dann rannte er vorne heran vorraus auf die Nahkämpfer ihrer Gegner zu, welche ihnen bereits von weitem erkenntlich eine Falle stellen wollten. Unterwegs wurden viele seiner Kameraden neben ihm von einem Kugelhagel erfasst, welchem er so gut es ging mit dem auf dem Rücken getragenen Kage Chisio als Schild endrging. Dann stürmten sie den Kreis der Nahkämpfer, welche sie sofort umschlossen, woran sich Senshi keineswegs störte. Beim Zug seiner Klinge machte er sich den Schwung gleich zunutze, um einen in der nähe stehenden Soldaten einen tiefen Schnitt zuzufügen. Wohl der Kraft des Schwertkämpfers bewusst, kamen nun vier Soldaten aus vier Richtungen auf ihm zu. Der Weißhaarige verdrehte zuerst seinen Körper etwas, um dann in einer schwungvollen Drehattacke, drei seiner Gegner zu enthaupten. Der Letzte konnte sich gerade noch so unter Kage Chisio hinweg ducken und nach Senshis Kopf schlug, was dieser mit einem vertikale Block verhinderte. Daraufhin blitzte Kage Chisio in einem schwarzen Ton auf, wonach die Klinge in einem schwarzen Kontakt explodierte. Während der Schwertkämpfer nur eine Druckwelle zu spüren bekam, die auch anderen in der nähe Stehenden zusetzte, wurde der Soldat mit schawrzer Frontseite zu boden geworfen, wonach es der Weißhaarige es mit einem Stich ins Herz beendete. Wieder kamen einige der Soldaten auf ihn zu, doch diesmal nutzte er eine weiße Energie. Diese entlud sich in einem wirbelndem weißen Strahl, der seine Ziele hinrichtet und einigen anderen Soldaten sowie Rebellen einige Flugstunden gab.


    Zu leicht, viel zu leicht maulte Senshi, während einige Minuten gewonnen hatte, um nun seinerseits sich ein Ziel auszusuchen. Auf beiden Seiten vielen die Leiber zu Boden und doch wurde die Zahl der Rebellen erschreckend schnell geringer, was aber den Söldner nicht im geringsten interessierte. Er hatte nur eins im Kopf: seinen nächsten Gegner. Sie war wohl eine etwas höher gestellte Person in der Arme und konnte etwas Feuermagie benutzen, da ihr Schwert in Flammen loderte. Dadurch durfte sie wohl einen wesentlich interessanten Gegner abgeben, als die Schwächlinge, war Senshis blitzschneller Gedankengang. Sofort erhob er Kage Chisio wieder und sprang auf seine auserkorene Gegnerin zu, wobei zum Konter gegen die Flammen wieder die blitzende Energie für einen schwarzen Kontakt aufbaute. Dabei hatte er ein dem Blutrausch verfallendes Grinsen aufgesetzt.


    OT: Dandelion: Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass Flaime Senshis nächstes Ziel ist, aber ich finde es interessanter Spieler gegen Spieler zu kämpfen.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Flaimes goldene Augen verengten sich, als sie ihren nächsten Gegner sah, der sie von hinten angegriffen hatte. Ihre Kmapfernatur kam heraus, die nicht ganz so höfliche Flaime spuckte aus, als sich die Klingen der beiden Kontrahenten kreuzten. "Pah, ich wusste es, ihr Rebellen seid viel zu feige, als dass ihr euch trauen würdet, nmit fairen Mittel zu kämpfen!" Sie ging in die Knie und streckte ein Bein aus, um ihren Gegner mit einer Drehung aus dem Gleichgewicht und zu Fall zu bringen. Dieser wich allerdings aus und Flaime sprang ein wenig zurück. "Ich hab keine Zeit mir mit einem ach so tollen Rebellen die Zeit zu vertreiben! Ich habe noch eine Wette zu gewinnen!" Sie setzte ein Lächeln auf, dass man normalerweise nur von einem Freund erhalten würde, dieses wandelte sich jedoch in eine wütende Grimasse, ihre Rune leuchtete wieder violett auf. Sie stieß ihr Schwert in den Boden und erschuf Feuersäulen, die ihren eigentlichen Gegner zwar nicht trafen, aber dafür die restlichen Rebellen ablenkten, damit ihre Nahkämpfer eine bessere Chance hatten.


    Mit einem lauten Schrei stürmte sie wieder vorwärts und griff an, jedoch schien es nicht so, als ob ihr Gegner weniger stark als sie war. Mit jedem Hieb wurde ihr bewusst, dass er scheinbar eine leitende Position hat. Umso besser, wenn ich ihn ausschalte, werden alle Anderen nicht mehr wissen, was sie tun sollten. Die Klingen krachte wieder aufeinander, doch nun ging auch der Weißhaarige zum Angriff über. Faime musste ausweichen, ein einzellner Hieb mit dem Schwert würde ihr sicherlich nicht gut tun. Direkt neben ihr wurde gerade einer ihrer Gruppe attackiert und niedergestochen, was die Rothaarige allerdings nicht auf sich sitzen ließ. Sie enthauptete den Angreifer schlichtweg und kümmerte sich dann wieder um ihrn eigentlichen Gegner. "Also, hast du vor, dich heute noch in Bewegung zu setzten? Wenn ja, Beeilung, wie gesagt habe ich noch eine Wette zu gewinnen und ich habe nicht vor, mich vor den Herd zu stellen!" Allein bei der Vorstellung schüttelte sie sich, dagegen musste sie etwas tun. In ihrem jetzigen Zustand war verlieren keine Option. Weder auf dem Schlachtfeld, noch gegen Mao.


    OT: Na dann mal los ^^ War übrigend kein Problem, Flaime hatte eh nicht sonderlich viel zu tun, das km gerade recht .^^

  • Nun ging es also endlich ans Eingemachte. Nach einer kurzen Lagebesprechung hatte jeder Kämpfer eine Aufgabe und konnte sich Gegner suchen.
    Sky zog sich noch einen Moment mit Ria zurück und erklärte ihr ganz genau, was er von ihr erwartete: "Für diese Schlacht hast du das volle Kommando über die gesamte Truppe. Aber da wir mehrere Fraktionen haben: Senshi soll die 1. Nahkämpfer-Einheit führen und einen Sturmangriff starten. Wir nutzen diesen Moment dazu, dass du mit den restlichen Mitgliedern angreifst...und mein Part...ich werde autonom angreifen. Ich werde gleich Isaac herausfordern und versuchen die Scharfschützen zu dezimieren..."
    Die Succubus wollte den Mund öffnen und protestieren, doch sie kam nicht dazu. Ihr Anführer und Freund schnitt ihr das Wort ab: "Keine Angst...ich werde nicht sterben. Das habe ich dir versprochen, und selbst wenn nicht. Du bist meine bessere Hälfte. Und eine bessere Hälfte kann schlecht ohne die schlechtere Hälfte leben, oder?"
    Valerias Augen weiteten sich vor Überraschung. Einen solchen Satz hatte sie nicht erwartet. Gewiss, sie wusste, dass Sky ein hervorragender Kämpfer war, aber Angst um ihn hatte sie trotzdem. Er war der einzige Mensch, der ihr nicht gleichgültig war, aber er selbst hatte nie auch nur ein Wort über ihr ungewöhnliches Verhältnis verloren. Ihren Blick richtig deutend ergänzte er noch: "Reicht das aus um zu wissen, was ich über dich denke Ria?"
    Beinahe wäre sie errötet, doch ihr Freund hätte diese Gefühlsregung sowieso nicht mehr mitbekommen. Mit einem wilden Ruf des Ansporns stürmte er los, um sich seinem größten Gegner zu stellen und dem vielköpfigen Monster der 12. Armee den größten Kopf, Isaac, abzuschlagen.


    Die neu ernannte "Anführerin" wandte sich an Senshi, der nach wie vor in ihrer Nähe stand:
    "Wir haben vorhin ja schon drüber gesprochen, worauf es heute ankommt. Dein Blut kocht noch immer? Ausgezeichnet, dann nutze es aus. Schnapp dir die erste Nahkampfeinheit von uns und starte einen Sturmangriff, der sich gewaschen hat. Den Soldaten soll die Angst die Körper einfrieren bevor sie von der Woge aus Hitze verbrannt werden, die wir über sie bringen.“

    Meine Güte, rede ich geschwollen, aber vielleicht macht genau solch hochtrabendes Gerede den Leuten hier Mut…
    Der Assassine nickte nur und rief seine Leute zusammen.
    „Der Rest von euch kommt mit mir. Ihr wisst alle, dass wir der Armee zahlenmäßig und taktisch unterlegen sind. Und die wissen das auch.“ Betretenes Schweigen. „Aber deswegen werden wir es ihnen auch nicht möglich machen, dass sie ihr Wissen nutzen können. Wir werden nicht wie eine leblose, strategische Formation sein, sondern eine Pfeilspitze aus purer Entschlossenheit und Kraft. Ich werde mich ganz vorne aufstellen, hinter mir sollten die Reihen immer breiter werden und wir werden ihre Truppen zerschlagen.“
    Zumindest hoffe ich das.
    „Noch etwas, die Soldaten kämpfen gegen uns alle auf einmal, wir wollen gegen Menschen kämpfen. Sucht euch ganz gezielt eure Gegner aus. Konzentriert euch auf das, was ihr am besten könnt und versucht eins gegen eins zu kämpfen. Sie sind vielleicht mehr, aber wir können auch mehr von ihnen besiegen. ZUM ANGRIFF!“


    In Windeseile formierte sich die ganze Truppe. Sky war noch nicht an seinem Ziel angekommen, als die Schlacht bereits mit Senshis Erstschlag begann. Unter den Kämpfern, die sich in seiner Gruppe befunden hatten, war auch Franco und anfangs sah es so aus, als würde es wirklich gut laufen. Valeria radierte mit ihrer Peitsche drei Soldaten auf einmal aus, weil sie sie erkannten und zu geschockt waren um zu reagieren, als die legendäre schwarze Witwe auf sie zukam. Aber bald wurde die Schlacht immer härter. Die Peitsche knallte, ihre Nadeln flogen und doch hatte die Schönheit das Gefühl, als sei irgendetwas Schlimmes bereits passiert.
    Es wird doch Sky nichts zugestoßen sein? Ich bin mir sicher, dass er ein hervorragender Gegner für den General ist… Und dass er ihn besiegen kann.

    Plötzlich hörte sie in einiger Entfernung Marco, Francos Bruder um Hilfe rufen. Mit einem Stöhnen, was der Übereifrige Vollidiot nun wieder angestellt hatte, entfaltete sie ihre Flügel und stieg gen Himmel um ihn zu finden. Da Sky inzwischen die Scharfschützen ausgeschaltet hatte, schwebte sie nicht mehr in Gefahr in ihrer erhöhten Position getroffen zu werden. Nun sah sie jedoch, dass es nicht Marco war, der Hilfe benötigte, sondern Franco. Als einer der ersten Angreifer hatte ihn eine Scharfschützenkugel direkt in den Bauch getroffen. Früher hatte die Succubus Heilung studiert, es war lange her, aber diese Ausbildung reichte um nun festzustellen, dass für den jungen Mann jede Hilfe zu spät kam. Die wenige Sanitäter der Rebellengruppe kamen im Kampfgetümmel nicht sehr weit und Franco hatte bereits zu viel Blut verloren. Erschüttert und grob stieß sie den Bruder beiseite und nahm Francos Kopf auf den Schoß. Noch war er bei Bewusstsein und erkannte die Schönheit:


    „Hallo Lady Valeria, Sie haben mich also gerade noch rechtzeitig gefunden. Ich hab Ihnen ja gesagt, dass diese Sache nicht gut ausgehen würde…“ Er spuckte ein wenig Blut auf sein Hemd. Marco rief etwas, doch Valeria hörte ihm nicht zu.
    „Oh Franco, wie ist das nur passiert?“
    „Eigentlich war es ein dummer Unfall. Ein kleiner Tornado, offenbar ausgelöst von einem der Scharfschützen hat eine Schneise in uns gerissen und die Kugel ist am Ende irgendwo abgeprallt und hat mich getroffen.“
    „Du wirst sterben.“
    „Das weiß ich. Werden Sie ihr Versprechen halten?“
    Sie nickte und strich ihm die Haare aus dem schmerzverzerrten Gesicht. Mit dem freundlichsten Lächeln, das sie jemand anderem als Sky gegenüber zustande brachte, beugte sie sich über ihn und gab ihm den versprochenen Kuss. Es dauerte etwa eine Viertelstunde, bis der Strom aus Licht und Lebensenergie versiegte, den Franco ihr vermacht hatte. Erstaunlicherweise hatte kein Soldat es gewagt sie in dieser Zeit anzugreifen. Der ein oder andere hatte sie zwar gesehen, doch Abstand von der Seelenfresserin gehalten, die offenbar sogar vor den eigenen Leuten nicht Halt machte.
    Fast ein wenig berauscht erhob sich die Kämpferin wieder und Entschlossenheit blitzte in ihren Augen auf.
    „Für die Freiheit! Für Sky!“, schrie sie laut heraus und viele Rebellen taten es ihr nach. Doch in Gedanken war sie nicht bei ihrem Anführer.
    Für Franco! Und all die anderen „Kinder“, die heute hier kämpfen müssen!

  • Die Soldatin erwies sich als so stark, wie es sich Senshi erhofft hatte, als sie neben ihrem eigenen Kampf noch die anderen Rebellen mit Feuersäulen beschäftigte. Danach ging sie wieder auf den Weißhaarigen los und mit jedem Schlag sprühten die Funken nur so und das Klirren der aneinander reibenden Waffen vermischte sich mit dem der übrigen und erschallte in der ganzen Umgebung. Genauso tieg die Erregung des Schwertkämpfers mit jedem Schlag, sein Beschluss bis einer von ihnen sterben würde fortzufahren immer stärker.


    Zu seinem Ärger unterbrach die Soldatin kurz dem Kampf, um einem anderen Rebellen den Kopf abzuschlagen, da dieser einen von ihren Männern bedrängt hatte. "Also, hast du vor, dich heute noch in Bewegung zu setzten? Wenn ja, Beeilung, wie gesagt habe ich noch eine Wette zu gewinnen und ich habe nicht vor, mich vor den Herd zu stellen! ", meinte sie ihm dann vorwerfen zu müssen. Senshi erhielt sein Grinsen wieder, dass kurz verschwunden, als seine Gegnerin sich kurz abgewandt hatte wieder. Langsam hob er Kage Chisio hoch, bis es etwa auf der Höhe seines Halses war, wo er die Klinge dann um 90° drehte, sodass sie mit ihrem Kristall auf die Soldatin zeigte. "Tut mir Leid für dich, aber ich hatte nicht so bald vor, dass hier zu beenden ", meinte er, während einmal langsam über die große Klinge leckte, wobei der Schwertkämpfer etwas Blut, welches an ihr hing schluckte. "Denn das macht mir gerade einfach zu viel Spaß." Mit einer ruckartigen Bewegung ging Senshi in die Knie und machte einen Satz auf die Soldatin zu, wobei er mit Kage Chisio von unten zuschlug. Dem wich seine Gegnerin schnell mit einem Seitwärtssprung aus, musste dann aber gleich einen diagonalen Schlag von rechts oben parieren. "Bleib immer aufmersam, lass mich niemals aus den Augen, lass niemals deine Verteidigung fallen, denn jetzt lass uns ernst machen. Komm, lass uns so lange kämpfen, bis einer von uns in seinem eigenen Blut ertrinkt." Wieder luden sich schwarze Blitze um Kage Chisio und eine Sekunde später wurde durch einen lauten Knall sehr viel Staub aufgewirbelt.

  • Als der Kampf los ging, stand Gustav irgendwo in einer der hinteren Reihen seiner Magiereinheit. von seinem Standpunkt aus gesehen konnte er zunächst einmal nicht erkennen, was auf dem Schlachtfeld vor sich ging. Dafür versperrten ihm die Nahkämpfer, aber auch einige seiner Magierkollegen die Sicht. Allerdings konnte er schon bald Schlachtgeräusche hören, und einige seiner Kameraden begannen auch schon bald, ihre magischen Angriffe über die Köpfe der Nahkämpfer hinweg in das Kampfgetümmel zu schicken. „Wie können die nur wissen, wohin sie ihre Angriffe richten sollen?“, fragte sich der blonde Brillenträger. Es war die erste richtige Schlacht, an der er teilnahm, und da er keinerlei militärische Ausbildung genossen hatte, hatte er keine Ahnung, ob den Magiersoldaten vielleicht auf der Militärakademie irgendwelche Techniken beigebracht wurden, mit denen diese auch in der dritten und vierten Reihe in die Schlacht eingreifen konnten ohne die eigen Leute zu gefährden.


    Gerne hätte der Nachfahre einer langjärigen Rebellenfamilie auf das Wissen seiner Vorfahren zurückgegriffen und dieses in der Schlacht eingesetzt, aber diese hatten aufgrund ihrer Abneigung, unschuldige Menschenleben zu gefährden, große Schlachten nach Möglichkeit vermieden, und in den wenigen großen Schlachten, in denen sie dennoch mitgewirkt hatten, waren sie eigentlich immer so aufgestellt gewesen, dass sie auch sehen konnten, wohin sie ihre Zaubereien schicken mussten.


    Nach einiger Zeit entspannte sich Gustavs Problem etwas, da die Nahkämpfer sich auf eine größere Fläche verteilt hatten und die Magiereinheit sich nun auch auf eine breitere Front verteilte, so dass der junge Eismagier nun in der zweiten Reihe seiner Magiereinheit stand und zwischen den Köpfen der vor ihm stehenden Kollegen hindurch gucken konnte. Um nicht ganz untätig zu sein, benutzte er die Eismagie, um im Inneren der Rebellengruppe etwas Glatteis zu erzeugen. Er musste dabei zwar hoffen, dass keine Angehörigen der Armee es gewagt hatten, in dass Innere der Rebellengruppe vorzudringen, aber so wie es aussah, hatten die Nahkämpfer der Armee einen Ring um die Rebellen gebildet, um diese von allen Seiten gleichzeitig anzugreifen.


    Nach einiger Zeit beobachtete der junge Fürst von Zauberbrück, dass es drei Rebellen gelungen war, sich durch die Reihen der Soldaten hindurch zu kämpfen. Zwei der Rebellen wollten nun einige von Gustavs Kollegen in der Magiereinheit angreifen, der dritte drehte sich um und wollte einige Soldaten von hinten angreifen.


    Natürlich reagierten einige von Gustavs Kollegen recht schnell, indem sie den drei Rebellen mit Feuer und Blitz einheizten, während andere Magier unter den Füßen der Feinde Glatteis entstehen ließen. Gustav entschied sich dazu, die Nahkämpfer zu schützen, indem er mit einer Kombination aus Raum- und Eismagie eine dünne Wand entstehen ließ, die wie zerbrechliches Eis aussah, sich aber dennoch als stabil genug heraus stellte, um die Angriffe der Rebellen abzufangen. Sobald seine Kollegen die drei Rebellen mit genügend Feuer und Blitzen kampfunfähig gemacht hatten, ließ der blonde Brillenträger diese Wand allerdings wieder verschwinden, um den Nahkämpfern der Armee genügend Bewegungsfreiheit zu geben, falls diese einmal nach hinten ausweichen mussten.