Kuscheljustiz Deutschland?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Gerade so Strafen wie lebenslang sollten Ihrem Sinn folgen, LEBEN LANG!

    Das ist nur nicht der Sinn der Strafen. Alles in allem ist eigentlich das deutsche Verfahren auf Resozialisierung ausgelegt. Ja, alle Strafen haben auch einen Strafaspekt (manche mehr als andere und ja, ich verstehe, warum man sich da über die Priorisierung aufregt), aber letzten Endes soll das System eigentlich resozialisieren. Wie gut es das macht, ist eine andere Frage, aber zumindest der Ansatz ist der richtige.


    Es ist eine Sache, Leute, die bestimmte psychiatrische Probleme haben, in Sicherheitsverwahrung zu nehmen. Aber was hat man davon den einfachen Straftäter ewig einzusperren? Das ist nicht nur menschenrechtlich als problematisch zu sehen, sondern schlicht und ergreifend nicht zielführend.


    Anstatt über die Schwere von Strafen zu sprechen, wäre es letzten Endes ohnehin sinnvoller über Prävention zu sprechen und über die Ursachen von Straftaten. Und darüber, wie man Rückfälligkeit auf lange Sicht gesehen reduziert.

  • Aber was hat man davon den einfachen Straftäter ewig einzusperren?

    Abschreckung, ganz einfach. In Tötungsdelikten und in einem solchen Fall, wie der hier gerade diskutiert wird, gehören die Täter weggesperrt auf ewig, da sie eine Gefahr für die Allgemeinheit sowie für den Einzelnen darstellen. Und diese Gefahr kann man am besten mindern, indem man potenziellen Straftätern unmissverständlich zu verstehen gibt, was sie erwartet, wenn sie solch schwere Verbrechen begehen. Und das klappt am besten, indem man diese Straftäter auf ewig aus der Gesellschaft entfernt.



    Wie gut es das macht, ist eine andere Frage

    Da haben wir es. Das ist das Problem, was ich daran sehe. Heuzutage hört man doch immer öfter, wie oft und wie viele Straftäter rückfällig werden. EIne Statistik, die ich kürzlich zufällig gesehen habe (weiß nicht mehr wo) sprach von nahezu 50 % Straftätern, die rückfällig werden. Anscheinend klappt das mit der Resozialisierung wohl doch nicht so gut, wie man es sich erhofft. Und genau aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass Strafen allgemein nicht der Resozialisierung, sondern eher der Entfernung aus der Gesellschaft und dem Schutze der Bevölkerung dienen sollten. Dadurch werden meiner Meinung nach potenzielle Straftäter viel mehr abgeschreckt und die allgemeine Verbrechensrate wird sinken. Davon bin ich fest überzeugt. Und da hätten wir es dann auch mit der Prävention solcher Straftaten.



    Das ist nicht nur menschenrechtlich als problematisch zu sehen, sondern schlicht und ergreifend nicht zielführend.

    Was ist daran menschenrechtlich problematisch, wenn man Straftäter wegsperrt und damit die Bevölkerung schützt. Ich sehe es eher als problematisch, dass Straftäter generell viel zu schnell wieder aus dem Gefängnis draußen sind und zeitnah danach wieder rückfällig werden.


    Und mal ganz ehrlich: Wen interessieren denn bitte die Menschenrechte eines Täters, der gemeingefährlich handelt (bspw. durch illegale Straßenrennen) und durch sein tun und handeln Menschen tötet? Da kratzen mich die Menschenrechte des Täters am wenigsten, dag ich dir ganz ehrlich. Hier bin ich ganz klar der Einstellung: Opferschutz vor Täterschutz.

  • Höhere Strafen führen nicht zu einem Rückgang von Straftaten, gerade weil ein nicht zu verachtender Teil von ihnen aus dem Affekt heraus geschieht. Wurde schon diverse Male untersucht und wird doch jedes mal wieder angeführt. Ein kurzer Blick beispielsweise in die USA lässt übrigens erahnen, wie es endet, wenn man deinem Gedankengut von möglichst drakonischen Strafen folgt.


    Und weisst du, was das schöne an den Menschenrechten ist? Dass sie dem Menschen aufgrund seines Menschseins zukommen und nicht aufgrund von Gut/Böse-Differenzierungen einfach verwirken können.


    Ich würde dir raten, dich zu diversen strafrechtlichen Themen zu informieren (gerade über Strafzwecktheorien und ihre Differenzierungen), bevor du hier gefühlt nordkoreanische Zustände forderst.

  • Abschreckung, ganz einfach. [...] Und diese Gefahr kann man am besten mindern, indem man potenziellen Straftätern unmissverständlich zu verstehen gibt, was sie erwartet, wenn sie solch schwere Verbrechen begehen. [...] Dadurch werden meiner Meinung nach potenzielle Straftäter viel mehr abgeschreckt und die allgemeine Verbrechensrate wird sinken. Davon bin ich fest überzeugt.


    Diese Aussage ist nachweislich falsch. Deine Meinung basiert auf keinerlei faktischen Grundlagen. Du argumentierst hier wieder frei aus dem Bauch heraus. Schau dir doch einfach mal die Kriminalitätsstatistik im internationalen Vergleich an. Da wird dir schnell auffallen, dass Länder wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zu den sichersten Ländern der Welt gehören, trotz oder wegen des von vielen als zu milde empfundenen Strafrechts. Nehmen wir mal die Mordrate als Indikator (Tote pro 100.000 Einwohner durch vorsätzliche Gewaltdelikte):


    Pakistan: 7,7
    USA: 4,8
    Iran: 3,9
    Deutschland: 0,8
    Schweiz: 0,7
    Österreich 0,6


    https://de.wikipedia.org/wiki/…ngsrate_nach_L%C3%A4ndern


    In Pakistan, den USA und Iran ist das Strafrecht viel härter als bei uns und es gibt dort sogar die Todesstrafe, die auch tatsächlich verhängt wird. Dennoch ist die Mordrate in diesen Ländern um ein Vielfaches höher als bei uns.


    Die Erklärung wieso ein härteres Strafrecht nicht wirkt ist ganz einfach: Die aller meisten Delikte und ganz besonders die Gewalt- und Tötungsdelikte werden spontan aus der Situation heraus begangen ohne jedwedes Kalkül. Und wenn jemand ein bestimmtes Delikt plant, dann rechnet er nicht damit von den Strafbehörden erwischt zu werden. Niemand denkt sich z.B. "ich werde jetzt jemanden vergewaltigen, weil ich dafür nur drei und keine zehn Jahre im Knast sitzen werde".


    Abschreckend wirken daher hohe Aufklärungsquoten. Wenn jemand damit rechnen muss mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen Raub für z.B. vier Jahre hinter Gitter zu kommen, würde er mit hoher Wahrscheinlichkeit davon absehen den Raub zu begehen. Wenn er aber weiß, dass die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden nur 20% beträgt, dann wird ihm die Strafdrohung völlig egal sein, weil er davon ausgehen wird nicht erwischt zu werden.


    Bei den situationsbedingten Delikten ist hingegen eine Abschreckung kaum möglich. Weder durch strengere Strafen, noch durch hohe Aufklärungsquoten. Weil die Täter zum Zeitpunkt der Tat gar nicht an die Konsequenzen denken oder ihnen alles egal ist, z.B. bei Affekttaten oder bei psychischen Störungen.


    Heuzutage hört man doch immer öfter, wie oft und wie viele Straftäter rückfällig werden. EIne Statistik, die ich kürzlich zufällig gesehen habe (weiß nicht mehr wo) sprach von nahezu 50 % Straftätern, die rückfällig werden.


    Weil ich faul bin und diese Diskussion schon zig Mal geführt wurde, kopiere ich alte Beiträge von mir:



    Bei der Rückfallquote muss unterschieden werden: für welches Delikt wurde der Täter nochmal verurteilt? Das ist in den aller meisten Fällen ein anderes Delikt als das, wofür man zuvor verurteilt wurde. In Österreich wurden von allen 2009 aus der Haft entlassenen Sexualstraftätern bis 2013 z.B. 17,7% rückfällig. Allerdings haben nur 5,4% Sexualdelikte begangen.


    Was ist daran menschenrechtlich problematisch, wenn man Straftäter wegsperrt und damit die Bevölkerung schützt.


    Wenn jemand ohne Aussicht auf Freilassung lebenslang eingesperrt wird, wird er zum Objekt des Strafvollzugs degradiert, was mit der Menschenwürde nicht vereinbar ist. Und Menschenrechte gelten für alle und jeden. Sie können natürlich eingeschränkt werden, aber wer damit anfängt selektiv einzelnen Menschen die Menschenrechte zu verwehren und ihnen somit das Menschsein abzusprechen, sie zu entmenschlichen, hat das Prinzip der Menschenrechte nicht verstanden. Im Übrigen könnte das auch zu einer Verrohung der Gesellschaft führen.

  • Das ist nur nicht der Sinn der Strafen. Alles in allem ist eigentlich das deutsche Verfahren auf Resozialisierung ausgelegt. Ja, alle Strafen haben auch einen Strafaspekt (manche mehr als andere und ja, ich verstehe, warum man sich da über die Priorisierung aufregt), aber letzten Endes soll das System eigentlich resozialisieren.

    Wie gut, dass man da wenigstens anderer Meinung sein kann, ich würde mich wie gesagt immer noch über härtere Strafen freuen, ob Sie wirklich mehr abschrecken, wie gesagt, das will ich nicht unbedingt bejaen, aber für mich hat persönlich ein Mensch seine Menschlichkeit verloren, wenn er mordet, ebenfalls wie gesagt bei Selbstverteidigung würde ich es persönlich anders sehen, aber jemanden um zu bringen, nur damit man an sein Geld kommt, ähm ja, der Mensch hat für mich auch seine Chance auf Resozialisierung verloren, für mich gibt es kein morden (beabsichtiges töten) im Affekt, außer Selbstverteidigung, unschön wenn man jemanden so trifft dass die LIchter gleich ausgehen, aber da sage ich entweder er oder ich. (und ohne Gegenwehr lase ich mich ungern abmurksen)


    Wie gesagt ich rede hier von beabsichtigtem töten, wenn man jemanden mit dem Auto zu Tode fährt kann das nochmal wesentlich mehr Gründe habe, da kann man auch mal davon ausgehen, dass jemand einen Schwächanfall hatte etc.
    Was ich hier oft lese ist einfach, dass es entweder so oder so gewesen sein könnte so einen Spielraum gibt es irgendwie nicht.
    Thema Alkohol und der Tod eines Menschen in Kauf nehmen, hier habe wie oft nur gehört, ja es wird Ihm eingeflößt oder die Freunde nehmen Ihm den Schlüssel nicht ab, so der Gedanke, dass man auch mal alleine säuft und dann fährt kommt da einem nicht.
    Sorry wenn ich trinke, dann fahre ich grundlegend nicht mehr, bei anderen würde ich persönlich auch noch sagen, die würden mir den Schlüssel wegnehmen, gut das Problem habe ich nicht, wenn ich trinke fahre ich nicht mehr fertig.
    Nur wenn ich was trinken würde und trotzdem ins Auto steige und einen Menschen töte, dann ist das natürlich in meinen Augen nicht der Ansatz gewesen, diese Person gezielt zu töten, aber ich habe es in Kauf genommen, da ich vorher Alkohol getrunken habe (erst denken dann handeln) und mir den Gefahren unter Alkoholkonsum bewusst war, also ich persönlich würde dafür auch wenn es scheiße ist jahrelang in den Knast gehen und das meine ich ernst.


    Der Punkt für mich ist der eine mordet nicht mehr der andere tut es aber trotzdem wieder oder vergwaltigt Kinder oder was auch immer.
    Mord (beabsichtigtes töten) ist kein Affekt für mich, ich höre hier was von Menschsein, so jemand hat für mich das Menschsein verwirkt, er hat einam anderen Menschen das Leben genommen, die würde eines Menschen ist unantastbar, scheinbar aber doch, aber der arme Täter, der wird bei guter Führung wieder frei gelassen, Fakt bleibt MEINER MEINUNG nach immer noch er hat jemanden getötet und hat der Failie und deren Angehörigen großes Leid zugefügt, aus einem nichtigen Grund, aber ja der arme Täter, ach ja das Opfer habe ich ja noch gar nicht erwähnt ist tot, interessieren tut das anscheinend aber keinen so wirklich mehr.
    Der andere mordet nachher wieder, klar vllt. bekommt er ja dann lebenslang mit Sicherheitsverwahrung, was mich dabei aber stört, es ist ein zweiter Mensch hops gegangen, dieser Punkt, es muss erst zig mal was passieren, bis die Schrauben komplett angezogen werden stört mich sehr dabei.


    Was mich noch mehr stört ist dieser Punkt den man mehr oder weniger so rauslesen kann "ja der ist dann halt tot", "ja das ist dann so", ja das ist dann so das stimmt, das ist der Punkt wo ich dann von Kaltherzigkeit aka Gesetz spreche.
    Es musste grundlegend erst was passieren, es muss jahrzehnte grundsätzlicher IMMER UND IMMER UND IMMER UND IMMER wieder was passieren, bis dann jemand kommt und sagt so jetzt ziehen wir die Schlinge enger, jetzt setzt härtere Strafen.
    Natürlich werden auch hier wieder die Gutmenschen sagen, aber was ist mit dem Menschsein des Täters, ja der arme Täter der zuvor jemanden ermordet hat, wie kann man den nur sowas antuen.
    Ich sags mal knallhart ins Gesicht auch wenn es total Assi klingt ich hoffe Ihr macht mal die Erfahrung einen Menschen auf solche eine Art und Weise zu verlieren, ob Ihr dann immer noch "ja wir heiligen das Gesetz" ruft oder auch darauf bedacht seid, dass dieser Mensch gar nicht erst wieder die Möglichkeit bekommt den Finger auf dumme Art und Weise krum zu machen.
    Ich habe meinen Kollegen durch einen Fahrer der alkoholisiert war verloren, der Kerl war kein Alkoholiker, nur wie mir berichtet wurde war er alleine und hat viel getrunken, war dann nochmal unterwegs mitm Auto und unter der Unterführung zum nächsten Dorf wurde er dann platt gemacht, der war im übrigen nicht auf der Straße gelaufen.
    Aber was hört man da wieder, "ja der war ja alkoholisiert", ja das war er stimmt, er hat sich selbst die Kante gegeben und hat sich ins Auto gesetzt und hat meinen Kollegen platt gemacht.
    Ich finde es einfach schockierend, wie einfach doch jemand "entkommt", wenn er alkoholisiert ist. Oo

  • Ich sags mal knallhart ins Gesicht auch wenn es total Assi klingt ich hoffe Ihr macht mal die Erfahrung einen Menschen auf solche eine Art und Weise zu verlieren, ob Ihr dann immer noch "ja wir heiligen das Gesetz" ruft oder auch darauf bedacht seid, dass dieser Mensch gar nicht erst wieder die Möglichkeit bekommt den Finger auf dumme Art und Weise krum zu machen.


    Du bist dermaßen emotionsgeladen, dass du anderen, dir vollkommen unbekannten Menschen, den Tod wünschst, damit ein paar User die hier diskutieren seelischen Schmerz ertragen müssen und sich deiner Meinung anschließen. Das ist so ziemlich das Abartigste, was ich in den Diskussionen hier lesen durfte. Immerhin zeigt das deutlich, dass du nicht rational argumentierst. Dir geht es offenbar um Rache.


    Der Punkt ist aber, dass es dem Staat niemals um Rache gehen darf. Sinn und Zweck des staatlichen Strafanspruches ist es seine Bürger zu schützen. Das Strafrecht dient dem Rechtsgüterschutz und ist kein Vergeltungsinstrument. Emotionen haben daher bei der Verhängung und den Vollzug der Strafe nichts verloren. Wenn härtere Strafen aber - nachweislich - die Bürger eines Staates nicht besser schützen, dann können sie nicht mit diesem Zweck gerechtfertigt werden. Gerade Mord ist in den allermeisten Fällen eine Beziehungstat und ist auf einen jahrelangen Konflikt zurückzuführen. Daher beträgt die Rückfallquote bei Mördern hinsichtlich der Tötungsdelikte nahezu Null.


    Du schützt keine einzige Person dadurch, in dem du einen Menschen bis zu seinem Tod einsperrst, von dem in Wirklichkeit keine Gefahr für die Allgemeinheit mehr ausgeht. Daher kann man einen solchen Freiheitsentzug nicht mit dem Zweck, die Bürger vor Straftaten zu schützen, rechtfertigen, sondern nur mit dem Zweck der Vergeltung. Wenn aber der Staat vergelten darf, mit welcher Rechtfertigung will er dann Bürger bestrafen, die selbst Straftaten im Rahmen einer Selbstjustiz vergelten? Man darf auch die Vorbildfunktion des Staates nicht unterschätzen. Wenn der Staat aggressiv agiert, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Bürger ebenfalls aggressiver werden und die Kriminalitätsraten dadurch steigen. Auch dazu gibt es Studien.

  • Ich sags mal knallhart ins Gesicht auch wenn es total Assi klingt ich hoffe Ihr macht mal die Erfahrung einen Menschen auf solche eine Art und Weise zu verlieren, ob Ihr dann immer noch "ja wir heiligen das Gesetz" ruft oder auch darauf bedacht seid, dass dieser Mensch gar nicht erst wieder die Möglichkeit bekommt den Finger auf dumme Art und Weise krum zu machen.

    Komme mal bitte von deinem Ross runter. Es gibt auch Menschen, die eine oder mehrere Personen durch Mord oder Totschlag verloren haben und dennoch der Meinung sind, dass Gesetze nicht auf subjektiven Emotionen aufbauen sollen, damit es langfristig für alle Betroffenen besser ist. Solch Egozentrismus hat in einer Diskussion, wo es objektiv um Menschenleben geht, absolut nichts verloren.

  • Eigentlich hat @Leviator alles schon geschrieben, dennoch möchte ich noch ein wenig etwas ergänzen.


    Und diese Gefahr kann man am besten mindern, indem man potenziellen Straftätern unmissverständlich zu verstehen gibt, was sie erwartet, wenn sie solch schwere Verbrechen begehen.

    Wie schon gesagt: Nein. Länder mit drakonischen Strafen haben oftmals tatsächlich mehr Straftaten, die im Schnitt begangen werden. Vor allem haben sie oftmals mehr Gewaltverbrechen und höhere Rückfallquoten. Dabei gibt es verschiedene Gründe, warum das oft zusammenhängt.


    Wie schon gesagt: Abschreckung bringt nichts bei Affekttaten (und Affekttat heißt halt nicht, dass es keine Tötungsabsicht gab), da bei Handlungen im Affekt Konsequenzen nicht bedacht werden. Abschreckungen bringen auch nichts bei lang geplanten Taten, da diese Täter fast immer sicher sind, dass sie nicht gefasst werden. Speziell wenn die Aufklärungsquote (wie bspw. in den USA) extrem gering ist. (Die Aufklärungsquote da ist notorisch gering.)


    Hier kommt eben auch das Thema herein, dass ich im Beitrag vorher bereits angesprochen habe: Prävention und Rückfälligkeit. Länder mit hohen Gewaltquoten haben de facto immer wenig soziale Rückfallnetze, enorme Klassenunterschiede, kein gutes oder ein sehr ungleiches Schulsystem, bei dem die Qualität und Zugänglichkeit der Schulbildung von Reichtum und Gegend abhängt, und nicht selten auch viele Probleme mit einer unterfinanzierten und/oder sehr korrupten Polizei (was zur geringen Aufklärungsquote führt). Dazu werden Strafen dort eben eher genutzt um den Rachegedanken zu befriedigen, weniger dazu, den Täter zu resozialisieren, zu bilden und wieder in die Gesellschaft einzugliedern.


    Und ja, diese Aspekte hängen von der Einstellung her oftmals zusammen, weswegen sie auch so oft gemeinsam auftreten.


    Heuzutage hört man doch immer öfter, wie oft und wie viele Straftäter rückfällig werden.

    Die Statistik von der du gelesen hast, war auf alle Straftaten, auch Kapitalverbrechen und Straftaten, die nur mit Geldstrafen einher gingen bezogen. Die Statistik beinhaltete auch solche Dinge wie "Fahren ohne Fahrerlaubnis", Finanzstraftaten und Verstoße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Dabei bezieht sich die Rückfallquote zudem nicht auf wiederholte Straftaten, sondern auf allgemeine Neuverurteilungen, die erneut aus dem ganzen Rahmen stammen können.


    Sprich: Wenn 20% aller Mörder wieder Rückfällig werden, heißt das nicht, dass alle einen weiteren Mord begehen, sondern dass es nur zu einer weiteren Verurteilung wegen irgendeiner Straftat oder einem Vergehen kommt. Von allen verurteilten Mördern begehen weniger als 1% wieder einen Mord.


    Größte Rückfallquoten auf dieselbe Straftat gibt es bei Diebstahl, Einbrüchen und einfacher Körperverletzung.


    Und hier wäre eben eher die Frage inwieweit das vielleicht eher mit der Wiedereingliederung in der Gesellschaft zusammenhängt. Gerade wenn man bedenkt, dass Länder mit einem noch stärker regulierten Wiedereingliederungsverfahren meist auch geringere Rückfallquoten haben.

    Was ist daran menschenrechtlich problematisch, wenn man Straftäter wegsperrt und damit die Bevölkerung schützt. Ich sehe es eher als problematisch, dass Straftäter generell viel zu schnell wieder aus dem Gefängnis draußen sind und zeitnah danach wieder rückfällig werden.

    Wie @Claike sagte: Menschenrechte sind auf alle Menschen anzuwenden. Auch jemand, der eine Straftat begangen hat ist noch ein Mensch.


    Ich sags mal knallhart ins Gesicht auch wenn es total Assi klingt ich hoffe Ihr macht mal die Erfahrung einen Menschen auf solche eine Art und Weise zu verlieren, ob Ihr dann immer noch "ja wir heiligen das Gesetz" ruft oder auch darauf bedacht seid, dass dieser Mensch gar nicht erst wieder die Möglichkeit bekommt den Finger auf dumme Art und Weise krum zu machen.

    Denk mal besser darüber nach, was du da sagst. Wie @Leviator und @Cassandra schon sagten: Das ist egozentrisch und widerlich.


    Davon abgesehen: Danke. Ich habe mit Gewalt mehr als genug Erfahrung gemacht. Ich habe in meiner Jugend zwei enge Freunde durch Verkehrsunfälle (beide übrigens mit derselben Ursache: Übermüdete Fahrer) verloren. Ich habe einen Freund durch Totschlag verloren, weil dieser zur falschen Zeit am falschen Ort war. Eine gute Freundin ist beinahe zu Tode geprügelt worden. Ich selbst bin vier Mal das Opfer von physischer Gewalt geworden. Danke. Ich habe damit Erfahrung.


    Dennoch glaube ich an die Rehabilitierung von Straffällig gewordenen Menschen, wie sie unser Rechtssystem vorsieht, weil ich die Welt genug verstehe, um zu sehen, wohin drakonische Strafen führen.


    Ach, verdammt, wer das wissen will, muss doch nur in die USA sehen!

  • Ich glaube einige sollten sich wieder beruhigen. Tatsache ist das drakonische Strafen nicht abschrecken sondern eher eine sehr hohe Aufklährungsquote. Ich hab ja schon einmal geschrieben und auch Beispiele gebracht wo der Deutsche Staat sehr sehr hart sein kann. Ich denke das Problem an der Sache ist vielmehr das Fälle in denen die Täter sehr hart bestraft werden kaum in die Medien kommen während bei Fällen bei denen die Täter sehr sanft bestraft werden, eher in die Medien kommen. Dennoch denke ich das der Staat bei bestimmen Verbrechen stärker eingreifen muss, ob es jetzt das Strafgericht oder z.b bei Minderjährigen das Jugendamt ist muss mal wohl im Einzelfahl betrachten.


  • Und warum hast du Japan nicht erwähnt? Weils nicht in das Bild passt, das du vermitteln willst?


    Japan: 0,3 / Todesstrafe - ja

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Und warum hast du Japan nicht erwähnt? Weils nicht in das Bild passt, das du vermitteln willst?


    Japan: 0,3 / Todesstrafe - ja

    Weil es für meine Argumentation keine Relevanz hat? Wenn die Todesstrafe dafür ursächlich wäre, dann ließe sich nicht erklären, wieso in anderen Ländern, wo die Todesstrafe wesentlich häufiger verhängt wird, eine solche Auswirkung auf die Kriminalitätsrate nicht zu beobachten ist. Mehr müsste man dazu eigentlich nicht sagen.


    Aber der Vollständigkeit halber: die Todesstrafe gibt es in Japan nur für vorsätzliche Tötungsdelikte, die Kriminalitätsrate ist aber bei allen Deliktsgruppen extrem niedrig. Auf die Todesstrafe kann das nicht zurückgeführt werden, da sie ja für andere Deliktsgruppen nicht einmal angedroht wird. Drittens, sieht man von der Todesstrafe ab, ist das japanische Strafrecht nahezu identisch mit dem deutschen und nicht wesentlich härter.


    Es gibt zig tausend mögliche Erklärungen für die niedrige Kriminalitätsrate in Japan, aber nichts - absolut gar nichts - deutet darauf hin, dass die Todesstrafe auch nur im Geringsten damit zu tun hat. Hingegen hat Japan eine vergleichsweise sehr hohe Aufklärungsquote, bei Mord beträgt sie nahezu 100% (kann man im Zusammenhang mit der hohen Selbstmordrate kritisch hinterfragen, da nur 10% der Todesfälle bei der Gerichtsmedizin landen, aber anderes Thema) und eine hohe Aufklärungsquote wirkt, wie bereits gesagt, abschreckend. In Japan sind nahezu keine Waffen in Privathand: Auf 100 Einwohner kommen 0,6 Feuerwaffen, in Deutschland sind es z.B. 30,3. In Japan gibt es eine vergleichsweise sehr hohe Polizeipräsenz: Kōban-System. Die Resozialisierung funktioniert dort besser und und und...


    Sorry, aber wie einfach gestrickt muss man sein, um, ohne jede argumentative Grundlage, die Todesstrafe für die niedrige Mordrate verantwortlich zu machen?

  • Mich macht wütend:


    - Dass es Menschen gibt die morden. Wieso? Warum müssen mittlerweile Kinder in Berlin sich mit Messer gegenseitig abstechen? Entschuldigt meine Wortwahl (ich weiss ich darf nicht fluchen) aber wie krank muss man sein? Das hat auch nichts mit "Kind sein" zu tun! Ich war auch mal ein Kind und mir musste niemand sagen, dass ich meine Schulkameraden nicht abstechen sollte!
    Wie dumm sind die Kinder oder deren Eltern heutzutage?


    - Dass Reichen Menschen viel mehr durchgelassen wird, als uns Durchschnittsmenschen.
    Andauernd gibt es für Reiche und Politiker irgendwelche Schlupflöcher vor Gericht, womit sie vor Gericht besser wegkommen, als wenn der selbe Mist von einem einfachen Mensch des Volkes begangen wurde.


    Ganz extremes Beispiel: Letztes Jahr 2017 hat der Arabische Diplomat einen Fahrradfahrer in Berlin getötet.
    Es darf nichts gegen den Diplomaten unternommen werden und alle Beteiligten kommen straffrei davon.
    Oooh woow, man darf also sogar morden als Diplomat ohne sich um irgendwelche Konsequenzen zu kümmern :ugly: tolle Welt


    Schauen wir nur nach Syrien. Massenweise Unschuldige werden getötet, naja egal :whistling: Es muss halt sein. Keine Strafe, alles in Ordnung - diese Menschen kann man töten ohne irgendwelche Konsequenzen fürchten zu müssen :thumbup:


    - Dass allgemein Mord nie sonderlich hart bestraft wird. Mehr als öfters gehen Morde ja unter "Totschlag" durch.
    Die bringen wen um, und müssen dann 3-4 Jahre ins Gefängnis. Sehr schön für die trauernde Familie.
    Man kann also auch morden und dann sagen "Tut mir Leid, ich war da gerade besoffen und wusste nicht genau was ich mache". Nach dem Motto: Ja okay, wir müssen ihm eine Strafmilderung geben, er kann ja nichts dafür wenn er besoffen war. :wacko:


    Aber wehe (!!!) man betrügt den Staat um sein Geld. Ich weiss nicht was schlimmer ist "Mord" oder "Steuerhinterziehung". Aber ich glaube definitiv Steuerhinterziehung, dann hast du Probleme am Hals :assi:


    Natürlich gilt das nicht für die Reichen.
    Jüngstes Beispiel bei mir in der Schweiz: Die Chefin unserer Postautos (das sind gelbe Busse die im ganzen Lande herumfahren). Diese "Firma" wird durch Steuern subventioniert. Somit darf diese Firma keine Gewinne erzielen.
    Nun hat man herausgefunden dass sie eben doch Gewinne erzielt haben und das überschüssige Geld irgendwohin verschwunden ist :rolleyes:
    Die Chefin weiss nichts davon (Sie weiss auch nicht wieso sie sich jedes Jahr eine Lohnerhöhung/Bonus geben konnte, lol).


    So Leute was passiert nun? Ganz genau! Man fordert ihren sofortigen Rücktritt! Wooow, wenn das nicht krass ist! Am besten bezahlt man solchen Leuten noch einen Bonus wenn sie freiwillig zurücktreten. Weil schlechte Arbeit für den Staat sollte immer belohnt werden. So funktioniert die Welt ?(
    Schade zahlt mir mein Chef keinen Bonus wenn ich Scheisse baue, da bekomm ich höchstens einen fetten Tritt in den Arsch und jenachdem noch eine Strafanzeige, je nachdem wie viel Mist ich gebaut habe. Aber ich bin ja vom Beruf her auch nur "Bauer auf dem Schachbrett" :rolleyes: .......... :flinch:

  • Dass allgemein Mord nie sonderlich hart bestraft wird. Meistens gehen Morde sowieso unter "Totschlag" durch.
    Die bringen wen um, und müssen dann 3-4 Jahre in Gefängnis. Sehr schön für die trauernde Familie.
    Man kann also auch morden und dann sagen "Tut mir Leid, ich war da gerade besoffen und wusste nicht genau was ich mache". Nach dem Motto: Ja okay, wir müssen ihm eine Strafmilderung geben, er kann ja nichts dafür wenn er besoffen war.

    Wie würdest du denn Mord dann bestrafen?
    Außerdem verstehe ich nicht, was dass mit den Kindern zu tun hat, die sich abstechen? Das ist ein komplett anderer Fall.


    Im übrigen schadet Steuerhinterziehung auch uns allen, immerhin kann dadurch weniger für das Wohl getan werden. Die Steuern sind vom Volk, für das Volk und wenn man sie hinterzieht, schadet man dem Volk. Theoretisch schlimmer als Mord, wo man nur einzelnen Personen schadet, ist natürlich praktisch nicht der Fall, wollte es nur mal gesagt haben.


    Bei den anderen Sachen muss ich dir aber zustimmen, finde es auch nicht gerecht, dass höhere Tiere so oft mit allem davon kommen, ich dachte immer, vor dem Gericht sind alle gleich.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Mehr als öfters gehen Morde ja unter "Totschlag" durch.
    Die bringen wen um, und müssen dann 3-4 Jahre ins Gefängnis

    Totschlag wird mit einer Freiheitsstrafe nicht unter 5 Jahren bestraft.

    "Tut mir Leid, ich war da gerade besoffen und wusste nicht genau was ich mache".

    Das Gesetz sieht feste Strafrahmen vor, du musst schon extrem betrunken sein um straffrei zu bleiben. (3,0 Promille um den Dreh) Wenn dir dazu noch vorgewiesen wird, dass du zu solchen Taten betrunken neigst, hat das Gericht immer noch straftaten unter Rausch unter Strafe gestellt.


    Mord hat mit mindestens 15 Jahren einen relativ harten Strafrahmen und wird an Merkmalen festgemacht, die eine Tötung besonders vorwerfbar macht. Und für nicht resozialisierbare Täter gibt es immer noch die Sicherungsverwahrung.

  • Das hat auch nichts direkt mit den Kindern zu tun. Ich spreche von verschiedenen Themen :grin:
    Wie ich Mord bestrafen würde? Ganz sicher 20 Jahre und mehr.
    Was würdest du machen wenn jemand dein Kind tötet (jeder von uns ist ein Kind von irgendjemand, ganz egal wie alt man ist) und vor Gericht sagt der Mörder dann "Tut mir Leid, ich wusste nicht was ich da tue!"
    Hättest du dann Verständnis wenn man ihn nicht so hart bestraft? War ja ein Versehen, sei nicht böse ;) Pech für dein Kind, aber wichtiger ist jetzt, dass der Mörder nicht zu hart bestraft wird, weil er lebt ja noch. Scheiss auf dein Kind. Es ist ja sowieso tot.


    Steuerhinterziehung schadet jedem. Aber wenn Politiker Millionen verprasseln ist das nicht schlimm. Das Volk muss halt mehr zahlen, um die Fehler dieser tollen Menschen wieder gut zu machen.
    Finde es nur gemein, dass mir niemand hilft wenn ich mein Geld aufs Spiel setze :(


    Wenns die Politiker gut machen, dann bekommen Sie einen Bonus. Wenn es schief läuft, bezahlt das Volk.
    Finde ich unfair dass ich nur verlieren kann.


    Spiel Lotto in der Schweiz (weiss nicht wie es in Deutschland ist).
    Wenn du verlierst, dann hast du Pech gehabt.
    Wenn du gewinnst, dann kommt der Staat und nimmt mir 35% des Gewinns weg.
    Ist ja schön und gut. Aber wenn ich verliere, darf ich das verlorene Geld nicht von den Steuern abziehen :ugly:

  • Da das ziemlich Off-Topic ist, poste ich das lieber mal hierhin, hat Bezug auf einen Beitrag im Wut- und Trauertopic.

    Das hat auch nichts direkt mit den Kindern zu tun. Ich spreche von verschiedenen Themen
    Wie ich Mord bestrafen würde? Ganz sicher 20 Jahre und mehr.
    Was würdest du machen wenn jemand dein Kind tötet (jeder von uns ist ein Kind von irgendjemand, ganz egal wie alt man ist) und vor Gericht sagt der Mörder dann "Tut mir Leid, ich wusste nicht was ich da tue!"
    Hättest du dann Verständnis wenn man ihn nicht so hart bestraft? War ja ein Versehen, sei nicht böse Pech für dein Kind, aber wichtiger ist jetzt, dass der Mörder nicht zu hart bestraft wird, weil er lebt ja noch. Scheiss auf dein Kind. Es ist ja sowieso tot.

    Ich sags mal so, die meisten 'Mörder' tun dies aus einer ganze bestimmten Tat heraus. Sei es, weil vor Ewigkeiten dieser Mensch irgendjemanden vergewaltigt hat, der einem nahe stand, oder weil diese Person die andere bis aufs Letzte terrorisiert hat, als die noch in der Schule waren, was weiß ich.

    Es gibt eben nicht viele Menschen, die zum Spaß an der Sache morden. Ich hab letztens mit meinem Freund drüber diskutiert und folgendes Beispiel gebracht (weil der pro Todesstrafe ist...)


    Was wäre, wenn ein 18jähriger all die Jahre von seinem Vater vergewaltigt würde und aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Polizei geht. Dieser 18jährige ist gerade am Spülen und hat ein scharfes Brotmesser in der Hand, der Vater kommt jetzt aber von hinten und begrapscht ihn wieder, daraufhin sticht dieser im Schockmoment den Vater ab.
    Wie würdest du diesen Menschen bestrafen? Er hat Mord begangen, ja aber er wird weder jemals nochmal so eine Tat begehen, noch war er sich in diesem Moment darüber im klaren, was er tut.
    Würdest du auch einfach sagen "ja pff, 20 Jahre Gefängnis, selbst Schuld wenn du nie was gemacht hast!"


    Und jetzt komm mir nicht mit Ausnahmefall, aus solch ähnlichen Gründen werden die meisten Morde begangen. Das ist einfach ein Fakt.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Könnten wir bitte den neutraleren Begriff "Tötung" verwenden. Ein Mord ist eine Tötung die bestimmte Mordmerkmale, während ein Totschlag eine vorsätzliche Tötung ohne diese Merkmale ist. Eben weil einen Menschen töten immer unterschiedliche Umstände hat, gibt es diese Bemessungsgrenze.


    Und ja, wie @Happily sagte, die meisten Tötungen sind Affekttaten in Näheverhältnissen, keine Auftragsmorde oder Tötung aus Langeweile bzw zur Belustigung, was dann auch definitiv als Mord zu kategorisieren ist.

  • Ich dachte immer, vor dem Gericht sind alle gleich.

    ja, da gibt's nur zwei Kategorien. Die, die ihre prozentualen Steuern zahlen, und die, die den Höchstsatz erbringen. :ugly:


    War das nicht auch schon bei dem Hoeneß Skandal der Fall? So mit jedes Wochenende Highlife und Familie?
    Das Thema wird immer wieder aufkommen und nie gerecht sein. Außer du zahlst den Höchstsatz an Steuern. ;)