Angst vor dem Klimawandel?

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  • Nein, ein Klimawandel hätte Hungersnöte in einem rießigen Ausmaß zur Folge. Die Leute könnten garnicht wegwandern... wie denn ohne Essen und Wasser? Das hätte lediglich tausende/Millionen Opfer zur Folge.

    Ich meine wenn durch den Klimawandel die Pole schmelzen wird Wohnfläche überschwemmt, Leute können da nicht mehr wohnen und brauchen neuen Wohnplatz. Man muss es nicht gleich als Völkerwanderung betrachten, aber es kann gut sein dass viele Gebiete durch den Wasserpegel nicht mehr bebaubar sind.



    Da hätte ich gerne eine Quelle, denn selbst, wenn der Nordpol abtaut gehen bestimmt keine Gebirge unter...

    Es ist eh Unsinn und mindestens 5 Jahre her. Hätte es heute auch hinterfragt.


    Aber der Asterioid hat das Leben AUF EINEN SCHLAG beendet. Im Endeffekt machen wir in etwa das Gleiche gerade nur in etwas größerer Zeitspanne und das BEWUSST!

    Definiere auf einen Schlag. Der Einschlag an sich war nicht das Problem, denn dann wäre wirklich überhaupt nichts mehr am Leben.
    Ich weiß, keiner weiß genau warum sie ausgestorben sind aber ich denke dass es wirklich daran lang dass sie schon untergingen.

  • Der Mensch ist schon lange kein Teil der Natur mehr, zumindest nicht wie ein Baum. Der Mensch formt sich seine Natur selbst (Forschung um Terraforming, Klonen, Wiederansiedelung von Tieren usw.)

    Der Specht z.B. Formt sich seine Natur auch selbst. Kein Baum ist von der Natur mit Löchern geplant, trotzdem kommt der Specht an und hämmert welche rein.
    Oder der Bieber. Formt sich seine Natur genauso selbst. Baut Staudämme und überflutet ganze Gebiete. Er nimmt Insekten den Lebensraum weg. Zudem fällt er Bäume, ohne Rücksicht darauf, ob da eventuell ein Sprecht drin wohnt. Gehören die jetzt auch nicht mehr zur Natur, weil sie sich ihren Lebensraum so zurechtformen, wie sie ihn gerne hätten?
    Der Mensch macht nichts anderes, als diese Tiere. Vielleicht auf eine komplexere Art und Weise, aber im Prinzip ist es nichts anderes.


    Sag mal, wie verblendet bist du eigentlich!? Schließ net von dir aus andere! Ich will die Natur schützen, weil ich darin lebe und von ihr lebe, weil ich Kinder beaufsichtige, denen ich diese Welt mal überlassen muss, usw...

    Das ist doch genau das, was ich meine.
    Lies deinen eigenen Satz doch mal durch.
    Dir geht es nicht darum, die Natur zu schützen. Dir geht es einfach nur darum, deinen eigenen Lebensraum zu schützen, weil er dir und deinen Nachkommen, so wie er momentan ist, ziemlich gut passt.
    Damit du das jetzt nicht falsch verstehst. Ich finde es absolut nicht verwerflich, wenn man seinen Lebensraum schützen möchte, das ist vollkommen legitim.
    Aber rede nicht von Naturschutz, wenn es dir um deinen Lebensraum geht. Denn die Natur müssen wir nicht schützen, die kommt auch wunderbar ohne uns zurecht.


    Das ist auch nicht richtig! Wenn man sich vorher überlegt, was man tut, kann man zumindest viele Szenarien ausschließen.

    Richtig. Viele, aber nicht alle.
    Du kannst nicht jede eventuell mögliche Veränderung durchrechnen. Das fängt schon damit an, dass du an viele, möglicherweise eintretenden Veränderungen noch nicht mal im Traum denkst.
    Daher wird es immer Veränderungen geben, mit denen niemand gerechnet hat.


    Das wird höchstens nur passieren, weil wir uns soweit ausrotten, dass sie Erde die Anzahl an Menschen wieder tragen kann, im Gegensatz zu jetzt!

    Das ist doch gut.
    Naturlich, für die Menschen, die zur Zeit der Ausrottung leben, ist das natürlich eher scheiße. Aber auf lange Sicht betrachtet, könnte das durchaus eine positive Entwicklung sein.
    Aber klar, wer nur bis nächste Woche schaut, kommt halt gar nicht auf den Gedanken, dass der Mist, der uns passiert, für Spätere Generationen mal zützlich sein könnte.
    Aus Fehlern lernt man schließlich.


    Oder weil wir unsren Planeten zu Grunde richten und nur ein paar Menschen auserwählt werden einen neuen Planeten zu besiedeln (und dort wieder iwann das Selbe machen..)

    Falls es wirklich dazu kommt, schätze ich mal, wird die Erde damit zurecht kommen.
    Für den Menschen wird sie vielleicht lebensfeindlich sein, aber für andere Wesen kann es eine wunderbare Heimat sein.
    Der Erde selbst wird es egal sein, ob der Mensch auf ihr lebt oder nicht.
    Und warum sollten wir auf einem neuen Planeten das Selbe machen? Wie gesagt, aus Fehlern lernt man.


    Wer sagt denn, dass wir Veränderungen aufhalten sollen?

    Alaiya kam mit der Argumentation, dass wir versuchen könnten, die Veränderungen aufzuhalten, da musst du dich also bei ihr beschweren.

  • Puh, da ist man einen Tag nicht da und schon artet alles aus. Auf jeden Fall zerbricht es mir wirklich mein naturwissenschaftliches Herz, was manche hier für einen Schwachfug von sich geben, pardon. Ökologie war wirklich nie mein Lieblingsthema in Biologie (eigentlich war es sogar so ziemlich das einzige biologische Thema, das ich am allerwenigsten mochte), aber ich hab jetzt mal eben meine ganzen Abilernzettel rausgekramt und auch ein bisschen rumgegooglet, und ich geh jetzt einfach mal wild durcheinander ab, was ich ansprechen möchte.


    Zuerst einmal zu dem Thema re: "Anpassungsfähigkeit" der Lebewesen. Es gibt zwei Fachtermini in der Biologie, die nennen sich einmal euryök und einmal stenök und gehören zur ökologischen Potenz, sprich: “Der Fähigkeit einer Art, innerhalb eines bestimmten Bereiches bezüglich eines bestimmten Umweltfaktors zu gedeihen und die Fähigkeit, Schwankungen in den Umweltfaktoren zu ertragen.” Stenök bedeutet, dass dieser Toleranzbereich für Änderungen in der Umwelt sehr gering ist. Die Bachforelle bspw. stirbt schon bei minimalsten Temperaturveränderungen sofort ab und hat keine Chance, sich "anzupassen" o.Ä. Euryök hingegen beschreibt einen weiteren, ausgedehnteren Toleranzbereich und da ist der Karpfen ein gutes Beispiel, der auch höhere Schwankungen um mehrere Grad Celsius aushalten kann. Also kann man schonmal sagen, dass viele Tierarten schon aufgrund kleinster Veränderungen im Biotop/Ökosystem absterben können, aber auch euryöke Tiere haben ein gewisses Optimumfeld, in denen sie gedeihen und sich fortpflanzen können. Es gibt nämlich auch noch einen Bereich namens Pessimum, in dem die Tiere zwar überleben, allerdings nicht wachsen oder sich fortpflanzen können und somit auch "früher oder später" aussterben würden. Der Karpfen kann also zwar Temperaturschwankungen aushalten, befindet sich dann aber oft auch im Pessimum seiner ökologischen Potenz und wie gesagt, kann davon auch aussterben. Also mit "ach, die Tiere und Pflanzen passen sich an!" ist nix. Evolution (eines meiner Lieblingsthemen) benötigt mindestens 2-3 Generationen Zeit und so viel Zeit haben diese Lebewesen dann nicht mehr. Mal ganz davon abgesehen, dass diese meistens auch nur rein durch zufällige Genmutationen überhaupt zustande kommt, also müsste man dann auch noch Glück dabei haben, dass ein paar Individuen gerade die passenden Mutationen bekommen haben.


    Und weiter zur Temperatur: Die Erdtemperatur hat sich über das letzte Jahrhundert um 0,74°C erwärmt, wobei allein 0,4°C (also über die Hälfte) davon in den letzten 30-40 Jahren eingetreten sind. Das sind durchschnittlich gesehen 0,0074°C pro Jahr. Einige Studien besagen nun, dass die Temperatur bis 2070 um ganze 4°C ansteigen soll. 4 verdammte Grad Celsius. Das wären 0,06°C Anstieg pro Jahr. Gut, wenn ihr das etwas unrealistisch findet, es gibt auch viele, die sagen, es soll ""nur"" um 2°C ansteigen. Sind immer noch 0,03°C pro Jahr. Merkt ihr ... nen Unterschied zu vorher? Tut ihr das? Schon allein 0,5°C mehr haben verheerende Auswirkungen, die teilweise in den genannten Links auch schon ausgefaltet werden. Aber das heißt, das man ab 2100 im Sommer teilweise sterben könnte. Sterben. Und es ist ja auch das Problem, dass jeder Mensch eben an sein Klima "angepasst" ist, um nochmal dieses Wort, mit dem viele ja so gerne um sich schmeißen, zu benutzen. Es sind schon mehrere hunderte Menschen allein in Großbritannien an Hitzeschlag u.Ä. gestorben, da die Engländer sehr heißes Wetter* nicht gewöhnt sind und zum einen können die Körper das dann auch nicht mehr ganz aushalten (v.a. eben bei älteren Menschen, die ja sowieso schon sehr fragil sind) und es gibt auch einfach das Problem, dass die Leute auch nicht wirklich wissen, was sie dann machen sollen bei solchen Temperaturen und eben auch aufgrund von Nachlässigkeit sterben bzw. in Ohnmacht fallen oder was auch immer.


    Naja, aber um nochmal auf den zweiten Link zurückzukommen: Teilweise wird es auf der Erde so heiß sein, dass Menschen nicht einmal mehr dort leben können, und das werden dann auch nicht nur die Menschen sein, sondern das wird sich natürlich auch auf diverse Tier- und Pflanzenarten auswirken. Junge, wir haben ne Solaranlage auf dem Dach (und die hält sich übrigens schon seit ca. 10 Jahren super), die direkt mit unseren Wasserrohren verbunden ist. Wenn ich den Hahn aufdrehe kommt da kochend heißes Wasser raus — gestern als wir gemessen haben hatte es 80°C. Wenn ich einfach so unter die Dusche springen würde, käme ich da fast schon mit Verbrennungen dritten Grades raus. Und ich wohne im Südwesten Deutschlands, da will ich gar nicht wissen, wie das in anderen, wärmeren Ländern ist. Und ich als Mensch kann ja dann immer noch in menschengemachte, künstliche Pools und Schwimmbäder hopsen, was macht das Reh draußen in der Natur, wo jegliche Seen, Flüsse und Bäche in ein paar Jahrzehnten schon längst wegen den hohen Temperaturen ausgetrocknet und verdampft sind? Oder die Pflanze, dessen Wurzeln nicht lang genug sind, um noch ans Grundwasser zu kommen? Könnt ihr euch mal selber beantworten.


    Wenn jetzt nun mehrere Lebewesen in einem Biotop schon allein aufgrund der Temperaturen ab-/aussterben (und es gibt noch diverse andere problematische Umweltfaktoren, wie @Alaiya es u.a. auch schon sehr schön mit den Polarkappen/dem Meeresspiegel verdeutlicht hat), dann hat das widerum wieder diverse Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem im allgemeinen. Die Räuber-Beute-Beziehungen bzw. Nahrungsketten generell funktionieren nicht mehr, da Beute und Nahrungsquellen ausgestorben sind und somit stirbt auch das Raubtier. Dementsprechend kollabieren auch ganze Stoffkreisläufe, wie bspw. der Stickstoffkreislauf. Oft wird der Stickstoff hierbei nämlich von Kadavern (sprich: toten Tieren) gewonnen und dann durch diverse Bakterien und verschiedenste Abgänge zersetzt und ist das "Nahrungsmittel" von einigen Bakterien, aber auch für Pflanzen ist es sehr, sehr wichtig. Diese können nämlich das Stickstoff aus der Luft nicht einfach so aufnehmen sondern gehen meistens eine Symbiose mit Bakterien ein, die den Stickstoff für diese fixieren und somit "erreichbar" machen können.


    Und, Trommelwirbel, wegen einer einzigen Umweltänderung können mehrere Systeme zusammenbrechen, die für diverse Lebewesen absolut lebensnotwendig sind. Ohne diese, werden auch diese sterben, und das widerum hat auch wieder Konsequenzen... etc pp, alles Leben auf dieser Erde ist irgendwo um vier Ecken eben nunmal miteinander verzwickt und verbunden und wenn ein Element zerbricht, folgen auch viele andere und alles fällt wie Dominosteine nach und nach um.


    Den Klimawandel abbremsen kann man durch diverse, ganz einfache und simple Sachen. Fotovoltaik ist ne ganz schöne Sache, recycling ebenfalls (und super wäre auch, wenn man Plastikbehälter u.Ä. auch einfach im Haushalt nochmal benutzt; einfach auswaschen, evtl. schön anmalen und dann, was weiß ich, Stifte oder so drin lagern. Gibt tausende DIYs überall), mal das Fahrrad oder die Beine in die Hand nehmen statt Auto (oder von mir aus Bus, das ist auch schon besser), Elektronikgeräte wenn man sie nicht braucht aus oder mindestens mal in den Standby-Modus schalten und ich persönlich verzichte z.B. auch auf Fleisch, aber besonders gemeint ist hier eher Rindfleisch, wegen dem ganzen Methan, das bei der Massentierhaltung produziert wird. Das sind alles Sachen, die man (mehr oder weniger) als Privatperson beachten und befolgen kann und das würde, wenn das auch tatsächlich mal mehrere Leute machen würden, schon ein wenig helfen. Natürlich kann man nicht als einzelnes Individuum eigenhändig den Klimawandel stoppen, aber hey, es wurde nach Sachen, die man machen kann, gefragt.


    Abschließend nochmal zum Thema "ja das wäre doch auch alles so oder so auch ohne den Menschen gekommen!!11" — Nein. Das haben jetzt schon so unendlich viele Leute hier erklärt, aber auf ein Neues: Treibhausgase wurden (teilweise) vom Menschen entwickelt, künstlich hergestellt und in die Atmosphäre geschossen; und Gase wie Methan und CO2 die auch in der Natur "normal" vorkommen wären ohne den Menschen nie in solch eskalierten Massen aufgekommen. Wäre ohne Mensch so nie passiert. Plastik wird ebenfalls künstlich durch chemische Reaktionen, die auf natürliche Art und Weise niemals stattfinden, hergestellt und bringt u.a. pro Jahr 100k Meeressäuger sowie viele andere (marine) Tierarten um. Desweiteren ist das Schmelzen des Eises ziemlich heikel, da zum einen dadurch auch die Reflexionskraft des Eises offensichtlicherweise verringert wird (wie soll das Eis auch reflexieren wenn es gar kein Eis gibt), welche dazu beigetragen hat, die Strahlung des Alls wieder zurückzuspiegeln und heißt somit, dass die Erderwärmung weiterhin begünstigt wird (noch dazu kommt, dass diverse Permafrostböden beim schmelzen dann widerum auch noch im Boden gespeicherte Treibhausgase an die Atmosphäre abgeben und wie Alaiya ja auch schon sagte, evtl sogar alte Krankheitserreger u.Ä. freisetzen könnte). Ganz davon abgesehen, dass Eisschmelze zum Anstieg des Meeresspiegels beiträgt, weshalb das Land überflutet und das Grundwasser versalzen wird sowie die Küstengebiete erodiert werden. Und dann kommt es zur Landflucht, Hungersnot und evtl. sogar Krieg über verbleibende Ressourcen/Landmassen und nicht zu vergessen Wetterextreme spielen da auch noch mit sowie vieles, vieles mehr.


    Kurz: Alles geht den Bach herunter.


    Tl;dr: Der Klimawandel ist real, er ist größtenteils dem Menschen zu verschulden und er hat das Potential sehr, sehr katastrophal zu sein für so ziemlich alles, das auf der Erde lebt.


    *Für andere widerum mag das nichtmal wirklich "heißes Wetter" sein, sondern ganz normales, aber für diese Klimazone sind 35°C nunmal sehr wohl schon abnormal heiß.

  • http://baum-des-jahres.de/inde…89a36e402c07718df0bd49f3d


    Die gemeine Fichte wird Baum des Jahres 2017. Dass dieser sehr bekannte Baum erst 2017 zum Baum des Jahres benannt wird hat viele Gründe. Er wurde von allen Seiten sehr kritisch angesehen, weil er ein Vorzeigebild ist wie man den Wald zerstören tut, da sie meist nur in reinen Monokulturen gepflanzt wurde. So sagen es die Kritiker.


    Die Frage ist, ob die Fichte in Mischwäldern trotz Klimawandel und Borkenkäferbefälle überleben kann? Oder ist Zeit der Fichten und Kiefern vorbei und zukünftig wird es fast nur noch Buchen und Eichen geben, die auf natürlicher Weise mehrheitlich wären.

  • Ich hab vor den Ferien in Erdkunde einen Film über den Klimawandel gesehen, ich würde mal sagen, dass die Menschheit sich da selbst reingeritten hat. Sicher, es gab immer Klimaschwankungen, es gab früher schon Eiszeiten und alles war natürlich bedingt, aber das, was momentan klimatechnisch passiert ist nicht mehr normal. Ich behaupte jetzt mal, dass Globalisierung und ganz besonders die zunehmende Industrialisierung daran schuld sind. Große Fabriken und Containerschiffe stoßen Unmengen an schädlichem CO2 aus. Das ist einfach nicht gut für die Umwelt und für uns Menschen auch nicht. Aber offensichtlich ist das den Konzernen egal, Hauptsache sie verdienen Geld.


    Angst hab ich vor dem Klimawandel nicht, aber es gefällt mir nicht, wie es einem Teil der Menschheit einfach komplett egal ist, was mit der Welt passiert. Der Klimawandel ist meiner Meinung nach etwas, womit die Natur der Menschheit zeigt, dass sie nicht gut findet, was die Menschheit da grade macht, deswegen sollte uns das auch nicht egal sein. Wir müssen in dieser Welt immerhin leben.

  • Ich habe Angst vor dem Klimawandel undzwar mehr denn je. Parteien und Politiker in der westlichen Welt, die den verdammt nochmal erwiesenen Klimawandel bestreiten, sind im Aufschwung. Wenn dieser Trend sich sich bald ändert stehen wir vor einem großen Problem und unsere Nachfolgegenerationen umso mehr, im Moment sehe ich aber mit Trump als US-amerikanischen Präsident leider schwarz.

  • Der Klimawandel ist mir persönlich relativ. Es mag unmoralisch klingen, aber ich bin nun mal kurzfristig gestrickt und realisiere die Auswirkungen nicht so wirklich, weil es mich einfach nicht wirklich betrifft.


    Aber dass er existiert ist eine Tatsache und wer Fakten bewusst als Lüge verunglimpft ist in meinen Augen unten durch. Stichwort Trump, AfD und weitere rechte Konsorten.

  • Der Klimawandel ist mir persönlich relativ. Es mag unmoralisch klingen, aber ich bin nun mal kurzfristig gestrickt und realisiere die Auswirkungen nicht so wirklich, weil es mich einfach nicht wirklich betrifft.

    Dass der Klimawandel dich nicht betrifft halte ich jetzt nicht für ganz richtig. In gewisser Weise betrifft er jeden, selbst dann, wenn man nichts davon merkt. Es handelt sich beim Klimawandel um ein globales Problem, das jeden betrifft. In einer gewissen Weise kann ich dich allerdings auch verstehen, da man alleine nicht wirklich was gegen den Klimawandel tun kann.


    Aber dass er existiert ist eine Tatsache und wer Fakten bewusst als Lüge verunglimpft ist in meinen Augen unten durch. Stichwort Trump, AfD und weitere rechte Konsorten.

    Hier stimme ich dir voll und ganz zu. Das schlimme ist allerdings, dass Trump und die AfD noch lange nicht die einzigen sind, dass der Klimawandel eine Lüge sei. Gefühlt werden das sogar immer mehr Leute die glauben, dass der Klimawandel reine Geldmache sei. Man braucht nur ein wenig zu suchen und das Internet spuckt dir etliche Tabellen und Diagramme aus, die den Klimawandel definitiv belegen. Dass es dennoch so entsetzlich viele Leute gibt, die den Klimawandel als Lüge bezeichnen erschüttert mich.

  • Es ist weniger Angst, sondern mittlerweile mehr die Wut darüber, dass sich Trump und Konsorten weigern mit renommierten Wissenschaftlern auf dem Gebiet an einem Strang zu ziehen, indem sie die Bevlkerung aufklären sowie Forschungsgelder investieren würden und machen deren (sehr wichtiges) Bemühen durch reine Dummheit und Ignoranz zur Sisyphosarbeit.


    Aber auch die kleineren Dinge, wie Leute, die Batterien und Metall und anderes Empfindliches in den normalen Mist schmeißen und kein Plastik oder Glas trennen, aber mit dem Finger nur auf die Regierung zeigen.

  • Nun da der CO2 Ausstoß aus Rohstoffen entsteht, die zwar nicht erneuerbar sind, aber die Menge hat sich nicht geändert. Man muss sich unterscheiden zwischen inaktiven CO2 was noch in der Erde liegt und den CO2, den die Menschen verbraucht und somit ausgestoßen haben. CO2 ist ein Bestandteil der Erde und gibt es schon seitdem es die Erde existiert.


    Die gesamte Menge an CO2 hat sich nicht verändert, verändert hat sich die Mengenverteilung. Heute befindet sich viel mehr CO2 in der Luft als früher.


    Ein vielmehr größeres Problem finde ich die Abholung von Urwäldern. Ohne die Grüne Lunge gibt es zu viel Feinstaub und das ist für uns wirklich schädlich.

  • Es ist weniger Angst, sondern mittlerweile mehr die Wut darüber, dass sich Trump und Konsorten weigern mit renommierten Wissenschaftlern auf dem Gebiet an einem Strang zu ziehen, indem sie die Bevlkerung aufklären sowie Forschungsgelder investieren würden und machen deren (sehr wichtiges) Bemühen durch reine Dummheit und Ignoranz zur Sisyphosarbeit.

    Traurig aber wahr. Die weigern sich teilweise nicht nur mit denen an einem Strang zu ziehen, sondern sie werfen ihnen teilweise auch noch Steine in den Weg. Anstatt die Wissenschaftler zu finanzieren, die sich mit diesem Problem beschäftigen stecken die ihr Geld lieber in Fabriken, die noch mehr Schadstoffe in die Luft pusten.


    Aber auch die kleineren Dinge, wie Leute, die Batterien und Metall und anderes Empfindliches in den normalen Mist schmeißen und kein Plastik oder Glas trennen, aber mit dem Finger nur auf die Regierung zeigen.

    Müll trennen und Energie sparen kann man zwar, aber es bringt nicht wirklich etwas. Es hilft zwar, aber man alleine kann nun einmal nicht wirklich was machen. Allerdings zu denken "ist mir doch egal" ist definitiv nicht mehr okay. Natürlich muss die Regierung sich auch darum kümmern, die Bevölkerung aber auch.


    Ein vielmehr größeres Problem finde ich die Abholung von Urwäldern. Ohne die Grüne Lunge gibt es zu viel Feinstaub und das ist für uns wirklich schädlich.

    In der Stadt hat man ja ohnehin schon kein Grün und grade dort gibt es jede Menge Abgase und Feinstaub in der Luft, die für die Menschen schädlich sind. Und natürlich leben grade dort die meisten Menschen. Aber ja, die Abholzung von Urwäldern, aber auch allgemein von Wäldern ist nicht gut für die Umwelt. Pflanzen können die Luft zumindest ein wenig reinigen und ohne die Pflanzen wird der Schadstoff-Anteil in der Luft einfach viel zu groß.

  • Zitat von Kyukechizu

    In der Stadt hat man ja ohnehin schon kein Grün und grade dort gibt es jede Menge Abgase und Feinstaub in der Luft, die für die Menschen schädlich sind. Und natürlich leben grade dort die meisten Menschen. Aber ja, die Abholzung von Urwäldern, aber auch allgemein von Wäldern ist nicht gut für die Umwelt. Pflanzen können die Luft zumindest ein wenig reinigen und ohne die Pflanzen wird der Schadstoff-Anteil in der Luft einfach viel zu groß.

    In vielen Städten gibt es viel Grün und dazu eine artenvielfältigere Auswahl an Blumen. Warum dann ist die Honigsernte in den Städten um das Dreifache höher als auf dem Lande?


    Ohne die Pflanzen sterben wir Menschen nach einer gewissen Zeit wegen mangels Sauerstoff aus.

  • Zitat von Edex

    Die gesamte Menge an CO2 hat sich nicht verändert, verändert hat sich die Mengenverteilung. Heute befindet sich viel mehr CO2 in der Luft als früher.

    Das stimmt so nicht. Ja der Ozean und die Vegetation Pumpen viel viel mehr CO2 in die Luft als der Mensch und das war auch immer schon so. Das Ding ist, dass es von Ozean und Vegetation wieder aufgenommen wird - ein Kreislauf eben. Der Mensch hingegen pumpt zusätzliches CO2 in die Luft das dort bleibt und nirgends aufgenommen werden kann, weil es einfach zu viel ist. Dadurch bleibt das überschüssige CO2 in der Luft und verstärkt den Treibhauseffekt wodurch es zur Erwärmung kommt.

  • Habe mit Nein gestimmt. Finde die Angst vorm Klimawandel absolut unbegründet und hoffe ein paar neue Impulse in die Diskussion zu bringen.


    Mit wachsendem Wohlstand streben die Menschen danach, neue Technologien so einzusetzen, dass Probleme wie Smog u.a. beseitigt werden.


    Wer das nicht glaubt, den lade ich in meine Heimat nach Anhalt ein. Bitterfeld war der Inbegriff einer verseuchten Stadt. Sogar das Bitterfeld-Syndrom wurde nach der Stadt benannt, keine Ruhmauszeichnung. Mein Uropa scherzte als er noch lebte darüber, dass BTF eines Tages ein Kurort wird. Das ist es nun nicht, aber wenn Menschen, die die Stadt nur aus Ostzeiten kennen heute die Goitzsche sehen, weinen sie oder sind geschockt, was die Natur sich in so kurzer Zeit zurück geholt hat.


    In China und anderswo wird das gleiche passieren. Steigender Fleischkonsum, ein Auto für jeden, Flugreisen die für jeden erschwinglich sind, sind global ein Problem, keine Frage. Doch wo ein Problem, ist am freien Markt jemand bereit es zu lösen und die Lösung wird angenommen.


    Langfristig wird man den Wohlstand erhöhen und man wird Wege finden, dies mit der Umwelt zu vereinbaren, davon bin ich überzeugt.


    Habe das Buch "Befreiung vom Überfluss" von Niko Paech gelesen und es hat mir gut gefallen. Ich kenne also durchaus die Argumente der Kritiker des "grünen Wachstums". Und gegen das Sparen von Ressourcen sollte niemand etwas haben.


    Wie hier aber gegen Trump und AfD gewettert wird... naja in dem Fall macht es keinen Unterschied, was die für eine Meinung vertreten. Zuerst kommt eine technische Änderung, dann eine gesellschaftliche und dann springt die Politik auf. Gerade als Deutsche sollten wir das wissen (Stichwort "German Energiewende")


    Anders rum funktioniert das nicht. Wenn Trump zB in allen Schulen unterrichten lässt, der Klimawandel existiert nicht und sämtliche staatliche Forschungszuschüsse werden gestrichen, was würde passieren?


    Es würde trotzdem wer eine verbesserte neuerbare Energie entwickeln!
    Es würde trotzdem immer besserere Teslamodelle geben und die Konkurrenz entwickelt E-Autos zu besseren Preisen usw.


    Und wenn die AfD 120% der Stimmen bekommt und die Energiewende (die man durchaus kritisch sehen sollte) stoppt, was dann? Schön die Arbeitsplätze der Wähler zerschlagen und neue schaffen in Technologien, die der Vergangenheit angehören und mittelfristig Deutschland ins Aus befördern... Ja toll, dann werden die nicht mehr gewählt. Demokratie löst das schon.


    Nur am Rande: Die Solarbranche ist in Sachsen-Anhalt unter einer GroKo zsm gebrochen, und die Grünen in der Regierung ändern jetzt auch nichts. Wie auch? Südkorea und Co haben längst das Sagen.


    Das der Staat da keinen Einfluss hat, den der Markt langfristig nicht bestrafen würde, zeichnet sich nicht nur an der lächerlichen Subvention der deutschen Automobilindustrie ab (gemeint ist die Prämie für E-Autos und Hybride).


    Am Ende noch eine Bemerkung, die nicht zynisch aufgefasst werden soll: Ein paar Grad wärmer in Mitteleuropa brauchen uns nicht die Bohne zu jucken.
    Nur die Landwirtschaft hätte Probleme. Ein Sektor, der nun mal an Bedeutung verloren hat und wenn weniger Fleisch konsumiert wird, werden genug Flächen frei, um Getreide für Menschen, statt Futtermittel anzubauen...oder eben Wälder.

  • Zitat von Sinnoh

    Wie hier aber gegen Trump und AfD gewettert wird... naja in dem Fall macht es keinen Unterschied, was die für eine Meinung vertreten. Zuerst kommt eine technische Änderung, dann eine gesellschaftliche und dann springt die Politik auf. Gerade als Deutsche sollten wir das wissen (Stichwort "German Energiewende")

    Ahja. Für mich mach es leider einen Unterschied ob der Präsident der Vereinigten Staaten an den Klimawandel glaubt und ob sein Kabinett aus weiteren Klimawandel-Leugnern oder Ölbaronen besteht. Und es macht auch für mich einen Unterschied ob man als AfD Haufenweise Lügen in die Debatte einwirft und immer mehr Leute auf diese Propaganda reinfallen. Denn Politiker oder Parteien sind nicht nur Stimmen des Volkes sondern auch Plattformen und wenn der Präsident schon nicht an den Klimawandel glaubt wieso sollte ich das dann tun?

  • @LalleVonLanzeloth
    Danke für deine Meinung, wir stimmen darin überein, dass die Trennlinie zwischen Wirtschaft und Politik erkennbar sein muss. "Ölbarone"wie du sie nennst, haben in einer Regierung nichts zu suchen, da anzunehmen ist, dass sie Konzernpolitik betreiben.


    Wenn die AfD Lügen in die Debatte streut, muss man dem Wähler zutrauen können, dass er diese erkennt oder zumindest Faktenchecks anschaut.


    Es glauben aber trotzdem welche die Lügen. Stimmt. Warum aber? Weil sie nie gelernt haben, kritisch zu hinterfragen, die anderen ihre Argumente nicht nachhaltig vermitteln oder sie nichts anderes hören wollen. Heute kann sich jeder ausschließlich auf Seiten/ Plattformen informieren, die die eigene Meinung widerspiegeln. Wenn das über eine Partei, statt über abstruse Foren oder Zeitschriften passiert, hält eine stabile Demokratie das aus.


    Wenn ein Präsident nun zu manipulieren versucht, erreicht er nur die, die sich auf die veröffentlichte staatliche Meinung verlassen oder eben über die Schulen und andere staatliche Bildungseinrichtungen. Eltern sollten die Erziehung eh nicht ausschließlich dem Staat überlassen und sind dann gefragt.


    Für meinen Geschmack ist Propaganda ein zu harsches Wort. Ich habe in der Schule zb gelernt, dass Kuhmilch und Fleisch ganz tolle Produkte für die Gesundheit sind. Es ist ja heute schon so, dass Zeug in den Lehrplänen steht, der von Studien widerlegt ist. Man betrachtet diese Studien aber nicht mal wenigstens kritisch, man tut stattdessen so, als existieren diese nicht.


    Amerika ist keine Diktatur, Trump kann nicht aufhalten, dass es ein zunehmendes Umweltbewusstsein in seiner Bevölkerung gibt.


    Heute habe ich in der westlichen Welt die Wahlmöglichkeit, einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.


    Das finde ich schön, ich will keinen Staat, der mir von oben diktiert, was für ein Auto ich zu fahren habe oder welchen Stromanbieter ich zum Wohle der Umwelt nutzen soll.

  • Zitat von LalleVonLanzeloth

    Das stimmt so nicht. Ja der Ozean und die Vegetation Pumpen viel viel mehr CO2 in die Luft als der Mensch und das war auch immer schon so. Das Ding ist, dass es von Ozean und Vegetation wieder aufgenommen wird - ein Kreislauf eben. Der Mensch hingegen pumpt zusätzliches CO2 in die Luft das dort bleibt und nirgends aufgenommen werden kann, weil es einfach zu viel ist. Dadurch bleibt das überschüssige CO2 in der Luft und verstärkt den Treibhauseffekt wodurch es zur Erwärmung kommt.

    Das musst du mir erklären, dass die Vegetation die Menge von CO2 ausstoßt und auch wieder aufnimmt.


    http://www.pflanzenforschung.d…exikon/stoffaustausch-373


    Laut diesem Artikel produziert die Pflanze am Tag mehr Sauerstoff und weniger CO2. Wäre das ein Kreislauf, dann gäbe es irgendwann kein CO2 mehr, was sich in der Atmosphäre befindet und streng genommen ist das was wir Menschen ausstoßen auch von der Pflanzenvegetation. Die Lok fährt mit Steinkohle und Steinkohle stammt aus einer Vegetation ab, was vor mehrere 100 Millionen Jahren existierte.



    Von daher musst du mir erklären wie genau der Kreislauf aussieht, dass die Vegetation immer die gleiche Menge an CO2 ausstoßt auch wieder aufnimmt. Es gibt schon viele gute Gründe warum es Tiere und Insekten gibt.


    Ich zitiere:


    Zitat von Link

    In der Bilanz Tag - Nacht wird allerdings mehr CO2 verbraucht als produziert. Gleichzeitig wird mehr Sauerstoff produziert als von den Pflanzen nachts verbraucht wird.

  • Wenn die AfD Lügen in die Debatte streut, muss man dem Wähler zutrauen können, dass er diese erkennt oder zumindest Faktenchecks anschaut.

    Es geht nicht nur das sie nicht gelernt haben kritisch zu sein, sie sind auch zu faul dazu.
    Und du irrst dich das man sie nicht mehr wählen würde würden sie tatsächlich mal gewählt werden.
    Parteien wie sie beschneiden erstmal auf empfindliche Art die Pressefreiheit und um das ganze abzurunden gibt es dann einen Sündenbock der daran schuld ist, das all ihre Pläne nicht umgesetzt wurden. Ich meine sorgt man dafür das ein Neo Nazi Politik betreiben könnte wie er wollte und schaut dann nach wie es läuft nachdem alle Flüchtlinge und Ausländer raus sind, wird er die Schuld an irgendeiner anderen Minderheit, wie den Juden, oder Atheisten geben, oder an Leuten mit weitreichenden ausländischen Wurzeln, oder er sagt einfach das das Land schon zu geschwächt war, durch das böse böse "Experiment" Multi Kulti. So eine Art Mensch findet immer jemanden der Schuld ist, das ist immerhin sogar ihre Art Politik zu machen. Also kann man das nicht so leicht sehen.

  • Habe mit Nein gestimmt.

    Ich habe gar nicht abgestimmt, weil jede Antwort irreführend wäre, da die Frage nun einmal den Begriff "Angst" enthält, der für mich einfach da nicht zutrifft. Eine Ja-Antwort würde bedeuten, dass ich Angst hätte, aber es ist nun einmal nicht Angst, sondern vielmehr ärgert es mich (oder so ähnlich). Mit "Nein" zu stimmen wäre daher für mich streng genommen richtig, würde aber missverständlich wirken. Allerdings:

    Finde die Angst vorm Klimawandel absolut unbegründet

    Wie gesagt: Angst nicht, aber von "unbegründet" zu reden, halte ich für falsch.

    Wer das nicht glaubt, den lade ich in meine Heimat nach Anhalt ein. Bitterfeld war der Inbegriff einer verseuchten Stadt. Sogar das Bitterfeld-Syndrom wurde nach der Stadt benannt, keine Ruhmauszeichnung. Mein Uropa scherzte als er noch lebte darüber, dass BTF eines Tages ein Kurort wird. Das ist es nun nicht, aber wenn Menschen, die die Stadt nur aus Ostzeiten kennen heute die Goitzsche sehen, weinen sie oder sind geschockt, was die Natur sich in so kurzer Zeit zurück geholt hat.

    Das ist ja schön, aber es wäre vielleicht noch schöner, wenn halt nie Probleme dagewesen wären bzw. entsprechende Maßnahmen und Regelungen das verhindert hätten. Erhöhte Gesundheitsgefährdungen durch Umweltverschmutzungen sind ja nicht einfach nichts, auch wenn man vielleicht irgendwann die Ursache beseitigen konnte.
    Allerdings finde ich dieses Beispiel sowieso nicht allzu überzeugend, da der (menschgemachte) Klimawandel noch einmal eine andere Hausnummer ist.

    Langfristig wird man den Wohlstand erhöhen und man wird Wege finden, dies mit der Umwelt zu vereinbaren, davon bin ich überzeugt.

    Und ich bin eben nicht überzeugt, dass das passieren wird, wenn man sich nicht groß um das Problem kümmert. In diesem Sinne:

    Wie hier aber gegen Trump und AfD gewettert wird...

    Hier wurde nicht gewettert, sondern kritisiert. Und was kritisiert wurde, ist schlicht die Tatsache, dass sowohl Trump als auch die AfD sich ganz offen gegen die Fakten bezüglich des Klimawandels sperren und so tun, als gäbe es den nicht. Doch, den gibt es. Und so zu tun, als seien erwiesene Fakten keine Fakten, ist nun einmal dumm, falsch und zu einem gewissen Grad auch wissenschaftsfeindlich. Zudem will die AfD auch die Laufzeit von Kernkraftwerken verlängern - und auch wenn ich zugeben würde, dass sehr oft mit Emotionen und auch unbegründeten Argumenten gegen Atomkraft argumentiert wurde, so liegt meine Verärgerung darüber mehr darin begründet, dass es doch jede Menge richtige Argumente dagegen gibt, auf die man sich stützen kann. Schon allein die Lagerung des Abfalls ist ein Problem, bei dem nicht ganz absehbar ist, ob es sich wirklich lösen lässt.
    Insgesamt erschwert das alles eine vernünftige Debatte um ein angemessenes Vorgehen erheblich bzw. behindert es ein solches Vorgehen. Was man hier natürlich noch hinzufügen kann, ist die Tatsache, dass die jeweils anderen Parteien auch nicht unbedingt optimale Lösungen bereithalten oder nicht in der eigentlich angemessenen Art reagieren (wollen) - allerdings scheint man dort zumindest das Problem zu erkennen und grob die richtige Richtung einzuschlagen.

    Wenn Trump zB in allen Schulen unterrichten lässt, der Klimawandel existiert nicht und sämtliche staatliche Forschungszuschüsse werden gestrichen, was würde passieren?

    Ja, was würde passieren? Sinnvolle Technologien werden nicht mehr oder halt viel zu langsam weiterentwickelt und die Leute wären dann wohl auch nicht bereit, dafür vielleicht ein paar Dollar mehr zu bezahlen, weil es den Klimawandel ja nicht gibt - was sich den Gesetzen des freien Markts zufolge, in den du ja zu vertrauen scheinst, negativ auf das Angebot besagter Produkte auswirken würde.
    Allerdings - nun, es ist fragwürdig, ob jemals eine Situation eintritt, in der Trump überall an Schulen das so spezifisch unterrichten lässt, aber ist ja nicht mein Szenario. Das größere Problem in der Realität wird wohl sein, dass der Ausbau "erneuerbarer" Energien nicht in angemessener Weise stattfinden würde.

    Ja toll, dann werden die nicht mehr gewählt. Demokratie löst das schon.

    Mit Verlaub, ich bin bei aller Demokratieliebe nicht der Ansicht, dass bei dieser Staatsform allein aufgrund ihrer Mechanismen die Lösung aller Probleme garantiert ist - das ist wohl auch nicht einmal ihre Funktion. Zumal der Schaden, wenn sie doch irgendwann abgewählt werden würden, bereits zu groß sein könnte.

    Am Ende noch eine Bemerkung, die nicht zynisch aufgefasst werden soll: Ein paar Grad wärmer in Mitteleuropa brauchen uns nicht die Bohne zu jucken.

    Ich weiß nicht, wie ich es stattdessen genau auffassen soll, aber ich verstehe es jetzt mal wörtlich, also: Doch, das braucht uns schon zu jucken. Zum Beispiel sprechen Menschen auf starke Hitze nicht unbedingt positiv an.

    Wenn die AfD Lügen in die Debatte streut, muss man dem Wähler zutrauen können, dass er diese erkennt oder zumindest Faktenchecks anschaut.

    Wie die Erfahrung der letzten Zeit zeigt, scheint es durchaus eine Menge an Wählern zu geben, die auf Lügen und Faktenfreiheit (yay, Freiheit!) hereinfallen, was besorgniserregend ist. Wie bereits gesagt behindert das Einstreuen von Lügen eine sinnvolle Diskussion massiv, verstärkt wird das Ganze durch die ja auch von dir angedeuteten Filterblasen. Und selbst wenn man sich darauf verlassen könnte, dass jeder Mensch Lügen durchschaut, macht das die Lüge an sich nicht besser - weshalb die Kritik daran immer noch berechtigt ist.


    Im Großen und Ganzen lese ich übrigens aus deinem Beitrag insgesamt eine Einstellung heraus, die sich in drei einfachen Worten zusammenfassen lässt: "Alles wird gut."
    Und da du ja auch Szenarien durchspielst, in denen wirklich der worst case in Bezug auf den Wahlerfolg von Populisten wie der AfD eintritt, kann man diese Einstellung wohl so verstehen, dass alles unter wie auch immer gearteten Umständen gut werden wird. Ich teile diese Einstellung nicht: In Bezug auf den Klimawandel ist bereits ein gewisser Schaden angerichtet worden und das Beste, was man tun bzw. versuchen kann, ist, Schlimmeres zu verhindern. Aber dafür muss man eben auch etwas tun und kann sich nicht mit dem angenehmen Gefühl zurücklehnen, dass schon alles gut werden wird.

  • Ich weiß nicht, wie ich es stattdessen genau auffassen soll, aber ich verstehe es jetzt mal wörtlich, also: Doch, das braucht uns schon zu jucken. Zum Beispiel sprechen Menschen auf starke Hitze nicht unbedingt positiv an.

    Ja, ein paar Grad wärmer an sich wären hier in Europa bestimmt schön, aber man muss auch dazu sagen: diese paar Grad ist es dann auf der ganzen Welt wärmer. Das Eis in der Arktis hat schon angefangen zu schmelzen noch ein paar Grad und das Eis wird da irgendwann komplett verschwinden. Die paar Grad sind nichts gutes, die sind definitiv schon zu viel.


    Ich verstehe nicht, wie Leute meinen können 'ach ein paar Grad wärmer, wie schön', das ist nichts gutes. Das ist schrecklich, wenn man bedenkt, dass das dann auf der ganzen Welt passiert.


    Wie die Erfahrung der letzten Zeit zeigt, scheint es durchaus eine Menge an Wählern zu geben, die auf Lügen und Faktenfreiheit (yay, Freiheit!) hereinfallen, was besorgniserregend ist. Wie bereits gesagt behindert das Einstreuen von Lügen eine sinnvolle Diskussion massiv, verstärkt wird das Ganze durch die ja auch von dir angedeuteten Filterblasen. Und selbst wenn man sich darauf verlassen könnte, dass jeder Mensch Lügen durchschaut, macht das die Lüge an sich nicht besser - weshalb die Kritik daran immer noch berechtigt ist.

    Eine Sache, die ich besonders traurig finde. Nicht nur, dass die Politiker irgendwelche Lügen erzählen, sondern, dass eine große Menge an Wählern diese Lügen auch noch glaubt. Die Leute glauben das, weil sie denken 'das sind Politiker, die sagen bestimmt die Wahrheit, die würden ihre Wähler doch nicht anlügen'. Es ist die pure Naivität der Menschheit, die diesen Planeten eines Tages zu Grunde richtet.



    Für mich mach es leider einen Unterschied ob der Präsident der Vereinigten Staaten an den Klimawandel glaubt und ob sein Kabinett aus weiteren Klimawandel-Leugnern oder Ölbaronen besteht.

    Dass die Leute diesen Präsidenten gewählt haben spricht ja auch nicht grade für die Leute. Und grade jemand, der glaubt der Klimawandel sei nur reine Geldmache, gehört nicht an eine so hohe Führungsposition. Der Mann gehört allgemein nicht in die Politik. Man kann den Klimawandel nicht leugnen oder ignorieren, er ist da. Ich verstehe einfach nicht, wie jemand, dem das Schicksal der Umwelt so egal ist Präsident werden kann.


    Mir fällt dazu dann nur noch ein, wie egal einigen Menschen doch die Zukunft dieser Welt sein muss. Das macht mich traurig und gleichzeitig wütend. Der pure Egoismus und die 'ist mir doch egal'-Einstellung einiger Menschen ist nicht in Ordnung, was mit der Welt passiert kann einem doch nicht einfach so egal sein...