Angst vor dem Klimawandel?

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  • Boah, ey, also bei manchen Leuten hier geht mir ja die Hutschnur auf 0o!!!

    Was ist denn im Ergebnis der Unterschied zwischem einem natürlichen Klimawandel und einem von Menschen gemachten? Und inwiefern ist der eine gut bzw. zumindest hinnehmbar und der andere schlecht?

    Erstens die Zweitspanne! Was glaubst du ist erträglicher für Mensch und Tier, ein Wandel der sich in 100 oder einen der sich in 1000 Jahren vollzieht. Und das Ausmaß ist beim Menschen anders und größer...

    Da sieht man aber, dass es trotz Klimawandel Kälteperioden gibt. Hier in Deutschland wird es auch wieder einen richtigen Winter geben. Manche sagen ja, dass es hier nie mehr richtig kalt wird. Das ist Blödsinn. Der Klimawandel gibt es schon immer. Wenn wir uns vorstellen, dass es eine Eiszeit gab wo die Erde vereist war und es mit heute vergleichen, dann gibt es große klimatischen Veränderungen. Streng genommen beschleunigt doch jedes Lebewesen außer die Pflanzen den Ausstoß, da man den CO2 ausatmet.

    Toll, dann haben wir hier 40 Grad heiße Sommer mit Tornados und 30 Grad MINUS kalte Winter. Das verkraftet keine natürliche Umgebung!! Geschweigedenn könnten wir noch Ernten eintreiben...

    Uns wird zum Beispiel vorgeworfen zu viel Müll zu produzieren und die Umwelt mit Müll belasten, aber wir haben die beste Abfallversorgung.

    Wenn ein Deutscher in Urlaub fliegt bläßt er schon alleine durch das Flugzeug einen Haufen Mist in die Atmosphäre...

    Außerdem der Müll der in den Meeren rumschwimmt kommt zumeist aus ärmeren Ländern wo der Müll sogar in Flüssen entsorgt wird.

    Plastik ist eine chemische Verbindung die nicht in der Natur vorkommt. Dieser Müll, welcher der Schlimmste überhaupt ist wurde VOM MENSCHEN IN INDUSTRIELÄNDERN erfunden und wird dort auch hergestellt...

    Deutschland ist vergleichsmäßig sehr sauber.

    Schonmal in den Walt gegangen oder die Elbe in Dresden mal genauer angeschaut? ^^

    im endeffekt kann mann mit oder ohne Angst eh nicht al zu viel ändern.

    Und genau das ist falsch!! JEDER kann was tun, auch von hier aus.

    Ein See kippt ja nur um wenn nicht mehr alles zersetzt werden kann bis kein Sauerstoff oder zu wenig Sauerstoff im See ist.

    Wir werden eher das Problem haben, das iwann keine Seen mehr da sein werden, weil wir keinen Niederschlag mehr haben...

    Das würde auch ohne den Eingriff des Menschens irgendwann passieren.

    NEIN NEIN und nochmals NEIN ><!!

    Ich wüsste nicht wie man den Klimawandel stoppen kann außer, dass man ihn abbremsen kann.

    Viele Erfindungen gibt es schon. Man könnte auch einfach aufhören den Regenwald abzuholzen. Das würde schonmal viel bringen. Einige Wissenschaftler wollten sogar Sonnenreflektoren in die Umlaufbahn schicken, um die Strahlen abzufangen.
    Und ja, er ist wohl nicht mehr aufzuhalten, aber daran ist die Menschheit eben schuld...


    Edit:
    "Es ist zum Größtenteil Angstmachung, wenn man erzählt, dass die Erde umkippt. Vegetationen sind auch in stetigen Wandel. Wo wir zurzeit leben war früher, früher auch mal Regenwald. Das ist natürlich, man kann den natürlichen Prozess nicht unterbrechen. Oder die Plattenverschiebung. Die gehört zur Erde dazu oder die Vulkanausbrüche."


    Der Regenwald ist die Lunge der Erde. Plattentektonik kann man nicht ändern, das Verhalten des Menschen ist aber theoretisch änderbar und darum geht es ja. MAN KÖNNTE ETWAS TUN!!!

  • Ich finde das Problem an den natürlichen Einflüssen ist, dass wir sie dann für den Großteil des Klimawandels verantwortlich machen. Natürlich wird es immer einen Klimawandel geben, sei es jetzt vom Menschen oder natürlich verursacht, aber mir kann keiner erzählen, dass das Ozonloch, der Treibhauseffekt etc. auch so zustandegekommen wäre. Wir haben zukünftig das Aussterben vieler Tierarten und der Eisbären zu verantworten. Wir können nicht sagen "Auf eine Eiszeit folgt eine warme Zeit", weil wir gerade in der wärmeren Eiszeit sind und es noch paar millionen Jahre bis zur freshen Heißzeit ist, die wir aber um das zigtausendfache beschleunigen, weshalb sich viele Tierarten nicht rechtzeitig anpassen können und eben aussterben! Wir haben die rapiden Veränderungen zu verantworten, das kann man nicht schönreden leute..



    Wir zerstören die Generationengerechtigkeit und.. das wars. Vielen schert es auch gar nicht, dass ihre Ururenkel in bestimmten Gebieten nicht mehr überleben können. Ich habe jetzt keine Lust, die passende Quelle dafür zu finden, aber laut Nachrichten habe Ich auch mal gesagt bekommen, dass in den nächsten 20 Jahren tatsächlich Flüchtlinge nach Deutschland kommen werden, weil es in Ländern wie Afrika zu heiß sein wird und heiß=trocken=weniger Wasser an der Stelle



    Auch haben WIR die Übersäuerung der Ozeane zu verantworten. Wir brauchen Wasser, um zu überleben....wie kann man denn solche Sachen relativieren? Ich bin jetzt auch kein grüner Ekofreund, der auf etwas beharrt, aber Ich bin mir den Sachen bewusst und das sollte sich jeder sein. Man sollte zumindest wissen, dass man gerade Scheiße baut und es nicht schönreden.



    Und ganz ehrlich: Der Erde kann es ja scheißegal sein, was gerade abgeht. Wir werden die Schäden nehmen und vielleicht aussterben, die Erde chillt ja einfach nur und dreht sich um die Sonne und im Kreis, der kann es scheißegal sein, was mit uns wird. Also sollten wir humanistischer an den Klimawandel rangehen und vorallem mit der Generationengerechtigkeit argumentieren, damit dann einige Parteien, die ihr sicher kennt nicht Gutmensch, Grüner, Hippie oder Realitätsfremder schreien

  • Zitat von bellchen

    Schonmal in den Walt gegangen oder die Elbe in Dresden mal genauer angeschaut? ^^

    Was soll mir im Wald auffallen? Viele Insekten, viel Grün, saubere Luft. Alles gut, außer es gibt zu viele Schädlinge wie der Borkenkäfer, sonst sterben viele Fichten ab. Die Fichten sind in Mischwäldern besser aufgehoben und Pilze gibt es auch im Wald.
    Ich kenne die Elbe nur in Hamburg. Etwas verdreckt, aber ich denke das ist eher wegen den vielen Schiffen, die auch Abstoße stoßen. Das war im 19. Jahrhundert deutlich schlimmer. Wo alles dampfte und das Abwasser direkt in die Flüsse geleitet wurde. Die Kläranlagen gab es noch garnicht.


    Ich weiß, dass in Dresden auch Dampferschiffe unterwegs sind, aber deswegen wird nicht der Lebensraum zerstört.


    Zitat von bellchen

    Wir werden eher das Problem haben, das iwann keine Seen mehr da sein werden, weil wir keinen Niederschlag mehr haben...

    Eben nicht. Durch die Erwärmung verdunstet mehr, es kommt zum vermehrter Wolkenbildung und entsprechend auch zum erhöhten Niederschlag. Das habe ich so in Biologie gelernt. Es wird zu viel Wasser auf der Erde fallen.


    Zitat von bellchen

    NEIN NEIN und nochmals NEIN ><!!

    Doch, auch ohne den Menschen geht die Erde seinen Weg. Wenn nicht zeigt mir doch eine Studie, die besagt, dass es ohne den Menschen Grönland nicht untergeht.


    Zitat von bellchen

    Viele Erfindungen gibt es schon. Man könnte auch einfach aufhören den Regenwald abzuholzen. Das würde schonmal viel bringen. Einige Wissenschaftler wollten sogar Sonnenreflektoren in die Umlaufbahn schicken, um die Strahlen abzufangen.
    Und ja, er ist wohl nicht mehr aufzuhalten, aber daran ist die Menschheit eben schuld...

    Die Abholzung wird abgebremst und es wird auch an anderen Stellen wieder neu bepflanzt. Dazu müssen Naturorganisationen Grundstücke erwerben. Ohne den Grundstückerwerb gilt es als privates Gebiet. Aber es gibt Fortschritte.
    Also das mit den Sonnenreflektoren kenne ich nicht. Wohin sollten die Sonnenstrahlen stattdessen abgeleitet werden? Und ich glaube das würde auch nicht bringen. Die Sonnenstrahlen sind für die Lebenswesen lebensnotwendig.


    @Chengo


    Wir haben genug Meerwasser. Man müsste es reinigen, dann hätten wir alle genug sauberes Wasser. Es kostet halt etwas. Mit diesen Wasser könnten wir ganze Landstriche, die einen Ödland gleichen wieder fruchtbar (nicht befruchtbar, Edex!) machen.

  • Mir ist es ein Rätsel, warum hier nochimmer das Ozonloch als Beispiel herangezogen wird. Damals wusste man es einfach nicht besser, als FCKW dann als Auslöser dieses Effekts ausgemacht wurde, wurden die entsprechenden Schritte getan.


    Erstens die Zweitspanne! Was glaubst du ist erträglicher für Mensch und Tier, ein Wandel der sich in 100 oder einen der sich in 1000 Jahren vollzieht.

    Beides nicht, würde ich sagen.


    Ansonsten wird hier gerne der Menschheit im allgemeinen versucht ein schlechtes Gewissen gemacht, obwohl die Vorzüge unseres Fortschritts wohl von so ziemlich jedem hier gerne in Anspruch genommen werden.
    Ja, Tiere sterben aus, das ist durchaus schlimm, aber wie ich weiter oben schon erwähnte blüht dieses Schicksal früher oder später so ziemlich allen Arten. Und ja, natürlich ist es besser, wenn es später passiert, aber am großen Ganzen ändert das nur wenig. Ich persönlich sehe auch keine Möglichkeit, dass wir den derzeitigen Klimatrend aufhalten, geschweige denn rückgängig machen können. Und ganz ehrlich, die Erde wirds überleben, mit oder ohne uns...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Und du hast jetzt alle Studien auf der Welt zu diesem Thema zusammengezählt, um auf die 90 zu 10 Verteilung zu kommen? Respekt!

    Nein. Muss ich auch gar nicht. Das machen schon andere für mich. Ob du es glaubst oder nicht: Es gibt so etwas wie Regeln und Organisation in der Wissenschaftlichen Welt. Nicht jeder, der Lust drauf hat, darf eine Studie veröffentlichen. Nun, darf er schon, die wird aber nicht anerkannt.
    Anerkannte Studien müssen einer Prüfung unterlaufen, ehe sie überhaupt diesen Status erlangen können. *drop*
    Und zu diversen Wichtigen Themen, zu denen Klimawandel gehört, gibt es Archive aller Anerkannten Studien, aus denen Statistiken entwickelt werden, die eben auch beinhalten, wie viele Studien Anteilig zu welchem Ergebnis gekommen sind.


    Natürlich gibt es auch keine Öko-Freaks, die Studien finanzieren, um sich wichtig zu fühlen.

    Die Aussage ist so dämlich, dass ich mich ernsthaft frage, ob du trollst.
    "Die blöden Ökos, die machen das doch nur, um sich gut zu fühlen! Ja wohl! Deswegen sind sie ja auch nicht besser, als die Ölfirmen, die das machen, um Geld zu haben."
    Äh, ja, ne, ist klar.
    Geht's eigentlich noch?
    Hast du eigentlich irgendeine Ahnung davon, wie Wissenschaft funktioniert?


    Und natürlich gibt die Industrie offen zu, dass sie Studien von deinen 10% gefördert hat.

    *drop* Du hast echt keine Ahnung, wie Wissenschaft funktioniert? Damit eine Studie Anerkannt werden kann, muss offen gelegt werden, wer sie gefördert hat und wer generell daran beteiligt war. Natürlich sind die ganzen Unternehmen nicht blöd: Die haben dann meistens irgendwelche "Organisationen" eröffnet, in die sie Geld einzahlen, um willige Wissenschaftler zu bezahlen, das zu schreiben, was sie gerne als Ergebnis hätte, so dass eben nicht Shell oder sonst wer die Studie sponsert, sondern irgendeine Organisation mit einem nicht selten ökologisch wirkenden Namen - aber dankbarer Weise müssen diese Organisationen auch einige Daten offenlegen, wodurch das ganze nachvollziehbar wird.



    In Studien fehlen immer irgendwelche Ausgangswerte, weshalb es auch nicht möglich ist, auf das richtige Ergebnis zu kommen.

    "Und weil es deswegen eine geringe Chance gibt, dass 90% aller Wissenschaftler unrecht haben, tun wir am besten gar nichts und sehen einfach zu, wie die Leute krepieren :D Juhu! Sturmflut!"


    Warum ist der Mensch so verrückt danach, alle Veränderungen aufzuhalten? Wir können sie nicht aufhalten.

    Wir können es versuchen und das sind wir nicht nur der Umwelt, sondern auch unseren Nachkommen schuldig. Denn während unsere Generation schon genug darunter zu leiden haben wird, dass das Klima sich so schnell erhöht, wird es für ie Generationen nach uns noch viel lustiger werden.
    Ich finde es egoistisch genug, dass man sagt "Ja, Tiere sterben ja eh aus" (denn der Mensch ist diesbezüglich schlimmer, als jede Naturkastrophe die zuvor kam. Aber die Sache ist, dass wir aktuell auf dem besten Wege sind, einige Landstriche komplett unbewohnbar zu machen. In einigen Gegenden des Arabischen Raums, muss mittlerweile schon so tief nach Grundwasser gebohrt werden, dass das Wasser, dass sie dort trinken, radioaktiv ist. Hmm, Lecker.
    Das wird auf lange Sicht zu noch mehr Hunger führen, als ohnehin schon, zu noch mehr Knappheit und damit uaf lange Sicht auch zu weiteren Kriegen, zu mehr Flüchtlingen usw.


    Es mag sein, dass es zu spät ist, um das ganze noch aufzuhalten - aber es nicht zu versuchen ist unverantwortlich.


    Letztes Jahr hab ich mich mal mit nen Klimatologen unterhalten, der meine, die große Mehrheit der Experten geht davon aus, dass die derzeitige Klimaerwärmung zu ca. 30% vom Menschen zu verantworten ist. Die restlichen 70% gehen auf natürliche Prozesse zurück da wir gerade von einer Kaltzeit in eine Warmzeit kommen

    Dafür hätte ich gerne eine Quelle. Ich kenne eine ähnliche Studie - und die wurde von einer Amerikanischen Organisation, die komplett aus Öl- und Kohlefirmen besteht in Auftrag gegeben und finanziert.


    (Grönland heißt so, weil es vor 1000 Jahren mal grün war).

    Blödsinn. Sorry, dass ich das so sage.
    Aber es ist zum einen leicht nachzuweisen, dass das Eis in Grönland mehrere hundertausend Jahre alt ist. Zum anderen gibt es historische Quellen, die belegen, dass Grönland damals von den Wikingern Grönland genannt wurde, um mehr Leute davon zu überzeugen, dorthin zu ziehen. So frei nach dem Motto: "Lasst das blöde Eisland sein, kommt lieber nach Grünland." Das klang angenehmer. False Advertising und so.


    Es ist halt wie immer: Viel Panikmache und wenig Ahnung (typisch Medien halt^^)

    Sorry, aber das ist auch Unsinn. Und dein Posting an sich ist da auch alles andere als Überzeugend.
    Ich habe Umweltinformatik (mit einem sehr großen Anteil Umwelt und dem Wahlfach "Meteorologie und Klima") als Bachelor studiert - und was du gerade unterstellst ist effektiv, dass Professoren davon keine Ahnung haben. Denn ein kleiner Hinweis: Der Kram, den du als Panikmache bezeichnest, lässt sich in diversen anerkannten Fachbüchern nachlesen. Weniger reißerisch geschrieben, als in einigen Zeitungsartikeln - fraglos - aber inhaltlich noch immer gleich.


    Vegetationen sind auch in stetigen Wandel. Wo wir zurzeit leben war früher, früher auch mal Regenwald. Das ist natürlich, man kann den natürlichen Prozess nicht unterbrechen.

    Dummer Weise haben wir den "natürlichen Prozess" schon lange verändert - eben durch die ganzen Abgase, die wir in die Atmosphäre Blasen (und auch durch andere Einflüsse, wie Abwässer, die Algenwachstum beeinflussen, und das Abholzen von Bäumen). Und wenn wir damit nicht aufhören und einen Teil des angerichteten Schadens nicht wieder gut machen, dann könnte es im schlimmsten Fall sein, dass wir den natürlichen Effekt auf Dauer komplett unterbrechen.


    Die Kläranlagen gab es noch garnicht.

    Ja. Aber da war im Verhältnis zu heutigen Chemieabwässeln und Abfall, der im Meer landet, dennoch ein sehr geringes Problem (auch, natürlich, weil es damals weniger Menschen gab).


    Eben nicht. Durch die Erwärmung verdunstet mehr, es kommt zum vermehrter Wolkenbildung und entsprechend auch zum erhöhten Niederschlag. Das habe ich so in Biologie gelernt. Es wird zu viel Wasser auf der Erde fallen.

    Da hast du dummer Weise nur so halb aufgepasst oder einen schlechten Lehrer gehabt, der euch ein paar wichtige Sachen vorenthalten hat. Es ist nämlich eigentlich ganz einfach: Wasser ist für uns und andere Lebewesen nicht immer Nutzbar. Versuch mal Meereswasser zu trinken.
    Das Problem ist: Wir brauchen sauberes Grundwasser. Dafür muss das Wasser, wenn es runter kommt, versickern. Wenn aber die Böden zu ausgetrocknet sind und es dabei auch noch zu warm ist, versickert Wasser irgendwann nicht mehr, sondern verdunstet vorher. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel und generell die feuchtigkeit und damit auch die Fruchtbarkeit des Bodens.
    Natürlich ist es so, dass der Mensch durchaus Möglichkeiten gefunden hat, Meereswasser und stark verunreinigtes Wasser wieder Nutzbar zu machen. Doch das ist relativ teuer und bringt der Natur dummer Weise auch nichts mehr, da es schlicht und ergreifend technisch nicht möglich ist, ausreichend große Flächen feucht zu halten.


    Die Abholzung wird abgebremst und es wird auch an anderen Stellen wieder neu bepflanzt.

    Dummer Weise braucht so ein Baum lange, um zu wachsen und einige der abgeholzten Bäume waren gerade so effizient, weil sie so alt waren.


    Wohin sollten die Sonnenstrahlen stattdessen abgeleitet werden?

    Well, I don't know. Vielleicht zurück ins All? Nur so ein Gedanke.


    Mir ist es ein Rätsel, warum hier nochimmer das Ozonloch als Beispiel herangezogen wird.

    Weil es das Klima nachhaltig beeinflusst hat und auch für die nächsten Jahre ein Problem bleiben wird - selbst wenn es zurück geht. Und weil es deutlich ist, dass dies Menschengemacht ist.


    Ja, Tiere sterben aus, das ist durchaus schlimm, aber wie ich weiter oben schon erwähnte blüht dieses Schicksal früher oder später so ziemlich allen Arten.

    Das untertreibst du (und andere) hier ein wenig. Erstens: Es sterben nicht nur Tiere, sondern auch Pflanzen aus. Zweitens: Dadurch ist in einigen Gebieten die Biodiversität teilweise kurz davor soweit zu kippen, dass ganze Ökosysteme einbrechen können. Du brauchst eine gewisse Artenvielfalt, damit ein Ökosystem existieren kann.
    Und nur weil die Arten "früher oder später" ausgestorben wären (wobei es in vielen Fällen kein Fall von einfachem Aussterben gewesen wäre - sondern von Evolution, die aber aktuell aufgrund der rasanten Veränderung der Umwelteinflüsse für die meisten komplexen Tierarten mit entsprechend langen Generationslängen nicht möglich ist), ist es nicht weniger schlimm, dass wir sie direkt oder indirekt ausgerottet haben.



    Ich möchte an dieser Stelle noch einmal dieses Video, dass irgendwo anders glaube ich @Lacrima oder @Chengo gepostet hatten, reinstellen. Das nimmt zwar im konkreten Bezug auf das Programm der AfD, aber geht auf einige hier genannte "Argumente" recht ausführlich ein.


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    Aber ich verstehe schon... Die meisten hier sehen den Klimawandel eher positiv, eh?


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  • @Alaiya


    Und wie wäre dann der Vorschlag wenn man das Meerwasser nimmt und es auf dem Lande versprüht? Es versickert ja durch die Erdschichten und wird dann auch gereinigt bis es zum Grundwasser ankommt. Dadurch kann auch der Grundwasserspiegel steigen, oder ist hier das Salz das Problem?


    Ich habe mir die Videos angeschaut. Das 2. Video ist Angstmachung. So wird es nicht kommen. Das erste Video. Dazu sagt aber jeder Professor was anderes. Ich kannte diesen Professor nicht vorher, aber denke dass er schon Bescheid weißt.

  • Beides nicht, würde ich sagen.

    Ich habe auf dein Frage geantwortet und dir eine Antwortwahl gelassen. Diese stand aber net dabei...


    Ansonsten wird hier gerne der Menschheit im allgemeinen versucht ein schlechtes Gewissen gemacht, obwohl die Vorzüge unseres Fortschritts wohl von so ziemlich jedem hier gerne in Anspruch genommen werden.

    Nein, ich gehe zum Beispiel gern zum Biobauern, der keine Pestizide nutzt. Oder esse sehr gerne aus dem eigenen Garten, als aus dem Einkaufsmarkt.

    Ja, Tiere sterben aus, das ist durchaus schlimm, aber wie ich weiter oben schon erwähnte blüht dieses Schicksal früher oder später so ziemlich allen Arten. Und ja, natürlich ist es besser, wenn es später passiert, aber am großen Ganzen ändert das nur wenig.

    Hier hat @Alaiya schon gut dargestellt was passiert. Und es ist auch nicht gesagt, dass es andere Tierarten geben würde, hätten wir nicht in die Natur eingegriffen... Das ist ja das Schlimme...

    Und ganz ehrlich, die Erde wirds überleben, mit oder ohne uns...

    Ne persönliche Frage: Hast du Kinder? Denn deinen Nachkommen bürdest du die ganzen weiteren Probleme auf -.-... aber is wohl das selbe wie bei vielen, nämlich nach mir die Sintflut...



    Was mich am meisten ankotzt, ist dieses Geschwafel von Menschen der Industrienationen, die den Rest des Planeten ausbeuten und für die schlimmen Verhältnisse teilweise richtig übel verantwortlich sind... Genau diese Menschen sind die, dies nicht betrifft und genau deswegen so verantwortungslos sind. "Intressiert mich ja nicht! Mir gehts ja gut!"


    Übrigens: Die Schmetterlinge sterben aus... wichtige Bestäuber unserer Obst- und Gemüsepflanzen...



    @Alaiya


    Und wie wäre dann der Vorschlag wenn man das Meerwasser nimmt und es auf dem Lande versprüht? Es versickert ja durch die Erdschichten und wird dann auch gereinigt bis es zum Grundwasser ankommt. Dadurch kann auch der Grundwasserspiegel steigen, oder ist hier das Salz das Problem?


    Ich habe mir die Videos angeschaut. Das 2. Video ist Angstmachung. So wird es nicht kommen. Das erste Video. Dazu sagt aber jeder Professor was anderes. Ich kannte diesen Professor nicht vorher, aber denke dass er schon Bescheid weißt.

    Das mit dem Meerwasser is nicht dein Ernst oder?

  • Und nur weil die Arten "früher oder später" ausgestorben wären (wobei es in vielen Fällen kein Fall von einfachem Aussterben gewesen wäre - sondern von Evolution, die aber aktuell aufgrund der rasanten Veränderung der Umwelteinflüsse für die meisten komplexen Tierarten mit entsprechend langen Generationslängen nicht möglich ist), ist es nicht weniger schlimm, dass wir sie direkt oder indirekt ausgerottet haben.

    Ich kann nicht beurteilen, wie schlimm das letztlich wirklich ist. Das Aussterben der Dinosaurierer hat vor vielen millionen Jahren den Weg geebnet, dass die Säugetiere und somit wir den Planeten erobern konnten. Damals war das die grösstmöglich vorstellbare ökologische Katastrophe, der wir heute letztendlich aber dankbar sein können...


    Ne persönliche Frage: Hast du Kinder? Denn deinen Nachkommen bürdest du die ganzen weiteren Probleme auf -.-...

    Nein und das wird auch nicht passieren. Glaubst du denn, dass du unserem Planeten wirklich weiterhilfst, indem du zum Biobauern gehst? Es ist halt eine Tatsache, dass kaum noch umkehrbar ist, was die Menschen klimatechnisch ausgelöst haben. Es sei denn, wir alle leben ab sofort wieder so wie vor ein paar hundert Jahren.
    Damit sage ich nicht, dass ich gut finde, wie sich das alles entwickelt und dass ich gegen Umweltschutz usw. bin, aber ich sehe das eher pragmatisch. :|

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ansonsten, was ausgestorbene Tierarten angeht, bin ich mal so frei den ersten Satz zu diesem Thema von Wikipedia zu zitieren:

    Die 99% sind an sich nicht falsch. Ich finde es immer nur dahin geschmissen, wenn jemand sagt/schreibt/erwähnt: "es sind bereits 99% ausgestorben"
    Es werden immer 99% ausgestorben sein, wenn man die zur Zeit lebenden Tierarten mit bereits ausgestorbenen vergleicht. Wenn mans genau nimmt, müsste man in die Zukunft bis zu den Tag, an dem es auf der Erde keine Leben mehr geben wird schauen und dann die Gesamten Tierarten die auf der Erde waren, mit denen die bis jetzt Ausgestorben sind vergleichen.
    Dann wären es keine 99%, sondern xx% und man hätte ein Aussagekräftiges Verhältnis


    Lange Rede kurzer sind: wenn man 99% erwähnt, dann z.b. mit dem Zusatz: "Es sind schon immer Tierarten Ausgestorben, allerdings sterben Zurzeit viel mehr Tierarten in eine so kurzen Zeitraum aus, als jemals zuvor"
    (find das Zitat bei Wiki unter Aussterben gar nicht)


    In etwa 5 Milliarden Jahren "stirbt" die Sonne.
    Ob hier also gleich morgen alles verreckt oder in 5 Milliarden Jahren.
    Schlussendlich ist alles Tot.

    5 Mrd ist schon eine beachtliche Zeit
    vllt sind die Menschen in dieser Zeit schon so weit, dass sie den Tod der Sonne aufhalten oder die Auswirkung verhindern und eine neue Sonne erschaffen bzw. ist die Sonne gar nicht mehr nötig


    Auch haben WIR die Übersäuerung der Ozeane zu verantworten. Wir brauchen Wasser, um zu überleben....wie kann man denn solche Sachen relativieren?

    Ich denke mal, dass man übersäuertes Wasser immer noch trinken kann und somit nicht das Problem an sich ist. Immerhin reden wir hier von Kohlensäure, das sich in so gut wie jedem Getränk befindet. Viel mehr ist es ein Problem, wenn du darin Leben musst, da es - auch wenn es eine Flüchtige Säure ist - immer noch Säure ist
    Es sei denn, ich rede mal wieder Unsinn, dann hab ich nichts gesagt und lass mich gern eines besseren Belehren ^^

  • Und wie wäre dann der Vorschlag wenn man das Meerwasser nimmt und es auf dem Lande versprüht?

    Wie schon die anderen gesagt haben: Damit würdest du den Boden übersalzen und damit unbrauchbar machen - und das nicht nur auf kurze Zeit, sondern für längere. Die Liste an Pflanzen, die auf übersalzenen Boden wachsen können, ist sehr kurz.



    Das 2. Video ist Angstmachung.

    Nein. Es ist Satire. *drop*


    Dazu sagt aber jeder Professor was anderes.

    Nein, eben nicht. Noch einmal: Über 90% der Klimaforscher sind sich da absolut einig.



    Das mit den 30% habe ich von einem Klimatologen auf nem Sensorenkongress vor ein paar Jahrenin Sapporo, war meine ich auch ein Japaner, den Namen weiß ich leider nicht mehr

    Wie gesagt, also ich hätte da gerne eine Quelle. Weil ich habe (aus einer vernünftigen Quelle) noch nie davon gehört.


    Ich kann nicht beurteilen, wie schlimm das letztlich wirklich ist. Das Aussterben der Dinosaurierer hat vor vielen millionen Jahren den Weg geebnet, dass die Säugetiere und somit wir den Planeten erobern konnten. Damals war das die grösstmöglich vorstellbare ökologische Katastrophe, der wir heute letztendlich aber dankbar sein können...

    Sag einmal, wie viel weißt du eigentlich, über das Aussterben der Dinosaurier?
    Denn, sehen wir es mal, wie es ist: Die Wissenschaft ist sich diesbezüglich noch immer nicht ganz im Reinen, was da genau passiert ist und wie schnell. Das einzige, was wir wissen, ist, dass größere Dinospezies halt irgendwann durch ein plötzliches Ereignis recht schnell verschwunden sind - wahrscheinlich weil es durch eine relativ plötzlich Kälte (ausgelöst durch Partikel in der Atmosphäre) nicht mehr ausreichend Nahrung gab.
    Jetzt könnte ich noch ins Detail darüber gehen, inwieweit das nun die Evolution des Menschen beeinflusst hat, aber ich kann es abkürzen: Darüber wissen wir sehr, sehr wenig.


    Fakt ist nur: Wenn wir so weiter machen wie bisher, sind wir definitiv nicht diejenigen die Profitieren. Wer weiß, vielleicht sind es die Waschbären, die sich dann zu einer neuen Meisterrasse entwickeln - oder die Roboter, weil denen es relativ egal sein wird, ob es nun 10 oder 100°C draußen sind - solange ihre Kühlanlage funktioniert. Nur wir werden vom Klimawandel garantiert nicht profitieren. Und selbst wenn es so wäre: Es ist schon ziemlich arschig zu sagen, dass einem so ziemlich alles andere Leben auf dem Planeten egal ist.

  • Zitat von Edex

    Und wie wäre dann der Vorschlag wenn man das Meerwasser nimmt und es auf dem Lande versprüht? Es versickert ja durch die Erdschichten und wird dann auch gereinigt bis es zum Grundwasser ankommt. Dadurch kann auch der Grundwasserspiegel steigen, oder ist hier das Salz das Problem?


    Und wie willst du das Meerwasser auf die Kontinentalgebiete "versprühen"? Wir können gar nicht dauerhaft so viel Meerwasser auf dem Lande versprühen, falls auch das übrige Süßwasserreservat auf diesem Planeten außerhalb der Antarktis verbraucht wird und ein Großteil der Seen aufgrund von Trockenheit austrocknen, um gegen die drohende Trockenheit in vielen Regionen auf der Erde (von denen einige wie z. B. die Sahelregion ohnehin schon staubtrocken sind) vorzugehen. Zumal das Salz, dass in dem Meerwasser vorhanden ist, die Ernte vernichtet siehe Länder wie z. B. Bangladesh, Myanmar, Vietnam, Thailand sowie Teile Indiens, die immer wieder von Überflutungen betroffen sind und vor allem dessen einfachen und armen Bauern oft sehr harte Zeiten durchstehen müssen, insbesondere wegen genannten Überflutungen sowie im Falle von Indien auch Dürreperioden. Klar kann man Meerwasser mittlerweile entsalzen, aber zum einen ist der Entsalzungsprozess von Meerwasser wie @Alaiya schrieb ziemlich teuer, und zum anderen gibts auf den Ozeanen auch noch maritimes Leben (wobei wenn wir so weiter machen wie bisher, gibts bald zumindest in den Meeren nur noch Bakterien, Einzeller und vielleicht noch Quallen lol)...


    Zitat von Edex

    Ich habe mir die Videos angeschaut. Das 2. Video ist Angstmachung. So wird es nicht kommen. Das erste Video. Dazu sagt aber jeder Professor was anderes. Ich kannte diesen Professor nicht vorher, aber denke dass er schon Bescheid weißt.


    Ist das dein Ernst, dass du Harald Lesch nicht kennst? Dieser Professor hat schon einige Sendungen auf ZDF, dem Bayerischen Rundfunk etc. moderiert und ist ein durchaus renommierter Physiker... Außerdem habe ich keine Ahnung, ob du dir überhaupt jemals irgendwelche Artikel zum Thema Klimawandel durchgelesen hast bzw. das von Bastet verlinkte Artikel auch nur annähernd verstanden hast, ansonsten würdest du nicht behaupten, dass das 2. Video reine Angstmache ist (viel mehr ist es ein recht zynischer Blick darauf, worauf wir und vor allem zukünftige Generationen uns in den nächsten 100 Jahren schon erfreuen dürfen). Schleswig-Holstein, Niedersachsen & Mecklenburg-Vorpommern sowie die Stadtstaaten Hamburg & Bremen & große Teile von Nordrhein-Westfalen & Sachsen-Anhalt liegen nur wenige Meter über dem Meeresspiegel und wenn du dir den Artikel von Bastet mal durchgelesen hättest, hättest du auch verstanden, dass IPCC im 5. Klimareport von einem Anstieg von 52-98 Zentimeter im Jahr 2100 & im Jahr 2300 mit einem Anstieg von 3 Metern rechnet. Hierbei wurde übrigens dass schmelzende Festlandeis kaum berücksichtigt, da dieser mit den heutigen Computermodellen leider noch nicht genau genug berechnet werden kann, die Wirtschaftszeitschrift Science veröffentlichte jedoch 2006 eine Studie, die von einem zusätzlichen Anstieg von mehreren Metern rechnet. Wenn das gesamte Grönland-Eisschild sowie das Antarktische Eis schmelzen sollte (Worst-Case Szenario), ist sogar auf Dauer (also nächsten paar hundert Jahren, so rasant wie sich der Klimawandel entwickelt und wie wir weiter CO2, Methan, Wasserdampf etc. in die Atmosphäre ausblasen, die wohlgemerkt alle Treibhausgase sind, letztere deutlich stärker als CO2) ein Anstieg des Meerespiegels von mindestens 70 Metern möglich, in dem Fall sind so gut wie alle heutigen Metropolen in Küstengebieten (fast 50% der 50 größten Städte der Welt liegen wohlgemerkt in Küstengebieten) dem Untergang geweit und die Menschen in diesen Regionen, die nicht sterben durch Fluten, Stürme etc. in höhere, vom ansteigenden Meeresspiegel sicherere Regionen flüchten werden (und bei den Beiträgen, die ich von dir im Flüchtlingsthema lesen durfte, dürften du und viele AFD und erst recht NPD Wähler nicht gerade scharf auf die größte Völkerwanderung ever sein...). Außerdem wäre im Worst-Case-Szenario (durchaus möglich, wenn wir einfach komplett so weiter machen wie bisher) die nächste Eiszeit komplett unterbrochen und nein, dass ist nicht gerade klasse. Ahja, muss ich unbedingt noch erwähnen, dass selbst bei einem Anstieg um nur paar Meter ein Großteil Norddeutschlands von Überschwemmungen bedroht sind oder gar ganz in die Nordsee oder Ostsee verschwinden werden?...

  • (find das Zitat bei Wiki unter Aussterben gar nicht)

    bitteschön: https://de.wikipedia.org/wiki/…rbener_Tiere_und_Pflanzen


    Sag einmal, wie viel weißt du eigentlich, über das Aussterben der Dinosaurier?

    Nicht mehr als die meisten, die sich damit zumindest mal oberflächlich befasst haben. Teilweise habe ich hier schonmal im entsprechenden Topic etwas geschrieben. Auch wenn ich mir nicht sehr sicher bin, ob es wirklich ein Asteroid war (was wohl momentan von den meisten angenommen wird), war es ein einschneidendes und sehr kurzfristiges Ereignis.


    Und wo hast du in einem meiner Posts gelesen, dass mir alles Leben auf der Erde egal ist? :huh: Ich sagte, dass sich daran nichts ändern lässt aus meiner Sicht. Es ist nicht so, dass es etwas bringt, wenn morgen Politiker der ganzen Welt beraten und etwas beschliessen, was dann über Jahre umgesetzt wird, wir müssten uns heute komplett umstellen und das wird nicht passieren.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • wir müssten uns heute komplett umstellen und das wird nicht passieren.

    Ja, das ist klar. Als ob wir jetzt alle unsere Gewohnheiten umändern. Die Wirtschaft würde ja kollabieren, wenn sich die gesamte Industrie auf die Umwelt einstellen würde, und das wird nicht passieren, da dann eine Krise nach der anderen kommen würde. Von heute auf morgen ist selbstverständlich unrealistisch, sogar realitätsfremd.
    Man muss sich halt langsam auf die Geschehen einstellen und den Menschen Stück für Stück umweltfreundlicher besinnen. Ich glaube, dass es die UN war, die die Industrien der Länder dazu verpflichtet hat, nur in Maßen Co2 freizulassen mit entsprechenden Erlaubniszertifikaten, welche dann auch von einem Unternehmen verkauft werden kann, wenn sie nicht davon Gebrauch machen wollen.
    Auch bereitet uns ja ein Beschluss des EU-Parlaments auf die zukünftigen Umweltveränderungen vor. Auch braucht man keine großartigen Recherchen, um zu sehen, wie wir uns so langsam umstellen: https://www.google.de/?espv=2#…to%C3%9F+weltweit&tbm=nws





    Glaubst du denn, dass du unserem Planeten wirklich weiterhilfst, indem du zum Biobauern gehst?

    Nein, aber sie unterstützt (Ich hoffe du bist eine Sie XD)


    - artgerechte Tierhaltung
    - Gebrauch von organischem Dünger, anstatt chemisches zu verwenden (wirkt sich positiv auf die Erde aus, also die Erde mit Nährstoffen, nicht der Planet lol)


    Vorallem ist die Biobranche sehr nachhaltig, was die Erde angeht und auch fair gegenüber den Arbeitnehmern, der einzige der abgezockt wird, ist der Käufer in der Geschichte, aber es ist wenigstens für einen guten Zweck und tausendmal nachhaltiger, als von einem Unternehmen zu kaufen, der Monokulturen an Land unterstützt und evt. kleinere Betriebe ausschalten möchte.
    (Außerdem glaube Ich, dass Bio-Produkte aufgrund der ständigen Kontrollen etwas teurer sind als normale)




    Ich persönlich merke an meinem Alltagsverhalten, dass Ich überhaupt nicht nachhaltig bin, was unsere Umwelt angeht, weshalb Ich wirklich darüber nachdenke, kleine Beträge regelmäßig einer Organisation zu spenden, wenn Ich endlich mal gut verdiene.

  • Denn, sehen wir es mal, wie es ist: Die Wissenschaft ist sich diesbezüglich noch immer nicht ganz im Reinen, was da genau passiert ist und wie schnell. Das einzige, was wir wissen, ist, dass größere Dinospezies halt irgendwann durch ein plötzliches Ereignis recht schnell verschwunden sind - wahrscheinlich weil es durch eine relativ plötzlich Kälte (ausgelöst durch Partikel in der Atmosphäre) nicht mehr ausreichend Nahrung gab.

    Wo sind sie denn ausgestorben? Man kann Vögel aus Weiterentwicklung der Dinosaurier sehen, aber man kann auch sagen dass sie einfach welche sind. Aber deshalb habe ich nicht zitiert.
    Laut meinem Wissen war es so dass die Zeit der Dinosaurier eh schon zu Ende ging. Ich weiß nicht genau was, aber sie waren schon im Bestand geschwächt. Vielleicht wurden sie so groß dass sie sich zu langsam angepasst haben, sprich zu unflexiben wie einige Orchideenarten was sie für kleine Klimaveränderungen, oder kleinere Dürreperioden mit wenig Nahrung besonders empfänglich machte.
    Aber das ist nur Spekulation. Der Komet, oder Meteor der den Staub aufgewirbelt hat, hatte der Gruppe nur den entscheidenden Gnadenstoß verpasst.
    Ich bevorzuge übrigens die Abkürzung Saurier aber da ist denke ich egal.


    nur in Maßen Co2 freizulassen mit entsprechenden Erlaubniszertifikaten, welche dann auch von einem Unternehmen verkauft werden kann, wenn sie nicht davon Gebrauch machen wollen.
    Auch bereitet uns ja ein Beschluss des EU-Parlaments auf die zukü

    Sprichst du von Emissionsguthaben?


    Also ich weiß nicht mehr wie das genau gesagt wurde, aber hieß es nicht in 5 Jahren, also etwa dieses Jahr, oder so, würde Italien ins Wasser fallen? Zumindest wurde mal gesagt dass der Wasserpegel innerhalb von Jahren so stark ansteigt, dass das ganze Land nicht mehr bewohnt werden kann. Wird wohl doch nicht so krass, aber was sicher ist, ist dass der Klimawandel ganz schnell eine neue Völkerwanderung auslösen kann. Wenn die Heimat nicht mehr bewohnbar ist, werden viele Leute versuchen umzuziehen und das in ihrem eigenen Land, oder einem Nachbarland. Das wird logistisch schwierig werden.
    Und wenn Trump und Hofer (warum hört man da nix mehr, wann wird denn neu gewählt, bzw endlich richtig gewählt?)
    gewonnen haben gibts auch viele die aus ihrer Heimat vertrieben werden. Aber das ist wieder was anderes.


    Erschwerend zum Klimawandel kommt hinzu dass der Regenwald gerodet wird.
    Dadurch wird erst recht das Gleichgewicht gestört da so auch weniger Pflanzen den Zustand ausgleichen/abschwächen.

  • Es gibt regeln, wer eine Studie veröffentlichen darf.
    Es gibt Vorschriften, wie sie aufgebaut sein muss.
    Es ist festgelegt, dass alles genauestens mit korrekten Angaben belegt sein muss.
    Und es gibt den Menschen, der zu jeder Zeit absolut 100% ehrlich ist und nicht mal im Traum daran denken würde, entgegen der Vorschriften zu handeln.
    Das mit dem "Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast", hat schon irgendwo seine Daseinsberechtigung.
    Ich will gar nicht sagen, dass alle Statistiken erstunken und erlogen sind, aber ich wage zu behaupten, dass sich in dem Meisten Studien durchaus auch Angaben finden lassen, die nicht so ganz der Wahrheit entsprechen.
    Der Mensch ist einfach nicht ehrlich genug, als dass ich so naiv sein kann, davon auszugehen, dass absolut alles der Wahrheit entspricht.
    Sicherlich geht vieles in die richtige Richtung, aber der absoluten Wahrheit entspricht nichts.



    "Und weil es deswegen eine geringe Chance gibt, dass 90% aller Wissenschaftler unrecht haben, tun wir am besten gar nichts und sehen einfach zu, wie die Leute krepieren Juhu! Sturmflut!"

    Wir tun doch was.
    Das Topic dreht sich um die Frage, ob man Angst vor dem Klimawandel hat.
    Und ich kann nur sagen, ich mache mich da absolut nicht verrückt und lege daher auch keinen großen Wert auf irgendwelche Studien.
    Es wird viel darüber Philosophiert, was alles passieren könnte. Schlussendlich ist es aber so, dass, wenn es in entsprechender Zukunft Zeit wird, ein paar Leute gibt, denen eine Lösung einfällt.
    Egal was in irgendwelchen Studien steht. Der Mensch wird die tatsächliche Ursache des Problems ausfindig machen und eine entsprechende Lösung finden. Er wird sich anpassen, wie er es als Teil der Natur immer tut.
    Und auch der Rest der Natur wird sich an die Veränderungen anpassen.
    Tierarten werden aussterben, andere Tierarten werden entstehen. Dauert vielleicht etwas, aber so wird es kommen. Und in der Zwischenzeit wird sich der Mensch weiter an alle Veränderungen anpassen, wie es notwendig ist, undgeachtet dessen, was irgendwer in irgendeiner Studie vorausgesagt hat.



    Wir können es versuchen und das sind wir nicht nur der Umwelt, sondern auch unseren Nachkommen schuldig. Denn während unsere Generation schon genug darunter zu leiden haben wird, dass das Klima sich so schnell erhöht, wird es für ie Generationen nach uns noch viel lustiger werden.

    Wir können veruschen die Veränderungen aufzuhalten...
    Wie ich es schon gesagt habe, es geht der Menschheit nur darum, ihren eigenen, kleinen Arsch zu retten.


    Der Mensch ist Teil der Natur. Der Menschliche Fortschritt ist Teil der Natur. Und eben auch alle Veränderung, die dadruch entstehen, sind Teil der Natur.
    Natürlich, es sind große Veränderungen, die wesentlich schneller vonstatten gehen, als das vor der Zeit des Menschen der Fall war, aber trotzdem sind es natürliche Veränderungen.
    Wenn wir alle Veränderungen wirklich aufhalten wollen würden, dürften wir uns nicht mehr weiter entwickeln. Jede weitere Entwicklung würde wieder zu unvorhersehbaren Veränderungen führen.
    Nur darf man sich die Frage stellen, ob das der Sinn der Sache ist.
    Mal nur auf den Menschen bezogen (Auf mehr hast du dich in diesem Abschnitt ja eigentlich auch nicht bezogen) :
    Ich finde, der Mensch hat noch eine Menge zu lernen, weshalb es eine ziemlich dämliche Idee wäre, alle Entwicklungen anzuhalten.
    Natürlich gibt es durch die ganzen Veränderungen auch viel Leid auf der Welt. Und es kann durchaus sein, dass das für die nächsten Generationen noch schlimmer wird.
    Aber wer sagt denn, dass es so bleibt? Wer sagt denn, dass es den Menschen, die 100 Generationen nach uns leben, nicht viel besser geht? Wer sagt denn, dass die nicht einen Lebensstandard haben, von dem wir noch nicht mal träumen?
    Wer sagt denn, dass wir dann aufgrund von Gentechnik die Erde nicht wieder mit Tieren bevölkern können? Mit Tieren, die bereits heute seit Jahrhunderten ausgestorben sind?
    Ich finde, die Veränderungen anzuhalten, weil es uns gerade zumindest noch nicht so richtig scheiße geht, ist das dämlichsten was wir machen können.

  • Glaubst du denn, dass du unserem Planeten wirklich weiterhilfst, indem du zum Biobauern gehst?

    Der Biobauer ist um die Ecke und hat seinen Hof 30 KM bei mir auf dem Land. Was ist besser für die Umwelt? Fleisch aus Hinterbuxtehude zu importieren und CO² OnMaß auszustoßen oder zum Bauern um die Ecke zu gehen?

    Laut meinem Wissen war es so dass die Zeit der Dinosaurier eh schon zu Ende ging. Ich weiß nicht genau was, aber sie waren schon im Bestand geschwächt.

    Jein, das Klima änderte sich ganz langsam, aufgrund der damaligen starken Vulkanausbrüche. Aber der Asterioid hat das Leben AUF EINEN SCHLAG beendet. Im Endeffekt machen wir in etwa das Gleiche gerade nur in etwas größerer Zeitspanne und das BEWUSST!

    Zumindest wurde mal gesagt dass der Wasserpegel innerhalb von Jahren so stark ansteigt, dass das ganze Land nicht mehr bewohnt werden kann.

    Da hätte ich gerne eine Quelle, denn selbst, wenn der Nordpol abtaut gehen bestimmt keine Gebirge unter...

    dass der Klimawandel ganz schnell eine neue Völkerwanderung auslösen kann. Wenn die Heimat nicht mehr bewohnbar ist,

    Nein, ein Klimawandel hätte Hungersnöte in einem rießigen Ausmaß zur Folge. Die Leute könnten garnicht wegwandern... wie denn ohne Essen und Wasser? Das hätte lediglich tausende/Millionen Opfer zur Folge.

    Der Mensch ist einfach nicht ehrlich genug, als dass ich so naiv sein kann, davon auszugehen, dass absolut alles der Wahrheit entspricht.

    Wahrnehmung ist subjektiv, also ist Wahrheit subjektiv. Aber jeder kann sich seine Meinung bilden und Studien dahingehend hinterfragen, ob sie denn das aussagen, was sie aussagen sollten. Man kann sich auch sehr gut selbst einlesen und nen bissl sein Hirn anstrengen oder schlicht mit Achtsamkeit die eigene Natur beobachten und eigene Schlüsse ziehen.

    Das Topic dreht sich um die Frage, ob man Angst vor dem Klimawandel hat.

    Ja, aber dazu gehören auch die Auslöser der Angst. Und ich hab selbst auch keine Angst, da es mich wohl nicht mehr betrifft. Aber ich habe Angst um meine Kinder und Kindeskinder, die in einer Welt leben müssen, die wir eventuell zerstören...

    Der Mensch wird die tatsächliche Ursache des Problems ausfindig machen und eine entsprechende Lösung finden. Er wird sich anpassen, wie er es als Teil der Natur immer tut.

    Der Mensch ist schon lange kein Teil der Natur mehr, zumindest nicht wie ein Baum. Der Mensch formt sich seine Natur selbst (Forschung um Terraforming, Klonen, Wiederansiedelung von Tieren usw.) Und ja, die Spezies Mensch wird sich anpassen, aber viele werden dies nicht überleben (irgendwann), und an dieser Katastrophe ist der Mensch auch noch selbst Schuld und kein Asterioid, Gammarayblitz, oder ähnliche Sachen, die in der Vergangenheit zu Massenaussterben geführt haben.

    Wie ich es schon gesagt habe, es geht der Menschheit nur darum, ihren eigenen, kleinen Arsch zu retten.

    Sag mal, wie verblendet bist du eigentlich!? Schließ net von dir aus andere! Ich will die Natur schützen, weil ich darin lebe und von ihr lebe, weil ich Kinder beaufsichtige, denen ich diese Welt mal überlassen muss, usw...

    Der Menschliche Fortschritt ist Teil der Natur.

    NEIN, Betong, Plastik, Urananreicherung usw. ist kein Teil der Natur!!

    aber trotzdem sind es natürliche Veränderungen.

    Nein, es sind künstlich herbeigeführte, die so in der Natur niemals passiert wären!

    Jede weitere Entwicklung würde wieder zu unvorhersehbaren Veränderungen führen.

    Das ist auch nicht richtig! Wenn man sich vorher überlegt, was man tut, kann man zumindest viele Szenarien ausschließen. Einige aber wissen um die Wirkung einiger Substanzen (google mal Monsanto!) und machen es TROTZDEM!!

    Wer sagt denn, dass die nicht einen Lebensstandard haben, von dem wir noch nicht mal träumen?

    Wer sagt denn, dass es den Menschen, die 100 Generationen nach uns leben, nicht viel besser geht?

    Das wird höchstens nur passieren, weil wir uns soweit ausrotten, dass sie Erde die Anzahl an Menschen wieder tragen kann, im Gegensatz zu jetzt! Oder weil wir unsren Planeten zu Grunde richten und nur ein paar Menschen auserwählt werden einen neuen Planeten zu besiedeln (und dort wieder iwann das Selbe machen..)

    Ich finde, die Veränderungen anzuhalten, weil es uns gerade zumindest noch nicht so richtig scheiße geht, ist das dämlichsten was wir machen können.

    Wer sagt denn, dass wir Veränderungen aufhalten sollen? 0o Fotovoltaik ist eine derart geile Erfindung, genauso wie Windräder, Wasserwerke und so weiter. Wir müssen uns entwickeln, aber im Einklang MIT der Natur und nicht gegen sie...


    Hab übrigens nochwas gefunden, sehr sehenswert:


    https://reset.org/blog/rauchsc…en-im-zeitraffer-11192014


    Evoli

  • Um ehrlich zu sein bezweifle ich die Theorie des, vom Menschen ausgelösten, Klimawandel ganz stark. Die Erde erlebt momentan nicht die erste Klimaveränderung und bestimmt nicht die letzte und das der Mensch wirklich jemals in der Lage sein wird das Klima in diesem Maase zu beinflussen wage ich stark zu bezweifeln. Und ich sehe es schon rein sprachlich als sehr schlecht an wenn wir den Klimawandel bekämpfen wollen, da in meinen Augen etwas zu bekämpfen immer der falsche weg sein wird.
    Was aber viel spannender währe ist mehr Umweltschutz zu betreiben. Endlich mal aufhören die Regenwälder abzuholzen oder einfach mal aufhören uns als Überkreatouren zu sehn welche über Leben und Tod aller anderen Lebewesen auf dem Planeten bestimmt.
    @bellchen
    Ich muss dir widersprechen was die Fotovoltaik angeht. Ja die Idee dahinter ist super, allerdings sind Solarpanelen einen riesen schwachsinn da die Dinger erst mal 7 Jahre ohne Probleme laufen damit man den Energieverlust durch die Herstellung ausgeglichen ist. Dazu kommt noch das die Dinger mindestens einmal Jährlich gereinigt werden sollten da so eine Anlage immer nur so viel Produziert wie das schwächste Pannel produzieren kann. Und bei den neusten Anlagen hast du eine effektive Energiegewinnug von unter 50% der rest wird als wärme an die Luft abgegeben.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Um ein paar Dinge klarzustellen: Es ist naturwissenschaftlicher Konsens durch alle Disziplinen hindurch, dass ein Klimawandel stattfindet. Dabei wird unterschieden in einen natürlichen Klimawandel und in einen vom Menschen verursachten Klimawandel. Der Unterschied ist wie folgt:


    Der natürliche Klimawandel ist derjenige Wandel, der aufgrund natürlicher Fluktuationen der Treibhausgase, vor allem Methan und CO2, basiert. Während den Römern war die letzte Wärmeperiode (die durch starke Rodungen begünstigt wurde), der dann die sogenannte kleine Eiszeit folgte. Heutzutage leben wir wieder in einer eher wärmeren Periode.
    Vor 65 Millionen Jahren, als die Dinosaurier noch lebten, war es noch viel wärmer als heute, und das alles natürlich.


    Demfall Klimawandel kein Problem, menschgemacht, natürlich, alles egal, die Temperatur kann ja noch viel höher werden, wieso reden überhaupt alle davon? Genau das dachte ich bis vor etwa einem halben Jahr. Falsch gedacht.


    Das Problem mit dem Klimawandel, den wir jetzt erleben, ist weniger sein Ausmass, als seine Geschwindigkeit. Binnen zweihundert Jahren sind wir von einem normalen CO2-Wert auf ein absolutes Alltime-High katapultiert worden, und mit Alltime meine ich wirklich Alltime. Die so zusätzlich gespeicherte Sonnenenergie erwärmt die Erde und führt zu Klimaerhöhung. Die so empfindlichen Ökosysteme können sich zwar an Wandel anpassen, aber nicht bei einem solchen Tempo, das der jetztige Wandel draufhat. Die Evolution ist da schlicht und einfach viel zu langsam.


    Hä, aber was hat das mit dem Menschen zu tun? Der ist ja gar nicht erwähnt! Noch nicht. Der Mensch trägt wahnsinnig viel zu dieser enormen Geschwindigkeit bei. Jegliche Verbrennung irgendwelcher Materialien setzt CO2 frei, sei es Öl, Kohle, Holz oder was auch immer. Und alle dieses zusätzlich freigesetzte CO2 beschleunigt den Wandel, und ohne den Menschen gäbe es alle diese Verbrennungen nicht. Ölheizung? Motoren? Fabriken? Kohlekraftwerke? Basiert alles auf Verbrennung, und sind alles Verbrennungsvorgänge, die es ohne den Menschen nicht gäbe. Dazu kommen die schon erwähnten Fluor-Chlor-Kohlenstoffverbindungen, die nur durch synthetische Vorgänge hervorgerufen werden, sowie erhöhte Methanausstösse durch eine durch den Menschen künstlich aufgeblasene Nutzviehpopulation. Natürlich sind das nicht alle Ausstösse, es gibt noch viele weitere, die ohne das jetztige Verhalten des Menschen nicht entstehen würden. Die Summe des Klimawandels, der von diesen Ausstössen verursacht wird, wird eben menschlich verursachter Klimawandel genannt.


    Ich will kein Weltuntergangsszenario beschwören. Ich selbst würde mich nicht als Grüner bezeichnen, geschweige denn als Umweltaktivist. Allerdings muss den Menschen klarwerden, dass es einerseits stattfindet, und dass es andererseits mit simplen Mitteln möglich ist, etwas an seine Verlangsamung beizutragen. Der menschgemachte Klimawandel ist nichts, worüber wir ein schlechtes Gewissen haben sollten. Es ist passiert, und den Startschuss haben Menschen gegeben, die natürlich längst gestorben sind. Wir sollten uns dennoch bemühen, wenigstens nicht durch Verkennung, verletzten Stolz oder schlicht und einfach Arroganz die Augen vor der Gefahr zu verschliessen. Technische Innovation und bewusster Umgang mit den Ressourcen, die wir haben, bringt schon einiges, und zwar ohne dass wir unseren Lebensstandard senken müssen.


    Ich bitte euch, nicht aus Bequemlichkeit, Hass auf Grüne und Umweltaktivisten, Stolz auf die Errungenschaften der Menschheit und irrationaler Angst, die Chance wegzuwerfen, uns selbst und der Zukunft eine Möglichkeit zu geben. Trennt doch einfach schon den Müll, nehmt Taschen von zu Hause mit, braucht ressourcensparende Geräte. Es ist nicht schwierig. Die Belohnung aber riesig.